31.10.2012 Aufrufe

dsc-Mix · dsc-Mix · dsc-Mix · dsc-Mix · dsc-Mix - Dresdner ...

dsc-Mix · dsc-Mix · dsc-Mix · dsc-Mix · dsc-Mix - Dresdner ...

dsc-Mix · dsc-Mix · dsc-Mix · dsc-Mix · dsc-Mix - Dresdner ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DSC JOURNAL<br />

Vereinszeitschrift für Mitglieder, Freunde und Förderer des DSC<br />

20. Jahrgang <strong>·</strong> Juli/August/September<br />

3<br />

Foto: Astrid Hofmann<br />

2012<br />

Wir-Gefühl im Verein stärken<br />

London – Jubel und Ernüchterung<br />

Waibl will Spagat schaffen<br />

Wiedersehen macht Freude<br />

Ex-Weltmeisterin Ramona Raulf signiert die Autogrammwand beim Ehemaligentreffen der Leichtathleten.<br />

Mehr dazu auf Seite 9.<br />

Preis: 1,00 “<br />

1


Foto: Thomas Eisenhuth<br />

wir-gefühl im verein stärken<br />

Bei der letzten Delegiertenversammlung Ende Juni gab Vizepräsident<br />

Wolfgang Söllner einen Bericht zum neuen Vereinsentwicklungskonzept<br />

und stellte die Leitlinien vor. Zuvor war das Konzept in den Abteilungen<br />

diskutiert worden. Auf der Klausurtagung des Präsidiums und<br />

Verwaltungsrates am 10./11. november soll das Papier verabschiedet<br />

werden. DSC-Journal sprach dazu mit Wolfgang Söllner.<br />

Vizepräsident Wolfgang Söllner<br />

Warum ist ein solches Konzept,<br />

das die Ausrichtung des Vereins<br />

bis 2016 festschreiben soll,<br />

notwendig?<br />

Wir haben in den letzten Jahren<br />

eine rasante Entwicklung des Ver-<br />

eins erlebt – die Mitgliederzahlen<br />

schnellen in die Höhe, neue Abteilungen<br />

wie der Gesundheitssport<br />

boomen, die Professionalisierung<br />

bei den Volleyball-Damen schreitet<br />

voran. All das wirft jedoch auch<br />

viele Fragen auf und birgt ein ge-<br />

wisses Konfliktpotenzial. Denn be-<br />

stimmte Ressourcen und Kapazi-<br />

täten beispielsweise der DSC-Trai-<br />

ningshalle sind begrenzt, es gibt<br />

unterschiedliche Bedürfnisse des<br />

Leistungs- und Breitensports und<br />

auch das Wetteifern um die Gunst<br />

von Sponsoren ist größer geworden.<br />

Dabei ist ein fehlendes Wir-Gefühl<br />

im Gesamtverein nicht wegzudiskutieren<br />

und in der Öffentlichkeit<br />

oder bei Sponsoren wird der DSC<br />

zu wenig als Gesamtverein wahrgenommen.<br />

Leistungssport oder Breitensport<br />

– wo liegen in Zukunft<br />

die Prioritäten?<br />

Wir stehen auf zwei Säulen und das<br />

soll auch in Zukunft so bleiben. Der<br />

Leistungssport ist für unsere Iden-<br />

tität enorm wichtig und unsere<br />

einzige Chance, Öffentlichkeit und<br />

Sponsoren für uns zu gewinnen.<br />

Davon haben am Ende alle etwas.<br />

Außerdem brauchen wir Vorbilder<br />

für unseren Nachwuchs. Aber auch<br />

der Breitensport hat seine Berechtigung,<br />

ist für die Gewinnung von<br />

Mitgliedern und neuen Talenten<br />

unverzichtbar.<br />

Bisher dominiert ein starkes Eigenleben<br />

der Abteilungen das<br />

Bild, sozusagen viele „Vereine“<br />

unter dem Dach des DSC. Wie<br />

soll denn ein wirkliches „Wir-Ge-<br />

fühl“ hergestellt werden. Ist das<br />

Interesse dafür überhaupt vorhanden?<br />

Das Interesse ist da. So bin ich zum<br />

Beispiel gleich nach der Delegier-<br />

tenversammlung von mehreren<br />

Seiten angesprochen worden, dass<br />

man dies als große Reserve sieht,<br />

dass man gern mehr voneinander<br />

wissen und sich sportartübergrei-<br />

fend als DSC-ler sehen möchte. Es<br />

gab mehrere Vorschläge für ein<br />

besseres gemeinsames Auftreten.<br />

Wir denken unter anderem an Familienmitglie<strong>dsc</strong>haften,<br />

an einen<br />

zentralen Veranstaltungskalender,<br />

gemeinsame Feste. Großes Poten-<br />

zial bietet dabei auch der DSC-<br />

Ausweis, der zum Beispiel für er-<br />

mäßigte Eintrittskarten bei Sport-<br />

veranstaltungen oder bei Partner-<br />

unternehme genutzt werden könnte.<br />

DSC-ler unterstützen DSC-ler<br />

muss unser Selbstverständnis wer-<br />

den, denn das Bedürfnis danach ist<br />

vorhanden.<br />

Welche Rolle spielt dabei auch<br />

die Traditionspflege und wie<br />

kann diese verbessert werden?<br />

Eine gezielte Traditionspflege steckt<br />

leider noch in den Kinderschuhen.<br />

Das hängt sicher auch damit zu-<br />

sammen, dass große sportliche Er-<br />

folge unter dem Namen SC Einheit<br />

Dresden errungen wurden. Die Ein-<br />

richtung eines Traditionsraumes<br />

ist nur ein Schritt. Wir wollen noch<br />

mehr als bisher regelmäßig an frü-<br />

here Erfolge erinnern, indem wir<br />

Ex-Sportler in diesem Journal vorstellen.<br />

Ein großer Erfolg war zuletzt<br />

das Ehemaligentreffen der<br />

Leichtathleten. Vielleicht ist ein<br />

solches Treffen in Zukunft einmal<br />

für den Gesamtverein denkbar.<br />

Wie soll ein zentrales Marketing<br />

und Sponsoring funktionieren?<br />

Bisher obliegt das mehr oder<br />

weniger den einzelnen Abteilungen,<br />

die dabei auch noch im<br />

Wettbewerb um die Gunst von<br />

Sponsoren stehen.<br />

Da sehe ich vor allem die Hauptamtlichkeit<br />

in der Pflicht. Wir brau-<br />

chen eine gewisse Koordination,<br />

um nicht zu Überreizungen bei<br />

den Sponsoren zu kommen. Einen<br />

Wettbewerb um die Unterstützung<br />

von einzelnen Firmen werden wir<br />

nicht verhindern können, er muss<br />

jedoch fair und vor allem transparent<br />

erfolgen. Das sollte eine Auf-<br />

gabe einer gestärkten Geschäftsstelle<br />

sein. Allerdings ist die Professionalisierung<br />

nur durch zusätzliches<br />

Personal zu stemmen,<br />

denn die Ansprüche der Mitglieder,<br />

der Öffentlichkeit und auch<br />

von Sponsoren wachsen. Beim letz-<br />

ten Tag der Großsportvereine habe<br />

ich mich unter anderem auch mit<br />

Vereins-Vertretern aus Leipzig aus-<br />

getauscht, die in dieser Hinsicht<br />

offensichtlich schon einen Schritt<br />

weiter und deutlich professioneller<br />

aufgestellt sind. Wir müssen<br />

vor allem die Bereiche Marketing<br />

und Öffentlichkeitsarbeit verbessern,<br />

dafür eine hauptamtliche<br />

Stelle schaffen.<br />

Was liegt Ihnen ganz persönlich<br />

besonders am Herzen?<br />

Mit liegt vor allem das solidarische<br />

Miteinander im DSC, die Stärkung<br />

der Kommunikation untereinander<br />

am Herzen. Wenn wir aufhören, im<br />

eigenen Saf t zu schmoren, dann ist<br />

mir um die Zukunft des Vereins<br />

nicht bange.<br />

InHALT<br />

Seite 4<br />

London – JubeL und<br />

ernüchterung<br />

Eine Olympia-Bilanz aus<br />

Vereinssicht<br />

Seite 5<br />

nachwuchssport-<br />

Lerin des QuartaLs<br />

Helen Trumpf<br />

Seite 6<br />

sponsoren<br />

vorgesteLLt<br />

ParkettWelt<br />

voLLeybaLL<br />

Waibl will Spagat schaffen<br />

Seite 7<br />

MiX<br />

Kurz & knapp<br />

Jubiläum & Abschied<br />

Seite 8<br />

iM ehrenaMt<br />

Michael Gröscho: Ich möchte<br />

keine Stunde missen<br />

Seite 9<br />

wiedersehen Macht<br />

Freude<br />

Ehemaligentreffen der<br />

Leichtathleten fand große<br />

Resonanz<br />

Seite 10<br />

tops<br />

iMpressuM<br />

3


Foto: Astrid Hofmann<br />

4<br />

London – Jubel und ernüchterung<br />

Eine Olympia-Bilanz aus Vereinssicht<br />

Mit lädierter Schulter, aber dennoch glücklich kehrte Martin Wolfram (r.) mit seinem Trainer Boris Rozenberg aus London zurück.<br />

