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Pronomen / Übungen

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1<br />

PRONOMEN / ÜBUNGEN<br />

ÜBUNG 1:<br />

Ergänze die persönlichen Fürwörter „ihm“ oder „ihn“!<br />

Warst du bei ________? – Wo hast du ________ gesehen? – Sie fragt _______, was<br />

er ihr mitgebracht habe. – Unterbrich ________ nicht immer! – Wir wollen _______<br />

bitten, bald wiederzukommen. – Was fehlt ______ denn? – Hast du ________ auf<br />

die Fehler aufmerksam gemacht? – Was fällt _____________ denn ein? – Wann hast<br />

du _________ das letzte Mal gesehen? – Geht es ____________ gut? – Lass<br />

______________ doch in Ruhe! – Gib ________________ das Buch zurück! – Woran<br />

hast du _______________ wiedererkannt? – Frage ____________ nach dem Weg! –<br />

Man kann _____________ einfach nicht böse sein. – Willst du _____________ bei<br />

der Arbeit helfen? – Wer hat ____________ gerufen? – Du sollst ____________<br />

nicht nachlaufen. Sie ist _____________ heute auf der Straße begegnet. – Man<br />

spricht viel über ________________. – Sie wird noch lange an _____________<br />

denken. – So hilf ______________ doch! – Du hast ____________ also das Rad<br />

verkauft? – Verrate _____________ nicht! – Sage es ______________ doch selbst!<br />

ÜBUNG 2:<br />

Verbessere!<br />

1. Das ist meiner Mutter ihr Geschäft.<br />

-><br />

2. Hast du meiner Schwester ihre Schuhe gesehen?<br />

-><br />

3. Dem Radfahrer seine Pumpe ist gestohlen worden.<br />

-><br />

4. Der Nachbarin ihr Kind schreit laut.<br />

-><br />

5. Gegen was ist dieses Mittel?<br />

-><br />

6. Aus was wird Porzellan erzeugt?<br />

->


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2<br />

7. Zu was hast du das Geld denn gebraucht?<br />

-><br />

8. Auf was hättest du denn Appetit?<br />

-><br />

9. Wegen was ist er beleidigt?<br />

-><br />

10. Über was habt ihr geredet?<br />

-><br />

ÜBUNG 3:<br />

Setze „das“ oder „was“ ein!<br />

Es liegt noch vieles vor, _______ erledigt werden muss. – Ich habe das<br />

Verkehrsschild übersehen, _______ üble Folgen haben kann. – Es gab in der<br />

Ausstellung so manches zu sehen, ________ ich gerne kaufen würde. – Es gibt so<br />

gut wie nichts, ________ ihn zu erschüttern vermag. – Es war nur das Geld,<br />

_______ ihn nach Amerika gelockt hat. – Sagen Sie alles, _______ Sie von dem<br />

Einbruch wissen! – Wollen Sie wissen, _______ vorgefallen ist? – Das Fahrzeug,<br />

_______ den Verkehrsunfall verursacht hat, wurde am wenigsten beschädigt. – Es ist<br />

nicht alles Gold, _______ glänzt.<br />

ÜBUNG 4:<br />

Ergänze die bezüglichen Fürwörter und die Beistriche!<br />

Menschen mit _________ du umgehst üben einen gewissen Einfluss auf dich aus. –<br />

Das meiste Eisen _______________ in Österreich verarbeitet wird stammt vom<br />

Steirischen Erzberg. – Die Arbeit _______________ du heute verrichten kannst sollst<br />

du nicht aufschieben. – Menschen ______________________ nicht zu raten ist ist<br />

auch nicht zu helfen. – Die Mutter ___________________ Kind schwer krank ist<br />

macht sich Sorgen. – In Gewässern __________________ Gefahren man nicht kennt<br />

sollte man nicht baden. – Der Freund nach _________________ Aufenthalt ich mich<br />

erkundigt habe ist inzwischen eingetroffen. – Der Baum in ______________ Schatten<br />

wir oft ausruhten ist nun gefällt worden. – Der Vater seit _______________ Tod es<br />

seiner Familie sehr schlecht geht war Beamter gewesen. – Das ist ein Tag<br />

_________________________ ich stets gedenken werde. – Das sind die


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wesentlichsten Fragen ________________ Beantwortung aussteht. – Das ist der<br />

