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«Eine Zeitung, die den Gegenwind nicht scheut» - Daniel Beutler

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10 März 2011 – EDU-Standpunkt<br />

Im Gespräch<br />

Die aktuelle Redaktion des «EDU-Standpunkts» stellt sich vor<br />

«Eine <strong>Zeitung</strong>, <strong>die</strong> <strong>den</strong> <strong>Gegenwind</strong> <strong>nicht</strong> scheut»<br />

Im September 1981 erschien<br />

der erste «EDU-Standpunkt».<br />

In <strong>die</strong>sen bald 30 Jahren hat<br />

sich unser Parteiorgan optisch<br />

mehrmals verändert, doch inhaltlich<br />

ist unsere Parteizeitung<br />

auch nach 30 Jahren Garant<br />

für eine unerschrockene<br />

und <strong>die</strong> Hintergründe beleuchtende<br />

Berichterstattung<br />

und eine Politik basierend auf<br />

<strong>den</strong> biblischen Werten.<br />

Doch wer steckt eigentlich hinter<br />

<strong>den</strong> zahlreichen Artikeln,<br />

Beiträgen und Interviews?<br />

Was für Menschen «verbergen»<br />

sich hinter <strong>den</strong> im Impressum<br />

aufgeführten Namen?<br />

Wir lassen sie hier gleich<br />

selber zu Wort kommen.<br />

Interview: Eveline Rytz<br />

Die Redaktionskommission anlässlich ihres Ausfluges im Zytgloggeturm in Bern, v.l.n.r.: Eveline Rytz,<br />

Nicole Salzmann (Mitarbeiterin Redaktion), Thomas Käser, Lisa Leisi, <strong>Daniel</strong> <strong>Beutler</strong>, Christian Waber,<br />

