Unsere Schule wird 100 Jahre alt - Ortenbergschule

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Liebe Schüler, liebe Eltern
Wie in jedem Jahr begrüßen wir besonders herzlich unsere „Neuen“, die Schülerinnen und
Schüler der ersten Klassen und der fünften Klassen, gemeinsam mit ihren Eltern.
Wir hoffen, dass es für alle ein erfolgreiches neues Schuljahr werden wird. Als Schule
möchten wir dafür sorgen, dass alle Bedingungen für ein erfolgreiches Lernen vorhanden sind.
Auf diesen Seiten wollen wir das Wichtigste über unsere Schule darstellen.
Unsere Schule wird 100 Jahre alt
Unsere Schule feiert 2013 ihr hundertjähriges Bestehen. Am 18. Januar wurde das
Jubiläumsjahr mit einem Festakt eingeläutet.
Als besonderes Geburtstagsgeschenk der Komödie Frankenberg wurde gleich im Februar,
März und April in der Aula Theater gespielt. Von den Aufführungen "Lady Windermere`s
Fächer" und dem Kinderstück "Kalle Blomquist" waren alle Zuschauer hellauf begeistert.
Anfang Mai fand die erste Schulführung statt. Für die Gruppe, die sich dabei zufällig
zusammengefunden hatte, war es eine gelungene Aktion. Geschichten von früher wurden
erzählt und die Räumlichkeiten der modernen Ortenbergschule erkundet.
Am Pfingstfreitag nahm unsere Schule wieder am Maizug teil, diesmal waren einige unserer
Schüler auch als „historische“ Schulkinder mit alten Lederschulranzen, Schwämmchen und
Lappen verkleidet. Ob wohl unsere Schulleiterin, Frau Schönbrodt, und die anderen
Kolleginnen und Kollegen in ihren Kostümen erkannt wurden? Jedenfalls stellten Lehrer und
Schüler der OSF diesmal ein besonders buntes und gelungenes Bild dar.
Die Aufführung des Zirkus Ortenzwerg und ein musikalischer Tag der Grundschule schlossen
sich als besondere Aktionen im Mai noch an. Zum Abschluss des Schuljahres lud die
Ortenbergschule im Juni zu dem Chorkonzert "Zirkus Furioso" in unsere Aula ein. Gleich einen
Tag später waren alle zum großen Musikschulkonzert in der Kulturhalle eingeladen. In
Kooperation mit der Musikschule Frankenberg spielte das Blasorchester und die
Bläserklassen 5 und 6 der Ortenbergschule.
Aber das Geburtstagsjahr unserer Schule dauert noch an und alle, die sich unserer Schule
verbunden fühlen, sind herzlich eingeladen mitzufeiern. Hier die Termine:
Projektwoche vom 26. bis 30. August 2013
Schulfest am 31. August
Zweite Schulführung am 27. September
Adventsbasar am 23. November
Abschluss des Jubiläumsjahres mit Konzert am 19. Dezember
Die Festschrift „100 Jahre Ortenbergschule“ erscheint im Dezember

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Die Schulleitung stellt sich vor
Seit Februar 2013 hat die Ortenbergschule ein neues Schulleitungsteam. Frau Cornelia
Schönbrodt ist kommissarische Rektorin. Herr Marcel Himmelmann hat die Aufgaben eines
Ersten Konrektors übernommen und ist für den Stunden- und Vertretungsplan zuständig. Herr
Kurt Beck ist Zweiter Konrektor und verantwortlich für das Schulverwaltungsprogramm LUSD
sowie die Organisation der Betriebspraktika. Frau Sybille Eisenschenk ist Förderstufenleiterin
und Ansprechpartnerin für die Grundschule.
Alle Schulleitungsmitglieder stehen Ihnen und Ihren Kindern mit Rat und Tat zur Seite, damit
alle Beteiligten auf eine gelungene und erfolgreiche Schulzeit blicken können.
Links: Schulleitung Frau Schönbrodt, Herr Beck, Frau Eisenschenk, Herr Himmelmann
Rechts: Serviceteam Frau Arnold, Frau Wagner, Herr Cosfeld, Herr Wissemann und Frau Ködding
Sekretariat und Hausmeister
Das Sekretariat der Ortenbergschule ist in der Schulzeit in der Regel von 7.00 bis 13.15
besetzt. Im Sekretariat arbeiten Frau Wagner und Frau Ködding. Einfache Dinge wie z.B.
Krankmeldungen können telefonisch geregelt werden – für alles andere, sollte vorher
telefonisch ein Termin vereinbart werden. Wenn ihr Kind bereits an unserer Schule ist, stellen
Sie einen Kontakt zu den unterrichtenden Lehrern am einfachsten direkt über ihr Kind her (z.B.
einen Brief mitgeben). Über das Sekretariat zu erreichen ist der technische Assistent Herr
Cosfeld und Frau Arnold für die „Berufeinstiegsbegleitung an Schulen“ (siehe Seite zu
Beratungsangeboten).
Ob quietschende Türen, verklemmte Fenster, rausgeflogene Sicherungen, tropfende
Wasserhähne aber auch Winterdienst, Hof kehren und Gartenpflege – ohne Hausmeister geht
gar nichts. Unser Hausmeister an der Ortenbergschule ist Herr Wissemann. Störungen und
Reparaturbedarf kann auch beim jeweiligen Lehrer oder im Sekretariat gemeldet werden.
Links: Schulsozialarbeit Frau Böttner-Gassmann, Frau Mentzel und Frau Specht-Mohr
Weitere Informationen zur Sozialarbeit an unserer Schule finden Sie im Textteil weiter hinten.
