Sitzungsbericht vom 15.01.2008 - Gemeinde Pfedelbach
Sitzungsbericht vom 15.01.2008 - Gemeinde Pfedelbach
Sitzungsbericht vom 15.01.2008 - Gemeinde Pfedelbach
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Aus der Arbeit des <strong>Gemeinde</strong>rats<br />
Kurz und Knapp - <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse auf den Punkt gebracht:<br />
§ 2<br />
Blutspenderehrung<br />
(ul) Der <strong>Gemeinde</strong>rat nahm die Ehrung der Blutspenderinnen und Blutspender zur<br />
Kenntnis.<br />
§ 3<br />
Forstwirtschaftlicher Betriebsplan 2008<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dem forstwirtschaftlichen Betriebsplan 2008 des staatlichen<br />
Forstamtes einstimmig zu.<br />
§ 4<br />
Beratung und Feststellung der Entwürfe des Haushaltsplans 2008 der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> und des Wirtschaftsplans des Bäderbetriebs sowie der<br />
Finanzplanung<br />
1. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellt den Entwurf des Haushaltsplans 2008 in der vorgelegten<br />
Fassung mehrheitlich bei einer Enthaltung mit folgenden Änderungen fest:<br />
- Die Position 2.2150.935000.7 (Creutzfelder-Schule) „Ausstattung/Möblierung<br />
naturwissenschaftlicher Bereich“ mit 35.000 € und „Lehrmittel<br />
naturwissenschaftlicher Bereich“ mit 20.000 € wird mit einem Sperrvermerk<br />
versehen.<br />
- Die Position 2.7230.935000.6 (Bauschuttplatz) „Gebrauchter Container als<br />
Ersatz für defekten Bauwagen“ mit 7.000 € wird mit einem Sperrvermerk<br />
versehen.<br />
2. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellt den Entwurf des Wirtschaftsplans 2008 des Bäderbetriebs<br />
in der vorgelegten Fassung mehrheitlich bei einer Enthaltung fest.<br />
3. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Finanzplanung und dem Investitionsprogramm der<br />
<strong>Gemeinde</strong> und des Bäderbetriebs mehrheitlich bei einer Enthaltung zu.<br />
§ 5<br />
Annahme von Spenden (jeweils einstimmig)<br />
1. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Annahme der Spende der Thomas Wöhrl GmbH &<br />
Co. KG in Höhe von 8.719,52 € zu.<br />
2. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Annahme der Spende Fa. WE-Erzeugnisse GmbH,<br />
Textile Badausstattung in Höhe von 500,00 € zu.<br />
3. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Annahme der Spende der Fa. Ralf Ladda, Labor für<br />
Bodenmechanik in Höhe von 500,00 € zu.<br />
4. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Annahme der Spende der Fa. Hosti International<br />
GmbH in Höhe von 200,00 € zu.<br />
5. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Annahme der Spende der Fa. Bölhoff Ges. für<br />
Steuer- und Regeltechnik mbH in Höhe von 200,00 € zu.<br />
6. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Annahme der Spende der Sparkasse<br />
Hohenlohekreis in Höhe von 150,00 € zu.<br />
7. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Annahme von verschiedenen Kleinspenden zu.<br />
8. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Annahme der Sachspende des Herrn Ferdinand<br />
Thorn zu.<br />
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§ 6<br />
Einvernehmen in Baugenehmigungsverfahren<br />
1. Das Einvernehmen für die Veränderung der Zu- und Ausfahrten in einem<br />
Zufahrtsverbot mit Einzäunung in <strong>Pfedelbach</strong> wird einstimmig erteilt.<br />
2. Das Einvernehmen für den Abbruch von drei landwirtschaftlich baufälligen<br />
Gebäuden und Errichten eines landwirtschaftlichen Ersatzbaues in <strong>Pfedelbach</strong>-<br />
