4/5 <strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong> <strong>Mediadaten</strong> 2014 Gute Gründe für Ihren Beitrag • Über die Beilage im Handelsblatt, der führenden überregionalen Wirtschafts- und Finanzzeitung, erreicht Ihr Beitrag circa 150.000 Top-Entscheider. • Mit der Leserschaft des Handelsblatts erreichen Sie Ihre relevante Zielgruppe zielgenau und rechtzeitig im Vorfeld der IAA. • Sie selbst können das Thema und die Bebilderung bestimmen. • Die Beiträge gelten als glaubwürdiger und erhalten in der Beilage eine größere Aufmerksamkeit als Anzeigen. • Die Beilage ist keine Werbeplattform und enthält ausschließlich redaktionelle Beiträge, aus denen sich die Sonderveröffentlichung vollständig finanziert. • Das Layout mit eigenem Titelblatt sorgt für eine hochwertige Gesamtanmutung der Beilage – und damit auch Ihres Beitrags. • Mit Ihrem Advertorial können Sie Ihren Auftritt auf der IAA medial begleiten und so die Aufmerksamkeit gezielt auf Ihr Unternehmen als Aussteller lenken. SEPTEMBER 2014 NUTZFAHRZEUGZULIEFERER ZUKUNFT BEWEGEN 65. INTERNATIONALE AUTOMOBIL-AUSSTELLUNG NUTZFAHRZEUGE 25. September bis 2. Oktober 2014 Hannover
September 2012 | Sonderveröffentlichung deS verbandeS der automobilinduStrie <strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong> (ifa) September 2012 | Sonderveröffentlichung deS verbandeS der automobilinduStrie <strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong> D Neue Technik für sparsame und saubere Nutzfahrzeuge Auch bei Nutzfahrzeugen ermöglicht die Hybridisierung erhebliche Sparpotenziale. Auf der IAA präsentiert Bosch innovative Antriebstechniken. ie Entwicklung von Hybridantrieben wird von Bosch im Pkw-Segment bereits seit längerer Zeit vorangetrieben. Elektrische maschinen, Leistungselektronik und motorsteuerungen sind dort bereits in Serie. Das gewonnene Know-how so l künftig auch bei Fernverkehr-Lkw bis zu 40 Tonnen sowie bei mittleren und schweren Lkw im Verteilerverkehr zur Anwendung kommen. Die Vorteile des elektrifizierten Antriebs kommen hier besonders zum Tragen. Aus diesem Grund arbeitet Bosch unter anderem mit Hochdruck an einer Parallel-Vo lhybridtechnik, die sich kompakt in den Antriebstrang eines Nutzfahrzeugs integrieren lässt. Handfeste Kostenvorteile Das Prinzip ist aus dem Pkw bekannt: Bei Bergabfahrt oder beim Bremsen wird elektrische Energie erzeugt, die zurückgewonnen und in einer Hochvoltbatterie zwischengespeichert werden kann. Diese Energie treibt an Steigungen oder beim Anfahren einen Elektromotor an, der den Verbrennungsmotor unterstützt. Dank dieser Energierückgewinnung (rekuperation) kann der Verbrauch im Fernverkehr um bis zu sechs und im Verteilerverkehr um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Eine Kraftstoffersparnis, die Flottenbetreibern handfeste Kostenvorteile bietet. Ein weiterer Ansatz zur Verbrauchsreduzierung ist die Nutzung der Wärme im Abgas. Hier geht bisher ein erheblicher Teil der eingesetzten Primärenergie verloren, obwohl sie noch effektiv genutzt werden könnte. mittels der Wärme im Abgas kann Dampf erzeugt werden, der wiederum über eine Expansionsmaschine einen Generator antreibt und so elektrische Energie für das Bordnetz oder für die Traktionsbatterie eines Hybridantriebs bereitstelt. Durch einen solchen Dampfkraft-Prozess lässt sich eine Kraftstoffersparnis von etwa fünf Prozent erreichen. Bosch entwickelt gegenwärtig zwei Konzepte für Expansionsmaschinen als zentrale Komponente für diese Art Energiewandlung – eine Kolbenmaschine sowie eine Turbine. Motoren