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Nr. 3/<strong>2013</strong> | November | 92. Jahrgang<br />
Hans Amacker, Direktor RhB<br />
«Vielfalt der Herausforderungen»<br />
David Rao Balla<br />
Offener Himmel über Saudi Arabien<br />
International<br />
<strong>RailHope</strong> Schweiz in Ungarn<br />
ZEITSCHRIFT VON CHRISTEN BEI BAHNEN UND Ö.V.
2 3/<strong>2013</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser<br />
Durch tragische SBB Zugunfälle<br />
sind in den letzten Jahren<br />
jene Gefahrenpunkte, in<br />
welchen die Geschwindigkeit<br />
nicht überwacht wird,<br />
auch Bahnkunden bewusst<br />
geworden. Unsere Bahnkunden<br />
vertrauen dem<br />
System Bahn jeden<br />
Tag. Der Entscheid,<br />
u.a. mindestens 1700<br />
Risikopunkte mit geschwindigkeitsabhängiger<br />
Zugbeeinflussung<br />
(ZUB) auszurüsten,<br />
ist ein wichtiger Schritt<br />
in die richtige Richtung.<br />
Nun müssen alle an einem<br />
Strang ziehen, damit solche<br />
Massnahmen möglichst<br />
rasch umgesetzt werden.<br />
Weil wir Menschen sind, die<br />
Ueli Berger<br />
auch Fehler machen, bleibt<br />
immer ein Restrisiko.<br />
Wenn der Eisenbahner<br />
David Rao Balla (Bericht ab<br />
Seite 8) in der saudischen<br />
Wüste nicht vom «göttlichen<br />
ZUB» erfasst worden<br />
wäre, hätte das in<br />
eine persönliche<br />
«Entgleisung» geführt...<br />
Das rettende<br />
und uns Menschen<br />
zur Seite stehende<br />
«göttliche ZUB» ist<br />
keine technische<br />
Einrichtung, sondern eine<br />
Person - Jesus Christus.<br />
Mit diesem Gedanken<br />
wünsche ich Euch eine<br />
besinnliche Advents- und<br />
Weihnachtszeit und «Gute<br />
Fahrt» ins neue Jahr! <br />
IRM Konferenz in Ungarn: Børge Salte<br />
(Lokführer NSB) und David Rao Balla (New<br />
Zealand Railways) mit seiner Frau Indira<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>RailHope</strong> – Christen bei<br />
Bahnen und Ö.V.<br />
Auflage:<br />
2500 Exemplare<br />
erscheint dreimal im Jahr<br />
Titelbild:<br />
CH-Gruppebild in Ungarn<br />
(Daniel Saarbourg)<br />
Druck: print24.ch<br />
Redaktion<br />
Ueli Berger, Postfach 78<br />
CH-4303 Kaiseraugst<br />
tel. 061 303 32 23<br />
redaktion@railhope.ch<br />
Adressänderungen und Abo-<br />
Bestellungen sind an<br />
magazin@railhope.ch zu richten.<br />
Jahresabo inkl. Versand CHF 16.-<br />
Zahlungen sind erbeten an:<br />
PC Nr. 80-13247-6; <strong>RailHope</strong> IBAN<br />
CH49 0900 0000 8001 3247 6<br />
Redaktionsteam<br />
Rolf Wilhelm<br />
David Hirschi<br />
Andreas Peter<br />
Daniel Schachenmann<br />
Ueli Berger (Leitung)<br />
Gestaltung:<br />
Reto Lüthy, Wyssachen (CH)<br />
Daniel Saarbourg, Ettlingen (D)<br />
Lektorat:<br />
Dorothea Lüthy<br />
Marco Suter<br />
Andreas Peter<br />
Niagarafälle (Kanada)
3/<strong>2013</strong><br />
3<br />
Fotos: Horst Foege, Reto Lüthy<br />
WORAUF<br />
VERTRAUE<br />
ICH?<br />
Von Martha Schlub<br />
Beziehungen sind zerbrechlicher<br />
als ein rohes<br />
Ei und kostbarer als<br />
Gold. Worauf vertraue<br />
ich, damit Beziehungen<br />
noch im Alter tragen?<br />
Wie oft hören oder erleben<br />
wir, dass Beziehungen in<br />
Brüche gehen? Was bedeuten<br />
uns Beziehungen?<br />
Brauchen wir überhaupt<br />
Beziehungen? Beziehungen<br />
sind für uns Menschen<br />
wichtig, weil das Bedürfnis<br />
nach Gemeinschaft bereits<br />
in unsere Gene gelegt ist.<br />
Wir wurden kreiert, um in<br />
Beziehungen zu leben, mit<br />
Gott und Menschen. Sie<br />
bereichern unser Leben,<br />
unsern Alltag.<br />
Sie sind wie<br />
Blumen am<br />
Wegrand!<br />
Eine Beziehung<br />
wird<br />
gebaut und sie braucht<br />
Nahrung, Pflege und Zeit.<br />
Sie wächst, indem man miteinander<br />
spricht, einander<br />
zuhört, miteinander lacht<br />
und weint, miteinander Zeit<br />
verbringt. Vertrauen und<br />
Vergebungsbereitschaft<br />
bilden die Basis einer tragfähigen<br />
Beziehung.<br />
Die wichtigste<br />
Beziehung<br />
Meine tiefste und innigste<br />
Beziehung ist die zu meinem<br />
Schöpfer Gott. ER ist<br />
für mich Weg und Ziel,<br />
mein ständiger Begleiter<br />
und Ratgeber. ER schenkt<br />
mir Frieden, Freude und<br />
Kraft. Mit ihm spreche ich<br />
über alles, sei es zu Hause<br />
oder unterwegs, am Tag<br />
oder in der Nacht.<br />
Besonders in schwierigen<br />
Situationen und Lebensstürmen<br />
sind tragende<br />
Beziehungen wichtig. Das<br />
erlebte ich deutlich vor<br />
einigen Jahren, als mein<br />
Mann Henri mehrere Wochen<br />
im Koma lag. Wie viel<br />
bedeutet da ein Anruf, ein<br />
ermutigendes Wort, eine<br />
Umarmung oder eine SMS<br />
usw. Henri leidet seit 14<br />
Jahren an den Folgen einer<br />
Hirnverletzung. Da sind<br />
zwei Freunde aus Basel,<br />
«<strong>RailHope</strong>r». Sie besuchen<br />
Henri seitdem alle drei Wochen!!!<br />
Das zeugt von Treue<br />
und Verbundenheit. Eine<br />
Beziehung, die in «guten<br />
Jahren» aufgebaut wurde,<br />
trägt nun Früchte!<br />
Beziehungen machen<br />
nicht Halt an der Landesgrenze<br />
und sie können auch<br />
auf Distanz gepflegt werden.<br />
Doch ein Wiedersehen<br />
erfrischt die Beziehung.<br />
Genau das erlebte ich schon<br />
mehrmals an IRM-Konferenzen.<br />
Da spüre ich eine<br />
Belebung der Beziehung,<br />
wenn wir «live» austauschen<br />
können. – So sage ich:<br />
Auf Wiedersehen! <br />
RAILHOPE-JAHRESMOTTO
INTERVIEW<br />
4 3/<strong>2013</strong><br />
INTERVIEW<br />
Fotos: RhB, David Gubler, Daniel Saarbourg<br />
RhB: Vielfalt der Herausforderungen<br />
Hans Amacker (59) ist<br />
seit 2011 Direktor der<br />
Rhätischen Bahn (RhB).<br />
Vorher leitete Amacker<br />
erfolgreich den «Regionalverkehr<br />
Bern<br />
– Solothurn» (RBS).<br />
Das Interview führte<br />
Marco Suter.<br />
Herr Amacker, wenn Sie<br />
auf die erfolgreichen<br />
acht Jahre Ihrer vorherigen<br />
Tätigkeit beim RBS<br />
zurückblicken, punkten<br />
Sie mit Spitzenwerten in<br />
Kundenzufriedenheit,<br />
Produktivität und Zuverlässigkeit.<br />
Was hat Sie<br />
bewegt, aus dem Zenit<br />
des Erfolges auszusteigen<br />
und einen Wechsel zu der<br />
grössten Alpenbahn der<br />
Schweiz zu machen?<br />
Die Leistungen beim RBS<br />
waren das Ergebnis von<br />
Teamwork und nicht alleine<br />
mein Verdienst. Der Grund<br />
für meinen Wechsel zur<br />
RhB lag in der Vielfalt der<br />
Herausforderung: eine anspruchsvolle<br />
Infrastruktur,<br />
eine komplexe Marktsituation<br />
