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Handbuch - Opel.ch

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OPEL Vivaro<br />

Betriebsanleitung


Inhalt


2 Einführung<br />

Einführung


Einführung 3<br />

Fahrzeugspezifis<strong>ch</strong>e Daten<br />

Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahrzeugs<br />

auf der vorherigen Seite ein,<br />

um diese s<strong>ch</strong>nell verfügbar zu haben.<br />

Diese Informationen sind in den Kapiteln<br />

"Service und Wartung" und<br />

"Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten" sowie auf dem<br />

Typs<strong>ch</strong>ild zu finden.<br />

Einführung<br />

Ihr Fahrzeug ist die intelligente Verbindung<br />

von zukunftsweisender<br />

Te<strong>ch</strong>nik, Si<strong>ch</strong>erheit, Umweltfreundli<strong>ch</strong>keit<br />

und Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit.<br />

Mit dieser Betriebsanleitung erhalten<br />

Sie alle Informationen, die Sie für den<br />

si<strong>ch</strong>eren und effizienten Betrieb Ihres<br />

Fahrzeugs benötigen.<br />

Informieren Sie Ihre Mitfahrer über<br />

mögli<strong>ch</strong>e Unfall- und Verletzungsgefahren<br />

dur<strong>ch</strong> unsa<strong>ch</strong>gemäßen Gebrau<strong>ch</strong><br />

des Fahrzeugs.<br />

Sie sind verpfli<strong>ch</strong>tet, si<strong>ch</strong> immer an<br />

die geltenden Gesetze und Vors<strong>ch</strong>riften<br />

des Landes zu halten, in dem Sie<br />

si<strong>ch</strong> befinden. Diese können von den<br />

Angaben in dieser Betriebsanleitung<br />

abwei<strong>ch</strong>en.<br />

Wenn in dieser Betriebsanleitung auf<br />

die Inanspru<strong>ch</strong>nahme einer Werkstatt<br />

verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,<br />

einen <strong>Opel</strong> Service Partner aufzusu<strong>ch</strong>en.<br />

Die <strong>Opel</strong> Service Partner bieten erstklassigen<br />

Service zu angemessenen<br />

Preisen. Erfahrene, von <strong>Opel</strong> ges<strong>ch</strong>ulte<br />

Fa<strong>ch</strong>kräfte arbeiten na<strong>ch</strong> spezifis<strong>ch</strong>en<br />

Vors<strong>ch</strong>riften von <strong>Opel</strong>.<br />

Die Kundenliteratur ist immer griffbereit<br />

im Fahrzeug aufzubewahren.<br />

Benutzung dieser<br />

Betriebsanleitung<br />

■ Im Kapitel "Kurz und bündig" erhalten<br />

Sie einen ersten Überblick.<br />

■ Das Inhaltsverzei<strong>ch</strong>nis am Anfang<br />

der Betriebsanleitung und in den<br />

einzelnen Kapiteln hilft Ihnen, si<strong>ch</strong><br />

ras<strong>ch</strong> zu orientieren.<br />

■ Spezielle Informationen finden Sie<br />

am s<strong>ch</strong>nellsten über das Sti<strong>ch</strong>wortverzei<strong>ch</strong>nis.<br />

■ In dieser Betriebsanleitung werden<br />

Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf<br />

der linken Seite dargestellt. Die Bedienung<br />

ist bei Fahrzeugen mit<br />

Lenkrad auf der re<strong>ch</strong>ten Seite verglei<strong>ch</strong>bar.<br />

■ In der Betriebsanleitung werden die<br />

werkseitigen Motorbezei<strong>ch</strong>nungen<br />

verwendet. Die zugehörigen Verkaufsbezei<strong>ch</strong>nungen<br />

finden Sie im<br />

Kapitel "Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten".<br />

■ Ri<strong>ch</strong>tungsangaben, wie z. B. links<br />

oder re<strong>ch</strong>ts bzw. vorn oder hinten<br />

beziehen si<strong>ch</strong> immer auf die Fahrtri<strong>ch</strong>tung.<br />

■ Ihre Spra<strong>ch</strong>e wird mögli<strong>ch</strong>erweise<br />

im Display ni<strong>ch</strong>t unterstützt.<br />

■ Je na<strong>ch</strong> Modell- und Ländervariante,<br />

integrierter Sonderausstattung<br />

und Zubehör kann der Ausstattungsumfang<br />

des Fahrzeugs<br />

von den in der Betriebsanleitung<br />

genannten Ausstattungen abwei<strong>ch</strong>en.<br />

■ Display-Meldungen und Bes<strong>ch</strong>riftungen<br />

im Innenraum sind in<br />

fetten Bu<strong>ch</strong>staben angegeben.


4 Einführung<br />

Gefahr, Warnung, A<strong>ch</strong>tung<br />

9 Gefahr<br />

Mit 9 Gefahr gekennzei<strong>ch</strong>nete<br />

Texte weisen auf die Gefahr<br />

s<strong>ch</strong>werer Verletzungen hin. Ni<strong>ch</strong>tbea<strong>ch</strong>tung<br />

der Bes<strong>ch</strong>reibungen<br />

kann zu Lebensgefahr führen.<br />

Symbole<br />

Seitenverweise werden dur<strong>ch</strong> 3 gekennzei<strong>ch</strong>net.<br />

3 bedeutet "siehe<br />

Seite".<br />

Viel Freude und gute Fahrt wüns<strong>ch</strong>t<br />

Ihnen Ihre.<br />

Adam <strong>Opel</strong> GmbH<br />

9 Warnung<br />

Mit 9 Warnung gekennzei<strong>ch</strong>nete<br />

Texte weisen auf mögli<strong>ch</strong>e Unfallund<br />

Verletzungsgefahren hin.<br />

Ni<strong>ch</strong>tbea<strong>ch</strong>tung der Bes<strong>ch</strong>reibungen<br />

kann zu Verletzungen führen.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Mit A<strong>ch</strong>tung gekennzei<strong>ch</strong>nete<br />

Texte weisen auf mögli<strong>ch</strong>e Bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />

am Fahrzeug hin.<br />

Ni<strong>ch</strong>tbea<strong>ch</strong>tung der Bes<strong>ch</strong>reibungen<br />

kann zu S<strong>ch</strong>äden am Fahrzeug<br />

führen.


Einführung 5


6 Kurz und bündig<br />

Kurz und bündig<br />

Informationen für die<br />

erste Fahrt<br />

Fahrzeug entriegeln<br />

Entriegelung mit S<strong>ch</strong>lüssel<br />

Entriegelung mit<br />

Funkfernbedienung<br />

S<strong>ch</strong>lüssel im Fahrertürs<strong>ch</strong>loss drehen.<br />

Türen dur<strong>ch</strong> Ziehen an den Griffen<br />

öffnen.<br />

Taste c drücken, Türgriff ziehen.<br />

Funkfernbedienung 3 19, Zentralverriegelung<br />

3 21, Laderaum<br />

3 24.


Kurz und bündig 7<br />

Sitzeinstellung<br />

Sitzposition einstellen<br />

Rückenlehnen<br />

Sitzhöhe<br />

Griff ziehen, Sitz vers<strong>ch</strong>ieben, Griff<br />

loslassen.<br />

Sitzeinstellung 3 32, Sitzposition<br />

3 31.<br />

9 Gefahr<br />

Mindestens 25 cm (10 Zoll) vom<br />

Lenkrad entfernt sitzen, um ein si<strong>ch</strong>eres<br />

Auslösen des Airbags zu<br />

ermögli<strong>ch</strong>en.<br />

Hebel ziehen, Neigung einstellen und<br />

Hebel loslassen. Sitz einrasten lassen.<br />

Zum Einstellen Rückenlehne<br />

entlasten.<br />

Sitzeinstellung 3 32, Sitzposition<br />

3 31.<br />

Hebel anheben und dur<strong>ch</strong> Veränderung<br />

des Körpergewi<strong>ch</strong>ts anheben<br />

oder absenken.<br />

Sitze 3 32, Sitzposition 3 31.


8 Kurz und bündig<br />

Kopfstützeneinstellung<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurt<br />

Spiegeleinstellung<br />

Innenspiegel<br />

Kopfstütze auf gewüns<strong>ch</strong>te Höhe anheben<br />

oder absenken.<br />

Kopfstützen 3 30.<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurt herausziehen und im<br />

Gurts<strong>ch</strong>loss einrasten. Der Si<strong>ch</strong>erheitsgurt<br />

muss unverdreht und eng<br />

am Körper anliegen. Die Rückenlehne<br />

darf ni<strong>ch</strong>t zu weit na<strong>ch</strong> hinten<br />

geneigt sein (maximal ca. 25°).<br />

Zum Ablegen rote Taste am Gurts<strong>ch</strong>loss<br />

drücken.<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurte 3 37,<br />

Airbag-System 3 40, Sitzposition<br />

3 31.<br />

Hebel an der Unterseite drehen, um<br />

Blendwirkung zu reduzieren.<br />

Innenspiegel 3 28.


Kurz und bündig 9<br />

Außenspiegel<br />

Manuelle Einstellung<br />

Elektris<strong>ch</strong>es Einstellen<br />

Lenkradeinstellung<br />

Spiegel in gewüns<strong>ch</strong>te Ri<strong>ch</strong>tung<br />

s<strong>ch</strong>wenken.<br />

Außenspiegel 3 27.<br />

Entspre<strong>ch</strong>enden Außenspiegel auswählen<br />

und einstellen.<br />

Elektris<strong>ch</strong>es Einstellen 3 27, konvexe<br />

Außenspiegel 3 27, heizbare<br />

Außenspiegel 3 28.<br />

Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,<br />

Hebel einrasten und darauf a<strong>ch</strong>ten,<br />

dass er komplett verriegelt ist.<br />

Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug<br />

und gelöster Lenkradsperre einstellen.<br />

Airbag-System 3 40, Zünds<strong>ch</strong>lossstellungen<br />

3 91.


10 Kurz und bündig<br />

Instrumententafelübersi<strong>ch</strong>t


Kurz und bündig 11<br />

1 As<strong>ch</strong>er ................................... 61<br />

Getränkehalter ..................... 51<br />

2 Starre Belüftungsdüsen ........ 88<br />

3 Seitli<strong>ch</strong>e Belüftungsdüsen ..... 88<br />

4 Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter ......................... 77<br />

Nebels<strong>ch</strong>lussli<strong>ch</strong>t .................. 79<br />

Nebels<strong>ch</strong>einwerfer ............... 79<br />

Beleu<strong>ch</strong>tung beim<br />

Aussteigen ............................ 81<br />

Blinker, Standli<strong>ch</strong>t,<br />

Li<strong>ch</strong>thupe, Abblendli<strong>ch</strong>t<br />

und Fernli<strong>ch</strong>t ........................ 79<br />

5 Instrumente .......................... 61<br />

6 Hupe ..................................... 57<br />

Fahrer-Airbag ........................ 41<br />

7 S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er,<br />

S<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>anlage .......... 57<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er,<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>anlage<br />

.................................. 58<br />

Bordcomputer ...................... 74<br />

8 Mittlere Belüftungsdüsen ...... 88<br />

9 Infotainment System ............. 82<br />

Ta<strong>ch</strong>ograph ........................... 76<br />

10 Colour-Info-Display ............... 70<br />

Triple-Info-Display ................. 69<br />

11 Beifahrer-Airbag .................... 41<br />

12 As<strong>ch</strong>er ................................... 61<br />

Getränkehalter ..................... 51<br />

13 Parkmünzenablage .............. 51<br />

14 Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong> .................... 51<br />

15 Aufbewahrungsfa<strong>ch</strong> ............. 51<br />

16 Anhängerhaken, AUX-<br />

Eingang ................................. 83<br />

17 Klimatisierungssysteme ........ 85<br />

18 Warnblinker ........................... 79<br />

19 Zentralverriegelung ............... 21<br />

Heizbare Außenspiegel ......... 28<br />

Heizbare Hecks<strong>ch</strong>eibe .......... 29<br />

Automatisiertes<br />

S<strong>ch</strong>altgetriebe, Winterund<br />

Lastprogramm ................ 97<br />

20 Zubehörsteckdose ................ 60<br />

Zigarettenanzünder ............... 61<br />

21 Zünds<strong>ch</strong>loss mit<br />

Lenkradsperre ....................... 91<br />

22 Lenkradeinstellung ................ 56<br />

23 Funkfernbedienung am<br />

Lenkrad ................................ 56<br />

24 Ultras<strong>ch</strong>all-Einparkhilfe ...... 102<br />

Leu<strong>ch</strong>tweitenregulierung ...... 78<br />

Elektronis<strong>ch</strong>es<br />

Stabilitätsprogramm ........... 100<br />

25 Entriegelungsgriff der<br />

Motorhaube ......................... 110<br />

26 Si<strong>ch</strong>erungskasten ............... 123


12 Kurz und bündig


Kurz und bündig 13<br />

Außenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

Nebels<strong>ch</strong>einwerfer und<br />

Nebels<strong>ch</strong>lussli<strong>ch</strong>t<br />

Li<strong>ch</strong>thupe, Fernli<strong>ch</strong>t und<br />

Abblendli<strong>ch</strong>t<br />

Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter drehen<br />

7 = Aus<br />

0 = Seitenleu<strong>ch</strong>ten<br />

9P = S<strong>ch</strong>einwerfer<br />

> = Nebels<strong>ch</strong>einwerfer<br />

>r = Nebels<strong>ch</strong>einwerfer und Nebels<strong>ch</strong>lussli<strong>ch</strong>t<br />

Beleu<strong>ch</strong>tung 3 77, S<strong>ch</strong>einwerfer-<br />

Eins<strong>ch</strong>altkontrolle 3 73.<br />

Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter drehen<br />

> = Nebels<strong>ch</strong>einwerfer<br />

>r = Nebels<strong>ch</strong>einwerfer und Nebels<strong>ch</strong>lussli<strong>ch</strong>t<br />

Hebel ziehen<br />

Fernli<strong>ch</strong>t 3 78, Li<strong>ch</strong>thupe 3 78.


14 Kurz und bündig<br />

Blinker<br />

Warnblinker<br />

Hupe<br />

Re<strong>ch</strong>ts = Hebel na<strong>ch</strong> oben<br />

Links = Hebel na<strong>ch</strong> unten<br />

Blinker 3 79.<br />

Betätigung mit Taste ¨.<br />

Warnblinker 3 79.<br />

j drücken.


Kurz und bündig 15<br />

S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und<br />

Was<strong>ch</strong>anlage<br />

S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er<br />

Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eiben- und<br />

S<strong>ch</strong>einwerferwas<strong>ch</strong>anlage<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>anlage<br />

K = Intervalls<strong>ch</strong>altung<br />

1 = langsam<br />

2 = s<strong>ch</strong>nell<br />

S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er 3 57, S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>erwe<strong>ch</strong>sel<br />

3 117.<br />

Hebel ziehen.<br />

kurz = einmaliges Wis<strong>ch</strong>en<br />

ziehen<br />

lang = mehrere Wis<strong>ch</strong>vorgänge<br />

ziehen und Was<strong>ch</strong>flüssigkeit<br />

wird auf die Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />

gesprüht<br />

Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eiben- und S<strong>ch</strong>einwerferwas<strong>ch</strong>anlage<br />

3 57, Was<strong>ch</strong>flüssigkeit<br />

3 114.<br />

Hebel drehen.<br />

0 = Aus<br />

e = Wis<strong>ch</strong>er<br />

f = Was<strong>ch</strong>anlage<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und Hecks<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>anlage<br />

3 58, S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>erwe<strong>ch</strong>sel<br />

3 117, Was<strong>ch</strong>flüssigkeit<br />

3 114.


16 Kurz und bündig<br />

Klimatisierung<br />

Heizbare Hecks<strong>ch</strong>eibe, heizbare<br />

Außenspiegel<br />

Entfeu<strong>ch</strong>tung und Enteisung der<br />

S<strong>ch</strong>eiben<br />

Getriebe<br />

S<strong>ch</strong>altgetriebe<br />

Die Heizung wird dur<strong>ch</strong> Drücken der<br />

Taste Ü bedient.<br />

Heizbare Außenspiegel 3 28, heizbare<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibe 3 29.<br />

Luftverteilung auf V.<br />

Temperaturregler auf die wärmste<br />

Stufe stellen.<br />

Gebläseges<strong>ch</strong>windigkeit auf hö<strong>ch</strong>ste<br />

Stufe stellen.<br />

Kühlung AC ein.<br />

Klimatisierungssysteme 3 85.<br />

Rückwärtsgang: Na<strong>ch</strong> Betätigung<br />

des Kupplungspedals bei stehendem<br />

Fahrzeug 3 Sekunden warten, ans<strong>ch</strong>ließend<br />

Ring am S<strong>ch</strong>althebel<br />

na<strong>ch</strong> oben ziehen und Gang einlegen.<br />

Lässt si<strong>ch</strong> der Gang ni<strong>ch</strong>t einlegen,<br />

Wählhebel in Leerlaufstellung führen,<br />

Kupplungspedal loslassen und wieder<br />

betätigen. No<strong>ch</strong>mals s<strong>ch</strong>alten.


Kurz und bündig 17<br />

Automatisiertes S<strong>ch</strong>altgetriebe<br />

N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung<br />

o = Fahrposition<br />

+ = höherer Gang<br />

- = niedrigerer Gang<br />

A/M = We<strong>ch</strong>sel zwis<strong>ch</strong>en Automatik-<br />

und Manuell-Modus<br />

R = Rückwärtsgang<br />

Automatisiertes S<strong>ch</strong>altgetriebe<br />

3 95.<br />

Losfahren<br />

Vor dem Losfahren prüfen<br />

■ Reifendruck und -zustand 3 125,<br />

3 160.<br />

■ Motorölstand und Flüssigkeitsstände<br />

3 110.<br />

■ Alle S<strong>ch</strong>eiben, Spiegel, Außenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

und Kennzei<strong>ch</strong>en sind<br />

funktionsfähig sowie frei von<br />

S<strong>ch</strong>mutz, S<strong>ch</strong>nee und Eis.<br />

■ Ri<strong>ch</strong>tige Einstellung von Spiegeln,<br />

Sitzen und Si<strong>ch</strong>erheitsgurten<br />

3 27, 3 31, 3 38.<br />

■ Bremsfunktion bei niedriger Ges<strong>ch</strong>windigkeit,<br />

besonders bei<br />

feu<strong>ch</strong>ten Bremsen.<br />

Motor anlassen<br />

S<strong>ch</strong>lüssel in Stellung A drehen. Lenkrad<br />

zum Lösen der Lenkradsperre<br />

lei<strong>ch</strong>t bewegen. Kupplung und<br />

Bremse betätigen, kein Gas geben,<br />

bei Dieselmotoren zum Vorglühen<br />

S<strong>ch</strong>lüssel auf M und warten, bis Kontrollleu<strong>ch</strong>te<br />

D erlis<strong>ch</strong>t; S<strong>ch</strong>lüssel auf<br />

D drehen und S<strong>ch</strong>lüssel loslassen.<br />

Motor anlassen 3 91.


18 Kurz und bündig<br />

Abstellen<br />

■ Parkbremse immer anziehen, ohne<br />

den Entriegelungsknopf zu betätigen.<br />

Bei Gefälle oder Steigung so<br />

fest wie mögli<strong>ch</strong> anziehen. Um die<br />

Betätigungskraft zu verringern,<br />

glei<strong>ch</strong>zeitig Fußbremse betätigen.<br />

■ Motor und Zündung auss<strong>ch</strong>alten.<br />

Zünds<strong>ch</strong>lüssel auf St drehen und<br />

abziehen. Lenkrad drehen, bis<br />

Lenkradsperre spürbar einrastet.<br />

■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene<br />

oder auf einer Steigung steht, vor<br />

Auss<strong>ch</strong>alten der Zündung ersten<br />

Gang einlegen. An einer Steigung<br />

zusätzli<strong>ch</strong> Vorderräder vom Bordstein<br />

wegdrehen.<br />

Wenn das Fahrzeug an einem Gefälle<br />

steht, vor Auss<strong>ch</strong>alten der<br />

Zündung Rückwärtsgang einlegen.<br />

Zusätzli<strong>ch</strong> Vorderräder zum Bordstein<br />

hindrehen.<br />

■ Fahrzeug verriegeln und Diebstahlwarnanlage<br />

mit Taste e auf der<br />

Funkfernbedienung aktivieren.<br />

■ Fahrzeug ni<strong>ch</strong>t auf lei<strong>ch</strong>t entzündli<strong>ch</strong>em<br />

Untergrund abstellen. Der<br />

Untergrund könnte si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die<br />

hohen Temperaturen der Abgasanlage<br />

entzünden.<br />

■ Fenster s<strong>ch</strong>ließen.<br />

■ Motorkühlgebläse können au<strong>ch</strong><br />

na<strong>ch</strong> Abstellen des Motors laufen<br />

3 109.<br />

■ Na<strong>ch</strong> Fahren mit hohen Motordrehzahlen<br />

bzw. hoher Motorbelastung<br />

Motor zum S<strong>ch</strong>utz des Turboladers<br />

vor dem Abstellen kurzzeitig mit<br />

niedriger Belastung bzw. ca.<br />

30 Sekunden im Leerlauf laufen<br />

lassen.<br />

S<strong>ch</strong>lüssel, S<strong>ch</strong>lösser 3 19, Fahrzeug<br />

für längeren Zeitraum abstellen<br />

3 108.


S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster 19<br />

S<strong>ch</strong>lüssel, Türen,<br />

Fenster<br />

S<strong>ch</strong>lüssel, Verriegelung ............... 19<br />

Türen ........................................... 23<br />

Fahrzeugsi<strong>ch</strong>erung ...................... 25<br />

Außenspiegel ............................... 27<br />

Innenspiegel ................................ 28<br />

Fenster ......................................... 28<br />

S<strong>ch</strong>lüssel, Verriegelung<br />

S<strong>ch</strong>lüssel<br />

Ersatz von S<strong>ch</strong>lüsseln<br />

Die S<strong>ch</strong>lüsselnummer ist auf dem<br />

S<strong>ch</strong>lüssel oder auf einem abnehmbaren<br />

Anhänger angegeben.<br />

Bei Bestellung eines Ersatzs<strong>ch</strong>lüssels<br />

muss die S<strong>ch</strong>lüsselnummer angegeben<br />

werden, da dieser ein Bestandteil<br />

der Wegfahrsperre ist.<br />

S<strong>ch</strong>lösser 3 137.<br />

Car Pass<br />

Der Car Pass enthält si<strong>ch</strong>erheitsrelevante<br />

Fahrzeugdaten und sollte<br />

si<strong>ch</strong>er aufbewahrt werden.<br />

Bei Inanspru<strong>ch</strong>nahme einer Werkstatt<br />

werden diese Fahrzeugdaten<br />

zur Dur<strong>ch</strong>führung bestimmter Arbeiten<br />

benötigt.<br />

Funkfernbedienung<br />

Für die Bedienung von<br />

■ Zentralverriegelung<br />

■ Diebstahlsi<strong>ch</strong>erung<br />

■ Diebstahlwarnanlage<br />

Je na<strong>ch</strong> Fahrzeugmodell hat die<br />

Funkfernbedienung zwei oder drei<br />

Tasten (selektive Türverriegelung).<br />

Die Funkfernbedienung hat eine<br />

Rei<strong>ch</strong>weite von ca. 5 Metern (16 ft).<br />

Die Rei<strong>ch</strong>weite kann si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> äußere<br />

Einflüsse ändern. Die Warnblinker<br />

bestätigen die Betätigung.


20 S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster<br />

Sorgfältig behandeln, vor Feu<strong>ch</strong>tigkeit<br />

und hohen Temperaturen s<strong>ch</strong>ützen,<br />

unnötige Betätigungen vermeiden.<br />

Störung<br />

Ist eine Betätigung der Zentralverriegelung<br />

mit der Funkfernbedienung<br />

ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>, können folgende Ursa<strong>ch</strong>en<br />

vorliegen:<br />

■ Rei<strong>ch</strong>weite übers<strong>ch</strong>ritten.<br />

■ Batteriespannung zu gering.<br />

■ Häufiges, wiederholtes Betätigen<br />

der Funkfernbedienung außerhalb<br />

der Rei<strong>ch</strong>weite, wona<strong>ch</strong> eine<br />

neuerli<strong>ch</strong>e Syn<strong>ch</strong>ronisierung dur<strong>ch</strong><br />

eine Werkstatt erforderli<strong>ch</strong> ist.<br />

■ Überlagerung der Funkwellen<br />

dur<strong>ch</strong> externe Funkanlagen mit höherer<br />

Leistung.<br />

Entriegeln 3 21.<br />

Batterie der Funkfernbedienung<br />

we<strong>ch</strong>seln<br />

Die Batterie we<strong>ch</strong>seln, sobald si<strong>ch</strong><br />

die Rei<strong>ch</strong>weite verringert.<br />

Batterien gehören ni<strong>ch</strong>t in den Hausmüll.<br />

Sie müssen über entspre<strong>ch</strong>ende<br />

Sammelstellen recycelt<br />

werden.<br />

Funkfernbedienung mit zwei<br />

Funktionen<br />

Batteriefa<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> Einstecken und<br />

Drehen einer Münze im S<strong>ch</strong>litz öffnen.<br />

Batterie austaus<strong>ch</strong>en und die neue<br />

Batterie ri<strong>ch</strong>tig einsetzen.<br />

Beide Hälften der Abdeckung wieder<br />

zusammensetzen und auf ri<strong>ch</strong>tiges<br />

Einrasten a<strong>ch</strong>ten.<br />

Funkfernbedienung für selektive<br />

Türverriegelung<br />

S<strong>ch</strong>raube entfernen und Batteriefa<strong>ch</strong><br />

dur<strong>ch</strong> Einstecken und Drehen einer<br />

Münze im S<strong>ch</strong>litz öffnen.<br />

Batterie austaus<strong>ch</strong>en und die neue<br />

Batterie ri<strong>ch</strong>tig einsetzen.<br />

Beide Hälften der Abdeckung wieder<br />

zusammensetzen und auf ri<strong>ch</strong>tiges<br />

Einrasten a<strong>ch</strong>ten.<br />

S<strong>ch</strong>raube wieder einsetzen und anziehen.


S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster 21<br />

Zentralverriegelung<br />

Ent- und verriegelt Türen, Laderaum<br />

und Tankklappe.<br />

Bei der selektiven Türverriegelung<br />

werden Fahrgastraum und Laderaum<br />

separat ent- und verriegelt.<br />

Aus Si<strong>ch</strong>erheitsgründen kann das<br />

Fahrzeug ni<strong>ch</strong>t verriegelt werden,<br />

wenn si<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>lüssel im Zünds<strong>ch</strong>loss<br />

befindet.<br />

Entriegeln<br />

Zentralverriegelung mit<br />

S<strong>ch</strong>lüsselbetätigung<br />

S<strong>ch</strong>lüssel im Fahrertürs<strong>ch</strong>loss in<br />

Ri<strong>ch</strong>tung Fahrzeugvorderseite drehen.<br />

Zentralverriegelung mit<br />

Funkfernbedienung<br />

Taste c drücken.<br />

Bei Fahrzeugen mit selektiver Türverriegelung<br />

werden nur die Türen des<br />

Fahrgastraums entriegelt.<br />

Wenn innerhalb von 30 Sekunden<br />

na<strong>ch</strong> dem Entriegeln des Fahrzeugs<br />

mit der Funkfernbedienung keine Tür<br />

geöffnet wird, wird das Fahrzeug wieder<br />

automatis<strong>ch</strong> verriegelt.<br />

Verriegeln<br />

Türen, Laderaum und Tankklappe<br />

s<strong>ch</strong>ließen. Bei ni<strong>ch</strong>t ri<strong>ch</strong>tig ges<strong>ch</strong>lossenen<br />

Türen funktioniert die Zentralverriegelung<br />

ni<strong>ch</strong>t.<br />

Zentralverriegelung mit<br />

S<strong>ch</strong>lüsselbetätigung<br />

S<strong>ch</strong>lüssel im Fahrertürs<strong>ch</strong>loss in<br />

Ri<strong>ch</strong>tung Fahrzeugheck drehen.<br />

Zentralverriegelung mit<br />

Funkfernbedienung<br />

Taste e drücken.


22 S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster<br />

Bei Fahrzeugen mit selektiver Türverriegelung<br />

werden nur die Türen des<br />

Fahrgastraums verriegelt.<br />

Laderaum<br />

Bei der Funkfernbedienung mit zwei<br />

Funktionen werden alle Türen zusammen<br />

ver- oder entriegelt.<br />

Bei der selektiven Türverriegelung<br />

wird der Laderaum separat ver- und<br />

entriegelt.<br />

Taste G drücken.<br />

Zentralverriegelungstaste<br />

Taste drücken.<br />

e = verriegeln<br />

y = entriegeln<br />

S<strong>ch</strong>iebetürs<strong>ch</strong>lösser<br />

Bei einigen Modellen sind die S<strong>ch</strong>lösser<br />

des Laderaums für zusätzli<strong>ch</strong>e Si<strong>ch</strong>erheit<br />

isoliert.<br />

Während die Vordertüren mit der<br />

Funkfernbedienung ver- und entriegelt<br />

werden, muss der Laderaum manuell<br />

dur<strong>ch</strong> Drehen des S<strong>ch</strong>lüssels im<br />

S<strong>ch</strong>loss geöffnet werden.<br />

Automatis<strong>ch</strong>e Betätigung der<br />

Zentralverriegelung<br />

Diese Si<strong>ch</strong>erheitsfunktion kann so<br />

konfiguriert werden, dass alle Türen,<br />

Laderaum und Tankklappe automatis<strong>ch</strong><br />

verriegelt werden, sobald das<br />

Fahrzeug in Bewegung ist.<br />

Aktivieren:<br />

Bei einges<strong>ch</strong>alteter Zündung e auf<br />

der Zentralverriegelungstaste<br />

drücken und ca. 5 Sekunden halten,<br />

bis eine hörbare Bestätigung erfolgt.<br />

Deaktivieren:<br />

Bei einges<strong>ch</strong>alteter Zündung y auf<br />

der Zentralverriegelungstaste<br />

drücken und ca. 5 Sekunden halten,<br />

bis eine hörbare Bestätigung erfolgt.


S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster 23<br />

Kindersi<strong>ch</strong>erung<br />

Türen<br />

S<strong>ch</strong>iebetür<br />

9 Warnung<br />

Kindersi<strong>ch</strong>erung immer verwenden,<br />

wenn Kinder auf den hinteren<br />

Sitzen mitfahren.<br />

Die Kindersi<strong>ch</strong>erung der S<strong>ch</strong>iebetür<br />

befindet si<strong>ch</strong> an deren hinterer<br />

Flanke.<br />

Zum Einlegen der Sperre die Tür öffnen<br />

und den Knopf in senkre<strong>ch</strong>te<br />

Stellung drehen. Die Tür kann dann<br />

ni<strong>ch</strong>t von innen geöffnet werden.<br />

Vor der Fahrt darauf a<strong>ch</strong>ten, dass die<br />

Seitentür ganz ges<strong>ch</strong>lossen und si<strong>ch</strong>er<br />

eingerastet ist.<br />

Die Tür kann von innen mit dem Innens<strong>ch</strong>losss<strong>ch</strong>alter<br />

verriegelt<br />

werden.<br />

Hintere Türen<br />

Zum Öffnen der linken Hintertür am<br />

Außengriff ziehen. Die Tür wird vom<br />

Fahrzeuginnenraum aus dur<strong>ch</strong> Ziehen<br />

des Innengriffs geöffnet.<br />

Die re<strong>ch</strong>te Tür wird mit dem Hebel<br />

entriegelt.<br />

9 Warnung<br />

Wenn das Fahrzeug mit geöffneten<br />

Hecktüren am Straßenrand<br />

abgestellt ist, können die S<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>ten<br />

verdeckt sein.<br />

Fahrzeug für die anderen Verkehrsteilnehmer<br />

dur<strong>ch</strong> Aufstellen<br />

eines Warndreiecks oder einer anderen<br />

laut Straßenverkehrsordnung<br />

vorges<strong>ch</strong>riebenen Warnvorri<strong>ch</strong>tung<br />

kenntli<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en.


24 S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster<br />

Die Türen werden von Feststellern in<br />

der 90º-Stellung gehalten. Zum Öffnen<br />

der Türen auf 180º oder mehr die<br />

Entriegelungsgriffe ziehen und die<br />

Türen in die gewüns<strong>ch</strong>te Stellung öffnen.<br />

9 Warnung<br />

Darauf a<strong>ch</strong>ten, dass die Türen mit<br />

erweiterter Öffnung gesi<strong>ch</strong>ert<br />

sind, wenn sie ganz geöffnet<br />

werden.<br />

Offene Türen können vom Wind<br />

zuges<strong>ch</strong>lagen werden!<br />

Re<strong>ch</strong>te Tür stets vor der linken Tür<br />

s<strong>ch</strong>ließen.<br />

Laderaum<br />

Heckklappe<br />

Knopf drücken und Heckklappe in<br />

ganz geöffnete Position anheben.<br />

In sehr kalten Gebieten kann die Unterstützung<br />

beim Öffnen dur<strong>ch</strong> die<br />

hydraulis<strong>ch</strong>en Aufsteller der Heckklappe<br />

vermindert sein.<br />

Die Heckklappe kann au<strong>ch</strong> vom Fahrzeuginnenraum<br />

aus dur<strong>ch</strong> Niederdrücken<br />

der Innenentriegelung der Heckklappe<br />

geöffnet werden.<br />

9 Warnung<br />

Ni<strong>ch</strong>t mit teilweise oder ganz geöffneter<br />

Heckklappe fahren, z. B.<br />

beim Transport sperriger Gegenstände,<br />

da ansonsten giftige Abgase<br />

in das Fahrzeug dringen<br />

können.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Si<strong>ch</strong>erstellen, dass beim Öffnen<br />

über (mindestens 2,15 m / 7 ft) und<br />

hinter der Heckklappe genügend<br />

Raum vorhanden ist.<br />

Heckklappe mit dem Innengurt s<strong>ch</strong>ließen.<br />

Darauf a<strong>ch</strong>ten, dass die Heckklappe<br />

vollständig ges<strong>ch</strong>lossen ist.


S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster 25<br />

Fahrzeugsi<strong>ch</strong>erung<br />

Diebstahlsi<strong>ch</strong>erung<br />

9 Warnung<br />

Ni<strong>ch</strong>t Eins<strong>ch</strong>alten, wenn si<strong>ch</strong> Personen<br />

im Fahrzeug befinden! Entriegeln<br />

von innen ist ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>.<br />

Das System si<strong>ch</strong>ert alle Türen. Damit<br />

das System aktiviert werden kann,<br />

müssen alle Türen ges<strong>ch</strong>lossen sein.<br />

Die Entriegelung der Türen mit der<br />

Funkfernbedienung oder mit dem<br />

S<strong>ch</strong>lüssel deaktiviert die me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>e<br />

Diebstahlsi<strong>ch</strong>erung. Entriegeln<br />

mit der Zentralverriegelungstaste ist<br />

ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>.<br />

Wenn Warnblinker oder Standli<strong>ch</strong>ter<br />

einges<strong>ch</strong>altet sind, kann das System<br />

ni<strong>ch</strong>t aktiviert werden.<br />

Eins<strong>ch</strong>alten<br />

e auf der Funkfernbedienung zweimal<br />

innerhalb von 10 Sekunden<br />

drücken.<br />

- oder -<br />

S<strong>ch</strong>lüssel im S<strong>ch</strong>loss der Fahrertür<br />

zweimal innerhalb von 10 Sekunden<br />

na<strong>ch</strong> vorn drehen, dann in die Senkre<strong>ch</strong>te<br />

zurückdrehen und abziehen.<br />

Diebstahlwarnanlage<br />

Die Diebstahlwarnanlage wird zusammen<br />

mit der Zentralverriegelung<br />

betätigt.<br />

Überwa<strong>ch</strong>t werden:<br />

■ Türen, Laderaum, Motorhaube<br />

■ Fahrzeuginnenraum<br />

Eins<strong>ch</strong>alten<br />

Alle Türen und die Motorhaube müssen<br />

ges<strong>ch</strong>lossen sein.<br />

Taste e drücken.<br />

Wenn der Warnblinker bei Aktivierung<br />

ni<strong>ch</strong>t blinkt, ist eine Tür oder die<br />

Motorhaube ni<strong>ch</strong>t ri<strong>ch</strong>tig ges<strong>ch</strong>lossen.<br />

Aktivierung ohne Überwa<strong>ch</strong>ung<br />

des Fahrgastraums<br />

Die Überwa<strong>ch</strong>ung des Fahrgastraums<br />

auss<strong>ch</strong>alten, wenn Personen<br />

oder Tiere im Fahrzeug zurückbleiben.<br />

Taste e drücken und halten. Ein akustis<strong>ch</strong>es<br />

Signal ertönt zur Bestätigung,<br />

dass die Funktion deaktiviert wurde.<br />

Der Status bleibt erhalten, bis die<br />

Diebstahlwarnanlage deaktiviert wird<br />

oder die Türen entriegelt werden.<br />

Auss<strong>ch</strong>alten<br />

Die Entriegelung des Fahrzeugs<br />

deaktiviert die Diebstahlwarnanlage.<br />

Die Blinkleu<strong>ch</strong>ten blinken bei der<br />

Deaktivierung einmal.<br />

Wenn der Alarm ausgelöst wurde,<br />

blinken die Warnblinker bei der Deaktivierung.<br />

Bei Entriegelung des Fahrzeugs mit<br />

dem S<strong>ch</strong>lüssel ertönt die Alarmsirene.<br />

Zum Anhalten der Sirene die<br />

Zündung eins<strong>ch</strong>alten.


26 S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster<br />

Alarm<br />

Beim Auslösen ertönt der Alarm<br />

dur<strong>ch</strong> eine separate, von einer Batterie<br />

versorgte Hupe und glei<strong>ch</strong>zeitig<br />

blinken die Warnblinker. Anzahl und<br />

Dauer der Alarmsignale sind dur<strong>ch</strong><br />

die gesetzli<strong>ch</strong>en Bestimmungen geregelt.<br />

Bei Trennung ihrer Stromversorgung<br />

oder Abklemmen der Fahrzeugbatterie<br />

ertönt die Alarmsirene. Wenn<br />

die Fahrzeugbatterie abgeklemmt<br />

werden soll, zunä<strong>ch</strong>st die Diebstahlwarnanlage<br />

deaktivieren. Zum Abstellen<br />

der aktivierten Alarmsirene die<br />

Fahrzeugbatterie wieder ans<strong>ch</strong>ließen<br />

und das Fahrzeug mit der Funkfernbedienung<br />

entriegeln.<br />

Dur<strong>ch</strong> Drücken der Taste c oder<br />

dur<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung wird<br />

die Sirene abgestellt und die Diebstahlwarnanlage<br />

deaktiviert.<br />

Wegfahrsperre<br />

Das System prüft, ob das Fahrzeug<br />

mit dem verwendeten S<strong>ch</strong>lüssel gestartet<br />

werden darf. Wird der Transponder<br />

im S<strong>ch</strong>lüssel erkannt, kann<br />

der Motor gestartet werden.<br />

Die elektronis<strong>ch</strong>e Wegfahrsperre aktiviert<br />

si<strong>ch</strong> automatis<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> dem Abziehen<br />

des S<strong>ch</strong>lüssels aus dem<br />

Zünds<strong>ch</strong>loss und au<strong>ch</strong>, wenn der<br />

S<strong>ch</strong>lüssel bei ausges<strong>ch</strong>altetem Motor<br />

in Zünds<strong>ch</strong>loss gelassen wird.<br />

Wenn die LED im Instrument bei einges<strong>ch</strong>alteter<br />

Zündung blinkt, liegt<br />

eine Störung des Systems vor. Der<br />

Motor kann ni<strong>ch</strong>t gestartet werden.<br />

Zündung auss<strong>ch</strong>alten und S<strong>ch</strong>lüssel<br />

abziehen, ca. 2 Sekunden warten und<br />

Anlassversu<strong>ch</strong> wiederholen.<br />

Blinkt die LED weiter, einen Startversu<strong>ch</strong><br />

des Motors unter Verwendung<br />

des Zweits<strong>ch</strong>lüssels dur<strong>ch</strong>führen und<br />

Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

Hinweis<br />

Die Wegfahrsperre verriegelt ni<strong>ch</strong>t<br />

die Türen. Fahrzeug deshalb na<strong>ch</strong><br />

Verlassen immer verriegeln und<br />

Diebstahlwarnanlage 3 21, 3 25 eins<strong>ch</strong>alten.


