30.05.2014 Aufrufe

Business & IT Social Business (Vorschau)

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6/2014_Strategien für den g e S chäftS erfolg<br />

www.businessportal.de<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

Wer es braucht, was es bringt, wie es geht<br />

Inkl. groSSer MarktüberSIcht<br />

ausgEzEichnEt<br />

Victor 2014: Die highlights<br />

der großen Leserwahl<br />

EingEspart<br />

Energieeffizienz im<br />

rechenzentrum<br />

ausgEwogEn<br />

Die Balance zwischen<br />

sicherheit und Komfort<br />

Kostenlos auf<br />

Smartphone und<br />

Tablet lesen!<br />

(Seite 77)


Alles Wichtige<br />

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Service Editorial<br />

So klappt‘s mit<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

Manche Unternehmen tun es schon, viele Firmen planen es: Die Rede ist von<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong>. Das Ziel dieser Tools und Plattformen ist eigentlich immer<br />

das gleiche: die interne Unternehmenskommunikation zu verbessern. Manche<br />

Anbieter sprechen sogar davon, die interne E-Mail-Kommunikation damit<br />

abzulösen. Dafür ist es aber wichtig, dass die <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Lösung von der<br />

Unternehmenskultur getragen wird. Im Klartext heißt das: Wenn die Leute nicht<br />

miteinander reden, werden sie das auch nicht über eine soziale Plattform tun.<br />

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<strong>Business</strong>&<strong>IT</strong><br />

auf dem iPhone<br />

& iPad<br />

Die innovation im b2b-Bereich!<br />

Genauso wichtig ist es, andere Kanäle abzustellen und nicht einfach einen<br />

neuen, zusätzlichen Kanal zu schaffen. Wenn Mitarbeiter Dateien trotzdem<br />

noch per E-Mail-Anhang, Netzlaufwerk und Dropbox teilen, wird das Ziel einer<br />

<strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Lösung sicher verfehlt.<br />

Ist aber die richtige Lösung gefunden und die Akzeptanz der Mitarbeiter da,<br />

entsteht eine neue und positive Art der Zusammenarbeit und Ausreden wie<br />

„Ich wusste davon nichts, ich stand nicht auf cc“ gehören der Vergangenheit an.<br />

Welche Lösung für Sie und Ihr Unternehmen die beste ist und was Sie sonst<br />

noch alles über <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> wissen müssen, lesen Sie in unserem großen<br />

Special ab Seite 26.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Andreas Eichelsdörfer<br />

• kompetent<br />

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3


Inhalt 6.2014<br />

News & Trends<br />

Aktuelles aus dem <strong>IT</strong>-<strong>Business</strong> 6<br />

Events 9<br />

Konferenzen, Messen und mehr: Wichtige<br />

Veranstaltungen im <strong>IT</strong>-Umfeld<br />

T<strong>IT</strong>ELTHEMA<br />

Victor 2014 – die Highlights 10<br />

Das Fest der Sieger: Die Leser von <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong>,<br />

PC Magazin und PCgo küren die besten Anbieter<br />

<strong>IT</strong>-Sicherheitsreport 20<br />

Risiko statt Sicherheit: Wie sicher ist die<br />

allgegenwärtige SSL-Technologie tatsächlich?<br />

EU-Report 22<br />

„Made in Germany“ vor dem Aus? Industrieverbände<br />

kämpfen für das bekannte Qualitätssiegel<br />

Quergedacht 24<br />

Konsequenz statt Härte: Wie man die Angst<br />

vor konsequentem Handeln überwindet<br />

Special<br />

SOCIAL BUSINESS<br />

Perfekt vernetzt: Warum <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> auch<br />

2014 ein absolutes Trendthema bleiben wird 26<br />

Gefällt uns! Zehn ausgewählte <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>und<br />

<strong>Social</strong>-CRM-Lösungen im Vergleich 34<br />

Marktübersicht: <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Suites und<br />

<strong>Social</strong> CRM – Orientierung im Angebotsdschungel 42<br />

Auf Augenhöhe: Die beste Referenz für IBMs<br />

<strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Angebot ist IBM selbst 48<br />

Mobile <strong>Business</strong><br />

Mobile Security 52<br />

Sicherheit trifft Nutzerkomfort: Unternehmen<br />

brauchen eine integrierte Mobility-Strategie<br />

52<br />

SICHERHE<strong>IT</strong> Statt<br />

NUTZERKOMFORT?<br />

Die Diskussion um<br />

die mobile Sicherheit<br />

verliert zu oft<br />

den User aus dem<br />

Blick. Gefragt ist<br />

eine ausgewogene<br />

Balance aus Absicherung<br />

und Anwenderfreundlichkeit.<br />

4 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


26<br />

DAS GESCHÄFT WIRD „SOZIAL“<br />

Unsere große Marktübersicht zeigt, warum<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> kein Hype mehr ist und wie<br />

