Juwelier Vogel
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50 JAHRE ALFONS VOGEL<br />
DIAMANTEN –<br />
FASZINATION<br />
DES LICHTS<br />
Das Licht übt eine magische Anziehungskraft aus. Sei es das Glitzern<br />
eines Gebirgsbachs im Sonnenlicht, der helle Schein eines Feuerwerks<br />
oder das Funkeln eines verführerischen Edelsteins – unwillkürlich wird der<br />
Blick gebannt und in verzücktes Staunen verwandelt.<br />
30<br />
Eine besonders große Faszination geht dabei<br />
vom Diamanten aus. Seine hohe Lichtbrechung,<br />
die durch moderne Schliffarten noch stärker<br />
zur Geltung gebracht wird, lässt Lichtstrahlen<br />
tanzen, wirft sie in seinen Facetten zurück und<br />
bricht sie in ihre Regenbogenfarben auf. Der<br />
Diamant betört durch seine elegante Schönheit<br />
und mystische Aura, die durch Geschichten und<br />
Sagen geschürt wird.<br />
So ranken sich auch um den Koh-I-<br />
Noor und seine Entdeckung geheimnisvolle<br />
Legenden. Al te indische Mythen erwähnen einen<br />
Edelstein mit seiner Beschreibung bereits<br />
vor 5.000 Jahren. Ob es sich dabei wirklich um<br />
den „Berg des Lichts“ handelt, ist nicht belegt.<br />
Der kostbare Stein, der als Rohdiamant auf ca.<br />
600 Karat geschätzt wird, war im Besitz vieler<br />
Herrscher und gehört heute zu den Britischen<br />
Kronjuwelen.<br />
Auch der Regent-Diamant mit einem Rohgewicht<br />
von ca. 410 Karat wüsste allerhand zu<br />
er zäh len. 1701 von einem Sklaven aus der indischen<br />
Partial-Mine geschmuggelt, wurde er in<br />
Begleitung von Mord und Totschlag gestohlen,<br />
verkauft, geteilt und verändert, war verschwunden,<br />
wurde wiedergefunden, versteckt, entdeckt<br />
und ist heute im Louvre zu besichtigen. Auf seiner<br />
Abenteuerreise schmückte er gekrönte wie<br />
ungekrönte Häupter und erhielt seinen Namen,<br />
als er 1717 an den Herzog von Orléans, den<br />
Foto: Shutterstock