Griet wird mehrheitlich (vier Gegenstimmen und vier Enthaltungen) erteilt.<br />
3. Das Einvernehmen für die Überdachung einer Terrasse und Kellertreppe<br />
außerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche in <strong>Pfedelbach</strong> wird einstimmig<br />
erteilt.<br />
4. Zudem nimmt der <strong>Gemeinde</strong>rat weitere Bekanntgaben zur Kenntnis.<br />
§ 7<br />
Hochwasserschutz Windischenbach<br />
Zustimmung zur Entwurfs- und Genehmigungsplanung<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Entwurfs- und Genehmigungsplanung für den<br />
Hochwasserschutz in Windischenbach einstimmig zu.<br />
§ 8<br />
Neubestellung der ehrenamtlichen Mitglieder des Gutachterausschusses<br />
Als ehrenamtliche Gutachter des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in<br />
<strong>Pfedelbach</strong> werden einstimmig folgende Personen auf die Dauer von vier Jahren<br />
bestellt:<br />
1. Vorsitzender und ehrenamtlicher Gutachter: Herr Manfred Lieb.<br />
2. 1. Stellvertreterin und ehrenamtliche Gutachterin: Frau Brigitte Niesing.<br />
2. Stellvertreter und ehrenamtlicher Gutachter: Herr Karl-Heinz Frölich.<br />
3. Ehrenamtliche Gutachter: Herr Wolfgang Frank, Herr Jürgen<br />
Wieland, Herr Herbert Jakob, Herr Karl Volz, Herr Fritz Lösch.<br />
4. Vertreter des Finanzamtes und ehrenamtlicher Gutachter:<br />
Herr Bruno Kalies. Stellvertreter: Herr Robert Rückert.<br />
§ 9<br />
Ausschreibung für den Jahresbau der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> 2008/2009<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Ausschreibung von Bauleistungen für<br />
Straßenbunterhaltungsarbeiten und Leistungsunterhaltung für das Jahr 2008<br />
einstimmig zu.<br />
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Aus der Arbeit des <strong>Gemeinde</strong>rats<br />
Öffentliche <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am <strong>15.01.2008</strong><br />
(ul) Die erste Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats im Jahr 2008 fand vor zahlreichen<br />
Zuhörerinnen und Zuhörern im Sitzungssaal des Rathauses <strong>Pfedelbach</strong> statt.<br />
Nachdem keine Bürgerfragen gestellt wurden, konnte der <strong>Gemeinde</strong>rat gleich in die<br />
Tagesordnung einsteigen:<br />
Blutspenderehrung<br />
Bereits seit vielen Jahren würdigt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> die vorbildlichen<br />
Leistungen zahlreicher Blutspenderinnen und Blutspender aus der Gesamtgemeinde.<br />
Bürgermeister Torsten Kunkel begrüßte die - leider nicht vollzählig – anwesenden<br />
Blutspenderinnen und Blutspender und dankte in seiner kurzen Rede für deren<br />
selbstloses und ehrenamtliches Engagement. Anschließend nahm er gemeinsam mit<br />
dem Vorsitzenden der Ortsgruppe des DRK, Herrn Eckhard Bihlmaier, die einzelnen<br />
Ehrungen vor:<br />
Ehrennadel in Gold (für 10 Blutspenden):<br />
Christine Heinle, <strong>Pfedelbach</strong>; Karl-Heinz Kursawe, <strong>Pfedelbach</strong>-Buchhorn; Michaela<br />
Preitauer, <strong>Pfedelbach</strong>; Tanja Reichert, <strong>Pfedelbach</strong>; Heinrich Schota, <strong>Pfedelbach</strong>-<br />
Windischenbach; Willi Stadel, <strong>Pfedelbach</strong>; Fritz Strecker, <strong>Pfedelbach</strong>-Oberhöfen;<br />
Marina Tulke, <strong>Pfedelbach</strong>-Windischenbach; Hans-Peter Zenth, <strong>Pfedelbach</strong>.<br />
Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter Spendenzahl 25<br />
(für 25 Blutspenden):<br />
