Business & IT Social Business (Vorschau)
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6/2014_Strategien für den g e S chäftS erfolg<br />
www.businessportal.de<br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
Wer es braucht, was es bringt, wie es geht<br />
Inkl. groSSer MarktüberSIcht<br />
ausgEzEichnEt<br />
Victor 2014: Die highlights<br />
der großen Leserwahl<br />
EingEspart<br />
Energieeffizienz im<br />
rechenzentrum<br />
ausgEwogEn<br />
Die Balance zwischen<br />
sicherheit und Komfort<br />
Kostenlos auf<br />
Smartphone und<br />
Tablet lesen!<br />
(Seite 77)
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Service Editorial<br />
So klappt‘s mit<br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
Manche Unternehmen tun es schon, viele Firmen planen es: Die Rede ist von<br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong>. Das Ziel dieser Tools und Plattformen ist eigentlich immer<br />
das gleiche: die interne Unternehmenskommunikation zu verbessern. Manche<br />
Anbieter sprechen sogar davon, die interne E-Mail-Kommunikation damit<br />
abzulösen. Dafür ist es aber wichtig, dass die <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Lösung von der<br />
Unternehmenskultur getragen wird. Im Klartext heißt das: Wenn die Leute nicht<br />
miteinander reden, werden sie das auch nicht über eine soziale Plattform tun.<br />
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<strong>Business</strong>&<strong>IT</strong><br />
auf dem iPhone<br />
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Die innovation im b2b-Bereich!<br />
Genauso wichtig ist es, andere Kanäle abzustellen und nicht einfach einen<br />
neuen, zusätzlichen Kanal zu schaffen. Wenn Mitarbeiter Dateien trotzdem<br />
noch per E-Mail-Anhang, Netzlaufwerk und Dropbox teilen, wird das Ziel einer<br />
<strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Lösung sicher verfehlt.<br />
Ist aber die richtige Lösung gefunden und die Akzeptanz der Mitarbeiter da,<br />
entsteht eine neue und positive Art der Zusammenarbeit und Ausreden wie<br />
„Ich wusste davon nichts, ich stand nicht auf cc“ gehören der Vergangenheit an.<br />
Welche Lösung für Sie und Ihr Unternehmen die beste ist und was Sie sonst<br />
noch alles über <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> wissen müssen, lesen Sie in unserem großen<br />
Special ab Seite 26.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Andreas Eichelsdörfer<br />
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3
Inhalt 6.2014<br />
News & Trends<br />
Aktuelles aus dem <strong>IT</strong>-<strong>Business</strong> 6<br />
Events 9<br />
Konferenzen, Messen und mehr: Wichtige<br />
Veranstaltungen im <strong>IT</strong>-Umfeld<br />
T<strong>IT</strong>ELTHEMA<br />
Victor 2014 – die Highlights 10<br />
Das Fest der Sieger: Die Leser von <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong>,<br />
PC Magazin und PCgo küren die besten Anbieter<br />
<strong>IT</strong>-Sicherheitsreport 20<br />
Risiko statt Sicherheit: Wie sicher ist die<br />
allgegenwärtige SSL-Technologie tatsächlich?<br />
EU-Report 22<br />
„Made in Germany“ vor dem Aus? Industrieverbände<br />
kämpfen für das bekannte Qualitätssiegel<br />
Quergedacht 24<br />
Konsequenz statt Härte: Wie man die Angst<br />
vor konsequentem Handeln überwindet<br />
Special<br />
SOCIAL BUSINESS<br />
Perfekt vernetzt: Warum <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> auch<br />
2014 ein absolutes Trendthema bleiben wird 26<br />
Gefällt uns! Zehn ausgewählte <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>und<br />
<strong>Social</strong>-CRM-Lösungen im Vergleich 34<br />
Marktübersicht: <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Suites und<br />
<strong>Social</strong> CRM – Orientierung im Angebotsdschungel 42<br />
Auf Augenhöhe: Die beste Referenz für IBMs<br />
<strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Angebot ist IBM selbst 48<br />
Mobile <strong>Business</strong><br />
Mobile Security 52<br />
Sicherheit trifft Nutzerkomfort: Unternehmen<br />
brauchen eine integrierte Mobility-Strategie<br />
52<br />
SICHERHE<strong>IT</strong> Statt<br />
NUTZERKOMFORT?<br />
Die Diskussion um<br />
die mobile Sicherheit<br />
verliert zu oft<br />
den User aus dem<br />
Blick. Gefragt ist<br />
eine ausgewogene<br />
Balance aus Absicherung<br />
und Anwenderfreundlichkeit.<br />
4 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
26<br />
DAS GESCHÄFT WIRD „SOZIAL“<br />
Unsere große Marktübersicht zeigt, warum<br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> kein Hype mehr ist und wie<br />
Unternehmen davon profitieren.<br />
PLUS: Anbieter und Lösungen im Vergleich.<br />
<strong>IT</strong>-STRATEGIEn<br />
Energieverbrauch im Rechenzentrum 56<br />
Logische Effizienz: Der „Energy Logic“-Ansatz<br />
sorgt für Einsparungen im großen Stil<br />
Telefonkonferenzen 60<br />
Meeting auf Knopfdruck: Telefonkonferenzen<br />
steigern die Produktivität und senken die Kosten<br />
Mobile Videokommunikation 64<br />
Immer im Bild: Wie Unternehmen von mobilen<br />
Konferenzlösungen profitieren können<br />
<strong>Business</strong> Analytics 66<br />
Verschenkte Chancen: Planung ist nicht gleich<br />
Planung – auf die Werkzeuge kommt es an<br />
Unternehmensführung<br />
Change-Management 68<br />
Widerstand zwecklos? Change-Projekte müssen<br />
auch die kulturellen Aspekte berücksichtigen<br />
Digitaler Vorstand 72<br />
Neues im Alten schaffen: Warum Unternehmen<br />
einen Chief Digital Officer brauchen<br />
68<br />
STRUKTUR PLUS KULTUR<br />
Change-Projekte müssen die<br />
„emotionalen Zustände“ der<br />
Mitarbeiter berücksichtigen,<br />
sonst sind sie zum Scheitern<br />
verurteilt.<br />
Test, Kauf & Service<br />
> Mit Touchscreen und XOA: Output-Systeme<br />
für intelligenten Dokumenten-Workflow 76<br />
> Alles was Recht ist: Compliance Management<br />
sorgt für sichere Geschäftsprozesse 78<br />
> Software-Kurztests 80<br />
Impressum 82<br />
5
News & Trends Meldungen<br />
<strong>IT</strong>-Abteilung vs.<br />
Geschäftsführung<br />
Individuelle <strong>Business</strong>-Apps<br />
erobern die Geschäftswelt<br />
Z<br />
ur Verbesserung ihrer internen Abläufe bauen immer mehr Unternehmen auf den<br />
Einsatz individueller mobiler Apps. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der<br />
Informationsmanagement-Experten von appgenco aus Köln. Demnach gaben 54 Prozent<br />
der befragten Unternehmen an, dass sie bereits heute mobile <strong>Business</strong>-Apps für<br />
Smartphones oder Tablets nutzen, die auf ihre Firma zugeschnitten sind, um so ihre<br />
Effizienz zu steigern. Weitere 20 Prozent planen dies in naher Zukunft umzusetzen, um<br />
so zeitgemäße Arbeitsprozesse in der internen Wertschöpfungskette zu ermöglichen.<br />
Nur 24 Prozent der befragten Unternehmen planen keine Investitionen in diese Richtung.<br />
Insgesamt wurden mehr als 100 Unternehmen zu ihrem Umgang mit mobiler<br />
Technologie befragt.<br />
Nachdem mobile Apps aus dem privaten Alltag längst nicht mehr wegzudenken sind,<br />
haben sie gemäß der Umfrage nun auch das professionelle Umfeld durchdrungen. Kein<br />
Wunder: Laut einer aktuellen B<strong>IT</strong>KOM-Analyse erhält mittlerweile bereits jeder fünfte<br />
Arbeitnehmer ein Smartphone von seinem Unternehmen. Die Möglichkeiten zur Erleichterung<br />
von Arbeitsprozessen sind dabei vielfältig und reichen von mobilen Vertriebs-<br />
Applikationen über die Abwicklung von Vertragsmanagements bis hin zu Apps, die zur<br />
Verbesserung der internen Kommunikation der Mitarbeiter beitragen. Die Vorteile liegen<br />
auf der Hand: Schnelle Reaktionsfähigkeit bei Kundenanfragen, bessere Vernetzung der<br />
Mitarbeiter sowie optimale Verwaltungsmöglichkeiten.<br />
„Der Phantasie bei der Entwicklung und Umsetzung von mobilen Apps für interne Geschäftsprozesse<br />
sind keine Grenzen gesetzt. Dies ist immer dort möglich, wo Menschen<br />
miteinander kommunizieren – egal, ob das Mitarbeiter untereinander sind oder ob es<br />
sich um den Kundendialog dreht. Unsere Umfrage macht deutlich, dass immer mehr<br />
Unternehmen auf mobile Kommunikation setzen und so Schritt für Schritt ihre Strukturen<br />
verändern“, erklärt Reza Piroozram, CEO von appgenco. http://appgenco.com<br />
A<br />
vanade, ein globaler Anbieter für Unternehmenstechnologielösungen<br />
und<br />
Managed Services, hat in einer groß angelegten,<br />
weltweiten Umfrage die Rolle der<br />
<strong>IT</strong>-Abteilung in den Unternehmen untersucht.<br />
Diese hat sich verändert: Die Ergebnisse<br />
verdeutlichen, dass die <strong>IT</strong> immer weniger im<br />
Entscheidungsprozess für <strong>IT</strong>-Lösungen und<br />
über <strong>IT</strong>-Budgets involviert ist und neue Rollen<br />
im Unternehmen übernimmt. 37 Prozent der<br />
Technologie-Ausgaben finden außerhalb der <strong>IT</strong>-<br />
Abteilung statt, da die überwiegende Mehrheit<br />
der C-Level-Führungskräfte (79 Prozent) glaubt,<br />
dass sie ohne deren Beteiligung <strong>IT</strong>-Entscheidungen<br />
besser und schneller treffen kann.<br />
Neben den verlagerten Budgets und dem<br />
Kontrollverlust zeigt die weltweite Umfrage unter<br />
rund 1000 <strong>Business</strong>- und <strong>IT</strong>-Führungskräften,<br />
dass sich das neue „Service Broker“-Modell<br />
durchgesetzt hat. In diesem Modell stimmt sich<br />
die <strong>IT</strong>-Belegschaft mit Abteilungen im gesamten<br />
Unternehmen ab, um deren <strong>IT</strong>-Bedürfnisse<br />
und -Ziele besser zu verstehen. Zudem werden<br />
interne oder externe <strong>IT</strong>-Dienstleistungen und<br />
Partner hinzugezogen, um den Anforderungen<br />
gerecht zu werden. Heutzutage agieren bereits<br />
mehr als ein Drittel der unternehmenseigenen<br />
<strong>IT</strong>-Abteilungen in erster Linie als Service<br />
Broker. Des Weiteren zeigt die Umfrage, dass<br />
mehr als die Hälfte der Unternehmen, deren<br />
<strong>IT</strong>-Abteilungen bereits nach diesem Modell<br />
aufgebaut sind, diese Rolle in den nächsten<br />
zwölf Monaten erweitern wollen. Zusätzlich<br />
geben 68 Prozent dieser Unternehmen an, dass<br />
ihre <strong>IT</strong>-Abteilung einen größeren Beitrag zur<br />
Erreichung der Unternehmensziele leistet als<br />
noch vor drei Jahren.<br />
„Die Verlagerung des Gleichgewichts bei der<br />
Kontrolle über <strong>IT</strong>-Entscheidungen und -Budget<br />
hat ein Spannungsfeld zwischen <strong>IT</strong> und Unternehmensführung<br />
aufgebaut. Die <strong>IT</strong> muss ihren<br />
Ansatz überdenken, neue Fertigkeiten erlernen<br />
und ihren Einfluss stärken“, sagte Hermes<br />
Winands, Avanade Vice President ASG Service<br />
Lines. „Vorausschauende Unternehmen positionieren<br />
ihre <strong>IT</strong>-Mitarbeiter als Berater und ermöglichen<br />
es der <strong>IT</strong> so – mehr als je zuvor – einen<br />
effek tiveren Beitrag zur Erreichung der Ziele und<br />
eines positiven Geschäftsergebnisses.“<br />
www.avanade.com/No<strong>IT</strong>Boundaries<br />
6 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Studie: Big Data vor dem Durchbruch<br />
E<br />
Foto: Gil C / Shutterstock.com<br />
Facebook vs. Instagram:<br />
Wohin geht die Reise?<br />
inige Unternehmen haben Big-Data-Analysen bereits zum festen Bestandteil ihrer<br />
Unternehmensprozesse gemacht und viele weitere stehen mit Pilotprojekten bereits<br />
in den Startlöchern – das ergab eine der größten Untersuchungen zum Thema S meisten Unternehmen versprechen sich einen Image-<br />
ocial Media sind im B2B-Bereich angekommen. Die<br />
Big Data Analytics der Marktanalysten von BARC, die von der Comma Soft AG als<br />
Sponsor unterstützt wurde.<br />
Mit über 370 Teilnehmern unterschiedlichster Branchen und Größen schafft die Umfrage<br />
Transparenz hinsichtlich Status und Einsatzgebieten von Big Data in Unternehmen<br />
der DACH-Region und rückt im Zuge der Big-Data-Revolution dabei konkrete Anwendungsszenarien<br />
in den Mittelpunkt. Immerhin werden bereits bei 84 Prozent der befragten<br />
Firmen Entscheidungen in einzelnen Unternehmensbereichen auf Basis von Daten<br />
und Analysen getroffen. Dass bei der Hälfte der Befragten allerdings noch keine Big-<br />
Data-Initiative existiert und bei weiteren 22 Prozent eine solche noch nicht einmal geplant<br />
ist, zeigt wiederum, dass sich dieser Trend noch in seiner Anfangsphase befindet.<br />
Die Frage, welche Herausforderungen die Teilnehmer mit ihrer Big-Data-Initiative<br />
adressieren möchten, zeigt aber, dass sich Unternehmen dem Thema Big Data nicht<br />
verwehren, sondern sich intensiv damit auseinandersetzen – denn sie reduzieren die<br />
Herausforderungen mit Big Data nicht nur auf die großen, polystrukturierten Mengen an<br />
Daten. Vielmehr steht mit 74 Prozent das Bedürfnis nach leistungsfähigeren und neuen<br />
Analysen deutlich an erster Stelle.<br />
„Wie die Studie deutlich zeigt, sind Big-Data-Analysen nicht nur<br />
eine derzeit angesagte ‚Spielerei‘, sondern schaffen<br />
für Unternehmen einen ungemeinen Mehrwert“,<br />
erklärt Benjamin Schulte, Geschäftsbereichsleiter<br />
INFONEA bei der Comma Soft AG. „Es ist sehr gut zu<br />
erkennen, dass die schnelle, detaillierte und qualitativ<br />
hochwertige Bereitstellung und Auswertung großer<br />
Datenmengen in direktem Zusammenhang mit<br />
der Qualität strategischer Entscheidungen steht und<br />
sich dies unmittelbar auf Kosten und Umsatz auswirkt.“ <br />
gewinn durch ihren Einsatz. Jedoch verfügen sie oftmals<br />
nicht über Spielregeln für ihre <strong>Social</strong>-Media-Kommunikation.<br />
Entsprechend fehlt vielen Mitarbeitern die Orientierung<br />
im Bespielen der neuen Kanäle. Unternehmen sind jedoch<br />
gut beraten, die Kernkompetenz „<strong>Social</strong> Media“ aufzubauen.<br />
Andernfalls werden vor allem deutsche Mittelständler<br />
ihre führende Position im Weltmarkt nicht behaupten können.<br />
Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie des Ersten<br />
Arbeitskreises <strong>Social</strong> Media in der B2B-Kommunikation.<br />
Die Umfrage zeigt: Fast 90 Prozent der Unternehmen<br />
nutzen <strong>Social</strong> Media, unabhängig von ihrer Größe oder<br />
davon, ob es sich um alteingesessene Firmen oder Startups<br />
handelt. Was den Einsatz von <strong>Social</strong> Media jedoch<br />
stark beeinflusst, ist der Managementstil in Unternehmen.<br />
So schreckt ein autoritärer Führungsstil die Mitarbeiter<br />
von der Nutzung von Facebook, XING und Co. ab.<br />
Das gaben 87,5 Prozent der Befragten an.<br />
Bei den Zielen für den Einsatz von <strong>Social</strong> Media steht der<br />
Imagegewinn an erster Stelle, gefolgt von der Kundenbindung<br />
und der Neukundenansprache. Bei der Betrachtung<br />
der einzelnen Kanäle ist Facebook weiterhin die Plattform<br />
der Wahl. Und auch XING hat sich als feste Größe etabliert.<br />
Klar abgeschlagen landet der Foto- und Videosharing-<br />
Dienst Instagram auf den hinteren Plätzen. Bei der Frage,<br />
welche Plattformen sich in den Unternehmen in fünf<br />
Jahren durchsetzen werden, liegt Instagram jedoch klar in<br />
www.comma-soft.com Führung.<br />
www.ak-socialmedia-b2b.de<br />
_0CIDA_IDC_BUS_cloud2014_bit_210x95_beschnitt.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);05. May 2014 15:14:48<br />
IDC Cloud Strategy Summit 2014<br />
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News & Trends Meldungen<br />
Nachholbedarf für Manager<br />
D<br />
en meisten deutschen Unternehmen mangelt es zwar<br />
nicht an der Entwicklung von Strategien, sehr wohl<br />
aber an deren Umsetzung. Dies ist das überraschende<br />
Ergebnis einer aktuellen Studie der Scheer Management<br />
GmbH. Das Beratungshaus wollte genauer erkunden, wie<br />
es mit der Entwicklung von Strategien und deren Umsetzung<br />
in der deutschen Wirtschaft aussieht. Branchenübergreifend<br />
wurden daher mehr als 150 Unternehmen befragt.<br />
Dabei zeigte sich, dass in dieser Disziplin deutlicher<br />
Nachholbedarf besteht.<br />
Nach den Erfahrungen der Berater kommen neue Strategien<br />
oft gar nicht im operativen Bereich an – was fatale<br />
Folgen haben kann. Für die betriebswirtschaftliche Entwicklung<br />
eines Unternehmens sei die operative Verankerung<br />
strategischer Leitplanken nämlich von herausragender<br />
Bedeutung, betont Ulrich Kipp, verantwortliche Partner<br />
für den Bereich Strategie & Transformation bei Scheer<br />
Management. Das ernüchternde Ergebnis der Scheer-<br />
Studie besagt jedoch: „Jedes dritte Unternehmen hat die<br />
Umsetzung seiner Strategie nicht im Griff.“<br />
Dies hat vielschichtige Ursachen. Bei mehr als 60 Prozent<br />
der Unternehmen mangelt es laut Kipp an personellen<br />
Ressourcen, der Übereinstimmung auf Management-<br />
Ebene oder methodischem Know-how. Auch ungeeignete<br />
Kommunikationskanäle oder fehlende Prozesse könnten<br />
die Umsetzung von Unternehmensstrategien blockieren.<br />
Ein wichtiger Schritt zum Erfolg könnte schon durch den<br />
deutlich intensiveren Einsatz von Kommunikationskanälen<br />
wie Meetings und Gesprächen entstehen.<br />
www.scheer-management.com/scheer-report<br />
Unternehmen müssen Personaldaten<br />
besser schützen<br />
D<br />
ie sich abzeichnende EU-Datenschutzreform wird Unternehmen nicht<br />
nur durch den Schutz von Verbraucherdaten betreffen. Auch personenbezogene<br />
Mitarbeiter- und Bewerberdaten unterliegen rechtlichen Bestimmungen,<br />
wie dem „Recht auf Vergessen“. Personenbezogene Daten dürfen<br />
nur zu dem Zweck verarbeitet werden, zu dem sie erhoben wurden, und<br />
sind vor Missbrauch zu schützen. Werden sie nicht mehr benötigt, sind sie<br />
entsprechend der vorgegebenen Fristen zu löschen. Ziel der EU-Datenschutzreform,<br />
die bereits im Januar 2012 angestoßen wurde, ist es, die bereits<br />
bestehenden Datenschutzregeln wirklich umzusetzen.<br />
Viele Unternehmen nutzen Personalmanagementsysteme, mit deren Hilfe<br />
sowohl Hierarchiestrukturen eines Unternehmens und die darin enthaltenen<br />
organisatorischen Abhängigkeiten abgebildet als auch Mitarbeiter<br />
verwaltet, gefördert und abgerechnet werden. Steria Mummert Consulting<br />
sieht vor dem Hintergrund der EU-Datenschutzreform fünf Schritte für die<br />
Erstellung eines dedizierten Datenlöschkonzeptes vor:<br />
1.) Klassifizierung der Daten: Die einzelnen Datenarten wie Protokoll-,<br />
Reise- oder Buchhaltungsdaten werden nach den Geschäftsprozessen<br />
und ihrem Verwendungszweck beurteilt.<br />
2.) Analyse der Datenobjekte: Mehrere Datenarten können zu einer<br />
zusammengefasst werden, beispielsweise Urlaubstage und Gleitzeittage<br />
zu Abwesenheitszeiten.<br />
3.) Identifizierung der Aufbewahrungsfristen: Je nach Datenart ist zu<br />
klären, wie lange diese im Prozess benötigt wird. Hierfür gibt es gesetzliche,<br />
fachliche und vertragliche Aspekte.<br />
4.) Erstellung einer Löschklassentabelle mit den Löschfristen: Um den<br />
Prozess zu vereinfachen, sollten Standardlöschfristen definiert werden.<br />
Hier bieten sich die gesetzlich vorgeschriebenen Fristen an.<br />
5.) Technische Umsetzung: Eine systemtechnische Löschung wird mit einem<br />
Werkzeugkasten für das Information Lifecycle Management (ILM)<br />
möglich. Dieser unterstützt umfassend von der Erstellung der Regeln<br />
bis zur systemweiten Vernichtung der Daten sowie der Dokumentation.<br />
www.steria-mummert.de<br />
Mitarbeiter fordern mehr Verantwortung<br />
77 %<br />
der Mitarbeiter sind davon überzeugt,<br />
dass sich die Einbindung<br />
in Unternehmensentscheidungen<br />
positiv auf ihre Motivation und<br />
Leistungsbereitschaft auswirkt.<br />
F<br />
ast drei Viertel aller Mitarbeiter gehen davon aus, dass ihr Unternehmen erfolgreicher<br />
wäre, wenn sie sich stärker in Unternehmensentscheidungen einbringen könnten. Zu<br />
diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Haufe unter knapp 12000 Arbeitnehmern mit<br />
und ohne Führungsverantwortung. Die Online-Befragung „Mitarbeiter und Mitentscheider“<br />
wurde im Dezember 2013 in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt.<br />
73 Prozent aller von Haufe befragten Arbeitnehmer sind der Meinung, dass sie entscheidend<br />
zum Erfolg ihres Unternehmens beitragen können. Dies gilt unabhängig von der<br />
Größe und Branche des Arbeitgebers und der Position der Befragten. Fast genauso viele<br />
Mitarbeiter (69 Prozent) wünschen sich, Unternehmensentscheidungen stärker beeinflussen<br />
und mehr Verantwortung übernehmen zu können. Diesem Wunsch der Mitarbeiter<br />
sollte ein modernes Management Rechnung tragen. Denn die Möglichkeit, mitzuentscheiden,<br />
trägt erheblich zur Leistungsbereitschaft der Belegschaft bei: 77 Prozent der befragten<br />
Mitarbeiter gaben an, dass sich die Einbindung in Unternehmensentscheidungen positiv<br />
auf ihre Motivation und Leistungsbereitschaft auswirkt. <br />
www.haufe.de<br />
8 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
ECM World: Lösungen und Wissensaustausch<br />
U<br />
m die wachsende Bedeutung von<br />
Dokumenten-Management- und Enterprise-Content-Management-Systemen<br />
für<br />
moderne Unternehmen zu unterstreichen,<br />
findet am 3. und 4. Juni 2014 im Congress<br />
Center Düsseldorf die erste ECM World in<br />
Kooperation mit dem Branchenverband<br />
B<strong>IT</strong>KOM statt. Im Vordergrund steht der<br />
Informationsaustausch unter dem Motto<br />
„Knowledge Transfer“.<br />
Die Kongressmesse besteht aus drei Säulen:<br />
Der Kongressteil deckt alle Themenfelder<br />
rund um ECM und digitale Geschäftsprozesse<br />
und das „Büro 2020“ ab. Die Besucher<br />
erhalten dort geballtes Expertenwissen aus<br />
erster Hand. Große Lösungskompetenz ist<br />
in der Fachausstellung zu finden. Mehr als<br />
80 Aussteller beraten die Gäste umfassend,<br />
wenn es um Realisierungsaufgaben und<br />
Problemstellungen geht. Verschiedene<br />
Workshops, gemeinsame Pausen und die<br />
Abendveranstaltung ECM Night sorgen für<br />
gelungenes Networking.<br />
Im Kongress selbst spielen Keynotes<br />
namhafter Referenten eine Rolle, darunter<br />
Dr. Markus Merk, ehemaliger FIFA-Schiedsrichter,<br />
Dirk-Peter Kuballa vom Finanzministerium<br />
Schleswig-Holstein sowie Bernhard<br />
Zöller von Zöller & Partner, Guido Schmitz<br />
von der Pentadoc AG sowie Rav Dhaliwal<br />
von Microsoft/Yammer.<br />
Gleichzeitig werden darin fünf Themengebiete<br />
vorgestellt: Visionen&Strategie,<br />
ECM-Prozesse, <strong>Business</strong> Collaboration,<br />
Compliance&Standards sowie Projekte &<br />
Management. Auf einer kleinen Bühne, dem<br />
Speaker-Corner, können die Aussteller ihre<br />
Dienstleistungen vorstellen.<br />
www.ecm-world.com<br />
@NTRIEB M<strong>IT</strong>TELSTAND: Erfolgsfaktor Digitalisierung<br />
D<br />
ie Eventreihe von „mittelstand DIE MACHER“ greift bereits seit 2012<br />
aktuelle Themen und Trends zum Thema Digitalisierung auf. Die<br />
Deutsche Telekom und der Bundesverband mittelständische Wirtschaft<br />
(BVMW) haben @NTRIEB M<strong>IT</strong>TELSTAND ins Leben gerufen und werden<br />
bei dieser Aufgabe von Dell, Nokia und Microsoft sowie von weiteren<br />
Partnern (Strato AG, Fairrank SE, Gelbe Seiten, BDO) und Medienpartnern<br />
(<strong>Business</strong>&<strong>IT</strong>, impulse, regionale Medien) unterstützt.<br />
Ob Online-Handel, Suchmaschinenmarketing oder die Cloud – das digitale<br />
Zeitalter bietet kleinen und mittleren Unternehmen viele Chancen,<br />
ihr Geschäft anzukurbeln und den Alltag effizienter zu gestalten. Die<br />
Eventreihe zeigt kleinen und mittelständischen Firmen diese Möglichkeiten<br />
der Digitalisierung auf – und begleitet sie Schritt für Schritt auf ihrem<br />
Weg ins Internetzeitalter. Dazu tourt @NTRIEB M<strong>IT</strong>TELSTAND durch ganz<br />
Deutschland. Fachleute aus der <strong>IT</strong>-Branche erklären Unternehmern und<br />
Entscheidern aus mittelständischen Firmen in Vorträgen und Themenforen<br />
ganz praktisch, wie sie im Internetzeitalter ihren Unternehmenserfolg<br />
steigern können.<br />
Hintergrund der Eventreihe @NTRIEB M<strong>IT</strong>TELSTAND: Noch schöpfen<br />
viele kleinere und mittelgroße Firmen hierzulande die Möglichkeiten des<br />
Internets für ihr Geschäft nicht aus. Jedes fünfte mittelständische Unternehmen<br />
in Deutschland hat laut einer Studie von @NTRIEB M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />
keine eigene Homepage. Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten<br />
haben noch größeren Nachholbedarf: Nicht einmal die Hälfte von ihnen<br />
präsentiert sich mit einer eigenen Webseite. Nur 16 Prozent der Befragten<br />
betreiben laut der Umfrage bisher einen Online-Shop und lediglich elf<br />
Prozent geben an, Online-Werbung zu schalten. Auch beim Thema <strong>Social</strong><br />
Media liegt der Mittelstand laut der Studie von @NTRIEB M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />
noch zurück: Facebook oder Twitter nutzen weniger als ein Viertel der<br />
Befragten.<br />
Die weiteren Termine:<br />
3. Juli 2014: CCL, Leipzig<br />
24. Juli 2014: Darmstadtium, Darmstadt<br />
15. September 2014: CCH, Hamburg<br />
14. Oktober 2014: Rosengarten, Mannheim<br />
events.mittelstand-die-macher.de<br />
9
Victor 2014 Preisverleihung<br />
Willkommen beim<br />
Victor 2014<br />
Zum zweiten Mal waren alle Leser der Zeitschriften <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong>,<br />
PC Magazin und PCgo aufgerufen, die besten Firmen aus<br />
25 Kategorien zu wählen. Am 27. März wurden die Preise im<br />
feierlichen Rahmen an die Gewinner überreicht.<br />
Victor<br />
10 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Das Deutsche Theater in München bildete die würdige<br />
Kulisse für einen der wichtigsten <strong>IT</strong>-Preise: den Victor<br />
2014. Er wird allein von den Lesern der Zeitschriften PC<br />
Magazin, PCgo und <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> vergeben. Exakt 18 312<br />
Leser nahmen in diesem Jahr die Gelegenheit wahr und<br />
wählten die Gewinner aus insgesamt 25 Kategorien.<br />
Zu den großen Gewinnern des Abends gehörten letztendlich<br />
die Deutsche Telekom und Microsoft, die sich<br />
über jeweils drei Victor-Auszeichnungen freuen konnten.<br />
So ist die Telekom sowohl der beliebteste Hoster, als<br />
auch der beliebteste Internet Provider. Microsoft dagegen<br />
überzeugte die Leser mit seiner neuen Office-Software.<br />
Spannend war auch das Duell zwischen Samsung und<br />
Apple: Während die Koreaner bei den Smartphones vorne<br />
lagen, fanden die US-Amerikaner mit Ihren iPads die<br />
größte Leser-Zustimmung.<br />
Zusätzlich zu den Leserpreisen kürte eine Experten-<br />
Jury, die sich unter anderem aus den Chefredaktionen der<br />
Magazine zusammensetzt, noch einige Sonderpreise. So<br />
wurde die Audi AG für ihre wegweisenden Fortschritte<br />
im Bereich Connected Car als Brand of the Year ausgezeichnet.<br />
Auf den ersten Blick ungewöhnlich ist die Wahl von<br />
AUDI als <strong>IT</strong>-Marke des Jahres. Doch der Ingolstädter<br />
Autohersteller hat die Entwicklung des „connected Car“<br />
kontinuierlich vorangetrieben und zum Teil des Fahr-<br />
Erlebens gemacht.<br />
„Für AUDI kommt das Internet nicht nur ins Fahrzeug,<br />
sondern wird das Auto Teil des Internets. Dieser integrative<br />
Ansatz bringt die Entwicklung zukunftsweisender<br />
Fahr- und Bedienungskonzepte wegweisend voran“, begründete<br />
Jörg Hermann, Bereichsleiter <strong>IT</strong> die Entscheidung<br />
der Jury.<br />
Als Innovation des Jahres wurde IBM mit „Smarter Planet“<br />
ausgezeichnet. Andreas Eichelsdörfer, Chefredakteur<br />
<strong>Business</strong>&<strong>IT</strong>: „Mit seinen Visionen, Ideen und Umsetzungen<br />
für die innovative Durchdringung vernetzter Systeme<br />
und Prozesse mit intelligenter Technologie ist das Internet<br />
der Dinge für IBM keine Bedrohung, sondern Herausforderung<br />
und Lösung zugleich.“<br />
Victor<br />
Kategorie<br />
Best Ager<br />
Die Victor-Gewinner 2014<br />
Cloud-Lösungen<br />
Connected Home<br />
CRM-Lösungen<br />
Document Solutions<br />
ERP-Lösungen<br />
Hoster<br />
Internet Provider<br />
<strong>IT</strong>-Dienstleister<br />
<strong>IT</strong>-Händler des Jahres<br />
<strong>IT</strong>-Sicherheit<br />
<strong>IT</strong>-Sicherheit made in Germany<br />
Kaufmännische Software<br />
M2M<br />
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Monitore<br />
Multifunktionsgeräte<br />
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Netzwerk & Kommunikation<br />
Notebooks<br />
Office<br />
Smartphone<br />
Tablets<br />
Brand of the Year<br />
Innovation des Jahres<br />
Alle Gewinner inklusive der 2. und 3. Plätze<br />
finden Sie unter www.pc-magazin.de oder<br />
direkt hier: bit.ly/1o7km9b<br />
Dort gibt es auch noch mehr Bilder und ein<br />
tolles Video von der Veranstaltung.<br />
Firma<br />
Senheiser Electronic GmbH &<br />
Co.KG<br />
Google Inc.<br />
AVM GmbH<br />
Microsoft Deutschland GmbH<br />
Hewlett-Packard GmbH<br />
Microsoft Deutschland GmbH<br />
Telekom Deutschland GmbH<br />
Telekom Deutschland GmbH<br />
Computacenter AG & Co. oHG<br />
Alternate Computerversand GmbH<br />
Kaspersky Labs GmbH<br />
Avira GmbH & Co. KG<br />
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />
Telekom Deutschland GmbH<br />
SAP Deutschland (sybase)<br />
Samsung Electronics GmbH<br />
Hewlett-Packard GmbH<br />
Spotify GmbH<br />
Cisco Systems GmbH<br />
Acer Computer GmbH<br />
Microsoft Deutschland GmbH<br />
Samsung Electronics GmbH<br />
Apple Computer GmbH<br />
Audi AG<br />
IBM Deutschland GmbH<br />
So sehen Sieger aus: Hier posen<br />
die Victor-Gewinner 2014 für<br />
die Kamera. Die Freude über<br />
die wichtigsten Awards der <strong>IT</strong>-<br />
Branche ist den Preisträgern<br />
deutlich anzusehen.<br />
11
Victor 2014 Preisverleihung<br />
Das deutsche Theater im Herzen von<br />
München gab der Victor-Preisverleihung<br />
einen würdigen Rahmen. Sie war übrigens<br />
die erste Veranstaltung im<br />
Silbersaal nach der langen und<br />
aufwendigen Renovierung.<br />
Wunderschön: Der historische Silbersaal<br />
sorgte für ein feierliches und<br />
stimmungsvolles Ambiente.<br />
Die gut gelaunten Gastgeber: Michael<br />
Suck (Chefredakteuer PC Magazin und<br />
PCgo), Jörg Hermann (Bereichsleiter <strong>IT</strong>-<br />
Medien), Katja Wunderlich (Moderatorin),<br />
Andreas Eichelsdörfer (Chefredakteur<br />
<strong>Business</strong>&<strong>IT</strong>)<br />
12 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
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<strong>IT</strong>-LeserwahL V I c T or 2014<br />
1. Platz<br />
Bester It-DIenstleIster<br />
Sie haben Sich entSchieden und<br />
computacenter in der Kategorie<br />
Bester It-DIenstleIster<br />
zur MarKe nuMMer 1 gewählt!<br />
WIr freuen uns sehr üBer DIese auszeIchnung unD sagen Danke!<br />
wer es noch nicht wusste: computacenter ist europas führender herstellerübergreifender Dienstleister für Informationstechnologie.<br />
Kundennähe bedeutet für uns, Geschäftsanforderungen zu verstehen und präzise darauf einzugehen.<br />
auf dieser Basis entwickeln, implementieren und betreiben wir für unsere Kunden maßgeschneiderte <strong>IT</strong>-Lösungen. wir<br />
bewerten den Nutzen neuer Technologien und integrieren diese schnell und professionell in vorhandene <strong>IT</strong>-Umgebungen. Unsere<br />
Finanzstärke und Marktpräsenz bieten Kunden und Partnern langfristige stabilität und sicherheit.<br />
wir erreichen unsere Kunden über ein flächendeckendes Netz von standorten in Deutschland, england, Frankreich und Benelux sowie<br />
über unsere internationalen Partner in europa, asien und Nordamerika.<br />
wir beraten unsere Kunden hinsichtlich ihrer <strong>IT</strong>-strategie, implementieren die passenden technischen<br />
Lösungen und bieten services für alle Bereiche der <strong>IT</strong>-Umgebung. wir setzen unser Know-how,<br />
Best Practices und branchenführende Tools ein, um die eigenen sowie die Prozesse unserer Kunden<br />
zu optimieren und Zeit und Kosten zu sparen. Letztendlich können unsere Kunden mehr Nutzen aus<br />
ihrer <strong>IT</strong> ziehen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Unser Leistungsangebot erstreckt sich<br />
über drei Bereiche: source & Deploy, consult & change und Manage & Transform.<br />
source & Deploy<br />
Beschaffung und Zur-Verfügung-stellung<br />
von <strong>IT</strong>-Infrastrukturen und kommerziellen<br />
Lösungen gemäß den anforderungen<br />
unserer Kunden und Betreuung über den<br />
vollständigen Lebenszyklus der Produkte.<br />
consult & change<br />
Bereitstellung von spezialisten für die<br />
Durchführung von Projekten, die den<br />
wertbeitrag der <strong>IT</strong> für das Geschäft der<br />
Kunden verbessern. Der Leistungsbereich<br />
umfasst services von der Beratung bis zur<br />
Implementierung.<br />
manage & transform<br />
Übernahme von Verantwortung für den<br />
<strong>IT</strong>-Betrieb (outsourcing) im sinne des<br />
Managements und der Transformation der<br />
<strong>IT</strong>-Infrastrukturen und -Prozesse unserer<br />
Kunden zur Verbesserung von Qualität,<br />
Flexibilität und effizienz.
