23.05.2014 Aufrufe

GK HT2 - L

GK HT2 - L

GK HT2 - L

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 1 von 20<br />

Unterlagen für die Lehrkraft<br />

Abiturprüfung 2008<br />

Physik, Grundkurs<br />

1. Aufgabenart<br />

• Bearbeitung eines Demonstrationsexperiments<br />

2. Aufgabenstellung<br />

Aufgabe 1: Spektralröhre<br />

Aufgabe 2: Zerfallsgesetz<br />

(55 Punkte)<br />

(55 Punkte)<br />

3. Materialgrundlage<br />

Hinweise zum Experiment in Aufgabe 1:<br />

Die Bestimmungen der RISU sind zu beachten.<br />

Benötigte Geräte:<br />

• Spektralröhre mit Füllung Helium<br />

• Hochspannungsnetzgerät (Bereich 5 kV)<br />

• Gitter (hier Gitter mit 570 Strichen pro mm benutzt)<br />

• Maßstab (evtl. mit Reitern)<br />

• Isolierstützen (2)<br />

• Verbindungskabel (2)<br />

• Stativmaterial<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 2 von 20<br />

Versuchsaufbau:<br />

• Entsprechend dem Foto.<br />

• Der Raum sollte zumindest etwas verdunkelbar sein, die gelben und grünen Linien sind<br />

auch bei nicht idealen Lichtverhältnissen sichtbar.<br />

• Es sollen keine Messungen durchgeführt werden, da Daten im Aufgabentext zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

• Jeder Prüfling soll das Phänomen einmal gesehen haben.<br />

Den Prüflingen wird mitgeteilt, dass die Röhre mit einem unbekannten Gas gefüllt<br />

ist. Es darf nicht mitgeteilt werden, dass es sich um Helium handelt. Ein an der<br />

Röhre befindlicher Aufkleber muss abgedeckt werden.<br />

Sollte der Versuch nicht demonstriert werden können, ist die Bearbeitung der Aufgaben<br />

auch nur mit Hilfe des den Prüflingen mit der Aufgabenstellung zur Verfügung gestellten<br />

Fotos möglich. Zusätzlich muss die Angabe gemacht werden, dass bei der im Foto erkennbaren<br />

angelegten Spannung das Gas in der Röhre leuchtet.<br />

Hinweise zum Experiment in Aufgabe 2 (sofern das Experiment vorgeführt werden<br />

kann, die Vorführung ist nicht obligatorisch):<br />

Benötigte Geräte:<br />

• ein Elektrometermessverstärker (mit geeigneter Energieversorgung) oder Gleichstrommessverstärker<br />

• ein Demomultimeter<br />

• eine Ionisationskammer<br />

• ein Gefäß mit Thoriumsalz<br />

• ein Gleichspannungsgerät ca. 600 V<br />

• ein Widerstand 10 GΩ<br />

• evtl. 1 Kondensator ca. 100 pF (parallel<br />

zum Widerstand 10 GΩ)<br />

• diverse Experimentierkabel<br />

• diverse Klemm- und Kupplungsstecker<br />

• eine Demo-Stoppuhr<br />

Versuchsaufbau:<br />

• gemäß nebenstehender Skizze aus Versuchsanleitung<br />

der LEYBOLD<br />

DIDACTIC GmbH<br />

Hinweis:<br />

Die Strahlenschutzbestimmungen sind zu beachten.<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 3 von 20<br />

Der folgenden Skizze kann insbesondere die Beschaltung des Elektrometermessverstärkers<br />

entnommen werden. Zur „Glättung“ der Messkurve kann evtl. ein Kondensator (ca. 100 pF)<br />

parallel zum 10 GΩ-Messwiderstand geschaltet werden.<br />

Anmerkung: In der entsprechenden<br />

Skizze in der Vorlage der Prüfungsaufgabe<br />

für den Prüfling sind diese<br />

messtechnischen Details aus Gründen<br />

der didaktischen Reduktion nicht<br />

wiedergegeben.<br />

Versuchsdurchführung:<br />

• Die Lehrkraft erläutert kurz den<br />

Versuchsaufbau anhand einer Skizze<br />

(z. B. OHP mit Folienkopie),<br />

die der Skizze in der Vorlage der<br />

Prüfungsaufgabe für den Prüfling<br />

entspricht. Dabei werden der<br />

Messverstärker (incl. Beschaltung)<br />

Ionisationskammer<br />

Isolierung<br />

U ≈ 600 V<br />

R = 10 GΩ<br />

Elektrometermessverstärker<br />

R i > 10 12 Ω<br />

sowie das Anzeigegerät als „eine Baugruppe“ vorgestellt, die hier als empfindliches<br />

Strommessgerät dient, auf die schaltungstechnischen Details wird nicht eingegangen.<br />

Diese Erläuterung des Aufbaus wird genau einmal wiederholt, dabei werden die entsprechenden<br />