Hans Moser, Roland Haldimann, Werner Tobler und Arthur Gasser.<br />

(Bilder: Renata Gerber)<br />

Weshalb schreibst Du für <strong>den</strong><br />

«EDU-Standpunkt»?<br />

<strong>Daniel</strong> <strong>Beutler</strong>: Ich schreibe aus<br />

Lei<strong>den</strong>schaft über Themen, <strong>die</strong><br />

mich berühren oder über <strong>die</strong> ich<br />

durch das Recherchieren mehr erfahren<br />

möchte. Sicher spielt auch<br />

ein gewisser journalistischer Eifer<br />

mit, <strong>den</strong> persönlichen Schreibstil<br />

laufend zu verfeinern. Über<strong>die</strong>s<br />

liebe ich <strong>die</strong> Bildsprache und <strong>den</strong><br />

Worthumor.<br />

Welche Schwerpunktthemen<br />

bearbeitest Du?<br />

Entsprechend meiner beruflichen<br />

Tätigkeit beschäftigen mich Themen<br />

rund um das Gesundheitswesen,<br />

insbesondere aus der<br />

Sicht der ärztlichen Grundversorgung.<br />

Weitere Schwerpunkte<br />

sind <strong>die</strong> schweizerische Drogenpolitik,<br />

sowie Fragen rund um das<br />

Lebensrecht und gesellschaftspolitische<br />

Betrachtungen im Spannungsfeld<br />

des gelebten Christentums.<br />

Weshalb schreibst Du für <strong>den</strong><br />

«EDU-Standpunkt»?<br />

Arthur Gasser: Ich schreibe wirklich<br />

gerne. Die Bearbeitung eines<br />

Textes ist wie <strong>die</strong> Arbeit eines<br />

Bildhauers, der mit seinen Werkzeugen<br />

einen rohen Steinblock<br />

intensiv bearbeitet, so dass nach<br />

und nach eine schöne Skulptur<br />

entsteht. Auf <strong>den</strong> Grundlagen<br />

der Bibel basierende christliche<br />

Werte sind für mich zentral. Die<br />

EDU vertritt und der Standpunkt<br />

verbreitet eben solche.<br />

Welche Schwerpunktthemen<br />

bearbeitest Du?<br />

Ich bearbeite verschie<strong>den</strong>ste Themengebiete,<br />

vorwiegend sind es<br />

solche aus <strong>den</strong> Bereichen Innenpolitik,<br />

Wirtschaft und Armee.<br />

<strong>Daniel</strong> <strong>Beutler</strong>,<br />

geb. 31.1.1962, verheiratet<br />

mit Melanie, 4 Kinder, Hausarzt<br />

in eigener Praxis, Fachklinik<br />

für Drogenentzug «Marchstei»,<br />

Co-Präsi<strong>den</strong>t Dachverband<br />

Drogenabstinenz Schweiz. Mitglied<br />

Initiativkomitee «Abtreibungsfinanzierung<br />

ist Privatsache»,<br />

Hobbies: Musik, Thunersee,<br />

wohnhaft in Mühlethurnen<br />

BE<br />

Wie erlebst Du <strong>die</strong> Arbeit in<br />

der Standpunkt-Redaktion?<br />

Anlässlich der Redaktionssitzungen<br />

fühlt man sich am Puls der<br />

aktuellen politischen Fragen und<br />

Probleme. Der Informationsaustausch<br />

unter <strong>den</strong> Redaktionsmitgliedern<br />

mit deren unterschiedlichen<br />

Hintergrün<strong>den</strong> ist bereichernd<br />

und <strong>nicht</strong> selten derart<br />

ansteckend, dass man schon im<br />

Zug nach Hause mit dem Schreiben<br />

beginnen möchte.<br />

Wie gehst Du mit positiven<br />

als auch negativen Leserechos<br />

um?<br />

Insgesamt wirken sich <strong>die</strong> Rückmeldungen<br />

motivierend aus und<br />

bestätigen oft <strong>die</strong> persönliche<br />

Haltung zu einer bestimmten<br />

Frage. Da ich bis anhin nur sehr<br />

wenig negative Rückmeldungen<br />

erhielt, habe ich mich auch<br />

schon gefragt, ob ich «zu brav»<br />

schreibe.<br />

Arthur Gasser,<br />

geb. 29.7.1940, verheiratet<br />

mit Monika, 2 Kinder, teilzeitlich<br />

berufstätig als selbständiger<br />

Treuhänder und Revisor<br />

(dipl. Experte in Rechnungslegung<br />

und Controlling) sowie<br />

als Inhaber eines Krawattenateliers,<br />

insbesondere für Herstellung<br />

von Zippi-Reissverschluss-Krawatten.<br />

Vorstandsmitglied<br />

EDU Bezirk Uster,<br />

Mitglied Parlament der Stadt<br />

Dübendorf, Vorstandsmitglied<br />

ALUMNI HFW Zürich (Höhere<br />

Fachschule Wirtschaft). Hobbies:<br />

Lesen, Wandern, Reisen,<br />

wohnhaft in Dübendorf ZH<br />

Wie erlebst Du <strong>die</strong> Arbeit in<br />

der Standpunkt-Redaktion?<br />

Wir treffen uns alle 2 Monate zu<br />

einer gut 2 Stun<strong>den</strong> dauern<strong>den</strong><br />

Redaktionssitzung in Olten. Es<br />

herrscht trotz intensiver Arbeit<br />

eine angenehme, motivierende<br />

Atmosphäre unter Freun<strong>den</strong>.<br />

Nach einer kritischen Rückschau<br />

über <strong>die</strong> in der Zwischenzeit erschienenen<br />

Ausgaben befassen<br />

wir uns mit der Vorbereitung der<br />

nächsten bei<strong>den</strong> Nummern.<br />

Wie gehst Du mit positiven<br />

als auch negativen Leserechos<br />

um?<br />

Positive Echos erhalte ich immer<br />

wieder; ich werde dabei manchmal<br />

von Leuten angesprochen,<br />

<strong>die</strong> ich <strong>nicht</strong> kenne. Ich freue<br />

mich darüber, sie motivieren mich<br />

für meine Arbeit in der Redaktion.<br />

Negative Reaktionen gibt es<br />

wenige. Ich akzeptiere eine faire<br />

Kritik und andere Ansichten.


EDU-Standpunkt – März 2011 11<br />

Weshalb schreibst Du für <strong>den</strong><br />

«EDU-Standpunkt»?<br />

Roland Haldimann,<br />

geb. 20.9.1961, verheiratet mit<br />

Doris, 1 Tochter, Geschäftsführer,<br />

Mitglied GL EDU Schweiz,<br />

Ressort Finanzen, Hobbies:<br />

Curling, Motorradfahren,<br />

Gleitschirmfliegen, Briefmarken,<br />

wohnhaft in Oberentfel<strong>den</strong><br />

AG<br />

Roland Haldimann: Da ich mich<br />

für sehr vieles interessiere und es<br />

spannend finde, auch ein mir unbekanntes<br />

Gebiet kennenzulernen.<br />

Ohne Druck nehme ich mir<br />

<strong>die</strong> Zeit dafür <strong>nicht</strong>, durch <strong>den</strong><br />

Redaktionsschluss werde ich aber<br />

gezwungen, mich damit zu beschäftigen.<br />

Im Weiteren möchte<br />

ich mein Wissen aus <strong>den</strong> mir bekannten<br />

Gebieten <strong>den</strong> Leuten<br />

weitergeben.<br />

Welche Schwerpunktthemen<br />

bearbeitest Du?<br />

Die Berufsbildung liegt mir am<br />

Herzen, da ich seit über 20 Jahren<br />

im Betrieb Lehrlinge ausbilde und<br />

eben solange als Experte und seit<br />

acht Jahren als Chefexperte tätig<br />

bin. Da ich einen Kleinbetrieb<br />

führe, ist es mir auch wichtig,<br />

dass <strong>die</strong> Rahmenbedingungen<br />

für <strong>die</strong> KMUs stimmen.<br />

Wie erlebst Du <strong>die</strong> Arbeit in<br />

der Standpunkt-Redaktion?<br />

Die Zusammenarbeit mit <strong>den</strong> anderen<br />

Redaktionsmitgliedern ist<br />

sehr gut und interessant, leider<br />

haben wir an <strong>den</strong> Sitzungen konstant<br />

zuwenig Zeit. Ich bin immer<br />

wieder erstaunt, wie verschie<strong>den</strong><br />

und vielfältig <strong>die</strong> Sachgebiete der<br />

einzelnen Personen sind und erlebe<br />

das als bereichernd.<br />

Wie gehst Du mit positiven<br />

als auch negativen Leserechos<br />

um?<br />

Mit berechtigter Kritik kann ich<br />

gut umgehen, jedoch macht es<br />

mir Mühe, wenn man Leute kritisiert,<br />

<strong>die</strong> sich einsetzen, aber<br />

selber <strong>nicht</strong> bereit ist, etwas zu<br />

leisten und seine Mitarbeit anzubieten.<br />

Weshalb schreibst Du für <strong>den</strong><br />

«EDU-Standpunkt»?<br />

Lisa Leisi: Weil ich angefragt<br />

wurde, ob ich mitarbeiten wolle.<br />

Weil ich Freude am Schreiben<br />

habe, mich mit der EDU und dem<br />

Standpunkt i<strong>den</strong>tifizieren kann<br />

und mich gerne als Christin politisch<br />

einsetze.<br />

Lisa Leisi,<br />

geb. 2.7.1964, verheiratet mit<br />

Urs, 4 Kinder, gelernte Pflegefachfrau,<br />

Familienfrau, Vizepräsi<strong>den</strong>tin<br />

der EDU Kanton St.<br />

Gallen und Präsi<strong>den</strong>tin der EDU<br />

Toggenburg. Hobbies: Politik,<br />

lesen, diskutieren, singen und<br />

musizieren, Gäste mit Desserts<br />

verwöhnen, wandern, Garten,<br />

Handarbeiten, wohnhaft in<br />

Dietfurt SG<br />