Mit Wasserspringer Martin Wolf-<br />

ram und 400-m-Läufer Thomas<br />

Schneider vertraten zwei Athleten<br />

die Farben des DSC bei den<br />

Olympischen Sommerspielen in<br />

London. Das war die gleiche An-<br />

zahl wie übrigens vier Jahre zuvor<br />

in Peking. Beide Sportler er-<br />

lebten ihre olympische Feuertau-<br />

fe in der britischen Hauptstadt,<br />

die Bilanz aus Sicht der beiden<br />

Bundesstützpunkte, denen sie an-<br />

gehören, fällt jedoch völlig unter-<br />

schiedlich aus.<br />

Trotz kaputter Schulter ein Einstand<br />

nach Maß<br />

Obwohl Martin Wolfram den rechten<br />

Arm in der Schlinge trug und<br />

den OP-Termin für seine lädier-<br />

te Schulter so gut wie feststand,<br />

kehrte der 20-Jährige mit einem<br />

breiten Dauergrinsen in die Heimat<br />

zurück. Mit Platz acht im hochka-<br />

rätigen Wettkampf vom Zehnme-<br />

terturm übertraf der Olympia-Neu-<br />

ling alle Erwartungen. Er sicherte<br />

sich damit nicht nur den A-Kaderstatus<br />

und die Teilnahme am an<br />

der World Serie im kommenden<br />

Jahr, sondern zeigte eindrucksvoll,<br />

dass er den Sprung in die Weltspitze<br />

geschafft hat. Gleichzeitig mo-<br />

tivierte das Erlebte den ehrgeizigen<br />

Schützling von Boris Rozenberg<br />

zu neuen Taten: „Ich habe ge-<br />

sehen, wie eng die Top-Athleten zu-<br />

sammengerückt sind. Um in vier<br />

Jahren ganz vorn mit dabei zu sein,<br />

muss ich noch härter trainieren“,<br />

so seine Erkenntnis.<br />

Für den langjährigen Bundesstütz-<br />

punkttrainer und jetzigen Nachwuchs-Bundestrainer<br />

Frank Taubert<br />

bot das Abschneiden ebenfalls<br />

allen Grund zur Freude: „Wir sind<br />

froh, dass unsere Serie gehalten<br />

hat, denn seit Ingrid Gulbin 1960<br />

hatten wir bei allen olympischen<br />

Spielen immer mindestens einen<br />

Starter oder eine Starterin dabei.“<br />

Mit seiner grandiosen Leistung<br />

riss Martin Wolfram seinen ehemaligen<br />

Trainer Frank Taubert<br />

erst Recht zu Begeisterungsstürmen<br />

hin: „Ich hätte schon über einen<br />

Platz unter den besten Zwölf<br />

gejubelt. Was Martin in Vorkampf,<br />

Halbfinale und Finale geleistet hat,<br />

war einfach riesig“, lobt Taubert.<br />

Mit Sascha Klein, der in London<br />

noch für den SC Riesa startete, ver-<br />

trat ein weiterer Athlet, der in der<br />

Halle am Freiberger Platz trainiert,<br />

die Farben des Bundesstützpunktes.<br />

Mit Platz sieben im Synchron<br />

und Rang zehn im Turm-Einzel ge-<br />

lang ihm leider nicht der erhoffte<br />

Sprung aufs Treppchen. Inzwischen<br />

hat der mehrfache Europameister<br />

und Vizeweltmeister einen<br />

Vertrag beim DSC unterschrieben<br />

und wird künftig die Farben des<br />

Vereins repräsentieren. „Wir freu-<br />

en uns, einen solchen Weltklasse-<br />

Springer in unseren Reihen begrü-<br />

ßen zu können“, freute sich auch<br />

Präsident Günther Rettich über<br />

die Verstärkung.<br />

Thomas Schneider sprintet wieder<br />

davon<br />

Vor Beginn der Olympia-Saison<br />

hatte Cheftrainer Dietmar Jarosch<br />

mit drei heißen Olympia-Kandidaten<br />

aus den Reihen der Leichtathleten<br />

geliebäugelt. Er tippte auf<br />

Hochspringer Raúl Spank, 400-m-<br />

Hürdenläufer Georg Fleischhauer<br />

und den erst zu Jahresbeginn zum<br />

DSC gewechselten 400-m-Läufer<br />

Thomas Schneider. Minichancen<br />

auf ein London-Ticket räumte Jarosch<br />

auch Dreispringerin Jenny<br />

Elbe, Hochspringer Matthias Haverney<br />

oder Langsprinter Martin<br />

Grothkopp ein. Am Ende schaffte<br />

es nur Thomas Schneider in die<br />

britische Metropole. Dort schied er<br />

mit der Staffel aber bereits im Vorlauf<br />

aus. Nur wenige Wochen nach<br />

den Spielen entschied sich der gebürtige<br />

Lausitzer, dem DSC schon<br />

wieder den Rücken zu kehren und<br />

aus privaten Gründen zum SC Mag-<br />

deburg zu wechseln.<br />

Auch wenn die potenziellen Kandidaten<br />

aus sehr unterschiedlichen<br />

Gründen die Fahrkarten zu den<br />

Sommerspielen verfehlten, unter<br />

dem Strich machte sich Ernüchterung<br />

und Enttäuschung breit.<br />

Dietmar Jarosch zieht Bilanz: „Wir<br />

haben das angepeilte Ziel verfehlt.<br />

Dabei müssen wir natürlich jeden<br />

einzelnen Fall für sich betrachten.<br />

Raúl Spank war verletzt, aber ich<br />

bin der Meinung, es wurden auch<br />

trainingsmethodische Fehler gemacht.<br />

So war das Dreisprung-Experiment<br />

gerade im Olympia-Jahr<br />

alles andere als glücklich. Georg<br />

Fleischhauer konnte seinen verletzungsbedingten<br />

Trainingsausfall<br />

nur schwer aufholen, aber es ist<br />

anerkennenswert, dass er später<br />

seine Leistung noch gebracht hat.<br />

Alle anderen waren noch zu weit<br />

weg, um ein Olympia-Ticket zu erkämpfen.“<br />

Der Blick soll sich aber<br />

jetzt vor allem nach vorn richten.<br />

„Derzeit laufen die detaillierten<br />

Auswertungen im Verband sowie<br />

zwischen Athleten und Trainern“,<br />

erläutert Jarosch, der aber betont:<br />

„Wir wollen weiter auf unseren eigenen<br />

Nachwuchs setzen und wir<br />

werden versuchen, unsere Top-<br />

Athleten zu halten, auch wenn<br />

wir finanziell nicht gerade auf<br />

Rosen gebettet sind. Es ist schwer,<br />

in Dresden Sponsoren für Einzelsportler<br />

zu gewinnen, weil die<br />

Wiesen abgegrast sind“, beklagt<br />

der Chefcoach, der jedoch sagt:<br />

„Von unseren Vorzeigeathleten<br />

wie Raúl Spank, Georg Fleischhauer,<br />

Jenny Elbe oder auch Speerwerfer<br />

Lars Hamann erwarten wir<br />

einiges. Und dann hoffen wir, dass<br />

wir in vier Jahren in Rio die Farben<br />

des Vereins noch besser vertreten<br />

können.“<br />

ah


nachwuchssportlerin des Quartals:<br />

helen trumpf<br />

Bei den Jugend-Europameisterschaften<br />

im österreichischen<br />

Graz bot Wasserspringerin Helen<br />

Trumpf eine sensationelle Leistung.<br />

Die 15-Jährige bewies in der<br />

B-Jugend vom Turm ein starkes<br />

nervenkostüm, steigerte sich<br />

nach Platz fünf im Vorkampf und<br />

erkämpfte sich im Finale mit<br />

359,65 Punkten die Goldmedaille.<br />

nach dem bislang größten Erfolg<br />

ihrer Laufbahn holte sie sich<br />

zum Abschluss der Titelkämpfe<br />

außerdem noch Silber vom Dreimeterbrett.<br />

Damit sicherte sich<br />

der Schützling von Bundesstützpunkttrainer<br />

Christoph Bohm das<br />

Ticket für die Jugend-WM im Oktober<br />

in Adelaide (Australien).<br />

Helen ist deshalb unsere nach-<br />

wuchssportlerin des Quartals und<br />

erhält einen Einkaufsgutschein<br />

von der Intersport Mälzerei im<br />

Wert von 50 Euro.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Andere in ihrem Alter freuen sich<br />