Bauteile im realen Versuchsaufbau gezeigt.<br />

• Spannung von ca. 600 V zwischen Masse des Elektrometermessverstärkers und Zylinder<br />

der Ionisationskammer anlegen (Polung beachten).<br />

• Nullstellung des Anzeigegerätes kontrollieren (evtl. Offset korrigieren).<br />

• Die Plastikflasche mit Thoriumsalz an die Ionisationskammer anschließen.<br />

Achtung Hochspannung!<br />

• Der Experimentator hält während des Experiments einen mit Masse verbundenen Anschlussstab<br />

in der Hand, um seinen Einfluss auf die Messung zu minimieren.<br />

• Durch mehrmaliges Drücken auf das Gefäß mit Thoriumsalz wird die Ionisationskammer<br />

mit Radongas beschickt.<br />

• Nach einer kurzen Beruhigungspause Messreihe starten. Es wird nun (für ca. 3 Minuten)<br />

die zeitliche Abnahme des Ionisationsstroms beobachtet, Messwerte werden nicht notiert.<br />

Für die Lösung der Aufgabe verwenden die Prüflinge die beigegebenen Messwerte.<br />

-<br />

+<br />

radongashaltige<br />

Luftfüllung<br />

v = 1<br />

Thoriumsalz<br />

U = 12 V<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 4 von 20<br />

4. Bezüge zu den Vorgaben 2008<br />

1. Inhaltliche Schwerpunkte<br />

Aufgabe 1:<br />

• Ladungen und Felder<br />

– Elektrisches Feld, elektrische Feldstärke (Feldkraft auf Ladungsträger im homogenen<br />

Feld)<br />

– Potenzielle Energie im elektrischen Feld<br />

– Bewegung von Ladungsträgern in elektrischen Feldern<br />

• Elektromagnetische Schwingungen und Wellen<br />

– Interferenz (Gitter, Wellenlängenmessung)<br />

• Atom- und Kernphysik<br />

– Linienspektren und Energiequantelung des Atoms, Atommodelle (Beobachtung<br />

von Spektrallinien am Gitter)<br />

Aufgabe 2:<br />

• Ladungen und Felder<br />

– Elektrisches Feld, elektrische Feldstärke<br />

• Atom- und Kernphysik<br />

– Ionisierende Strahlung<br />

– Radioaktiver Zerfall (Halbwertszeitmessung)<br />

2. Medien/Materialien<br />

• entfällt<br />

5. Zugelassene Hilfsmittel<br />

• Physikalische Formelsammlung<br />

• Wissenschaftlicher Taschenrechner (ohne oder mit Grafikfähigkeit)<br />

• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung<br />

• Nuklidkarte<br />

• Millimeterpapier<br />

6. Vorgaben für die Bewertung der Schülerleistungen<br />

6.1 Modelllösungen<br />

Hinweis für die korrigierende Lehrkraft:<br />

Die nachfolgenden Modelllösungen erfassen nicht notwendigerweise alle sachlich richtigen<br />

Lösungsalternativen.<br />

Sollte die Auswertung der Messdaten mit Hilfe eines grafikfähigen TR oder CAS erfolgen,<br />

so muss der Prüfling die entstandenen Graphen für die korrigierende Lehrkraft skizzenhaft<br />

in seiner Reinschrift dokumentieren.<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 5 von 20<br />

Aufgabe 1: Spektralröhre<br />

a) Skizze:<br />

Maßstab<br />

Spektralröhre<br />

Beobachter<br />

Gitter<br />

Direkt vor einem Maßstab ist eine mit einem unbekannten Gas gefüllte Röhre befestigt.<br />

In der Röhre befinden sich Elektroden, zwischen denen eine Spannung von ungefähr<br />

4 kV angelegt ist.<br />

Man beobachtet das von der Spektralröhre ausgesandte Licht durch ein direkt vor das<br />

Auge gehaltenes Gitter.<br />

Die Öffnungen des Gitters, auf die Licht trifft, sind Ausgangspunkte phasengleicher Elementarwellen<br />

nach Huygens. Diese Elementarwellen überlagern sich ungestört (Interferenz).<br />

Es bildet sich eine neue Wellenfront.<br />

Die Beobachtung der Linien erklärt der Prüfling entweder mit der Entstehung eines Bildes<br />

auf der Netzhaut oder wegen des gegebenen Hinweises mit folgender Vorstellung:<br />

