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Maria von Sabine Penzenstadler - Patrona Bavariae

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<strong>Maria</strong> in ihrer Mitte<br />

<strong>von</strong> <strong>Sabine</strong> <strong>Penzenstadler</strong>


Die Künstlerin <strong>Sabine</strong> <strong>Penzenstadler</strong> meditiert das Thema der Gottesgeburt in sieben Stationen, beginnend mit der Geburt <strong>Maria</strong>s durch<br />

Anna (in der Bildmitte). Der Weg (auf der rechten Bildseite) führt über die Hingabe <strong>Maria</strong>s im Tempel wieder zurück in die Mitte zur<br />

Geburt Jesu. Sie wird auch durch das Hoffnungsgrün sichtbar.<br />

Der weitere Weg (in der linken Bildhälfte) führt beide zum Kreuz. Sie muss den Sohn loslassen und er lässt sein irdisches Leben los.<br />

Doch das ist nicht das Ende. Am Fuß des Kreuzes beginnt, wie eine Nabelschnur, der schmale Weg nach oben, der sich dreiteilt:<br />

Auferstehung, Erlösung, Aufnahme in den Himmel – Bilder, die jenseits des Bildrahmens und jenseits unseres menschlichen<br />

Denkrahmens liegen.<br />

Der Zyklus des Lebens beginnt immer wieder neu mit der Geburt Gottes in mir, wie es Meister Eckhart ausdrückt: “Gott gebiert seinen<br />

eingeborenen Sohn in dir, sei es dir lieb oder leid, ob du schläfst oder wachst.”<br />

Das Bild erinnert an die Sehnsucht nach Gott in der Mitte unseres Lebens – an den roten Faden, der sich durch alle Stationen, auch<br />

durch Leid, Krankheit und Tod hindurch zieht und wieder zurückführt zu Gott, der Quelle, dem Mutterschoß allen Lebens.<br />

<strong>Maria</strong> ist Vorbild für die Sehnsucht, mit der alles Wachstum beginnt. Möge der rote Faden der Gottesbegegnung immer wieder sichtbar<br />

werden – für uns selbst und durch uns auch für andere.<br />

Wiltrud Huml

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