und eine bahntechnische<br />
Betriebsabwicklung,<br />
wie sie bei kaum einer<br />
anderen schweizerischen<br />
«Privatbahn» zu finden ist.<br />
Diese spezielle Mischung<br />
war für mich ausschlaggebend.<br />
Vergleichen wir die beiden<br />
Unternehmen RBS<br />
und RhB. Wo gibt es Gemeinsamkeiten<br />
und wo<br />
Unterschiede?<br />
Ich pflege jeweils zu sagen:<br />
Bei der RhB kommen die<br />
Fahrgäste bei schönem<br />
Wetter, beim RBS bei<br />
schlechtem Wetter. Die<br />
beiden Unternehmen unterscheiden<br />
sich aber auch<br />
aufgrund ihrer Grösse und<br />
vor allem in Bezug auf die<br />
geografischen Begebenheiten.<br />
Bei der RhB sehe ich<br />
den Grossteil der Mitarbeitenden<br />
dadurch weniger<br />
häufig, was ich sehr bedaure.<br />
Der Spardruck macht<br />
auch nicht vor der RhB<br />
halt. Was waren für Sie<br />
kritische und schwierige<br />
Momente im Umgang<br />
mit den Mitarbeitern und<br />
den Berufsverbänden?<br />
Es ist nicht möglich, schnell<br />
zu sparen. Sparen ist ein<br />
mühsamer Prozess, den<br />
nur alle Mitarbeitenden
3/<strong>2013</strong><br />
gemeinsam in Angriff<br />
nehmen können. Bei der<br />
RhB bedeutet dies zum<br />
Beispiel, dass nicht immer<br />
alle vakanten Stellen beim<br />
Personal ersetzt werden. Als<br />
Konsequenz muss dieselbe<br />
Arbeit auf weniger Schultern<br />
verteilt<br />
werden.<br />
Diesbezüglich<br />
bin ich<br />
sehr dankbar,<br />
wenn bei<br />
betroffenen<br />
Mitarbeitenden<br />
die Einsicht und Unterstützung<br />
vorhanden ist.<br />
Bei den Gewerkschaften<br />
sieht die Situation etwas<br />
anders aus. Mit ihnen haben<br />
wir einen neuen Firmenarbeitsvertrag<br />
ausgehandelt.<br />
Dieser Prozess war<br />
ein Geben und Nehmen.<br />
Ein Grundsatz, der für mich<br />
äusserst wichtig ist.<br />
Zuhause bin ich kein<br />
Manager und bei der<br />
RhB nicht Familien vater,<br />
aber an beiden Orten<br />
etwas von beidem.<br />
Eine Vorgabe an die RhB<br />
Mitarbeiter ist maximale<br />
Flexibilität. Was verstehen<br />
Sie darunter und bis<br />
wohin lässt sich das ausreizen?<br />
Die RhB fordert von ihren<br />
Mitarbeitenden nicht einfach<br />
so maximale Flexibilität.<br />
Als Dienstleistungsunternehmen<br />
und als Gebirgsbahn<br />
ist die RhB aber auf<br />
Mitarbeitende angewiesen,<br />
die mit Engagement die<br />
unterschiedlichsten Situationen<br />
meistern. Dies kann<br />
beispielsweise im Umgang<br />
mit Kunden aus anderen<br />
Kulturen<br />
oder bei<br />
hochwinterlichen<br />
Wetterverhältnissen<br />
der Fall sein.<br />
Mit einer guten<br />
Unternehmenskultur,<br />
gezielter Aus- und Weiterbildung<br />
sowie vorausschauender<br />
Planung können wir<br />
die Mitarbeitenden dabei<br />
unterstützen.<br />
Was bedeutet Ihnen das<br />
Wort «Arbeitsklima»?<br />
«Arbeitsklima» bedeutet<br />
für mich Kultur und Werte.<br />
Diesbezüglich verhält es<br />
sich wie mit einem englischen<br />
Rasen: er muss<br />
täglich geschnitten und<br />
gegossen werden – und<br />
das während 100<br />
Jahren.<br />
Sie sind verheiratet<br />
und<br />
5<br />
Vater von zwei Erwachsenen<br />
Kindern. Was bedeutet<br />
Ihnen die Gemeinschaft<br />
der Familie?<br />
Die Familie bedeutet mir<br />
ausserordentlich viel und<br />
gibt mir auch Kraft. Das ist<br />
nicht nur mir wichtig. Ich<br />
denke dabei auch an alle<br />
Mitarbeitenden, die Schicht<br />
arbeiten. Das Familienleben<br />
wird anspruchsvoller und<br />
alle Familienmitglieder<br />
müssen ihren Teil zum guten<br />
Familienleben – und<br />
dazu zähle ich auch jede<br />
andere Art von Zusammenleben<br />
in einer Gemeinschaft<br />
– beitragen. Mein persönliches<br />
Credo lautet: Zuhause<br />
bin ich kein Manager und bei<br />
der RhB nicht Familienvater,<br />
aber an beiden Orten etwas<br />
von beidem.<br />
INTERVIEW
6 3/<strong>2013</strong><br />
INTERVIEW<br />
Was ist Ihre persönliche<br />
Leidenschaft?<br />
Die Antworten auf die vorherigen<br />
Fragen geben die<br />
Antwort: die Familie und<br />
die RhB.<br />
Wann haben Sie das erste<br />
Mal den Namen <strong>RailHope</strong><br />
gehört?<br />
Dies ist schon einige Zeit<br />
her. Als ich noch beim RBS<br />
arbeitete, erhielt ich das<br />
<strong>RailHope</strong>-<strong>Magazin</strong> zugesandt<br />
und kam zum ersten<br />
Mal damit in Kontakt.<br />
Das Jahresmotto von<br />
<strong>RailHope</strong> lautet: „Worauf<br />
vertraue ich? Niemand<br />
ist davor gefeit, persönlichen<br />
Krisen gegenüber zu<br />
stehen. Worauf vertrauen<br />
Sie, um persönliche Krisen<br />
zu überwinden?<br />
Es ist effektiv so, dass persönliche<br />
Krisen alle von<br />
uns treffen können – unvermittelt<br />
und unverhofft.<br />
Bedeutungsvoll ist, dass<br />
nicht alle Menschen ein<br />
gleich starkes Auffangnetz<br />
haben. Viele Menschen<br />
bewältigen persönliche<br />
Krisen dank der Unterstützung<br />
ihrer Familie,<br />
ihrer Freunde oder ihrem<br />
Glauben. Nicht alle können<br />
aber auf ein solches Auffangnetz<br />
zurückgreifen.<br />
Gerade da kommt dem<br />
Arbeitgeber und insbesondere<br />
den Vorgesetzten und<br />
Arbeitskollegen eine grosse<br />
Bedeutung zu. Bei persönlichen<br />
Krisen gibt es oftmals<br />
keine schnelle Lösung. Da<br />
ist das Wichtigste, den<br />
Betroffenen Zeit und auch<br />
ein «Ohr» zu schenken. Die<br />
RhB bietet ihren Mitarbeitenden<br />
zudem die Möglichkeit,<br />
falls gewünscht,<br />
anonym über eine neutrale<br />
Beratungsstelle professionelle<br />
Hilfe anzufordern.<br />
In unseren regionalen<br />
Treffen beten wir gezielt<br />
für wichtige Anliegen<br />
der Unternehmung. Was<br />
möchten Sie uns für diese<br />
Treffen mitgeben?<br />
Beten ist für mich etwas<br />
sehr persönliches. Ich kann<br />
und will deshalb hier keinen<br />
Rat erteilen. Wichtig ist für<br />
mich, dass alle unsere Mitarbeitenden<br />
eine Quelle der<br />
Kraft haben, um persönlich<br />
im Berufsalltag zu bestehen<br />
und die RhB weiterzubringen.<br />
Ich bin sehr froh und<br />
dankbar, dass wir bei der<br />
RhB derart motivierte Mitarbeitende<br />
haben, die auch<br />
stolz sind zur RhB-Familie<br />
zu gehören. Nur damit<br />
können wir unsere wichtige<br />
und faszinierende Aufgabe<br />
erfüllen. <br />
Hans Amacker ist Direktor<br />
der Rhätischen Bahn,<br />
verheiratet und Vater<br />
von zwei erwachsenen<br />
Kindern
3/<strong>2013</strong><br />
