3d - Fantasy Filmfest
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A LONELY PLACE TO DIE<br />
seleCted FeatURes / GRossBRitannien 2011 / dCP / 98 min / enGlisChe ov<br />
ReGie JuLIan gILbeY daRstelleR meLIssa george / ed sPeeLers / eamonn<br />
waLker / sean harrIs / aLec newman / kareL roden / kate magowan<br />
dRehBUCh JuLIan gILbeY / wILL gILbeY PRodUzent mIchaeL LoVedaY<br />
veRleih ascot eLIte entertaInment grouP<br />
Eigentlich sollte es ein sportlicher Kletterausflug in die schottischen<br />
Highlands werden. Doch für Alison und ihre Freunde nimmt<br />
der Tag eine überraschende Wende, als die fünf Bergsteiger in den<br />
gottverlassenen Wäldern einem Hilferuf folgen und auf ein halb<br />
vergrabenes Luftrohr stoßen. Was sie am anderen Ende erwartet,<br />
ist so schockierend, dass sie sich panisch auf den Weg zurück in die<br />
Zivilisation machen – aber jemand hat etwas dagegen, dass die<br />
Gruppe ihr Ziel erreicht. Meilenweit von jeder menschlichen Ansiedlung<br />
entfernt, wird die schweigende Bergwelt zum Zeugen eines<br />
verzweifelten Kampfes auf Leben und Tod …<br />
Regisseur Julian Gilbey, seit RISE OF THE FOOTSOLDIER erprobt<br />
im Umgang mit harten englischen Jungs, schickt seine Darsteller,<br />
allen voran die vortreffliche Melissa George, in A LONELY PLACE TO<br />
DIE durch einen Action-Parcours, der sich gewaschen hat. Getrieben<br />
von einem bombastischen Soundtrack und dynamischen Schnitten<br />
setzt die Kamera eine atemlose Hatz in Szene, bei der wirklich alles<br />
stimmt. Selten war ein britischer Thriller so geradlinig inszeniert,<br />
und wenn das brutale Spektakel in einem unerbittlich perfekten<br />
Showdown mündet, wird selbst der abgebrühteste Zuschauer mit<br />
Wucht in den Kinosessel gedrückt.<br />
“It is nice to see a film that takes itself deadly serious with no<br />
frills. A LONELY PLACE TO DIE is all business. Everything in this film<br />
is in service of making an audience tense up – the film is breathless<br />
in its pacing. Even its few moments of downtime still bear a<br />
vibe of the ominous, the looming peak, the isolation, and<br />
complete lack of safety net.” Twitch<br />
“Featuring gorgeous cinematography coupled with an interesting<br />
premise, A LONELY PLACE TO DIE is a well-crafted slice of<br />
action and suspense.” Film School Rejects<br />
AMERICAN TRANSLATION<br />
seleCted FeatURes / FRankReiCh 2011 / dCP / 109 min / enGlisCh/<br />
FRanzösisChe omeU<br />
ReGie PascaL arnoLd / Jean-marc barr daRstelleR PIerre PerrIer / LIzzIe<br />
brocherÉ / Jean-marc barr dRehBUCh PascaL arnoLd PRodUzent teddY<br />
VermeuLIn / PascaL arnoLd / Jean-marc barr<br />
weltveRtRieB wIde management<br />
So also sieht die französische Antwort auf BADLANDS aus: ein<br />
sinnliches, ultrahippes Serienkiller-Roadmovie mit zwei betont<br />
heißen Hauptdarstellern, die die meiste Zeit nur unverschämt<br />
scharfen Sex im Kopf haben. Das Ganze wirkt, als hätten Christophe<br />
Honoré oder Wunderkind xavier Dolan NATURAL BORN KILLERS mit<br />
einem Soundtrack von angesagten Labels wie Kitsuné neu interpretiert.<br />
„Natural born“ ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen:<br />
In der fünften Regiearbeit Jean-Marc Barrs (Co-Regie wie immer<br />
Pascal Arnold) verbringen Pierre Perrier und Lizzie Brocheré einen<br />
Großteil der Spielzeit au naturel – wie Gott sie schuf.<br />
Aber AMERICAN TRANSLATION ist mehr als die Geschichte einer<br />
Amour fou. Schon vom ersten Bild an ist klar, dass sich hinter Chris‘<br />
charmantem Äußeren seelische Abgründe auftun: Es berauscht ihn,<br />
zu töten. Das wird auch Aurore bewusst; allerdings erst, nachdem<br />
sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt hat. Nachdem eine Eskapade<br />
mit einem Strichjungen tödlich endet, wird aus dem leidenschaftlichen<br />
Taumel alsbald eine Höllenfahrt: Zwar schwören sich die<br />
beiden ewige Liebe. Aber werden sie auch zusammen morden?<br />
Barr und Arnold übersetzen die bekannten Versatzstücke eines uramerikanischen<br />
Genres ins Französische. Das wirkt erfrischend unangepasst<br />
und, dank der herausragenden Darsteller, sehr intensiv.<br />
“AMERICAN TRANSLATION is an engaging, provocative and<br />
frequently disturbing thriller-slash-romance with two terrific<br />
central performances from Pierre Perrier and Lizzie Brocheré.<br />
It would also make an intriguing triple-bill with the likes of<br />
BADLANDS and NATURAL BORN KILLERS.”<br />
View Dunedin