Handbuch - Opel.ch
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OPEL Vivaro<br />
Betriebsanleitung
Inhalt
2 Einführung<br />
Einführung
Einführung 3<br />
Fahrzeugspezifis<strong>ch</strong>e Daten<br />
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahrzeugs<br />
auf der vorherigen Seite ein,<br />
um diese s<strong>ch</strong>nell verfügbar zu haben.<br />
Diese Informationen sind in den Kapiteln<br />
"Service und Wartung" und<br />
"Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten" sowie auf dem<br />
Typs<strong>ch</strong>ild zu finden.<br />
Einführung<br />
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Verbindung<br />
von zukunftsweisender<br />
Te<strong>ch</strong>nik, Si<strong>ch</strong>erheit, Umweltfreundli<strong>ch</strong>keit<br />
und Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit.<br />
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten<br />
Sie alle Informationen, die Sie für den<br />
si<strong>ch</strong>eren und effizienten Betrieb Ihres<br />
Fahrzeugs benötigen.<br />
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über<br />
mögli<strong>ch</strong>e Unfall- und Verletzungsgefahren<br />
dur<strong>ch</strong> unsa<strong>ch</strong>gemäßen Gebrau<strong>ch</strong><br />
des Fahrzeugs.<br />
Sie sind verpfli<strong>ch</strong>tet, si<strong>ch</strong> immer an<br />
die geltenden Gesetze und Vors<strong>ch</strong>riften<br />
des Landes zu halten, in dem Sie<br />
si<strong>ch</strong> befinden. Diese können von den<br />
Angaben in dieser Betriebsanleitung<br />
abwei<strong>ch</strong>en.<br />
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf<br />
die Inanspru<strong>ch</strong>nahme einer Werkstatt<br />
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,<br />
einen <strong>Opel</strong> Service Partner aufzusu<strong>ch</strong>en.<br />
Die <strong>Opel</strong> Service Partner bieten erstklassigen<br />
Service zu angemessenen<br />
Preisen. Erfahrene, von <strong>Opel</strong> ges<strong>ch</strong>ulte<br />
Fa<strong>ch</strong>kräfte arbeiten na<strong>ch</strong> spezifis<strong>ch</strong>en<br />
Vors<strong>ch</strong>riften von <strong>Opel</strong>.<br />
Die Kundenliteratur ist immer griffbereit<br />
im Fahrzeug aufzubewahren.<br />
Benutzung dieser<br />
Betriebsanleitung<br />
■ Im Kapitel "Kurz und bündig" erhalten<br />
Sie einen ersten Überblick.<br />
■ Das Inhaltsverzei<strong>ch</strong>nis am Anfang<br />
der Betriebsanleitung und in den<br />
einzelnen Kapiteln hilft Ihnen, si<strong>ch</strong><br />
ras<strong>ch</strong> zu orientieren.<br />
■ Spezielle Informationen finden Sie<br />
am s<strong>ch</strong>nellsten über das Sti<strong>ch</strong>wortverzei<strong>ch</strong>nis.<br />
■ In dieser Betriebsanleitung werden<br />
Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf<br />
der linken Seite dargestellt. Die Bedienung<br />
ist bei Fahrzeugen mit<br />
Lenkrad auf der re<strong>ch</strong>ten Seite verglei<strong>ch</strong>bar.<br />
■ In der Betriebsanleitung werden die<br />
werkseitigen Motorbezei<strong>ch</strong>nungen<br />
verwendet. Die zugehörigen Verkaufsbezei<strong>ch</strong>nungen<br />
finden Sie im<br />
Kapitel "Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten".<br />
■ Ri<strong>ch</strong>tungsangaben, wie z. B. links<br />
oder re<strong>ch</strong>ts bzw. vorn oder hinten<br />
beziehen si<strong>ch</strong> immer auf die Fahrtri<strong>ch</strong>tung.<br />
■ Ihre Spra<strong>ch</strong>e wird mögli<strong>ch</strong>erweise<br />
im Display ni<strong>ch</strong>t unterstützt.<br />
■ Je na<strong>ch</strong> Modell- und Ländervariante,<br />
integrierter Sonderausstattung<br />
und Zubehör kann der Ausstattungsumfang<br />
des Fahrzeugs<br />
von den in der Betriebsanleitung<br />
genannten Ausstattungen abwei<strong>ch</strong>en.<br />
■ Display-Meldungen und Bes<strong>ch</strong>riftungen<br />
im Innenraum sind in<br />
fetten Bu<strong>ch</strong>staben angegeben.
4 Einführung<br />
Gefahr, Warnung, A<strong>ch</strong>tung<br />
9 Gefahr<br />
Mit 9 Gefahr gekennzei<strong>ch</strong>nete<br />
Texte weisen auf die Gefahr<br />
s<strong>ch</strong>werer Verletzungen hin. Ni<strong>ch</strong>tbea<strong>ch</strong>tung<br />
der Bes<strong>ch</strong>reibungen<br />
kann zu Lebensgefahr führen.<br />
Symbole<br />
Seitenverweise werden dur<strong>ch</strong> 3 gekennzei<strong>ch</strong>net.<br />
3 bedeutet "siehe<br />
Seite".<br />
Viel Freude und gute Fahrt wüns<strong>ch</strong>t<br />
Ihnen Ihre.<br />
Adam <strong>Opel</strong> GmbH<br />
9 Warnung<br />
Mit 9 Warnung gekennzei<strong>ch</strong>nete<br />
Texte weisen auf mögli<strong>ch</strong>e Unfallund<br />
Verletzungsgefahren hin.<br />
Ni<strong>ch</strong>tbea<strong>ch</strong>tung der Bes<strong>ch</strong>reibungen<br />
kann zu Verletzungen führen.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Mit A<strong>ch</strong>tung gekennzei<strong>ch</strong>nete<br />
Texte weisen auf mögli<strong>ch</strong>e Bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />
am Fahrzeug hin.<br />
Ni<strong>ch</strong>tbea<strong>ch</strong>tung der Bes<strong>ch</strong>reibungen<br />
kann zu S<strong>ch</strong>äden am Fahrzeug<br />
führen.
Einführung 5
6 Kurz und bündig<br />
Kurz und bündig<br />
Informationen für die<br />
erste Fahrt<br />
Fahrzeug entriegeln<br />
Entriegelung mit S<strong>ch</strong>lüssel<br />
Entriegelung mit<br />
Funkfernbedienung<br />
S<strong>ch</strong>lüssel im Fahrertürs<strong>ch</strong>loss drehen.<br />
Türen dur<strong>ch</strong> Ziehen an den Griffen<br />
öffnen.<br />
Taste c drücken, Türgriff ziehen.<br />
Funkfernbedienung 3 19, Zentralverriegelung<br />
3 21, Laderaum<br />
3 24.
Kurz und bündig 7<br />
Sitzeinstellung<br />
Sitzposition einstellen<br />
Rückenlehnen<br />
Sitzhöhe<br />
Griff ziehen, Sitz vers<strong>ch</strong>ieben, Griff<br />
loslassen.<br />
Sitzeinstellung 3 32, Sitzposition<br />
3 31.<br />
9 Gefahr<br />
Mindestens 25 cm (10 Zoll) vom<br />
Lenkrad entfernt sitzen, um ein si<strong>ch</strong>eres<br />
Auslösen des Airbags zu<br />
ermögli<strong>ch</strong>en.<br />
Hebel ziehen, Neigung einstellen und<br />
Hebel loslassen. Sitz einrasten lassen.<br />
Zum Einstellen Rückenlehne<br />
entlasten.<br />
Sitzeinstellung 3 32, Sitzposition<br />
3 31.<br />
Hebel anheben und dur<strong>ch</strong> Veränderung<br />
des Körpergewi<strong>ch</strong>ts anheben<br />
oder absenken.<br />
Sitze 3 32, Sitzposition 3 31.
8 Kurz und bündig<br />
Kopfstützeneinstellung<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurt<br />
Spiegeleinstellung<br />
Innenspiegel<br />
Kopfstütze auf gewüns<strong>ch</strong>te Höhe anheben<br />
oder absenken.<br />
Kopfstützen 3 30.<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurt herausziehen und im<br />
Gurts<strong>ch</strong>loss einrasten. Der Si<strong>ch</strong>erheitsgurt<br />
muss unverdreht und eng<br />
am Körper anliegen. Die Rückenlehne<br />
darf ni<strong>ch</strong>t zu weit na<strong>ch</strong> hinten<br />
geneigt sein (maximal ca. 25°).<br />
Zum Ablegen rote Taste am Gurts<strong>ch</strong>loss<br />
drücken.<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurte 3 37,<br />
Airbag-System 3 40, Sitzposition<br />
3 31.<br />
Hebel an der Unterseite drehen, um<br />
Blendwirkung zu reduzieren.<br />
Innenspiegel 3 28.
Kurz und bündig 9<br />
Außenspiegel<br />
Manuelle Einstellung<br />
Elektris<strong>ch</strong>es Einstellen<br />
Lenkradeinstellung<br />
Spiegel in gewüns<strong>ch</strong>te Ri<strong>ch</strong>tung<br />
s<strong>ch</strong>wenken.<br />
Außenspiegel 3 27.<br />
Entspre<strong>ch</strong>enden Außenspiegel auswählen<br />
und einstellen.<br />
Elektris<strong>ch</strong>es Einstellen 3 27, konvexe<br />
Außenspiegel 3 27, heizbare<br />
Außenspiegel 3 28.<br />
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,<br />
Hebel einrasten und darauf a<strong>ch</strong>ten,<br />
dass er komplett verriegelt ist.<br />
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug<br />
und gelöster Lenkradsperre einstellen.<br />
Airbag-System 3 40, Zünds<strong>ch</strong>lossstellungen<br />
3 91.
10 Kurz und bündig<br />
Instrumententafelübersi<strong>ch</strong>t
Kurz und bündig 11<br />
1 As<strong>ch</strong>er ................................... 61<br />
Getränkehalter ..................... 51<br />
2 Starre Belüftungsdüsen ........ 88<br />
3 Seitli<strong>ch</strong>e Belüftungsdüsen ..... 88<br />
4 Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter ......................... 77<br />
Nebels<strong>ch</strong>lussli<strong>ch</strong>t .................. 79<br />
Nebels<strong>ch</strong>einwerfer ............... 79<br />
Beleu<strong>ch</strong>tung beim<br />
Aussteigen ............................ 81<br />
Blinker, Standli<strong>ch</strong>t,<br />
Li<strong>ch</strong>thupe, Abblendli<strong>ch</strong>t<br />
und Fernli<strong>ch</strong>t ........................ 79<br />
5 Instrumente .......................... 61<br />
6 Hupe ..................................... 57<br />
Fahrer-Airbag ........................ 41<br />
7 S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er,<br />
S<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>anlage .......... 57<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er,<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>anlage<br />
.................................. 58<br />
Bordcomputer ...................... 74<br />
8 Mittlere Belüftungsdüsen ...... 88<br />
9 Infotainment System ............. 82<br />
Ta<strong>ch</strong>ograph ........................... 76<br />
10 Colour-Info-Display ............... 70<br />
Triple-Info-Display ................. 69<br />
11 Beifahrer-Airbag .................... 41<br />
12 As<strong>ch</strong>er ................................... 61<br />
Getränkehalter ..................... 51<br />
13 Parkmünzenablage .............. 51<br />
14 Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong> .................... 51<br />
15 Aufbewahrungsfa<strong>ch</strong> ............. 51<br />
16 Anhängerhaken, AUX-<br />
Eingang ................................. 83<br />
17 Klimatisierungssysteme ........ 85<br />
18 Warnblinker ........................... 79<br />
19 Zentralverriegelung ............... 21<br />
Heizbare Außenspiegel ......... 28<br />
Heizbare Hecks<strong>ch</strong>eibe .......... 29<br />
Automatisiertes<br />
S<strong>ch</strong>altgetriebe, Winterund<br />
Lastprogramm ................ 97<br />
20 Zubehörsteckdose ................ 60<br />
Zigarettenanzünder ............... 61<br />
21 Zünds<strong>ch</strong>loss mit<br />
Lenkradsperre ....................... 91<br />
22 Lenkradeinstellung ................ 56<br />
23 Funkfernbedienung am<br />
Lenkrad ................................ 56<br />
24 Ultras<strong>ch</strong>all-Einparkhilfe ...... 102<br />
Leu<strong>ch</strong>tweitenregulierung ...... 78<br />
Elektronis<strong>ch</strong>es<br />
Stabilitätsprogramm ........... 100<br />
25 Entriegelungsgriff der<br />
Motorhaube ......................... 110<br />
26 Si<strong>ch</strong>erungskasten ............... 123
12 Kurz und bündig
Kurz und bündig 13<br />
Außenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
Nebels<strong>ch</strong>einwerfer und<br />
Nebels<strong>ch</strong>lussli<strong>ch</strong>t<br />
Li<strong>ch</strong>thupe, Fernli<strong>ch</strong>t und<br />
Abblendli<strong>ch</strong>t<br />
Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter drehen<br />
7 = Aus<br />
0 = Seitenleu<strong>ch</strong>ten<br />
9P = S<strong>ch</strong>einwerfer<br />
> = Nebels<strong>ch</strong>einwerfer<br />
>r = Nebels<strong>ch</strong>einwerfer und Nebels<strong>ch</strong>lussli<strong>ch</strong>t<br />
Beleu<strong>ch</strong>tung 3 77, S<strong>ch</strong>einwerfer-<br />
Eins<strong>ch</strong>altkontrolle 3 73.<br />
Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter drehen<br />
> = Nebels<strong>ch</strong>einwerfer<br />
>r = Nebels<strong>ch</strong>einwerfer und Nebels<strong>ch</strong>lussli<strong>ch</strong>t<br />
Hebel ziehen<br />
Fernli<strong>ch</strong>t 3 78, Li<strong>ch</strong>thupe 3 78.
14 Kurz und bündig<br />
Blinker<br />
Warnblinker<br />
Hupe<br />
Re<strong>ch</strong>ts = Hebel na<strong>ch</strong> oben<br />
Links = Hebel na<strong>ch</strong> unten<br />
Blinker 3 79.<br />
Betätigung mit Taste ¨.<br />
Warnblinker 3 79.<br />
j drücken.
Kurz und bündig 15<br />
S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und<br />
Was<strong>ch</strong>anlage<br />
S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er<br />
Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eiben- und<br />
S<strong>ch</strong>einwerferwas<strong>ch</strong>anlage<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>anlage<br />
K = Intervalls<strong>ch</strong>altung<br />
1 = langsam<br />
2 = s<strong>ch</strong>nell<br />
S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er 3 57, S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>erwe<strong>ch</strong>sel<br />
3 117.<br />
Hebel ziehen.<br />
kurz = einmaliges Wis<strong>ch</strong>en<br />
ziehen<br />
lang = mehrere Wis<strong>ch</strong>vorgänge<br />
ziehen und Was<strong>ch</strong>flüssigkeit<br />
wird auf die Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />
gesprüht<br />
Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eiben- und S<strong>ch</strong>einwerferwas<strong>ch</strong>anlage<br />
3 57, Was<strong>ch</strong>flüssigkeit<br />
3 114.<br />
Hebel drehen.<br />
0 = Aus<br />
e = Wis<strong>ch</strong>er<br />
f = Was<strong>ch</strong>anlage<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und Hecks<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>anlage<br />
3 58, S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>erwe<strong>ch</strong>sel<br />
3 117, Was<strong>ch</strong>flüssigkeit<br />
3 114.
16 Kurz und bündig<br />
Klimatisierung<br />
Heizbare Hecks<strong>ch</strong>eibe, heizbare<br />
Außenspiegel<br />
Entfeu<strong>ch</strong>tung und Enteisung der<br />
S<strong>ch</strong>eiben<br />
Getriebe<br />
S<strong>ch</strong>altgetriebe<br />
Die Heizung wird dur<strong>ch</strong> Drücken der<br />
Taste Ü bedient.<br />
Heizbare Außenspiegel 3 28, heizbare<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibe 3 29.<br />
Luftverteilung auf V.<br />
Temperaturregler auf die wärmste<br />
Stufe stellen.<br />
Gebläseges<strong>ch</strong>windigkeit auf hö<strong>ch</strong>ste<br />
Stufe stellen.<br />
Kühlung AC ein.<br />
Klimatisierungssysteme 3 85.<br />
Rückwärtsgang: Na<strong>ch</strong> Betätigung<br />
des Kupplungspedals bei stehendem<br />
Fahrzeug 3 Sekunden warten, ans<strong>ch</strong>ließend<br />
Ring am S<strong>ch</strong>althebel<br />
na<strong>ch</strong> oben ziehen und Gang einlegen.<br />
Lässt si<strong>ch</strong> der Gang ni<strong>ch</strong>t einlegen,<br />
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,<br />
Kupplungspedal loslassen und wieder<br />
betätigen. No<strong>ch</strong>mals s<strong>ch</strong>alten.
Kurz und bündig 17<br />
Automatisiertes S<strong>ch</strong>altgetriebe<br />
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung<br />
o = Fahrposition<br />
+ = höherer Gang<br />
- = niedrigerer Gang<br />
A/M = We<strong>ch</strong>sel zwis<strong>ch</strong>en Automatik-<br />
und Manuell-Modus<br />
R = Rückwärtsgang<br />
Automatisiertes S<strong>ch</strong>altgetriebe<br />
3 95.<br />
Losfahren<br />
Vor dem Losfahren prüfen<br />
■ Reifendruck und -zustand 3 125,<br />
3 160.<br />
■ Motorölstand und Flüssigkeitsstände<br />
3 110.<br />
■ Alle S<strong>ch</strong>eiben, Spiegel, Außenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
und Kennzei<strong>ch</strong>en sind<br />
funktionsfähig sowie frei von<br />
S<strong>ch</strong>mutz, S<strong>ch</strong>nee und Eis.<br />
■ Ri<strong>ch</strong>tige Einstellung von Spiegeln,<br />
Sitzen und Si<strong>ch</strong>erheitsgurten<br />
3 27, 3 31, 3 38.<br />
■ Bremsfunktion bei niedriger Ges<strong>ch</strong>windigkeit,<br />
besonders bei<br />
feu<strong>ch</strong>ten Bremsen.<br />
Motor anlassen<br />
S<strong>ch</strong>lüssel in Stellung A drehen. Lenkrad<br />
zum Lösen der Lenkradsperre<br />
lei<strong>ch</strong>t bewegen. Kupplung und<br />
Bremse betätigen, kein Gas geben,<br />
bei Dieselmotoren zum Vorglühen<br />
S<strong>ch</strong>lüssel auf M und warten, bis Kontrollleu<strong>ch</strong>te<br />
D erlis<strong>ch</strong>t; S<strong>ch</strong>lüssel auf<br />
D drehen und S<strong>ch</strong>lüssel loslassen.<br />
Motor anlassen 3 91.
18 Kurz und bündig<br />
Abstellen<br />
■ Parkbremse immer anziehen, ohne<br />
den Entriegelungsknopf zu betätigen.<br />
Bei Gefälle oder Steigung so<br />
fest wie mögli<strong>ch</strong> anziehen. Um die<br />
Betätigungskraft zu verringern,<br />
glei<strong>ch</strong>zeitig Fußbremse betätigen.<br />
■ Motor und Zündung auss<strong>ch</strong>alten.<br />
Zünds<strong>ch</strong>lüssel auf St drehen und<br />
abziehen. Lenkrad drehen, bis<br />
Lenkradsperre spürbar einrastet.<br />
■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene<br />
oder auf einer Steigung steht, vor<br />
Auss<strong>ch</strong>alten der Zündung ersten<br />
Gang einlegen. An einer Steigung<br />
zusätzli<strong>ch</strong> Vorderräder vom Bordstein<br />
wegdrehen.<br />
Wenn das Fahrzeug an einem Gefälle<br />
steht, vor Auss<strong>ch</strong>alten der<br />
Zündung Rückwärtsgang einlegen.<br />
Zusätzli<strong>ch</strong> Vorderräder zum Bordstein<br />
hindrehen.<br />
■ Fahrzeug verriegeln und Diebstahlwarnanlage<br />
mit Taste e auf der<br />
Funkfernbedienung aktivieren.<br />
■ Fahrzeug ni<strong>ch</strong>t auf lei<strong>ch</strong>t entzündli<strong>ch</strong>em<br />
Untergrund abstellen. Der<br />
Untergrund könnte si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die<br />
hohen Temperaturen der Abgasanlage<br />
entzünden.<br />
■ Fenster s<strong>ch</strong>ließen.<br />
■ Motorkühlgebläse können au<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong> Abstellen des Motors laufen<br />
3 109.<br />
■ Na<strong>ch</strong> Fahren mit hohen Motordrehzahlen<br />
bzw. hoher Motorbelastung<br />
Motor zum S<strong>ch</strong>utz des Turboladers<br />
vor dem Abstellen kurzzeitig mit<br />
niedriger Belastung bzw. ca.<br />
30 Sekunden im Leerlauf laufen<br />
lassen.<br />
S<strong>ch</strong>lüssel, S<strong>ch</strong>lösser 3 19, Fahrzeug<br />
für längeren Zeitraum abstellen<br />
3 108.
S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster 19<br />
S<strong>ch</strong>lüssel, Türen,<br />
Fenster<br />
S<strong>ch</strong>lüssel, Verriegelung ............... 19<br />
Türen ........................................... 23<br />
Fahrzeugsi<strong>ch</strong>erung ...................... 25<br />
Außenspiegel ............................... 27<br />
Innenspiegel ................................ 28<br />
Fenster ......................................... 28<br />
S<strong>ch</strong>lüssel, Verriegelung<br />
S<strong>ch</strong>lüssel<br />
Ersatz von S<strong>ch</strong>lüsseln<br />
Die S<strong>ch</strong>lüsselnummer ist auf dem<br />
S<strong>ch</strong>lüssel oder auf einem abnehmbaren<br />
Anhänger angegeben.<br />
Bei Bestellung eines Ersatzs<strong>ch</strong>lüssels<br />
muss die S<strong>ch</strong>lüsselnummer angegeben<br />
werden, da dieser ein Bestandteil<br />
der Wegfahrsperre ist.<br />
S<strong>ch</strong>lösser 3 137.<br />
Car Pass<br />
Der Car Pass enthält si<strong>ch</strong>erheitsrelevante<br />
Fahrzeugdaten und sollte<br />
si<strong>ch</strong>er aufbewahrt werden.<br />
Bei Inanspru<strong>ch</strong>nahme einer Werkstatt<br />
werden diese Fahrzeugdaten<br />
zur Dur<strong>ch</strong>führung bestimmter Arbeiten<br />
benötigt.<br />
Funkfernbedienung<br />
Für die Bedienung von<br />
■ Zentralverriegelung<br />
■ Diebstahlsi<strong>ch</strong>erung<br />
■ Diebstahlwarnanlage<br />
Je na<strong>ch</strong> Fahrzeugmodell hat die<br />
Funkfernbedienung zwei oder drei<br />
Tasten (selektive Türverriegelung).<br />
Die Funkfernbedienung hat eine<br />
Rei<strong>ch</strong>weite von ca. 5 Metern (16 ft).<br />
Die Rei<strong>ch</strong>weite kann si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> äußere<br />
Einflüsse ändern. Die Warnblinker<br />
bestätigen die Betätigung.
20 S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster<br />
Sorgfältig behandeln, vor Feu<strong>ch</strong>tigkeit<br />
und hohen Temperaturen s<strong>ch</strong>ützen,<br />
unnötige Betätigungen vermeiden.<br />
Störung<br />
Ist eine Betätigung der Zentralverriegelung<br />
mit der Funkfernbedienung<br />
ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>, können folgende Ursa<strong>ch</strong>en<br />
vorliegen:<br />
■ Rei<strong>ch</strong>weite übers<strong>ch</strong>ritten.<br />
■ Batteriespannung zu gering.<br />
■ Häufiges, wiederholtes Betätigen<br />
der Funkfernbedienung außerhalb<br />
der Rei<strong>ch</strong>weite, wona<strong>ch</strong> eine<br />
neuerli<strong>ch</strong>e Syn<strong>ch</strong>ronisierung dur<strong>ch</strong><br />
eine Werkstatt erforderli<strong>ch</strong> ist.<br />
■ Überlagerung der Funkwellen<br />
dur<strong>ch</strong> externe Funkanlagen mit höherer<br />
Leistung.<br />
Entriegeln 3 21.<br />
Batterie der Funkfernbedienung<br />
we<strong>ch</strong>seln<br />
Die Batterie we<strong>ch</strong>seln, sobald si<strong>ch</strong><br />
die Rei<strong>ch</strong>weite verringert.<br />
Batterien gehören ni<strong>ch</strong>t in den Hausmüll.<br />
Sie müssen über entspre<strong>ch</strong>ende<br />
Sammelstellen recycelt<br />
werden.<br />
Funkfernbedienung mit zwei<br />
Funktionen<br />
Batteriefa<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> Einstecken und<br />
Drehen einer Münze im S<strong>ch</strong>litz öffnen.<br />
Batterie austaus<strong>ch</strong>en und die neue<br />
Batterie ri<strong>ch</strong>tig einsetzen.<br />
Beide Hälften der Abdeckung wieder<br />
zusammensetzen und auf ri<strong>ch</strong>tiges<br />
Einrasten a<strong>ch</strong>ten.<br />
Funkfernbedienung für selektive<br />
Türverriegelung<br />
S<strong>ch</strong>raube entfernen und Batteriefa<strong>ch</strong><br />
dur<strong>ch</strong> Einstecken und Drehen einer<br />
Münze im S<strong>ch</strong>litz öffnen.<br />
Batterie austaus<strong>ch</strong>en und die neue<br />
Batterie ri<strong>ch</strong>tig einsetzen.<br />
Beide Hälften der Abdeckung wieder<br />
zusammensetzen und auf ri<strong>ch</strong>tiges<br />
Einrasten a<strong>ch</strong>ten.<br />
S<strong>ch</strong>raube wieder einsetzen und anziehen.
S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster 21<br />
Zentralverriegelung<br />
Ent- und verriegelt Türen, Laderaum<br />
und Tankklappe.<br />
Bei der selektiven Türverriegelung<br />
werden Fahrgastraum und Laderaum<br />
separat ent- und verriegelt.<br />
Aus Si<strong>ch</strong>erheitsgründen kann das<br />
Fahrzeug ni<strong>ch</strong>t verriegelt werden,<br />
wenn si<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>lüssel im Zünds<strong>ch</strong>loss<br />
befindet.<br />
Entriegeln<br />
Zentralverriegelung mit<br />
S<strong>ch</strong>lüsselbetätigung<br />
S<strong>ch</strong>lüssel im Fahrertürs<strong>ch</strong>loss in<br />
Ri<strong>ch</strong>tung Fahrzeugvorderseite drehen.<br />
Zentralverriegelung mit<br />
Funkfernbedienung<br />
Taste c drücken.<br />
Bei Fahrzeugen mit selektiver Türverriegelung<br />
werden nur die Türen des<br />
Fahrgastraums entriegelt.<br />
Wenn innerhalb von 30 Sekunden<br />
na<strong>ch</strong> dem Entriegeln des Fahrzeugs<br />
mit der Funkfernbedienung keine Tür<br />
geöffnet wird, wird das Fahrzeug wieder<br />
automatis<strong>ch</strong> verriegelt.<br />
Verriegeln<br />
Türen, Laderaum und Tankklappe<br />
s<strong>ch</strong>ließen. Bei ni<strong>ch</strong>t ri<strong>ch</strong>tig ges<strong>ch</strong>lossenen<br />
Türen funktioniert die Zentralverriegelung<br />
ni<strong>ch</strong>t.<br />
Zentralverriegelung mit<br />
S<strong>ch</strong>lüsselbetätigung<br />
S<strong>ch</strong>lüssel im Fahrertürs<strong>ch</strong>loss in<br />
Ri<strong>ch</strong>tung Fahrzeugheck drehen.<br />
Zentralverriegelung mit<br />
Funkfernbedienung<br />
Taste e drücken.
22 S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster<br />
Bei Fahrzeugen mit selektiver Türverriegelung<br />
werden nur die Türen des<br />
Fahrgastraums verriegelt.<br />
Laderaum<br />
Bei der Funkfernbedienung mit zwei<br />
Funktionen werden alle Türen zusammen<br />
ver- oder entriegelt.<br />
Bei der selektiven Türverriegelung<br />
wird der Laderaum separat ver- und<br />
entriegelt.<br />
Taste G drücken.<br />
Zentralverriegelungstaste<br />
Taste drücken.<br />
e = verriegeln<br />
y = entriegeln<br />
S<strong>ch</strong>iebetürs<strong>ch</strong>lösser<br />
Bei einigen Modellen sind die S<strong>ch</strong>lösser<br />
des Laderaums für zusätzli<strong>ch</strong>e Si<strong>ch</strong>erheit<br />
isoliert.<br />
Während die Vordertüren mit der<br />
Funkfernbedienung ver- und entriegelt<br />
werden, muss der Laderaum manuell<br />
dur<strong>ch</strong> Drehen des S<strong>ch</strong>lüssels im<br />
S<strong>ch</strong>loss geöffnet werden.<br />
Automatis<strong>ch</strong>e Betätigung der<br />
Zentralverriegelung<br />
Diese Si<strong>ch</strong>erheitsfunktion kann so<br />
konfiguriert werden, dass alle Türen,<br />
Laderaum und Tankklappe automatis<strong>ch</strong><br />
verriegelt werden, sobald das<br />
Fahrzeug in Bewegung ist.<br />
Aktivieren:<br />
Bei einges<strong>ch</strong>alteter Zündung e auf<br />
der Zentralverriegelungstaste<br />
drücken und ca. 5 Sekunden halten,<br />
bis eine hörbare Bestätigung erfolgt.<br />
Deaktivieren:<br />
Bei einges<strong>ch</strong>alteter Zündung y auf<br />
der Zentralverriegelungstaste<br />
drücken und ca. 5 Sekunden halten,<br />
bis eine hörbare Bestätigung erfolgt.
S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster 23<br />
Kindersi<strong>ch</strong>erung<br />
Türen<br />
S<strong>ch</strong>iebetür<br />
9 Warnung<br />
Kindersi<strong>ch</strong>erung immer verwenden,<br />
wenn Kinder auf den hinteren<br />
Sitzen mitfahren.<br />
Die Kindersi<strong>ch</strong>erung der S<strong>ch</strong>iebetür<br />
befindet si<strong>ch</strong> an deren hinterer<br />
Flanke.<br />
Zum Einlegen der Sperre die Tür öffnen<br />
und den Knopf in senkre<strong>ch</strong>te<br />
Stellung drehen. Die Tür kann dann<br />
ni<strong>ch</strong>t von innen geöffnet werden.<br />
Vor der Fahrt darauf a<strong>ch</strong>ten, dass die<br />
Seitentür ganz ges<strong>ch</strong>lossen und si<strong>ch</strong>er<br />
eingerastet ist.<br />
Die Tür kann von innen mit dem Innens<strong>ch</strong>losss<strong>ch</strong>alter<br />
verriegelt<br />
werden.<br />
Hintere Türen<br />
Zum Öffnen der linken Hintertür am<br />
Außengriff ziehen. Die Tür wird vom<br />
Fahrzeuginnenraum aus dur<strong>ch</strong> Ziehen<br />
des Innengriffs geöffnet.<br />
Die re<strong>ch</strong>te Tür wird mit dem Hebel<br />
entriegelt.<br />
9 Warnung<br />
Wenn das Fahrzeug mit geöffneten<br />
Hecktüren am Straßenrand<br />
abgestellt ist, können die S<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>ten<br />
verdeckt sein.<br />
Fahrzeug für die anderen Verkehrsteilnehmer<br />
dur<strong>ch</strong> Aufstellen<br />
eines Warndreiecks oder einer anderen<br />
laut Straßenverkehrsordnung<br />
vorges<strong>ch</strong>riebenen Warnvorri<strong>ch</strong>tung<br />
kenntli<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en.
24 S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster<br />
Die Türen werden von Feststellern in<br />
der 90º-Stellung gehalten. Zum Öffnen<br />
der Türen auf 180º oder mehr die<br />
Entriegelungsgriffe ziehen und die<br />
Türen in die gewüns<strong>ch</strong>te Stellung öffnen.<br />
9 Warnung<br />
Darauf a<strong>ch</strong>ten, dass die Türen mit<br />
erweiterter Öffnung gesi<strong>ch</strong>ert<br />
sind, wenn sie ganz geöffnet<br />
werden.<br />
Offene Türen können vom Wind<br />
zuges<strong>ch</strong>lagen werden!<br />
Re<strong>ch</strong>te Tür stets vor der linken Tür<br />
s<strong>ch</strong>ließen.<br />
Laderaum<br />
Heckklappe<br />
Knopf drücken und Heckklappe in<br />
ganz geöffnete Position anheben.<br />
In sehr kalten Gebieten kann die Unterstützung<br />
beim Öffnen dur<strong>ch</strong> die<br />
hydraulis<strong>ch</strong>en Aufsteller der Heckklappe<br />
vermindert sein.<br />
Die Heckklappe kann au<strong>ch</strong> vom Fahrzeuginnenraum<br />
aus dur<strong>ch</strong> Niederdrücken<br />
der Innenentriegelung der Heckklappe<br />
geöffnet werden.<br />
9 Warnung<br />
Ni<strong>ch</strong>t mit teilweise oder ganz geöffneter<br />
Heckklappe fahren, z. B.<br />
beim Transport sperriger Gegenstände,<br />
da ansonsten giftige Abgase<br />
in das Fahrzeug dringen<br />
können.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Si<strong>ch</strong>erstellen, dass beim Öffnen<br />
über (mindestens 2,15 m / 7 ft) und<br />
hinter der Heckklappe genügend<br />
Raum vorhanden ist.<br />
Heckklappe mit dem Innengurt s<strong>ch</strong>ließen.<br />
Darauf a<strong>ch</strong>ten, dass die Heckklappe<br />
vollständig ges<strong>ch</strong>lossen ist.
S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster 25<br />
Fahrzeugsi<strong>ch</strong>erung<br />
Diebstahlsi<strong>ch</strong>erung<br />
9 Warnung<br />
Ni<strong>ch</strong>t Eins<strong>ch</strong>alten, wenn si<strong>ch</strong> Personen<br />
im Fahrzeug befinden! Entriegeln<br />
von innen ist ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>.<br />
Das System si<strong>ch</strong>ert alle Türen. Damit<br />
das System aktiviert werden kann,<br />
müssen alle Türen ges<strong>ch</strong>lossen sein.<br />
Die Entriegelung der Türen mit der<br />
Funkfernbedienung oder mit dem<br />
S<strong>ch</strong>lüssel deaktiviert die me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>e<br />
Diebstahlsi<strong>ch</strong>erung. Entriegeln<br />
mit der Zentralverriegelungstaste ist<br />
ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>.<br />
Wenn Warnblinker oder Standli<strong>ch</strong>ter<br />
einges<strong>ch</strong>altet sind, kann das System<br />
ni<strong>ch</strong>t aktiviert werden.<br />
Eins<strong>ch</strong>alten<br />
e auf der Funkfernbedienung zweimal<br />
innerhalb von 10 Sekunden<br />
drücken.<br />
- oder -<br />
S<strong>ch</strong>lüssel im S<strong>ch</strong>loss der Fahrertür<br />
zweimal innerhalb von 10 Sekunden<br />
na<strong>ch</strong> vorn drehen, dann in die Senkre<strong>ch</strong>te<br />
zurückdrehen und abziehen.<br />
Diebstahlwarnanlage<br />
Die Diebstahlwarnanlage wird zusammen<br />
mit der Zentralverriegelung<br />
betätigt.<br />
Überwa<strong>ch</strong>t werden:<br />
■ Türen, Laderaum, Motorhaube<br />
■ Fahrzeuginnenraum<br />
Eins<strong>ch</strong>alten<br />
Alle Türen und die Motorhaube müssen<br />
ges<strong>ch</strong>lossen sein.<br />
Taste e drücken.<br />
Wenn der Warnblinker bei Aktivierung<br />
ni<strong>ch</strong>t blinkt, ist eine Tür oder die<br />
Motorhaube ni<strong>ch</strong>t ri<strong>ch</strong>tig ges<strong>ch</strong>lossen.<br />
Aktivierung ohne Überwa<strong>ch</strong>ung<br />
des Fahrgastraums<br />
Die Überwa<strong>ch</strong>ung des Fahrgastraums<br />
auss<strong>ch</strong>alten, wenn Personen<br />
oder Tiere im Fahrzeug zurückbleiben.<br />
Taste e drücken und halten. Ein akustis<strong>ch</strong>es<br />
Signal ertönt zur Bestätigung,<br />
dass die Funktion deaktiviert wurde.<br />
Der Status bleibt erhalten, bis die<br />
Diebstahlwarnanlage deaktiviert wird<br />
oder die Türen entriegelt werden.<br />
Auss<strong>ch</strong>alten<br />
Die Entriegelung des Fahrzeugs<br />
deaktiviert die Diebstahlwarnanlage.<br />
Die Blinkleu<strong>ch</strong>ten blinken bei der<br />
Deaktivierung einmal.<br />
Wenn der Alarm ausgelöst wurde,<br />
blinken die Warnblinker bei der Deaktivierung.<br />
Bei Entriegelung des Fahrzeugs mit<br />
dem S<strong>ch</strong>lüssel ertönt die Alarmsirene.<br />
Zum Anhalten der Sirene die<br />
Zündung eins<strong>ch</strong>alten.
26 S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster<br />
Alarm<br />
Beim Auslösen ertönt der Alarm<br />
dur<strong>ch</strong> eine separate, von einer Batterie<br />
versorgte Hupe und glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
blinken die Warnblinker. Anzahl und<br />
Dauer der Alarmsignale sind dur<strong>ch</strong><br />
die gesetzli<strong>ch</strong>en Bestimmungen geregelt.<br />
Bei Trennung ihrer Stromversorgung<br />
oder Abklemmen der Fahrzeugbatterie<br />
ertönt die Alarmsirene. Wenn<br />
die Fahrzeugbatterie abgeklemmt<br />
werden soll, zunä<strong>ch</strong>st die Diebstahlwarnanlage<br />
deaktivieren. Zum Abstellen<br />
der aktivierten Alarmsirene die<br />
Fahrzeugbatterie wieder ans<strong>ch</strong>ließen<br />
und das Fahrzeug mit der Funkfernbedienung<br />
entriegeln.<br />
Dur<strong>ch</strong> Drücken der Taste c oder<br />
dur<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung wird<br />
die Sirene abgestellt und die Diebstahlwarnanlage<br />
deaktiviert.<br />
Wegfahrsperre<br />
Das System prüft, ob das Fahrzeug<br />
mit dem verwendeten S<strong>ch</strong>lüssel gestartet<br />
werden darf. Wird der Transponder<br />
im S<strong>ch</strong>lüssel erkannt, kann<br />
der Motor gestartet werden.<br />
Die elektronis<strong>ch</strong>e Wegfahrsperre aktiviert<br />
si<strong>ch</strong> automatis<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> dem Abziehen<br />
des S<strong>ch</strong>lüssels aus dem<br />
Zünds<strong>ch</strong>loss und au<strong>ch</strong>, wenn der<br />
S<strong>ch</strong>lüssel bei ausges<strong>ch</strong>altetem Motor<br />
in Zünds<strong>ch</strong>loss gelassen wird.<br />
Wenn die LED im Instrument bei einges<strong>ch</strong>alteter<br />
Zündung blinkt, liegt<br />
eine Störung des Systems vor. Der<br />
Motor kann ni<strong>ch</strong>t gestartet werden.<br />
Zündung auss<strong>ch</strong>alten und S<strong>ch</strong>lüssel<br />
abziehen, ca. 2 Sekunden warten und<br />
Anlassversu<strong>ch</strong> wiederholen.<br />
Blinkt die LED weiter, einen Startversu<strong>ch</strong><br />
des Motors unter Verwendung<br />
des Zweits<strong>ch</strong>lüssels dur<strong>ch</strong>führen und<br />
Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
Hinweis<br />
Die Wegfahrsperre verriegelt ni<strong>ch</strong>t<br />
die Türen. Fahrzeug deshalb na<strong>ch</strong><br />
Verlassen immer verriegeln und<br />
Diebstahlwarnanlage 3 21, 3 25 eins<strong>ch</strong>alten.