werden immer sauberer Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt sind die aktue len Common-rail-Einspritzsysteme für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge. Die optimierte Gemischaufbereitung ermöglicht geringere roh- und CO 2-Emissionen und somit günstigere Verbrauchswerte. Weiteres Ziel ist es, insbesondere Stickoxide und Partikel mittels effizienter Common-Rail-System von Bosch für Nutzfahrzeuge: Das System versorgt die einzelnen Zylinder unter hohem Druck aus einer gemeinsamen Leitung („Common Rail“) mit Kraftstoff. Die Injektoren spritzen den Kraftstoff richtig dosiert und fein zerstäubt in die Zylinder in. Hybridtechnik für Nutzfahrzeuge: Bei der Hybridisierung des Nutzfahrzeugantriebs nutzt Bosch die Erfahrungen aus dem Pkw-Segment. Das Unternehmen überträgt das Know-how nun auch auf Komponenten und Systeme für Fernverkehrs-Lkw bis zu 40 Tonnen sowie auf mittlere und schwere Lkw im Verteilerverkehr. Abgasnachbehandlungssysteme zu mindern: Die Denoxtronic von Bosch reduziert in Kombination mit einem SCr-Katalysator (Selective Catalytic reduction) die Stickoxidemissionen um bis zu 95 Prozent. Das Dieselkraftstoff-Dosiersystem Departronic dient zudem der regeneration von Partikelfiltern. Common-rail-Systeme, Denoxtronic und Departronic unterstützen Nutzfahrzeugherste ler bei der Erfüllung der Emissionsziele nach US 10 und Euro VI. Erdgas als alternativer Kraftstoff Eine weitere Antriebstechnik, die im Nutzfahrzeug-Segment zunehmend an Bedeutung gewinnen wird, sind Otto- und Dieselmotoren, die alternativ mit Erdgas (CNG, Compressed Natural Gas) betrieben werden können. Ihr Vorteil: Im Vergleich zu herkömmlichen Dieselaggregaten emittieren CNG-motoren bis zu 25 Prozent weniger CO 2. Zudem ist CNG kostengünstiger als konventioneler Kraftstoff. Der Nutzfahrzeugbetreiber profitiert somit von den günstigeren Betriebskosten eines CNG- Antriebs. Bosch bietet für den monovalenten und bivalenten CNG-Betrieb nutzfahrzeugspezifische Einspritzsysteme an. ❚ Robert Bosch GmbH, Stuttgart Beilage_VDA_IAA_Nutzf_Layout.indd 3 07.09.12 14:36 Seite 3 Spätestens ab November 2015 müssen neue Nutzfahrzeuge über zusätzliche Fahrassistenzsysteme wie das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), den Spurassistenten (LDWS) und den Notbremsassistenten (AEBS) verfügen. U Schutzengel werden Pflicht Elektronische Helfer leisten auch und gerade bei Lkw und Bussen einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf unseren Straßen. Dabei verlangt das Investitionsgut Nutzfahrzeug nach eigenen Lösungen. Experten bei Knorr-Bremse bringen die passenden Technologien zur Serienreife. nsere Straßen werden immer sicherer – wie aus den sinkenden Zahlen von Verkehrstoten in den vergangenen 20 Jahren ersichtlich. Doch zumindest kurzfristig hat sich dieser Trend umgekehrt. 2011 hat der Straßenverkehr a lein in Deutschland laut Statistischem Bundesamt mehr als 4.000 menschenleben gefordert, 361 mehr als im Vorjahr. Die Statistik unterstreicht, wie wichtig die aktue le Sicherheitsverordnung der EU ist: Schutzengel wie das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), der Spurassistent (LDWS) und der Notbremsassistent (AEBS) müssen zur Pflicht werden. Spezielle Herausforderungen meistern Grundlage der Assistenzsysteme AEBS und LDWS sind radar- und Videosensoren, wie sie bereits in modernen Pkw eingesetzt werden. Nutzfahrzeuge erfordern jedoch angepasste Fahrerassistenzsysteme, die bei gleichen Basistechnologien für die spezie len Anforderungen maßgeschneidert sind. Ein mit 40 