Victor 2014 Preisverleihung<br />
The stage is yours: Kai Riecke, Geschäftsführer<br />
der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
lässt es sich nicht nehmen, die Gäste<br />
persönlich zu begrüßen und auf den<br />
neuesten Stand über Aktivitäten<br />
der WMP zu bringen.<br />
Kaufmännische Lösungen: (v.l.n.r.) Peter Schmitz von<br />
Buhl Data (3. Platz), Bendikt Leder von Datev (2. Platz)<br />
und Elke von Harsdorf für Lexware (1. Platz)<br />
Helge Alter von HP (Mitte) und Theo Reinerth (links)<br />
von Brother freuten sich über die Plätze 1 und 2 in<br />
der Rubrik Multifunktionsgeräte.<br />
In der Rubrik M2M freuten sich Lars-Christian<br />
Weisswange von Huawei (l.), Hubertus Kischkewitz<br />
von der Telekom (r.) und Marc Sauter von<br />
Vodafone über die Auszeichnung.<br />
14 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
<strong>IT</strong>-LeserwahL V I c T or 2014<br />
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+<br />
3 Sieger<br />
Unsere Leser haben sich entschieden Und die<br />
deUtsche teLekom sechs maL Unter die top 3 gewähLt.<br />
1. Platz: M2M<br />
Schiffscontainer, Solarmodule, Autos, Parkplätze,<br />
Straßenlaternen, Mähdrescher und Koffer – die Vernetzung<br />
der Welt schreitet dank M2M voran. Die Telekom zählt zu den<br />
führenden Anbietern im Bereich des automatisierten Datenaustauschs.<br />
Sie ist starker Partner an der Seite ihrer Kunden und bietet alle<br />
Komponenten einer M2M-Lösung schlüsselfertig aus einer Hand.<br />
1. Platz: internet Provider<br />
Die Deutsche Telekom investiert in das Netz der Zukunft! In 2014 steckt sie 4,1 Milliarden Euro in den Breitbandausbau.<br />
Und setzt dabei auf eine intelligente Mischung: Vom Ausbau über Mobilfunklösungen wie LTE bis hin<br />
zum Festnetz. Bis Ende 2016 sollen bis zu 24 Millionen Haushalte in Deutschland mit einem schnellen Netzzugang<br />
versorgt sein. So sind die Kunden bereit für schnelles Internet und neue innovative Dienste.<br />
1. Platz: HoSter<br />
Mit den Homepage- und Shoplösungen der Telekom gestalten Kunden einfach und professionell<br />
ihren Internetauftritt. Vom Einsteiger bis zum Profi stehen für alle Ansprüche passende Pakete<br />
bereit. Der Homepage-Creator hilft beim Erstellen von Webseiten ohne Programmierung. Mit<br />
den Shop-Lösungen steigen Kunden einfach ins E-Commerce ein – inklusive Design-<br />
Assistent fürs Profi-Layout und Schnittstellen zu eBay und Google.<br />
2. Platz: MultiMedia/StreaMing<br />
Fernsehen, wo immer Sie wollen! Auf dem Balkon läuft die Romanze, im Biergarten Fußball und<br />
unterwegs Nachrichten: Mit Entertain to go von der Telekom nehmen Kunden Ihr TV-Erlebnis<br />
einfach mit. Sie genießen gemietete Filme und Fernsehen auf Computer, Tablet oder Smartphone<br />
– zu Hause via WLAN, unterwegs im Mobilfunknetz oder an den HotSpots der Telekom.<br />
3. Platz: ConneCted HoMe<br />
Clever wohnen, einfach sparen: Mit der Plattform QIVICON realisiert die Telekom gemeinsam<br />
mit führenden Unternehmen wie EnBW, eQ-3, Miele und Samsung die Vision des<br />
vernetzten Hauses. QIVICON vernetzt Bereiche im Haus, um Energie zu sparen und Sicherheit<br />
sowie Komfort zu verbessern. Die QIVICON-Plattform ist mit Partner-Produkten und -Marken<br />
kompatibel und lässt sich jederzeit erweitern.<br />
3. Platz: Cloud-löSungen<br />
Die Telekom bietet ihren Kunden Cloud-Services für alle Anforderungen: von Software, über<br />
Telefonanlagen bis hin zu Servern. Firmen profitieren dabei von der Ende-zu-Ende-Verantwortung<br />
des Dienstleisters und erhalten alles aus einer Hand: Bereitstellung, Betrieb und Service.<br />
Datenschutz und -sicherheit haben oberste Priorität. Die meisten Cloud-Services erbringt die<br />
Telekom aus ISO-zertifizierten Cloud-Rechenzentren in Deutschland.
Victor 2014 Preisverleihung<br />
Beste Stimmung bei den Gewinnern der<br />
Kategorie Netzwerk & Kommunikation:<br />
Wolfram Weber von VMware, Jan von der<br />
Lage von Cisco und Christine Wolters<br />
von Unify (v.l.n.r.)<br />
Kategorie Monitore: Franz Dörner von<br />
Samsung setzt mit dem Victor zur<br />
Siegerpose an, während sich Robert<br />
Schweinar von Acer und Heinz-<br />
Dieter Speidel von LG über Platz 2<br />
und Platz 3 freuen.<br />
Mattias Ulbrich von der Audi AG bedankt<br />
sich für die Laudation von Jörg Hermann<br />
und für den Victor, den Audi als „Brand<br />
of the Year“ erhielt.<br />
Unzertrennlich: Christine Paulus und Peter Hantl<br />
kamen gemeinsam auf die Bühne, um den Victor<br />
für den Jury-Preis „Innovation des Jahres“ entgegenzunehmen.<br />
Ausgezeichnet wurde IBM für das<br />
Konzept „Smarter Planet“.<br />
16 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
<strong>IT</strong>-LESERWAHL VICTOR 2014<br />
1. PLATZ<br />
SICHERHE<strong>IT</strong>SSOFTWARE<br />
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<strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> und PC Magazin,<br />
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Victor 2013 Preisverleihung<br />
Optisch und musikalisch auf höchstem<br />
Niveau: Die Damenband Munich All Stars<br />
sorgte für Stimmung nach dem offiziellen<br />
Teil der Preisverleihung. Das Duo mit Gesang<br />
und Saxophon kam beim Publikum<br />
hervorragend an.<br />
Keine Feier ohne Selfie: Gut gelaunt<br />
und ausgelassen posieren die Victor-<br />
Sieger vor der eigenen Kamera.<br />
18 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
News & trends It-Sicherheitsreport<br />
Risiko statt<br />
Sicherheit?<br />
Anfang April haben die Telekom,<br />
Freenet, Web.de und GMX ihre Webmail-Angebote<br />
für Privatnutzer auf<br />
SSL-Verschlüsselung umgestellt. Auch<br />
für Firmen ist SSL einer der wichtigsten<br />
Punkte auf der <strong>IT</strong>-Management-<br />
Agenda. So nutzen zum Beispiel<br />
Microsoft Sharepoint, Salesforce.com,<br />
SAP, Oracle, Cisco WebEx oder Google<br />
<strong>Business</strong> Applications standardmäßig<br />
das SSL-Protokoll. Doch ist die Technologie<br />
wirklich sicher?<br />
Robert Arandjelovic<br />
Der autor<br />
Robert Arandjelovic ■<br />
Director Product Marketing bei Blue Coat<br />
U<br />
m mehr als 20 Prozent wird der<br />
SSL-Traffic in den nächsten Jahren<br />
steigen. Inzwischen läuft<br />
bereits ein Viertel bis ein Drittel des<br />
Datenverkehrs in Unternehmen über<br />
diese Verschlüsselungstechnologie, in<br />
einigen Branchen wie Finanz- oder<br />
Gesundheitswesen bis zu 70 Prozent.<br />
Entsprechend sicher fühlen sich die<br />
Firmen, doch tatsächlich können viele<br />
Sicherheitslösungen wie Firewalls,<br />
Anti-Malware, Compliance-Tools, Unified-Threat-Management-<br />
oder Intrusion-Detection/Prevention-Systeme<br />
verschlüsselte Daten nicht lesen und<br />
schleusen sie ungeprüft durch. So sehen<br />
sie nur die Spitze des Eisbergs und<br />
der Großteil der Daten bleibt sozusagen<br />
unter der Sichtlinie.<br />
Risikofaktor SSL<br />
Dies öffnet ein Einfallstor für Schadsoftware.<br />
So haben bereits einige Trojaner<br />
wie Gameover, Shylock, Spyeye, Cridex<br />
oder Zeus diesen Weg über den SSL-verschlüsselten<br />
Datenverkehr genommen,<br />
um Unternehmensnetze zu infiltrieren.<br />
Dies wird dann erst am Schaden festgestellt,<br />
der dadurch entsteht. Dabei brauchen<br />
fast 75 Prozent der Angriffe nur<br />
wenige Sekunden oder Minuten, um ein<br />
Netzwerk zu befallen, aber ebenso fast<br />
drei Viertel werden erst nach Wochen,<br />
Monaten oder sogar Jahren entdeckt.<br />
Die SSL-Verschlüsselung ist zwar recht<br />
aufwendig und wird nur von wenigen<br />
Schadprogrammen tatsächlich genutzt.<br />
Doch gerade 80 Prozent der ausgeklügelten<br />
und hochspezialisierten Malware,<br />
die sogenannten Advanced Persistent<br />
Threats (APT), verwenden sie. Entsprechend<br />
müssen sich die Firmen über<br />
ebenso ausgeklügelte und spezialisierte<br />
Sicherheitslösungen schützen. Eine solche<br />
Advanced Threat Protection (ATP)<br />
überprüft auch die per SSL verschlüsselten<br />
Daten auf Schadsoftware.<br />
SSL-fähige Lösungen führen aber häufig<br />
zu einem großen Performance-Problem.<br />
Die Ent- und Wiederverschlüsselung der<br />
Daten erfordert hohe Rechenkapazitäten,<br />
die nicht nur die Geschwindigkeit<br />
des Datenverkehrs oft spürbar verlangsamen.<br />
So wird in bestimmten Fällen<br />
gar zum Abschalten der SSL-Funktion<br />
geraten, wodurch jedoch die Sicherheitsprüfungen<br />
entfallen.<br />
Daher sollten Unternehmen spezielle<br />
Appliances einsetzen, die mit hoher Performance<br />
SSL-Daten entschlüsseln und<br />
wieder verschlüsseln, ohne das Netzwerk<br />
zu belasten. Dabei lassen sie sich<br />
sogar in Reihe schalten, wodurch sich<br />
die Leistung proportional erhöht, ohne<br />
teure Upgrades für die restliche Sicherheitsinfrastruktur<br />
zu erfordern.<br />
Praktische Lösung<br />
Das aktuelle Security-Policy-Enforcement<br />
der meisten Unternehmen ist<br />
nicht in der Lage, die SSL-verschlüsselten<br />
Inhalte der Daten zu prüfen. Dagegen<br />
leiten SSL-Visibility-Lösungen die<br />
entschlüsselten Daten zur Überprüfung<br />
an Sicherheitslösungen wie Malware-Prevention-Systeme<br />
(Sandbox)<br />
beziehungsweise NG-Firewall-, Intrusion-Detection-<br />
oder Data-Loss-Prevention-Systeme<br />
weiter. Diese blockieren<br />
dann unerwünschten und schadhaften<br />
Datenverkehr.<br />
Sind die Inhalte dagegen in Ordnung,<br />
werden sie an die SSL-Appliance zurückgeleitet<br />
und dort erneut verschlüsselt<br />
und an den Empfänger übertragen. Entsprechend<br />
müssen diese Lösungen nicht<br />
nur leistungsfähig, zuverlässig, skalierbar<br />
sowie einfach installierbar und gut zu<br />
managen und nutzbar sein. Sie sollten<br />
auch eine hohe Kompatibilität mit möglichst<br />
vielen verschiedenen <strong>IT</strong>-Security-<br />
Lösungen aufweisen. Und sie haben<br />
nicht nur Web-, sondern auch FTP- und<br />
Mail-Traffic zu überwachen. [ rm ]<br />
20 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
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Die Startseite bietet Ihnen einen direkten Zugriff<br />
auf alle Kernfunktionen. Darüber hinaus<br />
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Arbeiten und kurze Einarbeitungszeiten.<br />
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Garantiert, denn die aktuelle Version von<br />
Lexware financial office pro hält sich stets an<br />
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Voraussetzungen für langfristigen Erfolg.<br />
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Das GoB-Testat einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
und das GKV-<br />
Zertifikat der Krankenkassen-Spitzenverbände<br />
garantieren Qualität, Sicherheit und<br />
Aktualität.<br />
5. SICHERE ARBE<strong>IT</strong>STEILUNG<br />
Lexware financial office pro ist netzwerkfähig<br />
und kann von drei Arbeitsplätzen gleichzeitig<br />
genutzt sowie beliebig durch Zusatzlizenzen<br />
erweitert werden.<br />
6. ZAHLEN UND FAKTEN IM GRIFF<br />
Das zentrale Steuerinstrument für Unternehmer:<br />
Umfangreiche Auswertungen und Berichte<br />
wie die Unternehmermappe für Bankgespräche,<br />
Kundenumsätze oder Erfolgskontrollen<br />
für Marketingaktionen liefern die Grundlage<br />
für wichtige Entscheidungen.<br />
7. KEINE ANGST VOR BEHÖRDEN!<br />
Egal, was Behörden oder Ihr Steuerberater von Ihnen<br />
benötigen: Auf Knopfdruck steht alles bereit,<br />
etwa mit der DATEV-Schnittstelle, mit Lexware<br />
dakota pro oder mit dem Betriebsprüfer Export.<br />
8. MOBILER ZUGRIFF<br />
Mit dem integrierten Lexware mobile haben Sie<br />
via Smartphone, Tablet etc. auch von unterwegs<br />
Zugriff auf wichtige Daten.<br />
9. SICHERE ONLINE-GESCHÄFTE<br />
Eine standardisierte E-Shop-Schnittstelle speichert<br />
Artikeldaten in einem Web-Shop.<br />
10. GEBALLTE KOMPETENZ<br />
Im Lexware Service-Center stehen Ihnen umfassender<br />
Support und wertvolles Unternehmerwissen<br />
zur Verfügung.<br />
11. AUSGEZEICHNETE LEISTUNG<br />
Lexware financial office pro wurde mehrfach<br />
von renommierten Fachzeitschriften in Qualität<br />
und Leistung ausgezeichnet.
News & trends EU-Report<br />
Wenn sich die Mehrheit im EU-Parlament<br />
durchsetzt, könnten viele Produkte<br />
deutscher Hersteller das bekannte<br />
Qualitätssiegel verlieren. Deshalb<br />
kämpfen deutsche Industrieverbände<br />
gegen das – im Grunde sinnvolle –<br />
„Verbraucherproduktesicherheitspaket“.<br />
Johannes Fritsche<br />
Die EU-Kommission schießt<br />
mit ihrem Vorhaben über das<br />
eigentliche Ziel hinaus.“<br />
Dr. Günter Lambertz ■<br />
Leiter des DIHK-Büros in Brüssel.<br />
„Made in Germany“<br />
vor dem Aus?<br />
T<br />
heoretisch sind die Beamten der<br />
EU-Kommission und die Abgeordneten<br />
des EU-Parlaments der europäischen<br />
Idee und damit zur Neutralität<br />
ihrer Arbeit verpflichtet. Praktisch spielen<br />
nationale Interessen trotzdem immer<br />
wieder eine Rolle. Mit dem entsprechenden<br />
Einfluss auf Richtlinien- und Verordnungstexte<br />
lassen sich konkurrierende<br />
Volkswirtschaften beziehungsweise<br />
deren Branchen in die Defensive, die<br />
eigenen in die Offensive bringen.<br />
Solche Motive unterstellt zum Beispiel<br />
der Gesamtverband der deutschen<br />
Textil- und Modeindustrie e.V. bei der<br />
aktuellen Debatte um die „Made in“-<br />
Kennzeichnung: Verbraucherschutz und<br />
Rückverfolgbarkeit der Waren dienten<br />
als Deckmantel für handelspolitischen<br />
Protektionismus zugunsten italienischer<br />
Hersteller, zulasten des attraktiven<br />
„Made in Germany“-Qualitätssiegels.<br />
Verpflichtung statt Freiwilligkeit<br />
Am 15. April 2014 haben die Befürworter<br />
der bisherigen freiwilligen Produktkennzeichnung<br />
in Straßburg eine wichtige<br />
Runde verloren. Das EU-Parlament<br />
billigte in einer der letzten Abstimmungen<br />
dieser Legislaturperiode das von<br />
der EU-Kommission vorgeschlagene<br />
sogenannte Verbraucherproduktesicherheitspaket<br />
in erster Lesung. Um gefährliche<br />
Produkte besser rückverfolgen zu<br />
können und dem Verbraucher mehr Information<br />
an die Hand zu geben, sollen<br />
in Zukunft folgende Regelungen gelten:<br />
Die Angabe des Ursprungslands auf<br />
allen Produkten für den EU-Binnenmarkt,<br />
außer solchen aus dem Lebensmittel-<br />
und Medizinbereich, wird verpflichtend<br />
vorgeschrieben.<br />
Hersteller in der EU können selbst<br />
entscheiden, ob „Made in the EU“<br />
oder „Made in...“, gefolgt vom Namen<br />
ihres Landes, auf dem Kennzeichen<br />
stehen soll.<br />
Vor allem wegen der Pflichtangabe<br />
lehnt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag<br />
(DIHK) das ansonsten<br />
sinnvolle Vorhaben ab. Denn für den<br />
Ursprungsort eines Produkts soll das<br />
Europäische Zollrecht gelten, das wegen<br />
seiner speziellen Zielsetzung (zum Beispiel<br />
Antidumping) nicht in erster Linie<br />
die Verbrauchersicht abbildet: Je nach<br />
Regelung bestimmt sich der Ursprung eines<br />
Produkts entweder nach dem Wertschöpfungsanteil,<br />
nach dem letzten wesentlichen<br />
Be- und Verarbeitungsschritt<br />
oder nach entsprechenden Listen.<br />
So kann es zum Beispiel passieren,<br />
dass sich bei Lederwaren die „Made<br />
in“-Bezeichnung allein nach dem Ursprungsland<br />
des Leders und nicht nach<br />
der Verarbeitung zum endgültigen Produkt<br />
richtet. Viele hochwertige Produkte,<br />
die Komponenten aus verschiedenen<br />
Ländern enthalten, aber in Deutschland<br />
entworfen und zusammengebaut werden,<br />
könnten unter den neuen Regeln<br />
wohl nicht mehr als „Made in Germany“<br />
gelten. „Dies bedroht nicht nur die – für<br />
den Verbraucher als Qualitätsmerkmal<br />
etablierte – Kennzeichnung ‚Made in<br />
Germany‘, sondern führt zu unnötiger<br />
Bürokratie für die Unternehmen und<br />
gefährdet damit Arbeitsplätze in der<br />
EU“, erklärt Dr. Günter Lambertz, Leiter<br />
des DIHK-Büros in Brüssel.<br />
Letzte Hoffnung Ministerrat<br />
Ein Drittel der Abgeordneten hat gegen<br />
die „Made in“-Regelung gestimmt, ein<br />
starkes Signal an den Ministerrat, in dem<br />
die deutsche Bundesregierung den Vorschlag<br />
bislang ablehnt. Auch wie die im<br />
Mai neu gewählten EU-Abgeordneten<br />
das Thema in zweiter Lesung behandeln<br />
werden, ist noch offen.<br />
„‚Made in Germany‘ steht weltweit für<br />
höchste Qualität. Dieses Qualitätssiegel<br />
dürfen wir nicht ohne Not aufs Spiel<br />
setzen“, fordert der FDP-Europaabgeordnete<br />
Michael Theurer. [ rm ]<br />
22 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
» 20 % Effizienzsteigerung<br />
beim Suchen schafft 80<br />
freie Stunden pro Mitarbeiter<br />
pro Jahr. Das nennen<br />
wir Wissensproduktivität. «<br />
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News & Trends Quergedacht<br />
Konsequenz<br />
statt Härte<br />
Aus vielen guten Dingen wird nichts.<br />
Dies meist aus zwei simplen Gründen:<br />
Entweder werden die Vorhaben<br />
gar nicht erst angegangen oder nicht<br />
konsequent genug umgesetzt. Diese<br />
Kolumne widmet sich diesmal dem<br />
zweiten Punkt: unserer Angst vor<br />
konsequentem Handeln.<br />
Matthias Kolbusa<br />
Der autor<br />
Matthias Kolbusa ■ Als Redner und Unternehmer,<br />
als Autor und aktives Mitglied des<br />
Club of Rome: Matthias Kolbusa ist ein „Andersdenker“.<br />
Als Berater unterstützt er das<br />
Top-Management internationaler Konzerne<br />
und ambitionierter Mittelständler dabei, ihre<br />
Unternehmen auf Erfolgskurs zu halten. Dabei<br />
agiert er stets nach der Maxime, dass<br />
nicht besser, sondern anders erfolgreich<br />
macht.<br />
www.executive.de, www.kolbusa.de<br />
W<br />
ieso fällt uns das mit der Konsequenz<br />
so schwer? Wieso braucht<br />
es häufig erst ein gehöriges Maß<br />
an äußerem Druck, bis wir uns endlich<br />
überwinden, das Notwendige oder seit<br />
Langem schon Unausweichliche zu tun.<br />
Länger darüber nachgedacht: Es steckt<br />
einzig und allein Angst dahinter. Ich für<br />
meinen Teil konnte folgende vier Arten<br />
von Angst dabei ausmachen:<br />
1. Angst vor der eigenen Courage:<br />
Hin und wieder verlässt uns der Glaube<br />
daran, dass uns während der Umsetzung<br />
das Gespür dafür, was richtig und<br />
falsch, notwendig oder nicht notwendig<br />
ist, schon nicht verlassen wird. Erfolgreich<br />
zu sein bedeutet, der eigenen<br />
Vorstellung gerecht zu bleiben und sie<br />
konsequent in Realität umzuwandeln.<br />
2. Angst davor, andere zu verletzen:<br />
Überall dort, wo Entscheidungen getroffen<br />
werden, gibt es Betroffene. Keiner<br />
von uns, der ethisch und moralisch<br />
halbwegs gesund aufgestellt ist, hat als<br />
Primärziel, jemanden zu verletzen. Es<br />
ist aber umso fataler und aus meiner<br />
Sicht ethisch letzten Endes umso verwerflicher,<br />
aus der kurzfristigen Scheu,<br />
das Richtige zu tun und Menschen mit<br />
den notwendigen Konsequenzen zu<br />
konfrontieren, so lange zu warten, bis<br />
es keinen anderen Ausweg mehr gibt.<br />
Anstatt dass wir von Anfang an konsequent<br />
sind, lassen wir durch unsere so<br />
geartete Angst zu, dass unsere Inkonsequenz<br />
letzten Endes mehr Schaden<br />
anrichtet als nötig wäre.<br />
3. Angst, Steine ins Rollen zu<br />
bringen:<br />
Damit meine ich die Angst vor dem<br />
Urteil der anderen: anderen Managern,<br />
Mitarbeitern, Partnern. Denn sind die<br />
Steine erst ins Rollen gekommen, kann<br />
man sie selten aufhalten. Doch „die<br />
anderen“ waren in diesem Zusammenhang<br />
noch nie ein guter Ratgeber. Vertrauen<br />
Sie auf sich selbst!<br />
4. Angst vor dem Scheitern:<br />
Wir möchten Erfolg haben und fürchten<br />
uns davor, zu scheitern oder eben<br />
einfach rückblickend das Falsche getan<br />
zu haben. Hier gilt es, abzuwägen,<br />
eine gute Entscheidung zu treffen und<br />
auf seinen Bauch zu hören. Und dann<br />
konsequent zu handeln!<br />
Die Ängste überwinden<br />
Wenn Ihnen also in der Organisation<br />
zukünftig die „Geht nicht“-, „Klappt<br />
nicht“- oder „Unmöglich“-Aussagen entgegenströmen,<br />
dann bleiben Sie einfach<br />
nur konsequent bei sich. Dazu müssen<br />
Sie bei sich selbst anfangen, dies vorleben<br />
und der Organisation vormachen.<br />
Helfen sollen Ihnen dabei meine drei<br />
Konsequenz-Prinzipien:<br />
1. Konsequenz heißt Verantwortung:<br />
Seien Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst<br />
und verwechseln Sie Konsequenz<br />
nicht mit Härte. Nicht selten habe ich es<br />
erlebt, dass unter zunehmendem Druck<br />
stehende Personen nicht nur konsequent,<br />
sondern auch sehr hart werden.<br />
Verwechseln Sie also nie Konsequenz<br />
mit Härte.<br />
2. Sorgen Sie für Geschwindigkeit:<br />
Die Dinge werden nicht besser, wenn<br />
man wartet, und sie werden auch nicht<br />
besser, wenn man sie aufwendiger als<br />
nötig gestaltet. Meine Erfahrung ist genau<br />
das Gegenteil: Die negativen Folgen<br />
mangelnder Konsequenz werden<br />
umso größer, je länger die Dinge aufgeschoben<br />
werden. Handeln Sie so früh<br />
wie möglich.<br />
3. Wo nichts passiert, wenn nichts<br />
passiert, passiert nichts:<br />
Inkonsequenz ist ansteckend. Zu schnell<br />
wird sie aufgenommen und entwickelt<br />
sich zur Normalität. Sorgen Sie im Kleinen<br />
wie im Großen für Konsequenz und<br />
Verlässlichkeit. [ rm ]<br />
24 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
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Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
T<strong>IT</strong>ELTHEMA<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
SOCIAL BUSINESS<br />
26 I Hintergrund: Anhaltender Trend<br />
31 I Experten-Statement: Heiko Henkes<br />
34 I Top 10: Lösungen im Vergleich<br />
42 I Übersicht: Produkte und Funktionen<br />
48 I Vorreiter IBM: Auf Augenhöhe<br />
26 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Perfekt<br />
Vernetzt<br />
Für etliche Marktbeobachter ist das Thema „<strong>Social</strong> <strong>Business</strong>“<br />
bereits ein alter Hut – zumindest der Begriff sei veraltet, meinen<br />
sie. Stimmt nicht, sagen die Analysten der Experton Group:<br />
Sie liefern gute Gründe, warum <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> auch 2014 ein<br />
absolutes Trendthema bleiben wird und muss.<br />
Oliver Giering<br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> war im vergangenen<br />
Jahr ohne Zweifel eines<br />
der Trendthemen innerhalb der<br />
modernen <strong>IT</strong>-Welt. Die Implementierung<br />
von Software mit „<strong>Social</strong>“-<br />
Funktionalitäten, die dem User zum Teil<br />
ohnehin aus dem Privatleben bekannt<br />
sind, sollte nun allmählich auch Einklang<br />
in die Unternehmenswelt finden,<br />
um hieraus einen Mehrwert für sich,<br />
die Gesellschaft und das Unternehmen<br />
schöpfen zu können.<br />
Der Begriff „<strong>Social</strong>“ wurde hierbei<br />
innerhalb der Medienlandschaft oftmals<br />
inflationär verwendet, weshalb es<br />
nicht sonderlich verwundert, dass Scott<br />
Woods – Deutschland-Chef von Facebook<br />
– Anfang Dezember 2013 sagte, er<br />
möge den Begriff nicht mehr hören, da<br />
er veraltet sei. Daraus lässt sich jedoch<br />
nicht ableiten, dass der Begriff – oder<br />
besser gesagt das dahinterstehende<br />
Konzept – nicht mehr aktuell sei oder<br />
an Relevanz verloren hätte.<br />
Vielmehr lassen sich an diesem Fall<br />
exemplarisch die Problemstellungen<br />
aufzeigen, die dem Begriff innewohnen.<br />
Wie Woods nämlich folgerichtig<br />
postuliert, ist <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> eben<br />
nicht nur <strong>Social</strong> Media, sondern umfasst<br />
weitaus mannigfaltigere Facetten,<br />
die es den Unternehmen nahezulegen<br />
galt (und noch immer gilt!), da oftmals<br />
auch weiterhin falsche Vorstellungen<br />
und Assoziationen des Begriffes kursieren.<br />
Wachsendes Verständnis und<br />
Adaption der Konzepte<br />
Nichtsdestotrotz findet in vielen – vor<br />
allen Dingen großen Unternehmen –<br />
bereits eine Wandlung des Begriffes<br />
statt, und es entsteht allmählich ein<br />
Verständnis für selbigen. Die enormen<br />
Der autor<br />
Oliver Giering ■<br />
Analyst bei der Experton Group<br />
27
Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
ist ein absoluter<br />
Wachstumsmarkt.<br />
[ Quelle: Experton Group ]<br />
Viele Unternehmen können den<br />
Nutzen insbesondere auch von<br />
Enterprise <strong>Social</strong> Networks noch<br />
nicht greifen beziehungsweise<br />
beziffern. Hier sind die Anbieter<br />
gefragt, mögliche Produktivitätsverbesserungen<br />
der Mitarbeiter<br />
besser aufzuzeigen. Aber<br />
auch Anwenderunternehmen<br />
sollten sich die Frage stellen, ob<br />
letztendlich nicht auch weiche<br />
Faktoren wie eine erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit<br />
die Einführung<br />
von sozialen Netzwerken in<br />
Unternehmen rechtfertigen.“<br />
Mark Alexander Schulte ■ Consultant<br />
bei der IDC Central Europe GmbH<br />
Potenziale, die <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Komponenten<br />
beispielweise im <strong>Social</strong>-Analytics-Bereich<br />
oder durch <strong>Social</strong> Enterprise<br />
Networking Suites bieten, werden<br />
nach und nach erkannt und in ihrer Bedeutung<br />
eingeordnet.<br />
Was <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> im Jahre 2014 –<br />
dem Jahr der nachhaltigen Adaption<br />
der Komponenten – dennoch weiterhin<br />
braucht, ist ein genaues Verständnis<br />
und eine Auseinandersetzung mit<br />
den Konzepten, die zum Teil über herkömmliche<br />
<strong>IT</strong>-Bereiche hinausgehen.<br />
Die Experton Group veröffentlichte<br />
hierzu bereits im Sommer vergangenen<br />
Jahres eine Research Note, die sich<br />
mit den Veränderungen innerhalb der<br />
Kommunikations- und Verhaltensmuster<br />
durch <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Funktionen<br />
beschäftigte.<br />
Diese Veränderungen wurden im<br />
Wesentlichen im Zusammenhang mit<br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> oftmals vernachlässigt,<br />
sind aber dringend in der aktuellen<br />
Phase zu berücksichtigen. Man kann<br />
daher nicht oft genug betonen, dass<br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> in diesem Zusammenhang<br />
auch über reine Kollaborations-<br />
Möglichkeiten hinausgeht und sich der<br />
Trend zum nachhaltigen Themenbereich<br />
entwickeln wird, den <strong>IT</strong>-Verantwortliche<br />
besser heute als morgen auf<br />
dem Schirm haben sollten.<br />
Kein alter Wein in<br />
neuen Schläuchen<br />
Die Kritik am Prinzip des <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
wirkt veraltet und erinnert bisweilen<br />
an jene, die es auch bereits bei<br />
der Implementierung des Cloud-Computing-Trends<br />
gab. „Neuer Wein in alten<br />
Schläuchen“ hieß es allzu oft. Auch<br />
aktuell wird beispielsweise angemerkt,<br />
Filesharing-Komponenten hätte es bereits<br />
schon vor zwanzig Jahren gegeben.<br />
Die Art und Weise, wie sie im Zeitalter<br />
von Mobile-Enterprise-Konzepten und<br />
modernen Büros aber aktuell genutzt<br />
werden, übersteigt diese Möglichkeiten<br />
jedoch um Längen und verdeutlicht, um<br />
welch ganzheitliches Konzept es sich<br />