7<br />
Foto: Shutterstock, Reto Lüthy<br />
Gemeinsam vorwärts<br />
Von Rolf Wilhelm,<br />
<strong>RailHope</strong> Präsident<br />
Seit einiger Zeit kommt mir<br />
immer wieder ein Bibeltext<br />
in den Sinn.<br />
«Mit dem Reich Gottes ist<br />
es wie mit einem Senfkorn,<br />
das ein Mann auf sein Feld<br />
sät. Es ist zwar das kleinste<br />
aller Samenkörner. Aber was<br />
daraus wächst, ist grösser<br />
als alle anderen Pflanzen.<br />
Ein Baum wird daraus...»<br />
(Matth.13.31).<br />
Jeder Dienst an anderen<br />
Menschen oder im Reich<br />
Gottes ist wie ein Senfkorn,<br />
das direkt in die Herzen<br />
ausgesät wird. Dieses Bild<br />
beschreibt sehr treffend<br />
unsere tägliche <strong>RailHope</strong><br />
Arbeit.<br />
Vieles, was wir tun, sieht<br />
nach etwas sehr Kleinem<br />
aus. Manchmal ist es so<br />
klein und unbedeutend,<br />
dass es auf den ersten Blick<br />
nicht erkennbar ist. Es geht<br />
jedoch niemals verloren und<br />
eines Tages wird es sichtbar<br />
werden. An dieser Stelle<br />
ein herzliches Dankeschön<br />
an alle <strong>RailHope</strong><br />
Mitglieder und Freunde.<br />
<strong>RailHope</strong> ist ein Abenteuer,<br />
das sich lohnt.<br />
Etwas zu wagen, ist<br />
immer mit einem Risiko<br />
verbunden. Es könnte schief<br />
gehen. Vor einigen Jahren<br />
änderten wir ein paar Dinge<br />
bei <strong>RailHope</strong>. Da kam eine<br />
Person auf mich zu und<br />
sagte zu mir: «Das wird aber<br />
brutal in die Hosen gehen.<br />
Wenn du das machst, wirst<br />
du <strong>RailHope</strong> in den Sand<br />
setzen!»<br />
Aber wenn ich zurückschaue<br />
auf die letzten<br />
Jahre, hat sich doch einiges<br />
bewegt.<br />
Liebe Freunde, das ist jedoch<br />
erst der Anfang. Wenn<br />
du deine Gaben und Talente<br />
einsetzt als ö.V-Angestellter<br />
und deinen persönlichen<br />
Anteil einbringst in die Rail-<br />
Hope Bewegung, können<br />
wir zusammen ein Abenteuer<br />
erleben.<br />
Oder wie es Steve Jobs<br />
(Apple Mitgründer) einmal<br />
sagte: «Stay hungry – stay<br />
foolish!» Bleib hungrig –<br />
bleib verrückt.<br />
Bleib hungrig in deinem<br />
Leben. Lass das Leben nicht<br />
einfach an dir vorbeigehen.<br />
Suche mit ganzem Herzen,<br />
was Gott mit dir vorhat auf<br />
diesem Planet Erde. Und<br />
dann bleib verrückt. Denn,<br />
wenn du dieses Leben lebst,<br />
wirst du verrückte Sachen<br />
machen.<br />
US-Präsident Obama hat<br />
bei seiner Antrittsrede zur<br />
zweiten Amtszeit folgenden<br />
Satz gesagt: «The best is yet<br />
to come» - Das Beste kommt<br />
erst noch. Und das hoffe ich<br />
auch für uns. <br />
WORT DES PRÄSIDENTEN
8 3/<strong>2013</strong><br />
AUSSERPLANMÄSSIGE ERLEBNISSEITE<br />
Offener Himmel<br />
über Saudi-Arabien<br />
Fotos: Daniel Saarbourg (2) • Darryl Bond • Ueli Berger • Joachim Neu • Privat<br />
David Rao Balla aus<br />
Indien, überzeugter<br />
Hindu und gut gebildet,<br />
wird als Sekretär von<br />
einer großen Erdölförderfirma<br />
in die saudische<br />
Wüste geschickt.<br />
Seine Frau Indira, eine<br />
Christin, liegt Gott mit<br />
ihren Gebeten für David<br />
schon seit Jahren in<br />
den Ohren. Nach einem<br />
Heimaturlaub macht<br />
David beim Auspacken<br />
seiner Reisetasche eine<br />
himmlische Entdeckung,<br />
welche sein Leben von<br />
Grund auf verändert.<br />
Von David Rao Balla<br />
(Übersetzung Ueli Berger)<br />
Mein schwierig auszusprechender<br />
Name heisst in<br />
voller Länge Venkateswara<br />
Rao Balla. Es ist ein typisch<br />
indischer Name und „Venkateswara“<br />
steht für einen<br />
sehr reichen Hindu-Gott in<br />
Indien. Seine Tempelanlage<br />
erstreckt sich über sieben<br />
Hügel. Die Leute gehen<br />
dorthin und zahlen Geld,<br />
bringen kiloweise Gold,<br />
Silber oder geben Diamanten,<br />
etc. Die Besucher<br />
stehen mindestens acht bis<br />
zehn Stunden in der Warteschlange,<br />
um nur einen<br />
Blick auf dessen Statue<br />
zu werfen. Ich selber war<br />
zweimal bei diesem Tempel<br />
und rasierte jedes Mal mein<br />
Kopfhaar.<br />
Millionen von Göttern<br />
Indien hat nach China am<br />
zweitmeisten Einwohner.<br />
Die meisten von ihnen sind<br />
„Götzendiener“ (Idol worshippers).<br />
Als Hindu habe<br />
auch ich vieles angebetet:<br />
Bäume, Affen, Sonne, Mond,<br />
Sterne, Kühe, Schlangen,<br />
Hügel, unzählig verschiedene<br />
Steine und Berge,<br />
Wasser, Feuer – fast alles.<br />
Was für ein blinder Glaube!?<br />
In Indien werden über drei<br />
Millionen Götter angebetet<br />
und verehrt – und einer von<br />
diesen Anbetern war ich. Ein
3/<strong>2013</strong><br />
9<br />
praktizierender Hindu und<br />
ein sehr strenger dazu! Um<br />
fünf Uhr morgens stand ich<br />
auf, nahm ein kaltes Bad,<br />
umhüllte mit dem nassen<br />
Badetuch meine Taille, und<br />
fing an verschiedene Götter<br />
anzubeten und Hymnen zu<br />
singen.<br />
In Indien gibt es so viele<br />
Götter, so viele heilige Plätze<br />
und heilige Flüsse, die ich<br />
als gläubiger Hindu fast alle<br />
besuchte.<br />
Der zweitgrösste Fluss in<br />
Indien ist der Ganges. Hindus<br />
sind überzeugt, dass<br />
durch ein Bad darin die<br />
Sünden und alles Trennende<br />
zwischen Gott und dem<br />
Menschen weggewaschen<br />
wird. Ich selber reiste auch<br />
viele tausend Meilen, um<br />
ein reinigendes Bad im Ganges<br />
zu nehmen.<br />
Später erkannte ich, dass<br />
ein Fluss doch wohl nicht<br />
heilig sein kann, wenn darin<br />
verbrannte menschliche<br />
Körper entsorgt werden, die<br />
Leute ihre dreckigen Kleider<br />
waschen, Tierkadaver auf<br />
der Wasseroberfläche treiben<br />
oder schmutziges Wasser<br />
hineinfliesst. Was soll da<br />
heilig sein?<br />
▲Neun lange Jahre betete Indira<br />
Balla treu für ihren Mann.<br />
eine Rolle. Die Eltern kommen<br />
zusammen, und wenn<br />
sie zufrieden sind, geben sie<br />
ihr Einverständnis für die<br />
Heirat. Auch meine Eltern<br />
haben meine jetzige Frau<br />
Indira für mich ausgesucht.<br />
Mein Schwiegervater,<br />
ein Polizeibeamter,<br />
bat mich<br />
eines Tages während<br />
der Verlobungszeit<br />
um<br />
eine Heirat nach<br />
der christlichen<br />
Tradition. Ich habe<br />
das vehement abgelehnt<br />
und gesagt:<br />
«Ich möchte<br />
dieses<br />
Mädchen nicht heiraten!»<br />
Schliesslich haben sie mir<br />
doch erlaubt, nach dem<br />
hinduistischen Ritual zu<br />
