Ziele und Aufgaben - VfP
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Akademische Fachgesellschaft Ethik in der Pflege: <strong>Ziele</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong><br />
Art. 1<br />
Allgemeines:<br />
Das vorliegende Dokument beruht auf dem Reglement für Akademische<br />
Fachgesellschaften des Schweizerischen Vereins für Pflegewissenschaft<br />
(VFP) <strong>und</strong> dient der differenzierten Beschreibung der Akademischen<br />
Fachgesellschaft (AFG) Ethik in der Pflege.<br />
Für die Arbeit in der AFG sind die oben erwähnten Dokumente<br />
massgebend.<br />
Art. 2<br />
Gr<strong>und</strong>satz:<br />
Die Arbeit der AFG ist als eine Spezialisierung auf Ethik in der Pflege zu<br />
verstehen, die in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen<br />
Beteiligten des Ges<strong>und</strong>heitswesens statt finden soll.<br />
Art. 3<br />
Ziel <strong>und</strong> Zweck:<br />
Ziel der AFG ist es, die aktuelle Entwicklung der Ethik in der Pflege national<br />
<strong>und</strong> international zu beobachten <strong>und</strong> für die Praxis nutzbar zu machen.<br />
Eine inhaltliche Teilhabe der pflegerischen Basis an der Diskussion soll<br />
gewährleistet werden. Der ethische Diskurs wird als Förderung zum<br />
Konsens verstanden <strong>und</strong> verwendet.<br />
Art. 4<br />
Selbstverständnis:<br />
Wir verstehen uns als Pflegende mit fachwissenschaftlicher Qualifikation,<br />
denen die professionelle Weiterentwicklung <strong>und</strong> Sensibilisierung für<br />
ethisch-moralische Sachverhalte <strong>und</strong> Fragestellungen wichtig ist.<br />
Der diesbezügliche Diskurs mit den verschiedenen Beteiligten ist uns ein<br />
Anliegen.<br />
Art. 5<br />
<strong>Aufgaben</strong> <strong>und</strong> Tätigkeiten:<br />
• Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen AFGs bzw.<br />
Fachgruppen sowie die Bildung von Netzwerken fördern<br />
• In Kommissionen <strong>und</strong> Arbeitsgruppen mitarbeiten bzw. konkrete<br />
Vernetzung zu anderen FachexpertInnen herstellen<br />
• Mit berufsspezifischen Ethikgremien kooperieren<br />
• Gr<strong>und</strong>satzdiskussionen zu relevanten Theorien <strong>und</strong> praktischen<br />
Fragestellungen führen <strong>und</strong> Stellungnahmen formulieren<br />
• Interdisziplinäre Zusammenarbeit in der klinischen Ethik voran treiben<br />
• Empfehlungen für Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung im Bereich Ethik in der Pflege<br />
ausarbeiten<br />
• Empfehlungen an Führungspersonen abgeben bezüglich Bearbeitung<br />
von ethischen Fragestellungen in Institutionen<br />
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• Empfehlungen zu den ethischen Aspekten von Pflegeforschungen<br />
abgeben<br />
• Zu aktuellen Themen <strong>und</strong> im Rahmen von pflegerelevanten<br />
Vernehmlassungen Stellung nehmen<br />
• Literaturreviews erstellen, z.B. zum Thema ethische<br />
Entscheidungsfindung<br />
Art. 6<br />
Organisation<br />
Die Häufigkeit der Treffen entspricht dem AFG-Reglement des VFP.<br />
Es wird eine langfristige Planung mit jeweiligen Jahreszielen erstellt.<br />
Die Finanzierung erfolgt gemäss dem Reglement zur Finanzierung der AFG<br />
des VFP.<br />
Die Zusammenarbeit mit dem Schweizer Berufsverband der<br />
Pflegefachfrauen <strong>und</strong> Pflegefachmänner (SBK) ist durch VertreterInnen der<br />
SBK-Ethikkommission in der AFG gewährleistet.<br />
Die Zusammenarbeit mit nicht akademisch ausgebildeten Personen wird<br />
angestrebt.<br />
Art. 7<br />
Kommunikation:<br />
Das Mitgliederverzeichnis, die <strong>Ziele</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong>, Stellungnahmen, die<br />
Jahresziele <strong>und</strong> –berichte werden auf der Homepage des VFP<br />
veröffentlicht.<br />
24. September 2007<br />
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