Anlage-Nr. - Everwand & Fell Gmbh
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<strong>Everwand</strong> & <strong>Fell</strong> GmbH<br />
Zentrale Gaseversorgung · Druckminderer<br />
Schweißen, Schneiden & Löten<br />
Postfach 12 02 39 · 42697 Solingen · Bonner Str. 305 · 42677 Solingen · Fax 0212/88 09-10 · Tel 0212/88 09- 0 · http://www.everwand.de · info@everwand.de<br />
Bedienungsanleitung<br />
Einzelflaschen-bündel06 Stand 02/2006<br />
für<br />
Stationäre Einzelflaschen-/bündelanlagen<br />
Stationäre Einzelbündelanlagen<br />
Baureihe MODULA<br />
und Zubehör
<strong>Everwand</strong> & <strong>Fell</strong> GmbH<br />
Zentrale Gaseversorgung · Druckminderer<br />
Schweißen, Schneiden & Löten<br />
Postfach 12 02 39 · 42697 Solingen · Bonner Str. 305 · 42677 Solingen · Fax 0212/88 09-10 · Tel 0212/88 09- 0 · http://www.everwand.de · info@everwand.de<br />
Werksbescheinigung nach DIN EN 10 204 / 2.1<br />
Über die vorschriftsmäßige Herstellung und Prüfung von Armaturen<br />
und <strong>Anlage</strong>n zur Zentralen Gaseversorgung<br />
<strong>Anlage</strong>-<strong>Nr</strong>.:<br />
Für Flaschenbatterien und Entnahmestellen für Brenngase, Sauerstoff und neutrale Gase<br />
Wir garantieren hiermit, dass die von uns gelieferten<br />
und gefertigten <strong>Anlage</strong>n zur Zentralen<br />
Gaseversorgung der Baureihen sowie alle dazugehörigen<br />
Komponenten den derzeit geltenden<br />
Vorschriften, Gesetzen sowie dem derzeitigen Stand<br />
der Technik entsprechen.<br />
Weiterhin bestätigen wir, dass sämtliche Geräte,<br />
Komponenten und Baugruppen, welche in unseren<br />
<strong>Anlage</strong>n eingebaut sind, soweit vorgeschrieben,<br />
bauartgeprüft sind und eine gültige Bauartzulassung<br />
besitzen.<br />
Alle <strong>Anlage</strong>n und Geräte sind vor Auslieferung einer<br />
Festigkeits-, Dichtheits- und Funktionsprüfung<br />
unterzogen worden, die den der jeweiligen Gasart<br />
vorgegebenen Bestimmungen entsprechen.<br />
Auf folgende Normen und Vorschriften nach denen<br />
wir unsere Produkte prüfen und nach denen wir<br />
unsere eigene Materialbeschaffung ausgelegt<br />
haben, möchten wir besonders hinweisen:<br />
PED Druckgeräterichtlinie 97/23/EG<br />
TRAC Verordnung über Acetylen und Calciumcarbidanlagen<br />
BGV Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften D 1, B7<br />
TRG Technische Regeln für Druckgase<br />
TRF Technische Regeln für Flüssiggas<br />
DIN EN 559 Gasschweißgeräte – Gummi-Schläuche für Schweißen, Schneiden und verwandte<br />
Prozesse<br />
DIN EN 560 Gasschweißgeräte – Schlauchanschlüsse für Geräte und <strong>Anlage</strong>n für Schweißen,<br />
Schneiden und verwandte Prozesse<br />
DIN EN 561 Gasschweißgeräte – Schlauchkupplungen mit selbsttätiger Gassperre für<br />
Schweißen, Schneiden und verwandte Prozesse<br />
DIN EN 562 Gasschweißgeräte – Manometer für Schweißen, Schneiden und verwandte<br />
Verfahren<br />
DIN EN 730-1 Gasschweißgeräte – Sicherheitseinrichtungen Teil 1: Mit integrierter<br />
Flammensperre<br />
DIN EN 730-2 Gasschweißgeräte – Sicherheitseinrichtungen Teil 2: Ohne integrierte<br />
Flammensperre<br />
DIN EN 13918 Gasschweißgeräte – Druckregler mit integriertem Durchflussmesser für<br />
Gasflaschen für Schweißen, Schneiden und verwandte Prozesse<br />
DIN EN ISO 2503 Gasschweißgeräte – Druckminderer für Gasflaschen für Schweißen, Schneiden<br />
und verwandte Prozesse bis 300 bar<br />
DIN EN ISO 7291 Gasschweißgeräte – Hauptstellendruckregler für Schweißen, Schneiden und<br />
verwandte Prozesse bis 300 bar<br />
DIN EN ISO 14114 Gasschweißgeräte – Acetylenflaschen-Batterieanlagen für Schweißen, Schneiden<br />
und verwandte Prozesse, Allgemeine Anforderungen<br />
DIN EN ISO 15615 Gasschweißgeräte – Acetylenflaschen-Batterieanlagen für Schweißen, Schneiden<br />
und verwandte Prozesse, Sicherheitsanforderungen für Hochdruckeinrichtungen<br />
DIN ISO 9539 Werkstoffe f. Geräte für Gasschweißen, Schneiden und verwandte Verfahren<br />
VDE 0113 EN 60204 Vorschriften für den Bau von elektrischen <strong>Anlage</strong>n<br />