S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster 27<br />
Außenspiegel<br />
Asphäris<strong>ch</strong>e Wölbung<br />
Dur<strong>ch</strong> die asphäris<strong>ch</strong>e Wölbung des<br />
Außenspiegels wird der tote Winkel<br />
kleiner. Die Form des Spiegels lässt<br />
Gegenstände kleiner ers<strong>ch</strong>einen.<br />
Dies ers<strong>ch</strong>wert das Abs<strong>ch</strong>ätzen von<br />
Entfernungen.<br />
Manuelles Einstellen<br />
Elektris<strong>ch</strong>es Einstellen<br />
Klappen<br />
Den entspre<strong>ch</strong>enden Außenspiegel<br />
dur<strong>ch</strong> Drehen des S<strong>ch</strong>alters na<strong>ch</strong><br />
links oder re<strong>ch</strong>ts auswählen. In der<br />
Mittelstellung ist kein Spiegel ausgewählt.<br />
Dann zum Einstellen des Spiegels<br />
den S<strong>ch</strong>alter s<strong>ch</strong>wenken.<br />
Die unteren Spiegel sind ni<strong>ch</strong>t einstellbar.<br />
Zur Si<strong>ch</strong>erheit von Fußgängern klappen<br />
die Außenspiegel bei Anstoßen<br />
aus ihrer Ausgangslage. Dur<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>ten<br />
Druck auf das Spiegelgehäuse<br />
wieder einrasten.<br />
Spiegel dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>wenken in die gewüns<strong>ch</strong>te<br />
Ri<strong>ch</strong>tung einstellen.<br />
Die unteren Spiegel sind ni<strong>ch</strong>t einstellbar.
28 S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster<br />
Heizung<br />
Wird dur<strong>ch</strong> Drücken der Taste Ü einbzw.<br />
ausges<strong>ch</strong>altet.<br />
Die Heizung funktioniert bei laufendem<br />
Motor. Wird na<strong>ch</strong> kurzer Zeit automatis<strong>ch</strong><br />
ausges<strong>ch</strong>altet.<br />
Innenspiegel<br />
Manuelles Abblenden<br />
Zur Reduzierung der Blendwirkung<br />
Hebel an der Unterseite des Spiegelgehäuses<br />
verstellen.<br />
Fenster<br />
Manuelle Betätigung<br />
Die Seitens<strong>ch</strong>eiben lassen si<strong>ch</strong> mit<br />
Handkurbeln betätigen.<br />
Elektris<strong>ch</strong>e Fensterbetätigung<br />
9 Warnung<br />
Vorsi<strong>ch</strong>t bei Betätigung der elektris<strong>ch</strong>en<br />
Fensterbetätigung. Verletzungsgefahr,<br />
vor allem für Kinder.<br />
Fenster nur unter Beoba<strong>ch</strong>tung<br />
des S<strong>ch</strong>ließberei<strong>ch</strong>es s<strong>ch</strong>ließen.<br />
Si<strong>ch</strong>erstellen, dass ni<strong>ch</strong>ts eingeklemmt<br />
werden kann.<br />
Die elektris<strong>ch</strong>e Fensterbetätigung<br />
funktioniert bei einges<strong>ch</strong>alteter Zündung.
S<strong>ch</strong>lüssel, Türen, Fenster 29<br />
Hintere Fenster<br />
Seitli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>iebefenster<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibenheizung<br />
Zum Öffnen oder S<strong>ch</strong>ließen des<br />
Fensters S<strong>ch</strong>alter betätigen.<br />
Bei Fahrzeugen mit automatis<strong>ch</strong>er<br />
Funktion den S<strong>ch</strong>alter no<strong>ch</strong>mals ziehen<br />
oder drücken, um die Bewegung<br />
der S<strong>ch</strong>eibe zu stoppen.<br />
Bei S<strong>ch</strong>wergängigkeit, z. B. dur<strong>ch</strong><br />
Frost, S<strong>ch</strong>alter mehrfa<strong>ch</strong> betätigen<br />
und die S<strong>ch</strong>eibe s<strong>ch</strong>rittweise s<strong>ch</strong>ließen.<br />
Zum Öffnen Verriegelung na<strong>ch</strong> oben<br />
ziehen und aufs<strong>ch</strong>ieben.<br />
Zum S<strong>ch</strong>ließen Verriegelung na<strong>ch</strong><br />
oben ziehen und Fenster zus<strong>ch</strong>ieben,<br />
bis die Verriegelung einrastet.<br />
Hinweis<br />
Beim Öffnen und S<strong>ch</strong>ließen des<br />
Fensters die Verriegelung oben halten,<br />
damit die S<strong>ch</strong>eibe genügend<br />
Spielraum hat.<br />
Wird dur<strong>ch</strong> Drücken der Taste Ü einbzw.<br />
ausges<strong>ch</strong>altet.<br />
Die Beheizung ist bei laufendem Motor<br />
aktiv und wird na<strong>ch</strong> kurzer Zeit automatis<strong>ch</strong><br />
abges<strong>ch</strong>altet.<br />
Sonnenblenden<br />
Die Sonnenblenden lassen si<strong>ch</strong> zum<br />
S<strong>ch</strong>utz vor blendendem Li<strong>ch</strong>t herunterklappen<br />
und zur Seite s<strong>ch</strong>wenken.<br />
Bei Sonnenblenden mit integrierten<br />
Spiegeln sollten die Spiegelabdeckungen<br />
während der Fahrt ges<strong>ch</strong>lossen<br />
sein.
30 Sitze, Rückhaltesysteme<br />
Sitze,<br />
Rückhaltesysteme<br />
Kopfstützen .................................. 30<br />
Vordersitze ................................... 31<br />
Rücksitze ..................................... 34<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurte ........................... 37<br />
Airbag-System ............................. 40<br />
Kinderrückhaltesysteme .............. 44<br />
Kopfstützen<br />
Position<br />
9 Warnung<br />
Nur mit ri<strong>ch</strong>tig eingestellter Kopfstütze<br />
fahren.<br />
Einstellung<br />
Kopfstütze na<strong>ch</strong> oben ziehen oder<br />
na<strong>ch</strong> unten drücken.<br />
Hinweis<br />
Zugelassenes Zubehör darf nur<br />
dann an der Kopfstütze des Beifahrersitzes<br />
angebra<strong>ch</strong>t werden, wenn<br />
der Sitz ni<strong>ch</strong>t genutzt wird.<br />
Die Mitte der Kopfstütze sollte si<strong>ch</strong> in<br />
Augenhöhe befinden. Ist dies bei sehr<br />
großen Personen ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>,<br />
hö<strong>ch</strong>ste Position einstellen, bei sehr<br />
kleinen Personen tiefste Position.
Sitze, Rückhaltesysteme 31<br />
Kopfstütze ausbauen<br />
Zum Ausbau der Kopfstütze an der<br />
Verriegelung ziehen und Kopfstütze<br />
na<strong>ch</strong> oben herausziehen.<br />
Kopfstützen si<strong>ch</strong>er im Laderaum verstauen.<br />
Ni<strong>ch</strong>t mit ausgebauter Kopfstütze<br />
fahren, wenn der Sitz belegt<br />
ist.<br />
Vordersitze<br />
Sitzposition<br />
9 Warnung<br />
Nur mit ri<strong>ch</strong>tig eingestelltem Sitz<br />
fahren.<br />
■ Mit dem Gesäß mögli<strong>ch</strong>st weit hinten<br />
an der Rückenlehne sitzen.<br />
Den Abstand zwis<strong>ch</strong>en Sitz und<br />
Pedalen so einstellen, dass Ihre<br />
Beine beim Dur<strong>ch</strong>treten der Pedale<br />
lei<strong>ch</strong>t angewinkelt sind. Den Beifahrersitz<br />
mögli<strong>ch</strong>st weit na<strong>ch</strong><br />
hinten s<strong>ch</strong>ieben.<br />
■ Mit den S<strong>ch</strong>ultern mögli<strong>ch</strong>st weit<br />
hinten an der Rückenlehne sitzen.<br />
Die Rückenlehnenneigung so einstellen,<br />
dass das Lenkrad mit lei<strong>ch</strong>t<br />
angewinkelten Armen gut errei<strong>ch</strong>t<br />
wird. Beim Drehen des Lenkrads<br />
muss der Kontakt zwis<strong>ch</strong>en Rückenlehne<br />
und S<strong>ch</strong>ultern erhalten<br />
bleiben. Die Rückenlehnen dürfen<br />
ni<strong>ch</strong>t zu weit na<strong>ch</strong> hinten geneigt<br />
sein. Wir empfehlen eine maximale<br />
Neigung von ca. 25°.<br />
■ Lenkrad einstellen 3 56.<br />
■ Die Sitzhöhe ho<strong>ch</strong> genug einstellen,<br />
dass Sie eine gute Si<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong><br />
allen Seiten und auf die Anzeigeinstrumente<br />
haben. Der Abstand zwis<strong>ch</strong>en<br />
Kopf und Da<strong>ch</strong>rahmen sollte<br />
mindestens eine Handbreite betragen.<br />
Die Obers<strong>ch</strong>enkel sollten<br />
lei<strong>ch</strong>t auf dem Sitz aufliegen, ohne<br />
hineinzudrücken.<br />
■ Kopfstütze einstellen 3 30.<br />
■ Höhe des Si<strong>ch</strong>erheitsgurts einstellen<br />
3 38.
32 Sitze, Rückhaltesysteme<br />
Sitzeinstellung<br />
9 Gefahr<br />
Mindestens 25 cm (10 Zoll) vom<br />
Lenkrad entfernt sitzen, um ein si<strong>ch</strong>eres<br />
Auslösen des Airbags zu<br />
ermögli<strong>ch</strong>en.<br />
Sitzposition einstellen<br />
Rückenlehnen<br />
9 Warnung<br />
Sitze niemals während der Fahrt<br />
einstellen. Sie könnten si<strong>ch</strong> unkontrolliert<br />
bewegen.<br />
Griff ziehen, Sitz vers<strong>ch</strong>ieben, Griff<br />
loslassen.<br />
Hebel ziehen, Neigung einstellen und<br />
Hebel loslassen. Sitz einrasten lassen.<br />
Zum Einstellen Rückenlehne entlasten.
Sitze, Rückhaltesysteme 33<br />
Sitzhöhe<br />
Lendenwirbelstütze<br />
Armlehne<br />
Hebel anheben und Höhe dur<strong>ch</strong> Veränderung<br />
des Körpergewi<strong>ch</strong>ts einstellen.<br />
Lendenwirbelstütze mit dem Handrad<br />
auf die persönli<strong>ch</strong>en Bedürfnisse einstellen.<br />
Handrad drehen, um die Unterstützung<br />
zu erhöhen oder verringern.<br />
Armlehne auf die persönli<strong>ch</strong>en Wüns<strong>ch</strong>e<br />
einstellen.<br />
■ Armlehne in S<strong>ch</strong>ritten auf die gewüns<strong>ch</strong>te<br />
Höhe anheben.<br />
■ Zum Absenken die Armlehne zunä<strong>ch</strong>st<br />
ganz anheben.
34 Sitze, Rückhaltesysteme<br />
Heizung<br />
Rücksitze<br />
Sitze der zweiten Sitzreihe<br />
Bei laufendem Motor die Taste ß für<br />
den entspre<strong>ch</strong>enden Sitz drücken.<br />
Zum Auss<strong>ch</strong>alten die Taste ß erneut<br />
drücken.<br />
Die Sitzheizung ist thermostatgeregelt<br />
und s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong> automatis<strong>ch</strong> ab,<br />
wenn die Sitztemperatur ausrei<strong>ch</strong>end<br />
ist.<br />
Die Kontrollleu<strong>ch</strong>te in der Taste<br />
leu<strong>ch</strong>tet, wenn das System einges<strong>ch</strong>altet<br />
ist und ni<strong>ch</strong>t nur, wenn die<br />
Heizung aktiv ist.<br />
Beim Umklappen oder Ausbauen des<br />
Rücksitzes darauf a<strong>ch</strong>ten, dass si<strong>ch</strong><br />
die Armlehnen in aufre<strong>ch</strong>ter Position<br />
befinden.<br />
Au<strong>ch</strong> die unteren Seitentas<strong>ch</strong>en der<br />
Sitzverkleidung ausbauen, indem sie<br />
von ihren Halteklammern gelöst<br />
werden.<br />
Zum Verstauen langer Gegenstände<br />
unter den Sitzen kann die Verkleidung<br />
des mittleren Sitzes ausgehängt<br />
werden.
Sitze, Rückhaltesysteme 35<br />
Zugang zu den Rücksitzen<br />
Sitze umklappen<br />
Bei bestimmten Modellen kann der<br />
Laderaum dur<strong>ch</strong> Umklappen der<br />
Rücksitze vergrößert werden.<br />
Die Sitzeinheit anheben und umklappen,<br />
bis der Sitzrahmen in Position<br />
bleibt.<br />
9 Warnung<br />
Vorsi<strong>ch</strong>t beim Umklappen des Sitzes<br />
- auf bewegli<strong>ch</strong>e Teile a<strong>ch</strong>ten.<br />
Si<strong>ch</strong>erstellen, dass der Sitz eingerastet<br />
ist, wenn er vollständig umgeklappt<br />
ist.<br />
Zum lei<strong>ch</strong>teren Zugang zu den Rücksitzen<br />
Rückenlehne na<strong>ch</strong> vorn klappen.<br />
Ggf. den Gurt mit zwei S<strong>ch</strong>losszungen<br />
von seinen Gurts<strong>ch</strong>lössern<br />
lösen.<br />
9 Warnung<br />
Si<strong>ch</strong>erstellen, dass die Rückenlehne<br />
in die korrekte Stellung zurückkehrt<br />
und dass die Gurts<strong>ch</strong>lösser<br />
si<strong>ch</strong>er einrasten.<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurt anlegen 3 38.<br />
Kopfstützen ausbauen 3 30. Kopfstützen<br />
ausbauen. Am seitli<strong>ch</strong>en Griff<br />
zum Lösen der Rückenlehne ziehen<br />
und diese na<strong>ch</strong> vorn auf die Sitzflä<strong>ch</strong>e<br />
klappen, ggf. die Gurte mit zwei<br />
S<strong>ch</strong>losszungen von ihren Gurts<strong>ch</strong>lössern<br />
lösen.<br />
Beide Haltestangen am hinteren Untergestell<br />
des Sitzes dur<strong>ch</strong> Ziehen<br />
na<strong>ch</strong> hinten lösen.<br />
Zum Aufstellen des Sitzes in die aufre<strong>ch</strong>te<br />
Position den Sitz abstützen<br />
und die Stange dur<strong>ch</strong> Ziehen zum<br />
Körper lösen.
36 Sitze, Rückhaltesysteme<br />
Sitz langsam absenken, so dass die<br />
hinteren Beine umklappen können.<br />
Sitz vollständig absenken und si<strong>ch</strong>erstellen,<br />
dass die hinteren Beine korrekt<br />
umgelegt und si<strong>ch</strong>er eingerastet<br />
sind.<br />
Rückenlehne aufstellen, Kopfstützen<br />
anbringen und korrekte Anordnung<br />
der Si<strong>ch</strong>erheitsgurte si<strong>ch</strong>erstellen.<br />
9 Warnung<br />
Beim Einbauen des Sitzes si<strong>ch</strong>erstellen,<br />
dass der Sitz korrekt in<br />
den Verankerungen befestigt ist<br />
und dass die Verriegelungen vollständig<br />
eingerastet sind, die Rückenlehne<br />
in korrekte Stellung gebra<strong>ch</strong>t<br />
wurde und die Si<strong>ch</strong>erheitsgurte<br />
si<strong>ch</strong>er eingerastet sind.<br />
Ausbaubare Rücksitze<br />
Bei bestimmten Modellen kann der<br />
Laderaum dur<strong>ch</strong> Ausbau der Rücksitze<br />
vergrößert werden.<br />
Zum Lösen der Sitze die Verriegelungen<br />
links und re<strong>ch</strong>ts am Sitzrahmen<br />
niederdrücken und na<strong>ch</strong> vorn s<strong>ch</strong>ieben.<br />
Bei angehobenen Verriegelungen<br />
den Sitz na<strong>ch</strong> hinten s<strong>ch</strong>ieben und<br />
von den Verankerungspunkten auf<br />
dem Boden lösen. Der Sitz kann dann<br />
herausgehoben werden.<br />
Die Sitze dürfen auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong><br />
die seitli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>iebetür ausgebaut<br />
werden.<br />
9 Warnung<br />
Ausbaubare Sitze sind s<strong>ch</strong>wer!<br />
Niemals versu<strong>ch</strong>en, die Sitze<br />
ohne Helfer allein auszubauen.<br />
Beim Einbauen der Sitze si<strong>ch</strong>erstellen,<br />
dass die Sitze korrekt in<br />
den Verankerungen befestigt sind<br />
und dass die Verriegelungen vollständig<br />
eingerastet sind.
Sitze, Rückhaltesysteme 37<br />
9 Warnung<br />
Beim Wiedereinbau der Sitze immer<br />
darauf a<strong>ch</strong>ten, dass die Reihe<br />
mit dem zum Einstieg umklappbaren<br />
Sitz B korrekt vor der Reihe mit<br />
den festen Sitzen A eingebaut<br />
wird.<br />
Wenn die Sitze fals<strong>ch</strong> eingebaut<br />
werden, wird der Zugang der Passagiere<br />
s<strong>ch</strong>wer behindert.<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurte<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurt<br />
Bei starkem Bes<strong>ch</strong>leunigen oder<br />
Bremsen des Fahrzeugs blockieren<br />
die Si<strong>ch</strong>erheitsgurte aus Gründen der<br />
Si<strong>ch</strong>erheit für die Insassen.<br />
9 Warnung<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurt vor jeder Fahrt anlegen.<br />
Ni<strong>ch</strong>t anges<strong>ch</strong>nallte Personen gefährden<br />
bei Unfällen die anderen<br />
Fahrzeuginsassen und si<strong>ch</strong><br />
selbst.<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurte sind jeweils nur für<br />
eine Person bestimmt. Für Personen<br />
unter 12 Jahren oder mit einer Körpergröße<br />
von weniger als 150 cm<br />
(5 ft) sind sie ni<strong>ch</strong>t geeignet.<br />
Alle Teile des Gurtsystems regelmäßig<br />
auf Bes<strong>ch</strong>ädigungen und ordnungsgemäße<br />
Funktion überprüfen.<br />
Bes<strong>ch</strong>ädigte Teile ersetzen lassen.<br />
Na<strong>ch</strong> einem Unfall Gurte und ausgelöste<br />
Gurtstraffer in einer Werkstatt<br />
ersetzen lassen.
38 Sitze, Rückhaltesysteme<br />
Hinweis<br />
Si<strong>ch</strong>erstellen, dass die Gurte ni<strong>ch</strong>t<br />
dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>uhe oder s<strong>ch</strong>arfkantige<br />
Gegenstände bes<strong>ch</strong>ädigt oder eingeklemmt<br />
werden. Darauf a<strong>ch</strong>ten,<br />
dass kein S<strong>ch</strong>mutz in die Gurtaufroller<br />
gelangt.<br />
Gurtstraffer<br />
Bei Frontal- oder Heckkollisionen<br />
werden die Gurte der Vordersitze ab<br />
einer bestimmten Unfalls<strong>ch</strong>were gestrafft.<br />
9 Warnung<br />
Unsa<strong>ch</strong>gemäßer Umgang (z. B.<br />
Aus- oder Einbau der Gurte) kann<br />
zum Auslösen der Gurtstraffer führen<br />
– Verletzungsgefahr.<br />
Bei Auslösen der Gurtstraffer leu<strong>ch</strong>tet<br />
die Kontrollleu<strong>ch</strong>te v ständig 3 66.<br />
Ausgelöste Gurtstraffer in einer<br />
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurtstraffer<br />
lösen nur einmal aus.<br />
Hinweis<br />
Zubehör oder sonstige Gegenstände<br />
ni<strong>ch</strong>t so anbringen oder montieren,<br />
dass sie die Funktion der<br />
Gurtstraffer beeinträ<strong>ch</strong>tigen. An den<br />
Bauteilen der Gurtstraffer keine Änderungen<br />
vornehmen, da sonst die<br />
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlis<strong>ch</strong>t.<br />
Dreipunkt-Si<strong>ch</strong>erheitsgurt<br />
Anlegen<br />
Gurt aus dem Aufroller herausziehen,<br />
unverdreht über den Körper legen<br />
und die S<strong>ch</strong>losszunge in das Gurts<strong>ch</strong>loss<br />
einstecken, bis sie einrastet.<br />
Den Beckengurt während der Fahrt<br />
dur<strong>ch</strong> Ziehen am S<strong>ch</strong>ultergurt regelmäßig<br />
spannen.<br />
Auftragende Kleidung beeinträ<strong>ch</strong>tigt<br />
den straffen Sitz des Gurts. Keine Gegenstände<br />
wie z. B. Handtas<strong>ch</strong>en<br />
oder Mobiltelefone zwis<strong>ch</strong>en Gurt<br />
und Körper platzieren.
Sitze, Rückhaltesysteme 39<br />
9 Warnung<br />
Gurt ni<strong>ch</strong>t über harte oder zerbre<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
Gegenstände in den<br />
Tas<strong>ch</strong>en der Kleidung führen.<br />
Höheneinstellung<br />
Ni<strong>ch</strong>t während der Fahrt einstellen.<br />
Ausbau<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurte auf den<br />
Rücksitzen<br />
Gurt mit zwei S<strong>ch</strong>losszungen<br />
1. Gurt etwas herausziehen.<br />
2. S<strong>ch</strong>ieber na<strong>ch</strong> oben oder unten in<br />
gewüns<strong>ch</strong>te Position s<strong>ch</strong>ieben.<br />
Höhe so einstellen, dass der Gurt<br />
über die S<strong>ch</strong>ulter verläuft. Er darf<br />
ni<strong>ch</strong>t über Hals oder Oberarm verlaufen.<br />
Zum Ablegen rote Taste am Gurts<strong>ch</strong>loss<br />
drücken.<br />
Vor dem Anlegen des Gurts zuerst<br />
die untere S<strong>ch</strong>losszunge in das Gurts<strong>ch</strong>loss<br />
außen am Sitz stecken.<br />
Der Gurt kann jetzt wie ein normaler<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurt verwendet werden.
40 Sitze, Rückhaltesysteme<br />
9 Warnung<br />
Bei einer ni<strong>ch</strong>t korrekt eingesetzten<br />
unteren S<strong>ch</strong>losszunge bietet<br />
der Gurt im Falle eines Aufpralls<br />
keinen S<strong>ch</strong>utz.<br />
Beim Lösen des Si<strong>ch</strong>erheitsgurtes<br />
darauf a<strong>ch</strong>ten, dass das mittlere<br />
Gurts<strong>ch</strong>loss immer vor dem seitli<strong>ch</strong>en<br />
gelöst wird.<br />
Die S<strong>ch</strong>losszunge am äußeren<br />
Gurts<strong>ch</strong>loss immer entfernen, bevor<br />
die Sitze aus dem Fahrzeug<br />
ausgebaut werden oder um die<br />
Rücksitze zugängli<strong>ch</strong> zu ma<strong>ch</strong>en.<br />
Sitze der zweiten Sitzreihe 3 34.<br />
Benutzung des Si<strong>ch</strong>erheitsgurts<br />
während der S<strong>ch</strong>wangers<strong>ch</strong>aft<br />
9 Warnung<br />
Der Beckengurt muss mögli<strong>ch</strong>st<br />
tief über das Becken verlaufen,<br />
um Druck auf den Unterleib zu vermeiden.<br />
Airbag-System<br />
Das Airbag-System besteht aus mehreren<br />
einzelnen Systemen.<br />
Wenn die Airbags auslösen, werden<br />
sie innerhalb von Millisekunden aufgeblasen.<br />
Die Luft entwei<strong>ch</strong>t ebenso<br />
s<strong>ch</strong>nell, so dass dies während einer<br />
Kollision oft ni<strong>ch</strong>t bemerkt wird.<br />
9 Warnung<br />
Bei unsa<strong>ch</strong>gemäßem Hantieren<br />
können die Airbag-Systeme explosionsartig<br />
ausgelöst werden.<br />
Hinweis<br />
Die Steuerungselektronik der Airbag-Systeme<br />
und Gurtstraffer befindet<br />
si<strong>ch</strong> im Berei<strong>ch</strong> der Mittelkonsole.<br />
In diesem Berei<strong>ch</strong> keine magnetis<strong>ch</strong>en<br />
Gegenstände ablegen.<br />
Abdeckungen der Airbags ni<strong>ch</strong>t bekleben<br />
und ni<strong>ch</strong>t mit anderen Materialien<br />
überziehen.<br />
Jeder Airbag löst nur einmal aus.<br />
Ausgelöste Airbags in einer Werkstatt<br />
austaus<strong>ch</strong>en lassen.<br />
Am Airbag-System keine Änderungen<br />
vornehmen, da sonst die Betriebserlaubnis<br />
des Fahrzeugs erlis<strong>ch</strong>t.<br />
Na<strong>ch</strong> einer Airbag-Auslösung den<br />
Ausbau des Lenkrads, der Instrumententafel,<br />
aller Verkleidungsteile,<br />
der Türdi<strong>ch</strong>tungen, der Haltegriffe<br />
und der Sitze von einer Werkstatt<br />
dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te v für Airbag-Systeme<br />
3 66.
Sitze, Rückhaltesysteme 41<br />
Front-Airbag<br />
Das Front-Airbag-System besteht<br />
aus einem Airbag im Lenkrad und<br />
einem in der Instrumententafel auf<br />
der Beifahrerseite. Diese Stellen sind<br />
mit der Aufs<strong>ch</strong>rift AIRBAG gekennzei<strong>ch</strong>net.<br />
Das Front-Airbag-System löst bei<br />
einem Aufprall im gezeigten Berei<strong>ch</strong><br />
ab einer bestimmten Unfalls<strong>ch</strong>were<br />
aus. Die Zündung muss einges<strong>ch</strong>altet<br />
sein.<br />
Die Vorwärtsbewegung der Fahrzeuginsassen<br />
auf den Vordersitzen<br />
wird verzögert. Dadur<strong>ch</strong> sinkt deutli<strong>ch</strong><br />
die Gefahr von Verletzungen an<br />
Oberkörper und Kopf.<br />
9 Warnung<br />
Ein optimaler S<strong>ch</strong>utz ist nur bei<br />
ri<strong>ch</strong>tiger Sitzposition gegeben<br />
3 31.<br />
Den Ausdehnungsberei<strong>ch</strong> der Airbags<br />
frei von Hindernissen halten.<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurt ordnungsgemäß<br />
anlegen und einrasten lassen. Nur<br />
dann kann der Airbag s<strong>ch</strong>ützen.<br />
Seiten-Airbag<br />
Das Seiten-Airbag-System besteht<br />
aus je einem Airbag in den Rückenlehnen<br />
der Vordersitze. Diese Stellen<br />
sind mit den Aufs<strong>ch</strong>riften AIRBAG gekennzei<strong>ch</strong>net.
42 Sitze, Rückhaltesysteme<br />
Kopf-Airbag<br />
Das Seiten-Airbag-System löst bei<br />
einem Aufprall im gezeigten Wirkungsberei<strong>ch</strong><br />
ab einer bestimmten<br />
Unfalls<strong>ch</strong>were aus. Die Zündung<br />
muss einges<strong>ch</strong>altet sein.<br />
Die Gefahr von Verletzungen am<br />
Oberkörper und Becken bei einem<br />
Seitenaufprall wird deutli<strong>ch</strong> verringert.<br />
9 Warnung<br />
Den Ausdehnungsberei<strong>ch</strong> der Airbags<br />
frei von Hindernissen halten.<br />
Hinweis<br />
Nur S<strong>ch</strong>onbezüge verwenden, die<br />
für das Fahrzeug zugelassen sind.<br />
Darauf a<strong>ch</strong>ten, die Airbags ni<strong>ch</strong>t abzudecken.<br />
Das Kopf-Airbag-System besteht aus<br />
je einem Airbag an jeder Seite des<br />
Da<strong>ch</strong>rahmens. Diese Stellen sind<br />
dur<strong>ch</strong> die Aufs<strong>ch</strong>riften AIRBAG in der<br />
Da<strong>ch</strong>verkleidung gekennzei<strong>ch</strong>net.
Sitze, Rückhaltesysteme 43<br />
Airbagabs<strong>ch</strong>altung<br />
Die Front-Airbag- und Seiten-Airbag-<br />
Systeme müssen deaktiviert werden,<br />
wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />
angebra<strong>ch</strong>t<br />
werden soll. Der Kopf-Airbag, die<br />
Gurtspanner und alle Fahrer-Airbag-<br />
Systeme bleiben weiterhin aktiv.<br />
Das Kopf-Airbag-System löst bei<br />
einem Aufprall im gezeigten Berei<strong>ch</strong><br />
ab einer bestimmten Unfalls<strong>ch</strong>were<br />
aus. Die Zündung muss einges<strong>ch</strong>altet<br />
sein.<br />
Die Gefahr von Verletzungen am<br />
Kopf bei einem Seitenaufprall wird<br />
deutli<strong>ch</strong> verringert.<br />
9 Warnung<br />
Den Ausdehnungsberei<strong>ch</strong> der Airbags<br />
frei von Hindernissen halten.<br />
Das System der Airbagabs<strong>ch</strong>altung<br />
ist dur<strong>ch</strong> einen Aufkleber an der Seite<br />
der Instrumententafel gekennzei<strong>ch</strong>net<br />
und bei geöffneter Beifahrertür<br />
si<strong>ch</strong>tbar.<br />
Der Beifahrer-Airbag kann mit einem<br />
S<strong>ch</strong>alter an der Beifahrertür deaktiviert<br />
werden.<br />
Bei geöffneter Beifahrertür den<br />
S<strong>ch</strong>alter eindrücken und na<strong>ch</strong> links in<br />
Stellung OFF drehen.<br />
Beifahrer-Airbags sind abges<strong>ch</strong>altet<br />
und lösen bei einer Kollision ni<strong>ch</strong>t<br />
aus. Kontrollleu<strong>ch</strong>te H leu<strong>ch</strong>tet ständig<br />
im Instrument. Ein Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />
kann gemäß der Tabelle<br />
der Einbaupositionen installiert<br />
werden 3 46.
44 Sitze, Rückhaltesysteme<br />
Solange die Kontrollleu<strong>ch</strong>te H ni<strong>ch</strong>t<br />
leu<strong>ch</strong>tet, lösen die Airbag-Systeme<br />
des Beifahrersitzes bei einer Kollision<br />
aus.<br />
Status nur bei stehendem Fahrzeug<br />
mit ausges<strong>ch</strong>alteter Zündung ändern.<br />
Der Zustand bleibt bis zur nä<strong>ch</strong>sten<br />
Änderung bestehen.<br />
Wenn die Kontrollleu<strong>ch</strong>te H zusammen<br />
mit v erleu<strong>ch</strong>tet bleibt, liegt eine<br />
Störung im System vor. Hilfe einer<br />
Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te für Airbagabs<strong>ch</strong>altung<br />
3 66.<br />
Kinderrückhaltesysteme<br />
Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />
Wird ein Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />
verwendet, sind die folgenden Gebrau<strong>ch</strong>s-<br />
und Montageanweisungen<br />
sowie die dem Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />
beiliegenden Anweisungen zu<br />
bea<strong>ch</strong>ten.<br />
Halten Sie immer lokale oder nationale<br />
Vors<strong>ch</strong>riften ein. In man<strong>ch</strong>en<br />
Ländern ist die Benutzung von Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystemen<br />
auf bestimmten<br />
Sitzplätzen verboten.<br />
9 Warnung<br />
Wenn ein Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />
auf dem Beifahrersitz verwendet<br />
wird, muss das Airbag-System<br />
für den Beifahrersitz deaktiviert<br />
werden; andernfalls besteht bei<br />
Auslösen des Airbags Lebensgefahr<br />
für das Kind.<br />
Dies ist vor allem dann der Fall,<br />
wenn auf dem Beifahrersitz Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme<br />
verwendet<br />
werden, mit denen das Kind mit<br />
Blickri<strong>ch</strong>tung na<strong>ch</strong> hinten befördert<br />
wird.<br />
Wahl des ri<strong>ch</strong>tigen Systems<br />
Kinder sollten so lange wie mögli<strong>ch</strong> in<br />
einen Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem mit<br />
Blickri<strong>ch</strong>tung na<strong>ch</strong> hinten transportiert<br />
werden. Das System ist auszutaus<strong>ch</strong>en,<br />
sobald der Kopf des Kindes<br />
in Augenhöhe ni<strong>ch</strong>t mehr ausrei<strong>ch</strong>end<br />
gestützt wird. Die Halswirbel<br />
des Kindes sind no<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> und<br />
leiden bei einem Unfall in halb na<strong>ch</strong><br />
hinten geneigter Stellung weniger als<br />
in aufre<strong>ch</strong>ter Sitzhaltung.
Sitze, Rückhaltesysteme 45<br />
Kinder unter 12 Jahren oder unter<br />
150 cm (5 ft) Körpergröße nur in<br />
einem entspre<strong>ch</strong>enden Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />
befördern.<br />
Kinder müssen im fahrenden Fahrzeug<br />
immer anges<strong>ch</strong>nallt sein und<br />
dürfen keinesfalls nur von Erwa<strong>ch</strong>senen<br />
gehalten werden. Bei den bei<br />
einer Kollision auftretenden Kräften<br />
ist es unmögli<strong>ch</strong>, das Kind festzuhalten.<br />
Zur Beförderung von Kindern das geeignete<br />
Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem in<br />
Abhängigkeit vom Körpergewi<strong>ch</strong>t verwenden.<br />
Si<strong>ch</strong>erstellen, dass das montierte<br />
Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem für den<br />
Fahrzeugtyp ausgelegt ist.<br />
Si<strong>ch</strong>erstellen, dass si<strong>ch</strong> die Befestigungspunkte<br />
für das Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />
im Fahrzeug an der ri<strong>ch</strong>tigen<br />
Stelle befinden.<br />
Kinder dürfen nur auf der vom Straßenverkehr<br />
abgewandten Seite des<br />
Fahrzeugs ein- und aussteigen.<br />
Wird das Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />
ni<strong>ch</strong>t verwendet, den Sitz mit einem<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurt si<strong>ch</strong>ern oder aus dem<br />
Fahrzeug nehmen.<br />
Hinweis<br />
Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme ni<strong>ch</strong>t bekleben<br />
und ni<strong>ch</strong>t mit anderen Materialien<br />
überziehen.<br />
Na<strong>ch</strong> einem Unfall muss das beanspru<strong>ch</strong>te<br />
Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem<br />
ausgetaus<strong>ch</strong>t werden.
46 Sitze, Rückhaltesysteme<br />
Befestigungsplätze des Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystems<br />
Zulässige Mögli<strong>ch</strong>keiten der Befestigung für Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme<br />
Vordersitze - alle Varianten<br />
Gewi<strong>ch</strong>ts- bzw. Altersklasse Einzelsitz - Beifahrer 1) Sitzbank - Beifahrer<br />
Gruppe 0: bis zu 10 kg<br />
oder ca. 10 Monate<br />
Gruppe 0+: bis zu 13 kg<br />
oder ca. 2 Jahre<br />
Gruppe I: 9 bis 18 kg<br />
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre<br />
Gruppe II: 15 bis 25 kg<br />
oder ca. 3 bis 7 Jahre<br />
Gruppe III: 22 bis 36 kg<br />
oder ca. 6 bis 12 Jahre<br />
ohne Airbag mit Airbag ohne Airbag mit Airbag<br />
Mitte Außen Mitte Außen<br />
U U 2) X U X U 2)<br />
U U 2) UF U UF U 2)<br />
U U 2) UF U UF U 2)<br />
1)<br />
Falls einstellbar, darauf a<strong>ch</strong>ten, dass si<strong>ch</strong> der Sitz in der hintersten Position befindet. Si<strong>ch</strong>erstellen, dass der<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurt so gerade wie mögli<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>ulter und oberem Umlenkpunkt verläuft.<br />
2)<br />
Darauf a<strong>ch</strong>ten, dass der Beifahrer-Airbag deaktiviert ist, wenn ein Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem in dieser Position installiert<br />
ist.
Sitze, Rückhaltesysteme 47<br />
U = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie zur Verwendung in dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe in Verbindung<br />
mit Dreipunkt-Si<strong>ch</strong>erheitsgurt.<br />
UF = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie in Fahrtri<strong>ch</strong>tung zur Verwendung in dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe<br />
in Verbindung mit Dreipunkt-Si<strong>ch</strong>erheitsgurt.<br />
X = Sitzposition für Kinder dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe ni<strong>ch</strong>t geeignet.<br />
Combi - Rücksitze<br />
Gewi<strong>ch</strong>ts- bzw. Altersklasse Sitzbank 2. Reihe Sitzbank 3. Reihe 3)<br />
Gruppe 0: bis zu 10 kg<br />
oder ca. 10 Monate<br />
Gruppe 0+: bis zu 13 kg<br />
oder ca. 2 Jahre<br />
Gruppe I: 9 bis 18 kg<br />
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre<br />
Gruppe II: 15 bis 25 kg<br />
oder ca. 3 bis 7 Jahre<br />
Gruppe III: 22 bis 36 kg<br />
oder ca. 6 bis 12 Jahre<br />
Außen Mitte Außen Mitte<br />
U U, < X X<br />
U U, < X X<br />
U U X X<br />
3)<br />
In der dritten Sitzreihe darf ein universeller Kindersitz installiert werden, wenn die Sitze der zweiten Reihe ausgebaut<br />
wurden und die Si<strong>ch</strong>erheitsgurte für den Kindersitztyp ausrei<strong>ch</strong>end lang sind. Ebenso darf bei Linkslenkermodellen mit<br />
Doppelsitzbank in der zweiten Reihe ein universeller Kindersitz in der dritten Reihe installiert werden, allerdings nur auf<br />
der re<strong>ch</strong>ten Außenseite aufgrund des größeren Freiraums davor.
48 Sitze, Rückhaltesysteme<br />
U = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie zur Verwendung in dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe in Verbindung<br />
mit Dreipunkt-Si<strong>ch</strong>erheitsgurt.<br />
< = Sitz mit ISOFIX-Befestigung verfügbar. Bei der Montage eines ISOFIX-Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystems dürfen nur Systeme<br />
verwendet werden, die für das Fahrzeug zugelassen wurden.<br />
X = Sitzposition für Kinder dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe ni<strong>ch</strong>t geeignet.<br />
Tour - Rücksitze<br />
Gewi<strong>ch</strong>ts- bzw. Altersklasse Sitzbank 2. Reihe Sitzbank 3. Reihe 3)<br />
Gruppe 0: bis zu 10 kg<br />
oder ca. 10 Monate<br />
Gruppe 0+: bis zu 13 kg<br />
oder ca. 2 Jahre<br />
Gruppe I: 9 bis 18 kg<br />
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre<br />
Gruppe II: 15 bis 25 kg<br />
oder ca. 3 bis 7 Jahre<br />
Gruppe III: 22 bis 36 kg<br />
oder ca. 6 bis 12 Jahre<br />
Außen Mitte Außen Mitte<br />
U U, < X X<br />
U U, < X X<br />
U U X X<br />
3)<br />
In der dritten Sitzreihe darf ein universeller Kindersitz installiert werden, wenn die Sitze der zweiten Reihe ausgebaut<br />
wurden und die Si<strong>ch</strong>erheitsgurte für den Kindersitztyp ausrei<strong>ch</strong>end lang sind. Ebenso darf bei Linkslenkermodellen mit<br />
Doppelsitzbank in der zweiten Reihe ein universeller Kindersitz in der dritten Reihe installiert werden, allerdings nur auf<br />
der re<strong>ch</strong>ten Außenseite aufgrund des größeren Freiraums davor.
Sitze, Rückhaltesysteme 49<br />
U = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie zur Verwendung in dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe in Verbindung<br />
mit Dreipunkt-Si<strong>ch</strong>erheitsgurt.<br />
< = Sitz mit ISOFIX-Befestigung verfügbar. Bei der Montage eines ISOFIX-Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystems dürfen nur Systeme<br />
verwendet werden, die für das Fahrzeug zugelassen wurden.<br />
X = Sitzposition für Kinder dieser Gewi<strong>ch</strong>tsgruppe ni<strong>ch</strong>t geeignet.
50 Sitze, Rückhaltesysteme<br />
ISOFIX Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme<br />
Für dieses Fahrzeug zulässige<br />
ISOFIX Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme an<br />
den Befestigungsbügeln befestigen.<br />
Bei Befestigung mit ISOFIX Halterungen<br />
dürfen allgemein für ISOFIX<br />
zugelassene Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme<br />
verwendet werden.
