Kapitel 3.2 - Familienbildung in NRW

Im
F o k u s
Kapitel 3
Gemeinsam mit dem Sophie-Scholl-Berufskolleg Duisburg und der AO K Rheinland entstand im Rahmen einer berufsbegleitenden
Ausbildung mit angehenden M otopädinnen und M otopäden das Konzept „Bewegung macht schlau“.
Es umfasst einen Elternabend, die Projektwoche „Bewegter Kindergarten“ sowie Fortbildungsangebote für
Erzieher/-innen. Beim gemeinsamen Frühstück bekommt die Gruppe „M ütter international“ in der Kita Woche
für Woche Anregungen zur gesunden und psychosozialen Entwicklung von Kindern und zu Bewegungs- und
Ernährungsfragen. Und schließ lich wird – dank Sondermittel für die Teilnehmenden beitragsfrei – zweimal pro
Halbjahr eine Gruppe für M igrantenmütter angeboten.
B e s s e r E s s e n in M ü n s te r: A n n a - K rü c k m a n n - H a u s
Die Kooperationspartner sind Stadtteilhäuser, ein Familienzentrum, Kindertagesstätten und Grundschulen. Dort
oder im Anna-Krückmann-Haus selbst gibt es Elternabende und -nachmittage, wie beispielsweise „Kinderernährung
kinderleicht“ oder „Babykost“ für Eltern. Im Bereich psychosoziale Gesundheit richtet sich das Projekt „Sicherer
Start von Anfang an“ an Roma-Frauen, finanziert über Stiftungsmittel der Aktion M ensch in Kooperation mit der
Katholischen Familienbildungsstätte.
Die Stadt M ünster hat auß erdem den Zuschlag für das Projekt „Besser essen – mehr bewegen“ erhalten.
Geplant ist ein Qualifizierungsprojekt für M ütter, die einen Haushaltsführerschein erwerben können. Groß en Anklang
finden Gutscheine für einen Kochabend „Fit und Gesund“ in der AKH-Erlebnisküche im Rahmen von Bewegungsangeboten.
G e s u n d e s s c h m a c k h a ft m a c h e n : B e rg is c h e V H S /B e re ic h F a m ilie n b ild u n g W u p p e rta l
Die Bergische Volkshochschule bietet seit vielen J ahren Tageseinrichtungen für Kinder und Grundschulen themenbezogene
Elternabende oder Gesprächsreihen an. Insbesondere die Themen „Liebe allein genügt nicht – Klarheit,
Grenzen, Konseq uenzen“, „Kinder brauchen Grenzen – und J ungen ganz besonders“ und „Fordern statt verwöhnen
– Suchtvorbeugung in der Familie“ werden sehr stark nachgefragt, sodass allein zu diesen Themen mehr
als 3 0 Veranstaltungen jährlich durchgeführt werden.
Weitere Themen aus dem Bereich Gesundheit sind: „Fernsehen, C omputer, Gameboy & C o. – Kindheit im Zeitalter
elektronischer M edien“, „Gesunde Ernährung Kindern schmackhaft machen“ oder „Spielen ohne Zeug“.
F rü h s tü c k u n d F rü h s p o rt in E m m e ric h : K a th o lis c h e s H a u s d e r F a m ilie
Kinderernährung und Babynahrung gehören zu den Standardangeboten, wie sie auch in PEKIP-Kursen angeboten
werden. Das „Gesunde Frühstück in Schulen“ wird ohne Eltern durchgeführt. Spielen, Tanzen oder Bewegungskurse
werden für Eltern mit Kindern ab ca. 1 ½ J ahren angeboten. Kitas buchen in der Familienbildungsstätte autogenes
Training als Kurs mit Kindern, der durch Elternabende begleitet wird. Im Bereich psychosoziale Entwicklung gibt es
in Zusammenarbeit mit Kindertageseinrichtungen das Angebot „Starke Eltern – starke Kinder“ sowie Elternabende
zu einzelnen Erziehungsthemen.
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