Die parallel laufenden Wellennormalen der oben beschriebenen Wellenfronten überlagern<br />

sich an derselben Stelle auf dem Schirm (hier Maßstab).<br />

Die Intensität ist maximal, wenn sich alle Wellen gegenseitig verstärken.<br />

Das ist genau der Fall, wenn Wellen benachbarter Gitteröffnungen einen Gangunterschied<br />

von Δ s= n⋅λ mit n∈ N0<br />

haben.<br />

Hinweis für die korrigierende Lehrkraft: Nicht erwartet wird: Da ein Gitter benutzt<br />

wird, handelt es sich hierbei um Vielstrahlinterferenz mit scharfen Maxima.<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 6 von 20<br />

b)<br />

Hinweis für die korrigierende Lehrkraft: Entsprechend der üblichen Vereinfachung<br />

wird die obige Skizze zur Ermittlung des Gangunterschiedes als ausreichend angesehen.<br />

Konstruktive Interferenz (d. h., man sieht Linien einer bestimmten Farbe) ergibt sich,<br />

wenn gilt: Gangunterschied Δ s= n⋅λ = g⋅sin α , ( n= 0123 , , , ....) .<br />

n<br />

Benennung:<br />

n ist die Ordnungszahl der Hauptmaxima,<br />

α n ist der Winkel zum Interferenzmaximum<br />

0. Ordnung, unter dem man das Maximum n-ter Ordnung beobachtet.<br />

Vom Gas in der Röhre wird Licht mit mehreren charakteristischen Wellenlängen ausgesandt.<br />

Die Beziehung gilt für jede dieser Wellenlängen. Da die Bedingung für konstruktive<br />

Interferenz für unterschiedliche Wellenlängen bei unterschiedlichen Winkeln erfüllt<br />

ist, findet man die Maxima der Intensität des Lichts der unterschiedlichen Wellenlängen<br />

(Farben) an unterschiedlichen Orten.<br />

Aus der Skizze entnimmt man<br />

gesuchte Beziehung.<br />

sin α =<br />

n<br />

a<br />

e<br />

n<br />

2 2<br />

+ an<br />

. Mit sin n n g<br />

λ<br />

α = ⋅ ergibt sich die<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 7 von 20<br />

c) Die Berechnung ergibt<br />

d<br />

= 2 ⋅ a in cm λ in nm Literaturwert λ in nm<br />

1 1<br />

26,4 446,7 447,15<br />

28,0 471,9 492,19<br />

30,6 512,1 501,57<br />

36,0 592,8 587,56<br />

41,0 663,9 667,82<br />

Hinreichende Übereinstimmung ergibt sich mit dem Spektrum von Helium.<br />

Mögliche Fehlerquellen:<br />

Ungenaue Bestimmung des Abstands e , ungenaue Bestimmung der Abstände d 1 ,<br />

schlechte Justierung des Maßstabs (schräg bezüglich vorne/hinten und oben/unten),<br />

Schrägstellung der Spektralröhre, Blickrichtung nicht senkrecht in das Gitter.<br />

Man bevorzugt die Messung von d1 = 2 ⋅ a1, da dieser Abstand genauer zu bestimmen ist<br />

als der Abstand einer Linie zur Mitte der Kapillare der Gasentladungsröhre. Außerdem<br />

ist bei einer längeren Messstrecke der relative Fehler kleiner.<br />

Hinweis für die korrigierende Lehrkraft: Nicht erwartet wird, dass durch die Position<br />

der Gasentladungsröhre und die Helligkeit der Leuchterscheinung das Maximum<br />

0. Ordnung nicht beobachtbar ist.<br />

d) Nach dem Bohr’schen Atommodell befinden sich die Elektronen auf um den Kern angeordneten<br />

diskreten Bahnen (Schalen), und zwar so, dass sie nach gewissen Regeln die<br />

Bahnen von innen nach außen besetzen, d. h., dass es äußere unbesetzte Bahnen gibt.<br />

Nach dem zweiten Bohr’schen Postulat besitzt das Elektron auf jeder der diskreten Bahnen<br />

eine bestimmte Energie.<br />

Energiezufuhr führt zu einem angeregten Zustand durch einen Elektronenübergang auf<br />

eine äußere (höhere) Bahn oder sogar zur Ionisation, d. h., es wird ein freies Elektron erzeugt.<br />

Beim Wiedereinfangen eines Elektrons durch ein Ion (Rekombination) oder beim Rücksprung<br />

eines Elektrons in ein tieferes Niveau wird Energie in Form von Licht abgegeben.<br />

Dies erfolgt entweder direkt in das tiefste freie Niveau oder in mehreren Schritten.<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 8 von 20<br />

Die Energiedifferenz zwischen den beiden Energiezuständen des Elektrons bestimmt die<br />

Wellenlänge des emittierten Lichts.<br />

Der Farbeindruck beim Betrachten der Röhre ohne Gitter entsteht durch Überlagerung<br />

der Beiträge des Lichts der unterschiedlichen Wellenlängen.<br />

Hinweis für die korrigierende Lehrkraft: Nicht erwartet wird, dass auch die unterschiedlichen<br />

Intensitäten Einfluss haben.<br />

e) In der Röhre befindet sich immer ein Anteil von ionisierten Atomen, d. h. positiv geladenen<br />

