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Jan. 2011, Magazin Volvo Construction Equipment ... - Papai Erdbau

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DER WEGBEREITER<br />

Ein Motor-Grader von <strong>Volvo</strong> erweist sich bei einem wichtigen<br />

Fernstraßenausbau als besonders leistungsfähig.<br />

IN NORDDEUTSCHLAND wird die<br />

Bundesstraße B 207 auf 3,2 Kilometer<br />

Loslänge zur vierspurigen Autobahn<br />

A 1 ausgebaut. Zudem erfolgt die<br />

Neugestaltung der Auf- und Abfahrt Heiligenhafen<br />

Ost in Sichtweite der Ostsee.<br />

Wenige Kilometer weiter rückt im Streckenverlauf<br />

der B 207 die markante Fehmarnsund-Brücke<br />

ins Blickfeld. Die Fernstraße<br />

ist künftig die Hinterlandanbindung der geplanten<br />

Fehmarnbeltquerung nach Dänemark.<br />

Derzeit führt die B 207 noch bis zum<br />

Fährhafen Puttgarden auf der Insel Fehmarn<br />

und damit an die deutsche Grenze.<br />

Die fertige Autobahn wird bei jeweils<br />

zehn Metern Fahrbahnbreite eine Kronenbreite<br />

von 26 Metern haben. Für den Ausbau<br />

der Trasse gilt es, Einschnitte anzulegen,<br />

Böden abzutragen und Erdreich<br />

aufzuschütten. Ebenso stehen umfangreiche<br />

Planungsarbeiten an, bei denen ein<br />

Motor-Grader G946 zum Einsatz kommt.<br />

Der Grader wurde durch die Niederlassung<br />

Schwerin der bauausführenden<br />

Johann Bunte Bauunternehmung aus Papenburg<br />

projektbezogen angemietet, und<br />

zwar von der Firma René <strong>Papai</strong> <strong>Erdbau</strong><br />

aus Freital in Sachsen. Bemerkenswert dabei<br />

ist, warum speziell dieser Grader gewählt<br />

wurde und nicht irgendeiner aus einem<br />

beliebigen Mietpark.<br />

Einzelheiten dazu erzählt Jens Jäger,<br />

der für die Baustelle verantwortliche<br />

Schachtmeister bei Johann Bunte. Er ist<br />

von den Leistungen und der Qualität des<br />

G946 dermaßen überzeugt, dass er die<br />

Maschine bei diesem Straßenneubau unbedingt<br />

einsetzen wollte: „Wir haben mit<br />

dem <strong>Volvo</strong>-Grader von der Firma <strong>Papai</strong> anderthalb<br />

