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MACH LED 2MC/SC - Dr. Mach

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<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

Bedienungsanleitung<br />

<strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong> Deckenleuchte bis 2,8m Raumhöhe<br />

<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> 2<strong>SC</strong> Deckenleuchte bis 2,8m Raumhöhe<br />

<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong> Deckenleuchte 2,8m – 3m Raumhöhe<br />

<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> 2<strong>SC</strong> Deckenleuchte 2,8m – 3m Raumhöhe<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong> GmbH u. Co., Floßmannstrasse 28, D-85560 Ebersberg<br />

Tel.: +49 (0)8092 2093 0, Fax +49 (0)8092 2093 50<br />

Internet: www.dr-mach.com, E-Mail: info@dr-mach.de<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 1/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

1. Sicherheitshinweise .................................................................................. Seite 4<br />

2. Kurzbeschreibung der Leuchte <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> ................................. Seite 5<br />

2.1 Leuchtfelderzusammenführung ......................................................... Seite 5<br />

2.2 Helligkeitsregulierung ......................................................................... Seite 5<br />

3. Zusammenfassung der Bedienung über den Handgriff ............................ Seite 6<br />

4. Bedienen der Leuchte <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> .............................................. Seite 7<br />

4.1 EIN/AUS Schalten der Leuchte .......................................................... Seite 7<br />

4.2 Einstellen des Leuchtfeldes ................................................................ Seite 7<br />

4.3 Einstellung der Beleuchtungsstärke ................................................... Seite 8<br />

4.4 Einstellung der Farbtemperatur .......................................................... Seite 9<br />

4.5 Tiefenlicht ........................................................................................... Seite 10<br />

4.6 Integrierter OP-Laser-Pointer ............................................................. Seite 10<br />

4.7 Alle Funktionen am Ring des Handgriffs deaktivieren ........................ Seite 11<br />

4.8 Synchronisation und/oder Kommunikation am Wandtableau ............. Seite 11<br />

4.9 Positionieren ....................................................................................... Seite 15<br />

5. Reinigung ................................................................................................. Seite 16<br />

5.1 Sterilisierbarer Handgriff ..................................................................... Seite 16<br />

5.2 Leuchtenkörper, Linse und Tragsystem ............................................. Seite 18<br />

6. Wartung .................................................................................................... Seite 18<br />

7. Daten ........................................................................................................ Seite 19<br />

7.1 Lichttechnische Daten ........................................................................ Seite 20<br />

7.2 Elektrische Daten ............................................................................... Seite 20<br />

7.3 Umgebungsbedingungen ................................................................... Seite 20<br />

7.4 Allgemeine Hinweise .......................................................................... Seite 21<br />

8. CE-Kennzeichnung ................................................................................... Seite 21<br />

9. Entsorgung ............................................................................................... Seite 21<br />

10. Tabellen zur elektromagnetischen Verträglichkeit .................................. Seite 22<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 2/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

Sehr geehrter Kunde!<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb der neuen Leuchte <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong>.<br />

Die neue OP-Leuchten-Generation mit <strong>LED</strong>-Technik unterstützt durch innovative<br />

Technik und Design Ihre Professionalität.<br />

Die Vorteile der <strong>LED</strong>-Technik: veränderbare Lichtfarben, eine Lebensdauer<br />

von mindestens 40.000 Stunden und eine kaum wahrzunehmende Wärmeentwicklung,<br />

sowohl im Kopfbereich des Chirurgen als auch im Wundfeld.<br />

Die Vorteile der bisherigen von <strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong> eingesetzten Lichttechnik mit Halogen-<br />

und Gasentladungslampen wurden beibehalten: natürliche Farbwiedergabe,<br />

exaktes Ausleuchten des Wundfeldes und leichte Positionierung des<br />

Leuchtenkörpers.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 3/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

1. Sicherheitshinweise<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Zur Handhabung der Leuchte muss die Gebrauchsanleitung beachtet werden.<br />

ACHTUNG:<br />

Dieses Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen bestimmt.<br />

Gemäß des Medizinproduktegesetzes MPG fällt die Leuchte unter die Klasse I.<br />

Lagern Sie die Leuchte mindestens 24 Stunden in der Verpackung vor der Montage<br />

im betreffenden Raum, damit die Temperaturschwankungen ausgeglichen werden.<br />

Bitte lesen Sie die Gebrauchsanleitung sorgfältig durch, um alle Vorzüge Ihres<br />

Leuchtensystems nutzen zu können und um eventuelle Schäden am Gerät zu vermeiden.<br />

Die Instandsetzung der Leuchte und besonders Montagearbeiten dürfen nur durch<br />

uns oder durch eine von uns ausdrücklich dazu ermächtigte Stelle erfolgen.<br />

Die Sicherheit der Leuchte wird vom Hersteller nur dann verantwortet, wenn Reparaturen<br />

und Änderungen von ihm selbst oder einer die Einhaltung der Sicherheitsregeln<br />

garantierenden Stelle vorgenommen wird.<br />

Keine Haftung des Herstellers bei Personen- oder Sachschäden, wenn die Leuchte<br />

zweckentfremdet oder falsch bedient wird oder zweckentfremdet eingesetzt wird.<br />

Die Demontage des Leuchtenkörpers vom Federarm erfolgt in umgekehrter Reihenfolge<br />

der Montage und darf nur nach entsprechender Einstellung des Höhenanschlags<br />

des Federarmes in der horizontalen Position erfolgen.<br />

Vergewissern Sie sich vor jedem Gebrauch davon, dass sich die Leuchte in einwandfreiem<br />

Zustand befindet.<br />

Achtung, externes Netzteil!<br />

Die Leuchte funktioniert ausschließlich mit externem Netzteil 250VA.<br />

Das beim Betrieb der OP-Leuchte eingesetzte externe Netzteil muss nach<br />

IEC 60601-1 geprüft sein.<br />

EIN/AUS Schalter<br />

Bauseits ist ein primärseitiger EIN/AUS Schalter vorzusehen, der das System<br />

stromlos schaltet.<br />

ACHTUNG!<br />

Während der Montage der OP-Leuchte muss das gesamte System<br />

(inkl. Deckenaufhängung) vom Netz getrennt sein!<br />

Eine spätere Demontage der Leuchte vom Federarm oder Demontage<br />

der Schleifkontakte in der Armen ist NUR NACH EINER VOLL-<br />

STÄNDIGEN TRENNUNG VOM NETZ erlaubt.<br />

Sonst Beschädigung der Hauptplatine!<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 4/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

ACHTUNG!<br />

LASER KLASSE 2<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Der Laser-Strahl darf nicht in die Augen des<br />

Patienten oder Anwenders gelangen.<br />

Verletzungsgefahr!<br />

2. Kurzbeschreibung der Leuchte <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

Bestimmungsgemäßer Gebrauch der Leuchte <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong>:<br />

� Die Leuchte ist zur Unterstützung von Behandlung und Diagnose, sowie zum Einsatz in Operationsräumen<br />

vorgesehen.<br />

� Die Leuchte wird in medizinisch genutzten Räumen (Gruppe 0 und 1) eingesetzt.<br />

� Die Befestigung erfolgt an der Decke.<br />

� Eine Wartung der Leuchte soll alle 2 Jahre erfolgen.<br />

� Der elektrische Anschluss wird über Festanschluss gewährleistet.<br />

Die OP-Leuchte <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> wird in folgenden Versionen geliefert:<br />