Zeuge auf _____________________ Aussage es ankommt. – Das ist die Ärztin auf<br />

____________________ Rat ich nach Gastein zur Kur fahren.<br />

ÜBUNG 5:<br />

Ergänze die Fürwörter im richtigen Fall!<br />

Wild ist nicht (jedermann) ______________________ Geschmack. – (mancher)<br />

_______________________ fällt das Glück in den Schoß. – (wer) _______________<br />

vieles bringt, wird (mancher) __________________ etwas bringen. – (jeder)<br />

______________________ das Seine! – (wer) __________________ Kind ist das? –<br />

Wir wollen (niemand) _______________________ etwas zu Leide tun. – (welcher)<br />

_______________________ Edelstein magst du am liebsten? – Das kann (jemand)<br />

______________________ den Kragen kosten.<br />

ÜBUNG 6:<br />

Ersetze im folgenden Text den Namen Konrad durch Fürwörter!<br />

Konrad sucht eine Lehrstelle. Aus einem Zeitungsinserat ersieht Konrad, dass die<br />

Druckerei Berger einen Lehrling einstellt. Da Konrad die Absicht hat, Buchdrucker zu<br />

werden, bewirbt sich Konrad schriftlich um die Lehrstelle. Nach einigen Tagen<br />

bekommt Konrad eine Aufforderung, sich vorzustellen. Man empfängt Konrad sehr<br />

freundlich und lädt Konrad ein, bestimmte Fragen zu beantworten.<br />

ÜBUNG 7:<br />

Unterstreiche und bestimme die Art aller Fürwörter im folgenden Text!<br />

Eines Tages hielten die Tiere eine Versammlung ab. Der Hahn sagte: „Brüder, hört<br />

mich an, uns allen geht es gut, weil uns die Sonne bescheint und wärmt und weil sie<br />

die Nahrung für alle Tiere hat sprießen und gedeihen lassen. Denkt daher darüber<br />

nach, wie wir der Sonne danken können!“<br />

Die Tiere hatten dem Hahn aufmerksam zugehört. Und als er endete, versagte ihm<br />

keiner seine Zustimmung. Sofort dachten alle nach, lange und gründlich. Schließlich<br />

erhob sich der kleine Igel und sagte: „Etwas haben wir nie bedacht. Wir alle heiraten<br />

und bekommen Kinder. Die arme Sonne ist aber immer allein. Wir wollen sie<br />

verheiraten, Brüder, damit sie endlich erfährt, wie schön es ist, Kinderchen an der<br />

Hand zu führen und aufzuziehen!“<br />

Beifällig nickten die Tiere zu den Worten des Igels, sein Vorschlag gefiel ihnen. Nur<br />

der König der Tiere, der Löwe, schüttelte verneinend seine Mähne, er rief: „Ich kann<br />

verstehen, Brüder, dass euch die Worte des Igels gefallen, aber mich überzeugen sie<br />

nicht. Mir scheint dieser Vorschlag des Igels gefährlich. Denn habt ihr nicht bedacht,<br />

dass die Sonne viele Sonnenkinder bekommen wird? Kleine Sonnen, die nach und<br />

nach so groß werden, wie ihre Mutter? Dann entsteht eine solche Hitze, dass wir alle<br />

bei lebendigem Leib gebraten werden. Können wir es doch jetzt schon in vollem<br />

Sonnenlicht nicht aushalten.“


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4<br />

Bei diesen Worten des Löwen erschraken die Tiere, und sie riefen einstimmig: „Ja, du<br />

hast Recht, Bruder Löwe! Wir sind für deine Warnung dankbar. Denn mehr als eine<br />

Sonne könnten wir in der Tat nicht ertragen. Das wäre unser Untergang. Wir dürfen<br />

also die Sonne nicht verheiraten – leider, leider!“<br />

ÜBUNG 8:<br />

Setze die fehlenden persönlichen Fürwörter in der richtigen Beugungsform<br />

ein!<br />

EULENSPIEGEL HAT DURST<br />

Einmal kam der berühmte Schalk nach Leiden. ___________ hatte keinen Kreuzer in<br />

der Tasche, dafür aber einen Riesendurst. Es gelang ________ zwar schließlich, zwei<br />