über jeden Zentimeter, den sie<br />

wachsen. Helen Trumpf schaut<br />

dagegen eher skeptisch auf das<br />

Maßband. „Ich bin inzwischen bei<br />

1,66 m angekommen und hoffe,<br />

dass bald Schluss ist. Meine<br />

Traumgröße liegt bei 1,68 m, mehr<br />

sollten es wirklich nicht werden.<br />

Vor allem die gehechteten Sprünge<br />

bereiten dann Schwierigkeiten“,<br />

weiß die gebürtige Fränkin, die in<br />

ihrer Sportart noch viel vor hat.<br />

Zum Beispiel schon in ein paar Tagen<br />

bei ihrer ersten Jugend-WM<br />

in Adelaide, wo sie in drei Disziplinen<br />

– vom Turm, vom Dreimeterbrett<br />

und gemeinsam mit<br />

ihrer Trainingsgefährtin Louisa<br />

Stawczynski im Synchron vom<br />

Dreimeterbrett – startet. „Ich will<br />

natürlich ins Finale kommen. Das<br />

Wichtigste aber ist, dass ich meine<br />

Serie gut durchspringe“, sagt<br />

die Wahl-<strong>Dresdner</strong>in, die vor drei<br />

Jahren aus Bayreuth an den Bundesstützpunkt<br />

wechselte.<br />

Zum Wasserspringen kam sie in<br />

ihrer Heimat eher zufällig. „Als ich<br />

sechs war, hat mich ein Freund zu<br />

einem Training mitgenommen. Es<br />

gefiel mir und so blieb ich dabei“,<br />

erzählt der aufgeschlossene Teen-<br />

ager. Als sich das Talent in Bayreuth<br />

gut entwickelte, legte ihr<br />

Trainer Sven Leichsenring einen<br />

Wechsel nach Dresden nahe. „Die<br />

Bedingungen beim DSC sind deut-<br />

lich besser. Zum einen durch die<br />

modernen Anlagen in der Halle<br />

und zum anderen kann man<br />

Schule und Leistungssport besser<br />

verbinden. Dazu habe ich starke<br />

Trainingspartnerinnen und<br />

solche Top-Springer wie Sascha<br />

Klein unmittelbar vor der Nase“,<br />

nennt Helen Trumpf gute Gründe<br />

für ihre Entscheidung, die sie<br />

gut überlegt hat. „Ich war erst zu<br />

einer Probewoche in Dresden. Es<br />

hat mir gut gefallen und meine<br />

Eltern haben es mir überlassen,<br />

was ich mache. Sie stehen absolut<br />

hinter mir, unterstützen mich<br />

toll“, so die Sportschülerin, die es<br />

aufgrund der unterschiedlichen<br />

Schulsysteme in Bayern und Sach-<br />

sen auf sich nahm und die 6. Klasse<br />

wiederholte.<br />

Doch allein das optimale Umfeld<br />

machte aus ihr noch keine Jugend-<br />

Europameisterin. „Sie ist sehr flei-<br />

ßig, willig und engagiert“, beschei-<br />

nigt ihr Bundestrainer Frank Tau-<br />

bert und Stützpunkttrainer Chris-<br />

toph Bohm, der sie im täglichen<br />

Heimtraining betreut, lobt seinen<br />

Schützling ebenfalls: „Sie kann<br />

richtig beißen, sich fokussieren<br />

und ihr Ding durchziehen. Dabei<br />

muss sie sich alles hart erarbeiten<br />

und das macht sie auch. Vor<br />

allem die Tauchphase kann sie<br />

sehr gut.“ Mit einem Augenzwinkern<br />

weist Bohm aber auch auf<br />

Foto: Lutz Hentschel<br />

Helen Trumpf hat allen Grund zum Strahlen, denn sie gewann bei der Jugend-<br />

EM Gold und Silber.<br />

eine kleine Schwäche der jungen<br />

Dame hin: „Sie ist sehr mitteilungsbedürftig.<br />

Da muss ich ab<br />

und zu dazwischen gehen, damit<br />

der Mund stillsteht.“ Bei ihrer<br />

Entwicklung sieht der Coach aber<br />

keinen Stillstand. „Wie sie sich<br />

bei der EM in Graz präsentiert<br />

hat, das war erste Sahne und hätte<br />

nicht besser laufen können. Ich<br />

hoffe, sie zieht auch bei der WM<br />

so durch.“ Bei den Titelkämpfen<br />

in Adelaide geht für Trumpf, die<br />

in ihrer Freizeit gern Inlineskaten<br />

betreibt oder Fahrrad fährt,<br />

eine Etappe zu Ende, denn im<br />

nächsten Jahr wechselt sie in die<br />

A-Jugend. „Da muss sie einige<br />

neue Sprünge lernen“, so Frank<br />

Taubert. Umso mehr hofft Helen,<br />

dass am Maßband möglichst alles<br />

beim Alten bleibt….<br />

Astrid Hofmann<br />

5


Thomas Rieber hat schon in der<br />

Schule in einer Arbeitsgemeinschaft<br />

„Volleyball“, die vom Dresd-<br />

ner Trainer-Urgestein Volker Gro-<br />

chau geleitet wurde, mit dem run-<br />

den Leder Bekanntschaft geschlos-<br />

sen. „Als mich im Teenager-Alter-<br />

dann Freunde mit zu den Spielen<br />

der DSC-Damen mitnahmen, wur-<br />

de ich erst Recht vom Volleyball-<br />

Virus infiziert. Die Spiele haben<br />

mich immer begeistert“, erzählt<br />

der 35-jährige gelernte Zimmermann,<br />

der sich bereits 1997 mit<br />

Holzarbeiten aller Art auf eigene<br />

Beine stellte.<br />

Das Streben nach Perfektion und<br />

Qualität ist ihm ebenso Credo wie<br />

auch den DSC-Volleyballerinnen.<br />

Seit 2000 beschäftigt sich Thomas<br />

Rieber intensiver mit dem Pro-<br />

dukt Parkett und er sammelte von<br />

2003 bis 2009 als geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Parkett-<br />