S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster 27<br />

Außenspiegel<br />

Asphäris<strong>ch</strong>e Wölbung<br />

Dur<strong>ch</strong> die asphäris<strong>ch</strong>e Wölbung des<br />

Außenspiegels wird der tote Winkel<br />

kleiner. Die Form des Spiegels lässt<br />

Gegenstände kleiner ers<strong>ch</strong>einen.<br />

Dies ers<strong>ch</strong>wert das Abs<strong>ch</strong>ätzen von<br />

Entfernungen.<br />

Manuelles Einstellen<br />

Elektris<strong>ch</strong>es Einstellen<br />

Klappen<br />

Den entspre<strong>ch</strong>enden Außenspiegel<br />

dur<strong>ch</strong> Drehen des S<strong>ch</strong>alters na<strong>ch</strong><br />

links oder re<strong>ch</strong>ts auswählen. In der<br />

Mittelstellung ist kein Spiegel ausgewählt.<br />

Dann zum Einstellen des Spiegels<br />

den S<strong>ch</strong>alter s<strong>ch</strong>wenken.<br />

Die unteren Spiegel sind ni<strong>ch</strong>t einstellbar.<br />

Zur Si<strong>ch</strong>erheit von Fußgängern klappen<br />

die Außenspiegel bei Anstoßen<br />

aus ihrer Ausgangslage. Dur<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>ten<br />

Druck auf das Spiegelgehäuse<br />

wieder einrasten.<br />

Spiegel dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>wenken in die gewüns<strong>ch</strong>te<br />

Ri<strong>ch</strong>tung einstellen.<br />

Die unteren Spiegel sind ni<strong>ch</strong>t einstellbar.


28 S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster<br />

Heizung<br />

Wird dur<strong>ch</strong> Drücken der Taste Ü einbzw.<br />

ausges<strong>ch</strong>altet.<br />

Die Heizung funktioniert bei laufendem<br />

Motor. Wird na<strong>ch</strong> kurzer Zeit automatis<strong>ch</strong><br />

ausges<strong>ch</strong>altet.<br />

Innenspiegel<br />

Manuelles Abblenden<br />

Zur Reduzierung der Blendwirkung<br />

Hebel an der Unterseite des Spiegelgehäuses<br />

verstellen.<br />

Fenster<br />

Manuelle Betätigung<br />

Die Seitens<strong>ch</strong>eiben lassen si<strong>ch</strong> mit<br />

Handkurbeln betätigen.<br />

Elektris<strong>ch</strong>e Fensterbetätigung<br />

9 Warnung<br />

Vorsi<strong>ch</strong>t bei Betätigung der elektris<strong>ch</strong>en<br />

Fensterbetätigung. Verletzungsgefahr,<br />

vor allem für Kinder.<br />

Fenster nur unter Beoba<strong>ch</strong>tung<br />

des S<strong>ch</strong>ließberei<strong>ch</strong>es s<strong>ch</strong>ließen.<br />

Si<strong>ch</strong>erstellen, dass ni<strong>ch</strong>ts eingeklemmt<br />

werden kann.<br />

Die elektris<strong>ch</strong>e Fensterbetätigung<br />

funktioniert bei einges<strong>ch</strong>alteter Zündung.


S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster 29<br />

Hintere Fenster<br />

Seitli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>iebefenster<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibenheizung<br />

Zum Öffnen oder S<strong>ch</strong>ließen des<br />

Fensters S<strong>ch</strong>alter betätigen.<br />

Bei Fahrzeugen mit automatis<strong>ch</strong>er<br />

Funktion den S<strong>ch</strong>alter no<strong>ch</strong>mals ziehen<br />

oder drücken, um die Bewegung<br />

der S<strong>ch</strong>eibe zu stoppen.<br />

Bei S<strong>ch</strong>wergängigkeit, z. B. dur<strong>ch</strong><br />

Frost, S<strong>ch</strong>alter mehrfa<strong>ch</strong> betätigen<br />

und die S<strong>ch</strong>eibe s<strong>ch</strong>rittweise s<strong>ch</strong>ließen.<br />

Zum Öffnen Verriegelung na<strong>ch</strong> oben<br />

ziehen und aufs<strong>ch</strong>ieben.<br />

Zum S<strong>ch</strong>ließen Verriegelung na<strong>ch</strong><br />

oben ziehen und Fenster zus<strong>ch</strong>ieben,<br />

bis die Verriegelung einrastet.<br />

Hinweis<br />

Beim Öffnen und S<strong>ch</strong>ließen des<br />

Fensters die Verriegelung oben halten,<br />

damit die S<strong>ch</strong>eibe genügend<br />

Spielraum hat.<br />

Wird dur<strong>ch</strong> Drücken der Taste Ü einbzw.<br />

ausges<strong>ch</strong>altet.<br />

Die Beheizung ist bei laufendem Motor<br />

aktiv und wird na<strong>ch</strong> kurzer Zeit automatis<strong>ch</strong><br />

abges<strong>ch</strong>altet.<br />

Sonnenblenden<br />

Die Sonnenblenden lassen si<strong>ch</strong> zum<br />

S<strong>ch</strong>utz vor blendendem Li<strong>ch</strong>t herunterklappen<br />

und zur Seite s<strong>ch</strong>wenken.<br />

Bei Sonnenblenden mit integrierten<br />

Spiegeln sollten die Spiegelabdeckungen<br />

während der Fahrt ges<strong>ch</strong>lossen<br />

sein.


30 Sitze, Rückhaltesysteme<br />

Sitze,<br />

Rückhaltesysteme<br />

Kopfstützen .................................. 30<br />

Vordersitze ................................... 31<br />

Rücksitze ..................................... 34<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurte ........................... 37<br />

Airbag-System ............................. 40<br />

Kinderrückhaltesysteme .............. 44<br />

Kopfstützen<br />

Position<br />

9 Warnung<br />

Nur mit ri<strong>ch</strong>tig eingestellter Kopfstütze<br />

fahren.<br />

Einstellung<br />

Kopfstütze na<strong>ch</strong> oben ziehen oder<br />

na<strong>ch</strong> unten drücken.<br />

Hinweis<br />

Zugelassenes Zubehör darf nur<br />

dann an der Kopfstütze des Beifahrersitzes<br />

angebra<strong>ch</strong>t werden, wenn<br />

der Sitz ni<strong>ch</strong>t genutzt wird.<br />

Die Mitte der Kopfstütze sollte si<strong>ch</strong> in<br />

Augenhöhe befinden. Ist dies bei sehr<br />

großen Personen ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>,<br />

hö<strong>ch</strong>ste Position einstellen, bei sehr<br />

kleinen Personen tiefste Position.


Sitze, Rückhaltesysteme 31<br />

Kopfstütze ausbauen<br />

Zum Ausbau der Kopfstütze an der<br />

Verriegelung ziehen und Kopfstütze<br />

na<strong>ch</strong> oben herausziehen.<br />

Kopfstützen si<strong>ch</strong>er im Laderaum verstauen.<br />

Ni<strong>ch</strong>t mit ausgebauter Kopfstütze<br />

fahren, wenn der Sitz belegt<br />

ist.<br />

Vordersitze<br />

Sitzposition<br />

9 Warnung<br />

Nur mit ri<strong>ch</strong>tig eingestelltem Sitz<br />

fahren.<br />

■ Mit dem Gesäß mögli<strong>ch</strong>st weit hinten<br />

an der Rückenlehne sitzen.<br />

Den Abstand zwis<strong>ch</strong>en Sitz und<br />

Pedalen so einstellen, dass Ihre<br />

Beine beim Dur<strong>ch</strong>treten der Pedale<br />

lei<strong>ch</strong>t angewinkelt sind. Den Beifahrersitz<br />

mögli<strong>ch</strong>st weit na<strong>ch</strong><br />

hinten s<strong>ch</strong>ieben.<br />

■ Mit den S<strong>ch</strong>ultern mögli<strong>ch</strong>st weit<br />

hinten an der Rückenlehne sitzen.<br />

Die Rückenlehnenneigung so einstellen,<br />

dass das Lenkrad mit lei<strong>ch</strong>t<br />

angewinkelten Armen gut errei<strong>ch</strong>t<br />

wird. Beim Drehen des Lenkrads<br />

muss der Kontakt zwis<strong>ch</strong>en Rückenlehne<br />

und S<strong>ch</strong>ultern erhalten<br />

bleiben. Die Rückenlehnen dürfen<br />

ni<strong>ch</strong>t zu weit na<strong>ch</strong> hinten geneigt<br />

sein. Wir empfehlen eine maximale<br />

Neigung von ca. 25°.<br />

■ Lenkrad einstellen 3 56.<br />

■ Die Sitzhöhe ho<strong>ch</strong> genug einstellen,<br />

dass Sie eine gute Si<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong><br />

allen Seiten und auf die Anzeigeinstrumente<br />

haben. Der Abstand zwis<strong>ch</strong>en<br />

Kopf und Da<strong>ch</strong>rahmen sollte<br />

mindestens eine Handbreite betragen.<br />

Die Obers<strong>ch</strong>enkel sollten<br />

lei<strong>ch</strong>t auf dem Sitz aufliegen, ohne<br />

hineinzudrücken.<br />

■ Kopfstütze einstellen 3 30.<br />

■ Höhe des Si<strong>ch</strong>erheitsgurts einstellen<br />

3 38.


32 Sitze, Rückhaltesysteme<br />

Sitzeinstellung<br />

9 Gefahr<br />

Mindestens 25 cm (10 Zoll) vom<br />

Lenkrad entfernt sitzen, um ein si<strong>ch</strong>eres<br />

Auslösen des Airbags zu<br />

ermögli<strong>ch</strong>en.<br />

Sitzposition einstellen<br />

Rückenlehnen<br />

9 Warnung<br />

Sitze niemals während der Fahrt<br />

einstellen. Sie könnten si<strong>ch</strong> unkontrolliert<br />

bewegen.<br />

Griff ziehen, Sitz vers<strong>ch</strong>ieben, Griff<br />

loslassen.<br />

Hebel ziehen, Neigung einstellen und<br />

Hebel loslassen. Sitz einrasten lassen.<br />

Zum Einstellen Rückenlehne entlasten.


Sitze, Rückhaltesysteme 33<br />

Sitzhöhe<br />

Lendenwirbelstütze<br />

Armlehne<br />

Hebel anheben und Höhe dur<strong>ch</strong> Veränderung<br />

des Körpergewi<strong>ch</strong>ts einstellen.<br />

Lendenwirbelstütze mit dem Handrad<br />

auf die persönli<strong>ch</strong>en Bedürfnisse einstellen.<br />

Handrad drehen, um die Unterstützung<br />

zu erhöhen oder verringern.<br />

Armlehne auf die persönli<strong>ch</strong>en Wüns<strong>ch</strong>e<br />

einstellen.<br />

■ Armlehne in S<strong>ch</strong>ritten auf die gewüns<strong>ch</strong>te<br />

Höhe anheben.<br />

■ Zum Absenken die Armlehne zunä<strong>ch</strong>st<br />

ganz anheben.


34 Sitze, Rückhaltesysteme<br />

Heizung<br />

Rücksitze<br />

Sitze der zweiten Sitzreihe<br />

Bei laufendem Motor die Taste ß für<br />

den entspre<strong>ch</strong>enden Sitz drücken.<br />

Zum Auss<strong>ch</strong>alten die Taste ß erneut<br />

drücken.<br />

Die Sitzheizung ist thermostatgeregelt<br />

und s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong> automatis<strong>ch</strong> ab,<br />

wenn die Sitztemperatur ausrei<strong>ch</strong>end<br />

ist.<br />

Die Kontrollleu<strong>ch</strong>te in der Taste<br />

leu<strong>ch</strong>tet, wenn das System einges<strong>ch</strong>altet<br />

ist und ni<strong>ch</strong>t nur, wenn die<br />

Heizung aktiv ist.<br />

Beim Umklappen oder Ausbauen des<br />

Rücksitzes darauf a<strong>ch</strong>ten, dass si<strong>ch</strong><br />

die Armlehnen in aufre<strong>ch</strong>ter Position<br />

befinden.<br />

Au<strong>ch</strong> die unteren Seitentas<strong>ch</strong>en der<br />

Sitzverkleidung ausbauen, indem sie<br />

von ihren Halteklammern gelöst<br />

werden.<br />

Zum Verstauen langer Gegenstände<br />

unter den Sitzen kann die Verkleidung<br />

des mittleren Sitzes ausgehängt<br />

werden.


Sitze, Rückhaltesysteme 35<br />

Zugang zu den Rücksitzen<br />

Sitze umklappen<br />

Bei bestimmten Modellen kann der<br />

Laderaum dur<strong>ch</strong> Umklappen der<br />

Rücksitze vergrößert werden.<br />

Die Sitzeinheit anheben und umklappen,<br />

bis der Sitzrahmen in Position<br />

bleibt.<br />

9 Warnung<br />

Vorsi<strong>ch</strong>t beim Umklappen des Sitzes<br />

- auf bewegli<strong>ch</strong>e Teile a<strong>ch</strong>ten.<br />

Si<strong>ch</strong>erstellen, dass der Sitz eingerastet<br />

ist, wenn er vollständig umgeklappt<br />

ist.<br />

Zum lei<strong>ch</strong>teren Zugang zu den Rücksitzen<br />

Rückenlehne na<strong>ch</strong> vorn klappen.<br />

Ggf. den Gurt mit zwei S<strong>ch</strong>losszungen<br />

von seinen Gurts<strong>ch</strong>lössern<br />

lösen.<br />

9 Warnung<br />

Si<strong>ch</strong>erstellen, dass die Rückenlehne<br />

in die korrekte Stellung zurückkehrt<br />

und dass die Gurts<strong>ch</strong>lösser<br />

si<strong>ch</strong>er einrasten.<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurt anlegen 3 38.<br />

Kopfstützen ausbauen 3 30. Kopfstützen<br />

ausbauen. Am seitli<strong>ch</strong>en Griff<br />

zum Lösen der Rückenlehne ziehen<br />

und diese na<strong>ch</strong> vorn auf die Sitzflä<strong>ch</strong>e<br />

klappen, ggf. die Gurte mit zwei<br />

S<strong>ch</strong>losszungen von ihren Gurts<strong>ch</strong>lössern<br />

lösen.<br />

Beide Haltestangen am hinteren Untergestell<br />

des Sitzes dur<strong>ch</strong> Ziehen<br />

na<strong>ch</strong> hinten lösen.<br />

Zum Aufstellen des Sitzes in die aufre<strong>ch</strong>te<br />

Position den Sitz abstützen<br />

und die Stange dur<strong>ch</strong> Ziehen zum<br />

Körper lösen.


36 Sitze, Rückhaltesysteme<br />

Sitz langsam absenken, so dass die<br />

hinteren Beine umklappen können.<br />

Sitz vollständig absenken und si<strong>ch</strong>erstellen,<br />

dass die hinteren Beine korrekt<br />

umgelegt und si<strong>ch</strong>er eingerastet<br />

sind.<br />

Rückenlehne aufstellen, Kopfstützen<br />

anbringen und korrekte Anordnung<br />

der Si<strong>ch</strong>erheitsgurte si<strong>ch</strong>erstellen.<br />

9 Warnung<br />

Beim Einbauen des Sitzes si<strong>ch</strong>erstellen,<br />

dass der Sitz korrekt in<br />

den Verankerungen befestigt ist<br />

und dass die Verriegelungen vollständig<br />

eingerastet sind, die Rückenlehne<br />

in korrekte Stellung gebra<strong>ch</strong>t<br />

wurde und die Si<strong>ch</strong>erheitsgurte<br />

si<strong>ch</strong>er eingerastet sind.<br />

Ausbaubare Rücksitze<br />

Bei bestimmten Modellen kann der<br />

Laderaum dur<strong>ch</strong> Ausbau der Rücksitze<br />

vergrößert werden.<br />

Zum Lösen der Sitze die Verriegelungen<br />

links und re<strong>ch</strong>ts am Sitzrahmen<br />

niederdrücken und na<strong>ch</strong> vorn s<strong>ch</strong>ieben.<br />

Bei angehobenen Verriegelungen<br />

den Sitz na<strong>ch</strong> hinten s<strong>ch</strong>ieben und<br />

von den Verankerungspunkten auf<br />

dem Boden lösen. Der Sitz kann dann<br />

herausgehoben werden.<br />

Die Sitze dürfen auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong><br />

die seitli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>iebetür ausgebaut<br />

werden.<br />

9 Warnung<br />

Ausbaubare Sitze sind s<strong>ch</strong>wer!<br />

Niemals versu<strong>ch</strong>en, die Sitze<br />

ohne Helfer allein auszubauen.<br />

Beim Einbauen der Sitze si<strong>ch</strong>erstellen,<br />

dass die Sitze korrekt in<br />

den Verankerungen befestigt sind<br />

und dass die Verriegelungen vollständig<br />

eingerastet sind.


Sitze, Rückhaltesysteme 37<br />

9 Warnung<br />

Beim Wiedereinbau der Sitze immer<br />

darauf a<strong>ch</strong>ten, dass die Reihe<br />

mit dem zum Einstieg umklappbaren<br />

Sitz B korrekt vor der Reihe mit<br />

den festen Sitzen A eingebaut<br />

wird.<br />

Wenn die Sitze fals<strong>ch</strong> eingebaut<br />

werden, wird der Zugang der Passagiere<br />

s<strong>ch</strong>wer behindert.<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurte<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurt<br />

Bei starkem Bes<strong>ch</strong>leunigen oder<br />

Bremsen des Fahrzeugs blockieren<br />

die Si<strong>ch</strong>erheitsgurte aus Gründen der<br />

Si<strong>ch</strong>erheit für die Insassen.<br />

9 Warnung<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurt vor jeder Fahrt anlegen.<br />

Ni<strong>ch</strong>t anges<strong>ch</strong>nallte Personen gefährden<br />

bei Unfällen die anderen<br />

Fahrzeuginsassen und si<strong>ch</strong><br />

selbst.<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurte sind jeweils nur für<br />

eine Person bestimmt. Für Personen<br />

unter 12 Jahren oder mit einer Körpergröße<br />

von weniger als 150 cm<br />

(5 ft) sind sie ni<strong>ch</strong>t geeignet.<br />

Alle Teile des Gurtsystems regelmäßig<br />

auf Bes<strong>ch</strong>ädigungen und ordnungsgemäße<br />

Funktion überprüfen.<br />

Bes<strong>ch</strong>ädigte Teile ersetzen lassen.<br />

Na<strong>ch</strong> einem Unfall Gurte und ausgelöste<br />

Gurtstraffer in einer Werkstatt<br />

ersetzen lassen.


38 Sitze, Rückhaltesysteme<br />

Hinweis<br />

Si<strong>ch</strong>erstellen, dass die Gurte ni<strong>ch</strong>t<br />

dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>uhe oder s<strong>ch</strong>arfkantige<br />

Gegenstände bes<strong>ch</strong>ädigt oder eingeklemmt<br />

werden. Darauf a<strong>ch</strong>ten,<br />

dass kein S<strong>ch</strong>mutz in die Gurtaufroller<br />

gelangt.<br />

Gurtstraffer<br />

Bei Frontal- oder Heckkollisionen<br />

werden die Gurte der Vordersitze ab<br />

einer bestimmten Unfalls<strong>ch</strong>were gestrafft.<br />

9 Warnung<br />

Unsa<strong>ch</strong>gemäßer Umgang (z. B.<br />

Aus- oder Einbau der Gurte) kann<br />

zum Auslösen der Gurtstraffer führen<br />

– Verletzungsgefahr.<br />

Bei Auslösen der Gurtstraffer leu<strong>ch</strong>tet<br />

die Kontrollleu<strong>ch</strong>te v ständig 3 66.<br />

Ausgelöste Gurtstraffer in einer<br />

Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurtstraffer<br />

lösen nur einmal aus.<br />

Hinweis<br />

Zubehör oder sonstige Gegenstände<br />

ni<strong>ch</strong>t so anbringen oder montieren,<br />

dass sie die Funktion der<br />

Gurtstraffer beeinträ<strong>ch</strong>tigen. An den<br />

Bauteilen der Gurtstraffer keine Änderungen<br />

vornehmen, da sonst die<br />

Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlis<strong>ch</strong>t.<br />

Dreipunkt-Si<strong>ch</strong>erheitsgurt<br />

Anlegen<br />

Gurt aus dem Aufroller herausziehen,<br />

unverdreht über den Körper legen<br />

und die S<strong>ch</strong>losszunge in das Gurts<strong>ch</strong>loss<br />

einstecken, bis sie einrastet.<br />

Den Beckengurt während der Fahrt<br />

dur<strong>ch</strong> Ziehen am S<strong>ch</strong>ultergurt regelmäßig<br />

spannen.<br />

Auftragende Kleidung beeinträ<strong>ch</strong>tigt<br />

den straffen Sitz des Gurts. Keine Gegenstände<br />

wie z. B. Handtas<strong>ch</strong>en<br />

oder Mobiltelefone zwis<strong>ch</strong>en Gurt<br />

und Körper platzieren.


Sitze, Rückhaltesysteme 39<br />

9 Warnung<br />

Gurt ni<strong>ch</strong>t über harte oder zerbre<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

Gegenstände in den<br />

Tas<strong>ch</strong>en der Kleidung führen.<br />

Höheneinstellung<br />

Ni<strong>ch</strong>t während der Fahrt einstellen.<br />

Ausbau<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurte auf den<br />

Rücksitzen<br />

Gurt mit zwei S<strong>ch</strong>losszungen<br />

1. Gurt etwas herausziehen.<br />

2. S<strong>ch</strong>ieber na<strong>ch</strong> oben oder unten in<br />

gewüns<strong>ch</strong>te Position s<strong>ch</strong>ieben.<br />

Höhe so einstellen, dass der Gurt<br />

über die S<strong>ch</strong>ulter verläuft. Er darf<br />

ni<strong>ch</strong>t über Hals oder Oberarm verlaufen.<br />

Zum Ablegen rote Taste am Gurts<strong>ch</strong>loss<br />

drücken.<br />

Vor dem Anlegen des Gurts zuerst<br />

die untere S<strong>ch</strong>losszunge in das Gurts<strong>ch</strong>loss<br />

außen am Sitz stecken.<br />

Der Gurt kann jetzt wie ein normaler<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurt verwendet werden.


40 Sitze, Rückhaltesysteme<br />

9 Warnung<br />

Bei einer ni<strong>ch</strong>t korrekt eingesetzten<br />

unteren S<strong>ch</strong>losszunge bietet<br />

der Gurt im Falle eines Aufpralls<br />

keinen S<strong>ch</strong>utz.<br />

Beim Lösen des Si<strong>ch</strong>erheitsgurtes<br />

darauf a<strong>ch</strong>ten, dass das mittlere<br />

Gurts<strong>ch</strong>loss immer vor dem seitli<strong>ch</strong>en<br />

gelöst wird.<br />

Die S<strong>ch</strong>losszunge am äußeren<br />

Gurts<strong>ch</strong>loss immer entfernen, bevor<br />

die Sitze aus dem Fahrzeug<br />

ausgebaut werden oder um die<br />

Rücksitze zugängli<strong>ch</strong> zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

Sitze der zweiten Sitzreihe 3 34.<br />

Benutzung des Si<strong>ch</strong>erheitsgurts<br />

während der S<strong>ch</strong>wangers<strong>ch</strong>aft<br />

9 Warnung<br />

Der Beckengurt muss mögli<strong>ch</strong>st<br />

tief über das Becken verlaufen,<br />

um Druck auf den Unterleib zu vermeiden.<br />

Airbag-System<br />

Das Airbag-System besteht aus mehreren<br />

einzelnen Systemen.<br />

Wenn die Airbags auslösen, werden<br />

sie innerhalb von Millisekunden aufgeblasen.<br />

Die Luft entwei<strong>ch</strong>t ebenso<br />

s<strong>ch</strong>nell, so dass dies während einer<br />

Kollision oft ni<strong>ch</strong>t bemerkt wird.<br />

9 Warnung<br />

Bei unsa<strong>ch</strong>gemäßem Hantieren<br />

können die Airbag-Systeme explosionsartig<br />

ausgelöst werden.<br />

Hinweis<br />

Die Steuerungselektronik der Airbag-Systeme<br />

und Gurtstraffer befindet<br />

si<strong>ch</strong> im Berei<strong>ch</strong> der Mittelkonsole.<br />

In diesem Berei<strong>ch</strong> keine magnetis<strong>ch</strong>en<br />

Gegenstände ablegen.<br />

Abdeckungen der Airbags ni<strong>ch</strong>t bekleben<br />

und ni<strong>ch</strong>t mit anderen Materialien<br />

überziehen.<br />

Jeder Airbag löst nur einmal aus.<br />

Ausgelöste Airbags in einer Werkstatt<br />

austaus<strong>ch</strong>en lassen.<br />

Am Airbag-System keine Änderungen<br />

vornehmen, da sonst die Betriebserlaubnis<br />

des Fahrzeugs erlis<strong>ch</strong>t.<br />

Na<strong>ch</strong> einer Airbag-Auslösung den<br />

Ausbau des Lenkrads, der Instrumententafel,<br />

aller Verkleidungsteile,<br />

der Türdi<strong>ch</strong>tungen, der Haltegriffe<br />

und der Sitze von einer Werkstatt<br />

dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te v für Airbag-Systeme<br />

3 66.


Sitze, Rückhaltesysteme 41<br />

Front-Airbag<br />

Das Front-Airbag-System besteht<br />

aus einem Airbag im Lenkrad und<br />

einem in der Instrumententafel auf<br />

der Beifahrerseite. Diese Stellen sind<br />

mit der Aufs<strong>ch</strong>rift AIRBAG gekennzei<strong>ch</strong>net.<br />

Das Front-Airbag-System löst bei<br />

einem Aufprall im gezeigten Berei<strong>ch</strong><br />

ab einer bestimmten Unfalls<strong>ch</strong>were<br />

aus. Die Zündung muss einges<strong>ch</strong>altet<br />

sein.<br />

Die Vorwärtsbewegung der Fahrzeuginsassen<br />

auf den Vordersitzen<br />

wird verzögert. Dadur<strong>ch</strong> sinkt deutli<strong>ch</strong><br />

die Gefahr von Verletzungen an<br />

Oberkörper und Kopf.<br />

9 Warnung<br />

Ein optimaler S<strong>ch</strong>utz ist nur bei<br />

ri<strong>ch</strong>tiger Sitzposition gegeben<br />

3 31.<br />

Den Ausdehnungsberei<strong>ch</strong> der Airbags<br />

frei von Hindernissen halten.<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurt ordnungsgemäß<br />

anlegen und einrasten lassen. Nur<br />

dann kann der Airbag s<strong>ch</strong>ützen.<br />

Seiten-Airbag<br />

Das Seiten-Airbag-System besteht<br />

aus je einem Airbag in den Rückenlehnen<br />

der Vordersitze. Diese Stellen<br />

sind mit den Aufs<strong>ch</strong>riften AIRBAG gekennzei<strong>ch</strong>net.


42 Sitze, Rückhaltesysteme<br />

Kopf-Airbag<br />

Das Seiten-Airbag-System löst bei<br />

einem Aufprall im gezeigten Wirkungsberei<strong>ch</strong><br />

ab einer bestimmten<br />

Unfalls<strong>ch</strong>were aus. Die Zündung<br />

muss einges<strong>ch</strong>altet sein.<br />

Die Gefahr von Verletzungen am<br />

Oberkörper und Becken bei einem<br />

Seitenaufprall wird deutli<strong>ch</strong> verringert.<br />

9 Warnung<br />

Den Ausdehnungsberei<strong>ch</strong> der Airbags<br />

frei von Hindernissen halten.<br />

Hinweis<br />

Nur S<strong>ch</strong>onbezüge verwenden, die<br />

für das Fahrzeug zugelassen sind.<br />

Darauf a<strong>ch</strong>ten, die Airbags ni<strong>ch</strong>t abzudecken.<br />

Das Kopf-Airbag-System besteht aus<br />

je einem Airbag an jeder Seite des<br />

Da<strong>ch</strong>rahmens. Diese Stellen sind<br />

dur<strong>ch</strong> die Aufs<strong>ch</strong>riften AIRBAG in der<br />

Da<strong>ch</strong>verkleidung gekennzei<strong>ch</strong>net.


Sitze, Rückhaltesysteme 43<br />

Airbagabs<strong>ch</strong>altung<br />

Die Front-Airbag- und Seiten-Airbag-<br />

Systeme müssen deaktiviert werden,<br />

wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />

angebra<strong>ch</strong>t<br />

werden soll. Der Kopf-Airbag, die<br />

Gurtspanner und alle Fahrer-Airbag-<br />

Systeme bleiben weiterhin aktiv.<br />

Das Kopf-Airbag-System löst bei<br />

einem Aufprall im gezeigten Berei<strong>ch</strong><br />

ab einer bestimmten Unfalls<strong>ch</strong>were<br />

aus. Die Zündung muss einges<strong>ch</strong>altet<br />

sein.<br />

Die Gefahr von Verletzungen am<br />

Kopf bei einem Seitenaufprall wird<br />

deutli<strong>ch</strong> verringert.<br />

9 Warnung<br />

Den Ausdehnungsberei<strong>ch</strong> der Airbags<br />

frei von Hindernissen halten.<br />

Das System der Airbagabs<strong>ch</strong>altung<br />

ist dur<strong>ch</strong> einen Aufkleber an der Seite<br />

der Instrumententafel gekennzei<strong>ch</strong>net<br />

und bei geöffneter Beifahrertür<br />

si<strong>ch</strong>tbar.<br />

Der Beifahrer-Airbag kann mit einem<br />

S<strong>ch</strong>alter an der Beifahrertür deaktiviert<br />

werden.<br />

Bei geöffneter Beifahrertür den<br />

S<strong>ch</strong>alter eindrücken und na<strong>ch</strong> links in<br />

Stellung OFF drehen.<br />

Beifahrer-Airbags sind abges<strong>ch</strong>altet<br />

und lösen bei einer Kollision ni<strong>ch</strong>t<br />

aus. Kontrollleu<strong>ch</strong>te H leu<strong>ch</strong>tet ständig<br />

im Instrument. Ein Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />

kann gemäß der Tabelle<br />

der Einbaupositionen installiert<br />

werden 3 46.


44 Sitze, Rückhaltesysteme<br />

Solange die Kontrollleu<strong>ch</strong>te H ni<strong>ch</strong>t<br />

leu<strong>ch</strong>tet, lösen die Airbag-Systeme<br />

des Beifahrersitzes bei einer Kollision<br />

aus.<br />

Status nur bei stehendem Fahrzeug<br />

mit ausges<strong>ch</strong>alteter Zündung ändern.<br />

Der Zustand bleibt bis zur nä<strong>ch</strong>sten<br />

Änderung bestehen.<br />

Wenn die Kontrollleu<strong>ch</strong>te H zusammen<br />

mit v erleu<strong>ch</strong>tet bleibt, liegt eine<br />

Störung im System vor. Hilfe einer<br />

Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te für Airbagabs<strong>ch</strong>altung<br />

3 66.<br />

Kinderrückhaltesysteme<br />

Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />

Wird ein Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />

verwendet, sind die folgenden Gebrau<strong>ch</strong>s-<br />

und Montageanweisungen<br />

sowie die dem Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />

beiliegenden Anweisungen zu<br />

bea<strong>ch</strong>ten.<br />

Halten Sie immer lokale oder nationale<br />

Vors<strong>ch</strong>riften ein. In man<strong>ch</strong>en<br />

Ländern ist die Benutzung von Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystemen<br />

auf bestimmten<br />

Sitzplätzen verboten.<br />

9 Warnung<br />

Wenn ein Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />

auf dem Beifahrersitz verwendet<br />

wird, muss das Airbag-System<br />

für den Beifahrersitz deaktiviert<br />

werden; andernfalls besteht bei<br />

Auslösen des Airbags Lebensgefahr<br />

für das Kind.<br />

Dies ist vor allem dann der Fall,<br />

wenn auf dem Beifahrersitz Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme<br />

verwendet<br />

werden, mit denen das Kind mit<br />

Blickri<strong>ch</strong>tung na<strong>ch</strong> hinten befördert<br />

wird.<br />

Wahl des ri<strong>ch</strong>tigen Systems<br />

Kinder sollten so lange wie mögli<strong>ch</strong> in<br />

einen Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem mit<br />

Blickri<strong>ch</strong>tung na<strong>ch</strong> hinten transportiert<br />

werden. Das System ist auszutaus<strong>ch</strong>en,<br />

sobald der Kopf des Kindes<br />

in Augenhöhe ni<strong>ch</strong>t mehr ausrei<strong>ch</strong>end<br />

gestützt wird. Die Halswirbel<br />

des Kindes sind no<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> und<br />

leiden bei einem Unfall in halb na<strong>ch</strong><br />

hinten geneigter Stellung weniger als<br />

in aufre<strong>ch</strong>ter Sitzhaltung.


Sitze, Rückhaltesysteme 45<br />

Kinder unter 12 Jahren oder unter<br />

150 cm (5 ft) Körpergröße nur in<br />

einem entspre<strong>ch</strong>enden Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />

befördern.<br />

Kinder müssen im fahrenden Fahrzeug<br />

immer anges<strong>ch</strong>nallt sein und<br />

dürfen keinesfalls nur von Erwa<strong>ch</strong>senen<br />

gehalten werden. Bei den bei<br />

einer Kollision auftretenden Kräften<br />

ist es unmögli<strong>ch</strong>, das Kind festzuhalten.<br />

Zur Beförderung von Kindern das geeignete<br />

Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem in<br />

Abhängigkeit vom Körpergewi<strong>ch</strong>t verwenden.<br />

Si<strong>ch</strong>erstellen, dass das montierte<br />

Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem für den<br />

Fahrzeugtyp ausgelegt ist.<br />

Si<strong>ch</strong>erstellen, dass si<strong>ch</strong> die Befestigungspunkte<br />

für das Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />

im Fahrzeug an der ri<strong>ch</strong>tigen<br />

Stelle befinden.<br />

Kinder dürfen nur auf der vom Straßenverkehr<br />

abgewandten Seite des<br />

Fahrzeugs ein- und aussteigen.<br />

Wird das Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />

ni<strong>ch</strong>t verwendet, den Sitz mit einem<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurt si<strong>ch</strong>ern oder aus dem<br />

Fahrzeug nehmen.<br />

Hinweis<br />

Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme ni<strong>ch</strong>t bekleben<br />

und ni<strong>ch</strong>t mit anderen Materialien<br />

überziehen.<br />

Na<strong>ch</strong> einem Unfall muss das beanspru<strong>ch</strong>te<br />

Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />

ausgetaus<strong>ch</strong>t werden.


46 Sitze, Rückhaltesysteme<br />

Befestigungsplätze des Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystems<br />

Zulässige Mögli<strong>ch</strong>keiten der Befestigung für Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme<br />

Vordersitze - alle Varianten<br />

Gewi<strong>ch</strong>ts- bzw. Altersklasse Einzelsitz - Beifahrer 1) Sitzbank - Beifahrer<br />

Gruppe 0: bis zu 10 kg<br />

oder ca. 10 Monate<br />

Gruppe 0+: bis zu 13 kg<br />

oder ca. 2 Jahre<br />

Gruppe I: 9 bis 18 kg<br />

oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre<br />

Gruppe II: 15 bis 25 kg<br />

oder ca. 3 bis 7 Jahre<br />

Gruppe III: 22 bis 36 kg<br />

oder ca. 6 bis 12 Jahre<br />

ohne Airbag mit Airbag ohne Airbag mit Airbag<br />

Mitte Außen Mitte Außen<br />

U U 2) X U X U 2)<br />

U U 2) UF U UF U 2)<br />

U U 2) UF U UF U 2)<br />

1)<br />

Falls einstellbar, darauf a<strong>ch</strong>ten, dass si<strong>ch</strong> der Sitz in der hintersten Position befindet. Si<strong>ch</strong>erstellen, dass der<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurt so gerade wie mögli<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>ulter und oberem Umlenkpunkt verläuft.<br />

2)<br />

Darauf a<strong>ch</strong>ten, dass der Beifahrer-Airbag deaktiviert ist, wenn ein Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem in dieser Position installiert<br />

ist.


Sitze, Rückhaltesysteme 47<br />

U = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie zur Verwendung in dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe in Verbindung<br />

mit Dreipunkt-Si<strong>ch</strong>erheitsgurt.<br />

UF = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie in Fahrtri<strong>ch</strong>tung zur Verwendung in dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe<br />

in Verbindung mit Dreipunkt-Si<strong>ch</strong>erheitsgurt.<br />

X = Sitzposition für Kinder dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe ni<strong>ch</strong>t geeignet.<br />

Combi - Rücksitze<br />

Gewi<strong>ch</strong>ts- bzw. Altersklasse Sitzbank 2. Reihe Sitzbank 3. Reihe 3)<br />

Gruppe 0: bis zu 10 kg<br />

oder ca. 10 Monate<br />

Gruppe 0+: bis zu 13 kg<br />

oder ca. 2 Jahre<br />

Gruppe I: 9 bis 18 kg<br />

oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre<br />

Gruppe II: 15 bis 25 kg<br />

oder ca. 3 bis 7 Jahre<br />

Gruppe III: 22 bis 36 kg<br />

oder ca. 6 bis 12 Jahre<br />

Außen Mitte Außen Mitte<br />

U U, < X X<br />

U U, < X X<br />

U U X X<br />

3)<br />

In der dritten Sitzreihe darf ein universeller Kindersitz installiert werden, wenn die Sitze der zweiten Reihe ausgebaut<br />

wurden und die Si<strong>ch</strong>erheitsgurte für den Kindersitztyp ausrei<strong>ch</strong>end lang sind. Ebenso darf bei Linkslenkermodellen mit<br />

Doppelsitzbank in der zweiten Reihe ein universeller Kindersitz in der dritten Reihe installiert werden, allerdings nur auf<br />

der re<strong>ch</strong>ten Außenseite aufgrund des größeren Freiraums davor.


48 Sitze, Rückhaltesysteme<br />

U = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie zur Verwendung in dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe in Verbindung<br />

mit Dreipunkt-Si<strong>ch</strong>erheitsgurt.<br />

< = Sitz mit ISOFIX-Befestigung verfügbar. Bei der Montage eines ISOFIX-Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystems dürfen nur Systeme<br />

verwendet werden, die für das Fahrzeug zugelassen wurden.<br />

X = Sitzposition für Kinder dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe ni<strong>ch</strong>t geeignet.<br />

Tour - Rücksitze<br />

Gewi<strong>ch</strong>ts- bzw. Altersklasse Sitzbank 2. Reihe Sitzbank 3. Reihe 3)<br />

Gruppe 0: bis zu 10 kg<br />

oder ca. 10 Monate<br />

Gruppe 0+: bis zu 13 kg<br />

oder ca. 2 Jahre<br />

Gruppe I: 9 bis 18 kg<br />

oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre<br />

Gruppe II: 15 bis 25 kg<br />

oder ca. 3 bis 7 Jahre<br />

Gruppe III: 22 bis 36 kg<br />

oder ca. 6 bis 12 Jahre<br />

Außen Mitte Außen Mitte<br />

U U, < X X<br />

U U, < X X<br />

U U X X<br />

3)<br />

In der dritten Sitzreihe darf ein universeller Kindersitz installiert werden, wenn die Sitze der zweiten Reihe ausgebaut<br />

wurden und die Si<strong>ch</strong>erheitsgurte für den Kindersitztyp ausrei<strong>ch</strong>end lang sind. Ebenso darf bei Linkslenkermodellen mit<br />

Doppelsitzbank in der zweiten Reihe ein universeller Kindersitz in der dritten Reihe installiert werden, allerdings nur auf<br />

der re<strong>ch</strong>ten Außenseite aufgrund des größeren Freiraums davor.


Sitze, Rückhaltesysteme 49<br />

U = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie zur Verwendung in dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe in Verbindung<br />

mit Dreipunkt-Si<strong>ch</strong>erheitsgurt.<br />

< = Sitz mit ISOFIX-Befestigung verfügbar. Bei der Montage eines ISOFIX-Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystems dürfen nur Systeme<br />

verwendet werden, die für das Fahrzeug zugelassen wurden.<br />

X = Sitzposition für Kinder dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe ni<strong>ch</strong>t geeignet.


50 Sitze, Rückhaltesysteme<br />

ISOFIX Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme<br />

Für dieses Fahrzeug zulässige<br />

ISOFIX Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme an<br />

den Befestigungsbügeln befestigen.<br />

Bei Befestigung mit ISOFIX Halterungen<br />

dürfen allgemein für ISOFIX<br />

zugelassene Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme<br />

verwendet werden.