Tonnen beladener Lkw ist nicht nur rund zwanzig mal schwerer als ein Pkw, sein Fahrverhalten unterscheidet sich auch erheblich. mit Anhänger ist ein Lkw zudem bis zu viermal länger, die Fahrdynamik deutlich komplexer. Schließlich spielt der Faktor Kosteneffizienz eine wichtigere rolle als beim Pkw. Durch die rein kommerzie le Nutzung der Fahrzeuge stehen gleich nach der Sicherheit die Kosten im Vordergrund – nicht der Komfort. Eine Herausforderung besteht darin, die Systeme so zu gestalten, das sie auch bei der extrem hohen Variantenvielfalt der Lkw- oder Bus-Baureihen auf die einzelnen modelle adaptierbar sind. A l das gilt es, im gesamten Produktzyklus zu berücksichtigen – von der Konzeption über Entwicklung und Tests bis zur fertigen Serie. <strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong> SonderveröffenTLicHung deS verbandeS der auTomobiLinduSTrie | SePTember 2012 Experten befragt: Bei der Bewältigung dieser Herausforderungen kann Knorr-Bremse seine jahrzehntelange Nutzfahrzeug-Kompetenz ausschöpfen, passgenaue Lösungen für die Herste ler anbieten und die einzelnen Systeme ideal ins Gesamtfahrzeug einbinden. Das Unternehmen investiert viel Zeit in die Entwicklung der für den Nutzfahrzeugkunden optimalen Lösungen. Um solch ein System freizugeben, sind umfangreiche Feldversuche nötig. mehr als 40 Prozent der Nutzfahrzeug-Alleinunfä le sind Kipp- und Schleuderunfä le. Bei dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP halten Sensoren in Zusammenarbeit mit dem elektronischen Bremssystem EBS das Fahrzeug durch gezieltes Einbremsen einzelner räder in der Spur und verhindern ein Schleudern oder Kippen. Knorr-Bremse hat hier einen großen Erfahrungsschatz und liefert ESP bereits seit 2009 als erster Herste ler auch für Glieder- und EuroCombi-Züge und wird in Kürze eine neue ESP-Generation präsentieren. Unfälle lassen sich vermeiden 20 Prozent der Unfä le mit Nutzfahrzeugen sind Auffahr-Unfä le. Diese so len durch den Notbremsassistenten AEBS reduziert werden. Hierbei ist es wichtig, das Hindernis rechtzeitig zu erkennen. Ein radarsensor misst dazu den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Zunächst warnt das System den Fahrer akustisch. Erfolgt keine reaktion, beginnt die Bremsung. Greift der Fahrer dann immer noch nicht ein, kann das System eigenständig eine Vo lbremsung Der Autor Ansgar Fries mitglied der geschäftsführung bei Knorrbremse Systeme für nutzfahrzeuge gmbH. einleiten. Eine Videokamera kann dabei zusätzliche Daten liefern und durch Sensordatenfusion mit dem radar insbesondere die schwierige Erkennung von stehenden Hindernissen nochmals deutlich verbessern. Wegen der zunehmenden Bedeutung von Kameras hat Knorr-Bremse seine Kompetenz in diesem Bereich durch den Zukauf der Kamera- und Telematiklösungen von Iteris erheblich ausgeweitet. Eine Videokamera ist auch zentraler Bestandteil des Spurassistenten LDWS. Dieser wertet Fahrbahnmarkierungen aus und warnt den Fahrer vor unbeabsichtigtem Abkommen von der Bahn. Meine Erwartung an das Nutzfahrzeug von morgen Auf der 64. IAA Nutzfahrzeuge zeigt die Branche ihre Innovationskraft. Allein 900 Zulieferunternehmen präsentieren unter anderem innovative Antriebskonzepte, Assistenz-, Sicherheits- und Telematiksysteme. Auf dieser Seite wagen Experten aus Logistik, Transport und Verkehr einen Blick in die Zukunft und entwerfen eine ganz eigene Idee vom Nutzfahrzeug der Zukunft und seiner Bedeutung. Guido Reinking chefredakteur automobilwoche Der Lkw der Zukunft wird länger und wahrscheinlich auch schwerer sein als heute. Es wird immer weniger Akzeptanz der Bevölkerung für Straßenbauprojekte geben – und kaum noch Geld für den Neubau von Fernstraßen. Deshalb kommt es darauf an, die bestehende Straßenkapazität effizienter zu nutzen. Dies funktioniert über eine Erweiterung der zulässigen Maße und Gewichte. Darüber hinaus wird die informationstechnische Vernetzung der Lkw mit Versendern, Empfängern und Verkehrssteuerungssystemen die Effizienz der Lkw verbessern.