studios Rieber & Meißner GmbH<br />

in Dresden mit einer Tochterunternehmung<br />

in Spanien viele Er-<br />

fahrungen. Als sich die Wege 2009<br />

trennten, gründete Thomas Rie-<br />

6<br />

sponsoren<br />

vorgestellt:<br />

a<br />

Wenn die DSC-Volleyballerinnen<br />

am 20. Oktober in die neue Saison<br />

starten, dann beginnt für sie<br />

erneut ein „Tanz auf drei Hochzeiten“.<br />

In der Bundesliga, dem<br />

DVV-Pokal und in der Champions<br />

League wollen es die Schützlinge<br />

von Trainer Alexander Waibl möglichst<br />

weit bringen. Wir sprachen<br />

mit dem 44-Jährigen, der seit 2009<br />

als Coach den Hut auf hat.<br />

Das Gesicht der Mannschaft hat<br />

sich erneut verändert. Einige erfahrene<br />

Spielerinnen wie Grit<br />

Müller, Tesha Harry oder Stepha-<br />

nie Kestner haben sich verabschiedet,<br />

dafür kamen sechs neu-<br />

zugänge. Was trauen Sie Ihrer<br />

neuformierten Mannschaft zu?<br />

Eine ganze Menge. Wir haben sie-<br />

ben, acht erfahrene Spielerinnen<br />

mit sehr viel Qualität. Dazu ge-<br />

sellen sich junge talentierte Athletinnen,<br />

die sich heranarbeiten<br />

müssen. Ich glaube, keine andere<br />

Mannschaft hat sich mit so vielen<br />

Spielerinnen aus dem eigenen<br />

Nachwuchs ergänzt wie wir. Das<br />

erfordert Geduld. Wir müssen den<br />

Spagat schaffen zwischen ihrer<br />

Integration und dem Abliefern von<br />

parkettwelt<br />

Foto: privat<br />

ParkettWelt-Chef Thomas Rieber vor seinem Showroom in Striesen<br />

ber die ParkettWelt, berät seit<br />

Mitte 2010 seine Kunden auch in<br />

einem speziellen Showroom auf<br />

der Dornblüthstraße in Striesen<br />

fachkundig mit vielen Mustern<br />

zu Parkett, Holzböden, Laminat,<br />

Designbodenbelegen und zu Bodenbeschichtungen.<br />

Top-Leistungen. Immerhin sind die<br />

jungen Mädels auch in der Schule<br />

gefordert, drei von ihnen stehen<br />

vor ihrem Abschluss.<br />

Wie definieren Sie die Saisonziele?<br />

In der Bundesliga wollen wir uns<br />

für die Playoffs eine gute Ausgangs-<br />

basis schaffen, also unter die ers-<br />

ten Vier kommen. Im Pokal ist das<br />

Erreichen des Finales in Halle/<br />

Westfalen jedes Jahr unser Ziel.<br />

In der Champions League werden<br />

wir weiter lernen und ich denke,<br />

dass wir in dieser Saison in den<br />

einzelnen Spielen schon ein Stück<br />

näher dran sein werden, sie enger<br />

gestalten können.<br />

Mit Kerstin Tzscherlich, die sich<br />

einer Knie-OP unterziehen<br />

musste, und Anne Matthes, die<br />

an der Schulter operiert wurde,<br />

fielen in der Vorbereitung zwei<br />

Leistungsträgerinnen aus. Wann<br />

ist wieder mit ihnen zu rechnen?<br />

Beide befinden sich in der Reha<br />

und es geht Stück für Stück voran.<br />

Ob Kerstin Tzscherlich zum<br />

Saisonstart schon wieder auf dem<br />

Feld stehen kann, ist offen. Bei<br />

Im Jahr 2010 kam der Volleyball-<br />

Fan durch einen anderen Spon-<br />

sor auch in Kontakt mit DSC-Ge-<br />

schäftsführerin Sandra Zimmer-<br />

mann. Seither unterstützt die Fir-<br />

ma ParkettWelt die Volleyballer-<br />

innen mit Sach- und Geldleistun-<br />

gen und vor allem beim kompli-<br />

waibl will spagat schaffen<br />

Foto: Lutz Hentschel<br />

Trainer Alexander Waibl zeigt es an:<br />

Seine Damen tanzen erneut auf drei<br />

Hochzeiten.<br />

Anne Matthes wird es mindestens<br />

noch bis Jahresende dauern.<br />

Für Anne Matthes haben Sie die<br />

holländische nationalspielerin<br />

Myrthe Schoot nachverpflichtet.<br />

Zuvor wechselten schon die belgische<br />

nationalspielerin Laura<br />

Heyrman und die Tschechin<br />

Martina Utla an die Elbe.<br />

zierten Aufbau für die Champions<br />

League-Spiele. Auch bei der Einrichtung<br />

der Geschäftsstelle half<br />

das Unternehmen dem Bundesligisten.<br />

Über die Zusammenarbeit<br />

schwärmt Thomas Rieber in<br />

höchsten Tönen: „Das Umfeld ist<br />

sehr familiär, bei Sandra Zimmer-<br />

mann und den anderen Mitarbei-<br />

tern spürt man, dass da sehr viel<br />

Herzblut dahintersteckt und deshalb<br />

engagiert man sich auch gern.<br />

Man wird als Sponsor ernst ge-<br />

nommen, kommt mit anderen Partnern<br />

in lockerer Atmosphäre ins<br />

Gespräch und nach den Spielen<br />

kann man auch mit den Spielerin-<br />

nen ein persönliches Wort wechseln“,<br />

freut sich Rieber, der sich<br />

in diesem Umfeld sehr wohl fühlt.<br />

Deshalb geht es Thomas Rieber<br />

bei seinem Engagement nicht in<br />

allererster Linie ums Geschäft,<br />

sondern er sieht es vor allem als<br />

eine Herzensangelegenheit. Und<br />

natürlich hat der Chef auch schon<br />

seine Mitarbeiter mit dem Volleyball-Virus<br />

infiziert.<br />

ah<br />

Wie stark sind die drei ausländischen<br />

neuzugänge?<br />

Martina hat tolle Veranlagungen,<br />

dazu kennt sie die Liga und wird<br />

auf jeden Fall eine Verstärkung<br />

für unseren Angriff sein. Laura<br />

ist mit 19 Jahren zwar noch eine<br />

junge, aber durch ihre internationalen<br />

Einsätze schon erfahrene<br />

Spielerin, die den Konkurrenzkampf<br />

auf der Mitte aufnehmen<br />

wird. Myrthe soll Anne ersetzen.<br />

Sie spielt aber in der holländischen<br />

Auswahl auch Libero. Sie ist sehr<br />

sicher in Annahme und Abwehr<br />

und könnte notfalls zu Beginn für<br />

Kerstin Tzscherlich einspringen.<br />

Wie stark ist die Konkurrenz,<br />

wer sind die Favoriten in der<br />

Bundesliga?<br />

An erster Stelle ist natürlich Titelverteidiger<br />

Schwerin zu nennen,<br />

auch Münster erwarte ich<br />

weit vorn. Überhaupt haben sich<br />

viele Teams gut verstärkt, auch<br />

Mannschaften wie Potsdam oder<br />

Köpenick. Leichte Gegner gibt es<br />

nicht mehr.<br />

ah


Foto: Lutz Hentschel<br />

<strong>dsc</strong>-MiX <strong>·</strong> <strong>dsc</strong>-MiX <strong>·</strong> <strong>dsc</strong>-MiX <strong>·</strong> <strong>dsc</strong>-MiX <strong>·</strong> <strong>dsc</strong>-MiX <strong>·</strong> <strong>dsc</strong>-MiX<br />