Andreas Bolze, <strong>Pfedelbach</strong>-Untersteinbach; Annette Carle, <strong>Pfedelbach</strong>-<br />
Windischenbach; Jochen Henz, <strong>Pfedelbach</strong>-Heuberg; Angelika Rische, <strong>Pfedelbach</strong>;<br />
Matthias Stein, <strong>Pfedelbach</strong>-Windischenbach.<br />
Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl 50 (für<br />
50 Blutspenden):<br />
Ingelore Henz, <strong>Pfedelbach</strong>-Heuberg.<br />
Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl 75 (für<br />
75 Blutspenden):<br />
Günter Reustlen, <strong>Pfedelbach</strong>.<br />
Forstwirtschaftlicher Betriebsplan 2008<br />
Das zuständige Forstamt hat den jährlichen forstwirtschaftlichen Betriebsplan für den<br />
<strong>Gemeinde</strong>wald <strong>Pfedelbach</strong> erstellt. Insgesamt werden Einnahmen von 14.900.- €<br />
und Ausgaben von 14.850.- € erwartet, so dass der forstwirtschaftliche Betriebsplan<br />
mit einen Überschuss von 50.- € abschließt.<br />
Herr Hellwig als Vertreter des Forstamtes begann seinen Vortrag mit einem<br />
Jahresrückblick. Er führte aus, dass das abgelaufene Jahr – schon rein<br />
wettertechnisch – für den Wald ein gutes Jahr war. Er erläuterte, an welchen Stellen<br />
größere Einschlagmaßnahmen durchgeführt wurden und konnte feststellen, dass<br />
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nach vier von der Problematik des Borkenkäfers geprägten Jahren dies nun kein<br />
großes Thema war. Anschließend gab Herr Hellwig einen Überblick über die<br />
Situation auf dem Holzmarkt, die insgesamt als positiv bewertet werden kann.<br />
Beratung und Feststellung der Entwürfe des Haushaltsplans 2008 der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> und des Wirtschaftsplans des Bäderbetriebs sowie der<br />
Finanzplanung<br />
In der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 18.12.2007 wurde der Entwurf des Haushaltsplans<br />
2008 und des Wirtschaftsplans des Bäderbetriebs eingebracht.<br />
Vorgelegt und erläutert wurden der Zahlenteil des Verwaltungshaushalts, des<br />
Vermögenshaushalts und des Wirtschaftsplans des Bäderbetriebs sowie<br />
verschiedene Anlagen. Ebenso wurde die Finanzplanung mit dem<br />
Investitionsprogramm sowohl für den <strong>Gemeinde</strong>haushalt als auch für den<br />
Bäderbetrieb vorgestellt. Die Beratung und Feststellung der Entwürfe soll in der<br />
Sitzung am <strong>15.01.2008</strong> erfolgen.<br />
Gegenüber den bisherigen Planungen wurden von der Verwaltung folgende<br />
Änderungen vorgesehen:<br />
- Lautsprecheranlage Creutzfelder Sporthalle<br />
Die ca. 30 Jahre alte Lautsprecheranlage befindet sich in einem desolaten Zustand.<br />
Die Reparatur der Anlage sowie der Austausch des Verstärkers würde Kosten in<br />
Höhe von 5.000 € - 6.000 € verursachen, ohne dass sich die Klangqualität dadurch<br />
verbessert. Die Verwaltung schlägt deshalb vor, die Anlage komplett zu erneuern.<br />
Die Finanzierung i.H.v. 16.000 € soll durch Einsparungen bei den übrigen<br />
Unterhaltungsmaßnahmen der Creutzfelder Sporthalle erfolgen.<br />
- Gehweg / Straßenbeleuchtung Merzenbächle<br />
Die angedachte Verlängerung des Gehweges und der Straßenbeleuchtung bis zum<br />
Baugebiet Streitfeld wird nicht in den Haushalt 2008 aufgenommen, da noch keine<br />
aussagekräftigen Zahlen über die Verkehrs- und Fußgängerströme vorliegen. Diese<br />
Daten sollen im Laufe des Jahres 2008 aufbereitet werden, um die Maßnahme<br />
gegebenenfalls für das Jahr 2009 einplanen zu können.<br />