Flaschen aufzutreiben, aber beide waren leer. Doch Eulenspiegel wusste Rat.<br />

_______ füllte eine Flasche mit Wasser, versteckte _____________ unter seinem<br />

Rock, nahm die zweite Flasche in die Hand und ging in eine Schankstube. ________<br />

reichte dem Schankwirt die leere Flasche und sprach: „Fülle diese Flasche mit dem<br />

besten Wein, den ____________ hast!“ Der Schankwirt schenkte ___________ ein.<br />

Eulenspiegel versteckte die Flasche ebenfalls unter dem Rock und ging. „Und wer<br />

wird zahlen?“, schrie _______________ der Wirt an. „__________ werde ein<br />

anderes Mal zahlen, heute habe ___________ kein Geld.“ „Das kenne ___________<br />

schon. ______________ willst _______________ betrügen. ___________ gebe<br />

__________ den Wein auf Borg, und dann sehe ich ____________ nie wieder.“ „Hab<br />

nur keine Angst!“, beruhigte ____________ Eulenspiegel. „____________ will<br />

morgen das Geld bringen. „ „Nichts da! _____________ zahlst auf der Stelle oder<br />

_____________ gibst den Wein zurück!“ „Wenn ____________ es nicht anders<br />

haben willst“, sagte Eulenspiegel und zog unter seinem Rock die Fasche hervor, doch<br />

nicht jene mit dem Wein, sondern die mit Wasser. Der Schankwirt nahm<br />

___________ und schüttete das Wasser in das Fass. Und jene Flasche leerte<br />

Eulenspiegel dann auf das Wohl des Schankwirts.


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5<br />

LÖSUNGEN<br />

ÜBUNG 1:<br />

Ergänze die persönlichen Fürwörter „ihm“ oder „ihn“!<br />

Warst du bei ihm? – Wo hast du ihn gesehen? – Sie fragt ihn, was er ihr mitgebracht habe. –<br />

Unterbrich ihn nicht immer! – Wir wollen ihn bitten, bald wiederzukommen. – Was fehlt ihm denn? –<br />

Hast du ihn auf die Fehler aufmerksam gemacht? – Was fällt ihm denn ein? – Wann hast du ihn das<br />

letzte Mal gesehen? – Geht es ihm gut? – Lass ihn doch in Ruhe! – Gib ihm das Buch zurück! – Woran<br />

hast du ihn wiedererkannt? – Frage ihn nach dem Weg! – Man kann ihm einfach nicht böse sein. –<br />

Willst du ihm bei der Arbeit helfen? – Wer hat ihn gerufen? – Du sollst ihm nicht nachlaufen. Sie ist<br />

ihm heute auf der Straße begegnet. – Man spricht viel über ihn. – Sie wird noch lange an ihn denken.<br />

– So hilf ihm doch! – Du hast ihm also das Rad verkauft? – Verrate ihn nicht! – Sage es ihm doch<br />

selbst!<br />

ÜBUNG 2:<br />

Verbessere!<br />

1. Das ist das Geschäft meiner Mutter.<br />

2. Hast du die Schuhe meiner Schwester gesehen?<br />

3. Die Pumpe des Radfahrers ist gestohlen worden.<br />

4. Das Kind der Nachbarin schreit.<br />

5. Wogegen ist dieses Mittel?<br />

6. Woraus wird Porzellan erzeugt?<br />

7. Wozu hast du das Geld denn gebraucht?<br />

8. Worauf hättest du denn Appetit?<br />

9. Weswegen ist er beleidigt?<br />

10. Worüber habt ihr geredet?<br />

ÜBUNG 3:<br />

Setze „das“ oder „was“ ein!<br />

Es liegt noch vieles vor, was erledigt werden muss. – Ich habe das Verkehrsschild übersehen, was<br />

