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29.Nov. 2012

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www.schwäbische.de/gesundheit<br />

Ein Produkt der aus dem Hause Ostalb Medien GmbH | Ausgabe 4/12 | 8. Jahrgang<br />

Frühchen brauchen viel Geborgenheit<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Universität Ulm<br />

Klinikum der Zentralversorgung<br />

Medizin aktuell<br />

Klinik intern<br />

Unterhaltung<br />

Endoskopietechniken<br />

aus Japan<br />

Klinikchef Janischowski<br />

im Gespräch<br />

Monika Müller ist 40<br />

Jahre Krankenschwester<br />

Einzelverkaufspreis 3,00 EUR


Inhalt + Editorial 03<br />

Medizin aktuell<br />

Axel Janischowski,<br />

Krankenhausdirektor<br />

Das Ostalb-Klinikum<br />

bleibt am Ball<br />

Der Neubau der Frauenklinik wächst heran. In diesen Tagen konnten wir<br />

Richtfest feiern. Die Fertigstellung und die Einweihung der neuen Räumlichkeiten<br />

sind für kommendes Jahr im November geplant.<br />

Auch wenn dann keine Großbaustelle mehr in Planung ist, wird es im Ostalb-<br />

Klinikum Aalen auch in den kommenden Jahren bauliche Veränderungen geben.<br />

Wie in vielen anderen Lebensbereichen heißt es auch oder gerade im<br />

Gesundheitssektor: „Stillstand heißt Rückstand.“ Der medizinische Fortschritt<br />

und die sich stetig ändernden Rahmenbedingungen machen es notwendig,<br />

dass wir auch in den kommenden Jahren das eine oder andere Bauprojekt<br />

anpacken, um auch weiterhin erfolgreich moderne Medizin anbieten<br />

zu können.<br />

Bei der Krankenhausfinanzierung warten in den nächsten Monaten und Jahren<br />

große Herausforderungen, denen wir uns innerhalb des Hauses gemeinsam<br />

stellen müssen, um unsere betrieblichen Ziele zu erreichen.<br />

Ein Plädoyer für mehr Neugierde, so lässt sich die Reise nach Japan von Chefarzt<br />

Prof. Dr. Gerhard Kleber und Fachkrankenpfleger Stefan Leykauf beschreiben.<br />

Ziel dieser medizinischen „Bildungsreise“ war ein Erfahrungsaustausch<br />

zum Thema diagnostische und therapeutische Endoskopie, ein<br />

Schwerpunkt der Medizinischen Klinik I.<br />

Japan stellt die weltweit besten Endoskope und Endoskopie-Kameras her und<br />

ist seit Jahren führend in punkto innovative Behandlungen in der Endoskopie.<br />

Wir dürfen gespannt sein, wie Prof. Kleber und sein Team die Eindrücke und<br />

die neu erworbenen Kenntnisse am Ostalb-Klinikum einbringen werden.<br />

Herr Dr. Peters, Chefarzt der Neurologischen Klinik berichtet über die geistigen<br />

und körperlichen Folgen eines Schlaganfalls und wie wichtig das frühzeitige<br />

Erkennen und eine schnellstmögliche, kompetente Behandlung in einem<br />

Schlaganfallzentrum wie im Ostalb-Klinikum Aalen für den Patienten<br />

ist.<br />

Ich wünsche Ihnen nun eine kurzweilige Lektüre dieser Ausgabe unserer Klinikzeitung.<br />

Allen Patientinnen und Patienten wünsche ich gut verlaufende<br />

Therapien in unserem Klinikum und beste Genesung.<br />

A. Janischowski<br />

Krankenhausdirektor<br />

04 Endoskopie<br />

Japan ist für Mediziner eine Reise wert - Prof.<br />

Dr. Kleber und Fachkrankenpfleger Leykauf<br />

haben sich dort informiert<br />

06 Ultraschall<br />

Hightech am Ostalb-Klinikum - ein neues Ultraschallgerät<br />

schafft neue Möglichkeiten<br />

08 Schlaganfall<br />

Beim Schlaganfall kommt’s bei der Versorgung<br />

auf die Minute an<br />

09 Tipps<br />

Anzeichen für einen Schlaganfall<br />

Klinik intern<br />

12 Interview mit Axel Janischowski<br />

Stillstand gibt’s nicht - der Blick geht nach<br />

vorn<br />

16 Betreuungskonzept<br />

Frühgeborene brauchen Geborgenheit<br />

Unterhaltung<br />

10 Rätselseite<br />

17 Babyseite<br />

In der Neugeborenenstation werden die<br />

Babys als bleibende Erinnerung immer fotografiert<br />

18 Mutmacher<br />

Jeder denkt an sich...<br />

19 Rückschau<br />

Monika Müller: ein halbes Leben in der Frauenklinik<br />

20 Steckbrief<br />

Als Kind wollte Verena Gerstner eigentlich ins<br />

Kloster<br />

Rezept<br />

Katharina Vaas backt gern Zwiebelkuchen<br />

Service und Dienste<br />

21 Ausbildung<br />

Am Klinikum haben 43 Auszubildende ihre<br />

Laufbahn begonnen<br />

21 Symposium<br />

Das zweite Sportmedizin-Symposium des<br />

Klinikums war wieder ein Erfolg<br />

22 Termine<br />

Veranstaltungen am Ostalb-Klinikum von<br />

Dezember bis Februar


04 Endoskopie<br />

Japan ist für Mediziner eine Reise wert<br />

sorgfältig gearbeitet wird. Der Magenkrebs kommt<br />

dort etwa viermal häufiger vor als in Deutschland (hier<br />

jährlich 17 000 Fälle, in Japan 70 000 Fälle). Aber: Nur<br />

höchstens ein Fünftel der deutschen Fälle werden im<br />

Frühstadium diagnostiziert, dagegen neun Zehntel der<br />

japanischen. Grund sind die in Japan seit Jahren verfügbaren<br />

hochauflösenden Endoskope und die Vorsorge-Magenspiegelung,<br />

die in Deutschland für den Magen<br />

(anders als für den Dickdarm) nicht etabliert ist.<br />

Fachkrankenpfleger Stefan Leykauf und Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Kleber (von links) informierten<br />

sich in Japan über neue Endoskopietechniken.<br />

Mit „So fern und doch so nah“ umschreiben Chefarzt<br />

Prof. Dr. Gerhard Kleber und Fachkrankenpfleger Stefan<br />

Leykauf ihren Japan-Aufenthalt. Wenn zwei eine<br />

Reise tun, dann können sie bekanntermaßen etwas erzählen.<br />

Ziel der beiden war es, neue Methoden japanischer<br />

Spezialisten im der Endoskopie kennen zu lernen.<br />

Das ist ihr Bericht:<br />

Wie so viele Institutionen in der Medizin, in denen mit<br />

geschickten Händen operativ oder mit den sogenannten<br />

minimal-invasiven Techniken „interventionell“ gearbeitet<br />

wird, ist auch die Endoskopie der Medizinischen<br />

Klinik I eigentlich eine Manufaktur. Wir glauben,<br />

dass eine solche nur bei optimalem Zusammenwirken<br />

aller Berufsgruppen die Note sehr gut bekommt. Wir<br />

wollen uns nicht loben. Aber wir haben den Grundsatz:<br />

Wer gut sein will, muss sehr gut sein wollen. Im Team:<br />

Arzt und Pflegeassistenz. Gegenseitige Wertschätzung,<br />

stetige Weiterbildung und eine nie nachlassende<br />

Neugierde sind absolute Voraussetzung. Dafür stehen<br />

wir. Wir, das sind Stefan Leykauf, nach mehrjähriger<br />

Ausbildung zertifizierter Endoskopie-Assistent, und<br />

Prof. Dr. Gerhard Kleber, Chefarzt, Internist mit dem<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie, und seit 1983 ständig<br />

in der diagnostischen und therapeutischen Endoskopie<br />

tätig (seit 2001 am Ostalb-Klinikum).<br />

Wir waren neugierig, vor Ort zu erleben, wie japanische<br />

Ärzte endoskopieren, auch wie japanische Patienten<br />

dort behandelt werden. Warum Japan? Japan stellt<br />

weltweit die besten Endoskope her, auch die besten<br />

Kameras - eben auch Endoskopie-Kameras. Das Land<br />

hat eine hohe wissenschaftliche Tradition und weltweit<br />

mit die meisten Fälle von Magenkrebs. Wer jemals<br />

einem japanischen Arzt beim Endoskopieren über die<br />

Schulter schauen konnte, weiß, dass in Japan sehr, sehr<br />

Die vielen frühen Magenkrebsfälle in Japan haben die<br />

japanischen Ärzte vor gut zehn Jahren darüber nachdenken<br />

lassen, ob diese frühen Krebsformen nicht rein<br />

endoskopisch statt operativ entfernt werden könnten.<br />

Das Problem hierbei: Gutartige Polypen lassen sich immer<br />

schon gut endoskopisch entfernen. Dazu trägt<br />

auch bei, dass eine Abtragung zwar immer vollständig<br />

sein sollte, dass es aber keine große Katastrophe ist,<br />

wenn einmal ein kleiner Polypenrest stehen bleibt. Dieser<br />

könnte bei einer Folgespiegelung abgetragen werden.<br />

Anders ist es bei bösartigen Veränderungen. Hier<br />

muss die Abtragung nach sogenannten onko-chirurgischen<br />

Kriterien erfolgen: Die Abtragung muss stets „im<br />

Gesunden“ erfolgen. Das heißt: Die bösartige Wucherung<br />

muss so ausgeschnitten werden, dass sie von gesundem<br />

Gewebe umgeben ist. Unser Pathologe Dr. Mathias<br />

Hack (Institut für Pathologie am Ostalb-Klinikum)<br />

muss unter dem Mikroskop bestätigen, dass die<br />

Absetzungsränder „im Gesunden“ sichtbar sind. Bleibt<br />

selbst ein noch so kleiner Rest bösartiger Zellen stehen,<br />

können diese in der Folgezeit wandern und zu Metastasen<br />

führen. Um eine sichere Abtragung auch ohne<br />

Operation zu gewährleisten, also lediglich mit dem flexiblen<br />

Endoskop (in Dämmerschlaf-Narkose) durchzuführen,<br />

haben die japanischen Ärzte die Technik der<br />

„endoskopischen Submucosa-Dissektion“ (ESD) erfunden.<br />

Fortsetzung Seite 5<br />

In der Endoskopie lässt sich am Monitor eine Operation genauestens<br />

verfolgen.