Stauraum 51<br />
Stauraum<br />
Ablagefä<strong>ch</strong>er ................................ 51<br />
Laderaum ..................................... 52<br />
Da<strong>ch</strong>gepäckträger ....................... 54<br />
Beladungshinweise ...................... 54<br />
Ablagefä<strong>ch</strong>er<br />
Ablage in der<br />
Instrumententafel<br />
Stau- und Münzfä<strong>ch</strong>er befinden si<strong>ch</strong><br />
in der Instrumententafel.<br />
Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong><br />
Im Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong> befindet si<strong>ch</strong> ein<br />
Stifthalter.<br />
Während der Fahrt sollte das Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong><br />
ges<strong>ch</strong>lossen sein.<br />
Getränkehalter<br />
Getränkehalter befinden si<strong>ch</strong> an beiden<br />
Enden der Instrumententafel.<br />
Zur Benutzung der Getränkehalter<br />
den As<strong>ch</strong>er ausbauen.<br />
Ablagefa<strong>ch</strong> über den<br />
Vordersitzen<br />
Das Gesamtgewi<strong>ch</strong>t in diesem Fa<strong>ch</strong><br />
darf 30 kg ni<strong>ch</strong>t übersteigen.
52 Stauraum<br />
Laderaum<br />
Laderaumabdeckung<br />
Keine Gegenstände auf die Abdeckung<br />
legen.<br />
Ausbau<br />
Abdeckung anheben und von den<br />
seitli<strong>ch</strong>en Führungen lösen.<br />
S<strong>ch</strong>ienen und Haken im<br />
Gepäckraum<br />
Die Verankerungss<strong>ch</strong>ienen im Laderaum<br />
bieten die Mögli<strong>ch</strong>keit, die Ladung<br />
an verstellbaren Verankerungen<br />
zu si<strong>ch</strong>ern.<br />
■ Den Mittelbolzen an der Verankerung<br />
dur<strong>ch</strong> Herausziehen gegen<br />
die Federspannung lösen,<br />
■ die Verankerung zu der erforderli<strong>ch</strong>en<br />
Stelle ziehen, direkt über<br />
einem geeigneten Einrastpunkt,<br />
■ den Mittelbolzen der Verankerung<br />
loslassen, überprüfen, ob der Bolzen<br />
korrekt eingerastet und die<br />
Verankerung si<strong>ch</strong>er befestigt ist,<br />
■ die Ladung kann dann mit Hilfe von<br />
Verzurrgurten, die an den Verankerungen<br />
befestigt werden, gesi<strong>ch</strong>ert<br />
werden.<br />
Die maximal zulässige Last für eine<br />
Verankerung beträgt 75 kg. Um zu<br />
verhindern, dass dieser Maximalwert<br />
übers<strong>ch</strong>ritten wird, sollte auf den Einsatz<br />
von Verzurrgurten mit Rats<strong>ch</strong>en<br />
verzi<strong>ch</strong>tet werden.
Stauraum 53<br />
Verzurrösen<br />
Einbau (vordere oder hintere<br />
Position)<br />
Die Abdeckung von den Befestigungen<br />
abheben, die Stange für das Laderaumnetz<br />
in die Befestigungen eins<strong>ch</strong>ieben<br />
und si<strong>ch</strong>ern. Die Zurrbänder<br />
an den Ösen hinter den Vordersitzen<br />
oder an den Ringen am Rücksitzrahmen<br />
anbringen, dann die Riemen<br />
straff ziehen.<br />
Warndreieck<br />
Das Warndreieck kann unter den Vordersitzen<br />
verstaut werden.<br />
Verbandstas<strong>ch</strong>e<br />
Die Verbandstas<strong>ch</strong>e kann unter den<br />
Vordersitzen verstaut werden.<br />
Verzurrösen im Laderaum dienen<br />
zum Si<strong>ch</strong>ern der Ladung mit Hilfe von<br />
Verzurrgurten oder einem Gepäckbodennetz.<br />
Die maximale auf die Verzurrösen<br />
einwirkende Kraft darf 5000 N bei 30°<br />
ni<strong>ch</strong>t übersteigen.<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsnetz<br />
Das Si<strong>ch</strong>erheitsnetz kann hinter den<br />
Vordersitzen oder Rücksitzen montiert<br />
werden.<br />
Eine Personenbeförderung hinter<br />
dem Si<strong>ch</strong>erheitsnetz ist unzulässig.<br />
Ausbau<br />
Einstellbares Halteband na<strong>ch</strong> oben<br />
ziehen und Halteband lösen.
54 Stauraum<br />
Da<strong>ch</strong>gepäckträger<br />
Aus Si<strong>ch</strong>erheitsgründen und zur Vermeidung<br />
von Da<strong>ch</strong>bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug<br />
zugelassene Da<strong>ch</strong>gepäckträgersystem<br />
zu verwenden.<br />
Hinweis<br />
Die vorderen Befestigungen des<br />
Da<strong>ch</strong>gepäckträgers über dem Fahrerhaus<br />
sind nur für die Installation<br />
des kompletten Da<strong>ch</strong>trägersystems<br />
vorgesehen und dürfen ni<strong>ch</strong>t für die<br />
Befestigung von einzelnen Trägern<br />
benutzt werden.<br />
Einbauanleitung bea<strong>ch</strong>ten und Da<strong>ch</strong>gepäckträger<br />
abnehmen, wenn er<br />
ni<strong>ch</strong>t gebrau<strong>ch</strong>t wird.<br />
Weitere Hinweise 3 54.<br />
Beladungshinweise<br />
■ S<strong>ch</strong>were Gegenstände sollten<br />
mögli<strong>ch</strong>st weit vorn in den Laderaum<br />
gelegt werden. Bei stapelbaren<br />
Gegenständen s<strong>ch</strong>werere na<strong>ch</strong><br />
unten legen.<br />
■ Gegenstände mit Verzurrgurten an<br />
Verzurrösen si<strong>ch</strong>ern.<br />
■ Lose Gegenstände im Laderaum<br />
gegen Verruts<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong>ern.<br />
■ Keine Gegenstände auf der Laderaumabdeckung<br />
oder auf der<br />
Instrumententafel ablegen.<br />
■ Die Ladung darf die Bedienung der<br />
Pedale, Parkbremse und S<strong>ch</strong>altung<br />
sowie die Bewegungsfreiheit<br />
des Fahrers ni<strong>ch</strong>t beeinträ<strong>ch</strong>tigen.<br />
Keine ungesi<strong>ch</strong>erten Gegenstände<br />
im Innenraum ablegen.<br />
■ Ni<strong>ch</strong>t mit geöffnetem Laderaum<br />
fahren. Außerdem ist das Kennzei<strong>ch</strong>en<br />
nur erkennbar und korrekt erleu<strong>ch</strong>tet,<br />
wenn die Türen ges<strong>ch</strong>lossen<br />
sind.<br />
■ Die Zuladung ist die Differenz zwis<strong>ch</strong>en<br />
dem zulässigen Gesamtgewi<strong>ch</strong>t<br />
(siehe Typs<strong>ch</strong>ild 3 150) und<br />
dem EU-Leergewi<strong>ch</strong>t.<br />
Zur Bere<strong>ch</strong>nung des EU-<br />
Leergewi<strong>ch</strong>ts tragen Sie die Daten<br />
für Ihr Fahrzeug auf Seite 3 3 der<br />
Gewi<strong>ch</strong>tstabelle ein.<br />
Das EU-Leergewi<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>ließt das<br />
Gewi<strong>ch</strong>t von Fahrer (68 kg), Gepäck<br />
(7 kg) sowie Ölen und Flüssigkeiten<br />
(Tank zu 90 % gefüllt) ein.<br />
Sonderausstattungen und Zubehör<br />
erhöhen das Leergewi<strong>ch</strong>t.<br />
■ Da<strong>ch</strong>last erhöht die Seitenwindempfindli<strong>ch</strong>keit<br />
des Fahrzeugs und<br />
vers<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tert das Fahrverhalten<br />
dur<strong>ch</strong> einen höheren Fahrzeugs<strong>ch</strong>werpunkt.<br />
Last glei<strong>ch</strong>mäßig<br />
verteilen und mit Befestigungsgurten<br />
ruts<strong>ch</strong>si<strong>ch</strong>er und fest verzurren.
Reifendruck und Fahrzeugges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
dem Beladungszustand<br />
anpassen. Befestigungsgurte<br />
öfter prüfen und na<strong>ch</strong>spannen.<br />
Die maximal zulässige Da<strong>ch</strong>last<br />
(eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Gewi<strong>ch</strong>t des Da<strong>ch</strong>gepäckträgers)<br />
beträgt 280 kg für<br />
Varianten mit Standardda<strong>ch</strong> und<br />
210 kg für Varianten mit Ho<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong><br />
(außer Aufbauten Fahrgestell mit<br />
Kabine). Die Da<strong>ch</strong>last setzt si<strong>ch</strong><br />
aus dem Gewi<strong>ch</strong>t des Da<strong>ch</strong>gepäckträgers<br />
und der Ladung zusammen.<br />
Die maximal zulässige Da<strong>ch</strong>last auf<br />
dem Da<strong>ch</strong>gepäckträgersystem<br />
über die Gesamtlänge beträgt<br />
210 kg für Varianten mit Standardda<strong>ch</strong><br />
und 140 kg für Varianten mit<br />
Ho<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong> (außer Aufbauten Fahrgestell<br />
mit Kabine). Die Da<strong>ch</strong>last<br />
setzt si<strong>ch</strong> aus dem Gewi<strong>ch</strong>t des<br />
Da<strong>ch</strong>gepäckträgers und der Ladung<br />
zusammen.<br />
Stauraum 55
56 Instrumente, Bedienelemente<br />
Instrumente,<br />
Bedienelemente<br />
Bedienelemente<br />
Lenkradeinstellung<br />
Fernbedienung am Lenkrad<br />
Bedienelemente ........................... 56<br />
Warnleu<strong>ch</strong>ten,<br />
Anzeigeinstrumente,<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>ten ........................... 61<br />
Info-Displays ................................ 69<br />
Fahrzeugmeldungen .................... 73<br />
Bordcomputer .............................. 74<br />
Ta<strong>ch</strong>ograph .................................. 76<br />
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,<br />
Hebel einrasten und darauf a<strong>ch</strong>ten,<br />
dass er komplett verriegelt ist.<br />
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug<br />
und gelöster Lenkradsperre einstellen.<br />
Das Infotainment System kann vom<br />
Lenkrad aus bedient werden.<br />
Infotainment System 3 82.<br />
Weitere Hinweise finden Sie in der<br />
Anleitung für das Infotainment System.
Instrumente, Bedienelemente 57<br />
Hupe<br />
S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und<br />
Was<strong>ch</strong>anlage<br />
S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er<br />
Wis<strong>ch</strong>automatik mit Regensensor<br />
j drücken.<br />
K = Intervalls<strong>ch</strong>altung<br />
1 = langsam<br />
2 = s<strong>ch</strong>nell<br />
Ni<strong>ch</strong>t bei vereisten S<strong>ch</strong>eiben eins<strong>ch</strong>alten.<br />
In Was<strong>ch</strong>anlagen auss<strong>ch</strong>alten.<br />
K = Wis<strong>ch</strong>automatik mit Regensensor<br />
Der Regensensor erkennt die Wassermenge<br />
auf der Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />
und steuert automatis<strong>ch</strong> die<br />
Frequenz der S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er.<br />
Beim Anlassen des Motors muss die<br />
Wis<strong>ch</strong>automatik erneut aktiviert<br />
werden.<br />
Einstellbare Empfindli<strong>ch</strong>keit des<br />
Regensensors<br />
Einstellrad zum Einstellen der Empfindli<strong>ch</strong>keit<br />
drehen.
58 Instrumente, Bedienelemente<br />
niedrige<br />
Empfindli<strong>ch</strong>keit<br />
hohe<br />
Empfindli<strong>ch</strong>keit<br />
= Einstellrad na<strong>ch</strong><br />
unten drehen<br />
= Einstellrad na<strong>ch</strong><br />
oben drehen<br />
S<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>anlage<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und<br />
Was<strong>ch</strong>anlage<br />
Sensor frei von Staub, S<strong>ch</strong>mutz und<br />
Eis halten.<br />
Hebel ziehen. Was<strong>ch</strong>flüssigkeit wird<br />
auf die Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe gesprüht.<br />
kurz = ein Wis<strong>ch</strong>vorgang<br />
ziehen<br />
lang<br />
ziehen<br />
= mehrere Wis<strong>ch</strong>vorgänge<br />
Drehen:<br />
0 = Aus<br />
e = Wis<strong>ch</strong>erbetrieb<br />
f = Was<strong>ch</strong>flüssigkeit wird auf die<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibe gesprüht
Instrumente, Bedienelemente 59<br />
Außentemperatur<br />
Uhr<br />
Datum und Uhrzeit werden im<br />
Info-Display angezeigt bzw. nur Uhrzeit<br />
im Display des Kilometerzählers.<br />
Colour-Info-Display 3 70.<br />
Datum und Uhrzeit im<br />
Triple-Info-Display einstellen<br />
Ein Temperaturabfall wird sofort angezeigt,<br />
ein Temperaturanstieg mit<br />
Verzögerung.<br />
Sinkt die Außentemperatur auf 3 °C<br />
ab, ers<strong>ch</strong>eint zur Warnung vor vereister<br />
Fahrbahn das Symbol : im<br />
Triple-Info-Display. Bei Ansteigen der<br />
Temperatur erlis<strong>ch</strong>t das Symbol :<br />
erst ab 5 °C.<br />
Bei Fahrzeugen mit<br />
Colour-Info-Display ers<strong>ch</strong>eint zur<br />
Warnung vor vereister Fahrbahn eine<br />
Warnmeldung im Display. Unter -5 °C<br />
ers<strong>ch</strong>eint keine Meldung.<br />
9 Warnung<br />
Bei einer Anzeige von wenigen<br />
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn<br />
bereits vereist sein.<br />
Das Infotainment System muss ausges<strong>ch</strong>altet<br />
sein. Zum Aufrufen des<br />
Einstellmodus Taste Ö ca. 2 Sekunden<br />
gedrückt halten. Mit der Taste ;<br />
erfolgt die Einstellung des blinkenden<br />
Werts. Mit der Taste Ö erfolgt der
60 Instrumente, Bedienelemente<br />
We<strong>ch</strong>sel zur nä<strong>ch</strong>sten Einstellung<br />
und zum Beenden des Einstellmodus.<br />
Automatis<strong>ch</strong>e Zeitsyn<strong>ch</strong>ronisation<br />
Das RDS-Signal der meisten UKW-<br />
Sender stellt automatis<strong>ch</strong> die Uhrzeit<br />
ein, erkennbar dur<strong>ch</strong> } im Display.<br />
Einige Sender strahlen kein korrektes<br />
Zeitsignal aus. In sol<strong>ch</strong>en Fällen wird<br />
empfohlen, die automatis<strong>ch</strong>e Zeitsyn<strong>ch</strong>ronisation<br />
auszus<strong>ch</strong>alten.<br />
Einstellmodus aufrufen und zur Einstellung<br />
der Jahre we<strong>ch</strong>seln. Die<br />
Taste Ö ca. 3 Sekunden gedrückt halten,<br />
bis } im Display blinkt und die<br />
Anzeige "RDS TIME" ers<strong>ch</strong>eint. Mit<br />
der Taste ; wird die Funktion ein-<br />
(RDS TIME 1) bzw. ausges<strong>ch</strong>altet<br />
(RDS TIME 0). Einstellmodus mit der<br />
Taste Ö verlassen.<br />
Uhrzeit im Display des<br />
Kilometerzählers einstellen<br />
Bei angezeigter Uhrzeit die Rückstelltaste<br />
an der Seite des Ta<strong>ch</strong>ometers<br />
drücken und halten, die Anzeige der<br />
Minuten erhöht si<strong>ch</strong>.<br />
Na<strong>ch</strong> Loslassen der Taste blinkt die<br />
Uhr no<strong>ch</strong> weitere 5 Sekunden, um<br />
weitere Einstellungen zu ermögli<strong>ch</strong>en.<br />
Zubehörsteckdosen<br />
12-V-Steckdosen befinden si<strong>ch</strong> in der<br />
Instrumententafel und hinten im Fahrzeug.<br />
Bei Ans<strong>ch</strong>luss von elektris<strong>ch</strong>em Zubehör<br />
in Fahrzeugen mit stehendem<br />
Motor wird die Batterie entladen. Die<br />
maximale Leistungsaufnahme darf<br />
120 Watt ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reiten. Kein<br />
Strom abgebendes Zubehör wie z. B.<br />
Ladegeräte oder Batterien ans<strong>ch</strong>ließen.<br />
Anges<strong>ch</strong>lossenes elektris<strong>ch</strong>es Zubehör<br />
muss bezügli<strong>ch</strong> der elektromagnetis<strong>ch</strong>en<br />
Verträgli<strong>ch</strong>keit der DIN<br />
VDE 40 839 entspre<strong>ch</strong>en.<br />
Kein Strom abgebendes Zubehör wie<br />
z. B. Ladegeräte oder Batterien ans<strong>ch</strong>ließen.
Instrumente, Bedienelemente 61<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Steckdose ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> ungeeignete<br />
Stecker bes<strong>ch</strong>ädigen.<br />
Zigarettenanzünder<br />
As<strong>ch</strong>er<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Nur für As<strong>ch</strong>e, ni<strong>ch</strong>t für brennbare<br />
Abfälle.<br />
As<strong>ch</strong>erdose<br />
Warnleu<strong>ch</strong>ten,<br />
Anzeigeinstrumente,<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>ten<br />
Ta<strong>ch</strong>ometer<br />
Der Zigarettenanzünder befindet si<strong>ch</strong><br />
in der Instrumententafel.<br />
Zigarettenanzünder hineindrücken.<br />
Er s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong> automatis<strong>ch</strong> ab, wenn<br />
die Wendel glüht. Zigarettenanzünder<br />
herausziehen.<br />
As<strong>ch</strong>erdose zum mobilen Einsatz im<br />
Fahrzeug. Zur Benutzung Deckel öffnen.<br />
Anzeige der Ges<strong>ch</strong>windigkeit.<br />
Ein Ges<strong>ch</strong>windigkeitsregler, der die<br />
Hö<strong>ch</strong>stges<strong>ch</strong>windigkeit begrenzt.<br />
Als si<strong>ch</strong>tbarer Hinweis darauf befindet<br />
si<strong>ch</strong> ein Warnetikett auf der Instrumententafel.
62 Instrumente, Bedienelemente<br />
Hinweis<br />
Unter bestimmten Bedingungen<br />
(z. B. auf starken Gefällstrecken)<br />
kann die Fahrzeugges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
die eingestellte Grenzen übers<strong>ch</strong>reiten.<br />
Kilometerzähler<br />
Zur Nullstellung die Rückstelltaste bei<br />
einges<strong>ch</strong>alteter Zündung einige Sekunden<br />
gedrückt halten. Die Anzeige<br />
blinkt und wird na<strong>ch</strong> 1 Sekunde auf<br />
Null zurückgesetzt.<br />
Die Rückstelltaste erneut drücken,<br />
um zum Gesamtkilometerzähler zurückzukehren.<br />
Drehzahlmesser<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Befindet si<strong>ch</strong> der Zeiger im roten<br />
Warnfeld, ist die zulässige Hö<strong>ch</strong>stdrehzahl<br />
übers<strong>ch</strong>ritten. Gefahr für<br />
den Motor.<br />
Kraftstoffanzeige<br />
Zeigt die gezählten Kilometer an.<br />
Tageskilometerzähler<br />
Zur Anzeige des Tageskilometerzählers<br />
die Rückstelltaste einmal<br />
drücken.<br />
Zeigt die Motordrehzahl an.<br />
Na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit in jedem Gang im<br />
niedrigen Drehzahlberei<strong>ch</strong> fahren.<br />
Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.<br />
Erleu<strong>ch</strong>tung der Segmente zeigt den<br />
Kraftstoffstand an.<br />
Bei geringem Füllstand leu<strong>ch</strong>tet die<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te Y. Sofort tanken.<br />
Tank nie leer fahren.
Instrumente, Bedienelemente 63<br />
Wegen des im Tank vorhandenen<br />
Kraftstoffrests kann die Na<strong>ch</strong>füllmenge<br />
geringer sein als der angegebene<br />
Nenninhalt des Kraftstofftanks.<br />
Kühlmitteltemperaturanzeige<br />
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.<br />
Erleu<strong>ch</strong>tung der Segmente zeigt die<br />
Kühlmitteltemperatur an.<br />
unterer<br />
Berei<strong>ch</strong><br />
mittlerer<br />
Berei<strong>ch</strong><br />
oberer<br />
Berei<strong>ch</strong><br />
= Betriebstemperatur<br />
des Motors no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />
errei<strong>ch</strong>t<br />
= Normale Betriebstemperatur<br />
= Temperatur zu ho<strong>ch</strong><br />
E leu<strong>ch</strong>tet auf, wenn die Temperatur<br />
zu ho<strong>ch</strong> ist 3 67.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu<br />
ho<strong>ch</strong> ist, Fahrzeug anhalten und<br />
Motor abstellen. Gefahr eines Motors<strong>ch</strong>adens.<br />
Kühlmittelstand<br />
überprüfen.<br />
Aus physikalis<strong>ch</strong>en Gründen zeigt die<br />
Kühlmittelanzeige die Kühlmitteltemperatur<br />
nur an, wenn der Kühlmittelstand<br />
in Ordnung ist.<br />
Motorölstandsanzeige<br />
Um zur Ölstandsanzeige zu gelangen,<br />
die Rückstelltaste des Tageskilometerzählers<br />
innerhalb von 30 Sekunden<br />
na<strong>ch</strong> dem Eins<strong>ch</strong>alten der<br />
Zündung drücken und halten.<br />
Die im Display ers<strong>ch</strong>einenden Quadrate<br />
zeigen den Motorölstand an. Mit<br />
der Verringerung des Ölstands vers<strong>ch</strong>winden<br />
die Quadrate im Display<br />
und werden dur<strong>ch</strong> Stri<strong>ch</strong>e ersetzt.<br />
A = Hö<strong>ch</strong>ststand<br />
B = Mittlerer Stand<br />
C = Mindeststand Ölstand prüfen<br />
und ergänzen 3 110
64 Instrumente, Bedienelemente<br />
Fahrzeugmeldung OIL ers<strong>ch</strong>eint im<br />
Display, wenn der Motorölstand zu<br />
niedrig ist. Motorölstand 3 74.<br />
Zum Verlassen der Motorölstandsanzeige<br />
die Rückstelltaste erneut<br />
drücken. Bordcomputerinformationen<br />
zurücksetzen 3 74.<br />
Serviceanzeige<br />
Bei jedem Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />
kann die verbleibende Fahrstrecke<br />
bis zum nä<strong>ch</strong>sten Motoröl- und Ölfilterwe<strong>ch</strong>sel<br />
im Display für ca. 5 Sekunden<br />
angezeigt werden.<br />
Innerhalb von 3000 km<br />
(1800 Meilen) bis zum nä<strong>ch</strong>sten fälligen<br />
Ölwe<strong>ch</strong>sel leu<strong>ch</strong>ten die verbleibende<br />
Fahrstrecke und F als Erinnerung<br />
für ca. 30 Sekunden auf. Nä<strong>ch</strong>sten<br />
Service innerhalb einer Wo<strong>ch</strong>e<br />
oder innerhalb von 500 km<br />
(300 Meilen) (je na<strong>ch</strong>dem, was zuerst<br />
eintritt) von einer Werkstatt dur<strong>ch</strong>führen<br />
lassen.<br />
Motoröl we<strong>ch</strong>seln 3 68.<br />
Getriebe-Display<br />
Der Modus oder der eingelegte Gang<br />
des automatisierten S<strong>ch</strong>altgetriebes<br />
wird im Getriebe-Display angezeigt.<br />
R = Rückwärtsgang<br />
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung<br />
A = Automatikbetrieb<br />
kg = Lastprogramm<br />
V = Winterprogramm<br />
T = Fußbremse betätigen<br />
W = Getriebeelektronik<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>ten<br />
Die bes<strong>ch</strong>riebenen Kontrollleu<strong>ch</strong>ten<br />
sind ni<strong>ch</strong>t in allen Fahrzeugen enthalten.<br />
Die Bes<strong>ch</strong>reibung gilt für alle Instrumentenausführungen.<br />
Beim Eins<strong>ch</strong>alten<br />
der Zündung leu<strong>ch</strong>ten kurz<br />
die meisten Kontrollleu<strong>ch</strong>ten als<br />
Funktionstest.<br />
Die Farben der Kontrollleu<strong>ch</strong>ten bedeuten:<br />
rot = Gefahr, wi<strong>ch</strong>tige Erinnerung<br />
gelb = Warnung, Hinweis, Störung<br />
grün = Eins<strong>ch</strong>altbestätigung<br />
blau = Eins<strong>ch</strong>altbestätigung
Kontrollleu<strong>ch</strong>ten im Instrument<br />
Instrumente, Bedienelemente 65
66 Instrumente, Bedienelemente<br />
Blinker<br />
O blinkt grün.<br />
Blinkt bei einges<strong>ch</strong>altetem Blinker<br />
oder Warnblinker.<br />
S<strong>ch</strong>nelles Blinken: Defekt einer Blinkleu<strong>ch</strong>te<br />
oder der entspre<strong>ch</strong>enden Si<strong>ch</strong>erung.<br />
Ein Warnsignal ertönt bei einges<strong>ch</strong>alteten<br />
Blinkern. Im Anhängerbetrieb<br />
ändert si<strong>ch</strong> die Tonhöhe des Warnsignals.<br />
Glühlampen auswe<strong>ch</strong>seln 3 117.<br />
Si<strong>ch</strong>erungen 3 121.<br />
Blinker 3 79.<br />
Airbag-System, Gurtstraffer<br />
v leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />
Bei Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung leu<strong>ch</strong>tet<br />
die Kontrollleu<strong>ch</strong>te kurz auf. Wenn sie<br />
ni<strong>ch</strong>t aufleu<strong>ch</strong>tet oder während der<br />
Fahrt aufleu<strong>ch</strong>tet, liegt eine Störung<br />
im Gurtstraffer- oder Airbag-System<br />
vor. Airbags und Gurtstraffer lösen<br />
bei einem Unfall mögli<strong>ch</strong>erweise ni<strong>ch</strong>t<br />
aus.<br />
Ausgelöste Gurtstraffer oder Airbags<br />
werden dur<strong>ch</strong> dauerhaftes Leu<strong>ch</strong>ten<br />
von v angezeigt.<br />
9 Warnung<br />
Störungsursa<strong>ch</strong>e umgehend von<br />
einer Werkstatt beheben lassen.<br />
Gurtstraffer, Airbag-System 3 37,<br />
3 40.<br />
Airbagabs<strong>ch</strong>altung<br />
H leu<strong>ch</strong>tet beim Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />
gelb auf und bleibt erleu<strong>ch</strong>tet,<br />
wenn der Beifahrer-Airbag deaktiviert<br />
wurde.<br />
Wenn die Kontrollleu<strong>ch</strong>te H zusammen<br />
mit v oder A aufleu<strong>ch</strong>tet, Hilfe<br />
einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
Airbag-System 3 40, Gurtstraffer<br />
3 37.<br />
Generator<br />
p leu<strong>ch</strong>tet rot.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />
und erlis<strong>ch</strong>t kurz na<strong>ch</strong> Starten<br />
des Motors.<br />
Leu<strong>ch</strong>ten bei laufendem Motor<br />
Anhalten, Motor abstellen. Batterie<br />
wird ni<strong>ch</strong>t geladen. Motorkühlung<br />
kann unterbro<strong>ch</strong>en sein. Die Stromversorgung<br />
des Bremskraftverstärkers<br />
kann unterbro<strong>ch</strong>en sein. Hilfe<br />
einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
Abgas<br />
Z leu<strong>ch</strong>tet oder blinkt gelb.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />
und erlis<strong>ch</strong>t kurz na<strong>ch</strong> Starten<br />
des Motors.<br />
Leu<strong>ch</strong>ten bei laufendem Motor<br />
Störung in der Abgasreinigungsanlage.<br />
Die zulässigen Abgaswerte können<br />
übers<strong>ch</strong>ritten werden. Sofort<br />
Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.
Instrumente, Bedienelemente 67<br />
Blinken bei laufendem Motor<br />
Störung, die zur Bes<strong>ch</strong>ädigung des<br />
Katalysators führen kann. Weniger<br />
Gas geben, bis das Blinken aufhört.<br />
Umgehend Hilfe einer Werkstatt in<br />
Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
Fehlfunktion, Service<br />
Dieselmotoren<br />
A leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />
Wenn A zusammen mit v oder u<br />
aufleu<strong>ch</strong>tet, liegt eine Störung in der<br />
Motorelektronik vor. Sofort Hilfe einer<br />
Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
Motor auss<strong>ch</strong>alten<br />
C leu<strong>ch</strong>tet rot, zusammen mit p,<br />
I, E oder R, Motor sofort auss<strong>ch</strong>alten<br />
und Hilfe einer Werkstatt in<br />
Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
Auss<strong>ch</strong>alten des Motors<br />
E leu<strong>ch</strong>tet zusammen mit C auf,<br />
wenn die Kühlmitteltemperatur zu<br />
ho<strong>ch</strong> ist. Motor sofort auss<strong>ch</strong>alten<br />
und Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong><br />
nehmen.<br />
Bremssystem<br />
R leu<strong>ch</strong>tet rot.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet bei gelöster Parkbremse,<br />
wenn der Bremsflüssigkeitsstand zu<br />
niedrig ist 3 114.<br />
9 Warnung<br />
Anhalten. Fahrt sofort abbre<strong>ch</strong>en.<br />
Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong><br />
nehmen.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung,<br />
wenn die Parkbremse angezogen<br />
ist 3 99.<br />
Antiblockiersystem<br />
u leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />
kurz auf. Das System ist na<strong>ch</strong><br />
Erlös<strong>ch</strong>en von u betriebsbereit.<br />
Wenn u ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> wenigen Sekunden<br />
erlis<strong>ch</strong>t oder während der Fahrt<br />
aufleu<strong>ch</strong>tet, liegt eine Störung im<br />
ABS vor. Die Bremsanlage ist weiterhin<br />
funktionsfähig, aber ohne ABS-<br />
Regelung.<br />
Antiblockiersystem 3 99.<br />
Elektronis<strong>ch</strong>es<br />
Stabilitätsprogramm<br />
v blinkt oder leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />
für einige Sekunden.<br />
Blinken während der Fahrt<br />
Das System ist aktiv. Die Motorleistung<br />
kann reduziert und das Fahrzeug<br />
automatis<strong>ch</strong> etwas abgebremst<br />
werden 3 100.<br />
Leu<strong>ch</strong>ten während der Fahrt<br />
Das System wird ausges<strong>ch</strong>altet oder<br />
es ist eine Störung vorhanden, wenn<br />
v zusammen mit A aufleu<strong>ch</strong>tet.<br />
ESP® Plus 3 100.<br />
Vorglühen, Kraftstofffilter<br />
entwässern, Motorelektronik<br />
D leu<strong>ch</strong>tet beim Vorglühen des Motors<br />
gelb.
68 Instrumente, Bedienelemente<br />
Leu<strong>ch</strong>ten bei laufendem Motor<br />
Wasser ist im Diesel-Kraftstofffilter<br />
vorhanden. Kraftstofffilter entwässern<br />
3 116.<br />
Zeigt eine Störung im Elektroniksystem<br />
an, Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong><br />
nehmen.<br />
Diesel-Partikelfilter<br />
8 leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet, wenn der Diesel-<br />
Partikelfilter gereinigt werden muss<br />
3 92.<br />
Motoröldruck<br />
I leu<strong>ch</strong>tet rot.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />
und erlis<strong>ch</strong>t kurz na<strong>ch</strong> Starten<br />
des Motors.<br />
Leu<strong>ch</strong>ten bei laufendem Motor<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Motors<strong>ch</strong>mierung kann unterbro<strong>ch</strong>en<br />
sein. Kann zu Motors<strong>ch</strong>aden<br />
bzw. zum Blockieren der<br />
Antriebsräder führen.<br />
1. Kupplung treten.<br />
2. In Leerlauf s<strong>ch</strong>alten, Wählhebel in<br />
N stellen.<br />
3. Den fließenden Verkehr mögli<strong>ch</strong>st<br />
ras<strong>ch</strong> verlassen, ohne andere<br />
Fahrzeuge zu behindern.<br />
4. Zündung auss<strong>ch</strong>alten.<br />
9 Warnung<br />
Bei ausges<strong>ch</strong>altetem Motor sind<br />
für das Bremsen und Lenken bedeutend<br />
höhere Kräfte erforderli<strong>ch</strong>.<br />
S<strong>ch</strong>lüssel erst abziehen, wenn<br />
das Fahrzeug steht. Andernfalls<br />
könnte die Lenkradsperre plötzli<strong>ch</strong><br />
einrasten.<br />
Ölstand vor Inanspru<strong>ch</strong>nahme einer<br />
Werkstatt prüfen 3 110.<br />
Motoröl we<strong>ch</strong>seln<br />
Wenn die Kontrollleu<strong>ch</strong>te A aufleu<strong>ch</strong>tet<br />
und F permanent im Display<br />
blinkt, dann ist das Motoröl oxidiert.<br />
Wenn das Motoröl verdünnt ist,<br />
leu<strong>ch</strong>tet die Kontrollleu<strong>ch</strong>te A zusammen<br />
mit E auf. Motoröl und Ölfilter<br />
müssen gewe<strong>ch</strong>selt und die Serviceanzeige<br />
zurückgestellt werden.<br />
Die Rückstellung der Serviceanzeige<br />
muss innerhalb von 100 Sekunden<br />
na<strong>ch</strong> dem Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />
abges<strong>ch</strong>lossen sein.<br />
1. Zündung eins<strong>ch</strong>alten, Motor aber<br />
ni<strong>ch</strong>t starten.<br />
2. Gaspedal ganz dur<strong>ch</strong>treten und in<br />
dieser Position halten.<br />
3. Dreimal na<strong>ch</strong>einander das<br />
Bremspedal betätigen.
Instrumente, Bedienelemente 69<br />
4. Gas- und Bremspedal loslassen,<br />
dann 10 Sekunden warten (bei<br />
einges<strong>ch</strong>alteter Zündung). F erlis<strong>ch</strong>t<br />
in der Serviceanzeige.<br />
5. Zündung aus- und s<strong>ch</strong>nell wieder<br />
eins<strong>ch</strong>alten, d. h. innerhalb von<br />
3 Sekunden.<br />
Wenn F in der Serviceanzeige ni<strong>ch</strong>t<br />
erlis<strong>ch</strong>t, mindestens 15 km<br />
(10 Meilen) fahren, dann Zündung für<br />
mindestens 1 Minute vor Wiederholung<br />
des Verfahrens auss<strong>ch</strong>alten.<br />
Serviceanzeige 3 64.<br />
Kraftstoffmangel<br />
Y leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet bei zu niedrigem Kraftstoffstand<br />
auf.<br />
Katalysator 3 93.<br />
Entlüftung des Diesel-Kraftstoffsystems<br />
3 116.<br />
Außenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
9 leu<strong>ch</strong>tet grün.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet bei einges<strong>ch</strong>alteter Außenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
3 77.<br />
Fernli<strong>ch</strong>t<br />
P leu<strong>ch</strong>tet blau.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet bei einges<strong>ch</strong>altetem Fernli<strong>ch</strong>t<br />
und bei Li<strong>ch</strong>thupe 3 78.<br />
Nebels<strong>ch</strong>einwerfer<br />
> leu<strong>ch</strong>tet grün.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet bei einges<strong>ch</strong>alteten Nebels<strong>ch</strong>einwerfern<br />
3 79.<br />
Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>te<br />
r leu<strong>ch</strong>tet gelb.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet bei einges<strong>ch</strong>alteter Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>te<br />
3 79.<br />
Tür offen<br />
U leu<strong>ch</strong>tet rot.<br />
Leu<strong>ch</strong>tet, wenn eine Tür geöffnet ist.<br />
Info-Displays<br />
Triple-Info-Display<br />
Anzeige von Uhrzeit, Außentemperatur<br />
und Datum bzw. Infotainment System<br />
(wenn dieses einges<strong>ch</strong>altet ist).<br />
Uhrzeit, Datum und Außentemperatur<br />
können bei ausges<strong>ch</strong>alteter Zündung<br />
dur<strong>ch</strong> kurzen Druck auf einen<br />
der beiden Knöpfe unter dem Display<br />
angezeigt werden.
70 Instrumente, Bedienelemente<br />
Störungsanzeige<br />
Das Ers<strong>ch</strong>einen von --.-°C oder F in<br />
der Anzeige weist auf eine Störung<br />
hin. Eine Werkstatt aufsu<strong>ch</strong>en, um<br />
die Störungsursa<strong>ch</strong>e beheben zu lassen.<br />
Colour-Info-Display<br />
Zeigt Uhrzeit, Außentemperatur, Datum<br />
bzw. Informationen zum Infotainment<br />
System an, wenn dieses einges<strong>ch</strong>altet<br />
ist.<br />
Das Colour-Info-Display stellt die Informationen<br />
farbig dar.<br />
Die Art der angezeigten Informationen<br />
und deren Darstellung hängen<br />
von der Ausstattung des Fahrzeugs<br />
und von den vorgenommenen Einstellungen<br />
ab.<br />
Auswahl von Funktionen<br />
Der Zugriff auf Funktionen und Einstellungen<br />
des Infotainment Systems<br />
erfolgt über das Display.<br />
Die Auswahl erfolgt mit den Menüs<br />
und Tasten, dem Multifunktionsknopf<br />
des Infotainment Systems oder mit<br />
den Tasten am Lenkrad.<br />
Auswahl mit dem Multifunktionsknopf<br />
Zum Markieren von Menüpunkten<br />
oder Befehlen und zur Auswahl von<br />
Funktionsberei<strong>ch</strong>en Multifunktionsknopf<br />
drehen.<br />
Zum Auswählen der Markierung oder<br />
zum Bestätigen von Befehlen Multifunktionsknopf<br />
drücken.<br />
Zum Verlassen eines Menüs Multifunktionsknopf<br />
drehen, bis Zurück<br />
oder Main ers<strong>ch</strong>eint und auswählen.<br />
Auswahl mit den Tasten am Lenkrad<br />
Menüoptionen über die Menüs und<br />
mit den Tasten wählen.
Instrumente, Bedienelemente 71<br />
Funktionsberei<strong>ch</strong>e<br />
Systemeinstellungen<br />
Uhrzeit und Datum einstellen<br />
Für jeden Funktionsberei<strong>ch</strong> gibt es<br />
eine Hauptseite (Main), die am oberen<br />
Displayrand ausgewählt wird<br />
(ni<strong>ch</strong>t bei Infotainment System CD 30<br />
oder Mobile Phone Portal):<br />
■ Audio,<br />
■ Navigation<br />
Taste Main am Infotainment System<br />
drücken.<br />
Taste Settings am Infotainment System<br />
drücken. Beim Infotainment System<br />
CD 30 darf kein Menü ausgewählt<br />
sein.<br />
Menüpunkt Uhr, Datum im Menü<br />
Settings auswählen.<br />
Gewüns<strong>ch</strong>te Menüpunkte auswählen<br />
und Einstellungen vornehmen.<br />
Automatis<strong>ch</strong>e Zeitsyn<strong>ch</strong>ronisation<br />
Das RDS-Signal der meisten UKW-<br />
Sender stellt automatis<strong>ch</strong> die Uhrzeit<br />
ein,<br />
Einige Sender strahlen kein korrektes<br />
Zeitsignal aus. In sol<strong>ch</strong>en Fällen<br />
empfehlen wir, die automatis<strong>ch</strong>e Zeitsyn<strong>ch</strong>ronisation<br />
auszus<strong>ch</strong>alten.