heiraten. Drei Jahre nach<br />
unserer Hochzeit wurde mir<br />
eine Stelle in Saudi-Arabien<br />
angeboten, wo ich bei einer<br />
der grössten Erdölförderfirmen<br />
der Welt als Sekretär<br />
arbeiten konnte.<br />
In der saudischen Wüste<br />
Im Wüstenstaat Saudi-<br />
Arabien arbeiteten wir jeweils<br />
20 Wochen am Stück.<br />
Danach gab es vier Wochen<br />
Ferien. Sämtliche Verpflegung<br />
und Unterkunft,<br />
sowie die Flugtickets<br />
für den Heimaturlaub<br />
wurden vom<br />
Unternehmen bezahlt.<br />
Ich genoss<br />
diese Arbeitsstelle<br />
sehr. Wir bohrten<br />
nach Öl, und wo<br />
immer wir<br />
bohr-<br />
AUSSERPLANMÄSSIGE ERLEBNISSEITE<br />
Arrangierte Heirat<br />
In Indien wird üblicherweise<br />
die Heirat zwischen<br />
Mann und Frau von deren<br />
Eltern arrangiert. Bei der<br />
Auswahl spielt natürlich<br />
auch die soziale Stellung
10 3/<strong>2013</strong><br />
AUSSERPLANMÄSSIGE ERLEBNISSEITE<br />
Zur Person<br />
David Rao Balla, 1948<br />
geboren, lebt heute mit<br />
seiner Frau Indira in<br />
Auckland, Neuseeland<br />
• Diente über 15 Jahre in<br />
der indischen Navy<br />
• Arbeitete als Sekretär in<br />
Saudi Arabien (13 Jahre)<br />
• Seit 1981 verheiratet mit<br />
Indira, drei Kinder (1982,<br />
1984 und 1991)<br />
• Absolvierte Universität<br />
Abschlüsse in Soziologie,<br />
Jura, Krankenpflege,<br />
Zahnhygiene<br />
• Bachelor in Theologie<br />
• Talentierter Fernsehsänger<br />
bei Subhavaarta<br />
(TV Kanal)<br />
• Arbeitete 5 Jahre als Zugbegleiter<br />
und ist heute<br />
Leiter vom Kundenservice<br />
bei der „Neuseeländischen<br />
Eisenbahn“<br />
ten, fanden wir welches.<br />
Saudi-Arabien wurde für<br />
mein persönliches Leben ein<br />
historischer Ort.<br />
Seit unserer Heirat hat<br />
meine Frau im Geheimen<br />
angefangen, für mich zu<br />
beten. Als gläubige Christin<br />
war für sie klar: es gibt nur<br />
einen lebendigen Gott und<br />
nicht unzählige tote Götter<br />
aus Holz und Steinen etc.,<br />
die ich versuchte zu verehren.<br />
Sie betete neun Jahre<br />
lang, dass mir die inneren<br />
Augen für diese geistliche<br />
Wirklichkeit geöffnet werden.<br />
▲Indira und David Balla anlässlich der IRM-Konferenz unterwegs mit<br />
der MAV-Schmalspurbahn am Balaton.<br />
Am 2. September 1989<br />
kehrte ich nach meiner<br />
Geburtstagsfeier von Indien<br />
nach Saudi-Arabien<br />
zurück. Beim Auspacken<br />
der Reisetasche fand ich ein<br />
kleines Buch und eine Kassette.<br />
Das kleine Buch war<br />
eine Bibel. Ich wurde sehr<br />
ärgerlich und schleuderte<br />
diese in eine Ecke meines<br />
Zimmers. Ich fing<br />
an, meine Frau zu<br />
verschmähen und<br />
zu beschimpfen,<br />
weil sie mir das<br />
eingepackt hatte.<br />
Kurz nachdem ich in dieser<br />
Nacht schlafen gegangen<br />
war, hörte ich eine Stimme,<br />
die zu mir sprach: «Mein<br />
Sohn, nimm die Bibel und<br />
fang an, darin zu lesen. Ich<br />
werde dich segnen.»<br />
Ich wachte auf, dachte an<br />
einen schlechten Traum und<br />
schlief wieder weiter. Zum<br />
zweiten Mal hörte ich diese<br />
«Ich schlotterte,<br />
schwitzte<br />
und hatte<br />
Gänsehaut...»<br />
Stimme: «Mein Sohn, nimm<br />
die Bibel und fang an, darin<br />
zu lesen. Ich werde dich<br />
segnen.» Ich fragte: «Wer<br />
bist Du? Warum sollte ich<br />
die Bibel lesen? Bist du etwa<br />
Jesus? Wenn du Jesus bist,<br />
dann sprich wieder zu mir!»<br />
Ich schlief zum dritten Mal<br />
wieder ein und konnte dieselbe<br />
Stimme wieder hören.<br />
Dieses Mal stand<br />
ich auf. Ich schlotterte,<br />
schwitzte,<br />
hatte eine Gänsehaut<br />
und war<br />
verängstigt. Ich<br />
sah keinen Ausweg mehr,<br />
als anzufangen, die Bibel zu<br />
lesen. Aber wo anfangen?<br />
Ich sah dieses Buch das erste<br />
Mal in meinem Leben. Dann<br />
schob ich die Kassette in das<br />
Abspielgerät, drückte «play»<br />
und ein wunderbares Lied<br />
ertönte, indem der Gott der<br />
Bibel verehrt und gepriesen<br />
wurde.
3/<strong>2013</strong><br />
Gott spricht noch heute<br />
Unser Gott ist ein Gott,<br />
der Gebete erhört und er<br />
sprach zu Samuel, Mose,<br />
Paulus und zu so vielen<br />
anderen biblischen Persönlichkeiten.<br />
Gott sprach<br />
auch zu mir! Am nächsten<br />
Tag ging ich zu meinem<br />
«Boss» Jessie Archer. Er war<br />
Amerikaner. Er las auch die<br />
Bibel und betete jeden Tag.<br />
Ich erzählte ihm, was letzte<br />
Nacht mit mir geschehen<br />
war. Er stand von seinem<br />
Stuhl auf, umarmte mich<br />
und fing an zu weinen. Mit<br />
Tränen in den Augen kniete<br />
er nieder und betete für<br />
mich. Dann sprach Jessie<br />
zu mir: «Bruder, der HERR<br />
ist dabei, Dich zu segnen,<br />
und der HERR hat Dich auserwählt<br />
und wird grosse<br />
Dinge durch Dein Leben<br />
tun.» Weiter ermutigte<br />
mich Jessie, ihm das folgende<br />
Gebet nachzusprechen:<br />
«Herr Jesus, danke für Dein<br />
Reden zu mir<br />
und für Dein<br />
Auserwählen<br />
von mir. Ich will<br />
Dich akzeptieren<br />
als meinen<br />
Herrn und Erlöser<br />
von heute<br />
an. Sei mit mir und führe<br />
mich. Ich bitte dies im kostbarsten<br />
Namen von Jesus<br />
Christus.»<br />
Danach rief ich meine<br />
Frau in Indien an und erzählte<br />
ihr, was mit mir geschehen<br />
war. Zuhause liess<br />
ich mich taufen. Von diesem<br />
Tag an begann ich mit<br />
meiner Frau mein neues<br />
Leben. Ich übergab alle Lebensbereiche<br />
dem Gott der<br />
Bibel. Seit diesem Tag erlebe<br />
11<br />
«Der HERR ist<br />
dabei, Dich zu<br />
segnen und wird<br />
grosse Dinge durch<br />
Dein Leben tun.»<br />
ich Frieden, Güte und Gottes<br />
Treue in meinem Leben.<br />
Gelobt sei Gott! In der Bibel<br />
heisst es: «Eine tüchtige<br />
Frau ist die<br />
Freude ihres<br />
Mannes und<br />
seine Krone.»<br />
(Sprüche 12,4)<br />
Meine Frau<br />
Indira betete<br />
neun Jahre,<br />
dass ich aus destruktiven<br />
religiösen Verirrungen befreit<br />
wurde.<br />
In meinem Leben bin ich<br />
an so vielen Orten der Welt<br />
gewesen. Indien, Kuwait,<br />
Jemen, Australien, Europa<br />
– aber über Saudi-Arabien<br />
hat sich für mich der Himmel<br />
geöffnet. Und die gute<br />
Nachricht, welche es weiterzugeben<br />
gilt, heisst: «Jesus<br />
ist der Weg, die Wahrheit<br />
und das Leben!» <br />
AUSSERPLANMÄSSIGE ERLEBNISSEITE<br />
▼ Veolia-Dieseltriebwagen in der Station Auckland – hier arbeitet David Balla heute. (kleines Bild)