beim <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> handelt.<br />
Es geht nämlich vielmehr darum, organisatorische<br />
und hierarchische Silo-<br />
Kons truktionen abzubauen, um somit<br />
Platz für neue Arbeitsweisen und ein<br />
geteiltes Wissen innerhalb der Unternehmen<br />
zu schaffen. Diese Möglichkeiten<br />
fördern erstmalig Innovationen der Mitarbeiter<br />
und werden 2014 dazu beitragen,<br />
Ideen und Konzepte der einzelnen<br />
Mitarbeiter besser umsetzen zu können.<br />
28 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Die nachfolgende „Generation Y“,<br />
die mit technischen Komponenten im<br />
alltäglichen Umgang groß geworden<br />
ist, fordert von den Unternehmen modernere<br />
Möglichkeiten zur Kommunikation<br />
und medialen Präsentation und<br />
hat mehr denn je – beispielsweise über<br />
Recommandation-Systeme (<strong>Social</strong> Commerce)<br />
– Einfluss auf die öffentliche<br />
Wahrnehmung von Unternehmen.<br />
Diesen Anforderungen, die es im digitalen<br />
Kundenmanagement nun gibt, gilt<br />
es gerecht zu werden – und zwar durch<br />
Kompetenz und Schnelligkeit. Beides<br />
Eigenschaften, die <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> fördert.<br />
Es mag insofern richtig sein, dass<br />
Die Nutzung „sozialer“ Tools erfolgt<br />
meist noch ausschließlich innerhalb<br />
der Unternehmen.<br />
[ Quelle: Experton Group ]<br />
Studie: Rasantes Wachstum<br />
Eine im August 2013 veröffentlichte Untersuchung von IDC brachte<br />
hervor, dass jedes dritte der 359 befragten Unternehmen in<br />
Deutschland <strong>Social</strong> Media wie Public <strong>Social</strong> Networks, Microblogging<br />
oder Communities für Unternehmenszwecke einsetzt. Innerhalb<br />
der nächsten zwei Jahre wird die Zahl der Betriebe, die mit<br />
Verbrauchern und Geschäftspartnern über soziale Medien interagieren<br />
wollen und ihren Mitarbeitern diese Funktionen auch für<br />
die interne Zusammenarbeit zur Verfügung stellen wollen, weiter<br />
steigen. Nicht von ungefähr rechnet IDC in den nächsten Jahren mit<br />
einer Vervierfachung des Volumens im Markt für Enterprise <strong>Social</strong><br />
Software von knapp 33 Millionen im laufenden Kalenderjahr auf<br />
mehr als 134 Millionen Euro im Jahr 2017.<br />
Unternehmen verbinden mit <strong>Social</strong>-Media-Aktivitäten vielfältige<br />
Nutzenaspekte. Am häufigsten wurde von den Firmen und Organisationen<br />
die Steigerung des Bekanntheitsgrads des eigenen<br />
Unternehmens und seiner Produkte aufgeführt. Aber auch das Erschließen<br />
von Umsatzpotenzial insbesondere mittels Public <strong>Social</strong><br />
Networks und Customer Relationship Management sind wesentliche<br />
Gründe für Unternehmen, <strong>Social</strong> Media zu nutzen.<br />
Die größte Hürde für den Einsatz von sozialen Medien liegt in der<br />
Schwierigkeit, den Einfluss von <strong>Social</strong>-Media-Aktivitäten auf die<br />
Geschäftsziele zu messen. Viele Befragte führen demzufolge auch<br />
die Rechtfertigung für <strong>Social</strong>-Media-Ausgaben und die fehlende<br />
Unterstützung des Senior Managements als wesentliche Herausforderungen<br />
an.<br />
Eine weitere wesentliche Herausforderung stellen begrenzte<br />
personelle Mittel in den Unternehmen dar. Der in vielen Abteilungen<br />
vorherrschende Kostendruck, der sich durch die europäische<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise noch verstärkte, führte zu einer engen<br />
Personaldecke. 18 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass<br />
personelle Ressourcen mit entsprechendem Know-how die größte<br />
Herausforderung für den Einsatz von <strong>Social</strong> Media darstellen.<br />
http://idc.de/de/research/studien/enterprise-social-software-de-2013<br />
29
Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
der Begriff „<strong>Social</strong>“ – im Sinne eines<br />
Hypes durch neue Technologien – veraltet<br />
ist. Die Konzepte, die beispielsweise<br />
eine neue Form des Kundenmanagements<br />
durch <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> bietet,<br />
sind jedoch brandaktuell und müssen<br />
in jedem Falle auch im Jahre 2014 von<br />
<strong>IT</strong>-Verantwortlichen adäquat berücksichtigt<br />
werden.<br />
Der „<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Vendor Benchmark<br />
2014“, eine aktuelle unabhängige<br />
Anbieterbewertung für <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-<br />
Services und -Produkte (siehe Kasten),<br />
kann hier bei der Klärung von offenen<br />
Fragen von Abteilungsleitern und <strong>IT</strong>-<br />
Verantwortlichen behilflich sein.<br />
Es ist anzumerken, dass sowohl dedizierte<br />
<strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Produkte als auch<br />
-Services – unter lokaler Berücksichtigung<br />
des deutschen Marktes – untersucht<br />
werden. Der Benchmark ist insofern<br />
sowohl bei der Evaluation der<br />
Produkte als auch der Bewertung der<br />
Integratoren hilfreich und bietet einen<br />
hohen Mehrwert für den CIO.<br />
Ausblick: Was bleibt?<br />
Kritische Stimmen mögen anmerken,<br />
der <strong>Social</strong>-Trend sei nun endgültig vorbei<br />
und der Begriff sei veraltet. Diese<br />
Einschätzung teilen wir bei der Experton<br />
Group nicht. Vielmehr gilt es im<br />
Geschäftsjahr 2014, ein detailreicheres<br />
Verständnis für das Konzept zu schaffen,<br />
das über das reine Generieren von<br />
Facebook-Seiten hinausgeht und vor allen<br />
Dingen Kommunikations- und Interaktionsmuster<br />
in den Unternehmen<br />
betrifft. Denn eines ist klar: <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Komponenten<br />
kommen und werden<br />
die Unternehmenskultur nachhaltig<br />
prägen. Der kluge CIO sagt deshalb<br />
auch heute noch: „Gefällt mir“. [ rm ]<br />
Studie: Anbieter im Vergleich<br />
Mit dem „<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Vendor Benchmark 2014“ hat die Experton<br />
Group die erste Auflage des Anbietervergleichs in dem Trendthema<br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> veröffentlicht. Die Studie gibt Entscheidern in<br />
Anwenderunternehmen einen detaillierten und differenzierten<br />
Überblick zu den wichtigsten Software- und Service-Anbietern<br />
sowie Beratungs- und Integrationsdienstleistern im deutschen<br />
Markt. „<strong>Social</strong> <strong>Business</strong>“ umfasst dabei professionelle Lösungen für<br />
verschiedene Anwendungsszenarien, die auf den Prinzipien sozialer<br />
Netzwerke (zum Beispiel Informationen teilen statt senden)<br />
beruhen.<br />
Nach Prognosen der Experton Group steigen die Investitionen und<br />
Ausgaben für <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> in Deutschland in den Jahren 2013 bis<br />
2016 durchschnittlich um über 50 Prozent jährlich. „Bisher werden<br />
Entscheidungen für <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Lösungen häufig noch sehr dezentral<br />
getroffen. In Zukunft werden diese Investitionen stärker im<br />
strategischen und Compliance-Kontext entschieden. Mit Hinblick auf<br />
diese Weichenstellung gilt es für die Anbieter, sich frühzeitig aufzustellen“,<br />
so Senior Advisor Frank Heuer.<br />
Analog zum starken Wachstum des Marktes expandiert auch die<br />
Zahl der <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Angebote. Dies reduziert die Markttransparenz<br />
für die Entscheider in den potenziellen Anwenderunternehmen.<br />
Die Experton Group hat rund 100 Anbieter identifiziert und bewertet,<br />
die mit dedizierten Angeboten im deutschen <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Markt<br />
aktiv sind.<br />
Im Rahmen einer dreimonatigen Researchphase haben die Analysten<br />
deren Software- / SaaS-Produkte und Dienstleistungen detailliert<br />
untersucht und auf den Prüfstand gestellt. Im Rahmen dieser<br />
unabhängigen Studie wurden Anbieter aus verschiedenen Marktsegmenten<br />
beleuchtet, darunter <strong>Social</strong> Enterprise Networking Suites,<br />
<strong>Social</strong> Collaboration Filesharing, <strong>Social</strong> Commerce oder <strong>Social</strong>ytics.<br />
Beispiel <strong>Social</strong> CRM:<br />
Wettbewerbsvorteile durch zielgerichtete Kundenansprache<br />
Der verschärfte Wettbewerb im Kampf um den Kunden macht es<br />
zunehmend erforderlich, diesen nicht mehr pauschal, sondern ganz<br />
zielgerichtet im Hinblick auf seine individuellen Bedürfnisse und<br />
Wünsche zu adressieren. Die Lösung hierfür heißt <strong>Social</strong> CRM – eine<br />
Erweiterung des klassischen Kundenbeziehungsmanagements auf<br />
soziale Netzwerke und Medien wie beispielsweise Xing, Facebook<br />
und Twitter, damit Kundenbeziehungen aufgebaut, gepflegt und<br />
verbessert werden können. Es erweitert das herkömmliche CRM, das<br />
vorwiegend auf quantitative Informationen ausgerichtet war, um<br />
qualitative Informationen.<br />
Beispiel <strong>Social</strong> Talent Management:<br />
Unterstützung im „War for Talents“<br />
Im Zuge des Fachkräftemangels und der demografischen Entwicklung<br />
verschärft sich der Wettbewerb um die besten Mitarbeiter zum<br />
viel zitierten „War for Talents“. Die „Generation Y“ erwartet darüber<br />
hinaus, dass sie mit Kommunikationstechniken adressiert wird, die<br />
sie aus ihrem alltäglichen Leben kennt, die auf den Mechanismen<br />
sozialer Netzwerke basieren. Die Lösung ist <strong>Social</strong> Talent Management.<br />
Entsprechende Lösungen und Services dienen zum einen dazu,<br />
interne Mitarbeiter hinsichtlich deren Skills zu managen und zu<br />
entwickeln, aber vor allem auch dazu, den Recruiting-Prozess nach<br />
außen und innen zu unterstützen.<br />
30 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Was der Berater<br />
wissen muss<br />
Heiko Henkes ■<br />
Manager Advisor bei<br />
der Experton Group<br />
Die Welt spricht von <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> – aber nur die wenigsten<br />
wissen, was sich dahinter verbirgt oder sind in der Lage, den<br />
<strong>Business</strong>-Aspekt im Gegensatz zur mehr oder weniger simplen<br />
Nutzung von <strong>Social</strong> Media herauszustellen.<br />
„Unternehmen haben nun eine Chance,<br />
durch <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> die notwendige<br />
Enterprise-Transformation in Gang zu bringen<br />
– Kundenbeziehungen werden vertieft,<br />
Produktivität gesteigert und Produkt- und<br />
Service-Innovationen können gefördert<br />
werden. Das alles funktioniert nur mit entsprechend<br />
versierten Dienstleistern, denn<br />
der CIO oder die Geschäftsführung sind<br />
meist mit diesem Thema überfordert.<br />
Dienstleistungsunternehmen in der<br />
Rubrik Systemintegration und Beratung<br />
haben in Bezug auf <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> vielerlei<br />
Facetten zu bedienen. Die Integration<br />
von <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Tools startet zunächst<br />
auf der kulturellen und organisatorischen<br />
Ebene. Weiterhin spielen darauf aufbauend<br />
fachseitige Regelungen und anschließend<br />
operative Umsetzungsmaßnahmen eine<br />
Rolle. Entlang dieser Adaptionsstufen gliedert<br />
sich auch die Kollaborationstiefe in<br />
verschiedene Stufen der Kommunikation,<br />
in denen Komplexität und Mehrwert gleichermaßen<br />
steigen.<br />
Verschiedene Kollaborationsstufen<br />
Beginnend auf der untersten Stufe des<br />
Kollaborations- und letztlich auch Integrationslevels<br />
befinden sich in der Regel<br />
isolierte Fachabteilungen oder gar User in<br />
zerschlagenen Einzelsystemen. Auf dieser<br />
Stufe herrscht kaum Risiko in Bezug auf<br />
ein nicht konformes Verhalten der User, ein<br />
Regelwerk des Verhaltens gibt es selten<br />
und die Komplexität der nicht verzahnten<br />
Systeme ist überschaubar. Es besteht auf<br />
dieser Stufe aber auch so gut wie kein Austausch<br />
untereinander, auch nicht mit Partnern<br />
oder Kunden. Somit ist in der Konsequenz<br />
nicht nur die Komplexität, sondern<br />
auch der Mehrwert eines einzelnen <strong>Social</strong><br />
<strong>Business</strong> beziehungsweise <strong>Social</strong> Software<br />
Tools – sofern im Einsatz – sehr gering.<br />
In der mittleren Stufe befinden sich Unternehmen<br />
mit einem zentralen Kommunikations-Tool<br />
oder gar einer Enterprise<br />
Networking Suite, die fachabteilungsübergreifende<br />
Kommunikation beziehungsweise<br />
Collaboration unterstützt. In dieser<br />
Stufe kommen Unternehmen mit einer<br />
durch versierte Consultants vorbereiteten<br />
Einführungsstrategie entlang des zuvor gemeinsam<br />
und individuell auf das jeweilige<br />
Unternehmen abgestimmten Ziels zum Erfolg.<br />
Diese erste Stufe echter Collaboration<br />
steigert nicht nur für Berater, sondern auch<br />
für Integratoren den Komplexitätslevel<br />
enorm.<br />
Es gilt, die Kultur des Unternehmens<br />
einzufangen und zugleich auch die bestehende<br />
Infrastruktur beziehungsweise Anwendungslandschaft<br />
mit in der Roadmap-<br />
Erstellung zu berücksichtigen. Zugleich<br />
haben Unternehmen auf diesem Level<br />
einen enormen Mehrwert in der Durchgängigkeit<br />
der Kommunikation im täglichen<br />
Arbeitsleben. In Bezug auf die Sicherheit<br />
der Unternehmensdaten besteht hier generell<br />
ein Risiko, das über ein dediziertes<br />
Rollen- und Rechtemanagement sowie<br />
Change Management abgefedert und begleitet<br />
werden muss.<br />
Die höchste Stufe dieses Modells kann<br />
als Königsklasse bezeichnet werden –<br />
Komplexität und Mehrwert sind dabei vor<br />
dem Hintergrund des aktuellen Status<br />
Quo auf Dienstleistungs-, Software- und<br />
Service- sowie kultureller Ebene auf dem<br />
maximalen Level. In dieser Stufe ist ein<br />
ausgeklügeltes Gesamtsystem mit verschiedenen<br />
Abstraktionslayern auf Datenhoheitsebene<br />
für den sicheren Austausch<br />
mit externen Parteien unabdingbar. Ebenso<br />
müssen Systeme und auch Mitarbeiter<br />
in Bezug auf Corporate-Identity-Regeln<br />
und letztlich auch normale Umgangsformen<br />
stetig von einem Review-Prozess begleitet<br />
werden.<br />
Umfassendes Kompetenzprofil<br />
Die strategische Beratung von Unternehmen<br />
im Umgang mit neuen Geschäftsstrategien,<br />
Arbeitsplatzmodellen sowie<br />
der Einsatz und die Einführung von <strong>Social</strong><br />
<strong>Business</strong> Software und Services bedingen<br />
neben tiefem <strong>IT</strong>-Verständnis auch Knowhow<br />
auf organisatorischer und fachlicher<br />
Ebene. Zur adäquaten Beratung von Unternehmen<br />
hinsichtlich des Einsatzes von<br />
<strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Software-Komponenten<br />
sind häufig organisatorische Kompetenzen,<br />
technisches Know-how und Einfühlungsvermögen<br />
wichtig.<br />
Somit ist zur Sicherstellung des Beratungserfolgs<br />
im Thema <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> im<br />
ersten Schritt Empathie von hoher Bedeutung.<br />
Dabei zählen unter anderem Kompetenzen<br />
im Change Management, der technischen<br />
und vor allem infrastrukturellen<br />
Beratung (Sourcing), Talent- und HR-Management<br />
sowie der Blick für die gesamte<br />
Organisationsentwicklung zur Evaluation<br />
geeigneter Strategien im <strong>Social</strong> <strong>Business</strong>.<br />
Im Rahmen des „<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Vendor<br />
Benchmarks 2014“ wurden daher Dienstleistungsunternehmen<br />
gemäß der Umsetzungsfähigkeit<br />
sowie des Know-hows<br />
entlang dieses Komplexitäts- und Kollaborationsmodells<br />
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Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
Gefällt<br />
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34 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Das Wort „sozial“ ist nicht nur in breiten Bevölkerungsschichten positiv besetzt, sondern<br />
auch in weiten Kreisen der Softwarebranche. Unsere Marktübersicht zeigt, auf welche<br />
Weise soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter & Co. sowie spezielle <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-<br />
Lösungen Kundenmana gement und Teamwork in den Unternehmen verändern.<br />
Björn Lorenz<br />
Anfangs interessierten sich allenfalls<br />
Konsumgüterhersteller für<br />
soziale Netze, doch inzwischen<br />
finden immer mehr Unternehmen<br />
den Weg zu Facebook, Twitter &<br />
Co. Der Grund ist einfach: Meinungen,<br />
Ideen und Beschwerden werden längst<br />
nicht mehr allein unter vier Augen gegenüber<br />
der Hotline geäußert, sondern<br />
in aller Öffentlichkeit mit Gleichgesinnten<br />
diskutiert.<br />
Der informelle Austausch ist<br />
einerseits erfreulich – weil er<br />
zum Beispiel den Servicebedarf<br />
senkt – birgt aber<br />
andererseits auch Gefahren.<br />
Denn ein öffentlicher<br />
„Shitstorm“ zieht im Zweifel<br />
sehr viel größere Kreise,<br />
als vereinzelte Anrufe unzufriedener<br />
Kunden.<br />
Unternehmen tun also gut<br />
daran, im sozialen Netz Flagge<br />
zu zeigen. Denn nur dann<br />
sind sie in der Lage, Meinungen<br />
zu beeinflussen, Fehlinformationen<br />
gerade zu rücken<br />
oder schlicht Informationen zu<br />
verbreiten.<br />
Sozialer Trend in<br />
der CRM-Branche<br />
Die Softwarebranche hat den Bedarf<br />
an Lösungen für die Analyse<br />
und Kommunikation längst entdeckt.<br />
Heute gibt es kaum noch eine CRM-<br />
Software, die ohne soziale Funktionen<br />
daherkommt. Doch bei genauer<br />
Betrachtung ergeben sich mit Blick auf<br />
Ausrichtung und Tiefgang durchaus<br />
Unterschiede.<br />
Während sich eher einfach gestrickte<br />
Anwendungen mit der kundenbezogenen<br />
Darstellung von Activity Streams<br />
begnügen, stellen ambitionierte Lösungen<br />
detaillierte Analysen und interaktive<br />
Kommunikationskanäle bereit. Wie<br />
weit die Hersteller beim Thema <strong>Social</strong><br />
CRM gehen, zeigt unsere Marktübersicht.<br />
Soziales Miteinander<br />
im Unternehmen<br />
Doch es sind längst nicht nur die CRM-<br />
Anbieter, die sich vom sozialen Netz<br />
wachsende Umsatzzahlen versprechen.<br />
Auch andere Segmente des <strong>Business</strong>-<br />
Software-Marktes geben sich den sozialen<br />
Anstrich: Ein gutes Beispiel sind<br />
<strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Plattformen, wie sie<br />
vor allem von IBM, Citrix & Co. vorangetrieben<br />
werden. Anders als beim<br />
CRM geht es hier allerdings weniger<br />
um Marktkommunikation als vielmehr<br />
um Kollaboration.<br />
Projektteams, Arbeitsgruppen oder<br />
ganze Unternehmen sollen effizienter<br />
zusammenarbeiten und ihr Wissen besser<br />
austauschen. Waren hierfür früher<br />
oft ganz unterschiedliche Lösungen erforderlich,<br />
führen heute Komplettlösungen<br />
alle relevanten Daten in einem integrierten<br />
System zusammen – und zwar<br />
unabhängig von Zeit, Ort und Endgerät.<br />
Ähnlich wie bei den CRM-Lösungen fällt<br />
der Funktionsumfang dabei höchst unterschiedlich<br />
aus.<br />
Auf den folgenden Seiten präsentieren<br />
wir Ihnen die wichtigsten Anbieter<br />
mit ihren Produkten und deren zen tralen<br />
Funktionen. Vertreten sind dabei<br />
sowohl große Softwarekonzerne als<br />
auch kleinere Spezial anbieter. Im Detail<br />
vorgestellt werden die <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-<br />
Lösungen von IBM, Novell, Citrix und<br />
flying dog sowie die <strong>Social</strong>-CRM-Tools<br />
von update, Wice, Aptean, CAS, Microsoft<br />
und Oracle. [ rm ]<br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> adressiert sowohl die Kundenk<br />
ommunikation als auch die Zusammenarbeit<br />
und den Wissensaustausch im<br />
Unternehmen. [ Quelle: Experton Group ]<br />
35
Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
Gute Verbindung zum Systemumfeld<br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> stößt nur dann auf Akzeptanz, wenn es zum vorhandenen Arbeitsumfeld<br />
passt. IBM Connections setzt deshalb nicht allein auf ein möglichst breites Leistungsspektrum.<br />
Ebenso wichtig ist der Faktor „Integration“.<br />
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Preis: auf Anfrage<br />
www.ibm.com/social-business<br />
Windows- und Linux-Server<br />
IBM Connections rückt die Mitarbeiter ins Rampenlicht. <strong>Social</strong> <strong>Business</strong>, so die These,<br />
kann nur dann funktionieren, wenn die Technologie im gewohnten Arbeitsumfeld aufgeht.<br />
Ganz oben auf der Prioritätenliste steht deshalb auch – wenig überraschend – die Integration<br />
in zentrale Geschäftsprozesse wie E-Mail, CRM oder ERP. Weitere Anbindungen bestehen zu<br />
Microsoft Exchange Server und Microsoft Office. Chats und Videokonferenzen lassen sich über<br />
IBM Sametime realisieren.<br />
Zusätzlich stehen mit IBM Connections Content Management beziehungsweise IBM Docs gleich<br />
zwei Dokumentenmanagementsysteme zur Verfügung. Damit können Anwender Dokumente<br />
gemeinsam in Echtzeit per Webbrowser editieren, ohne dass hierfür eine Installation erforderlich<br />
ist. Das Ganze funktioniert sowohl on premise als auch via Cloud.<br />
Ein Pluspunkt ist die einfache Anbindung externer Mitarbeiter und Geschäftspartner. Deren<br />
Bewegungsradius lässt sich bei Bedarf eingrenzen. Zusätzlich gibt es „Use Cases“, mit denen<br />
sich IBM Connections leicht an die unterschiedlichen Bedürfnisse einzelner Branchen anpassen<br />
lässt. Weitere Funktionen wie etwa Teamwebseiten oder Projektmanagement können über Partnerlösungen<br />
ergänzt werden.<br />
Unter dem Arbeitstitel IBM Mail Next arbeitet IBM derzeit daran, Posteingang, Kalender und<br />
<strong>Social</strong> Media Activities auf einer innovativen, übersichtlichen neuen Oberfläche zusammenzuführen.<br />
Analysefunktionen sollen dann dabei helfen, die alltägliche Informationsflut besser in<br />
den Griff zu bekommen.<br />
■ IBM Connections ist eine gut ausgestattete und vor allem vorbildlich integrierte <strong>Social</strong>-<br />
<strong>Business</strong>-Plattform für Zusammenarbeit, Teamwork und Kommunikation. Dank offener, flexibler<br />
Technologie lässt sich IBM Connections in den unterschiedlichsten Szenarien einsetzen.<br />
Die Basis für gemeinsame Projekte<br />
Novell Vibe ist eine vergleichsweise einfach zu betreibende Kollaborationsplattform, die<br />
auf Open-Source-Technologie basiert. Auf der Haben-Seite sind Funktionen zum Projektmanagement<br />
und eine gelungene Systemintegration zu verbuchen.<br />
Novell Vibe 3.4<br />
Preis: auf Anfrage<br />
www.novell.de<br />
Novell Open Enterprise Server (OES),<br />
SUSE Linux Enterprise Server (SLES), Linux,<br />
Windows Server 2003/2008<br />
Novell Vibe ist eine Kollaborationsplattform für Projektteams und verteilte Arbeitsgruppen.<br />
Landing-Pages für Unternehmensbereiche oder Projektteams lassen sich schnell und ohne<br />
Schützenhilfe der <strong>IT</strong>-Abteilung aufsetzen. Das Open-Source-System umfasst unter anderem eine<br />
gemeinsame Dateiablage und die Option, Dokumente gemeinsam zu bearbeiten. Eine Versionshistorie<br />
hilft, den Überblick über laufende Änderungen zu behalten.<br />
Für komplexere Projekte stehen Funktionen zu Projektverwaltung, -management und Aufgabendelegation<br />
zur Verfügung. Mit Blick auf die Neuerungen ist zuletzt unter anderem die verbesserte<br />
Anbindung zu Microsoft Office hinzugekommen: Ab sofort unterstützt Novell Vibe auch die aktuelle<br />
Office-Version 2013. Über das Add-in können Office-Dokumente direkt in Vibe bearbeitet werden.<br />
Analog umgekehrt lassen sich Dokumente aus Office heraus in Vibe kommentieren oder verfolgen.<br />
Ebenfalls neu ist Vibe Desktop. Unternehmen können damit Dokumente offline synchronisieren.<br />
Sämtliche Änderungen werden bei der nächsten Verbindung automatisch abgeglichen. Künftig<br />
stellt Novell eine engere Anbindung des Novell Messengers in die Vibe-Umgebung in Aussicht.<br />
■ Novell Vibe ist eine vergleichsweise einfach zu administrierende Arbeitsumgebung für<br />
Arbeitsgruppen, Unternehmensbereiche und Projektteams. Da das System auf Open-Source-<br />
Technologie basiert, halten sich die Nebenkosten der technischen Infrastruktur in einem überschaubaren<br />
Rahmen.<br />
36 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Für kleine Teams und<br />
Arbeitsgruppen<br />
Citrix Podio ist eine flexible aber dennoch einfach zu bedienende Kollaborationsplattform,<br />
die sich speziell an kleinere Arbeitsgruppen richtet. Dashboards und Realtime-Informationen<br />
erleichtern dabei die Projektarbeit.<br />
Citrix Podio ist eine weitere Kollaborationsplattform,<br />
die mit Real-Time-Informationen<br />
antritt, um die Zusammenarbeit<br />
zwischen Projektteams und Arbeitsgruppen zu<br />
verbessern. In Sachen Funktionsumfang gibt<br />
sich das System keine Blöße: Workflows sind<br />
ebenso inklusive wie Ideenmanagement, Termin-<br />
oder Aufgabenplanung.<br />
Teams können über spezielle Webseiten, Chats<br />
oder via Citrix GoToMeeting per Videokonferenz<br />
kommunizieren. Mit ShareFile steht zudem ein<br />
effizientes Werkzeug für die gemeinsame Bearbeitung<br />
und den Austausch von Dokumenten<br />
zur Verfügung. Weitere Schwerpunkte liegen<br />
auf Themen wie Projektmanagement oder der<br />
gemeinsamen Bearbeitung von Dokumenten.<br />
Die Übersichten und Inhalte lassen sich betriebsspezifisch<br />
anpassen – und erreichen damit<br />
einen hohen Mehrwert. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal<br />
sind die unzähligen, kosten losen<br />
Apps, die es beispielsweise zu Themen wie<br />
Lead-Management oder Marketingkampagnen<br />
gibt. Sie können frei und kostenlos genutzt<br />
und angepasst werden. In der aktuellen Version<br />
wurde der App Creator nach Herstellerangaben<br />
überarbeitet und ist im Vergleich zur<br />
bisherigen Version deutlich komfortabler zu<br />
handhaben. Zielgruppe von Podio sind Projektteams,<br />
Agenturen sowie kleine und mittelständische<br />
Betriebe.<br />
■ Citrix Podio besitzt eine einfache, übersichtliche<br />
Benutzerführung und effiziente Teamfunktionen.<br />
Die Kommunikation in Echtzeit<br />
über die Teamwebseite ist – je nach persönlicher<br />
Vorliebe – eine Alternative zur sonst oft<br />
üblichen Delegation per E-Mail. Mit Blick auf<br />
die Ausstattung überzeugt Citrix Podio mit<br />
sinnvollen Standardfunktionen und der Vielfalt<br />
einer gewaltigen App-Bibliothek.<br />
Citrix Podio<br />
Preis: bis zu fünf Anwender kostenlos,<br />
danach auf Anfrage<br />
www.podio.com<br />
alle aktuellen Windows- und<br />
Mac-OS-Versionen<br />
<strong>Social</strong> Cloud? Nein danke<br />
Anders als viele Wettbewerber setzt flying dog konsequent auf das On-Premise-<br />
Betriebsmodell. Dadurch sind Anpassungen leichter umzusetzen. Operativ zeichnet<br />
sich die Plattform vor allem auf kommunikativer Ebene aus.<br />
Das flying dog Enterprise <strong>Social</strong> Network läuft auf Unix- und Solaris-Servern und ist als<br />
On-Premise-Lösung konzipiert. Damit ist es vergleichsweise einfach, die <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
Software in das bestehende Systemumfeld einzubinden. So lassen sich beispielsweise Unternehmensanwendungen,<br />
Microsoft Exchange Server und – zumindest eingeschränkt – auch Office-<br />