Medizin aktuell 05<br />

Um eine sichere Abtragung auch ohne Operation zu<br />

gewährleisten, also lediglich mit dem flexiblen Endoskop<br />

in Dämmerschlaf-Narkose vorzunehmen, haben<br />

die japanischen Ärzte die Technik der „endoskopischen<br />

Submucosa-Dissektion“ (ESD) erfunden. Die Submucosa<br />

ist die Zwischenschicht innerhalb der dreiteiligen<br />

Wand des Magendarmtrakts, die unter der Schleimhaut<br />

und über der Muskelschicht liegt. Die Wucherung<br />

geht fast immer von der Schleimhaut (der Mucosa)<br />

aus, die Entfernung der Wucherung sollte daher darunter,<br />

also auf dem Niveau der Submucosa erfolgen;<br />

dagegen darf die Muskelschicht nicht verletzt werden,<br />

da sie die eigentliche „Wand“ im Magen-Darm-Trakt<br />

darstellt (Magen und Darm sind Hohlmuskelorgane).<br />

Die von den japanischen Ärzten entwickelte Technik<br />

der ESD beinhaltet die Injektion eines Flüssigkeitsdepots<br />

in die Submucosa unter jener Stelle in der<br />

Schleimhaut, in der die Wucherung wächst. Die Submucosa,<br />

die normalerweise nur bis zu drei Millimeter<br />

dick ist, kann damit auf etwa das Fünffache aufquellen.<br />

Dieser immer noch kleine Bereich wird auf den<br />

Monitor ungefähr tausendfach vergrößert und nimmt<br />

dann die volle Monitorhöhe ein. Jetzt erfolgt mit<br />

ebenfalls von den japanischen Ärzten entwickelten<br />

speziell miniaturisierten Messerchen das Aufschneiden<br />

der Submucosa entlang der Hohlmuskelschicht.<br />

Der untersuchende Arzt orientiert sich dabei am Monitorbild.<br />

Die Schnittführung mit den Messerchen erfolgt<br />

unter gleichzeitiger Gabe von Hochfrequenzstrom,<br />

womit nicht nur der Schnitt erleichtert wird,<br />

sondern auch die dort verlaufenden Gefäße prophylaktisch<br />

verödet werden. Der weltweit führende Anbieter<br />

von Hochfrequenzstrom stammt übrigens aus<br />

Tübingen. Mehrere Messer stehen zur Auswahl: hakenförmige<br />

(sogenanntes hook knife) oder gerade<br />

Ausführungen (beispielsweise dual knife). Die Entwickler<br />

- Prof. Tsuneo Oyama und Prof. Yahagi - gehören<br />

zu den weltweit am besten endoskopierenden<br />

Ein japanischer Patient wird endoskopiert.<br />

Am Bildschirm des Endoskops verfolgen und diskutieren die Mediziner den Eingriff.<br />

Ärzten. Gesagt – getan, wir haben uns also nach Saku,<br />

Provinz Nagano, Japan, zu Professor Oyama aufgemacht.<br />

23 Stunden Reisezeit insgesamt.<br />

Nach elf Stunden Flug München-Tokyo wurden wir<br />

von seiner Frau, Dr. Akiko Takahashi, am Flughafen abgeholt.<br />

Sie begleitete uns auf der dreistündigen Zugfahrt<br />

nach Saku. Die japanischen Wegweiser hätten<br />

wir freilich nicht selbst lesen können. Dr. Takahashi ist<br />

ebenfalls eine international anerkannte Endoskopie-<br />

Spezialistin. Die erstaunliche Erfahrung in Japan für<br />

uns: Wie herzlich offen und liebenswürdig alle sind<br />

und wie ähnlich uns Deutschen in punkto Ordnungssinn<br />

und Akribie. Um es kurz zu machen: Wir fühlten<br />

uns schnell wie zu Hause. Das Saku District Hospital ist<br />

eine führende Einrichtung für Endoskopie in Japan.<br />

Jährlich werden alleine 17 000 Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />

durchgeführt. Keine Endoskopie-<br />

Abteilung in Deutschland weist solche Fallzahlen auf.<br />

In Aalen sind es lediglich 1500 Gastroskopien und<br />

3800 Endoskopien jährlich.Eine Woche konnten wir<br />

bei allen Untersuchungen zusehen und eine persönliche<br />

Fortbildung erhalten. Deshalb blieb nur wenig Zeit<br />

zum Besuch kultureller Höhepunkte.<br />

Am Ostalb-Klinikum haben wir nun als einziges von<br />

wenigen Krankenhäusern in Deutschland die ESD-<br />

Technik etabliert. Davon werden künftig unsere Patienten<br />

profitieren. Was bleibt, ist aber auch der Teamgeist.<br />

Nur zusammen konnten wir unsere Erfahrungen<br />

so gut an andere weitergeben, immer im Bewusstsein,<br />

neue Freunde und Kollegen gewonnen zu haben. Übrigens,<br />

es geht weiter. Bald fahren wir noch einmal nach<br />

Japan. Überdies nehmen wir regelmäßig am europäischen<br />

Tutoring-Projekt der Universität Salzburg teil,<br />

wo wir unsere japanischen Gastgeber und auch andere<br />

Spezialisten aus Japan wieder treffen.<br />

Magenfühkarzinom:<br />

Von einem Magenfühkarzinom<br />

wird gesprochen,<br />

wenn die<br />

Tumorinfiltration auf<br />

die Mukosa oder Submukosa<br />

beschränkt ist.<br />

Mucosal: der Schleimhaut<br />

zugehörig<br />

Submucosal: Der Zwischenschicht<br />

unterhalb<br />

der Schleimhaut<br />

und oberhalb der<br />

Muskelschicht zugehörig.<br />

Karzinom: Krebsgeschwulst<br />

Low-risk-Situation:<br />

niedriges Risiko<br />

Endoskopisch: kameraunterstützt<br />

Dissektion: Entfernung<br />

von Weichteilgewebe<br />

Polypen: Geschwulste<br />

oder Wucherungen,<br />

die in der Schleimhaut<br />

wachsen


06 Ultraschall<br />

Hightech am Ostalb-Klinikum<br />

Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Kleber nützt in seiner Klinik eines der modernsten Ultraschallgeräte überhaupt.<br />

Die Leberbiopsie gilt bereits seit Jahrzehnten als der<br />

„Goldstandard“ in der Diagnostik chronischer Lebererkrankungen.<br />

Bildgebende Verfahren wie Sonographie,<br />

Computertomographie oder Magnetresonanztomographie<br />

konnten die Biopsie bisher nicht ersetzen.<br />

Nun steht mit der Elastographie-Messung eine<br />

Alternative zur Verfügung, die mittels Fibroscan erfolgt.<br />

Die Elastographie funktioniert vergleichbar einer<br />

Ultraschalluntersuchung, ist schmerz- und komplikationslos.<br />

Fibroscan wird auch als „transiente Elastographie"<br />

der Leber bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine<br />

unblutige, nicht invasive Methode zur Messung der<br />

Lebersteifheit, wobei sich die diagnostische Bedeutung<br />

insbesondere auf die Abklärung einer Leberzirrhose<br />

ohne invasive Maßnahmen wie Laparoskopie<br />

oder Leberpunktion bezieht. Hinzu kommt, dass mittels<br />

konservativer Leberpunktion lediglich ein<br />

50 000. des Lebergewebes erfasst wird. Bei der Elastographie<br />

dagegen etwa die hundertfache Menge.<br />

„Mit der Elastographie können wir zudem gutartige<br />

von bösartigen Knoten in der Leber, Bauchspeicheldrüse<br />

und anderen Organen unterscheiden“, erklärt<br />

Prof. Dr. Gerhard Kleber, der allerdings zu bedenken<br />

gibt, dass die Ergebnisse keine hundertprozentige Sicherheit<br />

geben, sondern lediglich Hinweise liefern.<br />

Wissenschaftlich abgesichert seien nur die Ergebnisse,<br />

die der Fibroscan bezüglich der Leber liefere.<br />

Bei der Elastographie erfolgen die Messungen ambulant<br />

und nichtinvasiv über einen speziellen Schallkopf,<br />

der entsprechend der Lage des<br />

zu untersuchenden Organs aufgesetzt<br />

wird. Der Kopf sendet eine niederfrequente<br />

Welle mit einer genau<br />

definierten Ausbreitungsgeschwindigkeit.<br />

In Kombination mit der<br />

ebenfalls integrierten Ultraschallsonde<br />

lässt sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit<br />

im zu untersuchenden<br />

Gewebe messen. Je fester und<br />

unelastischer dieses ist, desto<br />

schneller laufen die niederfrequenten<br />

Wellen hindurch. Dabei „verformen“<br />

sie dieses, was wiederum mittels<br />

Ultraschallsonde als quantitativer<br />

Wert festgehalten wird. Bei jeder<br />

Untersuchung werden mehrere<br />

Scans gemacht, der Median daraus<br />

fließt dann als endgültiger Wert in<br />

die Beurteilung durch den Arzt.<br />

Das Ostalb-Klinikum nutzt die Technik<br />

von Hitachi, da es die Untersuchung<br />

verschiedener Organe ermöglicht<br />

und zudem kontrastmittelfähig ist, Damit verfügt<br />

das Klinikum bereits über die zweite Generation<br />

dieser High-End-Geräte. Das Kontrastmittel wird mit<br />

Luft-gefüllten Bläschen versetzt, die via Blutkreislauf<br />

die Leber erreichen und dem Arzt im Ultraschallbild<br />

den Gefäßreichtum anzeigen. „Daneben können wir<br />

die Apparatur auch zur Endosonographie benutzen.<br />

Das heißt, durch die Wand des Magens beschallt eine<br />

Sonde die benachbarte Bauchspeicheldrüse, die sich<br />

so auf Zysten und Knoten überprüfen lässt. Allerdings<br />

muss man hier hinter die Ergebnisse derzeit noch ein<br />

Fragezeichen setzen, da es nur wenige aussagekräftige<br />

Studien gibt“, sagt Chefarzt Kleber.<br />

Mit hochwertigen Geräten können Patienten am Ostalb-<br />

Klinikum genauestens untersucht werden, hier ein Bild aus<br />

dem Ultraschallgerät.