Beide im <strong>Pfedelbach</strong>er <strong>Gemeinde</strong>rat vertretene Fraktionen konnten übereinstimmend<br />
feststellen, dass der Haushalt solide gestrickt wurde und ohne unliebsame<br />
Überraschungen auskommt. Betont wurde zudem von beiden Fraktionsvorsitzenden<br />
das gute Arbeitsklima im Gremium und die gute Zusammenarbeit zwischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat und <strong>Gemeinde</strong>verwaltung. Nachdem verschiedene Punkte<br />
angesprochen und von der Verwaltung erläutert wurden, konnte der Haushalt mit<br />
zwei zusätzlichen Sperrvermerken (siehe „Kurz und knapp“) bei einer Enthaltung<br />
beschlossen werden.<br />
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Annahme von Spenden<br />
Nach der Neuregelung des § 78 Abs. 4 <strong>Gemeinde</strong>ordnung hat der <strong>Gemeinde</strong>rat über<br />
die Annahme jeder Spende zu entscheiden. Bei Kleinspenden bis zu 100 € kann ein<br />
vereinfachtes Verfahren angewandt werden und periodisch zusammengefasst<br />
entschieden werden.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat folgende Spenden erhalten:<br />
Spender Betrag Verwendungszweck<br />
Wöhwa<br />
Thomas Wöhrl GmbH & Co. KG,<br />
74629 <strong>Pfedelbach</strong><br />
WE-Erzeugnisse GmbH,<br />
Textile Badausstattung,<br />
74629 Untersteinbach<br />
Ladda, Ralf<br />
Labor für Bodenmechanik,<br />
74629 Untersteinbach<br />
Hosti International GmbH,<br />
74629 <strong>Pfedelbach</strong><br />
Böllhoff Ges. für Steuer- u.<br />
Regeltechnik mbH, 74405<br />
Gaildorf<br />
Sparkasse Hohenlohekreis,<br />
74653 Künzelsau<br />
8.719,52 € Klettergerüst auf dem Spielplatz<br />
in der Richard-Strauß-Straße<br />
500,00 € Matschpumpe für den Kindergarten<br />
in Untersteinbach<br />
500,00 € Matschpumpe für den Kindergarten<br />
in Untersteinbach<br />
200,00 € Matschpumpe für den Kindergarten<br />
in Untersteinbach<br />
200,00 € Matschpumpe für den Kindergarten<br />
in Untersteinbach<br />
150,00 € 100,00 € für den<br />
Schmökerkeller der<br />
Creutzfelder-Schule,<br />
50,00 € für Bücherei der<br />
Grundschule Untersteinbach<br />
Außerdem gingen bei der <strong>Gemeinde</strong> folgende Kleinspenden (unter 100,00 €) ein:<br />
Spender Betrag Verwendungszweck<br />
Böhringer, Reinhold,<br />
10,00 € Buchpatenschaft für die Grundschule<br />
74629 Baierbach<br />
Untersteinbach<br />
Dietz, Jürgen,<br />
10,00 € Buchpatenschaft für die Grundschule<br />
74629 Windischenbach<br />
Untersteinbach<br />
Frölich, Karl-Heinz,<br />
20,00 € Buchpatenschaft für die Grundschule<br />
74629 <strong>Pfedelbach</strong><br />
Untersteinbach<br />
Lösch, Fritz<br />
10,00 € Buchpatenschaft für die Grundschule<br />
74629 Windischenbach<br />
Untersteinbach<br />
Martin, Herbert<br />
10,00 € Buchpatenschaft für die Grundschule<br />
74629 Windischenbach<br />
Untersteinbach<br />
Metzger, Manfred<br />
10,00 € Buchpatenschaft für die Grundschule<br />
74629 Untersteinbach<br />
Untersteinbach<br />
Mischke, Joachim,<br />
20,00 € Buchpatenschaft für die Grundschule<br />
74629 <strong>Pfedelbach</strong><br />
Untersteinbach<br />
Schenk, Michael<br />
10,00 € Buchpatenschaft für die Grundschule<br />
74629 Gleichen<br />
Untersteinbach<br />
Solymari, Andreas<br />
10,00 € Buchpatenschaft für die Grundschule<br />
74629 <strong>Pfedelbach</strong><br />
Untersteinbach<br />
Weippert, Ulrich<br />
10,00 € Buchpatenschaft für die Grundschule<br />
74629 Oberohrn<br />
Untersteinbach<br />
Wolf, Hans<br />
20,00 € Buchpatenschaft für die Grund-<br />