Stauraum 51<br />

Stauraum<br />

Ablagefä<strong>ch</strong>er ................................ 51<br />

Laderaum ..................................... 52<br />

Da<strong>ch</strong>gepäckträger ....................... 54<br />

Beladungshinweise ...................... 54<br />

Ablagefä<strong>ch</strong>er<br />

Ablage in der<br />

Instrumententafel<br />

Stau- und Münzfä<strong>ch</strong>er befinden si<strong>ch</strong><br />

in der Instrumententafel.<br />

Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong><br />

Im Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong> befindet si<strong>ch</strong> ein<br />

Stifthalter.<br />

Während der Fahrt sollte das Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong><br />

ges<strong>ch</strong>lossen sein.<br />

Getränkehalter<br />

Getränkehalter befinden si<strong>ch</strong> an beiden<br />

Enden der Instrumententafel.<br />

Zur Benutzung der Getränkehalter<br />

den As<strong>ch</strong>er ausbauen.<br />

Ablagefa<strong>ch</strong> über den<br />

Vordersitzen<br />

Das Gesamtgewi<strong>ch</strong>t in diesem Fa<strong>ch</strong><br />

darf 30 kg ni<strong>ch</strong>t übersteigen.


52 Stauraum<br />

Laderaum<br />

Laderaumabdeckung<br />

Keine Gegenstände auf die Abdeckung<br />

legen.<br />

Ausbau<br />

Abdeckung anheben und von den<br />

seitli<strong>ch</strong>en Führungen lösen.<br />

S<strong>ch</strong>ienen und Haken im<br />

Gepäckraum<br />

Die Verankerungss<strong>ch</strong>ienen im Laderaum<br />

bieten die Mögli<strong>ch</strong>keit, die Ladung<br />

an verstellbaren Verankerungen<br />

zu si<strong>ch</strong>ern.<br />

■ Den Mittelbolzen an der Verankerung<br />

dur<strong>ch</strong> Herausziehen gegen<br />

die Federspannung lösen,<br />

■ die Verankerung zu der erforderli<strong>ch</strong>en<br />

Stelle ziehen, direkt über<br />

einem geeigneten Einrastpunkt,<br />

■ den Mittelbolzen der Verankerung<br />

loslassen, überprüfen, ob der Bolzen<br />

korrekt eingerastet und die<br />

Verankerung si<strong>ch</strong>er befestigt ist,<br />

■ die Ladung kann dann mit Hilfe von<br />

Verzurrgurten, die an den Verankerungen<br />

befestigt werden, gesi<strong>ch</strong>ert<br />

werden.<br />

Die maximal zulässige Last für eine<br />

Verankerung beträgt 75 kg. Um zu<br />

verhindern, dass dieser Maximalwert<br />

übers<strong>ch</strong>ritten wird, sollte auf den Einsatz<br />

von Verzurrgurten mit Rats<strong>ch</strong>en<br />

verzi<strong>ch</strong>tet werden.


Stauraum 53<br />

Verzurrösen<br />

Einbau (vordere oder hintere<br />

Position)<br />

Die Abdeckung von den Befestigungen<br />

abheben, die Stange für das Laderaumnetz<br />

in die Befestigungen eins<strong>ch</strong>ieben<br />

und si<strong>ch</strong>ern. Die Zurrbänder<br />

an den Ösen hinter den Vordersitzen<br />

oder an den Ringen am Rücksitzrahmen<br />

anbringen, dann die Riemen<br />

straff ziehen.<br />

Warndreieck<br />

Das Warndreieck kann unter den Vordersitzen<br />

verstaut werden.<br />

Verbandstas<strong>ch</strong>e<br />

Die Verbandstas<strong>ch</strong>e kann unter den<br />

Vordersitzen verstaut werden.<br />

Verzurrösen im Laderaum dienen<br />

zum Si<strong>ch</strong>ern der Ladung mit Hilfe von<br />

Verzurrgurten oder einem Gepäckbodennetz.<br />

Die maximale auf die Verzurrösen<br />

einwirkende Kraft darf 5000 N bei 30°<br />

ni<strong>ch</strong>t übersteigen.<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsnetz<br />

Das Si<strong>ch</strong>erheitsnetz kann hinter den<br />

Vordersitzen oder Rücksitzen montiert<br />

werden.<br />

Eine Personenbeförderung hinter<br />

dem Si<strong>ch</strong>erheitsnetz ist unzulässig.<br />

Ausbau<br />

Einstellbares Halteband na<strong>ch</strong> oben<br />

ziehen und Halteband lösen.


54 Stauraum<br />

Da<strong>ch</strong>gepäckträger<br />

Aus Si<strong>ch</strong>erheitsgründen und zur Vermeidung<br />

von Da<strong>ch</strong>bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />

empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug<br />

zugelassene Da<strong>ch</strong>gepäckträgersystem<br />

zu verwenden.<br />

Hinweis<br />

Die vorderen Befestigungen des<br />

Da<strong>ch</strong>gepäckträgers über dem Fahrerhaus<br />

sind nur für die Installation<br />

des kompletten Da<strong>ch</strong>trägersystems<br />

vorgesehen und dürfen ni<strong>ch</strong>t für die<br />

Befestigung von einzelnen Trägern<br />

benutzt werden.<br />

Einbauanleitung bea<strong>ch</strong>ten und Da<strong>ch</strong>gepäckträger<br />

abnehmen, wenn er<br />

ni<strong>ch</strong>t gebrau<strong>ch</strong>t wird.<br />

Weitere Hinweise 3 54.<br />

Beladungshinweise<br />

■ S<strong>ch</strong>were Gegenstände sollten<br />

mögli<strong>ch</strong>st weit vorn in den Laderaum<br />

gelegt werden. Bei stapelbaren<br />

Gegenständen s<strong>ch</strong>werere na<strong>ch</strong><br />

unten legen.<br />

■ Gegenstände mit Verzurrgurten an<br />

Verzurrösen si<strong>ch</strong>ern.<br />

■ Lose Gegenstände im Laderaum<br />

gegen Verruts<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong>ern.<br />

■ Keine Gegenstände auf der Laderaumabdeckung<br />

oder auf der<br />

Instrumententafel ablegen.<br />

■ Die Ladung darf die Bedienung der<br />

Pedale, Parkbremse und S<strong>ch</strong>altung<br />

sowie die Bewegungsfreiheit<br />

des Fahrers ni<strong>ch</strong>t beeinträ<strong>ch</strong>tigen.<br />

Keine ungesi<strong>ch</strong>erten Gegenstände<br />

im Innenraum ablegen.<br />

■ Ni<strong>ch</strong>t mit geöffnetem Laderaum<br />

fahren. Außerdem ist das Kennzei<strong>ch</strong>en<br />

nur erkennbar und korrekt erleu<strong>ch</strong>tet,<br />

wenn die Türen ges<strong>ch</strong>lossen<br />

sind.<br />

■ Die Zuladung ist die Differenz zwis<strong>ch</strong>en<br />

dem zulässigen Gesamtgewi<strong>ch</strong>t<br />

(siehe Typs<strong>ch</strong>ild 3 150) und<br />

dem EU-Leergewi<strong>ch</strong>t.<br />

Zur Bere<strong>ch</strong>nung des EU-<br />

Leergewi<strong>ch</strong>ts tragen Sie die Daten<br />

für Ihr Fahrzeug auf Seite 3 3 der<br />

Gewi<strong>ch</strong>tstabelle ein.<br />

Das EU-Leergewi<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>ließt das<br />

Gewi<strong>ch</strong>t von Fahrer (68 kg), Gepäck<br />

(7 kg) sowie Ölen und Flüssigkeiten<br />

(Tank zu 90 % gefüllt) ein.<br />

Sonderausstattungen und Zubehör<br />

erhöhen das Leergewi<strong>ch</strong>t.<br />

■ Da<strong>ch</strong>last erhöht die Seitenwindempfindli<strong>ch</strong>keit<br />

des Fahrzeugs und<br />

vers<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tert das Fahrverhalten<br />

dur<strong>ch</strong> einen höheren Fahrzeugs<strong>ch</strong>werpunkt.<br />

Last glei<strong>ch</strong>mäßig<br />

verteilen und mit Befestigungsgurten<br />

ruts<strong>ch</strong>si<strong>ch</strong>er und fest verzurren.


Reifendruck und Fahrzeugges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

dem Beladungszustand<br />

anpassen. Befestigungsgurte<br />

öfter prüfen und na<strong>ch</strong>spannen.<br />

Die maximal zulässige Da<strong>ch</strong>last<br />

(eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Gewi<strong>ch</strong>t des Da<strong>ch</strong>gepäckträgers)<br />

beträgt 280 kg für<br />

Varianten mit Standardda<strong>ch</strong> und<br />

210 kg für Varianten mit Ho<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong><br />

(außer Aufbauten Fahrgestell mit<br />

Kabine). Die Da<strong>ch</strong>last setzt si<strong>ch</strong><br />

aus dem Gewi<strong>ch</strong>t des Da<strong>ch</strong>gepäckträgers<br />

und der Ladung zusammen.<br />

Die maximal zulässige Da<strong>ch</strong>last auf<br />

dem Da<strong>ch</strong>gepäckträgersystem<br />

über die Gesamtlänge beträgt<br />

210 kg für Varianten mit Standardda<strong>ch</strong><br />

und 140 kg für Varianten mit<br />

Ho<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong> (außer Aufbauten Fahrgestell<br />

mit Kabine). Die Da<strong>ch</strong>last<br />

setzt si<strong>ch</strong> aus dem Gewi<strong>ch</strong>t des<br />

Da<strong>ch</strong>gepäckträgers und der Ladung<br />

zusammen.<br />

Stauraum 55


56 Instrumente, Bedienelemente<br />

Instrumente,<br />

Bedienelemente<br />

Bedienelemente<br />

Lenkradeinstellung<br />

Fernbedienung am Lenkrad<br />

Bedienelemente ........................... 56<br />

Warnleu<strong>ch</strong>ten,<br />

Anzeigeinstrumente,<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>ten ........................... 61<br />

Info-Displays ................................ 69<br />

Fahrzeugmeldungen .................... 73<br />

Bordcomputer .............................. 74<br />

Ta<strong>ch</strong>ograph .................................. 76<br />

Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,<br />

Hebel einrasten und darauf a<strong>ch</strong>ten,<br />

dass er komplett verriegelt ist.<br />

Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug<br />

und gelöster Lenkradsperre einstellen.<br />

Das Infotainment System kann vom<br />

Lenkrad aus bedient werden.<br />

Infotainment System 3 82.<br />

Weitere Hinweise finden Sie in der<br />

Anleitung für das Infotainment System.


Instrumente, Bedienelemente 57<br />

Hupe<br />

S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und<br />

Was<strong>ch</strong>anlage<br />

S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er<br />

Wis<strong>ch</strong>automatik mit Regensensor<br />

j drücken.<br />

K = Intervalls<strong>ch</strong>altung<br />

1 = langsam<br />

2 = s<strong>ch</strong>nell<br />

Ni<strong>ch</strong>t bei vereisten S<strong>ch</strong>eiben eins<strong>ch</strong>alten.<br />

In Was<strong>ch</strong>anlagen auss<strong>ch</strong>alten.<br />

K = Wis<strong>ch</strong>automatik mit Regensensor<br />

Der Regensensor erkennt die Wassermenge<br />

auf der Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />

und steuert automatis<strong>ch</strong> die<br />

Frequenz der S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er.<br />

Beim Anlassen des Motors muss die<br />

Wis<strong>ch</strong>automatik erneut aktiviert<br />

werden.<br />

Einstellbare Empfindli<strong>ch</strong>keit des<br />

Regensensors<br />

Einstellrad zum Einstellen der Empfindli<strong>ch</strong>keit<br />

drehen.


58 Instrumente, Bedienelemente<br />

niedrige<br />

Empfindli<strong>ch</strong>keit<br />

hohe<br />

Empfindli<strong>ch</strong>keit<br />

= Einstellrad na<strong>ch</strong><br />

unten drehen<br />

= Einstellrad na<strong>ch</strong><br />

oben drehen<br />

S<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>anlage<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und<br />

Was<strong>ch</strong>anlage<br />

Sensor frei von Staub, S<strong>ch</strong>mutz und<br />

Eis halten.<br />

Hebel ziehen. Was<strong>ch</strong>flüssigkeit wird<br />

auf die Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe gesprüht.<br />

kurz = ein Wis<strong>ch</strong>vorgang<br />

ziehen<br />

lang<br />

ziehen<br />

= mehrere Wis<strong>ch</strong>vorgänge<br />

Drehen:<br />

0 = Aus<br />

e = Wis<strong>ch</strong>erbetrieb<br />

f = Was<strong>ch</strong>flüssigkeit wird auf die<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibe gesprüht


Instrumente, Bedienelemente 59<br />

Außentemperatur<br />

Uhr<br />

Datum und Uhrzeit werden im<br />

Info-Display angezeigt bzw. nur Uhrzeit<br />

im Display des Kilometerzählers.<br />

Colour-Info-Display 3 70.<br />

Datum und Uhrzeit im<br />

Triple-Info-Display einstellen<br />

Ein Temperaturabfall wird sofort angezeigt,<br />

ein Temperaturanstieg mit<br />

Verzögerung.<br />

Sinkt die Außentemperatur auf 3 °C<br />

ab, ers<strong>ch</strong>eint zur Warnung vor vereister<br />

Fahrbahn das Symbol : im<br />

Triple-Info-Display. Bei Ansteigen der<br />

Temperatur erlis<strong>ch</strong>t das Symbol :<br />

erst ab 5 °C.<br />

Bei Fahrzeugen mit<br />

Colour-Info-Display ers<strong>ch</strong>eint zur<br />

Warnung vor vereister Fahrbahn eine<br />

Warnmeldung im Display. Unter -5 °C<br />

ers<strong>ch</strong>eint keine Meldung.<br />

9 Warnung<br />

Bei einer Anzeige von wenigen<br />

Grad über 0 °C kann die Fahrbahn<br />

bereits vereist sein.<br />

Das Infotainment System muss ausges<strong>ch</strong>altet<br />

sein. Zum Aufrufen des<br />

Einstellmodus Taste Ö ca. 2 Sekunden<br />

gedrückt halten. Mit der Taste ;<br />

erfolgt die Einstellung des blinkenden<br />

Werts. Mit der Taste Ö erfolgt der


60 Instrumente, Bedienelemente<br />

We<strong>ch</strong>sel zur nä<strong>ch</strong>sten Einstellung<br />

und zum Beenden des Einstellmodus.<br />

Automatis<strong>ch</strong>e Zeitsyn<strong>ch</strong>ronisation<br />

Das RDS-Signal der meisten UKW-<br />

Sender stellt automatis<strong>ch</strong> die Uhrzeit<br />

ein, erkennbar dur<strong>ch</strong> } im Display.<br />

Einige Sender strahlen kein korrektes<br />

Zeitsignal aus. In sol<strong>ch</strong>en Fällen wird<br />

empfohlen, die automatis<strong>ch</strong>e Zeitsyn<strong>ch</strong>ronisation<br />

auszus<strong>ch</strong>alten.<br />

Einstellmodus aufrufen und zur Einstellung<br />

der Jahre we<strong>ch</strong>seln. Die<br />

Taste Ö ca. 3 Sekunden gedrückt halten,<br />

bis } im Display blinkt und die<br />

Anzeige "RDS TIME" ers<strong>ch</strong>eint. Mit<br />

der Taste ; wird die Funktion ein-<br />

(RDS TIME 1) bzw. ausges<strong>ch</strong>altet<br />

(RDS TIME 0). Einstellmodus mit der<br />

Taste Ö verlassen.<br />

Uhrzeit im Display des<br />

Kilometerzählers einstellen<br />

Bei angezeigter Uhrzeit die Rückstelltaste<br />

an der Seite des Ta<strong>ch</strong>ometers<br />

drücken und halten, die Anzeige der<br />

Minuten erhöht si<strong>ch</strong>.<br />

Na<strong>ch</strong> Loslassen der Taste blinkt die<br />

Uhr no<strong>ch</strong> weitere 5 Sekunden, um<br />

weitere Einstellungen zu ermögli<strong>ch</strong>en.<br />

Zubehörsteckdosen<br />

12-V-Steckdosen befinden si<strong>ch</strong> in der<br />

Instrumententafel und hinten im Fahrzeug.<br />

Bei Ans<strong>ch</strong>luss von elektris<strong>ch</strong>em Zubehör<br />

in Fahrzeugen mit stehendem<br />

Motor wird die Batterie entladen. Die<br />

maximale Leistungsaufnahme darf<br />

120 Watt ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reiten. Kein<br />

Strom abgebendes Zubehör wie z. B.<br />

Ladegeräte oder Batterien ans<strong>ch</strong>ließen.<br />

Anges<strong>ch</strong>lossenes elektris<strong>ch</strong>es Zubehör<br />

muss bezügli<strong>ch</strong> der elektromagnetis<strong>ch</strong>en<br />

Verträgli<strong>ch</strong>keit der DIN<br />

VDE 40 839 entspre<strong>ch</strong>en.<br />

Kein Strom abgebendes Zubehör wie<br />

z. B. Ladegeräte oder Batterien ans<strong>ch</strong>ließen.


Instrumente, Bedienelemente 61<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Steckdose ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> ungeeignete<br />

Stecker bes<strong>ch</strong>ädigen.<br />

Zigarettenanzünder<br />

As<strong>ch</strong>er<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Nur für As<strong>ch</strong>e, ni<strong>ch</strong>t für brennbare<br />

Abfälle.<br />

As<strong>ch</strong>erdose<br />

Warnleu<strong>ch</strong>ten,<br />

Anzeigeinstrumente,<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>ten<br />

Ta<strong>ch</strong>ometer<br />

Der Zigarettenanzünder befindet si<strong>ch</strong><br />

in der Instrumententafel.<br />

Zigarettenanzünder hineindrücken.<br />

Er s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong> automatis<strong>ch</strong> ab, wenn<br />

die Wendel glüht. Zigarettenanzünder<br />

herausziehen.<br />

As<strong>ch</strong>erdose zum mobilen Einsatz im<br />

Fahrzeug. Zur Benutzung Deckel öffnen.<br />

Anzeige der Ges<strong>ch</strong>windigkeit.<br />

Ein Ges<strong>ch</strong>windigkeitsregler, der die<br />

Hö<strong>ch</strong>stges<strong>ch</strong>windigkeit begrenzt.<br />

Als si<strong>ch</strong>tbarer Hinweis darauf befindet<br />

si<strong>ch</strong> ein Warnetikett auf der Instrumententafel.


62 Instrumente, Bedienelemente<br />

Hinweis<br />

Unter bestimmten Bedingungen<br />

(z. B. auf starken Gefällstrecken)<br />

kann die Fahrzeugges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

die eingestellte Grenzen übers<strong>ch</strong>reiten.<br />

Kilometerzähler<br />

Zur Nullstellung die Rückstelltaste bei<br />

einges<strong>ch</strong>alteter Zündung einige Sekunden<br />

gedrückt halten. Die Anzeige<br />

blinkt und wird na<strong>ch</strong> 1 Sekunde auf<br />

Null zurückgesetzt.<br />

Die Rückstelltaste erneut drücken,<br />

um zum Gesamtkilometerzähler zurückzukehren.<br />

Drehzahlmesser<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Befindet si<strong>ch</strong> der Zeiger im roten<br />

Warnfeld, ist die zulässige Hö<strong>ch</strong>stdrehzahl<br />

übers<strong>ch</strong>ritten. Gefahr für<br />

den Motor.<br />

Kraftstoffanzeige<br />

Zeigt die gezählten Kilometer an.<br />

Tageskilometerzähler<br />

Zur Anzeige des Tageskilometerzählers<br />

die Rückstelltaste einmal<br />

drücken.<br />

Zeigt die Motordrehzahl an.<br />

Na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit in jedem Gang im<br />

niedrigen Drehzahlberei<strong>ch</strong> fahren.<br />

Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.<br />

Erleu<strong>ch</strong>tung der Segmente zeigt den<br />

Kraftstoffstand an.<br />

Bei geringem Füllstand leu<strong>ch</strong>tet die<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te Y. Sofort tanken.<br />

Tank nie leer fahren.


Instrumente, Bedienelemente 63<br />

Wegen des im Tank vorhandenen<br />

Kraftstoffrests kann die Na<strong>ch</strong>füllmenge<br />

geringer sein als der angegebene<br />

Nenninhalt des Kraftstofftanks.<br />

Kühlmitteltemperaturanzeige<br />

Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.<br />

Erleu<strong>ch</strong>tung der Segmente zeigt die<br />

Kühlmitteltemperatur an.<br />

unterer<br />

Berei<strong>ch</strong><br />

mittlerer<br />

Berei<strong>ch</strong><br />

oberer<br />

Berei<strong>ch</strong><br />

= Betriebstemperatur<br />

des Motors no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

errei<strong>ch</strong>t<br />

= Normale Betriebstemperatur<br />

= Temperatur zu ho<strong>ch</strong><br />

E leu<strong>ch</strong>tet auf, wenn die Temperatur<br />

zu ho<strong>ch</strong> ist 3 67.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Wenn die Kühlmitteltemperatur zu<br />

ho<strong>ch</strong> ist, Fahrzeug anhalten und<br />

Motor abstellen. Gefahr eines Motors<strong>ch</strong>adens.<br />

Kühlmittelstand<br />

überprüfen.<br />

Aus physikalis<strong>ch</strong>en Gründen zeigt die<br />

Kühlmittelanzeige die Kühlmitteltemperatur<br />

nur an, wenn der Kühlmittelstand<br />

in Ordnung ist.<br />

Motorölstandsanzeige<br />

Um zur Ölstandsanzeige zu gelangen,<br />

die Rückstelltaste des Tageskilometerzählers<br />

innerhalb von 30 Sekunden<br />

na<strong>ch</strong> dem Eins<strong>ch</strong>alten der<br />

Zündung drücken und halten.<br />

Die im Display ers<strong>ch</strong>einenden Quadrate<br />

zeigen den Motorölstand an. Mit<br />

der Verringerung des Ölstands vers<strong>ch</strong>winden<br />

die Quadrate im Display<br />

und werden dur<strong>ch</strong> Stri<strong>ch</strong>e ersetzt.<br />

A = Hö<strong>ch</strong>ststand<br />

B = Mittlerer Stand<br />

C = Mindeststand Ölstand prüfen<br />

und ergänzen 3 110


64 Instrumente, Bedienelemente<br />

Fahrzeugmeldung OIL ers<strong>ch</strong>eint im<br />

Display, wenn der Motorölstand zu<br />

niedrig ist. Motorölstand 3 74.<br />

Zum Verlassen der Motorölstandsanzeige<br />

die Rückstelltaste erneut<br />

drücken. Bordcomputerinformationen<br />

zurücksetzen 3 74.<br />

Serviceanzeige<br />

Bei jedem Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />

kann die verbleibende Fahrstrecke<br />

bis zum nä<strong>ch</strong>sten Motoröl- und Ölfilterwe<strong>ch</strong>sel<br />

im Display für ca. 5 Sekunden<br />

angezeigt werden.<br />

Innerhalb von 3000 km<br />

(1800 Meilen) bis zum nä<strong>ch</strong>sten fälligen<br />

Ölwe<strong>ch</strong>sel leu<strong>ch</strong>ten die verbleibende<br />

Fahrstrecke und F als Erinnerung<br />

für ca. 30 Sekunden auf. Nä<strong>ch</strong>sten<br />

Service innerhalb einer Wo<strong>ch</strong>e<br />

oder innerhalb von 500 km<br />

(300 Meilen) (je na<strong>ch</strong>dem, was zuerst<br />

eintritt) von einer Werkstatt dur<strong>ch</strong>führen<br />

lassen.<br />

Motoröl we<strong>ch</strong>seln 3 68.<br />

Getriebe-Display<br />

Der Modus oder der eingelegte Gang<br />

des automatisierten S<strong>ch</strong>altgetriebes<br />

wird im Getriebe-Display angezeigt.<br />

R = Rückwärtsgang<br />

N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung<br />

A = Automatikbetrieb<br />

kg = Lastprogramm<br />

V = Winterprogramm<br />

T = Fußbremse betätigen<br />

W = Getriebeelektronik<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>ten<br />

Die bes<strong>ch</strong>riebenen Kontrollleu<strong>ch</strong>ten<br />

sind ni<strong>ch</strong>t in allen Fahrzeugen enthalten.<br />

Die Bes<strong>ch</strong>reibung gilt für alle Instrumentenausführungen.<br />

Beim Eins<strong>ch</strong>alten<br />

der Zündung leu<strong>ch</strong>ten kurz<br />

die meisten Kontrollleu<strong>ch</strong>ten als<br />

Funktionstest.<br />

Die Farben der Kontrollleu<strong>ch</strong>ten bedeuten:<br />

rot = Gefahr, wi<strong>ch</strong>tige Erinnerung<br />

gelb = Warnung, Hinweis, Störung<br />

grün = Eins<strong>ch</strong>altbestätigung<br />

blau = Eins<strong>ch</strong>altbestätigung


Kontrollleu<strong>ch</strong>ten im Instrument<br />

Instrumente, Bedienelemente 65


66 Instrumente, Bedienelemente<br />

Blinker<br />

O blinkt grün.<br />

Blinkt bei einges<strong>ch</strong>altetem Blinker<br />

oder Warnblinker.<br />

S<strong>ch</strong>nelles Blinken: Defekt einer Blinkleu<strong>ch</strong>te<br />

oder der entspre<strong>ch</strong>enden Si<strong>ch</strong>erung.<br />

Ein Warnsignal ertönt bei einges<strong>ch</strong>alteten<br />

Blinkern. Im Anhängerbetrieb<br />

ändert si<strong>ch</strong> die Tonhöhe des Warnsignals.<br />

Glühlampen auswe<strong>ch</strong>seln 3 117.<br />

Si<strong>ch</strong>erungen 3 121.<br />

Blinker 3 79.<br />

Airbag-System, Gurtstraffer<br />

v leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />

Bei Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung leu<strong>ch</strong>tet<br />

die Kontrollleu<strong>ch</strong>te kurz auf. Wenn sie<br />

ni<strong>ch</strong>t aufleu<strong>ch</strong>tet oder während der<br />

Fahrt aufleu<strong>ch</strong>tet, liegt eine Störung<br />

im Gurtstraffer- oder Airbag-System<br />

vor. Airbags und Gurtstraffer lösen<br />

bei einem Unfall mögli<strong>ch</strong>erweise ni<strong>ch</strong>t<br />

aus.<br />

Ausgelöste Gurtstraffer oder Airbags<br />

werden dur<strong>ch</strong> dauerhaftes Leu<strong>ch</strong>ten<br />

von v angezeigt.<br />

9 Warnung<br />

Störungsursa<strong>ch</strong>e umgehend von<br />

einer Werkstatt beheben lassen.<br />

Gurtstraffer, Airbag-System 3 37,<br />

3 40.<br />

Airbagabs<strong>ch</strong>altung<br />

H leu<strong>ch</strong>tet beim Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />

gelb auf und bleibt erleu<strong>ch</strong>tet,<br />

wenn der Beifahrer-Airbag deaktiviert<br />

wurde.<br />

Wenn die Kontrollleu<strong>ch</strong>te H zusammen<br />

mit v oder A aufleu<strong>ch</strong>tet, Hilfe<br />

einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

Airbag-System 3 40, Gurtstraffer<br />

3 37.<br />

Generator<br />

p leu<strong>ch</strong>tet rot.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />

und erlis<strong>ch</strong>t kurz na<strong>ch</strong> Starten<br />

des Motors.<br />

Leu<strong>ch</strong>ten bei laufendem Motor<br />

Anhalten, Motor abstellen. Batterie<br />

wird ni<strong>ch</strong>t geladen. Motorkühlung<br />

kann unterbro<strong>ch</strong>en sein. Die Stromversorgung<br />

des Bremskraftverstärkers<br />

kann unterbro<strong>ch</strong>en sein. Hilfe<br />

einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

Abgas<br />

Z leu<strong>ch</strong>tet oder blinkt gelb.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />

und erlis<strong>ch</strong>t kurz na<strong>ch</strong> Starten<br />

des Motors.<br />

Leu<strong>ch</strong>ten bei laufendem Motor<br />

Störung in der Abgasreinigungsanlage.<br />

Die zulässigen Abgaswerte können<br />

übers<strong>ch</strong>ritten werden. Sofort<br />

Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.


Instrumente, Bedienelemente 67<br />

Blinken bei laufendem Motor<br />

Störung, die zur Bes<strong>ch</strong>ädigung des<br />

Katalysators führen kann. Weniger<br />

Gas geben, bis das Blinken aufhört.<br />

Umgehend Hilfe einer Werkstatt in<br />

Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

Fehlfunktion, Service<br />

Dieselmotoren<br />

A leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />

Wenn A zusammen mit v oder u<br />

aufleu<strong>ch</strong>tet, liegt eine Störung in der<br />

Motorelektronik vor. Sofort Hilfe einer<br />

Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

Motor auss<strong>ch</strong>alten<br />

C leu<strong>ch</strong>tet rot, zusammen mit p,<br />

I, E oder R, Motor sofort auss<strong>ch</strong>alten<br />

und Hilfe einer Werkstatt in<br />

Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

Auss<strong>ch</strong>alten des Motors<br />

E leu<strong>ch</strong>tet zusammen mit C auf,<br />

wenn die Kühlmitteltemperatur zu<br />

ho<strong>ch</strong> ist. Motor sofort auss<strong>ch</strong>alten<br />

und Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong><br />

nehmen.<br />

Bremssystem<br />

R leu<strong>ch</strong>tet rot.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet bei gelöster Parkbremse,<br />

wenn der Bremsflüssigkeitsstand zu<br />

niedrig ist 3 114.<br />

9 Warnung<br />

Anhalten. Fahrt sofort abbre<strong>ch</strong>en.<br />

Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong><br />

nehmen.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung,<br />

wenn die Parkbremse angezogen<br />

ist 3 99.<br />

Antiblockiersystem<br />

u leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />

kurz auf. Das System ist na<strong>ch</strong><br />

Erlös<strong>ch</strong>en von u betriebsbereit.<br />

Wenn u ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> wenigen Sekunden<br />

erlis<strong>ch</strong>t oder während der Fahrt<br />

aufleu<strong>ch</strong>tet, liegt eine Störung im<br />

ABS vor. Die Bremsanlage ist weiterhin<br />

funktionsfähig, aber ohne ABS-<br />

Regelung.<br />

Antiblockiersystem 3 99.<br />

Elektronis<strong>ch</strong>es<br />

Stabilitätsprogramm<br />

v blinkt oder leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />

für einige Sekunden.<br />

Blinken während der Fahrt<br />

Das System ist aktiv. Die Motorleistung<br />

kann reduziert und das Fahrzeug<br />

automatis<strong>ch</strong> etwas abgebremst<br />

werden 3 100.<br />

Leu<strong>ch</strong>ten während der Fahrt<br />

Das System wird ausges<strong>ch</strong>altet oder<br />

es ist eine Störung vorhanden, wenn<br />

v zusammen mit A aufleu<strong>ch</strong>tet.<br />

ESP® Plus 3 100.<br />

Vorglühen, Kraftstofffilter<br />

entwässern, Motorelektronik<br />

D leu<strong>ch</strong>tet beim Vorglühen des Motors<br />

gelb.


68 Instrumente, Bedienelemente<br />

Leu<strong>ch</strong>ten bei laufendem Motor<br />

Wasser ist im Diesel-Kraftstofffilter<br />

vorhanden. Kraftstofffilter entwässern<br />

3 116.<br />

Zeigt eine Störung im Elektroniksystem<br />

an, Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong><br />

nehmen.<br />

Diesel-Partikelfilter<br />

8 leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet, wenn der Diesel-<br />

Partikelfilter gereinigt werden muss<br />

3 92.<br />

Motoröldruck<br />

I leu<strong>ch</strong>tet rot.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />

und erlis<strong>ch</strong>t kurz na<strong>ch</strong> Starten<br />

des Motors.<br />

Leu<strong>ch</strong>ten bei laufendem Motor<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Motors<strong>ch</strong>mierung kann unterbro<strong>ch</strong>en<br />

sein. Kann zu Motors<strong>ch</strong>aden<br />

bzw. zum Blockieren der<br />

Antriebsräder führen.<br />

1. Kupplung treten.<br />

2. In Leerlauf s<strong>ch</strong>alten, Wählhebel in<br />

N stellen.<br />

3. Den fließenden Verkehr mögli<strong>ch</strong>st<br />

ras<strong>ch</strong> verlassen, ohne andere<br />

Fahrzeuge zu behindern.<br />

4. Zündung auss<strong>ch</strong>alten.<br />

9 Warnung<br />

Bei ausges<strong>ch</strong>altetem Motor sind<br />

für das Bremsen und Lenken bedeutend<br />

höhere Kräfte erforderli<strong>ch</strong>.<br />

S<strong>ch</strong>lüssel erst abziehen, wenn<br />

das Fahrzeug steht. Andernfalls<br />

könnte die Lenkradsperre plötzli<strong>ch</strong><br />

einrasten.<br />

Ölstand vor Inanspru<strong>ch</strong>nahme einer<br />

Werkstatt prüfen 3 110.<br />

Motoröl we<strong>ch</strong>seln<br />

Wenn die Kontrollleu<strong>ch</strong>te A aufleu<strong>ch</strong>tet<br />

und F permanent im Display<br />

blinkt, dann ist das Motoröl oxidiert.<br />

Wenn das Motoröl verdünnt ist,<br />

leu<strong>ch</strong>tet die Kontrollleu<strong>ch</strong>te A zusammen<br />

mit E auf. Motoröl und Ölfilter<br />

müssen gewe<strong>ch</strong>selt und die Serviceanzeige<br />

zurückgestellt werden.<br />

Die Rückstellung der Serviceanzeige<br />

muss innerhalb von 100 Sekunden<br />

na<strong>ch</strong> dem Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />

abges<strong>ch</strong>lossen sein.<br />

1. Zündung eins<strong>ch</strong>alten, Motor aber<br />

ni<strong>ch</strong>t starten.<br />

2. Gaspedal ganz dur<strong>ch</strong>treten und in<br />

dieser Position halten.<br />

3. Dreimal na<strong>ch</strong>einander das<br />

Bremspedal betätigen.


Instrumente, Bedienelemente 69<br />

4. Gas- und Bremspedal loslassen,<br />

dann 10 Sekunden warten (bei<br />

einges<strong>ch</strong>alteter Zündung). F erlis<strong>ch</strong>t<br />

in der Serviceanzeige.<br />

5. Zündung aus- und s<strong>ch</strong>nell wieder<br />

eins<strong>ch</strong>alten, d. h. innerhalb von<br />

3 Sekunden.<br />

Wenn F in der Serviceanzeige ni<strong>ch</strong>t<br />

erlis<strong>ch</strong>t, mindestens 15 km<br />

(10 Meilen) fahren, dann Zündung für<br />

mindestens 1 Minute vor Wiederholung<br />

des Verfahrens auss<strong>ch</strong>alten.<br />

Serviceanzeige 3 64.<br />

Kraftstoffmangel<br />

Y leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet bei zu niedrigem Kraftstoffstand<br />

auf.<br />

Katalysator 3 93.<br />

Entlüftung des Diesel-Kraftstoffsystems<br />

3 116.<br />

Außenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

9 leu<strong>ch</strong>tet grün.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet bei einges<strong>ch</strong>alteter Außenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

3 77.<br />

Fernli<strong>ch</strong>t<br />

P leu<strong>ch</strong>tet blau.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet bei einges<strong>ch</strong>altetem Fernli<strong>ch</strong>t<br />

und bei Li<strong>ch</strong>thupe 3 78.<br />

Nebels<strong>ch</strong>einwerfer<br />

> leu<strong>ch</strong>tet grün.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet bei einges<strong>ch</strong>alteten Nebels<strong>ch</strong>einwerfern<br />

3 79.<br />

Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>te<br />

r leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet bei einges<strong>ch</strong>alteter Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>te<br />

3 79.<br />

Tür offen<br />

U leu<strong>ch</strong>tet rot.<br />

Leu<strong>ch</strong>tet, wenn eine Tür geöffnet ist.<br />

Info-Displays<br />

Triple-Info-Display<br />

Anzeige von Uhrzeit, Außentemperatur<br />

und Datum bzw. Infotainment System<br />

(wenn dieses einges<strong>ch</strong>altet ist).<br />

Uhrzeit, Datum und Außentemperatur<br />

können bei ausges<strong>ch</strong>alteter Zündung<br />

dur<strong>ch</strong> kurzen Druck auf einen<br />

der beiden Knöpfe unter dem Display<br />

angezeigt werden.


70 Instrumente, Bedienelemente<br />

Störungsanzeige<br />

Das Ers<strong>ch</strong>einen von --.-°C oder F in<br />

der Anzeige weist auf eine Störung<br />

hin. Eine Werkstatt aufsu<strong>ch</strong>en, um<br />

die Störungsursa<strong>ch</strong>e beheben zu lassen.<br />

Colour-Info-Display<br />

Zeigt Uhrzeit, Außentemperatur, Datum<br />

bzw. Informationen zum Infotainment<br />

System an, wenn dieses einges<strong>ch</strong>altet<br />

ist.<br />

Das Colour-Info-Display stellt die Informationen<br />

farbig dar.<br />

Die Art der angezeigten Informationen<br />

und deren Darstellung hängen<br />

von der Ausstattung des Fahrzeugs<br />

und von den vorgenommenen Einstellungen<br />

ab.<br />

Auswahl von Funktionen<br />

Der Zugriff auf Funktionen und Einstellungen<br />

des Infotainment Systems<br />

erfolgt über das Display.<br />

Die Auswahl erfolgt mit den Menüs<br />

und Tasten, dem Multifunktionsknopf<br />

des Infotainment Systems oder mit<br />

den Tasten am Lenkrad.<br />

Auswahl mit dem Multifunktionsknopf<br />

Zum Markieren von Menüpunkten<br />

oder Befehlen und zur Auswahl von<br />

Funktionsberei<strong>ch</strong>en Multifunktionsknopf<br />

drehen.<br />

Zum Auswählen der Markierung oder<br />

zum Bestätigen von Befehlen Multifunktionsknopf<br />

drücken.<br />

Zum Verlassen eines Menüs Multifunktionsknopf<br />

drehen, bis Zurück<br />

oder Main ers<strong>ch</strong>eint und auswählen.<br />

Auswahl mit den Tasten am Lenkrad<br />

Menüoptionen über die Menüs und<br />

mit den Tasten wählen.


Instrumente, Bedienelemente 71<br />

Funktionsberei<strong>ch</strong>e<br />

Systemeinstellungen<br />

Uhrzeit und Datum einstellen<br />

Für jeden Funktionsberei<strong>ch</strong> gibt es<br />

eine Hauptseite (Main), die am oberen<br />

Displayrand ausgewählt wird<br />

(ni<strong>ch</strong>t bei Infotainment System CD 30<br />

oder Mobile Phone Portal):<br />

■ Audio,<br />

■ Navigation<br />

Taste Main am Infotainment System<br />

drücken.<br />

Taste Settings am Infotainment System<br />

drücken. Beim Infotainment System<br />

CD 30 darf kein Menü ausgewählt<br />

sein.<br />

Menüpunkt Uhr, Datum im Menü<br />

Settings auswählen.<br />

Gewüns<strong>ch</strong>te Menüpunkte auswählen<br />

und Einstellungen vornehmen.<br />

Automatis<strong>ch</strong>e Zeitsyn<strong>ch</strong>ronisation<br />

Das RDS-Signal der meisten UKW-<br />

Sender stellt automatis<strong>ch</strong> die Uhrzeit<br />

ein,<br />

Einige Sender strahlen kein korrektes<br />

Zeitsignal aus. In sol<strong>ch</strong>en Fällen<br />

empfehlen wir, die automatis<strong>ch</strong>e Zeitsyn<strong>ch</strong>ronisation<br />

auszus<strong>ch</strong>alten.