“ Der Lkw der Zukunft so lte vor a lem vernetzt sein. Die Kommunikation der Fahrzeuge untereinander sowie mit Verkehrs- und Logistikzentren über das Internet kann viel zur Stauvermeidung, Sicherheit und Kosteneffizienz bei- tragen. Auch beim Umweltschutz und bei der CO 2-Vermeidung ist die Vernetzung sinnvo ler als so manches abenteuerliche Antriebskonzept. Hier steht die Entwicklung noch ganz am Anfang. Das gilt für Lkw und Pkw gleichermaßen. Denn leider ist die Straße die letzte internetfreie Zone.“ Ich erwarte vom Nutzfahrzeug der Zukunft Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz. Daneben aber auch, dass es seinem Fahrer einen komfortablen Arbeitsplatz bietet, der modernen gesundheitstechnischen Anforderungen entspricht. Dieser so lte außerdem so übersichtlich sein, das sich er sich voll auf seinen Job konzentrieren kann.“ Björn Helmke chefredakteur deutsche verkehrs-Zeitung Mathias Krage Präsident deutscher Speditions- und Logistikverband e.v. Die Zukunft hat begonnen Wie sehen die Entwicklungen der Zukunft aus? Grundsätzlich gilt: Immer leistungsfähigere Kameras und Sensoren ermöglichen immer innovativere Fahrassistenten. Großes Potenzial bergen Entwicklungen wie Abbiegeassistenten zur reduzierung von Unfä len im „blind spot“ der Nutzfahrzeuge. Durch innovative Fahrassistenzsysteme rücken die Themen Kraftstoffeinsparung und CO 2- reduktion noch stärker in den Fokus der Entwickler – beispielsweise durch Videokameras, die die Außenspiegel ersetzen. Bei flächendeckendem Einsatz können dank Fahrerassistenzsystemen 30 bis 40 Prozent a ler schweren Nutzfahrzeugunfä le vermieden oder wenigstens gemindert werden. Die Technologie zur aktiven Unfa lvermeidung ist verfügbar, jetzt muss sie ausgerollt werden. ❚ Beilage_VDA_IAA_Nutzf_Layout.indd 5 07.09.12 14:36 Umweltfreundlichkeit und Sicherheit sind entscheidend. Der energieeffiziente Lkw von morgen fährt mit Hybrid-Antrieb und alternativen Kraftstoffen, leichte Nutzfahrzeuge nutzen Elektromotoren. Zudem bietet das zukünftige Nutzfahrzeug einen ergonomischen Arbeitsplatz mit Fahrerassistenzsystemen.“ Thomas Hailer geschäftsführer deutsches verkehrsforum Seite 5 <strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong> Sonderveröffentlichung deS verbandeS der automobilinduStrie | September 2012 m Seite 4 Fortschritt im Fahrerhaus High-Tech-Materialien für den Leichtbau der Zukunft Moderne, multifunktionale Sitzkonzepte erhöhen Komfort und Sicherheit. aterialien aus nachwachsenden rohstoffen, radarsteuerungen und Kartenlesesysteme – über neue Sitzkonzepte halten auch in den Cockpits von Nutzfahrzeugen innovative Produktlösungen Einzug. Für Berufskraftfahrer sind Ergonomie und Komfort ihres Sitzes von wortwörtlich tragender Bedeutung. Dies gilt auch für die Sicherheit und Nachhaltigkeit moderner Sitzkonzepte. mehr als 250 Designer und Ingenieure der Aunde Gruppe mit den marken Aunde und Isringhausen entwickeln daher an 27 Design- und Entwicklungszentren in 14 Ländern kunden- und marktspezifische Lösungen für optimalen Sitzkomfort. Die neuesten Trends: eine radarsteuerung und ein