Rechts: Mensateam Frau Gaul und Frau Dat

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Kontaktdaten
Anschrift: Ortenberg 3
35066 Frankenberg
Telefon 06451 - 21295
Telefax 06451 - 23519
Internet
www.ortenbergschule.de
E - Mail
poststelle@ghr.frankenberg.schulverwaltung.hessen.de
Schulleiterin
Cornelia Schönbrodt
2. Konrektor Kurt Beck
Konrektorin
Sybille Eisenschenk
Berufsorientierung
Marcel Himmelmann
Personalrat
Evelyne Rohstock, Astrid Schwieder, Marcel Himmelmann
Sekretariat
Sabrina Ködding, Elke Wagner
Hausmeister
Karl-Heinz Wissemann
Technischer Assistent
Rolf Cosfeld
SV-Verbindungslehrer
Silvia Maurer
Schulsozialpädagogen Christiane Mentzel (Grundschule – Raum 232)
Martina Böttner-Gassmann (SchuB-Klasse – Raum 402)
Regina Specht-Mohr (Schulsozialarbeit Sek I – Raum 111)
Beratung Sucht- und
Werner Bley
Gewaltprävention
Berufseinstiegsbegleiter
Jana Arnold (BA-Sozialarbeiterin)
Busbegleiter
Birgit Bley
Schulelternbeirat
Förderverein
Kiosk - Pausenverpflegung
Mensa - Mittagsverpflegung
Hort (betreuende Grundschule)
Nachmittagsangebot
Schulbücher
Schulbibliothek
Herr Simon, Frau Drössler
Fritz Lapp
Wissemann /Ziegler
Gisela Gaul, Astrid Dat
Ursula Müller, Kerstin Fleischer, Susanne Freiling, Steffi
Babinsky (Telefon 06451 – 2300631)
Nina Clemens, Monika Klinger
Sybille Eisenschenk
Astrid Schwieder
Sommer
08.07. - 16.08.2013
Ferienordnung 2013/14
Herbst
14.10. - 26.10.2013
Weihnachten
23.12.13 - 11.01.14
Bewegliche Ferientage
Ostern
14.04. - 26.04.2014
Freitag der 04.10.2013 Freitag der 30.05.2014 Freitag der 20.06.2014
Termine Betriebspraktika
Hauptschule und Realschule Klasse 9 in der Zeit vom 16.09. bis 02.10.2013
Hauptschule und Realschule Klasse 8 in der Zeit vom 17.03. bis 04.04.2014
Termine Abschlussprüfungen für das Schuljahr 2013/2014
Haupttermin
im Zeitraum vom 19. - 23. Mai 2014
Nachtermin
im Zeitraum vom 16.. – 18. Juni 2014

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Unterrichts- und Pausenzeiten
Uhrzeit Stunde Uhrzeit Stunde
7.55 – 8.35 1. Stunde 11.35 – 12.15 5. Stunde
8.40 – 9.25 2. Stunde 12.15 – 13.00 6. Stunde
9.25 – 9.45 – Hofpause 13.00 – 13.30 – Mittagspause
9.45 – 10.30 3. Stunde 13.30 – 14.15 7. Stunde
10.35 – 11.20 4. Stunde 14.15 – 15.00 8. Stunde
11.20 – 11.35 – Hofpause 15.05 – 15.50 9. Stunde
Hinweise für Eltern
Schulunfälle
Bei Unfällen auf dem Schulgelände und auf dem Schulweg muss bei nachfolgendem
Arztbesuch das Sekretariat der Ortenbergschule informiert und eine Unfallmeldung ausgefüllt
werden. Wir bitten darum, Kinder auf dem öffentlichen Parkplatz gegenüber des Amtgerichts
aus dem Auto aussteigen zu lassen und nicht bis vor den Haupteingang zu fahren.
Krankmeldungen
Bitte melden Sie Ihr Kind am ersten Fehltag vor der ersten Unterrichtsstunde im Sekretariat
telefonisch krank. Eine schriftliche Entschuldigung geht an den Klassenlehrer, auch wenn das
Kind vorher telefonisch krank gemeldet wurde. Bei längeren Erkrankungen ist ein ärztliches
Attest erforderlich.
Unterrichtsbefreiung aus wichtigem Grund
Eine Unterrichtsbefreiung aus wichtigem Grund für Einzelstunden kann der Fachlehrer bzw.
der Klassenlehrer erteilen, bitte vorher schriftlich beantragen.
Eine mehrtägige Unterrichtsbefreiung muss immer der Schulleiter genehmigen. Dies muss
rechtzeitig durch einen begründeten schriftlichen Antrag geschehen.
Schulbücher und Inventar
Die angespannte Finanzlage erfordert auch von uns erhöhte Sparsamkeit. Die Ihren Kindern
kostenlos zur Verfügung gestellten Schulbücher müssen über einen längeren Zeitraum
genutzt werden. Sollten die Bücher durch unsachgemäße Behandlung nicht mehr brauchbar
sein, müssen sie ersetzt werden. Inventar, welches mutwillig oder fahrlässig beschädigt wird,
muss durch die Erziehungsberechtigten ersetzt werden.
Schülervertretung (SV)
Jede Klasse an der Ortenbergschule wählt eine Klassensprecher und Vertreter. Alle
Klassensprecher treffen sich zu den SV-Sitzungen im Gesamtschülerrat. Sie haben sich im
letzten Jahr darauf geeinigt ein SV-Team zu bilden, das sozusagen aktiv die Geschäfte führt.
Ebenfalls zum SV-Team gehören der Schulsprecher und die Schulsprecherin. Die
Schulsprecher werden am Anfang jeden Schuljahres von allen Schülern direkt gewählt.
Derzeit ist Lisa Bitici Schulsprecherin und Viktor Karpuscha ihr Vertreter. Frau Maurer ist SVund
Vertrauenslehrerin.
Im laufenden Schuljahr hat sich das SV-Team vor allem um den Schulhof gekümmert. Neue
Basketballnetze wurden angeschafft und die Erneuerung der Sitzgelegenheiten wird derzeit
vorangetrieben.