Ionen und (negativ geladenen) Elektronen. Diese werden durch die angelegte<br />

Spannung beschleunigt. Die gewonnene Energie bzw. einen Teil davon geben sie bei<br />

Stoßvorgängen wieder ab. Dies führt zu Anregung oder Ionisation von Atomen.<br />

Die kürzeste Wellenlänge beträgt<br />

−9<br />

λ= 447, 15⋅ 10 m, die Energie beträgt nach<br />

c<br />

Δ E = h ⋅ , also λ<br />

−19<br />

Δ E = 4, 4424 ⋅ 10 J oder Δ E = 2, 7727 eV.<br />

Bei der ersatzweisen Verwendung von Neon ergibt sich: Δ E = 2, 4630 eV.<br />

Offenbar herrscht in der Röhre ein so hoher Druck, dass die freie Weglänge der ungebundenen,<br />

freien Elektronen im Vergleich zum Abstand der Elektroden klein ist. Dann<br />

ist eine hohe Spannung nötig, damit die Elektronen auf dieser kurzen Weglänge die zur<br />

Anregung eines Atoms nötige kinetische Energie gewinnen können.<br />

Hinweis für die korrigierende Lehrkraft: Nicht erwartet wird, dass die Anregungsenergie<br />

aus dem Grundzustand (bei Helium etwa 20 eV bis 25 eV ) größer ist als die<br />

Energie der Photonen, wenn die Elektronen in mehreren Stufen in den Grundzustand zurückkehren.<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 9 von 20<br />

Aufgabe 2: Zerfallsgesetz<br />

Experimentelle Darstellung des Zerfallsgesetzes am Beispiel von Radongas<br />

a) Unter Radioaktivität versteht man die Erscheinung, dass sich Atomkerne unter Abgabe<br />

radioaktiver Strahlung verändern. Es gibt α-, β- und γ-Strahlung.<br />

α-Strahlung besteht aus doppelt positiv geladenen Heliumkernen ( α -Teilchen), sie besitzt<br />

diskrete Energien in einer Größenordnung von ca. 1 MeV bis 10 MeV.<br />

α-Strahlung kann bereits durch einige Blätter Papier abgeschirmt werden.<br />

β -Strahlung besteht aus Elektronen, sie hat stets ein kontinuierliches Energiespektrum<br />

mit einer maximalen Energie, die meist im Bereich von 1 MeV liegt. Eine Abschirmung<br />

kann beispielsweise durch einige Zentimeter dickes Plexiglas erfolgen.<br />

γ -Strahlung ist eine sehr energiereiche elektromagnetische Strahlung kleiner Wellenlänge<br />

(Photonen), sie besitzt bestimmte, diskrete Energien in der Größenordnung von<br />

ca. 1 MeV. γ-Strahlung lässt sich beispielsweise durch einige Zentimeter dickes Blei abschirmen.<br />

Das Durchdringungsvermögen von α-Strahlung ist am kleinsten, das von γ-Strahlung am<br />

größten.<br />

Das Zerfallsgesetz lautet:<br />

0<br />

N()<br />

t = N ⋅ e −λ⋅t , wobei λ eine nuklidspezifische Konstante, die so genannte Zerfallskonstante,<br />

ist.<br />

Das Zerfallsgesetz besagt:<br />

Sind von einem radioaktiven Nuklid zum Zeitpunkt<br />

t = 0 s genau N 0 Kerne vorhanden,<br />

so sind nach einer Zeit t nur noch N()<br />

t = N0<br />

⋅ e −λ⋅t unzerfallene Kerne vorhanden.<br />

Wann ein einzelnes radioaktives Atom zerfällt, ist nicht vorhersehbar; betrachtet man<br />

aber eine sehr große Anzahl von Atomen eines radioaktiven Nuklids, so ist nach einer<br />

nuklidspezifischen „Halbwertszeit“ die Hälfe der zu Beginn der Halbwertszeitmessung<br />

vorhandenen Kerne zerfallen.<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 10 von 20<br />

b) Radon ist ein α-Strahler, die (schnellen) α-Teilchen haben ein hohes Ionisationsvermögen.<br />

