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<strong>SeeKunst</strong>
DIE IDEE<br />
“Seekunst” - Künstlersymposium am Bothkamper See<br />
Sommer 2015<br />
Um den idyllisch gelegenen Bothkamper See führt ein von Wanderern und Radfahrern gern genutzter, etwa 12 km langer<br />
Weg. Er bildet den Naturraum, die natürliche Grundlage für das mehrwöchige Symposium im Sommer 2015, auf den<br />
internationale Künstler bei der Erarbeitung großformatiger Objekte reagieren werden. Die anschließend dauerhaft in der<br />
Landschaft verbleibenden Kunstwerke nehmen Bezug auf den Natur-/Kulturraum, auf sein Spannungsfeld und treffen<br />
künstlerische Aussagen zu dem Status Quo unserer Umwelt. Sie gestalten den Weg aus und eröffnen attraktive Plätze der<br />
Erholung, Information und Inspiration. Der Wanderer findet entsprechend Sitzgelegenheiten und Informationstafeln vor,<br />
die die Kultur-Natur-Thematik in diversen Bezügen und Facetten darstellen.
Im Symposium erarbeiten<br />
Künstler in ihrem MedIum<br />
Objekte im Spannungsfeld<br />
Natur und Kultur, die<br />
den Wanderweg um den<br />
Bothkamper See<br />
dauerhaft ausgestalten.
IMPRESSIONEN
Der Bothkamper See<br />
Modellregion für einen nachhaltigen Kultur-Natur-Verbund<br />
Kirchbarkau / Klein Barkau / Bissee / Bothkamp<br />
Der Bothkamper See bettet sich in die Ausläufer des östlichen Hügellandes an der Grenze der Kreise Plön und Rendsburg-<br />
Eckernförde - von Grünland und Wald umgeben. Er liegt am oberen Lauf der Eider, die im Süden bei Bissee den See<br />
durchfließt. Die Ortschaft Kirchbarkau liegt am östlichen Ufer und ist Mittelpunktsgemeinde des Barkauer Landes.<br />
Zwischen den beiden Orten liegt das Gut Bothkamp, das sich ebenso wie der See im Besitz der Familie Conrath von<br />
Bülow befindet.<br />
Der See ist <strong>mit</strong> dem angrenzenden Naturschutzgebiet Hochfeldersee/Lütjensee Lebensraum und Rastplatz für viele Wasservögel.<br />
Im Gutswald Bothkamp hat der Seeadler seinen Horst.
Der Weg um den See beginnt in der Gemeinde Kirchbarkau, führt nach Süden über den alten Damm zum Gut Bothkamp,<br />
von hier aus weiter durch den Gutswald <strong>mit</strong> altem Baumbestand direkt am Ufer entlang, quert im Süden die<br />
drögee Eider und setzt sich bis in das Dorf Bissee fort, das durch den Antikhof Bissee bekannt ist.<br />
Von hier verläuft der Weg ein Stück auf einer kleinen Straße Richtung Norden, passiert einige Bauernhöfe, bevor er über<br />
einen Höhenrücken zwischen Lärchenwald und Hang-Wiesen am Wasser <strong>mit</strong> herrlichem Blick über den gesamten See<br />
die südlichen Ausläufer der Gemeinde Schönhorst erreicht. Die kleine Straße schlängelt sich nun im Schutz großer Knicks<br />
zu der historischen Brücke über den Schönhorster Graben. Jetzt wird der Weg wieder ein Pfad entlang der nördlichen<br />
Feuchtwiesen und führt schließlich durch eine Streuobstwiese nach Kirchbarkau hinein.<br />
Modellregion für eine nachhaltigen Kultur-Natur-Verbund<br />
Sommer 2015
seekunst
AUSGESTALTUNG<br />
Kunstwerke in der Landschaft<br />
Entlang des Wanderweges stehen an mehreren ausgesuchten Plätzen großformatige Skulpturen, die deutliche Akzente in<br />
der Landschaft setzen. Als Seh- und Seezeichen führen sie den Besucher durch die schöne Umgebung und begleiten seinen<br />
Weg um den See.<br />
Diese Kunstplätze werden <strong>mit</strong> Sitzgelegenheiten und Informationstafeln über den Natur- und Kulturraum (Tier- und<br />
Pflanzenwelt, Historie der Region) sowie die Kunst (Material, Idee, Bezüge, Künstlerdaten) ausgestattet. Da<strong>mit</strong> eröffnet<br />
sich dem Wanderer die Möglichkeit, den Raum über die bloße Rekreation hinaus in seinen vielfältigen Dimensionen<br />
wahrzunehmen und zu erleben.
PERSPEKTIVEN<br />
Vernetzung / Synergien / Ausblick<br />
Ein <strong>mit</strong> Kunstobjekten ausgestalteter Weg um den Bothkamper See belebt die ländliche Struktur der Region <strong>mit</strong> ästhetischen<br />
Mitteln. Die alte Infrastruktur – Wege, Baudenkmäler, Park – wird durch den Weg neu verknüpft. Aktuelle kulturelle<br />
Initiativen wie „Skulptur in der Landschaft“ in Bissee oder der Kultursommer Barkauer Land werden durch dieses<br />
Projekt ergänzt. Darüber hinaus bieten sich weitere Möglichkeiten der Vernetzung <strong>mit</strong> vorhandenen Aktivitäten: <strong>mit</strong><br />
dem Lehrpfad Kulturlandschaft Bothkamp – Hof Siek in un<strong>mit</strong>telbarer Nachbarschaft, <strong>mit</strong> der Grundschule Barkauer<br />
Land für Lehrprojekte und <strong>mit</strong> dem als Kulturstandort geförderten Veranstaltungszentrum Leckerhölken in der Gemeinde<br />
Bothkamp.<br />
Regionale wirtschaftliche Infrastrukturen wie die Gastronomie in Bissee, der Markttreff in Kirchbarkau und Hofläden<br />
auf angrenzenden Bauernhöfen erfahren neue Aufmerksamkeit und Nutzung.<br />
Besucher finden einen ansprechenden, abwechslungsreichen Wanderweg vor, der neben Erholung auch Bildung und<br />
darüber hinaus Einblick in eine besondere Naturregion bietet.<br />
All das ist Motor für Bewusstwerdung und Verstehensprozesse unseres Lebens in unserer Umwelt.<br />
Das Projekt “<strong>SeeKunst</strong>” wirkt auf diversen Ebenen auf den ländlichen Raum ein, übernimmt eine Leitfunktion zum<br />
Erhalt dieses Raumes, und der Bothkamper See wird zur Modellregion für einen nachhaltigen Kultur-Naturverbund.
Kontakt<br />
Ingo Warnke<br />
Atelier „Heiliger Schein“<br />
Butscherweg 11<br />
24211 Kührsdorf<br />
Tel 04526-338669<br />
Email info@ingo-warnke-bildhauer.de
www.SEEKUNST-bothkampersee.DE