<strong>Everwand</strong> & <strong>Fell</strong> GmbH<br />
Druckminderer · Schweißen, Schneiden & Löten<br />
Zentrale Gaseversorgung
Bedienungsanleitung für die Montage, den Gebrauch und<br />
die Wartung von Stationären Einzelflaschen-/bündelanlagen und Zubehör<br />
Wir möchten uns herzlich bedanken, dass Sie sich<br />
für den Kauf einer Stationären Einzelflaschen-<br />
/bündelanlage VULKAN der Baureihe MODULA<br />
entschieden haben, und wünschen Ihnen viel Erfolg<br />
bei dem Einsatz unserer Produkte.<br />
Die erworbenen Produkte entstammen der<br />
Baureihe MODULA und sind im Baukastensystem<br />
aufgebaut. Das bedeutet für Sie, dass Ihre <strong>Anlage</strong><br />
mit Ihren Bedürfnissen mitwachsen kann und<br />
erweiterungsfähig ist. Genauere Informationen<br />
erhalten Sie über den Fachhandel, Ihren<br />
Gaslieferant oder über http://www.everwand.de.<br />
Die hiermit ausgelieferte <strong>Anlage</strong> wurde nach<br />
ihrer Fertigstellung sorgfältig auf ihre Funktion und<br />
Sicherheit geprüft. In diesem Rahmen wurde sie<br />
auch einer Druck- und Dichtigkeitsprüfung<br />
Inhalt und Lieferumfang<br />
Die gelieferte Stationäre Einzelflaschen-<br />
/bündelanlage besteht aus folgenden Komponenten:<br />
Ein Hauptdruckminderer regelbar, ein Hochdruck-<br />
Eckventil, ein Hauptabsperrventil, Verbindungsverschraubungen,<br />
Grundplatte aus Edelstahl, Satz<br />
Befestigungsmaterial bestehend aus Schrauben und<br />
Dübeln.<br />
Optional:<br />
Mit der Ausführung „K“ mit Kontaktmanometer kann<br />
der gewünschte Meldedruck eingestellt werden.<br />
Als Kontakt wird ein Reedschalter Typ 201<br />
verwendet. Die rote Markierung für den Schaltpunkt<br />
ist zwischen 2% und 90% der Messspanne<br />
verstellbar. Der Schalter ist so gebaut, dass die<br />
Schaltfunktion nach der erfolgten Schaltung über<br />
den restlichen Bereich erhalten bleibt. Der Schalter<br />
ist ein schneller Spezialschalter, der die<br />
Spannungen im Millivolt- bzw. Mikroamperebereich<br />
1. Inhalt und Funktion<br />
unterzogen. Sollten jedoch bei der Erstprüfung nach<br />
erfolgter Montage Undichtigkeiten auftreten, so<br />
können diese durch den Transport verursacht<br />
worden sein. Wir bitten dies zu entschuldigen und<br />
möchten auf die entsprechende Verfahrensweise<br />
unter Punkt 3. Montageanleitung verweisen.<br />
Sollten Sie Ihre <strong>Anlage</strong> erweitern wollen<br />
oder benötigen Sie Ersatzteile so können Sie unter<br />
Angabe der <strong>Anlage</strong>nnummer, die auf die Grundplatte<br />
oder dem Aluminiumrahmen eingestanzt, auf dem<br />
<strong>Anlage</strong>naufkleber vermerkt und in die<br />
Werksbescheinigung eingetragen ist, schnell und<br />
einfach die gewünschten und passenden<br />
Komponenten bestellen. Gerne bieten wir Ihnen<br />
auch einen Wartungsvertrag für Ihre Komplettanlage<br />
an.<br />
sicher schaltet, jedoch auch bei relativ hohen<br />
Schaltströmen eingesetzt werden kann. Der Kontakt<br />
trennt bei fallendem Druck..<br />
Funktion und Anwendung<br />
Die Stationäre Einzelflaschen-/bündelanlage<br />
inklusive Zubehör ist ausgelegt für den Betrieb mit<br />
einer Gasflasche oder einem Flaschenbündel mit<br />
einem maximalem Fülldruck von 200 oder 300 bar<br />
(erkennbar an der Markierung der Inhaltsmanometer<br />
der Hauptdruckminderer). Der hohe Fülldruck der<br />
Flaschen oder Bündel wird im Hauptdruckminderer<br />
auf den Arbeitsdruck herunter geregelt. Der<br />
Arbeitsdruck ist hier regelbar. Durch öffnen des<br />
Absperrventils im Ausgang, kann die<br />
angeschlossene Ringleitung dann betrieben werden.<br />
Wir empfehlen den Hauptdruckminderer möglichst<br />
hoch einzustellen, um die maximale Leistung und<br />
den niedrigsten Verschleiß der <strong>Anlage</strong> zu erreichen.<br />
2. Allgemeine Sicherheitsinformationen für den Betrieb<br />
von Stationären Einzelflaschen-/bündelanlagen und Zubehör<br />
Bei der Herstellung der <strong>Anlage</strong> wurden die<br />
Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften<br />
eingehalten. Die <strong>Anlage</strong> wurde nach dem Stand der<br />
