Gemeindebrief - Pappenheim.info
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Abschied<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
in einem Monat, am 30. April, endet<br />
meine Zeit als Dekan und<br />
Pfarrer bei Ihnen. Im Rahmen eines<br />
Studienurlaubes werde ich<br />
noch eine Zeit lang hier als Privatmann<br />
wohnen.<br />
Es war seit weit über einem Jahr<br />
klar, dass ich meine Stelle wegen<br />
der Doppelbelastung von Beruf<br />
und Haushalt aufgeben würde,<br />
nun kommt der Weggang aus privaten<br />
Gründen früher. Die Umstände<br />
bedauere ich.<br />
Ich hoffe, dass Sie sagen können,<br />
dass ich meine Arbeit weitgehend<br />
gut gemacht habe. Was werden<br />
Sie mit meinem Namen verbinden?<br />
Ich nenne nur das Wesentliche:<br />
Das Dekanatsbüro ist z.B.<br />
umgebaut und neu, der Kindergarten<br />
ist baulich auch neu gestaltet.<br />
Diese Maßnahme hat viel<br />
Zeit und Mühe gekostet. Als ich<br />
am 1.11.1997 nach <strong>Pappenheim</strong><br />
kam, hatten wir eine Rücklage<br />
von 26.000 DM für den Betrieb<br />
und genau 139 DM für bauliche<br />
Zwecke. Nun haben wir als Kirchengemeinde<br />
bis jetzt 104.000<br />
Euro, d.h. über 200.000 (!!) DM<br />
selbst aufgebracht, und die Kinder<br />
und ich haben Ihnen unendlich<br />
dafür zu danken. Der Kindergartenbau<br />
ist Ihr Werk und das<br />
des sehr fleißigen Personals und<br />
des Elternbeirates. Herrn Jochen<br />
Radegast und sein Architekturbüro<br />
darf ich auch nicht vergessen.<br />
Sein Vater hatte das Projekt<br />
ebenfalls mit großer Liebe begleitet,<br />
wie auch Fritz Hüttinger.<br />
Vielleicht haben Sie gehört oder<br />
erlebt, dass sich im Sommer immer<br />
wieder etwas in der Stadtkirche<br />
tut. Was “Urlauberseelsorge”<br />
heißt, ist gleichzeitig auch für uns<br />
als hiesige Bevölkerung bestimmt.<br />
Die Stadtkirche mit ihren<br />
Schätzen näher kennen lernen<br />
und es sich tagsüber oder abends<br />
darin gut gehen lassen, das lag<br />
mir am Herzen. Viele haben z.B.<br />
“Wort und Musik” gut angenommen.<br />
Ansonsten habe ich getan, was<br />
ein Pfarrer in einer Gemeinde zu<br />
tun hat. Ich gebe zu, dass ich<br />
gern gepredigt habe und Menschen<br />
bei besonderen Anlässen<br />
anteilnehmend begleiten wollte.<br />
Ich hoffe, dass ich öfter das Ziel<br />
erreicht habe, Sie persönlich anzusprechen.<br />
Ein anderes Ziel war ferner, dass<br />
ich Sie alle gleich behandeln wollte,<br />
ob Sie arm oder reich sind,<br />
ganz jung oder schon ziemlich alt.<br />
Da man in <strong>Pappenheim</strong> nicht so<br />
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