Blue Tomato Freeskikatalog 2012 2013

Freeski
64
Hey! Hallo!
Du hast den Weg zu unserer Freeski Kategorie
gefunden – sehr gut! Jetzt willst du alles
Nötige zu Freeskiing und der richtigen Ausrüstung
wissen? Tja, damit können wir dir
weiterhelfen - in wenigen Sätzen wird hier
das Mysterium Freeskiing kurz erläutert!
Here We Go!
Als erstes Stellen wir uns die Fragen: Wo
möchte ich mit meinen neuen Skiern überall
unterwegs sein und was möchte ich vorrangig
fahren?
Für alle Rider, die in erster Linie den Park
unsicher machen wollen, sollten sich auf Park
Twin Tips konzentrieren. Die Ski haben meist
eine schmalere Taille und weisen oftmals
einen symmetrischen Sidecut auf – d.h. der
Radius der Ski zu Tip und Tail ist der Gleiche
(=True Twin Tip)! Für Jibbing und kleinere
Obstacles empfehlen wir „Sticks“(=Ski) mit
weicherem Flex. Wenn du aber die Pro-Line
in Angriff nehmen willst, dann solltest du zu
härteren Parkbrettern greifen. Die meisten
Parkski haben noch immer das klassische
Vorspannungs-Profil (=Camber), jedoch gibt
es mittlerweile viele Marken die auch ihre
Parkmodelle mit leichtem Rocker an Tip und
Tail anbieten.
Als nächstes kommen wir zu den All-
Mountain-Freeskis! Meist mit einer Taille um
100mm und einem etwas härteren Flex, können
die Teile es mit fast allem aufnehmen,
was du ihnen in den Weg wirfst – egal ob du
einen fetten Kicker im Visier hast, einfach
nur auf der Piste rum cruisen möchtest oder
im Backcountry nach Powder suchst! Viele
Modelle in der All-Mountain Kategorie besitzen
noch Camber (=Vorspannung) unter der
Skimitte (=“under foot“). Häufig gibt es aber
auch Teile mit Tip- und/oder Tail-Rocker, der
den Skis mehr Vielseitigkeit verleiht!
Zuletzt gibt es noch die Big Mountain und
Freeride Kategorie. Das Ziel: Fette Lines in
unberührte Hänge zaubern, Pillow-Felder
im Highspeed runter brettern - einfach nur
“Deep PowPow“! Die passenden Latten dafür
kommen mit den breitesten Ausmaßen unter
der Bindung von allen Modellen. Das Flexprofil
ist an den Skienden meist etwas weicher
und zum Skicenter härter, um dir so viel Kontrolle
und Auftrieb, wie möglich zu geben.
Apropos Auftrieb: hier treiben die Brands
ihre Kreativität in Hinsicht der Rocker-Profile
am stärksten aus. Du findest hier alles, von
Full-Rocker ohne Vorspannung bis hin zur
Rocker-Camber-Rocker-Bauweise.
Als nächstes kommen wir zu den Boots.
Nach vieler Leute Meinung nach das wichtigste
Gut in deiner Ausrüstung. Deine Boots
müssen dir einfach passen! Darum hier so
viel probieren, bis endlich der perfekt sitzen-
de Boot gefunden ist. Ansonsten kann dir ein
Fachhändler mit einigen Tricks und Kniffen
noch einiges an deinem Boot in einem professionellen
Fitting anpassen. Anfängern raten
wir zu weicheren Boots zu greifen, da die
dir mehr Komfort und Spielraum für deine
Füße lassen. Geübtere Parkshredder sollten
eher zu Boots mit guter Dämpfung und
weichem bis mittlerem Flex für die härteren
Landings im Park greifen. Wenn du lieber
Treelines zerlegst und auch einem kleinen
Hike nicht abgeneigt bist, solltest du dich
nach Big Mountain Boots mit härterem Flex
und möglicher Aufstiegsfunktion umsehen.
Die Länge der Skistöcke – ein Thema um
das seit Generationen gerätselt wird. Wir
sagen: Deine Stöcke sollten dir ca. bis zum
Bauchnabel gehen. Im Park brauchst du
wahrscheinlich nicht so lange Stöcke, im
Backcountry helfen dir vor allem längenverstellbare
Modelle mit breitem Powder-Teller.
Ok, Ausrüstung-mäßig ist soweit alles klar!
Du hast dir dein Outfit und Setup für die
Saison bereits gecheckt und jetzt gibt’s noch
eine kleine Einführung in Sachen Newschool-
Slang, damit du im Fall der Fälle immer eine
angebrachte Antwort parat hast: