Herkules - Das gröÃte Public-Private- Partnership-Projekt in Europa
Herkules - Das gröÃte Public-Private- Partnership-Projekt in Europa
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<strong>Herkules</strong> - <strong>Das</strong> größte <strong>Public</strong>-<strong>Private</strong>-<br />
<strong>Partnership</strong>-<strong>Projekt</strong> <strong>in</strong> <strong>Europa</strong><br />
Wolfgang Friesike<br />
Leiter Service Delivery Anwendungsmanagement<br />
der BWI Systeme GmbH<br />
24. Mai 2007
Agenda<br />
• <strong>Herkules</strong> - Teil der Transformation der<br />
Bundeswehr<br />
• <strong>Projekt</strong>umfang, Gesellschaftsmodell und<br />
Gesamtdurchführungsplan<br />
• Nutzen und E<strong>in</strong>satz der Werkzeuge e<strong>in</strong>er<br />
projektorientierten Organisationsführung<br />
© BWI Informationstechnik GmbH 2
<strong>Herkules</strong><br />
Teil der Transformation der Bundeswehr
Die Bundeswehr bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen Transformation<br />
und stellt sich neu auf.<br />
VS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH<br />
Verteidigungspolitische<br />
Weisung für die<br />
Richtl<strong>in</strong>ien<br />
Weiterentwicklung<br />
Weisung<br />
der Bundeswehr<br />
zur<br />
21.05.2003<br />
Weiterentwicklung<br />
Konzeption<br />
der<br />
01.10.2003<br />
Streitkräfte<br />
der Bundeswehr<br />
(KdB)<br />
01.03.2004<br />
09.08.2004<br />
Die Transformation umfasst alle<br />
Dimensionen der Streitkräfte<br />
und ihrer Verwaltung –<br />
Fähigkeiten, Umfänge,<br />
Strukturen, Stationierung,<br />
Personal, Material, Ausrüstung<br />
und Ausbildung.<br />
© BWI Informationstechnik GmbH 4
<strong>Herkules</strong> ist e<strong>in</strong> Full-Scope IT Outsourc<strong>in</strong>g <strong>Projekt</strong>, bei dem die<br />
heute teilweise heterogen betriebenen IT-Komponenten <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>heitliches Betreibermodell überführt werden sollen.<br />
HERKULES-IT<br />
SPOC<br />
UHD<br />
LAN<br />
SAP<br />
Drucker<br />
WAN<br />
Anwendungen<br />
PC<br />
Bildschirm<br />
Rechenzentren<br />
© BWI Informationstechnik GmbH 5
Ziele, die die Bundeswehr mit <strong>Herkules</strong> verfolgt…..<br />
© BWI Informationstechnik GmbH 6
<strong>Herkules</strong><br />
<strong>Projekt</strong>umfang, Gesellschaftmodell,<br />
Gesamtdurchführungsplan
<strong>Das</strong> <strong>Projekt</strong> hat e<strong>in</strong>e Laufzeit von 10 Jahren.<br />
• Vollständige Erneuerung der bestehenden IT Infrastruktur der<br />
PROJEKTUMFANG<br />
Bundeswehr <strong>in</strong>nerhalb der ersten 4 Vertragsjahre (Integrationsphase)<br />
• Im Rahmen der Ersterneuerung werden <strong>in</strong>sbesondere 140.000 PC, ca.<br />
4.500 verteilte Rechner, die zentralen Systeme <strong>in</strong> den Rechenzentren,<br />
sowie die Netzwerk<strong>in</strong>frastruktur (WAN & LAN) erneuert<br />
• Betreuung aller Standorte <strong>in</strong> Deutschland<br />
• Dazu gehören der Betrieb der Rechenzentren und Applikationen<br />