kurz & knapp<br />

Umbenannt<br />

Die Abteilung Schwimmen heißt<br />

ab sofort „Abteilung Schwimmen<br />

und Wasserball“. Dem Antrag auf<br />

Umbenennung hatte die Delegier-<br />

tenversammlung des Vereins En-<br />

de Juni zugestimmt.<br />

Wiederholt<br />

Zum zweiten Mal in Folge erhielten<br />

die DSC-Volleyballerinnen eine Wild-<br />

card für die Champions League. In<br />

der Vorrunde treffen sie auf Azer-<br />

rail Baku (Aserbai<strong>dsc</strong>han), Eczacibasi<br />

Istanbul (Türkei) und Dabrowa<br />

Gornicza (Polen). Das Waibl-Team<br />

startet am 24. Oktober in Baku, bestreitet<br />

am 31. Oktober gegen Gornicza<br />

das erste Heimspiel.<br />

Abgelöst<br />

Anne Schlesinger ist neue Mitarbeiterin<br />

im Gesundheitssport. Sie<br />

tritt die Nachfolge von Sabine Dinger<br />

an, die ihre Arbeit beendete.<br />

Beendet<br />

Holger Tannert und Gabriele Polten<br />

beenden zum 30. September ihre<br />

neues trio<br />

Zwillinge Carlo und Tina Leuchte<br />

Die Wasserspringer freuen sich<br />

über Zuwachs. Mit den Zwillingen<br />

Tina und Carlo Leuchte (Foto) sowie<br />

mit Timo Barthel wechselten<br />

jetzt drei talentierte Nachwuchs-<br />

springer an den Bundesstützpunkt.<br />

Die 14-jährigen Tina und Carlo<br />

kommen aus Halle/Saale und wer-<br />

den bei Stützpunkttrainer Chris-<br />

Arbeit nach drei Jahren beim DSC.<br />

Beide waren im Rahmen von EUgeförderter<br />

kommunaler Kombi-<br />

Arbeit befristet für Projekte zuständig.<br />

Holger Tannert kümmerte<br />

sich um die Traditionspflege, Ga-<br />

briele Polten war für Ernährung<br />

und Bewegung zuständig. Der DSC<br />

bedankt sich bei beiden Mitarbeitern<br />

für die engagierte Arbeit.<br />

Verabschiedet<br />

Die langjährige Mitarbeiterin der<br />

Geschäftsstelle Elvira Saalfeld ver-<br />

abschiedet sich Ende September<br />

endgültig in den verdienten Ruhe-<br />

stand. Selbst als sie offiziell vor ei-<br />

nigen Jahren in Rente ging, arbeitete<br />

sie im vereinsinternen Finanz-<br />

wesen weiter. Vielen Dank für die<br />

geleistete Arbeit und alles Gute<br />

für die Zukunft!<br />

Verstärkt<br />

Die beiden Riesaer BA-Studenten<br />

Wendy Hoffmann und Pat Naumann<br />

verstärken ab 1. Oktober den<br />

DSC. Florian Eßbach beendet dagegen<br />

sein Praktikum Ende Sep-<br />

toph Bohm trainieren. Carlo ge-<br />

hörte in Graz zu den Teilnehmern<br />

der Jugend-EM, wie auch der 16-<br />

jährige Timo Barthel, der aus Aachen<br />

an die Elbe wechselt. Barthel<br />

wird von Boris Rozenberg betreut<br />

und bereitet sich auf seinen Start<br />

bei der Jugend-WM in Adelaide<br />

(Australien) vor.<br />

tember, will aber weiter beim 3D-<br />

Kindersport-Projekt mitmachen.<br />

Verschärft<br />

Um die Situation auf dem Park-<br />

platz des DSC weiter zu entspannen,<br />

finden jetzt häufigere und<br />

schärfere Kontrollen statt.<br />

Verlängert<br />

Der „Förderverein für den Schwimmsport<br />

Region Dresden e. V.“ hat den<br />

Honorarvertrag von Trainer Jens<br />

Kruppa verlängert. Der ehemalige<br />

herzLichen<br />

gLückwunsch<br />

Vizeweltmeister trainiert die Sport-<br />

ler der 10. Klasse und älter. Dagegen<br />

wurde der Vertrag mit Sebastian<br />

Halgasch per 31. August gekündigt.<br />

Aufgestockt<br />

Das „3D-Kindersport-Projekt“ boomt<br />

weiter. Aufgrund des Ansturms –<br />

es lagen bis Anfang September 150<br />

Anmeldungen vor – wurde noch<br />

einmal aufgestockt und drei Zeiten<br />

angeboten. Schon jetzt liegen<br />

Voranmeldungen für das nächste<br />

Jahr vor.<br />

Im dritten Quartal 2012 feierten bzw. feiern folgende<br />

Vereinsmitglieder runde oder hohe Jubiläen.<br />

DSC-Journal gratuliert hiermit<br />

zum 50.: Birgit Schulz (06.07.)<br />

Ines Männig (31.07.)<br />

Mary Cubasch (14.09.)<br />

zum 60.: Reinhold Seligmann (16.07.)<br />

Dr. Jürgen Hesse (20.07.)<br />

Dr. rer. nat Axel Zarske (12.08.)<br />

Helmut Hölzel (15.09.)<br />

zum 65.: Ursula Kunat (07.09.)<br />

zum 70.: Sigrid Langwagen (05.07.)<br />

Dieter Otto (27.07.)<br />

Dieter Klein (02.08.)<br />

Hannelore Lange (04.08.)<br />

Ingrid Göbel (13.09.)<br />

zum 75.: Wolfgang Weise (05.07.)<br />

Dr.-Ing. Dietrich Haase (15.07.)<br />

Ingeborg Popp (14.09.)<br />

Richard Kätzel (21.09.)<br />

zum 80.: Günter Urban (21.07.)<br />

Ursula Thieme (27.07.)<br />

Dr. Klaus Aurich (31.07.)<br />

Manfred Fleischhack (03.09.)<br />

Wolfgang Blauert (10.09.)<br />

Michael Creutz (10.09.)<br />

Franz Glatz (21.09.)<br />

zum 85.: Gerhard Koske (15.07.)<br />

zum 90.: Lieselotte Stiehler (02.07.)<br />

(Die Informationen stellt die Geschäftsführung zur Verfügung.)<br />

7


8<br />

iM ehrenaMt<br />

Michael gröscho:<br />

ich möchte keine stunde missen<br />

Für Michael Gröscho ging mit dem<br />

Ehemaligentreffen Ende August<br />

ein Traum in Erfüllung. Gemeinsam<br />

mit Karla Faulhaber und Sabine<br />

Amberger hatte er fast ein Jahr<br />

lang telefoniert, recherchiert und<br />

organisiert, um Generationen früherer<br />

Leichtathleten des SC Ein-<br />

heit Dresden wieder zu vereinen.<br />

„Der Erfolg war überwältigend, der<br />

ganze Aufwand hat sich gelohnt“,<br />

so der stellvertretende Abteilungsleiter,<br />

der seit Jahren viele Stunden<br />

seiner Freizeit für die Leichtathle-<br />

ten opfert. „Ich komme doch selbst<br />

aus der hauseigenen Kaderschmie-<br />

de“, meint er lachend. Zwischen<br />

1980 und 1992 gehörte er als Kurz-<br />

und Langsprinter zur Sportlergar-<br />

de des SC Einheit und DSC. „Bei<br />

den letzten DDR-Meisterschaften<br />

1990 im Steyer-Stadion bin ich Vier-<br />

ter über 800 m geworden“, erinnert<br />

sich der Grun<strong>dsc</strong>hullehrer, der seit<br />

1991 Sport und Mathe unterrichtet.<br />

„Ich wollte weiter mit dem Verein<br />

Foto: Astrid Hofmann<br />

Michael Gröscho vor der DSC-Trainingshalle.<br />

verbunden bleiben, habe ab 1995<br />

als Übungsleiter im Schülerbereich<br />

gearbeitet, drei Jahre später die<br />

Läufergruppe von meinem Ex-Trainer<br />

Wolfgang Grafe übernommen“,<br />

erzählt Gröscho, der einfach nicht<br />

„Nein“ sagen konnte und es für ihn<br />

Ein starkes Team macht den Unterschied.<br />

Rechtsgebiete mit Fachanwaltstitel | Weitere Tätigkeitsschwerpunkte<br />

Allgemeines Vertragsrecht, Arbeitsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Bau- und Architektenrecht, Erbrecht, Familienrecht,<br />

Genossenschaftsrecht, Gesellschaftsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Immobilienrecht, Insolvenzrecht, Medizinrecht,<br />

Miet- und Wohnungseigentumsrecht, Reiserecht, Schadensrecht, Sozialrecht, Strafrecht, Vergaberecht, Verkehrsrecht,<br />

Versicherungsrecht, Verwaltungsrecht, Wettbewerbsrecht, Wirtschaftsrecht, Zwangsvollstreckung<br />

Fotos von links: Dr. Endrik Wilhelm, Wolfgang Söllner, Arno Wolf, Thomas Börger, Klaus Kucklick, Falk Gütter, Matthias Herberg,<br />

Dr. Angelika Zimmer, Andreas Holzer, Silke Deisenroth, Norbert Franke, Christian Setzpfandt, Carsten Brunzel, Julia Steinigen, Dörte Lorenz<br />

dresdner-fachanwaelte.de<br />

eine neue Herausforderung war.<br />

„Meine Frau hatte schon immer<br />

großes Verständnis“, gibt er schmun-<br />

zelnd zu. Als er dann das nächste<br />

Mal „Ja“ sagte, wusste er nicht, worauf<br />

er sich einließ. „Als Lars Rohwer<br />

2005 die Abteilungsleitung ab-<br />

Palaisplatz 3 (Ecke Königstraße) <strong>·</strong> 01097 Dresden <strong>·</strong> Tel. (0351) 80 71 8-0<br />

gab, hatte er mich gefragt, ob ich es<br />

machen will. Als ich zusagte, war<br />

mir die Tragweite nicht klar“, gesteht<br />

der 45-Jährige. Zumal er auch<br />

noch die Läufer betreute. Nach<br />

zwei Jahren war er heilfroh, dass<br />

er mit seinem Stellvertreter Gerd<br />

Töpfer die Ämter tauschen konnte.<br />

„Auch die Läufergruppe gab ich ab,<br />

als meine Stundenzahl in der Schu-<br />

le wieder anstieg. Stellvertretender<br />

Abteilungsleiter bin ich immer<br />

noch, doch wir haben mittlerweile<br />

die Arbeit auf breitere Schultern<br />

verteilt“, so Michael Gröscho, dem<br />

die ehrenamtliche Arbeit viel Spaß<br />

macht. „In der Vorbereitung auf<br />

das Ehemaligentreffen hatten wir<br />

unheimlich schöne Momente, da<br />

möchte ich keine Stunde missen“,<br />

betont er. Und natürlich hat er<br />

schon ein neues Projekt im Auge:<br />

„Ich arbeite an einer Chronik, sammle<br />

gerade Material“, verrät er.<br />

Partner des<br />

ah


Foto: Astrid Hofmann<br />

Foto: Astrid Hofmann<br />

v<br />

wiedersehen macht Freude<br />

Ehemaligentreffen der Leichtathleten fand große Resonanz<br />

Die ehemaligen Läuferinnen und Läufer des Vereins stellten sich den Fotografen.<br />