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74629 <strong>Pfedelbach</strong> schule Untersteinbach<br />
Grau, Andrea<br />
10,00 € Buchpatenschaft für die Grundschule<br />
Untersteinbach<br />
74629 Untersteinbach<br />
Kunkel, Torsten<br />
10,00 € Buchpatenschaft für die Grundschule<br />
74629 Windischenbach<br />
Untersteinbach<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat außerdem von Herrn Ferdinand Thorn, 74385 Pleidelsheim, eine<br />
Sachspende für das Freibad Untersteinbach erhalten. Die Sachspende besteht aus<br />
einem Kletterseil, einem Volleyballnetz mit Spielfeldbegrenzung, verschiedenen<br />
Ketten, Seilen und Haken.<br />
Die Spenden sind in den Spendenbericht aufzunehmen, der jährlich der<br />
Rechtsaufsichtsbehörde vorzulegen ist.<br />
Einvernehmen im Baugenehmigungsverfahren<br />
Die Firma Willy Scheuerle, Fahrzeugfabrik GmbH & Co. beabsichtigt auf ihrem Betriebsgrundstück<br />
den Neubau einer Servicehalle mit einer Grundfläche von 31,95 m x<br />
40,81 m. Des Weiteren ist geplant, die Werkszufahrt von der Öhringer Straße (L<br />
1050) auf eine lichte Durchfahrtsbreite von 18 m zu erweitern. Außerdem ist geplant,<br />
dass die Zu- und Ausfahrt zum Verwaltungsgebäude nicht mehr über das Werksgelände<br />
erfolgt sondern separat von der Öhringer Straße aus. Durch die Veränderung<br />
der Zu- und Ausfahrten ist auch eine Verlegung des Geh- und Radweges erforderlich.<br />
Nach einem Vorort-Termin mit dem Regierungspräsidium Stuttgart - Straßenbauverwaltung<br />
- und der Straßenverkehrsbehörde wurde festgelegt, dass der geplanten<br />
Änderung grundsätzlich zugestimmt wird unter der Voraussetzung, dass zum<br />
einen der im Zu- und Ausfahrtsbereich liegende Geh- und Radweg deutlich sichtbar<br />
sein muss, ebenso die Zu- und Ausfahrt zum Verwaltungsgebäude und der Werkszuund<br />
-ausfahrt. Des Weiteren sollte durch eine Wegweisung auf der Öhringer Straße<br />
auf die einzelnen Zufahrten durch Verkehrszeichen hingewiesen werden. Die bei<br />
dem Vorort-Termin gestellten Bedingungen wurden bei den nun vorliegenden<br />
Bauvorlagen berücksichtigt.<br />
Die Firma Scheuerle beabsichtigt außerdem bereits genannten Bauvorhaben das<br />
Betriebsgrundstück mit einem 1,65 m hohen Metallzaun einzufriedigen. Die Einzäunung<br />
erfolgt im Bereich der Lortzingstraße in einem Abstand von 0,50 m zum Fahrbahnrand.<br />
Diesem Abstand hat die Straßenverkehrsbehörde zugestimmt, nachdem<br />
das Lichtraumprofil von 50 cm eingehalten ist. Nach dem Bebauungsplan<br />
„Lortzingstraße“ sind Einfriedigungen entlang der öffentlichen Verkehrsflächen mit<br />
Rabattenplatten oder Sockelmauern bis 0,50 m Höhe und Hecken aus<br />
bodenständigen Sträuchern mit einer maximalen Höhe von 1,00 m auszuführen. Auf<br />
diese Festsetzung sollte nach Ansicht der Verwaltung nicht bestanden werden, da<br />
den Betrieben in Gewerbegebieten die Möglichkeit gegeben werden sollte ihr<br />
Grundstück entsprechend einzufriedigen, damit es nicht von Unbefugten betreten<br />
werden kann.<br />
Seitens der Verwaltung bestanden gegen das geplante Bauvorhaben der Firma<br />
Scheuerle insgesamt keine Bedenken, nachdem die Fachbehörden (Regierungspräsidium<br />
und Straßenverkehrsbehörde) dem Bauvorhaben ihre Zustimmung erteilen,<br />
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dem <strong>Gemeinde</strong>rat zu empfehlen, das erforderliche Einvernehmen für die Befreiung<br />
von den Festsetzungen des Bebauungsplanes zu erteilen, was dieser einstimmig tat.<br />