(zentral, 7 Standorte) und die Erbr<strong>in</strong>gung von Desktop Services & Netze<br />
Services (dezentral, 1.500 Standorte)<br />
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Gesellschafterstruktur und Leistungsverbund<br />
Hauptvertrag<br />
SI-KONSORTIUM<br />
IT Services and Solutions<br />
Leistungsvertrag<br />
(Folgevertrag 1)<br />
49,9%<br />
50,1%<br />
50,05%<br />
0,05%<br />
IT Services and Solutions<br />
100%<br />
Leistungsverträge<br />
(Folgeverträge 2)<br />
100%<br />
IT Services and Solutions<br />
LEISTUNGSVERBUND<br />
© BWI Informationstechnik GmbH 9
Organisation BWI IT<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
PROGRAM<br />
MANAGEMENT<br />
PERSONAL<br />
MANAGEMENT<br />
ACCOUNT<br />
MANAGEMENT<br />
SERVICE DELIVERY<br />
COMMERCIAL<br />
MANAGEMENT<br />
ZENTRALE<br />
FUNKTIONEN<br />
BETRIEB<br />
REGIONEN<br />
& PROJEKTE<br />
© BWI Informationstechnik GmbH 10
Organisation BWI Systeme<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
PROGRAM<br />
MANAGEMENT<br />
PERSONAL<br />
MANAGEMENT<br />
ACCOUNT<br />
MANAGEMENT<br />
SERVICE DELIVERY<br />
FINANZ &<br />
OPERATIONS<br />
ZENTRALE<br />
FUNKTIONEN<br />
IT INFRA-<br />
STRUKTUR<br />
IT SICHERHEIT<br />
& DATENSCHUTZ<br />
PROJEKTE &<br />
ANWENDUNGEN<br />
© BWI Informationstechnik GmbH 11
Leistungsportfolio im Leistungsverbund<br />
DESKTOP<br />
SERVICES<br />
USER<br />
HELP DESK<br />
RECHEN<br />
ZENTREN<br />
BWI Systeme<br />
NETZE<br />
(LAN/WAN)<br />
BKZ<br />
SYSTEMS<br />
MANAGEMENT &<br />
INFRASTRUKTUR<br />
SICHERHEIT<br />
& PKI<br />
BWI IT<br />
Geme<strong>in</strong>sam<br />
VOICE<br />
SAP<br />
MIGRATION<br />
APPLIKATIONS<br />
MANAGEMENT<br />
© BWI Informationstechnik GmbH 12
Im Leistungsverbund werden ca. 4000 Mitarbeiter tätig se<strong>in</strong>.<br />
• Industriepersonal aus den Gesellschaften der<br />
Leistungsverbundunternehmen<br />
PERSONAL<br />
• Mitarbeitergestellungen (ca. 2.500)<br />
• Grundsatz: Personal folgt der Aufgabe<br />
• Die Personalmigration erfolgt durch Gestellung bzw. Zugriff auf<br />
die entsprechende Arbeitskapazität gemäß Übergangsregelung<br />
bzw. Zuweisung bzw. Begründung e<strong>in</strong>es Arbeitsverhältnisses<br />
mit der BWI<br />
• Mitarbeiter von Drittfirmen<br />
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Gesamtdurchführungsplan<br />
HEUTE<br />
MIGRATION (12 Monate)<br />
INTEGRATION<br />
BETRIEB<br />
Tag X (28.12.06)<br />
Hauptvertrag<br />
Tag X+3 (28.03.07)<br />
Übernahme Betrieb<br />
IMPLEMENTIERUNG<br />
ZIELORGANISATION<br />
Tag X+12<br />
Abschluss<br />
Migration<br />
VORBEREITUNG<br />
ÜBERNAHME<br />
IST-ERFASSUNG<br />
TECHN. ANALYSE & INVENTUR<br />
VORBEREITUNG ROLLOUT<br />
IMPLEMENTIERUNG<br />
DER<br />
ZIELUMGEBUNG<br />
ROLLOUT<br />
LIEGENSCHAFTEN<br />
KONZEPTE & DETAILPLANUNGEN<br />
IST-Betrieb<br />
Bw<br />
Vorbereitung<br />
IST-Betrieb<br />
BWI<br />
ZIEL-Betrieb<br />
BWI<br />
x+1 x+2 x+3 x+4 x+5 x+6 x+7 x+8 x+9 x+10 x+11 x+12 36 Monate 72 Monate<br />