RAILHOPE - TREFFPUNKTE<br />
Aarau<br />
Basel<br />
Basel<br />
Basel<br />
12 3/<strong>2013</strong><br />
Regelmässige <strong>RailHope</strong>-Treffen<br />
und Ansprechpartner<br />
AAR / WSB <strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner: Peter Häfeli • aar@railhope.ch Tel. 062 776 34 35<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff (Pensionierte)<br />
Treff: jeden letzten Montag im Monat<br />
Auskunft bei: Hans Rentsch • basel2@railhope.ch Tel. 061 421 16 94<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff (Berufstätige Eisenbahner)<br />
Auskunft bei: Urs Wischer • basel@railhope.ch Tel. 061 411 27 40<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff SBB Cargo<br />
Auskunft bei: Ruedi Büchi • basel-cargo@railhope.ch Tel. 079 223 09 04<br />
Basel<br />
Bellinzona<br />
Bern<br />
Bern<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff Basler Verkehrs-Betriebe (BVB)<br />
Treff: Samstag 07.00 – 08.00 Uhr • Spalenring 31 • 4055 Basel<br />
Auskunft bei: Hansjörg Egli • bvb@railhope.ch Tel. 061 381 35 58<br />
<strong>RailHope</strong> - Incontro <strong>RailHope</strong><br />
Mensilmente, sempre l’ultimo lunedì del mese dalle 19.00 alle 22.00<br />
Contatto: Manuel Schoch • bellinzona@railhope.ch Tel. 091 825 18 68<br />
<strong>RailHope</strong> Treffpunkt Bern<br />
Treff: jeden Monat Tel. 079 454 85 59<br />
Auskunft bei: Niklaus Zingg •bern@railhope.ch Tel. 031 819 21 43<br />
<strong>RailHope</strong> Treffpunkt BERNMOBIL<br />
Treff: nach Vereinbarung<br />
Auskunft bei: Andreas Frank• bernmobil@railhope.ch Tel. 079 447 53 32<br />
Bern Gebetsgruppe SBB-Mittelstrasse 43, Bern 65<br />
Treff: Die Gruppe trifft sich jeden Montag im Monat ab 12.15 Uhr<br />
Der genaue Treffpunkt kann über mittelstrasse43@railhope.ch erfragt werden.<br />
<strong>RailHope</strong>-Kontakt: Python Nicolas Tel. 051 220 39 57<br />
NEU<br />
Bern<br />
Bern<br />
Biel/Bienne<br />
Bremgarten<br />
Gebetsgruppe Geschäftssitz BLS, Genfergasse 11, Bern<br />
Treff: jeden Montag von 12.00 – 13.00 Uhr<br />
<strong>RailHope</strong>-Kontakt: Ueli Zesiger • bern-bls@railhope.ch Tel. 058 327 29 26<br />
Gebetsgruppe SBB-Wylerpark<br />
Montags alle 14 Tage 11.45 – 13.00 Uhr, Treffpunkt: Wylerpark A, Haupteingang<br />
<strong>RailHope</strong>-Kontakt: Rolf Marchand • wylerpark@railhope.ch Tel. 079 239 46 51<br />
Recontre <strong>RailHope</strong> CFF<br />
Renseignements chez: Charmillot Marthe, ACT, Bienne<br />
bienne@railhope.ch Tel. 051 281 51 57<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner BDWM-Transport AG<br />
Auskunft bei: Urs Marty • bdwm@railhope.ch Tel. 056 633 99 69
3/<strong>2013</strong><br />
13<br />
Foto: Ueli Berger<br />
Brig<br />
Brugg<br />
Burgdorf<br />
Chur<br />
Davos<br />
Erstfeld<br />
Genève<br />
Herisau<br />
Huttwil<br />
Interlaken<br />
Landquart<br />
<strong>RailHope</strong> Treff Basel auf Bike Tour: Dieses Mal vom<br />
Brünigpass - Gental - Melchsee-Frutt nach Sarnen<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner<br />
Auskunft bei: Guido Sterren • brig@railhope.ch Tel. 027 923 08 28<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner<br />
Auskunft bei: Urs Scherrer • brugg@railhope.ch Tel. 051 282 30 20<br />
<strong>RailHope</strong> Treffpunkt BLS<br />
Treff: jeden Monat nach Absprache<br />
Auskunft bei: Peter Ryser • burgdorf@railhope.ch Tel. 034 461 12 47<br />
<strong>RailHope</strong> Gebetsgruppe SBB + RhB<br />
Treff monatlich in den Räumen der Stadtmission FEG, Calandastrasse<br />
Auskunft bei: Daniel Gringer • chur@railhope.ch Tel. 051 281 64 40<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff<br />
Treff: monatlich nach Absprache<br />
Auskunft bei: Daniel Schacht • davos@railhope.ch Tel. 081 416 27 29<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner<br />
Auskunft bei: Peter Blaser • erstfeld@railhope.ch Tel. 079 505 38 92<br />
Contact <strong>RailHope</strong> CFF • Renseignements chez:<br />
Léonard Peter • geneve-aeroport@railhope.ch Tel. 076 458 20 23<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff Gebetsgruppe SOB<br />
Treff: jeden 2. Montag im Monat)<br />
Auskunft bei: Eugen Wenk • herisau@railhope.ch Tel. 071 352 80 35<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner BLS<br />
Auskunft bei: Walter Althaus • huttwil@railhope.ch Tel. 079 333 35 14<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff Interlaken<br />
Treff: monatlich nach Absprache<br />
Auskunft bei: Ruedy Schranz • interlaken@railhope.ch Tel. 033 822 57 08<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner<br />
Auskunft bei: Stefan Zbinden • landquart@railhope.ch Tel. 079 937 97 69<br />
RAILHOPE - TREFFPUNKTE
14 3/<strong>2013</strong><br />
RAILHOPE TREFFPUNKTE<br />
Lausanne<br />
Groupe de prière Lausanne<br />
Auskunft bei: Daniel Joliat • lausanne@railhope.ch GSMR 051 281 35 33<br />
Lausanne-Triage Groupe de prière Lausanne-Triage • Renseignements chez:<br />
Alain Petitmermet • lausanne-triage@railhope.ch Tel. 021 781 28 92 ou 079 367 39 86<br />
Luzern<br />
Muttenz<br />
Olten<br />
Olten<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff AKTIVE<br />
Treff: monatlich<br />
Maurus Bälliger • luzern@railhope.ch Tel. 076 336 72 00<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner Basel RB<br />
Auskunft bei: Thomas Schmidhauser • basel-rb@railhope.ch Tel. 079 505 41 05<br />
Zusammenkunft <strong>RailHope</strong><br />
Treff: im Café Bioland, neben dem Restaurant «Bhf 13», Zeit nach Vereinbarung<br />
Auskunft bei: Fredy Stauffer • olten2@railhope.ch Tel. 062 293 11 63<br />
<strong>RailHope</strong>-Gruppe Infrastruktur<br />
Auskunft bei: Nathanael Schmid Tel. 051 229 64 25<br />
olten@railhope.ch<br />
Ostermundigen<br />
Samedan<br />
Samstagern<br />
Schaffhausen<br />
Scuol<br />
<strong>RailHope</strong>-Gebetsgruppe Poststrasse<br />
Treff: jeden Montag um 12:15 Uhr, Der genaue Treffpunkt kann über<br />
ostermundigen@railhope.ch angefragt werden<br />
Kontakt: Martin Schär Tel. 079 876 96 81<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff RhB<br />
Auskunft bei: Stephan Lüthi • samedan@railhope.ch Tel. 081 852 19 91<br />
Gebetstreff SOB-Süd<br />
Treff: einmal im Monat gemäss Absprache<br />
Auskunft bei: Sepp Beeler • sob-sued@railhope.ch Tel. 055 412 62 60<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff<br />
Treff: einmal im Monat<br />
Auskunft bei: Angelo Coviello • schaffhausen@railhope.ch Tel. 052 680 17 57<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner RhB<br />