Weiter ging es mit einem Bauvorhaben in <strong>Pfedelbach</strong>-Griet: Hier wird beabsichtigt,<br />
vorhandene baufällige landwirtschaftliche Gebäude abzubrechen und ein<br />
Ersatzgebäude mit einer Grundfläche von 36,18 m x 12,50 m in Holzbauweise mit<br />
Satteldach und Trapezblecheindeckung (braun) zu errichten. In dem Ersatzgebäude<br />
ist eine Sattelkammer/Aufenthaltsraum mit Nasszelle, Werkstatt und<br />
Futtermittelraum, Lagerfläche für Geräte, Stroh und Heu sowie Stallung für zwei<br />
Pferde und Schafe vorgesehen.<br />
Nach einer Stellungnahme des Landwirtschaftsamtes sind die Voraussetzungen für<br />
eine Privilegierung des Vorhabens nach § 35 (1) Baugesetzbuch nicht gegeben; es<br />
muss vielmehr als „sonstiges Vorhaben“ nach § 35 (2) Baugesetzbuch beurteilt werden.<br />
Aus landwirtschaftlicher Sicht bestehen dabei vor allem gegenüber der überdimensionierten<br />
Größe der geplanten Halle Bedenken, da hierfür kein Bedarf ersichtlich<br />
ist. Die Planung muss auf jeden Fall um ein detailliertes Nutzungskonzept ergänzt<br />
werden, das als Grundlage für die abschließende Beurteilung des Bauvorhabens<br />
herangezogen werden kann.<br />
Seitens der Verwaltung bestehen gegen das Bauvorhaben keine grundsätzlichen<br />
Bedenken, da durch den Abbruch der baufälligen Gebäude und den Neubau eines<br />
Ersatzgebäudes das Orts- und Landschaftsbild wesentlich verbessert wird. Ob die<br />
erforderliche Größe des Ersatzbaues notwendig ist, kann seitens der Verwaltung<br />
nicht beurteilt werden, weshalb sie sich der Stellungnahme des Landwirtsamtes anschließt.<br />
Der Bauherr muss daher dem Landwirtschaftsamt noch ein detailliertes Nutzungskonzept<br />
vorlegen, damit von dort aus eine abschließende Stellungnahme abgegeben<br />
werden kann.<br />
Die Verwaltung empfahl, trotz der noch nicht vorliegenden abschließenden Stellungnahme<br />
des Landwirtschaftsamtes, dem Bauvorhaben zuzustimmen, unabhängig<br />
von der endgültigen Größe des Ersatzbaues. Der <strong>Gemeinde</strong>rat folgte diesem<br />
Vorschlag bei vier Gegenstimmen und vier Enthaltungen.<br />
Das nächste Bauvorhaben führte den <strong>Gemeinde</strong>rat nach Windischenbach. Der<br />
Bauherr beabsichtigt, an seinem Wohngebäude den Kellerabgang zu überdachen.<br />
Ebenso beabsichtigt er auf der Ostseite die vorhandene Terrasse zu überdachen. Mit<br />
den geplanten Überdachungen wird teilweise die Baugrenze überschritten, so dass<br />
eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes „Brunnenwiese IV“<br />
erforderlich ist.<br />
Seitens der Verwaltung bestehen gegen das geplante Bauvorhaben keine Bedenken,<br />
nachdem die angrenzenden Grundstücksnachbarn dem Bauvorhaben zugestimmt<br />
haben. Dem <strong>Gemeinde</strong>rat wurde daher empfohlen, das erforderliche Einvernehmen<br />
zu erteilen, was dieser einstimmig tat.<br />
Weitere Bekanntgaben nahm der <strong>Gemeinde</strong>rat zur Kenntnis.<br />
7/10
Hochwasserschutz Windischenbach – Zustimmung zur Entwurfs- und<br />
Genehmigungsplanung<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in der Sitzung am 26.09.2006 dem Hochwasserschutzkonzept<br />
für Windischenbach zugestimmt. Durch die Anordnung von insgesamt 4 überströmbaren<br />
Dämmen im Bereich des Windischenbaches und jeweils einem Damm am<br />
Golberggraben und am Wassergraben/Schulstraße sollen bei einem Hochwasserereignis<br />
10.000 m³ Wasser zurückgehalten werden.<br />
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 24. 01.2007 wurden die geplanten<br />