Lösungen integrieren.<br />
Doch auch der Standardumfang der Plattform kann sich sehen lassen: flying dog ist mit Videokonferenzen<br />
und Gruppenchats in puncto Kommunikation gut aufgestellt. Zudem lassen sich<br />
Newsfeeds, <strong>Social</strong>-Media-Aktivitäten und Blogs verfolgen. Weitere Funktionen bestehen zum<br />
Workflow-, Aufgaben- und Ideenmanagement. In der aktuellen Version wurde die Benutzerführung<br />
entrümpelt und deutlich schlanker gestaltet. Zudem ist flying dog inzwischen mit einer<br />
Vielzahl mobiler Endgeräte kompatibel.<br />
Herstellerseitig wird derzeit an einem Mind-Map-Editor und der Visualisierung von Activity<br />
Streams gebastelt. Zielgruppe der Software sind vor allem mittlere und größere Betriebe. Einen<br />
Branchenfokus gibt es nicht.<br />
flying dog Enterprise <strong>Social</strong> Network<br />
Preis: auf Anfrage<br />
www.flyingdog.de<br />
Unix- und Solaris-Server<br />
■ Das flying dog Enterprise <strong>Social</strong> Network ist eine flexible <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Software, die sich<br />
vergleichsweise leicht an kundenindividuelle Anforderungen anpassen lässt. Die Ausstattung<br />
ist in den Bereichen Kommunikation und Kollaboration akzeptabel.<br />
37
Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
Soziale Netze selbst gemacht<br />
Mit update.CRM behalten Unternehmen nicht nur die soziale Welt im Auge, sie können<br />
auch eigene Foren aufbauen, um die Marktkommunikation zu kanalisieren. Das ist vor<br />
allem für Anbieter innovativer, erklärungsbedürftiger Produkte von Vorteil.<br />
CRM.loop/CRM.discovery<br />
Preis: auf Anfrage<br />
www.update.com<br />
Internet Explorer, Chrome, Firefox,<br />
Safari in jeweils aktueller Version.<br />
Mobile Webseiten vorhanden.<br />
Die CRM-Software update.CRM ist zwar<br />
nicht in der Grundausstattung auf <strong>Social</strong><br />
CRM ausgerichtet, lässt sich aber entsprechend<br />
erweitern. Hersteller update Software verweist<br />
hierfür auf die beiden Zusatzmodule CRM.loop<br />
und CRM.discovery. CRM.loop ist eine Community-Plattform,<br />
die Unternehmen näher an<br />
den Markt rücken soll. Dabei werden Ideen,<br />
Verbesserungsvorschläge und Erfahrungen von<br />
Partnern und Kunden genutzt, um mehr über<br />
die eigenen Produkte und Leistungen zu erfahren.<br />
Das hilft Unternehmen, sich gezielt an die<br />
tatsächlichen Kundenbedürfnisse auszurichten.<br />
CRM.discovery ist hingegen ein <strong>Social</strong>-Monitoring-Werkzeug,<br />
das kundenbezogene Beiträge<br />
aus unterschiedlichen Quellen sammelt<br />
und in bestehende Prozesse einbindet. Dabei<br />
werden die Rückmeldungen des Marktes gefiltert<br />
und bewertet. Mitarbeiter können sich<br />
so auf die wirklich wichtigen Hinweise und<br />
Nachrichten konzentrieren – und entsprechend<br />
schneller reagieren.<br />
Neben den üblichen Verdächtigen wie Facebook<br />
oder Xing lassen sich auch Branchenund<br />
Fachforen einbinden. Ein Vorteil, denn<br />
so können Unternehmen die oft zerfaserte<br />
Marktkommunikation an einer Stelle bündeln.<br />
Die Technologie hinter CRM.discovery stammt<br />
übrigens vom update-Partner BIG <strong>Social</strong><br />
Media GmbH.<br />
Aus Sicht von update Software wird die Kollaboration<br />
in den Unternehmen künftig weiter<br />
an Bedeutung gewinnen. Deshalb plant das<br />
Softwarehaus die <strong>Social</strong>-CRM-Funktionen als<br />
Werkzeug für Zusammenarbeit und Innovationsmanagement<br />
auszubauen.<br />
■ Entsprechend ausgestattet überwacht<br />
update.CRM nicht nur das Geschehen in den<br />
bekannten sozialen Netzen, sondern erlaubt<br />
Anwendern auch eigene Communities für den<br />
Wissensaustausch aufzubauen. Intelligente<br />
Suchfunktionen helfen, sämtliche Informationen<br />
an einer Stelle zusammenzuführen.<br />
Sammelstelle für soziale Daten<br />
Speziell im Privatkundengeschäft ist es mitunter schwer, die Kundenkommunikation<br />
in geordnete Bahnen zu lenken. Wice CRM X.6 sammelt Informationen aus den unterschiedlichsten<br />
sozialen Quellen und konsolidiert sie an einer Stelle.<br />
Wice CRM X.6<br />
Preis: 1 Nutzer gratis, darüber hinaus ab 30<br />
Euro pro Anwender/Monat<br />
www.wice.de<br />
Kompatibel mit allen gängigen<br />
Betriebssystemen und aktuellen<br />
Webbrowsern<br />
Wice CRM X.6 ist ein webbasiertes Kundenbeziehungsmanagement, das sich wahlweise<br />
on premise betreiben oder als Cloud-Lösung mieten lässt. Bei den On-Demand-Modellen<br />
variieren die Mietpreise nach der monatlichen Vertragsbindung. Wice CRM ist flexibel und lässt<br />
sich über Module mühelos individualisieren.<br />
Mit Blick auf die Kundenkommunikation können beispielsweise Web-Formulare oder Self-Service-<br />
Portale eingebunden werden. Über Letztere können Kunden zum Beispiel ihre Kontaktdaten selbst<br />
pflegen, Serviceanfragen oder Supportaufträge stellen. Funktionen, die Mitarbeiter von Routinetätigkeiten<br />
entlasten. Eine weitere Besonderheit ist die einfache Integration von Landing-Pages,<br />
über die im Rahmen von Marketingkampagnen häufig Kundeninformationen gesammelt werden.<br />
Auch diese Daten gelangen weitgehend automatisch in die Vertriebs- und Marketingprozesse.<br />
Hersteller Wice rechnet nach eigenen Angaben damit, dass künftig immer mehr Unternehmen<br />
ihre Servicestrukturen von der klassischen Hotline hin zu Foren und Blogs verlagern werden.<br />
Dann werden es künftig nicht mehr vornehmlich B2C- sondern auch B2B-Szenarien sein, in<br />
denen <strong>Social</strong> CRM zum Einsatz kommt. Hauptzielgruppe von Wice CRM sind kleine und mittelständische<br />
Betriebe aus dem Dienstleistungssektor.<br />
■ Wice CRM X.6 fasst Kundendaten aus Self-Service-Portalen, Landing-Pages, Web-Formularen<br />
und sozialen Netzen an einer Stelle zusammen. Interessant ist das Angebot vor allem für Unternehmen<br />
aus dem B2C-Umfeld, deren Kunden über unterschiedliche Kanäle kommunizieren.<br />
38 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
<strong>Social</strong> CRM wird zum Standard<br />
Während man bei vielen Anbietern für <strong>Social</strong>-CRM-Funktionen zusätzlich in die Tasche<br />
greifen muss, gehören die Funktionen bei Pivotal CRM demnächst zum Standard.<br />
Anwender dürfen sich freuen, denn die CRM-Software hat einiges zu bieten.<br />
Bei Pivotal CRM sind die <strong>Social</strong>-CRM-<br />
Funktionen derzeit noch in einem Zusatzmodul<br />
gebündelt. Nach eigenen Angaben will<br />
Hersteller Aptean die Features jedoch schrittweise<br />
in den Standard übernehmen, was die<br />
zentrale strategische Bedeutung unterstreicht.<br />
Generell pflegt die CRM-Software ein recht inniges<br />
Verhältnis zur „sozialen Szene“.<br />
Anwender können beispielsweise direkt aus<br />
der Kundenakte heraus die Aktivitäten ihrer<br />
Schützlinge bei Facebook, Twitter & Co. verfolgen<br />
und dauerhaft speichern. Leistungsstarke<br />
Suchfunktionen helfen, relevante Informationen<br />
herauszufiltern. Strategisch können soziale<br />
Informationen dazu beitragen, Produkte zu<br />
verbessern oder sich gezielt auf komplexe Verhandlungen<br />
einzustellen.<br />
In umgekehrter Richtung lassen sich soziale<br />
Aktivitäten direkt aus Pivotal CRM heraus<br />
starten und ausrollen, was beispielsweise die<br />
Abwicklung von <strong>Social</strong>-Media-Kampagnen<br />
erheblich erleichtert. Hauptzielgruppe von<br />
Pivotal CRM sind Unternehmen aus Industrie,<br />
Immobilien- und Finanzwirtschaft.<br />
Künftig plant Hersteller Aptean, die vorhandenen<br />
Analysefunktionen deutlich auszubauen.<br />
Zudem solle es spezielle, branchenorientierte<br />
Integrationsplattformen und zusätzliche E-Marketing-Funktionen<br />
geben.<br />
■ Pivotal CRM zeigt sich in Sachen <strong>Social</strong> CRM<br />
von der flexiblen Seite: Die Software unterstützt<br />
eine Vielzahl unterschiedlicher sozialer<br />
Netze, über die Nutzer „Bewegungsprofile“<br />
ihrer Schützlinge erstellen können. Die künftige<br />
Integration der Funktionen in den Programmstandard<br />
betont den Stellenwert sozialer<br />
Netze für professionelles CRM.<br />
Pivotal CRM 6.0.13<br />
Preis: auf Anfrage<br />
www.aptean.de<br />
Windows Vista/7/8<br />
Soziale Einstiegslösung<br />
CAS genesisWorld gibt sich in Sachen <strong>Social</strong> CRM mittelständisch: solide aber<br />
unspektakulär. Für Firmen, die erste Gehversuche im sozialen Umfeld unternehmen,<br />
könnte die Software jedoch genau das Richtige sein.<br />
Bei der im Mittelstand beliebten CRM-Software CAS genesisWorld steht <strong>Social</strong> CRM zwar<br />
nicht besonders im Fokus, doch einige grundlegende Funktionen gibt es trotzdem zu bewundern:<br />
So können Anwender mit CAS genesisWorld zum Beispiel direkt über Facebook, Xing &<br />
Co. kommunizieren oder die sozialen Aktivitäten ihrer Kunden aufzeichnen. Diese werden dann<br />
chronologisch sauber in der Kundenakte präsentiert. Anders als bei vielen Wettbewerbern lässt<br />
sich bei CAS genesisWorld mit sozialen Daten ausschließlich online über ein sicheres Rechenzentrum<br />
arbeiten – aus Gründen des Datenschutzes, wie das Karlsruher Softwarehaus unterstreicht.<br />
Eine weitere interessante Funktion sind Online-Umfragen, die sich wahlweise per E-Mail oder<br />
über das Online-Portal askallo starten lassen. In anderen Bereichen wie etwa im Event Management<br />
oder beim analytischen CRM spielen soziale Netze hingegen noch keine allzu große Rolle.<br />
Was die künftige Entwicklung angeht, legt CAS bei der kommenden Update-Runde den Schwerpunkt<br />
auf die Smartdesign-Technologie. Diese umfasst auch <strong>Social</strong>-CRM-Funktionen und sorgt dafür,<br />
dass Anwender auf mobilen und stationären Endgeräten stets in einer optisch identischen Umgebung<br />
arbeiten. Version x6 von CAS genesisWorld wird voraussichtlich im Sommer 2014 erscheinen.<br />
CAS genesisWorld<br />
Preis: auf Anfrage<br />
www.cas.de<br />
Windows Vista/7/8, Apple iOS,<br />
Blackberry, Android<br />
■ CAS genesisWorld ist ganz sicher nicht Technologieführer in Sachen <strong>Social</strong> CRM. Doch viele<br />
mittelständische Betriebe sind ohnehin noch nicht strukturell in der Lage, die Bandbreite voll<br />
auszunutzen. Mit CAS genesisWorld finden Sie einen Einstieg in die Thematik und können mit<br />
der Software wachsen.<br />
39
Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
Mit einem Ohr im sozialen Netz<br />
Bei der CRM-Software Microsoft Dynamics CRM wird die soziale Komponente über das<br />
Zusatzmodul <strong>Social</strong> Listening hinzugebucht. Gelungene grafische Analysen vermitteln<br />
Unternehmen, wie ihre Kunden ticken.<br />
Microsoft Dynamics CRM 2013<br />
Preis: ab 12,50 Euro pro Anwender/Monat<br />
www.microsoft.com<br />
Windows Vista/7/8, Windows Phone,<br />
Apple iPhone, Android<br />
Was tun große <strong>IT</strong>-Firmen gewöhnlich,<br />
wenn sich neue Trends nicht mit eigenen<br />
Lösungen bedienen lassen? Richtig, sie gehen<br />
einkaufen. Beim Thema <strong>Social</strong> CRM wurde<br />
Micro soft im letzten Jahr in der Schweiz fündig<br />
und übernahm das Softwarehaus NetBreeze. Inzwischen<br />
hört die Technologie auf den Namen<br />
Micro soft <strong>Social</strong> Listening und verbindet Dynamics<br />
CRM mit verschiedenen Communities.<br />
Neben Facebook, Twitter und Co., gehören<br />
dazu mehr als 70 Millionen Blogs. Die Informationen<br />
werden nicht nur in der jeweiligen<br />
Kundenakte versenkt, sondern auch entscheidungsorientiert<br />
in grafischen Dashboards dargestellt.<br />
Mitarbeiter sind so in der Lage, allgemeine<br />
Stimmungen und Trends schnell zu erkennen.<br />
Im Rahmen von Detailanalysen lassen sich<br />
Diskussionen bis auf den Ursprung verfolgen.<br />
Das ist beispielsweise hilfreich, um Meinungstreiber<br />
oder Anwendungsprobleme herauszufiltern.<br />
Auf diese Weise können Unternehmen<br />
schneller unterstützend eingreifen oder Fehlinformationen<br />
richtigstellen. Auffällig ist der flexible<br />
Einsatz des Tools. Es lässt sich wahlweise<br />
als Add-on oder Einzellösung – on premise oder<br />
via Cloud – betreiben. Für Anwender von Dynamics<br />
CRM Pro sind die sozialen Funktionen bereits<br />
im Standard enthalten. In den kommenden<br />
Versionen plant Microsoft das Fallmanagement<br />
auszubauen und Inside View zu integrieren. Nutzer<br />
sind dann in der Lage, Geschäfts- und Kontaktinformationen<br />
aus mehr als 30 000 Quellen<br />
in Dynamics CRM zu übernehmen.<br />
■ Wer das <strong>Social</strong>-Listening-Modul einsetzt,<br />
dürfte kaum noch von „Shitstorms“ überrumpelt<br />
werden. Zudem können Unternehmen<br />
wichtige Meinungsführer und Multiplikatoren<br />
rechtzeitig entdecken, um das Markenimage<br />
positiv zu beeinflussen. Weitere Einsatzszenarien<br />
sind Erfolgsmessungen in Sachen Kundenzufriedenheit<br />
und Marketingkampagnen.<br />
Zuhören, erkennen, reagieren<br />
Oracle bindet <strong>Social</strong>-CRM-Funktionen eng in die Prozesse von Vertrieb, Service und<br />
Marketing ein. Unternehmen können so aktuelle Trends und Stimmungen nicht nur<br />
erkennen, sondern auch schneller reagieren.<br />
Oracle SRM 2014<br />
Preis: auf Anfrage<br />
cloud.oracle.com<br />
aktuelle Webbrowser auf allen<br />
gängigen Betriebssystemen<br />
Die Oracle <strong>Social</strong> Relationship Management Cloud (kurz Oracle SRM) besteht aus den Basismodulen<br />
Oracle <strong>Social</strong> Engagement and Monitoring und Oracle <strong>Social</strong> Marketing. Beide<br />
verbinden die Grundfunktionen „überwachen“, „publizieren“ und „analysieren“ auf einer Plattform<br />
mit einheitlicher Datenhaltung. Dabei finden bis zu 40 Millionen Internetquellen Berücksichtigung.<br />
Intelligente Recherchewerkzeuge durchsuchen die enorme Datenmasse nach vordefinierten<br />
Indikatoren wie etwa „Kaufabsicht“ oder „Servicefall“. Da Oracle SRM in angrenzende Oracle-<br />
Lösungen integriert ist, können aus den gewonnenen Erkenntnissen leicht konkrete Handlungen<br />
abgeleitet werden. Schließlich ist es wichtig, auf Stimmungsschwankungen schnell zu reagieren,<br />
um Chancen zu nutzen oder negativen Tendenzen entgegenzuwirken. Mit rund 30 unterstützten<br />
Sprachen lässt sich Oracle SRM auch international einsetzen.<br />
Oracle SRM wird derzeit vor allem von kundenorientierten Unternehmen aus Branchen wie<br />
Konsumgüter, Handel oder Telekommunikation genutzt. Nach eigenen Angaben baut der Hersteller<br />
den Funktionsumfang der Cloud-Lösung laufend aus. Künftig soll vor allem der mobile<br />
Einsatz verbessert werden.<br />
■ Neben dem Funktionsumfang ist vor allem die lückenlose Integration in angrenzende<br />
Anwendung ein schlagkräftiges Argument für den Einsatz von Oracle SRM. Soziale Informationen<br />
werden nicht nur gesammelt und analysiert, sondern fließen auch direkt in operative<br />
Geschäftsprozesse ein.<br />
40 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
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WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />
Handelsregister München,<br />
HRB 154289<br />
Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
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Datum<br />
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Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.businessportal.de/abo/widerruf abrufen. Die Bestellung können Sie bis 14 Tage nach Erhalt des ersten Heftes widerrufen, z.B. schriftlich an <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong><br />
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Novell Vibe IBM Connections Bitrix24 Self-hosted Bitrix24 Cloud Citrix Podio<br />
Anbieter flying dog Software Novell IBM Bitrix Bitrix Citrix<br />
Internet www.flyingdog.de www.novell.de www.ibm.com/<br />
social-business<br />
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Betriebssysteme<br />
unterstützte<br />
Sprachen<br />
Betriebsmodell<br />
(Cloud/Hybrid/<br />
on premise)<br />
Benutzer- und<br />
Rollenverwaltung<br />
Erweiterbar um<br />
eigene oder zusätzliche<br />
Apps<br />
Kollaborationsfunktionen<br />
Dashboards &<br />
Benachrichtigungen<br />
Newsfeeds/Activity<br />
Streams/Blogs<br />
Funktionen zum<br />
Ideenmanagement<br />
Funktionen<br />
zum Workflowmanagement<br />
Aufgaben und<br />
aktivitäten<br />
Kontakte und<br />
Termine<br />
Unix- und Solaris-<br />
Server<br />
Deutsch, Englisch<br />
on premise<br />
Novell Open<br />
Enterprise Server<br />
(OES), SUSE Linux<br />
Enterprise Server<br />
(SLES), Linux sowie<br />
Windows Server<br />
2003/2008/7<br />
rund 15 Weltwirtschaftssprachen<br />
on premise,<br />
zusätzlich Cloud-<br />
Version über externe<br />
Hosting-Anbieter<br />
Windows, Linux<br />
rund 25 Weltwirtschaftssprachen<br />
alle Betriebsmodelle<br />
werden unterstützt<br />
alle gängigen<br />
Systeme<br />
rund zehn Weltwirtschaftssprachen<br />
alle gängigen<br />
Systeme<br />
Russisch, Englisch,<br />
Deutsch, Ukrainisch,<br />
Spanisch<br />
bis zu fünf Anwender<br />
kostenlos<br />
Windows, Mac<br />
rund zwölf Weltwirtschaftssprachen<br />
on premise Cloud-basiert Cloud-basiert<br />
mehr als zehn keine Angabe keine Angaben 15 000 weltweit 165 000 weltweit keine Angaben<br />
ja, Lightweight<br />
Directory Access<br />
Protocol/Active<br />
Directory-Unterstützung,<br />
gegebenfalls<br />
auch Übernahme von<br />
Gruppen<br />
ja, zum Beispiel<br />
Acitve Stream und<br />
Publisher Apps<br />
ja<br />
ja, zum Beispiel<br />
daccord, share on<br />
vibe<br />
ja, Benutzerverwaltung<br />
auf<br />
Basis von LDAP<br />
ja, es gibt zusätzliche<br />
Apps von IBM sowie<br />
weitere Partnerlösungen<br />
Anzahl der<br />
Installationen<br />
Branchenschwerpunkte<br />
branchenübergreifend<br />
branchenübergreifend<br />
branchenübergreifend<br />
branchenübergreifend<br />
branchenübergreifend,<br />
vorwiegend<br />
Startups<br />
ja ja ja<br />
projektbezogen<br />
Marketplace/<br />
App Store vorhanden<br />
branchenübergreifend<br />
individuell für ja ja ja ja ja<br />
Gruppen erstellbar<br />
ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja<br />
ja, inklusive Auswertungsfunktion<br />
ja, über flying dog<br />
Workflow Engine<br />
ja ja ja nein ja<br />
ja, vorhandene und<br />
benutzerdefinierte<br />
Workflows, Bibliothek<br />
vorhanden<br />
ja<br />
ja, sowohl vorgefertigte<br />
Workflows<br />
als auch ein visueller<br />
<strong>Business</strong> Process<br />
Editor sind inklusive<br />
ja, visueller <strong>Business</strong><br />
Process Editor ist<br />
inklusive<br />
ja, Ad-hoc-Aufgaben ja ja ja ja ja<br />
nein/ja ja ja ja, Kontakte und<br />
Kalender inklusive<br />
ja, Kontakte und<br />
Kalender inklusive<br />
ja, Hunderte kostenlose<br />
App-Vorlagen<br />
ja<br />
ja<br />
42 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Produkt<br />
Freigabe- und Abstimmungsprozesse<br />
Spezielle Berichte<br />
(BI) zur Kollaboration<br />
Webseiten für<br />
Unternehmen, Teams<br />
und Arbeitsgruppen<br />
(<strong>Social</strong> Intranet)<br />
Projektmanagement/<br />
Projektverwaltung<br />
Dokumentenmanagement<br />
und<br />
Dokumente teilen<br />
Such- und<br />
Filterfunktionen<br />
Projekt- und Arbeitszeiterfassung<br />
flying dog Enterprise<br />
<strong>Social</strong> Network<br />
optional über<br />
Erweiterungen<br />
Novell Vibe IBM Connections Bitrix24 Self-hosted Bitrix24 Cloud Citrix Podio<br />
ja ja ja, Umfragen direkt<br />
im Activity Stream;<br />
Freigaben und<br />
Abstimmungen mit<br />
Workflows möglich<br />
nein nein ja ja, diverse vorgefertigte<br />
und frei<br />
definierbare Berichte<br />
ja<br />
ja<br />
Kommunikationsfunktionen<br />
Integration in soziale nein<br />
Netze<br />
Integration von<br />
Messengern/Chat<br />
Telefonkonferenzen/<br />
Online-Meetings<br />
Integration<br />
Microsoft Office oder<br />
ähnliche Office-<br />
Programme<br />
Microsoft Exchange<br />
Server oder ähnliche<br />
Groupware-Lösungen<br />
Integration von<br />
Unternehmensanwendungen<br />
(z.B. CRM, ERP)<br />
ja, integriertes<br />
Dokumentenmanagement<br />
Volltextsuche und<br />
Suche in Dateien<br />
über App Projektzeiterfassung<br />
für<br />
Publisher<br />
Chat ist integriert:<br />
1:1 und Gruppenchat<br />
Videokonferenzen<br />
inklusive<br />
nur Up- und Download<br />
von Dokumenten<br />
Microsoft Exchange<br />
Server<br />
Schnittstellen zu<br />
CRM, DMS und<br />
anderes<br />
ja, Web-Landing-<br />
Pages, die als<br />
Eingang zu Team-,<br />
Projekt- oder Unternehmensarbeitsbereichen<br />
dienen<br />
ja, Projektverwaltung,<br />
Meilensteine,<br />
Projektpläne,<br />
Aufgaben delegieren<br />
und mehr<br />
ja, Content-Management-Funktionen<br />
für<br />
Dokumente. E-Mails<br />
und alle sonstigen<br />
Arten von Informationen<br />
sind vorhanden<br />
ja, entweder in<br />
Kombination mit<br />
IBM Websphere<br />
Portal oder mit einer<br />
Partnerlösung von<br />
TimeToAct<br />
ja, entweder rein in<br />
Communities oder<br />
mit Partner-Add-on<br />
von Trilog<br />
ja, entweder mit der<br />
Dokumentenfunktion<br />
von IBM Connections<br />
oder mit dem vollintegrierten<br />
Zusatz IBM<br />
Connections Content<br />
Manager<br />
ja, Umfragen direkt<br />
im Activity Stream;<br />
Freigaben und<br />
Abstimmungen mit<br />
Workflows möglich<br />
ja, diverse vorgefertigte<br />
und frei<br />
definierbare Berichte<br />
ja ja ja<br />
ja, inkl. Projektverwaltung,<br />
Gantt<br />
Charts, Arbeitsgruppen,<br />
vorgefertigte<br />
Berichte und anderes<br />
ja, integriertes<br />
Dokumentenmanagement<br />
mit<br />
Office-Anbindung<br />
oder Online-Bearbeitung<br />
ja ja ja, sowohl Volltextsuche<br />
als auch<br />
verschiedene Filteroptionen<br />
keine Angabe projektbezogen ja, Arbeits- und<br />
Projektzeiterfassung<br />
vorhanden<br />
ja, auch Wikis, Blogs<br />
und Microblogs<br />
ja<br />
ja, über Skype<br />
ja<br />
Novell Groupwise<br />
ja<br />
ja, über IBM Sametime<br />
sowie MS Lync<br />
ja, über IBM Sametime<br />
ja, ein kostenfreies<br />
Desktop-Plugin steht<br />
allen Kunden zur<br />
Verfügung<br />
ja, die Integration<br />
in MS Outlook und<br />
die Integration von<br />
MS Exchange ist<br />
vorgesehen<br />
Mobile Lösungen mobile Web-App ja ja, kostenfreie Apps<br />
stehen in den jeweiligen<br />
App Stores für<br />
iOS und Android zur<br />
Verfügung<br />
ja, zum Beispiel<br />
Facebook und Twitter.<br />
Bidirektionale<br />
Postings werden<br />
unterstützt<br />
eigener Messenger<br />
für Webbrowser,<br />
Windows, Mac, Apple<br />
iOS und Android<br />
ja, inkl. Projektverwaltung,<br />
Gantt<br />
Charts, Arbeitsgruppen,<br />
vorgefertigte<br />
Berichte und anderes<br />
ja, integriertes<br />
Dokumentenmanagement<br />
mit<br />
Office-Anbindung<br />
oder Online-Bearbeitung<br />
ja, sowohl<br />
Volltextsuche als<br />
auch verschiedene<br />
Filteroptionen<br />
ja, Arbeits- und<br />
Projektzeiterfassung<br />
vorhanden<br />
ja, zum Beispiel<br />
Facebook und Twitter.<br />
Bidirektionale<br />
Postings werden<br />
unterstützt<br />
eigener Messenger<br />
für Webbrowser,<br />
Windows, Mac, Apple<br />
iOS und Android<br />
ja<br />
ja<br />
ja, speziell auf<br />
Projektmanagement<br />
ausgerichtete<br />
Plattform<br />
ja, Anbindung an<br />
ShareFile<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
ja ja ja, über GoToMeeting-Integration<br />
Integration zu Microsoft<br />
Office, Google<br />
Docs und Microsoft<br />
Office Online<br />
Anbindung an<br />
Exchange Server<br />
Integration zu Microsoft<br />
Office, Google<br />
Docs und Microsoft<br />
Office Online<br />
nein<br />
projektbezogen ja ja, über Open API nein CRM lässt sich<br />
integrieren<br />
ja, für iOS und<br />
Android<br />
ja, für iOS und<br />
Android<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
43
Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
<strong>Social</strong>-CRM-Lösungen<br />
Produkt caS genesisWorld Microsoft Dynamics CRM/<br />
Microsoft Dynamics CRM<br />
Online<br />
CRM.loop/ CRM.discovery<br />
combit Relationship<br />
Manager 7<br />
Anbieter CAS Software AG Microsoft update software AG combit Software GmbH<br />
Internet www.cas.de www.microsoft.com www.update.com www.combit.net<br />
Kaufpreis/Miete auf Anfrage ab 12,50 Euro pro Anwender/<br />
Monat<br />
auf Anfrage<br />
Kaufpreis: ab 490 Euro.<br />
Mietpreis ab 29 Euro pro<br />
Anwender/Monat.<br />
unterstützte Betriebssysteme<br />
Windows, iOS, BlackBerry,<br />
Android<br />
Windows, Windows Phone,<br />
iPhone, Android<br />
Internet Explorer, Chrome,<br />
Firefox, Safari in jeweils aktueller<br />
Version. Gängige mobile<br />
Webbrowser, es werden für<br />
Smartphone und Tablets<br />
optimierte mobile Webseiten<br />
angeboten<br />
Windows XP/Vista/7/8<br />
unterstützte Sprachen zehn Sprachen 43 Weltwirtschaftssprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Deutsch, Englisch<br />
Niederländisch,<br />
Anzahl der Installationen weltweit 200.000 3,8 Millionen Nutzer weltweit<br />
bei mehr als 40.000 branchenübergreifenden<br />
Kunden<br />
10 Installationen 1.700 Installationen<br />
Branchenschwerpunkte branchenübergreifend unter anderem Dienstleistungen,<br />
Finanzsektor,<br />
Fertigung, Einzelhandel, Großhandel/Distribution,<br />
öffentliche<br />
Verwaltung<br />
Benutzer- und Rollenverwaltung<br />
z.B. Bau- und Bauzulieferindustrie,<br />
Maschinenbau, Fertigungsindustrie,<br />
Pharma und<br />
Medizintechnik, Konsumgüter,<br />
Finanzdienstleister<br />
branchenübergreifend<br />
ja ja ja keine Angaben<br />
Integrationen soziale Netze<br />
Anbindung sozialer Netze<br />
(z.B. Facebook, Google+)<br />
Facebook, Twitter, LinkedIn,<br />
XING, Google+ und andere<br />
ja<br />
Facebook, Google+, YouTube,<br />
Yammer-Integration<br />
XING, Facebook und LinkedIn<br />
Integration von<br />
Nachrichtendiensten<br />
(z.B. Twitter)<br />
ja ja Twitter ja<br />
Weitere Plattformen für<br />
die interaktive Kundenkommunikation<br />
nein<br />
Yammer-Anbindung (externes<br />
Netzwerk)<br />
Integration von Verbraucherforen<br />
wie etwa motortalk.de,<br />
Blogs<br />
Newsfeeds/Kurznachrichten nein ja ja ja<br />
ja<br />
Anbindung an<br />
Bewertungsportale<br />
<strong>Social</strong>-Media-Funktionen<br />
Kommunikation über<br />
soziale Netze<br />
<strong>Social</strong> Monitoring (Tracking<br />
von <strong>Social</strong>-Media-Aktivitäten)<br />
Event-Management<br />
über soziale Netze<br />
Suche in sozialen<br />
Netzen<br />
Typo3-Schnittstelle, CAS-<br />
Befragungsmodul "Survey"<br />
nein<br />
nein<br />
über Partnerlösungen<br />
Anbindung aller gängigen<br />
sozialen Netze möglich<br />
ja (Microsoft <strong>Social</strong> Listening in<br />
Dynamics CRM integriert oder<br />
als Einzellösung verfügbar)<br />
ja, auch das Auslesen der Bewertungen<br />
wird unterstützt<br />
ja, direkt aus CRM für eigene<br />
genutzte Kanäle möglich<br />
(z.B. eigene FB-Site, eigene<br />
YouTube-Kanäle, eigene<br />
Twitter-Accounts usw.)<br />
ja, thematische Suche nach<br />
relevanten Beiträgen. Filter<br />
helfen, die Relevanz eines<br />
Beitrags für den CRM-Prozess<br />
zu bewerten. Qualität geht vor<br />
Quantität<br />
nein über Partnerlösungen optional und projektbezogen nein<br />
nein<br />
ja, es geht vor allem um<br />
die Übernahme von <strong>Social</strong><br />