Auskunft bei: Ueli à Porta • scuol@railhope.ch Tel. 079 298 66 75<br />
Fotos: Daniel Schachenmann, Daniel Saarbourg<br />
Das Fit&Fun Team besucht<br />
den Rangierbahnhof Biel
3/<strong>2013</strong><br />
15<br />
Genéve<br />
Lausanne<br />
Basel<br />
Muttenz<br />
Brugg<br />
Aarau<br />
Olten<br />
Bremgarten<br />
Biel/Bienne<br />
Huttwil<br />
Burgdorf<br />
Luzern<br />
Schaffhausen<br />
Weinfelden<br />
Winterthur<br />
St. Gallen<br />
<br />
Zürich<br />
Herisau<br />
Samstagern<br />
Bern<br />
Ostermundigen<br />
Landquart<br />
Chur<br />
Thun<br />
Erstfeld<br />
Davos<br />
Spiez<br />
Interlaken<br />
Samedan<br />
Brig<br />
Bellinzona<br />
Scuol<br />
RAILHOPE TREFFPUNKTE<br />
-Treffpunkte<br />
und Ansprechpartner<br />
Kreis = 25 km Radius<br />
um Treffpunkt<br />
Seelsorgerliche<br />
Begleitperson<br />
Spiez<br />
St. Gallen<br />
Thun<br />
Weinfelden<br />
Winterthur<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich-<br />
Flughafen<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner BLS<br />
Auskunft bei: Werner Stoll • spiez@railhope.ch Tel. 033 654 94 06<br />
<strong>RailHope</strong> Treff Gebetsgruppe SBB<br />
Treff: einmal im Monat, Treffpunkt jew.18 Uhr,<br />
Sitzungszimmer Zo3a Hauptgeb. St. Gallen HB<br />
Auskunft bei: Martin Rutz • st.gallen@railhope.ch Tel. 071 371 13 68<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner Crossrail<br />
Auskunft bei: Johannes Riedwyl • crossrail@railhope.ch Tel. 062 966 15 42<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff THURBO<br />
Treff: jeden ersten Montag<br />
Auskunft bei: Thomas Suter • thurbo@railhope.ch Tel. 052 763 36 96<br />
Gebetstreffen <strong>RailHope</strong>,<br />
Treff: jeden ersten Montag von 08.30 – 11.30 Uhr Stadtmission, Technikumsstrasse 78<br />
Auskunft bei: Heinz Bommer • winterthur@railhope.ch Tel. 052 365 15 58<br />
<strong>RailHope</strong> Treff SBB Fahrpersonal<br />
Auskunft bei: Werner Sturzenegger • zuerich@railhope.ch Tel. 051 281 30 67<br />
<strong>RailHope</strong> Ansprechpartner SZU<br />
Auskunft bei: David Hirschi • szu@railhope.ch Tel. 077 444 86 56<br />
<strong>RailHope</strong> Ansprechpartner VBZ<br />
Auskunft bei: Jens Grüneberg • vbz@railhope.ch Tel. 078 664 03 06<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff Betriebszentrale Ost<br />
Treff: alle 14 Tage<br />
Auskunft bei: Christoph Bomatter • flughafen-bz@railhope.ch Tel. 052 232 10 37
16 3/<strong>2013</strong><br />
ADVENT<br />
Fotos: SBB, Reto Lüthy, Daniel Saarbourg<br />
Warten auf den Zug<br />
Von Andreas Peter, RailPastor<br />
Ankunftsgleise haben es<br />
in sich, dass dort Züge<br />
ankommen. Die einen<br />
erwarten einen Zug, andere<br />
einen Menschen.<br />
Was erwarte ich?<br />
Zu meiner Arbeit als Lokführer<br />
gehört es, manche<br />
ankommenden Züge, die<br />
anschliessend nicht mehr<br />
weiterfahren, in den Vorbahnhof<br />
oder ins Depot<br />
zu stellen. Ich stehe dann<br />
also beim Ankunftsgleis<br />
und warte auf die Ankunft<br />
des Zuges. Auf dem Perron<br />
befinden sich dann jeweils<br />
kaum Menschen. Kein<br />
Wunder! Der Zug fährt ja<br />
auch nicht weiter. Dennoch<br />
stehen einige Frauen<br />
und Männer dort und warten<br />
wie ich auf den Zug.<br />
Trotzdem warten wir nicht<br />
auf dasselbe.<br />
Ich warte auf<br />
den Zug oder,<br />
etwas salopp<br />
ausgedrückt,<br />
auf die<br />
„Hülle“. Die<br />
andern Menschen warten<br />
jedoch auf einen Passagier,<br />
d.h. eine Person, welche<br />
sie lieben oder mindestens<br />
so wertschätzen, dass sie<br />
So wie beim<br />
ankommenden Zug<br />
im Bahnhof erwarten<br />
wir verschiedenes<br />
von Advent.<br />
diese am Zug abholen.<br />
Diese Szene inspiriert<br />
mich, über Advent nachzudenken.<br />
Denn Advent<br />
bedeutet: „Ankunft“. In der<br />
Adventszeit erinnern wir<br />
uns an die Ankunft von Jesus,<br />
dem Sohn Gottes, auf<br />
der Erde vor<br />
etwas mehr<br />
als 2000<br />
Jahren, um<br />
göttliches<br />
Licht in eine<br />
dunkle Welt<br />
zu bringen. Der Evangelist<br />
Johannes hat es in seinem<br />
Evangelium, Kapitel 3, Vers<br />
16 so ausgedrückt: „Gott<br />
hat die Menschen so sehr
3/<strong>2013</strong><br />
17<br />
geliebt, dass er seinen einzigen<br />
Sohn für sie hergab.<br />
Jeder, der an ihn glaubt,<br />
wird nicht zugrunde gehen,<br />
sondern das ewige<br />
Leben haben.“<br />
So wie beim ankommenden<br />
Zug im Bahnhof erwarten<br />
wir verschiedenes<br />
vom Advent.<br />
Die einen erwarten romantische<br />
Momente mit<br />
Kerzen und Licht in der<br />
dunklen Jahreszeit, andere<br />
etwas mehr besinnliche<br />
Augenblicke als sonst im<br />
Jahr oder eine friedliche<br />
Stimmung oder wir erwarten<br />
etwas mehr Ruhe<br />
in einer hektischen Zeit.<br />
Das sind ja gute Dinge, die<br />
zum Advent gehören. Aber<br />
wenn es nur das ist, ist es<br />
nicht so, dass wir nur auf<br />
die „Hülle“ warten, so wie<br />
ich als Lokführer auf den<br />
Zug? Aber beim Advent<br />
geht es viel mehr um den<br />
„Passagier“, die Person:<br />
Jesus, den Sohn Gottes.<br />
Er will in unserem Leben<br />
ankommen, um bei uns im<br />
Alltag zu sein und unserem<br />
Leben Sinn zu geben.<br />
Deshalb will ich ihn erwarten,<br />
d.h. in meinem Alltag<br />
im Beruf oder Zuhause in<br />
der Familie mit seiner Hilfe<br />
und seinem Wirken rechnen<br />
und ihm Vertrauen<br />
schenken. <br />
▲Die RailPastoren (Deutschschweiz) mit Rangiermitarbeitern in Basel<br />
RAILPASTOREN<br />
RailPastoren<br />
Sie können uns telefonisch oder schriftlich<br />
erreichen. Wir sind für Sie da:<br />
Für die Deutschschweiz:<br />
RailPastor Ueli Berger<br />
fon 061 303 32 23<br />
mobile 0512 81 31 40<br />
ueli.berger@railhope.ch<br />
Für die Nordwestschweiz<br />
RailPastor Andreas Peter<br />
mobile 0512 81 47 92<br />
andreas.peter@railhope.ch<br />
Pour la Suisse Romande:<br />
RailPastor Alain Petitmermet<br />
fon 021 781 28 92<br />
mobile 079 367 39 86<br />
alain.petitmermet@railhope.ch<br />
E-Mail Beratung<br />
Oder Schreiben Sie uns<br />
Ihre Anliegen per Internet!<br />
www.railpastor.ch<br />
Beratungen durch Rail-<br />
Pastoren per E-Mail sind<br />
anonym, verlässlich und<br />
kostenlos.<br />
Dem Personal von Bahnen<br />
stehen diese Dienste unabhängig<br />
von Unternehmens-<br />
oder Religionszugehörigkeit<br />
zur Verfügung.