- <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong> mit Leuchtfelderzusammenführung, Helligkeitsregulierung, Einstellung der Farbtemperatur<br />

und eingebauter Laser-Pointer;<br />

- <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> 2<strong>SC</strong> mit Leuchtfelderzusammenführung und Helligkeitsregulierung. Einstellung der Farbtemperatur<br />

und eingebauter Laser-Pointer gegen Aufpreis erhältlich.<br />

2.2 Helligkeitsregulierung<br />

2.1 Leuchtfelderzusammenführung<br />

Alle OP-Leuchten <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> bieten<br />

als Standardausstattung die Funktion der<br />

Leuchtfelderzusammenführung.<br />

Bei der Leuchtfelderzusammenführung werden<br />

die von den einzelnen <strong>LED</strong>-<br />

Ausseneinheiten projizierten Leuchtfelder auf<br />

ein Leuchtfeld zusammengeführt. Die Leuchtfelder<br />

überlappen sich. Dies erfolgt durch <strong>Dr</strong>ehung<br />

des sterilisierbaren Handgriffs.<br />

Die Leuchtenmodelle sind standardmäßig mit der Funktion der Helligkeitsregulierung ausgestattet.<br />

Die Leuchtenmodelle bieten eine Helligkeitsregulierung zwischen 5 % und 100 %.<br />

Somit kann die Helligkeit des Lichtes den Erfordernissen angepasst werden.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 5/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

3. Zusammenfassung der Bedienung über den Handgriff<br />

2 2<br />

1 1<br />

Tiefenlicht<br />

Das Tiefenlicht wird durch eine Rechtsdrehung<br />

des Rings am sterilisierbaren Handgriff aktiviert.<br />

Das Tiefenlicht kann durch eine Linksdrehung<br />

des Rings deaktiviert werden.<br />

Bemerkung:<br />

Die Tiefenlicht-Funktion ist von <strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong> bei<br />

Auslieferung der Leuchte voreingestellt. Der<br />

Kunde kann alle wichtigen Funktionen der<br />

Leuchte (ausgenommen ENDO) auf den Ring<br />

des Handgriffs übertragen. Die Übertragung ist<br />

in den nächsten Kapiteln beschrieben.<br />

Leuchtfelderzusammenführung<br />

Durch die <strong>Dr</strong>ehung des sterilisierbaren Handgriffes<br />

werden die vier Leuchtfelder der äußeren<br />

<strong>LED</strong>-Einheiten zu einem Leuchtfeld zusammengeführt.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 6/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

2<br />

4. Bedienen der Leuchte <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

1<br />

3<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

4.1 EIN/AUS Schalten der Leuchte<br />

Die <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> wird mit der Taste 1 am Bedienfeld<br />

ein- und ausgeschaltet.<br />

4.2 Einstellen des Leuchtfeldes<br />

Durch <strong>Dr</strong>ehen des Handgriffs 2 wird das Leuchtfeld<br />

zusammengeführt.<br />

Die Größe des Leuchtfeldes kann an der digitalen<br />

Anzeige 3 abgelesen werden.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 7/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

7<br />

Schritt 2<br />

4<br />

Schritt 1<br />

6<br />

5<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

4.3 Einstellung der Beleuchtungsstärke<br />

Vor dem Eingriff die gewünschte Beleuchtungsstärke<br />

einstellen. Es wird empfohlen, mit 80% der Beleuchtungsstärke<br />

zu starten und diese dann mit der Zeit zu<br />

erhöhen.<br />

Die Einstellung erfolgt bei diesen Modellen über die<br />

Folientastatur am Kardanbügel. Die Intensität lässt<br />

sich stufenlos zwischen 5 % und 100 % anpassen.<br />

Durch <strong>Dr</strong>ücken der Tasten 4 kann die Beleuchtungsstärke<br />

reduziert werden.<br />

Durch <strong>Dr</strong>ücken der Taste 5 wird die Beleuchtungsstärke<br />

erhöht.<br />

Die eingestellte Intensität an der Anzeige 7 ablesen.<br />

ENDO-Light<br />

Bei endoskopischen Eingriffen kann das Licht der<br />

OP-Leuchte abgedunkelt werden.<br />

Durch <strong>Dr</strong>ücken der Taste 6 schalten sich die äußeren<br />

<strong>LED</strong>’s ab und nur die zentrale Einheit brennt weiter.<br />

Die ENDO-Light Funktion kann durch erneutes <strong>Dr</strong>ücken<br />

der Taste 6 wieder aufgehoben werden.<br />

Während die ENDO-Light Funktion aktiv ist, wird<br />

die Farbtemperatur im Display der Leuchte ausgeblendet.<br />

1BDie Helligkeitsregulierung-Funktion auf den<br />

Ring des Handgriffs übertragen<br />

Um die Funktion der Helligkeitsregulierung auf den<br />

Ring des sterilisierbaren Handgriffs zu übertragen,<br />

zuerst die Taste 4 oder 5 drücken und dann die Taste<br />

ON/OFF drücken.<br />

Der Rahmen der Helligkeitsanzeige im Display<br />

blinkt.<br />

Bemerkung:<br />

Die bisher eingestellte Funktion am Ring des<br />

Handgriffs wird deaktiviert.<br />

Eine Rechtsdrehung des Rings am Handgriff erhöht<br />

die Beleuchtungsstärke um eine Stufe; eine Linksdrehung<br />

des Rings am Handgriff reduziert die Beleuchtungsstärke<br />

um eine Stufe.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 8/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

Schritt 2<br />

Schritt 1<br />

8<br />

10<br />

9<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

4.4 Einstellung der Farbtemperatur<br />

(nur <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> 5MC)<br />

Über das Bedienpanel am Leuchtengehäuse können<br />

individuell fünf verschiedene Farbtemperaturen eingestellt<br />

werden: 3750, 4000, 4250, 4500 und 4750K.<br />

Dies erlaubt dem Chirurgen je nach Gewebeart und<br />

Wundfeldstruktur das für ihn optimale OP-Licht auszuwählen.<br />

Durch <strong>Dr</strong>ücken der Tasten 8 wird die Farbtemperatur<br />

reduziert.<br />

Durch <strong>Dr</strong>ücken der Taste 9 wird die Farbtemperatur<br />

erhöht.<br />

Die eingestellte Farbtemperatur an der Anzeige 10<br />

ablesen.<br />

2BDie Farbtemperatur-Funktion auf den Ring<br />

des Handgriffs übertragen<br />

Um die Funktion der Farbtemperatureinstellung auf<br />

den Ring des sterilisierbaren Handgriffs zu übertragen,<br />

zuerst die Taste 8 oder 9 drücken und dann die<br />

Taste ON/OFF drücken.<br />

Die Anzeige der Farbtemperatur im Display blinkt.<br />

Bemerkung:<br />

Die bisher eingestellte Funktion am Ring des<br />

Handgriffs wird deaktiviert.<br />

Eine Rechtsdrehung des Rings am Handgriff verändert<br />

die Farbtemperatur um eine Stufe nach oben;<br />

eine Linksdrehung des Rings am Handgriff verändert<br />

die Farbtemperatur um eine Stufe nach unten.<br />

BEMERKUNG:<br />

Die Funktion der Farbtemperatureinstellung<br />

ist bei den Leuchten <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> 5<strong>SC</strong> nicht<br />

verfügbar.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 9/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