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Informationen zur Grundschule
Flexibler Schulanfang
Wird Ihr Kind bei uns eingeschult, wird es Teil des Flexiblen Schulanfangs – also einer Klasse
mit Erst- und Zweitklässlern (Minis und Maxis). Flexibler Schulanfang, weil Ihr Kind je nach
Leistungsstand und sozial-emotionaler Entwicklung diese Stufe in ein, zwei oder drei Jahren
durchlaufen kann. Davon werden maximal zwei Jahre auf die Schulzeit angerechnet.
Im Unterricht lernt jedes Kind im eigenen Tempo. Die Minis profitieren davon, dass sie vieles
bei den Maxis abschauen können. Die Maxis lernen dazu, indem sie Inhalte erklären. Dadurch
gewinnen alle an Selbstvertrauen und Lernkompetenz.
Für diese Form des Lernens sind wir auf spezielle Arbeitsmaterialien angewiesen. In Deutsch
arbeiten die Kinder mit dem Werk Lollipop, das wir flexibel durch andere Materialien (z.B.
Zauberlehrling, Lese-Mal-Blätter, Rechtschreibwerkstatt u.a.) ergänzen. In Mathematik greifen
wir auf ein Lehrwerk zurück, das auf die Anforderungen des jahrgangsübergreifenden Lernens
ausgelegt ist. Auch hier ergänzen wir durch Freiarbeitsmaterialien.
Für uns ist es besonders wichtig, dass sich die Kinder in Ruhe auf ihren Lernweg begeben
können: Bitte bestärken Sie Ihr Kind in seinem Lernen positiv und geben Sie ihm genau die
Zeit, die es dafür benötigt.
Sicherlich haben Sie in Ihrer eigenen Schulzeit mit anderen Materialien und in anderen
Unterrichtsformen gelernt. Wenn Sie daher die Gelegenheit nutzen möchten, sich den
Unterricht mit eigenen Augen anzuschauen, sprechen Sie bitte die Klassenlehrerin an und
vereinbaren Sie einen Termin.
Zehn Tipps für einen guten Schulstart
1. Freuen Sie sich mit Ihrem Kind auf die Schule.
2. Fördern Sie die Selbstständigkeit Ihres Kindes.
3. Bereiten Sie Ihr Kind auf den Fußweg zur Schule vor.
4. Gewöhnen Sie Ihr Kind an einen festen Tagesablauf.
5. Machen Sie aus dem ersten Schultag ein Fest.
6. Gewöhnen Sie Ihr Kind daran, selbstständig Ordnung zu halten.
7. Schränken Sie Fernseh- und Spielekonsum ein.
8. Machen Sie vielfältige Bewegungsangebote.
9. Kommen Sie zu den Elternabenden.
10. Fördern Sie die Lust am Lesen.
Musikalische Grundschule
Die Ortenbergschule trägt das Zertifikat der „Musikalischen Grundschule“.
So werden zum Beispiel alle Kinder von allen Lehrerinnen darin unterstützt, zu singen, einen
erfindungsreichen und spielerischen Umgang mit der eigenen Stimme zu erlernen, zu
musizieren, Instrumente zu entdecken, aber auch Klänge, Geräusche und Stille bewusst
wahrzunehmen. Die Kinder lernen zuzuhören und spielerisch-experimentell mit Tönen und
Alltagsgeräuschen umzugehen. In der Musikalischen Grundschule können sie den Rhythmus
entdecken, der in der Sprache steckt, Zahlenspiele musikalisch umsetzen, Farben zu Tönen
machen, gemeinsam an Klanginstallationen und eigenen Instrumenten bauen und vieles
mehr. Mit der gemeinsamen Arbeit an diesem Konzept verbindet sich die Chance, eine
methodisch und didaktisch lebendige, phantasievolle Schule zu gestalten, die die
wissenschaftlich erwiesenen Möglichkeiten von musikalischer Bildung und Praxis nutzt, um die
schöpferischen Kräfte der Kinder zu entfalten, den Spaß an der Musik zu fördern, das
körperliche und seelische Wohlbefinden zu unterstützen, die kindliche Lernfreude zu stärken
und das soziale Miteinander an der Schule zu verbessern.

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Unsere Schule soll eine Gemeinschaft sein
Unsere Schule soll eine Gemeinschaft aller Kinder, Jugendlichen und Eltern, Lehrkräfte,
sozialpädagogischen Mitarbeiterinnen und sonstigem Schulpersonal sein, in der alle gern
lernen und arbeiten.
Eine Schule benötigt wie jede Gemeinschaft Regeln, damit sie funktioniert. Auch die
Ortenbergschule hat mit der Schulordnung Regeln festgelegt, die jedes Mitglied der
Schulgemeinschaft einhalten muss. Es gibt berechtigterweise noch mehr Regelungen, z.B. für
den Sportunterricht, die Werkstätten, den Physik-, Chemie- und Biologieunterricht.
All das wird unseren Schülerinnen und Schülern bei passender Gelegenheit erklärt und kann
auf unserer Homepage nachgelesen werden.
Wichtiger ist uns aber, warum wir Regeln einhalten wollen:
Eine Schule kann ihren vielfältigen Aufgaben nur gerecht werden, wenn alle Beteiligten
wertschätzend und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Wir alle tun unser Bestes, damit
diese Gemeinschaft an der Ortenbergschule gut funktioniert.
Unser Kollegium hat sich im vergangenen Schuljahr intensiv mit der Schulsituation
auseinandergesetzt. Dabei wurde im Rahmen eines pädagogischen Tages ein neues Leitbild
erstellt.
Leitbild der Ortenbergschule
Unser Umgang miteinander ist von gegenseitiger Achtung und
Wertschätzung geprägt.
Schüler, Lehrer und Eltern übernehmen Verantwortung für jeden Einzelnen und die
Schulgemeinschaft. Wir führen konstruktive Gespräche und lösen auch Konflikte in fairer
Auseinandersetzung.
Wir arbeiten zusammen für ein gemeinsames Ziel.