18 3/<strong>2013</strong><br />
Blick über die Grenzen<br />
Etwas ungewöhnlicher Andrang:<br />
die Teilnehmer der IRM-Konferenz<br />
in Ungarn „fluten“ gleich den<br />
Schmalspurzug nach Balatonfenyves.<br />
INTERNATIONAL RAILWAY MISSION<br />
Von Ueli Berger, IRM Präsident<br />
Der Dachverband „International<br />
Railway<br />
Mission (IRM) verbindet<br />
Eisenbahner über die<br />
Landesgrenzen hinaus.<br />
Weil neu auch Teilnehmer<br />
aus Indien, Neuseeland,<br />
etc. die IRM<br />
bereichern, haben wir<br />
<strong>2013</strong> globale Weichen<br />
gestellt.<br />
▲Gott allein die Ehre - Name des<br />
Konferenzzentrums<br />
Der Höhepunkt in diesem<br />
Jahr war sicher die IRM-Konferenz-<br />
und Freizeitwoche,<br />
welche anfangs August in<br />
Balatonszárszó Ungarn mit<br />
über 180 Teilnehmern aus<br />
elf Ländern durchgeführt<br />
wurde.<br />
Herausforderungen<br />
und Überraschungen<br />
Die grösste Herausforderung<br />
während der<br />
Vorbereitungsphase war,<br />
die Überbuchung des<br />
Konferenz-Hotels „Soli Deo<br />
Gloria“ in Balatonszárszó<br />
aufzufangen. Herzlichen<br />
Dank an alle, welche diese<br />
etwas peinliche Situation<br />
kon struk tiv mitgetragen<br />
haben und auch bei den<br />
unvorhergesehenen Überraschungen<br />
im Konferenz-Programm<br />
als „Team-<br />
Player“ aufgetreten sind!<br />
Aus Norwegen und Indien<br />
konnten wir zwei<br />
Vereinigungen neu in den<br />
Dachverband IRM aufnehmen.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Mit dem Ehepaar David<br />
und Indira Balla war auch<br />
erstmals eine Vertretung<br />
aus Neuseeland an eine<br />
IRM-Konferenz angereist.<br />
<strong>RailHope</strong> Schweiz war mit<br />
rund vierzig Teilnehmern<br />
dabei. Die Ausflüge, organisiert<br />
durch die ungarischen<br />
Vereinigung (KVE), brachte<br />
uns das Land in seiner<br />
geschichtlichen und kulturellen<br />
Vielfalt viel näher. In<br />
Tihany überblickten wir den<br />
schönen Plattensee, in Budapest<br />
sahen wir architekto-
3/<strong>2013</strong><br />
19<br />
Fotos: Daniel Saarbourg (3) • Ueli Berger (1)<br />
nische Wunderbauten und<br />
in Balatonfenyves tanzten<br />
wir mit den Einheimischen.<br />
Vielen Dank an alle, welche<br />
sich oft unermüdlich für das<br />
Gelingen dieser Konferenz<br />
in irgend einer Form eingesetzt<br />
haben. Alles in allem<br />
- für mich die beste IRM-<br />
Konferenz! „Soli Deo Gloria!“<br />
(Gott allein die Ehre)<br />
Global Denken und<br />
regional Handeln<br />
Globale Entwicklungen<br />
verlangen zweckmässige<br />
Strukturen, damit gesundes<br />
Wachstum auch in Zukunft<br />
gefördert werden kann. An<br />
der IRM-Generalversammlung<br />
in Balatonszárszó wurden<br />
hierzu neue Stauten<br />
und spezifische Arbeitsbeschreibungen<br />
verabschiedet.<br />
Die IRM ist jetzt rechtlich<br />
handlungsfähig und es<br />
gibt bei Vertragsabschlüssen<br />
keine Haftung mehr von<br />
Einzelpersonen. Die IRM-<br />
Generalversammlung findet<br />
künftig jährlich statt und<br />
setzt sich neu nur noch aus<br />
IRM-Vorstandsmitgliedern<br />
und den IRM-Repräsentanten<br />
zusammen.<br />
Die IRM lebt wie auch<br />
andere Vereinigungen oder<br />
Kirchen nicht allein von<br />
Papieren und Traditionen,<br />
sondern vor allem von Menschen,<br />
die gewillt sind, aus<br />
der Kraft Gottes das Christsein<br />
im Beruf und Alltag zu<br />
leben.<br />
Einige Vereinigungen, welche<br />
auch der IRM angehören,<br />
sind stark überaltert oder<br />
haben nur wenige berufstätige<br />
Eisenbahner in ihren<br />
Reihen. Die Kalenderverteilaktionen<br />
in Unterhaltswerkstätten,<br />
Stellwerken<br />
und Bahnhöfen während<br />
der IRM-Konferenzwoche in<br />
Ungarn haben gezeigt, dass<br />
ein gutes Produkt dankbare<br />
Abnehmer findet. Wir müssen<br />
wieder zu den Leuten vor<br />
Ort hingehen.<br />
Das Prinzip „Hingehen -<br />
Verschenken - Vernetzen“<br />
hat sich hier bewährt. Schon<br />
der Apostel Paulus hat Prinzipien<br />
einer Teamarbeit vorgelebt:<br />
„Ich habe gepflanzt,<br />
Apollos hat begossen, Gott<br />
aber hat das Wachstum gegeben.“<br />
(1. Korintherbrief 3,6)<br />
„Teamwork“ nach göttlichen<br />
Prinzipien funktioniert!<br />
Für Einzelkämpfer ist hier<br />
kein Platz vorgesehen.<br />
Wir brauchen einander<br />
und suchen das Verbindende<br />
▲IRM Präsident Ueli Berger (li.)<br />
überreicht die IRM-Kalender<br />
für 2014 an Birgitta Thörn aus<br />
Schweden (mi.) und Dr. Éva<br />
Barath (re.) aus Ungarn.<br />
und konzentrieren uns auf<br />
das Zentrum des Glaubens:<br />
Jesus Christus. Die IRM hat<br />
deshalb auch einen interkonfessionellen<br />
Charakter.<br />
Neben dem Apostolischen<br />
Glaubensbekenntnis, das die<br />
wichtigsten Glaubensinhalte<br />
zusammenfasst, gilt für uns<br />
im grenzüberschreitenden<br />
Miteinander in der IRM folgende<br />
Regel:<br />
▶ In heilsnotwendigen<br />
Dingen Einheit.<br />
▶ In anderen Punkten<br />
Freiheit.<br />
▶ In allem aber Liebe.<br />
▼Das internationale Radfahrer-Team verteilt IRM-Kalender am Balaton.<br />
INTERNATIONAL RAILWAY MISSION
20 3/<strong>2013</strong><br />
HÖHEPUNKTE ÜBERS JAHR<br />
Fit & Fun in<br />
der Romandie<br />
Eine besondere<br />
Sehenswürdigkeit<br />
im Jura, dazu mit<br />
aussergewöhnlich<br />
schöner Aussicht<br />
ist die Felsenarena<br />
Creux du Van.<br />
Fotos: Daniel Schachenmann<br />
Von Daniel Schachenmann<br />
Vom 15. bis 21. September<br />
verbrachten wir mit<br />
acht Personen unsere<br />
Fit & Fun Woche in der<br />
fantastischen Region<br />
von Saignelégier.<br />
Unsere Unterkunft in der<br />
«Auberge de la Couronne»<br />
war rustikal und ruhig. Die<br />
freundliche Wirtsfamilie<br />
verwöhnte uns mit einen<br />
ausgiebigen Frühstück und<br />
jeweils einem sehr feinen<br />
Nachtessen. Wir verteilten<br />
auch dieses Jahr ca. 250 Rail-<br />
Hope Kalender und Schriften<br />
an unsere welschen<br />
Kollegen von verschiedenen<br />
Bahnunternehmen. Die Kalender<br />
wurden vor allem von<br />
Personal im Rangierdienst,<br />
in der Werkstatt und in der<br />
Reinigung gerne angenommen.<br />
Wir hatten mit ihnen<br />
sehr oft freundliche und<br />
herzliche Begegnungen. Da<br />
das Wetter anfangs Woche<br />
regnerisch und kalt war, teilten<br />
wir uns in zwei Gruppen<br />
auf: die Einen welche «gerne»<br />
im Regen bikten und die<br />
Anderen welche Bahn oder<br />
Auto vorzogen. So konnten<br />
wir auch dazu beitragen,<br />
dass die Stimmung unter<br />
uns «steinbockstark» blieb.<br />
Im Bahnhof Biel haben wir<br />
▲Der Regen konnte die gute Stimmung<br />
im Team nicht trüben.<br />
zwei <strong>RailHope</strong>-Infotreffen<br />
organisiert. Während diesen<br />
Treffen haben wir mit den<br />
teilnehmenden Interessenten<br />
aus der Region Biel vereinbart,<br />
dass wir zweimonatlich<br />
einen «Doodle-Link»<br />
versenden werden, um für<br />
weitere Treffen einzuladen.<br />
Die Koordination für diese<br />
geplanten <strong>RailHope</strong> Treffen<br />
liegt bis zur Fit & Fun Woche<br />
2014 bei Andreas Peter,<br />
Alain Petitmermet und Ueli<br />
Berger. Ziel ist es diese Koordination<br />
nach dem Sommer<br />
2014 in «Bieler-Hände» zu<br />
überführen. Die Krönung<br />
dieser Woche war dann aber<br />
doch am Freitag bei schönem<br />
Wetter mit dem Bike<br />
auf den Creux du Van zu<br />
strampeln. Dort wurden wir<br />
mit einer außergewöhnlich<br />
schönen Aussicht belohnt.