Information<br />
nein ja ja ja ja<br />
nein<br />
44 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Pivotal CRM Wice CRM X.6 Oracle <strong>Social</strong> Relationship<br />
Management Cloud<br />
Sugar Enterprise<br />
Aptean Saratoga Systems Wice GmbH Oracle SugarCRM<br />
GmbH<br />
www.aptean.de www.wice.de cloud.oracle.com www.sugarcrm.com<br />
auf Anfrage<br />
Der erste Nutzer gratis, darüber<br />
hinaus ab 30 Euro pro Anwender/Monat<br />
auf Anfrage zur Miete<br />
ab 35 Euro pro Anwender/<br />
Monat<br />
Windows XP/Vista/7/8 alle gängigen Betriebssysteme alle gängigen Webbrowser Linux, Unix, Mac OS, PHP 5.3.25<br />
mehrsprachig Deutsch, Englisch 31 verschiedene Weltwirtschaftssprachen<br />
mehr als 26 Sprachen zuzüglich<br />
weitere 80 Sprachpakete<br />
mehr als zehn keine Angaben keine Angaben 7.200 Unternehmen und 1,5<br />
Millionen Anwender weltweit<br />
zum Beispiel Industrie, Finanzdienstleistungen,<br />
Wohnungsbau<br />
und Immobilien<br />
beliebig viele Rollen konfigurierbar.<br />
Berechtigungen<br />
beispielsweise für Funktionen,<br />
Daten, Ansichten oder Auswertungen<br />
Wice CRM ist branchenübergreifend<br />
für kleine und<br />
mittelständische Unternehmen<br />
geeignet<br />
zum Beispiel Konsumgüter,<br />
Automobil, Banken und<br />
Versicherungen, Telekommunikation,<br />
Medien, Logistik, Reiseund<br />
Gastgewerbe<br />
branchenübergreifend<br />
ja ja durch <strong>IT</strong>-Abteilung des<br />
Unternehmens<br />
Facebook, LinkedIn, Inside-<br />
View, Google BlogSearch<br />
Profile können hinterlegt<br />
werden<br />
unter anderem Facebook,<br />
YouTube, Google+<br />
ja<br />
ja<br />
Profile können hinterlegt<br />
werden<br />
Twitter, BBC, CNN, Cnet,<br />
Tagesschau, Spiegel Online,<br />
n-tv und die meisten anderen<br />
Nachrichtendienste<br />
projektbezogen nein es lassen sich bei Bedarf<br />
unzählige zusätzliche<br />
Plattformen anbinden<br />
ja ja über RSS weltweit alle gängigen<br />
Feed- und Nachrichtendienste<br />
ja<br />
Import von Kontakten aus<br />
Gmail, IMAP, Google, LinkedIn<br />
projektbezogen nein ja, zum Beispiel klout.com keine Angaben<br />
ja<br />
ja nein ja ja, über Twitter, LinkedIn<br />
oder Facebook<br />
nein nein ja ja<br />
ja nein ja ja<br />
nein ja ja ja<br />
45
Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
<strong>Social</strong>-CRM-Lösungen<br />
Produkt caS genesisWorld Microsoft Dynamics CRM/<br />
Microsoft Dynamics CRM<br />
Online<br />
<strong>Social</strong>-Media-Funktionen<br />
Spezielle Berichte und<br />
Auswertungen zu <strong>Social</strong> CRM<br />
Detaillierte und differenzierte<br />
Kundenlisten mit Segmentierungsoptionen<br />
Kollaboration<br />
Webkonferenzen/<br />
Online-Meetings<br />
CRM.loop/ CRM.discovery<br />
nein ja ja, durch die Trennung von<br />
<strong>Social</strong>-Media-Analytik und<br />
CRM- Analytik können verschiedene<br />
Key-Performance-<br />
Indikatoren definiert werden.<br />
Speziell für die <strong>Social</strong>-Media-<br />
Analytik stehen verschiedene<br />
branchenorientierte Auswertungen<br />
zur Verfügung<br />
ja ja Kundenselektionen können<br />
auf Basis von <strong>Social</strong>-CRM-<br />
Profilen angewendet werden.<br />
Eine Besonderheit ist das<br />
Opt-In-Verfahren, über das<br />
sich anonyme Personen<br />
identifizieren lassen<br />
nein ja, über Lync und Skype ja, inklusive Chat-Funktion nein<br />
combit Relationship<br />
Manager 7<br />
nein<br />
ja<br />
Dokumente teilen ja ja, über SharePoint intern ja, extern via Facebook nein<br />
Weitere Funktionen zur<br />
Online-Kollaboration<br />
Funktionen zum Crowd-<br />
Sourcing (z.B. Rückmeldungen<br />
& Verbesserungsvorschläge)<br />
nein<br />
sonstige Online-/Marketing-Funktionen<br />
Gutscheine, Coupons,<br />
Kundenkarten und<br />
andere Incentives<br />
personalisierte, automatisierte,<br />
dynamische E-Mailings<br />
Kampagnen & Kampagnennachverfolgung<br />
Customer-Self-Service-<br />
Funktionen<br />
Personalisierte Webseiten/<br />
Portale<br />
Funktionen zum<br />
Mobile Marketing<br />
Unterstützung von<br />
SMS-Nachrichten<br />
Anbindung von<br />
Karten diensten<br />
gemeinsame Echtzeit-<br />
Bearbeitung von Dateien<br />
via Lync, SharePoint und<br />
andere Anwendungen<br />
vollständig ins CRM integrierte<br />
Community-Lösung für "<strong>Social</strong><br />
Service" und "<strong>Social</strong> Innovation"<br />
ja über Partnerlösungen Innovation-Community mit<br />
Gamification, Voting, Anbindung<br />
an das Ideenmanagement<br />
sowie weitere Funktionen<br />
nein ja je nach Incentive-Strategie<br />
über Punktesystematik der<br />
Gamification-Lösung<br />
darstellbar<br />
nein<br />
ja ja nein ja<br />
ja ja projektbezogen indirekt über<br />
weiterführende CRM-Prozesse<br />
möglich<br />
ja ja ja, durch Customer Service<br />
Community. Kunden-helfen-<br />
Kunden-Ansatz mit moderierender<br />
Beteiligung von<br />
themenverantwortlichen<br />
Service-Mitarbeitern<br />
nein ab Herbst 2014 über Parature externe Landing-Pages können<br />
angebunden werden<br />
nein ja ja ja<br />
nein ja keine Angaben nein<br />
ja ja, Bing Maps-Integration ja, Bing Maps-Integration ja<br />
nein<br />
nein<br />
ja, inklusive Kampagnenmanagement<br />
nein<br />
nein<br />
46 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Pivotal CRM Wice CRM X.6 Oracle <strong>Social</strong> Relationship<br />
Management Cloud<br />
Sugar Enterprise<br />
ja<br />
ja, über Wice Chart<br />
und Report Manager<br />
ja<br />
ja<br />
ja ja über Zusatzdienste wie<br />
BlueKai, Dun & Bradstreet<br />
und andere<br />
ja<br />
projektbezogen ja nein ja, zum Beispiel über LotusLive,<br />
Cisco WebEx oder Citrix GoTo-<br />
Meeting<br />
ja ja ja ja, auch über Cloud-Dienste<br />
wie box.com<br />
projektbezogen diverse zusätzliche Funktionen direktes Antworten IBM SmartCloud Engage,<br />
Google Docs, Cisco WebEx<br />
und GoToMeeting<br />
projektbezogen ja geplant ja<br />
projektbezogen nein ja, auch Gewinnspiele,<br />
Kundenkarten und Bonusprogramme<br />
mit Anbindung<br />
an Siebel Loyalty<br />
ja ja ja, über angebundene<br />
Oracle Marketing Cloud<br />
ja ja ja, über Oracle Marketing Cloud<br />
und Oracle Sales Cloud<br />
integrierbar<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja, zum Beispiel über<br />
Kontaktformulare<br />
ja, mit Oracle Service Cloud<br />
ja<br />
ja ja ja, mit Oracle Marketing ja<br />
und/oder Service Cloud<br />
ja ja Postings, Publishing,<br />
ja<br />
Landing Pages<br />
projektbezogen ja projektbezogen ja<br />
projektbezogen ja, zum Beispiel Google Maps projektbezogen ja, über iZeno<br />
47
Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
Auf Augenhöhe<br />
IBM ist einer der Vorreiter der sogenannten <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-<br />
Bewegung. Doch während manch anderer Lösungsanbieter sich<br />
selbst nur oberflächlich mit den dahinterstehenden Prinzipien<br />
beschäftigt, verkauft „Big Blue“ <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> nicht nur, sondern<br />
lebt es auch – und das bereits seit vielen Jahren.<br />
Barbara Koch<br />
48 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Eine 2012 unter CEOs durchgeführte<br />
Studie von IBM hat gezeigt, dass<br />
in den Führungsriegen weder das<br />
Web 2.0 noch <strong>Social</strong> Media besonders<br />
genutzt wird. So nutzten zum Zeitpunkt<br />
der Befragung gerade einmal 16<br />
Prozent <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Plattformen, um<br />
in Kontakt mit Kunden und Mitarbeitern<br />
zu treten. Allerdings hat dieselbe Studie<br />
auch gezeigt, dass bis spätestens 2017<br />
voraussichtlich schon mehr als die Hälfte<br />
(57 Prozent) den Schritt hin zu <strong>Social</strong>-<br />
<strong>Business</strong>-Lösungen gegangen sein wird.<br />
Für uns ist das kein Wunder, die Vorteile<br />
des Umstiegs liegen klar auf der Hand.<br />
Wir bei IBM haben uns mittlerweile<br />
stark von der E-Mail-Nutzung entfernt.<br />
So haben wir im Schnitt rund 60 Prozent<br />
weniger E-Post und setzen dafür stärker<br />
auf <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Lösungen wie beispielsweise<br />
IBM Sametime für Chat sowie<br />
Webmeetings und IBM Connections<br />
fürs <strong>Social</strong> Networking. Denn das ist<br />
deutlich effizienter als Mailen.<br />
Allerdings stehen viele C-Level-<br />
Manager dem Umstieg noch skeptisch<br />
gegenüber. Ein hochrangiger Manager<br />
aus Argentinien, der für die zitierte<br />
Studie befragt wurde, erläuterte seine<br />
Bedenken: „Um mit der neuen Generation<br />
Mitarbeiter in Verbindung zu<br />
treten, müssen wir die Kommunikationsmethoden<br />
ändern. Wir sind die<br />
E-Mail-Generation; sie sind die <strong>Social</strong>-<br />
Networks-Generation.“<br />
Doch die sogenannte „Generation Y“<br />
erwartet von ihren zukünftigen Arbeitgebern,<br />
dass diese mit der Zeit gehen<br />
und sich an den Entwicklungen der letzten<br />
Jahre orientieren. Dazu gehört auch<br />
der geschäftliche Einsatz von <strong>Social</strong>-Media-ähnlichen<br />
Strukturen und Lösungen<br />
wie Blogs, Chats und Wikis.<br />
<strong>Social</strong> statt Old School<br />
Als Vorreiter im Bereich <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
lebt IBM die Prinzipien vor – statt<br />
nur zu beraten und zu verkaufen. Dies<br />
zeigt sich auch darin, dass das globale<br />
Marktforschungsunternehmen IDC den<br />
amerikanischen <strong>IT</strong>-Riesen zum wiederholten<br />
Mal als Marktführer im Bereich<br />
<strong>Social</strong> Networking für Unternehmen<br />
ausgezeichnet hat.<br />
Dabei hat IBM bereits 1997 seine Mitarbeiter<br />
dazu ermutigt, sich im Internet<br />
zu vernetzen – zu einer Zeit also,<br />
als in der Industrie eher die Meinung<br />
vorherrschte, dass Mitarbeiter sich eher<br />
von den Untiefen des weltweiten Netzes<br />
fernhalten sollten. IBM war also<br />
das erste große Unternehmen weltweit,<br />
das das Internet und vor allem<br />
die Vernetzungsmöglichkeiten nicht als<br />
potenzielles Risiko, sondern als Chance<br />
gesehen hatte.<br />
Doch damit nicht genug, schon 2005<br />
unterstützte und ermutigte IBM seine<br />
Mitarbeiter darin, eigene Blogs aufzusetzen<br />
und sich an der sogenannten<br />
„Blogo sphäre“ zu beteiligen. So entstanden<br />
bis heute mehr als 34 000 unterschiedliche<br />
Weblogs von IBMern.<br />
Um diese Entwicklungen in geregelte<br />
Bahnen zu lenken, führte das Unternehmen<br />
bereits 2008 die ersten <strong>Social</strong>-<br />
Media-Guidelines ein. Zusätzlich wurde<br />
das IBM Center for <strong>Social</strong> Software<br />
eröffnet, das sich seither ganz auf die<br />
Konzipierung und Neuentwicklung von<br />
<strong>Social</strong> Software konzentriert.<br />
Vernetzung als<br />
Geschäftsgrundlage<br />
2007 wurde IBM Connections auf den<br />
Markt gebracht, eine der mittler weile<br />
etabliertesten und ausgereiftesten<br />
<strong>Social</strong>-Networking-Lösungen für Unternehmen.<br />
Doch bereits vor Marktstart<br />
hatte sich IBM Connections im Unternehmensumfeld<br />
bewährt, denn die Lösung<br />
wurde intern gründlich getestet<br />
und ist tatsächlich immer noch weltweit<br />
im erfolgreichen Einsatz.<br />
So vernetzt Connections bei IBM mehr<br />
als 400 000 Mitarbeiter in knapp 150 000<br />
Communities und half dabei, seit Einführung<br />
fast eine Million Daten zu teilen<br />
und mehr als 50 Millionen Instant Messages<br />
pro Tag zu verschicken.<br />
Die autorin<br />
Barbara Koch ■<br />
arbeitet seit 2001 für IBM Deutschland. In<br />
ihrer Rolle als Leader <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> ist sie<br />
für die Produkte IBM Connections sowie IBM<br />
Docs verantwortlich und berät im deutschsprachigen<br />
Raum und branchenunabhängig<br />
Kunden bei der Entscheidungsfindung und<br />
Einführung. Durch ihre langjährige Erfahrung<br />
mit dem Produktset und der Vielzahl von<br />
durchgeführten Projekten unterstützt sie<br />
Kunden bei der Einführung von <strong>Social</strong>-Software-Lösungen.<br />
49
Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />
Nicht nur große Firmen<br />
mit vielen Mitarbeitern<br />
profitieren vom Knowhow-Transfer<br />
über Blogs,<br />
Chats und Wikis.<br />
Ein weiteres Beispiel für den <strong>Social</strong>-<br />
<strong>Business</strong>-Gedanken bei IBM ist Whirl-<br />
Wind, ein spezieller Unternehmens-<br />
App Store, der Ende 2010 implementiert<br />
wurde. Hier werden für die rund<br />
400 000 Mitarbeiter in 170 Ländern<br />
Smartphone-Anwendungen zur Verfügung<br />
gestellt. So gibt es bereits über<br />
500 verschiedene Anwendungen für<br />
den Arbeitsalltag bei IBM – und es<br />
werden jede Woche mehr.<br />
Die Bedienung ist dabei stark an reguläre<br />
App Stores wie beispielsweise<br />
Google Play angelehnt – inklusive Bewertungen<br />
und Kommentaren. Auch<br />
das Hochladen eigener Anwendungen<br />
wird unterstützt.<br />
Bei IBM gibt es darüber hinaus viele<br />
weitere Initiativen, die die Mitarbeiter<br />
dabei unterstützen, den <strong>Social</strong>-<br />
<strong>Business</strong>-Ansatz zu leben. So stellt der<br />
Digital IBMer Hub beispielsweise eine<br />
Datenbank dar, in der das gesammelte<br />
Wissen von IBM zum Thema <strong>Social</strong><br />
Media archiviert und für die Mitarbeiter<br />
aufbereitet wird.<br />
Hier wird kein Unterschied gemacht,<br />
ob jemand nun <strong>Social</strong>-Media-Anfänger<br />
oder -Profi ist. Egal, wie der Wissensstand<br />
ist, der Hub liefert immer die passenden<br />
Informationen.<br />
Dabei wird das interne Know-how<br />
durch eine Vielzahl von externen Quellen<br />
gestützt, darunter verschiedene Nobelpreisträger<br />
und Tausende promovierte<br />
Wissenschaftler. Dieses Wissen wird<br />
aber auch der breiten Öffentlichkeit zur<br />
Verfügung gestellt, sodass IBM auch<br />
hier wieder eine Kultur des Austausches<br />
und Teilens pflegt.<br />
Sozial statt Software<br />
„<strong>Social</strong> <strong>Business</strong>“ erfordert allerdings<br />
nicht nur entsprechende Lösungen,<br />
sondern auch ein Umdenken in der<br />
Unternehmensführung. Denn mit der<br />
wachsenden Vernetzung verwischen<br />
gleichzeitig die Grenzen zwischen den<br />
Hierarchie-Ebenen, Manager müssen<br />
damit zurechtkommen, dass sie nicht<br />
mehr länger über ihren Mitarbeitern<br />
stehen, sondern mehr und mehr auf<br />
Augenhöhe mit ihnen zusammenarbeiten.<br />
Dabei gewinnen neben Sachkompetenz<br />
auch soziale Kriterien wie<br />
50 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Teamfähigkeit und der Kommunikationsstil<br />
an Bedeutung. Dies erfordert,<br />
dass die Führungsriege das, was sie<br />
von ihren Mitarbeitern fordert, auch<br />
selbst vorleben muss – quasi „Leading<br />
by Example“. Wie der zitierte Manager<br />
zu Beginn des Artikels bereits erwähnte,<br />
müssen die Verantwortlichen<br />
sich also, selbst wenn sie nicht zu den<br />
sogenannten „Digital Natives“ zählen,<br />
verstärkt mit sozialen Netzwerken auseinandersetzen.<br />
Es heißt also weg vom Wissensmonopol,<br />
hin zu einer Rundum-Kommunikation.<br />
Die Datensilos der vergangenen<br />
Jahrzehnte müssen eingerissen<br />
und das vorhandene Wissen allen Mitarbeitern<br />
verfügbar gemacht werden.<br />
Dieser Wandel der Kultur bedarf eines<br />
sorgfältigen Change-Managements, etwa<br />
auf Basis von KPIs, ROI-Messung<br />
und Guidelines.<br />
Führungskräfte müssen also bereit<br />
sein, nicht mehr nur zu delegieren,<br />
sondern auf Augenhöhe mit den Mitarbeitern<br />
zu kommunizieren. Bei IBM<br />
zeigte sich dieser Gedanke bereits beim<br />
Amtsantritt des heutigen CEO. Virginia<br />
Rometty schickte an alle Mitarbeiter eine<br />
Videobotschaft über ihren Blog.<br />
Doch statt sich – wie vermutlich in<br />
den meisten anderen globalen Unternehmen<br />
– einfach nur vorzustellen,<br />
ermöglichte sie es den Mitarbeitern,<br />
mittels Kommentarfunktion direkt auf<br />
diese Botschaft zu reagieren. Dieses<br />
Angebot wurde in der Belegschaft als<br />
sehr positiv aufgefasst und auch entsprechend<br />
wahrgenommen.<br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> ist dabei genauso<br />
im Wandel wie die zahlreichen sozialen<br />
Netzwerke. Einer der aktuellsten<br />
Trends ist die Integration von HR – also<br />
Recruiting, Mitarbeiterentwicklung und<br />
-bindung. IBM bietet hierfür verschiedene<br />
Smarter-Workforce-Angebote,<br />
in denen die eigene Expertise im Bereich<br />
<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> und Analytics mit<br />
den HR-Management-Lösungen von<br />
Kenexa, einem IBM-Unternehmen,<br />
kombiniert ist. [ rm ]<br />
Mit der wachsenden<br />
Vernetzung verwischen<br />
mehr und mehr die<br />
Grenzen zwischen den<br />
Hierarchie-Ebenen.<br />
51
Mobile <strong>Business</strong> Mobile Security<br />
52<br />
<strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Sicherheit trifft<br />
Nutzerkomfort<br />
Mobile Endgeräte sind im Arbeitsalltag angekommen. Damit verbunden sind neue<br />
Sicherheits risiken: Vom Netzzugang über die Datenhaltung auf Smartphones und Tablets<br />
bis hin zum Arbeiten mit Apps – Einfallstore für Viren, Malware, Datenklau und Industriespionage<br />
gibt es zuhauf. Doch die meist technologisch geführte Debatte verliert den<br />
Anwender oft aus dem Blick. Dabei gilt es, für ihn eine ausgewogene Balance aus Nutzerfreundlichkeit<br />
und Sicherheit zu schaffen.<br />
Günter Kurth und Carsten Dibbern<br />
Um zu verstehen, inwiefern Sicherheit<br />
und Benutzererlebnis zusammengehören<br />
und sich nicht<br />
zueinander verhalten wie Feuer<br />
und Wasser, lohnt sich der Blick auf ein<br />
besonders anschauliches Beispiel: das<br />
„Merkel-Handy“. Weil es zu kompliziert<br />
und unpraktisch war, gab die Kanzlerin<br />
in der Vergangenheit lieber einem handelsüblichen<br />
Mobiltelefon den Vorzug<br />
gegenüber der kryptografisch gesicherten<br />
Variante.<br />
Stehen auch Unternehmen vor dem<br />
Dilemma zwischen angemessener<br />
Sicherheit auf der einen und einem positiven<br />
Nutzererlebnis mobiler Lösungen<br />
auf der anderen Seite? Nicht zwangsläufig.<br />
Denn Security und Usability harmonieren<br />
durchaus, wenn man sie richtig<br />
aufeinander abstimmt.<br />
Fest steht, dass Mitarbeiter und Manager<br />
den Einsatz mobiler Technologien<br />
fordern, weil sie mit Smartphones,<br />
Tablets und Notebooks zeit- und ortsunabhängig<br />
und dadurch effizienter arbeiten<br />
können. Derzeit nutzen laut einer<br />
aktuellen B<strong>IT</strong>KOM-Umfrage bis zu 26<br />
Prozent der Mitarbeiter Mobilgeräte, die<br />
ihr Unternehmen zur Verfügung stellt.<br />
Weitere 40 Prozent setzen ein privates<br />
Gerät für die Arbeit ein. Und das nicht<br />
nur in klassischen Außendienstfunktionen<br />
in Vertrieb oder Service, auch Führungskräfte<br />
und Wissensarbeiter nutzen<br />
die smarten Geräte.<br />
Kurz: Mittlerweile arbeitet fast jeder<br />
unterwegs, sei es auf Dienstreisen, auf<br />
dem Weg zu Kunden oder um mobil<br />
auf dem Firmengelände erreichbar zu<br />
sein. Sind jedoch die Schutzmauern zu<br />
hoch, besteht die Gefahr, dass beliebte<br />
Apps aus dem Privatgebrauch wie<br />
WhatsApp und Dropbox anstelle von sicheren<br />
Enterprise-Apps genutzt werden.<br />
Die Qual der Wahl<br />
Den ersten Schritt auf dem Weg ins mobile<br />
Zeitalter sind viele Unternehmen<br />
schon gegangen: Die mobilen Geräte<br />
sind im Einsatz und werden längst nicht<br />
mehr nur dazu genutzt, um E-Mails unterwegs<br />
bearbeiten zu können. Die zunehmende<br />
Anzahl an <strong>Business</strong>-Apps<br />
bietet Unternehmen die Möglichkeit,<br />
Geschäftsprozesse zu mobilisieren und<br />
zu optimieren. Der Markt boomt: Sowohl<br />
die Hardware als auch entsprechende<br />
Sicherheits- und Management-<br />
Anwendungen sind vorhanden und<br />
ausgereift.<br />
Was vielerorts dennoch fehlt, ist eine<br />
langfristige Mobility-Strategie, die alle<br />
53
Mobile <strong>Business</strong> Mobile Security<br />
Was oft noch fehlt,<br />
ist eine langfristige<br />
Mobility-Strategie,<br />
die alle Sicherheitsthemen<br />
integriert.<br />
Sicherheitsthemen erschöpfend berücksichtigt.<br />
Laut einer Studie von Pierre<br />
Audoin Consultants (PAC) zum Thema<br />
„Mobile Device & Application Management<br />
in Deutschland, Frankreich, Großbritannien<br />
und der Schweiz“ geben 60<br />
Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern<br />
kein Regelwerk zum Umgang<br />
mit mobilen Endgeräten, Anwendungen<br />
und Daten an die Hand.<br />
Den derzeit größten Hürden und Unsicherheiten<br />
begegnen Unternehmen bei<br />
der Auswahl der Geräte und der Plattform,<br />
auf der sie eigene Apps entwickeln.<br />
Wenn es eine native Anwendung<br />
sein soll: Für welche Geräteplattform<br />
soll sie entwickelt werden? BlackBerry,<br />
iOS, Android oder Windows Phone?<br />
Oder soll es doch lieber HTML5 sein?<br />
Die Unsicherheit, welches der Betriebssysteme<br />
sich langfristig als das sicherste<br />
herausstellt, veranlasst viele Unternehmen<br />
zum Roll-out heterogener mobiler<br />
Geräteperipherien, um sich für die Zukunft<br />
zu wappnen.<br />
Fünf Sicherheitsdimensionen<br />
Unternehmen müssen sich mit dem<br />
Thema Mobile Security in mehreren<br />
Dimensionen auseinandersetzen:<br />
1. Gibt es sichere und<br />
weniger sichere Geräte?<br />
Grundsätzlich ist die Gefahr, die von<br />
mobilen Endgeräten ausgeht, nicht<br />
größer oder kleiner als die Sicherheitsrisiken<br />
bei der Arbeit mit Desktop-PCs.<br />
Mittlerweile nähern sich hier auch die<br />
unterschiedlichen Betriebssysteme einander<br />
an.<br />
Galten bislang iOS-Smartphones und<br />
-Tablets im Vergleich zu Android-Geräten<br />
als sicherer, integrieren einige<br />
Hersteller aktuelle Android-Geräte mit<br />
Sicherheitstechnologien für Unternehmen.<br />
Daher ist die wichtigere Frage,<br />
welche Daten, Applikationen und Zugänge<br />
Unternehmen auf Mobilgeräten<br />
zulassen und wie diese geschützt werden<br />
können.<br />
2. Risikofaktor Mensch<br />
Wenn es im Rahmen von Bring Your<br />
Own Device um geschäftlich genutzte<br />
Privatgeräte geht, ist die Motivation<br />
der Anwender hoch, bekannte Apps<br />
aus dem „Hausgebrauch“ auch zum<br />
Arbeiten zu nutzen – ungeachtet der<br />
Compliance-Vorschriften. Damit die<br />
Vorschriften eingehalten werden, sind<br />
sichere Netzwerkanbindungen und Anwendungen<br />
notwendig, die ebenso einfach<br />
und intuitiv zu bedienen sind wie<br />
privat genutzte Apps.<br />
3. Netzwerkzugang<br />
Unternehmen haben die Möglichkeit,<br />
einige Sicherheitsmaßnahmen für die<br />
Anbindung des Mobilgeräts an das Unternehmensnetz<br />
zu implementieren.<br />
WLAN-Zugänge können so konfiguriert<br />
werden, dass private Geräte nur<br />
auf bestimmte Daten und Applikationen<br />
zugreifen können. Sicherheitskritische<br />
Anwendungen wie SAP ERP können<br />
gesperrt werden.<br />
Bei der Einwahl in das WLAN lassen<br />
sich bestimmte Geräte direkt blocken.<br />
Umgekehrt lässt sich ein ausgewählter<br />
Kreis an Devices bestimmen, die zur<br />
Authentifizierung im Netzwerk zugelassen<br />
sind. Besonders einfach geht das<br />
mit einem MAC-Adressenfilter. Sicherer<br />
und deshalb gebräuchlicher ist jedoch<br />
54 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
die Netzauthentifizierung mit dem<br />
802.1X-Standard sowie mit Zertifikaten.<br />
Enterprise-Mobility-Management-<br />
Systeme (EMM) erlauben die Zuteilung<br />
von Zertifikaten auf die zugelassenen<br />
Geräte.<br />
Zertifikate besitzen gegenüber Passwörtern<br />
den entscheidenden Vorteil,<br />
dass sie vor Phishing-Angriffen geschützt<br />
sind. Der Risikofaktor bei Zertifikaten<br />
dagegen ist, dass sie kopiert<br />
werden können. Dies kann einfacher<br />
sein – zum Beispiel im Windows-Zertifikatsspeicher<br />
– oder auch schwieriger,<br />
etwa bei iOS-Geräten. Hier liegt der<br />
Zertifikatschlüssel im kryptografischen<br />
Hardware-Bereich des Geräts und ist<br />
dadurch nicht kopierbar. Um diese Gefahr<br />
zu bannen, ist es ratsam, spezielle<br />
Zertifikate nur auf bestimmte Geräte zu<br />
verteilen.<br />
4. Apps – effizient, intuitiv<br />
und gefährlich?<br />
Es gibt kaum mehr etwas, wofür es<br />
keine App gibt. Doch bei aller Effizienz,<br />
die Apps beim mobilen Arbeiten<br />
ermöglichen, und bei allem Spaß, den<br />
sie durch eine intuitive Bedienung bieten:<br />
Für mobile Apps gilt die höchste<br />
Gefahrenstufe. Zwar gibt es bislang<br />
noch weniger Schwachstellen als in<br />
Anwendungen für den klassischen<br />
Desktop-PC, aber je beliebter Smartphones,<br />
Tablets & Co. werden, umso<br />
angreifbarer werden sie.<br />
Eine Möglichkeit, wie Unternehmen<br />
Applikationen sichern können, ist ein<br />
„Trusted Environment“ – eine sichere,<br />
abgetrennte Ausführungsumgebung<br />
innerhalb des Betriebssystems. Dem<br />
Nutzer stehen auf seinem Gerät zwei<br />
getrennte Bereiche zu Verfügung: einer<br />
für private Apps wie WhatsApp<br />
und Dropbox – obwohl sie ein hohes<br />
Sicherheitsrisiko darstellen –, und einer<br />
für die berufliche Nutzung.<br />
5. Mobile Datenhaltung –<br />
einfach sicher<br />
Um Geschäftsdaten lokal auf Mobilgeräten<br />
speichern und bearbeiten zu können,<br />
bieten einige EMM-Lösungen Container<br />
an. In einem solchen Container<br />
stehen dem Mitarbeiter beispielsweise<br />
eine Enterprise-Dropbox-Lösung zum<br />
Datenaustausch mit Kollegen, Kunden<br />
und Partnern zur Verfügung, die Daten<br />
verschlüsselt speichert. Eine solche<br />
Sicherheitslösung können Unternehmen<br />
bereits bei der App-Entwicklung<br />
berücksichtigen, indem sie ausschließlich<br />
einen verschlüsselten Datenzugriff<br />
zulassen.<br />
Oder sie implementieren andere<br />
Voraussetzungen, etwa einen automatisch<br />
verschlüsselten VPN-Tunnel,<br />
den die App im Hintergrund aufbaut.<br />
Der Vorteil für den Nutzer ist, dass er<br />
nicht bei jedem Start der App einen<br />
Nutzer namen und ein Passwort eingeben<br />
muss, was die Gebrauchstauglichkeit<br />
einer <strong>Business</strong>-App erheblich<br />
einschränken würde.<br />
Usability und Sicherheit<br />
in Einklang bringen<br />
Die wichtigste Devise ist: Alle Sicherheitsmaßnahmen<br />
müssen so integriert<br />
sein, dass sie eine optimale Nutzerfreundlichkeit<br />
ermöglichen. Zu hohe<br />
Restriktionen, umständliche Anmeldeprozeduren<br />
und Authentifizierungsmechanismen<br />
behindern die User und<br />
führen dazu, dass sie ungeachtet der<br />
Compliance-Vorschriften private Apps<br />
nutzen.<br />
Auf diese Weise entstehen inoffizielle<br />
<strong>IT</strong>-Lösungen und Unternehmen verlieren<br />
die Kontrolle über ihre Daten.<br />
Daher gilt es, die Security-Prozesse so<br />
geräuschlos wie möglich oder besser<br />
noch unsichtbar laufen zu lassen, damit<br />
der Anwender die sicheren, vorgeschriebenen<br />
Enterprise-Apps freiwillig<br />
und gern nutzt.<br />
Unternehmen sollten eine alle fünf<br />
Dimensionen umfassende Mobility-Strategie<br />
entwickeln, die ihren Niederschlag<br />
in den Compliance-Richtlinien findet. So<br />