Dammstandorte den Grundstückseigentümern, die von den baulichen Maßnahmen<br />
und von Einstauflächen betroffen sind, erläutert. Die Bereitschaft der Eigentümer,<br />
Grundstückflächen für die geplanten Dammstandflächen an die <strong>Gemeinde</strong> zu veräußern<br />
sowie den Einstau auf Grundstücksteile zuzulassen, ist sehr hoch. In<br />
einzelnen Fällen konnte auf die Wünsche der Eigentümer, die Grundstücke nur an<br />
den Randbereichen in Anspruch zu nehmen, eingegangen werden. Dadurch<br />
entstand insbesondere die Z-Form des Dammes WB II.<br />
Die Materialeignung der anstehenden Böden als Dichtungsmaterial für den<br />
Dammbau wurde durch eine Bodenuntersuchung geprüft. Hierzu mussten Mitte<br />
September/Anfang November an 6 Standorten insgesamt 15 Rammkernsondierungen<br />
durchgeführt werden. Die oberste Bodenschicht ist eine etwa 0,30 m<br />
mächtige Mutterbodenschicht. Darunter steht bis in 2,90 m Tiefe Auelehm und<br />
Auesand über Tonsteinschichten an. Diese Böden sind grundsätzlich als<br />
Dammbaustoff geeignet. Auf Grund der weichen Konsistenz sowie der erheblichen<br />
Wasserempfindlichkeit der Böden müssen bodenverbessernde Maßnahmen berücksichtigt<br />
werden. Der Mutterboden ist abzuschieben und kann als Oberbodenabdeckung<br />
auf dem Dammkörper eingesetzt werden.<br />
Die Konzeption wurde mit dem Umwelt- und Baurechtsamt des Landratsamtes als<br />
zuständige Fachbehörde besprochen. Grundsätzlich sollen die Dämme als<br />
überstömbare Dämme gemäß DIN 19700 gebaut werden. Die Böschungsneigungen,<br />
der Freibord und die Dammkrone sind entsprechend auszuführen.<br />
Auf der Grundlage dieser Daten und Vorgaben wurde <strong>vom</strong> Ingenieurbüro IGN die<br />
Entwurfsplanung und die Kostenschätzung ausgearbeitet. Diese liegen insgesamt<br />
bei 290.000 Euro (brutto).<br />
Als nächster Schritt werden die Unterlagen für das Wasserrechtsverfahren beim<br />
Landratsamt eingereicht. Im Anschluss an die wasserrechtliche Genehmigung kann<br />
der Zuschussantrag für die Maßnahmen gestellt werden.<br />
Herr Nussbaum <strong>vom</strong> Büro IGN aus Bretzfeld erläuterte in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
die vorliegende Planung detailliert, so dass das Gremium ohne große Diskussion<br />
einstimmig zustimmen konnte.<br />
Neubestellung der ehrenamtlichen Mitglieder des Gutachterausschusses<br />
Die vierjährige Amtszeit des derzeitigen Gutachterausschusses endet am<br />
31.01.2008. Zuständig für die Bestellung der Mitglieder des Gutachterausschusses<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> ist der <strong>Gemeinde</strong>rat.<br />
8/10
Für den Gutachterausschuss ist ein Vorsitzender zu bestellen, der nach der<br />
Gutachterausschussverordnung für den Geschäftsbetrieb verantwortlich ist. Es<br />
obliegt ihm insbesondere, den Gutachterausschuss nach außen zu vertreten, über<br />
die Zusammensetzung des Gutachterausschusses im Einzelfall zu entscheiden und<br />
die Sitzungen zu leiten.<br />
Herr Manfred Lieb ist seit 1996 Vorsitzender des Gutachterausschusses und hat auf<br />
Anfrage erklärt, das Amt des Vorsitzenden weiterzuführen, sofern der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
ihm diese Aufgabe wieder überträgt. Es wird daher empfohlen, Herrn Lieb wieder als<br />
Vorsitzenden des Gutachterausschusses in <strong>Pfedelbach</strong> zu bestellen.<br />
Für den Vorsitzenden sind ein oder mehrere Stellvertreter zu bestellen. Es wird<br />
vorgeschlagen entsprechend der derzeitigen Amtszeit Frau Brigitte Niesing als 1.<br />
