Aktuelle Ausgabe als PDF - Ortszeitungen.de
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Kunst-und Kreativmarkt<br />
im Kin<strong>de</strong>rgarten/Familienzentrum Fliegenpilz<br />
Am 24.11.2013 ab 11.30 Uhr la<strong>de</strong>n<br />
wir alle Interessierten herzlich<br />
zu unserem diesjährigen<br />
Kunst-und Kreativmarkt ein. Es<br />
gibt wie<strong>de</strong>r viel Neues und natürlich<br />
auch Altbewährtes zu sehen<br />
und zu ent<strong>de</strong>cken bei uns im Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
Fliegenpilz in Schaephuysen.<br />
Während die Großen stöbern,<br />
können die Kleinen aus Naturmaterialien<br />
eine Kette basteln, sich<br />
schminken lassen, Holzhäuser kreativ<br />
gestalten, Schlüsselanhänger<br />
basteln u.v.m. Wenn alle Spielstationen<br />
durchlaufen sind gibt es zur<br />
Belohnung eine Waffel. Für das leibliche<br />
Wohl ist natürlich auch wie<strong>de</strong>r<br />
bestens gesorgt in Form einer<br />
leckeren Kartoffelsuppe, Reibekuchen,<br />
Waffeln, einer Kuchentheke<br />
und kalten und warmen Getränken.<br />
Wir freuen uns auf Euren/Ihren<br />
Besuch bei uns im Kirchwinkel<br />
21 im Kin<strong>de</strong>rgarten Fliegenpilz.<br />
Kartoffeln-Stoppeln bei „Bauer Dammertz“ in Saelhuysen<br />
Für die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
St.-Hubertus-Kin<strong>de</strong>rgartens in<br />
Schaephuysen und <strong>de</strong>ren Familien<br />
gehört es schon zu einer schönen<br />
Tradition, im Herbst bei „Bauer<br />
Dammertz“ in Saelhuysen Kartoffeln<br />
stoppeln zu gehen.<br />
Bei gutem Herbstwetter traf<br />
man sich ausgerüstet mit Gummistiefeln,<br />
Eimern o<strong>de</strong>r Beuteln,<br />
sowie ein wenig Proviant auf<br />
<strong>de</strong>m Feld nahe Saelhuysen, um<br />
kräftig zu stoppeln.<br />
Die Eimer und Beutel waren<br />
schnell randvoll, sodass in <strong>de</strong>n<br />
Folgetagen sicher das eine o<strong>de</strong>r<br />
Neu:<br />
MIT EISSTOCKBAHN<br />
an<strong>de</strong>re Kartoffelgericht bei <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rn zuhause auf <strong>de</strong>m Speiseplan<br />
stand.<br />
Für die Mütter stand aber erst<br />
einmal Stiefelputzen und Hosen<br />
waschen auf <strong>de</strong>m Programm,<br />
<strong>de</strong>nn die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r hatten<br />
große Freu<strong>de</strong> am Ackerfeld<br />
und <strong>de</strong>n zum Klettern bestimmten<br />
alten Autoreifen gefun<strong>de</strong>n,<br />
sodass sie hinterher nach nur einer<br />
Stun<strong>de</strong> aussahen, wie ein<br />
Bauer nach einem harten Arbeitstag<br />
auf <strong>de</strong>m Fel<strong>de</strong>.<br />
Woher kommt dieser Brauch<br />
bzw. <strong>de</strong>r Ausdruck Kartoffeln-<br />
Stoppeln eigentlich, fragte eine<br />
interessierte Mutter nach <strong>de</strong>r<br />
Veranstaltung?<br />
Die Erklärung fin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r<br />
Kriegszeit und <strong>de</strong>r damit verbun<strong>de</strong>nen<br />
Hungersnot für die Bevölkerung.<br />
Das alte Foto zeigt die<br />
hungern<strong>de</strong> Bevölkerung beim<br />
„Kartoffelstoppeln“ unmittelbar<br />
nach Beendigung <strong>de</strong>r Ernte während<br />
<strong>de</strong>s Krieges am Nie<strong>de</strong>rrhein.<br />
Mitteilungsblatt Rheurdt – 29. Jahrgang – Nr. 23 – 15. November 2013 – Woche 46 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 15