Medizin aktuell 07<br />

Moderne Technik erleichtert Untersuchung<br />

Der endoskopische Ultraschall (EUS) bringt die Techniken<br />

der Endoskopie (Magen-Darm-Spiegelung) und<br />

der herkömmlichen Ultraschalluntersuchung derart<br />

zusammen, dass ein Ultraschallkopf in das Endoskop<br />

integriert wurde. Dies ermöglicht eine Ultraschalluntersuchung<br />

„von innen“: Das Endoskop lässt sich über<br />

den Magen-Darm-Trakt genau dorthin führen, wo die<br />

zu untersuchenden Organe dem Magen oder dem<br />

Darm direkt anliegen. So ist der Weg des Ultraschalls<br />

wesentlich kürzer, das Auflösungsvermögen besser<br />

und Störfaktoren wie Luft, Knochen und Fett können<br />

umgangen werden. „Wir haben hierfür eine völlig neue<br />

Ausrüstung mit dem weltweit besten Standard, einem<br />

High-End-Ultraschallgerät, das übrigens auch für den<br />

normalen Ultraschall von außen zur Verfügung steht<br />

und Bilder in hervorragender Auflösung liefert. Auch<br />

besteht die Möglichkeit der Kontrastmittelsonographie<br />

mit dem endoskopischen Ultraschall“, sagt Kleber.<br />

Dazu müssen allerdings verschiedenen Vorgaben erfüllt<br />

sein. So muss die technische Ausrüstung den Anforderungen<br />

genügen (hochauflösende Ultraschallköpfe<br />

auf Videoendoskop, Kreislaufüberwachung mittels<br />

EKG, Pulsoximeter-Messung der Sauerstoffsättigung<br />

im Blut, kontinuierliche Blutdruckmessung,<br />

Dokumentation - hier: Filmdokumentation). Und die<br />

Ansprüche an den Arzt sind beachtlich, werden doch<br />

sowohl anatomische Kenntnisse als auch Erfahrungen<br />

im konventionellen Ultraschall und in der Endoskopie<br />

verlangt.<br />

Neue endoskopische Instrumente ermöglichen einerseits<br />

durch eine höhere Bildauflösung eine bessere Diagnose,<br />

andererseits erlaubt eine deutlich diffizilere<br />

Mechanik ein optimiertes Handling. So lassen sich Kurven<br />

problemloser meistern, was für die Patienten weniger<br />

Schmerzen bedeutet. Überdies nutzt die Endoskopie<br />

im Ostalb-Klinikum Kohlendioxidgas (CO2), da<br />

so der Eingriff einfacher, sicherer und patientenfreundlicher<br />

wird. Das bisher verwendete Luftgemisch<br />

wurde von vielen Patienten schlecht resorbiert. „Das<br />

führt zwangsläufig zu Blähungen und Bauchschmerzen,<br />

sodass oftmals ein zügiges Endoskopieren verhindert<br />

wird“, so der Chefarzt.<br />

kul<br />

LEXIKON:<br />

Endoskopie = Mithilfe<br />

der Endoskopie (Spiegelung)<br />

lassen sich<br />

ohne großen chirurgischen<br />

Eingriff Körperhöhlen<br />

und Hohlorgane<br />

untersuchen.<br />

Kohlenstoffdioxid<br />

(Kohlendioxid) = chemische<br />

Verbindung<br />

aus Kohlenstoff und<br />

Wasser (C02). Kohlenstoffdioxid<br />

ist ein<br />

saures, unbrennbares,<br />

farb- und geruchloses<br />

Gas, das sich gut in<br />

Wasser löst.<br />

Ein Tag in der Tagespflege<br />

Morgens werden die Besucher vom vertrauten DRK-<br />

Fahrdienst abgeholt und in die Tagespflege gebracht.<br />

Mit einem gemeinsamen Frühstück beginnt der Tag.<br />

Bei verschiedenen alltäglichen<br />

Beschäftigungen<br />

wie gemeinsames Kochen,<br />

Sturzprophylaxe,<br />

Bewegungsspiele, Erinnerungspflege<br />

oder gemeinsame<br />

Spaziergänge<br />

wird der Tag strukturiert<br />

und orientiert sich an den<br />

Interessen der Besucher.<br />

Nach dem gemeinsamen<br />

Mittagessen, einer Ruhepause<br />

oder Mittagsschlaf<br />

und dem Nachmittagskaffee<br />

wird der Tag mit<br />

Spielen, Spaziergängen,<br />

Singen oder Gymnastik<br />

beendet und die Besucher<br />

werden nach dem<br />

gemeinsamen Abschiedslied „Kein schöner Land“ wieder<br />

vom DRK-Fahrdienst nach Hause gebracht.<br />

Wer die Tagespflege erleben<br />

möchte, darf gern<br />

zu einem Schnuppertag<br />

vorbei kommen.<br />

Auch beraten Sie die<br />

Mitarbeiterinnen der<br />

DRK Beratungsstelle<br />

oder Tagespflege über<br />

die Finanzierungsmöglichkeiten<br />

durch die Pflegeversicherung.<br />

Kontakt:<br />

DRK-Tagespflege, Eva Seitz, Pflegedienstleitung<br />

Bischof-Fischer-Straße 119, 73430 Aalen<br />

Telefon: 07361/ 951-230<br />

E-Mail: tagespflege@drk-aalen.de<br />

„Bei allen Aktivitäten gilt: Klare Strukturen sind wichtig,<br />

denn das gibt den Menschen Sicherheit und Halt. Uns<br />

ist es wichtig, dass sich die Besucherinnen und Besucher<br />

bei uns wohl fühlen,“ bringt Eva Seitz die Pflegephilosophie<br />

auf den Punkt.<br />

Bischof-Fischer-Straße 119-121 · 73430 Aalen<br />

Telefon: (0 73 61) 9 51-2 30<br />

E-Mail: tagespflege@drk-aalen.de


08 Schlaganfall<br />

Beim Schlaganfall kommt’s auf die Minute an<br />

und O hierbei ist die Diagnose mittels<br />

Computer- oder Kernspintomographie,<br />

da das Motto „time is brain"<br />

(„Zeit ist Gehirn“) als absolut gesehen<br />

werden muss und bei einem thrombotischen<br />

Gefäßverschluss als Ursache<br />

des Schlaganfalls so schnell wie möglich<br />

die Lysetherapie einzusetzen hat.<br />

Idealerweise innerhalb der ersten drei<br />

Stunden nach Beginn der Symptome.<br />

Am besten eben in einer Klinik mit<br />

Schlaganfall-Abteilung (Stroke-<br />

Unit), da der Patient intensiv neurologisch<br />

und kardiologisch überwacht<br />

werden muss und nur dort die nötigen<br />

Erfahrungen mit der potentiell riskanten<br />

Lysetherapie vorhanden sind.<br />

Bei einem Schlaganfall ist Eile geboten.<br />

LEXIKON:<br />

Ein Schlaganfall ist<br />

eine plötzlich auftretende<br />

Erkrankung<br />

des Gehirns aufgrund<br />

einer Störung der<br />

Blutversorgung des<br />

Gehirns, die zu einem<br />

anhaltenden Ausfall<br />

von Funktionen des<br />

Zentralnervensystems<br />

führen kann.<br />

In der Versorgung von Schlaganfall-Patienten gebe es<br />

noch viel zu tun, ist sich der Chefarzt der Aalener<br />

Neurologie Dr. Jan Peters sicher. Bei Verdacht auf einen<br />

Schlaganfall muss schnell gehandelt werden. Nur<br />

so und durch einen dementsprechend frühen Beginn<br />

der Therapie können Gehirnzellen vor dem Absterben<br />

gerettet und mögliche Folgekomplikationen vermieden<br />

oder zumindest gemindert werden. „Die geistigen<br />

und körperlichen Folgen eines Schlaganfalls werden<br />

dadurch begrenzt und in vielen Fällen sogar ganz verhindert.“<br />

Eine der wichtigsten Voraussetzungen hierbei<br />

ist die Früherkennung. „Eigentlich müsste jeder<br />

wissen, wie ein Schlaganfall zu erkennen ist. Mit dem<br />

eigens entwickelten FAST-Test kann jeder medizinische<br />

Laie dies überprüfen.“ Dr. Peters weiß allerdings<br />

auch, dass angesichts der rapide steigenden Fallzahlen,<br />

sich das Klinikum auf den steigenden Bedarf an<br />

Therapieplätzen einstellen muss. Die Unzulänglichkeiten<br />

begännen allerdings oftmals bereits beim<br />

Transport. Immer wieder würden Patienten in Kliniken<br />

der Region eingeliefert, die nicht über die notwendige<br />

Fachkompetenz verfügten. „In unserer Raumschaft<br />

sind lediglich die Klink in Heidenheim und das Ostalb-<br />

Klinikum auf Schlaganfallpatienten optimal vorbereitet,<br />

darüber hinaus auch das Klinikum Schwäbisch<br />

Gmünd, dort allerdings ohne neurologische Fachabteilung“,<br />

sagt PetersEllwangen, Nördlingen, Aalen<br />

oder sonst irgendwo im Umland – bei Schlaganfallverdacht<br />

müssten die Rettungsfahrzeuge umgehend<br />

die Aalener Neurologie ansteuern. Die Realität sieht<br />

allerdings anders aus. Deshalb beginnt das Ostalb-Klinikum<br />

mit den Rettungsdiensten und den Notärzten<br />

ein gemeinsames Projekt, um die Patienten schnellstmöglich<br />

in ein Schlaganfallzentrum zubringen. Das A<br />

Chefarzt Dr. Peters nennt in Sachen<br />

Schlaganfall ein zweites Problem:<br />

Was passiert mit Patienten, die aus<br />

dem Schlaf mit einem Schlaganfall<br />

(wake-up-stroke) erwachen? Die eigentliche Schwierigkeit<br />

hierbei ist das Zeitfenster, da niemand weiß,<br />

wann der Schlaganfall erfolgte. „Unter Umständen<br />

können wir hier mit einer Lysetherapie doch noch<br />

entscheidend helfen. Deshalb ist die umgehende<br />

Kernspintomographie notwendig, da nur so festzustellen<br />

ist, wie viel Hirngewebe bereits geschädigt und<br />

wie viel vorerst nur gefährdet ist. Allerdings muss die<br />

Medizin eingestehen, dass gerade beim wake-upstroke<br />

noch viele diffizile Fragen auf entsprechende<br />

Antworten warten“, betont der Mediziner.<br />

Derzeit arbeitet die Aalener Neurologie an zwei Projekten.<br />

Zum einen gilt es, betroffene Patienten so<br />

schnell wie möglich und vor allem ohne Umwege in<br />

die Stroke-Unit einzuliefern. Projekt Nummer zwei<br />

befasst sich unter anderem mit der sogenannten Telemetrie.<br />

Hierbei geht es um die Übertragung von Messwerten<br />

und möglicherweise sogar Patientenbildern<br />

vom Rettungswagen in die Klinik, sodass dort mittels<br />

der übertragenen Daten eine Ferndiagonse erstellt<br />

werden kann. Konkret wird dies so aussehen, dass ein<br />

Rettungswagen mit telemetrischen Geräten ausgestattet<br />

ist, um ermittelte Werte und Bilder vom aktuellen<br />

Einsatzort direkt in die Klinik zu übermitteln.<br />

„Wir hoffen, dass der erste DRK-Rettungswagen bis<br />

zum kommenden Sommer mit dieser Technik ausgestattet<br />

werden kann“, so Peters.<br />

Das Ostalb-Klinikum selbst bereitet sich ebenfalls auf<br />

den steigenden Bedarf an Behandlungsplätzen für<br />

Schlaganfallpatienten vor. So werden die Bettenzahlen<br />

erhöht, zusätzliches Personal abgestellt und innerhalb<br />

der Neurologie die Sektion Schlaganfall unter<br />

Leitung eines erfahrenen Oberarztes umgestaltet.