weiß jeder Mitarbeiter, was er darf und<br />
was nicht. Bei der Einführung mobiler<br />
Lösungen gehören alle betroffenen Parteien<br />
von Beginn an ins Boot: <strong>IT</strong>, Finanzen,<br />
Betriebsrat, Sicherheitsbeauftragte<br />
und vor allem Anwender.<br />
Nur dann kann das Thema Mobility<br />
aus allen wichtigen Perspektiven vollumfänglich<br />
betrachtet und eine tragfähige<br />
Mobility-Strategie entwickelt werden.<br />
Dabei tritt meist ein Nebeneffekt<br />
ein, der vielen Projekten im Bereich<br />
Mobility heute noch fehlt: Sobald die<br />
Anwender mit von der Partie sind, wird<br />
der Blick über den technologischen<br />
Tellerrand hinaus auf die Lösungen geworfen,<br />
die die mobilen Arbeitsformen<br />
berücksichtigen. [ rm ]<br />
Die autoren<br />
Günter Kurth ■<br />
Solution Manager Secure Information<br />
bei der Computacenter AG & Co. oHG<br />
Carsten Dibbern ■<br />
Solution Manager Secure Information<br />
bei der Computacenter AG & Co. oHG<br />
Die Mobile Sicherheit wird nicht nur<br />
von Viren und Trojanern bedroht.<br />
55
<strong>IT</strong>-STRAtegien Energieverbrauch im Rechenzentrum<br />
Logische<br />
Effizienz<br />
56 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Wie lässt sich der Energieverbrauch im Rechenzentrum senken? Diese Frage ist ein Dauerbrenner<br />
bei <strong>IT</strong>-Verantwortlichen. Das hat vielfältige Gründe: zunehmender Kostendruck, Zuwächse bei<br />
Dichte und Kapazität im Rechenzentrum sowie ein gestiegenes Umweltbewusstsein. Eine Lösung<br />
verspricht der „Energy Logic“-Ansatz, der die Effizienz der <strong>IT</strong>-Systeme und der Support-Systeme<br />
verbessert. Damit sind Einsparungen im großen Stil möglich.<br />
Dr. Peter Koch<br />
Emerson Network Power hat den<br />
herstellerneutralen Fahrplan „Energy<br />
Logic 2.0“ mit zehn Strategieansätzen<br />
zur Steigerung der Energieeffizienz<br />
und zu Energieeinsparungen<br />
im Rechenzentrum entwickelt. Beispielhaft<br />
angewendet wurden diese in einem<br />
knapp 500 Quadratmeter großen Modellrechenzentrum<br />
mit einer Anschlussleistung<br />
von rund 1,5 Megawatt bei einem<br />
PUE-Wert (Power Usage Effectivness)<br />
von 1,91. Diese Kennzahl setzt die insgesamt<br />
im Rechenzentrum verbrauchte<br />
Energie ins Verhältnis zur Energieaufnahme<br />
der Rechner. Der (nur theoretisch erreichbare)<br />
Idealwert wäre daher 1.<br />
Die Ergebnisse sind interessant: Denn<br />
die Anwendung aller zehn Strategien<br />
kann in diesem Fall den Energieverbrauch<br />
um mehr als 70 Prozent senken.<br />
Möglich wird dies unter anderem durch<br />
die Nutzung des Kaskadeneffekts. Dabei<br />
verstärkt ein geringerer Bedarf der<br />
Support-Systeme den geringeren Energieverbrauch<br />
auf Komponenten- und<br />
Geräteebene.<br />
Eine besondere Bedeutung hat außerdem<br />
das Data Center Infrastructure<br />
Management (DCIM). Denn die<br />
Nutzung aller Vorteile von DCIM ist<br />
die Vo raussetzung für die Umsetzung<br />
mehrerer Energy-Logic-Maßnahmen. Im<br />
Modellrechenzentrum bringt die Einsparung<br />
von einem Watt am Serverprozessor<br />
eine Einsparung von 2,84 Watt auf<br />
Anlagenebene. Bei höheren PUE-Werten<br />
sind noch größere Einsparungen<br />
möglich. Nachfolgend werden die zehn<br />
Strategien für die optimale Nutzung des<br />
Kaskadeneffekts im Detail beschrieben.<br />
1. Einsparungen bei Komponenten<br />
Grundsätzlich können die zehn Strategien<br />
des Energy-Logic-2.0-Ansatzes in<br />
jedem Rechenzentrum umgesetzt werden,<br />
ohne dass die damit einhergehenden<br />
Veränderungen im Rechenzentrum<br />
das Ausfallrisiko erhöhen. Welche Strategien<br />
zuerst verfolgt werden, hängt unter<br />
anderem von den Aufgaben und der<br />
Nutzung des Rechenzentrums ab. Um<br />
jedoch den Kaskadeneffekt voll auszunutzen,<br />
lohnt sich die Anschaffung energiesparender<br />
Hardware-Komponenten.<br />
Einbußen bei der Leistung gehören<br />
mittlerweile der Vergangenheit an.<br />
Denn inzwischen gibt es hocheffiziente<br />
Prozessoren, die 40 bis 60 Watt weniger<br />
Energie als Standardprozessoren<br />
verbrauchen – bei gleicher Leistung.<br />
Die Senkung des Stromverbrauchs der<br />
Prozessoren von durchschnittlich 91<br />
auf 54 Watt reduziert den Energieverbrauch<br />
des Rechenzentrums um rund<br />
11,2 Prozent.<br />
2. Die richtige Wahl der Netzteile<br />
Netzteile bleiben heutzutage – wie<br />
auch viele andere Serverkomponenten<br />
– hinter der verfügbaren Effizienz<br />
zurück. Schätzungen zufolge liegt deren<br />
Wirkungsgrad im Schnitt nur bei<br />
86,6 Prozent, dabei könnte er bei 93<br />
Prozent liegen. Hier besteht ein Einsparungspotenzial<br />
von 7,1 Prozent des<br />
Gesamtverbrauchs, wenn beispielsweise<br />
Netzteile mit besserer Leistung bei<br />
Teillast für Geräte mit zwei Netzkabeln<br />
verwendet werden, da diese Geräte eine<br />
durchschnittliche Auslastung von unter<br />
30 Prozent haben.<br />
3. Verbesserte Stromverwaltung<br />
Die meisten Server arbeiten nur selten<br />
an ihrer Kapazitätsgrenze. Stattdessen<br />
sind sie häufig nur zu 20 Prozent ausgelastet,<br />
verbrauchen jedoch 80 Prozent<br />
der Energie, die sie bei einer Auslastung<br />
von 100 Prozent benötigen würden. Eine<br />
intelligente Stromversorgung ist nicht<br />
nur eine geeignete Übergangslösung,<br />
um den Energieverbrauch der Server zu<br />
senken, ohne in neue Technologien zu<br />
investieren. Auch langfristig kann diese<br />
Strategie helfen, den Stromverbrauch<br />
der Server dynamisch an Veränderungen<br />
der Auslastung des Rechenzentrums<br />
anzupassen.<br />
Moderne DCIM-Lösungen übernehmen<br />
diese Aufgabe. Sie sammeln Betriebs-<br />
Der autor<br />
Dr. Peter Koch ■<br />
Senior Vice President Engineering & Product<br />
Management, Racks & Integrated Cabinets<br />
bei Emerson Network Power<br />
57
<strong>IT</strong>-STRAtegien Energieverbrauch im Rechenzentrum<br />
daten in Echtzeit und führen diese mit<br />
den Nutzungsdaten der Server zusammen.<br />
Das schafft die notwendige Transparenz,<br />
um ungenutzte Kapazitäten und<br />
leistungsschwache Server zu identifizieren.<br />
So lässt sich die Stromverwaltung<br />
für Server sicher und effektiv gestalten.<br />
Die Implementierung einer Stromverwaltung<br />
kann den Gesamtenergieverbrauch<br />
um zehn Prozent senken. Wurden<br />
die ersten beiden Strategien bereits<br />
umgesetzt, reduziert die Dritte die verbleibende<br />
Belastung von 1261 Kilowatt<br />
um weitere 146 Kilowatt.<br />
4. Gesamtkonzept der Architektur<br />
Viele Rechenzentren werden nachträglich<br />
immer wieder erweitert und verfügen<br />
deshalb über siloartige Strukturen,<br />
bei denen die Virtualisierung häufig<br />
auf die jeweilige Anwendungsebene<br />
beschränkt ist. Zudem beinhalten nicht<br />
optimierte Netzwerkarchitekturen häufig<br />
Redundanzen sowie eine mangelnde<br />
Ressourcenüberwachung und Koordination<br />
der Switching/Routing-Infrastruktur<br />
des Netzwerks. Infolgedessen leiden<br />
Effizienz und Leistung des Netzwerks.<br />
Einen positiven Einfluss auf eine höhere<br />
Effizienz haben beispielsweise<br />
leistungsfähigere Netzwerkkabel. Die<br />
Verlustleistung von Cat-7-Kabeln liegt<br />
deutlich unter der von Cat 5.<br />
Ganz allgemein benötigt man für die<br />
Implementierung einer zusammenhängenden<br />
IKT-Architektur Regeln und<br />
Richtlinien, die für alle Systeme des Rechenzentrums<br />
gelten. Die <strong>IT</strong>-Ressourcen<br />
werden nach einem Gesamtkonzept<br />
ins talliert, das sich an der tatsächlichen<br />
Arbeitsbelastung orientiert und den Umfang<br />
des Netzwerks sowie die Kosten<br />
minimiert. So lassen sich die Vorteile einer<br />
zentralen Kontrolle durch ein DCIM-<br />
System voll ausschöpfen.<br />
5. Hardware reduzieren<br />
Eine stärkere Virtualisierung ermöglicht<br />
es, ältere Server mit hohem Energieverbrauch<br />
zu konsolidieren und so Hardware<br />
einzusparen. Mitarbeiter können<br />
dann schneller und besser auf Veränderungen<br />
bei den Geschäftsanforderungen<br />
reagieren. Die Steigerung der<br />
Server-Virtualisierung von 30 auf 60 Prozent<br />
senkt den Energieverbrauch des<br />
Rechenzentrums um 29 Prozent.<br />
Das bedeutet, dass bei einem Rechenzentrum<br />
mit 1543 Kilowatt Energieverbrauch<br />
Einsparungen von 448 Kilowatt<br />
möglich sind. Eine DCIM-Lösung spielt<br />
eine wichtige Rolle bei der Steigerung<br />
des Virtualisierungsgrades und der Verwaltung<br />
der virtuellen Umgebung. Sie<br />
erhöht die Transparenz in Bezug auf<br />
die Verwendung der virtuellen Server<br />
und freie Kapazitäten. Dadurch kann<br />
die Kapazität der Infrastruktur voll ausgenutzt<br />
werden, ohne Kapazitätslücken<br />
zu riskieren.<br />
6. Richtige Wahl des USV-Systems<br />
Ältere USV-Systeme punkten entweder<br />
bei der Verfügbarkeit oder bei der Effizienz.<br />
USV-Systeme mit Doppelwandlertechnologie<br />
(VFI) bieten die größere<br />
Verfügbarkeit, Line-Interactive-Systeme<br />
(VI) oder Off-Line-Systeme (VFD) den<br />
besseren Wirkungsgrad. USV-Systeme<br />
mit Doppelwandlertechnolgie konnten<br />
jedoch in puncto Effizienz aufholen.<br />
Trotzdem werden noch immer vier bis<br />
sechs Prozent der zugeführten Energie<br />
für den Wandlungsvorgang benötigt.<br />
Die Effizienz lässt sich weiter optimieren<br />
durch den Einsatz einer intelligenten<br />
Steuerung, bei der die Verbraucher<br />
über den statischen Schalter des<br />
Bypass-Pfades versorgt werden, solange<br />
die Eingangsnetzqualität hoch ist. Das<br />
ist möglich, weil der statische Bypass-<br />
Schalter geringere Verluste verursacht<br />
als die doppelte Wandlung über den<br />
Gleichrichter- und Wechselrichterpfad.<br />
Der statische Bypass gewährleistet einen<br />
unterbrechungsfreien Transfer zwischen<br />
Wechselrichter- und Bypass-Pfad;<br />
mittels einer schnell agierenden und intelligenten<br />
Steuerung werden Netzstörungen<br />
unverzüglich erkannt und beim<br />
Auftreten einer Störung wird der Verbraucher<br />
auf den sicheren Pfad (Doppelwandlerpfad)<br />
zurückgeschaltet. Die<br />
zusätzliche Implementierung dieser oft<br />
als ECO-Modus bezeichneten Betriebsart<br />
und die damit mögliche Optimierung<br />
des Leistungspfads von der USV<br />
zu den Servern und anderen Geräten<br />
reduzieren den Energieverbrauch eines<br />
Rechenzentrums je nach eingesetzter<br />
Technologie um bis zu vier Prozent.<br />
7. Trennung von Warm- und Kaltluft<br />
Eine Kaltgangeinhausung trennt strikt<br />
warme von kalten Bereichen im Rechenzentrum<br />
mit dem Ziel, die Vermischung<br />
von warmer und kalter Luft zu verhindern<br />
und so die Rücklufttemperatur zu<br />
erhöhen. Die Racks selbst bilden eine Art<br />
Barriere zwischen dem Warm- und dem<br />
Kaltgang, sofern Blindplatten genutzt<br />
werden, um Öffnungen zu verschließen.<br />
58 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Weitere Vorteile von Einhausungen<br />
sind die präzisere Steuerung der Lüfterdrehzahlen<br />
in den Kühlgeräten, höhere<br />
Temperaturen der Kühlwassereinspeisung<br />
und eine maximale Economizer-<br />
Nutzung. Nur wenn alle diese Aspekte<br />
umgesetzt sind, können Rechenzentrumsverantwortliche<br />
das Einsparungspotenzial<br />
voll ausschöpfen.<br />
Intelligente Steuerungen ermöglichen<br />
den Wechsel von einer Kühlungssteuerung,<br />
die auf der Rücklufttemperatur basiert,<br />
zu einer Steuerung, die sich an den<br />
Bedingungen der Server orientiert. Das<br />
gewährleistet eine optimale Kombination<br />
der Kompressor-/Kühler-Kapazität und<br />
des Luftstroms und ermöglicht häufig die<br />
Erhöhung der Temperatur im Kaltgang.<br />
Wird zum Beispiel eine um 5,6 Grad<br />
wärmere Rückluft akzeptiert, senkt das<br />
den Energieverbrauch der Kühleinheit<br />
um 20 Prozent. Ein DCIM-System ermittelt<br />
die optimale Temperatur, indem es<br />
die Temperaturen mit den Energieverbrauchsmustern<br />
der Kühlsysteme und<br />
Server vergleicht. Durch die Optimierung<br />
des Kühlsystems kann der Energieverbrauch<br />
um weitere 5,2 Prozent<br />
gesenkt werden.<br />
8. Kühlung auch bei Teillastbetrieb<br />
Rechenzentren müssen so ausgelegt<br />
sein, dass sie Spitzenlasten verarbeiten<br />
können, auch wenn diese nur selten<br />
vorkommen. Deshalb müssen die<br />
Kühlsysteme auch im Teillast-Betrieb<br />
effizient arbeiten. Bei Kaltwassersystemen<br />
sind die Ventilatoren die größten<br />
Energiefresser. Stufenlos regelbare EC-<br />
Ventilatoren sind hier die bessere Wahl.<br />
Sie lassen sich in bestehende Kühleinheiten<br />
einbauen und über die intelligente<br />
Steuerung regeln.<br />
Der Einsatz von Kompressoren mit<br />
variabler Kapazität für Direct-Expansion-<br />
(DX-) als auch Kaltwassersysteme<br />
können die Effizienz jedes Kühlsystems<br />
erhöhen, da es so gerade im Teillastbetrieb<br />
effizienter arbeiten kann. Der<br />
Energieverbrauch des Rechenzentrums<br />
sinkt durch ein derart optimiertes Kühlsystem<br />
um weitere 2,6 Prozent.<br />
9. High-Density-Kühlung<br />
Eine weitere Möglichkeit, den Energieverbrauch<br />
im Rechenzentrum zu senken,<br />
ist die Erhöhung der Leistungsdichte<br />
(Kilowatt je Rack) – vorausgesetzt man<br />
schafft eine Umgebung, die wesentlich<br />
höhere Dichten unterstützt. Dafür muss<br />
das Kühlgerät näher an die Wärmequellen<br />
herangebracht werden, um heiße Luft<br />
aus dem Warmgang zu ziehen und dem<br />
Kaltgang kalte Luft zuführen zu können.<br />
Dabei wird ein Teil der Kühllast von herkömmlichen<br />
Umluftkühlgeräten auf zusätzliche<br />
Kühleinheiten übertragen, die<br />
an den oder entlang der Racks angebracht<br />
sind. Eine solche High-Density-<br />
Kühlung senkt den Energieverbrauch im<br />
Rechenzentrum um weitere 1,5 Prozent.<br />
10. Data Center Infrastructure<br />
Management (DCIM)<br />
DCIM-Lösungen helfen, die Effizienz,<br />
die Kapazität und die Verfügbarkeit<br />
des Rechenzentrums zu optimieren.<br />
Rechenzentrumsverantwortliche erhalten<br />
nicht nur einen Überblick über das<br />
gesamte Rechenzentrum, sondern das<br />
System kann beispielsweise eigenständig<br />
einen Alarm auslösen, wenn gewisse<br />
Grenzwerte überschritten werden.<br />
Zudem machen sie die Vorgänge in<br />
Rechenzentren so transparent, dass bisher<br />
ungenutzte Server- und Infrastrukturkapazitäten<br />
identifiziert und genutzt<br />
werden können. DCIM ist ein zentraler<br />
Bestandteil vieler Energy-Logic-2.0-<br />
Strategien. Daher ist es nicht möglich,<br />
genaue Angabe in Bezug auf die Einsparungen<br />
zu machen.<br />
Fazit<br />
Der vorgestellte herstellerneutrale Fahrplan<br />
Energy Logic 2.0 hilft Rechenzentrumsverantwortlichen,<br />
die Effizienz<br />
zu steigern und den Energieverbrauch<br />
zu senken. Jede der genannten Strategien<br />
leistet dazu einen Beitrag. Alle<br />
zusammen ermöglichen, den Energieverbrauch<br />
eines „typischen“ Rechenzentrums<br />
um mehr als 70 Prozent zu senken.<br />
Gleichzeitig bleiben Verfügbarkeit<br />
und Flexibilität erhalten. [ rm ]<br />
Die PUE ist eine wichtige<br />
Kennzahl, erklärt aber<br />
nicht zwingend den Gesamtenergieverbrauch<br />
im Rechenzentrum.<br />
59
<strong>IT</strong>-STRAtegien Telefonkonferenzen<br />
Meeting auf<br />
Knopfdruck<br />
60 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Arbeitsplätze werden immer flexibler. Viele Beschäftigte sind nur noch selten im Büro. An<br />
Möglichkeiten, sich mit Kollegen, Partnern oder Kunden zeit- und ortsunabhängig auszutauschen,<br />
fehlt es dennoch nicht. Zum Beispiel über Telefonkonferenzen. Sie entlasten Mitarbeiter, steigern<br />
die Produktivität und senken die Betriebskosten. Doch die Anbietervielfalt ist so komplex wie<br />
unübersichtliche Service- und Kostenmodelle, technische Hürden und Qualitätsschwankungen.<br />
Wie also die Spreu vom Weizen trennen?<br />
Lauren Reimler<br />
Meetings spielen in der Geschäftswelt<br />
eine wesentliche<br />
Rolle. Die meisten Unternehmen<br />
würden ohne sie nicht<br />
funktionieren – seien es Gespräche mit<br />
Kunden und Partnern oder mit Mitarbeitern,<br />
oft über mehrere Niederlassungen<br />
hinweg. Erschreckend ist jedoch,<br />
wie viel Zeit und Geld in persönliche<br />
Treffen investiert wird, die oft genug<br />
zu keinem Ergebnis führen. Alleine in<br />
Großbritannien verbringen Geschäftsleute<br />
jährlich insgesamt 26 Arbeitstage<br />
in unnötigen Meetings, so das Ergebnis<br />
einer Studie des britischen Telefonkonferenzanbieters<br />
Powwownow.<br />
Hinzu kommt, dass Präsenzmeetings<br />
durch die damit verbundene Reisezeit<br />
sowie der meist längere Konferenzdauer<br />
höhere Kosten verursachen. Zudem<br />
hat sich das Kommunikationsverhalten<br />
sowohl im Privat- als auch im Arbeitsleben<br />
durch Smartphones und Tablet-<br />
PCs weltweit drastisch verändert: Das<br />
mobile Endgerät ist zum ständigen<br />
Begleiter der modernen Menschen geworden.<br />
Insbesondere Mittelständler, kleinere<br />
Betriebe, Handwerker und Selbstständige,<br />
aber auch Außendienstmitarbeiter<br />
größerer Unternehmen und vielreisende<br />
Manager profitieren von dieser Entwicklung.<br />
Effizienter kommunizieren<br />
Sie sind durch die neuen Kommunikationsmöglichkeiten<br />
flexibler geworden<br />
und leichter erreichbar, können ihrerseits<br />
wiederum ihre Arbeitszeit besser<br />
einteilen und effizienter nutzen. Geschäftsreisende<br />
arbeiten von unterwegs<br />
aus und die Büroarbeiter sind vermehrt<br />
im Home Office tätig – und bleiben<br />
dennoch mit Kunden und Kollegen in<br />
engem Kontakt.<br />
Der einfachste und schnellste Weg<br />
für die Kommunikation mehrerer Beteiligter<br />
sind Telefonkonferenzen. Eine<br />
Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft<br />
und Organisation (IAO)<br />
bestätigt, dass diese sogar schneller<br />
und effizienter zu Ergebnissen führen<br />
als beispielsweise Videokonferenzen.<br />
Auch im Vergleich mit <strong>Social</strong>-Collaboration-Lösungen<br />
punkten telefonische<br />
Sofortkonferenzen.<br />
Denn der Nutzer benötigt nur ein<br />
Telefon, keinen Internetanschluss oder<br />
neue Software. Weitere Vorteile: Unternehmen<br />
sparen deutlich an Reisekosten<br />
und Angestellte sind danach wieder<br />
schneller produktiv am Arbeitsplatz.<br />
Hinzu kommt, dass mit Audio-Meetings<br />
alle Beteiligten zeitlich und räumlich flexibel<br />
sind, was grundsätzlich zu einer<br />
höheren Effizienz führt. Entsprechend<br />
hoch ist das Angebot an Anbietern. Auf<br />
welche Punkte sollten Unternehmen bei<br />
der Auswahl achten?<br />
Qual der Wahl im<br />
Angebotsdschungel<br />
Für Unternehmen ist es heute nicht<br />
leicht, sich im Angebotsdschungel der<br />
Telefonkonferenz-Anbieter zurechtzufinden.<br />
Festnetz-Telefonanbieter erheben<br />
für ihre Konferenz-Services teilweise<br />
erhebliche Grundgebühren und<br />
binden Kunden mit langfristigen Verträgen.<br />
Dagegen besteht bei so manchem<br />
günstig wirkenden Nischenanbieter<br />
der „Preis“ vor allem darin, Einbußen<br />
in Sprachqualität, Funktionsumfang und<br />
Verfügbarkeit akzeptieren zu müssen.<br />
Ein ähnliches Phänomen an trickreichen<br />
Gebühren- und Vertragsbedingungen<br />
zeigen viele auf dem Internet-<br />
Protokoll (IP) basierende Web- und<br />
Videokonferenz-Angebote. Erschwerend<br />
hinzu kommen zumeist technische<br />
61
<strong>IT</strong>-STRAtegien Telefonkonferenzen<br />
Dank entsprechender<br />
Angebote lassen sich<br />
Audiomeetings auch<br />
unterwegs durchführen.<br />
[ Quelle: Powwownow ]<br />
Fallstricke. Etwa, dass jeder Konferenzteilnehmer<br />
eine Software installieren beziehungsweise<br />
einen eigenen Account<br />
registrieren muss.<br />
Davor schrecken Anwender in Zeiten<br />
der Datenspionage zu Recht zurück. Ein<br />
weiterer, lästiger Schritt, bevor es losgehen<br />
kann, ist die gegenseitige Autorisierung<br />
der Gesprächsteilnehmer über<br />
Kontaktanfragen und -bestätigungen.<br />
Zunehmende Komplexität<br />
Diese mitunter sehr aufwendige Vorgehensweise<br />
blockiert nicht nur den<br />
spontanen Austausch über Unternehmensgrenzen<br />
hinweg. Häufig verstößt<br />
die Installation von Drittsoftware in<br />
Unternehmen gegen die Regeln der <strong>IT</strong>-<br />
Sicherheit und Compliance oder wird<br />
von vornherein technisch unterbunden.<br />
In weniger sensiblen Umgebungen<br />
zeigt sich ein umgekehrtes Problem:<br />
Es sammelt sich im Laufe der Zeit auf<br />
Laptops, Tablets und Smartphones eine<br />
erhebliche Vielfalt an diversen Konferenz-<br />
und Chat-Anwendungen an, die<br />
gepflegt und auf dem neuesten Stand<br />
gehalten werden will. So unterschied-<br />
Checkliste: Auswahlkritieren für Telefonkonferenzen<br />
Anmeldung und Registrierung: Diese sollte möglichst einfach sein.<br />
Mehr als eine E-Mail-Adresse sollten Sie an Daten nicht angeben<br />
müssen. Meiden Sie Anbieter, die Ihre Anschrift und möglicherweise<br />
gleich die Bankverbindung verlangen.<br />
Qualität: Prüfen Sie, über welche Leitung die Telefonkonferenzen<br />
abgehalten werden. Idealerweise werden die gleichen Leitungen<br />
wie die von Ihrem Festnetzanbieter genutzt. Denn das verspricht<br />
Sofortkonferenzen in Festnetzqualität.<br />
Vertragsbindung: Wählen Sie einen Telefonkonferenzdienst ohne<br />
Vertragsbindung aus.<br />
Mindestabnahme: Achten Sie darauf, dass Sie nur die Minuten bezahlen,<br />
die Sie wirklich vertelefonieren. Auf Mindestabnahme an<br />
Minuten braucht man sich heute nicht mehr einzulassen.<br />
Minutenpreise: Die Preise bei Audiokonferenzen variieren. Sie<br />
können dies ganz einfach an den Einwahlnummern erkennen.<br />
Telefonnummern, die mit 01803 starten, kosten nur neun Cent<br />
pro Minute. Vorsicht ist geboten bei Endziffern höher als 3: So<br />
kostet die 01805- und 01807-Nummern schon 14 Cent in der<br />
Minute. Im Idealfall werden deutsche Festnetznummern<br />
angeboten.<br />
Extrakosten: Achten Sie bei der Auswahl auf versteckte Extrakosten.<br />
So kann bereits die Anmeldung für den Service Gebühren<br />
verursachen. Setzen Sie lieber auf einen Anbieter mit kostenfreier<br />
Registrierung und PIN-Zuteilung.<br />
Abrechnung: Gibt es eine Extrarechnung, die zusätzlichen Aufwand<br />
bedeutet? Oder rechnet der Anbieter über die normale Telefonrechnung<br />
ab? Bei Letzterem haben Sie wesentlich weniger Aufwand,<br />
und Sie müssen Ihre Bankdaten nicht bei einem weiteren<br />
Anbieter hinterlegen.<br />
Technik: Wie aufwendig ist die Technik? Benötigen Sie einen Internetzugang?<br />
Müssen Sie eine Software installieren? Wählen Sie<br />
einen Anbieter, bei dem Sie gleich von Ihrem normalen Telefon<br />
oder Handy aus lostelefonieren können – ohne Wartezeit oder<br />
Software-Installation.<br />
Zusatzfunktionen: Achten Sie auf kostenlose Zusatzfunktionen, die<br />
standardmäßig im Basisfunktionsumfang enthalten sind: Stummschalten<br />
von anderen Teilnehmern und von sich selbst, Namen der<br />
Teilnehmer ansagen, Aufzeichnen der Gespräche. Weitere kostenfreie<br />
Funktionen wie Webkonferenzen sind ein weiterer Vorteil.<br />
[Quelle: Powwownow]<br />
62 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Sofortkonferenzen können<br />
selbst von zu Hause aus<br />
problemlos einberufen<br />
werden. [ Quelle: Powwownow ]<br />
lich die Gesprächspartner im Geschäftsleben<br />
sind, so variabel sind auch ihre<br />
bevorzugten Kommunikationssysteme.<br />
Die vermeintlich produktive und effiziente<br />
„Collaboration“ auf Basis von<br />
innovativen Technologien wird schnell<br />
zum verwaltungsintensiven Selbstzweck<br />
und – schlimmer noch – zum großen<br />
Datenleck von Unternehmen.<br />
Schließlich gilt es, über die Konditionen<br />
und Verträge, Software-Updates,<br />
Account-Namen und zugehörige Passwörter<br />
sowie die Sicherheitsanforderungen<br />
aller Kommunikationskanäle den<br />
Überblick zu behalten. Aufgrund der<br />
rechtlichen und finanziellen Verpflichtungen<br />
ist das heute eine wichtige Compliance-Aufgabe.<br />
Audio statt Video<br />
Deshalb müssen Unternehmen bei der<br />
Auswahl des Anbieters einige Kriterien<br />
beachten. In den meisten Fällen reicht<br />
eine Audiokonferenz aus – Videos oder<br />
Chat-Funktionen sind für viele Gesprächsthemen<br />
nicht nötig. Doch dafür<br />
sollten Telefonkonferenzen möglichst<br />
unkompliziert durchzuführen sein sowie<br />
höchste Zuverlässigkeit und Qualität<br />
bieten – sprich ohne langwierige<br />
Anmeldung, versteckte Kosten oder Extrarechnungen.<br />
Das Angebot der Telekommunikations-Provider<br />
ist reichhaltig, der Kunde<br />
kann aus dem Vollen schöpfen. Gerade<br />
darin liegt aber die Crux. Hier setzt<br />
beispielsweise Powwownow an. „Ein<br />
Dienst für alle“ lautet das Credo des<br />
Kommunikationsspezialisten, der auf<br />
einfache Bedienbarkeit, niedrige Kosten<br />
und hohe Gesprächsqualität setzt.<br />
Schnell und ohne großen Aufwand<br />
können sich Großunternehmen, kleine<br />
und mittlere Unternehmen, Selbstständige,<br />
aber auch private Nutzer anmelden,<br />
eine PIN anfordern und eine<br />
Sofortkonferenz aufsetzen und durchführen.<br />
Überarbeitung der<br />
Geschäftsmodelle<br />
Aufwendige Konferenztechnik ist nicht<br />
notwendig, es reicht ein Festnetztelefon<br />
oder ein Handy. Damit kommt das Unternehmen<br />
nicht zuletzt den Forderungen<br />
der Marktanalysten nach, die Telekommunikations-Anbietern<br />
dringend<br />
zu einer Überarbeitung ihrer Geschäftsmodelle<br />
und zu mehr Einfachheit raten.<br />
Ein solcher Telefonkonferenz-Service<br />
ohne Vertragsbindung und feste Grundkosten<br />
eignet sich für jedes professionelle<br />
Umfeld, für Unternehmen jeder<br />
Größe und Branche: Sie verfügen damit<br />
über professionelle Konferenzschaltungen,<br />
die kaum teurer sind als gewöhnliche<br />
Telefongespräche. Für Mitarbeiter<br />
großer Unternehmen ist dieser Service<br />
attraktiv, weil sie ohne weitere Prozesse<br />
für Verträge, Kostenfreigabe oder Konferenzraumbuchung<br />
jederzeit und einfach<br />
Telefonkonferenzen durchführen<br />
können. [ rm ]<br />
63
<strong>IT</strong>-STRAtegien Mobile Videokommunikation<br />
Immer im Bild<br />
Videokonferenzen sind nicht<br />
jedermanns Sache. Sie gelten<br />
– nicht ganz zu unrecht – als<br />
teuer und kompliziert in der<br />
Anwendung. Mobile Konferenzlösungen<br />
schaffen hier Abhilfe.<br />
Der Unified-Communications-<br />
Spezialist Unify geht auf die<br />
Bedenken ein und erklärt, wie<br />
Unternehmen von der mobilen<br />
Technologie profitieren können.<br />
Lauren Reimler<br />
Kollegen fallen sich gegenseitig<br />
ins Wort, Teilnehmer klinken sich<br />
während des Gesprächs einfach<br />
aus, Leitungen versagen: Das<br />
Video „A Conference Call in Real Life“<br />
der Komiker Tripp & Tyler hat sich in<br />
kürzester Zeit zu einem Hit auf You<br />
Tube entwickelt. Mehr als sieben Millionen<br />
Zuschauer finden sich offensichtlich<br />
in den dargestellten Situationen<br />
wieder und kennen derartige Probleme<br />
aus ihrem Berufsalltag.<br />
Nachteile klassischer Systeme<br />
Doch diese Nachteile von Telefon- und<br />
Videokonferenzen sind in den Firmen<br />
hinlänglich bekannt. Mit mobilen Videokonferenzsystemen<br />
stehen inzwischen<br />
aber technische Optionen parat, die<br />
Abhilfe für viele Schwierigkeiten versprechen.<br />
Trotzdem haben sich diese Systeme<br />
noch nicht am Markt durchgesetzt. Was<br />
aber hält die Unternehmen davon ab,<br />
solche Lösungen zu implementieren?<br />
Unify, ehemals Siemens Enterprise Communications,<br />
hat sich die Bedenken der<br />
Firmen angesehen und zeigt Lösungswege<br />
für die drei häufigsten Sorgen.<br />
Hoher Preis und schwierige<br />
Bedienung<br />
Videotechnik war in Unternehmen<br />
bisher typischerweise nur in Konferenzräumen<br />
installiert. In den meisten<br />
Firmen hört daher das „Experiment<br />
Videokommunikation“ unterhalb der<br />
Vorstandsebene auf – von gelegentlichen<br />
Videokonferenzen mit wichtigen<br />
Kunden einmal abgesehen. Hohe Anschaffungs-<br />
und Support-Kosten für spezielle<br />
Endgeräte haben viele Anwender<br />
abgeschreckt. Die teuren Systeme sind<br />
in der Regel zudem sehr kompliziert zu<br />
bedienen und erfordern einiges an Vorbereitung.<br />
Sie sind deshalb für spontane<br />
Meetings weniger geeignet und deshalb<br />
bei vielen Mitarbeitern unbeliebt.<br />
In beiderlei Hinsicht können Firmen<br />
vom Einsatz von Laptops, Smartphones<br />
und Tablets enorm profitieren. Alle diese<br />
Geräte sind mittlerweile serienmäßig<br />
mit Kameratechnik ausgestattet. Das erleichtert<br />
die Videokommunikation im<br />
64 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Unternehmen erheblich. Hohe Investitionen<br />
in spezielle Videoendgeräte für<br />
die Mitarbeiterebene sind damit passé.<br />
Mitarbeiter können zudem auf die intuitiv<br />
bedienbaren Technologien zurückgreifen,<br />
die sie auch im Alltag nutzen.<br />
So verlangen Videokonferenzen nicht<br />
länger das Studium langer Anleitungen<br />
und damit notwendiges Spezialwissen.<br />
Jeder der telefonieren kann, ist ab sofort<br />
in der Lage, genauso einen Videoanruf<br />
zu führen. Moderne Lösungen<br />
ermöglichen Firmen auch, ihre Investitionen<br />
in bestehende isolierte Videokonferenztechnik<br />
zu schützen und diese<br />
in ein Kommunikationssystem mit einheitlicher<br />
Bedienoberfläche einzubinden.<br />
Unify unterhält in diesem Bereich<br />
eine enge Kooperation mit Polycom.<br />
Herausforderung für<br />
die <strong>IT</strong>-Infrastruktur<br />
Mobile Videokonferenzsysteme beanspruchen<br />
verglichen mit anderen Applikationen<br />
viel Bandbreite. In zahlreichen<br />
Unternehmen herrschen Bedenken,<br />
dass die Infrastruktur den Ansprüchen<br />
solcher Anwendungen nicht gewachsen<br />
ist. Dabei kommt es bei mobilen<br />
Videokonferenzsystemen, ähnlich wie<br />
bei anderen Unified-Communications-<br />
Anwendungen, auf die zentrale Verwaltung<br />
des Netzwerks an.<br />
Nicht nur die Leistungsfähigkeit der<br />
Umgebung, sondern vor allem das intelligente<br />
Management ist entscheidend.<br />
Über eine zentrale Plattform kann die<br />
<strong>IT</strong>-Abteilung beispielsweise nur bestimmten<br />
Mitarbeitern Zugriff auf leistungsintensive<br />
Anwendungen gestatten.<br />
Auf diese Weise ist es möglich, mobile<br />
Videokonferenzsysteme schrittweise<br />
einzuführen, ohne die Infrastruktur an<br />
ihre Grenzen zu bringen.<br />
Zudem lassen sich auch die unterschiedlichen<br />
Endgerätetypen wie Tablets<br />
oder Smartphones über eine zentrale<br />
Managementplattform verwalten<br />
und absichern. Der Einsatz von neuen<br />
Videokodierungstechnologien tut ein<br />
Übriges und erlaubt Bandbreiteneinsparungen<br />
von bis zu 50 Prozent gegenüber<br />
derzeit etablierten Verfahren.<br />
Cloud-Angebote sind eine weitere<br />
Option, um Probleme bei Skalierbarkeit<br />
und Bandbreite zu umgehen.<br />
Cloud-basierte mobile Videokonferenzen<br />
eignen sich ideal, um plötzliche<br />
Nutzeranstürme und schnelles Wachstum<br />
auszugleichen.<br />
Der Nutzen ist noch<br />
zu wenig bekannt<br />
Sprachtechnik ist in Unternehmen allgegenwärtig.<br />
Warum sollten Firmen ein<br />
weiteres System ausbauen und Video<br />
zum festen Bestandteil der Kommunikation<br />
machen? Viele Verantwortliche verlassen<br />
sich lieber auf Bewährtes, anstatt<br />
sich mit bisher unerprobter Technik auf<br />
ein Risiko einzulassen.<br />
Mit mobilen Geräten lässt sich Videokommunikation<br />
heutzutage aber sehr<br />
einfach breit im Unternehmen verankern.<br />
Im direkten Gegensatz zu Systemen<br />
früherer Tage ermöglichen<br />
moderne Plattformen, verschiedene<br />
Kommunikationskanäle in einer Oberfläche<br />
zusammenzuführen. Mit Open<br />
Scape Video hat Unify beispielsweise<br />
eine offene und umfassende Lösung<br />
für einheitliche Videokonferenzen im<br />
Portfolio.<br />
Egal, ob im Konferenzraum oder am<br />
Desktop-PC, Tablet oder Smartphone<br />
– Videokommunikation ist von überall<br />
aus verfügbar. Diese Flexibilität bietet<br />
den Mitarbeitern mehr Freiräume, wann<br />
und von wo aus sie an Meetings teilnehmen.<br />
Die Möglichkeit, mit Video viel<br />
mehr Information als über reine Sprache<br />
zu übermitteln, macht Konferenzen<br />
effizienter und ermüdungsfreier.<br />
Zudem lassen sich weitere Unified-<br />
Communications- und Collaboration-<br />
Funktionen integrieren. So gelingt die<br />
Kommunikation von Angesicht zu Angesicht<br />
unter Kollegen und Partnern<br />
auch über weite Distanzen hinweg.<br />
Mitarbeiter in virtuellen Teams können<br />
spontan oder regelmäßig, aber immer<br />
unkompliziert, persönliche Gespräche<br />
führen.<br />
Mobile Technologie erlaubt auf diese<br />
Weise eine neue Art des Zusammenarbeitens.<br />
Besonders junge Beschäftigte,<br />
bei denen Smartphones und Tablets<br />
fester Bestandteil des Alltags sind,<br />
wünschen sich diese intuitiv bedienbare<br />
Technik, die Spaß macht, auch am<br />
Arbeitsplatz. Zudem greifen auch Angestellte,<br />
die vorwiegend mobil arbeiten<br />
und viel reisen, von unterwegs auf<br />
Videodienste zu. Unternehmen profitieren<br />
so von motivierten Mitarbeitern und<br />
einer erhöhten Produktivität. [ rm ]<br />
Klassische Videokonferenztechnik<br />
ist oft kompliziert und wird deshalb<br />
meist wenig genutzt.<br />
65
<strong>IT</strong>-STRAtegien <strong>Business</strong> Analytics<br />
Verschenkte<br />
Chancen<br />
Planung und Budgetierung sind als<br />
Führungs- und Controlling-Instrumente<br />
wesentliche Bestandteile der Unternehmenssteuerung.<br />
Aber immer noch gibt es zwischen<br />
den Organisationen große Unterschiede<br />
bezüglich Art und Umfang der Planung sowie<br />
den eingesetzten Software-Lösungen. Dies<br />
offenbart eine BARC-Studie, für die über 400<br />
Unter nehmen befragt wurden.<br />
Lauren Reimler<br />
66 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Als Reaktion auf die Finanzkrise,<br />
steigende Compliance-Anforderungen<br />
und hochdynamische<br />
Märkte findet heute das Thema<br />
Planung als zentraler Prozess zur Risikominimierung<br />
große Beachtung in den<br />
Unternehmen. Doch in der Praxis ist Planung<br />
nicht gleich Planung.<br />
Denn häufig stehen den Firmen jedoch<br />
nicht die Werkzeuge zur Verfügung, die<br />
für eine effektive Planung erforderlich<br />
wären. So müssen sich Mitarbeiter vielfach<br />
mit der Allzweckwaffe Excel begnügen.<br />
Dadurch bleiben sie oft deutlich<br />
hinter ihren Möglichkeiten zurück,<br />
da die vorhandenen Werkzeuge nicht<br />
die benötigten Planungsfunktionalitäten<br />
mitbringen. Das sind einige der Ergebnisse<br />
der unabhängigen Marktstudie „The<br />
Planning Survey 14“ des <strong>Business</strong> Application<br />
Research Center (BARC) und des<br />
Internationalen Controller Vereins e.V.,<br />
deren Erstellung der <strong>Business</strong>-Intelligence-<br />
und Planungssoftware-Anbieter<br />
arcplan als Sponsor unterstützt hat.<br />
In der umfangreichsten Marktstudie<br />
für den <strong>Business</strong>-Intelligence-Sektor im<br />
deutschsprachigen Raum geht es um<br />
zentrale Fragen rund um den Themenkomplex<br />
Planung und Budgetierung als<br />
Führungs- und Controlling-Instrumente<br />
für Unternehmen. Die Marktanalysten<br />
untersuchten, welchen Stellenwert Firmen<br />
dem Aspekt Planung generell beimessen<br />
und wie zufrieden sie mit den<br />
verwendeten Software-Produkten sind.<br />
Hassliebe zum „Planungs-Tool“ Excel<br />
Excel kommt in nahezu jedem Unternehmen<br />
zum Einsatz. Dabei wird die<br />
klassische Office-Anwendung von 86<br />
Prozent der befragten Nutzer auch als<br />
Planungs-Tool eingesetzt – teils allein,<br />
teils in Kombination mit anderer Software.<br />
Frappierend ist dabei der hohe<br />
Anteil unzufriedener Nutzer: Der Umfrage<br />
zufolge haben 83 Prozent der ausschließlichen<br />
Excel-Anwender Probleme<br />
im Planungsprozess. Kritisiert wird<br />
die mangelnde Flexibilität im Vergleich<br />
zu speziellen Planungswerkzeugen. 41<br />
Prozent der Excel-Nutzer vermissen Planungsfunktionen<br />
wie die Simulation.<br />
Bei den Anwendern spezieller Planungswerkzeuge<br />
liegt die Anzahl der<br />
unzufriedenen Nutzer bei nur 15 Prozent<br />
und damit erheblich niedriger.<br />
31 Prozent der Befragten sagen, dass<br />
ihnen Excel eine unzureichende Datenqualität<br />
liefert, 45 Prozent sprechen<br />
von immensem Planungsaufwand. Bei<br />
spezieller Planungssoftware sind dies<br />
nur 15 Prozent der Planungsexperten.<br />
Die Autoren der Studie folgern, dass<br />
sich der Einsatz spezieller Planungswerkzeuge<br />
angesichts der Probleme mit Excel<br />
auszahlt: Nutzer, die ausschließlich spezielle<br />
Planungswerkzeuge im Einsatz haben,<br />
berichten von einer besseren Integration<br />
der Unternehmensplanung sowie<br />
einem wesentlich geringeren Aufwand<br />
im Planungsprozess. Anwender seien<br />
zufriedener und eine geringere Anzahl<br />
erfährt Probleme im Allgemeinen.<br />
Auch der Zeitaufwand im Planungsprozess<br />
ist ein zentraler Faktor, der sich auf<br />
den unternehmerischen Erfolg deutlich<br />
auswirkt. Die Wahl des richtigen Planungswerkzeugs<br />
hat folglich entscheidende<br />
Bedeutung, resümiert BARC. Das<br />
klare Ergebnis der Untersuchung: Der<br />
Planungsprozess dauert deutlich länger,<br />
wenn Unternehmen ausschließlich Excel<br />
nutzen. Dort, wo Firmen spezielle<br />
Planungswerkzeuge einsetzen, ist der<br />
Zeitaufwand bei allen automatisierbaren<br />
Aufgaben der Datenbereitstellung und<br />
Datenverarbeitung nur halb so groß wie<br />
bei der ausschließlichen Verwendung<br />
von Excel. Das ist besonders für Unternehmen,<br />
die ihre Planung unterjährig immer<br />
wieder überarbeiten, also rollierend<br />
planen, von immenser Bedeutung.<br />
Vorteile integrierter Planungen<br />
Noch dominiert in vielen Unternehmen<br />
der DACH-Region die klassische Budgetplanung<br />
auf Jahresebene. Eine integrierte<br />
Unternehmensplanung auf kurz-,<br />
mittel- und langfristiger Ebene identifizieren<br />
zwar immer mehr Firmen als vorteilhaft,<br />
doch mangelt es derzeit noch an<br />
der Umsetzung auf allen Ebenen. Insbesondere<br />
bei der Zusammenführung von<br />
operativer und strategischer Planung<br />
sind Defizite erkennbar.<br />
„Die aktuelle Untersuchung verdeutlicht,<br />
dass Unternehmen ein innovatives<br />
und flexibles Tool für unterschiedlichste<br />
Datenquellen benötigen“, unterstreicht<br />
Achim Röhe, Vice President Professional<br />
Services von arcplan, die Ergebnisse.<br />
Die BARC-Marktforscher befragten für<br />
die Studie über 400 Anwender aus der<br />
DACH-Region. Großen Wert legten die<br />
Autoren auf eine breit gefächerte Branchenverteilung.<br />
Besonders häufig sind<br />
die Fertigungs- und Prozessindustrie, der<br />
<strong>IT</strong>-Sektor und die Dienstleistungsbranche<br />
vertreten. Den kompletten Bericht<br />
erhalten Sie unter www.arcplan.com/<br />
BARC-Planung. [ rm ]<br />
Heterogene Tool-Landschaften<br />
sorgen dafür, dass Mitarbeiter<br />
unzufrieden sind, das Zeitmanagement<br />
aus dem Ruder läuft<br />
und wichtige Planungsaufgaben<br />
nur mangelhaft gelöst werden.“<br />
Achim Röhe ■ VP Professional Services<br />
der arcplan Information Services GmbH<br />
67
UNTERNEHMENSFÜHRUNG Change-Management<br />
68 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Widerstand<br />
zwecklos?<br />
Bei vielen Change-Projekten werden die gesteckten Ziele nur<br />
zum Teil erreicht. Eine häufige Ursache: Beim Planen der Projekte<br />
werden die kulturellen Aspekte jeder Strukturveränderung<br />
nicht ausreichend bedacht. Das erzeugt unnötige Widerstände und<br />
wirkt sich auch auf die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse aus.<br />
Dr. Georg Kraus<br />
Fast alle (Groß-)Unternehmen haben<br />
inzwischen viel Erfahrung mit<br />
Change- beziehungsweise Veränderungsprojekten<br />
gesammelt. Deshalb<br />
lässt sich bei ihnen eine gestiegene<br />
Professionalität beim Managen solcher<br />
Projekte konstatieren. Trotzdem werden<br />
noch bei vielen Change-Projekten die<br />
definierten Ziele entweder nur teilweise<br />
oder mit erheblicher zeitlicher Verzögerung<br />
erreicht.<br />
Der häufigste Grund hierfür: Beim<br />
Planen, Initiieren, Gestalten und Steuern<br />
der Change-Prozesse richten die<br />
Verantwortlichen ihr Augenmerk meist<br />
primär auf die Strukturen. Sie vernachlässigen<br />
jedoch die kulturellen Aspekte<br />
jeder strukturellen Veränderung und<br />
unterschätzen deren Relevanz für den<br />
betriebswirtschaftlichen Erfolg.<br />
Die Wechselwirkungen<br />
analysieren<br />
Sie übersehen zudem oft die engen<br />
Wirkungszusammenhänge zwischen<br />
den verschiedenen Dimensionen eines<br />
Change-Prozesses. Diese seien an einem<br />
fiktiven, aber realistischen Beispiel<br />
illustriert. Bei einer Versicherungsgesellschaft<br />
sollen die Außendienstmitarbeiter<br />
künftig auch die sogenannte Policierung<br />
vornehmen. Der Kunde soll also, wenn<br />
er sich für eine Versicherung entscheidet,<br />
sofort den Vertrag erhalten.<br />
Hierfür muss die <strong>IT</strong> des Assekuranzunternehmens<br />
umgestaltet werden.<br />
Außerdem müssen die Außendienstmitarbeiter<br />
mit ihren Laptops Zugang<br />
zum zentralen Rechner erhalten. Noch<br />
bedeutsamer ist aber: Auch die Arbeitsprozesse<br />
in der Zentrale der Versicherungsgesellschaft<br />
ändern sich – unter<br />
anderem, weil solche Arbeiten wie das<br />
Erfassen der Kundendaten und das Bearbeiten<br />
der Anträge entfallen.<br />
Also müssen für die bisher hierfür<br />
zuständigen Sachbearbeiter, sofern sie<br />
nicht entlassen werden, neue Aufgabenfelder<br />
gefunden werden. Zum Beispiel<br />
als Kundenbetreuer im Call-Center der<br />
Versicherungsgesellschaft. Das setzt bei<br />
den Sachbearbeitern, die bisher kaum<br />
Kundenkontakt hatten, einen mentalen<br />
Turn-around voraus. Entsprechend groß<br />
sind ihre Ängste und, sofern auf diese<br />
nicht angemessen reagiert wird, auch<br />
ihre Widerstände.<br />
In der Regel steuern Unternehmen<br />
heute Veränderungsprozesse auf der<br />
strukturellen Ebene routiniert. Die Be-<br />
Der autor<br />
Dr. Georg Kraus ■<br />
geschäftsführender Gesellschafter der international<br />
agierenden Unternehmensberatung<br />
Dr. Kraus & Partner, Bruchsal (www.krausund-partner.de),<br />
für die über 100 Berater,<br />
Trainer und Projektmanager arbeiten. Der<br />
diplomierte Wirtschaftsingenieur promovierte<br />
an der TH Karlsruhe zum Thema Projektmanagement.<br />
Er ist u.a. Autor des „Change<br />
Management Handbuch“ und zahlreicher<br />
Projektmanagement-Bücher. Seit 1994 ist er<br />
Lehrbeauftragter an der Universität Karlsruhe,<br />
der IAE in Aix-en-provence und der<br />
Technischen Universität Clausthal.<br />
69
UNTERNEHMENSFÜHRUNG Change-Management<br />
Die emotionalen Hürden<br />
eines Change-Projekts<br />
lassen sich durchaus<br />
überwinden, wenn man<br />
sie ernst nimmt.<br />
deutung der kulturellen Ebene für den<br />
Projekterfolg wird hingegen oft unterschätzt<br />
und von den Projektverantwortlichen<br />
zuweilen sogar als „Psycho-Kram“<br />
abgetan, mit dem sich die Führung vor<br />
Ort befassen soll. Das führt in der Praxis<br />
oft dazu, dass sich latente Ängste der<br />
Mitarbeiter zu massiven Widerständen<br />
gegen das Neue verfestigen, die ihrerseits<br />
wiederum zu überflüssigen Reibungsverlusten<br />
sowie Terminverzögerungen<br />
und Nacharbeiten führen.<br />
Kulturelle Aspekte von<br />
vornherein berücksichtigen<br />
Deshalb sollten die kulturellen Aspekte<br />
eines Change-Projekts bereits in dessen<br />
Planungsphase angemessen berücksichtigt<br />
werden. Zudem sollten in das Projektdesign<br />
Maßnahmen integriert sein,<br />
um den kulturellen Wandel zu meistern.<br />
Diese müssen abhängig von der Phase,<br />
in der sich der Veränderungsprozess<br />
befindet, einen unterschiedlichen Charakter<br />
haben.<br />
So sollte zum Beispiel in der Startphase<br />
stark für die anstehenden Veränderungen<br />
geworben werden. Ein<br />
Instrument hierzu sind oft Großveranstaltungen,<br />
in denen der Vorstand<br />
oder die Geschäftsleitung die Mitarbeiter<br />
über die geplanten Veränderungen<br />
informiert. Je weiter der Prozess fortgeschritten<br />
ist, umso stärker gewinnen<br />
Maßnahmen an Bedeutung, die eher<br />
einen individuellen Coachingcharakter<br />
haben – also den Einzelnen beim Meistern<br />
der Veränderungen unterstützen.<br />
Sieben Phasen im Change-Prozess<br />
Beim emotionalen Verarbeiten der<br />
Veränderungen, die mit struktur- und<br />
kulturverändernden Change-Projekten<br />
einhergehen, lassen sich sieben Phasen<br />
unterscheiden. Sie reichen von der<br />
Vorahnung „Es wird etwas geschehen“<br />
bis hin zur Konsolidierung neuer Denkund<br />
Verhaltensmuster.<br />
Phase 1: Die Vorahnung<br />
In dieser Phase spüren die Betroffenen,<br />
dass sich eine Veränderung anbahnt,<br />
obgleich es noch keine offizielle Verlautbarung<br />
gibt. Unruhe macht sich<br />
breit. Gerüchte kursieren. In dieser Phase<br />
ist es wichtig, mit den Mitarbeitern<br />
im Gespräch zu bleiben und Spielregeln<br />
für den Umgang mit der Situation zu<br />
vereinbaren.<br />
Phase 2: Der Schock<br />
Mit der Bekanntgabe des Veränderungsvorhabens<br />
wird die Notwendigkeit einer<br />
Veränderung definitiv: Hoffnungen und<br />
Befürchtungen sind auf einen Schlag<br />
präsent. Die Betroffenen fühlen sich<br />
wie gelähmt. Kaum jemand kann sich<br />
auf Zukunftsvisionen einlassen. Zuhören<br />
und Verständnis sind nun gefragt.<br />
Phase 3: Die Abwehr<br />
Nach dem ersten Schreck folgt die Abwehr<br />
des Wandels – zum Beispiel, indem<br />
die Betroffenen die Notwendigkeit<br />
der Veränderung negieren. Hieraus<br />
kann kurzfristig sogar ein Produktivitätsanstieg<br />
resultieren – um „denen da<br />
oben“ zu beweisen, dass die Veränderungen<br />
überflüssig sind. Ärger kommt<br />
auf. Jeder meint zu wissen, was in dieser<br />
Situation richtig ist.<br />
Die Schuld für die Misere wird anderen<br />
zugeschrieben. Die Notwendigkeit,<br />
sich zu ändern, wird nicht akzeptiert<br />
– insbesondere dann, wenn die Veränderung<br />
auch eine neue Selbstdefinition<br />
70 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
erfordert. Nun ist oft eine Desillusionierung<br />
nötig, die klarmacht: Der Wandel<br />
ist unausweichlich.<br />
Phase 4: Die rationale Akzeptanz<br />
Nach der erfolglosen Abwehr wird den<br />
Betroffenen allmählich klar: Es muss<br />
sich etwas ändern. Eine tiefer greifende<br />
emotionale Auseinandersetzung mit<br />
dem erforderlichen Wandel erfolgt jedoch<br />
noch nicht. Ansätze zur Problemlösung<br />
sind vornehmlich vom Wunsch<br />
nach einem raschen Ende der unangenehmen<br />
Situation getragen. Es wird an<br />
unbedeutenden Stellen etwas verändert,<br />
was jedoch nicht zum erwarteten Erfolg<br />
führt. Das erzeugt Frustration. Hier<br />
hilft es, eine persönliche Auseinandersetzung<br />
mit der Veränderung zu fördern<br />
und zu ermöglichen.<br />
Phase 5: Die emotionale Akzeptanz<br />
Wenn allen klar wird „Es gibt keinen<br />
Weg zurück“, ist der emotionale Tiefpunkt<br />
erreicht: Das „Tal der Tränen“<br />
wird durchschritten. Das Handlungsrepertoire<br />
ist ausgeschöpft. Die Betroffenen<br />
haben das Gefühl, alles versucht<br />
zu haben. Mit Trauergefühlen wird sich<br />
von Althergebrachtem verabschiedet.<br />
Mit dem Durchschreiten dieses Korridors<br />
erreicht die Systemleistung ihre<br />
verlustreichste Zone. Trotzdem muss<br />
der Trauer Raum gewährt werden (etwa<br />
in Workshops und Einzelgesprächen),<br />
denn sie ist eine Schwellenemotion bei<br />
jeder Neuorientierung. Erst danach kann<br />
sich die Energie auf das Neue richten.<br />
Phase 6: Die Öffnung<br />
Nun ist der Weg frei für eine grundlegende<br />
Neuausrichtung der Selbst-,<br />
Team- und Unternehmensdefinition.<br />
Die Neugier auf einen erweiterten Erfahrungshorizont<br />
erwacht. Man klammert<br />
sich nicht mehr an Vergangenes.<br />
Es kommt noch zu Rückschlägen. Diese<br />
werden aber als Rückmeldung mit hohem<br />
Informationswert und Erfahrungszugewinn<br />
betrachtet. Lernprozesse<br />
werden dadurch stabilisiert und führen<br />
Schritt für Schritt zu einem Produktivitätsniveau<br />
über dem Ausgangslevel. Geduld<br />
und Ermutigung des Lernprozesses<br />
sind nun hilfreich.<br />
Phase 7: Die Integration<br />
Durch kontinuierliche Lernerfolge wird<br />
das Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsspektrum<br />
erweitert. Neue (Handlungs-)Perspektiven<br />
tun sich auf und<br />
stärken das Selbstvertrauen der Mitarbeiter.<br />
Die Systemleistung steigt deutlich<br />
über das Niveau vor dem Veränderungsprozess.<br />
Zudem werden die Muster des erfolgreichen<br />
Umgangs mit Veränderungen in<br />
Form einer Strategie generalisiert – zum<br />
Beispiel für Change-Prozesse in Bereichen.<br />
Das heißt: Die Veränderungskompetenz<br />
der Organisation hat sich erhöht,<br />
weshalb sie künftige Change-Prozesse<br />
schneller und effektiver meistert. Nun<br />
werden also die Früchte der gemeinsamen<br />
Anstrengung eingefahren.<br />
Fazit<br />
Die sieben genannten Phasen lassen<br />
sich bei jedem Change-Projekt in mehr<br />
oder minder ausgeprägter Form konstatieren.<br />
Also können und sollten sie<br />
bereits beim Planen von Change-Projekten<br />
berücksichtigt werden, und die<br />
Verantwortlichen in der Organisation<br />
sollten sich vorab überlegen, wie sie<br />
auf die jeweiligen „emotionalen Zustände“<br />
der Mitarbeiter reagieren. Das<br />
erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die<br />
Organisation den Veränderungsprozess<br />
wie geplant durchläuft und die damit<br />
verbundenen (betriebswirtschaftlichen)<br />
Ziele erreicht werden. [ rm ]<br />
Veranstaltungstipp<br />
Am 6. Juni veranstaltet Dr. Kraus & Partner<br />
in Berlin das 3rd European Change<br />
Forum mit dem Titel „Make change happen<br />
– learn to deal with resistance!“. Bei<br />
dem eintägigen Kongress referieren und<br />
debattieren Wissenschaftler und Firmenvertreter<br />
darüber, wie Change-Prozesse<br />
in international agierenden Unternehmen<br />
effektiv gestaltet werden können und<br />
wie der nötige „Change-Spirit“ erzeugt<br />
und bewahrt werden kann. Weitere Infos:<br />
europeanchangeforum.org<br />
71
UNTERNEHMENSFÜHRUNG Digitaler Vorstand<br />
Neues im<br />
Alten schaffen<br />
72 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Die globale Vernetzung ist der digitale Imperativ für jedes Unternehmen. Eine erfolgreiche<br />
digitale Transformation beschränkt sich jedoch nicht darauf, einzelne Geschäftsprozesse zu<br />
digitalisieren. Es braucht grundlegende Veränderungen – vor allem auch auf der Führungs -<br />
ebene. Unternehmen benötigen daher einen Digitalvorstand. Doch welche Fähigkeiten und<br />
Kompetenzen muss der Chief Digital Officer (CDO) mitbringen?<br />
Dwight Cribb<br />
Die zunehmende globale Vernetzung<br />
ist digitaler Imperativ für<br />
alle Unternehmen. Insbesondere<br />
für Unternehmen der sogenannten<br />
Old Economy. Sie müssen zeitnah<br />
die richtigen Weichen stellen, um<br />
noch über die nächste Dekade hinaus<br />
erfolgreich agieren zu können.<br />
Dabei beschränkt sich eine erfolgreiche<br />
digitale Transformation nicht darauf,<br />
einzelne Geschäftsprozesse zu digitalisieren.<br />
Ein Online-Shop, eine App<br />
oder e-Tickets sind zwar alles richtige<br />
und wichtige Maßnahmen für die aktuelle<br />
Situation. Sie sind aber nur einzelne<br />
und oftmals alleinstehende Bausteine,<br />
die nur bedingt zukunftsweisend sind.<br />
Die echte digitale Transformation geht<br />
einher mit grundlegenden Veränderungen.<br />
Für das gesamte Unternehmen,<br />
aber auch und vor allem auf Führungsebene.<br />
Sie muss sich ganzheitlich und<br />
im Sinne der Kunden bewusst werden,<br />
wie sich die Welt, die Konsumenten und<br />
damit ihre gesamte Wertschöpfungskette<br />
verändert – und die richtigen Schritte<br />
einleiten.<br />
Ausgezeichnete Digitalkompetenz<br />
Derzeit sind Vorstände meist noch zu<br />
kurzfristig orientiert und teils falsch besetzt.<br />
Beziehungsweise fehlt ihnen ein<br />
zentrales Element: Führungskräfte, die<br />
sich durch eine ausgeprägte Digitalkompetenz<br />
auszeichnen, die sich mit der<br />
Zukunft ihrer Märkte befassen und die<br />
gesamte Organisation behutsam in eine<br />
Richtung entwickeln, die für die Transformation<br />
bereit ist.<br />
Doch was zeichnet diese Führungskräfte<br />
aus, welche Fähigkeiten und<br />
Kompetenzen braucht der Digital-Vorstand<br />
oder der Chief Digital Officer<br />
(CDO)?<br />
1. Forschergeist: Die zweite Haut des<br />
CDO ist digital. Neue Technologien<br />
testet er sofort, will sie durchdringen<br />
und ihren Einfluss auf wirtschaftliche<br />
Zusammenhänge verstehen. Diese Neugierde<br />
und die Begeisterung für Neues<br />
liegen ihm im Blut – und er sollte sich<br />
diese Fähigkeiten stets bewahren.<br />
Immer mit dem Blick, dem Gespür<br />
für den nächsten neuen Trend, für die<br />
nächste neue Entwicklung. Wichtig dabei:<br />
Er muss Signal von Rausch unterscheiden<br />
können, also Richtungsweisendes<br />
von Irrelevantem trennen. Und<br />
einordnen können, welche Auswirkungen<br />
das Neue auf sein Unternehmen<br />
und das relevante Umfeld hat oder haben<br />
könnte.<br />
2. Gedankliche Flexibilität: Das ständig<br />
Neue, sich technologisch Wandelnde<br />
bedingt kontinuierlichen Paradigmenwechsel.<br />
Daher sind Offenheit und<br />
Flexibilität zentrale Kernkompetenzen<br />
des CDO. Er muss in der Lage sein, das<br />
eigene Denken und Handeln permanent<br />
zu hinterfragen, kritisch zu überprüfen<br />
und gegebenenfalls anzupassen<br />
– ohne sich zu verbiegen und Gefahr zu<br />
laufen, wie die Fahne im Wind zu sein.<br />
3. Datenverständnis: Alles, was digital<br />
sein kann, wird digital. Daraus resultieren<br />
eine hochkomplexe Interkonnektivität<br />
und eine riesige Datenmasse. Nur<br />
wer dieses Zusammenspiel versteht und<br />
steuern kann, wird erfolgreich sein. Daher<br />
müssen CDOs ein hervorragendes<br />
Der autor<br />
Dwight Cribb ■<br />
Gründer und Geschäftsführer der Dwight<br />
Cribb Personalberatung (www.cribb.de), die<br />
sich mit der Rekrutierung von Vorständen,<br />