Die in der Luft der Kammer erzeugten Ionen bzw. die entsprechenden freien Elektronen<br />

stehen für den Ladungstransport in der Kammer zur Verfügung.<br />

[Im elektrischen Feld zwischen negativem Metalldraht und positiver Kammerwand erfahren<br />

diese Ladungsträger elektrische Kräfte. Die freien Elektronen wandern zur Kammerwand,<br />

die Ionen zur Metalldrahtelektrode, es fließt also ein Strom.]<br />

[Die α-Teilchen selbst tragen kaum zum Ladungstransport bei, sie nehmen freie Elektronen<br />

auf und es entstehen He-Atome; zudem ist ihre Anzahl, wegen des hohen Ionisationsvermögens<br />

der α-Strahlung, im Vergleich zu den durch Ionisation frei gesetzten Ladungsträgern<br />

sehr gering.]<br />

Anmerkungen für die korrigierende Lehrkraft:<br />

1. Dass Radon ein α-Strahler ist, muss der Nuklidkarte entnommen werden.<br />

2. Es wird nicht erwartet, dass die in [ . . . ] stehenden Argumente explizit genannt werden.<br />

Zumindest für die ersten vier Zeitintervalle mit ∆t = 56 s gilt,<br />

dass der Strom am Ende des Intervalls jeweils nur noch halb so<br />

groß ist, wie zu Beginn des jeweiligen Zeitintervalls.<br />

Die Messwerte werden in ein (DIN-A4-Format füllendes) Zeit-Stromstärke-Diagramm<br />

eingetragen, eine Ausgleichskurve wird skizziert:<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 11 von 20<br />

Das Diagramm zeigt, dass für jeden Zeitpunkt t 0 gilt: Ist I 0 die Stärke des durch die Ionisationskammer<br />

fließenden Stromes zum Zeitpunkt t 0 , so beträgt die Stromstärke zum<br />

Zeitpunkt t 0 + 56 s nur noch etwa die Hälfte von I 0 . Also ist T ≈ 56 die „Halbwertszeit“.<br />

1/2 s<br />

Anmerkungen für die korrigierende Lehrkraft:<br />

1. Es ist nicht erforderlich, die Messwerte in halblogarithmischer Darstellung aufzutragen<br />

oder die „Halbwertszeit“ mit Hilfe mathematischer Verfahren zu bestimmen.<br />

2. Es wird hier im Sinne einer didaktischen Reduktion bewusst nicht thematisiert, dass<br />

wegen der Einflüsse der radioaktiven Folgeprodukte des Radons streng genommen<br />

keine Halbwertszeit registriert werden kann. Da die Halbwertszeit des Rn-220 jedoch<br />

bedeutend größer ist, als die des Po-216, aber auch bedeutend kleiner als die des<br />

Pb-212, und aufgrund der Tatsache, dass zu Beginn des Versuches nahezu ausschließlich<br />

das gasförmige Radon in die Kammer gelangen kann, kann in diesem Versuch<br />

jedoch in guter Näherung eine „Halbwertszeit“ registriert werden. Diese Zusammenhänge<br />

werden zumindest teilweise in Teilaufgabe d angesprochen.<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 12 von 20<br />

c) Der Nuklidkarte kann die gewünschte Zerfallsreihe (einschließlich der Halbwertszeiten)<br />

entnommen werden:<br />

α α β<br />

220 55, 6 s 216 0, 15 s 212 10, 64 h 212<br />

86 ⎯⎯⎯→ 84 ⎯⎯⎯→ 82 ⎯⎯⎯→ 83<br />

Rn Po Pb Bi<br />

β<br />

α<br />

212 60, 6min 212 0, 3μs<br />

208<br />

83 84 82<br />

Bi ⎯⎯⎯⎯→ Po ⎯⎯⎯→ Pb (stabil)<br />

α<br />

β<br />

212 60, 6min 208 3, 053min<br />

208<br />

83 81 82<br />

Bi ⎯⎯⎯⎯→ Tl ⎯⎯⎯⎯→ Pb (stabil)<br />

Anmerkungen für die korrigierende Lehrkraft: Jede gleichwertige Darstellung der<br />

Zerfallsreihe sollte akzeptiert werden.<br />

d) Da die (Hoch-)Spannung zwischen Draht und Kammerwand konstant und so hoch ist,<br />

dass praktisch alle durch Ionisation freigesetzten Ladungsträger unmittelbar „abgesaugt“<br />

werden, ist der Strom proportional zur Anzahl Δ n der pro Zeit<br />

Δ t durch Ionisation frei-<br />

Δ<br />

gesetzten Ladungsträger ( I ~ n ). Da Radon 220 ein α-Strahler ist und jedes α-Teilchen<br />

Δ t<br />

dieser monochromatischen Strahlung im statistischen Mittel gleich viele Ionisationen<br />

bewirkt, muss der Strom somit auch proportional zur Anzahl Δ N der pro Zeit Δ t ausgesandten<br />