11<br />

OT-laser-pointer<br />

12<br />

4.5 Tiefenlicht<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Das mittlere Segment der OP-Leuchte kann heller<br />

geschaltet werden, um je nach Abschattung und<br />

Beschaffenheit des Wundfeldes eine optimale Ausleuchtung<br />

zu erreichen.<br />

Dies ist besonders wichtig bei schmalen und tiefen<br />

Wundkanälen.<br />

Die Aktivierung des Tiefenlichts erfolgt über die Taste<br />

11 am Bedienfeld.<br />

4.6 Integrierter OP-Laser-Pointer<br />

(nur <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> 5MC)<br />

Der in der OP-Leuchte eingebaute Laser-Pointer<br />

zeigt immer auf die Mitte des Leuchtfeldes und hilft<br />

somit dem Chirurgen, die Leuchte optimal auf das<br />

Wundfeld auszurichten.<br />

Der Laser-Pointer wird mit der Taste 12 am Bedienfeld<br />

ein- und ausgeschaltet.<br />

Der OP-Laser-Pointer schaltet sich nach ca. 30 Sekunden<br />

selbstständig wieder aus.<br />

Bemerkung:<br />

Wenn der Laser-Pointer eingeschaltet ist, wird<br />

die Beleuchtungsstärke der Leuchte automatisch<br />

um drei Stufen herunter gedimmt. Dies wird im<br />

Display der Leuchte angezeigt.<br />

Die Beleuchtungsstärke kann weiterhin verstellt<br />

werden.<br />

Nachdem der Laser-Pointer ausgeschaltet wird,<br />

steigt die Beleuchtungsstärke wieder auf den<br />

ursprünglichen Wert.<br />

ACHTUNG!<br />

LASER KLASSE 2<br />

Der Laser-Strahl darf nicht in<br />

die Augen des Patienten oder<br />

Anwenders gelangen.<br />

Verletzungsgefahr!<br />

BEMERKUNG:<br />

Die Leuchte <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> 5<strong>SC</strong> hat keinen integrierten<br />

Laser-Pointer.<br />

Dieser ist gegen Aufpreis erhältlich.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 10/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

Schritt 2<br />

Schritt 1<br />

Schritt 2<br />

Schritt 1<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Die Laserpointer-Funktion auf den Ring<br />

des Handgriffs übertragen<br />

Um die Funktion des Laser-Pointers auf den Ring<br />

des sterilisierbaren Handgriffs zu übertragen,<br />

zuerst die Taste 12 drücken und dann die Taste<br />

ON/OFF drücken.<br />

Das Wort “LASER” im Display blinkt.<br />

Bemerkung:<br />

Die bisher eingestellte Funktion am Ring des<br />

Handgriffs wird deaktiviert.<br />

Eine Rechtsdrehung des Rings am Handgriff<br />

schaltet den Laserpointer ein; eine Linksdrehung<br />

des Rings am Handgriff schaltet den Laserpointer<br />

aus.<br />

4.7 Alle Funktionen am Ring des<br />

Handgriffs deaktivieren<br />

Die Funktionen am Handgriff können komplett<br />

deaktiviert werden. Zuerst die Taste ENDO und<br />

dann die ON/OFF Taste am Bedienfeld drücken.<br />

Der Ring des Handgriffs ist jetzt ohne Funktion.<br />

Wenn eine bestimmte Funktion wieder zum Ring<br />

des Handgriffs übertragen werden soll, wie in den<br />

vorherigen Kapitel beschrieben vorgehen.<br />

4.8 Synchronisation und / oder<br />

Kommunikation am Wandtableau<br />

Die Leuchten <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> 3MC/<strong>SC</strong> können gegen<br />

Aufpreis mit der Funktion der Synchronisation<br />

(nur bei Kombinationen) und / oder Kommunikation<br />

mit einem Wandtableau ausgestattet werden.<br />

Die Synchronisation von zwei, drei oder vier OP-<br />

Leuchten ermöglicht es dem Arzt, die an einer<br />

Leuchte eingestellten Werte für Beleuchtungsstärke<br />

oder Farbtemperatur an die anderen OP-<br />

Leuchten zu übertragen.<br />

Die Kommunikation ermöglicht es dem Arzt zusätzlich,<br />

die Leuchten einzeln von einem Wandtableau<br />

zu bedienen. Die am Wandtableau eingestellten<br />

Werte können auch mittels der „SYNC“<br />

Taste an die anderen Leuchten übertragen werden.<br />

Die Synchronisation / Kommunikation wird mit<br />

der Taste SYNC am Bedienfeld ein- und ausgeschaltet.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 11/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Grundsätzliche Funktionsweise der Kommunikation der <strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> Leuchten<br />

Die Kommunikation der <strong>LED</strong> Leuchten von <strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong> ist über einen Eindrahtbus realisiert.<br />

Die Teilnehmer am Kommunikationsbus sind sternförmig miteinander verbunden. Alle Teilnehmer am<br />

Kommunikationsbus benötigen einen eindeutige Kommunikationsnummer die sich über die ersten beiden<br />

Dippschalter auf den Steuerplatinen einstellen lässt. Da für die Adressierung 2 Dippschalter vorgesehen<br />

sind können maximal 4 unabhängige Leuchten am Bus miteinander verbunden werden. Die Kommunikationsnummer<br />

einer jeden Leuchte ist werkseingestellt und kann bei der Installation vor Ort nur durch Öffnen<br />

des Leuchtenkörpers verändert werden. Die Kommunikationsnummer ist durch den Aufkleber „Sync<br />

Adress“ auf jedem 5poligen Leuchtenkörper ersichtlich. Im Allgemeinen erhalten bei uns die <strong>LED</strong>3 Leuchten<br />

die Sync-Adress = 0 und die <strong>LED</strong>5 Leuchtenkörper die Sync-Adresse = 1. Auch wenn der Aufkleber<br />

von Sync-Adresse spricht, ist damit neben der Kommunikation der Leuchtenkörper untereinander auch<br />

die Kommunikation zum Wandtableau gemeint. Die Leuchtenkörper müssen in einem System unterschiedliche<br />

Sync-Adressen haben, sonst funktioniert die Kommunikation nicht einwandfrei. Wenn bei der<br />

Auftragserteilung bekannt ist, das eine Kombination aus <strong>LED</strong>3/<strong>LED</strong>3 oder <strong>LED</strong>5/<strong>LED</strong>5 bestellt wurde,<br />

erhalten diese Kombinationen unterschiedliche Sync-Adressen. Damit ist sichergestellt, dass bei der Installation<br />

die Leuchtenkörper nicht mehr zu öffnen sind. Es bedeutet aber auch, das bei großen Lieferungen<br />

für mehrere Operationssäle darauf zu achten ist, welche Leuchten kombiniert werden.<br />

Die Kommunikation der Leuchten in Richtung Wandtableau funktioniert über denselben Eindrahtbus. Im<br />

Wandtableau gibt es den Dippschalter 4 der die Steuerplatine als Wandtableau arbeiten lässt. Der Schalter<br />

im Wandtableau muss ON sein. Die Steuerplatinen im Wandtableau müssen aber dieselbe Sync-<br />

Adresse haben wie die Leuchte für die Sie zuständig sein sollen. Durch die gleiche Kommunikationsadresse<br />

auf der Steuerplatine im Leuchtenkörper und Steuerplatine im Wandtableau ist sichergestellt,<br />

das die Wandkommunikation funktioniert.<br />

Technische Hinweise zur Kommunikation<br />

Die Kommunikation zwischen den Leuchtenkörpern und zum Wandtableau erfolgt über einer Leitung. Auf<br />

der Leitung liegt im Ruhezustand einen Spannung von ca. 5-6V.<br />

Die Kommunikationsleitung ist neben den Anschlüssen für die Versorgungsspannung auf der Steuerplatine<br />

zu finden. Die Leitung führt direkt zum Chip des Controllers. Der Pin des Controllers ist gegenüber<br />

negativen Spannungen relativ empfindlich. D.h. sollte auf dem Kommunikationspin am Controller eine<br />

negative Spannung die größer als –0,3V ist anliegen, wird der Kommunikationspin beschädigt und liegt<br />

auf einer Spannung von ca. 1V.<br />

Nach erfolgter korrektern Installation und im laufenden Betrieb entstehen keine negativen Spannungen.<br />

Beim Installieren der Leuchte sowie beim verdrahten der Leitungen kann es aber zu Ausgleichsströmen<br />

kommen, die dazu führen, dass das Potential am Kommunikationspin gegenüber der 0V Leitung negativ<br />

wird. In diesem Fall wird der Pin beschädigt. Aus diesem Grund ist bei der Installation darauf zu achten,<br />

das die Spannungsversorgung des Systems komplett abgeschaltet ist und auch keine Restenergie in den<br />