Medizin aktuell 09<br />

Anzeichen für einen Schlaganfall<br />

Gesicht - Face<br />

Bitten Sie die betroffene<br />

Person zu<br />

lächeln. Bei einer<br />

Gesichtslähmung<br />

wird das Gesicht<br />

durch einen<br />

schwachen Gesichtsmuskels<br />

einseitig<br />

verzogen.<br />

Lächeln ist nur<br />

einseitig möglich,<br />

der Mund wirkt<br />

dadurch schief.<br />

Chefarzt Dr. Jan Peters sagt: „Zeit ist Gehirn.“<br />

Glücklicherweise gehören die Anzeichen für einen<br />

Herzinfarkt bei vielen Menschen inzwischen zum Allgemeinwissen:<br />

Starke Schmerzen, massives Engegefühl,<br />

heftiges Brennen, auch Übelkeit, Erbrechen,<br />

Luftnot und ein Angstschweiß mit kalter, fahler Haut.<br />

Treten ein oder mehrere diese Anzeichen auf, weiß jeder:<br />

Sofort den Notarzt rufen. Doch wie steht es um<br />

das Wissen bei einem möglichen Schlaganfall? Immerhin<br />

steht er für die dritthäufigste Todesursache.<br />

Allein in der Bundesrepublik erleiden alljährlich eine<br />

Viertelmillion Menschen einen Hirnschlag, an dem jeder<br />

fünfte stirbt. Typische Symptome sind unter anderem<br />

halbseitige Lähmungserscheinungen, Sprachund<br />

Sehstörungen, Schwindelgefühl und Kopfschmerzen.<br />

Wie beim Herzinfarkt ist nun Eile geboten.<br />

Jede Minute zählt, deshalb ist umgehend der Notruf<br />

112 zu wählen und der Rettungsleitstelle: „Verdacht<br />

auf Schlaganfall“ zu melden.<br />

Mittlerweile gibt es für medizinische Laien den sogenannten<br />

FAST-Test (Face - Arms - Speech - Time - Gesicht<br />

- Arme - Sprache - Zeit), der Schlaganfall-Symptome<br />

erkennbar macht. Wenn Verdacht auf einen<br />

Schlaganfall besteht, lässt sich anhand von einfachen<br />

Übungen eine schnelle Schlaganfall-Vordiagnose erstellen.<br />

Überprüfen Sie wie folgt:<br />

Arme - Arms<br />

Fordern Sie auf,<br />

beide Arme<br />

gleichzeitig nach<br />

vorne zu heben,<br />

die Handflächen<br />

nach oben zu drehen.<br />

Liegt ein<br />

Schlaganfall vor,<br />

kann ein Arm<br />

nicht gehoben<br />

werden beziehungsweise er sinkt sofort wieder. Dem<br />

Betroffenen fällt es schwer, die Arme so zu koordinieren,<br />

dass die Handflächen nach oben zeigen.<br />

Sprache - Speech<br />

Um eine mögliche<br />

Störung des<br />

Sprachzentrums<br />

zu erkennen, sollten<br />

Betroffene<br />

vorgegebene Sätze<br />

nachsprechen<br />

(„Die Sonne<br />

scheint vom blauem<br />

Himmel herab“).<br />

Nicht korrektes Wiederholen, fehlerhafte Wortstellung<br />

oder undeutliche Aussprache können auf einen<br />

Schlaganfall hinweisen.<br />

Zeit - Time<br />

Wenn der Betroffene mit einer der vorangegangenen<br />

Aufgaben Probleme hat, sofort den Notruf 112 wählen.<br />

Zeit ist der entscheidende Faktor. Wichtig für eine<br />

erfolgreiche Behandlung ist, dass diese umgehend<br />

beginnt. Dem Notarzt unbedingt mitteilen, dass Verdacht<br />

auf Schlaganfall besteht.


10 Rätselseite<br />

Auflösung der Rätsel auf Seite 22 dieser Ausgabe


– Anzeige –<br />

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INFO <br />

<br />

Inhaber <br />

Armin Klöpfer<br />

Aalen <br />

Marktplatz 17<br />

Telefon <br />

07361-64130<br />

<br />

<br />

Karlsplatz 7<br />

Telefon 07361-73290<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Lorch Kirchstraße 8<br />

Telefon 07172-4748


12 Interview<br />

Stillstand gibt's nicht - der Blick geht nach vorn<br />

Krankenhausdirektor Axel J. F. Janischowski (links) erläutert Redaktionsleiter Ulrich Geßler die Bauvorhaben am Ostalb-Klinikum.<br />

Stillstand gibt’s nicht – weder baulich noch medizinisch. Am Ostalb-<br />

Klinikum ist der Blick stets nach vorne gerichtet, um den Patienten<br />

eine optimale Versorgung anbieten zu können. Über die damit verbundenen<br />

Herausforderungen hat sich Ulrich Geßler mit Krankenhausdirektor<br />

Axel J. F. Janischowski unterhalten.<br />

Herr Janischowski, die Aalener haben einen guten Blick hoch zum<br />

Ostalb-Klinikum. Seit Jahren sehen sie deshalb immer wieder<br />

neue Gebäude aus dem Boden wachsen. Im Moment ist es der<br />

Neubau der Frauenklinik. Wird es denn an diesem Krankenhaus<br />

einmal eine Zeit ohne Bauarbeiten geben?<br />

Ich hoffe nicht. Denn wenn man an einem Krankenhaus nicht mehr<br />

baut, ist das ein Zeichen für Stillstand. Die Medizin verändert sich<br />

rasant. Und wir wollen ja moderne Medizin in Aalen anbieten. Deshalb<br />

müssen wir uns sicherlich immer und irgendwie Entwicklungen<br />

anpassen. Was allerdings vorläufig ein Ende haben wird, sind diese<br />

Großbaustellen, also der Neubau von ganzen Häusern. Aber Baustellen<br />

im Sinne von verändern, von umbauen, anbauen oder einfach<br />

nur Wände versetzen, das wird hoffentlich permanent stattfinden.<br />

Wir stehen hier am Übergang zum Klinikhotel und haben den<br />

Blick rüber zum Neubau der Frauenklinik. Wie kommen Sie mit<br />

den Bauarbeiten voran?<br />

Im November konnten wir Richtfest feiern. Im Oktober kommenden<br />

Jahres wollen wir mit dieser großen Baustelle fertig sein.<br />

Die Frauenklinik zieht komplett um…<br />

…komplett mit Kreißsaal, Station, Ambulanz. Außerdem zieht noch<br />

das Labor ins Untergeschoss des Neubaus. Denn das befindet sich bis<br />

jetzt auf der Ebene der Notaufnahme.<br />

Was passiert mit den frei werdenden Räumen, wenn im Oktober<br />

kommenden Jahres der Umzug erledigt ist?<br />

Wo jetzt die Frauenklinik drin ist, zieht die Geriatrie ein. Zuerst bauen<br />

wir jedoch um. Das ist dann der zweite Bauabschnitt zur Erweiterung<br />

der Altersmedizin. Und in dem Bereich, den heute noch das<br />

Labor belegt, schaffen wir Räume für die Diagnostik und die Endoskopie.<br />

Es wird also weitergebaut.<br />

Wir haben dann 2013/2014 die nächste Baustelle. Hauptsächlich für<br />

die Geriatrie.<br />

Schon längere Zeit im Raum steht die Erneuerung des Operationstrakts.<br />

Wie weit sind diese Überlegungen gediehen?<br />

Da gibt’s inzwischen eine Machbarkeitsstudie. Es ist ja nicht so ganz<br />

einfach, den Zentral-OP bei laufendem Betrieb zu sanieren. Deshalb<br />

wird überlegt, ob ein kleiner Anbau möglich ist, um Ausweichflächen<br />

zu haben. Schließlich müssen wir während der Bauphase das<br />

gesamte OP-Programm durchziehen. Dafür liegt nun eine Studie<br />

vor. Damit werden wir hoffentlich nächstes Jahr in die Planung gehen,<br />

um dann vielleicht 2014 konkrete Beschlüsse fassen zu können.<br />

Diese Sanierung ist organisatorisch wie logistisch eine große Herausforderung.<br />

In der Tat ist die Umsetzung dieses Bauvorhabens<br />

ungleich schwieriger als der Neubau der Frauenklinik. Denn diese


Klinik intern 13<br />

Baustelle belästigt uns halt mit Lärm und bei den Parkplätzen müssen<br />

wir uns gerade etwas einschränken. Bei einer OP-Sanierung ist<br />

hingegen der Patientenbetrieb unmittelbar betroffen. Insofern ist<br />

so eine Baustelle schon eine besondere Herausforderung.<br />

Nach einer Umbauphase auf einer Ebene der alten Frauenklinik ist<br />

Anfang dieses Jahres die Altersmedizin am Ostalb-Klinikum gestartet.<br />

Wie fällt Ihre Bilanz nach den ersten Monaten aus?<br />

Wir sind nach den ersten acht Monaten sehr zufrieden. Wir haben in<br />

der Reha eine über 95-prozentige Auslastung, in einzelnen Wochen<br />

sogar über 100 Prozent. Bei der Akutgeriatrie registrieren wir ebenfalls<br />

Monat für Monat steigende Fallzahlen. Hervorragend ist die<br />

Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten. Im Klinikum<br />

selbst sind die Kommunikationsstrukturen mit den anderen Abteilungen<br />

gut aufgebaut worden. Wir können die ersten Monate in der<br />

Tat als sehr gelungen bezeichnen, nachdem wir wirklich von null<br />

gestartet sind.<br />

Gibt es Überlegungen, dieses Angebot weiter auszubauen?<br />

Ja, wir fangen jetzt mit der ambulanten Reha an. Und wenn die<br />

Frauenklinik nächstes Jahr auszieht, kommt ein zweiter Bauabschnitt<br />

mit nochmals 21 Betten in der geriatrischen Reha. Ich gehe<br />

davon aus, dass wir im Akutbereich 2013 eine etwa 85-prozentige<br />

Auslastung unserer zwölf Betten erreichen werden. So steigern wir<br />

uns nach und nach. Ganz bewusst wollen wir nicht sofort auf 100<br />

Prozent Auslastung gehen. Wir müssen da hineinwachsen und das<br />

Team, mit dem wir sehr zufrieden sind, an die neue Aufgabe heranführen.<br />

Wir konnten übrigens sehr kompetente Mitarbeiter gewinnen.<br />

Die Geriatrie unterscheidet sich zumindest in Teilen von den klassischen,<br />

an einer Akutklinik beheimateten Disziplinen.<br />

Zum einen ist es natürlich so, dass Geriatrie ganz allgemein etwas<br />

weniger medizintechniklastig ist. Zum anderen ist der Aufwand und<br />

die Bedeutung der Therapie – sprich von Logopädie, Ergotherapie<br />

und Physiotherapie – wesentlich höher. In der Geriatrie will man<br />

erreichen, dass der ältere Patient nach einer Krankheit wieder in sein<br />

häusliches Umfeld gehen kann. In der Akutklinik ist der Anspruch<br />

häufig noch anspruchsvoller. Man möchte, dass die Patienten wieder<br />

voll leistungsfähig werden und in den beruflichen Alltag zurückkehren<br />

können.<br />

Sie haben gerade von den kompetenten Mitarbeitern gesprochen.<br />

Nun lebt eine Klinik von hoch qualifiziertem Personal. Können Sie<br />

noch ausreichend Fachkräfte gewinnen, oder beklagen Sie, wie<br />

andere Branchen es bereits tun, einen Mangel an Fachkräften?<br />

Fachkräftemangel ist ein Thema der Zukunft. Wir leiden Gott sei<br />

Dank noch nicht darunter, aber wir spüren ihn. Bei Fachärzten suchen<br />

wir zum Beispiel oft wochenlang. Das war früher wesentlich<br />

einfacher. Auch für unsere Schulen haben wir weniger qualifizierte<br />

Bewerber. Ansonsten sind wir in Ostwürttemberg in der glücklichen<br />

Situation, dass wir aufgrund unserer Schulsysteme gewisse Vorteile<br />

gegenüber den Ballungsräumen haben. Aber wir dürfen nicht glauben,<br />

dass das Problem des Fachkräftemangels an uns vorübergeht.<br />

Das kann in fünf Jahren dramatisch sein. Deshalb müssen wir heute<br />

schon vorbeugen.<br />

Wie beugt das Ostalb-Klinikum vor?<br />

Wir haben am Ostalb-Klinikumvoreinigen Wochen eine Kinderkrippe<br />

in Betrieb genommen. Das heißt: Wir vermieten die Räume, und<br />

die Arbeiterwohlfahrt betreibt die Krippe. Das ist unsererseits ein<br />

Beitrag, um familienfreundliche Arbeitsplätze anbieten zu können.<br />

Dabei muss man wissen, dass wir ein Unternehmen mit Schichtbetrieb<br />

sind. Außerdem bemühen wir uns sehr, Medizinstudenten die<br />

Arbeit an unserem Krankenhaus näher zu bringen. Wir machen sie<br />

darauf aufmerksam, was wir hier leisten und welche attraktiven Arbeitsplätze<br />

wir bieten. Wir sind jetzt zertifiziert worden als Referenzzentrum<br />

für endoskopische Chirurgie, und wir haben eine Geriatrie.<br />

Ich bin davon überzeugt, dass in zehn Jahren alle Kliniken<br />

über eine Altersmedizin verfügen. Dass wir bereits darüber verfügen<br />

ist ein Signal für junge Ärzte. Die wollen doch wissen, wo sie noch<br />

was dazulernen können, wo sie moderne Medizin erleben, und wo<br />

sie die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten einbringen können.<br />