Technik konstruiert und gefertigt. Bei dem Betrieb<br />
der <strong>Anlage</strong> durch nichtqualifiziertes Personal können<br />
jedoch Gefahren von der <strong>Anlage</strong> ausgehen.<br />
Jede Person, die im Betrieb des Anwenders mit<br />
der Aufstellung, der Inbetriebnahme, der<br />
Bedienung, der Wartung oder der Reparatur<br />
beauftragt ist, muss die Bedienungsanleitung,<br />
besonders das Kapitel "Sicherheits-Information"<br />
gelesen und verstanden haben. Die<br />
Bedienungsanleitung ist dem Bedienungspersonal<br />
auszuhändigen und von diesem zu<br />
quittieren!<br />
Qualifiziertes Personal sind Personen, die aufgrund<br />
ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung sowie<br />
ihrer Kenntnisse über einschlägige Normen,<br />
Bestimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und<br />
Betriebsverhältnisse von dem für die Sicherheit der<br />
<strong>Anlage</strong> Verantwortlichen berechtigt worden sind, die<br />
jeweils erforderlichen Tätigkeiten auszuführen und<br />
dabei mögliche Gefahren erkennen und vermeiden<br />
können (Definition für Fachkräfte siehe auch DIN<br />
VDE 0105 oder IEC 364). Das Personal sollte mit<br />
Erste - Hilfe - Maßnahmen und den örtlichen<br />
Rettungseinrichtungen vertraut sein. Es wird<br />
vorausgesetzt, dass die grundsätzlichen Arbeiten an<br />
der <strong>Anlage</strong> wie Transport, Montage, Installation,<br />
Inbetriebnahme, Wartung und Reparatur von<br />
qualifiziertem Personal ausgeführt bzw. durch<br />
verantwortliche Fachkräfte kontrolliert werden.<br />
Hierbei sind besonders zu beachten:
1. Es ist jede Arbeitweise zu unterlassen, die<br />
die Sicherheit an der <strong>Anlage</strong> beeinträchtigt.<br />
2. Der Betreiber hat Sorge dafür zu tragen,<br />
dass nur qualifizierte und autorisierte Personen an<br />
der <strong>Anlage</strong> arbeiten. Dies gilt besonders für Arbeiten<br />
an der elektrischen und gastechnischen<br />
Ausrüstung.<br />
3. Die Zuständigkeiten für die<br />
unterschiedlichen Tätigkeiten im Rahmen des<br />
Betreibens der <strong>Anlage</strong> müssen klar festgelegt und<br />
eingehalten werden, damit unter dem Aspekt der<br />
Sicherheit keine unklaren Kompetenzen auftreten.<br />
4. Der Bediener hat die Pflicht, die <strong>Anlage</strong><br />
mindestens einmal je Arbeitsschicht auf äußerlich<br />
erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen und<br />
eingetretene Veränderungen, auch des<br />
Betriebsverhaltens, die die Sicherheit<br />
beeinträchtigen können, sofort zu melden.<br />
5. Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass die<br />
<strong>Anlage</strong> nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.<br />
1. Ein Raum mit Gasflaschen/Bündeln oder<br />
Tanks darf niemals mit Licht oder offenem Feuer<br />
betreten werden.<br />
2. Vermeiden Sie die Verwendung von Öl und<br />
Fetten bei jeglichen Komponenten von<br />
Gaseversorgungsanlagen. Dies gilt insbesondere<br />
bei Sauerstoff und Stickoxydat.<br />
3. Gasflaschenventile und Absperrventile<br />
immer langsam öffnen.<br />
4. Kontrollieren Sie eingebaute<br />
Sintermetallfilter mindestens 2 mal pro Jahr auf<br />
Verschmutzung und tauschen Sie verschmutzte<br />
Filter gegen neue aus.<br />
5. Zentrale Gaseversorgungen im<br />
Dauerbetrieb sollten einmal pro Tag einer<br />
Sichtkontrolle unterzogen werden. (Siehe<br />
Wartungshinweise)<br />
6. Gasflaschen müssen mit entsprechenden<br />
Flaschenhaltern (Bestell-<strong>Nr</strong>.: 410 040 - 410 042)<br />
gegen Umfallen geschützt werden.<br />
Folgende Sicherheitseinrichtungen sind zu einem<br />
sicheren Betrieb erforderlich und sind werksseitig an<br />
den entsprechenden <strong>Anlage</strong>n montiert.<br />
Allgemein:<br />
1. Jeder Hauptdruckminderer verfügt über ein<br />
Abblaseventil welches bei einem Überdruck diesen<br />
abbläst, so dass der Niederdruckbereich nicht<br />
überlastet wird.<br />
2. Alle verwendeten Manometer sind<br />
Sicherheitsmanometer, die bei Überlastung den<br />
Überduck an die Atmosphäre abgeben.<br />