Manche hatten sich Jahre nicht ge-<br />

sehen oder völlig aus den Augen<br />

verloren, einige mussten auch erst<br />

auf das kleine Namensschildchen<br />

beim Gegenüber schauen, um dann<br />

in zur freudigen Umarmung an-<br />

zusetzen. Die Wiedersehensfreu-<br />

de aber stand allen ins Gesicht ge-<br />

schrieben an diesem Abend.<br />

Knapp 400 ehemalige Leichtathletinnen<br />

und Leichtathleten des<br />

SC Einheit Dresden und DSC wa-<br />

ren zum „Traditionstreffen“ in die<br />

Börse im Ostragehege gekommen.<br />

Ellen Buchleitner (Kießling), Vize-<br />

Europameisterin über 1500 m 1990<br />

in Split, war extra aus Maria-Enzersdorf<br />

bei Wien angereist. Andreas<br />

Busse, der sich einst über die<br />

Mittelstrecken heiße Duelle mit<br />

den britischen Stars Sebastian Coe<br />

und Steve Ovett geliefert hatte und<br />

1980 bei den Olympischen Spie-<br />

len mit den Plätzen vier und fünf<br />

nur knapp an Medaillen vorbeige-<br />

laufen war, kam mit Ehefrau Petra<br />

(Krug), ebenfalls einstige WM-<br />

und EM-Teilnehmerin über 400 m<br />

Hürden, aus Karlsruhe. Natürlich<br />

waren auch die immer noch in<br />

Elbflorenz beheimateten früheren<br />

Stars wie Siebenkampf-Weltmeis-<br />

Erfolgreiche Ehemalige vereint. Hinten von links: Olympia-Vierter Andreas Busse,<br />

EM-Zweite Ellen Buchleitner-Kießling, Olympia-Zweite Gabi Löwe-Kotte, Weltmeister-<br />

in Ramona Raulf-Neubert; vorn v. l.: Europameister Max Klauß, EM-Zweite Heike Mor-<br />

genstern-Meißner, WM-Fünfte Petra Busse-Krug, Marathon-Rekordhalter Jörg Peter<br />