Kondensatoren (Netzteil und Leuchte) mehr vorhanden ist. Die Netzteile haben relativ große Kondensatoren,<br />

die beim Abschalten der Primärspannung noch mehrere Minuten hohe Spannungen haben. Die<br />

Kondensatoren sollten entladen sein bevor die Kommunikationsleitungen von Leuchte und Wandtableau<br />

angeschlossen werden.<br />

Das Bezugspotential für die Kommunikation ist die 0V Leitung der Netzteile. Da jede Leuchte Ihr eigenes<br />

Netzteil braucht, müssen die 0V-Leitungen der Netzteile verbunden sein um das gleiche Bezugspotential<br />

für die Kommunikation zu bilden. Normalerweise ist die Verbindung am Flansch werkseitig gemacht. Bei<br />

der Installation sollte aber trotzdem darauf geachtet werden, dass die 0V-Leitung aller Netzteile, die für<br />

Leuchten mit Kommunikation verwendet werden, gebrückt sind.<br />

Der Schutzleiter (grüngelb) hat für die Kommunikation keine Funktion. Es darf keinen Verbindung zwischen<br />

Schutzleiter und Kommunikationsleitung geben, da nicht sichergestellt ist, dass der Schutzleiter<br />

immer 0V-Potential hat. Sollte durch einen Fehler die Kommunikationsleitung Verbindung zum Schutzleiter<br />

bekommen, kann es sein, dass die Kommunikation nicht richtig funktioniert. Das Fehlerverhalten ist<br />

evtl. nicht direkt erkennbar und macht sich evtl. durch sporadisch falsches Verhalten oder häufig notwendiges<br />

Betätigen der Knöpfe bemerkbar.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 12/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Hinweise zur Versorgungsspannung<br />

Die <strong>LED</strong>-Leuchten von <strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong> benötigen für einen korrekten Betrieb eine Gleichspannung von 24V-<br />

30V DC. Die Welligkeit der Gleichspannung sollte 5% nicht übersteigen. Die <strong>LED</strong> Steuerung in der<br />

Leuchte ist stromgesteuert, d.h. eine Veränderung der Versorgungsspannung führt nicht zu einer Änderung<br />

der Helligkeit. Da der Leistungsbedarf der Leuchte konstant ist führt eine Erhöhung der Versorgungsspannung<br />

zu einer Reduzierung des Gesamtstroms der Leuchte und damit zu einer Wärmereduktion<br />

in der Leuchte. Deshalb ist es besser die Leuchte mit hoher Spannung zu versorgen, damit die Lebensdauer<br />

der Bauteile durch eine übermäßige Wärme nicht verkürzt wird.<br />

Die Steuerelektronik der Leuchte startet mit der Initialisierung bei ca. 17V. Für den Betrieb der Leuchte ist<br />

der Spannungswert aber zu niedrig. Für kurze Zeit kann die Leuchte durchaus auch mit 20V DC arbeiten.<br />

In diesem Fall ist aber mit einer übermäßigen Wärmentwicklung zu rechnen, die die Lebensdauer der<br />

Bauteile negativ beeinflusst. Die Initialisierung der Steuerelektronik benötigt ca. 1 Sekunden. Wenn in<br />

dieser Zeit die Versorgungsspannung nicht im Bereich von 24V-30V liegt, kann es zu Störungen bei den<br />

Clusterplatinen in der Leuchte kommen. Aus diesem Grund ist ein Sanftanlauf, wie evtl. bei Halogenlampen<br />

sinnvoll, bei den <strong>LED</strong>-Leuchten nicht zulässig.<br />

Die Kapazitäten in der Leuchte und die <strong>LED</strong> Steuerung führt beim Einschalten der Versorgungsspannung<br />

zu relativ hohen Stromspitzen. Die Stromspitzen liegen im Bereich des 7-fachen Nennstroms. Eine<br />

Strombegrenzung wie auch die Absicherung der Leuchten sollten die Stromspitze nicht begrenzen, da die<br />

Platinen evtl. die Begrenzung als Störung in der Versorgung interpretieren und in einen Notbetrieb wechseln.<br />

Der Notbetrieb erlaubt aber nicht normale Funktionalität bei den Leuchten und muss vermieden<br />

werden.<br />

Ein Vertauschen der Polarität der <strong>LED</strong> Leuchte führt zu keinem Defekt. Wenn die Polarität korrigiert wird<br />

funktioniert die Leuchte einwandfrei. Eine falsche Polarität der Versorgungsspannung kann durch das<br />

Tauschen der Leitungen im Federarm, Ausleger oder Deckenrohr aber auch im Trafokasten oder in der<br />

Leuchte passieren. Der Fehlercode bei falscher Polarität im Display ist C0--. Das Display leuchtet, die<br />

Leuchte funktioniert aber nicht. Wenn nur bei einer Leuchte die Polarität falsch ist und die Leuchten mit<br />

Kommunikation ausgerüstet sind, ist beim Tauschen der Polarität am Deckenflansch Vorsicht geboten.<br />

Wenn die Polarität von den Netzteilen richtig ist und bei der Korrektur wird jetzt am Deckenflansch nur bei<br />

einer Leuchte die Polarität getauscht, kann es passieren, das durch die Brücke zwischen den 0V Anschlüssen<br />

der Netzteile plötzlich die +28V Leitung eines Netzteils mit der 0V des zweiten Netzteils verbunden<br />

ist. Die Funktion der Leuchten ist OK der Anschluss der Netzteile aber nicht. Die Netzteile arbeiten<br />

gegeneinander. Dabei sperrt ein Netzteil und das andere versorgt beide Leuchten. Auf Dauer führt<br />

das zu einer Überlastung und Zerstörung der Netzteile. Kurzfristig passiert nichts, die Verdrahtung sollte<br />

aber korrigiert werden. Bei der Verwendung einer Kamera im Leuchtenkörper ist die Polarität ebenfalls<br />

wichtig, da am Kameraadapter die Polarität stimmen muss, und durch das Tauschen der Leitungen am<br />

Flansch evtl. hier ein Fehler eingebracht wird.<br />

Fehlersuche bei der Kommunikation<br />

Ist in einem installierten System ein Fehler in der Kommunikation zu suchen, sollte als erstes der Sternpunkt<br />

an dem alle Kommunikationsleitungen verbunden sind getrennt werden. Die Trennung und das<br />

Abschließen bitte nur bei abgeschalteter primärer Versorgungsspannung durchführen. Die freien<br />

Leitungen sind auf die korrekte Ruhespannung zu prüfen. Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung<br />

müssen alle Displays leuchten und an jeder Kommunikationsleitung ist einen Spannung von 5V-6V<br />

zu messen. Die Spannung wird zum 0V Signal der Netzteile gemessen (normalerweise die blauen Klemmen<br />

am Flansch).<br />

Wird bei einer Leitung nicht die korrekte Spannung gemessen und z.B. nur ca. 1V, ist der Kommunikationspin<br />

defekt und die Steuerplatine muss ausgetauscht werden. Bei einer Messspannung von 0V ist die<br />

Leitung nicht am Kommunikationspin an der Steuerelektronik angeschlossen.<br />

Wenn die Spannungen korrekt sind, bitte als erstes die Kommunikationsleitungen der Leuchten verbinden<br />

und auf richtige Funktion prüfen. Das evtl. vorhandenen Wandtableau nicht mit in die Kommunikation<br />

einbeziehen. Die Leuchten Synchron schalten und die Funktionen prüfen. Wenn die Kommunikation nicht<br />

funktioniert ist der Fehler in der Leuchtenaufhängung zu suchen. Dazu Beseitigung des Fehlers die Federarme,<br />

