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9 Passeirer Blatt – nr. 109 Februar 2012<br />

Weihnachtsfeier in Moos Foto: Maria Luise Brunner<br />

Neurestaurierter Bildstock<br />

Idee, einen jungen Vater zum Nikolaus-<br />

Seminar zu schicken, um diese Tradition<br />

würdig zu gestalten und aufrecht zu<br />

erhalten.<br />

Es hat sich gelohnt. Der junge Vater hat<br />

sich ausbilden lassen. Seitdem kommt der<br />

Nikolaus in Begleitung eines Feuerwehr-<br />

Mannes, der den Knecht Ruprecht vertretet,<br />

da dieser schon sehr gebrechlich ist,<br />

ins Dorf und zieht mit den Ministranten<br />

in die Kirche.<br />

Der Nikolaus wird vom Pfarrer begrüßt<br />

und erzählt eine kurze Geschichte. Es<br />

folgt eine Andacht mit Fürbitten von Kindern<br />

vorgetragen und nach dem Nikolauslied<br />

folgt die Bescherung …<br />

Knecht Ruprecht sowie die Ministranten<br />

stehen dem Nikolaus bei der Verteilung<br />

der Säckchen dem Nikolaus hilfreich zur<br />

Seite. Die Kinder bekommen nicht nur<br />

das ersehnte Säckchen, sondern auch das<br />

Symbol christlichen Glaubens, das Kreuzzeichen,<br />

auf die Stirn gezeichnet.<br />

Zum Schluss erteilt der Pfarrer noch den<br />

Segen. Heuer hatte der Nikolaus noch<br />

übrige Säckchen und so hat er in Begleitung<br />

Knecht Ruprechts und der Ministranten<br />

ältere Menschen besucht und<br />

beschert, solange der Vorrat reichte.<br />

Der Nikolaus, der ja traditionsgemäß<br />

bischöflich gekleidet ist, konnte die Überraschung<br />

und Freude der Beschenkten<br />

von ihren Gesichtern ablesen.<br />

In Zukunft wird aber die neue Geschäftsführung<br />

„Konsum“ in Moos keine Säckchen<br />

mehr spendieren können. Aber<br />

Nikolaus hat sich immer schon zu helfen<br />

gewusst und auch dieses Problem zu<br />

lösen. Er hat schon eine Idee und noch<br />

eine andere dazu. Er möchte alle Senioren<br />

die ein gewisses Alter haben, besuchen<br />

und beschenken. Im Namen der Kinder<br />

und der Beschenkten sei dem Bibliotheks-<br />

Team, den Sponsoren, der Feuerwehr und<br />

vor allem dem Nikolaus ein herzliches<br />

Vergelts Gott gesagt.<br />

Anna Lanthaler<br />

Moos<br />

Seniorenweihnachtsfeier<br />

Zur traditionellen Weihnachtsfeier der<br />

Mooser Senioren und Alleinstehenden<br />

hatte wiederum der KVW geladen. Die<br />

Dekoration im Vereinssaal vermittelte<br />

schon gleich eine festliche Stimmung.<br />

Pfarrer Oswald Kuenzer hat sich trotz<br />

seiner vier Pfarreien die Zeit genommen<br />

mit seinen Schäflein zu feiern. Seine<br />

tiefsinnige Ansprache stand unter dem<br />

Motto: „Alle Jahre wieder kommt das<br />

Christuskind“. Nach der Ansprache wurde<br />

das Lied „Alle Jahre wieder“ gemeinsam<br />

gesungen.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die Feier<br />

vom bekannten Mooser Viergesang. Ihre<br />

adventlichen Lieder verliehen dem Ganzen<br />

noch eine besondere Note. Die Mooser<br />

Senioren-Theatergruppe Siebenfuß<br />

spielte ein kurzes, kritisch besinnliches<br />

Stück „Der Schtearn iibrn Spitol“. Die<br />

Thea tergruppe hat bewiesen, dass Theater<br />

spielen gewisse Zellen nicht altern<br />

lässt. Maria Luise Brunner, Frauenvertreterin<br />

im KVW, hat nicht vergessen fleißig<br />

zu knipsen. Nach einer kräftigen Stärkung<br />

und geselliger Unterhaltung haben die<br />

ersten bald die Heimreise angetreten,<br />

denn es wurde auch schon „tiisilit“.<br />

Wer keine Fahrgelegenheit hatte, wurde<br />

von Oskar Schweigl hin- und zurück<br />

transportiert, wofür ihm auch im Namen<br />

der Senioren ein großes Vergelts Gott<br />

gesagt sei. Zum Abschied erhielten die<br />

Geladenen vom Mooser Seniorenclub<br />

spendiert und vom Obmann Roman Kofler<br />

verteilt, ein begehrtes, süßes Geschenk.<br />

Dem KVW-Team in der Küche und der<br />

Dekoration sei im Namen aller gedankt<br />

die feiern konnten.<br />

Anna Lanthaler<br />

Obersilberhütt<br />

Neurestaurierter<br />

Bildstock zum<br />

hl. Josef<br />

Bei der „Rotgonde“, wo die Bewohner vom<br />

Lenz- und Guflerhof ihren alten Kirchweg<br />

hatten, stand immer schon das alte St.-<br />

Josefs-Bild. Später wurde ein anderer Weg<br />

errichtet und das Bild untern „Knotten“<br />

verlegt. Vor 17 Jahren wurde ein Wirtschaftsweg<br />

zum Lenzer- und Guflerhof<br />

gebaut und das Bild neben der Straße<br />

aufgestellt.<br />

Die Grundbesitzerin Nock Anna, geboren<br />

1925, kann sich erinnern, dass dort immer<br />

ein Bild gestanden hatte. Nachdem es<br />

sehr verwittert und nur mit angenagelten<br />

Leisten am Felsen angelehnt war, wurde<br />

mit Hilfe der Bäuerinnen von Stuls 2010<br />

ein neues, gefälliges Bildstöckl gebaut.<br />

Diesmal gemauert, dazu ein ordentliches<br />

Schindeldach und ein schmiedeisernes<br />

Gitter errichtet. Dankenswerterweise hat<br />

Karl Hofer, Restaurator, gebürtig aus Stuls,<br />

ein neues Bild, das ähnlich dem alten ist,<br />

geschaffen und den Bildstock ausgemalt.<br />

Die Nock Anna und die Bäuerinnen sind<br />

dem Heimatpflegeverband dankbar für<br />

die Beratung und finanzielle Unterstützung<br />

durch die Landesabteilung Natur<br />

und Landschaft. Einen festlichen<br />

Abschluss bildete die Segnung des Bildstocks<br />

durch P. Basilius Schlägl O.T. im<br />

Beisein vieler Gläubiger. Der hl. Josef, der<br />

in Stuls schon immer als Kirchenpatron<br />

hochverehrt wurde, möge schützend das<br />

schöne Bergdorf segnen.<br />

Johann Raich

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