Broschüre Start 2014.pdf, Seiten 1-2 - Postgraduate Center
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Patientensicherheit und Qualität im Gesundheitssystem<br />
Bildung &<br />
soziales<br />
gesundheit &<br />
naturwissenschaftEN<br />
Internationales &<br />
wirtschaft<br />
kommunikation &<br />
medien<br />
Recht<br />
Short Facts<br />
Patientensicherheit<br />
und Qualität im<br />
Gesundheitssystem<br />
Master of Science (MSc)<br />
wissenschaftliche lehrgangsleitung<br />
Dr. Stefan Dinges<br />
Institut für Ethik und Recht in der Medizin<br />
Universität Wien<br />
Berater und Trainer für Organisationsethik<br />
und Patientensicherheit<br />
Kontakt/Anmeldung<br />
Program Management<br />
<strong>Postgraduate</strong> <strong>Center</strong><br />
Spitalgasse 2, Hof 1 (Campus)<br />
1090 Wien<br />
T +43-1-4277-10818<br />
M +43-664-60277-10818<br />
F +43-1-4277-9108<br />
ulg.patientensicherheit@univie.ac.at<br />
Abschluss<br />
Dauer<br />
Umfang<br />
Sprache<br />
Master of Science (MSc)<br />
4 Semester berufsbegleitend<br />
90 ECTS<br />
Deutsch<br />
Kosten € 13.800,–<br />
<strong>Start</strong> März 2014<br />
Bewerbungsfrist Jänner 2014<br />
Die Bewerbungen werden in<br />
der Reihenfolge des Einlangens<br />
berücksichtigt.<br />
Die Universität Wien ist die älteste Universität im deutschen Sprach- und Kulturraum.<br />
Mit über 180 Studien sowie 91.000 Studierenden und 9.400 MitarbeiterInnen ist sie<br />
auch die größte Lehr- und Forschungseinrichtung in Österreich.<br />
Das <strong>Postgraduate</strong> <strong>Center</strong> ist das Kompetenzzentrum für professionelle Weiterbildung an der<br />
Universität Wien und bietet über 30 Masterprogramme, Universitätslehrgänge und Zertifikatskurse<br />
in den Bereichen „Bildung und Soziales“, „Gesundheit und Naturwissenschaften“,<br />
„Internationales und Wirtschaft“, „Kommunikation und Medien“ sowie „Recht“ an. Ergänzt<br />
wird das Portfolio durch Corporate Programs sowie interdisziplinäre Veranstaltungsreihen<br />
und Projekte zur Vernetzung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Alle<br />
Programme zeichnen sich durch hohe wissenschaftliche Qualität aus und orientieren sich an<br />
internationalen Standards. Starke Praxisorientierung und interdisziplinäre Ausrichtung sind<br />
weitere wesentliche Qualitätskriterien. Das <strong>Postgraduate</strong> <strong>Center</strong> engagiert sich zudem aktiv<br />
im österreichischen und internationalen Diskurs zu Lifelong Learning.<br />
In Kooperation mit<br />
Unter Mitwirkung von/<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
www.postgraduatecenter.at/patientensicherheit<br />
IMPRESSUM: Herausgeber: <strong>Postgraduate</strong> <strong>Center</strong> der Universität Wien, Fotos: Universität Wien, Druck: Grasl Druck & Neue Medien GmbH. Vorbehaltlich Änderungen sowie Druckund<br />
Satzfehler. Stand: März 2013<br />
<strong>Postgraduate</strong> <strong>Center</strong> der Universität Wien<br />
Campus der Universität Wien<br />
Spitalgasse 2, Hof 1, 1090 Wien<br />
T +43-1-4277-10800<br />
F +43-1-4277-9108<br />
info@postgraduatecenter.at<br />
www.postgraduatecenter.at<br />
In Kooperation mit der<br />
Medizinischen Universität Wien
Patientensicherheit<br />
und Qualität im<br />
Gesundheitssystem<br />
Master of Science (MSc)<br />
Ein berufsbegleitender Universitätslehrgang für<br />
Führungskräfte im Gesundheitswesen<br />
Verantwortliche im Gesundheitsbereich begegnen zunehmend komplexeren<br />
Herausforderungen, bei denen insbesondere die Themen Sicherheit, Qualität,<br />
Führungs- und Steuerungswissen sowie medizinrechtliche und ethische<br />
Rahmenbedingungen eine maßgebliche Rolle spielen.<br />
Qualifikationsprofil<br />
Der Universitätslehrgang befähigt die AbsolventInnen zur Übernahme von<br />
verantwortlichen Positionen in allen Bereichen des Gesundheitswesens<br />
(im stationären, ambulanten und niedergelassenen Bereich) z.B. Leitung von<br />
Risiko- und Qualitätsmanagement, Leitungsrollen in Einrichtungen sowie<br />
Bereichsverantwortung bei Trägerorganisationen.<br />
Teilnahmevoraussetzung<br />
Diesen Universitätslehrgang können HochschulabsolventInnen aller Studienrichtungen<br />
(mind. 180 ECTS) besuchen. Personen ohne akademischen Abschluss<br />
(mit Hochschulreife) müssen einschlägige berufliche Praxiserfahrung nachweisen.<br />