Themenwechsel: Die Krankenhausfinanzierung ist ein deutschlandweites<br />

Problem. Viele Häuser drohen in die roten Zahlen zu<br />

rutschen. Wie ist die Situation am Ostalb-Klinikum?<br />

Zum einen muss man natürlich sagen, dass alle, die an einem Krankenhaus<br />

tätig sind, dieses Thema in unterschiedlicher Ausprägung<br />

und Brisanz seit 25 Jahren kennen. Aber wir erleben dieses Jahr in<br />

der Tat wieder einmal eine verschärfte Situation. Wir müssen einen<br />

Sparbeitrag abführen, wir bekommen Mehrleistung nicht bezahlt,<br />

und wir leiden unter Themen, die der Gesundheitsminister nicht beeinflussen<br />

kann. Da gehören die Energiekosten dazu. So werden wir<br />

2013 unter der Erhöhung der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

leiden. Für uns bedeutet dieser Zuschlag, wenn er so<br />

kommt, nochmals Mehrkosten von 100 000 Euro. Das heißt, schon<br />

wieder sind 100 000 Euro weg, ohne dass wir weniger leisten oder<br />

etwas falsch machen. Die sind einfach nur so weg.<br />

Wie reagieren Sie auf diese Entwicklung?<br />

Aus der Mitte der Mitarbeiter haben wir viele Vorschläge zu Verbesserungen<br />

des Prozessablaufs bekommen. Insgesamt haben wir über<br />

20 Projekte laufen, um uns im kommenden Jahr noch effizienter<br />

aufzustellen. Das reicht von Energie einsparen bis zu einer besseren<br />

Logistik bei der täglichen Versorgung der Patienten mit Sprudel und<br />

Tee. Unser Weg ist: Wir dürfen keine Patienten verlieren und wollen<br />

das medizinische Niveau halten, das wir heute haben. Dafür müssen<br />

wir eine gute Arbeit am Patienten abliefern, denn es gibt heute auch<br />

andere Kliniken, wo der Patient hingehen könnte.<br />

Die Probleme sind also nicht unbedingt hausgemacht…<br />

…nun hausgemacht nicht. Aber jedes Krankenhaus hat eine Geschichte.<br />

Nicht jedes Krankenhaus ist gleich. Das ist ja das Spannende.<br />

Aus diesem Grund kann es sein, dass in der einen Klinik dieses<br />

Problem größer ist und in der anderen ein anderes. Ich will ein Beispiel<br />

nennen: Wir haben einen Wärmeenergie-Liefervertrag mit den<br />

Stadtwerken Aalen. Der wurde vor gut zehn Jahren von allen begeistert<br />

abgeschlossen. Aus damaliger Sicht super. Dieser Vertrag<br />

lässt es aber nicht zu, dass wir selbst Energie erzeugen. Also müssen<br />

wir diese Erneuerbare-Energien-Umlage zahlen. Nun gibt’s andere<br />

Kliniken, die waren vor zehn Jahren traurig, dass sie keinen Wärmeenergie-Liefervertrag<br />

abschließen konnten. Mittlerweile haben


14 Interview<br />

„Wir müssen eine gute Arbeit am Patienten abliefern, denn es gibt heute auch andere Kliniken, wo der Patient hingehen könnte“,<br />

sagt Krankenhausdirektor Janischowski.<br />

sie aber eigene Anlagen zur Energieerzeugung gebaut und brauchen<br />

daher die Steuer nicht zu bezahlen. Auf jedem Krankenhaus lastet<br />

das gleiche Grundproblem, aber dann gibt es noch ganz individuelle<br />

Problemstellungen, die schon in einer Entfernung von 30 Kilometern<br />

ganz anders sein können. Und um diese Themen müssen wir uns<br />

natürlich auch bemühen.<br />

Müssen sich die Patienten jetzt Angst haben, dass das medizinische<br />

Angebot dünner wird?<br />

Ich bin davon überzeugt, dass der Patient davon nichts zu spüren<br />

bekommt. In Aalen werden wir jedenfalls alles dafür tun. Wir werden<br />

einfach überlegen müssen: Was nutzt dem Patienten wirklich und<br />

was nicht.<br />

und fühlen sich fitter als damals.<br />

Wie, glauben Sie, geht<br />

die Entwicklung in der<br />

Medizin weiter?<br />

Ich glaube, dass sich noch<br />

sehr viel in der Technik tun<br />

wird. Operationstechniken,<br />

die noch schonendere<br />

Eingriff erlauben und so<br />

die Verweildauer auf der<br />

Intensivstation wesentlich<br />

verkürzen können,<br />

werden zunehmen. Professor<br />

Siech hat das am<br />

Ostalb-Klinikum mit seinen<br />

Operationstechniken<br />

schon bewiesen. Wie sich<br />

Veränderungen bei der<br />

Operationstechnik auswirken,<br />

sieht man zum<br />

Beispiel daran: Vor 20 Jahren<br />

waren die Frauen nach<br />

Kaiserschnittgeburten<br />

noch zwei Wochen stationär<br />

im Krankenhaus. Heute<br />

gehen sie nach fünf<br />

oder sechs Tagen heim<br />

Wird es in der Pflege Veränderungen geben?<br />

Die Pflege wird sich immer mehr zu einem wichtigen Partner für den<br />

Arzt entwickeln. Gleichzeitig gibt es Leistungen, die nicht unbedingt<br />

von der Pflege erbracht werden müssen. Somit wird es neue Berufsgruppen<br />

geben. Ich denke da an Kliniken, die bereits die gesamte<br />

Essensausgabe und die Bestellung Verpflegungsassistenten übertragen<br />

haben. Das ist eine Sache, der wir uns in den nächsten Monaten<br />

annehmen werden. Erinnern möchte ich an dieser Stelle auch an die<br />

Ausbildung zum operationstechnischen Assistenten, die wir seit einigen<br />

Jahren anbieten. Im Anschluss an ihre Ausbildung unterstützen<br />

sie als sehr kompetente Partner die Chirurgen im Operationssaal.<br />

Die Betriebsleitung<br />

Die Betriebsleitung des Ostalb-Klinikums ist für<br />

die Erreichung der Unternehmensziele sowie die<br />

wirtschaftliche Führung des Krankenhausbetriebs<br />

verantwortlich.<br />

Das Krankenhausdirektorium setzt sich wie folgt<br />

zusammen: Krankenhausdirektor Axel J. F. Janischowski<br />

(2. von links), seinem Stellvertreter<br />

Martin Frank (hinten Mitte), dem Ärztlichen Direktor<br />

Prof. Dr. Ulrich Solzbach (4. von links), seinem<br />

Stellvertreter Prof. Dr. Joachim Freihorst<br />

(ganz links), Pflegedirektor Günter Schneider<br />

(ganz rechts) und seiner Stellvertreterin Susanne<br />

Müller (2. von rechts).


Gesundheitsdienste im Überblick<br />

Pflegedienste<br />

Häusliche Kranken- und Altenpflege<br />

Telefon 07361 – 556880<br />

Pflegeheim muss nicht sein –<br />

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und allgemeine Einlagenversorgung<br />

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| Schwäbisch Gmünd<br />

Telefon 07171 92655-0<br />

| Ellwangen<br />

Telefon 07961 9109-0<br />

| Heidenheim<br />

Telefon 07321 9452303<br />

Infos auch im Internet:<br />

w ww.malteser-now.de<br />

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16 Klinik intern<br />

Frühgeborene brauchen Geborgenheit<br />

Auf der Frühgeborenenstation wird die Entwicklung der Kinder zu Beginn mit modernen Geräten und Methoden<br />

unterstützt.<br />

Nein, es liegt nicht am schlechten Hörvermögen der Besucher. Hier<br />

auf der Frühgeborenen-Station hört sich tatsächlich alles wie durch<br />

einen Schalldämpfer an. Schwestern scheinen zu flüstern, Ärzte zu<br />

murmeln. Da stöckelt niemand lautstark durch die Flure, und selbst<br />

die Überwachungsapparaturen haben sich aufs Säuseln eingestellt.<br />

Die ganze Station liegt wie im Dämmerlicht. Man muss nicht allzu<br />

weit in die Vergangenheit zurück, um den gleichen Ort in einem<br />

völlig anderen Ambiente wiederzufinden: Licht aus grellen Neonröhren,<br />

schrill pfeifende Elektronik. Die Atmosphäre: laut und hektisch.<br />

„Seit wir uns dem Lärmmanagement verschrieben haben, kontrollieren<br />

wir unser Verhalten. Wir wollen auf unsere kleinen Patienten<br />

Rücksicht nehmen. Dadurch ist der Stationsalltag deutlich leiser<br />

geworden“, erklärt Andrea Prinzing. Die Fachkrankenschwester am<br />

Ostalb-Klinikum gehört gemeinsam mit ihrer Kollegin Ingrid Stein-<br />

Battaglia zu jenen Pflegekräften, die auf der Frühgeborenenstation<br />

dafür Sorge tragen, dass die hochsensiblen Kleinen so gut wie möglich<br />

vom Alltag abgeschirmt werden. NIDCAP nennt sich das Programm,<br />

dem sie sich so leidenschaftlich verschrieben haben. Es ist<br />

die Abkürzung für „Newborn Individualized Developmental Care<br />

and Assessment Program“, was so viel bedeutet wie Betreuungskonzept<br />

für Frühgeborene auf einer Intensivstation.<br />

„Wir sind vor zwei Jahren darauf aufmerksam geworden und waren<br />

sofort Feuer und Flamme“, schwärmt auch Stationsleiterin Silke<br />

Seefeld, die hervorhebt, dass hierbei das frühgeborene Kind oberste<br />

Priorität hat. „Das war es, was wir schon immer wollten. Unsere Aufgabe<br />

ist doch, den zu früh geborenen Kindern die verloren gegangene<br />

Geborgenheit im beschützenden Mutterleib zu bieten.“ Die<br />

Säuglinge kämen noch unreif und unvorbereitet auf diese Welt,<br />

pflichtet Andrea Prinzing bei. „Eben noch im Fruchtwasser, in Beugehaltung,<br />