72 Instrumente, Bedienelemente<br />

Die Funktion wird dur<strong>ch</strong> Ankreuzen<br />

des Felds vor Autom. Zeit<br />

Syn<strong>ch</strong>ronisation im Menü Uhr,<br />

Datum einges<strong>ch</strong>altet.<br />

Spra<strong>ch</strong>einstellung<br />

Maßeinheiten einstellen<br />

Die Spra<strong>ch</strong>e der Textanzeigen einiger<br />

Funktionen kann ausgewählt<br />

werden.<br />

Menüpunkt Spra<strong>ch</strong>e im Menü<br />

Settings auswählen.<br />

Gewüns<strong>ch</strong>te Spra<strong>ch</strong>e auswählen.<br />

Die Auswahl wird dur<strong>ch</strong> ein 6 vor dem<br />

Menüpunkt angezeigt.<br />

Bei Systemen mit Spra<strong>ch</strong>ausgabe erfolgt<br />

na<strong>ch</strong> Änderung der Spra<strong>ch</strong>einstellung<br />

des Displays eine Abfrage,<br />

ob au<strong>ch</strong> die Ansagespra<strong>ch</strong>e geändert<br />

werden soll – siehe dazu die Anleitung<br />

für das Infotainment System.<br />

Menüpunkt Einheiten im Menü<br />

Settings auswählen.<br />

Gewüns<strong>ch</strong>te Einheit auswählen.<br />

Die Auswahl wird dur<strong>ch</strong> ein o vor dem<br />

Menüpunkt angezeigt.<br />

Display Modus einstellen<br />

Die Helligkeit des Displays wird abhängig<br />

von der Fahrzeugbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

geregelt. Zusätzli<strong>ch</strong> können folgende<br />

Einstellungen vorgenommen werden:<br />

Menüpunkt Tag / Na<strong>ch</strong>t im Menü<br />

Settings auswählen.


Instrumente, Bedienelemente 73<br />

Automatis<strong>ch</strong> Anpassung der Farben<br />

erfolgt abhängig von der Außenbeleu<strong>ch</strong>tung.<br />

Immer Tag Design S<strong>ch</strong>warzer bzw.<br />

farbiger Text auf hellem Hintergrund.<br />

Immer Na<strong>ch</strong>t Design Weißer bzw.<br />

farbiger Text auf dunklem Hintergrund.<br />

Die Auswahl wird dur<strong>ch</strong> ein o vor dem<br />

Menüpunkt angezeigt.<br />

Stoppuhr<br />

Taste BC am Infotainment System<br />

drücken.<br />

Das Menü Stoppuhr wird angezeigt.<br />

Zum Starten Menüpunkt Start auswählen.<br />

Zum Stoppen Menüpunkt<br />

Stopp auswählen.<br />

Zum Zurücksetzen Menüpunkt<br />

Reset auswählen.<br />

Im Menü Optionen kann die jeweilige<br />

Anzeige der Stoppuhr ausgewählt<br />

werden:<br />

Fahrzeit ohne Standzeiten<br />

Es wird die Zeit erfasst, in der das<br />

Fahrzeug in Bewegung ist. Standzeiten<br />

werden ni<strong>ch</strong>t berücksi<strong>ch</strong>tigt.<br />

Fahrzeit mit Standzeiten<br />

Es wird die Zeit erfasst, in der das<br />

Fahrzeug in Bewegung ist. Zusätzli<strong>ch</strong><br />

werden Standzeiten mit einges<strong>ch</strong>alteter<br />

Zündung berücksi<strong>ch</strong>tigt.<br />

Reisezeit<br />

Es wird die Zeit zwis<strong>ch</strong>en manuellem<br />

Eins<strong>ch</strong>alten dur<strong>ch</strong> Start und Auss<strong>ch</strong>alten<br />

dur<strong>ch</strong> Reset gemessen.<br />

Zündlogik<br />

Siehe Anleitung für das Infotainment<br />

System.<br />

Fahrzeugmeldungen<br />

Warn- und Signaltöne<br />

Beim Starten des Motors bzw.<br />

während der Fahrt<br />

■ Beim Betrieb der Blinker.<br />

■ Bei Aufleu<strong>ch</strong>ten der Kontrollleu<strong>ch</strong>te<br />

Kraftstoffmangel.<br />

■ Bei ni<strong>ch</strong>t angelegtem Si<strong>ch</strong>erheitsgurt.<br />

■ Bei zu hoher Kupplungstemperatur,<br />

wenn das Fahrzeug ein automatisiertes<br />

S<strong>ch</strong>altgetriebe besitzt.<br />

Bei Abstellen des Fahrzeugs und<br />

Öffnen der Fahrertür<br />

■ Bei einges<strong>ch</strong>alteter Außenbeleu<strong>ch</strong>tung.<br />

■ Wenn das Fahrzeug ein automatisiertes<br />

S<strong>ch</strong>altgetriebe besitzt und<br />

die Parkbremse ni<strong>ch</strong>t angezogen<br />

ist, die Neutralstellung ni<strong>ch</strong>t eingelegt<br />

ist oder die Fußbremse ni<strong>ch</strong>t<br />

betätigt ist.


74 Instrumente, Bedienelemente<br />

Motorölstand<br />

Die Ölstandsanzeige ist nur korrekt,<br />

wenn das Fahrzeug auf einer ebenen<br />

Flä<strong>ch</strong>e mit kaltem Motor abgestellt ist.<br />

Die Ölstandsmeldung wird nur zurückgesetzt,<br />

wenn die Zündung für<br />

mehr als 2 Minuten ausges<strong>ch</strong>altet<br />

wurde.<br />

Wenn die Meldung OIL im Display ers<strong>ch</strong>eint,<br />

muss der Ölstand mögli<strong>ch</strong>erweise<br />

ergänzt werden. Rückstelltaste<br />

drücken und halten, um eine genauere<br />

Angabe des Ölstands zu erhalten.<br />

Motorölstandsanzeige 3 63.<br />

Bordcomputer<br />

Der Bordcomputer informiert über<br />

Fahrdaten, die kontinuierli<strong>ch</strong> aufgezei<strong>ch</strong>net<br />

und elektronis<strong>ch</strong> ausgewertet<br />

werden.<br />

Die Funktionen können dur<strong>ch</strong> wiederholtes<br />

Drücken auf das Ende des Wis<strong>ch</strong>erhebels<br />

ausgewählt werden.<br />

Taste zur Auswahl einer der Funktionen<br />

drücken:<br />

■ Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong><br />

■ Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsverbrau<strong>ch</strong><br />

■ Momentanverbrau<strong>ch</strong><br />

■ Rei<strong>ch</strong>weite<br />

■ Zurückgelegte Fahrstrecke<br />

■ Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong><br />

Zeigt die seit dem letzten Rückstellen<br />

verbrau<strong>ch</strong>te Kraftstoffmenge an.<br />

Die Messung kann jederzeit dur<strong>ch</strong><br />

Drücken der Rückstelltaste des Bordcomputers<br />

neu begonnen werden.<br />

Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsverbrau<strong>ch</strong><br />

Zeigt die seit der letzten Rückstellung<br />

verbrau<strong>ch</strong>te dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>e Kraftstoffmenge<br />

im Bezug zur zurückgelegten<br />

Strecke an.<br />

Die Messung kann jederzeit neu gestartet<br />

werden.<br />

Momentanverbrau<strong>ch</strong><br />

Der Wert wird na<strong>ch</strong> Errei<strong>ch</strong>en einer<br />

Ges<strong>ch</strong>windigkeit von 25 km/h<br />

(15 mph) angezeigt.<br />

Rei<strong>ch</strong>weite<br />

Die Rei<strong>ch</strong>weite erre<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> aus<br />

dem momentanen Inhalt des Kraftstofftanks<br />

und dem Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsverbrau<strong>ch</strong><br />

seit der letzten Rückstellung.


Instrumente, Bedienelemente 75<br />

Die Rei<strong>ch</strong>weite wird ni<strong>ch</strong>t angezeigt,<br />

wenn Y erleu<strong>ch</strong>tet ist 3 69.<br />

Die Messung kann jederzeit neu gestartet<br />

werden.<br />

Zurückgelegte Fahrstrecke<br />

Zeigt die seit der letzten Rückstellung<br />

zurückgelegte Fahrstrecke an.<br />

Die Messung kann jederzeit neu gestartet<br />

werden.<br />

Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

Zeigt die Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

seit der letzten Rückstellung an.<br />

Die Messung kann jederzeit neu gestartet<br />

werden.<br />

Fahrtunterbre<strong>ch</strong>ungen mit ausges<strong>ch</strong>alteter<br />

Zündung werden ni<strong>ch</strong>t mitgere<strong>ch</strong>net.<br />

Bordcomputerinformationen<br />

zurücksetzen<br />

Zur Rückstellung des Bordcomputers<br />

eine seiner Funktionen wählen und<br />

die Rückstelltaste drücken.<br />

Die folgenden Informationen des<br />

Bordcomputers werden zurückgestellt:<br />

■ Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong><br />

■ Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsverbrau<strong>ch</strong><br />

■ Rei<strong>ch</strong>weite<br />

■ Zurückgelegte Fahrstrecke<br />

■ Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

Stromunterbre<strong>ch</strong>ung<br />

Wenn die Stromzufuhr unterbro<strong>ch</strong>en<br />

wurde oder wenn die Batteriespannung<br />

zu niedrig war, gehen die im<br />

Bordcomputer gespei<strong>ch</strong>erten Daten<br />

verloren.


76 Instrumente, Bedienelemente<br />

Ta<strong>ch</strong>ograph<br />

Bedienung des Ta<strong>ch</strong>ograph na<strong>ch</strong> beiliegender<br />

Bedienungsanleitung. Die<br />

gesetzli<strong>ch</strong>en Bestimmungen hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />

des Gebrau<strong>ch</strong>s bea<strong>ch</strong>ten.


Beleu<strong>ch</strong>tung 77<br />

Beleu<strong>ch</strong>tung<br />

Außenbeleu<strong>ch</strong>tung ...................... 77<br />

Innenbeleu<strong>ch</strong>tung ........................ 80<br />

Li<strong>ch</strong>tfunktionen ............................ 81<br />

Außenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter<br />

Automatis<strong>ch</strong>es Fahrli<strong>ch</strong>t<br />

Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter drehen:<br />

7 = Aus<br />

0 = Seitenleu<strong>ch</strong>ten<br />

9P = S<strong>ch</strong>einwerfer<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te Fernli<strong>ch</strong>t P 3 69.<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te Abblendli<strong>ch</strong>t 9 3 69.<br />

Bei laufendem Motor werden die<br />

S<strong>ch</strong>einwerfer abhängig von den äußeren<br />

Li<strong>ch</strong>tverhältnissen einges<strong>ch</strong>altet.<br />

Aktivieren:<br />

1. Zündung eins<strong>ch</strong>alten.<br />

2. Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter auf 0 drehen und<br />

auf 7 zurückkehren.<br />

3. S<strong>ch</strong>ritt 2 innerhalb von ca.<br />

5 Sekunden wiederholen.<br />

4. Zur Bestätigung ertönt ein zweifa<strong>ch</strong>es<br />

akustis<strong>ch</strong>es Signal.


78 Beleu<strong>ch</strong>tung<br />

Zum Deaktivieren den Vorgang wiederholen.<br />

Aus Si<strong>ch</strong>erheitsgründen ist es ratsam,<br />

die Funktion zu aktivieren.<br />

Bei s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Li<strong>ch</strong>tverhältnissen,<br />

z. B. Nebel oder Dunst, die S<strong>ch</strong>einwerfer<br />

manuell eins<strong>ch</strong>alten.<br />

Fernli<strong>ch</strong>t<br />

Zum Ums<strong>ch</strong>alten zwis<strong>ch</strong>en Fern- und<br />

Abblendli<strong>ch</strong>t den Hebel zum Lenkrad<br />

ziehen, bis ein Klicken erfolgt.<br />

Li<strong>ch</strong>thupe<br />

Zum Betätigen der Li<strong>ch</strong>thupe Hebel<br />

zum Lenkrad ziehen.<br />

Leu<strong>ch</strong>tweitenregulierung<br />

Manuelle<br />

Leu<strong>ch</strong>tweitenregulierung<br />

Leu<strong>ch</strong>tweite der S<strong>ch</strong>einwerfer an die<br />

Fahrzeugbeladung anpassen, um ein<br />

Blenden des Gegenverkehrs zu vermeiden.<br />

Rändelrad in die entspre<strong>ch</strong>ende Stellung<br />

drehen:<br />

0 = Unbeladen<br />

4 = Beladen bis zur zulässigen<br />

Hö<strong>ch</strong>stlast<br />

S<strong>ch</strong>einwerfer bei<br />

Auslandsfahrt<br />

Der asymmetris<strong>ch</strong>e Li<strong>ch</strong>tstrahl des<br />

S<strong>ch</strong>einwerfers erweitert die Si<strong>ch</strong>t am<br />

Fahrbahnrand der Beifahrerseite.<br />

In Ländern, in denen auf der entgegengesetzten<br />

Straßenseite gefahren<br />

wird, müssen die S<strong>ch</strong>einwerfer umgestellt<br />

werden, um ein Blenden des<br />

Gegenverkehrs zu vermeiden.<br />

S<strong>ch</strong>einwerfer in einer Werkstatt umstellen<br />

lassen.<br />

Tagesfahrli<strong>ch</strong>t<br />

Das Tagfahrli<strong>ch</strong>t erhöht die Si<strong>ch</strong>tbarkeit<br />

des Fahrzeugs bei Tag.<br />

Bei einges<strong>ch</strong>alteter Zündung sind die<br />

S<strong>ch</strong>einwerfer ohne Instrumentenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

einges<strong>ch</strong>altet.


Beleu<strong>ch</strong>tung 79<br />

Das Tagfahrli<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong> mit<br />

Auss<strong>ch</strong>alten der Zündung ab.<br />

Warnblinker<br />

Blinker<br />

Bei Betätigung über den ersten<br />

Druckpunkt hinaus wird der Blinker<br />

dauerhaft einges<strong>ch</strong>altet. Blinker manuell<br />

dur<strong>ch</strong> Rückstellen des Hebels in<br />

seine Ausgangsstellung auss<strong>ch</strong>alten.<br />

Nebels<strong>ch</strong>einwerfer<br />

Betätigung mit Taste ¨.<br />

Hebel na<strong>ch</strong> oben = Blinker re<strong>ch</strong>ts<br />

Hebel na<strong>ch</strong> unten = Blinker links<br />

Beim Zurückdrehen des Lenkrads<br />

springt der Hebel automatis<strong>ch</strong> in<br />

seine Ausgangsstellung zurück und<br />

die Kontrollleu<strong>ch</strong>te erlis<strong>ch</strong>t. Dies ges<strong>ch</strong>ieht<br />

ni<strong>ch</strong>t bei geringem Lenkradeins<strong>ch</strong>lag,<br />

z. B. bei einem Spurwe<strong>ch</strong>sel.<br />

Vor einem Spurwe<strong>ch</strong>sel Hebel nur bis<br />

zum ersten spürbaren Widerstand<br />

drücken. Na<strong>ch</strong> dem Loslassen springt<br />

der Hebel zurück.<br />

Inneren Ring in Stellung > s<strong>ch</strong>alten.<br />

Die Nebels<strong>ch</strong>einwerfer funktionieren<br />

nur bei einges<strong>ch</strong>alteter Zündung und<br />

einges<strong>ch</strong>alteten S<strong>ch</strong>einwerfern.<br />

Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>te<br />

Inneren Ring in Stellung >r s<strong>ch</strong>alten.


80 Beleu<strong>ch</strong>tung<br />

Die Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>ten s<strong>ch</strong>alten<br />

si<strong>ch</strong> zusammen mit den Nebels<strong>ch</strong>einwerfern<br />

ein und funktionieren nur bei<br />

einges<strong>ch</strong>alteter Zündung und einges<strong>ch</strong>alteten<br />

S<strong>ch</strong>einwerfern.<br />

Rückfahrli<strong>ch</strong>t<br />

Die Rückfahrli<strong>ch</strong>ter leu<strong>ch</strong>ten bei einges<strong>ch</strong>alteter<br />

Zündung und eingelegtem<br />

Rückwärtsgang.<br />

Bes<strong>ch</strong>lagene<br />

Leu<strong>ch</strong>tenabdeckungen<br />

Die Innenseite der Leu<strong>ch</strong>tenabdeckungen<br />

kann bei ungünstigen nasskalten<br />

Witterungsverhältnissen, starkem<br />

Regen oder na<strong>ch</strong> der Wagenwäs<strong>ch</strong>e<br />

kurzzeitig bes<strong>ch</strong>lagen. Der Bes<strong>ch</strong>lag<br />

vers<strong>ch</strong>windet na<strong>ch</strong> kurzer Zeit<br />

von selbst, zur Unterstützung die<br />

S<strong>ch</strong>einwerfer eins<strong>ch</strong>alten.<br />

Innenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

Innenli<strong>ch</strong>t<br />

Bedienung dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>wenken der<br />

Leu<strong>ch</strong>te.<br />

In Mittelstellung automatis<strong>ch</strong>es Eins<strong>ch</strong>alten<br />

als Innenraumbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

beim Öffnen der Vordertüren. Na<strong>ch</strong><br />

dem S<strong>ch</strong>ließen der Vordertüren erlis<strong>ch</strong>t<br />

die Innenraumbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

na<strong>ch</strong> ca. 15 Sekunden.<br />

Die Innenbeleu<strong>ch</strong>tung s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong><br />

beim Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung sofort<br />

aus.<br />

Laderaumbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

Die Beleu<strong>ch</strong>tung kann beim Öffnen<br />

des Laderaums einges<strong>ch</strong>altet<br />

werden.<br />

Bedienung dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>wenken der<br />

Leu<strong>ch</strong>te.


Beleu<strong>ch</strong>tung 81<br />

Li<strong>ch</strong>tfunktionen<br />

Beleu<strong>ch</strong>tung beim Aussteigen<br />

Dieser Vorgang kann bis zu vier Mal<br />

für eine maximale Dauer von<br />

2 Minuten wiederholt werden.<br />

Die Beleu<strong>ch</strong>tung wird dur<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten<br />

der Zündung oder Drehen des<br />

Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alters sofort ausges<strong>ch</strong>altet.<br />

Bedienung dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>wenken der<br />

Leu<strong>ch</strong>te in eine von 3 Positionen:<br />

■ Ständig einges<strong>ch</strong>altet<br />

■ Eins<strong>ch</strong>altung zusammen mit Innenleu<strong>ch</strong>te<br />

■ Ständig ausges<strong>ch</strong>altet<br />

Die S<strong>ch</strong>einwerfer s<strong>ch</strong>alten si<strong>ch</strong> für ca.<br />

30 Sekunden na<strong>ch</strong> Abstellen des<br />

Fahrzeugs und Aktivieren des Systems<br />

ein.<br />

Eins<strong>ch</strong>alten<br />

1. Zündung auss<strong>ch</strong>alten.<br />

2. Zünds<strong>ch</strong>lüssel abziehen.<br />

3. Fahrertür öffnen.<br />

4. Blinkerhebel zum Lenkrad ziehen.


82 Infotainment System<br />

Infotainment System<br />

Einführung ................................... 82<br />

Radio ........................................... 82<br />

Audio-Player ................................ 83<br />

Navigation .................................... 83<br />

Mobiltelefon ................................. 83<br />

Einführung<br />

Bedienung<br />

Die Bedienung wird in der Bedienungsanleitung<br />

für das Infotainment<br />

System bes<strong>ch</strong>rieben.<br />

Radio<br />

Radioempfang<br />

Der Radioempfang kann dur<strong>ch</strong> Zis<strong>ch</strong>en,<br />

Raus<strong>ch</strong>en, Verzerrungen oder<br />

Aussetzer gestört werden. Ursa<strong>ch</strong>en<br />

dafür sind:<br />

■ Abstandsänderungen zum Sender<br />

■ Mehrwegeempfang dur<strong>ch</strong> Reflexion<br />

■ Empfangslö<strong>ch</strong>er


Infotainment System 83<br />

Audio-Player<br />

Zusätzli<strong>ch</strong>e Geräte<br />

Der AUX-Eingang befindet si<strong>ch</strong> an<br />

der Instrumententafel.<br />

Über den AUX-Eingang kann mit<br />

einem 3,5-mm-Klinkenstecker eine<br />

externe Audioquelle, z. B. ein tragbarer<br />

CD-Player, anges<strong>ch</strong>lossen<br />

werden.<br />

Den AUX-Eingang immer sauber und<br />

trocken halten.<br />

Navigation<br />

Beziehen von Navigations-<br />

CDs/DVDs<br />

Zum Navigationssystem gehört eine<br />

dem jeweiligen Land entspre<strong>ch</strong>ende<br />

CD. Für weitere Länder/Gebiete sind<br />

zusätzli<strong>ch</strong>e CDs bei den <strong>Opel</strong> Service<br />

Partnern erhältli<strong>ch</strong>.<br />

Mobiltelefon<br />

Mobiltelefone und Funkgeräte<br />

Einbau- und Betriebsvors<strong>ch</strong>riften<br />

Bei Einbau und Betrieb eines Mobiltelefons<br />

müssen die fahrzeugspezifis<strong>ch</strong>e<br />

Einbauanleitung und die Betriebsvors<strong>ch</strong>riften<br />

der Hersteller des<br />

Telefons und der Freispre<strong>ch</strong>einri<strong>ch</strong>tung<br />

eingehalten werden. Sonst kann<br />

die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs<br />

erlös<strong>ch</strong>en (EU-Ri<strong>ch</strong>tlinie 95/54/EG).<br />

Empfehlungen für störungsfreien Betrieb:<br />

■ Fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t installierte Außenantenne,<br />

um die maximale Rei<strong>ch</strong>weite<br />

zu garantieren,<br />

■ Maximale Sendeleistung von<br />

10 Watt,<br />

■ Montage des Telefons an geeigneter<br />

Stelle, entspre<strong>ch</strong>ende Hinweise<br />

bea<strong>ch</strong>ten 3 40.<br />

Lassen Sie si<strong>ch</strong> über vorgegebene<br />

Einbauorte für Außenantenne bzw.<br />

Gerätehalter und Mögli<strong>ch</strong>keiten zur


84 Infotainment System<br />

Nutzung von Geräten mit einer<br />

Sendeleistung von mehr als 10 Watt<br />

beraten.<br />

Der Betrieb einer Freispre<strong>ch</strong>einri<strong>ch</strong>tung<br />

ohne Außenantenne in den<br />

Mobiltelefonstandards GSM<br />

900/1800/1900 und UMTS darf nur<br />

erfolgen, wenn die maximale Sendeleistung<br />

des Mobiltelefons bei<br />

GSM 900 2 Watt und anderen Standards<br />

1 Watt ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reitet.<br />

Aus Si<strong>ch</strong>erheitsgründen empfehlen<br />

wir, während der Fahrt ni<strong>ch</strong>t zu telefonieren.<br />

Au<strong>ch</strong> die Nutzung von Freispre<strong>ch</strong>einri<strong>ch</strong>tungen<br />

kann vom Straßenverkehr<br />

ablenken.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Bei Missa<strong>ch</strong>tung der aufgeführten<br />

Vors<strong>ch</strong>riften kann es bei Verwendung<br />

von Mobiltelefonen und<br />

Funkgeräten im Fahrzeuginnenraum<br />

ohne Außenantenne zu<br />

Funktionsstörungen der Fahrzeugelektronik<br />

kommen.<br />

9 Warnung<br />

Funkgeräte und Mobiltelefone, die<br />

den genannten Mobiltelefonstandards<br />

ni<strong>ch</strong>t entspre<strong>ch</strong>en, dürfen<br />

nur mit außen am Fahrzeug<br />

angebra<strong>ch</strong>ter Antenne verwendet<br />

werden.


Klimatisierung 85<br />

Klimatisierung<br />

Klimatisierungssysteme ............... 85<br />

Belüftungsdüsen .......................... 88<br />

Wartung ....................................... 89<br />

Klimatisierungssysteme<br />

Heizung und Belüftung<br />

Regler für:<br />

■ Temperatur<br />

■ Gebläseges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

■ Luftverteilung<br />

Heizbare Hecks<strong>ch</strong>eibe Ü 3 29.<br />

Temperatur<br />

rot = warm<br />

blau = kalt<br />

Die Heizleistung setzt erst voll ein,<br />

wenn der Motor die normale Betriebstemperatur<br />

errei<strong>ch</strong>t hat.<br />

Gebläseges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

Luftstrom dur<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten des Gebläses<br />

auf die gewüns<strong>ch</strong>te Ges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

einstellen.<br />

Luftverteilung<br />

M = zum Kopfraum<br />

L = zum Kopfraum und zum Fußraum<br />

K = zum Fußraum<br />

J = zur Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe, zu<br />

den vorderen Seitens<strong>ch</strong>eiben<br />

und zum Fußraum<br />

V = zur Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe und<br />

zu den vorderen Seitens<strong>ch</strong>eiben<br />

Zwis<strong>ch</strong>enstellungen sind mögli<strong>ch</strong>.<br />

Entfeu<strong>ch</strong>tung und Enteisung der<br />

S<strong>ch</strong>eiben<br />

■ Temperaturregler auf die wärmste<br />

Stufe stellen.<br />

■ Gebläseges<strong>ch</strong>windigkeit auf<br />

hö<strong>ch</strong>ste Stufe stellen.


86 Klimatisierung<br />

■ Luftverteilungsregler auf V stellen.<br />

■ Heizbare Hecks<strong>ch</strong>eibe Ü eins<strong>ch</strong>alten.<br />

■ Seitli<strong>ch</strong>e Belüftungsdüsen na<strong>ch</strong><br />

Bedarf öffnen und auf die Seitens<strong>ch</strong>eiben<br />

ri<strong>ch</strong>ten.<br />

■ Zur glei<strong>ch</strong>zeitigen Erwärmung des<br />

Fußraums Luftverteilungsregler auf<br />

J stellen.<br />

Klimaanlage<br />

Zusätzli<strong>ch</strong> zum Heizungs- und Lüftungssystem<br />

verfügt die Klimaanlage<br />

über:<br />

AC = Kühlung<br />

4 = Umluftbetrieb<br />

Kühlung (AC)<br />

Ein- und Auss<strong>ch</strong>alten mit der Taste<br />

AC, Betrieb nur bei laufendem Motor<br />

und einges<strong>ch</strong>altetem Gebläse.<br />

Die Klimaanlage kühlt und entfeu<strong>ch</strong>tet<br />

(trocknet) die Luft, sobald die Außentemperatur<br />

knapp über dem Gefrierpunkt<br />

liegt. Daher kann si<strong>ch</strong> Kondenswasser<br />

bilden, das an der Fahrzeugunterseite<br />

austritt.<br />

Wenn keine Kühlung oder Trocknung<br />

gewüns<strong>ch</strong>t wird, Kühlung aus Gründen<br />

der Kraftstoffersparnis auss<strong>ch</strong>alten.<br />

Umluftsystem 4<br />

Betätigung mit Taste 4.<br />

9 Warnung<br />

Das einges<strong>ch</strong>altete Umluftsystem<br />

vermindert den Luftaustaus<strong>ch</strong>.<br />

Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt<br />

die Luftfeu<strong>ch</strong>tigkeit zu, die S<strong>ch</strong>eiben<br />

können bes<strong>ch</strong>lagen. Die Qualität<br />

der Innenraumluft nimmt mit<br />

der Zeit ab, dies kann bei den<br />

Fahrzeuginsassen zu Ermüdungsers<strong>ch</strong>einungen<br />

führen.<br />

Maximale Kühlung<br />

Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte<br />

Luft s<strong>ch</strong>nell entwei<strong>ch</strong>en kann.<br />

■ Kühlung AC ein.<br />

■ Umluftsystem 4 ein.<br />

■ Luftverteilungsregler auf M stellen.<br />

■ Temperaturregler auf die kälteste<br />

Stufe stellen.<br />

■ Gebläseges<strong>ch</strong>windigkeit auf<br />

hö<strong>ch</strong>ste Stufe stellen.<br />

■ Alle Belüftungsdüsen öffnen.


Klimatisierung 87<br />

Hintere Heizung und Belüftung<br />

Gebläse hintere Klimaanlage<br />

Das Heizgebläse des hinteren Fahrgastraums<br />

leitet den Luftstrom über<br />

die hinteren Belüftungsdüsen in den<br />

hinteren Fahrgastraum.<br />

Hinweis<br />

Länderspezifis<strong>ch</strong>e Version: Der Heizer<br />

wird abges<strong>ch</strong>altet, wenn der<br />

Kraftstoffstand des Fahrzeugs auf<br />

weniger als 11 Liter absinkt.<br />

Der Luftdur<strong>ch</strong>satz wird dur<strong>ch</strong> das Gebläse<br />

bestimmt. Die Lufttemperatur<br />

wird mit dem Temperaturregler an der<br />

Instrumententafel eingestellt.<br />

Das Gebläse hat 3 Ges<strong>ch</strong>windigkeiten:<br />

0 = aus<br />

3 = hohe Ges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

Hintere Klimaanlage<br />

Die hintere Klimaanlage wird zusammen<br />

mit der Klimaanlage des vorderen<br />

Fahrgastraums einges<strong>ch</strong>altet.<br />

Das Gebläse der hinteren Klimaanlage<br />

leitet den Luftstrom über die<br />

hinteren Belüftungsdüsen in den hinteren<br />

Fahrgastraum.<br />

Das Gebläse bei einges<strong>ch</strong>alteter<br />

Klimaanlage eins<strong>ch</strong>alten, damit gekühlte<br />

und entfeu<strong>ch</strong>tete (getrocknete)<br />

Luft verteilt wird.<br />

Der Luftdur<strong>ch</strong>satz wird dur<strong>ch</strong> das Gebläse<br />

bestimmt.<br />

Das Gebläse hat 3 Ges<strong>ch</strong>windigkeiten:<br />

0 = aus<br />

3 = hohe Ges<strong>ch</strong>windigkeit


88 Klimatisierung<br />

Belüftungsdüsen<br />

Verstellbare Belüftungsdüsen<br />

Bei einges<strong>ch</strong>alteter Kühlung muss<br />

mindestens eine Belüftungsdüse geöffnet<br />

sein, damit der Verdampfer<br />

ni<strong>ch</strong>t mangels Luftbewegung vereist.<br />

Mittlere Belüftungsdüsen<br />

Seitli<strong>ch</strong>e Belüftungsdüsen<br />

Starre Belüftungsdüsen<br />

Weitere Belüftungsdüsen befinden<br />

si<strong>ch</strong> unterhalb von Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />

und Seitens<strong>ch</strong>eiben sowie im<br />

Fußraum.<br />

Belüftungsdüsen hinterer<br />

Fahrgastraum<br />

Zum Öffnen oder S<strong>ch</strong>ließen der Belüftungsdüse<br />

das Rändelrad links<br />

oder re<strong>ch</strong>ts drehen.<br />

Ri<strong>ch</strong>tung des Luftstroms dur<strong>ch</strong> Kippen<br />

und S<strong>ch</strong>wenken der Lamellen<br />

einstellen.<br />

Zum Öffnen oder S<strong>ch</strong>ließen der seitli<strong>ch</strong>en<br />

Belüftungsdüsen das Rändelrad<br />

links oder re<strong>ch</strong>ts drehen.<br />

Ri<strong>ch</strong>tung des Luftstroms dur<strong>ch</strong> Kippen<br />

und S<strong>ch</strong>wenken der Lamellen<br />

einstellen.<br />

Je na<strong>ch</strong> Stellung des Temperaturreglers<br />

wird die Luft über die seitli<strong>ch</strong>en<br />

Belüftungsdüsen in das Fahrzeug geleitet.<br />

Der Luftstrom wird für optimale Verteilung<br />

zu den mittleren und re<strong>ch</strong>ten<br />

Belüftungsdüsen umgeleitet.


Klimatisierung 89<br />

Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong>kühlung<br />

Den Regler na<strong>ch</strong> oben vers<strong>ch</strong>ieben,<br />

damit die Klimaanlage au<strong>ch</strong> den Inhalt<br />

des Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong>s kühlen<br />

kann.<br />

Wartung<br />

Regelmäßiger Betrieb<br />

Um eine glei<strong>ch</strong>bleibend gute Funktion<br />

zu gewährleisten, muss die Kühlung<br />

einmal im Monat unabhängig von Witterung<br />

und Jahreszeit einige Minuten<br />

einges<strong>ch</strong>altet werden. Betrieb mit einges<strong>ch</strong>alteter<br />

Kühlung ist bei zu niedriger<br />

Außentemperatur ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>.<br />

Service<br />

Für eine optimale Kühlleistung wird<br />

empfohlen, das Klimatisierungssystem<br />

jährli<strong>ch</strong>, erstmalig drei Jahre<br />

na<strong>ch</strong> Erstzulassung, wie folgt kontrollieren<br />

zu lassen:<br />

■ Funktions- und Drucktest<br />

■ Funktion der Heizung<br />

■ Di<strong>ch</strong>theitsprüfung<br />

■ Kontrolle der Antriebsriemen<br />

■ Ablauf von Kondensator und Verdampfer<br />

reinigen<br />

■ Leistungskontrolle


90 Fahren und Bedienung<br />

Fahren und<br />

Bedienung<br />

Fahrhinweise ............................... 90<br />

Starten ......................................... 90<br />

Motorabgase ................................ 92<br />

S<strong>ch</strong>altgetriebe .............................. 94<br />

Automatisiertes S<strong>ch</strong>altgetriebe .... 95<br />

Bremsen ...................................... 98<br />

Fahrsysteme .............................. 100<br />

Erfassungssysteme ................... 102<br />

Kraftstoffe .................................. 103<br />

Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung ........... 106<br />

Fahrhinweise<br />

Kontrolle über das Fahrzeug<br />

Nie mit abgestelltem Motor rollen<br />

Viele Aggregate funktionieren dann<br />

ni<strong>ch</strong>t (z. B. Bremskraftverstärker, Servolenkung).<br />

Sie gefährden si<strong>ch</strong> und<br />

andere.<br />

Pedale<br />

Um den vollen Pedalweg zu gewährleisten,<br />

dürfen im Berei<strong>ch</strong> der Pedale<br />

keine Fußmatten liegen.<br />

Servolenkung<br />

Das Lenkrad darf bei stillstehendem<br />

Fahrzeug ni<strong>ch</strong>t bis zum Ans<strong>ch</strong>lag bewegt<br />

werden, da dies zu S<strong>ch</strong>äden an<br />

der Servolenkungspumpe führen<br />

kann.<br />

Starten<br />

Einfahren<br />

Auf den ersten Fahrten und bei neuen<br />

S<strong>ch</strong>eibenbremsbelägen keine unnötigen<br />

Vollbremsungen vornehmen.<br />

Während der ersten Fahrt kann es zu<br />

Rau<strong>ch</strong>entwicklung kommen, da<br />

Wa<strong>ch</strong>s und Öl aus der Abgasanlage<br />

verdampfen. Das Fahrzeug na<strong>ch</strong> der<br />

ersten Fahrt im Freien abstellen und<br />

Dämpfe ni<strong>ch</strong>t einatmen.<br />

Während des Einfahrens können<br />

Kraftstoff- und Motorölverbrau<strong>ch</strong><br />

höher sein.


Fahren und Bedienung 91<br />

Zünds<strong>ch</strong>lossstellungen<br />

St = Zündung aus<br />

A = Lenkradsperre gelöst, Zündung<br />

aus<br />

M = Zündung ein, bei Dieselmotor:<br />

Vorglühen<br />

D = Anlassen<br />

Motor anlassen<br />

S<strong>ch</strong>altgetriebe: Kupplung betätigen.<br />

Automatisiertes S<strong>ch</strong>altgetriebe:<br />

Bremse betätigen; das Getriebe<br />

s<strong>ch</strong>altet automatis<strong>ch</strong> in N.<br />

Ni<strong>ch</strong>t bes<strong>ch</strong>leunigen.<br />

Dieselmotoren: S<strong>ch</strong>lüssel zum Vorglühen<br />

in Stellung M drehen, bis Kontrollleu<strong>ch</strong>te<br />

D erlis<strong>ch</strong>t.<br />

S<strong>ch</strong>lüssel in Stellung D drehen und<br />

loslassen.<br />

Die zunä<strong>ch</strong>st erhöhte Motordrehzahl<br />

geht mit steigender Kühlmitteltemperatur<br />

automatis<strong>ch</strong> auf die normale<br />

Leerlaufdrehzahl zurück.<br />

Startversu<strong>ch</strong>e dürfen ni<strong>ch</strong>t länger als<br />

15 Sekunden dauern. Wenn der Motor<br />

ni<strong>ch</strong>t anspringt, 15 Sekunden vor<br />

Wiederholung des Startversu<strong>ch</strong>s<br />

warten. Gegebenenfalls vor Wiederholung<br />

des Startversu<strong>ch</strong>s Kupplung<br />

treten.<br />

Vor neuem Startversu<strong>ch</strong> oder zum<br />

Abstellen des Motors S<strong>ch</strong>lüssel auf<br />

St zurückdrehen.<br />

S<strong>ch</strong>ubabs<strong>ch</strong>altung<br />

Bei S<strong>ch</strong>ubbetrieb, d. h. wenn das<br />

Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber<br />

ohne Betätigung des Gaspedals gefahren<br />

wird, s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong> die Kraftstoffversorgung<br />

automatis<strong>ch</strong> ab.


92 Fahren und Bedienung<br />

Fahrzeug abstellen<br />

■ Fahrzeug ni<strong>ch</strong>t auf lei<strong>ch</strong>t entzündli<strong>ch</strong>em<br />

Untergrund abstellen. Der<br />

Untergrund könnte si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die<br />

hohen Temperaturen der Abgasanlage<br />

entzünden.<br />

■ Parkbremse immer anziehen, ohne<br />

den Entriegelungsknopf zu betätigen.<br />

Bei Gefälle oder Steigung so<br />

fest wie mögli<strong>ch</strong> anziehen. Um die<br />

Betätigungskraft zu verringern,<br />

glei<strong>ch</strong>zeitig Fußbremse betätigen.<br />

■ Motor und Zündung auss<strong>ch</strong>alten.<br />

Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre<br />

spürbar einrastet.<br />

■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene<br />

oder auf einer Steigung steht, vor<br />

Auss<strong>ch</strong>alten der Zündung ersten<br />

Gang einlegen. An einer Steigung<br />

zusätzli<strong>ch</strong> Vorderräder vom Bordstein<br />

wegdrehen.<br />

Wenn das Fahrzeug an einem Gefälle<br />

steht, vor Auss<strong>ch</strong>alten der<br />

Zündung Rückwärtsgang einlegen.<br />

Zusätzli<strong>ch</strong> Vorderräder zum Bordstein<br />

hindrehen.<br />

■ Fahrzeug verriegeln, Diebstahlsi<strong>ch</strong>erung<br />

und Diebstahlwarnanlage<br />

aktivieren.<br />

Motorabgase<br />

9 Gefahr<br />

Motorabgase enthalten giftiges<br />

Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist<br />

farb- und geru<strong>ch</strong>los und kann<br />

beim Einatmen lebensgefährli<strong>ch</strong><br />

sein.<br />

Wenn Abgase in das Fahrzeuginnere<br />

gelangen, Fenster öffnen.<br />

Störungsursa<strong>ch</strong>e von einer Werkstatt<br />

beheben lassen.<br />

Ni<strong>ch</strong>t mit offenem Laderaum fahren,<br />

weil sonst Abgase in das<br />

Fahrzeug eindringen können.<br />

Diesel-Partikelfilter<br />

Das Diesel-Partikelfilter-System filtert<br />

s<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong>e Rußpartikel aus den Motorabgasen.<br />

Das System verfügt über<br />

eine Selbstreinigungsfunktion, die<br />

während der Fahrt automatis<strong>ch</strong> abläuft.<br />

Der Filter wird dur<strong>ch</strong> Verbrennen<br />

der zurückgehaltenen Rußpartikel<br />

bei hoher Temperatur gereinigt.