Inhalte und Ziele<br />
Der Schwerpunkt dieses Universitätslehrgangs liegt auf der direkten Verbindung<br />
zwischen Theorie und Praxis. Die Verbesserung von Sicherheit im Gesundheitswesen<br />
kann nur durch innovative Denkansätze und Handlungskonzepte erreicht<br />
werden. Von daher leiten sich wesent liche Ziele ab:<br />
■■<br />
Ganzheitliche Wissensvermittlung im Feld von Patientensicherheit,<br />
Risikomanagement und Führung im Gesundheitswesen<br />
■■<br />
Lernen und Lehre im multiprofessionellen Team<br />
■■<br />
Kenntnis der medizinrechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen<br />
■■<br />
Praktischer Kompetenzerwerb, insbesondere von „non-technical skills“ wie<br />
Kommunikation, Umgang mit Stress und Konflikten<br />
■■<br />
Entwicklung einer reflektierten Haltung in der Auseinandersetzung mit<br />
Risiken und Fehlern<br />
■■<br />
Systemische Krisenkommunikation nach innen und außen<br />
E-Learning und Selbststudienanteile nach jedem Lehrgangsblock sowie individuell-kollegialer<br />
Austausch ergänzen die eigene Reflexion.<br />
Zielgruppe<br />
Der Universitätslehrgang richtet sich an ÄrztInnen, wie auch an alle im Gesundheitswesen<br />
tätigen Personen und relevanten Professionen.<br />
Die Integration und Beteiligung aller Gesundheitsberufe und der psychosozialen<br />
Disziplinen an einer neuen Dimension von Sicherheit und Qualität im Gesundheitswesen<br />
ist eine unabdingbare Grundlage, um die wichtigen Ziele dieses Lehrganges<br />
zu erreichen.<br />
Darüber hinaus sind alle Berufe angesprochen, die im Gesundheitswesen maßgeblich<br />
mit Sicherheit und Qualität zu tun haben: JuristInnen, ÖkonomInnen,<br />
RiskmanagerInnen etc. Idealerweise haben die TeilnehmerInnen ausreichende<br />
Praxiserfahrung, wenn möglich auch in interprofessionellen Teams oder mit<br />
Leitungsverantwortung.<br />
Modulübersicht/Studienplan<br />
Module<br />
Patientensicherheit und Qualität im<br />
Gesundheitssystem<br />
Ethische und rechtliche Rahmenbedingungen<br />
Theorie und Praxis von „Faktor Mensch“<br />
Organisationskultur und Systemische<br />
Interventionen<br />
Interprofessionelle Praxis<br />
• Nationale und internationale Initiativen im<br />
Bereich Patientensicherheit<br />
• Mitarbeitersicherheit (Second victims)<br />
• Qualität und Steuerung im österreichischen<br />
Gesundheitswesen<br />
• Medizin- und Gesundheitsrecht, z.B. Haftungsund<br />
Entschädigungsrecht<br />
• PatientInnen-Empowerment und PatientInnenbedürfnisse<br />
• Ethische Fragestellungen und Fallbeispiele<br />
• Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
• Rahmenbedingungen für Fehleranalysen und<br />
peer support groups<br />
• Krisenintervention und Krisenkommunikation<br />
• Grundverständnis von systemischem und<br />
organisationalem Denken und Handeln<br />
• Aufbau einer konstruktiven Sicherheits- und<br />
Führungskultur<br />
• Interprofessionelle Praxis und Strukturen von<br />
Krisenmanagement<br />
• Konzeption eines Projekts im Sicherheitsbereich<br />
• Praxis von Melde- und Analysesystemen<br />
• Simulation von Krisensituationen als Prävention<br />
Masterthesis und Defensio 17<br />
ECTS<br />
12<br />
14<br />
17<br />
12<br />
18<br />
Dr. Stefan Dinges<br />
Dr. Maria<br />
Kletečka-Pulker<br />
„Die Wahrheit, der wir uns stellen müssen: Die Einrichtungen<br />
des Gesundheitswesens sind risiko- und fehleranfällig. Dazu<br />
tragen komplexe Abläufe und Strukturen bei, die nicht trivial<br />
zu steuern sind. Sicherheit ist nur durch einen Mix von Methoden,<br />
Konzepten und Aufmerksamkeiten herzustellen, die<br />
durch alle Bereiche der Einrichtung gehen – von der Führung<br />
bis zum Portier. Für<br />
eine neue Sicherheitskultur im Gesundheitswesen sind die<br />
Patient Innen und ihre Angehörigen unbedingt zu beteili-<br />
„Da in den letzten Jahren rechtliche und ethische Fragestellungen<br />
im Gesundheitsbereich beträchtlich zugenommen<br />
haben, braucht es nicht nur einer Kenntnis dieser<br />
Bereiche, sondern auch eine alltagstaugliche Anwendung:<br />
Führungskräfte und andere Verantwort liche in Gesundheitseinrichtungen<br />
müssen Risiken, Fehler und Schadensfälle<br />
sowie krisenhafte Ereignisse nicht nur bewältigen, sondern<br />
auch für eine umfassende Sicherheitskultur nutzen können.“