α-Teilchen sein.<br />

Die α-Strahlung des „Sekundärzerfalls“<br />

zur Anzahl<br />

Δ n der pro Zeit<br />

α<br />

216 015 , s 212<br />

84 Po<br />

82<br />

⎯⎯⎯→ Pb trägt natürlich ebenfalls<br />

Δ t freigesetzten Ladungsträger bei. Da wegen der vergleichsweise<br />

sehr kurzen Halbwertszeit des Po-216 aber jedem α-Zerfall des Rn-220<br />

praktisch unmittelbar ein α-Zerfall des Po-216 folgt, werden (im statistischen Mittel)<br />

durch jedes („Doppel“-)Ereignis<br />

α<br />

α<br />

220 55, 6 s 216 0, 15 s 212<br />

86 84 82<br />

Rn ⎯⎯⎯→ Po ⎯⎯⎯→ Pb gleich viele Ladungsträger<br />

freigesetzt. Die weiteren („Tochter“-)Zerfälle tragen wegen der vergleichsweise<br />

sehr großen Halbwertszeit des Po-212 und wegen der relativ kurzen Versuchszeit<br />

kaum zur Erhöhung der Anzahl der freien Ladungsträger bei.<br />

Δ N<br />

Damit ist also: It ()~ = At ().<br />

Δt<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 13 von 20<br />

= ⋅ = folgt ( )<br />

12 / 0<br />

e) Aus NT ( 12 / ) N0<br />

e −λ⋅T N<br />

T 1<br />

12 /<br />

ln e −λ⋅ = ln<br />

⎛ ⎜ ⎞ ⎟ und somit die gesuchte Beziehung.<br />

Aus der Nuklidkarte entnimmt man für das Radonnuklid Rn-222 die<br />

2<br />

⎝2<br />

⎠<br />

Halbwertszeit<br />

T1/2 ≈ 38 , d. Einsetzen ergibt<br />

−6<br />

−1<br />

λ≈2110<br />

, ⋅ s .<br />

Aus der Definition der Aktivität und aus dem Zerfallsgesetz folgt:<br />

d Nt ( ) d −λ⋅t −λ⋅t −λ⋅t<br />

A() t =− =− ( N0⋅ e ) =−N0⋅e ⋅( −λ ) =λ⋅N0⋅ e =λ⋅ N()<br />

t .<br />

dt<br />

dt<br />

1<br />

Also gilt: At ( ) =λ⋅ Nt ( ) bzw. N() t = ⋅A()<br />

t .<br />

λ<br />

Somit ergibt sich für die Rn-222-Teilchenzahl pro Kubikmeter Wohnraumluft:<br />

1<br />

Nt () = ⋅ 1 ≈ , ⋅<br />

1<br />

−6<br />

2110 , ⋅ s s⋅m m<br />

7<br />

50 2 4 10<br />

-1 3 3<br />

Das Radonisotop Rn-220 trägt vermutlich wegen seiner relativ kleinen Halbwertszeit<br />

von T1/2 ≈ 56 s wesentlich weniger zur Strahlenbelastung des Menschen bei, da die<br />

.<br />

Rn-220-Atome (im statistischen Mittel) so „kurzlebig“ sind, dass sie häufig bereits wieder<br />

in nicht gasförmige Folgeprodukte zerfallen sind, bevor sie aus Baustoffen oder<br />

dem Erdboden in die Wohnraumluft gelangen können. Beim „langlebigen“ Rn-222, mit<br />

einer Halbwertszeit von T1/2 ≈ 38 , d, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Gas aus dem<br />

Baustoff oder Boden entweichen kann, bevor es zerfällt, deutlich größer, somit sammelt<br />

sich das Gas verstärkt in der Wohnraumluft an. Daher ist die Rn-220-Konzentration in<br />

der Wohraumluft vermutlich geringer, als die des „langlebigen“ Rn-222. Entsprechendes<br />

gilt für die an Staubteilchen angelagerten Folgeprodukte beider Radonnuklide.<br />

Anmerkung für die korrigierende Lehrkraft: Da die Ursachen für die genannten<br />

Konzentrationsunterschiede vom örtlichen Bodenaufbau, von bautechnischen Gegebenheiten<br />

sowie beispielsweise von der Lage der Wohnräume innerhalb des Gebäudes sowie<br />

von den Lüftungsbedingungen abhängen, sollte jede schlüssig begründete Vermutung<br />

zu dieser Teilaufgabe akzeptiert werden.<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 14 von 20<br />

6.2 Teilleistungen – Kriterien<br />

a) inhaltliche Leistung<br />

Aufgabe 1: Spektralröhre<br />

Teilaufgabe a)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB) 1<br />

1 skizziert und beschriftet den Versuchsaufbau. 2 (I)<br />

2 beschreibt das Experiment. 4 (I)<br />

3 erklärt nach Huygens die Funktion des Gitters. 4 (II)<br />

4 gibt die Bedingung für konstruktive Interferenz an. 2 (I)<br />

Teilaufgabe b)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 zeigt anhand einer aussagefähigen Skizze, dass die Beziehung gilt. 6 (II)<br />

2 gibt die Bedeutung der Größen n und αn<br />

an.<br />

3 erklärt den Zusammenhang zwischen Beziehung und Beobachtung. 3 (II)<br />

4 zeigt, dass die Umformung zu der gegebenen Gleichung möglich ist. 4 (II)<br />

2 (I)<br />

Teilaufgabe c)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 berechnet die Wellenlängen. 3 (I)<br />