üble Folgen haben kann. – Es gab in der Ausstellung so manches zu sehen, was ich gerne kaufen<br />

würde. – Es gibt so gut wie nichts, was ihn zu erschüttern vermag. – Es war nur das Geld, das ihn<br />

nach Amerika gelockt hat. – Sagen Sie alles, was Sie von dem Einbruch wissen! – Wollen Sie wissen,<br />

was vorgefallen ist? – Das Fahrzeug, das den Verkehrsunfall verursacht hat, wurde am wenigsten<br />

beschädigt. – Es ist nicht alles Gold, was glänzt.<br />

ÜBUNG 4:<br />

Ergänze die bezüglichen Fürwörter und die Beistriche!<br />

Menschen, mit denen du umgehst, üben einen gewissen Einfluss auf dich aus. – Das meiste Eisen, das<br />

in Österreich verarbeitet wird, stammt vom Steirischen Erzberg. – Die Arbeit, die du heute verrichten<br />

kannst, sollst du nicht aufschieben. – Menschen, denen nicht zu raten ist, ist auch nicht zu helfen. –<br />

Die Mutter, deren Kind schwer krank ist, macht sich Sorgen. – In Gewässern, deren Gefahren man<br />

nicht kennt, sollte man nicht baden. – Der Freund, nach dessen Aufenthalt ich mich erkundigt habe,<br />

ist inzwischen eingetroffen. – Der Baum, in dessen Schatten wir oft ausruhten, ist nun gefällt worden.<br />

– Der Vater, seit dessen Tod es seiner Familie sehr schlecht geht war Beamter gewesen. – Das ist ein<br />

Tag, dessen ich stets gedenken werde. – Das sind die wesentlichsten Fragen, deren Beantwortung<br />

aussteht. – Das ist der Zeuge, auf dessen Aussage es ankommt. – Das ist die Ärztin, auf deren Rat ich<br />

nach Gastein zur Kur fahren.<br />

ÜBUNG 5:<br />

Ergänze die Fürwörter im richtigen Fall!<br />

Wild ist nicht jedermanns Geschmack. – Manchem fällt das Glück in den Schoß. – Wer vieles bringt,<br />

wird manchem etwas bringen. – Jedem das Seine! – Wessen Kind ist das? – Wir wollen niemandem<br />

etwas zu Leide tun. – Welchen Edelstein magst du am liebsten? – Das kann jemanden den Kragen<br />

kosten.


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6<br />

ÜBUNG 6:<br />

Ersetze im folgenden Text den Namen Konrad durch Fürwörter!<br />

Konrad sucht eine Lehrstelle. Aus einem Zeitungsinserat ersieht er, dass die Druckerei Berger einen<br />

Lehrling einstellt. Da er die Absicht hat, Buchdrucker zu werden, bewirbt er sich schriftlich um die<br />

Lehrstelle. Nach einigen Tagen bekommt er eine Aufforderung, sich vorzustellen. Man empfängt ihn<br />

sehr freundlich und lädt ihn ein, bestimmte Fragen zu beantworten.<br />

ÜBUNG 7:<br />

Unterstreiche und bestimme die Art aller Fürwörter im folgenden Text!<br />

Eines Tages hielten die Tiere eine Versammlung ab. Der Hahn sagte: „Brüder, hört mich (=<br />

Personalpronomen) an, uns (= Personalpronomen) allen (= Indefinitpronomen) geht es gut, weil uns<br />

(= Personalpronomen) die Sonne bescheint und wärmt und weil sie (= Personalpronomen) die<br />

Nahrung für alle (= Indefinitpronomen) Tiere hat sprießen und gedeihen lassen. Denkt daher darüber<br />

nach, wie wir (= Personalpronomen) der Sonne danken können!“<br />

Die Tiere hatten dem Hahn aufmerksam zugehört. Und als er (= Personalpronomen) endete, versagte<br />

ihm (= Personalpronomen) keiner (= Indefinitpronomen) seine (= Possessivpronomen=)<br />

Zustimmung. Sofort dachten alle (= Indefinitpronomen) nach, lange und gründlich. Schließlich erhob<br />

sich (= Reflexivpronomen) der kleine Igel und sagte: „Etwas haben wir (= Personalpronomen) nie<br />

bedacht. Wir (= Personalpronomen) alle (= Indefinitpronomen) heiraten und bekommen Kinder. Die<br />

arme Sonne ist aber immer allein. Wir (= Personalpronomen) wollen sie (= Personalpronomen)<br />

verheiraten, Brüder, damit sie (= Personalpronomen) endlich erfährt, wie schön es (=<br />