Welche Schwerpunktthemen<br />

bearbeitest Du?<br />

Vorzugsweise Familien-, Schulund<br />

Gesellschaftsthemen. Aber<br />

ich befasste mich auch schon mit<br />

der Währungspolitik, der Globalisierung<br />

und der Landwirtschaft.<br />

Wenn mich eine aktuelle Entwicklung<br />

sehr beschäftigt, kann<br />

es sein, was es will.<br />

Wie erlebst Du <strong>die</strong> Arbeit in<br />

der Standpunkt-Redaktion?<br />

Konstruktiv und unterstützend.<br />

Ich staune immer wieder, wie wir<br />

in vielen Dingen ähnliche Überzeugungen<br />

haben. Es braucht<br />

keine langen Diskussionen zu<br />

<strong>den</strong> Inhalten. Ich schätze jedes<br />

Teammitglied sehr. Der gemeinsame<br />

christliche Hintergrund gibt<br />

uns eine gute Basis.<br />

Wie gehst Du mit positiven<br />

als auch negativen Leserechos<br />

um?<br />

Positive Rückmeldungen motivieren<br />

und erfreuen mich. Gott führt<br />

<strong>die</strong> Gedanken und befähigt, deshalb<br />

gebe ich ihm dann <strong>die</strong> Ehre!<br />

Bei negativen Leserechos versuche<br />

ich <strong>die</strong> andere Meinung zu<br />

respektieren und mich <strong>nicht</strong> persönlich<br />

angegriffen zu fühlen. Für<br />

<strong>den</strong> Rückhalt in der Redaktion bin<br />

ich sehr dankbar.<br />

Im Gespräch<br />

Weshalb schreibst Du für <strong>den</strong><br />

«EDU-Standpunkt»?<br />

Thomas Käser: Heute verkommt<br />

<strong>die</strong> Me<strong>die</strong>nlandschaft durch <strong>den</strong><br />

Verkauf und <strong>den</strong> Zusammenschluss<br />

von Me<strong>die</strong>nhäusern zu<br />

einem medialen Einheitsbrei. Bei<br />

uns im Kanton Thurgau gibt es<br />

seit dem neuen Jahr nur noch<br />

eine Tageszeitung, sie hat nun<br />

das Monopol und bestimmt, was<br />

gelesen wer<strong>den</strong> kann. Ich will<br />

mit meiner Arbeit im Standpunkt<br />

Themen aufgreifen und eine andere<br />

Sicht ermöglichen, gegen<br />

<strong>den</strong> Mainstream der grossen Me<strong>die</strong>nhäuser.<br />

Welche Schwerpunktthemen<br />

bearbeitest Du?<br />

Mich beschäftigen viele Themen.<br />

Insbesondere <strong>die</strong> Familienpolitik,<br />

das ungebremste Wachstum<br />

der Gesundheitskosten, <strong>die</strong> Finanz-<br />

und Wirtschaftspolitik, <strong>die</strong><br />

ungelösten Probleme in <strong>den</strong> Sozialversicherungen,<br />

<strong>die</strong> Einwanderung<br />

und <strong>die</strong> Integration von<br />

Ausländern. Ein weiteres wichtiges<br />

Thema ist für mich der Zerfall<br />

der christlichen Werte und <strong>die</strong> zunehmende<br />

Wohlstandsverwahrlosung<br />

unserer heutigen Jugend.<br />

Wie erlebst Du <strong>die</strong> Arbeit in<br />

der Standpunkt-Redaktion?<br />

Die Arbeit in der Redaktion des<br />

«EDU-Standpunkts» ist sehr<br />

vielfältig und wird von <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten<br />