72 Instrumente, Bedienelemente<br />
Die Funktion wird dur<strong>ch</strong> Ankreuzen<br />
des Felds vor Autom. Zeit<br />
Syn<strong>ch</strong>ronisation im Menü Uhr,<br />
Datum einges<strong>ch</strong>altet.<br />
Spra<strong>ch</strong>einstellung<br />
Maßeinheiten einstellen<br />
Die Spra<strong>ch</strong>e der Textanzeigen einiger<br />
Funktionen kann ausgewählt<br />
werden.<br />
Menüpunkt Spra<strong>ch</strong>e im Menü<br />
Settings auswählen.<br />
Gewüns<strong>ch</strong>te Spra<strong>ch</strong>e auswählen.<br />
Die Auswahl wird dur<strong>ch</strong> ein 6 vor dem<br />
Menüpunkt angezeigt.<br />
Bei Systemen mit Spra<strong>ch</strong>ausgabe erfolgt<br />
na<strong>ch</strong> Änderung der Spra<strong>ch</strong>einstellung<br />
des Displays eine Abfrage,<br />
ob au<strong>ch</strong> die Ansagespra<strong>ch</strong>e geändert<br />
werden soll – siehe dazu die Anleitung<br />
für das Infotainment System.<br />
Menüpunkt Einheiten im Menü<br />
Settings auswählen.<br />
Gewüns<strong>ch</strong>te Einheit auswählen.<br />
Die Auswahl wird dur<strong>ch</strong> ein o vor dem<br />
Menüpunkt angezeigt.<br />
Display Modus einstellen<br />
Die Helligkeit des Displays wird abhängig<br />
von der Fahrzeugbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
geregelt. Zusätzli<strong>ch</strong> können folgende<br />
Einstellungen vorgenommen werden:<br />
Menüpunkt Tag / Na<strong>ch</strong>t im Menü<br />
Settings auswählen.
Instrumente, Bedienelemente 73<br />
Automatis<strong>ch</strong> Anpassung der Farben<br />
erfolgt abhängig von der Außenbeleu<strong>ch</strong>tung.<br />
Immer Tag Design S<strong>ch</strong>warzer bzw.<br />
farbiger Text auf hellem Hintergrund.<br />
Immer Na<strong>ch</strong>t Design Weißer bzw.<br />
farbiger Text auf dunklem Hintergrund.<br />
Die Auswahl wird dur<strong>ch</strong> ein o vor dem<br />
Menüpunkt angezeigt.<br />
Stoppuhr<br />
Taste BC am Infotainment System<br />
drücken.<br />
Das Menü Stoppuhr wird angezeigt.<br />
Zum Starten Menüpunkt Start auswählen.<br />
Zum Stoppen Menüpunkt<br />
Stopp auswählen.<br />
Zum Zurücksetzen Menüpunkt<br />
Reset auswählen.<br />
Im Menü Optionen kann die jeweilige<br />
Anzeige der Stoppuhr ausgewählt<br />
werden:<br />
Fahrzeit ohne Standzeiten<br />
Es wird die Zeit erfasst, in der das<br />
Fahrzeug in Bewegung ist. Standzeiten<br />
werden ni<strong>ch</strong>t berücksi<strong>ch</strong>tigt.<br />
Fahrzeit mit Standzeiten<br />
Es wird die Zeit erfasst, in der das<br />
Fahrzeug in Bewegung ist. Zusätzli<strong>ch</strong><br />
werden Standzeiten mit einges<strong>ch</strong>alteter<br />
Zündung berücksi<strong>ch</strong>tigt.<br />
Reisezeit<br />
Es wird die Zeit zwis<strong>ch</strong>en manuellem<br />
Eins<strong>ch</strong>alten dur<strong>ch</strong> Start und Auss<strong>ch</strong>alten<br />
dur<strong>ch</strong> Reset gemessen.<br />
Zündlogik<br />
Siehe Anleitung für das Infotainment<br />
System.<br />
Fahrzeugmeldungen<br />
Warn- und Signaltöne<br />
Beim Starten des Motors bzw.<br />
während der Fahrt<br />
■ Beim Betrieb der Blinker.<br />
■ Bei Aufleu<strong>ch</strong>ten der Kontrollleu<strong>ch</strong>te<br />
Kraftstoffmangel.<br />
■ Bei ni<strong>ch</strong>t angelegtem Si<strong>ch</strong>erheitsgurt.<br />
■ Bei zu hoher Kupplungstemperatur,<br />
wenn das Fahrzeug ein automatisiertes<br />
S<strong>ch</strong>altgetriebe besitzt.<br />
Bei Abstellen des Fahrzeugs und<br />
Öffnen der Fahrertür<br />
■ Bei einges<strong>ch</strong>alteter Außenbeleu<strong>ch</strong>tung.<br />
■ Wenn das Fahrzeug ein automatisiertes<br />
S<strong>ch</strong>altgetriebe besitzt und<br />
die Parkbremse ni<strong>ch</strong>t angezogen<br />
ist, die Neutralstellung ni<strong>ch</strong>t eingelegt<br />
ist oder die Fußbremse ni<strong>ch</strong>t<br />
betätigt ist.
74 Instrumente, Bedienelemente<br />
Motorölstand<br />
Die Ölstandsanzeige ist nur korrekt,<br />
wenn das Fahrzeug auf einer ebenen<br />
Flä<strong>ch</strong>e mit kaltem Motor abgestellt ist.<br />
Die Ölstandsmeldung wird nur zurückgesetzt,<br />
wenn die Zündung für<br />
mehr als 2 Minuten ausges<strong>ch</strong>altet<br />
wurde.<br />
Wenn die Meldung OIL im Display ers<strong>ch</strong>eint,<br />
muss der Ölstand mögli<strong>ch</strong>erweise<br />
ergänzt werden. Rückstelltaste<br />
drücken und halten, um eine genauere<br />
Angabe des Ölstands zu erhalten.<br />
Motorölstandsanzeige 3 63.<br />
Bordcomputer<br />
Der Bordcomputer informiert über<br />
Fahrdaten, die kontinuierli<strong>ch</strong> aufgezei<strong>ch</strong>net<br />
und elektronis<strong>ch</strong> ausgewertet<br />
werden.<br />
Die Funktionen können dur<strong>ch</strong> wiederholtes<br />
Drücken auf das Ende des Wis<strong>ch</strong>erhebels<br />
ausgewählt werden.<br />
Taste zur Auswahl einer der Funktionen<br />
drücken:<br />
■ Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong><br />
■ Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsverbrau<strong>ch</strong><br />
■ Momentanverbrau<strong>ch</strong><br />
■ Rei<strong>ch</strong>weite<br />
■ Zurückgelegte Fahrstrecke<br />
■ Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong><br />
Zeigt die seit dem letzten Rückstellen<br />
verbrau<strong>ch</strong>te Kraftstoffmenge an.<br />
Die Messung kann jederzeit dur<strong>ch</strong><br />
Drücken der Rückstelltaste des Bordcomputers<br />
neu begonnen werden.<br />
Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsverbrau<strong>ch</strong><br />
Zeigt die seit der letzten Rückstellung<br />
verbrau<strong>ch</strong>te dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>e Kraftstoffmenge<br />
im Bezug zur zurückgelegten<br />
Strecke an.<br />
Die Messung kann jederzeit neu gestartet<br />
werden.<br />
Momentanverbrau<strong>ch</strong><br />
Der Wert wird na<strong>ch</strong> Errei<strong>ch</strong>en einer<br />
Ges<strong>ch</strong>windigkeit von 25 km/h<br />
(15 mph) angezeigt.<br />
Rei<strong>ch</strong>weite<br />
Die Rei<strong>ch</strong>weite erre<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> aus<br />
dem momentanen Inhalt des Kraftstofftanks<br />
und dem Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsverbrau<strong>ch</strong><br />
seit der letzten Rückstellung.
Instrumente, Bedienelemente 75<br />
Die Rei<strong>ch</strong>weite wird ni<strong>ch</strong>t angezeigt,<br />
wenn Y erleu<strong>ch</strong>tet ist 3 69.<br />
Die Messung kann jederzeit neu gestartet<br />
werden.<br />
Zurückgelegte Fahrstrecke<br />
Zeigt die seit der letzten Rückstellung<br />
zurückgelegte Fahrstrecke an.<br />
Die Messung kann jederzeit neu gestartet<br />
werden.<br />
Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
Zeigt die Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
seit der letzten Rückstellung an.<br />
Die Messung kann jederzeit neu gestartet<br />
werden.<br />
Fahrtunterbre<strong>ch</strong>ungen mit ausges<strong>ch</strong>alteter<br />
Zündung werden ni<strong>ch</strong>t mitgere<strong>ch</strong>net.<br />
Bordcomputerinformationen<br />
zurücksetzen<br />
Zur Rückstellung des Bordcomputers<br />
eine seiner Funktionen wählen und<br />
die Rückstelltaste drücken.<br />
Die folgenden Informationen des<br />
Bordcomputers werden zurückgestellt:<br />
■ Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong><br />
■ Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsverbrau<strong>ch</strong><br />
■ Rei<strong>ch</strong>weite<br />
■ Zurückgelegte Fahrstrecke<br />
■ Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
Stromunterbre<strong>ch</strong>ung<br />
Wenn die Stromzufuhr unterbro<strong>ch</strong>en<br />
wurde oder wenn die Batteriespannung<br />
zu niedrig war, gehen die im<br />
Bordcomputer gespei<strong>ch</strong>erten Daten<br />
verloren.
76 Instrumente, Bedienelemente<br />
Ta<strong>ch</strong>ograph<br />
Bedienung des Ta<strong>ch</strong>ograph na<strong>ch</strong> beiliegender<br />
Bedienungsanleitung. Die<br />
gesetzli<strong>ch</strong>en Bestimmungen hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />
des Gebrau<strong>ch</strong>s bea<strong>ch</strong>ten.
Beleu<strong>ch</strong>tung 77<br />
Beleu<strong>ch</strong>tung<br />
Außenbeleu<strong>ch</strong>tung ...................... 77<br />
Innenbeleu<strong>ch</strong>tung ........................ 80<br />
Li<strong>ch</strong>tfunktionen ............................ 81<br />
Außenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter<br />
Automatis<strong>ch</strong>es Fahrli<strong>ch</strong>t<br />
Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter drehen:<br />
7 = Aus<br />
0 = Seitenleu<strong>ch</strong>ten<br />
9P = S<strong>ch</strong>einwerfer<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te Fernli<strong>ch</strong>t P 3 69.<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te Abblendli<strong>ch</strong>t 9 3 69.<br />
Bei laufendem Motor werden die<br />
S<strong>ch</strong>einwerfer abhängig von den äußeren<br />
Li<strong>ch</strong>tverhältnissen einges<strong>ch</strong>altet.<br />
Aktivieren:<br />
1. Zündung eins<strong>ch</strong>alten.<br />
2. Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter auf 0 drehen und<br />
auf 7 zurückkehren.<br />
3. S<strong>ch</strong>ritt 2 innerhalb von ca.<br />
5 Sekunden wiederholen.<br />
4. Zur Bestätigung ertönt ein zweifa<strong>ch</strong>es<br />
akustis<strong>ch</strong>es Signal.
78 Beleu<strong>ch</strong>tung<br />
Zum Deaktivieren den Vorgang wiederholen.<br />
Aus Si<strong>ch</strong>erheitsgründen ist es ratsam,<br />
die Funktion zu aktivieren.<br />
Bei s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Li<strong>ch</strong>tverhältnissen,<br />
z. B. Nebel oder Dunst, die S<strong>ch</strong>einwerfer<br />
manuell eins<strong>ch</strong>alten.<br />
Fernli<strong>ch</strong>t<br />
Zum Ums<strong>ch</strong>alten zwis<strong>ch</strong>en Fern- und<br />
Abblendli<strong>ch</strong>t den Hebel zum Lenkrad<br />
ziehen, bis ein Klicken erfolgt.<br />
Li<strong>ch</strong>thupe<br />
Zum Betätigen der Li<strong>ch</strong>thupe Hebel<br />
zum Lenkrad ziehen.<br />
Leu<strong>ch</strong>tweitenregulierung<br />
Manuelle<br />
Leu<strong>ch</strong>tweitenregulierung<br />
Leu<strong>ch</strong>tweite der S<strong>ch</strong>einwerfer an die<br />
Fahrzeugbeladung anpassen, um ein<br />
Blenden des Gegenverkehrs zu vermeiden.<br />
Rändelrad in die entspre<strong>ch</strong>ende Stellung<br />
drehen:<br />
0 = Unbeladen<br />
4 = Beladen bis zur zulässigen<br />
Hö<strong>ch</strong>stlast<br />
S<strong>ch</strong>einwerfer bei<br />
Auslandsfahrt<br />
Der asymmetris<strong>ch</strong>e Li<strong>ch</strong>tstrahl des<br />
S<strong>ch</strong>einwerfers erweitert die Si<strong>ch</strong>t am<br />
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.<br />
In Ländern, in denen auf der entgegengesetzten<br />
Straßenseite gefahren<br />
wird, müssen die S<strong>ch</strong>einwerfer umgestellt<br />
werden, um ein Blenden des<br />
Gegenverkehrs zu vermeiden.<br />
S<strong>ch</strong>einwerfer in einer Werkstatt umstellen<br />
lassen.<br />
Tagesfahrli<strong>ch</strong>t<br />
Das Tagfahrli<strong>ch</strong>t erhöht die Si<strong>ch</strong>tbarkeit<br />
des Fahrzeugs bei Tag.<br />
Bei einges<strong>ch</strong>alteter Zündung sind die<br />
S<strong>ch</strong>einwerfer ohne Instrumentenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
einges<strong>ch</strong>altet.
Beleu<strong>ch</strong>tung 79<br />
Das Tagfahrli<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong> mit<br />
Auss<strong>ch</strong>alten der Zündung ab.<br />
Warnblinker<br />
Blinker<br />
Bei Betätigung über den ersten<br />
Druckpunkt hinaus wird der Blinker<br />
dauerhaft einges<strong>ch</strong>altet. Blinker manuell<br />
dur<strong>ch</strong> Rückstellen des Hebels in<br />
seine Ausgangsstellung auss<strong>ch</strong>alten.<br />
Nebels<strong>ch</strong>einwerfer<br />
Betätigung mit Taste ¨.<br />
Hebel na<strong>ch</strong> oben = Blinker re<strong>ch</strong>ts<br />
Hebel na<strong>ch</strong> unten = Blinker links<br />
Beim Zurückdrehen des Lenkrads<br />
springt der Hebel automatis<strong>ch</strong> in<br />
seine Ausgangsstellung zurück und<br />
die Kontrollleu<strong>ch</strong>te erlis<strong>ch</strong>t. Dies ges<strong>ch</strong>ieht<br />
ni<strong>ch</strong>t bei geringem Lenkradeins<strong>ch</strong>lag,<br />
z. B. bei einem Spurwe<strong>ch</strong>sel.<br />
Vor einem Spurwe<strong>ch</strong>sel Hebel nur bis<br />
zum ersten spürbaren Widerstand<br />
drücken. Na<strong>ch</strong> dem Loslassen springt<br />
der Hebel zurück.<br />
Inneren Ring in Stellung > s<strong>ch</strong>alten.<br />
Die Nebels<strong>ch</strong>einwerfer funktionieren<br />
nur bei einges<strong>ch</strong>alteter Zündung und<br />
einges<strong>ch</strong>alteten S<strong>ch</strong>einwerfern.<br />
Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>te<br />
Inneren Ring in Stellung >r s<strong>ch</strong>alten.
80 Beleu<strong>ch</strong>tung<br />
Die Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>ten s<strong>ch</strong>alten<br />
si<strong>ch</strong> zusammen mit den Nebels<strong>ch</strong>einwerfern<br />
ein und funktionieren nur bei<br />
einges<strong>ch</strong>alteter Zündung und einges<strong>ch</strong>alteten<br />
S<strong>ch</strong>einwerfern.<br />
Rückfahrli<strong>ch</strong>t<br />
Die Rückfahrli<strong>ch</strong>ter leu<strong>ch</strong>ten bei einges<strong>ch</strong>alteter<br />
Zündung und eingelegtem<br />
Rückwärtsgang.<br />
Bes<strong>ch</strong>lagene<br />
Leu<strong>ch</strong>tenabdeckungen<br />
Die Innenseite der Leu<strong>ch</strong>tenabdeckungen<br />
kann bei ungünstigen nasskalten<br />
Witterungsverhältnissen, starkem<br />
Regen oder na<strong>ch</strong> der Wagenwäs<strong>ch</strong>e<br />
kurzzeitig bes<strong>ch</strong>lagen. Der Bes<strong>ch</strong>lag<br />
vers<strong>ch</strong>windet na<strong>ch</strong> kurzer Zeit<br />
von selbst, zur Unterstützung die<br />
S<strong>ch</strong>einwerfer eins<strong>ch</strong>alten.<br />
Innenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
Innenli<strong>ch</strong>t<br />
Bedienung dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>wenken der<br />
Leu<strong>ch</strong>te.<br />
In Mittelstellung automatis<strong>ch</strong>es Eins<strong>ch</strong>alten<br />
als Innenraumbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
beim Öffnen der Vordertüren. Na<strong>ch</strong><br />
dem S<strong>ch</strong>ließen der Vordertüren erlis<strong>ch</strong>t<br />
die Innenraumbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
na<strong>ch</strong> ca. 15 Sekunden.<br />
Die Innenbeleu<strong>ch</strong>tung s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong><br />
beim Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung sofort<br />
aus.<br />
Laderaumbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
Die Beleu<strong>ch</strong>tung kann beim Öffnen<br />
des Laderaums einges<strong>ch</strong>altet<br />
werden.<br />
Bedienung dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>wenken der<br />
Leu<strong>ch</strong>te.
Beleu<strong>ch</strong>tung 81<br />
Li<strong>ch</strong>tfunktionen<br />
Beleu<strong>ch</strong>tung beim Aussteigen<br />
Dieser Vorgang kann bis zu vier Mal<br />
für eine maximale Dauer von<br />
2 Minuten wiederholt werden.<br />
Die Beleu<strong>ch</strong>tung wird dur<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten<br />
der Zündung oder Drehen des<br />
Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alters sofort ausges<strong>ch</strong>altet.<br />
Bedienung dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>wenken der<br />
Leu<strong>ch</strong>te in eine von 3 Positionen:<br />
■ Ständig einges<strong>ch</strong>altet<br />
■ Eins<strong>ch</strong>altung zusammen mit Innenleu<strong>ch</strong>te<br />
■ Ständig ausges<strong>ch</strong>altet<br />
Die S<strong>ch</strong>einwerfer s<strong>ch</strong>alten si<strong>ch</strong> für ca.<br />
30 Sekunden na<strong>ch</strong> Abstellen des<br />
Fahrzeugs und Aktivieren des Systems<br />
ein.<br />
Eins<strong>ch</strong>alten<br />
1. Zündung auss<strong>ch</strong>alten.<br />
2. Zünds<strong>ch</strong>lüssel abziehen.<br />
3. Fahrertür öffnen.<br />
4. Blinkerhebel zum Lenkrad ziehen.
82 Infotainment System<br />
Infotainment System<br />
Einführung ................................... 82<br />
Radio ........................................... 82<br />
Audio-Player ................................ 83<br />
Navigation .................................... 83<br />
Mobiltelefon ................................. 83<br />
Einführung<br />
Bedienung<br />
Die Bedienung wird in der Bedienungsanleitung<br />
für das Infotainment<br />
System bes<strong>ch</strong>rieben.<br />
Radio<br />
Radioempfang<br />
Der Radioempfang kann dur<strong>ch</strong> Zis<strong>ch</strong>en,<br />
Raus<strong>ch</strong>en, Verzerrungen oder<br />
Aussetzer gestört werden. Ursa<strong>ch</strong>en<br />
dafür sind:<br />
■ Abstandsänderungen zum Sender<br />
■ Mehrwegeempfang dur<strong>ch</strong> Reflexion<br />
■ Empfangslö<strong>ch</strong>er
Infotainment System 83<br />
Audio-Player<br />
Zusätzli<strong>ch</strong>e Geräte<br />
Der AUX-Eingang befindet si<strong>ch</strong> an<br />
der Instrumententafel.<br />
Über den AUX-Eingang kann mit<br />
einem 3,5-mm-Klinkenstecker eine<br />
externe Audioquelle, z. B. ein tragbarer<br />
CD-Player, anges<strong>ch</strong>lossen<br />
werden.<br />
Den AUX-Eingang immer sauber und<br />
trocken halten.<br />
Navigation<br />
Beziehen von Navigations-<br />
CDs/DVDs<br />
Zum Navigationssystem gehört eine<br />
dem jeweiligen Land entspre<strong>ch</strong>ende<br />
CD. Für weitere Länder/Gebiete sind<br />
zusätzli<strong>ch</strong>e CDs bei den <strong>Opel</strong> Service<br />
Partnern erhältli<strong>ch</strong>.<br />
Mobiltelefon<br />
Mobiltelefone und Funkgeräte<br />
Einbau- und Betriebsvors<strong>ch</strong>riften<br />
Bei Einbau und Betrieb eines Mobiltelefons<br />
müssen die fahrzeugspezifis<strong>ch</strong>e<br />
Einbauanleitung und die Betriebsvors<strong>ch</strong>riften<br />
der Hersteller des<br />
Telefons und der Freispre<strong>ch</strong>einri<strong>ch</strong>tung<br />
eingehalten werden. Sonst kann<br />
die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs<br />
erlös<strong>ch</strong>en (EU-Ri<strong>ch</strong>tlinie 95/54/EG).<br />
Empfehlungen für störungsfreien Betrieb:<br />
■ Fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t installierte Außenantenne,<br />
um die maximale Rei<strong>ch</strong>weite<br />
zu garantieren,<br />
■ Maximale Sendeleistung von<br />
10 Watt,<br />
■ Montage des Telefons an geeigneter<br />
Stelle, entspre<strong>ch</strong>ende Hinweise<br />
bea<strong>ch</strong>ten 3 40.<br />
Lassen Sie si<strong>ch</strong> über vorgegebene<br />
Einbauorte für Außenantenne bzw.<br />
Gerätehalter und Mögli<strong>ch</strong>keiten zur
84 Infotainment System<br />
Nutzung von Geräten mit einer<br />
Sendeleistung von mehr als 10 Watt<br />
beraten.<br />
Der Betrieb einer Freispre<strong>ch</strong>einri<strong>ch</strong>tung<br />
ohne Außenantenne in den<br />
Mobiltelefonstandards GSM<br />
900/1800/1900 und UMTS darf nur<br />
erfolgen, wenn die maximale Sendeleistung<br />
des Mobiltelefons bei<br />
GSM 900 2 Watt und anderen Standards<br />
1 Watt ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reitet.<br />
Aus Si<strong>ch</strong>erheitsgründen empfehlen<br />
wir, während der Fahrt ni<strong>ch</strong>t zu telefonieren.<br />
Au<strong>ch</strong> die Nutzung von Freispre<strong>ch</strong>einri<strong>ch</strong>tungen<br />
kann vom Straßenverkehr<br />
ablenken.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Bei Missa<strong>ch</strong>tung der aufgeführten<br />
Vors<strong>ch</strong>riften kann es bei Verwendung<br />
von Mobiltelefonen und<br />
Funkgeräten im Fahrzeuginnenraum<br />
ohne Außenantenne zu<br />
Funktionsstörungen der Fahrzeugelektronik<br />
kommen.<br />
9 Warnung<br />
Funkgeräte und Mobiltelefone, die<br />
den genannten Mobiltelefonstandards<br />
ni<strong>ch</strong>t entspre<strong>ch</strong>en, dürfen<br />
nur mit außen am Fahrzeug<br />
angebra<strong>ch</strong>ter Antenne verwendet<br />
werden.
Klimatisierung 85<br />
Klimatisierung<br />
Klimatisierungssysteme ............... 85<br />
Belüftungsdüsen .......................... 88<br />
Wartung ....................................... 89<br />
Klimatisierungssysteme<br />
Heizung und Belüftung<br />
Regler für:<br />
■ Temperatur<br />
■ Gebläseges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
■ Luftverteilung<br />
Heizbare Hecks<strong>ch</strong>eibe Ü 3 29.<br />
Temperatur<br />
rot = warm<br />
blau = kalt<br />
Die Heizleistung setzt erst voll ein,<br />
wenn der Motor die normale Betriebstemperatur<br />
errei<strong>ch</strong>t hat.<br />
Gebläseges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
Luftstrom dur<strong>ch</strong> Eins<strong>ch</strong>alten des Gebläses<br />
auf die gewüns<strong>ch</strong>te Ges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
einstellen.<br />
Luftverteilung<br />
M = zum Kopfraum<br />
L = zum Kopfraum und zum Fußraum<br />
K = zum Fußraum<br />
J = zur Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe, zu<br />
den vorderen Seitens<strong>ch</strong>eiben<br />
und zum Fußraum<br />
V = zur Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe und<br />
zu den vorderen Seitens<strong>ch</strong>eiben<br />
Zwis<strong>ch</strong>enstellungen sind mögli<strong>ch</strong>.<br />
Entfeu<strong>ch</strong>tung und Enteisung der<br />
S<strong>ch</strong>eiben<br />
■ Temperaturregler auf die wärmste<br />
Stufe stellen.<br />
■ Gebläseges<strong>ch</strong>windigkeit auf<br />
hö<strong>ch</strong>ste Stufe stellen.
86 Klimatisierung<br />
■ Luftverteilungsregler auf V stellen.<br />
■ Heizbare Hecks<strong>ch</strong>eibe Ü eins<strong>ch</strong>alten.<br />
■ Seitli<strong>ch</strong>e Belüftungsdüsen na<strong>ch</strong><br />
Bedarf öffnen und auf die Seitens<strong>ch</strong>eiben<br />
ri<strong>ch</strong>ten.<br />
■ Zur glei<strong>ch</strong>zeitigen Erwärmung des<br />
Fußraums Luftverteilungsregler auf<br />
J stellen.<br />
Klimaanlage<br />
Zusätzli<strong>ch</strong> zum Heizungs- und Lüftungssystem<br />
verfügt die Klimaanlage<br />
über:<br />
AC = Kühlung<br />
4 = Umluftbetrieb<br />
Kühlung (AC)<br />
Ein- und Auss<strong>ch</strong>alten mit der Taste<br />
AC, Betrieb nur bei laufendem Motor<br />
und einges<strong>ch</strong>altetem Gebläse.<br />
Die Klimaanlage kühlt und entfeu<strong>ch</strong>tet<br />
(trocknet) die Luft, sobald die Außentemperatur<br />
knapp über dem Gefrierpunkt<br />
liegt. Daher kann si<strong>ch</strong> Kondenswasser<br />
bilden, das an der Fahrzeugunterseite<br />
austritt.<br />
Wenn keine Kühlung oder Trocknung<br />
gewüns<strong>ch</strong>t wird, Kühlung aus Gründen<br />
der Kraftstoffersparnis auss<strong>ch</strong>alten.<br />
Umluftsystem 4<br />
Betätigung mit Taste 4.<br />
9 Warnung<br />
Das einges<strong>ch</strong>altete Umluftsystem<br />
vermindert den Luftaustaus<strong>ch</strong>.<br />
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt<br />
die Luftfeu<strong>ch</strong>tigkeit zu, die S<strong>ch</strong>eiben<br />
können bes<strong>ch</strong>lagen. Die Qualität<br />
der Innenraumluft nimmt mit<br />
der Zeit ab, dies kann bei den<br />
Fahrzeuginsassen zu Ermüdungsers<strong>ch</strong>einungen<br />
führen.<br />
Maximale Kühlung<br />
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte<br />
Luft s<strong>ch</strong>nell entwei<strong>ch</strong>en kann.<br />
■ Kühlung AC ein.<br />
■ Umluftsystem 4 ein.<br />
■ Luftverteilungsregler auf M stellen.<br />
■ Temperaturregler auf die kälteste<br />
Stufe stellen.<br />
■ Gebläseges<strong>ch</strong>windigkeit auf<br />
hö<strong>ch</strong>ste Stufe stellen.<br />
■ Alle Belüftungsdüsen öffnen.
Klimatisierung 87<br />
Hintere Heizung und Belüftung<br />
Gebläse hintere Klimaanlage<br />
Das Heizgebläse des hinteren Fahrgastraums<br />
leitet den Luftstrom über<br />
die hinteren Belüftungsdüsen in den<br />
hinteren Fahrgastraum.<br />
Hinweis<br />
Länderspezifis<strong>ch</strong>e Version: Der Heizer<br />
wird abges<strong>ch</strong>altet, wenn der<br />
Kraftstoffstand des Fahrzeugs auf<br />
weniger als 11 Liter absinkt.<br />
Der Luftdur<strong>ch</strong>satz wird dur<strong>ch</strong> das Gebläse<br />
bestimmt. Die Lufttemperatur<br />
wird mit dem Temperaturregler an der<br />
Instrumententafel eingestellt.<br />
Das Gebläse hat 3 Ges<strong>ch</strong>windigkeiten:<br />
0 = aus<br />
3 = hohe Ges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
Hintere Klimaanlage<br />
Die hintere Klimaanlage wird zusammen<br />
mit der Klimaanlage des vorderen<br />
Fahrgastraums einges<strong>ch</strong>altet.<br />
Das Gebläse der hinteren Klimaanlage<br />
leitet den Luftstrom über die<br />
hinteren Belüftungsdüsen in den hinteren<br />
Fahrgastraum.<br />
Das Gebläse bei einges<strong>ch</strong>alteter<br />
Klimaanlage eins<strong>ch</strong>alten, damit gekühlte<br />
und entfeu<strong>ch</strong>tete (getrocknete)<br />
Luft verteilt wird.<br />
Der Luftdur<strong>ch</strong>satz wird dur<strong>ch</strong> das Gebläse<br />
bestimmt.<br />
Das Gebläse hat 3 Ges<strong>ch</strong>windigkeiten:<br />
0 = aus<br />
3 = hohe Ges<strong>ch</strong>windigkeit
88 Klimatisierung<br />
Belüftungsdüsen<br />
Verstellbare Belüftungsdüsen<br />
Bei einges<strong>ch</strong>alteter Kühlung muss<br />
mindestens eine Belüftungsdüse geöffnet<br />
sein, damit der Verdampfer<br />
ni<strong>ch</strong>t mangels Luftbewegung vereist.<br />
Mittlere Belüftungsdüsen<br />
Seitli<strong>ch</strong>e Belüftungsdüsen<br />
Starre Belüftungsdüsen<br />
Weitere Belüftungsdüsen befinden<br />
si<strong>ch</strong> unterhalb von Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />
und Seitens<strong>ch</strong>eiben sowie im<br />
Fußraum.<br />
Belüftungsdüsen hinterer<br />
Fahrgastraum<br />
Zum Öffnen oder S<strong>ch</strong>ließen der Belüftungsdüse<br />
das Rändelrad links<br />
oder re<strong>ch</strong>ts drehen.<br />
Ri<strong>ch</strong>tung des Luftstroms dur<strong>ch</strong> Kippen<br />
und S<strong>ch</strong>wenken der Lamellen<br />
einstellen.<br />
Zum Öffnen oder S<strong>ch</strong>ließen der seitli<strong>ch</strong>en<br />
Belüftungsdüsen das Rändelrad<br />
links oder re<strong>ch</strong>ts drehen.<br />
Ri<strong>ch</strong>tung des Luftstroms dur<strong>ch</strong> Kippen<br />
und S<strong>ch</strong>wenken der Lamellen<br />
einstellen.<br />
Je na<strong>ch</strong> Stellung des Temperaturreglers<br />
wird die Luft über die seitli<strong>ch</strong>en<br />
Belüftungsdüsen in das Fahrzeug geleitet.<br />
Der Luftstrom wird für optimale Verteilung<br />
zu den mittleren und re<strong>ch</strong>ten<br />
Belüftungsdüsen umgeleitet.
Klimatisierung 89<br />
Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong>kühlung<br />
Den Regler na<strong>ch</strong> oben vers<strong>ch</strong>ieben,<br />
damit die Klimaanlage au<strong>ch</strong> den Inhalt<br />
des Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong>s kühlen<br />
kann.<br />
Wartung<br />
Regelmäßiger Betrieb<br />
Um eine glei<strong>ch</strong>bleibend gute Funktion<br />
zu gewährleisten, muss die Kühlung<br />
einmal im Monat unabhängig von Witterung<br />
und Jahreszeit einige Minuten<br />
einges<strong>ch</strong>altet werden. Betrieb mit einges<strong>ch</strong>alteter<br />
Kühlung ist bei zu niedriger<br />
Außentemperatur ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>.<br />
Service<br />
Für eine optimale Kühlleistung wird<br />
empfohlen, das Klimatisierungssystem<br />
jährli<strong>ch</strong>, erstmalig drei Jahre<br />
na<strong>ch</strong> Erstzulassung, wie folgt kontrollieren<br />
zu lassen:<br />
■ Funktions- und Drucktest<br />
■ Funktion der Heizung<br />
■ Di<strong>ch</strong>theitsprüfung<br />
■ Kontrolle der Antriebsriemen<br />
■ Ablauf von Kondensator und Verdampfer<br />
reinigen<br />
■ Leistungskontrolle
90 Fahren und Bedienung<br />
Fahren und<br />
Bedienung<br />
Fahrhinweise ............................... 90<br />
Starten ......................................... 90<br />
Motorabgase ................................ 92<br />
S<strong>ch</strong>altgetriebe .............................. 94<br />
Automatisiertes S<strong>ch</strong>altgetriebe .... 95<br />
Bremsen ...................................... 98<br />
Fahrsysteme .............................. 100<br />
Erfassungssysteme ................... 102<br />
Kraftstoffe .................................. 103<br />
Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung ........... 106<br />
Fahrhinweise<br />
Kontrolle über das Fahrzeug<br />
Nie mit abgestelltem Motor rollen<br />
Viele Aggregate funktionieren dann<br />
ni<strong>ch</strong>t (z. B. Bremskraftverstärker, Servolenkung).<br />
Sie gefährden si<strong>ch</strong> und<br />
andere.<br />
Pedale<br />
Um den vollen Pedalweg zu gewährleisten,<br />
dürfen im Berei<strong>ch</strong> der Pedale<br />
keine Fußmatten liegen.<br />
Servolenkung<br />
Das Lenkrad darf bei stillstehendem<br />
Fahrzeug ni<strong>ch</strong>t bis zum Ans<strong>ch</strong>lag bewegt<br />
werden, da dies zu S<strong>ch</strong>äden an<br />
der Servolenkungspumpe führen<br />
kann.<br />
Starten<br />
Einfahren<br />
Auf den ersten Fahrten und bei neuen<br />
S<strong>ch</strong>eibenbremsbelägen keine unnötigen<br />
Vollbremsungen vornehmen.<br />
Während der ersten Fahrt kann es zu<br />
Rau<strong>ch</strong>entwicklung kommen, da<br />
Wa<strong>ch</strong>s und Öl aus der Abgasanlage<br />
verdampfen. Das Fahrzeug na<strong>ch</strong> der<br />
ersten Fahrt im Freien abstellen und<br />
Dämpfe ni<strong>ch</strong>t einatmen.<br />
Während des Einfahrens können<br />
Kraftstoff- und Motorölverbrau<strong>ch</strong><br />
höher sein.
Fahren und Bedienung 91<br />
Zünds<strong>ch</strong>lossstellungen<br />
St = Zündung aus<br />
A = Lenkradsperre gelöst, Zündung<br />
aus<br />
M = Zündung ein, bei Dieselmotor:<br />
Vorglühen<br />
D = Anlassen<br />
Motor anlassen<br />
S<strong>ch</strong>altgetriebe: Kupplung betätigen.<br />
Automatisiertes S<strong>ch</strong>altgetriebe:<br />
Bremse betätigen; das Getriebe<br />
s<strong>ch</strong>altet automatis<strong>ch</strong> in N.<br />
Ni<strong>ch</strong>t bes<strong>ch</strong>leunigen.<br />
Dieselmotoren: S<strong>ch</strong>lüssel zum Vorglühen<br />
in Stellung M drehen, bis Kontrollleu<strong>ch</strong>te<br />
D erlis<strong>ch</strong>t.<br />
S<strong>ch</strong>lüssel in Stellung D drehen und<br />
loslassen.<br />
Die zunä<strong>ch</strong>st erhöhte Motordrehzahl<br />
geht mit steigender Kühlmitteltemperatur<br />
automatis<strong>ch</strong> auf die normale<br />
Leerlaufdrehzahl zurück.<br />
Startversu<strong>ch</strong>e dürfen ni<strong>ch</strong>t länger als<br />
15 Sekunden dauern. Wenn der Motor<br />
ni<strong>ch</strong>t anspringt, 15 Sekunden vor<br />
Wiederholung des Startversu<strong>ch</strong>s<br />
warten. Gegebenenfalls vor Wiederholung<br />
des Startversu<strong>ch</strong>s Kupplung<br />
treten.<br />
Vor neuem Startversu<strong>ch</strong> oder zum<br />
Abstellen des Motors S<strong>ch</strong>lüssel auf<br />
St zurückdrehen.<br />
S<strong>ch</strong>ubabs<strong>ch</strong>altung<br />
Bei S<strong>ch</strong>ubbetrieb, d. h. wenn das<br />
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber<br />
ohne Betätigung des Gaspedals gefahren<br />
wird, s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong> die Kraftstoffversorgung<br />
automatis<strong>ch</strong> ab.
92 Fahren und Bedienung<br />
Fahrzeug abstellen<br />
■ Fahrzeug ni<strong>ch</strong>t auf lei<strong>ch</strong>t entzündli<strong>ch</strong>em<br />
Untergrund abstellen. Der<br />
Untergrund könnte si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die<br />
hohen Temperaturen der Abgasanlage<br />
entzünden.<br />
■ Parkbremse immer anziehen, ohne<br />
den Entriegelungsknopf zu betätigen.<br />
Bei Gefälle oder Steigung so<br />
fest wie mögli<strong>ch</strong> anziehen. Um die<br />
Betätigungskraft zu verringern,<br />
glei<strong>ch</strong>zeitig Fußbremse betätigen.<br />
■ Motor und Zündung auss<strong>ch</strong>alten.<br />
Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre<br />
spürbar einrastet.<br />
■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene<br />
oder auf einer Steigung steht, vor<br />
Auss<strong>ch</strong>alten der Zündung ersten<br />
Gang einlegen. An einer Steigung<br />
zusätzli<strong>ch</strong> Vorderräder vom Bordstein<br />
wegdrehen.<br />
Wenn das Fahrzeug an einem Gefälle<br />
steht, vor Auss<strong>ch</strong>alten der<br />
Zündung Rückwärtsgang einlegen.<br />
Zusätzli<strong>ch</strong> Vorderräder zum Bordstein<br />
hindrehen.<br />
■ Fahrzeug verriegeln, Diebstahlsi<strong>ch</strong>erung<br />
und Diebstahlwarnanlage<br />
aktivieren.<br />
Motorabgase<br />
9 Gefahr<br />
Motorabgase enthalten giftiges<br />
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist<br />
farb- und geru<strong>ch</strong>los und kann<br />
beim Einatmen lebensgefährli<strong>ch</strong><br />
sein.<br />
Wenn Abgase in das Fahrzeuginnere<br />
gelangen, Fenster öffnen.<br />
Störungsursa<strong>ch</strong>e von einer Werkstatt<br />
beheben lassen.<br />
Ni<strong>ch</strong>t mit offenem Laderaum fahren,<br />
weil sonst Abgase in das<br />
Fahrzeug eindringen können.<br />
Diesel-Partikelfilter<br />
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert<br />
s<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong>e Rußpartikel aus den Motorabgasen.<br />
Das System verfügt über<br />
eine Selbstreinigungsfunktion, die<br />
während der Fahrt automatis<strong>ch</strong> abläuft.<br />
Der Filter wird dur<strong>ch</strong> Verbrennen<br />
der zurückgehaltenen Rußpartikel<br />
bei hoher Temperatur gereinigt.
