Pfarrblatt Nr. 5 -2012 - bei der Seelsorgeeinheit Pforzheim West

3
Grußwort
Liebe Gemeinde,
vielleicht haben Sie beim Anblick dieses Heftes gesagt: „Schon
wieder steht Ostern vor der Tür! Wie doch die Zeit vergeht.“ Und
dann schwingt bei solchen Gelegenheiten ein Stückchen Wehmut
mit über die Vergänglichkeiten dieses Lebens, wie kurz und
begrenzt doch alles ist. Dass aber das Absterben und das
Verwelken nicht alles ist, das feiern wir an Ostern. Die
Auferstehung des Herrn Jesus Christus ist die Grundlage unserer
Hoffnung auf ewiges Leben! Der Apostel Paulus bringt es
meisterhaft auf den Punkt: „Nun aber ist Christus von den Toten
auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen. Da nämlich
durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen
Menschen auch die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam
alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht.“ (1 Kor
15,20-22) Wenn ich die Heilige Schrift ernstnehme, heißt das:
Nicht das Absterben und Verwelken, nicht das Trauern und
Scheitern, nicht das Mühselige und scheinbar Unverständliche,
sondern die Freude Gottes über den lebendigen Menschen haben
das letzte Wort. Wir feiern an Ostern das Leben, das nicht nur in
Diesseits und Jenseits unterschieden werden sollte, sondern eine
gemeinsame Spur hat, die von allen Seiten her in Jesus Christus
zusammenläuft. Jesus Christus ist Gott und Mensch, in ihm ist
Zeit und Ewigkeit. Von Gott kommt uns Leben in Fülle entgegen
und das ist unser Ziel! Ostern ist nicht ein Fest unter anderen,
sondern die Feier des ewigen Lebens und Grund, Gott dafür zu
danken.
Ich wünsche Ihnen und Euch, auch im Namen des
Seelsorgeteams und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der
Seelsorgeeinheit, ein gesegnetes Osterfest! Ich wünsche viel
Freude beim Lesen dieses Gemeindebriefs und möchte allen
herzlich danken, die bei der Erstellung
und Verteilung mitgearbeitet haben!
Ihr Pfarrer