Persönlichkeiten<br />

Thomas Käser,<br />

geb. 21.1.1975, verheiratet<br />

mit Renate, 1 Sohn, Gärtner,<br />

Hobbies: Politik, Skifahren und<br />

neue Orte entdecken, wohnhaft<br />

in Felben-Wellhausen TG<br />

geprägt. An <strong>den</strong> Redaktionssitzungen<br />

erlebe ich, dass alle ein<br />

gemeinsames Ziel verfolgen und<br />

mit hundertprozentiger Hingabe,<br />

unter Einbezug der persönlichen<br />

Begabungen, mitarbeiten. Es<br />

herrscht eine Atmosphäre des<br />

friedlichen und respektvollen<br />

Miteinanders, obwohl es verschie<strong>den</strong>e<br />

Meinungen gibt und<br />

auch geben darf.<br />

Wie gehst Du mit positiven<br />

als auch negativen Leserechos<br />

um?<br />

Die positiven Leserechos sind<br />

sehr erfreulich für mich. Manchmal<br />

bereiten mir negative Leserechos<br />

Mühe, wenn <strong>die</strong>se im<br />

Tonfall harsch sind. Ich habe kein<br />

Problem, wenn jemand eine andere<br />

Meinung vertritt. Angriffe<br />

gegen <strong>die</strong> Person finde ich jedoch<br />

daneben. C’est le ton qui fait la<br />

musique!