Personalpronomen) ist, Kinderchen an der Hand zu führen und aufzuziehen!“<br />

Beifällig nickten die Tiere zu den Worten des Igels, sein (= Possessivpronomen) Vorschlag gefiel ihnen<br />

(= Personalpronomen). Nur der König der Tiere, der Löwe, schüttelte verneinend seine (=<br />

Possessivpronomen) Mähne, er (= Personalpronomen) rief: „Ich (= Personalpronomen) kann<br />

verstehen, Brüder, dass euch (= Personalpronomen) die Worte des Igels gefallen, aber mich<br />

(= Personalpronomen) überzeugen sie (= Personalpronomen) nicht. Mir (= Personalpronomen)<br />

scheint dieser (= Demonstrativpronomen) Vorschlag des Igels gefährlich. Denn habt ihr (=<br />

Personalpronomen) nicht bedacht, dass die Sonne viele (= Indefinitpronomen) Sonnenkinder<br />

bekommen wird? Kleine Sonnen, die (= Relativpronomen) nach und nach so groß werden, wie ihre (=<br />

Possessivpronomen) Mutter? Dann entsteht eine solche (= Demonstrativpronomen) Hitze, dass wir<br />

(= Personalpronomen) alle (= Indefinitpronomen) bei lebendigem Leib gebraten werden. Können wir<br />

(= Personalpronomen) es (= Personalpronomen) doch jetzt schon in vollem Sonnenlicht nicht<br />

aushalten.“<br />

Bei diesen Worten des Löwen erschraken die Tiere, und sie (= Personalpronomen) riefen einstimmig:<br />

„Ja, du (= Personalpronomen) hast Recht, Bruder Löwe! Wir (= Personalpronomen) sind für deine<br />

(= Possessivpronomen) Warnung dankbar. Denn mehr als eine Sonne könnten wir<br />

(= Personalpronomen) in der Tat nicht ertragen. Das wäre unser (= Possessivpronomen) Untergang.<br />

Wir (= Personalpronomen) dürfen also die Sonne nicht verheiraten – leider, leider!“


www.poekl-net.at - Gritas Deutsch-Seiten<br />

7<br />

ÜBUNG 8:<br />

Setze die fehlenden persönlichen Fürwörter in der richtigen Beugungsform ein!<br />

EULENSPIEGEL HAT DURST<br />

Einmal kam der berühmte Schalk nach Leiden. Er hatte keinen Kreuzer in der Tasche, dafür aber<br />

einen Riesendurst. Es gelang ihm zwar schließlich, zwei Flaschen aufzutreiben, aber beide waren leer.<br />

Doch Eulenspiegel wusste Rat. Er füllte eine Flasche mit Wasser, versteckte sie unter seinem Rock,<br />

nahm die zweite Flasche in die Hand und ging in eine Schankstube. Er reichte dem Schankwirt die<br />

leere Flasche und sprach: „Fülle diese Flasche mit dem besten Wein, den du hast!“ Der Schankwirt<br />

schenkte ihm ein. Eulenspiegel versteckte die Flasche ebenfalls unter dem Rock und ging. „Und wer<br />

wird zahlen?“, schrie ihn der Wirt an. „Ich werde ein anderes Mal zahlen, heute habe ich kein Geld.“<br />

„Das kenne ich schon. Du willst mich betrügen. Ich gebe dir den Wein auf Borg, und dann sehe ich<br />

dich nie wieder.“ „Hab nur keine Angst!“, beruhigte ihn Eulenspiegel. „Ich will morgen das Geld<br />

bringen. „ „Nichts da! Du zahlst auf der Stelle oder du gibst den Wein zurück!“ „Wenn du es nicht<br />

anders haben willst“, sagte Eulenspiegel und zog unter seinem Rock die Fasche hervor, doch nicht<br />

jene mit dem Wein, sondern die mit Wasser. Der Schankwirt nahm sie und schüttete das Wasser in<br />

das Fass. Und jene Flasche leerte Eulenspiegel dann auf das Wohl des Schankwirts.

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