Stellvertreterin des Vorsitzenden und Herrn Karl-Heinz Frölich als 2. Stellvertreter<br />
des Vorsitzenden wieder zu bestellen.<br />
Die Gesamtzahl der Gutachter ist durch die gesetzlichen Bestimmungen nicht<br />
vorgegeben. Sie kann von der <strong>Gemeinde</strong> selbst nach örtlichem Bedarf festgelegt<br />
werden.<br />
Der derzeitige Gutacherausschuss hat folgende Zusammensetzung:<br />
Vorsitzender:<br />
Herr Manfred Lieb<br />
1. Stellvertreterin: Frau Brigitte Niesing<br />
2. Stellvertreter: Herr Karl-Heinz Frölich<br />
Weitere Mitglieder: Herr Wolfgang Frank<br />
Herr Jürgen Wieland<br />
Herr Herbert Jakob<br />
Herr Karl Ostfalk<br />
Herr Karl Volz<br />
Herr Karl Ostfalk wurde als Bürgermeister von Auenwald gewählt und steht damit für<br />
dieses Amt nicht mehr zur Verfügung. Die Verwaltung schlug vor, Herrn Fritz Lösch<br />
als Nachfolger im Gutachterausschuss zu bestellen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat erteilte hierzu<br />
sein einstimmiges Einverständnis.<br />
Ausschreibung über den Jahresbau der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> 2008/2009<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> beabsichtigt, wie bereits 2007, regelmäßig<br />
wiederkehrende Unterhaltungsarbeiten im Straßenbau, Kanalbau sowie<br />
Hausanschlüsse im Jahr 2008 erneut durch ein Jahresbauunternehmen ausführen<br />
zu lassen. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> behält sich jedoch vor, einzelne größere<br />
Maßnahmen separat auszuschreiben.<br />
Die im Jahre 2007 erzielten Einheitspreise waren marktüblich und im Vergleich zu<br />
anderen <strong>Gemeinde</strong>n ähnlich. Das vergangene Jahr 2007 hat gezeigt, dass es sehr<br />
effektiv war, mit einer Firma als Ansprechpartner zu arbeiten. Da dies auch der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat so sah, wurde dem geplanten Vorgehen der Verwaltung einstimmig<br />
zugestimmt.<br />
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Unter dem Punkt „Verschiedenes“ ging es um folgende Punkte:<br />
• BM Kunkel informierte über einen Anruf von MdL Jochen K. Kübler: Der<br />
Planungsauftrag zur Beseitigung der Engstelle in der Ortsmitte soll im Frühjahr<br />
2008 erteilt werden. Gleiches gilt für die Kuppe am Wasserturm auf der L<br />
1050. Baubeginn soll jeweils noch 2008 sein. An diesen Termin kann GR<br />
Schenk allerdings nicht glauben. Zudem bat er bei den Baumaßnahmen an<br />
der Kuppe darauf zu achten, dass der Schulbus nicht behindert wird.<br />
• BM Kunkel dankte GR Josef Kruck für dessen 20-jähriges Engagement für die<br />
Heimatsammlung <strong>Pfedelbach</strong>.<br />
• GR Mischke fragte nach, ob von der in der Presse zu lesenden Schließung<br />
der kleinen Hauptschulen in Baden-Württemberg auch <strong>Pfedelbach</strong> betroffen<br />
sein könnte. BM Kunkel antwortete, das die <strong>Gemeinde</strong> noch von keiner<br />
derartigen Absicht unterrichtet wurde, dies aber in der Zukunft durchaus ein<br />
Thema werden könnte.<br />
• GRin Loetz fragte nach der Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema<br />
Hochwasserschutz in <strong>Pfedelbach</strong>. Sie wollte wissen, ob es hierzu schon ein<br />
Konzept gibt. BM Kunkel antwortete, dass dies nicht der Fall ist. Bei dieser<br />
Infoveranstaltung geht es zunächst darum, bei den Anliegern Daten über<br />
zurückliegende Schadensereignisse zu sammeln, um darauf aufzubauen.<br />
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