Kartenlesesystem, die den Fahrer bei der optimalen Sitzeinste lung unterstützen, sowie ein ergonomischer Leichtbauschwingsitz, dessen Design Form, Funktion und Nachhaltigkeit vereint. ❚ Isringhausen GmbH & Co. KG, Lemgo Form, Funktion und Nachhaltigkeit: Sitzkonzept Truck 2020 von Isringhausen Nutzfahrzeuge geben Impulse W eltweit werden Abgasnormen verschärft und strengere Umweltschutzbestimmungen erlassen. So ist auch im Nutzfahrzeug- Bereich die zentrale Zielsetzung die CO 2-reduktion. Herste ler und Zulieferer arbeiten Hand in Hand an einer Vielzahl von Themen, die dazu beitragen, Emissionen zu reduzieren. Bis zu 50 Prozent weniger Gewicht Zum Beispiel spielt Leichtbau am Antriebsstrang eine immer größer werdende ro le. So lassen sich durch die Substitution von meta lkomponenten durch Kunststoffbauteile Gewichtsreduktionen von etwa 40 bis 50 Prozent realisieren und dies bei Der Autor Dr. Stefan Wolf vorstandsvorsitzender der elringKlinger ag SEPTEMBER 2012 | SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE <strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong> Der Kommunikation zwischen Lkw und Hafenterminal gehört die Zukunft: Die effiziente Vernetzung mittels Telematik reduziert Standzeiten und macht Lenk- und Ruhezeiten besser planbar – ein ökonomischer und ökologischer Gewinn für a le Beteiligten.“ Matthias Rathmann Chefredakteur transaktuell Wolfgang Weber Geschäftsführer EKB Container Logistik Der Lkw der Zukunft ist sauber und intelligent. Mit einem niedrigen Verbrauch und CO 2-Ausstoß trägt er dem Klima- und Umweltschutz Rechnung – und durch den Einsatz von modernen Telematik- und Assistenzsystemen leistet er einen handfesten Beitrag zu einer erhöhten Verkehrssicherheit. “ Dr. Andreas Scheuer Parlamentarischer Staatssektretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Es wird Zeit, im Lkw-Verkehr über das autonome Fahren nachzudenken. Mit separaten Fahrspuren auf Autobahnen, auf denen die Lkw ferngelenkt werden, könnte die Flexibilität des Lkw mit der Strecken-Ökonomie eines an die Infrastruktur gebundenen Verkehrsmittels kombiniert werden. Ruhezeiten des Fahrers könnten in die Phase des autonomen Fahrens verlegt werden, so dass für Spediteure keine betriebswirtschaftlichen Nachteile entstünden.“ Prof. Dr.-Ing. Thomas Wimmer Vorsitzender der Geschäftsführung Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V. Das Nutzfahrzeug der Zukunft ist integrierter Bestandteil kundenorientierter und nachhaltiger Logistik-Netzwerke – deshalb kombinierbar mit anderen Verkehrsträgern und kommunikativ vernetzt mit Telematiksystemen und anderen Fahrzeugen. Kurz- um: effizient und flexibel, klima- und kundenfreundlich.“ Die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie ist nach wie vor einer der größten Impulsgeber der deutschen Wirtschaft. Kontinuierlich werden die Fahrzeuge weiterentwickelt und optimiert. Zulieferer sorgen dafür, dass die Innovationen in Serie vom Band laufen. Brennstoffze lensystem für die Bordstromversorgung in Nutzfahrzeugen. zusätzlichen Vorteilen in der Konstruktion. Durch das eingesetzte Spritzgießverfahren können deutlich komplexere Bauteile mit integrierten Funktionen hergeste lt werden. Dies ist ein ungebremster Trend, so dass bereits heute die ersten motorölwannen für A Faserverstärkte Kunststoffe ebnen den Weg in die energieeffiziente und grüne Mobilität der Zukunft. ls höchst stabile, beständige und zugleich sehr leichte materialien bieten Carbon- und glasfaserverstärkte Kunststoffe vielfältige Konstruktionsmöglichkeiten und beschleunigen