Ausleger und Deckenrohrkabel einzeln und nacheinander tauschen.<br />

Wenn die Kommunikation zwischen den Leuchten funktioniert die Wandbedienung anschließen und auch<br />

hier die Funktion prüfen. Sollte die Kommunikation nicht funktionieren, bitte die Anschlüsse der Leitungen<br />

im Wandtableau und die Dipschaltereinstellungen kontrollieren. Auch evtl. fehlerhafte Crimpkontakte beachten,<br />

bei denen vereinzelte Litzen Kurzschlüsse verursachen.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 13/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Installationsanleitung für <strong>LED</strong>-Leuchten mit Kommunikation / Synchronisation<br />

Nach der Installation von Deckenflansch, Zentralachse, Ausleger, Federarm und Netzteil soll die Leuchte noch nicht<br />

angeschlossen werden.<br />

In den Federarm wird der 5-polige Prüfadapter gesteckt. Dann wird die Aufhängung eingeschaltet und an<br />

den gekennzeichneten Ausgängen des Prüfadapters wird die Spannung 28V DC und 0V geprüft.<br />

Weiterhin wird geprüft ob eine Verbindung zwischen der Kommunikationsleitung am Prüfadapter und der<br />

entsprechenden Leitung am Flansch vorhanden ist. Die Kommunikationsleitungen am Flansch sind noch<br />

nicht angeschlossen. Alle Kommunikationsleitungen am Flansch liegen einzeln.<br />

Wenn die Versorgungsleitung mit + 28V und 0V korrekt ist, kann der Leuchtenkörper angeschlossen<br />

werden. Das heißt, der Prüfadapter wird entfernt und der Leuchtenkörper wird angeschlossen.<br />

Vor dem Anschluss des Leuchtenkörpers bitte die Netzspannung abschalten. Das heißt, die Netzspannung<br />

muss primärseitig vom Netzteil getrennt werden.<br />

Nach dem Wegschalten der Netzspannung sollte auch einige Zeit gewartet werden, 20-30 Sekunden, bis<br />

die Kapazitäten vom Netzteil entladen sind. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, kann die Leuchte<br />

eingeschaltet werden.<br />

Nach dem Anschluss des Leuchtenkörpers die Primärspannung am Netzteil wieder einschalten und die<br />

Funktion der Leuchte prüfen. Alle Funktionen am Bedienfeld müssen funktionieren, kein Fehlercode darf<br />

angezeigt werden, kein <strong>Dr</strong>eieck darf auf dem Display angezeigt werden.<br />

Wenn die Leuchtenfunktion OK ist, mit den anderen Leuchten der Aufhängung genauso verfahren. Kommunikationsleitungen<br />

werden noch nicht angeschlossen. Das erfolgt erst im nächsten Schritt.<br />

Nachdem alle Leuchten in der Aufhängung funktionieren, werden die Spannungen auf den Kommunikationsleitungen<br />

gemessen. Auf der Kommunikationsleitung muss eine Spannung zwischen 5 und 6V messbar<br />

sein. Gemessen wird die Spannung zwischen der Kommunikationsleitung und den blauen Klemmen<br />

am Flansch, das ist die 0V Leitung (auch ganz korrekt als Minus-Leitung bezeichnet).<br />

Wenn an den Kommunikationsleitungen diese 5-6V nicht gemessen werden, dann ist irgendetwas an der<br />

Kommunikationsleitung kaputt, im schlimmsten Fall ist der Kommunikations-Pin auf der Steuerplatine<br />

defekt. Bei einem defekten Kommunikations-Pin auf der Steuerplatine wird üblicherweise eine Spannung<br />

von 0,6 bis 1,2V gemessen.<br />

Die 5-poligen Schleifkontakte beinhalten neben den 3 Versorgungsleitungen und der einen Kommunikationsleitung<br />

noch eine fünfte Leitung. Diese fünfte Leitung wird heute nicht benutzt. Diese fünfte Leitung ist<br />

auch im Leuchtenkörper nicht angeschlossen. Auf dieser fünften Leitung darf kein Potential zu messen<br />

sein. Das heißt, wenn hier gemessen wird, muss man 0V messen.<br />

Durch die Möglichkeit die Leitungen mit dem Spannungspotential zu prüfen, sind die Farbkennzeichnungen<br />

der Leitungen nicht mehr das einzige Merkmal, um die Leuchten korrekt anzuschließen.<br />

In der Vergangenheit haben wir leider festgestellt, dass durch Änderungen an den Farben der Leitungen<br />

und durch Fehler in der Verdrahtung von Federarmen und Auslegern, die Farben getauscht wurden.<br />

Wenn auf den Kommunikationsleitungen der einzelnen Leuchten die 5-6V gemessen werden, bedeutet<br />

das, dass die Kommunikationsleitung richtig funktioniert. Bitte wieder die Spannung abschalten an der<br />

Primärseite der Netzteile, so dass alle Leuchtenkörper stromlos sind.<br />

Wieder eine Zeit warten, bis die Kapazitäten am Netzteil entladen sind. Um diesen Vorgang zu beschleunigen,<br />

kann die Leuchte eingeschaltet werden. Danach können die Kommunikationsleitungen an die<br />

orangenen Klemmen am Deckenflansch angeschlossen werden.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 14/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Nach dem Anschluss die Netzteile primärseitig wieder einschalten und prüfen, ob die Synchronisation<br />

zwischen den Leuchtenkörpern funktioniert.<br />

Wenn die Synchronisation zwischen den Leuchten funktioniert, bedeutet das, dass der Anschluss der<br />

Kommunikationsleitungen korrekt ist und dass die Signalübertragung OK ist.<br />

Sollte die Synchronisation nicht funktionieren, muss mit einer Fehlersuche weitergemacht werden.<br />

Vorausgesetzt die Kommunikation funktioniert und es ist eine Wandbedienung anzuschließen, so ist der<br />

nächste Schritt, das Wandtableau mit 28V DC zu versorgen. Von den 4 Kabeln des Wandtableaus dienen<br />

2 Leitungen der Versorgung.<br />

Die Leuchten sind wieder ausgeschaltet, das Netzteil primärseitig vom Strom trennen. Warten, bis sich<br />

die Kapazitäten am Netzteil entladen haben. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, kann die Leuchte<br />

eingeschaltet werden.<br />

Nun wird die Versorgungsleitung für das Wandtableau angeschlossen.<br />

Die zwei Leitungen am Deckenflansch anschließen, so dass am Wandtableau + 28V DC und 0V gemessen<br />

werden. Die Kommunikationsleitung für das Wandtableau noch nicht anschließen.<br />

Nach erfolgtem Anschluss werden die Netzteile primärseitig wieder angeschlossen. Leuchten wieder<br />

einschalten und prüfen ob das Wandtableau mit Strom versorgt wird.<br />

Bitte überprüfen ob das Wandtableau alle Funktionen richtig anzeigt. Eine Steuerung der Leuchten funktioniert<br />

noch nicht, weil die Kommunikationsleitung noch nicht angeschlossen ist.<br />

Wenn das Wandtableau korrekt funktioniert, die Spannung an den Netzteilen primärseitig wieder abschalten<br />

und warten, bis die Kapazitäten vom Netzteil entladen sind. Um diesen Vorgang zu beschleunigen,<br />

kann die Leuchte eingeschaltet werden.<br />

Jetzt die Kommunikationsleitung vom Wandtableau an die orangenen Klemmen am Deckenflansch anschließen.<br />

Dann die Netzteile primärseitig wieder anschließen und prüfen, ob die Kommunikation von der Wand<br />