12 März 2011 – EDU-Standpunkt<br />

Im Gespräch<br />

Weshalb schreibst Du für <strong>den</strong><br />

«EDU-Standpunkt»?<br />

Hans Moser: Wenn ich Leserbriefe<br />

schreibe oder für <strong>den</strong><br />

«Standpunkt» einen Artikel verfasse,<br />

so befasse ich mich eingehend<br />

mit einem Thema. Im<br />

«Standpunkt» treffe ich oft eine<br />

interessierte Leserschaft an und<br />

freue mich über jede Rückmeldung.<br />

Mit unserem Parteiorgan<br />

erreichen wir sowohl politisch<br />

interessierte als auch weniger interessierte<br />

Personen. Durch das<br />

breite Wissen der verschie<strong>den</strong>en<br />

Autoren kann <strong>den</strong> Lesern eine<br />

Hans Moser,<br />

geb. 25.3.1951, verheiratet<br />

mit Anni, 9 Kinder, 22 Grosskinder,<br />

Gründer und Erbauer<br />

des Wohn- und Beschäftigungsheims<br />

Neufeld, heute<br />

Betriebsleitungsmitglied Administration<br />

und Personal, Präsi<strong>den</strong>t<br />

EDU Schweiz, Hobbies:<br />

Ferien in Israel, wohnhaft in<br />

Buchs SG<br />

meinungsbil<strong>den</strong>de Unterstützung<br />

geboten wer<strong>den</strong>.<br />

Welche Schwerpunktthemen<br />

bearbeitest Du?<br />

Schwerpunktthemen ergeben<br />

sich oft aus der beruflichen aber<br />

auch familiären Situation. Das ist<br />

auch bei mir so. Zudem befasse<br />

ich mich gerne mit Umwelt-,<br />

Souveränitäts- und Freiheitsfragen.<br />

Sehr gerne äussere ich mich,<br />

wenn unsere direkte Demokratie<br />

oder <strong>die</strong> Unabhängigkeit unseres<br />

Landes zum Thema wird.<br />

Wie erlebst Du <strong>die</strong> Arbeit in<br />

der Standpunkt-Redaktion?<br />

Jede Redaktionssitzung ist ein Erlebnis.<br />

Durch einen gut geführten<br />

Meinungsaustausch unter <strong>den</strong><br />

Mitgliedern, dem Zusammentragen<br />

von neuen Themen und dem<br />

Zusammenstellen von neuen<br />

Nummern, ergibt sich ein gutes<br />

Konzentrat von politischem Wissen<br />

und neuen Schwerpunkten.<br />

Wie gehst Du mit positiven<br />

als auch negativen Leserechos<br />

um?<br />

Lob erfreut und zeigt das Empfin<strong>den</strong><br />

der Lesen<strong>den</strong> auf. Negative<br />

Echos nehme ich sehr ernst. Auch<br />

da liegt etwas Nützliches vor, das<br />

umgesetzt wer<strong>den</strong> muss. In der<br />

politischen Arbeit, das Schreiben<br />

für <strong>den</strong> «EDU-Standpunkt»<br />

rechne ich dazu, muss man lernen<br />

mit negativen Anwürfen umzugehen.<br />

Auch negative Echos können<br />

sehr positiv sein. Anonyme Schreiben<br />

lese ich <strong>nicht</strong>.<br />

Weshalb schreibst Du für <strong>den</strong><br />

«EDU-Standpunkt»?<br />

Eveline Rytz: Im «EDU-Standpunkt»<br />

02-2003 wurde eine<br />

Assistenz der Chefredaktion (ca.<br />

20 %) gesucht. Ab März 2003 arbeitete<br />

ich während fünf Jahren<br />

als Hilfskraft von Thomas Feuz.<br />

Nach seinem unvermittelten<br />

krankheitsbedingten Ausfall im<br />

April 2008 fiel mir <strong>die</strong> Redaktion<br />

des «EDU-Standpunkts» praktisch<br />

über Nacht zu. Das Wer<strong>den</strong><br />

eines «Standpunkts» ist Monat<br />

für Monat spannend, und ich<br />

kann meine Interessen an Politik,<br />

Weltgeschehen, Gesellschaft<br />

und Sprache kreativ umsetzen.<br />

Eveline Rytz,<br />

geb. 22.5.1953, verheiratet mit<br />

Hugo, 3 Kinder, 2 Grosskinder,<br />

kaufm. Angestellte/Hausfrau,<br />

Hobbies: Lesen, (Berg)Wandern,<br />

Sprachen, Reisen, Gäste<br />

empfangen, wohnhaft in Münsingen<br />

BE<br />

Welche Schwerpunktthemen<br />

bearbeitest Du?<br />

Als Schlussredaktorin darf ich<br />

oft Interviews mit interessanten<br />

Persönlichkeiten machen. Auch<br />

kann ich mir beim Redigieren<br />

der Artikel viel Wissen aneignen.<br />

Selber liegen mir <strong>die</strong> Themen<br />

Gesellschaft(spolitik), Ju<strong>den</strong>tum/<br />

Israel/Nahost und, da ich gerne<br />

reise und Sprachen liebe, (politische)<br />

Berichte über andere Länder<br />

und Kulturen.<br />

Wie erlebst Du <strong>die</strong> Arbeit in<br />

der Standpunkt-Redaktion?<br />

Seit einiger Zeit verfügt <strong>die</strong> EDU<br />

über ein sehr stabiles und treues<br />

Redaktionsteam, das sich untereinander<br />

auch sehr gut ergänzt.<br />

Es bereitet mir grosse Freude, mit<br />

<strong>die</strong>sen verschie<strong>den</strong>en Menschen<br />

zusammen zu arbeiten und zu<br />

wissen, dass auf sie Verlass ist. Die<br />

sechs Mal jährlich stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Redaktionssitzungen sind jeweils<br />