Fahren und Bedienung 93<br />
Dieser Vorgang läuft automatis<strong>ch</strong> bei<br />
bestimmten Fahrbedingungen ab und<br />
kann bis zu 20 Minuten dauern.<br />
Während dieser Zeit kann es zu<br />
einem höheren Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong><br />
kommen. Die dabei auftretende Geru<strong>ch</strong>s-<br />
und Rau<strong>ch</strong>entwicklung ist normal.<br />
Unter bestimmten Fahrbedingungen,<br />
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann si<strong>ch</strong><br />
das System ni<strong>ch</strong>t automatis<strong>ch</strong> reinigen.<br />
Wenn die Kontrollleu<strong>ch</strong>te 8 aufleu<strong>ch</strong>tet,<br />
weiterfahren und sobald es<br />
die Straßen- und Verkehrsverhältnisse<br />
zulassen die Ges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
auf mehr als 60 km/h (40 mph) erhöhen,<br />
damit die Reinigung des Diesel-<br />
Partikelfilters beginnt.<br />
Eine Unterbre<strong>ch</strong>ung der Fahrt oder<br />
das Abstellen des Motors während<br />
des Reinigungsvorgangs wird ni<strong>ch</strong>t<br />
empfohlen.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Wenn der Reinigungsvorgang<br />
mehr als einmal unterbro<strong>ch</strong>en<br />
wird, können s<strong>ch</strong>were Motors<strong>ch</strong>äden<br />
hervorgerufen werden.<br />
Die Reinigung erfolgt am ras<strong>ch</strong>esten<br />
bei hoher Motordrehzahl und Last.<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te 8 erlis<strong>ch</strong>t, sobald die<br />
Selbstreinigung abges<strong>ch</strong>lossen ist.<br />
Wenn die Kontrollleu<strong>ch</strong>te 8 ni<strong>ch</strong>t erlis<strong>ch</strong>t<br />
oder 8 zusammen mit A aufleu<strong>ch</strong>tet,<br />
eine Werkstatt aufsu<strong>ch</strong>en,<br />
um die Störungsursa<strong>ch</strong>e beheben zu<br />
lassen.<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te A 3 67.<br />
Katalysator<br />
Der Katalysator verringert die Menge<br />
an S<strong>ch</strong>adstoffen in den Abgasen.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Andere als die auf den Seiten<br />
3 103, 3 152 aufgeführten Kraftstoffsorten<br />
können den Katalysator<br />
oder Teile der Elektronik bes<strong>ch</strong>ädigen.<br />
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt<br />
und bes<strong>ch</strong>ädigt den Katalysator.<br />
Übermäßigen Gebrau<strong>ch</strong> des Anlassers,<br />
Leerfahren des Kraftstofftanks<br />
und Anlassen des Motors<br />
dur<strong>ch</strong> Ans<strong>ch</strong>leppen oder Ans<strong>ch</strong>ieben<br />
deshalb unterlassen.<br />
Bei Fehlzündungen, unrundem Motorlauf,<br />
Abfall der Motorleistung oder<br />
anderen ungewöhnli<strong>ch</strong>en Problemen<br />
Störungsursa<strong>ch</strong>e mögli<strong>ch</strong>st bald in<br />
einer Werkstatt beheben lassen. In<br />
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei<br />
niedriger Ges<strong>ch</strong>windigkeit und Drehzahl<br />
fortgesetzt werden.
94 Fahren und Bedienung<br />
Wenn die Kontrollleu<strong>ch</strong>te Z blinkt,<br />
werden die zulässigen Abgaswerte<br />
mögli<strong>ch</strong>erweise übers<strong>ch</strong>ritten. Fuß<br />
vom Gaspedal nehmen, bis Z ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr blinkt und dauerhaft erleu<strong>ch</strong>tet<br />
ist. Sofort eine Werkstatt kontaktieren.<br />
Abgas 3 66<br />
S<strong>ch</strong>altgetriebe<br />
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal<br />
ganz dur<strong>ch</strong>treten. Pedal ni<strong>ch</strong>t als<br />
Fußstütze verwenden.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Es ist ni<strong>ch</strong>t ratsam, die Hand<br />
während der Fahrt auf dem Wählhebel<br />
ruhen zu lassen.<br />
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs<br />
bei stehendem Fahrzeug das Kupplungspedal<br />
treten, den Ring am<br />
S<strong>ch</strong>althebel na<strong>ch</strong> oben ziehen und<br />
den Gang gegen den Widerstand einlegen.<br />
Lässt si<strong>ch</strong> der Gang ni<strong>ch</strong>t einlegen,<br />
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,<br />
Kupplungspedal loslassen und wieder<br />
betätigen. No<strong>ch</strong>mals s<strong>ch</strong>alten.<br />
Kupplung ni<strong>ch</strong>t unnötig s<strong>ch</strong>leifen lassen.
Fahren und Bedienung 95<br />
Automatisiertes<br />
S<strong>ch</strong>altgetriebe<br />
Das automatisierte S<strong>ch</strong>altgetriebe<br />
Easytronic ermögli<strong>ch</strong>t manuelles<br />
S<strong>ch</strong>alten (Manuell-Modus) oder automatis<strong>ch</strong>es<br />
S<strong>ch</strong>alten (Automatik-<br />
Modus) jeweils mit automatis<strong>ch</strong>er<br />
Kupplungsbetätigung.<br />
Getriebe-Display<br />
Anzeige des Modus und des aktuellen<br />
Gangs.<br />
Motor starten<br />
Bei Anlassen des Motors Fußbremse<br />
betätigen. Wird die Fußbremse ni<strong>ch</strong>t<br />
betätigt, leu<strong>ch</strong>tet T im Getriebe-<br />
Display und der Motor kann ni<strong>ch</strong>t gestartet<br />
werden.<br />
Bei betätigter Fußbremse s<strong>ch</strong>altet<br />
das Getriebe automatis<strong>ch</strong> in N (Neutralstellung);<br />
"N" ers<strong>ch</strong>eint im<br />
Getriebe-Display und der Motor kann<br />
gestartet werden. Es kann eine kurze<br />
Verzögerung auftreten.<br />
Wählhebel<br />
A/<br />
M<br />
R<br />
Den Wählhebel immer bis zum Ans<strong>ch</strong>lag<br />
in die entspre<strong>ch</strong>ende Ri<strong>ch</strong>tung<br />
führen. Na<strong>ch</strong> Loslassen kehrt er automatis<strong>ch</strong><br />
in die Mittelstellung zurück.<br />
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung.<br />
= We<strong>ch</strong>sel zwis<strong>ch</strong>en Automatik-<br />
und Manuell-Modus.<br />
Das Getriebe-Display zeigt im<br />
Automatik-Modus "A" an.<br />
= Rückwärtsgang.<br />
Nur bei stehendem Fahrzeug<br />
einlegen. Das Getriebe-Display<br />
zeigt bei eingelegtem<br />
Rückwärtsgang "R" an.<br />
+ = S<strong>ch</strong>alten in einen höheren<br />
Gang.<br />
- = S<strong>ch</strong>alten in einen niedrigeren<br />
Gang.<br />
Losfahren<br />
Beim Anlassen des Motors befindet<br />
si<strong>ch</strong> das Getriebe im Automatik-<br />
Modus. Fußbremse treten und Wählhebel<br />
zum Einlegen des 1. Gangs in<br />
Ri<strong>ch</strong>tung + drücken. Bei Wählen von<br />
R ist der Rückwärtsgang eingelegt.<br />
Na<strong>ch</strong> Lösen der Fußbremse fährt das<br />
Fahrzeug langsam an. Zum s<strong>ch</strong>nellen
96 Fahren und Bedienung<br />
Anfahren Fußbremse lösen und direkt<br />
na<strong>ch</strong> Einlegen eines Gangs Gas<br />
geben.<br />
Im Automatik-Modus s<strong>ch</strong>altet das Getriebe<br />
in Abhängigkeit der Fahrbedingungen<br />
automatis<strong>ch</strong> in die anderen<br />
Gänge.<br />
Zum Einlegen des Manuell-Modus<br />
den Wählhebel in Ri<strong>ch</strong>tung A/M<br />
drücken. Der momentan eingelegte<br />
Gang ers<strong>ch</strong>eint im Getriebe-Display.<br />
Um den 1. Gang einzulegen, die Fußbremse<br />
treten und den Wählhebel in<br />
Ri<strong>ch</strong>tung + oder - drücken. Dur<strong>ch</strong><br />
Drücken des Wählhebels in Ri<strong>ch</strong>tung<br />
+ oder - in einen höheren oder niedrigeren<br />
Gang s<strong>ch</strong>alten. Gänge können<br />
dur<strong>ch</strong> wiederholtes Drücken des<br />
Wählhebels in kurzen Abständen<br />
übersprungen werden.<br />
Anhalten<br />
Im Automatik- oder Manuell-Modus<br />
wird beim Anhalten der erste Gang<br />
eingelegt und die Kupplung geöffnet.<br />
Mit R bleibt der Rückwärtsgang eingelegt.<br />
Beim Anhalten an Steigungen die<br />
Parkbremse anziehen oder die Fußbremse<br />
betätigen. Um ein Überhitzen<br />
der Kupplung zu verhindern, kann<br />
eine unterbro<strong>ch</strong>ene akustis<strong>ch</strong>e Warnung<br />
ertönen als Hinweis, die Fußbremse<br />
zu betätigen oder die Parkbremse<br />
anzuziehen.<br />
Den Motor bei längerem Stillstand abstellen,<br />
z. B. in Verkehrsstaus.<br />
Bremsunterstützung des Motors<br />
Automatikbetrieb<br />
Beim Bergabfahren s<strong>ch</strong>altet das automatisierte<br />
S<strong>ch</strong>altgetriebe erst in<br />
einen höheren Gang, wenn eine relativ<br />
hohe Motordrehzahl errei<strong>ch</strong>t ist.<br />
Beim Bremsen wird re<strong>ch</strong>tzeitig zurückges<strong>ch</strong>altet.<br />
Manuell-Modus<br />
Um die Motorbremswirkung zu nutzen,<br />
bei Bergabfahrt re<strong>ch</strong>tzeitig einen<br />
niedrigeren Gang wählen.<br />
Herauss<strong>ch</strong>aukeln<br />
Herauss<strong>ch</strong>aukeln ist nur zulässig,<br />
wenn das Fahrzeug in Sand,<br />
S<strong>ch</strong>lamm, S<strong>ch</strong>nee oder einem Lo<strong>ch</strong><br />
steckt. Den Wählhebel zwis<strong>ch</strong>en R<br />
und A/M (bzw. zwis<strong>ch</strong>en + und -)<br />
mehrmals hin und her bewegen und<br />
dabei das Gaspedal lei<strong>ch</strong>t betätigen.<br />
Motor ni<strong>ch</strong>t ho<strong>ch</strong>drehen und ruckartiges<br />
Gas geben vermeiden.<br />
Fahrzeug abstellen<br />
Die Parkbremse anziehen. Der zuletzt<br />
eingelegte Gang (siehe Getriebe-Display)<br />
bleibt eingelegt. Bei<br />
N ist kein Gang eingelegt.<br />
Na<strong>ch</strong> Auss<strong>ch</strong>alten der Zündung reagiert<br />
das Getriebe ni<strong>ch</strong>t mehr auf<br />
Wählhebelbewegungen.<br />
Manuell-Modus<br />
Wird ein höherer Gang bei zu geringer<br />
Motordrehzahl bzw. ein niedrigerer<br />
Gang bei zu hoher Drehzahl gewählt,<br />
wird ni<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>altet. Dadur<strong>ch</strong><br />
werden zu niedrige bzw. zu hohe Motordrehzahlen<br />
vermieden.
Fahren und Bedienung 97<br />
Bei zu niedriger Motordrehzahl s<strong>ch</strong>altet<br />
das Getriebe automatis<strong>ch</strong> in einen<br />
niedrigeren Gang.<br />
Bei zu hoher Motordrehzahl s<strong>ch</strong>altet<br />
das Getriebe nur bei Kickdown in<br />
einen höheren Gang.<br />
Elektronis<strong>ch</strong> gesteuerte<br />
Fahrprogramme<br />
Winterprogramm V<br />
Bei Anfahrs<strong>ch</strong>wierigkeiten auf glatter<br />
Fahrbahn das Winterprogramm eins<strong>ch</strong>alten.<br />
Eins<strong>ch</strong>alten<br />
Taste V drücken. V ers<strong>ch</strong>eint im<br />
Getriebe-Display. Das Getriebe<br />
s<strong>ch</strong>altet in den Automatik-Modus und<br />
das Fahrzeug fährt in einer geeigneten<br />
Fahrstufe an.<br />
Auss<strong>ch</strong>alten<br />
Das Winterprogramm wird ausges<strong>ch</strong>altet<br />
bei:<br />
■ Erneutem Betätigen der Taste V,<br />
■ Auss<strong>ch</strong>alten der Zündung,<br />
■ S<strong>ch</strong>alten in den Manuell-Modus.<br />
Um das Getriebe bei extrem hohen<br />
Kupplungstemperaturen zu s<strong>ch</strong>ützen,<br />
kann eine unterbro<strong>ch</strong>ene akustis<strong>ch</strong>e<br />
Warnung ertönen. In sol<strong>ch</strong>en<br />
Fällen Fußbremse treten, "N" wählen<br />
und Parkbremse anziehen, damit die<br />
Kupplung abkühlen kann.<br />
Lastprogramm kg<br />
Das Lastprogramm kann sowohl im<br />
Manuell-Modus als au<strong>ch</strong> im Automatik-Modus<br />
verwendet werden. In beiden<br />
Fällen werden die S<strong>ch</strong>altkennlinien<br />
automatis<strong>ch</strong> an eine höhere Zuladung<br />
angepasst.<br />
Eins<strong>ch</strong>alten<br />
Taste kg drücken. kg ers<strong>ch</strong>eint im Getriebe-Display.<br />
Das Getriebe wählt<br />
daraufhin optimierte S<strong>ch</strong>altkennlinien.
98 Fahren und Bedienung<br />
Auss<strong>ch</strong>alten<br />
Das Lastprogramm wird ausges<strong>ch</strong>altet<br />
bei:<br />
■ Erneutem Betätigen der Taste kg,<br />
■ Auss<strong>ch</strong>alten der Zündung.<br />
Kickdown<br />
Beim Dur<strong>ch</strong>treten des Gaspedals<br />
über den Druckpunkt hinaus wird abhängig<br />
von der Motordrehzahl in<br />
einen niedrigeren Gang ges<strong>ch</strong>altet.<br />
Für eine Bes<strong>ch</strong>leunigung steht die<br />
volle Motorleistung zur Verfügung.<br />
Wenn die Motordrehzahl zu ho<strong>ch</strong> ist,<br />
s<strong>ch</strong>altet das Getriebe in einen<br />
höheren Gang, au<strong>ch</strong> im Manuell-<br />
Modus. Ohne Kickdown wird dieses<br />
automatis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>alten im Manuell-<br />
Modus ni<strong>ch</strong>t beeinflusst.<br />
Störung<br />
Bei einer Störung ers<strong>ch</strong>eint W im<br />
Getriebe-Display. Die Fahrt kann vorauss<strong>ch</strong>auend<br />
und vorsi<strong>ch</strong>tig fortgesetzt<br />
werden.<br />
Störungsursa<strong>ch</strong>e von einer Werkstatt<br />
beheben lassen.<br />
Stromunterbre<strong>ch</strong>ung<br />
Bei einer Stromunterbre<strong>ch</strong>ung und<br />
eingelegtem Gang wird ni<strong>ch</strong>t ausgekuppelt.<br />
Das Fahrzeug kann ni<strong>ch</strong>t bewegt<br />
werden.<br />
Bei entladener Batterie Starthilfe<br />
dur<strong>ch</strong>führen 3 133.<br />
Liegt die Ursa<strong>ch</strong>e ni<strong>ch</strong>t an der entladenen<br />
Batterie, Hilfe einer Werkstatt<br />
in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
Bremsen<br />
Das Bremssystem hat zwei voneinander<br />
unabhängige Bremskreise.<br />
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann<br />
das Fahrzeug immer no<strong>ch</strong> mit dem<br />
anderen Bremskreis gebremst<br />
werden. Bremswirkung ist jedo<strong>ch</strong> nur<br />
gegeben, wenn das Bremspedal fest<br />
dur<strong>ch</strong>getreten wird. Dafür ist wesentli<strong>ch</strong><br />
mehr Krafteinsatz erforderli<strong>ch</strong>.<br />
Der Bremsweg verlängert si<strong>ch</strong>. Vor<br />
der Weiterfahrt Hilfe einer Werkstatt<br />
in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
Bei abgestelltem Motor endet die Unterstützung<br />
dur<strong>ch</strong> den Bremskraftverstärker,<br />
sobald das Bremspedal einmal<br />
oder zweimal betätigt wurde. Die<br />
Bremswirkung ist ni<strong>ch</strong>t beeinträ<strong>ch</strong>tigt,<br />
der Bremsvorgang erfordert jedo<strong>ch</strong><br />
deutli<strong>ch</strong> mehr Krafteinsatz. Dies<br />
muss vor allem beim Abs<strong>ch</strong>leppen<br />
bea<strong>ch</strong>tet werden.<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te R 3 67.
Fahren und Bedienung 99<br />
Antiblockiersystem<br />
Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert,<br />
dass die Räder blockieren.<br />
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,<br />
regelt das ABS den Bremsdruck des<br />
entspre<strong>ch</strong>enden Rades. So bleibt das<br />
Fahrzeug au<strong>ch</strong> bei Vollbremsungen<br />
lenkbar.<br />
Die ABS-Regelung ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong><br />
Pulsieren des Bremspedals und ein<br />
Regelgeräus<strong>ch</strong> bemerkbar.<br />
Um eine optimale Bremswirkung zu<br />
errei<strong>ch</strong>en, Bremspedal während des<br />
gesamten Bremsvorgangs trotz des<br />
pulsierenden Pedals voll dur<strong>ch</strong>treten.<br />
Druck auf das Pedal ni<strong>ch</strong>t vermindern.<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te u 3 67.<br />
Störung<br />
9 Warnung<br />
Liegt eine Störung im ABS vor,<br />
können die Räder bei starkem<br />
Bremsen zum Blockieren neigen.<br />
Die Vorteile des ABS bestehen<br />
ni<strong>ch</strong>t mehr. Das Fahrzeug ist bei<br />
Vollbremsungen ni<strong>ch</strong>t mehr lenkbar<br />
und kann ausbre<strong>ch</strong>en.<br />
Störungsursa<strong>ch</strong>e von einer Werkstatt<br />
beheben lassen.<br />
Parkbremse<br />
Die Parkbremse ohne Betätigung des<br />
Entriegelungsknopfes immer fest anziehen,<br />
im Gefälle oder an einer Steigung<br />
so fest wie mögli<strong>ch</strong>.<br />
Zum Lösen der Parkbremse Hebel etwas<br />
anheben, Entriegelungsknopf<br />
drücken, Hebel ganz senken.<br />
Um die Betätigungskräfte der Parkbremse<br />
zu verringern, glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
Fußbremse betätigen.<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te R 3 67.<br />
Bremsassistent<br />
Bei s<strong>ch</strong>nellem, kräftigem Niedertreten<br />
des Bremspedals wird automatis<strong>ch</strong><br />
mit maximaler Bremskraft (Vollbremsung)<br />
gebremst.<br />
Während der gesamten Vollbremsung<br />
glei<strong>ch</strong>mäßig starken Druck auf<br />
das Bremspedal ausüben. Die maximale<br />
Bremskraft verringert si<strong>ch</strong> automatis<strong>ch</strong>,<br />
sobald das Bremspedal freigegeben<br />
wird.
100 Fahren und Bedienung<br />
Fahrsysteme<br />
Traktionskontrolle<br />
Die Traktionskontrolle (TC) ist Bestandteil<br />
des Elektronis<strong>ch</strong>en Stabilitätsprogramms<br />
(ESP® Plus ), das die<br />
Fahrstabilität wenn nötig verbessert,<br />
unabhängig von der Fahrbahnbes<strong>ch</strong>affenheit<br />
und der Reifenhaftung,<br />
indem es ein Dur<strong>ch</strong>drehen der<br />
Antriebsräder verhindert.<br />
Sobald die Antriebsräder dur<strong>ch</strong>zudrehen<br />
beginnen, wird die Motorleistung<br />
reduziert und das am meisten dur<strong>ch</strong>drehende<br />
Rad wird einzeln abgebremst.<br />
Dadur<strong>ch</strong> wird die Fahrstabilität<br />
des Fahrzeugs au<strong>ch</strong> bei ruts<strong>ch</strong>iger<br />
Fahrbahn wesentli<strong>ch</strong> verbessert.<br />
Die Traktionskontrolle ist betriebsbereit,<br />
sobald die Zündung einges<strong>ch</strong>altet<br />
und die Kontrollleu<strong>ch</strong>te v im Instrument<br />
erlos<strong>ch</strong>en ist.<br />
Bei aktivier Traktionskontrolle<br />
blinkt v.<br />
9 Warnung<br />
Lassen Sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t aufgrund<br />
dieses besonderen Si<strong>ch</strong>erheitsangebotes<br />
zu einem risikorei<strong>ch</strong>en<br />
Fahrstil verleiten.<br />
Ges<strong>ch</strong>windigkeit den Straßenverhältnissen<br />
anpassen.<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te v 3 67.<br />
Auss<strong>ch</strong>alten<br />
Wenn ein Dur<strong>ch</strong>drehen der Räder erwüns<strong>ch</strong>t<br />
ist, kann die Traktionskontrolle<br />
deaktiviert werden:<br />
Taste v drücken. Kontrollleu<strong>ch</strong>te v<br />
leu<strong>ch</strong>tet im Instrument.<br />
Die Traktionskontrolle wird dur<strong>ch</strong> erneutes<br />
Drücken der Taste v wieder<br />
aktiviert. Die Kontrollleu<strong>ch</strong>te v im Instrument<br />
erlis<strong>ch</strong>t. Die Traktionskontrolle<br />
wird au<strong>ch</strong> beim nä<strong>ch</strong>sten Eins<strong>ch</strong>alten<br />
der Zündung wieder aktiviert.<br />
Wenn die Fahrzeugges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
50 km/h (30 mph) errei<strong>ch</strong>t, wird die<br />
Traktionskontrolle wieder automatis<strong>ch</strong><br />
aktiviert.<br />
Elektronis<strong>ch</strong>es<br />
Stabilitätsprogramm<br />
Das elektronis<strong>ch</strong>e Stabilitätsprogramm<br />
(ESP® Plus ) verbessert bei Bedarf<br />
die Fahrstabilität unabhängig von<br />
der Fahrbahnbes<strong>ch</strong>affenheit oder der<br />
Griffigkeit der Reifen. Außerdem verhindert<br />
es ein Dur<strong>ch</strong>drehen der<br />
Räder.<br />
Sobald das Fahrzeug auszubre<strong>ch</strong>en<br />
droht (Untersteuern, Übersteuern),<br />
wird die Motorleistung reduziert und<br />
die Räder werden separat
Fahren und Bedienung 101<br />
abgebremst. Dadur<strong>ch</strong> wird die Fahrstabilität<br />
des Fahrzeugs au<strong>ch</strong> bei ruts<strong>ch</strong>iger<br />
Fahrbahn wesentli<strong>ch</strong> verbessert.<br />
Das ESP® Plus ist betriebsbereit, sobald<br />
die Zündung einges<strong>ch</strong>altet und<br />
die Kontrollleu<strong>ch</strong>te v im Instrument<br />
erlos<strong>ch</strong>en ist.<br />
Das Eingreifen des ESP® Plus wird<br />
dur<strong>ch</strong> Blinken von v angezeigt.<br />
9 Warnung<br />
Lassen Sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t aufgrund<br />
dieses besonderen Si<strong>ch</strong>erheitsangebotes<br />
zu einem risikorei<strong>ch</strong>en<br />
Fahrstil verleiten.<br />
Ges<strong>ch</strong>windigkeit den Straßenverhältnissen<br />
anpassen.<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te v 3 67.<br />
Auss<strong>ch</strong>alten<br />
Wenn ein Dur<strong>ch</strong>drehen der Räder erwüns<strong>ch</strong>t<br />
ist, kann ESP® Plus deaktiviert<br />
werden:<br />
Taste v drücken. Kontrollleu<strong>ch</strong>te v<br />
leu<strong>ch</strong>tet im Instrument.<br />
Das ESP® Plus wird dur<strong>ch</strong> erneutes<br />
Drücken der Taste v wieder aktiviert.<br />
Die Kontrollleu<strong>ch</strong>te v im Instrument<br />
erlis<strong>ch</strong>t. Das ESP® Plus wird au<strong>ch</strong> beim<br />
nä<strong>ch</strong>sten Eins<strong>ch</strong>alten der Zündung<br />
wieder aktiviert.<br />
Wenn die Fahrzeugges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
50 km/h (30 mph) errei<strong>ch</strong>t, wird das<br />
ESP® Plus wieder automatis<strong>ch</strong> aktiviert.
102 Fahren und Bedienung<br />
Erfassungssysteme<br />
Einparkhilfe<br />
Die Einparkhilfe erlei<strong>ch</strong>tert das Rückwärtseinparken<br />
dur<strong>ch</strong> Messen des<br />
Abstands zwis<strong>ch</strong>en dem Fahrzeugheck<br />
und Hindernissen. Denno<strong>ch</strong><br />
trägt der Fahrer beim Einparken die<br />
volle Verantwortung.<br />
Das System besteht aus vier Ultras<strong>ch</strong>allsensoren<br />
im hinteren Stoßfänger.<br />
Hinweis<br />
Im Sensorberei<strong>ch</strong> angebra<strong>ch</strong>te Teile<br />
verursa<strong>ch</strong>en Funktionsstörungen.<br />
Eins<strong>ch</strong>alten<br />
Bei Einlegen des Rückwärtsgangs<br />
s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong> das System automatis<strong>ch</strong><br />
ein. Betriebsbereits<strong>ch</strong>aft wird dur<strong>ch</strong><br />
einen kurzen akustis<strong>ch</strong>en Alarm angezeigt.<br />
Wird ein Hindernis erkannt, ertönt ein<br />
akustis<strong>ch</strong>es Signal. Das Intervall zwis<strong>ch</strong>en<br />
den Signaltönen wird kürzer, je<br />
weiter si<strong>ch</strong> das Fahrzeug dem Hindernis<br />
nähert. Bei einem Abstand von<br />
weniger als 30 cm (1 ft.) wird ein Dauerton<br />
ausgegeben.<br />
9 Warnung<br />
Unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> reflektierende<br />
Oberflä<strong>ch</strong>en von Gegenständen<br />
oder Kleidung sowie externe<br />
S<strong>ch</strong>allquellen können unter besonderen<br />
Umständen zur Ni<strong>ch</strong>terkennung<br />
von Hindernissen<br />
dur<strong>ch</strong> das System führen.<br />
Auss<strong>ch</strong>alten<br />
Das System kann permanent oder<br />
vorübergehend deaktiviert werden.<br />
Vorübergehende Deaktivierung<br />
Das System dur<strong>ch</strong> Drücken der<br />
Taste E in der Instrumententafel bei<br />
einges<strong>ch</strong>alteter Zündung und eingelegtem<br />
Rückwärtsgang vorübergehend<br />
deaktivieren. Die Deaktivierung<br />
wird dadur<strong>ch</strong> angezeigt, dass beim<br />
Einlegen des Rückwärtsgangs kein<br />
Signal ertönt.
Fahren und Bedienung 103<br />
Die Funktion wird wieder aktiviert<br />
dur<strong>ch</strong> erneutes Drücken der Taste E<br />
oder beim nä<strong>ch</strong>sten Eins<strong>ch</strong>alten der<br />
Zündung.<br />
Permanente Deaktivierung<br />
Das System dur<strong>ch</strong> Drücken und Halten<br />
der Taste E in der Instrumententafel<br />
für ca. 3 Sekunden bei einges<strong>ch</strong>alteter<br />
Zündung und eingelegtem<br />
Rückwärtsgang permanent deaktivieren.<br />
Das System ist deaktiviert und<br />
arbeitet ni<strong>ch</strong>t. Die Deaktivierung wird<br />
dadur<strong>ch</strong> angezeigt, dass beim Einlegen<br />
des Rückwärtsgangs kein Signal<br />
ertönt.<br />
Die Funktion wird dur<strong>ch</strong> Drücken und<br />
Halten der Taste E für ca. 3 Sekunden<br />
wieder aktiviert.<br />
Störung<br />
Wenn das System eine Betriebsstörung<br />
erkennt, ertönt ein kontinuierli<strong>ch</strong>er<br />
akustis<strong>ch</strong>er Alarm für ca.<br />
5 Sekunden beim Einlegen des Rückwärtsgangs.<br />
Eine Werkstatt aufsu<strong>ch</strong>en,<br />
um die Störungsursa<strong>ch</strong>e beheben<br />
zu lassen.<br />
Kraftstoffe<br />
Kraftstoffe für Otto-Motoren<br />
Nur unverbleite Kraftstoffe na<strong>ch</strong><br />
DIN EN 228 verwenden.<br />
Kraftstoffe mit mehr als 5 % Ethanol<br />
dürfen nur verwendet werden, wenn<br />
das Fahrzeug dafür speziell entwickelt<br />
und zugelassen wurde.<br />
Kraftstoffe mit der empfohlenen Oktanzahl<br />
verwenden 3 152. Wird<br />
Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktanzahl<br />
verwendet, kann dies die Motorleistung<br />
und das Drehmoment beeinträ<strong>ch</strong>tigen,<br />
und der Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong><br />
erhöht si<strong>ch</strong> geringfügig.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl<br />
kann zu unkontrollierter Verbrennung<br />
und zu S<strong>ch</strong>äden am Motor<br />
führen.<br />
Kraftstoffe für Diesel-Motoren<br />
Nur Dieselkraftstoffe na<strong>ch</strong> DIN EN<br />
590 verwenden. Der Kraftstoff muss<br />
s<strong>ch</strong>wefelarm (max. 50 ppm) sein.<br />
Glei<strong>ch</strong>wertige standardisierte Kraftstoffe<br />
mit einem Volumenanteil an Biodiesel<br />
(= FAME gemäß EN14214)<br />
von max. 10 % (wie DIN 51628 oder<br />
glei<strong>ch</strong>wertige Normen) sind zulässig.<br />
S<strong>ch</strong>iffsdieselkraftstoffe, Heizöle, Dieselkraftstoffe,<br />
die ganz aus Pflanzen<br />
hergestellt werden, wie z. B. Rapsöl<br />
oder Biodiesel, Aquazole und ähnli<strong>ch</strong>e<br />
Diesel-Wasser-Emulsionen dürfen<br />
ni<strong>ch</strong>t verwendet werden. Es ist<br />
ni<strong>ch</strong>t zulässig, Dieselkraftstoffe zur<br />
Verdünnung mit Kraftstoffen für Otto-<br />
Motoren zu vermis<strong>ch</strong>en.<br />
Fließvermögen und Filtrierbarkeit von<br />
Dieselkraftstoffen sind temperaturabhängig.<br />
Bei niedrigen Temperaturen<br />
Dieselkraftstoff mit garantierten Wintereigens<strong>ch</strong>aften<br />
tanken.
104 Fahren und Bedienung<br />
Tanken<br />
9 Gefahr<br />
Vor dem Tanken Motor und<br />
Fremdheizungen mit Brennkammern<br />
(erkennbar am Aufkleber an<br />
der Tankklappe) abstellen. Mobiltelefone<br />
auss<strong>ch</strong>alten.<br />
Beim Tanken die Bedienungs- und<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsvors<strong>ch</strong>riften der Tankstelle<br />
bea<strong>ch</strong>ten.<br />
9 Gefahr<br />
Kraftstoff ist brennbar und explosiv.<br />
Ni<strong>ch</strong>t rau<strong>ch</strong>en. Kein offenes<br />
Feuer oder Zündquellen.<br />
Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeru<strong>ch</strong><br />
auf, Ursa<strong>ch</strong>e sofort von einer<br />
Werkstatt beheben lassen.<br />
Der Kraftstoffeinfüllstutzen mit Bajonettvers<strong>ch</strong>luss<br />
befindet si<strong>ch</strong> auf der<br />
linken Fahrzeugseite.<br />
Die Tankklappe lässt si<strong>ch</strong> nur bei entriegeltem<br />
Fahrzeug öffnen.<br />
Zum Entriegeln und Öffnen des Tankdeckels<br />
den S<strong>ch</strong>lüssel einstecken<br />
und na<strong>ch</strong> links drehen. Na<strong>ch</strong> Ende<br />
des Tankvorgangs den Tankdeckel<br />
wieder aufsetzen und den S<strong>ch</strong>lüssel<br />
so weit wie mögli<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts drehen.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Übergelaufenen Kraftstoff sofort<br />
abwis<strong>ch</strong>en.<br />
Störung<br />
Bei einer Unterbre<strong>ch</strong>ung der Stromversorgung<br />
wird der Tankdeckel ni<strong>ch</strong>t<br />
von der Zentralverriegelung entriegelt.<br />
In sol<strong>ch</strong>en Fällen manuell entriegeln.
Fahren und Bedienung 105<br />
Öffnen<br />
■ Den linken Vordersitz so einstellen,<br />
dass der Öffnungsdeckel zugängli<strong>ch</strong><br />
ist.<br />
■ Den Öffnungsdeckel abnehmen<br />
und den Si<strong>ch</strong>erheitsgurt zur Seite<br />
nehmen.<br />
■ Tankklappe dur<strong>ch</strong> Ho<strong>ch</strong>ziehen des<br />
Löseme<strong>ch</strong>anismus entriegeln.<br />
S<strong>ch</strong>ließen<br />
■ Tankklappe s<strong>ch</strong>ließen und Löseme<strong>ch</strong>anismus<br />
zum Verriegeln der<br />
Tankklappe niederdrücken.<br />
■ Öffnungsdeckel wieder einsetzen.<br />
■ Linken Vordersitz wieder zurückstellen.<br />
Liegt die Ursa<strong>ch</strong>e der Stromunterbre<strong>ch</strong>ung<br />
ni<strong>ch</strong>t an der entladenen Batterie,<br />
Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong><br />
nehmen.<br />
Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong>, CO 2 -<br />
Emissionen<br />
Die Festlegung des Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong>s<br />
ist dur<strong>ch</strong> EU-Ri<strong>ch</strong>tlinie<br />
80/1268/EWG (aktuelle Fassung<br />
2004/3/EG) geregelt.<br />
Die Ri<strong>ch</strong>tlinie orientiert si<strong>ch</strong> an der<br />
gängigen Fahrpraxis: Innerstädtis<strong>ch</strong>e<br />
Fahrten werden mit ca. 1 / 3 und Überlandfahrten<br />
mit ca. 2 / 3 angesetzt. Kaltstarts<br />
und Bes<strong>ch</strong>leunigungsphasen<br />
werden ebenfalls berücksi<strong>ch</strong>tigt.<br />
Die Angaben der CO 2 -Emissionen ist<br />
ebenfalls ein Bestandteil der Ri<strong>ch</strong>tlinie.<br />
Der Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong> hängt weitgehend<br />
vom persönli<strong>ch</strong>en Fahrstil sowie<br />
von Straßen- und Verkehrsverhältnissen<br />
ab.<br />
Die Verbrau<strong>ch</strong>sermittlung berücksi<strong>ch</strong>tigt<br />
das Fahrzeugleergewi<strong>ch</strong>t,<br />
das gemäß den Bestimmungen ermittelt<br />
wird. Zusatzausstattungen<br />
können den Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong> und<br />
die CO 2 -Emissionswerte etwas erhöhen<br />
und die Hö<strong>ch</strong>stges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
vermindern.
106 Fahren und Bedienung<br />
Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />
Allgemeine Informationen<br />
Nur eine für das Fahrzeug zugelassene<br />
Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung verwenden.<br />
Den na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong>en Einbau<br />
von einer Werkstatt dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />
Gegebenenfalls müssen Änderungen<br />
am Fahrzeug, die die Kühlung,<br />
Hitzes<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>ilde oder andere<br />
Aggregate betreffen, dur<strong>ch</strong>geführt<br />
werden.<br />
Einbaumaße einer werkseitig montierten<br />
Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />
3 161.<br />
Fahrverhalten, Fahrhinweise<br />
Bei Anhängern mit Bremsen Abreißseil<br />
einhängen.<br />
Vor Montage eines Anhängers die<br />
Kugel der Anhängerkupplung<br />
s<strong>ch</strong>mieren. Ni<strong>ch</strong>t jedo<strong>ch</strong>, wenn zur<br />
Verringerung der Pendelbewegung<br />
des Anhängers ein Stabilisator verwendet<br />
wird, der auf den Kugelkopf<br />
wirkt. Für Anhänger mit geringer<br />
Fahrstabilität wird die Verwendung<br />
eines Stabilisators empfohlen.<br />
Eine Hö<strong>ch</strong>stges<strong>ch</strong>windigkeit von<br />
80 km/h (50 mph) darf ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>ritten<br />
werden, au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in Ländern,<br />
in denen höhere Ges<strong>ch</strong>windigkeiten<br />
zulässig sind.<br />
Sollte der Anhänger zu s<strong>ch</strong>lingern beginnen,<br />
langsamer fahren, ni<strong>ch</strong>t<br />
gegenlenken, notfalls s<strong>ch</strong>arf bremsen.<br />
Bei Bergabfahrt glei<strong>ch</strong>en Gang einlegen<br />
wie bei entspre<strong>ch</strong>ender Bergauffahrt<br />
und etwa glei<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
fahren.<br />
Reifendruck auf den Wert für die volle<br />
Zuladung einstellen 3 160.<br />
Anhängerbetrieb<br />
Anhängelast<br />
Die zulässige Anhängelast sind fahrzeug-<br />
und motorabhängige Hö<strong>ch</strong>stwerte<br />
und dürfen ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>ritten<br />
werden. Die tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Anhängelast<br />
ist die Differenz zwis<strong>ch</strong>en dem<br />
tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Gesamtgewi<strong>ch</strong>t des<br />
Anhängers und der tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
Stützlast mit Anhänger.<br />
Die zulässige Anhängelast ist in den<br />
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Dieser<br />
Wert ist generell für Steigungen<br />
bis max. 12 % gültig.<br />
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur<br />
angegebenen Steigung und bis zu<br />
einer Höhe von 1000 Metern über<br />
dem Meeresspiegel. Da si<strong>ch</strong> die Motorleistung<br />
wegen der dünner werdenden<br />
Luft bei zunehmender Höhe<br />
verringert und si<strong>ch</strong> dadur<strong>ch</strong> die Steigfähigkeit<br />
vers<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tert, sinkt au<strong>ch</strong><br />
das zulässige Zuggesamtgewi<strong>ch</strong>t pro<br />
1000 Meter zusätzli<strong>ch</strong>er Höhe um<br />
10 %. Auf Straßen mit lei<strong>ch</strong>ten Anstiegen<br />
(weniger als 8 %, z. B. auf<br />
Autobahnen) muss das Zuggesamtgewi<strong>ch</strong>t<br />
ni<strong>ch</strong>t verringert werden.<br />
Das zulässige Zuggesamtgewi<strong>ch</strong>t<br />
darf ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>ritten werden. Das<br />
zulässige Zuggesamtgewi<strong>ch</strong>t ist auf<br />
dem Typs<strong>ch</strong>ild angegeben 3 150.
Fahren und Bedienung 107<br />
Stützlast<br />
Die Stützlast ist die Last, die vom Anhänger<br />
auf den Kugelkopf der Anhängerkupplung<br />
ausgeübt wird. Sie kann<br />
dur<strong>ch</strong> Veränderung der Gewi<strong>ch</strong>tsverteilung<br />
beim Beladen des Anhängers<br />
verändert werden.<br />
Die hö<strong>ch</strong>stzulässige Stützlast ist auf<br />
dem Typs<strong>ch</strong>ild der Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />
und in den Fahrzeugpapieren<br />
angegeben. Streben Sie immer<br />
die hö<strong>ch</strong>stzulässige Last an, vor allem<br />
bei s<strong>ch</strong>weren Anhängern. Die<br />
Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.<br />
Bei Anhängelasten von 1200 kg oder<br />
mehr darf die Stützlast ni<strong>ch</strong>t weniger<br />
als 50 kg betragen.<br />
Hintera<strong>ch</strong>slast<br />
Bei Anhängerbetrieb und voll beladenem<br />
Zugfahrzeug (eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> aller<br />
Insassen) darf die zulässige Hintera<strong>ch</strong>slast<br />
(siehe Typs<strong>ch</strong>ild oder Fahrzeugpapiere)<br />
ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>ritten<br />
werden.<br />
Zugvorri<strong>ch</strong>tung<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die<br />
Kugelstange zu demontieren.<br />
Warnsignal<br />
Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />
Bei Fahrzeugen mit Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />
ändert si<strong>ch</strong> im Anhängerbetrieb<br />
bei Betätigung der Blinker die<br />
Tonhöhe des Warnsignals.<br />
Die Tonhöhe des Warnsignals ändert<br />
si<strong>ch</strong>, wenn eine Blinkleu<strong>ch</strong>te des Anhängers<br />
oder des Zugfahrzeugs defekt<br />
ist.
