Technik für den Profi - Pavatex
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7<br />
Altbausanierung<br />
Anforderung an die U-Werte<br />
58<br />
Anforderungen an die U-Werte<br />
Wie viel Wärme (die sog. Transmissionswärmeverluste) ein Wohnhaus<br />
über seine Gebäudehülle, das ist die Summe aller Bauteile, die<br />
an die Außenluft grenzen, verliert, hängt von der Ausrichtung und<br />
der Geometrie des Gebäudes sowie im wesentlichen von <strong>den</strong> Wärmedämmeigenschaften<br />
der einzelnen Bauteile ab.<br />
Mindestens ebenso wichtig ist eine Reduzierung der Lüftungswärmeverluste<br />
und ein angepasstes Nutzerverhalten in <strong>den</strong> energetisch<br />
sanierten Wohnbereichen, <strong>den</strong>n je geringer der noch verbleibende<br />
Energiebedarf ist, um so mehr machen sich Lüftungswärmeverluste<br />
und ein nicht angepasstes Nutzerverhalten bemerkbar.<br />
In der nachfolgen<strong>den</strong> Tabelle sind für die verschie<strong>den</strong>en Bauteile,<br />
die nach <strong>den</strong> gesetzlichen Vorgaben der EnEV bzw. nach<br />
<strong>den</strong> Förderbedingungen der KfW zu erfüllen<strong>den</strong> Anforderungen<br />
an die U-Werte der Gebäudehülle im Falle einer Sanierung<br />
zusammengestellt.<br />
Hieraus lassen sich erforderliche Dämmstärken erf d, Dä errechnen,<br />
mit <strong>den</strong>en diese Anforderungen erfüllt wer<strong>den</strong> können.<br />
Es wird ersichtlich, das die Anforderungen der KfW in <strong>den</strong> meisten<br />
Bereichen noch über <strong>den</strong> gesteigerten Anforderungen der neuen<br />
EnEV 2009 liegen. Es wird ersichtlich, das die Anforderungen der<br />
KfW in <strong>den</strong> meisten Bereichen noch über <strong>den</strong> gesteigerten Anforderungen<br />
der neuen EnEV 2009 liegen.<br />
Achtung:<br />
nichts verschenken!<br />
Der Staat fördert Modernisierungen. Beispiel: Das KfW-Programm<br />
Energieeffizient Sanieren, langfristige Finanzierung<br />
zum günstigen Zinssatz. Info unter: www.kfw-foerderbank.de<br />
Gebäudebestand<br />
Altbausanierung<br />
Konstruktionsbeispiel<br />
aus<br />
dem PAVATEX-<br />
BauHandbuch<br />
2011<br />
EnEV 2009<br />
(Anl. 3, Tab. 1)<br />
λ = 0,04<br />
[W/(mK)]<br />
λ = 0,045<br />
[W/(mK)]<br />
KfW**<br />
(Einzelmaßnahmen bzw. freie<br />
Einzelmaßnahmenkombinationen im Programm<br />
Energieeffizient Sanieren)<br />
λ = 0,04<br />
[W/(mK)]<br />
λ = 0,045<br />
[W/(mK)]<br />
U vorh<br />
[W/(m²K)]<br />
U san<br />
[W/(m²K)]<br />
erf d , Dä<br />
[m]<br />
erf d , Dä<br />
[m]<br />
U san<br />
[W/(m²K)]<br />
erf d , Dä<br />
[m]<br />
erf d , Dä<br />
[m]<br />
Außenwand<br />
2.1.1.3.MZ-DI<br />
Oberste<br />
Geschossdecke<br />
4.1.1.2<br />
Dachschräge<br />
1.1.1.1.PF-I<br />
Kellerdecke,<br />
Warmseite<br />
3.1.3.1<br />
1,603 0.24 - 0.16 0.20 - 0.20<br />
1,032 0.24 0.13 0.15 0.14 0.26 0.28<br />
1,656 0.24 0,16 * - 0.14 0.30 * -<br />
1,225 0.30 0.10 0.12 0.25 0.13 0.14<br />
Fenster 1.30 0.95<br />
Haustüren 2,90 1,30<br />
* zusätzlich Berücksichtigung eines Gefachanteils von ca. 90 % sowie einer Unterdeckplatte ISOLAIR 35<br />
** Stand: Juli 2011<br />
Diese Daten wur<strong>den</strong> zum Zeitpunkt der Drucklegung nach bestem Wissen ermittelt. Diese Angaben sind jedoch ohne Rechtsverbindlichkeit.<br />
<strong>Technik</strong> für <strong>den</strong> <strong>Profi</strong><br />
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