Allgemeine Sicherheitshinweise<br />
Einzelsicherheitshinweise<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
6. Durch entsprechende Anweisungen und<br />
Kontrollen hat der Anwender Sauberkeit und<br />
Übersichtlichkeit des Arbeitsplatzes an bzw. um die<br />
<strong>Anlage</strong> zu gewährleisten.<br />
7. Es dürfen grundsätzlich keine<br />
Sicherheitseinrichtungen demontiert oder außer<br />
Betrieb gesetzt werden. Ist die Demontage von<br />
Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Reparieren<br />
und Warten erforderlich, so hat ummittelbar nach<br />
Abschluss der durchgeführten Arbeiten die<br />
Wiedermontage der Sicherheitseinrichtungen zu<br />
erfolgen.<br />
8. Eigenmächtige Veränderungen an der<br />
<strong>Anlage</strong> schließen die Haftung des Herstellers für<br />
daraus resultierende Schäden an der gesamten<br />
<strong>Anlage</strong> aus.<br />
9. Beachten Sie weiterhin die entsprechenden<br />
Unfallverhütungsvorschriften (UVV).<br />
7. Wir empfehlen einmal jährlich eine<br />
komplette Wartung der gesamten <strong>Anlage</strong> durch<br />
einen autorisierten Fachbetrieb oder den Hersteller<br />
durchführen zu lassen.<br />
8. Die <strong>Anlage</strong>n dürfen nur von eingewiesenem<br />
und gewissenhaftem Fachpersonal bedient werden.<br />
9. Jegliche Montagearbeiten, die von der<br />
Montageanleitung abweichen, dürfen nur durch<br />
einen autorisierten Fachbetrieb oder den Hersteller<br />
erfolgen. Ansonsten erlischt die Herstellergarantie<br />
sowie jegliche Ansprüche im Rahmen des<br />
Produkthaftungsgesetzes.<br />
10. Es dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet<br />
werden. Ansonsten erlischt die Herstellergarantie<br />
sowie jegliche Ansprüche im Rahmen des<br />
Produkthaftungsgesetzes.<br />
11. <strong>Anlage</strong>n zur Zentralen Gaseversorgung sind<br />
gegen den Zutritt von Unbefugten zu sichern.<br />
12. Bei Montage der <strong>Anlage</strong> im Freien ist diese<br />
vor Regen und Spritzwasser z. B. durch eine<br />
geeignete Überdachung zu schützen.<br />
3. <strong>Anlage</strong>n für Brenngase sind in der<br />
Ausführung mit Kontaktmanometern auch in exgeschützten<br />
Bereichen einzusetzen, da diese mit der<br />
dafür zulässigen Niederspannung gefahren werden<br />
können. Voraussetzung hierbei ist die Verwendung<br />
eines Signalkastens mit eigensicherem<br />
Stromkreis, der jedoch ausserhalb des Ex-<br />
Bereiches installiert werden muss.<br />
Einzelflaschen-bündel06 Stand 02/2006
Alle <strong>Anlage</strong>n sind unbedingt öl- und fettfrei zu halten.<br />
Unsere <strong>Anlage</strong>n zur Zentralen Gaseversorgung sind<br />
im Baukastensystem aufgebaut und werden<br />
montagefertig angeliefert.<br />
Achtung: Bei der Montage ist unbedingt darauf zu<br />
achten, dass alle Komponenten mithilfe einer<br />
Wasserwaage ausgerichtet werden. Dabei ist zu<br />
beachten, dass sämtliche Schraubverbindungen,<br />
die wegen des Transportes gelöst wurden,<br />
spannungsfrei zueinander montiert werden. So<br />
können potentielle Undichtigkeiten und<br />
Spannungsrisse aufgrund falscher Montage von<br />
vorne herein vermieden werden.<br />
Ein Großteil der lösbaren Schraubverbindungen<br />
sind Verbindungen mit Kugelnippel und<br />
Innenkonus. Diese Verschraubungen zeichnen<br />
sich dadurch aus, dass sie mit einem geringem<br />
Anzugsmoment auch im Hochdruckbereich<br />
gasdicht sind. Es wird ein maximales Drehmoment<br />
von 50-60 Nm empfohlen. Ein höheres<br />
Drehmoment kann zur Beschädigung der<br />
Verschraubung führen.<br />
Beim Festziehen einer Überwurfmutter, muss<br />
grundsätzlich das Gegenstück mit einem<br />
geeignetem Maulschlüssel festgehalten werden.<br />
Damit wird verhindert, dass sich Verbindungen im<br />
Umfeld versehentlich lösen.<br />
1. Vor der Anbringung an der vorgesehenen<br />
Wand empfehlen wir eine Vormontage der gesamten<br />
<strong>Anlage</strong>, um diese auf Vollständigkeit zu prüfen.<br />
2. Bohren Sie nun für die Stationäre<br />
Einzelflaschen-/bündelanlage die zwei Haltelöcher<br />