Unsere Schule ist Lernort für Schülerinnen und Schüler, Arbeitsplatz für Lehrerinnen und
Lehrer und bietet den Eltern die Möglichkeit zur Mitgestaltung. Gemeinsam können wir die
Schule zu einem freundlichen und angenehmen Lern- und Arbeitsort machen. Jeder ist dabei
wichtig – wir können unsere Ziele nur erreichen, wenn alle dabei mitmachen.
Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler umfassend auf ihr
zukünftiges Leben vorbereiten.
Dabei führen viele Wege zum Ziel – den besten Weg müssen wir immer wieder aufs Neue
herausfinden.
Ein erfolgreicher Start ins Berufs-(Leben) für alle Schülerinnen und Schüler gelingt nur, wenn
die Schule offen ist: Offen für Ideen der Schülerinnen und Schüler – ihre Mitverantwortung und
Selbständigkeit wollen wir fördern. Offen für die Mitarbeit der Eltern – die Lebenswelt von
Eltern und Schülern soll sich in der Schule wieder finden. Offen auch für Kontakte nach außen
– das Engagement von Firmen, Institutionen oder Einzelpersonen hilft uns und ist sehr
erwünscht.
Weiterarbeit
Wir haben damit begonnen, das Schulprofil und das Schulprogramm zu überarbeiten. Diese
Arbeit soll in diesem Schuljahr fortgeführt werden.
Das bedeutet nicht, dass wir alles anders machen wollen, sondern nur eine Anpassung an
aktuelle Gegebenheiten. Die flexible Eingangsstufe in der Grundschule, die Förderstufe mit
der Möglichkeit stark zu differenzieren und der Schwerpunkt Berufsorientierung in der
Sekundarstufe bleiben auf jeden Fall bestehen.

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Schulsozialarbeit
Reden – zuhören – vermitteln – unterstützen
Seit dem Schuljahr 2008/2009 arbeiten drei Sozialarbeiterinnen mit unterschiedlichen
Schwerpunkten (Flexibler Schulanfang in der Grundschule, SchuB-Klasse -Schule und
Betrieb- und Schulsozialarbeit) an der Ortenbergschule.
Sozialarbeit findet statt auf der Basis von Vertrauen und persönlicher Beziehung. Vertrauen
wird vor allem erworben durch Ruhe, Gelassenheit und Akzeptanz. Das erfordert Sensibilität,
Verlässlichkeit und kontinuierliche Präsenz in der Schule und in den Pausen. Sozialarbeit
arbeitet ganzheitlich und präventiv, das heißt, sie bietet den Schülern und Schülerinnen
Anregungen in vielen Lebensbereichen bevor Konflikte und Probleme entstehen. Das Angebot
der Sozialarbeit in der Schule richtet sich an:
Schülerinnen und Schüler
• mit Schulproblemen (Leistungsschwierigkeiten, Problemen mit Mitschülern,
Schwierigkeiten mit Lehrerinnen und Lehrern, Mobbing...)
• mit familiären Problemen und Problemen mit Freundin oder Freund
• mit psycho-sozialen Schwierigkeiten (Essstörungen, Suchtmittelmissbrauch,
aggressives und autoaggressives Verhalten...)
• mit Perspektivlosigkeit beim Übergang von Schule und Beruf
• Beratung und Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikumsplatz oder einer
Lehrstelle
Eltern
• bei Schulproblemen der Kinder
• Rat und Unterstützung bei Erziehungsproblemen
• Beratung in Konfliktsituationen und familiären Krisen
• Beratung und Vermittlung bei Konflikten zwischen Lehrer/innen und Eltern
Lehrerinnen und Lehrer
• Beratung in sozialpädagogischen Fragen (gemeinsame Erarbeitung von Hilfs- und
Fördermöglichkeiten)
Alle Gespräche werden vertraulich geführt. Zusätzlich zum Beratungsangebot besteht die
Möglichkeit von Hausbesuchen und die Unterstützung bei Behördengängen.
Bei Bedarf und mit Einverständnis der Beteiligten kann die Sozialarbeit an andere Fachdienste
(Erziehungsberatung, Schulpsychologe, Jugendamt, Therapeuten und Beratungsstellen)
vermitteln. Neben der Einzelfallhilfe bietet die Sozialarbeit auch sozialpädagogische
Gruppenarbeit an. Diese Präventivangebote zielen vor allem auf:
• das Einüben sozialer Kompetenzen
• das Akzeptieren von Regeln des Miteinanders
• das Erlernen von Konfliktfähigkeit
• das Erfahren positiver Gruppenerlebnisse und die Stärkung des Gruppengefühls
• freizeitpädagogische Anregungen und
• den Aufbau und die Unterstützung von Klassengemeinschaften

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Beratungsangebote
Die Drogen- und Gewaltprävention ist Aufgabe des gesamten Kollegiums. Zusätzlich bietet
Herr Bley in seiner Funktion als Beratungslehrer individuelle Sprechstunden und Hilfsangebote
an, die von Schülern, Eltern und Lehrern wahrgenommen werden können. Die Aufgaben des
Präventionslehrers reichen von praktischer Soforthilfe bis zur Vermittlung von fachlicher
Beratung bei allen Fragen zur Drogen- und Gewaltproblematik. Termine mit dem
Beratungslehrer können vor Ort oder über die Schulleitung vereinbart werden.
Der SV-Lehrer wird alle zwei Jahre auf der Schülerratssitzung gewählt.
Zu den Aufgaben des SV-Lehrers gehört das Einberufen aller Klassensprecher zur SV-
Sitzung. Hier wird über die aktuellen Anliegen der Schüler gesprochen. SV-
Verbindungslehrerin an der Ortenbergschule ist Frau Maurer.
Berufsseinstiegsbegleitung
Die Berufeinstiegsbegleitung an Schulen ist ein kostenloses Angebot für Schülerinnen und
Schüler der Vorabgangs – und Abgangsklassen, die Unterstützung auf dem Weg in das
Berufsleben benötigen.