© BWI Informationstechnik GmbH 14
Nutzen und E<strong>in</strong>satz der Werkzeuge e<strong>in</strong>er<br />
projektorientierten Organisationsführung
In IT Outsourc<strong>in</strong>g Vorhaben kommen sämtliche Werkzeuge<br />
e<strong>in</strong>er projektorientierten Organisationsführung zum E<strong>in</strong>satz.<br />
WERKZEUGE PROJEKTORIENTIERTE<br />
ORGANISATIONSFÜHRUNG<br />
• IT Outsourc<strong>in</strong>g ist primär e<strong>in</strong>e operative, an Prozessen ausgerichtete,<br />
Dienstleistung. E<strong>in</strong> wesentliches Element dabei ist, die ständige Optimierung und<br />
Verbesserung der Abläufe, um darüber die geplanten E<strong>in</strong>sparungen erzielen zu<br />
können. Dies wird über <strong>Projekt</strong>e realisiert.<br />
• Der <strong>Projekt</strong>anteil an der Gesamtwertschöpfungskette von IT Outsourc<strong>in</strong>g<br />
Vorhaben beträgt 15 – 25 %. Mit diesen Anteilen wird entschieden ob e<strong>in</strong><br />
Vorhaben erfolgreich ist oder nicht. Damit kommt den Werkzeugen e<strong>in</strong>er<br />
projektorientierten Organisationsführung e<strong>in</strong>e zentrale Bedeutung zu.<br />
• S<strong>in</strong>nvollerweise werden IT Outsourc<strong>in</strong>g Vorhaben als Programm gefahren.<br />
• In der Anfangsphase s<strong>in</strong>d viele <strong>Projekt</strong>e bereits def<strong>in</strong>iert und müssen mit den<br />
Mitteln des <strong>Projekt</strong>managements effizient durchgeführt werden.<br />
• Im Verlauf der Vorhaben werden weitere <strong>Projekt</strong>e identifiziert, die über e<strong>in</strong><br />
Portfoliomanagement bewertet und dann mit den Mitteln des<br />
<strong>Projekt</strong>managements durchgeführt werden.<br />
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E<strong>in</strong> durchgängiges Programm Management hilft die <strong>Projekt</strong>e im<br />
BWI Leistungsverbund zu synchronisieren.<br />
PROGRAMM MANAGEMENT<br />
• Mehrstufige PMOs steuern die Gesamtdurchführung und sorgen dafür,<br />
dass die Vielzahl der <strong>Projekt</strong>e im Leistungsverbund synchron laufen.<br />
• Es gibt PMOs <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Leistungsteilen und auf der Ebene des BWI<br />
Leistungsverbundes. Die Abstimmung erfolgt kaskadierend.<br />
• Den Ebenen kommen dabei unterschiedliche Rollen und Aufgaben zu.<br />
• Die dezentralen PMOs unterstützen bei der effizienten Durchführung und<br />
dem <strong>Projekt</strong>report<strong>in</strong>g der E<strong>in</strong>zelprojekte. Dazu gibt es e<strong>in</strong> Standardverfahren.<br />
• <strong>Das</strong> zentrale PMO stellt über e<strong>in</strong>en Gesamtdurchführungsplan, <strong>in</strong> dem alle<br />
<strong>Projekt</strong>e planerisch zusammengeführt s<strong>in</strong>d, sicher, dass die Abhängigkeiten<br />
der <strong>Projekt</strong>e untere<strong>in</strong>ander berücksichtigt und auftretende Konflikte bere<strong>in</strong>igt<br />
werden.<br />
© BWI Informationstechnik GmbH 17