Dämmerlicht und akustisch weitestgehend nach außen<br />

abgeschirmt, erleben sie plötzlich Schwerkraft, unterschiedliche<br />

Menschen, Apparaturen, Licht und Geräusche im Übermaß und eine<br />

nicht enden wollende, aber bitter notwendige<br />

Klinikroutine.“<br />

Das Gehirn eines Fötus macht in der Gebärmutter<br />

zwischen der 24. und 40.<br />

Schwangerschaftswoche ein erstaunliches<br />

Wachstum durch. Während bis etwa<br />

zur 24. Woche die Oberfläche des<br />

Gehirns noch glatt ist und das EEG (Elektroenzephalogramm)<br />

lediglich eine<br />

Nulllinie schreibt, entwickelt es sich bis<br />

zur Geburt mit rasanter Geschwindigkeit.<br />

Erleidet ein Kind jedoch eine Frühgeburt,<br />

muss es diese Entwicklung<br />

ebenso nachhaltig auf der Intensivstation<br />

durchstehen, trotz aller möglicherweise<br />

heiklen Einflüsse von außen. Nehmen<br />

diese indes überhand, kann dies zu<br />

Entwicklungs- und Verhaltensstörungen<br />

führen. „Mit dem entwicklungsfördernden<br />

Konzept erweitern wir die zeitliche<br />

Zuwendung und erhöhen zugleich<br />

die Elternkompetenz. Wir intensivieren<br />

die Pflege für jedes einzelne Kind, bieten psychosoziale Betreuung<br />

der Eltern bis hin zur unerlässlichen Nachsorge. Vor allem aber minimieren<br />

wir die bislang notwendige Intensivmedizin“, hebt Andrea<br />

Prinzing hervor.<br />

Die positiven Folgen: Das Risiko der Säuglinge, chronisch zu erkranken,<br />

sinkt, mögliche Schmerzen reduzieren sich, Stress geht zurück,<br />

gleichzeitig werden individuelle Fähigkeiten gefördert. Der Erfolg<br />

gibt den Pflegekräften Recht, wie mehrere Studien über das kognitive<br />

und psychosoziale Outcome Frühgeborener durch NIDCAP belegen.<br />

Die Bedingungen dafür: Alle Mitarbeiter müssen sich an der<br />

entwicklungsfördernden Pflege beteiligen, damit die Atmosphäre<br />

auf der Frühgeborenen-Station stimmt. Das setzt eine tiefgreifende<br />

Verhaltensänderung und eine nachhaltige Zusammenarbeit von Eltern,<br />

Pflegekräften, Ärzten, Physiotherapeuten, Sozialmanagern<br />

und allen anderen, die direkt oder indirekt mit dem Wohlergehen<br />

frühgeborener Kinder zu tun haben, voraus.<br />

kul<br />

Info<br />

Was ist „Entwicklungsfördernde<br />

Pflege“?<br />

Minimierung der Schmerzen<br />

und Intensivmedizin, Maximierung<br />

der Zuwendung und<br />

Elternkompetenz, auf das jeweilige<br />

Kind individuell abgestimmte<br />

Pflege, psychosoziale<br />

Betreuung der Familie und<br />

Nachsorge nach dem Klinikaufenthalt.<br />

Was verbessert sich dadurch<br />

für die Eltern?<br />

Die Sicherheit im Umgang mit<br />

dem frühgeborenen Kind, der<br />

emotionale Zugang wird erleichtert,<br />

die Handlungsfähigkeit<br />

gestärkt.<br />

Wer ist beteiligt?<br />

Eltern, Pflegekräfte, Ärzte,<br />

Pflegedirektion, Physiotherapeuten,<br />

Sozialpädagogen, Casemanager,<br />

Reinigungsfachkräfte.