Die Berufseinstiegsbeleitung unterstützt Jugendliche
• bei Schwierigkeiten in der Schule, wenn der Schulabschluss gefährdet ist
• bei persönlichen Problemen
• beim Finden eines passenden Ausbildungsberufes
• beim Bewerbungsverfahren
Voraussetzung ist die Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler und die Motivation, etwas zu
ändern. Die Erziehungsberechtigten müssen der Begleitung zustimmen. Die Unterstützung
hört nicht mit dem Schulabschluss auf, sondern erstreckt sich noch auf das erste
Ausbildungsjahr.
Kontakt: Jana Arnold (BA-Sozialarbeiterin) – Tel: 06451- 2300632
Sprechzeiten Mo. bis Fr. 7:30 – 13:30 Uhr oder nach Vereinbarung
Erziehungsberatungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche
Bahnhofstraße 8–12, 35066 Frankenberg, Tel. (Sekretariat Frau Thiel) 06451 743643
Deutscher Kinderschutzbund (OV Frankenberg)
Martha Viessmann Haus, Friedrich-Trost-Straße 4, 35066 Frankenberg, Tel. 06451 210065
Kinder- und Jugendpsychiatrische Institutsambulanz Korbach
Bahnhofstraße 15a, 34497 Korbach, Tel. 05631 506979-0

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Freiwilliges Nachmittagsangebot
Die Anmeldungen für das freiwillige Nachmittagsprogramm erfolgen über das Angebotsheft, das
in jedem Jahr vor den Sommerferien für das kommende Schuljahr ausgegeben wird.
Für Anmeldungen im laufenden Schuljahr ist das aktuelle Programm auf der Homepage
veröffentlicht, Anmeldeformulare erhalten Sie als Download oder im Sekretariat.
Anmeldungen gelten verbindlich für mindestens ein Schulhalbjahr.
Wir bieten Interessantes aus den Bereichen EDV, Sport, Kreatives, Musik, Kochen, usw. Die
Kurse finden nach dem regulären Unterricht oder nach der Hausaufgabenförderung/-
betreuung statt. Sie enden je nach Länge des Kurses um 15:00 Uhr oder um 15:45 Uhr. Nur
Grundschulkurse können bereits in der 5. oder 6. Stunde liegen. Die meisten Kurse sind für
bestimmte Jahrgangsstufen ausgelegt. Alle Kurse sind gebührenfrei, es können aber
Materialkosten anfallen.
Hausaufgaben- und Nachhilfeangebot
Hausaufgabenbetreuung Grundschule Mo bis Do 6. Std. (12:15 Uhr bis 13:00 Uhr)
Hausaufgabenförderung Klasse 5-7 Mo bis Do 13:15 (13:30 für Kinder, die nach der
6.Std. in der Mensa essen) bis 14:15 Uhr
Englisch- und Mathe-Nachhilfe
einmal wöchentlich, mehrere Kleingruppen
Für das Hausaufgaben- und Nachhilfeangebot erheben wir eine Pauschale in Höhe von 20€
pro Schulhalbjahr. Dieser Betrag kann in begründeten Fällen um 50% reduziert werden.
Mittagspausenbetreuung Klasse 5-7
Von 12:15 bis 13:15 Uhr bieten wir im Nachmittagsraum eine Mittagspausenbetreuung für alle
Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 an. Hier gibt es Angebote zum Spielen, Lesen,
Basteln, Ausruhen uvm..
Nachmittagsbetreuung Klasse 5-7:
Betreuungszeiten:
Mo.- Do. 13:15 - 16:00 Uhr
Fr.
12:15 - 15:00 Uhr (offener Freitag)
Zwischen 13:30 bis 14:15 Uhr ist eine Hausaufgabenzeit eingerichtet, in der die
Teilnehmer/innen selbstständig ihre Aufgaben erledigen können. (Kinder, die Unterstützung
benötigen, sollten in der Hausaufgabenförderung angemeldet werden.)
Offener Freitag
Jeden Freitag kochen wir gemeinsam mit den angemeldeten Kindern (Kosten 2,50 € pro
Mittagessen + Getränk). Nach dem Aufräumen und den Hausaufgaben führen wir eine Aktion
nach den Wünschen der Kinder durch. Interessierte können sich regelmäßig oder zu
einzelnen Terminen anmelden. Anmeldungen bitte immer bis zum Mittwoch im
Nachmittagsraum oder per Mail.
Selbstständige Arbeitsgemeinschaften ab Klasse 8:
Gruppen von bis zu 4 Schülern können sich regelmäßig, oder bei Bedarf an einem
abgesprochenen Termin, in der Schule treffen, und gemeinsam arbeiten.
Anfragen an das Ganztagsteam an GanztagsangebotOSF@t-online.de .
Aktuelle Änderungen und Informationen auf unserer Homepage www.ortenbergschule.de.

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Kiosk und Mensa
Kiosk (Pausenverpflegung)
Der Kiosk ist vormittags in den beiden großen Pausen geöffnet. Er befindet sich wie die
Mensa in einem Nebengebäude vor der Turnhalle. Im Angebot sind Getränke und Brötchen.
Mensa (Mittagsangebot)
In der Mensa stehen jeweils zwei Gerichte zur Auswahl, meist mit Salat und Dessert
Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag 12:20 Uhr bis 13:30 Uhr.
Preise (Stand 8/2013):
Grundschüler 2,20 € für Essen mit Dessert und Getränk
Schüler ab Klasse 5 2,50 € für Essen mit Dessert und Getränk
Erwachsene 3,00 € für Essen mit Dessert, Getränk extra
0,25 € für Sonderwunsch (z.B. laktosefrei)
Alle zusätzlich
0,50 € für Transportverpackung
Das Essen wird immer frisch zubereitet. Einen Teil der Arbeit übernehmen Schülerinnen und
Schüler aus dem WPU-Kurs Gastronomie. Die Anmeldung zum Essen muss mindestens
einen Tag vorher direkt in der Mensa erfolgen, eine Anmeldung für eine ganze Woche im
Voraus ist ebenfalls möglich.