so den weltweiten Trend zum Leichtbau von Nutzfahrzeugen. Die High-Tech-materialien dienen als innere und äußere Sandwich-Deckschichten der Seitenwände und bieten sich in zahlreichen Varianten für den Einsatz in Dächern und Böden an. Die Werkstoffe vereinen geringes Gewicht, hohe Stabilität, UV-, Korrosions- und Witterungsbeständigkeit und bieten so gegenüber konventione len Nutzfahrzeug-Werkstoffen wie Aluminium und Stahlblech große Vorteile. Als weltweit erstem Herste ler ist es Lamilux gelungen, carbonfaserverstärkten Kunststoff (CFK) im kontinuierlichen Flachbahn-Fertigungsverfahren in einer Breite von Trucks aus Kunststoff sind. Es gilt die einfache Formel: Weniger Gewicht = weniger Kraftstoffverbrauch = weniger Emissionen. Ein weiteres Themenfeld, das zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist der Bereich der Abgasnachbehandlung. Neue Abgasreinigungssysteme und Filtertechnologien verringern den Ausstoß von Stickoxiden (NO x) und tragen maßgeblich zu Umweltschutz und Luftreinhaltung bei. Zahlreiche Anwendungen kommen bereits heute in Schiffsmotoren, Diesellokomotiven, Baumaschinen und Spezialfahrzeugen sowie in stationären Aggregaten und Kraftwerken zum Einsatz. Genauso denkbar ist der Einsatz in Nutzfahrzeugen. Brennstoffzellen kommen Auch die Elektromobilität bietet viele Ansatzpunkte im Bereich der Nutzfahrzeuge. So gibt es zum Beispiel Brennstoffze len- Entwicklungsprojekte für die Bordstromversorgung von US-Trucks. Denn mit dem „Non- Idling Law“ verpflichtet der amerikanische Gesetzgeber die Fahrer dazu, ihre motoren während der Standzeiten abzuschalten. Um trotzdem temperierte Fahrkabinen zu gewährleisten, wird die elektrische Leistung durch Brennstoffze lenstacks erzeugt. ❚ Dach, Seitenwände, Boden: Carbon- und glasfaserverstärkte Kunststoffe von Lamilux bieten viele Einsatzmöglichkeiten. bis zu 3,20 meter zu produzieren. Der Werkstoff bietet höchste Festigkeit und Beständigkeit bei gleichzeitig sehr geringem Flächengewicht. Dank seines im Vergleich zu Stahl oder Aluminium bis zu 50 Prozent geringeren Gewichts und der drei- bis viermal höheren Zugfestigkeit, bietet sich der CFK vor a lem in der Konstruktion sehr leichter Aufbauten und Trailer an. ❚ Lamilux Composites GmbH, Rehau Beilage_VDA_IAA_Nutzf_Layout.indd 4 07.09.12 14:36 Dem Nutzfahrzeug der Zukunft kommt angesichts des weiteren Wachstums im Straßengüterverkehr eine besondere Bedeutung zu. Neben der Optimierung der Abläufe innerhalb des Transport- und Logistiksystems geht es hier um innovative Antriebe, Technologien und den Einsatz alternativer Energien. Wir verfolgen dabei einen technologieoffenen Ansatz, damit alle sinnvo len Entwicklungen eine Chance erhalten, sich am Markt zu bewähren. So kann unsere Strategie „Weg vom Öl – hin zu mehr erneuerbaren Energien“ auch im Verkehr gelingen. Prof. Dr. Wi li Diez Direktor Institut für Automobilwirtschaft Das Nutzfahrzeug der Zukunft ist im technischen Design ökonomisch wie ökologisch nachhaltig und gleichzeitig optimal vernetzt – mit anderen Fahrzeugen, mit den Partnern in der intermodalen Transportkette und mit dem Kunden. Es ist nach Total Cost of Ownership optimiert, so dass Anschaffungspreis, Verbrauch, die Wartungsinterva le und die Kosten der Ersatzteile bestmöglich auf den geplanten Einsatzzweck und die voraussichtliche Fahrleistung abgestimmt sind.“ Prof. Dr.-Ing. Frank Straube TU Berlin und Beiratsvorsitzender der BLG Logistics Group Seite 6 Seite 7 Beilage_VDA_IAA_Nutzf_Layout.indd 6 07.09.12 14:37 Beilage_VDA_IAA_Nutzf_Layout.indd 7 07.09.12 14:39