gemäß den dafür vorgesehenen Löchern in der<br />
Grundplatte oder den Befestigungswinkeln am<br />
Aluminiumrahmen.<br />
3. Die Stationäre Einzelflaschen-/bündelanlage<br />
kann nun mit dem mitgeliefertem Befestigungsmaterial<br />
montiert werden.<br />
4. Nach der Wandmontage der Stationäre<br />
Einzelflaschen-/bündelanlage montieren Sie den<br />
Flaschenhalter (bei Flaschenbetrieb – bei<br />
Bündelbetrieb ist kein Flaschenhalter notwendig), so<br />
dass die Flaschen gegen Umfallen gesichert sind.<br />
5. Schrauben Sie nun den Anschlussschlauch/ -<br />
bogen an das Hochdruck-Eckventil und verbinden Sie<br />
den Abgang der Stationäre Einzelflaschen-<br />
/bündelanlage mit Ihrer Rohrleitung. Werksseitig ist<br />
der Abgang mit einem schraubbaren Anlötstutzen<br />
ausgestattet, der mit Ihrer Rohrleitung verlötet und<br />
danach an die Stationäre Einzelflaschen-<br />
/bündelanlage wieder angeschraubt werden kann.<br />
6. Ziehen Sie alle oben beschrieben Montagestellen<br />
mit den entsprechenden Schraubenschlüsseln<br />
nach. Halten Sie hierbei jeweils mit einem<br />
entsprechenden Schraubenschlüssel gegen.<br />
7. Sind alle Montagetätigkeiten abgeschlossen,<br />
nehmen Sie eine Druckprüfung der gesamten <strong>Anlage</strong><br />
mit einem ungiftigen und nichtbrennbarem Gas,<br />
vorzugsweise Stickstoff, vor. Hierzu sind alle<br />
Ausgänge an den Flaschenbögen sowie am Ausgang<br />
3. Montageanleitung<br />
der Stationären Einzelflaschen-/bündelanlage zu<br />
verschließen.<br />
8. Stellen Sie Undichtigkeiten an den<br />
Montagestellen fest, so entlüften Sie die <strong>Anlage</strong> und<br />
ziehen Sie die undichten Verbindungen im drucklosen<br />
Zustand mit einem Schraubenschlüssel nach.<br />
Wiederholen Sie dann die Druckprüfung. Stellen Sie<br />
eine Undichtigkeit an einer anderen Stelle der <strong>Anlage</strong><br />
fest, so informieren Sie den autorisierten Fachbetrieb<br />
oder den Hersteller.<br />
9. Nach erfolgreicher Druckprüfung schließen<br />
Sie die entsprechenden Gasflaschen an den<br />
Anschlussbogen an und nehmen die <strong>Anlage</strong> gemäß<br />
der Gebrauch 4. Montage der Kontaktmanometer<br />
(optional)<br />
Die Kontaktmanometer sind bei Lieferung bereits an<br />
der <strong>Anlage</strong> montiert und auf Dichtigkeit geprüft.<br />
Für den elektrischen Anschluss ist unten rechts am<br />
Gehäuseumfang ein Anschlusskabel (2-adrig, ca. 50<br />
cm lang) ausgeführt.<br />
Bitte stellen Sie sicher, dass das Kabel quetschfrei,<br />
knickfrei und dehnungsfrei verlegt ist.<br />
Elektrische Daten<br />
max. Schalt-: 10 W bei Wechsel- oder<br />
leistung 10 VA bei Gleichspannung<br />
max. Schalt-: 100 V bei Gleich- oder Wechsel-<br />
spannung spannung<br />
Bei Spannungen über 48 VAC ist<br />
auf eine Erdung des Messgerätes zu<br />
achten.<br />
max. Schalt-: 0,5 A bei Gleich- oder Wechsel-<br />
strom spannung und rein ohmscher Last<br />
5. Montage des Singalkasten. Schrauben Sie<br />
mithilfe der 4 Kreuzschrauben auf der Stirnseite des<br />
Signalkasten den Deckel ab. Neben diesen Schrauben<br />
befinden sich in der Bodenplatte 4 Löcher zur<br />
Wandbefestigung. Die elektrischen Verkabelung<br />
entnehmen Sie bitte dem Anschlussplan im Anhang.<br />
6. Bei Montage der <strong>Anlage</strong> im Freien ist diese<br />
vor Regen und Spritzwasser z. B. durch eine<br />
geeignete Überdachung zu schützen.<br />
Bei <strong>Anlage</strong>n für Brenngase mit Kontaktmanometern,<br />
muss der Signalkasten ausserhalb des Ex-<br />
Bereiches montiert werden, da dieser nicht die<br />
Anforderungen für den Ex-Bereich erfüllt.<br />
Wir wünschen Ihnen nun viel Erfolg mit Ihrer<br />
automatischen Zentralen Gaseversorgung.<br />
Bei Zuwiderhandlung oder Nichtbeachten eines<br />
der oben aufgeführten Punkte der Montageanleitung<br />
verfällt die Herstellergarantie sowie<br />
jegliche Ansprüche im Rahmen des Produkthaftungsgesetzes.<br />
Bei Sauerstoffanlagen entfällt<br />
darüber die Bauartzulassung der entsprechenden<br />
Komponenten, ausgestellt durch die<br />
Bundesanstalt für Materialprüfung in Berlin.