2 ermittelt Helium. 2 (I)<br />

3 gibt drei mögliche Fehlerquellen an. 4 (II)<br />

4 begründet das Messen des Abstandes zweier Linien gleicher Farbe. 2 (III)<br />

1<br />

AFB = Anforderungsbereich<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 15 von 20<br />

Teilaufgabe d)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 erläutert die Emission von Licht im Bohr’schen Atommodell. 4 (I)<br />

2 erklärt den Farbeindruck. 2 (II)<br />

Teilaufgabe e)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

1 erklärt unter Beschreibung der Vorgänge in der Röhre die Notwendigkeit, eine<br />

Spannung anzulegen.<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

4 (II)<br />

2 ermittelt den Wert der Energie in der verlangten Maßeinheit. 3 (I)<br />

3 begründet die Notwendigkeit einer hohen Spannung. 4 (III)<br />

Aufgabe 2: Zerfallsgesetz<br />

Teilaufgabe a)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 gibt an, was unter Radioaktivität zu verstehen ist und nennt α-, β- und γ-Strahlung. 2 (I)<br />

2 gibt die (geforderten) wesentlichen Eigenschaften von α-, β- und γ-Strahlung an. 5 (I)<br />

3 gibt eine mathematische Formulierung des Zerfallsgesetzes an und erläutert seine<br />

Aussage.<br />

4 erläutert den Begriff der Halbwertszeit. 3 (I)<br />

3 (I)<br />

Teilaufgabe b)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

1 erläutert, wieso Strom fließen kann, dabei gibt er an, dass Radon ein α-Strahler ist<br />

und die α-Strahlung ein hohes Ionisationsvermögen besitzt.<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

4 (II)<br />

2 stellt die Messwerte in einem Zeit-Stromstärke-Diagramm dar. 5 (I)<br />

3 skizziert eine Ausgleichskurve und skizziert und bestätigt, dass nach jeweils etwa 56<br />

Sekunden die Stromstärke auf die Hälfte absinkt.<br />

3 (II)<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 16 von 20<br />

Teilaufgabe c)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

1 ermittelt die Zerfallsreihe bis zum Bi 212 und gibt die entsprechenden Halbwertszeiten<br />

an.<br />

2 ermittelt, unter Berücksichtigung des α-Zerfalls, die Zerfallsreihe vom Bi 212 bis<br />

zum Pb-208 und gibt die entsprechenden Halbwertszeiten an.<br />

3 ermittelt, unter Berücksichtigung des β-Zerfalls, die Zerfallsreihe vom Bi 212 bis<br />

zum Pb-208 und gibt die entsprechenden Halbwertszeiten an.<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

3 (II)<br />

3 (II)<br />

3 (II)<br />

Teilaufgabe d)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

1 begründet, warum die Stromstärke proportional zur Anzahl der pro Zeit (durch Ionisation)<br />

freigesetzten Ladungsträger ist.<br />

2 begründet (ohne Berücksichtigung der Tochterzerfälle), warum die Stromstärke<br />

proportional zur Anzahl der pro Zeit vom Radon ausgesandten α-Teilchen ist.<br />

3 gibt an, dass auch die α-Strahlung des „Sekundärzerfalls“ zur Anzahl der pro Zeit freigesetzten<br />

Ladungsträger beiträgt und begründet, warum praktisch immer ein Doppelzerfall<br />

stattfindet und warum (im statistischen Mittel) durch jeden („Doppel“-)Zerfall<br />

gleich viele Ladungsträger freigesetzt werden.<br />

4 begründet, warum die weiteren („Tochter“-)Zerfälle kaum zur Erhöhung der Anzahl<br />

der freien Ladungsträger beitragen.<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

2 (II)<br />

2 (II)<br />

3 (III)<br />

2 (III)<br />

Teilaufgabe e)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 leitet die Beziehung λ⋅ T 12 / = ln 2 her. 3 (II)<br />

2 bestimmt die Zerfallskonstante λ für Rn-222. 2 (I)<br />

3 leitet die Beziehung At () =λ⋅ Nt () her. 3 (II)<br />

4 ermittelt die durchschnittliche Radon-222-Konzentration in der Wohnraumluft. 2 (I)<br />

5 stellt eine begründete Vermutung auf, warum verstärkt das Rn-222, weniger dagegen<br />

das Rn-220 in der Wohnraumluft vorkommt.<br />

2 (II)<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 17 von 20<br />

7. Bewertungsbogen zur Prüfungsarbeit<br />

Name des Prüflings:____________________________________ Kursbezeichnung:____________<br />

Schule: _____________________________________________<br />

Aufgabe 1: Spektralröhre<br />

Teilaufgabe a)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 skizziert und beschriftet … 2 (I)<br />