Fotos: David Hirschi<br />
3/<strong>2013</strong><br />
Steinbockstarke Churer<br />
Am Samstag, dem 12.<br />
Oktober, trafen sich<br />
etwa 80 Personen aus<br />
der ganzen Schweiz an<br />
der nationalen Rail-<br />
Hope Herbsttagung in<br />
Chur.<br />
Von Andreas Peter<br />
▲Das Küchenteam sorgte für<br />
unser leibliches Wohl!<br />
Wie letztes Jahr wurde<br />
die Tagung massgeblich<br />
vom <strong>RailHope</strong> Treffpunkt<br />
von Chur organisiert. Die<br />
aufgestellte Art der Churer<br />
prägte die motivierende<br />
Atmosphäre der Tagung<br />
wesentlich mit. Etwa sieben<br />
Personen konnten begrüsst<br />
werden, welche zum ersten<br />
Mal an einer solchen<br />
Tagung teilnahmen. Darunter<br />
war auch eine ältere<br />
Teilnehmerin, welche ab<br />
1946 einige Jahre bei der<br />
rhätischen Bahn gearbeitet<br />
hatte. Das war immerhin<br />
vor 67 Jahren.<br />
Mit einem kreativen Anspiel<br />
führten die Gastgeber<br />
die Teilnehmenden ins Thema<br />
des Inputs von Ueli Berger,<br />
RailPastor,<br />
ein: «Rechne<br />
mit Gott, dann<br />
sparst du<br />
dir Sorgen!»<br />
Ein Kernsatz<br />
lautete: «Gott<br />
macht mich<br />
fähig, jeden<br />
Tag mit dem<br />
auszukommen,<br />
was er<br />
mir gibt.»<br />
Anschliessend<br />
berichtete Ueli Berger über<br />
Herausforderungen und<br />
Erlebnisse, welche vor oder<br />
während der Konferenz<br />
der International Railway<br />
Mission (IRM) in Ungarn<br />
gemacht wurden.<br />
Nach zwei Panflötenstücken<br />
von Bernhard Lottenbach<br />
und einem Interview<br />
mit Flurin Pitsch aus Basel<br />
über seine Erfahrungen mit<br />
Jesus verwöhnten uns die<br />
Churer mit einem schmackhaften<br />
Mittagessen und<br />
feinen Dessert.<br />
Am Nachmittag gab Rolf<br />
Wilhelm als Präsident von<br />
<strong>RailHope</strong> Schweiz den Anwesenden<br />
mit dem Thema<br />
«Gemeinsam vorwärts» einen<br />
Einblick in die Entwicklung<br />
von <strong>RailHope</strong>. Dabei<br />
zeigte er uns auf, wie jede<br />
einzelne Person mit ihren<br />
besonderen Begabungen<br />
wertvoll ist, um die Arbeit<br />
von <strong>RailHope</strong> mitgestalten<br />
21<br />
▲Steinbockstarke Lieder vom Churer Musik-Team<br />
zu können. So verteilt zum<br />
Beispiel ein Team aus dem<br />
Oberwallis <strong>RailHope</strong> Kalender<br />
bis nach Milano und in<br />
die französische Schweiz.<br />
Ein herzliches<br />
Dankeschön<br />
an alle, die auf<br />
irgendeine Art<br />
an dieser «steinbockstarken»<br />
Tagung<br />
mitgewirkt<br />
haben!<br />
Daniel Gringer vom Treffpunkt<br />
Chur führte durch die Tagung<br />
HÖHEPUNKTE ÜBERS JAHR
22 3/<strong>2013</strong><br />
TERMINE<br />
INFORMATIONEN<br />
PERSÖNLICHES<br />
ZU GUTER LETZT<br />
Termine<br />
Voranzeige: Die <strong>RailHope</strong><br />
Frühlingstagung 2014 findet<br />
vom 4. bis 6. April 2014<br />
in Wilderswil statt.<br />
«Fit & Fun Woche» bei Saignelégier<br />
in der Romandie.<br />
Vom So 7. bis Sa 13. September<br />
2014.<br />
Info: www.railhope.ch<br />
Voranzeige: Die <strong>RailHope</strong><br />
Herbsttagung 2014 findet<br />
am Sa 27. September in Gossau<br />
SG (FEG Zentrum) statt.<br />
Redaktionsschluss <strong>RailHope</strong><br />
<strong>Magazin</strong>: 15. Februar 2014<br />
Informationen<br />
<strong>RailHope</strong> Kalender 2014<br />
SUISSE ROMANDE<br />
Commande de calendriers<br />
<strong>RailHope</strong> 2014 • E-Mail à:<br />
calendrier@railhope.ch ou<br />
tél. 079 367 39 86<br />
(A. Petitmermet) • Prix par<br />
exemplaire CHF 6.– (+ frais<br />
de port)<br />
DEUTSCHE SCHWEIZ<br />
Bestellung für <strong>RailHope</strong><br />
Kalender 2014 • E-Mail an:<br />
kalender@railhope.ch oder<br />
031/755 64 75 (B. Wälchli)<br />
Preis pro Exemplar CHF 6.–<br />
(zuzüglich Porto)<br />
TICINO<br />
Ordianzione del Calendario<br />
<strong>RailHope</strong> 2014 •<br />
E-Mail à: calendario@<br />
railhope.ch o<br />
tel. 091/825 18 68<br />
(M. Schoch) Prezzo<br />
per esemplare CHF 6.–<br />
(escluso spedizione)<br />
Persönliches<br />
An Anlässen von <strong>RailHope</strong><br />
werden Bilder gemacht, die<br />
unter Umständen im Internet<br />
auf der <strong>RailHope</strong> Webseite<br />
oder in der Vereinszeitschrift<br />
<strong>RailHope</strong> <strong>Magazin</strong> veröffentlicht<br />
werden können. Wer<br />
das nicht möchte, melde sich<br />
bitte bei der Redaktion.<br />
Gebet<br />
Wir glauben, dass durch<br />
Gebet Situationen verändert<br />
werden. Herzlichen Dank<br />
an alle, die sich für diesen<br />
wertvollen Gebetsdienst Zeit<br />
nehmen. Personal von Bahnen<br />
und Ö.V. und andere Interessierte<br />
Menschen haben<br />
die Möglichkeit, die Kraft des<br />
Gebets zu erfahren, indem<br />
ein Gebetsteam konkret für<br />
die Anliegen betet. Senden<br />
Sie Ihre Gebetsanliegen auf<br />
gebet@railhope.ch die Anonymität<br />
ist gewährleistet.
3/<strong>2013</strong><br />
23<br />
Voranzeige<br />
Frühlingstagung<br />
Journée de Printemps – Congresso di Primavera<br />
Fr 4. bis So 6. April 2014 in Wilderswil<br />
Hotel Credo<br />
Infos / Anmeldung auf www.railhope.ch<br />
<strong>RailHope</strong>-<br />
Adventsfeier<br />
in Basel<br />
Samstag, 7. Dezember <strong>2013</strong><br />
Beginn: 14.15 Uhr<br />
Thema:<br />
«gestillte<br />
Sehnsucht»<br />
Haupteingang<br />
Centralbahnplatz<br />
BASEL SBB<br />
RailCityPassage<br />
Bahnhofeingang Gundeldingen<br />
Tram<br />
Güterstrasse<br />
Mit speziellen Gästen aus der Bahnwelt,<br />
musikalischen Beiträgen, Andacht und<br />
Gemeinschaft bei Kaffee und Kuchen<br />
im Gebäude der<br />
Nr.<br />
20a<br />
Frobenstrasse<br />
0<br />
50 m<br />
Gempenstrasse<br />
Herzlich laden ein:<br />
<strong>RailHope</strong> Treffpunkte Basel<br />
Frobenstrasse 20A, 4053 Basel<br />
Heilsarmee Gundeli<br />
(Vier Gehminuten vom<br />
Bhf. Basel SBB (siehe Plan)
Frohe Festtage und ein gesegnetes neues Jahr!<br />
WWW.RAILHOPE.CH<br />
CHRISTEN BEI BAHNEN UND Ö.V.<br />
CHRÉTIENS DANS LES TRAINS ET LES T.P. I CRISTIANI PRESSO LE FERROVIE E T.P.