Babyseite 17<br />

Beste Betreuung in der Neugeborenenstation<br />

Ihr Baby<br />

steht bei<br />

uns im<br />

Mittelpunkt<br />

Auf der Geburtenstation wird bestens für Mutter und Kind gesorgt.<br />

Bleibende Erinnerung<br />

Schuh Kauffmann<br />

<br />

<br />

<br />

Die Geburt eines Kindes ist eines der schönsten<br />

Erlebnisse für Eltern. Die Firma Baby<br />

Smile fängt den Zauber der ersten Stunden<br />

im Leben des Babys in Fotos ein. Seit mehr als<br />

15 Jahren steht der Betrieb für professionelle<br />

Neugeborenenfotografie - kostenlos.<br />

Im Ostalb-Klinikum Aalen werden bereits<br />

seit 2008 die jüngsten Aalener zum kleinen<br />

Fotostar. Die Fotografin Stefanie Horn von<br />

Baby Smile macht auf der Geburtenstation<br />

die ersten Erinnerungsfotos der neuen Erdenbürger.<br />

Der persönliche Willkommensgruß für das<br />

Baby ist die Glückwunschkarte des Ostalb-<br />

Klinikums mit den Daten der Geburt und einem<br />

Foto. Zusammen mit dieser Karte<br />

schenkt das Klinikum den Eltern ein flauschiges<br />

Baby-Kuscheltuch. Es ist individuell<br />

mit dem Namen des Babys bestickt, für Mädchen<br />

in rosa, für Jungen in blau. Und die Eltern<br />

haben die Möglichkeit ein Foto ihres<br />

kindes in der Online-Babygalerie des Ostalb-<br />

Klinikums Aalen zu veröffentlichen.<br />

Die Babyfotografin Stefanie Horn ist montags,<br />

dienstags, mittwochs und freitags direkt<br />

auf der Geburtenstation des Klinikums<br />

und besucht die frischgebackenen Mütter.<br />

Mit Ruhe und Geduld geht sie dabei auf die<br />

individuelle Situation des Babys ein. Väter<br />

und Geschwister können gern dabei sein,<br />

denn dieses erste Shooting soll ein Erlebnis<br />

für die ganze Familie werden. Das erste Foto<br />

können die Eltern und Angehörigen bereits<br />

am folgenden Werktag in der Online-Babygalerie<br />

bewundern.<br />

Wer mehr über den Service erfahren möchte,<br />

findet auf der Geburtenstation und im<br />

Kreißsaal entsprechendes Informationsmaterial.<br />

Oder beim nächsten Informationsabend<br />

mit Kreißsaalführung am 6. Dezember.<br />

Mehr dazu unter www.ostalbklinikum-<br />

.de.<br />

Aalen-City, Rittergasse 13<br />

zwischen Stadtbiergarten/Weltladen<br />

und Café Wunderlich<br />

Tel: 07361-8120234 www.greenangel.me<br />

Weil Ihr Baby es wert ist!<br />

Goldschmiedemeister<br />

73430 Aalen<br />

Marktplatz 5<br />

Telefon 07361/62443<br />

Enni, geboren 24. Oktober um 3.12<br />

Uhr, 3290 Graqmm schwer und 51<br />

Zentimeter groß.<br />

Hannes, geboren am 21. Oktober um<br />

11.38 Uhr, 3730 Gramm schwer und<br />

52 Zentimeter groß.<br />

Annika, geboren am 19. Oktober um<br />

16.59, 4120 Gramm schwer und 54<br />

Zentimeter groß.<br />

Giray, geboren am 20. Oktober um<br />

2.53 Uhr, 2920 Gramm schwer und<br />

50 Zentimeter groß.


18 Mutmacher<br />

Jeder denkt an sich...<br />

In der kommenden besinnlichen Zeit werden viele innerlich<br />

bewegt die alten und oft seit Kindheit bekannten<br />

Lieder singen. Bei einem der ganz berührenden<br />

heißt es: „ … mein Herz will ich ihm schenken und alles,<br />

was ich hab!“ Da ist der gedankliche Sprung zur Organtransplantation<br />

nicht sehr weit und doch völlig fremd.<br />

Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun; im Stall zu<br />

Bethlehem geht es um das Herz als Inbegriff der Kräfte<br />

des Gemüts und der andächtigen Innigkeit vor dem<br />

Kinde, würden wir argumentieren, um nicht auf die<br />

andere Ebene festgenagelt zu werden.<br />

Hand aufs Herz, also! Wie hältst Du es mit der Organspende, lautet<br />

die spannende Frage und die Antwort soll über die Krankenkassen<br />

eingeholt werden. Dabei fällt auf: Die eigentlich zunächst nahe liegende<br />

Problematik wird nicht erhoben, ob der Einzelne im Falle<br />

größter Not für sich selbst ein Organ haben und dann nur allzu gerne<br />

die Künste der Chirurgen in Anspruch nehmen wolle? Ob er dann<br />

darauf hoffe, dass andere bereitwillig spenden und zum Lebensretter<br />

werden.<br />

Könnte es sein, dass weil diese Vorfrage mit Absicht nicht gestellt<br />

wird, die Bereitschaft zum Spenden so mickrig ausfällt? Dass dann<br />

die Devise lautet: Wir geben nichts, wir rücken nicht einmal einen<br />

klaren Standpunkt dazu heraus. Langatmige Ausführungen werden<br />

zur Ausrede, und es besteht der Verdacht, dass bei Eigenbedarf gerne<br />

ein Organ gefordert, im entgegen gesetzten Falle dieses allerdings<br />

verweigert wird. Jeder denkt an sich, nur ich denke an mich!<br />

Viele Gedanken wurden zu diesem Thema schon ausgeführt und sollen<br />

hier nicht wiederholt werden. Das logische Denken widerspricht<br />

oft dem Bauchgefühl, unsere Bedenken werden durch den bekannt<br />

gewordenen Missbrauch genährt. Es ist die gefühlte Banalität, die<br />

abschreckt: Das Herz wird zum Austauschmotor und ausgebaut,<br />

wenn das letzte Stündlein geschlagen hat. Und die Hohenpriester<br />

der Medizin scharen sich um einen Menschen in Not, um im letzten<br />

Heinrich Erath<br />

Augenblick als Hightech-Operateure Segensreiches zu tun. Komme<br />

da noch einer mit!<br />

„Reich macht nicht der Besitz, sondern die Nutzung einer Sache“,<br />

hat Aristoteles formuliert und damit im Rahmen der abendländischen<br />

Tradition ein Argument pro Organspende geliefert. Herz oder<br />

Niere gehörten dann gar nicht mir, sondern sind mir zur vorübergehenden<br />

Nutzung überlassen. Sie dürfen wie der Stab im Staffellauf<br />

frohgemut weitergegeben werden, um Gutes zu tun.<br />

In einem theologischen Beitrag zum Thema heißt es in biblischer<br />

Tradition: „Kann nicht auf die Spende von unseren Organen das<br />

Gleichnis über das anvertraute Gut zutreffen, von dem Herrn, der<br />

bei seiner Abreise seinen Knechten eine Geldsumme hinterlässt mit<br />

dem Auftrag, klug damit umzugehen und sie zu mehren. Bei seiner<br />

Rückkehr schilt er den einen Knecht, der diesen Schatz im Boden<br />

vergraben hat, um ihn unverändert seinem Herrn zurück zu geben?!“<br />

Heinrich Erath,<br />

Krankenhauspfarrer


Monika Müller: ein halbes Leben<br />

in der Frauenklinik<br />

Unterhaltung 19<br />

„Wie kann es sein, dass die Vergangenheit so weit entfernt<br />

zurück liegt und doch so nah ist?“, fragt sich auch<br />

Monika Müller, wenn sie Rückschau hält, wenn sie sich<br />

an ihre vier Jahrzehnte im Ostalb-Klinikum erinnert.<br />

„Wie im Fluge ging alles vorbei“, meint sie knapp,<br />

wohlwissend um das halbe Leben, von dem sie redet.<br />

Sie schloss ihre Schulzeit ab, als Europa noch fest in der<br />

Hand des „Kalten Krieges“ war, und der damalige Bundeskanzler<br />

Willy Brandt die Ratifizierung der Ostverträge<br />

vorbereitete. Krankenschwester wollte sie werden.<br />

Für diesen Wunsch war sie bereit, von Giengen an<br />

den Kocher nach Aalen zu ziehen. „Ich bekam auch<br />

gleich ein Zimmer im ehemaligen Schwesternwohnheim.“<br />

Das Hochhaus an der Hopfenstraße war, in Anlehnung<br />

an das Abgeordnetenhaus in Bonn, sozusagen<br />

Aalens „Langer Eugen“, der den aus der gesamten Region<br />

stammenden Schwesternschülerinnen, günstig<br />

unterhalb des Aalener Kreiskrankenhauses gelegen,<br />

Wohngelegenheit bot.<br />

Das Krankenhaus damals: Ein grauer Bau mit der Infrastruktur<br />

einer zu Ende gehenden Zeit. Vielleicht<br />

auch einer ganzen Ära, in der Chefarzt Dr. Walter Kupferschmid<br />

die Geschicke der Frauenklinik lenkte. „Er<br />

war für uns wie ein Halbgott“, erinnert sich Monika<br />

Müller. Einer, der streng darauf achtete, dass die<br />

Schwestern ihre Häubchen den Vorschriften entsprechend<br />

im Haar trugen. Manches, was sie erzählt, klingt<br />

wie eine Geschichte aus den alten Kinofilmen, in denen<br />

die resolute Oberschwester für Zucht und Ordnung<br />

sorgte. „Ich weiß, das sind alles Klischees, aber es war so<br />

ähnlich. Heute kann ich über vieles von damals lachen,<br />

doch als junge Krankenschwester sah man das anders.<br />

Vor allem da man immer das Gefühl hatte, überfordert<br />

zu sein. Zum Glück standen meine Eltern hinter mir.<br />

Das schaffst du schon, sagte meine Mutter immer und<br />

immer wieder.“ Nach der Lehrzeit arbeitete Monika<br />

Müller im gynäkologischen Operationssaal. In den<br />

1970er-Jahren gab es noch keinen Zentral-OP. „Das<br />

war richtiger Stress! Ständig hatte man Bereitschaft.<br />

Auch an den Wochenenden!“ Viel zu viel Dienst für eine<br />

junge Frau, die Familienpläne schmiedete. Die einzige<br />

Alternative: der Wechsel in die Frauenklinik. Eine<br />

Entscheidung, die sie während der folgenden 36 Jahre<br />

kein einziges Mal bereute, auch wenn es immer viel zu<br />

tun gab. Mit der Erfahrung wuchsen Verantwortungsgefühl<br />

und die Freude an der Arbeit. Mittlerweile trifft<br />

sie immer wieder junge schwangere Frauen, die selbst<br />

auf ihrer Station geboren wurden und sich nun auf die<br />

Geburt ihres Kindes vorbereiten. „Da wird mir erst richtig<br />

bewusst, wie schnell die Zeit vergeht. 40 Jahre<br />

Krankenhaus. Unbegreiflich!“<br />

Drei Chefärzte, wie sie unterschiedlicher nicht hätten<br />

sein können, leiteten in den vier Jahrzehnten die Frauenklinik.<br />

„Zwischen Dr. Kupferschmid, Prof. Dr. von<br />

Maillot und dem heutigen<br />

Chefarzt Dr. Karsten Gnauert<br />

liegen zum Teil Welten.“<br />

Im Gegensatz zu seinen<br />

Vorgängern schätze Dr.<br />

Gnauert die Teamarbeit, so<br />

Monika Müller. „Man fühlt<br />

sich fachlich angenommen,<br />

kann über alles offen reden<br />

und sich einbringen. Das<br />

motiviert, spornt an. Ich<br />

gehe auf die 60 zu. Da ist<br />

einem ein gutes Arbeitsklima<br />

wichtig.“ An Rente will<br />

Monika Müller freilich<br />

noch nicht denken. Auch<br />

weil sie nach wie vor gerne<br />

in die Klinik geht. „Ich bin<br />

halt a Schwob und schaff´<br />

fei gern! Nur Haus und Garten,<br />

das ist mir denn doch<br />

zu wenig.“<br />

kul<br />

Monika Müller ist seit 40 Jahren Krankenschwester am<br />

Ostalb-Klinikum. Auf dem Schwarz-Weiß-Foto ist sie in ihrer<br />

Ausbildung zu sehen.<br />

<br />

Spektrum des Wohlbefindens<br />

Reha<br />

Kinder-Reha<br />

Medizintechnik<br />

Orthopädie<br />

Computergesteuerte Einlagenherstellung<br />

Prothetik<br />

Brustprothetik<br />

Sanitätshaus<br />

häusliche Pflege<br />

Wellness<br />

Ellwangen Obere Straße 7 – 9 Telefon 07961 9868820


20 Unterhaltung<br />

Steckbrief / Rezept<br />

Als Kind wollte sie ins Kloster<br />

Verena Gerstner arbeitet in der Geriatrie am<br />

Ostalb-Klinikum<br />

Verena Gerstner<br />

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?<br />

Als kleines Mädchen wollte ich unbedingt Ordensschwester/<br />

Nonne werden. Das Leben im Kloster habe ich mir unheimlich<br />

spannend vorgestellt.<br />

Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit?<br />

Freunde, Bekannte und Verwandte treffen, Seifensieden, Walken,<br />

Lesen, Yoga, im Internet „stöbern“, meinen Garten genießen.<br />

Wo machen Sie am liebsten Urlaub?<br />

Im Süden, am liebsten auf Sardinien.<br />

Was mögen Sie lieber, Sommer oder Winter?<br />

Den Sommer – da wird die Terrasse zum Wohn- und Esszimmer;<br />

wir grillen gerne und mein Mann backt leckere Pizza oder Flammkuchen<br />

im selbstgebauten Holzbackofen.<br />

Welche Art von Musik hören Sie gern?<br />

Rock- und Popmusik, am liebsten die Toten Hosen.<br />

Was würden Sie mit sechs Richtigen im Lotto als erstes machen?<br />

Mit der ganzen Familie nach Kenia auf die Missionsstation meines<br />

Großonkels fliegen.<br />

Welches Buch lesen Sie gerade oder haben Sie als letztes gelesen?<br />

Die Ernährungslüge – von Hans-Ulrich Grimm (Wie uns die Lebensmittelindustrie<br />

um den Verstand bringt).<br />

Schwäbischer Zwiebelkuchen<br />

Katharina Vaas arbeitet seit Dezember 1998<br />

im Büro des Krankenhausdirektors<br />

Zwiebelkuchen:<br />

Für den Belag:<br />

• 3 Gemüsezwiebeln<br />

• 2 EL Öl<br />

• 100 g rohe Schinkenwürfel<br />

• 200 g Schmand<br />

• Salz, Pfeffer<br />

• 1 TL Aceto Balsamico<br />

Für den Teig:<br />

• 150 g Magerquark<br />

• 6 EL Öl<br />

• 1 Ei<br />

• ½ TL Salz<br />

• 300 g Mehl<br />

• 2 TL Backpulver<br />

• Fett für das Blech.<br />

Katharina Vaas.<br />

Für den Belag die Zwiebeln schälen, halbieren und in Scheiben<br />

schneiden. Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln mit<br />

den Schinkenwürfeln in die Pfanne geben. Kurz bei großer Hitze<br />

anbraten und zugedeckt bei mittlerer Hitze 15 Minuten gar<br />

dünsten.<br />

Inzwischen für den Teig Quark, Öl, Ei und Salz mit dem Knethaken<br />

verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und dazugeben.<br />

Zunächst auf kleiner, dann kurz auf hoher Stufe zu<br />

einem glatten Teig verkneten.<br />

Backofen vorheizen. Backblech fetten, Teig ausrollen und auf<br />

das Blech geben.<br />

Schmand zu den Zwiebeln geben. Mit Salz, Pfeffer, Aceto Balsamico<br />

abschmecken. Den Belag auf dem Teig verteilen.<br />

Backen auf der mittleren Schiene , bei Umluft 180 Grad, 20 Minuten.<br />

Info<br />

Cafeteria und Kiosk<br />

Café<br />

Montag bis Freitag<br />

9.00 – 18.30 Uhr<br />

Samstag, Sonntag und an den Feiertagen<br />

10.00 – 18.30 Uhr<br />

Kiosk<br />

Montag bis Freitag<br />

9.00 – 18.45 Uhr<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen<br />

10.00 – 18.45 Uhr


Klinik intern 21<br />

Ostalb-Klinikum begrüßt 43 neue Auszubildende<br />

Das Ostalb-Klinikum Aalen setzt weiter auf ein hohes Ausbildungsniveau und investiert damit langfristig in die Zukunft des Krankenhauses.<br />

43 neue Azubis wurden von Pflegedirektion und Personalleitung begrüßt. Pflegedirektor Günter Schneider ermutigte die Berufseinsteiger,<br />

ihre Ausbildung mit Freude und Engagement anzugehen und betonte, wie wichtig eine fundierte Ausbildung für den beruflichen Erfolg ist.<br />

„Unser Klinikum ist mit einer Zahl von insgesamt mehr als 90 Auszubildenden ein großer Ausbildungsbetrieb mit vielfältigen Zukunftsperspektiven“,<br />

hob Personalleiter Alexander Latzko hervor. Angeboten wird am Ostalb-Klinikum die Ausbildung in der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie in der Operationstechnischen Assistenz. Zudem stehen im Verwaltungsbereich<br />

Ausbildungsstellen für Bürokaufleute und der DHBW-Studiengang für „Bachelor of Arts, Fachrichtung BWL - Gesundheitswirtschaft“<br />

zur Verfügung.<br />

pm/Foto: privat<br />

In der neuen Kindertagesstätte<br />

werden Kleinkinder bestens betreut<br />

In der neuen Kita am Ostalb-Klinikum fühlen sich die Kleinen<br />

der Mitarbeiter wohl.<br />

Foto: kul<br />

Die AWO (Arbeiterwohlfahrt) Aalen zeichnet für die<br />

neueröffnete Kindertagesstätte am Ostalb-Klinikum<br />

verantwortlich. Sie wurde eingerichtet, um besonders<br />

am Klinikum beschäftigten Müttern nach der Geburt<br />

ihres Kindes einen problemlosen Wiedereinstieg in<br />

den Beruf zu ermöglichen. „In der Kita sind die Kinder<br />

gut aufgehoben und bestens versorgt. Sie entwickeln<br />

sich genauso gut wie jene, die zuhause betreut werden.<br />

Für die Kleinen bleiben die Eltern die eigentlichen<br />

Bindungspersonen, während die Betreuerinnen<br />

in der Kita lediglich als Beziehungspersonen wahrgenommen<br />

werden“, weiß AWO-Chef Jürgen Nürnberg.<br />

Die Kita hat von 7.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Durch<br />

die Kooperation von AWO und Klinikum ist Eltern<br />

nach der Kita-Zeit ein Kindergartenplatz im unmittelbar<br />

benachbarten Kindertagheim garantiert.<br />

Zweite Auflage: Symposium<br />

zur Sportmedizin<br />

Nach dem erfolgreichen<br />

„Sportmedizinischen<br />

Symposium<br />

Ostwürttemberg“ im<br />

vergangenen Jahr, bot<br />

die Klinik für Orthopädie,<br />

Unfallchirurgie<br />

und Wirbelsäulenchirurgie<br />

am Ostalb-Klinikum<br />

im Imtech-Forum<br />

des VfR Aalen in<br />

der Scholz-Arena erneut<br />

ein hochkarätig<br />

besetztes Symposium an. Der erste Teil<br />

richtete sich insbesondere an aktive<br />

Nach dem Symposium machte sich ein Teil der Teilnehmer<br />

noch auf eine längere Radtour.<br />

Im ersten Teil des 2. Sportmedizinischen Symposiums gab es<br />

Vorträge für Sportler und Trainer.<br />

Fotos: kul<br />

Sportler, Trainer und Physiotherapeuten,<br />

mit dem Schwerpunkt Handball im<br />

zweiten an das medizinische<br />

Fachpublikum. Im Mittelpunkt<br />

der Vorträge standen<br />

spezielle Trainingsmethoden<br />

und deren physiologische<br />

Auswirkungen.<br />

Damit nicht alles graue Theorie<br />

blieb, schwang sich ein Teil<br />

der Hörerschaft nach dem<br />

Symposium zur 60-Kilometer-Ausfahrt<br />

aufs Mountainbike.


