ÜBERLEGUNGEN ZUR ERÖRTERUNG
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2<br />
Der Gedankengang kann sich bewegen:<br />
vom Allgemeinen<br />
vom Leichten<br />
vom Äußeren<br />
vom Nächstliegenden<br />
vom Materiellen<br />
vom Bekannten<br />
vom einzelnen Menschen<br />
vom Ich<br />
zum Besonderen<br />
zum Schweren<br />
zum Inneren<br />
zum Ferneren<br />
zum Ideellen<br />
zum Unbekannten<br />
zur Menschheit<br />
zum Wir<br />
Beispiel:<br />
Bei der Themenfrage "Was bedeutet uns das Fernsehen?" können<br />
wir gliedern:<br />
I. Was bedeutet das Fernsehen für mich<br />
II. Was bedeutet das Fernsehen für meine nähere Umwelt<br />
III. Was bedeutet das Fernsehen für die Allgemeinheit<br />
C) DER SCHLUSS:<br />
Der Schluss einer Erörterung kann aus zwei Teilen bestehen:<br />
a) einer kurzen Zusammenfassung des Hauptteils<br />
b) einem eigenen Schlussgedanken, der Folgerungen oder eine Nutzanwendung<br />
bringen, einschränken oder weiterführen kann.<br />
Für den Schlussgedanken gibt es also verschiedene Möglichkeiten:<br />
1. Du kannst nach der Zusammenfassung des Inhalts, daraus eine Folgerung ziehen<br />
(z.B. Einer weiteren Entwicklung des Fernsehens kann man also getrost<br />
entgegensehen.)<br />
2. Du kannst das Ergebnis der Erörterung einschränken<br />
(z.B. Das gilt selbstverständlich nur, wenn ...)<br />
3. Du kannst vergleichen, d.h. die Erkenntnisse des Hauptteils bzw. der<br />
Zusammenfassung mit den Ergebnissen anderer Untersuchungen vergleichen<br />
(z.B. mit den Lesegewohnheiten)<br />
4. Du kannst die Ergebnisse der Erörterung weiterführen und andeuten, dass sie auch<br />
auf anderen Gebieten Gültigkeit haben könnten<br />
(z.B. für die Zeitung)<br />
Beispiel:<br />
Die Untersuchung hat gezeigt, dass das Fernsehen eine große Bedeutung für das<br />
Leben der Menschen unserer Zeit erreicht hat, dass es nicht mehr wegzudenken ist.<br />
Wir sollen daraus die Folgerung ziehen, dass wir einmal lernen müssen, richtigen<br />
Gebrauch vom Medium Fernsehen zu machen. Außerdem müssen wir darauf sehen,<br />
dass das Fernsehen in seinen Sendungen keinen demoralisierenden Einfluss nimmt.