Fugen in schwimmenden Calciumsulfatestrichen - Pavidensa
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Rand- oder Anschlussfuge<br />
Fuge zwischen dem Estrich und den angrenzenden Bauteilen, z.B. Anschlüsse an Wände,<br />
Türzargen, Rohre, Säulen usw.<br />
Der Randstreifen wird erst nach dem<br />
Verlegen des Belags abgeschnitten.<br />
Zwischen dem Belag und angrenzendem<br />
Bauteil ist e<strong>in</strong>e Fuge vorzusehen.<br />
Randfugen werden durch e<strong>in</strong>en Randstreifen mit e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>destdicke von 8 mm ausgebildet.<br />
Sie trennen Estrich und Bodenbelag von der Wand und aufgehenden Bauteilen, gewährleisten<br />
die Bewegungsfreiheit des Estrichs und des Bodenbelags und verh<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e Schallübertragung.<br />
Bei grossen fugenlosen Flächen (z.B. Turnhallen) ist e<strong>in</strong> doppelter Randstreifen notwendig.<br />
Klammern zur Befestigung der Randstreifen dürfen nicht unterhalb der Estrichoberfläche<br />
angebracht werden. Bei vorspr<strong>in</strong>genden Ecken darf der Randstreifen nicht verengt se<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong>e korrekte Ausbildung der Randfuge ist für den Schallschutz und für die thermische Ausdehnung<br />
sehr wichtig. Der Randstreifen darf erst nach dem Verlegen des Bodenbelags abgeschnitten<br />
werden.<br />
Schw<strong>in</strong>dfuge oder e<strong>in</strong>geschnittene Fuge<br />
Bewegungs- und Ausdehnungsflexibilität<br />
Fuge über e<strong>in</strong>en Teil des Estrichquerschnitts, die e<strong>in</strong>e<br />
Sollbruchstelle anstelle von unregelmässigen Schw<strong>in</strong>drissen<br />
darstellt oder zur Aufnahme von Längenänderungen<br />
<strong>in</strong>folge Schw<strong>in</strong>dens bestimmt ist.<br />
Aufgrund des sehr ger<strong>in</strong>gen Trockenschw<strong>in</strong>dens s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Calciumsulfatestrichen</strong> üblicherweise<br />
ke<strong>in</strong>e Schw<strong>in</strong>dfugen erforderlich. Wenn elastische Beläge oder Parkett vorgesehen s<strong>in</strong>d, ist zu<br />
klären, ob <strong>in</strong> Calciumsulfatfliessestrichen Schw<strong>in</strong>dfugen durch E<strong>in</strong>fräsen möglichst über 1/3<br />
der Estrichdicke angebracht werden können.<br />
Empfehlung <strong>Fugen</strong> <strong>in</strong> <strong>schwimmenden</strong> <strong>Calciumsulfatestrichen</strong><br />
PAV-E 11:2009 Seite 2 von 4