1. Vor Anschluss der Flasche/dem Bündel und<br />
Inbetriebnahme spülen Sie die <strong>Anlage</strong> mit Stickstoff<br />
und nehmen Sie eine Druckprüfung vor. Achten Sie<br />
bei Sauerstoff-<strong>Anlage</strong>n darauf, dass alle<br />
Komponenten öl- und fettfrei sind.<br />
2. Sperren Sie alle Ventile und schließen Sie die<br />
Flasche/das Bündel mit Hilfe des Anschlussbogen (A)<br />
an das Hochdruck-Eckventil (B) an.<br />
Druckeinstellung<br />
Stationäre Einzelflaschen-/bündelanlagen<br />
Typ Haupt- max. Leistung<br />
druckminderer Nm³/h<br />
SE 10 0 - 10 bar 50<br />
SE 10K 0 - 10 bar 50<br />
SE 20 0 - 20 bar 75<br />
EB 60 0 - 20 bar 75<br />
EB 80 0 - 20 bar 170<br />
EB 100 0 - 40 bar 290<br />
EB 120 0 - 60 bar 450<br />
Entspannen Sie den Arbeitsdruckminderer (C) durch<br />
herausdrehen der Regulierschraube (c) bis zum<br />
Anschlag..<br />
3. Öffnen Sie die Flaschenventile und danach<br />
das Hochdruck-Eckventil (B)<br />
4. Stellen Sie den gewünschten Arbeitsdruck an<br />
der Regulierschraube (c) des Hauptdruckminderers<br />
(C) ein. Das Manometer zeigt den Arbeitsdruck an.<br />
Den Inhaltsdruck der Flaschen/Bündel entnehmen Sie<br />
dem Inhaltsmanometer des Hauptdruckminderers (C).<br />
Öffnen Sie nun das Hauptabsperrventil am Ausgang<br />
4. Bedienungsanleitung<br />
der Stationäre Einzelflaschen-/bündelanlage (D) und<br />
Ihre Ringleitung hat den gewünschten Arbeitsdruck.<br />
5. Ist die Flasche/das Bündel leergefahren, so<br />
schließen Sie das Hauptabsperrventil (D), das<br />
Hochdruck-Eckventil (B) und das Absperrventil an der<br />
Flasche/dem Bündel. Entspannen Sie nun den<br />
Hauptdruckminderer (C) durch herausdrehen der<br />
Regulierschraube (c) bis zum Anschlag. Lösen Sie<br />
langsam den Anschlußbogen von der Flasche/dem<br />
Bündel. Jetzt können Sie die Flasche/das Bündel<br />
wechseln – verfahren Sie im Anschluß nach Punkt<br />
1.ff.<br />
Wir empfehlen den Einsatz von Kontaktmanometern<br />
und eines Signalkastens zur automatischen Drucküberwachung<br />
und Warnung.<br />
6. Bedienung des Kontaktmanometers und<br />
Signalkasten siehe Anhang<br />
Um die maximale Leistung sowie minimalen<br />
Verschleiß der <strong>Anlage</strong>n zu erreichen, empfehlen wir<br />
den Arbeitsdruck möglichst auf den angegebenen den<br />
Maximalwert einzustellen.<br />
Vorsicht: Öffnen und Schließen Sie alle Ventile<br />
langsam, um eventuelle Druckstöße zu vermeiden!<br />
Diese können allgemein zu Beschädigung an den<br />
Druckminderern und vor allem bei Sauerstoff zur<br />
Entzündung führen.<br />
Bei Zuwiderhandlung oder Nichtbeachten eines<br />
der oben aufgeführten Punkte der<br />
Bedienungsanleitung verfällt die Herstellergarantie<br />
sowie jegliche Ansprüche im Rahmen des<br />
Produkthaftungsgesetzes.<br />
5. Allgemeine Hinweise für die Wartung von<br />
Stationären Einzelflaschen-/bündelanlagen<br />
Tägliche Wartung vor Arbeitsbeginn:<br />
1. Kontrolle aller Schlauchverbindungen.<br />
Zeigen die Schläuche Undichtigkeiten,<br />
Beschädigungen oder sind diese porös, sind die<br />
Schläuche entsprechend zu wechseln.<br />
2. Kontrolle der Regelstrecken und<br />
Druckminderer auf sichtbare Korrosion,<br />
Beschädigungen und gelöste Verschraubungen.<br />
Halbjährliche Wartung<br />
1. Kontrolle der Sinterfilter in den<br />
Druckminderern. Bei Verschmutzung Reinigung oder<br />
Austausch durch einen autorisierten Fachhändler oder<br />
den Hersteller.<br />
2. Überprüfen der Gebrauchsstellenvorlagen auf<br />
Dichtheit und Sicherheit gegen Gasrücktritt.<br />
Jährlich Wartung<br />
1. Dichtigkeitsprobe mit einem nichtbrennbaren<br />
und neutralem Gas, z.B. Stickstoff. Hierzu werden alle<br />
Leitungen mit dem 1,1-fachen Betriebsdruck unter<br />
leichtem Abklopfen der Leitungen beaufschlagt. Nach<br />
einer Wartezeit von ca. 2 min. für den<br />
Temperaturausgleich darf der Prüfdruck während der<br />
anschließenden Prüfdauer von ca. 10 min. nicht<br />
abfallen.<br />
Achtung: Zur Dichtigkeitsprüfung ausschließlich<br />
schaumbildende Flüssigkeiten verwenden, niemals mit<br />
offener Flamme an gasführende Geräte, Leitungen<br />
oder Verschraubungen gehen.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
1. Die <strong>Anlage</strong>n dürfen nur von eingewiesenem<br />
und gewissenhaftem Fachpersonal bedient werden.<br />
2. Jegliche Montagearbeiten, die von der<br />
Montageanleitung abweichen, dürfen nur durch einen<br />
autorisierten Fachbetrieb oder den Hersteller erfolgen.<br />
Ansonsten erlischt die Herstellergarantie sowie<br />
jegliche Ansprüche im Rahmen des<br />
Produkthaftungsgesetzes.<br />
3. Es dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet<br />
werden. Ansonsten erlischt die Herstellergarantie<br />
sowie jegliche Ansprüche im Rahmen des<br />
Produkthaftungsgesetzes.