108 Fahrzeugwartung<br />
Fahrzeugwartung<br />
Allgemeine Informationen .......... 108<br />
Fahrzeugüberprüfungen ............ 109<br />
Glühlampen auswe<strong>ch</strong>seln ......... 117<br />
Elektris<strong>ch</strong>e Anlage ..................... 121<br />
Wagenwerkzeug ........................ 124<br />
Räder und Reifen ...................... 124<br />
Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung ........... 135<br />
Fahrzeugpflege .......................... 137<br />
Allgemeine Informationen<br />
Zubehör und Änderungen am<br />
Fahrzeug<br />
Wir empfehlen die Verwendung von<br />
Originalteilen und -zubehör und von<br />
ausdrückli<strong>ch</strong> für Ihren Fahrzeugtyp<br />
werkseitig zugelassenen Teilen. Die<br />
Zuverlässigkeit anderer Produkte<br />
können wir ni<strong>ch</strong>t bewerten und au<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t dafür garantieren – au<strong>ch</strong> wenn<br />
sie über eine behördli<strong>ch</strong>e oder sonstige<br />
Zulassung verfügen.<br />
Keine Veränderungen an elektris<strong>ch</strong>en<br />
Systemen vornehmen, z. B.<br />
Eingriff in elektronis<strong>ch</strong>e Steuergeräte<br />
(Chip-Tuning).<br />
Fahrzeugeinlagerung<br />
Einlagerung über einen längeren<br />
Zeitraum<br />
Folgende Arbeiten müssen ausgeführt<br />
werden, wenn das Fahrzeug für<br />
mehrere Monate gelagert werden<br />
soll:<br />
■ Fahrzeug was<strong>ch</strong>en und konservieren.<br />
■ Konservierung im Motorraum und<br />
am Unterboden überprüfen lassen.<br />
■ Di<strong>ch</strong>tgummis reinigen und konservieren.<br />
■ Motorölwe<strong>ch</strong>sel dur<strong>ch</strong>führen.<br />
■ S<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>behälter entleeren.<br />
■ Frosts<strong>ch</strong>utz im Kühlmittel prüfen.<br />
■ Reifendruck auf den Wert für die<br />
volle Zuladung erhöhen.<br />
■ Fahrzeug an einem trockenen, gut<br />
belüfteten Ort abstellen. Ersten<br />
Gang oder Rückwärtsgang einlegen.<br />
Fahrzeug gegen Wegrollen si<strong>ch</strong>ern.<br />
■ Die Parkbremse ni<strong>ch</strong>t anziehen.
Fahrzeugwartung 109<br />
■ Motorhaube öffnen, alle Fenster<br />
s<strong>ch</strong>ließen und Fahrzeug verriegeln.<br />
■ Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie<br />
abklemmen. Si<strong>ch</strong>erstellen,<br />
dass sämtli<strong>ch</strong>e Systeme<br />
außer Betrieb sind, z. B. Diebstahlwarnanlage.<br />
Wiederinbetriebnahme des<br />
Fahrzeugs<br />
Folgende Arbeiten müssen ausgeführt<br />
werden, wenn das Fahrzeug<br />
wieder in Betrieb genommen werden<br />
soll:<br />
■ Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie<br />
anklemmen. Die<br />
Elektronik der elektris<strong>ch</strong>en Fensterbetätigung<br />
aktivieren.<br />
■ Reifendruck prüfen.<br />
■ S<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>behälter auffüllen.<br />
■ Motorölstand kontrollieren.<br />
■ Kühlmittelstand kontrollieren.<br />
■ Gegebenenfalls Kennzei<strong>ch</strong>en<br />
montieren.<br />
Altfahrzeugrücknahme<br />
Informationen über Altfahrzeug-<br />
Rücknahmestellen und die Wiederverwertung<br />
von Altfahrzeugen sind<br />
auf unserer Website verfügbar. Nur<br />
offiziell anerkannte Recyclingstellen<br />
mit dieser Aufgabe betrauen.<br />
Fahrzeugüberprüfungen<br />
Dur<strong>ch</strong>führung von Arbeiten<br />
9 Warnung<br />
Kontrollen im Motorraum nur bei<br />
ausges<strong>ch</strong>alteter Zündung dur<strong>ch</strong>führen.<br />
Das Kühlgebläse kann au<strong>ch</strong> bei<br />
ausges<strong>ch</strong>alteter Zündung laufen.<br />
9 Gefahr<br />
Die Zündanlage arbeitet mit sehr<br />
hoher elektris<strong>ch</strong>er Spannung.<br />
Ni<strong>ch</strong>t berühren.<br />
Zum lei<strong>ch</strong>teren Erkennen sind die<br />
Vers<strong>ch</strong>lussdeckel zum Na<strong>ch</strong>füllen<br />
von Motoröl, Kühlmittel und Was<strong>ch</strong>flüssigkeit<br />
sowie der Griff des Ölmessstabs<br />
gelb.
110 Fahrzeugwartung<br />
Motorhaube<br />
Öffnen<br />
Entriegelungshebel ziehen und in die<br />
Ausgangsposition zurückführen.<br />
Si<strong>ch</strong>erungsgriff ziehen und Motorhaube<br />
öffnen.<br />
Motorhaube abstützen.<br />
S<strong>ch</strong>ließen<br />
Vor dem S<strong>ch</strong>ließen der Motorhaube<br />
die Stütze in die Halterung drücken.<br />
Motorhaube absenken, ins S<strong>ch</strong>loss<br />
fallen lassen und Verriegelung prüfen.<br />
Si<strong>ch</strong>erstellen, dass die Motorhaube<br />
eingerastet ist.<br />
Motoröl<br />
Es ist ratsam, den Motorölstand vor<br />
Antritt einer längeren Fahrt zu prüfen.<br />
Prüfung nur bei waagere<strong>ch</strong>t stehendem<br />
Fahrzeug. Der Motor muss betriebswarm<br />
und mindestens seit<br />
10 Minuten abgestellt sein.<br />
Ölmessstab herausziehen, abwis<strong>ch</strong>en,<br />
bis zur Ans<strong>ch</strong>lagflä<strong>ch</strong>e am<br />
Griff einstecken, erneut herausziehen<br />
und Motorölstand ablesen.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Es ist die Aufgabe des Fahrzeugshalters,<br />
für die Beibehaltung des<br />
ri<strong>ch</strong>tigen Motorölstands einer geeigneten<br />
Ölqualität zu sorgen.
Fahrzeugwartung 111<br />
Bei M9R-Motoren den Deckel entgegen<br />
dem Uhrzeigersinn drehen, Motorölmessstab<br />
herausnehmen, sauber<br />
wis<strong>ch</strong>en und wieder bis zum Ans<strong>ch</strong>lag<br />
einführen.<br />
Je na<strong>ch</strong> Motor werden vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Ölmessstäbe verwendet. In den Abbildungen<br />
ist die Vorgehensweise<br />
zum Prüfen und Auffüllen des Motoröls<br />
sowohl für Otto- als au<strong>ch</strong> Diesel-<br />
Motoren dargestellt.<br />
Bei F9Q-Motoren befindet si<strong>ch</strong> der<br />
Ölmessstab am Öleinfülldeckel, der<br />
zum Öffnen entgegen dem Uhrzeigersinn<br />
gedreht werden muss.<br />
Wenn der Motorölstand in den Berei<strong>ch</strong><br />
der Na<strong>ch</strong>füllmarke A abgesunken<br />
ist, Motoröl na<strong>ch</strong>füllen.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Den Motorölstand ni<strong>ch</strong>t unter den<br />
Mindeststand absinken lassen!
112 Fahrzeugwartung<br />
Wir empfehlen, mögli<strong>ch</strong>st diejenige<br />
Motorölmarke verwenden, die beim<br />
vorangegangenen Ölwe<strong>ch</strong>sel eingefüllt<br />
wurde.<br />
Der Motorölstand darf die obere<br />
Marke B am Messstab ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reiten.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Zuviel eingefülltes Motoröl muss<br />
abgelassen oder abgesaugt<br />
werden.<br />
Um ein Vers<strong>ch</strong>ütten beim Na<strong>ch</strong>füllen<br />
von Motoröl bei F9Q-Motoren zu verhindern,<br />
den vorn im Motorraum untergebra<strong>ch</strong>ten<br />
Tri<strong>ch</strong>ter verwenden.<br />
Zum Lösen des Tri<strong>ch</strong>ters Kunststofflas<strong>ch</strong>e<br />
anheben und na<strong>ch</strong> oben ziehen.<br />
Abdeckungen abnehmen und si<strong>ch</strong>erstellen,<br />
dass der Tri<strong>ch</strong>ter ri<strong>ch</strong>tig auf<br />
dem Einfüllstutzen sitzt.<br />
Darauf a<strong>ch</strong>ten, dass der Tri<strong>ch</strong>ter si<strong>ch</strong>er<br />
verstaut wird und beide Abdeckkappen<br />
angebra<strong>ch</strong>t sind.<br />
Eine Stabilisierung des Motorölverbrau<strong>ch</strong>s<br />
stellt si<strong>ch</strong> erst na<strong>ch</strong> einigen<br />
tausend Kilometern/Meilen Fahrstrecke<br />
ein. Erst von da an wird der tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
Verbrau<strong>ch</strong> erkennbar.<br />
Liegt der Verbrau<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> dieser Einfahrzeit<br />
bei über 0,5 Litern auf<br />
1000 km (600 Meilen), wenden Sie<br />
si<strong>ch</strong> an eine Werkstatt.
Fahrzeugwartung 113<br />
Füllmengen 3 159, Motorölwe<strong>ch</strong>sel<br />
dur<strong>ch</strong>führen 3 68.<br />
Vers<strong>ch</strong>lussdeckel gerade ansetzen<br />
und festdrehen.<br />
Luftfilter<br />
Anzeige Motoransaugluft<br />
Bei bestimmten Modellen befindet<br />
si<strong>ch</strong> eine Anzeige im Ansaugsystem<br />
des Motors und zeigt an, ob die Ansaugluft<br />
zum Motor einges<strong>ch</strong>ränkt ist.<br />
Klar<br />
Rote<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>te<br />
= Keine Eins<strong>ch</strong>ränkung<br />
= Einges<strong>ch</strong>ränkt<br />
Wenn die rote Anzeige bei laufendem<br />
Motor ers<strong>ch</strong>eint, eine Werkstatt aufsu<strong>ch</strong>en.<br />
Kühlmittel<br />
Das Kühlmittel bietet Gefriers<strong>ch</strong>utz<br />
bis ca. -28 °C.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Nur zugelassene Frosts<strong>ch</strong>utzmittel<br />
verwenden.<br />
Kühlmittelstand<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Zu niedriger Kühlmittelstand kann<br />
zu Motors<strong>ch</strong>aden führen.<br />
Bei kaltem Kühlsystem sollte der<br />
Kühlmittelstand knapp über der MIN-<br />
Markierung liegen. Bei zu niedrigem<br />
Füllstand auffüllen.<br />
9 Warnung<br />
Vor Öffnen des Vers<strong>ch</strong>lussdeckels<br />
Motor abkühlen lassen. Vers<strong>ch</strong>lussdeckel<br />
vorsi<strong>ch</strong>tig öffnen<br />
damit der Überdruck langsam entwei<strong>ch</strong>t.
114 Fahrzeugwartung<br />
Mit Frosts<strong>ch</strong>utzmittel auffüllen. Ist<br />
kein Frosts<strong>ch</strong>utzmittel verfügbar, mit<br />
sauberem Leitungswasser oder destilliertem<br />
Wasser auffüllen. Den Vers<strong>ch</strong>lussdeckel<br />
gut festziehen. Konzentration<br />
des Frosts<strong>ch</strong>utzmittels<br />
überprüfen lassen und Ursa<strong>ch</strong>e für<br />
den Kühlmittelverlust in einer Werkstatt<br />
beheben lassen.<br />
Wenn eine größere Menge Kühlmittel<br />
benötigt wird, muss das Kühlsystem<br />
entlüftet werden. Hilfe einer Werkstatt<br />
in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
Lenkunterstützungsflüssigkeit<br />
Die Lenkunterstützungsflüssigkeit<br />
bedarf keiner zusätzli<strong>ch</strong>en Wartung<br />
außer der im Kapitel "Service und<br />
Wartung" aufgeführten 3 141.<br />
Wenn der Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter<br />
unter die Markierung<br />
MIN absinkt, Hilfe einer Werkstatt in<br />
Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
Was<strong>ch</strong>flüssigkeit<br />
Bremsen<br />
Ein quiets<strong>ch</strong>endes Geräus<strong>ch</strong> weist<br />
darauf hin, dass die Bremsbeläge auf<br />
ein Mindestmaß abgefahren sind.<br />
Weiterfahrt ist mögli<strong>ch</strong>, Bremsbeläge<br />
jedo<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>st bald austaus<strong>ch</strong>en<br />
lassen.<br />
Sobald neue Bremsbeläge montiert<br />
sind, während den ersten Fahrten<br />
ni<strong>ch</strong>t unnötig s<strong>ch</strong>arf bremsen.<br />
Bremsflüssigkeit<br />
9 Warnung<br />
Bremsflüssigkeit ist giftig und ätzend.<br />
Kontakt mit Augen, Haut,<br />
Gewebe und lackierten Flä<strong>ch</strong>en<br />
vermeiden.<br />
Sauberes Wasser und eine geeignete<br />
Menge S<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>lösung mit<br />
Frosts<strong>ch</strong>utzmittel mis<strong>ch</strong>en.
Fahrzeugwartung 115<br />
Der Bremsflüssigkeitsstand muss<br />
zwis<strong>ch</strong>en MIN und MAX liegen.<br />
Beim Na<strong>ch</strong>füllen auf äußerste Sauberkeit<br />
a<strong>ch</strong>ten, da eine Verunreinigung<br />
der Bremsflüssigkeit zu Funktionsstörungen<br />
der Bremsanlage führen<br />
kann. Ursa<strong>ch</strong>e für den Verlust von<br />
Bremsflüssigkeit von einer Werkstatt<br />
beheben lassen.<br />
Nur für Ihr Fahrzeug zugelassene<br />
Ho<strong>ch</strong>leistungsbremsflüssigkeit verwenden.<br />
Brems- und Kupplungsflüssigkeit<br />
3 146.<br />
Batterie<br />
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei.<br />
Batterien gehören ni<strong>ch</strong>t in den Hausmüll.<br />
Sie müssen über entspre<strong>ch</strong>ende<br />
Sammelstellen recycelt<br />
werden.<br />
Wird das Fahrzeug länger als 4 Wo<strong>ch</strong>en<br />
abgestellt, kann si<strong>ch</strong> die Batterie<br />
entladen. Polklemme am Minuspol<br />
der Fahrzeugbatterie abklemmen.<br />
An- und Abklemmen der Fahrzeugbatterie<br />
nur bei ausges<strong>ch</strong>alteter Zündung.<br />
Die Sirene der Alarmanlage muss wie<br />
folgt deaktiviert werden: Zündung einund<br />
wieder auss<strong>ch</strong>alten, Fahrzeugbatterie<br />
innerhalb von 15 Sekunden<br />
abklemmen.<br />
Zugang zur Batterie<br />
Die Batterie befindet si<strong>ch</strong> unter dem<br />
Boden unter dem linken Vordersitz<br />
3 133.<br />
Batteriewartung<br />
9 Gefahr<br />
Beim Laden der Batterie auf angemessene<br />
Belüftung a<strong>ch</strong>ten. Es<br />
besteht Explosionsgefahr, wenn<br />
si<strong>ch</strong> die dur<strong>ch</strong> das Laden entstehenden<br />
Gase verdi<strong>ch</strong>ten!<br />
Batterie ersetzen<br />
Bei Erneuerung der Batterie unbedingt<br />
darauf a<strong>ch</strong>ten, dass si<strong>ch</strong> im Berei<strong>ch</strong><br />
des Pluspols keine geöffneten<br />
Entlüftungsbohrungen befinden.<br />
Falls in diesem Berei<strong>ch</strong> eine Entlüftungsbohrung<br />
geöffnet ist, muss<br />
diese mit einem Blinddeckel vers<strong>ch</strong>lossen<br />
werden und die Entlüftung<br />
muss im Berei<strong>ch</strong> des Minuspols geöffnet<br />
werden.<br />
Nur Batterien verwenden, die die Befestigung<br />
des Si<strong>ch</strong>erungskastens<br />
über der Batterie ermögli<strong>ch</strong>en. Wir<br />
empfehlen, den Austaus<strong>ch</strong> der Batterie<br />
von einer Werkstatt dur<strong>ch</strong>führen<br />
zu lassen.
116 Fahrzeugwartung<br />
Zusatzbatterie<br />
Je na<strong>ch</strong> der Zusatzausstattung des<br />
Fahrzeugs können einige Modelle<br />
eine Zusatzbatterie haben, die si<strong>ch</strong><br />
neben der Fahrzeugbatterie befindet.<br />
Diesel-Kraftstofffilter<br />
Bei jedem Motorölwe<strong>ch</strong>sel Restwasser<br />
aus dem Diesel-Kraftstofffilter ablassen.<br />
Einen Behälter unter das Filtergehäuse<br />
stellen. Die Rändels<strong>ch</strong>rauben<br />
am Filterdeckel und am Unterteil des<br />
Filters etwa eine Umdrehung öffnen,<br />
um das Wasser abzulassen.<br />
Der Filter ist entleert, sobald Dieselkraftstoff<br />
aus der unteren Rändels<strong>ch</strong>raube<br />
austritt. Die beiden S<strong>ch</strong>rauben<br />
wieder anziehen.<br />
Bei ers<strong>ch</strong>werten Betriebsbedingungen<br />
den Diesel-Kraftstofffilter in kürzeren<br />
Intervallen prüfen 3 146.<br />
Diesel-Kraftstoffsystem<br />
entlüften<br />
Wenn der Kraftstofftank leer gefahren<br />
wurde, muss das Diesel-Kraftstoffsystem<br />
entlüftet werden.<br />
Kraftstoff in den Tank füllen und folgendermaßen<br />
vorgehen:<br />
1. S<strong>ch</strong>utzabdeckung von der In-<br />
Line-Versorgungspumpe entfernen.<br />
2. Geeigneten Behälter zum Auffangen<br />
von Kraftstoff unter die Entlüftungss<strong>ch</strong>raube<br />
stellen.<br />
3. Entlüftungss<strong>ch</strong>raube des Kraftstofffilters<br />
(siehe Pfeil) um eine<br />
Umdrehung lösen.<br />
4. Die In-Line-Versorgungspumpe<br />
per Hand langsam und andauernd<br />
betätigen, bis der aus der gelösten<br />
Entlüftungss<strong>ch</strong>raube austretende<br />
Kraftstoff frei von Luftblasen<br />
ist.<br />
5. Entlüftungss<strong>ch</strong>raube wieder<br />
s<strong>ch</strong>ließen.<br />
6. S<strong>ch</strong>utzabdeckung wieder an der<br />
In-Line-Versorgungspumpe anbringen.
Fahrzeugwartung 117<br />
S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>erwe<strong>ch</strong>sel<br />
Wis<strong>ch</strong>erblätter an der<br />
Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />
Wis<strong>ch</strong>erarm anheben, Halteklammer<br />
zum Wis<strong>ch</strong>erarm drücken und Wis<strong>ch</strong>erblatt<br />
aushängen.<br />
Wis<strong>ch</strong>erblatt an der Hecks<strong>ch</strong>eibe<br />
Wis<strong>ch</strong>erarm anheben, Wis<strong>ch</strong>erblatt<br />
s<strong>ch</strong>wenken und aushängen.<br />
Glühlampen<br />
auswe<strong>ch</strong>seln<br />
Zündung auss<strong>ch</strong>alten und betreffenden<br />
S<strong>ch</strong>alter auss<strong>ch</strong>alten bzw. Türen<br />
s<strong>ch</strong>ließen.<br />
Neue Glühlampe nur am Sockel halten!<br />
Den Glaskolben der Glühlampe<br />
ni<strong>ch</strong>t mit bloßen Händen berühren.<br />
Zum We<strong>ch</strong>seln nur den glei<strong>ch</strong>en<br />
Glühlampentyp verwenden.<br />
S<strong>ch</strong>einwerfer<br />
Abblendli<strong>ch</strong>t und Fernli<strong>ch</strong>t<br />
1. Kabelstecker abziehen.<br />
2. Gummidi<strong>ch</strong>tung abziehen.<br />
3. Halteklammer lösen und Glühlampe<br />
herausnehmen.<br />
4. Neue Glühlampe einsetzen und<br />
mit Halteklammer in der korrekten<br />
Position befestigen.<br />
5. Gummidi<strong>ch</strong>tung aufsetzen und<br />
Kabelstecker aufstecken.<br />
Standli<strong>ch</strong>ter
118 Fahrzeugwartung<br />
1. Lampenfassung dur<strong>ch</strong> Drehung<br />
um 90° vom Reflektorgehäuse lösen.<br />
2. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />
3. Lampenfassung in Reflektorgehäuse<br />
einbauen.<br />
Nebels<strong>ch</strong>einwerfer<br />
Lampenwe<strong>ch</strong>sel von einer Werkstatt<br />
dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />
Vordere Blinkleu<strong>ch</strong>te<br />
1. Lampenfassung dur<strong>ch</strong> Drehung<br />
um 90° vom Reflektorgehäuse lösen.<br />
2. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />
3. Lampenfassung in Reflektorgehäuse<br />
einbauen.<br />
Rückleu<strong>ch</strong>ten<br />
Brems-, Blink- und Rückleu<strong>ch</strong>te<br />
2. Die Lampeneinheit vorsi<strong>ch</strong>tig von<br />
den Haltestiften an der Außenseite<br />
abziehen und herausnehmen.<br />
1. 3 S<strong>ch</strong>rauben lösen (mit dem mitgelieferten<br />
Werkzeug).<br />
3. Glühlampenhalter dur<strong>ch</strong> Drehen<br />
aus der Leu<strong>ch</strong>te lösen.<br />
4. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />
5. Glühlampenhalter dur<strong>ch</strong> Drücken<br />
in die Leu<strong>ch</strong>te einsetzen - zum Si<strong>ch</strong>ern<br />
drehen.<br />
6. Prüfen, dass der Kabelsatz korrekt<br />
liegt.
Fahrzeugwartung 119<br />
7. Lampeneinheit wieder in Ausgangsposition<br />
einsetzen und auf<br />
korrekten Sitz a<strong>ch</strong>ten.<br />
8. Leu<strong>ch</strong>te auf Haltestifte aufsetzen<br />
und 3 S<strong>ch</strong>rauben fests<strong>ch</strong>rauben.<br />
Seitli<strong>ch</strong>e Blinkleu<strong>ch</strong>ten<br />
1. Klammern mit einem fla<strong>ch</strong>en<br />
S<strong>ch</strong>raubendreher aus dem Kotflügel<br />
lösen und die Leu<strong>ch</strong>te aus der<br />
Öffnung herausnehmen.<br />
2. Lampenfassung dur<strong>ch</strong> Drehung<br />
um 90° aus der Leu<strong>ch</strong>te lösen und<br />
Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />
3. Fassung in die Leu<strong>ch</strong>te einsetzen<br />
und Leu<strong>ch</strong>te in Öffnung einbauen.<br />
Dritte Bremsleu<strong>ch</strong>te<br />
Lampenwe<strong>ch</strong>sel von einer Werkstatt<br />
dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />
Rückfahrli<strong>ch</strong>t<br />
1. 2 S<strong>ch</strong>rauben lösen (mit dem mitgelieferten<br />
Werkzeug) und<br />
Leu<strong>ch</strong>te abbauen.<br />
2. Glühlampenfassung dur<strong>ch</strong> Drehen<br />
aus der Leu<strong>ch</strong>te lösen.<br />
3. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />
4. Glühlampenhalter dur<strong>ch</strong> Drücken<br />
in die Leu<strong>ch</strong>te einsetzen - zum Si<strong>ch</strong>ern<br />
drehen.<br />
5. Leu<strong>ch</strong>te mit 2 S<strong>ch</strong>rauben fests<strong>ch</strong>rauben.
120 Fahrzeugwartung<br />
Kennzei<strong>ch</strong>enleu<strong>ch</strong>te<br />
Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>te<br />
Innenleu<strong>ch</strong>ten<br />
Vordere Innenleu<strong>ch</strong>te<br />
1. 2 S<strong>ch</strong>rauben (Pfeil) lösen und<br />
Streus<strong>ch</strong>eibe abbauen.<br />
2. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />
3. Streus<strong>ch</strong>eibe einbauen und<br />
S<strong>ch</strong>rauben wieder einsetzen.<br />
1. 2 S<strong>ch</strong>rauben lösen (mit dem mitgelieferten<br />
Werkzeug) und<br />
Leu<strong>ch</strong>te abbauen.<br />
2. Glühlampenfassung dur<strong>ch</strong> Drehen<br />
aus der Leu<strong>ch</strong>te lösen.<br />
3. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />
4. Glühlampenhalter dur<strong>ch</strong> Drücken<br />
in die Leu<strong>ch</strong>te einsetzen - zum Si<strong>ch</strong>ern<br />
drehen.<br />
5. Leu<strong>ch</strong>te mit 2 S<strong>ch</strong>rauben fests<strong>ch</strong>rauben.<br />
1. Streus<strong>ch</strong>eibe mit einem fla<strong>ch</strong>en<br />
S<strong>ch</strong>raubendreher lösen.<br />
2. Glühlampe we<strong>ch</strong>seln.<br />
3. Streus<strong>ch</strong>eibe wieder einbauen.
Fahrzeugwartung 121<br />
Laderaumleu<strong>ch</strong>te<br />
1. Leu<strong>ch</strong>te mit einem fla<strong>ch</strong>en<br />
S<strong>ch</strong>raubendreher lösen.<br />
2. Hintere Abdeckung der Leu<strong>ch</strong>te<br />
entfernen, um an die Glühlampe<br />
zu gelangen.<br />
3. Glühlampe auswe<strong>ch</strong>seln und hintere<br />
Abdeckung wieder anbringen.<br />
4. Leu<strong>ch</strong>te wieder einbauen.<br />
Hintere Innenleu<strong>ch</strong>te<br />
Lampenwe<strong>ch</strong>sel von einer Werkstatt<br />
dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />
Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong>beleu<strong>ch</strong>tung<br />
Lampenwe<strong>ch</strong>sel von einer Werkstatt<br />
dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />
Instrumententafelbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
Lampenwe<strong>ch</strong>sel von einer Werkstatt<br />
dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />
Elektris<strong>ch</strong>e Anlage<br />
Si<strong>ch</strong>erungen<br />
Ersatz entspre<strong>ch</strong>end der Bes<strong>ch</strong>riftung<br />
auf der defekten Si<strong>ch</strong>erung<br />
dur<strong>ch</strong>führen.<br />
Der Si<strong>ch</strong>erungskasten befindet si<strong>ch</strong><br />
auf der linken Seite der Instrumententafel,<br />
unter dem Getränkehalter.<br />
Vor Auswe<strong>ch</strong>seln einer Si<strong>ch</strong>erung betreffenden<br />
S<strong>ch</strong>alter und Zündung<br />
auss<strong>ch</strong>alten.
122 Fahrzeugwartung<br />
Si<strong>ch</strong>erungszieher<br />
Eine defekte Si<strong>ch</strong>erung ist am dur<strong>ch</strong>gebrannten<br />
S<strong>ch</strong>melzfaden erkennbar.<br />
Si<strong>ch</strong>erung nur dann ersetzen,<br />
wenn die Ursa<strong>ch</strong>e für die Störung behoben<br />
wurde.<br />
Es empfiehlt si<strong>ch</strong>, stets einen kompletten<br />
Satz Si<strong>ch</strong>erungen mitzuführen.<br />
Reservesi<strong>ch</strong>erungen an dafür<br />
vorgesehener Stelle im Si<strong>ch</strong>erungskasten<br />
unterbringen.<br />
Einige Funktionen können dur<strong>ch</strong><br />
mehrere Si<strong>ch</strong>erungen abgesi<strong>ch</strong>ert<br />
sein.<br />
Si<strong>ch</strong>erungen können au<strong>ch</strong> ohne Vorhandensein<br />
einer Funktion eingesteckt<br />
sein.<br />
Zum Si<strong>ch</strong>erungswe<strong>ch</strong>sel befindet<br />
si<strong>ch</strong> im Si<strong>ch</strong>erungskasten ein Si<strong>ch</strong>erungszieher.<br />
Si<strong>ch</strong>erungszieher von oben oder seitli<strong>ch</strong><br />
auf die vers<strong>ch</strong>iedenen Ausführungen<br />
von Si<strong>ch</strong>erungen stecken und Si<strong>ch</strong>erung<br />
herausziehen.
Fahrzeugwartung 123<br />
Si<strong>ch</strong>erungskasten in der<br />
Instrumententafel<br />
Befindet si<strong>ch</strong> auf der linken Seite der<br />
Instrumententafel, unter dem Getränkehalter.<br />
As<strong>ch</strong>er aus dem linken Getränkehalter<br />
herausnehmen und Deckel des Si<strong>ch</strong>erungskastens<br />
abziehen. Keine<br />
Gegenstände hinter der Abdeckung<br />
unterbringen.<br />
Einige Stromkreise können dur<strong>ch</strong><br />
mehrere Si<strong>ch</strong>erungen abgesi<strong>ch</strong>ert<br />
sein.<br />
Symbol Stromkreis<br />
Z<br />
d<br />
U<br />
Klimaanlage<br />
Heizbare Außenspiegel<br />
Heizbare Vordersitze<br />
, Elektris<strong>ch</strong>e<br />
Fensterbetätigung<br />
L<br />
N<br />
K<br />
Z<br />
Fernli<strong>ch</strong>t links<br />
Fernli<strong>ch</strong>t re<strong>ch</strong>ts<br />
S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er<br />
Radio/Infotainment System<br />
) Zigarettenanzünder<br />
Boiler<br />
j<br />
a<br />
W<br />
Heizung des hinteren<br />
Fahrgastraums<br />
Hupe<br />
Abblendli<strong>ch</strong>t links<br />
Abblendli<strong>ch</strong>t re<strong>ch</strong>ts<br />
Symbol Stromkreis<br />
e<br />
Z<br />
d<br />
u<br />
Ü<br />
Instrumententafel<br />
Heizung<br />
Innenleu<strong>ch</strong>te<br />
Antiblockiersystem<br />
Heizbare Hecks<strong>ch</strong>eiben<br />
+ Uhr, Innenbeleu<strong>ch</strong>tung,<br />
Radio, Infotainment System<br />
UCH<br />
INJ<br />
f<br />
e<br />
T<br />
S<br />
U<br />
Einspritzanlage<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibenwas<strong>ch</strong>anlage<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er<br />
Standli<strong>ch</strong>t links<br />
Standli<strong>ch</strong>t re<strong>ch</strong>ts<br />
Zentralverriegelung<br />
: Elektris<strong>ch</strong> einstellbare<br />
Außenspiegel<br />
C<br />
Stop-Kontrollleu<strong>ch</strong>te,<br />
Tagfahrli<strong>ch</strong>t
124 Fahrzeugwartung<br />
Symbol Stromkreis<br />
r Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>te<br />
> Nebels<strong>ch</strong>einwerfer<br />
? Zubehörsteckdose<br />
T Ta<strong>ch</strong>ograph<br />
Wagenwerkzeug<br />
Wagenheber, Stecks<strong>ch</strong>lüssel, Rats<strong>ch</strong>e,<br />
Torx-S<strong>ch</strong>lüssel, Haken für die<br />
Radabdeckung, Abs<strong>ch</strong>leppöse und<br />
Spezialwerkzeug für Radsi<strong>ch</strong>erungss<strong>ch</strong>rauben<br />
sind unter dem Fahrersitz<br />
verstaut.<br />
Reserverad 3 132.<br />
Fahrzeuge mit Reifenreparaturset:<br />
Die Abs<strong>ch</strong>leppöse und der Torx-<br />
S<strong>ch</strong>lüssel befinden si<strong>ch</strong> im Kasten<br />
des Reifenreparatursets unter dem<br />
Vordersitz.<br />
Reifenreparaturset 3 127.<br />
Räder und Reifen<br />
Reifenzustand, Felgenzustand<br />
Über Kanten langsam und mögli<strong>ch</strong>st<br />
im re<strong>ch</strong>ten Winkel fahren. Das Überfahren<br />
s<strong>ch</strong>arfer Kanten kann zu Reifen-<br />
und Felgens<strong>ch</strong>äden führen. Reifen<br />
beim Parken ni<strong>ch</strong>t am Bordstein<br />
einklemmen.<br />
Räder regelmäßig auf Bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />
untersu<strong>ch</strong>en. Bei Bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />
bzw. ungewöhnli<strong>ch</strong>em Vers<strong>ch</strong>leiß<br />
Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong><br />
nehmen.<br />
Reifen<br />
Werkseitig montierte Reifen sind auf<br />
das Fahrwerk abgestimmt und bieten<br />
optimalen Fahrkomfort und Si<strong>ch</strong>erheit.<br />
Winterreifen<br />
Winterreifen verbessern die Fahrsi<strong>ch</strong>erheit<br />
bei Temperaturen unter 7 °C<br />
und sollten deshalb auf allen Rädern<br />
montiert werden.
Fahrzeugwartung 125<br />
Je na<strong>ch</strong> länderspezifis<strong>ch</strong>en Bestimmungen<br />
ist ein Hinweiss<strong>ch</strong>ild mit der<br />
zulässigen Hö<strong>ch</strong>stges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
für die Reifen im Blickfeld des Fahrers<br />
anzubringen.<br />
Reifenbezei<strong>ch</strong>nungen<br />
z. B. 195/65 R 16 C 88 Q<br />
195 = Reifenbreite in mm<br />
65 = Quers<strong>ch</strong>nittsverhältnis (Reifenhöhe<br />
zu Reifenbreite) in %<br />
R = Gürtelbauart: Radial<br />
RF = Bauart: RunFlat<br />
16 = Felgendur<strong>ch</strong>messer in Zoll<br />
C = Gewerbli<strong>ch</strong>er Einsatz (commercial)<br />
88 = Tragfähigkeits-Kennzahl,<br />
z. B.: 88 entspri<strong>ch</strong>t 567 kg<br />
Q = Ges<strong>ch</strong>windigkeits-Kennbu<strong>ch</strong>stabe<br />
Ges<strong>ch</strong>windigkeits-Kennbu<strong>ch</strong>stabe:<br />
Q = bis zu 160 km/h (100 mph)<br />
S = bis zu 180 km/h (112 mph)<br />
T = bis zu 190 km/h (118 mph)<br />
H = bis zu 210 km/h (130 mph)<br />
V = bis zu 240 km/h (150 mph)<br />
W = bis zu 270 km/h (168 mph)<br />
Reifendruck<br />
Reifendruck mindestens alle 14 Tage<br />
und vor jeder größeren Fahrt bei kalten<br />
Reifen kontrollieren. Reserverad<br />
ni<strong>ch</strong>t vergessen.<br />
Reifendrücke 3 160.<br />
Die Reifendruckangaben beziehen<br />
si<strong>ch</strong> auf kalte Reifen. Gültig für Sommer-<br />
und Winterreifen.<br />
Reservereifen immer mit dem Reifendruck<br />
für volle Belastung befüllen.<br />
Ein fals<strong>ch</strong>er Reifendruck beeinträ<strong>ch</strong>tigt<br />
Si<strong>ch</strong>erheit, Fahrverhalten, Fahrkomfort<br />
und Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong> und<br />
erhöht den Reifenvers<strong>ch</strong>leiß.<br />
9 Warnung<br />
Ein zu geringer Reifendruck kann<br />
zu starker Reifenerwärmung, inneren<br />
Bes<strong>ch</strong>ädigungen und dadur<strong>ch</strong><br />
bei hohen Ges<strong>ch</strong>windigkeiten<br />
zur Laufflä<strong>ch</strong>enablösung und<br />
sogar zum Platzen des Reifens<br />
führen.<br />
Profiltiefe<br />
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.<br />
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von<br />
2-3 mm (4 mm bei Winterreifen) aus<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgründen ausgetaus<strong>ch</strong>t<br />
werden.<br />
Die gesetzli<strong>ch</strong> zulässige Mindestprofiltiefe<br />
(1,6 mm) ist errei<strong>ch</strong>t, wenn das<br />
Profil bis zu einem Vers<strong>ch</strong>leißanzeiger<br />
(TWI = Tread Wear Indicator) abgefahren<br />
ist. Seine Lage wird dur<strong>ch</strong><br />
Markierungen an der Reifenflanke<br />
angezeigt.
126 Fahrzeugwartung<br />
Sollte der Vers<strong>ch</strong>leiß vorn größer sein<br />
als hinten, Vorderräder gegen Hinterräder<br />
taus<strong>ch</strong>en. Si<strong>ch</strong>erstellen, dass<br />
die Ri<strong>ch</strong>tung der Raddrehung unverändert<br />
ist.<br />
Reifen altern, au<strong>ch</strong> wenn sie ni<strong>ch</strong>t gefahren<br />
werden. Wir empfehlen, die<br />
Reifen na<strong>ch</strong> 6 Jahren zu ersetzen.<br />
Reifenumrüstung<br />
Bei Verwendung anderer als den<br />
werkseitig montierten Reifengrößen<br />
müssen gegebenenfalls der Ta<strong>ch</strong>ometer<br />
umprogrammiert und Änderungen<br />
am Fahrzeug vorgenommen<br />
werden.<br />
9 Warnung<br />
Der Gebrau<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t geeigneter<br />
Reifen oder Felgen kann zu Unfällen<br />
und zum Erlös<strong>ch</strong>en der Betriebserlaubnis<br />
führen.<br />
Radabdeckungen<br />
Es dürfen nur von <strong>Opel</strong> für das jeweilige<br />
Fahrzeug freigegebene Radabdeckungen<br />
und Reifen verwendet<br />
werden, die allen relevanten Anforderungen<br />
für die entspre<strong>ch</strong>enden Radund<br />
Reifenkombinationen entspre<strong>ch</strong>en.<br />
Werden keine von <strong>Opel</strong> zugelassenen<br />
Radabdeckungen und Reifen<br />
verwendet, dürfen die Reifen keinen<br />
Felgens<strong>ch</strong>utzwulst aufweisen.<br />
Radabdeckungen dürfen die Kühlung<br />
der Bremsen ni<strong>ch</strong>t beeinträ<strong>ch</strong>tigen.<br />
9 Warnung<br />
Bei Verwendung ni<strong>ch</strong>t geeigneter<br />
Reifen oder Radabdeckungen<br />
kann es zu plötzli<strong>ch</strong>em Druckverlust<br />
und in der Folge zu Unfällen<br />
kommen.<br />
S<strong>ch</strong>neeketten<br />
S<strong>ch</strong>neeketten dürfen nur auf den Vorderrädern<br />
verwendet werden.<br />
Immer engmas<strong>ch</strong>ige S<strong>ch</strong>neeketten<br />
verwenden, die an der Laufflä<strong>ch</strong>e und<br />
an den Reifeninnenseiten (eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong><br />
Kettens<strong>ch</strong>loss) maximal<br />
15 mm auftragen.<br />
9 Warnung<br />
Bes<strong>ch</strong>ädigungen können zum<br />
Platzen des Reifens führen.
Fahrzeugwartung 127<br />
Die Radabdeckungen der Stahlräder<br />
können mit Teilen der S<strong>ch</strong>neeketten<br />
in Berührung kommen. In sol<strong>ch</strong>en<br />
Fällen die Radabdeckungen abnehmen.<br />
S<strong>ch</strong>neeketten dürfen nur bis<br />
50 km/h (30 mph) und auf s<strong>ch</strong>neefreien<br />
Strecken nur kurzzeitig verwendet<br />
werden, da sie auf harter<br />
Fahrbahn s<strong>ch</strong>nell vers<strong>ch</strong>leißen und<br />
reißen können.<br />
Auf dem Notrad ist die Verwendung<br />
von S<strong>ch</strong>neeketten ni<strong>ch</strong>t zulässig.<br />
Reifenreparaturset<br />
Kleinere S<strong>ch</strong>äden an der Laufflä<strong>ch</strong>e<br />
und der Flanke des Reifens können<br />
mit dem Reifenreparaturset behoben<br />
werden.<br />
Fremdkörper ni<strong>ch</strong>t aus dem Reifen<br />
entfernen.<br />
S<strong>ch</strong>äden am Reifen, die größer als<br />
4 mm sind oder si<strong>ch</strong> an der Seitenwand<br />
in der Nähe der Felge befinden,<br />
können mit dem Reifenreparaturset<br />
ni<strong>ch</strong>t repariert werden.<br />
9 Warnung<br />
Ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>neller als 80 km/h<br />
(50 mph) fahren.<br />
Kein Dauereinsatz.<br />
Lenkfähigkeit und Fahrverhalten<br />
können beeinträ<strong>ch</strong>tigt sein.<br />
Wenn das Fahrzeug einen Plattfuß<br />
hat:<br />
Parkbremse anziehen und ersten<br />
Gang oder Rückwärtsgang einlegen.<br />
Das Reifenreparaturset befindet si<strong>ch</strong><br />
unter dem Vordersitz.<br />
1. Den Kompressor aus dem Reifenreparaturset<br />
herausnehmen.<br />
2. Das elektris<strong>ch</strong>e Ans<strong>ch</strong>lusskabel<br />
und den Lufts<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> aus den Fä<strong>ch</strong>ern<br />
auf der Unterseite des<br />
Kompressors herausnehmen.<br />
3. Den Lufts<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> des Kompressors<br />
am Ans<strong>ch</strong>luss der Di<strong>ch</strong>tmittelflas<strong>ch</strong>e<br />
ans<strong>ch</strong>rauben.<br />
4. Die Di<strong>ch</strong>tmittelflas<strong>ch</strong>e in die Aufnahme<br />
am Kompressor einsetzen.<br />
Den Kompressor in der Nähe des<br />
Reifens so aufstellen, dass die<br />
Di<strong>ch</strong>tmittelflas<strong>ch</strong>e aufre<strong>ch</strong>t steht.