Richtung Leuchte funktioniert.<br />

12<br />

13<br />

12<br />

4.9 Positionieren<br />

Zur Positionierung der Leuchtenkörper den sterilen<br />

Handgriff 13 oder die beiden Griffleisten 12 benutzen.<br />

Werden die Leuchtenkörper vor dem Eingriff ausgerichtet,<br />

dann werden die außenliegenden Griffleisten<br />

benutzt.<br />

Mit dem sterilen Handgriff wird die Leuchte während<br />

des chirurgischen Eingriffes positioniert. Der Handgriff<br />

wird zur Sterilisation abgenommen.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 15/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

13<br />

V<br />

Reinigung / Desinfektion und Sterilisation<br />

5. Reinigung<br />

5.1 Sterilisierbarer Handgriff<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Die Leuchte ist ab Werk mit der Griffhülse 13 ausgestattet.<br />

Die abnehmbare Griffhülse ist dampfsterilisierbar<br />

und muss vor erstmaligem Gebrauch, sowie<br />

vor jedem weiteren Gebrauch gereinigt, desinfiziert<br />

und sterilisiert werden.<br />

Für die Sterilisation muss die Griffhülse abgenommen<br />

werden:<br />

� Zum Abnehmen die Verriegelung V drücken und<br />

die sterilisierbare Griffhülse 13 bei gedrückter<br />

Verriegelung nach unten abziehen.<br />

� Zum Aufstecken die Griffhülse 13 mit einer leichten<br />

<strong>Dr</strong>ehung aufschieben, bis die Verriegelung V<br />

sicher einrastet.<br />

Während einer OP werden Handgriffe oftmals unsteril,<br />

halten Sie deshalb weitere Handgriffe zum Austausch<br />

bereit.<br />

Grundlagen<br />

Eine wirksame Reinigung/Desinfektion ist eine unabdingbare Voraussetzung für eine effektive Sterilisation<br />

des Handgriffes.<br />

Im Rahmen der Verantwortung für die Sterilität der Produkte ist zu beachten, dass nur ausreichend geräte-<br />

und produktspezifisch validierte Verfahren für die Reinigung / Desinfektion und Sterilisation eingesetzt<br />

werden und dass die validierten Parameter bei jedem Zyklus eingehalten werden.<br />

Zusätzlich sind die Hygienevorschriften des Krankenhauses / der Klinik zu beachten.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 16/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Reinigung / Desinfektion<br />

Die Reinigung und Desinfektion muss sofort nach der Anwendung erfolgen.<br />

Für die Reinigung / Desinfektion sollte ein maschinelles Verfahren (Desinfektor) eingesetzt werden. Die<br />

Wirksamkeit des eingesetzten Verfahrens muss prinzipiell anerkannt sein (z.B. in der Liste der vom Robert<br />

Koch-Institut/DGHM geprüften und anerkannten Desinfektionsmittel und –verfahren aufgeführt) und<br />

bereits grundsätzlich validiert sein.<br />

Bei Einsatz anderer Verfahren (z.B. eines manuellen Verfahrens) ist die prinzipielle Wirksamkeit des Verfahrens<br />

im Rahmen der Validierung nachzuweisen.<br />

Der prinzipielle Nachweis der Eignung der Handgriffe für eine wirksame Reinigung / Desinfektion wurde<br />

unter Verwendung einer Taktreinigungsanlage (Netsch-Bellmed T-600-IUDT/AN, Programm 2 für Kleinteile;<br />

Codierung B) erbracht.<br />

Es dürfen keine Reinigungs- /Desinfektionsmittel verwendet werden, die die nachfolgend aufgeführten<br />

Substanzen enthalten, da diese unter Umständen zu Materialveränderungen führen können:<br />

- Hochkonzentrierte organische und anorganische Säuren<br />

- Chlorkohlenwasserstoffe<br />

- 2-Ethoxyethanol<br />

Bei der Reinigung / Desinfektion sind folgende Vorgänge zu beachten:<br />

Vorgang Zeit (Sek.)<br />

Zone 1 Vorspülen außen kalt 10 – 15°C 45<br />

Waschen sauer außen 35°C 120<br />

Abtropfzeit 10<br />

Nachspülen außen, ca. 80°C *10<br />

Abtropfzeit *15<br />

Nachspülen außen, ca. 80°C *15<br />

Abtropfzeit 15<br />

Zone 2 Waschen alkalisch außen 93°C 135<br />

Abtropfzeit 10<br />

Nachspülen außen sauer 90°C 10<br />

Abtropfzeit 15<br />

Nachspülen außen 90°C 15<br />

Abtropfzeit 15<br />

Zone 3 Trocknen außen 100 – 120°C 200<br />

Zone 4 Trocknen außen 100 – 120°C 200<br />

Tür öffnen / schließen & Transport 60<br />

(Schleusenausführung)<br />

Taktzeit gesamt ca. 290<br />

� 5 Minuten<br />

* Bei Belegung der Desinfektionszone (Waschzone 2) richten sich die Nachspül- und Abtropfzeiten nach<br />

dem jeweiligen Waschgut darin!<br />

Sterilisation<br />

Es dürfen nur vorher gereinigte und desinfizierte Handgriffe sterilisiert werden.<br />

Die Handgriffe werden in eine geeignete Sterilisationsverpackung (Einmalsterilisationsverpackung, z.B.<br />

Folie/Papier-Sterilisationstüten; Einfach- oder Doppelverpackung) entsprechend DIN EN 868/ISO 11607,<br />

für Dampfsterilisation geeignet) eingebracht und anschließend sterilisiert.<br />

Für die Sterilisation ist nur das nachfolgend aufgeführte Sterilisationsverfahren einzusetzen. Andere Sterilisationsverfahren<br />

(z.B. Ethylenoxid-, Formaldehyd- und Niedertemperaturplasmasterilisation) sind nicht<br />

zulässig.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 17/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

Dampfsterilisationsverfahren<br />

Validiert entsprechend DIN EN 554/ISO 11134<br />

Maximale Sterilisationstemperatur 134°C<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Der prinzipielle Nachweis der Eignung der Handgriffe für eine wirksame Sterilisation wurde unter Verwendung<br />

eines fraktionierten Vakuumverfahrens (Euroselectomat 666 der Firma MMM Münchner Medizin<br />

Mechanik GmbH, Sterilisationstemperatur 134°C, Haltezeit 7 min) erbracht.<br />

Bei Einsatz anderer Sterilisationsverfahren ist die Eignung und prinzipielle Wirksamkeit des Verfahrens<br />

im Rahmen der Validierung nachzuweisen.<br />

Überprüfung / Haltbarkeit<br />

Die Handgriffe sollten vor jeder Wiederanwendung auf Beschädigungen überprüft und gegebenenfalls<br />

ausgetauscht werden.<br />

Die Handgriffe dürfen maximal 1000 mal gereinigt / desinfiziert, sterilisiert und wiederverwendet werden.<br />

Werden die Handgriffe mehr als 1000 mal wiederverwendet, geschieht dies in Verantwortung des Krankenhauses<br />

/ der Klinik.<br />

14<br />

Alc. � 20 %<br />

6. Wartung<br />

5.2 Leuchtenkörper, Linse und<br />

Tragsystem<br />

Das <strong>Mach</strong> OP-Leuchten System ist mit einer hochwertigen<br />

Oberfläche versehen. Diese können mit<br />

den üblichen Reinigungsmitteln gereinigt werden.<br />

Die Linsensysteme 14 bestehen aus einem hochwertigen<br />

Kunststoff. Bei der Reinigung ist Folgendes<br />

zu beachten:<br />

- Das Linsensystem 14 mit einem feuchten Tuch<br />

abwischen (nie trocken abwischen!).<br />

- Ausschließlich Desinfektionsmittel mit weniger<br />

als 20% Alkohol nutzen.<br />

Das Linsensystem 14 nach der Reinigung mit einem<br />

Antistatikum abwischen. Dafür ein fusselfreies Tuch<br />

benutzen.<br />

Die OP-Leuchte <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> ist mit Bremsen an der Aufhängung und an den Leuchtenkörpern<br />

ausgestattet. Nach der Montage sind die Bremsen nach Bedarf einzustellen.<br />

Sollte ein Leuchtenkörper zu schwergängig sein oder seine Position nicht mehr halten, so können die<br />