terin Ramona Raulf-Neubert oder<br />

der deutsche Marathon-Rekordhal-<br />

ter Jörg Peter und der Hindernis-<br />

Europameister Hagen Melzer in der<br />

großen Runde zu finden. Sie alle<br />

hatten sich viel zu erzählen – alte<br />

und neue Geschichten, witzige Epi-<br />

soden und auch traurige Begebenheiten.<br />

Sie erinnerten sich an so<br />

manche Kapriole im Trainingsall-<br />

tag, an gemeinsame Erfolge oder<br />

Niederlagen und berichteten über<br />

ihren heutigen Alltag. Bei der Be-<br />

sichtigungsrunde im Sportschulzentrum<br />

und der DSC-Trainingshalle<br />

staunten die Größen von einst<br />

nicht schlecht, unter welch moder-<br />

nen Bedingungen die heutige Ath-<br />

leten-Generation inzwischen trainieren<br />

und lernen kann.<br />

Auf die Traditionen besinnen<br />

„Auch wenn ich den Kontakt habe<br />

nie ganz abreißen lassen, bin ich<br />

froh, dass es jetzt ein solches Tref-<br />

fen gab. Eigentlich ist es schade,<br />

dass die Traditionen nicht so wirk-<br />

lich gepflegt werden. Viele heutige<br />

Sportler wissen gar nicht, was<br />

wir früher erreicht haben“, meinte<br />

Andreas Busse, der damit sicher<br />

den Nagel auf den Kopf traf. Denn<br />

zum Beispiel Hochspringer Raúl<br />

Spank, der mit einigen seiner jetzigen<br />

DSC-Gefährten das Treiben<br />

Foto: Astrid Hofmann<br />

verfolgte, gestand: „Ich kenne hier<br />

nur wenige.“<br />

Dabei wäre es Cheftrainer Dietmar<br />

Jarosch, der sowohl die meisten<br />

Ehemaligen als auch die aktuellen<br />

Athleten kennt, am liebsten,<br />

wenn zwischen allen ein engeres<br />

Band geknüpft werden könnte.<br />

„Wenn wir uns wieder etwas mehr<br />

auf unsere Wurzeln besinnen, kön-<br />

nen wir es vielleicht schaffen, die<br />

einstigen Stars für ein wenig Un-<br />

terstützung unserer heutigen Ath-<br />

leten und des Nachwuchses zu ge-<br />

winnen. Wir könnten zum Beispiel<br />

einen Freundeskreis gründen, über<br />

den wir Sponsoren gewinnen, auch<br />

Ehrenmitglie<strong>dsc</strong>haften sind vorstellbar“,<br />

ist Jarosch überzeugt.<br />

Gute Ideen, die schon an diesem<br />

Abend diskutiert und von vielen<br />

begrüßt wurden.<br />

Besonders glücklich zeigte sich Mi-<br />

chael Gröscho nach diesem Abend.<br />

Der stellvertretende Abteilungsleiter<br />

hatte gemeinsam mit Karla<br />

Faulhaben und Sabine Amberger<br />

fast ein Jahr lang dieses Ehemali-<br />

Ellen Buchleitner (l.) mit ihrer ehemaligen<br />

Trainerin Katja Herrmann.<br />

gentreffen organisiert. „Es war ein<br />

voller Erfolg und für mich bewegend,<br />

wie sich einige nach Jahrzehnten<br />

um den Hals gefallen sind.<br />

Schon am Tag danach bekam ich<br />

unzählige Mail und SMS, wie be-<br />

geistert alle waren. Das freut uns<br />

natürlich sehr. Auch finanziell sind<br />

für unseren Nachwuchs von der<br />

Veranstaltung rund 500 Euro hän-<br />

gengeblieben“, konnte Gröscho ein<br />

rundum positives Fazit ziehen.<br />

Auf jeden Fall ist eine Wiederholung<br />

geplant. „Allerdings frühestens<br />

in fünf Jahren. Dann müssen<br />

wir uns ein neues Motto einfallen<br />

lassen“, weiß Michael Gröscho.<br />

9


adsport<br />

Erkämpft<br />

Bei den Deutschen Bahnradmeisterschaften<br />

in Frankfurt/Oder ge-<br />

wann Theresia Neumann mit der<br />

Leipzigerin Monica Kendsiora<br />

Bronze im Teamsprint. Sie be-<br />

zwangen im kleinen Finale das bay-<br />

rische Team nach großem Kampf.<br />

Im Sprint belegte Theresia den 4.<br />

Platz vor Sarah Dietrich und im Kei-<br />

rin fuhren sie auf die Plätze 5 und 6.<br />

Gesiegt<br />

Philipp Rechenbach hatte beim Kri-<br />

terium um den 32. Diamant Preis<br />

in Hartmannsdorf die schnellsten<br />

Beine. Der 23-Jährige sammelte<br />

über 60,5 km 40 Punkte und fuhr<br />

damit seinen ersten Saisonsieg ein.<br />

Gesprintet<br />

Theresia Neumann gewann den<br />

ersten deutschen Sprintercup der<br />

Altersklasse U19 auf der Radrennbahn<br />

in Heidenau. In der Disziplin<br />

Sprint fliegend verwies sie ihre<br />

Vereinsgefährtin Sarah Dietrich<br />

auf den zweiten Platz.<br />

gewichtheben<br />

Stark<br />

Harald Herberg hat beim Europa<br />

Cup der Masters in Wien in einer<br />

AK (55 – 59) gewonnen. Er brachte<br />

90 kg im Reißen und 113 kg im<br />

Stoßen zur Hochstrecke.<br />

wasserspringen<br />

Goldig<br />

Helen Trumpf gewann bei der Jugend-EM<br />

in Graz in der B-Jugend<br />

Gold vom Turm und Silber vom<br />

Dreimeterbrett (s. S. 5). Trainings-<br />

gefährtin Louisa Stawczynski hol-<br />

te dazu Bronze vom Einmeterbrett<br />

und belegte vom Dreimeterbrett<br />

Platz sieben. Die dritte DSC-Springerin<br />

Josefin Schneider erkämpfte<br />

sich vom Turm einen siebenten<br />

Platz. Damit sicherte sich das Trio<br />

auch die Fahrkarten zur JWM im<br />