Fahren und Bedienung 93<br />

Dieser Vorgang läuft automatis<strong>ch</strong> bei<br />

bestimmten Fahrbedingungen ab und<br />

kann bis zu 20 Minuten dauern.<br />

Während dieser Zeit kann es zu<br />

einem höheren Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong><br />

kommen. Die dabei auftretende Geru<strong>ch</strong>s-<br />

und Rau<strong>ch</strong>entwicklung ist normal.<br />

Unter bestimmten Fahrbedingungen,<br />

z. B. Kurzstreckenverkehr, kann si<strong>ch</strong><br />

das System ni<strong>ch</strong>t automatis<strong>ch</strong> reinigen.<br />

Wenn die Kontrollleu<strong>ch</strong>te 8 aufleu<strong>ch</strong>tet,<br />

weiterfahren und sobald es<br />

die Straßen- und Verkehrsverhältnisse<br />

zulassen die Ges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

auf mehr als 60 km/h (40 mph) erhöhen,<br />

damit die Reinigung des Diesel-<br />

Partikelfilters beginnt.<br />

Eine Unterbre<strong>ch</strong>ung der Fahrt oder<br />

das Abstellen des Motors während<br />

des Reinigungsvorgangs wird ni<strong>ch</strong>t<br />

empfohlen.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Wenn der Reinigungsvorgang<br />

mehr als einmal unterbro<strong>ch</strong>en<br />

wird, können s<strong>ch</strong>were Motors<strong>ch</strong>äden<br />

hervorgerufen werden.<br />

Die Reinigung erfolgt am ras<strong>ch</strong>esten<br />

bei hoher Motordrehzahl und Last.<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te 8 erlis<strong>ch</strong>t, sobald die<br />

Selbstreinigung abges<strong>ch</strong>lossen ist.<br />

Wenn die Kontrollleu<strong>ch</strong>te 8 ni<strong>ch</strong>t erlis<strong>ch</strong>t<br />

oder 8 zusammen mit A aufleu<strong>ch</strong>tet,<br />

eine Werkstatt aufsu<strong>ch</strong>en,<br />

um die Störungsursa<strong>ch</strong>e beheben zu<br />

lassen.<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te A 3 67.<br />

Katalysator<br />

Der Katalysator verringert die Menge<br />

an S<strong>ch</strong>adstoffen in den Abgasen.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Andere als die auf den Seiten<br />

3 103, 3 152 aufgeführten Kraftstoffsorten<br />

können den Katalysator<br />

oder Teile der Elektronik bes<strong>ch</strong>ädigen.<br />

Unverbrannter Kraftstoff überhitzt<br />

und bes<strong>ch</strong>ädigt den Katalysator.<br />

Übermäßigen Gebrau<strong>ch</strong> des Anlassers,<br />

Leerfahren des Kraftstofftanks<br />

und Anlassen des Motors<br />

dur<strong>ch</strong> Ans<strong>ch</strong>leppen oder Ans<strong>ch</strong>ieben<br />

deshalb unterlassen.<br />

Bei Fehlzündungen, unrundem Motorlauf,<br />

Abfall der Motorleistung oder<br />

anderen ungewöhnli<strong>ch</strong>en Problemen<br />

Störungsursa<strong>ch</strong>e mögli<strong>ch</strong>st bald in<br />

einer Werkstatt beheben lassen. In<br />

Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei<br />

niedriger Ges<strong>ch</strong>windigkeit und Drehzahl<br />

fortgesetzt werden.


94 Fahren und Bedienung<br />

Wenn die Kontrollleu<strong>ch</strong>te Z blinkt,<br />

werden die zulässigen Abgaswerte<br />

mögli<strong>ch</strong>erweise übers<strong>ch</strong>ritten. Fuß<br />

vom Gaspedal nehmen, bis Z ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr blinkt und dauerhaft erleu<strong>ch</strong>tet<br />

ist. Sofort eine Werkstatt kontaktieren.<br />

Abgas 3 66<br />

S<strong>ch</strong>altgetriebe<br />

Bei jeder Betätigung Kupplungspedal<br />

ganz dur<strong>ch</strong>treten. Pedal ni<strong>ch</strong>t als<br />

Fußstütze verwenden.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Es ist ni<strong>ch</strong>t ratsam, die Hand<br />

während der Fahrt auf dem Wählhebel<br />

ruhen zu lassen.<br />

Zum Einlegen des Rückwärtsgangs<br />

bei stehendem Fahrzeug das Kupplungspedal<br />

treten, den Ring am<br />

S<strong>ch</strong>althebel na<strong>ch</strong> oben ziehen und<br />

den Gang gegen den Widerstand einlegen.<br />

Lässt si<strong>ch</strong> der Gang ni<strong>ch</strong>t einlegen,<br />

Wählhebel in Leerlaufstellung führen,<br />

Kupplungspedal loslassen und wieder<br />

betätigen. No<strong>ch</strong>mals s<strong>ch</strong>alten.<br />

Kupplung ni<strong>ch</strong>t unnötig s<strong>ch</strong>leifen lassen.


Fahren und Bedienung 95<br />

Automatisiertes<br />

S<strong>ch</strong>altgetriebe<br />

Das automatisierte S<strong>ch</strong>altgetriebe<br />

Easytronic ermögli<strong>ch</strong>t manuelles<br />

S<strong>ch</strong>alten (Manuell-Modus) oder automatis<strong>ch</strong>es<br />

S<strong>ch</strong>alten (Automatik-<br />

Modus) jeweils mit automatis<strong>ch</strong>er<br />

Kupplungsbetätigung.<br />

Getriebe-Display<br />

Anzeige des Modus und des aktuellen<br />

Gangs.<br />

Motor starten<br />

Bei Anlassen des Motors Fußbremse<br />

betätigen. Wird die Fußbremse ni<strong>ch</strong>t<br />

betätigt, leu<strong>ch</strong>tet T im Getriebe-<br />

Display und der Motor kann ni<strong>ch</strong>t gestartet<br />

werden.<br />

Bei betätigter Fußbremse s<strong>ch</strong>altet<br />

das Getriebe automatis<strong>ch</strong> in N (Neutralstellung);<br />

"N" ers<strong>ch</strong>eint im<br />

Getriebe-Display und der Motor kann<br />

gestartet werden. Es kann eine kurze<br />

Verzögerung auftreten.<br />

Wählhebel<br />

A/<br />

M<br />

R<br />

Den Wählhebel immer bis zum Ans<strong>ch</strong>lag<br />

in die entspre<strong>ch</strong>ende Ri<strong>ch</strong>tung<br />

führen. Na<strong>ch</strong> Loslassen kehrt er automatis<strong>ch</strong><br />

in die Mittelstellung zurück.<br />

N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung.<br />

= We<strong>ch</strong>sel zwis<strong>ch</strong>en Automatik-<br />

und Manuell-Modus.<br />

Das Getriebe-Display zeigt im<br />

Automatik-Modus "A" an.<br />

= Rückwärtsgang.<br />

Nur bei stehendem Fahrzeug<br />

einlegen. Das Getriebe-Display<br />

zeigt bei eingelegtem<br />

Rückwärtsgang "R" an.<br />

+ = S<strong>ch</strong>alten in einen höheren<br />

Gang.<br />

- = S<strong>ch</strong>alten in einen niedrigeren<br />

Gang.<br />

Losfahren<br />

Beim Anlassen des Motors befindet<br />

si<strong>ch</strong> das Getriebe im Automatik-<br />

Modus. Fußbremse treten und Wählhebel<br />

zum Einlegen des 1. Gangs in<br />

Ri<strong>ch</strong>tung + drücken. Bei Wählen von<br />

R ist der Rückwärtsgang eingelegt.<br />

Na<strong>ch</strong> Lösen der Fußbremse fährt das<br />

Fahrzeug langsam an. Zum s<strong>ch</strong>nellen


96 Fahren und Bedienung<br />

Anfahren Fußbremse lösen und direkt<br />

na<strong>ch</strong> Einlegen eines Gangs Gas<br />

geben.<br />

Im Automatik-Modus s<strong>ch</strong>altet das Getriebe<br />

in Abhängigkeit der Fahrbedingungen<br />

automatis<strong>ch</strong> in die anderen<br />

Gänge.<br />

Zum Einlegen des Manuell-Modus<br />

den Wählhebel in Ri<strong>ch</strong>tung A/M<br />

drücken. Der momentan eingelegte<br />

Gang ers<strong>ch</strong>eint im Getriebe-Display.<br />

Um den 1. Gang einzulegen, die Fußbremse<br />

treten und den Wählhebel in<br />

Ri<strong>ch</strong>tung + oder - drücken. Dur<strong>ch</strong><br />

Drücken des Wählhebels in Ri<strong>ch</strong>tung<br />

+ oder - in einen höheren oder niedrigeren<br />

Gang s<strong>ch</strong>alten. Gänge können<br />

dur<strong>ch</strong> wiederholtes Drücken des<br />

Wählhebels in kurzen Abständen<br />

übersprungen werden.<br />

Anhalten<br />

Im Automatik- oder Manuell-Modus<br />

wird beim Anhalten der erste Gang<br />

eingelegt und die Kupplung geöffnet.<br />

Mit R bleibt der Rückwärtsgang eingelegt.<br />

Beim Anhalten an Steigungen die<br />

Parkbremse anziehen oder die Fußbremse<br />

betätigen. Um ein Überhitzen<br />

der Kupplung zu verhindern, kann<br />

eine unterbro<strong>ch</strong>ene akustis<strong>ch</strong>e Warnung<br />

ertönen als Hinweis, die Fußbremse<br />

zu betätigen oder die Parkbremse<br />

anzuziehen.<br />

Den Motor bei längerem Stillstand abstellen,<br />

z. B. in Verkehrsstaus.<br />

Bremsunterstützung des Motors<br />

Automatikbetrieb<br />

Beim Bergabfahren s<strong>ch</strong>altet das automatisierte<br />

S<strong>ch</strong>altgetriebe erst in<br />

einen höheren Gang, wenn eine relativ<br />

hohe Motordrehzahl errei<strong>ch</strong>t ist.<br />

Beim Bremsen wird re<strong>ch</strong>tzeitig zurückges<strong>ch</strong>altet.<br />

Manuell-Modus<br />

Um die Motorbremswirkung zu nutzen,<br />

bei Bergabfahrt re<strong>ch</strong>tzeitig einen<br />

niedrigeren Gang wählen.<br />

Herauss<strong>ch</strong>aukeln<br />

Herauss<strong>ch</strong>aukeln ist nur zulässig,<br />

wenn das Fahrzeug in Sand,<br />

S<strong>ch</strong>lamm, S<strong>ch</strong>nee oder einem Lo<strong>ch</strong><br />

steckt. Den Wählhebel zwis<strong>ch</strong>en R<br />

und A/M (bzw. zwis<strong>ch</strong>en + und -)<br />

mehrmals hin und her bewegen und<br />

dabei das Gaspedal lei<strong>ch</strong>t betätigen.<br />

Motor ni<strong>ch</strong>t ho<strong>ch</strong>drehen und ruckartiges<br />

Gas geben vermeiden.<br />

Fahrzeug abstellen<br />

Die Parkbremse anziehen. Der zuletzt<br />

eingelegte Gang (siehe Getriebe-Display)<br />

bleibt eingelegt. Bei<br />

N ist kein Gang eingelegt.<br />

Na<strong>ch</strong> Auss<strong>ch</strong>alten der Zündung reagiert<br />

das Getriebe ni<strong>ch</strong>t mehr auf<br />

Wählhebelbewegungen.<br />

Manuell-Modus<br />

Wird ein höherer Gang bei zu geringer<br />

Motordrehzahl bzw. ein niedrigerer<br />

Gang bei zu hoher Drehzahl gewählt,<br />

wird ni<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>altet. Dadur<strong>ch</strong><br />

werden zu niedrige bzw. zu hohe Motordrehzahlen<br />

vermieden.


Fahren und Bedienung 97<br />

Bei zu niedriger Motordrehzahl s<strong>ch</strong>altet<br />

das Getriebe automatis<strong>ch</strong> in einen<br />

niedrigeren Gang.<br />

Bei zu hoher Motordrehzahl s<strong>ch</strong>altet<br />

das Getriebe nur bei Kickdown in<br />

einen höheren Gang.<br />

Elektronis<strong>ch</strong> gesteuerte<br />

Fahrprogramme<br />

Winterprogramm V<br />

Bei Anfahrs<strong>ch</strong>wierigkeiten auf glatter<br />

Fahrbahn das Winterprogramm eins<strong>ch</strong>alten.<br />

Eins<strong>ch</strong>alten<br />

Taste V drücken. V ers<strong>ch</strong>eint im<br />

Getriebe-Display. Das Getriebe<br />

s<strong>ch</strong>altet in den Automatik-Modus und<br />

das Fahrzeug fährt in einer geeigneten<br />

Fahrstufe an.<br />

Auss<strong>ch</strong>alten<br />

Das Winterprogramm wird ausges<strong>ch</strong>altet<br />

bei:<br />

■ Erneutem Betätigen der Taste V,<br />

■ Auss<strong>ch</strong>alten der Zündung,<br />

■ S<strong>ch</strong>alten in den Manuell-Modus.<br />

Um das Getriebe bei extrem hohen<br />

Kupplungstemperaturen zu s<strong>ch</strong>ützen,<br />

kann eine unterbro<strong>ch</strong>ene akustis<strong>ch</strong>e<br />

Warnung ertönen. In sol<strong>ch</strong>en<br />

Fällen Fußbremse treten, "N" wählen<br />

und Parkbremse anziehen, damit die<br />

Kupplung abkühlen kann.<br />

Lastprogramm kg<br />

Das Lastprogramm kann sowohl im<br />

Manuell-Modus als au<strong>ch</strong> im Automatik-Modus<br />

verwendet werden. In beiden<br />

Fällen werden die S<strong>ch</strong>altkennlinien<br />

automatis<strong>ch</strong> an eine höhere Zuladung<br />

angepasst.<br />

Eins<strong>ch</strong>alten<br />

Taste kg drücken. kg ers<strong>ch</strong>eint im Getriebe-Display.<br />

Das Getriebe wählt<br />

daraufhin optimierte S<strong>ch</strong>altkennlinien.


98 Fahren und Bedienung<br />

Auss<strong>ch</strong>alten<br />

Das Lastprogramm wird ausges<strong>ch</strong>altet<br />

bei:<br />

■ Erneutem Betätigen der Taste kg,<br />

■ Auss<strong>ch</strong>alten der Zündung.<br />

Kickdown<br />

Beim Dur<strong>ch</strong>treten des Gaspedals<br />

über den Druckpunkt hinaus wird abhängig<br />

von der Motordrehzahl in<br />

einen niedrigeren Gang ges<strong>ch</strong>altet.<br />

Für eine Bes<strong>ch</strong>leunigung steht die<br />

volle Motorleistung zur Verfügung.<br />

Wenn die Motordrehzahl zu ho<strong>ch</strong> ist,<br />

s<strong>ch</strong>altet das Getriebe in einen<br />

höheren Gang, au<strong>ch</strong> im Manuell-<br />

Modus. Ohne Kickdown wird dieses<br />

automatis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>alten im Manuell-<br />

Modus ni<strong>ch</strong>t beeinflusst.<br />

Störung<br />

Bei einer Störung ers<strong>ch</strong>eint W im<br />

Getriebe-Display. Die Fahrt kann vorauss<strong>ch</strong>auend<br />

und vorsi<strong>ch</strong>tig fortgesetzt<br />

werden.<br />

Störungsursa<strong>ch</strong>e von einer Werkstatt<br />

beheben lassen.<br />

Stromunterbre<strong>ch</strong>ung<br />

Bei einer Stromunterbre<strong>ch</strong>ung und<br />

eingelegtem Gang wird ni<strong>ch</strong>t ausgekuppelt.<br />

Das Fahrzeug kann ni<strong>ch</strong>t bewegt<br />

werden.<br />

Bei entladener Batterie Starthilfe<br />

dur<strong>ch</strong>führen 3 133.<br />

Liegt die Ursa<strong>ch</strong>e ni<strong>ch</strong>t an der entladenen<br />

Batterie, Hilfe einer Werkstatt<br />

in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

Bremsen<br />

Das Bremssystem hat zwei voneinander<br />

unabhängige Bremskreise.<br />

Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann<br />

das Fahrzeug immer no<strong>ch</strong> mit dem<br />

anderen Bremskreis gebremst<br />

werden. Bremswirkung ist jedo<strong>ch</strong> nur<br />

gegeben, wenn das Bremspedal fest<br />

dur<strong>ch</strong>getreten wird. Dafür ist wesentli<strong>ch</strong><br />

mehr Krafteinsatz erforderli<strong>ch</strong>.<br />

Der Bremsweg verlängert si<strong>ch</strong>. Vor<br />

der Weiterfahrt Hilfe einer Werkstatt<br />

in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

Bei abgestelltem Motor endet die Unterstützung<br />

dur<strong>ch</strong> den Bremskraftverstärker,<br />

sobald das Bremspedal einmal<br />

oder zweimal betätigt wurde. Die<br />

Bremswirkung ist ni<strong>ch</strong>t beeinträ<strong>ch</strong>tigt,<br />

der Bremsvorgang erfordert jedo<strong>ch</strong><br />

deutli<strong>ch</strong> mehr Krafteinsatz. Dies<br />

muss vor allem beim Abs<strong>ch</strong>leppen<br />

bea<strong>ch</strong>tet werden.<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te R 3 67.


Fahren und Bedienung 99<br />

Antiblockiersystem<br />

Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert,<br />

dass die Räder blockieren.<br />

Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,<br />

regelt das ABS den Bremsdruck des<br />

entspre<strong>ch</strong>enden Rades. So bleibt das<br />

Fahrzeug au<strong>ch</strong> bei Vollbremsungen<br />

lenkbar.<br />

Die ABS-Regelung ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong><br />

Pulsieren des Bremspedals und ein<br />

Regelgeräus<strong>ch</strong> bemerkbar.<br />

Um eine optimale Bremswirkung zu<br />

errei<strong>ch</strong>en, Bremspedal während des<br />

gesamten Bremsvorgangs trotz des<br />

pulsierenden Pedals voll dur<strong>ch</strong>treten.<br />

Druck auf das Pedal ni<strong>ch</strong>t vermindern.<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te u 3 67.<br />

Störung<br />

9 Warnung<br />

Liegt eine Störung im ABS vor,<br />

können die Räder bei starkem<br />

Bremsen zum Blockieren neigen.<br />

Die Vorteile des ABS bestehen<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr. Das Fahrzeug ist bei<br />

Vollbremsungen ni<strong>ch</strong>t mehr lenkbar<br />

und kann ausbre<strong>ch</strong>en.<br />

Störungsursa<strong>ch</strong>e von einer Werkstatt<br />

beheben lassen.<br />

Parkbremse<br />

Die Parkbremse ohne Betätigung des<br />

Entriegelungsknopfes immer fest anziehen,<br />

im Gefälle oder an einer Steigung<br />

so fest wie mögli<strong>ch</strong>.<br />

Zum Lösen der Parkbremse Hebel etwas<br />

anheben, Entriegelungsknopf<br />

drücken, Hebel ganz senken.<br />

Um die Betätigungskräfte der Parkbremse<br />

zu verringern, glei<strong>ch</strong>zeitig<br />

Fußbremse betätigen.<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te R 3 67.<br />

Bremsassistent<br />

Bei s<strong>ch</strong>nellem, kräftigem Niedertreten<br />

des Bremspedals wird automatis<strong>ch</strong><br />

mit maximaler Bremskraft (Vollbremsung)<br />

gebremst.<br />

Während der gesamten Vollbremsung<br />

glei<strong>ch</strong>mäßig starken Druck auf<br />

das Bremspedal ausüben. Die maximale<br />

Bremskraft verringert si<strong>ch</strong> automatis<strong>ch</strong>,<br />

sobald das Bremspedal freigegeben<br />

wird.


100 Fahren und Bedienung<br />

Fahrsysteme<br />

Traktionskontrolle<br />

Die Traktionskontrolle (TC) ist Bestandteil<br />

des Elektronis<strong>ch</strong>en Stabilitätsprogramms<br />

(ESP® Plus ), das die<br />

Fahrstabilität wenn nötig verbessert,<br />

unabhängig von der Fahrbahnbes<strong>ch</strong>affenheit<br />

und der Reifenhaftung,<br />

indem es ein Dur<strong>ch</strong>drehen der<br />

Antriebsräder verhindert.<br />

Sobald die Antriebsräder dur<strong>ch</strong>zudrehen<br />

beginnen, wird die Motorleistung<br />

reduziert und das am meisten dur<strong>ch</strong>drehende<br />

Rad wird einzeln abgebremst.<br />

Dadur<strong>ch</strong> wird die Fahrstabilität<br />

des Fahrzeugs au<strong>ch</strong> bei ruts<strong>ch</strong>iger<br />

Fahrbahn wesentli<strong>ch</strong> verbessert.<br />

Die Traktionskontrolle ist betriebsbereit,<br />

sobald die Zündung einges<strong>ch</strong>altet<br />

und die Kontrollleu<strong>ch</strong>te v im Instrument<br />

erlos<strong>ch</strong>en ist.<br />

Bei aktivier Traktionskontrolle<br />

blinkt v.<br />

9 Warnung<br />

Lassen Sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t aufgrund<br />

dieses besonderen Si<strong>ch</strong>erheitsangebotes<br />

zu einem risikorei<strong>ch</strong>en<br />

Fahrstil verleiten.<br />

Ges<strong>ch</strong>windigkeit den Straßenverhältnissen<br />

anpassen.<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te v 3 67.<br />

Auss<strong>ch</strong>alten<br />

Wenn ein Dur<strong>ch</strong>drehen der Räder erwüns<strong>ch</strong>t<br />

ist, kann die Traktionskontrolle<br />

deaktiviert werden:<br />

Taste v drücken. Kontrollleu<strong>ch</strong>te v<br />

leu<strong>ch</strong>tet im Instrument.<br />

Die Traktionskontrolle wird dur<strong>ch</strong> erneutes<br />

Drücken der Taste v wieder<br />

aktiviert. Die Kontrollleu<strong>ch</strong>te v im Instrument<br />

erlis<strong>ch</strong>t. Die Traktionskontrolle<br />

wird au<strong>ch</strong> beim nä<strong>ch</strong>sten Eins<strong>ch</strong>alten<br />

der Zündung wieder aktiviert.<br />

Wenn die Fahrzeugges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

50 km/h (30 mph) errei<strong>ch</strong>t, wird die<br />

Traktionskontrolle wieder automatis<strong>ch</strong><br />

aktiviert.<br />

Elektronis<strong>ch</strong>es<br />

Stabilitätsprogramm<br />

Das elektronis<strong>ch</strong>e Stabilitätsprogramm<br />

(ESP® Plus ) verbessert bei Bedarf<br />

die Fahrstabilität unabhängig von<br />

der Fahrbahnbes<strong>ch</strong>affenheit oder der<br />

Griffigkeit der Reifen. Außerdem verhindert<br />

es ein Dur<strong>ch</strong>drehen der<br />

Räder.<br />

Sobald das Fahrzeug auszubre<strong>ch</strong>en<br />

droht (Untersteuern, Übersteuern),<br />

wird die Motorleistung reduziert und<br />

die Räder werden separat


Fahren und Bedienung 101<br />

abgebremst. Dadur<strong>ch</strong> wird die Fahrstabilität<br />

des Fahrzeugs au<strong>ch</strong> bei ruts<strong>ch</strong>iger<br />

Fahrbahn wesentli<strong>ch</strong> verbessert.<br />

Das ESP® Plus ist betriebsbereit, sobald<br />

die Zündung einges<strong>ch</strong>altet und<br />

die Kontrollleu<strong>ch</strong>te v im Instrument<br />

erlos<strong>ch</strong>en ist.<br />

Das Eingreifen des ESP® Plus wird<br />

dur<strong>ch</strong> Blinken von v angezeigt.<br />

9 Warnung<br />

Lassen Sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t aufgrund<br />

dieses besonderen Si<strong>ch</strong>erheitsangebotes<br />

zu einem risikorei<strong>ch</strong>en<br />

Fahrstil verleiten.<br />

Ges<strong>ch</strong>windigkeit den Straßenverhältnissen<br />

anpassen.<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te v 3 67.<br />

Auss<strong>ch</strong>alten<br />

Wenn ein Dur<strong>ch</strong>drehen der Räder erwüns<strong>ch</strong>t<br />

ist, kann ESP® Plus deaktiviert<br />

werden:<br />

Taste v drücken. Kontrollleu<strong>ch</strong>te v<br />

leu<strong>ch</strong>tet im Instrument.<br />

Das ESP® Plus wird dur<strong>ch</strong> erneutes<br />

Drücken der Taste v wieder aktiviert.<br />

Die Kontrollleu<strong>ch</strong>te v im Instrument<br />

erlis<strong>ch</strong>t. Das ESP® Plus wird au<strong>ch</strong> beim<br />

nä<strong>ch</strong>sten Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />

wieder aktiviert.<br />

Wenn die Fahrzeugges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

50 km/h (30 mph) errei<strong>ch</strong>t, wird das<br />

ESP® Plus wieder automatis<strong>ch</strong> aktiviert.


102 Fahren und Bedienung<br />

Erfassungssysteme<br />

Einparkhilfe<br />

Die Einparkhilfe erlei<strong>ch</strong>tert das Rückwärtseinparken<br />

dur<strong>ch</strong> Messen des<br />

Abstands zwis<strong>ch</strong>en dem Fahrzeugheck<br />

und Hindernissen. Denno<strong>ch</strong><br />

trägt der Fahrer beim Einparken die<br />

volle Verantwortung.<br />

Das System besteht aus vier Ultras<strong>ch</strong>allsensoren<br />

im hinteren Stoßfänger.<br />

Hinweis<br />

Im Sensorberei<strong>ch</strong> angebra<strong>ch</strong>te Teile<br />

verursa<strong>ch</strong>en Funktionsstörungen.<br />

Eins<strong>ch</strong>alten<br />

Bei Einlegen des Rückwärtsgangs<br />

s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong> das System automatis<strong>ch</strong><br />

ein. Betriebsbereits<strong>ch</strong>aft wird dur<strong>ch</strong><br />

einen kurzen akustis<strong>ch</strong>en Alarm angezeigt.<br />

Wird ein Hindernis erkannt, ertönt ein<br />

akustis<strong>ch</strong>es Signal. Das Intervall zwis<strong>ch</strong>en<br />

den Signaltönen wird kürzer, je<br />

weiter si<strong>ch</strong> das Fahrzeug dem Hindernis<br />

nähert. Bei einem Abstand von<br />

weniger als 30 cm (1 ft.) wird ein Dauerton<br />

ausgegeben.<br />

9 Warnung<br />

Unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> reflektierende<br />

Oberflä<strong>ch</strong>en von Gegenständen<br />

oder Kleidung sowie externe<br />

S<strong>ch</strong>allquellen können unter besonderen<br />

Umständen zur Ni<strong>ch</strong>terkennung<br />

von Hindernissen<br />

dur<strong>ch</strong> das System führen.<br />

Auss<strong>ch</strong>alten<br />

Das System kann permanent oder<br />

vorübergehend deaktiviert werden.<br />

Vorübergehende Deaktivierung<br />

Das System dur<strong>ch</strong> Drücken der<br />

Taste E in der Instrumententafel bei<br />

einges<strong>ch</strong>alteter Zündung und eingelegtem<br />

Rückwärtsgang vorübergehend<br />

deaktivieren. Die Deaktivierung<br />

wird dadur<strong>ch</strong> angezeigt, dass beim<br />

Einlegen des Rückwärtsgangs kein<br />

Signal ertönt.


Fahren und Bedienung 103<br />

Die Funktion wird wieder aktiviert<br />

dur<strong>ch</strong> erneutes Drücken der Taste E<br />

oder beim nä<strong>ch</strong>sten Eins<strong>ch</strong>alten der<br />

Zündung.<br />

Permanente Deaktivierung<br />

Das System dur<strong>ch</strong> Drücken und Halten<br />

der Taste E in der Instrumententafel<br />

für ca. 3 Sekunden bei einges<strong>ch</strong>alteter<br />

Zündung und eingelegtem<br />

Rückwärtsgang permanent deaktivieren.<br />

Das System ist deaktiviert und<br />

arbeitet ni<strong>ch</strong>t. Die Deaktivierung wird<br />

dadur<strong>ch</strong> angezeigt, dass beim Einlegen<br />

des Rückwärtsgangs kein Signal<br />

ertönt.<br />

Die Funktion wird dur<strong>ch</strong> Drücken und<br />

Halten der Taste E für ca. 3 Sekunden<br />

wieder aktiviert.<br />

Störung<br />

Wenn das System eine Betriebsstörung<br />

erkennt, ertönt ein kontinuierli<strong>ch</strong>er<br />

akustis<strong>ch</strong>er Alarm für ca.<br />

5 Sekunden beim Einlegen des Rückwärtsgangs.<br />

Eine Werkstatt aufsu<strong>ch</strong>en,<br />

um die Störungsursa<strong>ch</strong>e beheben<br />

zu lassen.<br />

Kraftstoffe<br />

Kraftstoffe für Otto-Motoren<br />

Nur unverbleite Kraftstoffe na<strong>ch</strong><br />

DIN EN 228 verwenden.<br />

Kraftstoffe mit mehr als 5 % Ethanol<br />

dürfen nur verwendet werden, wenn<br />

das Fahrzeug dafür speziell entwickelt<br />

und zugelassen wurde.<br />

Kraftstoffe mit der empfohlenen Oktanzahl<br />

verwenden 3 152. Wird<br />

Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktanzahl<br />

verwendet, kann dies die Motorleistung<br />

und das Drehmoment beeinträ<strong>ch</strong>tigen,<br />

und der Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong><br />

erhöht si<strong>ch</strong> geringfügig.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl<br />

kann zu unkontrollierter Verbrennung<br />

und zu S<strong>ch</strong>äden am Motor<br />

führen.<br />

Kraftstoffe für Diesel-Motoren<br />

Nur Dieselkraftstoffe na<strong>ch</strong> DIN EN<br />

590 verwenden. Der Kraftstoff muss<br />

s<strong>ch</strong>wefelarm (max. 50 ppm) sein.<br />

Glei<strong>ch</strong>wertige standardisierte Kraftstoffe<br />

mit einem Volumenanteil an Biodiesel<br />

(= FAME gemäß EN14214)<br />

von max. 10 % (wie DIN 51628 oder<br />

glei<strong>ch</strong>wertige Normen) sind zulässig.<br />

S<strong>ch</strong>iffsdieselkraftstoffe, Heizöle, Dieselkraftstoffe,<br />

die ganz aus Pflanzen<br />

hergestellt werden, wie z. B. Rapsöl<br />

oder Biodiesel, Aquazole und ähnli<strong>ch</strong>e<br />

Diesel-Wasser-Emulsionen dürfen<br />

ni<strong>ch</strong>t verwendet werden. Es ist<br />

ni<strong>ch</strong>t zulässig, Dieselkraftstoffe zur<br />

Verdünnung mit Kraftstoffen für Otto-<br />

Motoren zu vermis<strong>ch</strong>en.<br />

Fließvermögen und Filtrierbarkeit von<br />

Dieselkraftstoffen sind temperaturabhängig.<br />

Bei niedrigen Temperaturen<br />

Dieselkraftstoff mit garantierten Wintereigens<strong>ch</strong>aften<br />

tanken.


104 Fahren und Bedienung<br />

Tanken<br />

9 Gefahr<br />

Vor dem Tanken Motor und<br />

Fremdheizungen mit Brennkammern<br />

(erkennbar am Aufkleber an<br />

der Tankklappe) abstellen. Mobiltelefone<br />

auss<strong>ch</strong>alten.<br />

Beim Tanken die Bedienungs- und<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsvors<strong>ch</strong>riften der Tankstelle<br />

bea<strong>ch</strong>ten.<br />

9 Gefahr<br />

Kraftstoff ist brennbar und explosiv.<br />

Ni<strong>ch</strong>t rau<strong>ch</strong>en. Kein offenes<br />

Feuer oder Zündquellen.<br />

Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeru<strong>ch</strong><br />

auf, Ursa<strong>ch</strong>e sofort von einer<br />

Werkstatt beheben lassen.<br />

Der Kraftstoffeinfüllstutzen mit Bajonettvers<strong>ch</strong>luss<br />

befindet si<strong>ch</strong> auf der<br />

linken Fahrzeugseite.<br />

Die Tankklappe lässt si<strong>ch</strong> nur bei entriegeltem<br />

Fahrzeug öffnen.<br />

Zum Entriegeln und Öffnen des Tankdeckels<br />

den S<strong>ch</strong>lüssel einstecken<br />

und na<strong>ch</strong> links drehen. Na<strong>ch</strong> Ende<br />

des Tankvorgangs den Tankdeckel<br />

wieder aufsetzen und den S<strong>ch</strong>lüssel<br />

so weit wie mögli<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts drehen.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Übergelaufenen Kraftstoff sofort<br />

abwis<strong>ch</strong>en.<br />

Störung<br />

Bei einer Unterbre<strong>ch</strong>ung der Stromversorgung<br />

wird der Tankdeckel ni<strong>ch</strong>t<br />

von der Zentralverriegelung entriegelt.<br />

In sol<strong>ch</strong>en Fällen manuell entriegeln.


Fahren und Bedienung 105<br />

Öffnen<br />

■ Den linken Vordersitz so einstellen,<br />

dass der Öffnungsdeckel zugängli<strong>ch</strong><br />

ist.<br />

■ Den Öffnungsdeckel abnehmen<br />

und den Si<strong>ch</strong>erheitsgurt zur Seite<br />

nehmen.<br />

■ Tankklappe dur<strong>ch</strong> Ho<strong>ch</strong>ziehen des<br />

Löseme<strong>ch</strong>anismus entriegeln.<br />

S<strong>ch</strong>ließen<br />

■ Tankklappe s<strong>ch</strong>ließen und Löseme<strong>ch</strong>anismus<br />

zum Verriegeln der<br />

Tankklappe niederdrücken.<br />

■ Öffnungsdeckel wieder einsetzen.<br />

■ Linken Vordersitz wieder zurückstellen.<br />

Liegt die Ursa<strong>ch</strong>e der Stromunterbre<strong>ch</strong>ung<br />

ni<strong>ch</strong>t an der entladenen Batterie,<br />

Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong><br />

nehmen.<br />

Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong>, CO 2 -<br />

Emissionen<br />

Die Festlegung des Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong>s<br />

ist dur<strong>ch</strong> EU-Ri<strong>ch</strong>tlinie<br />

80/1268/EWG (aktuelle Fassung<br />

2004/3/EG) geregelt.<br />

Die Ri<strong>ch</strong>tlinie orientiert si<strong>ch</strong> an der<br />

gängigen Fahrpraxis: Innerstädtis<strong>ch</strong>e<br />

Fahrten werden mit ca. 1 / 3 und Überlandfahrten<br />

mit ca. 2 / 3 angesetzt. Kaltstarts<br />

und Bes<strong>ch</strong>leunigungsphasen<br />

werden ebenfalls berücksi<strong>ch</strong>tigt.<br />

Die Angaben der CO 2 -Emissionen ist<br />

ebenfalls ein Bestandteil der Ri<strong>ch</strong>tlinie.<br />

Der Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong> hängt weitgehend<br />

vom persönli<strong>ch</strong>en Fahrstil sowie<br />

von Straßen- und Verkehrsverhältnissen<br />

ab.<br />

Die Verbrau<strong>ch</strong>sermittlung berücksi<strong>ch</strong>tigt<br />

das Fahrzeugleergewi<strong>ch</strong>t,<br />

das gemäß den Bestimmungen ermittelt<br />

wird. Zusatzausstattungen<br />

können den Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong> und<br />

die CO 2 -Emissionswerte etwas erhöhen<br />

und die Hö<strong>ch</strong>stges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

vermindern.


106 Fahren und Bedienung<br />

Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />

Allgemeine Informationen<br />

Nur eine für das Fahrzeug zugelassene<br />

Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung verwenden.<br />

Den na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong>en Einbau<br />

von einer Werkstatt dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />

Gegebenenfalls müssen Änderungen<br />

am Fahrzeug, die die Kühlung,<br />

Hitzes<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>ilde oder andere<br />

Aggregate betreffen, dur<strong>ch</strong>geführt<br />

werden.<br />

Einbaumaße einer werkseitig montierten<br />

Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />

3 161.<br />

Fahrverhalten, Fahrhinweise<br />

Bei Anhängern mit Bremsen Abreißseil<br />

einhängen.<br />

Vor Montage eines Anhängers die<br />

Kugel der Anhängerkupplung<br />

s<strong>ch</strong>mieren. Ni<strong>ch</strong>t jedo<strong>ch</strong>, wenn zur<br />

Verringerung der Pendelbewegung<br />

des Anhängers ein Stabilisator verwendet<br />

wird, der auf den Kugelkopf<br />

wirkt. Für Anhänger mit geringer<br />

Fahrstabilität wird die Verwendung<br />

eines Stabilisators empfohlen.<br />

Eine Hö<strong>ch</strong>stges<strong>ch</strong>windigkeit von<br />

80 km/h (50 mph) darf ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>ritten<br />

werden, au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in Ländern,<br />

in denen höhere Ges<strong>ch</strong>windigkeiten<br />

zulässig sind.<br />

Sollte der Anhänger zu s<strong>ch</strong>lingern beginnen,<br />

langsamer fahren, ni<strong>ch</strong>t<br />

gegenlenken, notfalls s<strong>ch</strong>arf bremsen.<br />

Bei Bergabfahrt glei<strong>ch</strong>en Gang einlegen<br />

wie bei entspre<strong>ch</strong>ender Bergauffahrt<br />

und etwa glei<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

fahren.<br />

Reifendruck auf den Wert für die volle<br />

Zuladung einstellen 3 160.<br />

Anhängerbetrieb<br />

Anhängelast<br />

Die zulässige Anhängelast sind fahrzeug-<br />

und motorabhängige Hö<strong>ch</strong>stwerte<br />

und dürfen ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>ritten<br />

werden. Die tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Anhängelast<br />

ist die Differenz zwis<strong>ch</strong>en dem<br />

tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Gesamtgewi<strong>ch</strong>t des<br />

Anhängers und der tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Stützlast mit Anhänger.<br />

Die zulässige Anhängelast ist in den<br />

Fahrzeugpapieren spezifiziert. Dieser<br />

Wert ist generell für Steigungen<br />

bis max. 12 % gültig.<br />

Die zulässige Anhängelast gilt bis zur<br />

angegebenen Steigung und bis zu<br />

einer Höhe von 1000 Metern über<br />

dem Meeresspiegel. Da si<strong>ch</strong> die Motorleistung<br />

wegen der dünner werdenden<br />

Luft bei zunehmender Höhe<br />

verringert und si<strong>ch</strong> dadur<strong>ch</strong> die Steigfähigkeit<br />

vers<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tert, sinkt au<strong>ch</strong><br />

das zulässige Zuggesamtgewi<strong>ch</strong>t pro<br />

1000 Meter zusätzli<strong>ch</strong>er Höhe um<br />

10 %. Auf Straßen mit lei<strong>ch</strong>ten Anstiegen<br />

(weniger als 8 %, z. B. auf<br />

Autobahnen) muss das Zuggesamtgewi<strong>ch</strong>t<br />

ni<strong>ch</strong>t verringert werden.<br />

Das zulässige Zuggesamtgewi<strong>ch</strong>t<br />

darf ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>ritten werden. Das<br />

zulässige Zuggesamtgewi<strong>ch</strong>t ist auf<br />

dem Typs<strong>ch</strong>ild angegeben 3 150.


Fahren und Bedienung 107<br />

Stützlast<br />

Die Stützlast ist die Last, die vom Anhänger<br />

auf den Kugelkopf der Anhängerkupplung<br />

ausgeübt wird. Sie kann<br />

dur<strong>ch</strong> Veränderung der Gewi<strong>ch</strong>tsverteilung<br />

beim Beladen des Anhängers<br />

verändert werden.<br />

Die hö<strong>ch</strong>stzulässige Stützlast ist auf<br />

dem Typs<strong>ch</strong>ild der Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />

und in den Fahrzeugpapieren<br />

angegeben. Streben Sie immer<br />

die hö<strong>ch</strong>stzulässige Last an, vor allem<br />

bei s<strong>ch</strong>weren Anhängern. Die<br />

Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.<br />

Bei Anhängelasten von 1200 kg oder<br />

mehr darf die Stützlast ni<strong>ch</strong>t weniger<br />

als 50 kg betragen.<br />

Hintera<strong>ch</strong>slast<br />

Bei Anhängerbetrieb und voll beladenem<br />

Zugfahrzeug (eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> aller<br />

Insassen) darf die zulässige Hintera<strong>ch</strong>slast<br />

(siehe Typs<strong>ch</strong>ild oder Fahrzeugpapiere)<br />

ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>ritten<br />

werden.<br />

Zugvorri<strong>ch</strong>tung<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Bei Betrieb ohne Anhänger ist die<br />

Kugelstange zu demontieren.<br />

Warnsignal<br />

Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />

Bei Fahrzeugen mit Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />

ändert si<strong>ch</strong> im Anhängerbetrieb<br />

bei Betätigung der Blinker die<br />

Tonhöhe des Warnsignals.<br />

Die Tonhöhe des Warnsignals ändert<br />

si<strong>ch</strong>, wenn eine Blinkleu<strong>ch</strong>te des Anhängers<br />

oder des Zugfahrzeugs defekt<br />

ist.