Zuschuss zum Essen
Einen Zuschuss erhält man für Schülerinnen und Schüler, die eine allgemein bildende Schule
besuchen während des Leistungsbezugs nach SGB II. Ein Anspruch besteht eventuell auch,
wenn der Lebensunterhalt aus eigenen Mitteln bestritten wird. Den Zuschuss zur
Mittagsverpflegung müssen Sie für jedes Kind gesondert beim Jobcenter bzw. beim Landkreis
Waldeck-Frankenberg – Fachdienst Soziale Angelegenheiten beantragen.
Das besondere Profil unserer Schule
Unsere Schule umfasst die Klassen 1 bis 10. Als Grund-, Haupt- und Realschule mit
Förderstufe seit 1999 bieten wir damit allen Schülerinnen und Schülern einen offenen Weg
zum Hauptschul- oder Realschulabschluss.
Positives Schulklima
Fördern und Fordern stehen an der Ortenbergschule im Vordergrund. Die Schülerinnen und
Schüler werden in ihrer jeweiligen Persönlichkeit wahrgenommen, der Umgangston ist
freundlich und fair, geprägt von gegenseitiger Achtung, aber auch mit verbindlichen Regeln
und einem deutlichen Ja zu Leistungsanforderungen und dem Einfordern von Anstrengung.
Das Erlernen und Praktizieren eines fairen, gewaltfreien Umgangs miteinander sowie
gegenseitige Toleranz und Akzeptanz ist uns besonders wichtig.

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Grundschule (Jahrgangsstufe 1 – 4)
Die Grundschule (Klasse 1 bis 4) der Ortenbergschule wird zurzeit von circa 130 Schülern
besucht, die sich auf sieben Klassen aufteilen.
Im Verlauf eines Schuljahres gibt es viele Aktivitäten, die unsere Grundschule lebendig
machen und unseren Schülern die Möglichkeit geben, Lernen auf andere Art und Weise zu
erleben.
Kinder, die bei uns eingeschult werden, sind Teil des Flexiblen Schulanfangs – also einer
Klasse mit Erst- und Zweitklässlern (Minis und Maxis). Flexibler Schulanfang, weil die Kinder
je nach Leistungsstand und sozial-emotionaler Entwicklung diese Stufe in ein, zwei oder drei
Jahren durchlaufen können. Dabei werden maximal zwei Jahre auf die Schulzeit angerechnet,
ein Sitzenbleiben gibt es nicht. Im Unterricht lernt jedes Kind im eigenen Tempo. Die Minis
profitieren davon, dass sie vieles bei den Maxis abschauen können. Die Maxis lernen dazu,
indem sie Inhalte erklären. Dadurch gewinnen alle an Selbstvertrauen und Lernkompetenz.
Förderstufe (Jahrgangsstufe 5 – 6)
Die Förderstufe der Ortenbergschule umfasst die Klassen 5 und 6 mit zurzeit ca. 120
Schülern. Im Jahrgang 5 beginnen wir mit der Bläserklasse, in der die Schülerinnen und
Schüler ein Blasinstrument erlernen (Einzelheiten finden Sie auf der letzten Seite des
redaktionellen Teils).
Im Jahrgang 5 werden die Schülerinnen und Schüler in allen Fächern gemeinsam im
Klassenverband unterrichtet. In der Jahrgangstufe 6 wird der Mathematikunterricht auf zwei
Leistungsebenen – Grundkurs (G) und Erweiterungskurs (E) - erteilt.
Die Förderstufe zeichnet sich neben intensiver Binnendifferenzierung auch durch zusätzlichen
Förderunterricht in Mathematik und Englisch aus. In Deutsch wird eine zusätzliche
Unterrichtsstunde als Rechtschreibunterricht ausgewiesen. Hier werden die lese- und
rechtschreibschwachen Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen besonders gefördert.
Am Ende der Förderstufe (Jahrgangsstufe 6) entscheidet die jeweilige Klassenkonferenz über
eine Realschul- oder Hauptschulempfehlung. Seit dem Schuljahr 2009/10 werden die
Schülerinnen und Schüler aber noch ein weiteres Schuljahr in ihren gewohnten Klassen
gemeinsam unterrichtet, allerdings erhalten sie je nach Leistung bereits ein Haupt- oder
Realschulzeugnis.
Kombiklasse (Jahrgangsstufe 7)
Mit den kombinierten Haupt- und Realschulklassen in der Jahrgangsstufe 7 mit zurzeit ca. 60
Schülern verfolgen wir mehrere Ziele. Zum einen wollen wir die bestehenden
Klassenstrukturen nicht aufbrechen, weil wir aus langjähriger Erfahrung gelernt haben, dass
es Kindern in der Mitte der Pubertät (7.Klasse) schwer fällt, neue soziale Strukturen
(Klassengemeinschaften) aufzubauen. Da sich unsere Schüler bereits aus der Förderstufe
kennen, entfällt dieser schwierige Prozess. Zum anderen ist es häufig nach der 6. Klasse zu
früh, eine endgültige Haupt- oder Realschuleignung auszusprechen. In den kombinierten
Klassen können sich die Kinder im vertrauten Umfeld individuell weiterentwickeln, die
leistungsstärkeren Kinder können den langsameren Klassenkameraden helfen und dienen als
Vorbild.
Der Mathematikunterricht wird – wie aus der Förderstufe bekannt – auf zwei Leistungsebenen
(Grund- und Erweiterungskurs) fortgeführt. Gute Hauptschüler können dabei aber den
Erweiterungskurs besuchen.