128 Fahrzeugwartung<br />
5. Ventilkappe des defekten Reifens<br />
abs<strong>ch</strong>rauben.<br />
6. Den Fülls<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> am Reifenventil<br />
ans<strong>ch</strong>rauben.<br />
7. Der S<strong>ch</strong>alter am Kompressor<br />
muss auf O stehen.<br />
8. Den Stecker des Kompressors an<br />
der Zubehörsteckdose oder am<br />
Zigarettenanzünder ans<strong>ch</strong>ließen.<br />
Um eine Entladung der Batterie<br />
zu vermeiden, empfehlen wir, den<br />
Motor laufen zu lassen.<br />
9. Den Kipps<strong>ch</strong>alter am Kompressor<br />
auf I stellen. Der Reifen wird mit<br />
Di<strong>ch</strong>tmittel gefüllt.<br />
10. Die Druckanzeige am Kompressor<br />
zeigt kurz bis zu 6 bar<br />
(600 kPa/87 psi) an. Dana<strong>ch</strong> sinkt<br />
der Druck.<br />
11. Das Di<strong>ch</strong>tmittel wird vollständig in<br />
den Reifen gepumpt. Ans<strong>ch</strong>ließend<br />
wird der Reifen mit Luft befüllt.<br />
12. Der vorges<strong>ch</strong>riebene Reifendruck<br />
sollte innerhalb von 10 Minuten<br />
errei<strong>ch</strong>t werden. Reifendruck<br />
3 160. Den Kompressor auss<strong>ch</strong>alten,<br />
wenn der korrekte<br />
Druck errei<strong>ch</strong>t ist.<br />
Wird der vorges<strong>ch</strong>riebene Reifendruck<br />
ni<strong>ch</strong>t innerhalb von 10 Minuten<br />
errei<strong>ch</strong>t, Reifenreparaturset<br />
entfernen. Das Fahrzeug um eine<br />
Reifenumdrehung (ca. 2 Meter)<br />
bewegen. Das Reifenreparaturset<br />
wieder ans<strong>ch</strong>ließen und Füllvorgang<br />
10 Minuten fortsetzen. Wird<br />
der vorges<strong>ch</strong>riebene Reifendruck<br />
dana<strong>ch</strong> immer no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t errei<strong>ch</strong>t,
Fahrzeugwartung 129<br />
ist der Reifen zu stark bes<strong>ch</strong>ädigt.<br />
Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong><br />
nehmen.<br />
Übermäßigen Reifendruck mit<br />
dem S<strong>ch</strong>alter oberhalb der Druckanzeige<br />
ablassen.<br />
Kompressor ni<strong>ch</strong>t länger als<br />
10 Minuten laufen lassen.<br />
13. Reifenreparaturset abnehmen.<br />
Den Lufts<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> des Kompressors<br />
am freien Ans<strong>ch</strong>luss der<br />
Di<strong>ch</strong>tmittelflas<strong>ch</strong>e ans<strong>ch</strong>rauben.<br />
Damit wird verhindert, dass Di<strong>ch</strong>tmittel<br />
austritt. Reifenreparaturset<br />
unter dem Vordersitz verstauen.<br />
14. Eventuell ausgetretenes Di<strong>ch</strong>tmittel<br />
mit einem Lappen entfernen.<br />
15. Am Reifenreparaturset angebra<strong>ch</strong>ten<br />
Aufkleber mit der maximal<br />
zulässigen Ges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
im Blickfeld des Fahrers anbringen.<br />
16. Fahrt unverzügli<strong>ch</strong> fortsetzen, damit<br />
si<strong>ch</strong> das Di<strong>ch</strong>tmittel im Reifen<br />
glei<strong>ch</strong>mäßig verteilt. Na<strong>ch</strong> ca.<br />
10 km (6 Meilen) Fahrtstrecke<br />
(spätestens jedo<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> 10 Minuten)<br />
anhalten und den Reifendruck<br />
mit dem Kompressor kontrollieren.<br />
Hierzu Kompressor-<br />
Lufts<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> direkt auf das Reifenventil<br />
und den Kompressor<br />
s<strong>ch</strong>rauben.<br />
17. Wenn der Reifendruck mehr als<br />
3,1 bar (310 kPa/45 psi) beträgt,<br />
auf den vorges<strong>ch</strong>riebenen Wert<br />
korrigieren. Vorgang wiederholen,<br />
bis kein Druckverlust mehr<br />
entsteht.<br />
Wenn der Reifendruck unter<br />
3,1 bar (310 kPa/45 psi) abgesunken<br />
ist, darf das Fahrzeug ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr gefahren werden. Hilfe einer<br />
Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
18. Reifenreparaturset unter dem<br />
Vordersitz verstauen.<br />
9 Warnung<br />
Das Di<strong>ch</strong>tmittel darf ni<strong>ch</strong>t mit Haut,<br />
Augen oder Kleidung in Berührung<br />
kommen. Bei Vers<strong>ch</strong>lucken sofort<br />
ärztli<strong>ch</strong>e Hilfe aufsu<strong>ch</strong>en.
130 Fahrzeugwartung<br />
Hinweis<br />
Die Fahreigens<strong>ch</strong>aften des reparierten<br />
Reifens sind stark beeinträ<strong>ch</strong>tigt,<br />
diesen Reifen deshalb ersetzen.<br />
Bei ungewöhnli<strong>ch</strong>en Geräus<strong>ch</strong>en<br />
oder starker Aufheizung des Kompressors<br />
diesen für mindestens<br />
30 Minuten ausges<strong>ch</strong>altet lassen.<br />
Das eingebaute Si<strong>ch</strong>erheitsventil<br />
öffnet bei einem Druck von 7 bar.<br />
Verfallsdatum des Reparatursets<br />
bea<strong>ch</strong>ten. Na<strong>ch</strong> diesem Datum ist<br />
die Di<strong>ch</strong>twirkung ni<strong>ch</strong>t mehr garantiert.<br />
Haltbarkeitsangaben auf der<br />
Di<strong>ch</strong>tmittelflas<strong>ch</strong>e bea<strong>ch</strong>ten.<br />
Gebrau<strong>ch</strong>te Di<strong>ch</strong>tmittelflas<strong>ch</strong>e ersetzen.<br />
Entsorgung entspre<strong>ch</strong>end<br />
den jeweiligen gesetzli<strong>ch</strong>en Vors<strong>ch</strong>riften.<br />
Kompressor und Di<strong>ch</strong>tmittel können<br />
ab ca. -30 °C verwendet werden.<br />
Beiliegende Adapter können zum<br />
Aufpumpen von anderen Gegenständen<br />
wie z. B. Bällen, Luftmatratzen<br />
oder S<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong>booten verwendet<br />
werden. Sie befinden si<strong>ch</strong> auf<br />
der Unterseite des Kompressors.<br />
Zum Abnehmen Kompressor-Lufts<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong><br />
ans<strong>ch</strong>rauben und Adapter<br />
herausnehmen.<br />
Radwe<strong>ch</strong>sel<br />
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem<br />
Reserverad mit einem Reifenreparaturset<br />
ausgestattet 3 127.<br />
Folgende Vorbereitungen treffen und<br />
Hinweise bea<strong>ch</strong>ten:<br />
■ Fahrzeug auf ebenem, festem und<br />
ruts<strong>ch</strong>si<strong>ch</strong>erem Untergrund parken.<br />
Vorderräder gerade stellen.<br />
■ Parkbremse anziehen und ersten<br />
Gang oder Rückwärtsgang einlegen.<br />
■ Reserverad herausnehmen<br />
3 132.<br />
■ Niemals mehrere Räder glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
we<strong>ch</strong>seln.<br />
■ Wagenheber nur im Falle eines<br />
Lo<strong>ch</strong>s im Reifen verwenden; ni<strong>ch</strong>t<br />
beim Reifenwe<strong>ch</strong>sel von Winterauf<br />
Sommerreifen oder umgekehrt.<br />
■ Bei wei<strong>ch</strong>em Untergrund eine stabile,<br />
maximal 1 cm (0,4 Zoll) dicke<br />
Unterlage unter den Wagenheber<br />
legen.<br />
■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen<br />
si<strong>ch</strong> keine Personen oder Tiere aufhalten.<br />
■ Ni<strong>ch</strong>t unter das angehobene Fahrzeug<br />
krie<strong>ch</strong>en.<br />
■ Motor ni<strong>ch</strong>t starten, wenn das Fahrzeug<br />
mit einem Wagenheber angehoben<br />
ist.<br />
■ Rads<strong>ch</strong>rauben vor dem Eindrehen<br />
reinigen und Konus jeder Rads<strong>ch</strong>raube<br />
mit handelsübli<strong>ch</strong>em<br />
S<strong>ch</strong>mierfett lei<strong>ch</strong>t einfetten.<br />
1. Radabdeckung abziehen 3 124.
Fahrzeugwartung 131<br />
2. Jede Rads<strong>ch</strong>raube mit der Rats<strong>ch</strong>e<br />
und dem Stecks<strong>ch</strong>lüssel um<br />
eine halbe Umdrehung lockern.<br />
Zum Lösen der S<strong>ch</strong>rauben muss<br />
die Rats<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> links drehen.<br />
Gegebenenfalls Drehri<strong>ch</strong>tung ändern.<br />
3. Zum Anheben des Fahrzeugs die<br />
Stützflä<strong>ch</strong>e des Wagenhebers<br />
unter dem Wagenheber-Ansatzpunkt<br />
positionieren, der dem zu<br />
we<strong>ch</strong>selnden Rad am nä<strong>ch</strong>sten<br />
liegt.<br />
Darauf a<strong>ch</strong>ten, dass der Wagenheber<br />
ri<strong>ch</strong>tig positioniert ist. Der<br />
Wagenheberfuß muss si<strong>ch</strong> direkt<br />
unterhalb des Wagenheber-Ansatzpunktes<br />
befinden, so dass er<br />
ni<strong>ch</strong>t wegruts<strong>ch</strong>en kann.<br />
4. Stecks<strong>ch</strong>lüssel an Wagenheber<br />
befestigen und Fahrzeug mit der<br />
Rats<strong>ch</strong>e so weit anheben, bis das<br />
Rad den Boden ni<strong>ch</strong>t mehr berührt.<br />
5. Rads<strong>ch</strong>rauben entgegen dem<br />
Uhrzeigersinn ganz abs<strong>ch</strong>rauben<br />
und mit einem Tu<strong>ch</strong> reinigen.<br />
Rads<strong>ch</strong>rauben so ablegen, dass<br />
die Gewinde ni<strong>ch</strong>t vers<strong>ch</strong>mutzt<br />
werden.<br />
6. Rad we<strong>ch</strong>seln.<br />
7. Rads<strong>ch</strong>rauben eindrehen.<br />
8. Fahrzeug absenken.<br />
9. Rads<strong>ch</strong>rauben über Kreuz anziehen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
140 Nm.<br />
10. Radabdeckung wieder anbringen<br />
11. Rad we<strong>ch</strong>seln.<br />
12. Ausgewe<strong>ch</strong>seltes Rad 3 132 und<br />
Wagenwerkzeug verstauen<br />
3 124.<br />
13. Neues Rad am Fahrzeug auswu<strong>ch</strong>ten<br />
lassen. Reifendruck des<br />
montierten Reifens 3 160 und
132 Fahrzeugwartung<br />
au<strong>ch</strong> das Anzugsdrehmoment der<br />
Rads<strong>ch</strong>rauben so bald wie mögli<strong>ch</strong><br />
überprüfen.<br />
Defekten Reifen ersetzen oder reparieren<br />
lassen.<br />
Reserverad<br />
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem<br />
Reserverad mit einem Reifenreparaturset<br />
ausgestattet 3 127.<br />
Die Verwendung eines Reserverads<br />
zusammen mit Winterreifen oder<br />
eines Reserverads, das kleiner ist als<br />
die anderen Räder, kann das Fahrverhalten<br />
beeinträ<strong>ch</strong>tigen. Den defekten<br />
Reifen mögli<strong>ch</strong>st bald austaus<strong>ch</strong>en.<br />
Das Reserverad ist unter dem Unterboden<br />
hinten angebra<strong>ch</strong>t und mögli<strong>ch</strong>erweise<br />
mit einer Radsi<strong>ch</strong>erungss<strong>ch</strong>raube<br />
befestigt, die nur mit dem<br />
mitgelieferten Spezialwerkzeug gelöst<br />
werden kann.<br />
9 Warnung<br />
Aufgrund des hohen Reifengewi<strong>ch</strong>ts<br />
beim Lösen des Reserveradträgers<br />
vorsi<strong>ch</strong>tig vorgehen.<br />
S<strong>ch</strong>raube 1 ni<strong>ch</strong>t vollständig herausdrehen.<br />
Reserverad mit einem geeigneten<br />
Gegenstand abstützen, um zu verhindern,<br />
dass das Reserverad<br />
beim Lösen der S<strong>ch</strong>rauben des<br />
Trägers plötzli<strong>ch</strong> herausfällt - Verletzungsgefahr!<br />
Muss bei einem vollbeladenen Fahrzeug<br />
ein defekter Hinterreifen ausgetaus<strong>ch</strong>t<br />
werden, kann ein Anheben<br />
des Fahrzeuges mittels Wagenheber<br />
nötig sein, um Zugang zum Reserverad<br />
zu erhalten.<br />
Zum Lösen des Reserveradträgers<br />
S<strong>ch</strong>raube 1 lockern und si<strong>ch</strong>erstellen,<br />
dass die S<strong>ch</strong>raube ni<strong>ch</strong>t vollständig<br />
herausgedreht wird. S<strong>ch</strong>raube 2 vollständig<br />
herausdrehen, Reserveradträger<br />
na<strong>ch</strong> links ziehen, bis<br />
S<strong>ch</strong>raube 1 freigegeben wird und<br />
Träger absenken.
Fahrzeugwartung 133<br />
Beim Einlegen des Reserverads vor<br />
dem Festziehen der S<strong>ch</strong>rauben si<strong>ch</strong>erstellen,<br />
dass der Reserveradträger<br />
ri<strong>ch</strong>tig sitzt.<br />
Sommer- und Winterreifen<br />
Bei der Verwendung von Winterreifen<br />
kann das Reserverad immer no<strong>ch</strong> mit<br />
einem Sommerreifen ausgerüstet<br />
sein.<br />
Bei Einsatz dieses Reserverades mit<br />
einem Sommerreifen kann es zu verändertem<br />
Fahrverhalten kommen,<br />
besonders auf glatten Straßenoberflä<strong>ch</strong>en.<br />
Reifen mit vorges<strong>ch</strong>riebener<br />
Laufri<strong>ch</strong>tung<br />
Reifen mit vorges<strong>ch</strong>riebener Laufri<strong>ch</strong>tung<br />
so montieren, dass sie in<br />
Fahrtri<strong>ch</strong>tung abrollen. Die Laufri<strong>ch</strong>tung<br />
ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)<br />
an der Reifenflanke erkennbar.<br />
Bei entgegen der Laufri<strong>ch</strong>tung montierten<br />
Rädern gilt:<br />
■ Das Fahrverhalten kann beeinträ<strong>ch</strong>tigt<br />
sein. Den defekten Reifen<br />
mögli<strong>ch</strong>st bald ersetzen oder reparieren<br />
lassen.<br />
■ Ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>neller als 80 km/h<br />
(50 mph) fahren.<br />
■ Bei Nässe und S<strong>ch</strong>nee besonders<br />
vorsi<strong>ch</strong>tig fahren.<br />
Starthilfe<br />
Motor ni<strong>ch</strong>t mit einem S<strong>ch</strong>nelllader<br />
anlassen.<br />
Bei entladener Batterie Motor mit<br />
Starthilfekabeln und der Batterie<br />
eines anderen Fahrzeugs starten.<br />
9 Warnung<br />
Das Anlassen mit Starthilfekabeln<br />
muss mit äußerster Vorsi<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>ehen.<br />
Jede Abwei<strong>ch</strong>ung von<br />
der folgenden Anleitung kann zu<br />
Verletzungen oder Bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />
dur<strong>ch</strong> Explosion der Batterien<br />
und zu Bes<strong>ch</strong>ädigung der elektris<strong>ch</strong>en<br />
Anlagen an beiden Fahrzeugen<br />
führen.<br />
■ Keine Funken oder offenen Flammen<br />
in Batterienähe.<br />
■ Eine entladene Batterie kann bereits<br />
bei einer Temperatur um 0 °C<br />
gefrieren. Gefrorene Batterie auftauen,<br />
bevor Starthilfekabel anges<strong>ch</strong>lossen<br />
werden.<br />
■ Kontakt mit Augen, Haut, Gewebe<br />
und lackierten Flä<strong>ch</strong>en vermeiden.<br />
Die Flüssigkeit enthält S<strong>ch</strong>wefelsäure,<br />
die bei direktem Kontakt<br />
Verletzungen und S<strong>ch</strong>äden verursa<strong>ch</strong>en<br />
kann.<br />
■ Beim Umgang mit der Batterie Augens<strong>ch</strong>utz<br />
und S<strong>ch</strong>utzkleidung tragen.
134 Fahrzeugwartung<br />
■ Eine Starthilfebatterie mit derselben<br />
Spannung verwenden<br />
(12 Volt). Ihre Kapazität (Ah) darf<br />
ni<strong>ch</strong>t wesentli<strong>ch</strong> unter der der entladenen<br />
Batterie liegen.<br />
■ Starthilfekabel mit isolierten Polklemmen<br />
und einem Quers<strong>ch</strong>nitt<br />
von mindestens 16 mm 2 (bei Dieselmotoren<br />
25 mm 2 ) verwenden.<br />
■ Entladene Batterie ni<strong>ch</strong>t vom Bordnetz<br />
trennen.<br />
■ Unnötige Stromverbrau<strong>ch</strong>er abs<strong>ch</strong>alten.<br />
■ Während des gesamten Vorgangs<br />
ni<strong>ch</strong>t über die Batterie beugen.<br />
■ Die Polklemmen des einen Kabels<br />
dürfen die des anderen Kabels<br />
ni<strong>ch</strong>t berühren.<br />
■ Die Fahrzeuge dürfen si<strong>ch</strong><br />
während der Starthilfe ni<strong>ch</strong>t berühren.<br />
■ Parkbremse anziehen, Getriebe in<br />
Neutralstellung.<br />
Zugang zur Batterie<br />
Die Batterie befindet si<strong>ch</strong> unter dem<br />
Boden unter dem vorderen linken<br />
Sitz. Den Bodenbelag anheben und<br />
das im Werkzeugkasten (oder im Reifenreparaturset)<br />
befindli<strong>ch</strong>e Werkzeug<br />
zum Lösen der 4 S<strong>ch</strong>rauben<br />
verwenden.<br />
Die Position des na<strong>ch</strong> vorn zeigenden<br />
Pfeils auf der Batterieabdeckung<br />
beim Anbringen bea<strong>ch</strong>ten.<br />
Abdeckble<strong>ch</strong> entfernen, um an die<br />
Batterie zu gelangen.<br />
Starthilfeverfahren
Fahrzeugwartung 135<br />
Reihenfolge für das Ans<strong>ch</strong>ließen der<br />
Kabel:<br />
1. Rotes Kabel am positiven Pol der<br />
Starthilfebatterie ans<strong>ch</strong>ließen.<br />
2. Das andere Ende des roten Kabels<br />
am positiven Pol der entladenen<br />
Batterie ans<strong>ch</strong>ließen.<br />
3. S<strong>ch</strong>warzes Kabel am negativen<br />
Pol der Starthilfebatterie ans<strong>ch</strong>ließen.<br />
4. Das andere Ende des s<strong>ch</strong>warzen<br />
Kabels an einen Massepunkt des<br />
Fahrzeugs wie zum Beispiel den<br />
Motorblock oder eine Befestigungss<strong>ch</strong>raube<br />
des Motors ans<strong>ch</strong>ließen.<br />
Mögli<strong>ch</strong>st weit weg von<br />
der entladenen Batterie ans<strong>ch</strong>ließen.<br />
Die Kabel so führen, dass sie ni<strong>ch</strong>t<br />
von si<strong>ch</strong> drehenden Teilen im Motorraum<br />
erfasst werden können.<br />
Starten des Motors:<br />
1. Motor des Starthilfe gebenden<br />
Fahrzeugs starten.<br />
2. Na<strong>ch</strong> 5 Minuten den anderen Motor<br />
starten. Startversu<strong>ch</strong>e sollten<br />
ni<strong>ch</strong>t länger als 15 Sekunden<br />
dauern und in Intervallen von<br />
1 Minute dur<strong>ch</strong>geführt werden.<br />
3. Beide Motoren mit anges<strong>ch</strong>lossenen<br />
Kabeln ca. 3 Minuten im Leerlauf<br />
laufen lassen.<br />
4. Elektris<strong>ch</strong>e Verbrau<strong>ch</strong>er (z. B.<br />
S<strong>ch</strong>einwerfer, Hecks<strong>ch</strong>eibenheizung)<br />
am Starthilfe erhaltenden<br />
Fahrzeug eins<strong>ch</strong>alten.<br />
5. Das Abnehmen der Kabel muss<br />
genau in umgekehrter Reihenfolge<br />
erfolgen.<br />
Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />
Eigenes Fahrzeug<br />
abs<strong>ch</strong>leppen<br />
Die Abs<strong>ch</strong>leppöse befindet si<strong>ch</strong> beim<br />
Wagenwerkzeug 3 124.<br />
Die Abs<strong>ch</strong>leppöse vollständig in die<br />
vordere Aufnahmebohrung eins<strong>ch</strong>rauben.<br />
Ein Abs<strong>ch</strong>leppseil - oder besser no<strong>ch</strong><br />
eine Abs<strong>ch</strong>leppstange - an der Abs<strong>ch</strong>leppöse<br />
befestigen, auf keinen<br />
Fall am Stoßfänger oder an den Bauteilen<br />
der Vorderradaufhängung.
136 Fahrzeugwartung<br />
Fahrzeug ni<strong>ch</strong>t von hinten abs<strong>ch</strong>leppen.<br />
Die vordere Abs<strong>ch</strong>leppöse darf<br />
nur zum Abs<strong>ch</strong>leppen und ni<strong>ch</strong>t zum<br />
Bergen eines Fahrzeugs verwendet<br />
werden.<br />
Zündung eins<strong>ch</strong>alten, um die Lenkradsperre<br />
zu lösen und Bremsleu<strong>ch</strong>ten,<br />
Hupe und S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er betätigen<br />
zu können.<br />
Getriebe in Leerlaufstellung.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Langsam fahren. Ni<strong>ch</strong>t ruckartig<br />
fahren. Unzulässig hohe Zugkräfte<br />
können das Fahrzeug bes<strong>ch</strong>ädigen.<br />
Bei ausges<strong>ch</strong>altetem Motor sind für<br />
das Bremsen und Lenken bedeutend<br />
höhere Kräfte erforderli<strong>ch</strong>.<br />
Umluftsystem eins<strong>ch</strong>alten und Fenster<br />
s<strong>ch</strong>ließen, damit die Abgase des<br />
s<strong>ch</strong>leppenden Fahrzeugs ni<strong>ch</strong>t eindringen<br />
können.<br />
Hilfe einer Werkstatt in Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
Anderes Fahrzeug<br />
abs<strong>ch</strong>leppen<br />
Ein Abs<strong>ch</strong>leppseil - oder besser no<strong>ch</strong><br />
eine Abs<strong>ch</strong>leppstange - an der hinteren<br />
Abs<strong>ch</strong>leppöse befestigen, auf<br />
keinen Fall an der Hintera<strong>ch</strong>se oder<br />
den Bauteilen der Radaufhängung.<br />
Die hintere Abs<strong>ch</strong>leppöse darf nur<br />
zum Abs<strong>ch</strong>leppen und ni<strong>ch</strong>t zum Bergen<br />
eines Fahrzeugs verwendet<br />
werden.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Langsam fahren. Ni<strong>ch</strong>t ruckartig<br />
fahren. Unzulässig hohe Zugkräfte<br />
können das Fahrzeug bes<strong>ch</strong>ädigen.
Fahrzeugwartung 137<br />
Fahrzeugpflege<br />
Außenpflege<br />
S<strong>ch</strong>lösser<br />
Die S<strong>ch</strong>lösser sind werksseitig mit<br />
einem ho<strong>ch</strong>wertigen S<strong>ch</strong>ließzylinderfett<br />
ges<strong>ch</strong>miert. Enteisungsmittel nur<br />
verwenden, wenn unbedingt nötig, da<br />
es entfettend wirkt und die S<strong>ch</strong>ließfunktion<br />
beeinträ<strong>ch</strong>tigt. Na<strong>ch</strong> Gebrau<strong>ch</strong><br />
eines Enteisungsmittels<br />
S<strong>ch</strong>lösser in einer Werkstatt wieder<br />
einfetten lassen.<br />
Was<strong>ch</strong>en<br />
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelteinflüssen<br />
ausgesetzt. Fahrzeug<br />
regelmäßig was<strong>ch</strong>en und wa<strong>ch</strong>sen.<br />
Wählen Sie bei Benutzung von<br />
Was<strong>ch</strong>anlagen ein Programm mit<br />
Wa<strong>ch</strong>skonservierung.<br />
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,<br />
Blütenstaub u. ä. sofort abwas<strong>ch</strong>en,<br />
da sie aggressive Bestandteile enthalten,<br />
die Lacks<strong>ch</strong>äden verursa<strong>ch</strong>en<br />
können.<br />
Bei Benutzung von Was<strong>ch</strong>anlagen<br />
die Anweisungen der Hersteller der<br />
Was<strong>ch</strong>anlagen befolgen. Die S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er<br />
für Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />
und Hecks<strong>ch</strong>eibe müssen ausges<strong>ch</strong>altet<br />
sein. Antenne und außen am<br />
Fahrzeug montiertes Zubehör wie<br />
zum Beispiel Da<strong>ch</strong>gepäckträger usw.<br />
entfernen.<br />
Beim Was<strong>ch</strong>en von Hand au<strong>ch</strong> die Innenberei<strong>ch</strong>e<br />
der Radkästen gründli<strong>ch</strong><br />
ausspülen.<br />
Kanten und Falze an geöffneten Türen<br />
und Motorhaube sowie von diesen<br />
verdeckte Berei<strong>ch</strong>e reinigen.<br />
Türs<strong>ch</strong>arniere aller Türen in einer<br />
Werkstatt einfetten lassen.<br />
Den Motorraum ni<strong>ch</strong>t mit einem<br />
Dampf- oder Ho<strong>ch</strong>druckstrahler reinigen.<br />
Fahrzeug sorgfältig abspülen und abledern.<br />
Leder häufig ausspülen. Für<br />
lackierte Flä<strong>ch</strong>en und Glas separate<br />
Leder verwenden: Wa<strong>ch</strong>srückstände<br />
auf den S<strong>ch</strong>eiben beeinträ<strong>ch</strong>tigen die<br />
Si<strong>ch</strong>t.<br />
Teerflecken ni<strong>ch</strong>t mit harten Gegenständen<br />
entfernen. Auf lackierten Flä<strong>ch</strong>en<br />
Teerentferner-Spray verwenden.<br />
Außenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />
Die Abdeckungen von S<strong>ch</strong>einwerfern<br />
und anderen Leu<strong>ch</strong>ten sind aus<br />
Kunststoff. Keine s<strong>ch</strong>euernden, ätzenden<br />
oder aggressiven Mittel und<br />
keine Eiskratzer verwenden. Ni<strong>ch</strong>t<br />
trocken säubern.<br />
Polieren und Konservieren<br />
Das Fahrzeug regelmäßig mit Wa<strong>ch</strong>s<br />
behandeln (spätestens wenn Wasser<br />
ni<strong>ch</strong>t mehr abperlt). Andernfalls trocknet<br />
der Lack aus.<br />
Polieren ist nur dann erforderli<strong>ch</strong>,<br />
wenn die Lackierung matt und unansehnli<strong>ch</strong><br />
geworden ist oder si<strong>ch</strong> Ablagerungen<br />
gebildet haben.<br />
Lackpolitur mit Silikon bildet einen abweisenden<br />
S<strong>ch</strong>utzfilm, der ein Konservieren<br />
erübrigt.<br />
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen<br />
ni<strong>ch</strong>t mit Wa<strong>ch</strong>s oder Politur behandelt<br />
werden.
138 Fahrzeugwartung<br />
S<strong>ch</strong>eiben und Wis<strong>ch</strong>erblätter<br />
Mit wei<strong>ch</strong>em, ni<strong>ch</strong>t faserndem Lappen<br />
oder mit Fensterleder unter Verwendung<br />
von S<strong>ch</strong>eibenreiniger und<br />
Insektenentferner reinigen.<br />
Beim Reinigen der Hecks<strong>ch</strong>eibe die<br />
Heizdrähte auf der Innenseite ni<strong>ch</strong>t<br />
bes<strong>ch</strong>ädigen.<br />
Zur me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>en Eisentfernung<br />
s<strong>ch</strong>arfkantigen Eiskratzer verwenden.<br />
Eiskratzer fest auf die S<strong>ch</strong>eibe<br />
drücken, damit kein S<strong>ch</strong>mutz unter<br />
den Eiskratzer gelangen und die<br />
S<strong>ch</strong>eibe zerkratzen kann.<br />
S<strong>ch</strong>mierende Wis<strong>ch</strong>erblätter mit<br />
einem wei<strong>ch</strong>en Tu<strong>ch</strong> und S<strong>ch</strong>eibenreiniger<br />
reinigen.<br />
Räder und Reifen<br />
Ni<strong>ch</strong>t mit Ho<strong>ch</strong>druckstrahler reinigen.<br />
Felgen mit pH-neutralem Felgenreiniger<br />
reinigen.<br />
Felgen sind lackiert und können mit<br />
den glei<strong>ch</strong>en Mitteln gepflegt werden<br />
wie die Karosserie.<br />
Lacks<strong>ch</strong>äden<br />
Kleine Lacks<strong>ch</strong>äden mit einem Lackstift<br />
beseitigen, bevor si<strong>ch</strong> Rost bildet.<br />
Größere Lacks<strong>ch</strong>äden bzw. Rost von<br />
einer Werkstatt beseitigen lassen.<br />
Unterboden<br />
Der Unterboden hat teilweise einen<br />
PVC-Unterbodens<strong>ch</strong>utz bzw. in kritis<strong>ch</strong>en<br />
Berei<strong>ch</strong>en eine dauerhafte<br />
S<strong>ch</strong>utzwa<strong>ch</strong>ss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t.<br />
Unterboden na<strong>ch</strong> der Unterbodenwäs<strong>ch</strong>e<br />
kontrollieren und gegebenenfalls<br />
wa<strong>ch</strong>sen lassen.<br />
Bitumen-Kauts<strong>ch</strong>uk-Materialien können<br />
die PVC-S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>ädigen. Arbeiten<br />
am Unterboden von einer<br />
Werkstatt dur<strong>ch</strong>führen lassen.<br />
Unterboden am besten vor und na<strong>ch</strong><br />
dem Winter was<strong>ch</strong>en und S<strong>ch</strong>utzwa<strong>ch</strong>ss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t<br />
prüfen lassen.<br />
Motorraum<br />
Es ist ratsam, den Motorraum vor und<br />
na<strong>ch</strong> dem Winter zu was<strong>ch</strong>en und mit<br />
Wa<strong>ch</strong>s zu konservieren. Li<strong>ch</strong>tmas<strong>ch</strong>ine<br />
und Bremsflüssigkeitsbehälter<br />
vor der Motorwäs<strong>ch</strong>e mit Kunststofffolie<br />
s<strong>ch</strong>ützen.<br />
Bei der Motorwäs<strong>ch</strong>e mit Dampfstrahler<br />
den Dampfstrahl ni<strong>ch</strong>t auf<br />
Bauteile des Antiblockiersystems, der<br />
Klimaanlage und den Riementrieb mit<br />
seinen Bauteilen ri<strong>ch</strong>ten.<br />
Na<strong>ch</strong> der Motorwäs<strong>ch</strong>e alle Teile im<br />
Motorraum von einer Werkstatt<br />
gründli<strong>ch</strong> mit S<strong>ch</strong>utzwa<strong>ch</strong>s konservieren<br />
lassen.<br />
Ni<strong>ch</strong>t mit Ho<strong>ch</strong>druckstrahler reinigen.<br />
Zugvorri<strong>ch</strong>tung<br />
Kugelstange ni<strong>ch</strong>t mit Dampf- oder<br />
Ho<strong>ch</strong>druckstrahler reinigen.<br />
Innenraumpflege<br />
Innenraum und Polsterung<br />
Innenraum eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Instrumentenabdeckung<br />
und Verkleidungen nur<br />
mit trockenem Lappen oder mit Innenreiniger<br />
säubern.<br />
Instrumententafel nur mit feu<strong>ch</strong>tem<br />
wei<strong>ch</strong>em Tu<strong>ch</strong> reinigen.<br />
Stoffpolsterung mit Staubsauger und<br />
Bürste reinigen. Flecken mit Polsterreiniger<br />
entfernen.
Fahrzeugwartung 139<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurte mit lauwarmem<br />
Wasser oder Innenreiniger reinigen.<br />
A<strong>ch</strong>tung<br />
Klettvers<strong>ch</strong>lüsse s<strong>ch</strong>ließen, da geöffnete<br />
Klettvers<strong>ch</strong>lüsse an der<br />
Kleidung den Sitzbezug bes<strong>ch</strong>ädigen<br />
können.<br />
Kunststoff- und Gummiteile<br />
Kunststoff- und Gummiteile können<br />
mit den glei<strong>ch</strong>en Mitteln gepflegt<br />
werden wie die Karosserie. Gegebenenfalls<br />
Innenreiniger verwenden.<br />
Keine anderen Mittel verwenden. Insbesondere<br />
Lösungsmittel und Benzin<br />
vermeiden. Ni<strong>ch</strong>t mit Ho<strong>ch</strong>druckstrahler<br />
reinigen.
140 Service und Wartung<br />
Service und Wartung<br />
Allgemeine Informationen .......... 140<br />
Planmäßige Wartung ................. 141<br />
Empfohlene Flüssigkeiten,<br />
S<strong>ch</strong>mierstoffe und Teile ............. 146<br />
Allgemeine Informationen<br />
Serviceinformationen<br />
Für die Betriebs- und Verkehrssi<strong>ch</strong>erheit<br />
sowie die Werterhaltung Ihres<br />
Fahrzeugs ist es wi<strong>ch</strong>tig, dass alle<br />
Wartungsarbeiten in den vorges<strong>ch</strong>riebenen<br />
Intervallen dur<strong>ch</strong>geführt<br />
werden.<br />
Europäis<strong>ch</strong>e Serviceintervalle<br />
Fällig alle 30 000 km<br />
(18 000 Meilen) oder na<strong>ch</strong> 1 Jahr, je<br />
na<strong>ch</strong>dem, was zuerst eintritt.<br />
Serviceanzeige 3 64.<br />
Internationale Serviceintervalle<br />
Die in den europäis<strong>ch</strong>en Serviceplänen<br />
aufgeführten Standard-Arbeiten<br />
bleiben gültig bei verkürzten Intervallen<br />
3 141.<br />
Bestätigungen<br />
Dur<strong>ch</strong>geführte Servicearbeiten<br />
werden im Service- und Garantieheft<br />
bestätigt. Datum und Kilometerstand<br />
werden dur<strong>ch</strong> Stempel und Unters<strong>ch</strong>rift<br />
der jeweiligen Werkstatt ergänzt.<br />
A<strong>ch</strong>ten Sie darauf, dass das Serviceund<br />
Garantieheft ri<strong>ch</strong>tig ausgefüllt<br />
wird, denn ein lückenloser Service-<br />
Na<strong>ch</strong>weis ist in Garantie- oder Kulanzfällen<br />
von ents<strong>ch</strong>eidender Bedeutung,<br />
aber au<strong>ch</strong> ein Vorteil beim<br />
Verkauf des Fahrzeugs.
Service und Wartung 141<br />
Planmäßige Wartung<br />
Servicepläne<br />
Europäis<strong>ch</strong>er Serviceplan<br />
Die europäis<strong>ch</strong>en Serviceintervalle gelten für folgende Länder:<br />
Andorra, Belgien, Dänemark, Deuts<strong>ch</strong>land, Estland, Finnland, Frankrei<strong>ch</strong>, Grie<strong>ch</strong>enland, Großbritannien, Irland, Island,<br />
Israel, Italien, Kroatien, Lettland, Lie<strong>ch</strong>tenstein, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österrei<strong>ch</strong>, Polen, Portugal,<br />
S<strong>ch</strong>weden, S<strong>ch</strong>weiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>ien, Ungarn.<br />
Für oben ni<strong>ch</strong>t aufgeführte Länder sind die Service-Anforderungen gemäß Ort, Betriebsbedingungen und Materialen definiert.<br />
Servicearbeiten<br />
Motoröl und Ölfilter: we<strong>ch</strong>seln 1)<br />
Diesel-Kraftstofffilter: entwässern<br />
Reinluftfilter: ersetzen<br />
Flüssigkeitsstand Bremse und Kupplung: prüfen, korrigieren<br />
Hydraulikflüssigkeitsstände: prüfen, korrigieren - nur MTA-Getriebe<br />
Flüssigkeitsstand Servolenkung: prüfen, korrigieren; Si<strong>ch</strong>tprüfung auf Lecks<br />
S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und Was<strong>ch</strong>anlage: prüfen, korrigieren<br />
Kühlmittelstand und Frosts<strong>ch</strong>utzmittel: prüfen, korrigieren<br />
Jeder Service<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
1)<br />
Flexibles Intervall bei Fahrzeugen mit Serviceanzeige.