108 Fahrzeugwartung<br />

Fahrzeugwartung<br />

Allgemeine Informationen .......... 108<br />

Fahrzeugüberprüfungen ............ 109<br />

Glühlampen auswe<strong>ch</strong>seln ......... 117<br />

Elektris<strong>ch</strong>e Anlage ..................... 121<br />

Wagenwerkzeug ........................ 124<br />

Räder und Reifen ...................... 124<br />

Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung ........... 135<br />

Fahrzeugpflege .......................... 137<br />

Allgemeine Informationen<br />

Zubehör und Änderungen am<br />

Fahrzeug<br />

Wir empfehlen die Verwendung von<br />

Originalteilen und -zubehör und von<br />

ausdrückli<strong>ch</strong> für Ihren Fahrzeugtyp<br />

werkseitig zugelassenen Teilen. Die<br />

Zuverlässigkeit anderer Produkte<br />

können wir ni<strong>ch</strong>t bewerten und au<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t dafür garantieren – au<strong>ch</strong> wenn<br />

sie über eine behördli<strong>ch</strong>e oder sonstige<br />

Zulassung verfügen.<br />

Keine Veränderungen an elektris<strong>ch</strong>en<br />

Systemen vornehmen, z. B.<br />

Eingriff in elektronis<strong>ch</strong>e Steuergeräte<br />

(Chip-Tuning).<br />

Fahrzeugeinlagerung<br />

Einlagerung über einen längeren<br />

Zeitraum<br />

Folgende Arbeiten müssen ausgeführt<br />

werden, wenn das Fahrzeug für<br />

mehrere Monate gelagert werden<br />

soll:<br />

■ Fahrzeug was<strong>ch</strong>en und konservieren.<br />

■ Konservierung im Motorraum und<br />

am Unterboden überprüfen lassen.<br />

■ Di<strong>ch</strong>tgummis reinigen und konservieren.<br />

■ Motorölwe<strong>ch</strong>sel dur<strong>ch</strong>führen.<br />

■ S<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>behälter entleeren.<br />

■ Frosts<strong>ch</strong>utz im Kühlmittel prüfen.<br />

■ Reifendruck auf den Wert für die<br />

volle Zuladung erhöhen.<br />

■ Fahrzeug an einem trockenen, gut<br />

belüfteten Ort abstellen. Ersten<br />

Gang oder Rückwärtsgang einlegen.<br />

Fahrzeug gegen Wegrollen si<strong>ch</strong>ern.<br />

■ Die Parkbremse ni<strong>ch</strong>t anziehen.


Fahrzeugwartung 109<br />

■ Motorhaube öffnen, alle Fenster<br />

s<strong>ch</strong>ließen und Fahrzeug verriegeln.<br />

■ Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie<br />

abklemmen. Si<strong>ch</strong>erstellen,<br />

dass sämtli<strong>ch</strong>e Systeme<br />

außer Betrieb sind, z. B. Diebstahlwarnanlage.<br />

Wiederinbetriebnahme des<br />

Fahrzeugs<br />

Folgende Arbeiten müssen ausgeführt<br />

werden, wenn das Fahrzeug<br />

wieder in Betrieb genommen werden<br />

soll:<br />

■ Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie<br />

anklemmen. Die<br />

Elektronik der elektris<strong>ch</strong>en Fensterbetätigung<br />

aktivieren.<br />

■ Reifendruck prüfen.<br />

■ S<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>behälter auffüllen.<br />

■ Motorölstand kontrollieren.<br />

■ Kühlmittelstand kontrollieren.<br />

■ Gegebenenfalls Kennzei<strong>ch</strong>en<br />

montieren.<br />

Altfahrzeugrücknahme<br />

Informationen über Altfahrzeug-<br />

Rücknahmestellen und die Wiederverwertung<br />

von Altfahrzeugen sind<br />

auf unserer Website verfügbar. Nur<br />

offiziell anerkannte Recyclingstellen<br />

mit dieser Aufgabe betrauen.<br />

Fahrzeugüberprüfungen<br />

Dur<strong>ch</strong>führung von Arbeiten<br />

9 Warnung<br />

Kontrollen im Motorraum nur bei<br />

ausges<strong>ch</strong>alteter Zündung dur<strong>ch</strong>führen.<br />

Das Kühlgebläse kann au<strong>ch</strong> bei<br />

ausges<strong>ch</strong>alteter Zündung laufen.<br />

9 Gefahr<br />

Die Zündanlage arbeitet mit sehr<br />

hoher elektris<strong>ch</strong>er Spannung.<br />

Ni<strong>ch</strong>t berühren.<br />

Zum lei<strong>ch</strong>teren Erkennen sind die<br />

Vers<strong>ch</strong>lussdeckel zum Na<strong>ch</strong>füllen<br />

von Motoröl, Kühlmittel und Was<strong>ch</strong>flüssigkeit<br />

sowie der Griff des Ölmessstabs<br />

gelb.


110 Fahrzeugwartung<br />

Motorhaube<br />

Öffnen<br />

Entriegelungshebel ziehen und in die<br />

Ausgangsposition zurückführen.<br />

Si<strong>ch</strong>erungsgriff ziehen und Motorhaube<br />

öffnen.<br />

Motorhaube abstützen.<br />

S<strong>ch</strong>ließen<br />

Vor dem S<strong>ch</strong>ließen der Motorhaube<br />

die Stütze in die Halterung drücken.<br />

Motorhaube absenken, ins S<strong>ch</strong>loss<br />

fallen lassen und Verriegelung prüfen.<br />

Si<strong>ch</strong>erstellen, dass die Motorhaube<br />

eingerastet ist.<br />

Motoröl<br />

Es ist ratsam, den Motorölstand vor<br />

Antritt einer längeren Fahrt zu prüfen.<br />

Prüfung nur bei waagere<strong>ch</strong>t stehendem<br />

Fahrzeug. Der Motor muss betriebswarm<br />

und mindestens seit<br />

10 Minuten abgestellt sein.<br />

Ölmessstab herausziehen, abwis<strong>ch</strong>en,<br />

bis zur Ans<strong>ch</strong>lagflä<strong>ch</strong>e am<br />

Griff einstecken, erneut herausziehen<br />

und Motorölstand ablesen.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Es ist die Aufgabe des Fahrzeugshalters,<br />

für die Beibehaltung des<br />

ri<strong>ch</strong>tigen Motorölstands einer geeigneten<br />

Ölqualität zu sorgen.


Fahrzeugwartung 111<br />

Bei M9R-Motoren den Deckel entgegen<br />

dem Uhrzeigersinn drehen, Motorölmessstab<br />

herausnehmen, sauber<br />

wis<strong>ch</strong>en und wieder bis zum Ans<strong>ch</strong>lag<br />

einführen.<br />

Je na<strong>ch</strong> Motor werden vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Ölmessstäbe verwendet. In den Abbildungen<br />

ist die Vorgehensweise<br />

zum Prüfen und Auffüllen des Motoröls<br />

sowohl für Otto- als au<strong>ch</strong> Diesel-<br />

Motoren dargestellt.<br />

Bei F9Q-Motoren befindet si<strong>ch</strong> der<br />

Ölmessstab am Öleinfülldeckel, der<br />

zum Öffnen entgegen dem Uhrzeigersinn<br />

gedreht werden muss.<br />

Wenn der Motorölstand in den Berei<strong>ch</strong><br />

der Na<strong>ch</strong>füllmarke A abgesunken<br />

ist, Motoröl na<strong>ch</strong>füllen.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Den Motorölstand ni<strong>ch</strong>t unter den<br />

Mindeststand absinken lassen!


112 Fahrzeugwartung<br />

Wir empfehlen, mögli<strong>ch</strong>st diejenige<br />

Motorölmarke verwenden, die beim<br />

vorangegangenen Ölwe<strong>ch</strong>sel eingefüllt<br />

wurde.<br />

Der Motorölstand darf die obere<br />

Marke B am Messstab ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reiten.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Zuviel eingefülltes Motoröl muss<br />

abgelassen oder abgesaugt<br />

werden.<br />

Um ein Vers<strong>ch</strong>ütten beim Na<strong>ch</strong>füllen<br />

von Motoröl bei F9Q-Motoren zu verhindern,<br />

den vorn im Motorraum untergebra<strong>ch</strong>ten<br />

Tri<strong>ch</strong>ter verwenden.<br />

Zum Lösen des Tri<strong>ch</strong>ters Kunststofflas<strong>ch</strong>e<br />

anheben und na<strong>ch</strong> oben ziehen.<br />

Abdeckungen abnehmen und si<strong>ch</strong>erstellen,<br />

dass der Tri<strong>ch</strong>ter ri<strong>ch</strong>tig auf<br />

dem Einfüllstutzen sitzt.<br />

Darauf a<strong>ch</strong>ten, dass der Tri<strong>ch</strong>ter si<strong>ch</strong>er<br />

verstaut wird und beide Abdeckkappen<br />

angebra<strong>ch</strong>t sind.<br />

Eine Stabilisierung des Motorölverbrau<strong>ch</strong>s<br />

stellt si<strong>ch</strong> erst na<strong>ch</strong> einigen<br />

tausend Kilometern/Meilen Fahrstrecke<br />

ein. Erst von da an wird der tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

Verbrau<strong>ch</strong> erkennbar.<br />

Liegt der Verbrau<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> dieser Einfahrzeit<br />

bei über 0,5 Litern auf<br />

1000 km (600 Meilen), wenden Sie<br />

si<strong>ch</strong> an eine Werkstatt.


Fahrzeugwartung 113<br />

Füllmengen 3 159, Motorölwe<strong>ch</strong>sel<br />

dur<strong>ch</strong>führen 3 68.<br />

Vers<strong>ch</strong>lussdeckel gerade ansetzen<br />

und festdrehen.<br />

Luftfilter<br />

Anzeige Motoransaugluft<br />

Bei bestimmten Modellen befindet<br />

si<strong>ch</strong> eine Anzeige im Ansaugsystem<br />

des Motors und zeigt an, ob die Ansaugluft<br />

zum Motor einges<strong>ch</strong>ränkt ist.<br />

Klar<br />

Rote<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>te<br />

= Keine Eins<strong>ch</strong>ränkung<br />

= Einges<strong>ch</strong>ränkt<br />

Wenn die rote Anzeige bei laufendem<br />

Motor ers<strong>ch</strong>eint, eine Werkstatt aufsu<strong>ch</strong>en.<br />

Kühlmittel<br />

Das Kühlmittel bietet Gefriers<strong>ch</strong>utz<br />

bis ca. -28 °C.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Nur zugelassene Frosts<strong>ch</strong>utzmittel<br />

verwenden.<br />

Kühlmittelstand<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Zu niedriger Kühlmittelstand kann<br />

zu Motors<strong>ch</strong>aden führen.<br />

Bei kaltem Kühlsystem sollte der<br />

Kühlmittelstand knapp über der MIN-<br />

Markierung liegen. Bei zu niedrigem<br />

Füllstand auffüllen.<br />

9 Warnung<br />

Vor Öffnen des Vers<strong>ch</strong>lussdeckels<br />

Motor abkühlen lassen. Vers<strong>ch</strong>lussdeckel<br />

vorsi<strong>ch</strong>tig öffnen<br />

damit der Überdruck langsam entwei<strong>ch</strong>t.


114 Fahrzeugwartung<br />

Mit Frosts<strong>ch</strong>utzmittel auffüllen. Ist<br />

kein Frosts<strong>ch</strong>utzmittel verfügbar, mit<br />

sauberem Leitungswasser oder destilliertem<br />

Wasser auffüllen. Den Vers<strong>ch</strong>lussdeckel<br />

gut festziehen. Konzentration<br />

des Frosts<strong>ch</strong>utzmittels<br />

überprüfen lassen und Ursa<strong>ch</strong>e für<br />

den Kühlmittelverlust in einer Werkstatt<br />

beheben lassen.<br />

Wenn eine größere Menge Kühlmittel<br />

benötigt wird, muss das Kühlsystem<br />

entlüftet werden. Hilfe einer Werkstatt<br />

in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

Lenkunterstützungsflüssigkeit<br />

Die Lenkunterstützungsflüssigkeit<br />

bedarf keiner zusätzli<strong>ch</strong>en Wartung<br />

außer der im Kapitel "Service und<br />

Wartung" aufgeführten 3 141.<br />

Wenn der Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter<br />

unter die Markierung<br />

MIN absinkt, Hilfe einer Werkstatt in<br />

Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

Was<strong>ch</strong>flüssigkeit<br />

Bremsen<br />

Ein quiets<strong>ch</strong>endes Geräus<strong>ch</strong> weist<br />

darauf hin, dass die Bremsbeläge auf<br />

ein Mindestmaß abgefahren sind.<br />

Weiterfahrt ist mögli<strong>ch</strong>, Bremsbeläge<br />

jedo<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>st bald austaus<strong>ch</strong>en<br />

lassen.<br />

Sobald neue Bremsbeläge montiert<br />

sind, während den ersten Fahrten<br />

ni<strong>ch</strong>t unnötig s<strong>ch</strong>arf bremsen.<br />

Bremsflüssigkeit<br />

9 Warnung<br />

Bremsflüssigkeit ist giftig und ätzend.<br />

Kontakt mit Augen, Haut,<br />

Gewebe und lackierten Flä<strong>ch</strong>en<br />

vermeiden.<br />

Sauberes Wasser und eine geeignete<br />

Menge S<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>lösung mit<br />

Frosts<strong>ch</strong>utzmittel mis<strong>ch</strong>en.


Fahrzeugwartung 115<br />

Der Bremsflüssigkeitsstand muss<br />

zwis<strong>ch</strong>en MIN und MAX liegen.<br />

Beim Na<strong>ch</strong>füllen auf äußerste Sauberkeit<br />

a<strong>ch</strong>ten, da eine Verunreinigung<br />

der Bremsflüssigkeit zu Funktionsstörungen<br />

der Bremsanlage führen<br />

kann. Ursa<strong>ch</strong>e für den Verlust von<br />

Bremsflüssigkeit von einer Werkstatt<br />

beheben lassen.<br />

Nur für Ihr Fahrzeug zugelassene<br />

Ho<strong>ch</strong>leistungsbremsflüssigkeit verwenden.<br />

Brems- und Kupplungsflüssigkeit<br />

3 146.<br />

Batterie<br />

Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei.<br />

Batterien gehören ni<strong>ch</strong>t in den Hausmüll.<br />

Sie müssen über entspre<strong>ch</strong>ende<br />

Sammelstellen recycelt<br />

werden.<br />

Wird das Fahrzeug länger als 4 Wo<strong>ch</strong>en<br />

abgestellt, kann si<strong>ch</strong> die Batterie<br />

entladen. Polklemme am Minuspol<br />

der Fahrzeugbatterie abklemmen.<br />

An- und Abklemmen der Fahrzeugbatterie<br />

nur bei ausges<strong>ch</strong>alteter Zündung.<br />

Die Sirene der Alarmanlage muss wie<br />

folgt deaktiviert werden: Zündung einund<br />

wieder auss<strong>ch</strong>alten, Fahrzeugbatterie<br />

innerhalb von 15 Sekunden<br />

abklemmen.<br />

Zugang zur Batterie<br />

Die Batterie befindet si<strong>ch</strong> unter dem<br />

Boden unter dem linken Vordersitz<br />

3 133.<br />

Batteriewartung<br />

9 Gefahr<br />

Beim Laden der Batterie auf angemessene<br />

Belüftung a<strong>ch</strong>ten. Es<br />

besteht Explosionsgefahr, wenn<br />

si<strong>ch</strong> die dur<strong>ch</strong> das Laden entstehenden<br />

Gase verdi<strong>ch</strong>ten!<br />

Batterie ersetzen<br />

Bei Erneuerung der Batterie unbedingt<br />

darauf a<strong>ch</strong>ten, dass si<strong>ch</strong> im Berei<strong>ch</strong><br />

des Pluspols keine geöffneten<br />

Entlüftungsbohrungen befinden.<br />

Falls in diesem Berei<strong>ch</strong> eine Entlüftungsbohrung<br />

geöffnet ist, muss<br />

diese mit einem Blinddeckel vers<strong>ch</strong>lossen<br />

werden und die Entlüftung<br />

muss im Berei<strong>ch</strong> des Minuspols geöffnet<br />

werden.<br />

Nur Batterien verwenden, die die Befestigung<br />

des Si<strong>ch</strong>erungskastens<br />

über der Batterie ermögli<strong>ch</strong>en. Wir<br />

empfehlen, den Austaus<strong>ch</strong> der Batterie<br />

von einer Werkstatt dur<strong>ch</strong>führen<br />

zu lassen.


116 Fahrzeugwartung<br />

Zusatzbatterie<br />

Je na<strong>ch</strong> der Zusatzausstattung des<br />

Fahrzeugs können einige Modelle<br />

eine Zusatzbatterie haben, die si<strong>ch</strong><br />

neben der Fahrzeugbatterie befindet.<br />

Diesel-Kraftstofffilter<br />

Bei jedem Motorölwe<strong>ch</strong>sel Restwasser<br />

aus dem Diesel-Kraftstofffilter ablassen.<br />

Einen Behälter unter das Filtergehäuse<br />

stellen. Die Rändels<strong>ch</strong>rauben<br />

am Filterdeckel und am Unterteil des<br />

Filters etwa eine Umdrehung öffnen,<br />

um das Wasser abzulassen.<br />

Der Filter ist entleert, sobald Dieselkraftstoff<br />

aus der unteren Rändels<strong>ch</strong>raube<br />

austritt. Die beiden S<strong>ch</strong>rauben<br />

wieder anziehen.<br />

Bei ers<strong>ch</strong>werten Betriebsbedingungen<br />

den Diesel-Kraftstofffilter in kürzeren<br />

Intervallen prüfen 3 146.<br />

Diesel-Kraftstoffsystem<br />

entlüften<br />

Wenn der Kraftstofftank leer gefahren<br />

wurde, muss das Diesel-Kraftstoffsystem<br />

entlüftet werden.<br />

Kraftstoff in den Tank füllen und folgendermaßen<br />

vorgehen:<br />

1. S<strong>ch</strong>utzabdeckung von der In-<br />

Line-Versorgungspumpe entfernen.<br />

2. Geeigneten Behälter zum Auffangen<br />

von Kraftstoff unter die Entlüftungss<strong>ch</strong>raube<br />

stellen.<br />

3. Entlüftungss<strong>ch</strong>raube des Kraftstofffilters<br />

(siehe Pfeil) um eine<br />

Umdrehung lösen.<br />

4. Die In-Line-Versorgungspumpe<br />

per Hand langsam und andauernd<br />

betätigen, bis der aus der gelösten<br />

Entlüftungss<strong>ch</strong>raube austretende<br />

Kraftstoff frei von Luftblasen<br />

ist.<br />

5. Entlüftungss<strong>ch</strong>raube wieder<br />

s<strong>ch</strong>ließen.<br />

6. S<strong>ch</strong>utzabdeckung wieder an der<br />

In-Line-Versorgungspumpe anbringen.


Fahrzeugwartung 117<br />

S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>erwe<strong>ch</strong>sel<br />

Wis<strong>ch</strong>erblätter an der<br />

Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />

Wis<strong>ch</strong>erarm anheben, Halteklammer<br />

zum Wis<strong>ch</strong>erarm drücken und Wis<strong>ch</strong>erblatt<br />

aushängen.<br />

Wis<strong>ch</strong>erblatt an der Hecks<strong>ch</strong>eibe<br />

Wis<strong>ch</strong>erarm anheben, Wis<strong>ch</strong>erblatt<br />

s<strong>ch</strong>wenken und aushängen.<br />

Glühlampen<br />

auswe<strong>ch</strong>seln<br />

Zündung auss<strong>ch</strong>alten und betreffenden<br />

S<strong>ch</strong>alter auss<strong>ch</strong>alten bzw. Türen<br />

s<strong>ch</strong>ließen.<br />

Neue Glühlampe nur am Sockel halten!<br />

Den Glaskolben der Glühlampe<br />

ni<strong>ch</strong>t mit bloßen Händen berühren.<br />

Zum We<strong>ch</strong>seln nur den glei<strong>ch</strong>en<br />

Glühlampentyp verwenden.<br />

S<strong>ch</strong>einwerfer<br />

Abblendli<strong>ch</strong>t und Fernli<strong>ch</strong>t<br />

1. Kabelstecker abziehen.<br />

2. Gummidi<strong>ch</strong>tung abziehen.<br />

3. Halteklammer lösen und Glühlampe<br />

herausnehmen.<br />

4. Neue Glühlampe einsetzen und<br />

mit Halteklammer in der korrekten<br />

Position befestigen.<br />

5. Gummidi<strong>ch</strong>tung aufsetzen und<br />

Kabelstecker aufstecken.<br />

Standli<strong>ch</strong>ter


118 Fahrzeugwartung<br />

1. Lampenfassung dur<strong>ch</strong> Drehung<br />

um 90° vom Reflektorgehäuse lösen.<br />

2. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />

3. Lampenfassung in Reflektorgehäuse<br />

einbauen.<br />

Nebels<strong>ch</strong>einwerfer<br />

Lampenwe<strong>ch</strong>sel von einer Werkstatt<br />

dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />

Vordere Blinkleu<strong>ch</strong>te<br />

1. Lampenfassung dur<strong>ch</strong> Drehung<br />

um 90° vom Reflektorgehäuse lösen.<br />

2. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />

3. Lampenfassung in Reflektorgehäuse<br />

einbauen.<br />

Rückleu<strong>ch</strong>ten<br />

Brems-, Blink- und Rückleu<strong>ch</strong>te<br />

2. Die Lampeneinheit vorsi<strong>ch</strong>tig von<br />

den Haltestiften an der Außenseite<br />

abziehen und herausnehmen.<br />

1. 3 S<strong>ch</strong>rauben lösen (mit dem mitgelieferten<br />

Werkzeug).<br />

3. Glühlampenhalter dur<strong>ch</strong> Drehen<br />

aus der Leu<strong>ch</strong>te lösen.<br />

4. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />

5. Glühlampenhalter dur<strong>ch</strong> Drücken<br />

in die Leu<strong>ch</strong>te einsetzen - zum Si<strong>ch</strong>ern<br />

drehen.<br />

6. Prüfen, dass der Kabelsatz korrekt<br />

liegt.


Fahrzeugwartung 119<br />

7. Lampeneinheit wieder in Ausgangsposition<br />

einsetzen und auf<br />

korrekten Sitz a<strong>ch</strong>ten.<br />

8. Leu<strong>ch</strong>te auf Haltestifte aufsetzen<br />

und 3 S<strong>ch</strong>rauben fests<strong>ch</strong>rauben.<br />

Seitli<strong>ch</strong>e Blinkleu<strong>ch</strong>ten<br />

1. Klammern mit einem fla<strong>ch</strong>en<br />

S<strong>ch</strong>raubendreher aus dem Kotflügel<br />

lösen und die Leu<strong>ch</strong>te aus der<br />

Öffnung herausnehmen.<br />

2. Lampenfassung dur<strong>ch</strong> Drehung<br />

um 90° aus der Leu<strong>ch</strong>te lösen und<br />

Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />

3. Fassung in die Leu<strong>ch</strong>te einsetzen<br />

und Leu<strong>ch</strong>te in Öffnung einbauen.<br />

Dritte Bremsleu<strong>ch</strong>te<br />

Lampenwe<strong>ch</strong>sel von einer Werkstatt<br />

dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />

Rückfahrli<strong>ch</strong>t<br />

1. 2 S<strong>ch</strong>rauben lösen (mit dem mitgelieferten<br />

Werkzeug) und<br />

Leu<strong>ch</strong>te abbauen.<br />

2. Glühlampenfassung dur<strong>ch</strong> Drehen<br />

aus der Leu<strong>ch</strong>te lösen.<br />

3. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />

4. Glühlampenhalter dur<strong>ch</strong> Drücken<br />

in die Leu<strong>ch</strong>te einsetzen - zum Si<strong>ch</strong>ern<br />

drehen.<br />

5. Leu<strong>ch</strong>te mit 2 S<strong>ch</strong>rauben fests<strong>ch</strong>rauben.


120 Fahrzeugwartung<br />

Kennzei<strong>ch</strong>enleu<strong>ch</strong>te<br />

Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>te<br />

Innenleu<strong>ch</strong>ten<br />

Vordere Innenleu<strong>ch</strong>te<br />

1. 2 S<strong>ch</strong>rauben (Pfeil) lösen und<br />

Streus<strong>ch</strong>eibe abbauen.<br />

2. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />

3. Streus<strong>ch</strong>eibe einbauen und<br />

S<strong>ch</strong>rauben wieder einsetzen.<br />

1. 2 S<strong>ch</strong>rauben lösen (mit dem mitgelieferten<br />

Werkzeug) und<br />

Leu<strong>ch</strong>te abbauen.<br />

2. Glühlampenfassung dur<strong>ch</strong> Drehen<br />

aus der Leu<strong>ch</strong>te lösen.<br />

3. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />

4. Glühlampenhalter dur<strong>ch</strong> Drücken<br />

in die Leu<strong>ch</strong>te einsetzen - zum Si<strong>ch</strong>ern<br />

drehen.<br />

5. Leu<strong>ch</strong>te mit 2 S<strong>ch</strong>rauben fests<strong>ch</strong>rauben.<br />

1. Streus<strong>ch</strong>eibe mit einem fla<strong>ch</strong>en<br />

S<strong>ch</strong>raubendreher lösen.<br />

2. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />

3. Streus<strong>ch</strong>eibe wieder einbauen.


Fahrzeugwartung 121<br />

Laderaumleu<strong>ch</strong>te<br />

1. Leu<strong>ch</strong>te mit einem fla<strong>ch</strong>en<br />

S<strong>ch</strong>raubendreher lösen.<br />

2. Hintere Abdeckung der Leu<strong>ch</strong>te<br />

entfernen, um an die Glühlampe<br />

zu gelangen.<br />

3. Glühlampe auswe<strong>ch</strong>seln und hintere<br />

Abdeckung wieder anbringen.<br />

4. Leu<strong>ch</strong>te wieder einbauen.<br />

Hintere Innenleu<strong>ch</strong>te<br />

Lampenwe<strong>ch</strong>sel von einer Werkstatt<br />

dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />

Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong>beleu<strong>ch</strong>tung<br />

Lampenwe<strong>ch</strong>sel von einer Werkstatt<br />

dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />

Instrumententafelbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

Lampenwe<strong>ch</strong>sel von einer Werkstatt<br />

dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />

Elektris<strong>ch</strong>e Anlage<br />

Si<strong>ch</strong>erungen<br />

Ersatz entspre<strong>ch</strong>end der Bes<strong>ch</strong>riftung<br />

auf der defekten Si<strong>ch</strong>erung<br />

dur<strong>ch</strong>führen.<br />

Der Si<strong>ch</strong>erungskasten befindet si<strong>ch</strong><br />

auf der linken Seite der Instrumententafel,<br />

unter dem Getränkehalter.<br />

Vor Auswe<strong>ch</strong>seln einer Si<strong>ch</strong>erung betreffenden<br />

S<strong>ch</strong>alter und Zündung<br />

auss<strong>ch</strong>alten.


122 Fahrzeugwartung<br />

Si<strong>ch</strong>erungszieher<br />

Eine defekte Si<strong>ch</strong>erung ist am dur<strong>ch</strong>gebrannten<br />

S<strong>ch</strong>melzfaden erkennbar.<br />

Si<strong>ch</strong>erung nur dann ersetzen,<br />

wenn die Ursa<strong>ch</strong>e für die Störung behoben<br />

wurde.<br />

Es empfiehlt si<strong>ch</strong>, stets einen kompletten<br />

Satz Si<strong>ch</strong>erungen mitzuführen.<br />

Reservesi<strong>ch</strong>erungen an dafür<br />

vorgesehener Stelle im Si<strong>ch</strong>erungskasten<br />

unterbringen.<br />

Einige Funktionen können dur<strong>ch</strong><br />

mehrere Si<strong>ch</strong>erungen abgesi<strong>ch</strong>ert<br />

sein.<br />

Si<strong>ch</strong>erungen können au<strong>ch</strong> ohne Vorhandensein<br />

einer Funktion eingesteckt<br />

sein.<br />

Zum Si<strong>ch</strong>erungswe<strong>ch</strong>sel befindet<br />

si<strong>ch</strong> im Si<strong>ch</strong>erungskasten ein Si<strong>ch</strong>erungszieher.<br />

Si<strong>ch</strong>erungszieher von oben oder seitli<strong>ch</strong><br />

auf die vers<strong>ch</strong>iedenen Ausführungen<br />

von Si<strong>ch</strong>erungen stecken und Si<strong>ch</strong>erung<br />

herausziehen.


Fahrzeugwartung 123<br />

Si<strong>ch</strong>erungskasten in der<br />

Instrumententafel<br />

Befindet si<strong>ch</strong> auf der linken Seite der<br />

Instrumententafel, unter dem Getränkehalter.<br />

As<strong>ch</strong>er aus dem linken Getränkehalter<br />

herausnehmen und Deckel des Si<strong>ch</strong>erungskastens<br />

abziehen. Keine<br />

Gegenstände hinter der Abdeckung<br />

unterbringen.<br />

Einige Stromkreise können dur<strong>ch</strong><br />

mehrere Si<strong>ch</strong>erungen abgesi<strong>ch</strong>ert<br />

sein.<br />

Symbol Stromkreis<br />

Z<br />

d<br />

U<br />

Klimaanlage<br />

Heizbare Außenspiegel<br />

Heizbare Vordersitze<br />

, Elektris<strong>ch</strong>e<br />

Fensterbetätigung<br />

L<br />

N<br />

K<br />

Z<br />

Fernli<strong>ch</strong>t links<br />

Fernli<strong>ch</strong>t re<strong>ch</strong>ts<br />

S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er<br />

Radio/Infotainment System<br />

) Zigarettenanzünder<br />

Boiler<br />

j<br />

a<br />

W<br />

Heizung des hinteren<br />

Fahrgastraums<br />

Hupe<br />

Abblendli<strong>ch</strong>t links<br />

Abblendli<strong>ch</strong>t re<strong>ch</strong>ts<br />

Symbol Stromkreis<br />

e<br />

Z<br />

d<br />

u<br />

Ü<br />

Instrumententafel<br />

Heizung<br />

Innenleu<strong>ch</strong>te<br />

Antiblockiersystem<br />

Heizbare Hecks<strong>ch</strong>eiben<br />

+ Uhr, Innenbeleu<strong>ch</strong>tung,<br />

Radio, Infotainment System<br />

UCH<br />

INJ<br />

f<br />

e<br />

T<br />

S<br />

U<br />

Einspritzanlage<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>anlage<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er<br />

Standli<strong>ch</strong>t links<br />

Standli<strong>ch</strong>t re<strong>ch</strong>ts<br />

Zentralverriegelung<br />

: Elektris<strong>ch</strong> einstellbare<br />

Außenspiegel<br />

C<br />

Stop-Kontrollleu<strong>ch</strong>te,<br />

Tagfahrli<strong>ch</strong>t


124 Fahrzeugwartung<br />

Symbol Stromkreis<br />

r Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>te<br />

> Nebels<strong>ch</strong>einwerfer<br />

? Zubehörsteckdose<br />

T Ta<strong>ch</strong>ograph<br />

Wagenwerkzeug<br />

Wagenheber, Stecks<strong>ch</strong>lüssel, Rats<strong>ch</strong>e,<br />

Torx-S<strong>ch</strong>lüssel, Haken für die<br />

Radabdeckung, Abs<strong>ch</strong>leppöse und<br />

Spezialwerkzeug für Radsi<strong>ch</strong>erungss<strong>ch</strong>rauben<br />

sind unter dem Fahrersitz<br />

verstaut.<br />

Reserverad 3 132.<br />

Fahrzeuge mit Reifenreparaturset:<br />

Die Abs<strong>ch</strong>leppöse und der Torx-<br />

S<strong>ch</strong>lüssel befinden si<strong>ch</strong> im Kasten<br />

des Reifenreparatursets unter dem<br />

Vordersitz.<br />

Reifenreparaturset 3 127.<br />

Räder und Reifen<br />

Reifenzustand, Felgenzustand<br />

Über Kanten langsam und mögli<strong>ch</strong>st<br />

im re<strong>ch</strong>ten Winkel fahren. Das Überfahren<br />

s<strong>ch</strong>arfer Kanten kann zu Reifen-<br />

und Felgens<strong>ch</strong>äden führen. Reifen<br />

beim Parken ni<strong>ch</strong>t am Bordstein<br />

einklemmen.<br />

Räder regelmäßig auf Bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />

untersu<strong>ch</strong>en. Bei Bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />

bzw. ungewöhnli<strong>ch</strong>em Vers<strong>ch</strong>leiß<br />

Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong><br />

nehmen.<br />

Reifen<br />

Werkseitig montierte Reifen sind auf<br />

das Fahrwerk abgestimmt und bieten<br />

optimalen Fahrkomfort und Si<strong>ch</strong>erheit.<br />

Winterreifen<br />

Winterreifen verbessern die Fahrsi<strong>ch</strong>erheit<br />

bei Temperaturen unter 7 °C<br />

und sollten deshalb auf allen Rädern<br />

montiert werden.


Fahrzeugwartung 125<br />

Je na<strong>ch</strong> länderspezifis<strong>ch</strong>en Bestimmungen<br />

ist ein Hinweiss<strong>ch</strong>ild mit der<br />

zulässigen Hö<strong>ch</strong>stges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

für die Reifen im Blickfeld des Fahrers<br />

anzubringen.<br />

Reifenbezei<strong>ch</strong>nungen<br />

z. B. 195/65 R 16 C 88 Q<br />

195 = Reifenbreite in mm<br />

65 = Quers<strong>ch</strong>nittsverhältnis (Reifenhöhe<br />

zu Reifenbreite) in %<br />

R = Gürtelbauart: Radial<br />

RF = Bauart: RunFlat<br />

16 = Felgendur<strong>ch</strong>messer in Zoll<br />

C = Gewerbli<strong>ch</strong>er Einsatz (commercial)<br />

88 = Tragfähigkeits-Kennzahl,<br />

z. B.: 88 entspri<strong>ch</strong>t 567 kg<br />

Q = Ges<strong>ch</strong>windigkeits-Kennbu<strong>ch</strong>stabe<br />

Ges<strong>ch</strong>windigkeits-Kennbu<strong>ch</strong>stabe:<br />

Q = bis zu 160 km/h (100 mph)<br />

S = bis zu 180 km/h (112 mph)<br />

T = bis zu 190 km/h (118 mph)<br />

H = bis zu 210 km/h (130 mph)<br />

V = bis zu 240 km/h (150 mph)<br />

W = bis zu 270 km/h (168 mph)<br />

Reifendruck<br />

Reifendruck mindestens alle 14 Tage<br />

und vor jeder größeren Fahrt bei kalten<br />

Reifen kontrollieren. Reserverad<br />

ni<strong>ch</strong>t vergessen.<br />

Reifendrücke 3 160.<br />

Die Reifendruckangaben beziehen<br />

si<strong>ch</strong> auf kalte Reifen. Gültig für Sommer-<br />

und Winterreifen.<br />

Reservereifen immer mit dem Reifendruck<br />

für volle Belastung befüllen.<br />

Ein fals<strong>ch</strong>er Reifendruck beeinträ<strong>ch</strong>tigt<br />

Si<strong>ch</strong>erheit, Fahrverhalten, Fahrkomfort<br />

und Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong> und<br />

erhöht den Reifenvers<strong>ch</strong>leiß.<br />

9 Warnung<br />

Ein zu geringer Reifendruck kann<br />

zu starker Reifenerwärmung, inneren<br />

Bes<strong>ch</strong>ädigungen und dadur<strong>ch</strong><br />

bei hohen Ges<strong>ch</strong>windigkeiten<br />

zur Laufflä<strong>ch</strong>enablösung und<br />

sogar zum Platzen des Reifens<br />

führen.<br />

Profiltiefe<br />

Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.<br />

Reifen sollten bei einer Profiltiefe von<br />

2-3 mm (4 mm bei Winterreifen) aus<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgründen ausgetaus<strong>ch</strong>t<br />

werden.<br />

Die gesetzli<strong>ch</strong> zulässige Mindestprofiltiefe<br />

(1,6 mm) ist errei<strong>ch</strong>t, wenn das<br />

Profil bis zu einem Vers<strong>ch</strong>leißanzeiger<br />

(TWI = Tread Wear Indicator) abgefahren<br />

ist. Seine Lage wird dur<strong>ch</strong><br />

Markierungen an der Reifenflanke<br />

angezeigt.


126 Fahrzeugwartung<br />

Sollte der Vers<strong>ch</strong>leiß vorn größer sein<br />

als hinten, Vorderräder gegen Hinterräder<br />

taus<strong>ch</strong>en. Si<strong>ch</strong>erstellen, dass<br />

die Ri<strong>ch</strong>tung der Raddrehung unverändert<br />

ist.<br />

Reifen altern, au<strong>ch</strong> wenn sie ni<strong>ch</strong>t gefahren<br />

werden. Wir empfehlen, die<br />

Reifen na<strong>ch</strong> 6 Jahren zu ersetzen.<br />

Reifenumrüstung<br />

Bei Verwendung anderer als den<br />

werkseitig montierten Reifengrößen<br />

müssen gegebenenfalls der Ta<strong>ch</strong>ometer<br />

umprogrammiert und Änderungen<br />

am Fahrzeug vorgenommen<br />

werden.<br />

9 Warnung<br />

Der Gebrau<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t geeigneter<br />

Reifen oder Felgen kann zu Unfällen<br />

und zum Erlös<strong>ch</strong>en der Betriebserlaubnis<br />

führen.<br />

Radabdeckungen<br />

Es dürfen nur von <strong>Opel</strong> für das jeweilige<br />

Fahrzeug freigegebene Radabdeckungen<br />

und Reifen verwendet<br />

werden, die allen relevanten Anforderungen<br />

für die entspre<strong>ch</strong>enden Radund<br />

Reifenkombinationen entspre<strong>ch</strong>en.<br />

Werden keine von <strong>Opel</strong> zugelassenen<br />

Radabdeckungen und Reifen<br />

verwendet, dürfen die Reifen keinen<br />

Felgens<strong>ch</strong>utzwulst aufweisen.<br />

Radabdeckungen dürfen die Kühlung<br />

der Bremsen ni<strong>ch</strong>t beeinträ<strong>ch</strong>tigen.<br />

9 Warnung<br />

Bei Verwendung ni<strong>ch</strong>t geeigneter<br />

Reifen oder Radabdeckungen<br />

kann es zu plötzli<strong>ch</strong>em Druckverlust<br />

und in der Folge zu Unfällen<br />

kommen.<br />

S<strong>ch</strong>neeketten<br />

S<strong>ch</strong>neeketten dürfen nur auf den Vorderrädern<br />

verwendet werden.<br />

Immer engmas<strong>ch</strong>ige S<strong>ch</strong>neeketten<br />

verwenden, die an der Laufflä<strong>ch</strong>e und<br />

an den Reifeninnenseiten (eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong><br />

Kettens<strong>ch</strong>loss) maximal<br />

15 mm auftragen.<br />

9 Warnung<br />

Bes<strong>ch</strong>ädigungen können zum<br />

Platzen des Reifens führen.