Oktober in Adelaide (Australien).<br />

beachvoLLeybaLL<br />

Überzeugt<br />

Die 19-jährige Sandra Seyfferth<br />

hat mit der Berlinerin Anika Krebs<br />

bei der U21-Weltmeisterschaft im<br />

kanadischen Halifax einen hervorragenden<br />

fünften Rang belegt.<br />

Dabei fanden sich beide nur für<br />

diese Titelkämpfe zusammen, sie<br />

baggern und pritschen sonst mit<br />

anderen Partnerinnen.<br />

10<br />

tops • tops • tops • tops • tops<br />

Foto: privat<br />

Sensationell<br />

Anni Schumacher hat mit ihrer neuen Hamburger Partnerin Jana Köhler<br />

auf Anhieb Erfolge in Serie gefeiert. Beim Grand Slam-Turnier in Berlin<br />

erkämpfte das Duo einen starken 9. Platz. Auf der deutschen Tour siegten<br />

Köhler/Schumacher in Heidelberg, Leipzig und St. Peter Ording. Bei<br />

den Deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand belegten sie<br />

Rang vier. International erreichten sie bei den Turnieren in Klagenfurt<br />

(Österreich) und Aland (Finnland) jeweils den 17. Platz und sammelten<br />

damit weitere Weltranglistenpunkte. Schon vor den Meisterschaften gaben<br />

beide bekannt, dass sie ihre Zusammenarbeit fortsetzen.<br />

Anni Schumacher (links) und Jana Köhler jubeln nach ihren ersten gemeinsamen<br />

Sieg bei der smart-Beach-Tour in Heidelberg.<br />

voLLeybaLL<br />

Beteiligt<br />

Mit Magdalena Gryka, Juliane<br />

Langgemach, Lisa Izquierdo, Michaela<br />

Wessely und Lisa Stock<br />

gehörten sechs <strong>Dresdner</strong> Talente<br />

zum Aufgebot der deutschen U19-<br />

Auswahl, die bei der EM in Ankara<br />

(Türkei) den fünften Platz erreichte.<br />

Lisa Izquierdo wurde als beste<br />

Angreiferin des Turniers ausge-<br />

zeichnet.<br />

LeichtathLetik<br />

Dekoriert<br />

Thomas Schneider hat bei der EM<br />

in Helsinki als Schlussläufer mit<br />

der 4 x 400-m-Staffel die Bronze-<br />

medaille gewonnen. Georg Fleisch-<br />

hauer belegte über 400 m Hürden<br />

den sechsten Platz, Dreispringerin<br />

Jenny Elbe verfehlte das Finale<br />

mit 13,98 m knapp.<br />

Doppelt<br />

Bei der Deutschen Meisterschaft<br />

der U16 in Wesel setzte sich im<br />

Blockwettkampf Sprint/Sprung der<br />

Ak14 Jonathan Petzke mit 3002<br />

Punkten vor seinem DSC-Gefährten<br />

Simon Zienert (2846 Pkt.) durch.<br />

Erfolgreich<br />

Tom Hanke hat bei den Deutschen<br />

Jugendmeisterschaften in Mönchengladbach<br />

über 400 m der U18<br />

Bronze gewonnen. Der Schützling<br />

von Claudia Marx lief mit 54,55 s<br />

im Finale neue persönliche Bestleistung.<br />

Verbessert<br />

Zum Abschluss des Sommers erreichte<br />

Georg Fleischhauer beim<br />

ISTAF in Berlin über 400 m Hürden<br />

einen hervorragenden vierten<br />

Platz. Dabei stellte er in 49,37 s ei-<br />

ne neue Saisonbestleistung auf. Er<br />

unterbot mit dieser Zeit auch die<br />

iMpressuM<br />

Kadernorm (49,40 s) für das Top-<br />

Team im nächsten Jahr.<br />

Gesichert<br />

Bei der Deutschen Meisterschaft<br />

der U23 sicherte sich Florian Handt<br />

über 400 m Hürden in 52,69 s die<br />

Bronzemedaille. Trainingsgefähr-<br />

te Maximilian Kriese belegte über<br />

100 m und 200 m jeweils Rang vier.<br />

Unverwüstlich<br />

Bei der Senioren-EM in Zittau er-<br />

kämpften Angela Müller und Man-<br />

dy Junghans insgesamt fünf Me-<br />

daillen. Müller holte Silber im Sie-<br />

benkampf und Bronze im Speerwerfen<br />

(AK 50), Junghans (AK 35)<br />

gewann jeweils Bronze über 800 m<br />

sowie mit der 4 x 100 m- und 4 x<br />

400-m-Staffel.<br />

schwiMMen<br />

Schnell<br />

Julia Schnorrbusch hat bei der Ju-<br />

gend-EM in Antwerpen über 200 m<br />

und 400 m Lagen jeweils den sechs-<br />

ten Platz belegt. Über 400 m Lagen<br />

schraubte die 15-Jährige ihre<br />

Bestleistung auf 4:52,25 Minuten,<br />

verbesserte sich damit um über<br />

fünf Sekunden und markierte einen<br />

neuen Vereinsrekord.<br />

Verteidigt<br />

Anne Leuthold hat bei den Sachsen-<br />

meisterschaften in Leipzig ihren<br />

Titel über 100 m Schmetterling er-<br />

folgreich verteidigt, auf der halben<br />

Distanz holte sie Bronze. Weitere Me-<br />

daillen in der offenen Klasse errang-<br />

en Julius Klein, Jan Wiedemann,<br />

Ben Günther und Leonie Kullmann.<br />

Herausgeber: Präsidium des DSC 1898 e.V.<br />

Magdeburger Straße 12, 01067 Dresden,<br />

Tel. 0351 43822-60<br />

E-Mail: info@<strong>dsc</strong>1898.de<br />

Redaktion: Astrid Hofmann, Tel. 0351 4592386<br />

Fotos: Lutz Hentschel (3), Astrid Hofmann (6),<br />

Thomas Eisenhuth (1), privat (2)<br />

Anzeigen: Gabriele Bleul, Tel. 0351 43822-60<br />

Satz: Oberüber | Karger Kommunikationsagentur GmbH<br />

Druck: Oce’ Deutschland facility services GmbH<br />

Redaktionsschluss: 21. September 2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!