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Hauptschule und Realschule (Jahrgangsstufe 8 – 10)
Die Klassen 8 bis 10 werden zurzeit von ca. 250 Schülern besucht. Der Hauptschulzweig
umfasst die Klassen 7 - 9 und wird bei erfolgreichem Besuch mit dem Hauptschulabschluss
abgeschlossen. Der Realschulzweig umfasst die Klassen 7 - 10 und wird bei erfolgreichem
Besuch mit dem Realschulabschluss abgeschlossen.
Als zweite Fremdsprache kann an der Ortenbergschule Spanisch gewählt werden.
Die Koordination der Kolleginnen und Kollegen, sowohl in fachlicher Hinsicht als auch im
Jahrgangsteam, hat einen hohen Stellenwert. Wir wissen, dass wir unseren Schülerinnen und
Schülern nur gerecht werden, sie auf die veränderte Welt von morgen nur adäquat
vorbereiten, wenn wir den Regelunterricht durch Formen selbstständigen und
projektorientierten Lernens weiterentwickeln. Die Schülerinnen und Schüler sollen
differenzierter auf unterschiedlichen Anspruchsebenen gefördert und gefordert werden.
Ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts in den Klassen 7 - 10 ist die Berufsorientierung.
Ein Beratungsangebot für Schülerinnen und Schüler durch außerschulische Experten wird
soweit möglich eingeführt. Schülerinnen und Schüler werden stärker für ihren eigenen
Lernerfolg, die Gestaltung der Schule und des Schullebens in die Verantwortung genommen.
SchuB – Schule und Beruf (Jahrgangsstufe 8 – 9)
Seit dem Schuljahr 2008/09 ist die Ortenbergschule in Frankenberg SchuB-Standort. Die
SchuB-Klassen ermöglichen den Schülerinnen und Schülern im Verlauf der 8. und 9.
Hauptschulklasse Erfahrungen in vier unterschiedlichen Betrieben zu sammeln. Der Wechsel
der Praktikumsstellen erfolgt halbjährlich. Die Schüler lernen verschiedenste Betriebe kennen
und auch potentielle Arbeitgeber nutzen gern diese Möglichkeit um nach geeigneten
Bewerbern Ausschau zu halten. Schnell stellen die Schülerinnen und Schüler fest, ob der
Beruf zu ihnen passt. Nach Ablauf des Halbjahres erhalten sie vom jeweiligen Betrieb ein
Praktikumszeugnis.
In der SchuB-Klasse wird in einem kleinen Team (2-3 Lehrer und eine Sozialpädagogin)
unterrichtet. Dadurch entsteht eine besonders intensive Zusammenarbeit, sowohl mit den
Schülerinnen und Schülern als auch im Team. Regelmäßige Besprechungen und
Doppelbesetzung im Unterricht ermöglichen eine zeitnahe Reflexion in Bezug auf
Unterrichtsinhalte, Konfliktmanagement und individuelle Unterstützung der Schülerinnen und
Schüler. Die Orientierungsphase, die jede neue SchuB-Klasse absolviert, gibt der Gruppe die
Möglichkeit sich kennen zu lernen und zusammen zu wachsen. Das Lehrerteam hat dabei die
Chance die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Einzelnen zu evaluieren und die
Klassengemeinschaft durch freizeitpädagogische Inhalte zu stärken.
Pro Schulwoche sind drei Schultage und zwei Acht-Stunden-Tage im Betrieb zu absolvieren.
Im Unterricht werden die Kernfächer Deutsch und Mathematik aber auch Englisch wie
gewohnt unterrichtet. Alle Nebenfächer sind in Fächerverbünden zusammengefasst.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen nach zwei Jahren an den zentralen
Hauptschulabschlussprüfungen teil. Durch die bis dahin abgeleisteten vier Praktika haben die
Schülerinnen und Schüler aus den SchuB-Klassen sehr gute Chancen eine Lehrstelle zu
bekommen.

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Berufsorientierung
Berufsorientierung ist ein Schwerpunkt an der Ortenbergschule. Dabei versuchen wir
möglichst eng mit den regionalen Betrieben und Institutionen (z.B. Arbeitsagentur,
Handwerkskammer, usw.) zusammen zu arbeiten.
Neben dem Berufsvorbereitenden und Berufsqualifizierenden Unterricht setzen wir auf
Praktika und Betriebserkundungen, die unseren Schülern ein möglichst realistisches Bild der
Arbeitswelt vermitteln sollen.
Einige Inhalte, die der Berufsorientierung dienen, sind bestimmten Fächern zugeordnet:
• Bewerbertraining (Arbeitslehre, Deutsch, WPU)
• Lebenslauf und Bewerbungsschreiben (Arbeitslehre und Deutsch)
• Berufswelt, Sozialsystem (Arbeitslehre und Sozialkunde)
Ein weiterer Schritt die Berufsorientierung im Schulcurriculum zu verankern, ist das seit ca.
1998 bestehende WPU-Konzept. Im Laufe der Jahrgangsstufen 7 bis 9 muss jeder Schüler 6
praxisorientierte Wahlpflichtkurse durchlaufen (jeweils einen pro Halbjahr).
Im Rahmen der Kurse wird handwerklich praktisch gearbeitet, es werden darüber hinaus aber
auch theoretische Grundlagen vermittelt (z.B. Berufe in diesem Berufsfeld, Anforderungen und
Voraussetzungen, Ökosystem Wald (im Bereich Holzbearbeitung, gesunde Ernährung im
Bereich Hauswirtschaft Küche, u.a.) und Aspekte der zukünftigen Berufswelt berücksichtigt
(z.B. Nachtarbeit im Gaststättengewerbe oder gesundheitliche Risiken von
Bildschirmarbeitsplätzen).