Fahrzeugwartung 127<br />

Die Radabdeckungen der Stahlräder<br />

können mit Teilen der S<strong>ch</strong>neeketten<br />

in Berührung kommen. In sol<strong>ch</strong>en<br />

Fällen die Radabdeckungen abnehmen.<br />

S<strong>ch</strong>neeketten dürfen nur bis<br />

50 km/h (30 mph) und auf s<strong>ch</strong>neefreien<br />

Strecken nur kurzzeitig verwendet<br />

werden, da sie auf harter<br />

Fahrbahn s<strong>ch</strong>nell vers<strong>ch</strong>leißen und<br />

reißen können.<br />

Auf dem Notrad ist die Verwendung<br />

von S<strong>ch</strong>neeketten ni<strong>ch</strong>t zulässig.<br />

Reifenreparaturset<br />

Kleinere S<strong>ch</strong>äden an der Laufflä<strong>ch</strong>e<br />

und der Flanke des Reifens können<br />

mit dem Reifenreparaturset behoben<br />

werden.<br />

Fremdkörper ni<strong>ch</strong>t aus dem Reifen<br />

entfernen.<br />

S<strong>ch</strong>äden am Reifen, die größer als<br />

4 mm sind oder si<strong>ch</strong> an der Seitenwand<br />

in der Nähe der Felge befinden,<br />

können mit dem Reifenreparaturset<br />

ni<strong>ch</strong>t repariert werden.<br />

9 Warnung<br />

Ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>neller als 80 km/h<br />

(50 mph) fahren.<br />

Kein Dauereinsatz.<br />

Lenkfähigkeit und Fahrverhalten<br />

können beeinträ<strong>ch</strong>tigt sein.<br />

Wenn das Fahrzeug einen Plattfuß<br />

hat:<br />

Parkbremse anziehen und ersten<br />

Gang oder Rückwärtsgang einlegen.<br />

Das Reifenreparaturset befindet si<strong>ch</strong><br />

unter dem Vordersitz.<br />

1. Den Kompressor aus dem Reifenreparaturset<br />

herausnehmen.<br />

2. Das elektris<strong>ch</strong>e Ans<strong>ch</strong>lusskabel<br />

und den Lufts<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> aus den Fä<strong>ch</strong>ern<br />

auf der Unterseite des<br />

Kompressors herausnehmen.<br />

3. Den Lufts<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> des Kompressors<br />

am Ans<strong>ch</strong>luss der Di<strong>ch</strong>tmittelflas<strong>ch</strong>e<br />

ans<strong>ch</strong>rauben.<br />

4. Die Di<strong>ch</strong>tmittelflas<strong>ch</strong>e in die Aufnahme<br />

am Kompressor einsetzen.<br />

Den Kompressor in der Nähe des<br />

Reifens so aufstellen, dass die<br />

Di<strong>ch</strong>tmittelflas<strong>ch</strong>e aufre<strong>ch</strong>t steht.


128 Fahrzeugwartung<br />

5. Ventilkappe des defekten Reifens<br />

abs<strong>ch</strong>rauben.<br />

6. Den Fülls<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> am Reifenventil<br />

ans<strong>ch</strong>rauben.<br />

7. Der S<strong>ch</strong>alter am Kompressor<br />

muss auf O stehen.<br />

8. Den Stecker des Kompressors an<br />

der Zubehörsteckdose oder am<br />

Zigarettenanzünder ans<strong>ch</strong>ließen.<br />

Um eine Entladung der Batterie<br />

zu vermeiden, empfehlen wir, den<br />

Motor laufen zu lassen.<br />

9. Den Kipps<strong>ch</strong>alter am Kompressor<br />

auf I stellen. Der Reifen wird mit<br />

Di<strong>ch</strong>tmittel gefüllt.<br />

10. Die Druckanzeige am Kompressor<br />

zeigt kurz bis zu 6 bar<br />

(600 kPa/87 psi) an. Dana<strong>ch</strong> sinkt<br />

der Druck.<br />

11. Das Di<strong>ch</strong>tmittel wird vollständig in<br />

den Reifen gepumpt. Ans<strong>ch</strong>ließend<br />

wird der Reifen mit Luft befüllt.<br />

12. Der vorges<strong>ch</strong>riebene Reifendruck<br />

sollte innerhalb von 10 Minuten<br />

errei<strong>ch</strong>t werden. Reifendruck<br />

3 160. Den Kompressor auss<strong>ch</strong>alten,<br />

wenn der korrekte<br />

Druck errei<strong>ch</strong>t ist.<br />

Wird der vorges<strong>ch</strong>riebene Reifendruck<br />

ni<strong>ch</strong>t innerhalb von 10 Minuten<br />

errei<strong>ch</strong>t, Reifenreparaturset<br />

entfernen. Das Fahrzeug um eine<br />

Reifenumdrehung (ca. 2 Meter)<br />

bewegen. Das Reifenreparaturset<br />

wieder ans<strong>ch</strong>ließen und Füllvorgang<br />

10 Minuten fortsetzen. Wird<br />

der vorges<strong>ch</strong>riebene Reifendruck<br />

dana<strong>ch</strong> immer no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t errei<strong>ch</strong>t,


Fahrzeugwartung 129<br />

ist der Reifen zu stark bes<strong>ch</strong>ädigt.<br />

Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong><br />

nehmen.<br />

Übermäßigen Reifendruck mit<br />

dem S<strong>ch</strong>alter oberhalb der Druckanzeige<br />

ablassen.<br />

Kompressor ni<strong>ch</strong>t länger als<br />

10 Minuten laufen lassen.<br />

13. Reifenreparaturset abnehmen.<br />

Den Lufts<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> des Kompressors<br />

am freien Ans<strong>ch</strong>luss der<br />

Di<strong>ch</strong>tmittelflas<strong>ch</strong>e ans<strong>ch</strong>rauben.<br />

Damit wird verhindert, dass Di<strong>ch</strong>tmittel<br />

austritt. Reifenreparaturset<br />

unter dem Vordersitz verstauen.<br />

14. Eventuell ausgetretenes Di<strong>ch</strong>tmittel<br />

mit einem Lappen entfernen.<br />

15. Am Reifenreparaturset angebra<strong>ch</strong>ten<br />

Aufkleber mit der maximal<br />

zulässigen Ges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

im Blickfeld des Fahrers anbringen.<br />

16. Fahrt unverzügli<strong>ch</strong> fortsetzen, damit<br />

si<strong>ch</strong> das Di<strong>ch</strong>tmittel im Reifen<br />

glei<strong>ch</strong>mäßig verteilt. Na<strong>ch</strong> ca.<br />

10 km (6 Meilen) Fahrtstrecke<br />

(spätestens jedo<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> 10 Minuten)<br />

anhalten und den Reifendruck<br />

mit dem Kompressor kontrollieren.<br />

Hierzu Kompressor-<br />

Lufts<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> direkt auf das Reifenventil<br />

und den Kompressor<br />

s<strong>ch</strong>rauben.<br />

17. Wenn der Reifendruck mehr als<br />

3,1 bar (310 kPa/45 psi) beträgt,<br />

auf den vorges<strong>ch</strong>riebenen Wert<br />

korrigieren. Vorgang wiederholen,<br />

bis kein Druckverlust mehr<br />

entsteht.<br />

Wenn der Reifendruck unter<br />

3,1 bar (310 kPa/45 psi) abgesunken<br />

ist, darf das Fahrzeug ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr gefahren werden. Hilfe einer<br />

Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

18. Reifenreparaturset unter dem<br />

Vordersitz verstauen.<br />

9 Warnung<br />

Das Di<strong>ch</strong>tmittel darf ni<strong>ch</strong>t mit Haut,<br />

Augen oder Kleidung in Berührung<br />

kommen. Bei Vers<strong>ch</strong>lucken sofort<br />

ärztli<strong>ch</strong>e Hilfe aufsu<strong>ch</strong>en.


130 Fahrzeugwartung<br />

Hinweis<br />

Die Fahreigens<strong>ch</strong>aften des reparierten<br />

Reifens sind stark beeinträ<strong>ch</strong>tigt,<br />

diesen Reifen deshalb ersetzen.<br />

Bei ungewöhnli<strong>ch</strong>en Geräus<strong>ch</strong>en<br />

oder starker Aufheizung des Kompressors<br />

diesen für mindestens<br />

30 Minuten ausges<strong>ch</strong>altet lassen.<br />

Das eingebaute Si<strong>ch</strong>erheitsventil<br />

öffnet bei einem Druck von 7 bar.<br />

Verfallsdatum des Reparatursets<br />

bea<strong>ch</strong>ten. Na<strong>ch</strong> diesem Datum ist<br />

die Di<strong>ch</strong>twirkung ni<strong>ch</strong>t mehr garantiert.<br />

Haltbarkeitsangaben auf der<br />

Di<strong>ch</strong>tmittelflas<strong>ch</strong>e bea<strong>ch</strong>ten.<br />

Gebrau<strong>ch</strong>te Di<strong>ch</strong>tmittelflas<strong>ch</strong>e ersetzen.<br />

Entsorgung entspre<strong>ch</strong>end<br />

den jeweiligen gesetzli<strong>ch</strong>en Vors<strong>ch</strong>riften.<br />

Kompressor und Di<strong>ch</strong>tmittel können<br />

ab ca. -30 °C verwendet werden.<br />

Beiliegende Adapter können zum<br />

Aufpumpen von anderen Gegenständen<br />

wie z. B. Bällen, Luftmatratzen<br />

oder S<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong>booten verwendet<br />

werden. Sie befinden si<strong>ch</strong> auf<br />

der Unterseite des Kompressors.<br />

Zum Abnehmen Kompressor-Lufts<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong><br />

ans<strong>ch</strong>rauben und Adapter<br />

herausnehmen.<br />

Radwe<strong>ch</strong>sel<br />

Einige Fahrzeuge sind statt mit einem<br />

Reserverad mit einem Reifenreparaturset<br />

ausgestattet 3 127.<br />

Folgende Vorbereitungen treffen und<br />

Hinweise bea<strong>ch</strong>ten:<br />

■ Fahrzeug auf ebenem, festem und<br />

ruts<strong>ch</strong>si<strong>ch</strong>erem Untergrund parken.<br />

Vorderräder gerade stellen.<br />

■ Parkbremse anziehen und ersten<br />

Gang oder Rückwärtsgang einlegen.<br />

■ Reserverad herausnehmen<br />

3 132.<br />

■ Niemals mehrere Räder glei<strong>ch</strong>zeitig<br />

we<strong>ch</strong>seln.<br />

■ Wagenheber nur im Falle eines<br />

Lo<strong>ch</strong>s im Reifen verwenden; ni<strong>ch</strong>t<br />

beim Reifenwe<strong>ch</strong>sel von Winterauf<br />

Sommerreifen oder umgekehrt.<br />

■ Bei wei<strong>ch</strong>em Untergrund eine stabile,<br />

maximal 1 cm (0,4 Zoll) dicke<br />

Unterlage unter den Wagenheber<br />

legen.<br />

■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen<br />

si<strong>ch</strong> keine Personen oder Tiere aufhalten.<br />

■ Ni<strong>ch</strong>t unter das angehobene Fahrzeug<br />

krie<strong>ch</strong>en.<br />

■ Motor ni<strong>ch</strong>t starten, wenn das Fahrzeug<br />

mit einem Wagenheber angehoben<br />

ist.<br />

■ Rads<strong>ch</strong>rauben vor dem Eindrehen<br />

reinigen und Konus jeder Rads<strong>ch</strong>raube<br />

mit handelsübli<strong>ch</strong>em<br />

S<strong>ch</strong>mierfett lei<strong>ch</strong>t einfetten.<br />

1. Radabdeckung abziehen 3 124.


Fahrzeugwartung 131<br />

2. Jede Rads<strong>ch</strong>raube mit der Rats<strong>ch</strong>e<br />

und dem Stecks<strong>ch</strong>lüssel um<br />

eine halbe Umdrehung lockern.<br />

Zum Lösen der S<strong>ch</strong>rauben muss<br />

die Rats<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> links drehen.<br />

Gegebenenfalls Drehri<strong>ch</strong>tung ändern.<br />

3. Zum Anheben des Fahrzeugs die<br />

Stützflä<strong>ch</strong>e des Wagenhebers<br />

unter dem Wagenheber-Ansatzpunkt<br />

positionieren, der dem zu<br />

we<strong>ch</strong>selnden Rad am nä<strong>ch</strong>sten<br />

liegt.<br />

Darauf a<strong>ch</strong>ten, dass der Wagenheber<br />

ri<strong>ch</strong>tig positioniert ist. Der<br />

Wagenheberfuß muss si<strong>ch</strong> direkt<br />

unterhalb des Wagenheber-Ansatzpunktes<br />

befinden, so dass er<br />

ni<strong>ch</strong>t wegruts<strong>ch</strong>en kann.<br />

4. Stecks<strong>ch</strong>lüssel an Wagenheber<br />

befestigen und Fahrzeug mit der<br />

Rats<strong>ch</strong>e so weit anheben, bis das<br />

Rad den Boden ni<strong>ch</strong>t mehr berührt.<br />

5. Rads<strong>ch</strong>rauben entgegen dem<br />

Uhrzeigersinn ganz abs<strong>ch</strong>rauben<br />

und mit einem Tu<strong>ch</strong> reinigen.<br />

Rads<strong>ch</strong>rauben so ablegen, dass<br />

die Gewinde ni<strong>ch</strong>t vers<strong>ch</strong>mutzt<br />

werden.<br />

6. Rad we<strong>ch</strong>seln.<br />

7. Rads<strong>ch</strong>rauben eindrehen.<br />

8. Fahrzeug absenken.<br />

9. Rads<strong>ch</strong>rauben über Kreuz anziehen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

140 Nm.<br />

10. Radabdeckung wieder anbringen<br />

11. Rad we<strong>ch</strong>seln.<br />

12. Ausgewe<strong>ch</strong>seltes Rad 3 132 und<br />

Wagenwerkzeug verstauen<br />

3 124.<br />

13. Neues Rad am Fahrzeug auswu<strong>ch</strong>ten<br />

lassen. Reifendruck des<br />

montierten Reifens 3 160 und


132 Fahrzeugwartung<br />

au<strong>ch</strong> das Anzugsdrehmoment der<br />

Rads<strong>ch</strong>rauben so bald wie mögli<strong>ch</strong><br />

überprüfen.<br />

Defekten Reifen ersetzen oder reparieren<br />

lassen.<br />

Reserverad<br />

Einige Fahrzeuge sind statt mit einem<br />

Reserverad mit einem Reifenreparaturset<br />

ausgestattet 3 127.<br />

Die Verwendung eines Reserverads<br />

zusammen mit Winterreifen oder<br />

eines Reserverads, das kleiner ist als<br />

die anderen Räder, kann das Fahrverhalten<br />

beeinträ<strong>ch</strong>tigen. Den defekten<br />

Reifen mögli<strong>ch</strong>st bald austaus<strong>ch</strong>en.<br />

Das Reserverad ist unter dem Unterboden<br />

hinten angebra<strong>ch</strong>t und mögli<strong>ch</strong>erweise<br />

mit einer Radsi<strong>ch</strong>erungss<strong>ch</strong>raube<br />

befestigt, die nur mit dem<br />

mitgelieferten Spezialwerkzeug gelöst<br />

werden kann.<br />

9 Warnung<br />

Aufgrund des hohen Reifengewi<strong>ch</strong>ts<br />

beim Lösen des Reserveradträgers<br />

vorsi<strong>ch</strong>tig vorgehen.<br />

S<strong>ch</strong>raube 1 ni<strong>ch</strong>t vollständig herausdrehen.<br />

Reserverad mit einem geeigneten<br />

Gegenstand abstützen, um zu verhindern,<br />

dass das Reserverad<br />

beim Lösen der S<strong>ch</strong>rauben des<br />

Trägers plötzli<strong>ch</strong> herausfällt - Verletzungsgefahr!<br />

Muss bei einem vollbeladenen Fahrzeug<br />

ein defekter Hinterreifen ausgetaus<strong>ch</strong>t<br />

werden, kann ein Anheben<br />

des Fahrzeuges mittels Wagenheber<br />

nötig sein, um Zugang zum Reserverad<br />

zu erhalten.<br />

Zum Lösen des Reserveradträgers<br />

S<strong>ch</strong>raube 1 lockern und si<strong>ch</strong>erstellen,<br />

dass die S<strong>ch</strong>raube ni<strong>ch</strong>t vollständig<br />

herausgedreht wird. S<strong>ch</strong>raube 2 vollständig<br />

herausdrehen, Reserveradträger<br />

na<strong>ch</strong> links ziehen, bis<br />

S<strong>ch</strong>raube 1 freigegeben wird und<br />

Träger absenken.


Fahrzeugwartung 133<br />

Beim Einlegen des Reserverads vor<br />

dem Festziehen der S<strong>ch</strong>rauben si<strong>ch</strong>erstellen,<br />

dass der Reserveradträger<br />

ri<strong>ch</strong>tig sitzt.<br />

Sommer- und Winterreifen<br />

Bei der Verwendung von Winterreifen<br />

kann das Reserverad immer no<strong>ch</strong> mit<br />

einem Sommerreifen ausgerüstet<br />

sein.<br />

Bei Einsatz dieses Reserverades mit<br />

einem Sommerreifen kann es zu verändertem<br />

Fahrverhalten kommen,<br />

besonders auf glatten Straßenoberflä<strong>ch</strong>en.<br />

Reifen mit vorges<strong>ch</strong>riebener<br />

Laufri<strong>ch</strong>tung<br />

Reifen mit vorges<strong>ch</strong>riebener Laufri<strong>ch</strong>tung<br />

so montieren, dass sie in<br />

Fahrtri<strong>ch</strong>tung abrollen. Die Laufri<strong>ch</strong>tung<br />

ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)<br />

an der Reifenflanke erkennbar.<br />

Bei entgegen der Laufri<strong>ch</strong>tung montierten<br />

Rädern gilt:<br />

■ Das Fahrverhalten kann beeinträ<strong>ch</strong>tigt<br />

sein. Den defekten Reifen<br />

mögli<strong>ch</strong>st bald ersetzen oder reparieren<br />

lassen.<br />

■ Ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>neller als 80 km/h<br />

(50 mph) fahren.<br />

■ Bei Nässe und S<strong>ch</strong>nee besonders<br />

vorsi<strong>ch</strong>tig fahren.<br />

Starthilfe<br />

Motor ni<strong>ch</strong>t mit einem S<strong>ch</strong>nelllader<br />

anlassen.<br />

Bei entladener Batterie Motor mit<br />

Starthilfekabeln und der Batterie<br />

eines anderen Fahrzeugs starten.<br />

9 Warnung<br />

Das Anlassen mit Starthilfekabeln<br />

muss mit äußerster Vorsi<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>ehen.<br />

Jede Abwei<strong>ch</strong>ung von<br />

der folgenden Anleitung kann zu<br />

Verletzungen oder Bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />

dur<strong>ch</strong> Explosion der Batterien<br />

und zu Bes<strong>ch</strong>ädigung der elektris<strong>ch</strong>en<br />

Anlagen an beiden Fahrzeugen<br />

führen.<br />

■ Keine Funken oder offenen Flammen<br />

in Batterienähe.<br />

■ Eine entladene Batterie kann bereits<br />

bei einer Temperatur um 0 °C<br />

gefrieren. Gefrorene Batterie auftauen,<br />

bevor Starthilfekabel anges<strong>ch</strong>lossen<br />

werden.<br />

■ Kontakt mit Augen, Haut, Gewebe<br />

und lackierten Flä<strong>ch</strong>en vermeiden.<br />

Die Flüssigkeit enthält S<strong>ch</strong>wefelsäure,<br />

die bei direktem Kontakt<br />

Verletzungen und S<strong>ch</strong>äden verursa<strong>ch</strong>en<br />

kann.<br />

■ Beim Umgang mit der Batterie Augens<strong>ch</strong>utz<br />

und S<strong>ch</strong>utzkleidung tragen.


134 Fahrzeugwartung<br />

■ Eine Starthilfebatterie mit derselben<br />

Spannung verwenden<br />

(12 Volt). Ihre Kapazität (Ah) darf<br />

ni<strong>ch</strong>t wesentli<strong>ch</strong> unter der der entladenen<br />

Batterie liegen.<br />

■ Starthilfekabel mit isolierten Polklemmen<br />

und einem Quers<strong>ch</strong>nitt<br />

von mindestens 16 mm 2 (bei Dieselmotoren<br />

25 mm 2 ) verwenden.<br />

■ Entladene Batterie ni<strong>ch</strong>t vom Bordnetz<br />

trennen.<br />

■ Unnötige Stromverbrau<strong>ch</strong>er abs<strong>ch</strong>alten.<br />

■ Während des gesamten Vorgangs<br />

ni<strong>ch</strong>t über die Batterie beugen.<br />

■ Die Polklemmen des einen Kabels<br />

dürfen die des anderen Kabels<br />

ni<strong>ch</strong>t berühren.<br />

■ Die Fahrzeuge dürfen si<strong>ch</strong><br />

während der Starthilfe ni<strong>ch</strong>t berühren.<br />

■ Parkbremse anziehen, Getriebe in<br />

Neutralstellung.<br />

Zugang zur Batterie<br />

Die Batterie befindet si<strong>ch</strong> unter dem<br />

Boden unter dem vorderen linken<br />

Sitz. Den Bodenbelag anheben und<br />

das im Werkzeugkasten (oder im Reifenreparaturset)<br />

befindli<strong>ch</strong>e Werkzeug<br />

zum Lösen der 4 S<strong>ch</strong>rauben<br />

verwenden.<br />

Die Position des na<strong>ch</strong> vorn zeigenden<br />

Pfeils auf der Batterieabdeckung<br />

beim Anbringen bea<strong>ch</strong>ten.<br />

Abdeckble<strong>ch</strong> entfernen, um an die<br />

Batterie zu gelangen.<br />

Starthilfeverfahren


Fahrzeugwartung 135<br />

Reihenfolge für das Ans<strong>ch</strong>ließen der<br />

Kabel:<br />

1. Rotes Kabel am positiven Pol der<br />

Starthilfebatterie ans<strong>ch</strong>ließen.<br />

2. Das andere Ende des roten Kabels<br />

am positiven Pol der entladenen<br />

Batterie ans<strong>ch</strong>ließen.<br />

3. S<strong>ch</strong>warzes Kabel am negativen<br />

Pol der Starthilfebatterie ans<strong>ch</strong>ließen.<br />

4. Das andere Ende des s<strong>ch</strong>warzen<br />

Kabels an einen Massepunkt des<br />

Fahrzeugs wie zum Beispiel den<br />

Motorblock oder eine Befestigungss<strong>ch</strong>raube<br />

des Motors ans<strong>ch</strong>ließen.<br />

Mögli<strong>ch</strong>st weit weg von<br />

der entladenen Batterie ans<strong>ch</strong>ließen.<br />

Die Kabel so führen, dass sie ni<strong>ch</strong>t<br />

von si<strong>ch</strong> drehenden Teilen im Motorraum<br />

erfasst werden können.<br />

Starten des Motors:<br />

1. Motor des Starthilfe gebenden<br />

Fahrzeugs starten.<br />

2. Na<strong>ch</strong> 5 Minuten den anderen Motor<br />

starten. Startversu<strong>ch</strong>e sollten<br />

ni<strong>ch</strong>t länger als 15 Sekunden<br />

dauern und in Intervallen von<br />

1 Minute dur<strong>ch</strong>geführt werden.<br />

3. Beide Motoren mit anges<strong>ch</strong>lossenen<br />

Kabeln ca. 3 Minuten im Leerlauf<br />

laufen lassen.<br />

4. Elektris<strong>ch</strong>e Verbrau<strong>ch</strong>er (z. B.<br />

S<strong>ch</strong>einwerfer, Hecks<strong>ch</strong>eibenheizung)<br />

am Starthilfe erhaltenden<br />

Fahrzeug eins<strong>ch</strong>alten.<br />

5. Das Abnehmen der Kabel muss<br />

genau in umgekehrter Reihenfolge<br />

erfolgen.<br />

Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />

Eigenes Fahrzeug<br />

abs<strong>ch</strong>leppen<br />

Die Abs<strong>ch</strong>leppöse befindet si<strong>ch</strong> beim<br />

Wagenwerkzeug 3 124.<br />

Die Abs<strong>ch</strong>leppöse vollständig in die<br />

vordere Aufnahmebohrung eins<strong>ch</strong>rauben.<br />

Ein Abs<strong>ch</strong>leppseil - oder besser no<strong>ch</strong><br />

eine Abs<strong>ch</strong>leppstange - an der Abs<strong>ch</strong>leppöse<br />

befestigen, auf keinen<br />

Fall am Stoßfänger oder an den Bauteilen<br />

der Vorderradaufhängung.


136 Fahrzeugwartung<br />

Fahrzeug ni<strong>ch</strong>t von hinten abs<strong>ch</strong>leppen.<br />

Die vordere Abs<strong>ch</strong>leppöse darf<br />

nur zum Abs<strong>ch</strong>leppen und ni<strong>ch</strong>t zum<br />

Bergen eines Fahrzeugs verwendet<br />

werden.<br />

Zündung eins<strong>ch</strong>alten, um die Lenkradsperre<br />

zu lösen und Bremsleu<strong>ch</strong>ten,<br />

Hupe und S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er betätigen<br />

zu können.<br />

Getriebe in Leerlaufstellung.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Langsam fahren. Ni<strong>ch</strong>t ruckartig<br />

fahren. Unzulässig hohe Zugkräfte<br />

können das Fahrzeug bes<strong>ch</strong>ädigen.<br />

Bei ausges<strong>ch</strong>altetem Motor sind für<br />

das Bremsen und Lenken bedeutend<br />

höhere Kräfte erforderli<strong>ch</strong>.<br />

Umluftsystem eins<strong>ch</strong>alten und Fenster<br />

s<strong>ch</strong>ließen, damit die Abgase des<br />

s<strong>ch</strong>leppenden Fahrzeugs ni<strong>ch</strong>t eindringen<br />

können.<br />

Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />

Anderes Fahrzeug<br />

abs<strong>ch</strong>leppen<br />

Ein Abs<strong>ch</strong>leppseil - oder besser no<strong>ch</strong><br />

eine Abs<strong>ch</strong>leppstange - an der hinteren<br />

Abs<strong>ch</strong>leppöse befestigen, auf<br />

keinen Fall an der Hintera<strong>ch</strong>se oder<br />

den Bauteilen der Radaufhängung.<br />

Die hintere Abs<strong>ch</strong>leppöse darf nur<br />

zum Abs<strong>ch</strong>leppen und ni<strong>ch</strong>t zum Bergen<br />

eines Fahrzeugs verwendet<br />

werden.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Langsam fahren. Ni<strong>ch</strong>t ruckartig<br />

fahren. Unzulässig hohe Zugkräfte<br />

können das Fahrzeug bes<strong>ch</strong>ädigen.


Fahrzeugwartung 137<br />

Fahrzeugpflege<br />

Außenpflege<br />

S<strong>ch</strong>lösser<br />

Die S<strong>ch</strong>lösser sind werksseitig mit<br />

einem ho<strong>ch</strong>wertigen S<strong>ch</strong>ließzylinderfett<br />

ges<strong>ch</strong>miert. Enteisungsmittel nur<br />

verwenden, wenn unbedingt nötig, da<br />

es entfettend wirkt und die S<strong>ch</strong>ließfunktion<br />

beeinträ<strong>ch</strong>tigt. Na<strong>ch</strong> Gebrau<strong>ch</strong><br />

eines Enteisungsmittels<br />

S<strong>ch</strong>lösser in einer Werkstatt wieder<br />

einfetten lassen.<br />

Was<strong>ch</strong>en<br />

Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelteinflüssen<br />

ausgesetzt. Fahrzeug<br />

regelmäßig was<strong>ch</strong>en und wa<strong>ch</strong>sen.<br />

Wählen Sie bei Benutzung von<br />

Was<strong>ch</strong>anlagen ein Programm mit<br />

Wa<strong>ch</strong>skonservierung.<br />

Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,<br />

Blütenstaub u. ä. sofort abwas<strong>ch</strong>en,<br />

da sie aggressive Bestandteile enthalten,<br />

die Lacks<strong>ch</strong>äden verursa<strong>ch</strong>en<br />

können.<br />

Bei Benutzung von Was<strong>ch</strong>anlagen<br />

die Anweisungen der Hersteller der<br />

Was<strong>ch</strong>anlagen befolgen. Die S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er<br />

für Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />

und Hecks<strong>ch</strong>eibe müssen ausges<strong>ch</strong>altet<br />

sein. Antenne und außen am<br />

Fahrzeug montiertes Zubehör wie<br />

zum Beispiel Da<strong>ch</strong>gepäckträger usw.<br />

entfernen.<br />

Beim Was<strong>ch</strong>en von Hand au<strong>ch</strong> die Innenberei<strong>ch</strong>e<br />

der Radkästen gründli<strong>ch</strong><br />

ausspülen.<br />

Kanten und Falze an geöffneten Türen<br />

und Motorhaube sowie von diesen<br />

verdeckte Berei<strong>ch</strong>e reinigen.<br />

Türs<strong>ch</strong>arniere aller Türen in einer<br />

Werkstatt einfetten lassen.<br />

Den Motorraum ni<strong>ch</strong>t mit einem<br />

Dampf- oder Ho<strong>ch</strong>druckstrahler reinigen.<br />

Fahrzeug sorgfältig abspülen und abledern.<br />

Leder häufig ausspülen. Für<br />

lackierte Flä<strong>ch</strong>en und Glas separate<br />

Leder verwenden: Wa<strong>ch</strong>srückstände<br />

auf den S<strong>ch</strong>eiben beeinträ<strong>ch</strong>tigen die<br />

Si<strong>ch</strong>t.<br />

Teerflecken ni<strong>ch</strong>t mit harten Gegenständen<br />

entfernen. Auf lackierten Flä<strong>ch</strong>en<br />

Teerentferner-Spray verwenden.<br />

Außenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

Die Abdeckungen von S<strong>ch</strong>einwerfern<br />

und anderen Leu<strong>ch</strong>ten sind aus<br />

Kunststoff. Keine s<strong>ch</strong>euernden, ätzenden<br />

oder aggressiven Mittel und<br />

keine Eiskratzer verwenden. Ni<strong>ch</strong>t<br />

trocken säubern.<br />

Polieren und Konservieren<br />

Das Fahrzeug regelmäßig mit Wa<strong>ch</strong>s<br />

behandeln (spätestens wenn Wasser<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr abperlt). Andernfalls trocknet<br />

der Lack aus.<br />

Polieren ist nur dann erforderli<strong>ch</strong>,<br />

wenn die Lackierung matt und unansehnli<strong>ch</strong><br />

geworden ist oder si<strong>ch</strong> Ablagerungen<br />

gebildet haben.<br />

Lackpolitur mit Silikon bildet einen abweisenden<br />

S<strong>ch</strong>utzfilm, der ein Konservieren<br />

erübrigt.<br />

Karosserieteile aus Kunststoff dürfen<br />

ni<strong>ch</strong>t mit Wa<strong>ch</strong>s oder Politur behandelt<br />

werden.


138 Fahrzeugwartung<br />

S<strong>ch</strong>eiben und Wis<strong>ch</strong>erblätter<br />

Mit wei<strong>ch</strong>em, ni<strong>ch</strong>t faserndem Lappen<br />

oder mit Fensterleder unter Verwendung<br />

von S<strong>ch</strong>eibenreiniger und<br />

Insektenentferner reinigen.<br />

Beim Reinigen der Hecks<strong>ch</strong>eibe die<br />

Heizdrähte auf der Innenseite ni<strong>ch</strong>t<br />

bes<strong>ch</strong>ädigen.<br />

Zur me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>en Eisentfernung<br />

s<strong>ch</strong>arfkantigen Eiskratzer verwenden.<br />

Eiskratzer fest auf die S<strong>ch</strong>eibe<br />

drücken, damit kein S<strong>ch</strong>mutz unter<br />

den Eiskratzer gelangen und die<br />

S<strong>ch</strong>eibe zerkratzen kann.<br />

S<strong>ch</strong>mierende Wis<strong>ch</strong>erblätter mit<br />

einem wei<strong>ch</strong>en Tu<strong>ch</strong> und S<strong>ch</strong>eibenreiniger<br />

reinigen.<br />

Räder und Reifen<br />

Ni<strong>ch</strong>t mit Ho<strong>ch</strong>druckstrahler reinigen.<br />

Felgen mit pH-neutralem Felgenreiniger<br />

reinigen.<br />

Felgen sind lackiert und können mit<br />

den glei<strong>ch</strong>en Mitteln gepflegt werden<br />

wie die Karosserie.<br />

Lacks<strong>ch</strong>äden<br />

Kleine Lacks<strong>ch</strong>äden mit einem Lackstift<br />

beseitigen, bevor si<strong>ch</strong> Rost bildet.<br />

Größere Lacks<strong>ch</strong>äden bzw. Rost von<br />

einer Werkstatt beseitigen lassen.<br />

Unterboden<br />

Der Unterboden hat teilweise einen<br />

PVC-Unterbodens<strong>ch</strong>utz bzw. in kritis<strong>ch</strong>en<br />

Berei<strong>ch</strong>en eine dauerhafte<br />

S<strong>ch</strong>utzwa<strong>ch</strong>ss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t.<br />

Unterboden na<strong>ch</strong> der Unterbodenwäs<strong>ch</strong>e<br />

kontrollieren und gegebenenfalls<br />

wa<strong>ch</strong>sen lassen.<br />

Bitumen-Kauts<strong>ch</strong>uk-Materialien können<br />

die PVC-S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>ädigen. Arbeiten<br />

am Unterboden von einer<br />

Werkstatt dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />

Unterboden am besten vor und na<strong>ch</strong><br />

dem Winter was<strong>ch</strong>en und S<strong>ch</strong>utzwa<strong>ch</strong>ss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t<br />

prüfen lassen.<br />

Motorraum<br />

Es ist ratsam, den Motorraum vor und<br />

na<strong>ch</strong> dem Winter zu was<strong>ch</strong>en und mit<br />

Wa<strong>ch</strong>s zu konservieren. Li<strong>ch</strong>tmas<strong>ch</strong>ine<br />

und Bremsflüssigkeitsbehälter<br />

vor der Motorwäs<strong>ch</strong>e mit Kunststofffolie<br />

s<strong>ch</strong>ützen.<br />

Bei der Motorwäs<strong>ch</strong>e mit Dampfstrahler<br />

den Dampfstrahl ni<strong>ch</strong>t auf<br />

Bauteile des Antiblockiersystems, der<br />

Klimaanlage und den Riementrieb mit<br />

seinen Bauteilen ri<strong>ch</strong>ten.<br />

Na<strong>ch</strong> der Motorwäs<strong>ch</strong>e alle Teile im<br />

Motorraum von einer Werkstatt<br />

gründli<strong>ch</strong> mit S<strong>ch</strong>utzwa<strong>ch</strong>s konservieren<br />

lassen.<br />

Ni<strong>ch</strong>t mit Ho<strong>ch</strong>druckstrahler reinigen.<br />

Zugvorri<strong>ch</strong>tung<br />

Kugelstange ni<strong>ch</strong>t mit Dampf- oder<br />

Ho<strong>ch</strong>druckstrahler reinigen.<br />

Innenraumpflege<br />

Innenraum und Polsterung<br />

Innenraum eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Instrumentenabdeckung<br />

und Verkleidungen nur<br />

mit trockenem Lappen oder mit Innenreiniger<br />

säubern.<br />

Instrumententafel nur mit feu<strong>ch</strong>tem<br />

wei<strong>ch</strong>em Tu<strong>ch</strong> reinigen.<br />

Stoffpolsterung mit Staubsauger und<br />

Bürste reinigen. Flecken mit Polsterreiniger<br />

entfernen.


Fahrzeugwartung 139<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurte mit lauwarmem<br />

Wasser oder Innenreiniger reinigen.<br />

A<strong>ch</strong>tung<br />

Klettvers<strong>ch</strong>lüsse s<strong>ch</strong>ließen, da geöffnete<br />

Klettvers<strong>ch</strong>lüsse an der<br />

Kleidung den Sitzbezug bes<strong>ch</strong>ädigen<br />

können.<br />

Kunststoff- und Gummiteile<br />

Kunststoff- und Gummiteile können<br />

mit den glei<strong>ch</strong>en Mitteln gepflegt<br />

werden wie die Karosserie. Gegebenenfalls<br />

Innenreiniger verwenden.<br />

Keine anderen Mittel verwenden. Insbesondere<br />

Lösungsmittel und Benzin<br />

vermeiden. Ni<strong>ch</strong>t mit Ho<strong>ch</strong>druckstrahler<br />

reinigen.


140 Service und Wartung<br />

Service und Wartung<br />

Allgemeine Informationen .......... 140<br />

Planmäßige Wartung ................. 141<br />

Empfohlene Flüssigkeiten,<br />

S<strong>ch</strong>mierstoffe und Teile ............. 146<br />

Allgemeine Informationen<br />

Serviceinformationen<br />

Für die Betriebs- und Verkehrssi<strong>ch</strong>erheit<br />

sowie die Werterhaltung Ihres<br />

Fahrzeugs ist es wi<strong>ch</strong>tig, dass alle<br />

Wartungsarbeiten in den vorges<strong>ch</strong>riebenen<br />

Intervallen dur<strong>ch</strong>geführt<br />

werden.<br />

Europäis<strong>ch</strong>e Serviceintervalle<br />

Fällig alle 30 000 km<br />

(18 000 Meilen) oder na<strong>ch</strong> 1 Jahr, je<br />

na<strong>ch</strong>dem, was zuerst eintritt.<br />

Serviceanzeige 3 64.<br />

Internationale Serviceintervalle<br />

Die in den europäis<strong>ch</strong>en Serviceplänen<br />

aufgeführten Standard-Arbeiten<br />

bleiben gültig bei verkürzten Intervallen<br />

3 141.<br />

Bestätigungen<br />

Dur<strong>ch</strong>geführte Servicearbeiten<br />

werden im Service- und Garantieheft<br />

bestätigt. Datum und Kilometerstand<br />

werden dur<strong>ch</strong> Stempel und Unters<strong>ch</strong>rift<br />

der jeweiligen Werkstatt ergänzt.<br />

A<strong>ch</strong>ten Sie darauf, dass das Serviceund<br />

Garantieheft ri<strong>ch</strong>tig ausgefüllt<br />

wird, denn ein lückenloser Service-<br />

Na<strong>ch</strong>weis ist in Garantie- oder Kulanzfällen<br />

von ents<strong>ch</strong>eidender Bedeutung,<br />

aber au<strong>ch</strong> ein Vorteil beim<br />

Verkauf des Fahrzeugs.


Service und Wartung 141<br />

Planmäßige Wartung<br />

Servicepläne<br />

Europäis<strong>ch</strong>er Serviceplan<br />

Die europäis<strong>ch</strong>en Serviceintervalle gelten für folgende Länder:<br />

Andorra, Belgien, Dänemark, Deuts<strong>ch</strong>land, Estland, Finnland, Frankrei<strong>ch</strong>, Grie<strong>ch</strong>enland, Großbritannien, Irland, Island,<br />

Israel, Italien, Kroatien, Lettland, Lie<strong>ch</strong>tenstein, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österrei<strong>ch</strong>, Polen, Portugal,<br />

S<strong>ch</strong>weden, S<strong>ch</strong>weiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>ien, Ungarn.<br />

Für oben ni<strong>ch</strong>t aufgeführte Länder sind die Service-Anforderungen gemäß Ort, Betriebsbedingungen und Materialen definiert.<br />

Servicearbeiten<br />

Motoröl und Ölfilter: we<strong>ch</strong>seln 1)<br />

Diesel-Kraftstofffilter: entwässern<br />

Reinluftfilter: ersetzen<br />

Flüssigkeitsstand Bremse und Kupplung: prüfen, korrigieren<br />

Hydraulikflüssigkeitsstände: prüfen, korrigieren - nur MTA-Getriebe<br />

Flüssigkeitsstand Servolenkung: prüfen, korrigieren; Si<strong>ch</strong>tprüfung auf Lecks<br />

S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und Was<strong>ch</strong>anlage: prüfen, korrigieren<br />

Kühlmittelstand und Frosts<strong>ch</strong>utzmittel: prüfen, korrigieren<br />

Jeder Service<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

1)<br />

Flexibles Intervall bei Fahrzeugen mit Serviceanzeige.