6. Anhang<br />
Schemabild Aufbau Stationäre Einzelflaschen-/bündelanlage<br />
Leistungskurven der Stationären Einzelflaschen-/bündelanlagen<br />
BAM - Prüfzeugnisse der verwendeten Hauptdruckminderer Sauerstoff<br />
Bedienungsanleitung und Anschlussplan Kontaktmanometer<br />
Anschlussplan des Signalkastens<br />
Schemabild Stationäre Einzelflaschen-/bündelanlage<br />
Hochdruck-Eckventil (B )<br />
Anschluss an Flasche/Bündel<br />
Arbeitsmanometer<br />
Inhaltsmanometer<br />
Hauptdruckminderer (C )<br />
Haupt-Absperrventil (D)<br />
Anschlussbogen (A )<br />
Regulierschraube (c )<br />
© <strong>Everwand</strong> & <strong>Fell</strong> GmbH 2006
<strong>Everwand</strong> & <strong>Fell</strong> GmbH<br />
Zentrale Gaseversorgung · Druckminderer<br />
Schweißen, Schneiden & Löten<br />
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Bedienungsanleitung für Signalkasten SK 2 KD<br />
Diese Bedienungsanleitung ist vor der Montage und Inbetriebnahme aufmerksam zu lesen und zur weiteren<br />
Verfügung aufzubewahren.<br />
Bei Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung und der angegebenen Hinweise ist die Haftung für die<br />
daraus entstehenden Folgen aufgehoben!<br />
Verwendungszweck<br />
Das Leersignalgerät wird eingesetzt, um über Druckschalter und/oder potentialfreie Kontakte überwachte<br />
Betriebsmittel, hier in der Regel Gasbündel, auf Grenzwerte (min/max) zu kontrollieren.<br />
Das Leersignalgerät ist nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.<br />
Konstruktiver Aufbau<br />
Auf einer Leiterplatte sind die notwendigen Bauelemente incl. der Stromversorgung aufgebaut. Die Leiterplatte<br />
ist in einem Gehäuse nach DIN43880 zur Befestigung auf Tragschienen nach EN 50022 montiert.<br />
In der Frontplatte des Gehäuses ist eine Folientastatur mit LED´s mit folgenden Funktionen eingebaut:<br />
- LED grün ´ON´ zur Anzeige das das Gerät in Betrieb ist,<br />
- LED rot ´Alarm links´<br />
- LED rot ´Alarm rechts´<br />
- Taste ´Reset´ zum Quittieren des Alarms,<br />
- Taste ´Test´ zum Durchführen eines Funktionstestes<br />
Das Gehäuse wird in einem Kunststoff – Schaltkasten mit der Schutzart IP65 geliefert.<br />
Funktion des Gerätes<br />
LED ´ON´ leuchtet bei aufgeschalteter Spannung<br />
Grundzustand: Beide Kontakte geschlossen.<br />
Eine Öffnung an den Klemmen 1 und 2 oder 3 und 4<br />
ergibt folgende Wirkung:<br />
- LED ´Alarm links´ oder ´Alarm rechts´ leuchtet.<br />
- Alarm - Relais schliesst<br />
- Akustischer Alarm ertönt<br />
Mit der Taste ´Reset´ wird der akustische Alarm zurückgesetzt. Die externe Signalisierung erfolgt bis der<br />
Signalgeber in den Grundzustand zurückkehrt. Die LED ´Alarm links´ und /oder ´Alarm rechts´ bleibt<br />
eingeschaltet.<br />
Durch Einsetzen einer Brücke zwischen den Klemmen 15 und 18 wird die Funktion der Eingangsschalter<br />
umgekehrt.<br />
Durch Einsetzen einer Brücke zwischen den Klemmen 15 und 17 wird die Funktion des Alarm-Relais<br />
umgekehrt.<br />
Die Änderungen werden nach dem Einsetzen einer Brücke erst wirksam, wenn die Schaltung von der<br />
Spannungsversorgung abgetrennt und wieder angeschlossen wurde.
Sicherheitshinweise<br />
- Setzen Sie nur Ausrüstungsteile in einwandfreiem Zustand ein!<br />
- Arbeiten Sie niemals unter Spannung!<br />
- Sehen Sie zusätzliche Sicherheitseinrichtungen gegen Gefahren durch Überspannung und Kurzschluss vor,<br />
falls erforderlich oder vorgeschrieben!<br />
- An dem Gerät dürfen keine Änderungen oder Umbauten vorgenommen werden.<br />
- Das Gerät ist nur mit Ausrüstungsteilen einzusetzen, die für die eingesetzten Spannungen, Ströme und<br />
Leistungen geeignet sind.<br />
- Bei nicht sachgemäßer Behandlung und nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch können Gefahren für<br />
Verwender und andere Personen, sowie eine Beschädigung des Gerätes auftreten.<br />
- Das Gerät ist zu verwenden unter Beachtung der UVV BGV A2 ´Elektrische <strong>Anlage</strong>n und Betriebsmittel´<br />
oder vergleichbarer nationaler Regelwerke.<br />
Elektrischer Anschluss<br />
- Prüfen Sie, ob das Gerät beim Transport beschädigt wurde und ob das Gerät Ihrer Bestellung entspricht.<br />
- Falls das Gerät beschädigt ist, darf es auf keinen Fall in Betrieb genommen werden!<br />