142 Service und Wartung<br />
Servicearbeiten<br />
Bremsen vorn und hinten: überprüfen<br />
Radbefestigung: prüfen, korrigieren.<br />
Reifenzustand und -drücke (eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Reserverad): prüfen, korrigieren<br />
Reifenreparaturset (falls zutreffend), Verzurrösen: Si<strong>ch</strong>tprüfung<br />
Motor, Getriebe und Kupplungssystem: auf Lecks prüfen<br />
Federung vorn/hinten, Lenkung, alle Faltenbälge: prüfen<br />
Bremsleitungen, Kraftstoffleitungen und Abgasanlage: Si<strong>ch</strong>tprüfung<br />
Beleu<strong>ch</strong>tung, Signalanlage, Überwa<strong>ch</strong>ungsausstattung und Airbags: Si<strong>ch</strong>tprüfung<br />
Korrosionss<strong>ch</strong>utz: prüfen und S<strong>ch</strong>äden im Service- und Garantieheft notieren<br />
Türs<strong>ch</strong>arniere, Ans<strong>ch</strong>läge, Motorhaubenverriegelung und S<strong>ch</strong>arniere an Heckklappe/Hintertür: s<strong>ch</strong>mieren X<br />
Probefahrt eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Bremstest und Instrumentenprüfung, Endkontrolle.<br />
Service- und Garantieheft stempeln. Serviceanzeige: zurücksetzen - falls vorhanden<br />
Zusatzarbeiten +<br />
Diesel-Kraftstofffilter: ersetzen<br />
Luftfiltereinsatz: ersetzen - Otto-Motoren<br />
90 000 km/54 000 Meilen<br />
60 000 km/36 000 Meilen/4 Jahre<br />
- Dieselmotoren 90 000 km/54 000 Meilen/4 Jahre<br />
Jeder Service<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X
Service und Wartung 143<br />
Nebenaggregateriemen und Spannrolle: ersetzen - nur G9U, F4R<br />
Nebenaggregateriemen und Spannrollen: ersetzen - nur M9R<br />
Zahnriemen: ersetzen - nur F4R<br />
Zahnriemen: ersetzen - nur G9U<br />
Zündkerzen: ersetzen<br />
Brems- und Kupplungsflüssigkeit: we<strong>ch</strong>seln<br />
Kühlmittel: we<strong>ch</strong>seln<br />
120 000 km/72 000 Meilen/6 Jahre<br />
150 000 km/90 000 Meilen/6 Jahre<br />
120 000 km/72 000 Meilen/6 Jahre<br />
150 000 km/90 000 Meilen/6 Jahre<br />
90 000 km/54 000 Meilen<br />
120 000 km/72 000 Meilen/4 Jahre<br />
120 000 km/72 000 Meilen/4 Jahre
144 Service und Wartung<br />
Internationaler Serviceplan<br />
Die in den europäis<strong>ch</strong>en Serviceplänen aufgeführten Standard-Arbeiten bleiben gültig bei den unten angegebenen verkürzten<br />
Intervallen:<br />
Dieselmotoren<br />
Serviceintervall<br />
Diesel-<br />
Kraftstofffilter<br />
Luftfiltereinsatz<br />
Zahnriemen und Nebenaggregateriemen<br />
Kühlmittel und<br />
Bremsflüssigkeit<br />
we<strong>ch</strong>seln<br />
Rumänien, 20 000 km/1 Jahr 40 000 km 20 000 km/2 Jahre 80 000 km/4 Jahre 4) 100 000 km/3 Jahre<br />
Bulgarien - M9R<br />
und G9U<br />
Rumänien,<br />
Bulgarien - nur<br />
F9Q<br />
15 000 km/1 Jahr 45 000 km 15 000 km/1 Jahr 75 000 km/ 4Jahre 90 000 km/3 Jahre<br />
Türkei 15 000 km/1 Jahr 45 000 km 15 000 km/2 Jahre 60 000 km/4 Jahre 2) 90 000 km/3 Jahre<br />
Russland,<br />
Ukraine<br />
15 000 km/1 Jahr 30 000 km 15 000 km/2 Jahre 60 000 km/4 Jahre 2) 90 000 km/3 Jahre<br />
Golfstaaten 10 000 km/1 Jahr 40 000 km 20 000 km/2 Jahre 3) 80 000 km/4 Jahre 80 000 km/3 Jahre<br />
International 10 000 km/1 Jahr 40 000 km 20 000 km/1 Jahr 60 000 km/4 Jahre 4) 90 000 km/3 Jahre<br />
4)<br />
Nebenaggregateriemen nur für Motor 2.0 M9R.<br />
2)<br />
75 000 km/4 Jahre - Nebenaggregateriemen nur für Motor 2.0 M9R.<br />
3)<br />
10 000 km/2 Jahre - Motor 1.9 F9Q.
Service und Wartung 145<br />
Dieselmotoren<br />
Serviceintervall<br />
Diesel-<br />
Kraftstofffilter<br />
Luftfiltereinsatz<br />
Zahnriemen und Nebenaggregateriemen<br />
Kühlmittel und<br />
Bremsflüssigkeit<br />
we<strong>ch</strong>seln<br />
International < 8 000 km/1 Jahr 24 000 km 16 000 km/1 Jahr 64 000 km/4 Jahre 4) 64 000 km/2 Jahre<br />
International<br />
146 Service und Wartung<br />
Zusätzli<strong>ch</strong>e Servicearbeiten<br />
Zusatzarbeiten +<br />
Zusatzarbeiten sind ni<strong>ch</strong>t bei jedem<br />
Service erforderli<strong>ch</strong>, können aber in<br />
Verbindung mit einem regelmäßigen<br />
Service dur<strong>ch</strong>geführt werden.<br />
Sol<strong>ch</strong>e Arbeiten sind ni<strong>ch</strong>t in den Arbeitszeitvorgaben<br />
für den regelmäßigen<br />
Service enthalten und werden<br />
deshalb zusätzli<strong>ch</strong> verre<strong>ch</strong>net. Es ist<br />
wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er, diese Arbeiten im<br />
Rahmen eines geplanten Service<br />
dur<strong>ch</strong>führen zu lassen als sie separat<br />
ausführen zu lassen.<br />
Extreme Einsatzbedingungen o<br />
Betriebsbedingungen werden als extrem<br />
eingestuft, wenn mindestens<br />
eine der folgenden Bedingungen häufig<br />
auftritt:<br />
■ Kaltstarts,<br />
■ Stop and Go,<br />
■ Anhängerbetrieb,<br />
■ Steigungen und/oder große Höhen,<br />
■ S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Straßenverhältnisse,<br />
■ Sand und Staub,<br />
■ Extreme Temperaturs<strong>ch</strong>wankungen.<br />
Polizeifahrzeuge, Taxis und Fahrs<strong>ch</strong>ulfahrzeuge<br />
fallen ebenfalls unter<br />
die Kategorie extreme Einsatzbedingungen.<br />
Bei extremen Einsatzbedingungen<br />
kann es notwendig sein, bestimmte<br />
Servicearbeiten häufiger als in den<br />
planmäßigen Intervallen dur<strong>ch</strong>führen<br />
zu lassen.<br />
Wenn beispielsweise Kraftstoff verwendet<br />
wird, der ni<strong>ch</strong>t den notwendigen<br />
Anforderungen entspri<strong>ch</strong>t, muss<br />
der Kraftstofffilter eventuell häufiger<br />
entwässert oder ausgetaus<strong>ch</strong>t<br />
werden, und es kann au<strong>ch</strong> notwendig<br />
sein, andere Teile öfter auszutaus<strong>ch</strong>en<br />
(z. B. Zündkerzen).<br />
Holen Sie bei speziellen Einsatzbedingungen<br />
te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Rat zu den<br />
erforderli<strong>ch</strong>en Servicemaßnahmen<br />
ein.<br />
Empfohlene<br />
Flüssigkeiten,<br />
S<strong>ch</strong>mierstoffe und Teile<br />
Empfohlene Flüssigkeiten und<br />
S<strong>ch</strong>mierstoffe<br />
Nur Produkte verwenden, die geprüft<br />
und freigegeben wurden. S<strong>ch</strong>äden<br />
dur<strong>ch</strong> die Verwendung von Betriebsstoffen,<br />
die ni<strong>ch</strong>t freigegeben wurden,<br />
sind ni<strong>ch</strong>t von der Garantie abgedeckt.<br />
9 Warnung<br />
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe<br />
und können giftig sein. Vorsi<strong>ch</strong>t<br />
beim Umgang mit diesen Stoffen.<br />
Informationen auf den Behältern<br />
bea<strong>ch</strong>ten.<br />
Flüssigkeiten prüfen und auffüllen<br />
3 110.
Service und Wartung 147<br />
Motoröl<br />
Motoröl wird na<strong>ch</strong> Qualität und Viskosität<br />
klassifiziert. Bei der Ents<strong>ch</strong>eidung,<br />
wel<strong>ch</strong>es Motoröl verwendet<br />
werden soll, ist Qualität wi<strong>ch</strong>tiger als<br />
Viskosität.<br />
Motorölqualitäten für europäis<strong>ch</strong>e<br />
Servicepläne<br />
ACEA-C3 = Dieselmotoren mit<br />
DPF<br />
ACEA- = Dieselmotoren ohne<br />
A3/B4<br />
ACEA-<br />
A3/B3<br />
DPF<br />
= Otto-Motoren<br />
Öl der Qualität GM-LL-A/B-025 übertrifft<br />
die Kategorie ACEA A3/B4 und<br />
kann daher sowohl in Otto-Motoren<br />
als au<strong>ch</strong> in Dieselmotoren ohne DPF<br />
verwendet werden.<br />
Motorölqualitäten für internationale<br />
Servicepläne<br />
ACEA-C3 = Dieselmotoren<br />
mit DPF<br />
ACEA-A3/B3 oder = Dieselmotoren<br />
ohne DPF<br />
API-CF<br />
ACEA-A3/B3 oder = Otto-Motoren<br />
API-SL oder<br />
API-SM<br />
Diese Ölqualitäten dürfen nur mit<br />
dem internationalen Serviceplan verwendet<br />
werden.<br />
Motoröl auffüllen<br />
Motoröle unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>er Hersteller<br />
und Marken können gemis<strong>ch</strong>t<br />
werden, sofern die erforderli<strong>ch</strong>en Motorölkriterien<br />
(Qualität und Viskosität)<br />
eingehalten werden.<br />
Die Verwendung von Motoröl der Kategorie<br />
ACEA A1/B1 und A5/B5 ist<br />
ausdrückli<strong>ch</strong> verboten, da es unter<br />
bestimmten Einsatzbedingungen<br />
Langzeits<strong>ch</strong>äden am Motor verursa<strong>ch</strong>en<br />
kann.<br />
Motoröladditive<br />
Die Verwendung von Motoröladditiven<br />
kann S<strong>ch</strong>äden verursa<strong>ch</strong>en und<br />
zum Verlust der Garantie führen.<br />
Motorölviskosität<br />
Für Dieselmotoren SAE Viskosität<br />
0W-30, 0W-40, 5W-30 oder 5W-40<br />
verwenden.<br />
Für Otto-Motoren SAE Viskosität<br />
0W-30, 0W-40, 5W-30, 5W-40 oder<br />
10W-40 verwenden.<br />
Die SAE-Viskositätseinstufung gibt<br />
die Fließfähigkeit des Öls an. Bei<br />
Kälte ist Öl zähflüssiger als bei<br />
Wärme.<br />
Mehrberei<strong>ch</strong>söl wird dur<strong>ch</strong> zwei Zahlen<br />
klassifiziert. Die erste Zahl, gefolgt<br />
von einem W, gibt die Viskosität bei<br />
niedriger Temperatur und die zweite<br />
Zahl die Viskosität bei hoher Temperatur<br />
an.<br />
Kühlmittel und Frosts<strong>ch</strong>utz<br />
Nur silikatfreies Long Life Kühlmittel<br />
(LLC) mit Frosts<strong>ch</strong>utz verwenden.
148 Service und Wartung<br />
Das System wird werkseitig mit Kühlmittel<br />
für einen Frosts<strong>ch</strong>utz bis ca.<br />
–28 °C befüllt. Diese Konzentration<br />
sollte ganzjährig beibehalten werden.<br />
Kühlmittelzusätze für zusätzli<strong>ch</strong>en<br />
Korrosionss<strong>ch</strong>utz und Abdi<strong>ch</strong>tung<br />
von kleineren Leckagen können zu<br />
Funktionsstörungen führen. Für die<br />
Folgen der Verwendung von Kühlmittel-Zusätzen<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Brems- und Kupplungsflüssigkeit<br />
Nur Bremsflüssigkeit DOT4 verwenden.<br />
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssigkeit<br />
Feu<strong>ch</strong>tigkeit auf, wodur<strong>ch</strong> die<br />
Bremsleistung verringert wird. Die<br />
Bremsflüssigkeit muss daher in den<br />
angegebenen Intervallen gewe<strong>ch</strong>selt<br />
werden.<br />
Bremsflüssigkeit muss in einem di<strong>ch</strong>ten<br />
Behälter aufbewahrt werden, damit<br />
sie kein Wasser aufnimmt.<br />
Si<strong>ch</strong>erstellen, dass die Bremsflüssigkeit<br />
ni<strong>ch</strong>t verunreinigt wird.
Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 149<br />
Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />
Fahrzeugangaben ..................... 149<br />
Fahrzeugdaten .......................... 152<br />
Fahrzeugangaben<br />
Fahrzeug-Identifizierungsnummer<br />
Die VIN befindet si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> hinter<br />
einer abnehmbaren Kunststoff-<br />
Abdeckung an der re<strong>ch</strong>ten Trittstufe.<br />
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer<br />
ist dur<strong>ch</strong> die Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />
si<strong>ch</strong>tbar.
150 Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />
Typs<strong>ch</strong>ild<br />
Das Typs<strong>ch</strong>ild befindet si<strong>ch</strong> am re<strong>ch</strong>ten<br />
Türpfosten.<br />
Angaben auf dem Typs<strong>ch</strong>ild 1) :<br />
1 = Hersteller, Genehmigungsnummer<br />
2 = Fahrzeug-<br />
Identifizierungsnummer<br />
3 = Zulässiges Gesamtgewi<strong>ch</strong>t<br />
4 = Zulässiges Zuggesamtgewi<strong>ch</strong>t<br />
5 = Maximal zulässige Vordera<strong>ch</strong>slast<br />
6 = Maximal zulässige Hintera<strong>ch</strong>slast<br />
7 = Fahrzeugspezifis<strong>ch</strong>e bzw. länderspezifis<strong>ch</strong>e<br />
Angaben<br />
Vorder- und Hintera<strong>ch</strong>slast dürfen zusammen<br />
das zulässige Gesamtgewi<strong>ch</strong>t<br />
ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reiten. Wird z. B.<br />
die maximal zulässige Vordera<strong>ch</strong>slast<br />
ausgenutzt, darf die Hintera<strong>ch</strong>se<br />
nur bis zum Errei<strong>ch</strong>en des zulässigen<br />
Gesamtgewi<strong>ch</strong>ts belastet werden.<br />
Die te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Daten wurden in<br />
Übereinstimmung mit den EG-<br />
Normen ermittelt. Änderungen vorbehalten.<br />
Angaben in den Fahrzeugpapieren<br />
haben stets Vorrang gegenüber<br />
Angaben in der Betriebsanleitung.<br />
1)<br />
Das Fahrzeug-Identifizierungsnummerns<strong>ch</strong>ild an Ihrem Fahrzeug kann von der Abbildung abwei<strong>ch</strong>en.
Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 151<br />
Motor-Identifizierung<br />
Anhand der Fahrzeug-Identifizierungsnummer<br />
(VIN) kann der im<br />
Fahrzeug eingebaute Motortyp festgestellt<br />
werden. Die siebte Stelle<br />
steht für den Motortyp:<br />
Stelle Motor<br />
Stelle Motor<br />
C: 1.9 Diesel, F9Q 760 - 74 kW 2)<br />
H: 2.0 Diesel, M9R 782/786 -<br />
84 kW 3)<br />
J: 2.5 Diesel, G9U 630 -<br />
107 kW 4)<br />
K: 1.9 Diesel, F9Q 760 - 74 kW<br />
(nur Türkei) 2)<br />
L: 2.0 Otto-Motor, F4R 820 -<br />
86 kW 3)<br />
M: 2.0 Diesel, M9R 782/786 -<br />
66 kW 3)<br />
N: 2.0 Otto-Motor, F4R 820 -<br />
86 kW 3)<br />
2)<br />
Euro III.<br />
3)<br />
Euro IV.<br />
4)<br />
Euro IV mit Diesel-Partikelfilter (DPF).<br />
R: 2.5 Diesel, G9U 630 -<br />
84 kW 4)<br />
U: 2.0 Diesel, M9R 784/788 -<br />
84 kW 3)<br />
V: 2.5 Diesel, G9U 630 -<br />
107 kW 3)<br />
W: 2.0 Otto-Motor, F4R 820 -<br />
86 kW 2)<br />
Motorcode und Motornummer<br />
Auf einem Typs<strong>ch</strong>ild hinten unten auf<br />
dem Zylinderblock eingeprägt.
152 Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />
Fahrzeugdaten<br />
Motordaten<br />
Verkaufsbezei<strong>ch</strong>nung 2.0 1.9 2.0 2.0<br />
Motorkennzei<strong>ch</strong>nung F4R 820 F9Q 760 M9R 782/786 5) M9R 782/786 6)<br />
Zylinderzahl 4 4 4 4<br />
Hubraum [cm 3 ] 1998 1870 1995 1995<br />
Motorleistung [kW] 86 74 66 84<br />
bei U/min 4700 3500 3500 3500<br />
Drehmoment [Nm] 186 240 290 310<br />
bei U/min 3750 1800 1600 2100<br />
Kraftstoffart Benzin Diesel Diesel Diesel<br />
Oktanzahl ROZ<br />
empfohlen 95<br />
mögli<strong>ch</strong> 98<br />
mögli<strong>ch</strong> 91 7)<br />
5)<br />
Niedrige Leistung.<br />
6)<br />
Hohe Leistung.<br />
7)<br />
Falls keine unverbleiten Superkraftstoffe verfügbar sind, ist unter Vermeidung hoher Motorlast oder Volllastfahrt die<br />
Verwendung von 91 ROZ mögli<strong>ch</strong>.
Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 153<br />
Verkaufsbezei<strong>ch</strong>nung 2.0 2.5 2.5 2.5<br />
Motorkennzei<strong>ch</strong>nung M9R 784/788 G9U 630 8)9) G9U 630 10) G9U 630 8)10)<br />
Zylinderzahl 4 4 4 4<br />
Hubraum [cm 3 ] 1995 2464 2464 2464<br />
Motorleistung [kW] 84 84 107 107<br />
bei U/min 3500 3500 3500 3500<br />
Drehmoment [Nm] 290 290 310 310<br />
bei U/min 1600 1600 2100 2100<br />
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel Diesel<br />
8)<br />
Mit Diesel-Partikelfilter (DPF).<br />
9)<br />
Niedrige Leistung.<br />
10)<br />
Hohe Leistung.
154 Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />
Fahrzeuggewi<strong>ch</strong>t<br />
Leergewi<strong>ch</strong>t Basismodell<br />
Modell Radstand Da<strong>ch</strong> Zuladungsklasse Motor Leergewi<strong>ch</strong>t 11)<br />
Lieferwagen Kurz Standard 1000 F4R 1660<br />
F9Q 1660<br />
M9R 1678<br />
G9U 1736<br />
Standard 1200 F4R 1660<br />
F9Q 1669<br />
M9R 1688<br />
G9U 1737<br />
Ho<strong>ch</strong> 1200 F4R 1695<br />
F9Q 1713<br />
M9R 1760<br />
G9U 1810<br />
11)<br />
Leergewi<strong>ch</strong>t und zulässiges Gesamtgewi<strong>ch</strong>t erhöhen si<strong>ch</strong> bei Modellen mit Ausstattungspaket für s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Straßen -<br />
siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummerns<strong>ch</strong>ild.
Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 155<br />
Modell Radstand Da<strong>ch</strong> Zuladungsklasse Motor Leergewi<strong>ch</strong>t 11)<br />
Lieferwagen Lang Standard 1200 F4R 1660<br />
F9Q 1676<br />
M9R 1724<br />
G9U 1772<br />
Ho<strong>ch</strong> 1200 F4R 1745<br />
F9Q 1761<br />
M9R 1810<br />
G9U 1860<br />
11)<br />
Leergewi<strong>ch</strong>t und zulässiges Gesamtgewi<strong>ch</strong>t erhöhen si<strong>ch</strong> bei Modellen mit Ausstattungspaket für s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Straßen -<br />
siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummerns<strong>ch</strong>ild.
156 Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />
Modell Radstand Da<strong>ch</strong> Zuladungsklasse Motor Leergewi<strong>ch</strong>t 11)<br />
Combi Kurz Standard 1000 F4R 1818<br />
F9Q 1835<br />
M9R 1883<br />
G9U 1940<br />
Standard 1200 F4R 1829<br />
F9Q 1846<br />
M9R 1893<br />
G9U 1942<br />
Lang Standard 1200 F4R 1890<br />
F9Q 1906<br />
M9R 1954<br />
G9U 2003<br />
11)<br />
Leergewi<strong>ch</strong>t und zulässiges Gesamtgewi<strong>ch</strong>t erhöhen si<strong>ch</strong> bei Modellen mit Ausstattungspaket für s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Straßen -<br />
siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummerns<strong>ch</strong>ild.
Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 157<br />
Modell Radstand Da<strong>ch</strong> Zuladungsklasse Motor Leergewi<strong>ch</strong>t 11)<br />
Fahrgestell mit Kabine Lang Standard 1200 F4R 1449 12)<br />
F9Q 1467 12)<br />
M9R 1515 12)<br />
G9U 1563 12)<br />
Tour Kurz Standard 900 F4R 1879<br />
Abmessungen<br />
M9R 1944<br />
G9U 2018<br />
Bauart Lieferwagen Combi/Tour 13) Fahrgestell mit Kabine<br />
Radstand Kurz Lang Kurz Lang Lang<br />
Länge [mm] 4782 5182 4782 5182 5130<br />
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1904 1904 1904 1904 1904<br />
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 2232 2232 2232 2232 2232/2434 14)<br />
11)<br />
Leergewi<strong>ch</strong>t und zulässiges Gesamtgewi<strong>ch</strong>t erhöhen si<strong>ch</strong> bei Modellen mit Ausstattungspaket für s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Straßen -<br />
siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummerns<strong>ch</strong>ild.<br />
12)<br />
Fahrzeug ohne Karosserieumbau.<br />
13)<br />
Tour nur mit kurzem Radstand erhältli<strong>ch</strong>.<br />
14)<br />
Mit verlängerten Außenspiegeln.
158 Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />
Bauart Lieferwagen Combi/Tour 13) Fahrgestell mit Kabine<br />
Radstand Kurz Lang Kurz Lang Lang<br />
Höhe - unbeladen (ohne Antenne) [mm] 15)<br />
Standardda<strong>ch</strong> 1968 1968 1968 1968 1981<br />
Ho<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong> 2492 2492 - - -<br />
Radstand [mm] 3098 3498 3098 3498 3498<br />
Spurweite [mm]<br />
Vorn 1615 1615 1615 1615 1615<br />
Hinten 1630 1630 1630 1630 1630<br />
Laderaumabmessungen<br />
Radstand<br />
Lieferwagen<br />
Da<strong>ch</strong>höhe Standard Ho<strong>ch</strong> Standard Ho<strong>ch</strong><br />
Maximale Öffnungshöhe Hecktür [mm] 1335 1818 1335 1818<br />
Maximale Öffnungsbreite Hecktür (am Boden) [mm] 1390 1390 1390 1390<br />
Maximale Laderaumhöhe [mm] 1387 1913 1387 1913<br />
Maximale Laderaumbreite [mm] 1690 1690 1690 1690<br />
15)<br />
Fahrzeughöhe ohne Karosserieumbau.<br />
Kurz<br />
Lang
Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 159<br />
Radstand<br />
Lieferwagen<br />
Kurz<br />
Lang<br />
Da<strong>ch</strong>höhe Standard Ho<strong>ch</strong> Standard Ho<strong>ch</strong><br />
Breite zwis<strong>ch</strong>en Radkästen [mm] 1268 1268 1268 1268<br />
Maximale Laderaumlänge [mm] 2400 2400 2800 2800<br />
Ladehöhe unbeladen [mm] 543 547 542 548<br />
Öffnungsbreite seitli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>iebetür [mm] 1000 1000 1000 1000<br />
Öffnungshöhe seitli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>iebetür [mm] 1285 1285 1285 1285<br />
Füllmengen<br />
Motoröl<br />
Motor F4R F9Q M9R G9U<br />
Motoröl eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Filter [l] 5,5 4,8 7,7 7,5<br />
zwis<strong>ch</strong>en MIN und MAX [l] 1,5 - 2,0 1,5 - 2,0 1,5 - 2,0 1,5 - 2,0<br />
Kraftstofftank<br />
Motor F4R F9Q M9R G9U<br />
Kraftstofftank, Nenninhalt [l] 90 90 90 90
160 Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />
Reifendrücke<br />
Reifen Reifendruck bei voller Beladung 16)<br />
Vorn<br />
[kPa/bar] (psi)<br />
Hinten<br />
[kPa/bar] (psi)<br />
195/65 R16 C 340/3,4 (49) 370/3,7 (54)<br />
195/75 R16 C 380/3,8 (55) 420/4,2 (61)<br />
205/65 R16 C 380/3,8 (55) 420/4,2 (61)<br />
215/65 R16 C 310/3,1 (45) 340/3,4 (49)<br />
16)<br />
Das Ersatzrad muss mit dem hö<strong>ch</strong>sten in der Tabelle angegebenen Druck befüllt sein.
Einbaumaße der Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />
Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten 161
162 Kundeninformation<br />
Kundeninformation<br />
Aufzei<strong>ch</strong>nung und Datens<strong>ch</strong>utz<br />
der Fahrzeugdaten .................... 162<br />
Aufzei<strong>ch</strong>nung und<br />
Datens<strong>ch</strong>utz der<br />
Fahrzeugdaten<br />
Ereignisdatens<strong>ch</strong>reiber<br />
Das Fahrzeug verfügt über eine<br />
Reihe intelligenter Systeme zur Aufzei<strong>ch</strong>nung<br />
und Überwa<strong>ch</strong>ung bestimmter<br />
Fahrzeugdaten. Einige Daten<br />
werden im normalen Betrieb gespei<strong>ch</strong>ert,<br />
um die Reparatur erkannter<br />
Funktionsstörungen zu erlei<strong>ch</strong>tern,<br />
andere Daten werden nur bei<br />
einem Unfall oder Beinahe-Unfall aufgezei<strong>ch</strong>net.<br />
Dies erfolgt dur<strong>ch</strong> Systeme,<br />
die als Event Data Recorder<br />
(EDR) bezei<strong>ch</strong>net werden.<br />
Die Systeme können Daten zum<br />
Fahrzeugzustand und den Betriebsbedingungen<br />
(z. B. Motordrehzahl,<br />
Bremsenbetätigung, Si<strong>ch</strong>erheitsgurtbenutzung)<br />
aufzei<strong>ch</strong>nen. Zum Auslesen<br />
dieser Daten werden bestimmte<br />
Geräte und Zugriff auf das Fahrzeug<br />
benötigt. Dies erfolgt beim Service<br />
des Fahrzeugs in einer Werkstatt. Einige<br />
Daten werden elektronis<strong>ch</strong> in die<br />
globalen Diagnosesysteme von GM<br />
eingespeist. Der Hersteller greift nur<br />
unter folgenden Bedingungen auf die<br />
Daten zu einem Unfall zu bzw. gibt<br />
diese an Dritte weiter:<br />
■ bei Zustimmung des Fahrzeughalters<br />
bzw. des Leasingnehmers bei<br />
einem geleasten Fahrzeug<br />
■ bei einer offiziellen Anfrage der Polizei<br />
oder einer ähnli<strong>ch</strong>en Behörde<br />
■ im Rahmen der Verteidigung des<br />
Herstellers bei Geri<strong>ch</strong>tsverfahren<br />
■ wenn gesetzli<strong>ch</strong> vorges<strong>ch</strong>rieben<br />
Darüber hinaus kann der Hersteller<br />
die erfassten oder erhaltenen Daten<br />
wie folgt nutzen:<br />
■ für eigene Fors<strong>ch</strong>ungszwecke<br />
■ zur Weitergabe für Fors<strong>ch</strong>ungszwecke<br />
unter Gewährleistung der<br />
Vertrauli<strong>ch</strong>keit und bei Na<strong>ch</strong>weis<br />
der Notwendigkeit<br />
■ zur Weitergabe zusammengefasster<br />
und anonymisierter Daten für<br />
Fors<strong>ch</strong>ungszwecke bei anderen<br />
Organisationen
Kundeninformation 163
164<br />
Sti<strong>ch</strong>wortverzei<strong>ch</strong>nis<br />
A<br />
Abgas .......................................... 66<br />
Ablagefa<strong>ch</strong> über den<br />
Vordersitzen ............................. 51<br />
Ablage in der Instrumententafel...51<br />
Abmessungen ............................ 157<br />
Abstellen ...................................... 18<br />
Airbagabs<strong>ch</strong>altung ................. 43, 66<br />
Airbag-System ............................. 40<br />
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 66<br />
Allgemeine Informationen .......... 106<br />
Altfahrzeugrücknahme .............. 109<br />
Anderes Fahrzeug<br />
abs<strong>ch</strong>leppen ........................... 136<br />
Anhängerbetrieb ........................ 106<br />
Antiblockiersystem ................. 67, 99<br />
Armlehne ..................................... 33<br />
As<strong>ch</strong>er ......................................... 61<br />
Asphäris<strong>ch</strong>e Wölbung .................. 27<br />
Außenbeleu<strong>ch</strong>tung ................ 13, 69<br />
Außenpflege .............................. 137<br />
Außentemperatur ......................... 59<br />
Automatis<strong>ch</strong>e Betätigung der<br />
Zentralverriegelung .................. 22<br />
Automatis<strong>ch</strong>es Fahrli<strong>ch</strong>t .............. 77<br />
Automatisiertes S<strong>ch</strong>altgetriebe .... 95<br />
B<br />
Batterie ...................................... 115<br />
Bedienung ................................... 82<br />
Befestigungsplätze des Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystems<br />
................... 46<br />
Beladungshinweise ..................... 54<br />
Beleu<strong>ch</strong>tung beim Aussteigen ..... 81<br />
Benutzung dieser<br />
Betriebsanleitung ....................... 3<br />
Bes<strong>ch</strong>lagene<br />
Leu<strong>ch</strong>tenabdeckungen ............. 80<br />
Beziehen von Navigations-CDs/<br />
DVDs ........................................ 83<br />
Blinker .................................... 66, 79<br />
Bordcomputer .............................. 74<br />
Bremsassistent ............................ 99<br />
Bremsen .............................. 98, 114<br />
Bremsflüssigkeit ........................ 114<br />
Bremssystem ............................... 67<br />
C<br />
Car Pass ...................................... 19<br />
Colour-Info-Display....................... 70<br />
D<br />
Da<strong>ch</strong>gepäckträger ....................... 54<br />
Diebstahlsi<strong>ch</strong>erung ...................... 25<br />
Diebstahlwarnanlage ................... 25<br />
Diesel-Kraftstofffilter .................. 116
165<br />
Diesel-Kraftstoffsystem<br />
entlüften ................................. 116<br />
Diesel-Partikelfilter.................. 68, 92<br />
Drehzahlmesser .......................... 62<br />
Dreipunkt-Si<strong>ch</strong>erheitsgurt ............ 38<br />
Dritte Bremsleu<strong>ch</strong>te ................... 119<br />
Dur<strong>ch</strong>führung von Arbeiten ....... 109<br />
E<br />
Eigenes Fahrzeug abs<strong>ch</strong>leppen 135<br />
Einbaumaße der Anhängerzugvorri<strong>ch</strong>tung<br />
............................. 161<br />
Einfahren ..................................... 90<br />
Einführung ..................................... 3<br />
Einparkhilfe ................................ 102<br />
Elektris<strong>ch</strong>e Fensterbetätigung ..... 28<br />
Elektris<strong>ch</strong>es Einstellen ................. 27<br />
Elektronis<strong>ch</strong>es<br />
Stabilitätsprogramm ......... 67, 100<br />
Elektronis<strong>ch</strong> gesteuerte<br />
Fahrprogramme ....................... 97<br />
Empfohlene Flüssigkeiten und<br />
S<strong>ch</strong>mierstoffe ......................... 146<br />
Ereignisdatens<strong>ch</strong>reiber............... 162<br />
F<br />
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 106<br />
Fahrzeug abstellen ...................... 92<br />
Fahrzeugeinlagerung................. 108<br />
Fahrzeug entriegeln ....................... 6<br />
Fahrzeuggewi<strong>ch</strong>t ....................... 154<br />
Fahrzeug-Identifizierungsnummer<br />
......................................... 149<br />
Fahrzeugspezifis<strong>ch</strong>e Daten ........... 3<br />
Fehlfunktion, Service ................... 67<br />
Fernbedienung am Lenkrad ........ 56<br />
Fernli<strong>ch</strong>t ................................. 69, 78<br />
Front-Airbag ................................. 41<br />
Füllmengen ................................ 159<br />
Funkfernbedienung ..................... 19<br />
G<br />
Gefahr, Warnung, A<strong>ch</strong>tung ............ 4<br />
Generator .................................... 66<br />
Getränkehalter ............................. 51<br />
Getriebe ....................................... 16<br />
Getriebe-Display .................... 64, 95<br />
Glühlampen auswe<strong>ch</strong>seln ......... 117<br />
H<br />
Handbremse - siehe Parkbremse. 99<br />
Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong> ............................ 51<br />
Hands<strong>ch</strong>uhfa<strong>ch</strong>kühlung ............... 89<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibenheizung ................. 29<br />
Hecks<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und<br />
Was<strong>ch</strong>anlage ........................... 58<br />
Heizbare Außenspiegel................ 28<br />
Heizung ....................................... 34<br />
Heizung und Belüftung ................ 85<br />
Hintere Fenster ............................ 29<br />
Hintere Heizung und Belüftung ...87<br />
Hintere Klimaanlage .................... 87<br />
Hintere Türen ............................... 23<br />
Hupe ...................................... 14, 57<br />
I<br />
Innenleu<strong>ch</strong>ten ............................ 120<br />
Innenli<strong>ch</strong>t ..................................... 80<br />
Innenraumpflege ....................... 138<br />
Instrumententafelbeleu<strong>ch</strong>tung ... 121<br />
Instrumententafelübersi<strong>ch</strong>t .......... 10<br />
ISOFIX Kindersi<strong>ch</strong>erheitssysteme<br />
......................................... 50<br />
K<br />
Katalysator ................................... 93<br />
Kennzei<strong>ch</strong>enleu<strong>ch</strong>te .................. 120<br />
Kilometerzähler ............................ 62<br />
Kindersi<strong>ch</strong>erheitssystem .............. 44<br />
Kindersi<strong>ch</strong>erung ........................... 23<br />
Klappen ....................................... 27<br />
Klimaanlage ................................. 86<br />
Klimatisierung .............................. 16<br />
Kontrolle über das Fahrzeug ....... 90<br />
Kontrollleu<strong>ch</strong>ten............................ 64<br />
Kopf-Airbag .................................. 42<br />
Kopfstützen .................................. 30<br />
Kopfstützeneinstellung .................. 8<br />
Kraftstoffanzeige .......................... 62<br />
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 103
166<br />
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 103<br />
Kraftstoffmangel .......................... 69<br />
Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong>, CO 2 -<br />
Emissionen ............................. 105<br />
Kühlmittel ................................... 113<br />
Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 63<br />
L<br />
Laderaum .................................... 24<br />
Laderaumabdeckung ................... 52<br />
Laderaumbeleu<strong>ch</strong>tung.................. 80<br />
Lenkradeinstellung .................. 9, 56<br />
Lenkunterstützungsflüssigkeit.... 114<br />
Leu<strong>ch</strong>tweitenregulierung ............. 78<br />
Li<strong>ch</strong>thupe ..................................... 78<br />
Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter ................................ 77<br />
Losfahren ..................................... 17<br />
Luftfilter....................................... 113<br />
M<br />
Manuelle Betätigung .................... 28<br />
Manuelles Abblenden .................. 28<br />
Manuelles Einstellen .................... 27<br />
Manuell-Modus ............................ 96<br />
Mobiltelefone und Funkgeräte ..... 83<br />
Motorabgase ................................ 92<br />
Motor anlassen ............................ 91<br />
Motor auss<strong>ch</strong>alten........................ 67<br />
Motordaten ................................ 152<br />
Motorhaube ............................... 110<br />
Motoröl ....................................... 110<br />
Motoröldruck ................................ 68<br />
Motorölstand ................................ 74<br />
Motorölstandsanzeige.................. 63<br />
Motoröl we<strong>ch</strong>seln ......................... 68<br />
Motor starten ............................... 95<br />
N<br />
Nebels<strong>ch</strong>einwerfer ......... 69, 79, 118<br />
Nebels<strong>ch</strong>lussleu<strong>ch</strong>te ..... 69, 79, 120<br />
P<br />
Profiltiefe .................................... 125<br />
R<br />
Radabdeckungen ...................... 126<br />
Räder und Reifen ...................... 124<br />
Radioempfang ............................. 82<br />
Radwe<strong>ch</strong>sel ............................... 130<br />
Regelmäßiger Betrieb .................. 89<br />
Reifen ........................................ 124<br />
Reifenbezei<strong>ch</strong>nungen ................ 125<br />
Reifendruck ............................... 125<br />
Reifendrücke ............................. 160<br />
Reifenreparaturset ..................... 127<br />
Reifenumrüstung ....................... 126<br />
Reserverad ................................ 132<br />
Rückfahrli<strong>ch</strong>t ........................ 80, 119<br />
Rückleu<strong>ch</strong>ten ............................. 118<br />
S<br />
S<strong>ch</strong>altgetriebe .............................. 94<br />
S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er und<br />
Was<strong>ch</strong>anlage ..................... 15, 57<br />
S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>erwe<strong>ch</strong>sel .......... 117<br />
S<strong>ch</strong>einwerfer .............................. 117<br />
S<strong>ch</strong>einwerfer bei Auslandsfahrt ... 78<br />
S<strong>ch</strong>iebetür ................................... 23<br />
S<strong>ch</strong>ienen und Haken im<br />
Gepäckraum ............................. 52<br />
S<strong>ch</strong>lüssel ..................................... 19<br />
S<strong>ch</strong>neeketten ............................ 126<br />
S<strong>ch</strong>ubabs<strong>ch</strong>altung ....................... 91<br />
Seiten-Airbag ............................... 41<br />
Seitli<strong>ch</strong>e Blinkleu<strong>ch</strong>ten .............. 119<br />
Service ................................. 89, 140<br />
Serviceanzeige ............................ 64<br />
Servicepläne............................... 141<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsgurt ......................... 8, 37<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsnetz ............................ 53<br />
Si<strong>ch</strong>erungen .............................. 121<br />
Si<strong>ch</strong>erungskasten in der<br />
Instrumententafel ................... 123<br />
Sitze der zweiten Sitzreihe .......... 34<br />
Sitzeinstellung ......................... 7, 32<br />
Sitzposition .................................. 31<br />
Sonnenblenden ........................... 29<br />
Spiegeleinstellung ......................... 8<br />
Starre Belüftungsdüsen ............... 88
167<br />
Starthilfe .................................... 133<br />
Störung ........................................ 98<br />
Stromunterbre<strong>ch</strong>ung .................... 98<br />
Symbole ......................................... 4<br />
T<br />
Ta<strong>ch</strong>ograph.................................. 76<br />
Ta<strong>ch</strong>ometer ................................. 61<br />
Tagesfahrli<strong>ch</strong>t .............................. 78<br />
Tanken ....................................... 104<br />
Traktionskontrolle ...................... 100<br />
Triple-Info-Display ....................... 69<br />
Tür offen ...................................... 69<br />
Typs<strong>ch</strong>ild ................................... 150<br />
U<br />
Uhr ............................................... 59<br />
V<br />
Verbandstas<strong>ch</strong>e ........................... 53<br />
Verstellbare Belüftungsdüsen ..... 88<br />
Verzurrösen ................................. 53<br />
Vordere Blinkleu<strong>ch</strong>te ................. 118<br />
Vorglühen, Kraftstofffilter<br />
entwässern, Motorelektronik..... 67<br />
W<br />
Wagenwerkzeug ........................ 124<br />
Wählhebel .................................... 95<br />
Warnblinker ................................. 79<br />
Warndreieck ................................ 53<br />
Warn- und Signaltöne .................. 73<br />
Was<strong>ch</strong>flüssigkeit ........................ 114<br />
Wegfahrsperre ............................. 26<br />
Winterreifen ............................... 124<br />
Z<br />
Zentralverriegelung ...................... 21<br />
Zigarettenanzünder ..................... 61<br />
Zubehörsteckdosen ..................... 60<br />
Zubehör und Änderungen am<br />
Fahrzeug ................................ 108<br />
Zugvorri<strong>ch</strong>tung ........................... 107<br />
Zünds<strong>ch</strong>lossstellungen ................ 91<br />
Zusätzli<strong>ch</strong>e Geräte ...................... 83<br />
Zusätzli<strong>ch</strong>e Servicearbeiten ...... 146
Copyright by ADAM OPEL GmbH, Rüsselsheim, Germany.<br />
Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entspre<strong>ch</strong>en dem unten angegebenen Stand. Änderungen<br />
der Te<strong>ch</strong>nik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in dieser Publikation sowie<br />
Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam <strong>Opel</strong> GmbH vorbehalten.<br />
Stand: März 2009, ADAM OPEL GmbH, Rüsselsheim.<br />
Gedruckt auf <strong>ch</strong>lorfrei geblei<strong>ch</strong>tem Papier.<br />
KTA-2450/14-de Art.-Nr. 09 927 1414 03/2009<br />
*KTA-2450/14-DE*