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Heimatliche & orientalische Krippen eine Ausstellung von Ehrengard Becken-Landwehrs en-Landwehrs In Süddeutschland, Österreich oder der Schweiz gehören Krippen, zumindest zu der Zeit, als ich aufwuchs, in fast jeden Haushalt. Durch die Jahrhunderte haben sich Krippen dem Wandel der Zeit unterzogen bzw. unterziehen müssen. Bis 1785 war es üblich, Krippen nur in Kirchen aufzustellen. Während der Barockzeit, die fließend in die Rokkokozeit überging, nahmen Krippen derartige Ausmaße an, dass Kaiser Franz Josef von Österreich sie 1785 verbot. Sie waren völlig überladen und hatten mit dem ursprünglichen Gedanken der Krippe nichts mehr zu tun. Für die Bevölkerung war das ein Schlag, denn sie hatten sich an ihre Krippen so gewöhnt, das Sie nicht mehr auf sie verzichten wollten. So hielt die Krippe Einzug in die privaten Haushalte und begann von dort aus ihren Siegeszug. Wer sich mit dem Thema „Krippen“ auseinander gesetzt hat, wird festgestellt haben, dass das ein sehr weitläufiger Begriff in der Auslegung sein kann. Aussehen, Größe und Machart - jedes Land hat seine eigene Vorstellung von einer „heimatlichen“ Krippe. Der Norddeutsche eine andere als ein Gebirgler in Bayern bzw. Österreich oder ein Afrikaner. So kommt es, dass heimatliche Krippen unter den verschiedensten Aspekten zu sehen sind. Von der einfachsten Hütte bis zum Fachwerkhaus ist alles vertreten. Bei der orientalischen Krippe gibt es nicht so gravierende Darstellungsformen, wie bei der heimatlichen Krippe. Hier werden Ruinen, Häuser, Ställe oder auch Höhlen dargestellt. Wie kam ich zum Krippenbau? Auch ich wollte immer meine eigene Krippe haben und so kaufte ich mir als Notbehelf eine, die mir im Laufe der Jahre immer weniger gefiel. Sie war lieblos zusammengetackert, was ich leider erst beim Auspacken sehen konnte. Zurückgeben? Nein, ich habe sie dann etwas „aufgemotzt“ - und so stand sie etliche Jahre da. Klein, schnell eingepackt und gut verstaut verbrachte sie die folgenden Jahre im Schrank. An eine eigene Krippe traute ich mich nicht dran, denn es sollte schon eine gut gebaute sein. Dazu fehlte mir jedoch das Wissen. Durch Zufall erfuhr ich von der Krippenbauschule in Innsbruck. Dort erlernte ich inklusive dem Hintergrundwissen alles, was für den Krippenbau nötig ist. Doch was war mit den Figuren, die mir nach der Fertigstellung meiner eigenen Krippe jetzt noch fehlten? Ein Urlaub im Zillertal führte mich in ein Geschäft mit Schnitzereien, wo ich die Figuren fand, die ich immer haben wollte: handgeschnitzt - nur leider nicht von mir selbst gemacht! Dort erfuhr ich auch von einer Schnitzschule im Lechtal, wo ich mich -nach einer Besichtigung- sofort anmeldete. Einige Kurse später stellte ich dann fest, dass mir das Handwerk sehr lag und so begann ich auf dem 2. Bildungsweg meine Lehre zur Bildhauerin, die ich 2004 mit der Gesellenprüfung abschloss. Inzwischen habe ich schon sehr viele Figuren geschnitzt, nur nicht meine eigenen für die Krippe. Im Laufe der Lehrzeit musste ich erkennen, dass meine „handgeschnitzten“ Figuren nicht handgeschnitzt waren, sondern feingefräst! Sie sind trotzdem sehr schön und sind immer noch der Bestandteil meiner heimatlichen Krippe. Für meine orientalische Krippe habe ich mir gegossene Figuren gemacht, die ich später gefasst habe. Was man unter den einzelnen Begriffen, wie feingefräst oder gefasst zu verstehen hat, wird im Bereich Arbeitsutensilien und Hinweise in der Ausstellung im His-Törchen erklärt. INFO: Gemeinde Issum: Öffnungszeiten: di - do 8.30 – 12.30 Uhr 14.00 – 15.30 Uhr fr so 8.30 – 12.30 Uhr 11.00 – 13.00 Uhr 15.00 – 17.00 Uhr Mo + Sa bleibt das Museum geschlossen Eine Ausstellung von Ehrengard Becken-Landwehrs 8. Dez.’13 - 16. Febr. ’14 „His-Törchen ” Führungen nach telefonischer Vereinbarung –EINTRITT FREI– Gemeinde Issum · Herrlichkeit 7-9 · 47661 Issum Telefon 0 28 35 - 10 24 · Telefax 0 28 35 - 10 10 www.issum.de · E-mail: touristik@issum.de His- Törchen Herrlichkeit 7 - 9 47661 Issum T. 02835 - 1024 E-mail: touristk@issum.de Ausstellung vom 08.12.2013 - 16.02.2014 Heimatliche & orientalische Krippen Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und 14.00 bis 15.30 Uhr, Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr Sonntag von 11.00 bis 13.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung Standesamtliche Mitteilungen Eheschließungen: in Issum: 15.11.2013 Michael Manfred Ambroz und Silke Watzke, Moers, Fritz-Husemann-Straße 32 Sterbefälle: auswärts: 06.11.2013 Heinz Paul Kaufmann, Issum, Gelderner Straße 43 (83 Jahre) 07.11.2013 Anneliese Kämmerer, Issum, Xantener Weg 17 (90 Jahre) in Issum: 08.11.2013 Franz Michael Feiten, Issum, Kapellener Straße 3 (49 Jahre) 4 Mitteilungsblatt Issum – 42. Jahrgang – Nr. 46 – 22. November 2013 – Woche 47 – www.mitteilungsblatt-issum.de