E<strong>in</strong> leistungsverbundübergreifender Standard ist unerlässlich<br />
und hilft, die <strong>Projekt</strong>e effizient durchzuführen.<br />
PROJEKTMANAGEMENT<br />
Phasen<br />
<strong>in</strong> jedem<br />
<strong>Projekt</strong><br />
Q-Gate<br />
Planung &<br />
Initiierung<br />
<strong>Projekt</strong>start<br />
Initiale <strong>Projekt</strong>freigabe<br />
durch das<br />
PPM Board<br />
2<br />
Q-Gate<br />
Q-Gate Q-Gate Q-Gate<br />
(zus.)<br />
Durchführung<br />
Test &<br />
Pilotierung*<br />
Konzept<br />
E<strong>in</strong>-<br />
Führung*<br />
Auftrag<br />
Abschluss<br />
Go<br />
Live<br />
Betrieb<br />
<strong>Projekt</strong>ende<br />
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Die e<strong>in</strong>heitliche Steuerung von <strong>Projekt</strong>en ist e<strong>in</strong> kritischer<br />
Bauste<strong>in</strong> für das leistungsverbundübergreifende Programm<br />
Management.<br />
Übergreifende kritische Erfolgsfaktoren<br />
Freigabe für die<br />
Konzeptphase<br />
<strong>Projekt</strong>freigabe<br />
Laufende Verfolgung<br />
<strong>Projekt</strong>status<br />
1<br />
2<br />
3<br />
<strong>Projekt</strong>abschluss 4<br />
Laufende<br />
Überwachung<br />
Vollständige<br />
Planung<br />
Abgestimmte <strong>Projekt</strong>ziele, Inhalte,<br />
Abhängigkeiten, Methoden, Ergebnisse<br />
E<strong>in</strong>heitliche <strong>Projekt</strong>standards<br />
Strategie- und Architekturkonformität<br />
der e<strong>in</strong>zelnen <strong>Projekt</strong>e<br />
Klare und transparente Messkriterien und<br />
konsequentes Controll<strong>in</strong>g<br />
Berücksichtigung verschiedener Sichten<br />
(F<strong>in</strong>anzen, Kunden, Integration etc.)<br />
Rechtzeitiges Erkennen von potenziellen<br />
Risiken, Abweichungen etc.<br />
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Mit e<strong>in</strong>em gestuften Portfoliomanagement werden die richtigen<br />
<strong>Projekt</strong>e identifiziert und Abhängigkeiten frühzeitig erkannt.<br />
Kategorie 0<br />
• Kle<strong>in</strong>e <strong>Projekt</strong>e – nur e<strong>in</strong> Bereich betroffen<br />
Genehmigungsfrei, aber<br />
Management-Approval<br />
(4 Augen Pr<strong>in</strong>zip) bzw.<br />
andere Prozesse<br />
Kategorie 1<br />
• Mittlere <strong>Projekt</strong>e – ger<strong>in</strong>ge strategische Bedeutung – nur e<strong>in</strong><br />
Bereich ist betroffen, e<strong>in</strong>zelne Abhängigkeiten zu anderen Bereichen<br />
Meldepflichtig<br />
Kategorie 2<br />
• Große <strong>Projekt</strong>e – strategische Bedeutung – mehrere Bereiche s<strong>in</strong>d<br />
betroffen – Auswirkungen und Abhängigkeiten nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gesellschaft<br />
Kategorie 3<br />
• Große <strong>Projekt</strong>e – strategische Bedeutung – Auswirkungen und<br />
Abhängigkeiten über mehrere Gesellschaften<br />
Freigabe durch PPM<br />
Board<br />
© BWI Informationstechnik GmbH 20
VIELEN DANK FÜR<br />
IHRE AUFMERKSAMKEIT<br />
© BWI Informationstechnik GmbH 21