Ein breit gefächertes Angebot gibt es im zweistündigen Wahlpflichtunterricht ab Klasse 8. Die
Kurse werden von den Schülern frei gewählt und nur nach Angebot (freie Plätze) verteilt, auch
hier finden sich berufsorientierende Angebote, z.B. in der schuleigenen Druckwerkstatt. Die
Ortenbergschule konnte eine komplette Bleisatzwerkstatt (verschiedene Schriftsätze, die
Druckpresse und alles erforderliche Zubehör) übernehmen. Die Kurse in der Druckwerkstatt
werden von einem Druckermeister betreut.
Aktuell arbeiten wir daran für die gesamte Jahrgangsstufe 7 KomPo7 zu verankern und wir
beteiligen uns an der Initiative MINT – damit wollen wir sicherstellen, das unsere Schülerinnen
und Schüler optimal auf den späteren Übergang in die Berufswelt vorbereitet sind.
Kompetenzfeststellung in Klasse 7 (KomPo7)
Mit der Kompetenzfeststellung (KomPo7) werden Schülerinnen und Schüler, Eltern und
Schule für die Phase der beruflichen Orientierung sensibilisiert. Das Verfahren läuft dreitägig
in der Ortenbergschule und wird von externen Experten und Lehrern betreut. Auf Basis der
Erhebung grundlegender sozialer, personaler und methodischer Kompetenz soll sich die
weitere berufliche Förderung und Beratung der Schülerinnen und Schüler durch die
Ortenbergschule und die Agentur für Arbeit ausrichten. Ziel dieser Kompetenzfeststellung ist
es, Schülerinnen und Schülern berufsfeldorientierte Perspektiven anhand ihrer Stärken zu
eröffnen.
Mit Hilfe von KomPo7 lernen sich die Schüler selbst auf eine neue Weise kennen. Verbunden
mit der Förderung der Berufswahl- und Ausbildungsreife führt dies zu einer realistischen
Berufswahl als Basis für einen erfolgreichen Übergang von Schule in einen Beruf.
I AM MINT – Mit Azubi-Mentoren zum MINT-Beruf
MINT steht für die Fachgebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
I AM MINT steht für Neugier, Orientierung und Praxiserfahrung. Die Schülerinnen und Schüler
der Ortenbergschule haben die Möglichkeit wichtige Kontakte in die MINT-Arbeitswelt zu vier
Unternehmen der Region zu knüpfen und können dadurch einen Grundstein für ihre berufliche
Zukunft legen. Durch den Kontakt zu jungen Berufs-Profis können sie die spannende MINT-
Berufswelt in der Praxis kennen lernen und sich ein eigenes Bild über die Anforderungen und
Karrierechancen machen und dadurch ihre Bewerbungschancen verbessern. Im MINT-
Netzwerk haben sie die Möglichkeit sich mit gleichaltrigen Berufs-Profis auszutauschen.

Eröffnung des Jubiläumsjahres: oben Bilder vom Vormittagsprogramm, unten Bilder vom Abendprogramm
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Oben Bilder vom Pfingstumzug, unten (gross)Zirkus Ortenzwerg und (klein) Projekttage in der Förderstufe
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Comenius
Die Ortenbergschule war 11 Jahre lang Comenius-Schule, d.h., dass sie innerhalb Europas
mit anderen Schulen zusammengearbeitet, Projekte durchgeführt und sich die Ergebnisse
gegenseitig auf gemeinsamen Treffen präsentiert hat, an denen auch eine Auswahl von
jeweils 6 – 12 Schülerinnen und Schülern teilnahmen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses
Schülerplaners war noch nicht klar, ob die Europäische Union den gestellten Projektantrag für
die Ortenbergschule erneut genehmigen wird. Sollte es der Fall sein, wird die Schule mit
Partnerschulen in Polen, Rumänien und Ungarn zusammenarbeiten und den Projekttitel
„Centenary“ (100 Jahre) mit Leben füllen.
Schüleraustausch
Im Schuljahr 2013/14 führt die Ortenbergschule wieder mit ihrer französischen Partnerschule,
dem Collège Mont Sauvy in Orgon (Südfrankreich), einen einwöchigen Begegnungsaustausch
durch.
Vor den Osterferien besuchen 35 bis 40 französische Schülerinnen und Schüler die
Ortenbergschule. Der Gegenbesuch der deutschen Schüler findet im Mai/Juni statt. In beiden
Ländern stehen neben dem Schulbesuch Besichtigungen, Ausflüge und sportliche Aktivitäten
auf dem Programm. Die Unterbringung ist in Gastfamilien.
Bläserklasse
Im Schuljahr 2003/2004 wurde zum ersten Mal mit einer Bläserklasse begonnen Die
Bläserklasse ist ein Projekt der Ortenbergschule Frankenberg in Zusammenarbeit mit der
Musikschule Frankenberg (Mitglied im Kreisverband Waldeck-Frankenberg e.V.). Das Projekt
wird vom Hessischen Kultusministerium gefördert.
Das Projekt läuft jeweils über zwei Jahre und kostet momentan monatlich 25 € inklusive
Instrumentenmiete. Die Schüler leihen die Instrumente von der Musikschule. Im Anschluss an
das Projekt haben diese Schüler die Möglichkeit, die Instrumente zu einem günstigen Preis zu
erwerben.
In einer Klasse der Jahrgangsstufe 5 beginnen Schülerinnen und Schüler ein Instrument zu
spielen (Querflöte, Klarinette, Saxophon, Posaune, Trompete, Tuba, E-Bass und Schlagzeug).
Der Unterricht wird von Instrumentallehrern der Musikschule sowie der verantwortlichen
Schulmusikerin (Miriam Meyer) in der Ortenbergschule erteilt.
Dieser kooperative Unterricht soll den Schülerinnen und Schülern grundlegende und vielfältige
ästhetische Erfahrungen ermöglichen und das Musiklernen durch eine Verbindung des
Instrumentallernens mit dem schulischen Musikunterricht intensivieren. Speziell an unserer
Schule sollen Kinder, die aufgrund sozialer und kultureller Benachteiligungen von diesen
Erfahrungen in der Regel ausgeschlossen sind, besonders gefördert werden.