Bremskräfte eingestellt werden.<br />

Eine Wartung und Überprüfung der Leuchte sollte spätestens alle zwei Jahre stattfinden.<br />

Um das System über die Benutzungsdauer hinweg leichtgängig zu halten, empfehlen wir Ihnen, alle zwei<br />

Jahre die <strong>Dr</strong>ehgelenke mit einem säurefreien Fett einzufetten.<br />

Achtung: Stellen Sie den Höhenanschlag auf horizontale Position ein, bevor Sie den Leuchtenkörper<br />

abnehmen (siehe Montageanleitung „Deckenbefestigung Wandbefestigung“).<br />

Bei Einstellungen an der Deckenaufhängung ist ebenfalls die gesonderte Montageanleitung „Deckenbefestigung<br />

schwere Zentralachse“ zu beachten.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 18/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

Technische Daten <strong>Mach</strong> M5 <strong>LED</strong> <strong>Mach</strong> M3 <strong>LED</strong><br />

7.1 Lichttechnische Daten<br />

Zentrale Beleuchtungsstärke<br />

in einem Meter Abstand<br />

Farbwiedergabeindex Ra<br />

bei 4300 Kelvin<br />

Farbwiedergabeindex R9<br />

bei 4300 Kelvin<br />

Fokussierbare<br />

Leuchtfeldgröße<br />

Elektronische Helligkeitsregulierung<br />

am Leuchtenkörper<br />

Farbtemperatur (Kelvin)<br />

Temperaturerhöhung im<br />

Kopfbereich<br />

7. Daten<br />

<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong> <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> 2<strong>SC</strong><br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

100.000 Lux 100.000 Lux<br />

96 95<br />

� 90 � 90<br />

14-28 cm 14-28 cm<br />

5 – 100 % 5 – 100 %<br />

3750, 4000, 4250,<br />

4500, 4750 K<br />

4500 K<br />

0,5 °C 0,5 °C<br />

Leistungsaufnahme gesamt 90 W 35 W<br />

Anzahl der <strong>LED</strong>’s 84 21<br />

Arbeitsbereich 60-150 cm 60-150 cm<br />

Höhenverstellung 118 cm 118 cm<br />

Bemerkung:<br />

Die technischen Daten unterliegen gewissen Schwankungen. Aus produktionstechnischen Gründen können<br />

die tatsächlichen Werte leicht von den oben genannten Werten abweichen.<br />

Die Werte für Ra und R9 können Abweichungen von ca. ± 5% haben.<br />

Die Werte für die Farbtemperatur können Abweichungen von ca. ± 200K haben.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 19/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

7.2 Elektrische Daten<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong> <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> 2<strong>SC</strong><br />

Leistungsaufnahme 70 W 35 W<br />

Betriebsspannung 28 V DC 28 V DC<br />

Stromstärke 2,5 A 1,25 A<br />

7.3 Umgebungsbedingungen<br />

Betrieb<br />

Min. Max.<br />

Temperatur +10°C +40°C<br />

Relative Luftfeuchtigkeit 30 % 75 %<br />

Luftdruck 700 hPa 1060 hPa<br />

Transport / Lagerung<br />

Min. Max.<br />

Temperatur -10°C +50°C<br />

Relative Luftfeuchtigkeit 20 % 90 %<br />

Luftdruck 700 hPa 1060 hPa<br />

Hinweise auf der Verpackung<br />

Temperaturbereich<br />

bei Transport und<br />

Lagerung<br />

Luftfeuchtigkeit<br />

bei Transport und<br />

Lagerung<br />

Luftdruck<br />

bei Transport und<br />

Lagerung<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 20/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

7.4 Allgemeine Hinweise<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Wenn mehrere OP-Leuchten zusammen betrieben werden, ist darauf zu achten, dass die Gesamtbestrahlungsstärke<br />

von 1000 W/m 2 nicht überschritten wird, um eine zusätzliche Wärmeentwicklung im<br />

Wundfeld zu vermeiden.<br />

Bei der Installation der OP-Leuchte muss die Ausfallsicherheit gemäß DIN VDE 0100-710 (zuvor DIN<br />

VDE 0107) gewährleistet sein.<br />

Schutzleiteranschluss<br />

8. CE-Kennzeichnung<br />

Die Produkte <strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> entsprechen der Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte<br />

des Rates der Europäischen Gemeinschaften. Anwendung findet die EN 60601-2-41.<br />

Die Fa. <strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong> ist nach DIN EN ISO 13485:2003 zertifiziert.<br />

9. Entsorgung<br />

Am Ende der Produktlebenszeit sollten die Bestandteile der OP- Leuchte ordnungsgemäß<br />

entsorgt werden.<br />

Achten sie genau auf eine sorgfältige Materialtrennung.<br />

Die elektrischen Leiterplatten sollten einer entsprechenden Recycling zugeführt<br />

werden. Das Leuchtengehäuse und die restlichen Bestandteile der Leuchte sollten<br />

den Werkstoffen entsprechend entsorgt werden.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 21/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

10. Tabellen zur elektromagnetischen Verträglichkeit<br />

Tabelle 201 – Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Aussendungen –<br />

für alle GERÄTE und SYSTEME (siehe Abschnitt 6.8.3.201 a) 3))<br />

Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Aussendungen<br />

Die <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> ist für den Betrieb in einer wie unten angegebenen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender<br />

der <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> sollte sicherstellen, dass sie in einer derartigen Umgebung betrieben wird.<br />

StöraussendungsmessungenÜbereinstimmung<br />

Elektromagnetische Umgebung - Leitfaden<br />

Aussendungen von<br />

Oberschwingungen nach<br />

IEC 61000-3-2<br />

Aussendungen von<br />

Spannungsschwankungen/Flicker<br />

nach IEC<br />

61000-3-3<br />

Klasse C<br />

Stimmt überein<br />

Die <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> ist für den Gebrauch in allen Einrichtungen einschließlich<br />

denen im Wohnbereich und solchen, geeignet, die unmittelbar an<br />

ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen sind, das auch Gebäude<br />

versorgt, die zu Wohnzwecken benutzt werden.<br />

HF-Aussendungen<br />

nach CISPR 15-1<br />

Stimmt überein<br />

Die <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> ist nicht geeignet, mit anderen Geräten verbunden zu<br />

werden.<br />

Tabelle 202 – Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit für alle GERÄTE und SYSTEME (siehe<br />

Abschnitt 6.8.3.201 a) 6))<br />

Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit<br />

Die <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender<br />

der <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> sollte sicherstellen, dass sie in einer solchen Umgebung benutzt wird.<br />