Issumer Reisebüro Zum 1. Mai 2013 übernahm Jutta Elspaß von Illona Kapl das Issumer Reisebüro an der Weseler Straße. Nun hat sich Frau Elspaß mit dem Issumer Reisebüro an eine exponierte Stelle mitten im Ortskern von Issum verändert. Seit dem 1. November 2013 erhalten ihre Kunden alle Servicedienstleistungen rund um den Urlaub in größeren Räumlichkeiten auf der Rosenstraße 2-4. Melanie Holtmann, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Issum: „Unsere Aktion richtet sich gegen jede Gewalt in unserer Gesellschaft. Das Thema ist am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft oder auch unter Freunden schwer zu bewältigen. Dennoch: Schweigen und Wegsehen sind keine Lösungen.“ Auch im Kreis Kleve, so betonen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft, sei die Welt längst nicht mehr in Ordnung. Gewalt sei keineswegs ein Problem am Rande der Gesellschaft. Trotz der Aufklärungsarbeit verschiedener Akteure werde Gewalt aus der öffentlichen Diskussion meist verdrängt oder verharmlost. Bei ihrer Aktion, bei der symbolisch rote Handschuhe verschenkt werden, halten die Gleichstellungsbeauftragten auch Info-Material zum Thema sowie einen aktuellen Flyer bereit, der über unterstützende und beratende Stellen informiert und Ansprechpartner/innen vermittelt. Der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen wurde am 25. November 1981 ins Leben gerufen und geht zurück auf den Tod dreier Schwestern, die im November 1960 vom militärischen Geheimdienst in der dominikanischen Republik gefoltert, vergewaltigt und ermordet wurden. vlnr. Jutta Elspaß und Illona Kapl im neuen Geschäftslokal auf der Rosenstraße 2-4 Stopp - bevor die Hand zur Faust wird! Die Gleichstellungsbeauftragten informieren am Gelderner Drachen- brunnen. „Nein zu Gewalt an Frauen“ - so ben Gewalt in den eigenen vier lautet der Titel des internationalen Wänden erlebt, möchte der Arvember Gedenktages, der am 25. Nobeitskreis der Gleichstellungsbe- verdeutlichen soll, dass auftragten im Kreis Kleve. Mit ihrer häusliche Gewalt immer noch ein Aktion „Stopp - bevor die Hand schwer wiegendes Thema in der zur Faust wird“ informieren die Gesellschaft ist. Das Bewusstsein Gleichstellungsbeauftragten am dafür schärfen, dass nach wie vor Montag, 25. November, von 15 jede vierte Frau in Deutschland bis 17 Uhr am Gelderner Drachenbrunnen mindestens einmal in ihrem Le- in der Issumer Straße. Ende: Hinweise und Mitteilungen der Verw erwaltung Tattoo-KD Klaus D. Davis-Packroß hat seine Koffer in Berlin gepackt und sich, Anfang November 2013, in seiner Heimatgemeinde Issum als freischaffender Tattoo-Künstler niedergelassen. Früher wurden auf der Gelderner Strasse 37 Herrenmoden angeboten, nun können hier dem geneigten Kunden individuelle mit dem Künstler abgestimmte Motive in die Haut gestochen werden. Seit 23 Jahren ist Klaus D. Davis-Packroß Tattoo- Künstler und er weiß, dass derzeit angesagte Motive farbige Portraits und Comicszenen sind. Es handelt sich bei seinen Werken immer um freihändig erstellte Einzelstücke. Diese werden, nach eingehender individueller Beratung, unter strenger Einhaltung von gesundheitlichen Vorschriften nur mit zugelassenen Farben sowie dem erforderlichen Einwegmaterial auf die Haut aufgetragen. Einen ersten Eindruck über die Qualität und Kreativität des Künstlers erhält der Interessierte sobald er vor der Auslage des von ortsansässigen Handwerkern renovierten und transparent gestalteten Ladenlokales steht. Hier präsentiert Tattoo-KD insbesondere Fotos getätigter Arbeiten. Wirtschaftsförderer Franz-Josef Hüls wünschte ihm beim ersten Betriebsbesuch, stellvertretend für die Gemeindeverwaltung, alles Gute für die Zukunft. Mitteilungsblatt Issum – 42. Jahrgang – Nr. 46 – 22. November 2013 – Woche 47 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 5
Seite 1 und 2: 42. Jahrgang Freitag, den 22. Novem
Seite 3: Die Preisverleihung findet voraussi
Seite 7 und 8: Apotheken mit Bereitschaftsdienst a
Seite 9 und 10: Bestattungshaus Minten Beratung und
Seite 11 und 12: DRK bittet um Spenden für Taifunop
Seite 13 und 14: Aus der Arbeit der Parteien CDU CDU
Seite 15 und 16: Verein der Natur- und Heimatfreunde

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