Termine<br />

Dezember<br />

Sonntag 2.<br />

Sonntagsvorlesung: Aus dem Schatten treten<br />

- Möglichkeiten der Psychotherapie bei Depression<br />

11 - 12.30 h<br />

Vortragssaal Torhaus, für Interessierte und<br />

Patienten;<br />

Referent: Chefarzt Dr. Askan Hendischke, Psychosomatische<br />

Klinik.<br />

Montag 3.<br />

Endometriose<br />

Besprechungszimmer Frauenklinik;<br />

Referentin: Karoline Adler;<br />

Veranstalter: Frauenklinik.<br />

19 - 21 h<br />

Dienstag 4.<br />

Die Klinikclowns Doody und LaPique kommen<br />

in die Kinderklinik<br />

14 - 16 h<br />

Station 28 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin,<br />

für kleine Patienten und deren Geschwister<br />

und Eltern;<br />

Veranstalter: Pflegeforum Aalen.<br />

jeweils dienstags.<br />

Still- und Babycafé<br />

14 - 16 h<br />

Nebenraum Casino, für Schwangere und Mütter<br />

mit ihren Babys (Geschwisterkinder willkommen);<br />

Veranstalter: Elternschule.<br />

jeden Dienstag.<br />

Donnerstag 6.<br />

Informationsabend Geburt 19 - 21 h<br />

Konferenzraum 1 + 4, für werdende Eltern;<br />

Referenten: Prof. Dr. Joachim Freihorst, Dr. Karsten<br />

Gnauert, Susanne Hofmann, Tina Schönherr;<br />

Veranstalter: Frauenklinik und Elternschule<br />

auch 03.01, 07.02.<br />

Freitag 7.<br />

Qualitätszirkel Frauenklinik 19 - 21.30 h<br />

Konferenzraum 1 + 4, für Fachpersonal;<br />

Referenten: verschiedene;<br />

Veranstalter: Frauenklinik.<br />

Mittwoch 12.<br />

Diabetologie und Endokrinologie in Aalen.<br />

Was gibt es Neues, wie geht es weiter? 19 h<br />

Ort wird noch bekannt gegeben, für Fachpersonal;<br />

Referent: Oberarzt Dr. Markus Krüger;<br />

Veranstalter: Frauenklinik.<br />

Im Rahmen der Hausärztekonferenz 15.30 h<br />

Konferenzraum 1 + 4;<br />

Referenten: Prof. Dr. Gerhard Kleber (Hochauflösende<br />

Endoskopie), Dr. Mathias Hack;<br />

Veranstalter: Frauenklinik.<br />

Donnerstag 13.<br />

Perinatologische Fallkonferenz 8.15 - 9 h<br />

Konferenzraum 2, für Fachpersonal;<br />

Veranstalter: Frauenklinik und Kinderklinik.<br />

auch 17.01.<br />

Mittwoch 19.<br />

Informationsabend Säuglingspflege 19 - 21 h<br />

Konferenzraum 1 + 4, für Eltern und werdende<br />

Eltern; Referentin: Susanne Hofmann;<br />

Veranstalter: Elternschule.<br />

auch 16.01., 20.02.<br />

Januar<br />

Sonntag 13.<br />

Sonntagsvorlesung: Blasenschwäche und<br />

Beckenbodensenkung - nicht Scham, sondern<br />

Hoffnung ist angesagt 11 - 12.30 h<br />

Vortragssaal Torhaus, für Interessierte und<br />

Patienten;<br />

Referenten: Chefarzt Dr. Karsten Gnauert,<br />

Oberarzt Prof. Dr. Márcin Józwik, Frauenklinik.<br />

Mittwoch 23.<br />

Informationsabend Stillen 20 - 21.30 h<br />

Konferenzraum 1 + 4; für Eltern und werdende<br />

Eltern; Referentin: Martina Holz;<br />

Veranstalter: Elternschule;<br />

auch 27.02.<br />

Februar<br />

Sonntag 3.<br />

Sonntagsvorlesung: Blasenschwäche und<br />

Beckenbodensenkung - nicht Scham, sondern<br />

Hoffnung ist angesagt 11 - 12.30 h<br />

Vortragssaal Torhaus, für Interessierte und Patienten;<br />

Referent: Chefarzt Dr. Karsten Gnauert, Oberarzt<br />

Prof. Dr. Márcin Józwik, Frauenklinik.<br />

Termine<br />

Mittwoch 27.<br />

Fortbildungsveranstaltung der Kreisärzteschaft<br />

-<br />

Interdisziplinäre Behandlung von Tumoren<br />

und Wirbelsäule<br />

18.30 h<br />

Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege, für<br />

Ärzteschaft Ostalbkreis, Ärzte und Mitarbeiter<br />

Ostalb-Klinikum;<br />

Referenten: Chefarzt Dr. Holger Nissen: „Radiologische<br />

Diagnostik von Wirbelsäulentumoren“,<br />

Dr. Ralf Kurek: „Möglichkeiten und Grenzen der<br />

Strahlentherapie“,<br />

Chefarzt Dr. Karsten Gnauert: „Onkologische<br />

Therapie in Abhängigkeit vom Primarius: Gynäkologie“,<br />

Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Kleber: „Onkologische<br />

Therapie in Abhängigkeit vom Primarius: Innere<br />

Medizin“,<br />

Chefarzt Priv. Doz. Dr. Michael Oberst: „Operative<br />

Behandlungsmöglichkeiten von Wirbelsäulentumoren“;<br />

Veranstalter: Priv. Doz. Dr. Michael Oberst,<br />

Chirurgische Klinik II.<br />

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Auflösung der Rätsel<br />

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von Seite 10<br />

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info<br />

Für genauere Auskünfte und Informationen<br />

zu diesen Veranstaltungen am Ostalb-Klinikum<br />

lassen Sie sich bitte über<br />

den Empfang, Telefon (07361) 55-0, mit<br />

den jeweiligen Veranstaltern beziehungsweise<br />

Kontaktpersonen verbinden oder<br />

erfragen Sie dort die Telefonnummer der<br />

Ansprechpartner.<br />

Impressum<br />

Ein Produkt aus dem Hause<br />

Ostalb Medien GmbH<br />

Marktplatz 15, 73430 Aalen<br />

Telefon 07361 / 5705-0<br />

Geschäftsführung Juliana<br />

Sauter<br />

Verlagsleitung / Anzeigenleitung<br />

(verantwortlich für<br />

Anzeigen)<br />

Wolfgang Wecker<br />

w.wecker@aalener-nachrichten.de<br />

Telefon 07361.5705-12<br />

Telefax 07561.8097-48<br />

Redaktionelle Projektleitung<br />

und verantwortlich für den<br />

Inhalt<br />

Ulrich Geßler<br />

u.gessler@aalener-nachrichten.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit<br />

Herbert Kullmann, Jürgen<br />

Eschenhorn<br />

Fotos Thomas Siedler, Herbert<br />

Kullmann<br />

Erscheinungsweise 4 x im Jahr<br />

Nachbestell-Service<br />

Telefon 0180 2008 001<br />

Fax 0180 2008 002<br />

Einzelverkaufspreis 3,- Euro<br />

Alle Beiträge und Bildmaterialien<br />

dieses Heftes sind<br />

urheberrechtlich geschützt. Die<br />

Übernahme redaktioneller<br />

Beiträge, ganz oder in Teilen, ist<br />

nur nach schriftlicher Genehmigung<br />

durch den Verlag<br />

zulässig.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

im Februar 2013.<br />

„GESUNDHEIT plus“ finden Sie<br />

auch im Internet unter<br />

www.schwäbische.de/gesundheit-plus


Medizinisches Medizinisches<br />

Dienstleistungszentrum<br />

Dienstleistungszentrum<br />

M M D D<br />

Z Z<br />

Durch das Medizinische Dienstleistungszentrum werden am Standort<br />

Ostalb-Klinikum die unterschiedlichsten Angebote rund um die<br />

Gesundheit gebündelt. Die vorhandene Infrastruktur des Klinikums<br />

kann so mitgenutzt werden.<br />

Mehr Effizienz und eine bessere Nutzung von Ressourcen werden<br />

durch integrierte Leistungsprozesse möglich.<br />

Die Kompetenzen und Leistungen der einzelnen Partner ergänzen<br />

sich optimal zum Wohl der Patienten.<br />

Dabei steht die ganzheitliche Betrachtungsweise des Patienten,<br />

mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und Interessen im<br />

Mittelpunkt.<br />

Die einzelnen Institutionen bieten sämtliche Bereiche von der<br />

M D Z<br />

ambulanten Versorgung bis zur Betreuung nach dem<br />

Klinikaufenthalt an.<br />

Institutionen im<br />

Medizinischen Dienstleistungszentrum<br />

Ostalb-Klinikum Aalen<br />

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am Ostalbklinikum<br />

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Öffnungszeiten:<br />

9.00–12.30 und 13.00–17.00 Uhr<br />

Montag – Freitag<br />

In unserem Gesundheitszentrum in OAK<br />

finden Sie ein reichhaltiges Angebot an<br />

Sanitätshausartikeln, Pflegeprodukten,<br />

ein kleines Brustprothesenstudio, sowie<br />

eine Orthopädiewerkstatt für kleinere<br />

Reparaturen.<br />

eine Fachkundige Betreuung auf dem<br />

neuesten Stand ist von Frau Herfter<br />

jederzeit gewährleistet.<br />

Dienstleistungszentrum<br />

Telefon 07361/980887<br />

Elternschule


Ihr Wagen in sicherer Hand.<br />

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Wir Wir sind wünschen für Sie da!<br />

viel Vergnügen!<br />

Neuwagenvermittlung.<br />

Jahres- und Gebrauchtwagen.<br />

Autohaus Mercedes-BenzFilser Original-Teile. GmbH<br />

Ulmer Straße 988471 Laupheim<br />

Service. Zubehör, Shop. Unfallinstandsetzung.<br />

www.autohaus-filser.de Und der Service<br />

Fon 07392 9712-0<br />

stimmt!<br />

WZ_12/10-108<br />

Mehr als gut versorgt<br />

Wann immer Menschen uns brauchen, sind wir für sie da.<br />

Wir helfen unseren Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt alle Kräfte zu mobilisieren, wieder Mut zu fassen und neue Perspektiven zu<br />

sehen. Dabei legen wir großen Wert auf eine individuelle Behandlung, denn jede Patientin, jeder Patient hat eine eigene Geschichte.<br />

Unsere Spezialgebiete:<br />

Orthopädie<br />

Argentalklinik, Isny-Neutrauchburg<br />

Klinik im Hofgarten, Bad Waldsee<br />

Rehabilitationsklinik Bad Wurzach<br />

Rehabilitationsklinik Saulgau<br />

Innere Medizin (Kardiologie/Onkologie)<br />

Onkologie Parksanatorium Aulendorf<br />

Klinik Schwabenland, Isny-Neutrauchburg<br />

Psychosomatik Klinik Alpenblick<br />

Und wir wollen mehr sein als Ihr medizinischer Partner. Wir wollen, dass Sie sich bei uns wohl fühlen. Fast wie zu Hause.<br />

Waldburg-Zeil Kliniken<br />

Zentrale<br />

Riedstr. 16<br />

88316 Isny-Neutrauchburg<br />

Telefon +49 (0) 7562 71-1135<br />

info@wz-kliniken.de<br />

www.wz-kliniken.de

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