Störfestigkeitsprüfungen<br />

Entladung statischer<br />

Elektrizität (ESD) nach<br />

IEC 61000-4-2<br />

Schnelle transiente<br />

elektrische Störgrößen/Bursts<br />

nach<br />

IEC 61000-4-4<br />

Stoßspannungen (Surges)<br />

nach<br />

IEC 61000-4-5<br />

Spannungseinbrüche,<br />

Kurzzeitunterbrechungen<br />

und<br />

Schwankungen der<br />

Versorgungsspannung<br />

nach<br />

IEC 61000-4-11<br />

Magnetfeld bei der<br />

Versorgungsfrequenz<br />

(50/60 Hz) nach IEC<br />

61000-4-8<br />

IEC 60601<br />

Prüfpegel<br />

± 6 kV Kontaktentladung<br />

± 8 kV Luftentladung<br />

± 2 kV für Netzleitungen<br />

± 1 kV für Eingangs- und<br />

Ausgangsleitungen<br />

± 1 kV Gegentaktspannung<br />

± 2 kV Gleichtaktspannung<br />

< 5 % UT<br />

(>95 % Einbruch der UT )<br />

für ½ Periode<br />

40 % UT<br />

(60 % Einbruch der UT )<br />

für 5 Perioden<br />

70 % UT<br />

(30 % Einbruch der UT )<br />

für 25 Perioden<br />

< 5 % UT<br />

(>95 % Einbruch der UT )<br />

für 5 Sekunden<br />

3 A/m<br />

Übereinstimmungspegel Elektromagnetische Umgebung -Leitlinien<br />

± 6 kV Kontaktentladung<br />

± 8 kV Luftentladung<br />

± 2 kV für Netzleitungen<br />

nicht anwendbar<br />

± 1 kV<br />

Gegentaktspannung<br />

± 2 kV<br />

Gleichtaktspannung<br />

< 5 % UT<br />

(>95 % Einbruch der UT )<br />

für ½ Periode<br />

40 % UT<br />

(60 % Einbruch der UT )<br />

für 5 Perioden<br />

70 % UT<br />

(30 % Einbruch der UT )<br />

für 25 Perioden<br />

< 5 % UT<br />

(>95 % Einbruch der UT )<br />

für 5 Sekunden<br />

30 A/m<br />

ANMERKUNG UT ist die Netzwechselspannung vor der Anwendung der Prüfpegel.<br />

Flurböden sollten aus Holz oder Beton bestehen<br />

oder mit Keramikfliesen versehen sein.<br />

Wenn der Fußboden mit synthetischem Material<br />

versehen ist, muss die relative Luftfeuchte<br />

mindestens 30% betragen.<br />

Die Qualität der Versorgungsspannung sollte<br />

der einer typischen Geschäfts- und Krankenhausumgebung<br />

entsprechen.<br />

Die Qualität der Versorgungsspannung sollte<br />

der einer typischen Geschäfts- und Krankenhausumgebung<br />

entsprechen.<br />

Die Qualität der Versorgungsspannung sollte<br />

der einer typischen Geschäfts- und Krankenhausumgebung<br />

entsprechen. Wenn der<br />

Anwender der <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> fortgesetzte<br />

Funktion auch beim Auftreten von Unterbrechungen<br />

der Energieversorgung fordert,<br />

wird empfohlen, <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> aus<br />

einer unter-brechungsfreien Stromversorgung<br />

oder einer Batterie zu speisen.<br />

Magnetfelder bei der Netzfrequenz sollten<br />

den typischen Werten, wie sie in der Geschäfts-<br />

und Krankenhausumgebung vorzufinden<br />

sind, entsprechen.<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 22/24


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Tabelle 204 – Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit ––<br />

für GERÄTE oder SYSTEME, die nicht LEBENSERHALTEND sind (siehe Abschnitt 6.8.3.201. b))<br />

Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit<br />

Die <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender<br />

der <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> sollte sicherstellen, dass sie in einer solchen Umgebung benutzt wird.<br />

Störfestigkeits-<br />

prüfungen<br />

Geleitete HF-Störgrößen<br />

nach IEC 61000-4-6<br />

Gestrahlte<br />

HF-Störgrößen<br />

nach IEC 61000-4-3<br />

IEC 60601 -Prüfpegel Übereinstimmungspegel<br />

3 V<br />

150 kHz bis 80 MHz<br />

3 V/m<br />

80 MHz bis 2,5 GHz<br />

3 V<br />

3 V/m<br />

Elektromagnetische Umgebung - Leitlinien<br />

Tragbare und mobile Funkgeräte sollten in keinem<br />

geringeren Abstand zur <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> einschließlich<br />

der Leitungen verwendet werden als dem empfohlenen<br />

Schutzabstand, der nach der für die Sendefrequenz<br />

zutreffenden Gleichung berechnet wird.<br />

Empfohlener Schutzabstand:<br />

d � 1,<br />

17<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 23/24<br />

P<br />

d � 1,<br />

17 P für 80 MHz bis 800 MHz<br />

d � 2,<br />

34 P für 800 MHz bis 2,5 GHz<br />

Mit P als der Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß<br />

Angaben des Senderherstellers und d als empfohlenem<br />

Schutzabstand in Metern (m).<br />

Die Feldstärke stationärer Funksender sollte bei allen Frequenzen<br />

gemäß einer Untersuchung vor Ort a geringer als<br />

der Übereinstimmungspegel sein. b<br />

In der Umgebung von Geräten, die das folgende Bildzeichen<br />

tragen, sind Störungen möglich.<br />

ANMERKUNG 1 Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich.<br />

ANMERKUNG 2 Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer Größen wird durch<br />

Absorptionen und Reflexionen der Gebäude, Gegenstände und Menschen beeinflusst.<br />

a Die Feldstärke stationärer Sender, wie z. B. Basisstationen von Funktelefonen und mobilen Landfunkgeräten, Amateurfunkstationen,<br />

AM- und FM- Rundfunk- und Fernsehsender können theoretisch nicht genau vorherbestimmt werden. Um die elektromagnetische Umgebung<br />

hinsichtlich der stationären Sender zu ermitteln, sollte eine Studie des Standorts erwogen werden. Wenn die gemessene Feldstärke<br />

an dem Standort, an dem die <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> benutzt wird, die obigen Übereinstimmungspegel überschreitet, sollte <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

beobachtet werden, um die bestimmungsgemäße Funktion nachzuweisen. Wenn ungewöhnliche Leistungsmerkmale beobachtet werden,<br />

können zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein, wie z. B. eine veränderte Ausrichtung oder ein anderer Standort der <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong>.<br />

b Über den Frequenzbereich von 150 kHz bis 80 MHz sollte die Feldstärke geringer als 3 V/m sein.


<strong>Mach</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Mach</strong><br />

Leuchten + Technik<br />

Tabelle 206 – Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen<br />

HF-Telekommunikationsgeräten und dem GERÄT oder SYSTEM – für GERÄTE oder SYSTEME, die nicht LEBENSERHAL-<br />

TEND sind (siehe Abschnitt 6.8.3.201 b))<br />

Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten<br />

und der <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong><br />

Die <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> ist für den Bereich in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF-Störgrößen kontrolliert sind.<br />

Der Kunde oder der Anwender der <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> kann dadurch helfen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den<br />

Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern) und der <strong>MACH</strong> <strong>LED</strong> <strong>2MC</strong>/<strong>SC</strong> – abhängig von<br />

der Ausgangsleistung des Kommunikationsgerätes, wie unten angegeben – einhält.<br />

Nennleistung des<br />

Senders<br />

W<br />

150 kHz bis 80 MHz<br />

d � 1,<br />

17<br />

P<br />

Schutzabstand abhängig von der Sendefrequenz<br />

m<br />

80 MHz bis 800 MHz<br />

d � 1,<br />

17<br />

59160001 Ausgabe 02 29.10.2012 / Bak Seite 24/24<br />

P<br />

800 MHz bis 2,5 GHz<br />

d � 2,<br />

34<br />

0,01 0,12 0,12 0,23<br />

0,1 0,37 0,37 0,74<br />

1 1,17 1,17 2,33<br />

10 3,69 3,69 7,38<br />

100 11,67 11,67 23,33<br />

Für Sender, deren maximale Nennleistung in obiger Tabelle nicht angegeben ist, kann der empfohlene Schutzabstand d in Metern (m)<br />

unter Verwendung der Gleichung ermittelt werden, die zur jeweiligen Spalte gehört, wobei P die maximale Nennleistung des Senders<br />

in Watt (W) gemäß Angabe des Senderherstellers ist.<br />

ANMERKUNG 1 Bei 80MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich.<br />

ANMERKUNG 2 Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer Größen wird durch<br />

Absorptionen und Reflexionen der Gebäude, Gegenstände und Menschen beeinflusst.<br />

P

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