herausfordernd, informativ und<br />

motivierend zugleich.<br />

Wie gehst Du mit positiven<br />

als auch negativen Leserechos<br />

um?<br />

Die positiven Rückmeldungen und<br />

<strong>die</strong> Gebete vieler Leser und Sympathisanten<br />

sind mir Stärkung<br />

und Ermutigung! Es ist aber auch<br />

legitim, eine andere Meinung zu<br />

vertreten. So bin ich immer wieder<br />

herausgefordert, auf Kritik christlich,<br />

d. h. nach biblischem Vorbild<br />

zu reagieren. Schlaflose Nächte<br />

hatte ich wegen des «EDU-Standpunkts»<br />

noch kaum.<br />

Weshalb schreibst Du für <strong>den</strong><br />

«EDU-Standpunkt»?<br />

Christian Waber: In der heutigen<br />

Gesellschaft gilt das geschriebene<br />

Wort wenig. Kurzbegriffe,<br />

Vermischungen und<br />

Simplifizierungen nehmen Überhand,<br />

unsere Sprache verludert.<br />

Das Wort ist aber eines der<br />

grössten Gottesgeschenke, wir<br />

können uns ausdrücken, unsere<br />

Meinung darlegen und mit guten<br />

Argumenten <strong>die</strong> interessierte Leserschaft<br />

informieren. Die vielen<br />

positiven Rückmeldungen motivieren<br />

mich zum Schreiben.<br />

Welche Schwerpunkte bearbeitest<br />

Du?<br />

Wir lei<strong>den</strong> <strong>nicht</strong> an zu wenigen,<br />

sondern an zu vielen Informationen.<br />

Dabei gibt es zwei Probleme,<br />

einerseits wer<strong>den</strong> wir mit<br />

vielen Falschinformationen verführt,<br />

anderseits ist es auch<br />

schwierig, in der Vielfalt der<br />

News Prioritäten zu setzen. Aus<br />

<strong>die</strong>sem Grunde möchte ich meine<br />

Schwerpunkte so legen, damit<br />

unsere Leser und Leserinnen<br />

<strong>die</strong> geistlichen Zusammenhänge<br />

und Dimensionen erkennen können.<br />

Das Loch im Brett vor dem<br />

Kopf erweitert <strong>den</strong> Horizont ungemein.<br />

Wie erlebst du <strong>die</strong> Arbeit in<br />

der Standpunkt-Redaktion?<br />

Im Büro Thun geht es vor Redaktionsschluss<br />

immer hektisch<br />

zu und her. Eveline Rytz und<br />

Harold Salzmann (Layout) sind<br />

dann <strong>die</strong> fleissigen Ameisen, <strong>die</strong><br />

an der nächsten Ausgabe feilen.<br />

Ich bin sehr dankbar für das<br />

gute Team, auch für <strong>die</strong> fachmännische<br />

Unterstützung durch<br />

<strong>die</strong> Firma Jordi AG (Layout und<br />

Druck).<br />

Die Redaktionsarbeit bereitet mir<br />

viel Freude, bei allen Sitzungen<br />

erleben wir <strong>die</strong> Nähe Gottes. Viel<br />

ehrenamtliche Arbeit ermöglicht<br />

das monatliche Erscheinen unserer<br />

<strong>Zeitung</strong>.<br />

Wie gehst Du mit positiven<br />

als auch negativen Leserechos<br />

um?<br />

Seit Beginn meines Engagements<br />

in der EDU auf kommunaler,<br />

kantonaler und nationaler<br />

Ebene erhalte ich positive und<br />

negative Echos. Beim «Standpunkt»<br />

überwiegen <strong>die</strong> positiven<br />

Echos; <strong>die</strong>se <strong>Zeitung</strong> ist<br />

heute sehr wichtig, <strong>den</strong>n sie ist<br />

eine <strong>Zeitung</strong>, <strong>die</strong> <strong>den</strong> <strong>Gegenwind</strong><br />

<strong>nicht</strong> scheut. Da <strong>den</strong>ke ich<br />

oftmals an Jesus, er musste sich<br />

sehr viel mehr gefallen lassen!<br />

Christian Waber,<br />

geb 7.5.1948, verheiratet mit<br />

Therese, 4 Kinder, 7 Grosskinder,<br />

Maurer, dipl. Baumeister.<br />

18 Jahre eigenes Baugeschäft,<br />

dann 12 Jahre hauptberuflich<br />

als Nationalrat aktiv. Heute als<br />

Berater in Erschütterungs- und<br />

Schallschutz tätig, Geschäftsführer<br />

EDU Schweiz, Hobbies:<br />

Lesen, Diskutieren, Natur,<br />

wohnhaft in Wasen i.E. BE

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