- Das Gerät ist durch eine zugelassene Fachkraft mit einem Netzanschlusskabel an eine, den unten<br />
aufgeführten, technischen Daten entsprechenden, Spannungsversorgung anzuschliessen.<br />
- Bevor die Spannungsversorgung eingeschaltet wird, sind alle elektrischen Anschlüsse zu verbinden!<br />
- Der Schutzkontakt (PE, grün-gelb) ist auf jeden Fall anzuschliessen.<br />
- Die örtlichen, nationalen Vorschriften sind unbedingt zu beachten.<br />
Eingang Klemmen 1 und 2:<br />
Potentialfreier Schalter, max. Widerstand 300Ω.<br />
Eingang Klemmen 3 und 4:<br />
Potentialfreier Schalter, max. Widerstand 300Ω.<br />
Brücken zum Ändern der Grundeinstellungen<br />
Brücke zwischen den Klemmen 15 und 18:<br />
Die Funktion der Eingänge wird umgekehrt (Grundeinstellung: Alarm bei geöffnetem Eingang).<br />
Brücke zwischen den Klemmen 15 und 17:<br />
Die Funktion des Alarm-Relais wird umgekehrt (Grundeinstellung: Relais ist bei Alarm geschlossen).<br />
Die Änderungen werden nach dem Einsetzen einer Brücke erst wirksam, wenn die Schaltung von der<br />
Spannungsversorgung abgetrennt und wieder angeschlossen wurde.<br />
Relaisausgang Klemmen 26 und 27:<br />
Kontaktbelastung: U = 24 Volt UC und Imax = 500 mA oder<br />
U = 230 Volt AC und Imax = 300 mA<br />
Netzanschluss Klemmen 34, 36 und Tragschiene<br />
U : 230 Volt / 50 Hz<br />
P : 4 VA<br />
Der Schutzleiter ist an die Tragschiene nach EN 50622 anzuschliessen.<br />
HINWEIS! Alle hier nicht beschriebenen Klemmen sind ohne Funktion und dürfen nicht verbunden oder<br />
angeschlossen werden!<br />
HINWEIS! Nicht benutzte Kabelverschraubungen am Gehäuse sind fachgerecht zu verschliessen um die<br />
Schutzart zu gewährleisten!<br />
Betriebs- und Wartungshinweise<br />
- Das Gerät nicht zur Wartung oder Reparatur öffnen!<br />
- Es können auf Grund von nationalen Vorschriften regelmässige Prüfungen der Geräte erforderlich sein!<br />
Reparatur<br />
Für Reparaturen ist das Gerät an den Lieferanten einzuschicken!
Abmessungen und Bohrplan<br />
Abmessungen Befestigung<br />
A B C I L<br />
210 215 100 110 115<br />
Alle Maße in mm!<br />
Anschlußplan<br />
Schalter<br />
4 X 0.5mm<br />
or 3 X 0.5mm<br />
A<br />
B<br />
A: LINKS<br />
B: RECHTS<br />
1 2 3 4 15 16 17 18<br />
26 27 34 36<br />
RELAIS AUSGANG SICHERUNG Netzanschluss<br />
Max. 500 mA @ 24V UC,<br />
max. 300mA @ 230V AC<br />
2X 1.0mm Anschluss<br />
falls genutzt<br />
100mA (flink)<br />
Brücken Konfiguration<br />
(siehe Erklärungen)<br />
3 X 0.75mm<br />
230V AC<br />
Netzanschluss<br />
-leitung
<strong>Everwand</strong> & <strong>Fell</strong> GmbH<br />
Zentrale Gaseversorgung · Druckminderer<br />
Schweißen, Schneiden & Löten<br />
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Bedienungsanleitung zur Einstellung des Reedschalters im Kontaktmanometer<br />
Als Kontakt ist ein Reedschalter Typ 201 in einem Gehäuse-∅ 63 mm eingebaut. Die rote Markierung<br />
für den Schaltpunkt ist zwischen 2% und 90% der Messspanne verstellbar. Der Schalter ist so<br />
gebaut, dass die Schaltfunktion nach der erfolgten Schaltung über den restlichen Bereich erhalten<br />
bleibt.<br />
Der Schalter ist ein schneller Spezialschalter, der die Spannungen im Millivolt- bzw. Mikroamperebereich<br />
sicher schaltet, jedoch auch bei relativ hohen Schaltströmen eingesetzt werden kann.<br />
Laut Bestellvorgaben ist in diesem Fall die Schaltfunktion des Kontaktes, dass er bei fallendem Druck<br />
trennt.<br />
Um nun den Reedkontakt auf den gewünschten Druckbereich einstellen zu können, muss wie folgt<br />
vorgegangen werden:<br />
- Den Bajonettring mit Sichtscheibe durch eine Linksschraubdrehung lösen und abnehmen<br />
- Die rote Kontaktfahne am äußeren Rand des Zifferblattes mit Hilfe eines Schraubendrehers<br />
dorthin verschieben, bei welchem Druckpunkt die Kontaktfunktion ausgeführt werden soll<br />
- Beispiel: Der Arbeitsdruck beträgt 300 bar und der Kontakt soll trennen wenn der<br />
Druck unter 200 bar fällt. Hierfür muss die rote Kontaktfahne am äußeren Rand<br />
des Zifferblattes auf die 200 des Zifferblattes verschoben werden, wenn nun der<br />
Druck fällt, trennt der Kontakt bei 200 bar.<br />
- Wurde der Schaltpunkt festgelegt, wird der Bajonettring mit der Sichtscheibe wieder aus das<br />
Gehäuse gesetzt und mit einer Rechtsdrehung festgedreht.