2 beschreibt das Experiment. 4 (I)<br />

3 erklärt nach Huygens … 4 (II)<br />

4 gibt die Bedingung … 2 (I)<br />

Lösungsqualität<br />

EK 2 ZK DK<br />

Teilaufgabe b)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 zeigt anhand einer … 6 (II)<br />

2 gibt die Bedeutung … 2 (I)<br />

3 erklärt den Zusammenhang … 3 (II)<br />

4 zeigt, dass die … 4 (II)<br />

Lösungsqualität<br />

EK ZK DK<br />

Teilaufgabe c)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 berechnet die Wellenlängen. 3 (I)<br />

2 ermittelt Helium. 2 (I)<br />

3 gibt drei mögliche … 4 (II)<br />

4 begründet das Messen … 2 (III)<br />

Lösungsqualität<br />

EK ZK DK<br />

2<br />

EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 18 von 20<br />

Teilaufgabe d)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 erläutert die Emission … 4 (I)<br />

2 erklärt den Farbeindruck. 2 (II)<br />

Lösungsqualität<br />

EK ZK DK<br />

Teilaufgabe e)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 erklärt unter Beschreibung … 4 (II)<br />

2 ermittelt den Wert … 3 (I)<br />

3 begründet die Notwendigkeit … 4 (III)<br />

Summe 1. Aufgabe 55<br />

Lösungsqualität<br />

EK ZK DK<br />

Aufgabe 2: Zerfallsgesetz<br />

Teilaufgabe a)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 gibt an, was … 2 (I)<br />

2 gibt die (geforderten) … 5 (I)<br />

3 gibt eine mathematische … 3 (I)<br />

4 erläutert den Begriff … 3 (I)<br />

Lösungsqualität<br />

EK ZK DK<br />

Teilaufgabe b)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 erläutert, wieso Strom … 4 (II)<br />

2 stellt die Messwerte … 5 (I)<br />

3 skizziert eine Ausgleichskurve … 3 (II)<br />

Lösungsqualität<br />

EK ZK DK<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 19 von 20<br />

Teilaufgabe c)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 ermittelt die Zerfallsreihe … 3 (II)<br />

2 ermittelt, unter Berücksichtigung … 3 (II)<br />

3 ermittelt, unter Berücksichtigung … 3 (II)<br />

Lösungsqualität<br />

EK ZK DK<br />

Teilaufgabe d)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 begründet, warum die … 2 (II)<br />

2 begründet (ohne Berücksichtigung … 2 (II)<br />

3 gibt an, dass … 3 (III)<br />

4 begründet, warum die … 2 (III)<br />

Lösungsqualität<br />

EK ZK DK<br />

Teilaufgabe e)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

(AFB)<br />

1 leitet die Beziehung … 3 (II)<br />

2 bestimmt die Zerfallskonstante … 2 (I)<br />

3 leitet die Beziehung … 3 (II)<br />

4 ermittelt die durchschnittliche … 2 (I)<br />

5 stellt eine begründete … 2 (II)<br />

Summe 2. Aufgabe 55<br />

Summe der 1. und 2. Aufgabe 110<br />

Lösungsqualität<br />

EK ZK DK<br />

Summe insgesamt 110<br />

aus der Punktsumme resultierende Note<br />

Note ggf. unter Absenkung um ein bis zwei Notenpunkte<br />

gemäß § 13 Abs. 2 APO-GOSt<br />

Paraphe<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW PH <strong>GK</strong> HT 2<br />

Seite 20 von 20<br />

ggf. arithmetisches Mittel der Punktsummen aus EK und ZK: ___________<br />

ggf. arithmetisches Mittel der Notenurteile aus EK und ZK: _____________<br />

Die Klausur wird abschließend mit der Note: ________________________ (____ Punkte) bewertet.<br />

Unterschrift, Datum:<br />

Grundsätze für die Bewertung (Notenfindung)<br />

Für die Zuordnung der Notenstufen zu den Punktzahlen ist folgende Tabelle zu verwenden:<br />

Note Punkte Erreichte Punktzahl<br />

sehr gut plus 15 110 – 105<br />

sehr gut 14 104 – 99<br />

sehr gut minus 13 98 – 94<br />

gut plus 12 93 – 88<br />

gut 11 87 – 83<br />

gut minus 10 82 – 77<br />

befriedigend plus 9 76 – 72<br />

befriedigend 8 71 – 66<br />

befriedigend minus 7 65 – 61<br />

ausreichend plus 6 60 – 55<br />

ausreichend 5 54 – 50<br />

ausreichend minus 4 49 – 43<br />

mangelhaft plus 3 42 – 36<br />

mangelhaft 2 35 – 29<br />

mangelhaft minus 1 28 – 22<br />

ungenügend 0 21 – 0<br />

Nur für den Dienstgebrauch!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!