Geschäftsführern und Bereichsleitern mit<br />
ausgeprägter Digitalkompetenz beschäftigt.<br />
Seit 1998 berät der Brite mit Hamburger<br />
Wurzeln Unternehmen der Digitalen Wirtschaft<br />
und solche, die sich den Herausforderungen<br />
des digitalen Wandels stellen. Er<br />
kennt die Menschen, die Prozesse und die<br />
Herausforderungen der digitalen Welt.<br />
73
UNTERNEHMENSFÜHRUNG Digitaler Vorstand<br />
In Zukunft wird jedes<br />
Unternehmen ein<br />
digitales Unternehmen<br />
sein. Das verändert auch<br />
die Führungsarbeit.<br />
Verständnis von End-to-End-Prozessen<br />
haben und im Detail verstehen, welche<br />
Prozesse, Aktionen, Produkte, Informationen<br />
wie ineinandergreifen.<br />
4. Spirit: Wahrscheinlich der elementarste,<br />
wenn auch kein physisch fassbarer<br />
Aspekt. Ohne Spirit bleiben die<br />
großen Sprünge aus, denn die innovativsten<br />
und besten Leute der Digitalbranche<br />
wollen nur mit den Besten<br />
arbeiten. Sie zeichnen sich durch Feuer,<br />
Enthusiasmus, Leidenschaft und der Fähigkeit<br />
aus, andere mitzureißen – und<br />
das spürt man sofort. Wesentlich ist<br />
auch – intrinsisch! – motiviert zu sein,<br />
etwas Großes erreichen zu wollen.<br />
5. Überzeugungskraft: Wandel hat immer<br />
schmerzhafte Seiten. Doch ist es<br />
bei der erfolgreichen digitalen Transformation<br />
zwingend erforderlich, alte<br />
Strukturen zu überdenken und neu zu<br />
formieren, Altlasten über Bord zu werfen<br />
und neue Prozesse zu installieren.<br />
Der Digitalvorstand muss Brücken bauen<br />
und überzeugen können und dabei<br />
stets sicherstellen, dass er die Unterstützung<br />
der betroffenen Mitarbeiter, Kollegen<br />
und Kunden erhält und sie seine<br />
Vision teilen und mittragen.<br />
6. Mut: Einen Aufbruch zu wagen, der<br />
wie der digitale Wandel so grundlegende<br />
Veränderungen für das gesamte<br />
Unternehmen mit sich bringt, und ihn<br />
kontinuierlich weiterzutreiben, erfordert<br />
Courage. CDOs müssen außerdem die<br />
Traute haben, ein Ziel zu verfolgen, von<br />
dem sie zwar eine Vorstellung haben,<br />
aber letztendlich nicht wissen, wie das<br />
Ergebnis wirklich aussehen wird. Sie<br />
müssen das Risiko eingehen, Indien<br />
entdecken zu wollen und stattdessen<br />
in Amerika zu landen – oder von der<br />
Erde herunterzufallen.<br />
Fazit<br />
Zusammengefasst sind dies Qualitäten,<br />
die jeden erfolgreichen Unternehmer<br />
auszeichnen müssen. Digitalvorstände<br />
benötigen sie umso zwingender, da sie<br />
ein neues Unternehmen im alten schaffen<br />
müssen. [ rm ]<br />
74 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Ich lese<br />
auf dem<br />
Notebook – und zwar kostenlos!*<br />
*Unter www.keosk.de/de/Fachmagazin Monat für Monat <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> gratis lesen.<br />
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Mit Touchscreen<br />
und XOA<br />
XOA (nicht zu verwechseln mir dem Xocolatl der Azteken) ist eine offene Anwendungsplattform<br />
von Samsung, die sich jetzt auch bei kleineren Modellen findet. Was sich alles<br />
Tolles mit XOA anstellen lässt, zeigt unser Test.<br />
6.2014<br />
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Samsung ProXpress M4075FX und M4025NX<br />
Urteil hervorragend<br />
Preis 749 Euro (ProXpress M4075FX)<br />
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DIN-A4 monochromer Laserdrucker,<br />
40 ppm, Duplex, USB, WLAN, M4075FX<br />
zusätzlich mit Scannen, Kopieren, Faxen.<br />
In Ausgabe 05/2014 haben wir bereits<br />
ausführlich über XOA berichtet. Die Web-<br />
Plattform XOA unterstützt eine Reihe serverbasierter<br />
Lösungen, die auf die besonderen Bedürfnisse<br />
von Unternehmen zugeschnitten sind.<br />
Über die grafische Benutzeroberfläche kann der<br />
Anwender auf eine Reihe auf Web basierender<br />
Lösungen zugreifen, um seine unternehmerische<br />
Leistung zu steigern. So können Administratoren<br />
von Drucknetzwerken problemlos<br />
direkt vom Server individuelle Lösungen installieren,<br />
um die Effizienz und den Arbeitsfluss<br />
zu steigern.<br />
Das Besondere ist, dass diese XOA-Plattform,<br />
die bislang nur den großen Maschinen vorbehalten<br />
war, jetzt auch „kleineren“ Systemen zur<br />
Verfügung steht. So lassen sich mit kompakten,<br />
aber performanten Desktop- und Multifunktionssystemen<br />
ganz erstaunliche Drucklösungen<br />
realisieren, oft sogar ohne zusätzlichen<br />
Printserver.<br />
XOA mit und ohne Multifunktion<br />
Das Monolaser-Multifunktionsgerät ProXpress<br />
M4075FX und der Monolaser-Drucker Pro-<br />
Xpress M4025NX sind zwei Vertreter der neuen<br />
XOA-Generation. Beide verfügen über das<br />
auffällige 4,3 Zoll große Touchdisplay, das übrigens<br />
farbig ist. Dadurch wird die Bedienung<br />
komfortabel und vor allem intuitiv.<br />
Beide Geräte verfügen über ein sehr schnelles<br />
Druckwerk, das mit bis zu 40 Seiten pro<br />
Minute druckt. Durch den ein GHz Dual-Core-<br />
Prozessor und einen Gigabyte Arbeitsspeicher<br />
werden auch anspruchsvollere Drucksjobs flott<br />
abgearbeitet. Dank der ReCP-Technologie von<br />
Samsung sind die Ausdrucke und Kopien von<br />
tadelloser Qualität.<br />
Für mehr Wirtschaftlichkeit beim Druck sorgt<br />
das getrennte Toner-Trommel-System. Kartuschen<br />
mit einer Reichweite von bis zu 15.000<br />
Seiten führen zu einem niedrigen Seitenpreis.<br />
Die Trommel hält bis zu 30.000 Seiten durch,<br />
bevor sie gewechselt werden muss.<br />
Der Papiereinzug kann problemlos Papierstärken<br />
bis 220 g/m 2 verarbeiten, was ein breites<br />
Spektrum an Medien zulässt. Das ist vor allem<br />
bei Marketingmaterialien aller Art von Vorteil.<br />
Eine Erwähnung wert ist sicher auch der automatische<br />
Dokumenteneinzug des ProXpress<br />
M4075FX, der in der Lage ist, bis zu 17 Seiten<br />
pro Minute zu verarbeiten.<br />
Verschiedene Eco-Funktionen sowie die serienmäßige<br />
Duplexeinheit senken die Druckkosten<br />
und sind auch ökologisch sinnvoll. Je nach<br />
Druckgewohnheiten können in der Praxis bis<br />
zu 30 Prozent Papier eingespart werden, was<br />
sich auch natürlich in der Vorratshaltung positiv<br />
bemerkbar macht.<br />
Drucken, aber sicher<br />
Sicheres Drucken ist ein immer stärker nachgefragtes<br />
Feature. Am einfachsten lässt sich das<br />
durch eine PIN-Eingabe lösen. Hier kommen<br />
die Vorzüge des Touchpanels wieder voll zur<br />
Geltung. Studien haben gezeigt, dass Sicherheitsfeatures<br />
nur dann genutzt werden, wenn<br />
sie einfach zu bedienen sind.<br />
Dank XOA steht auch „Scan-to-Cloud“ zur Verfügung.<br />
Mit dieser Funktion lassen sich Daten,<br />
Bilder und Dokumente direkt an cloudbasierte<br />
Lösungen senden.<br />
Wer auf die Multifunktion des ProXpress<br />
M4075FX verzichten kann, erhält mit dem Pro-<br />
Xpress M4025NX mehr als nur ein schnelles<br />
und solides Arbeitspferd, das dank der XOA-<br />
Plattform und dem großen Touchpanel ebenfalls<br />
ein wahres Multitalent ist.<br />
■ Die Vorgänger des ProXpres M4075FX und<br />
M4025NX waren schon kleine Kraftpakete mit<br />
gehobener Ausstattung. Durch die hinzugekommene<br />
XOA-Plattform und das berührungsempfindliche<br />
Touchdisplay werden daraus<br />
starke Outputsysteme für einen intelligenten<br />
Dokumenten-Workflow nahezu ohne Grenzen.<br />
[ Anja Eichelsdörfer/ae ]<br />
76 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
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Tablet – und zwar kostenlos!*<br />
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Voraussetzung: Smartphone oder Tablet mit iOS 5 oder<br />
Android.
test, kauf & service Haufe Compliance Portal<br />
KURZPROFIL<br />
Haufe Compliance Portal<br />
Preis: kostenlos<br />
www.haufe.de/compliance<br />
Webbrowser, alle gängigen Betriebssysteme<br />
Compliance ist komplex. Gerade Mittelständler<br />
brauchen hier Unterstützung.<br />
Alles was Recht ist<br />
Unternehmen sollten sich schützen vor riskantem Verhalten von<br />
Mitarbeitern und Management. Dieses kann nicht nur Konflikte<br />
mit Rechtsvorschriften zur Folge haben, sondern auch zum Verlust<br />
von wichtigen Aufträgen führen, wenn Kundenanforderungen<br />
nicht eingehalten werden. Ein professionelles Compliance<br />
Management ist dabei der richtige Ansatz. Das Haufe Compliance<br />
Portal hilft bei den ersten Schritten zu sicheren Richtlinien<br />
und Geschäftsprozessen.<br />
Björn Lorenz<br />
W<br />
irtschaft und Recht sind ein<br />
Haifischbecken. Eines, in dem<br />
Unternehmen nur dann sicher<br />
schwimmen, wenn sie sich an die<br />
Spielregeln halten. Doch die hat nicht<br />
zwingend jeder Mitarbeiter ausreichend<br />
ver innerlicht. Richtlinien und Prozesse<br />
helfen, teure Fehler zu vermeiden – sofern<br />
der Regelungsbedarf erkannt, eindeutig<br />
formuliert und sauber umgesetzt<br />
ist. Erschwerend kommt hinzu, dass sich<br />
die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
permanent ändern.<br />
Das kleine Compliance-Einmaleins<br />
Das Compliance Portal der Haufe<br />
Mediengruppe hält Unternehmen über<br />
die aktuelle Entwicklung ständig auf<br />
dem Laufenden. Compliance-Verantwortliche<br />
erkennen so frühzeitig, welche Gefahren<br />
bei bestimmten Verhaltensweisen<br />
oder dem Einsatz neuer Technologien<br />
bestehen. Auf diese Weise lassen sich<br />
Fahrlässigkeiten vermeiden und Prozesse<br />
sicherer gestalten. In zahlreichen<br />
Fachbei trägen wird der Finger in die<br />
Wunde gelegt: So erfahren Leser beispielsweise,<br />
wann Arbeitnehmer für<br />
Schäden haften oder dass Geschäftstelefonate<br />
in der Öffentlichkeit stets ein<br />
latentes Risiko bergen.<br />
Blick über den Tellerrand<br />
Zusätzlich greift das Compliance Portal<br />
aktuelle Themen auf: Hierzu gehören<br />
etwa Selbstanzeigen bei Steuerhinterziehung,<br />
Geldwäsche oder wettbewerbswidrige<br />
Preisabsprachen. Die Texte sind strikt<br />
praxisorientiert geschrieben, leicht zu<br />
verstehen und sie besitzen einen hohen<br />
Nutzwert. Sie informieren nicht nur über<br />
drohende Gefahren, sondern geben auch<br />
praktische Tipps und Hinweise, um Missstände<br />
zu erkennen und auszuräumen.<br />
Ein anderer Schwerpunkt des Portals<br />
liegt auf dem Change-Management, das<br />
mit dem Thema Compliance meist einhergeht.<br />
Weitere Artikel widmen sich<br />
einzelnen Teilbereichen wie zum Beispiel<br />
den gesetzlichen Anforderungen<br />
an die Rechnungsstellung oder der besten<br />
Vorgehensweise auf dem Weg zum<br />
digitalen Büro.<br />
Zusätzlich werden aktuelle Trends<br />
und neue Begriffe erklärt. Für Recherchen<br />
steht neben der Volltextsuche ein<br />
Schlagwortregister zur Verfügung. Wer<br />
weitergehenden Informationsbedarf hat,<br />
findet Hinweise auf thematisch passende<br />
Fachinformationen.<br />
Fazit<br />
Wie wichtig es ist, rechtliche Rahmenbedingungen<br />
und innerbetriebliche Richtlinien<br />
zu befolgen, weiß man oft erst<br />
dann, wenn das Kind in den Brunnen<br />
gefallen ist. Compliance Management<br />
hilft, potenzielle Geschäftsrisiken zu vermeiden,<br />
die zum Beispiel durch Fehlverhalten<br />
oder Wissenslücken entstehen.<br />
Doch viele mittelständische Unternehmen<br />
betreten dabei Neuland. Gerade<br />
weil das Thema so viele Facetten hat,<br />
fällt der Einstieg oft schwer. Das Haufe<br />
Compliance Portal fasst die wichtigsten<br />
Aspekte und aktuelle Nachrichten<br />
übersichtlich an einer Stelle zusammen.<br />
Anwender können sich dadurch schnell<br />
einen Überblick über neue Trends und<br />
die Entwicklung in rechtlich relevanten<br />
Unternehmensbereichen verschaffen.<br />
Das Haufe Compliance Portal ist dabei<br />
als Startpunkt zu weiterführenden Recherchen<br />
konzipiert. Lange zu suchen,<br />
brauchen interessierte Anwender dabei<br />
nicht: Querverweise führen direkt aus<br />
dem Portal zu weiterführenden Fachinformationen.<br />
[ rm ]<br />
78 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
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Infos von A bis Z<br />
Wissen ist im Personalrecht ein entscheidender Faktor. Dementsprechend hoch ist der<br />
Rechercheaufwand. Haufe TVöD Office Premium bringt Rechtssicherheit und Effizienz<br />
ins öffentliche Personalbüro.<br />
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Haufe TVöD Office<br />
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371,28 Euro (Jahrespreis/<br />
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DVD-Version: Windows Vista/7/8,<br />
Pentium PC ab 2 GHz, 1 GB RAM;<br />
Online-Version: aktueller Webbrowser,<br />
Internetgeschwindigkeit mindestens<br />
1 Mbit/s.<br />
Das deutsche Personalrecht ist nicht nur<br />
komplex, sondern auch auf unzählige<br />
Bereiche verteilt. Damit nicht genug, hat praktisch<br />
jede Branche ihre Besonderheiten. Das<br />
wird nirgendwo deutlicher als im Öffentlichen<br />
Dienst. Haufe TVöD Office ist ein Online-Kompendium,<br />
das alle Facetten des öffentlichen Personalrechts<br />
an einer Stelle zusammenfasst. Neben<br />
dem Tarif-, Sozial- und Arbeitsrecht deckt<br />
das Fachinformationssystem auch Themen aus<br />
Management oder Entgeltabrechnung ab.<br />
Der große Vorteil webbasierter Nachschlagewerke<br />
liegt in ihrer Aktualität. Ein weiterer<br />
Pluspunkt ist die gediegene Benutzerführung,<br />
mit deren Hilfe Anwender – trotz der Masse<br />
an Informationen – den Überblick behalten.<br />
Zudem sind die Inhalte sorgfältig miteinander<br />
verlinkt. Querverweise führen beispielsweise<br />
zu ähn lichen Beiträgen, Rechtsquellen oder<br />
passenden Arbeitshilfen. Das erleichtert die<br />
schnelle Einarbeitung in komplexe Themen.<br />
Über Register und Inhaltsverzeichnisse kann<br />
direkt auf relevante Stellen zugegriffen werden.<br />
Bei konkreten Fragen führt die intelligente<br />
Volltextsuche am schnellsten zum Ziel. Dank<br />
kommentierter Ergebnislisten sind interessante<br />
Fundstellen deutlich zu erkennen. Zusätzlich<br />
zu den Fachinformationen können Nutzer jährlich<br />
an bis zu 20 Online-Seminaren und vier<br />
E-Trainings der Haufe Akademie teilnehmen.<br />
Auch inhaltlich überzeugt Haufe TVöD: Mit<br />
an Bord sind unzählige Kommentare. Hinzu<br />
kommen 450 relevante Gesetze und mehr als<br />
60 000 Urteile. Tabellen, Checklisten, Formulare<br />
und Mustertexte helfen, neue Regelungen<br />
rechts sicher umzusetzen, Vorlagen und Inhalte<br />
lassen sich mit wenigen Handgriffen herunterladen<br />
und weiterverarbeiten.<br />
■ Haufe TVöD Office ist ein solides Fachinformationssystem,<br />
dessen Einsatz viele Regalmeter<br />
Fachliteratur ablöst. Effiziente Recherchefunktionen<br />
und nützliche Arbeitshilfen<br />
senken den Arbeitsaufwand der Mitarbeiter.<br />
Positiv ist die Verknüpfung zwischen Wissen<br />
und Weiterbildung zu werten. Denn nicht immer<br />
genügt Lesen allein, um sich neue Kenntnisse<br />
anzueignen. [ Björn Lorenz / rm ]<br />
Sprachkurs für zwischendurch<br />
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mindestens iOS 6, iPad, iPhone,<br />
iPod touch<br />
Lernen ist etwas, was die meisten Menschen nebenberuflich erledigen. Wann immer es eben<br />
die Zeit erlaubt. Mobile Geräte lassen sich flexibel an jedem Ort einsetzen. Nicht einmal<br />
ein Tisch ist erforderlich. Sie eignen sich daher besonders gut für die kurzen, übersichtlichen<br />
Lerneinheiten eines Sprachkurses. Beim PONS Sprachkurs Anfänger bestimmen die Nutzer die<br />
Reihenfolge der Lektionen selbst. Die einzelnen Abschnitte stellen klassische Situationen wie<br />
Smalltalk, auf Reisen oder Essen gehen in den Fokus und bauen nicht aufeinander auf. Jedes<br />
Kapitel vermittelt neben Vokabeln auch grammatikalische Kenntnisse. Lückentexte, Auswahlaufgaben,<br />
Vokabel- und Aussprachetrainer vertiefen das erlernte Wissen. Der Sprachkurs wirkt<br />
übersichtlich und unterstützt die gängige Benutzerführung des iPads. Ein kleines Wörterbuch<br />
und ein Mini-Kompendium zur Grammatik komplettieren den Funktionsumfang.<br />
■ Der PONS Sprachkurs Anfänger verzichtet auf multimedialen Schnickschnack und ist ausgesprochen<br />
einfach zu bedienen. Große Symbole und intuitive Funktionen sorgen für Spaß beim Lernen.<br />
Der Sprachkurs vermittelt das klassische Einstiegsvokabular für den Urlaub. Er ist aber durchaus<br />
auch als Auffrisch-Übung für einfache Konversationen geeignet. [ Björn Lorenz / rm ]<br />
80 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014
Freier handeln<br />
Erfolg im Handel hängt vor allem von Preis und Lieferfähigkeit ab. Lexware financial<br />
office premium handel sorgt mit transparenten Informationen und effizienten Arbeitsabläufen<br />
dafür, dass beide Faktoren auf „grün“ stehen.<br />
Das kaufmännische Komplettpaket umfasst<br />
Module zu Warenwirtschaft, Lohnabrechnung<br />
und Finanzbuchhaltung, die stellenweise<br />
um spezielle Branchenfunktionen erweitert wurden.<br />
Mitgeliefert werden fünf Arbeitsplätze, die<br />
sich flexibel um zusätzliche Lizenzen erweitern<br />
lassen. Die Programmstruktur lässt mehrere Firmen<br />
zu, sodass sich einzelne Geschäftsfelder<br />
rechtlich getrennt voneinander betreiben lassen.<br />
Die Branchenorientierung macht sich vor allem<br />
im Umfeld der Warenwirtschaft bemerkbar. Hier<br />
profitieren Handelsbetriebe zum Beispiel von<br />
Abo-Rechnungen für wiederkehrende Aufträge.<br />
Das integrierte Kassenbuch ist auf den Einsatz<br />
mit gängigen Kassensystemen vorbereitet.<br />
Händler stehen damit zumindest softwareseitig<br />
in Sachen elektronischer Zahlungsverkehr in<br />
den Startlöchern. Hinzu kommen die Vertreterabrechnung<br />
für den Außendienst und eine<br />
Schnittstelle für Webshops – für den Fall, dass<br />
mehrere Kanäle parallel bearbeitet werden.<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen Paketen der<br />
Einstiegsklasse ist das Berichtswesen vorbildlich<br />
ausgestattet. Neben klassischen, druckorientierten<br />
Auswertungen finden geneigte Nutzer ein<br />
<strong>Business</strong> Cockpit vor. Letzteres bereitet wichtige<br />
Kennzahlen grafisch respektive tabellarisch<br />
auf. Zahlen, die sich auch unterwegs über den<br />
Cloud-Service Lexware mobile via Tablet, Smartphone<br />
und Notebook abrufen lassen.<br />
Ebenso professionell sind Buchhaltung und<br />
Lohnabrechnung aufgestellt. Während die<br />
Bandbreite der „FiBu“ auch Funktionen wie<br />
E-Bilanz, Anlagenverwaltung oder Zahlungsverkehr<br />
umfasst, fällt bei der Lohnabrechnung die<br />
assistentengestützte Anwenderfreundlichkeit<br />
auf. In beiden Bereichen sind aktuelle Anforderungen<br />
wie SEPA oder die Reisekostenreform<br />
2014 vorbildlich umgesetzt.<br />
■ Mit Lexware financial office premium handel<br />
profitieren kleine und mittelständische Handelsbetriebe<br />
von einem etablierten kaufmännischen<br />
Komplettpaket, das an den richtigen<br />
Stellen branchenspezifisch erweitert wurde.<br />
Zahlreiche Hilfen sorgen dafür, dass die Software<br />
trotz der Funktionsbreite einfach zu bedienen<br />
ist. [ Björn Lorenz / rm ]<br />
6.2014<br />
hervorragend<br />
Lexware financial office premium handel<br />
Urteil: hervorragend<br />
Preis: 95,08 Euro (monatlich im Abo)<br />
1 368,38 Euro (Einmalkauf)<br />
www.lexware.de<br />
Windows Vista/7/8, Pentium PC 2 GHz,<br />
4 GB RAM, DVD-Laufwerk<br />
Mobile Steuererklärung<br />
Steuererklärung und Schreibtisch waren bislang zwei untrennbar miteinander verbundene<br />
Dinge. Jetzt portiert Buhl Data als erster Anbieter das WISO Steuer-Sparbuch aufs iPad. Als<br />
vollwertige Steuersoftware ist die kostenlose App jedoch nicht gedacht. Zumindest noch nicht.<br />
Denn im Moment lässt sich die ausgefüllte Steuererklärung nicht via iPad einreichen. Die fehlende<br />
ELSTER-Schnittstelle kündigte Hersteller Buhl bereits für künftige Versionen als kostenpflichtigen<br />
App-in-Kauf an. Im Vergleich zur Windows-Version ist die Steuererklärung abgespeckt: Große<br />
Teile der Programmhilfe fehlen ebenso wie die Zusatzprogramme. Dafür ist die Umsetzung auf<br />
dem iPad gelungen. Die erfassten Steuerdaten werden via Cloud mit der Mac- oder PC-Version<br />
synchronisiert und können so am PC weiterverarbeitet werden. Allerdings fehlten zu Redaktionsschluss<br />
der Windows-Seite noch die entsprechenden Funktionen. Positiv fällt das hohe<br />
Sicherheitsniveau auf: Nutzer müssen sich bei jedem erneuten Zugriff anmelden.<br />
■ Die WISO steuer:App ist eine sinnvolle Erweiterung für Anwender, die Teile ihrer Steuererklärung<br />
unterwegs oder im Urlaub bearbeiten wollen. Mit Blick auf die Benutzerführung ist<br />
die App perfekt auf iOS 7 ausgerichtet. [ Björn Lorenz / rm ]<br />
6.2014<br />
sehr gut<br />
WISO steuer:App 2014<br />
Urteil: sehr gut<br />
Preis: kostenlos<br />
www.wiso-software.de<br />
mindestens iOS 6 ausschließlich iPad,<br />
Vollversion WISO steuer:Mac 2014 oder<br />
WISO Steuer-Sparbuch 2014<br />
81
Impressum<br />
Redaktion<br />
Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />
Chefredakteur: Andreas Eichelsdörfer (ae, v. i. S. d. P.)<br />
E-Mail: aeichelsdoerfer@wekanet.de<br />
Redaktion: Rainer Müller (rm)<br />
Schlussredaktion: Astrid Hillmer-Bruer<br />
Autoren dieser Ausgabe: Robert Arandjelovic, Dwight Cribb, Carsten<br />
Dibbern, Anja Eichelsdörfer, Johannes Fritsche, Oliver Giering, Barbara<br />
Koch, Dr. Peter Koch, Matthias Kolbusa, Dr. Georg Kraus, Günter Kurth,<br />
Björn Lorenz, Lauren Reimler<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />
Titellayout: Thomas Ihlenfeldt<br />
Grafisches Konzept: Gina Ulses<br />
Layout: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 4, 85540 Haar<br />
Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Shutterstock<br />
Manuskript-Einsendungen: Manuskripte und Programme müssen frei<br />
sein von Rechten Dritter. Sollten sie auch an anderer Stelle zur Veröffentlichung<br />
oder gewerblichen Nutzung angeboten worden sein, so muss das<br />
angegeben werden. Mit der Einsendung von Manuskripten und Listings<br />
gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck in den von WEKA MEDIA<br />
PUBLISHING GmbH herausgegebenen Publikationen und zur Vervielfältigung<br />
der Programmlistings auf Datenträgern. Mit Einsendung von Bauanleitungen<br />
gibt der Einsender die Zustimmung zum Abdruck in von der<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH verlegten Publikationen und dazu, dass<br />
die WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH Geräte und Bauteile nach der Bauanleitung<br />
herstellen lässt und vertreibt oder durch Dritte vertreiben lässt.<br />
Honorare pauschal oder nach Vereinbarung. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Listings wird keine Haftung übernommen.<br />
Urheberrecht: Alle in <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitverwertung,<br />
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie,<br />
Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlags. Aus der Veröffentlichung kann<br />
nicht geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete<br />
Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten ist. Logos und<br />
Produktbezeichnungen sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen<br />
Hersteller.<br />
Haftung: Für den Fall, dass in <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> unzutreffende Informationen<br />
oder in veröffentlichten Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten<br />
sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlags<br />
oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />
Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete Beiträge geben die<br />
Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der Redaktion, wieder.<br />
Anzeigenabteilung<br />
Director Direct Sales:<br />
Martin Schmiedel<br />
Anzeigenverkaufsleitung:<br />
Andrea Rieger (-1170), arieger@wekanet.de<br />
Anzeigen B2B-Forum/Marktplatz:<br />
Andrea Rieger (-1170), arieger@wekanet.de<br />
Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />
Richard Spitz (-1108), rspitz@wekanet.de<br />
Head of Digital Sales:<br />
Christian Heger (-1162), cheger@wekanet.de<br />
International Representatives:<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms Rachel Di Santo,<br />
Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey,<br />
KT16 9AP, phone: +44 1932 564999, fax: +44 1932 564998,<br />
rachel.disanto@husonmedia.com<br />
USA/Canada - West Coast: Huson International Media<br />
(Corporate Office), Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers,<br />
1999 South Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell,<br />
CA 95008, phone: +1 408 8796666, fax: +1 408 8796669,<br />
allison.padilla@husonmedia.com<br />
USA/Canada - East Coast: Huson International Media,<br />
Mr Jorge Arango, The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />
Suite #4610, USA - New York, NY 10118, phone: +1 212 2683344,<br />
fax: +1 212 2683355, jorge.arango@husonmedia.com<br />
Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga,<br />
120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea 100-863,<br />
phone: +82 2 2273-4818, fax: +82 2 2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />
Anzeigendisposition: Petra Otte (-1479) potte@wekanet.de<br />
Sonderdrucke: Andrea Rieger (-1170), arieger@wekanet.de<br />
Anzeigenpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 16 vom 1.1.2014<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />
Telefon: 089 25556-1111, Fax: 089 25556-1196<br />
Verlag<br />
Anschrift des Verlags:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />
Telefon 089 25556-1000, Telefax 089 25556-1199<br />
Vertrieb: Bettina Huber (-1491)<br />
Audience Development Manager: Philip Lenz (-1455)<br />
ISSN: 1614-628X<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriften-Vertrieb<br />
GmbH & Co. KG, Ohmstr. 1, 85716 Unterschleißheim<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 4, 85540 Haar<br />
Druck: L.N. Schaffrath DruckMedien, Marktweg 42 – 50, 47608 Geldern<br />
Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />
Erscheinungsweise: <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> erscheint zwölfmal jährlich<br />
Abovertrieb/Einzelheftnachbestellung und Kundenservice:<br />
Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg<br />
Ein Hubert Burda Media Unternehmen<br />
Telefon 0781 6394548, Fax 0781 6394549, weka@burdadirect.de<br />
Bezugspreise für 12 Ausgaben <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong><br />
(Abonnementpreis inklusive Versandkosten):<br />
Jahresabonnement Inland: 71,00 Euro (Studenten: 60,40 Euro)<br />
Schweiz: 139,00 sFr (Studenten: 118,15 sFr)<br />
Euro-Ausland: 87,20 Euro (Studenten: 74,10 Euro)<br />
Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres jederzeit<br />
kündbar. Sollte die Zeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu<br />
vertreten sind, nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch<br />
auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />
Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist<br />
die WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre<br />
Komplementärin, die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH<br />
© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
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