142 Service und Wartung<br />

Servicearbeiten<br />

Bremsen vorn und hinten: überprüfen<br />

Radbefestigung: prüfen, korrigieren.<br />

Reifenzustand und -drücke (eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Reserverad): prüfen, korrigieren<br />

Reifenreparaturset (falls zutreffend), Verzurrösen: Si<strong>ch</strong>tprüfung<br />

Motor, Getriebe und Kupplungssystem: auf Lecks prüfen<br />

Federung vorn/hinten, Lenkung, alle Faltenbälge: prüfen<br />

Bremsleitungen, Kraftstoffleitungen und Abgasanlage: Si<strong>ch</strong>tprüfung<br />

Beleu<strong>ch</strong>tung, Signalanlage, Überwa<strong>ch</strong>ungsausstattung und Airbags: Si<strong>ch</strong>tprüfung<br />

Korrosionss<strong>ch</strong>utz: prüfen und S<strong>ch</strong>äden im Service- und Garantieheft notieren<br />

Türs<strong>ch</strong>arniere, Ans<strong>ch</strong>läge, Motorhaubenverriegelung und S<strong>ch</strong>arniere an Heckklappe/Hintertür: s<strong>ch</strong>mieren X<br />

Probefahrt eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Bremstest und Instrumentenprüfung, Endkontrolle.<br />

Service- und Garantieheft stempeln. Serviceanzeige: zurücksetzen - falls vorhanden<br />

Zusatzarbeiten +<br />

Diesel-Kraftstofffilter: ersetzen<br />

Luftfiltereinsatz: ersetzen - Otto-Motoren<br />

90 000 km/54 000 Meilen<br />

60 000 km/36 000 Meilen/4 Jahre<br />

- Dieselmotoren 90 000 km/54 000 Meilen/4 Jahre<br />

Jeder Service<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X


Service und Wartung 143<br />

Nebenaggregateriemen und Spannrolle: ersetzen - nur G9U, F4R<br />

Nebenaggregateriemen und Spannrollen: ersetzen - nur M9R<br />

Zahnriemen: ersetzen - nur F4R<br />

Zahnriemen: ersetzen - nur G9U<br />

Zündkerzen: ersetzen<br />

Brems- und Kupplungsflüssigkeit: we<strong>ch</strong>seln<br />

Kühlmittel: we<strong>ch</strong>seln<br />

120 000 km/72 000 Meilen/6 Jahre<br />

150 000 km/90 000 Meilen/6 Jahre<br />

120 000 km/72 000 Meilen/6 Jahre<br />

150 000 km/90 000 Meilen/6 Jahre<br />

90 000 km/54 000 Meilen<br />

120 000 km/72 000 Meilen/4 Jahre<br />

120 000 km/72 000 Meilen/4 Jahre


144 Service und Wartung<br />

Internationaler Serviceplan<br />

Die in den europäis<strong>ch</strong>en Serviceplänen aufgeführten Standard-Arbeiten bleiben gültig bei den unten angegebenen verkürzten<br />

Intervallen:<br />

Dieselmotoren<br />

Serviceintervall<br />

Diesel-<br />

Kraftstofffilter<br />

Luftfiltereinsatz<br />

Zahnriemen und Nebenaggregateriemen<br />

Kühlmittel und<br />

Bremsflüssigkeit<br />

we<strong>ch</strong>seln<br />

Rumänien, 20 000 km/1 Jahr 40 000 km 20 000 km/2 Jahre 80 000 km/4 Jahre 4) 100 000 km/3 Jahre<br />

Bulgarien - M9R<br />

und G9U<br />

Rumänien,<br />

Bulgarien - nur<br />

F9Q<br />

15 000 km/1 Jahr 45 000 km 15 000 km/1 Jahr 75 000 km/ 4Jahre 90 000 km/3 Jahre<br />

Türkei 15 000 km/1 Jahr 45 000 km 15 000 km/2 Jahre 60 000 km/4 Jahre 2) 90 000 km/3 Jahre<br />

Russland,<br />

Ukraine<br />

15 000 km/1 Jahr 30 000 km 15 000 km/2 Jahre 60 000 km/4 Jahre 2) 90 000 km/3 Jahre<br />

Golfstaaten 10 000 km/1 Jahr 40 000 km 20 000 km/2 Jahre 3) 80 000 km/4 Jahre 80 000 km/3 Jahre<br />

International 10 000 km/1 Jahr 40 000 km 20 000 km/1 Jahr 60 000 km/4 Jahre 4) 90 000 km/3 Jahre<br />

4)<br />

Nebenaggregateriemen nur für Motor 2.0 M9R.<br />

2)<br />

75 000 km/4 Jahre - Nebenaggregateriemen nur für Motor 2.0 M9R.<br />

3)<br />

10 000 km/2 Jahre - Motor 1.9 F9Q.


Service und Wartung 145<br />

Dieselmotoren<br />

Serviceintervall<br />

Diesel-<br />

Kraftstofffilter<br />

Luftfiltereinsatz<br />

Zahnriemen und Nebenaggregateriemen<br />

Kühlmittel und<br />

Bremsflüssigkeit<br />

we<strong>ch</strong>seln<br />

International < 8 000 km/1 Jahr 24 000 km 16 000 km/1 Jahr 64 000 km/4 Jahre 4) 64 000 km/2 Jahre<br />

International<br />


146 Service und Wartung<br />

Zusätzli<strong>ch</strong>e Servicearbeiten<br />

Zusatzarbeiten +<br />

Zusatzarbeiten sind ni<strong>ch</strong>t bei jedem<br />

Service erforderli<strong>ch</strong>, können aber in<br />

Verbindung mit einem regelmäßigen<br />

Service dur<strong>ch</strong>geführt werden.<br />

Sol<strong>ch</strong>e Arbeiten sind ni<strong>ch</strong>t in den Arbeitszeitvorgaben<br />

für den regelmäßigen<br />

Service enthalten und werden<br />

deshalb zusätzli<strong>ch</strong> verre<strong>ch</strong>net. Es ist<br />

wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er, diese Arbeiten im<br />

Rahmen eines geplanten Service<br />

dur<strong>ch</strong>führen zu lassen als sie separat<br />

ausführen zu lassen.<br />

Extreme Einsatzbedingungen o<br />

Betriebsbedingungen werden als extrem<br />

eingestuft, wenn mindestens<br />

eine der folgenden Bedingungen häufig<br />

auftritt:<br />

■ Kaltstarts,<br />

■ Stop and Go,<br />

■ Anhängerbetrieb,<br />

■ Steigungen und/oder große Höhen,<br />

■ S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Straßenverhältnisse,<br />

■ Sand und Staub,<br />

■ Extreme Temperaturs<strong>ch</strong>wankungen.<br />

Polizeifahrzeuge, Taxis und Fahrs<strong>ch</strong>ulfahrzeuge<br />

fallen ebenfalls unter<br />

die Kategorie extreme Einsatzbedingungen.<br />

Bei extremen Einsatzbedingungen<br />

kann es notwendig sein, bestimmte<br />

Servicearbeiten häufiger als in den<br />

planmäßigen Intervallen dur<strong>ch</strong>führen<br />

zu lassen.<br />

Wenn beispielsweise Kraftstoff verwendet<br />

wird, der ni<strong>ch</strong>t den notwendigen<br />

Anforderungen entspri<strong>ch</strong>t, muss<br />

der Kraftstofffilter eventuell häufiger<br />

entwässert oder ausgetaus<strong>ch</strong>t<br />

werden, und es kann au<strong>ch</strong> notwendig<br />

sein, andere Teile öfter auszutaus<strong>ch</strong>en<br />

(z. B. Zündkerzen).<br />

Holen Sie bei speziellen Einsatzbedingungen<br />

te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Rat zu den<br />

erforderli<strong>ch</strong>en Servicemaßnahmen<br />

ein.<br />

Empfohlene<br />

Flüssigkeiten,<br />

S<strong>ch</strong>mierstoffe und Teile<br />

Empfohlene Flüssigkeiten und<br />

S<strong>ch</strong>mierstoffe<br />

Nur Produkte verwenden, die geprüft<br />

und freigegeben wurden. S<strong>ch</strong>äden<br />

dur<strong>ch</strong> die Verwendung von Betriebsstoffen,<br />

die ni<strong>ch</strong>t freigegeben wurden,<br />

sind ni<strong>ch</strong>t von der Garantie abgedeckt.<br />

9 Warnung<br />

Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe<br />

und können giftig sein. Vorsi<strong>ch</strong>t<br />

beim Umgang mit diesen Stoffen.<br />

Informationen auf den Behältern<br />

bea<strong>ch</strong>ten.<br />

Flüssigkeiten prüfen und auffüllen<br />

3 110.


Service und Wartung 147<br />

Motoröl<br />

Motoröl wird na<strong>ch</strong> Qualität und Viskosität<br />

klassifiziert. Bei der Ents<strong>ch</strong>eidung,<br />

wel<strong>ch</strong>es Motoröl verwendet<br />

werden soll, ist Qualität wi<strong>ch</strong>tiger als<br />

Viskosität.<br />

Motorölqualitäten für europäis<strong>ch</strong>e<br />

Servicepläne<br />

ACEA-C3 = Dieselmotoren mit<br />

DPF<br />

ACEA- = Dieselmotoren ohne<br />

A3/B4<br />

ACEA-<br />

A3/B3<br />

DPF<br />

= Otto-Motoren<br />

Öl der Qualität GM-LL-A/B-025 übertrifft<br />

die Kategorie ACEA A3/B4 und<br />

kann daher sowohl in Otto-Motoren<br />

als au<strong>ch</strong> in Dieselmotoren ohne DPF<br />

verwendet werden.<br />

Motorölqualitäten für internationale<br />

Servicepläne<br />

ACEA-C3 = Dieselmotoren<br />

mit DPF<br />

ACEA-A3/B3 oder = Dieselmotoren<br />

ohne DPF<br />

API-CF<br />

ACEA-A3/B3 oder = Otto-Motoren<br />

API-SL oder<br />

API-SM<br />

Diese Ölqualitäten dürfen nur mit<br />

dem internationalen Serviceplan verwendet<br />

werden.<br />

Motoröl auffüllen<br />

Motoröle unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>er Hersteller<br />

und Marken können gemis<strong>ch</strong>t<br />

werden, sofern die erforderli<strong>ch</strong>en Motorölkriterien<br />

(Qualität und Viskosität)<br />

eingehalten werden.<br />

Die Verwendung von Motoröl der Kategorie<br />

ACEA A1/B1 und A5/B5 ist<br />

ausdrückli<strong>ch</strong> verboten, da es unter<br />

bestimmten Einsatzbedingungen<br />

Langzeits<strong>ch</strong>äden am Motor verursa<strong>ch</strong>en<br />

kann.<br />

Motoröladditive<br />

Die Verwendung von Motoröladditiven<br />

kann S<strong>ch</strong>äden verursa<strong>ch</strong>en und<br />

zum Verlust der Garantie führen.<br />

Motorölviskosität<br />

Für Dieselmotoren SAE Viskosität<br />

0W-30, 0W-40, 5W-30 oder 5W-40<br />

verwenden.<br />

Für Otto-Motoren SAE Viskosität<br />

0W-30, 0W-40, 5W-30, 5W-40 oder<br />

10W-40 verwenden.<br />

Die SAE-Viskositätseinstufung gibt<br />

die Fließfähigkeit des Öls an. Bei<br />

Kälte ist Öl zähflüssiger als bei<br />

Wärme.<br />

Mehrberei<strong>ch</strong>söl wird dur<strong>ch</strong> zwei Zahlen<br />

klassifiziert. Die erste Zahl, gefolgt<br />

von einem W, gibt die Viskosität bei<br />

niedriger Temperatur und die zweite<br />

Zahl die Viskosität bei hoher Temperatur<br />

an.<br />

Kühlmittel und Frosts<strong>ch</strong>utz<br />

Nur silikatfreies Long Life Kühlmittel<br />

(LLC) mit Frosts<strong>ch</strong>utz verwenden.


148 Service und Wartung<br />

Das System wird werkseitig mit Kühlmittel<br />

für einen Frosts<strong>ch</strong>utz bis ca.<br />

–28 °C befüllt. Diese Konzentration<br />

sollte ganzjährig beibehalten werden.<br />

Kühlmittelzusätze für zusätzli<strong>ch</strong>en<br />

Korrosionss<strong>ch</strong>utz und Abdi<strong>ch</strong>tung<br />

von kleineren Leckagen können zu<br />

Funktionsstörungen führen. Für die<br />

Folgen der Verwendung von Kühlmittel-Zusätzen<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Brems- und Kupplungsflüssigkeit<br />

Nur Bremsflüssigkeit DOT4 verwenden.<br />

Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssigkeit<br />

Feu<strong>ch</strong>tigkeit auf, wodur<strong>ch</strong> die<br />

Bremsleistung verringert wird. Die<br />

Bremsflüssigkeit muss daher in den<br />

angegebenen Intervallen gewe<strong>ch</strong>selt<br />

werden.<br />

Bremsflüssigkeit muss in einem di<strong>ch</strong>ten<br />

Behälter aufbewahrt werden, damit<br />

sie kein Wasser aufnimmt.<br />

Si<strong>ch</strong>erstellen, dass die Bremsflüssigkeit<br />

ni<strong>ch</strong>t verunreinigt wird.


Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 149<br />

Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />

Fahrzeugangaben ..................... 149<br />

Fahrzeugdaten .......................... 152<br />

Fahrzeugangaben<br />

Fahrzeug-Identifizierungsnummer<br />

Die VIN befindet si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> hinter<br />

einer abnehmbaren Kunststoff-<br />

Abdeckung an der re<strong>ch</strong>ten Trittstufe.<br />

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer<br />

ist dur<strong>ch</strong> die Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />

si<strong>ch</strong>tbar.


150 Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />

Typs<strong>ch</strong>ild<br />

Das Typs<strong>ch</strong>ild befindet si<strong>ch</strong> am re<strong>ch</strong>ten<br />

Türpfosten.<br />

Angaben auf dem Typs<strong>ch</strong>ild 1) :<br />

1 = Hersteller, Genehmigungsnummer<br />

2 = Fahrzeug-<br />

Identifizierungsnummer<br />

3 = Zulässiges Gesamtgewi<strong>ch</strong>t<br />

4 = Zulässiges Zuggesamtgewi<strong>ch</strong>t<br />

5 = Maximal zulässige Vordera<strong>ch</strong>slast<br />

6 = Maximal zulässige Hintera<strong>ch</strong>slast<br />

7 = Fahrzeugspezifis<strong>ch</strong>e bzw. länderspezifis<strong>ch</strong>e<br />

Angaben<br />

Vorder- und Hintera<strong>ch</strong>slast dürfen zusammen<br />

das zulässige Gesamtgewi<strong>ch</strong>t<br />

ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reiten. Wird z. B.<br />

die maximal zulässige Vordera<strong>ch</strong>slast<br />

ausgenutzt, darf die Hintera<strong>ch</strong>se<br />

nur bis zum Errei<strong>ch</strong>en des zulässigen<br />

Gesamtgewi<strong>ch</strong>ts belastet werden.<br />

Die te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Daten wurden in<br />

Übereinstimmung mit den EG-<br />

Normen ermittelt. Änderungen vorbehalten.<br />

Angaben in den Fahrzeugpapieren<br />

haben stets Vorrang gegenüber<br />

Angaben in der Betriebsanleitung.<br />

1)<br />

Das Fahrzeug-Identifizierungsnummerns<strong>ch</strong>ild an Ihrem Fahrzeug kann von der Abbildung abwei<strong>ch</strong>en.


Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 151<br />

Motor-Identifizierung<br />

Anhand der Fahrzeug-Identifizierungsnummer<br />

(VIN) kann der im<br />

Fahrzeug eingebaute Motortyp festgestellt<br />

werden. Die siebte Stelle<br />

steht für den Motortyp:<br />

Stelle Motor<br />

Stelle Motor<br />

C: 1.9 Diesel, F9Q 760 - 74 kW 2)<br />

H: 2.0 Diesel, M9R 782/786 -<br />

84 kW 3)<br />

J: 2.5 Diesel, G9U 630 -<br />

107 kW 4)<br />

K: 1.9 Diesel, F9Q 760 - 74 kW<br />

(nur Türkei) 2)<br />

L: 2.0 Otto-Motor, F4R 820 -<br />

86 kW 3)<br />

M: 2.0 Diesel, M9R 782/786 -<br />

66 kW 3)<br />

N: 2.0 Otto-Motor, F4R 820 -<br />

86 kW 3)<br />

2)<br />

Euro III.<br />

3)<br />

Euro IV.<br />

4)<br />

Euro IV mit Diesel-Partikelfilter (DPF).<br />

R: 2.5 Diesel, G9U 630 -<br />

84 kW 4)<br />

U: 2.0 Diesel, M9R 784/788 -<br />

84 kW 3)<br />

V: 2.5 Diesel, G9U 630 -<br />

107 kW 3)<br />

W: 2.0 Otto-Motor, F4R 820 -<br />

86 kW 2)<br />

Motorcode und Motornummer<br />

Auf einem Typs<strong>ch</strong>ild hinten unten auf<br />

dem Zylinderblock eingeprägt.


152 Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />

Fahrzeugdaten<br />

Motordaten<br />

Verkaufsbezei<strong>ch</strong>nung 2.0 1.9 2.0 2.0<br />

Motorkennzei<strong>ch</strong>nung F4R 820 F9Q 760 M9R 782/786 5) M9R 782/786 6)<br />

Zylinderzahl 4 4 4 4<br />

Hubraum [cm 3 ] 1998 1870 1995 1995<br />

Motorleistung [kW] 86 74 66 84<br />

bei U/min 4700 3500 3500 3500<br />

Drehmoment [Nm] 186 240 290 310<br />

bei U/min 3750 1800 1600 2100<br />

Kraftstoffart Benzin Diesel Diesel Diesel<br />

Oktanzahl ROZ<br />

empfohlen 95<br />

mögli<strong>ch</strong> 98<br />

mögli<strong>ch</strong> 91 7)<br />

5)<br />

Niedrige Leistung.<br />

6)<br />

Hohe Leistung.<br />

7)<br />

Falls keine unverbleiten Superkraftstoffe verfügbar sind, ist unter Vermeidung hoher Motorlast oder Volllastfahrt die<br />

Verwendung von 91 ROZ mögli<strong>ch</strong>.


Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 153<br />

Verkaufsbezei<strong>ch</strong>nung 2.0 2.5 2.5 2.5<br />

Motorkennzei<strong>ch</strong>nung M9R 784/788 G9U 630 8)9) G9U 630 10) G9U 630 8)10)<br />

Zylinderzahl 4 4 4 4<br />

Hubraum [cm 3 ] 1995 2464 2464 2464<br />

Motorleistung [kW] 84 84 107 107<br />

bei U/min 3500 3500 3500 3500<br />

Drehmoment [Nm] 290 290 310 310<br />

bei U/min 1600 1600 2100 2100<br />

Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel Diesel<br />

8)<br />

Mit Diesel-Partikelfilter (DPF).<br />

9)<br />

Niedrige Leistung.<br />

10)<br />

Hohe Leistung.


154 Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />

Fahrzeuggewi<strong>ch</strong>t<br />

Leergewi<strong>ch</strong>t Basismodell<br />

Modell Radstand Da<strong>ch</strong> Zuladungsklasse Motor Leergewi<strong>ch</strong>t 11)<br />

Lieferwagen Kurz Standard 1000 F4R 1660<br />

F9Q 1660<br />

M9R 1678<br />

G9U 1736<br />

Standard 1200 F4R 1660<br />

F9Q 1669<br />

M9R 1688<br />

G9U 1737<br />

Ho<strong>ch</strong> 1200 F4R 1695<br />

F9Q 1713<br />

M9R 1760<br />

G9U 1810<br />

11)<br />

Leergewi<strong>ch</strong>t und zulässiges Gesamtgewi<strong>ch</strong>t erhöhen si<strong>ch</strong> bei Modellen mit Ausstattungspaket für s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Straßen -<br />

siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummerns<strong>ch</strong>ild.


Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 155<br />

Modell Radstand Da<strong>ch</strong> Zuladungsklasse Motor Leergewi<strong>ch</strong>t 11)<br />

Lieferwagen Lang Standard 1200 F4R 1660<br />

F9Q 1676<br />

M9R 1724<br />

G9U 1772<br />

Ho<strong>ch</strong> 1200 F4R 1745<br />

F9Q 1761<br />

M9R 1810<br />

G9U 1860<br />

11)<br />

Leergewi<strong>ch</strong>t und zulässiges Gesamtgewi<strong>ch</strong>t erhöhen si<strong>ch</strong> bei Modellen mit Ausstattungspaket für s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Straßen -<br />

siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummerns<strong>ch</strong>ild.


156 Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />

Modell Radstand Da<strong>ch</strong> Zuladungsklasse Motor Leergewi<strong>ch</strong>t 11)<br />

Combi Kurz Standard 1000 F4R 1818<br />

F9Q 1835<br />

M9R 1883<br />

G9U 1940<br />

Standard 1200 F4R 1829<br />

F9Q 1846<br />

M9R 1893<br />

G9U 1942<br />

Lang Standard 1200 F4R 1890<br />

F9Q 1906<br />

M9R 1954<br />

G9U 2003<br />

11)<br />

Leergewi<strong>ch</strong>t und zulässiges Gesamtgewi<strong>ch</strong>t erhöhen si<strong>ch</strong> bei Modellen mit Ausstattungspaket für s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Straßen -<br />

siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummerns<strong>ch</strong>ild.


Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 157<br />

Modell Radstand Da<strong>ch</strong> Zuladungsklasse Motor Leergewi<strong>ch</strong>t 11)<br />

Fahrgestell mit Kabine Lang Standard 1200 F4R 1449 12)<br />

F9Q 1467 12)<br />

M9R 1515 12)<br />

G9U 1563 12)<br />

Tour Kurz Standard 900 F4R 1879<br />

Abmessungen<br />

M9R 1944<br />

G9U 2018<br />

Bauart Lieferwagen Combi/Tour 13) Fahrgestell mit Kabine<br />

Radstand Kurz Lang Kurz Lang Lang<br />

Länge [mm] 4782 5182 4782 5182 5130<br />

Breite ohne Außenspiegel [mm] 1904 1904 1904 1904 1904<br />

Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 2232 2232 2232 2232 2232/2434 14)<br />

11)<br />

Leergewi<strong>ch</strong>t und zulässiges Gesamtgewi<strong>ch</strong>t erhöhen si<strong>ch</strong> bei Modellen mit Ausstattungspaket für s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Straßen -<br />

siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummerns<strong>ch</strong>ild.<br />

12)<br />

Fahrzeug ohne Karosserieumbau.<br />

13)<br />

Tour nur mit kurzem Radstand erhältli<strong>ch</strong>.<br />

14)<br />

Mit verlängerten Außenspiegeln.


158 Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />

Bauart Lieferwagen Combi/Tour 13) Fahrgestell mit Kabine<br />

Radstand Kurz Lang Kurz Lang Lang<br />

Höhe - unbeladen (ohne Antenne) [mm] 15)<br />

Standardda<strong>ch</strong> 1968 1968 1968 1968 1981<br />

Ho<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong> 2492 2492 - - -<br />

Radstand [mm] 3098 3498 3098 3498 3498<br />

Spurweite [mm]<br />

Vorn 1615 1615 1615 1615 1615<br />

Hinten 1630 1630 1630 1630 1630<br />

Laderaumabmessungen<br />

Radstand<br />

Lieferwagen<br />

Da<strong>ch</strong>höhe Standard Ho<strong>ch</strong> Standard Ho<strong>ch</strong><br />

Maximale Öffnungshöhe Hecktür [mm] 1335 1818 1335 1818<br />

Maximale Öffnungsbreite Hecktür (am Boden) [mm] 1390 1390 1390 1390<br />

Maximale Laderaumhöhe [mm] 1387 1913 1387 1913<br />

Maximale Laderaumbreite [mm] 1690 1690 1690 1690<br />

15)<br />

Fahrzeughöhe ohne Karosserieumbau.<br />

Kurz<br />

Lang


Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 159<br />

Radstand<br />

Lieferwagen<br />

Kurz<br />

Lang<br />

Da<strong>ch</strong>höhe Standard Ho<strong>ch</strong> Standard Ho<strong>ch</strong><br />

Breite zwis<strong>ch</strong>en Radkästen [mm] 1268 1268 1268 1268<br />

Maximale Laderaumlänge [mm] 2400 2400 2800 2800<br />

Ladehöhe unbeladen [mm] 543 547 542 548<br />

Öffnungsbreite seitli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>iebetür [mm] 1000 1000 1000 1000<br />

Öffnungshöhe seitli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>iebetür [mm] 1285 1285 1285 1285<br />

Füllmengen<br />

Motoröl<br />

Motor F4R F9Q M9R G9U<br />

Motoröl eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Filter [l] 5,5 4,8 7,7 7,5<br />

zwis<strong>ch</strong>en MIN und MAX [l] 1,5 - 2,0 1,5 - 2,0 1,5 - 2,0 1,5 - 2,0<br />

Kraftstofftank<br />

Motor F4R F9Q M9R G9U<br />

Kraftstofftank, Nenninhalt [l] 90 90 90 90


160 Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />

Reifendrücke<br />

Reifen Reifendruck bei voller Beladung 16)<br />

Vorn<br />

[kPa/bar] (psi)<br />

Hinten<br />

[kPa/bar] (psi)<br />

195/65 R16 C 340/3,4 (49) 370/3,7 (54)<br />

195/75 R16 C 380/3,8 (55) 420/4,2 (61)<br />

205/65 R16 C 380/3,8 (55) 420/4,2 (61)<br />

215/65 R16 C 310/3,1 (45) 340/3,4 (49)<br />

16)<br />

Das Ersatzrad muss mit dem hö<strong>ch</strong>sten in der Tabelle angegebenen Druck befüllt sein.


Einbaumaße der Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />

Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 161


162 Kundeninformation<br />

Kundeninformation<br />

Aufzei<strong>ch</strong>nung und Datens<strong>ch</strong>utz<br />

der Fahrzeugdaten .................... 162<br />

Aufzei<strong>ch</strong>nung und<br />

Datens<strong>ch</strong>utz der<br />

Fahrzeugdaten<br />

Ereignisdatens<strong>ch</strong>reiber<br />

Das Fahrzeug verfügt über eine<br />

Reihe intelligenter Systeme zur Aufzei<strong>ch</strong>nung<br />

und Überwa<strong>ch</strong>ung bestimmter<br />

Fahrzeugdaten. Einige Daten<br />

werden im normalen Betrieb gespei<strong>ch</strong>ert,<br />

um die Reparatur erkannter<br />

Funktionsstörungen zu erlei<strong>ch</strong>tern,<br />

andere Daten werden nur bei<br />

einem Unfall oder Beinahe-Unfall aufgezei<strong>ch</strong>net.<br />

Dies erfolgt dur<strong>ch</strong> Systeme,<br />

die als Event Data Recorder<br />

(EDR) bezei<strong>ch</strong>net werden.<br />

Die Systeme können Daten zum<br />

Fahrzeugzustand und den Betriebsbedingungen<br />

(z. B. Motordrehzahl,<br />

Bremsenbetätigung, Si<strong>ch</strong>erheitsgurtbenutzung)<br />

aufzei<strong>ch</strong>nen. Zum Auslesen<br />

dieser Daten werden bestimmte<br />

Geräte und Zugriff auf das Fahrzeug<br />

benötigt. Dies erfolgt beim Service<br />

des Fahrzeugs in einer Werkstatt. Einige<br />

Daten werden elektronis<strong>ch</strong> in die<br />

globalen Diagnosesysteme von GM<br />

eingespeist. Der Hersteller greift nur<br />

unter folgenden Bedingungen auf die<br />

Daten zu einem Unfall zu bzw. gibt<br />

diese an Dritte weiter:<br />

■ bei Zustimmung des Fahrzeughalters<br />

bzw. des Leasingnehmers bei<br />

einem geleasten Fahrzeug<br />

■ bei einer offiziellen Anfrage der Polizei<br />

oder einer ähnli<strong>ch</strong>en Behörde<br />

■ im Rahmen der Verteidigung des<br />

Herstellers bei Geri<strong>ch</strong>tsverfahren<br />

■ wenn gesetzli<strong>ch</strong> vorges<strong>ch</strong>rieben<br />

Darüber hinaus kann der Hersteller<br />

die erfassten oder erhaltenen Daten<br />

wie folgt nutzen:<br />

■ für eigene Fors<strong>ch</strong>ungszwecke<br />

■ zur Weitergabe für Fors<strong>ch</strong>ungszwecke<br />

unter Gewährleistung der<br />

Vertrauli<strong>ch</strong>keit und bei Na<strong>ch</strong>weis<br />

der Notwendigkeit<br />

■ zur Weitergabe zusammengefasster<br />

und anonymisierter Daten für<br />

Fors<strong>ch</strong>ungszwecke bei anderen<br />

Organisationen


Kundeninformation 163


164<br />

Sti<strong>ch</strong>wortverzei<strong>ch</strong>nis<br />

A<br />

Abgas .......................................... 66<br />

Ablagefa<strong>ch</strong> über den<br />

Vordersitzen ............................. 51<br />

Ablage in der Instrumententafel...51<br />

Abmessungen ............................ 157<br />

Abstellen ...................................... 18<br />

Airbagabs<strong>ch</strong>altung ................. 43, 66<br />

Airbag-System ............................. 40<br />

Airbag-System, Gurtstraffer ......... 66<br />

Allgemeine Informationen .......... 106<br />

Altfahrzeugrücknahme .............. 109<br />

Anderes Fahrzeug<br />

abs<strong>ch</strong>leppen ........................... 136<br />

Anhängerbetrieb ........................ 106<br />

Antiblockiersystem ................. 67, 99<br />

Armlehne ..................................... 33<br />

As<strong>ch</strong>er ......................................... 61<br />

Asphäris<strong>ch</strong>e Wölbung .................. 27<br />

Außenbeleu<strong>ch</strong>tung ................ 13, 69<br />

Außenpflege .............................. 137<br />

Außentemperatur ......................... 59<br />

Automatis<strong>ch</strong>e Betätigung der<br />

Zentralverriegelung .................. 22<br />

Automatis<strong>ch</strong>es Fahrli<strong>ch</strong>t .............. 77<br />

Automatisiertes S<strong>ch</strong>altgetriebe .... 95<br />

B<br />

Batterie ...................................... 115<br />

Bedienung ................................... 82<br />

Befestigungsplätze des Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystems<br />

................... 46<br />

Beladungshinweise ..................... 54<br />

Beleu<strong>ch</strong>tung beim Aussteigen ..... 81<br />

Benutzung dieser<br />

Betriebsanleitung ....................... 3<br />

Bes<strong>ch</strong>lagene<br />

Leu<strong>ch</strong>tenabdeckungen ............. 80<br />

Beziehen von Navigations-CDs/<br />

DVDs ........................................ 83<br />

Blinker .................................... 66, 79<br />

Bordcomputer .............................. 74<br />

Bremsassistent ............................ 99<br />

Bremsen .............................. 98, 114<br />

Bremsflüssigkeit ........................ 114<br />

Bremssystem ............................... 67<br />

C<br />

Car Pass ...................................... 19<br />

Colour-Info-Display....................... 70<br />

D<br />

Da<strong>ch</strong>gepäckträger ....................... 54<br />

Diebstahlsi<strong>ch</strong>erung ...................... 25<br />

Diebstahlwarnanlage ................... 25<br />

Diesel-Kraftstofffilter .................. 116


165<br />

Diesel-Kraftstoffsystem<br />

entlüften ................................. 116<br />

Diesel-Partikelfilter.................. 68, 92<br />

Drehzahlmesser .......................... 62<br />

Dreipunkt-Si<strong>ch</strong>erheitsgurt ............ 38<br />

Dritte Bremsleu<strong>ch</strong>te ................... 119<br />

Dur<strong>ch</strong>führung von Arbeiten ....... 109<br />

E<br />

Eigenes Fahrzeug abs<strong>ch</strong>leppen 135<br />

Einbaumaße der Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />

............................. 161<br />

Einfahren ..................................... 90<br />

Einführung ..................................... 3<br />

Einparkhilfe ................................ 102<br />

Elektris<strong>ch</strong>e Fensterbetätigung ..... 28<br />

Elektris<strong>ch</strong>es Einstellen ................. 27<br />

Elektronis<strong>ch</strong>es<br />

Stabilitätsprogramm ......... 67, 100<br />

Elektronis<strong>ch</strong> gesteuerte<br />

Fahrprogramme ....................... 97<br />

Empfohlene Flüssigkeiten und<br />

S<strong>ch</strong>mierstoffe ......................... 146<br />

Ereignisdatens<strong>ch</strong>reiber............... 162<br />

F<br />

Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 106<br />

Fahrzeug abstellen ...................... 92<br />

Fahrzeugeinlagerung................. 108<br />

Fahrzeug entriegeln ....................... 6<br />

Fahrzeuggewi<strong>ch</strong>t ....................... 154<br />

Fahrzeug-Identifizierungsnummer<br />

......................................... 149<br />

Fahrzeugspezifis<strong>ch</strong>e Daten ........... 3<br />

Fehlfunktion, Service ................... 67<br />

Fernbedienung am Lenkrad ........ 56<br />

Fernli<strong>ch</strong>t ................................. 69, 78<br />

Front-Airbag ................................. 41<br />

Füllmengen ................................ 159<br />

Funkfernbedienung ..................... 19<br />

G<br />

Gefahr, Warnung, A<strong>ch</strong>tung ............ 4<br />

Generator .................................... 66<br />

Getränkehalter ............................. 51<br />

Getriebe ....................................... 16<br />

Getriebe-Display .................... 64, 95<br />

Glühlampen auswe<strong>ch</strong>seln ......... 117<br />

H<br />

Handbremse - siehe Parkbremse. 99<br />

Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong> ............................ 51<br />

Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong>kühlung ............... 89<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibenheizung ................. 29<br />

Hecks<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und<br />

Was<strong>ch</strong>anlage ........................... 58<br />

Heizbare Außenspiegel................ 28<br />

Heizung ....................................... 34<br />

Heizung und Belüftung ................ 85<br />

Hintere Fenster ............................ 29<br />

Hintere Heizung und Belüftung ...87<br />

Hintere Klimaanlage .................... 87<br />

Hintere Türen ............................... 23<br />

Hupe ...................................... 14, 57<br />

I<br />

Innenleu<strong>ch</strong>ten ............................ 120<br />

Innenli<strong>ch</strong>t ..................................... 80<br />

Innenraumpflege ....................... 138<br />

Instrumententafelbeleu<strong>ch</strong>tung ... 121<br />

Instrumententafelübersi<strong>ch</strong>t .......... 10<br />

ISOFIX Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme<br />

......................................... 50<br />

K<br />

Katalysator ................................... 93<br />

Kennzei<strong>ch</strong>enleu<strong>ch</strong>te .................. 120<br />

Kilometerzähler ............................ 62<br />

Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem .............. 44<br />

Kindersi<strong>ch</strong>erung ........................... 23<br />

Klappen ....................................... 27<br />

Klimaanlage ................................. 86<br />

Klimatisierung .............................. 16<br />

Kontrolle über das Fahrzeug ....... 90<br />

Kontrollleu<strong>ch</strong>ten............................ 64<br />

Kopf-Airbag .................................. 42<br />

Kopfstützen .................................. 30<br />

Kopfstützeneinstellung .................. 8<br />

Kraftstoffanzeige .......................... 62<br />

Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 103


166<br />

Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 103<br />

Kraftstoffmangel .......................... 69<br />

Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong>, CO 2 -<br />

Emissionen ............................. 105<br />

Kühlmittel ................................... 113<br />

Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 63<br />

L<br />

Laderaum .................................... 24<br />

Laderaumabdeckung ................... 52<br />

Laderaumbeleu<strong>ch</strong>tung.................. 80<br />

Lenkradeinstellung .................. 9, 56<br />

Lenkunterstützungsflüssigkeit.... 114<br />

Leu<strong>ch</strong>tweitenregulierung ............. 78<br />

Li<strong>ch</strong>thupe ..................................... 78<br />

Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter ................................ 77<br />

Losfahren ..................................... 17<br />

Luftfilter....................................... 113<br />

M<br />

Manuelle Betätigung .................... 28<br />

Manuelles Abblenden .................. 28<br />

Manuelles Einstellen .................... 27<br />

Manuell-Modus ............................ 96<br />

Mobiltelefone und Funkgeräte ..... 83<br />

Motorabgase ................................ 92<br />

Motor anlassen ............................ 91<br />

Motor auss<strong>ch</strong>alten........................ 67<br />

Motordaten ................................ 152<br />

Motorhaube ............................... 110<br />

Motoröl ....................................... 110<br />

Motoröldruck ................................ 68<br />

Motorölstand ................................ 74<br />

Motorölstandsanzeige.................. 63<br />

Motoröl we<strong>ch</strong>seln ......................... 68<br />

Motor starten ............................... 95<br />

N<br />

Nebels<strong>ch</strong>einwerfer ......... 69, 79, 118<br />

Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>te ..... 69, 79, 120<br />

P<br />

Profiltiefe .................................... 125<br />

R<br />

Radabdeckungen ...................... 126<br />

Räder und Reifen ...................... 124<br />

Radioempfang ............................. 82<br />

Radwe<strong>ch</strong>sel ............................... 130<br />

Regelmäßiger Betrieb .................. 89<br />

Reifen ........................................ 124<br />

Reifenbezei<strong>ch</strong>nungen ................ 125<br />

Reifendruck ............................... 125<br />

Reifendrücke ............................. 160<br />

Reifenreparaturset ..................... 127<br />

Reifenumrüstung ....................... 126<br />

Reserverad ................................ 132<br />

Rückfahrli<strong>ch</strong>t ........................ 80, 119<br />

Rückleu<strong>ch</strong>ten ............................. 118<br />

S<br />

S<strong>ch</strong>altgetriebe .............................. 94<br />

S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und<br />

Was<strong>ch</strong>anlage ..................... 15, 57<br />

S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>erwe<strong>ch</strong>sel .......... 117<br />

S<strong>ch</strong>einwerfer .............................. 117<br />

S<strong>ch</strong>einwerfer bei Auslandsfahrt ... 78<br />

S<strong>ch</strong>iebetür ................................... 23<br />

S<strong>ch</strong>ienen und Haken im<br />

Gepäckraum ............................. 52<br />

S<strong>ch</strong>lüssel ..................................... 19<br />

S<strong>ch</strong>neeketten ............................ 126<br />

S<strong>ch</strong>ubabs<strong>ch</strong>altung ....................... 91<br />

Seiten-Airbag ............................... 41<br />

Seitli<strong>ch</strong>e Blinkleu<strong>ch</strong>ten .............. 119<br />

Service ................................. 89, 140<br />

Serviceanzeige ............................ 64<br />

Servicepläne............................... 141<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsgurt ......................... 8, 37<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsnetz ............................ 53<br />

Si<strong>ch</strong>erungen .............................. 121<br />

Si<strong>ch</strong>erungskasten in der<br />

Instrumententafel ................... 123<br />

Sitze der zweiten Sitzreihe .......... 34<br />

Sitzeinstellung ......................... 7, 32<br />

Sitzposition .................................. 31<br />

Sonnenblenden ........................... 29<br />

Spiegeleinstellung ......................... 8<br />

Starre Belüftungsdüsen ............... 88


167<br />

Starthilfe .................................... 133<br />

Störung ........................................ 98<br />

Stromunterbre<strong>ch</strong>ung .................... 98<br />

Symbole ......................................... 4<br />

T<br />

Ta<strong>ch</strong>ograph.................................. 76<br />

Ta<strong>ch</strong>ometer ................................. 61<br />

Tagesfahrli<strong>ch</strong>t .............................. 78<br />

Tanken ....................................... 104<br />

Traktionskontrolle ...................... 100<br />

Triple-Info-Display ....................... 69<br />

Tür offen ...................................... 69<br />

Typs<strong>ch</strong>ild ................................... 150<br />

U<br />

Uhr ............................................... 59<br />

V<br />

Verbandstas<strong>ch</strong>e ........................... 53<br />

Verstellbare Belüftungsdüsen ..... 88<br />

Verzurrösen ................................. 53<br />

Vordere Blinkleu<strong>ch</strong>te ................. 118<br />

Vorglühen, Kraftstofffilter<br />

entwässern, Motorelektronik..... 67<br />

W<br />

Wagenwerkzeug ........................ 124<br />

Wählhebel .................................... 95<br />

Warnblinker ................................. 79<br />

Warndreieck ................................ 53<br />

Warn- und Signaltöne .................. 73<br />

Was<strong>ch</strong>flüssigkeit ........................ 114<br />

Wegfahrsperre ............................. 26<br />

Winterreifen ............................... 124<br />

Z<br />

Zentralverriegelung ...................... 21<br />

Zigarettenanzünder ..................... 61<br />

Zubehörsteckdosen ..................... 60<br />

Zubehör und Änderungen am<br />

Fahrzeug ................................ 108<br />

Zugvorri<strong>ch</strong>tung ........................... 107<br />

Zünds<strong>ch</strong>lossstellungen ................ 91<br />

Zusätzli<strong>ch</strong>e Geräte ...................... 83<br />

Zusätzli<strong>ch</strong>e Servicearbeiten ...... 146


Copyright by ADAM OPEL GmbH, Rüsselsheim, Germany.<br />

Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entspre<strong>ch</strong>en dem unten angegebenen Stand. Änderungen<br />

der Te<strong>ch</strong>nik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in dieser Publikation sowie<br />

Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam <strong>Opel</strong> GmbH vorbehalten.<br />

Stand: März 2009, ADAM OPEL GmbH, Rüsselsheim.<br />

Gedruckt auf <strong>ch</strong>lorfrei geblei<strong>ch</strong>tem Papier.<br />

KTA-2450/14-de Art.-Nr. 09 927 1414 03/2009<br />

*KTA-2450/14-DE*

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