Jahre in Polen gearbeitet und waren<br />

so begeistert, dass wir uns den hierher<br />

wiedergeholt haben. Auf solch einen<br />

Grader möchten wir nicht mehr verzichten“,<br />

betont Jens Jäger.<br />

Die Leistungen und Eigenschaften des<br />

G946 ernten vom<br />

Schachtmeister<br />

mehr als ein<br />

dickes Lob: „Für diese Maschine haben<br />

wir nur drei Worte: gut, schnell und sauber.<br />

Dieses Gerät ist zwar ein relativ großes<br />

‘Tier’, dafür schafft er aber auch ordentlich<br />

was. Das kann sich nun wirklich<br />

sehen lassen.“<br />

René <strong>Papai</strong> <strong>Erdbau</strong> aus der sächsischen<br />

Kreisstadt Freital vermietet den<br />

G946 mitsamt Fahrer und Trimble-ATSoder<br />

vollautomatischer Wirth-GPS-Steuerung<br />

GP3. Der Tiefbaubetrieb René <strong>Papai</strong><br />

wurde bereits 1991 als Einzelunternehmen<br />

gegründet und entwickelte sich<br />

bis heute zu einem mittelgroßen <strong>Erdbau</strong>betrieb<br />

mit geschultem Stammpersonal.<br />

Zu den Dienstleistungen zählen Erd- und<br />

Gleistiefbau, Deich- und Wasserbau, Sportstättenbau,<br />

Spezialtiefbauleistungen, Deponiebau<br />

und Abbruch.<br />

Die Baumaschinenvermietung<br />

von René <strong>Papai</strong> erfolgt mit Fachpersonal<br />

samt amtlicher<br />

Arbeitnehmer-<br />

überlassungs-


RENÉ PAPAI ERDBAU<br />

Erlaubnis (AÜG) und auf Wunsch auch<br />

mit Maschinensteuerung. Das erfahrene<br />

Stammpersonal sorgt bei allen Einsätzen<br />

für ein äußerst effektives Arbeiten. Durch<br />

den hauseigenen An- und Abtransport der<br />

Maschinen sind auch kurzfristig bundesund<br />

europaweit Aufträge durchführbar.<br />

Außergewöhnlich ist die schnellstmögliche<br />

Soforthilfe und Baustellenbetreuung<br />

durch einen eigenen Hubschrauber-Service.<br />

Ein weiteres Standbein des Betriebs<br />

ist die Vermietung von Trimble- und Topcon-Steuerungssystemen<br />

inklusive geschulter<br />

Servicetechniker, die die Geräte<br />

und Baustellen der Kunden einrichten sowie<br />

deren Fahrer im Umgang mit den verschiedenen<br />

Systemen schulen.<br />

Für zahlreiche Einsatzvorteile sorgt die<br />

besondere Antriebstechnik der <strong>Volvo</strong>-<br />

Grader mit zuschaltbarem Vorderradantrieb<br />

und dem innovativen HTE1160-Getriebe.<br />

Dieses von <strong>Volvo</strong> entwickelte Getriebe<br />

mit elf Vorwärts- und sechs<br />

Rückwärtsgängen gilt als Novum im<br />

Graderbau und bietet sowohl Präzisionssteuerung<br />

bei niedrigen Geschwindigkeiten<br />

als auch schnellere Fahrgeschwindigkeiten<br />

in höheren Gängen.<br />

Zudem kann der hydrostatische Vorderradantrieb<br />

jederzeit separat zugeschaltet<br />

und der Antrieb der hinteren Tandemachse<br />

dabei vollständig abgeschaltet werden,<br />

um beispielsweise Feinarbeiten durchzuführen<br />

oder mit angebauten Heck-Plattenverdichtern<br />

zu arbeiten. Zur präzisen<br />

Feinregelung des Vorderradantriebs besitzen<br />

die Motor-Grader von <strong>Volvo</strong> zwei<br />

getrennte Hydraulikpumpen und -motoren<br />

für das linke und das rechte Rad, also<br />

einen hydrostatischen Einzelradantrieb<br />

der Vorderräder.<br />

Auf diese Weise lassen sich beim<br />

G946 drei verschiedene Antriebskombinationen<br />

wählen: Frontantrieb, Tandemantrieb<br />

der beiden Hinterachsen sowie ein<br />

zugstarker Allradantrieb. Wird mit dem<br />

Frontantrieb die Schar gezogen statt<br />

geschoben, ist das<br />

vorteilhaft für die Feinplanie. Mit dem kräftigen<br />

6x6-Antrieb sind hingegen auch<br />

schwere Schubarbeiten zur Verteilung der<br />

abgekippten Lkw-Ladungen problemlos zu<br />

bewältigen.<br />

DER MOTOR-GRADER verfügt über die<br />

beiden jederzeit wählbaren Betriebsmodi<br />

„Power“ und „Speed“. Im Modus „Power“<br />

liefert der <strong>Volvo</strong>-Motor bei niedrigen Drehzahlen<br />

mehr Drehmoment für höhere Produktivität<br />

und begrenzt die Drehzahl auf<br />

1.900 U/min, um Kraftstoff zu sparen. Bei<br />

„Speed“ ändert der Motor die Leistungskurve<br />

für einen effizienten Betrieb bei höheren<br />

Geschwindigkeiten.<br />

In jedem<br />

Gang wird der<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

optimiert, da der<br />

Motor stets im wirtschaftlichsten<br />

Bereich<br />

arbeitet. Dies<br />

sorgt für einen im<br />

Schnitt sechs Prozent<br />

geringeren Verbrauch<br />

als bei herkömmlichen<br />

Gradern. ■<br />

DER KUBIKMETER 17

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