Unternehmen davon profitieren.<br />

PLUS: Anbieter und Lösungen im Vergleich.<br />

<strong>IT</strong>-STRATEGIEn<br />

Energieverbrauch im Rechenzentrum 56<br />

Logische Effizienz: Der „Energy Logic“-Ansatz<br />

sorgt für Einsparungen im großen Stil<br />

Telefonkonferenzen 60<br />

Meeting auf Knopfdruck: Telefonkonferenzen<br />

steigern die Produktivität und senken die Kosten<br />

Mobile Videokommunikation 64<br />

Immer im Bild: Wie Unternehmen von mobilen<br />

Konferenzlösungen profitieren können<br />

<strong>Business</strong> Analytics 66<br />

Verschenkte Chancen: Planung ist nicht gleich<br />

Planung – auf die Werkzeuge kommt es an<br />

Unternehmensführung<br />

Change-Management 68<br />

Widerstand zwecklos? Change-Projekte müssen<br />

auch die kulturellen Aspekte berücksichtigen<br />

Digitaler Vorstand 72<br />

Neues im Alten schaffen: Warum Unternehmen<br />

einen Chief Digital Officer brauchen<br />

68<br />

STRUKTUR PLUS KULTUR<br />

Change-Projekte müssen die<br />

„emotionalen Zustände“ der<br />

Mitarbeiter berücksichtigen,<br />

sonst sind sie zum Scheitern<br />

verurteilt.<br />

Test, Kauf & Service<br />

> Mit Touchscreen und XOA: Output-Systeme<br />

für intelligenten Dokumenten-Workflow 76<br />

> Alles was Recht ist: Compliance Management<br />

sorgt für sichere Geschäftsprozesse 78<br />

> Software-Kurztests 80<br />

Impressum 82<br />

5


News & Trends Meldungen<br />

<strong>IT</strong>-Abteilung vs.<br />

Geschäftsführung<br />

Individuelle <strong>Business</strong>-Apps<br />

erobern die Geschäftswelt<br />

Z<br />

ur Verbesserung ihrer internen Abläufe bauen immer mehr Unternehmen auf den<br />

Einsatz individueller mobiler Apps. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der<br />

Informationsmanagement-Experten von appgenco aus Köln. Demnach gaben 54 Prozent<br />

der befragten Unternehmen an, dass sie bereits heute mobile <strong>Business</strong>-Apps für<br />

Smartphones oder Tablets nutzen, die auf ihre Firma zugeschnitten sind, um so ihre<br />

Effizienz zu steigern. Weitere 20 Prozent planen dies in naher Zukunft umzusetzen, um<br />

so zeitgemäße Arbeitsprozesse in der internen Wertschöpfungskette zu ermöglichen.<br />

Nur 24 Prozent der befragten Unternehmen planen keine Investitionen in diese Richtung.<br />

Insgesamt wurden mehr als 100 Unternehmen zu ihrem Umgang mit mobiler<br />

Technologie befragt.<br />

Nachdem mobile Apps aus dem privaten Alltag längst nicht mehr wegzudenken sind,<br />

haben sie gemäß der Umfrage nun auch das professionelle Umfeld durchdrungen. Kein<br />

Wunder: Laut einer aktuellen B<strong>IT</strong>KOM-Analyse erhält mittlerweile bereits jeder fünfte<br />

Arbeitnehmer ein Smartphone von seinem Unternehmen. Die Möglichkeiten zur Erleichterung<br />

von Arbeitsprozessen sind dabei vielfältig und reichen von mobilen Vertriebs-<br />

Applikationen über die Abwicklung von Vertragsmanagements bis hin zu Apps, die zur<br />

Verbesserung der internen Kommunikation der Mitarbeiter beitragen. Die Vorteile liegen<br />

auf der Hand: Schnelle Reaktionsfähigkeit bei Kundenanfragen, bessere Vernetzung der<br />

Mitarbeiter sowie optimale Verwaltungsmöglichkeiten.<br />

„Der Phantasie bei der Entwicklung und Umsetzung von mobilen Apps für interne Geschäftsprozesse<br />

sind keine Grenzen gesetzt. Dies ist immer dort möglich, wo Menschen<br />

miteinander kommunizieren – egal, ob das Mitarbeiter untereinander sind oder ob es<br />

sich um den Kundendialog dreht. Unsere Umfrage macht deutlich, dass immer mehr<br />

Unternehmen auf mobile Kommunikation setzen und so Schritt für Schritt ihre Strukturen<br />

verändern“, erklärt Reza Piroozram, CEO von appgenco. http://appgenco.com<br />

A<br />

vanade, ein globaler Anbieter für Unternehmenstechnologielösungen<br />

und<br />

Managed Services, hat in einer groß angelegten,<br />

weltweiten Umfrage die Rolle der<br />

<strong>IT</strong>-Abteilung in den Unternehmen untersucht.<br />

Diese hat sich verändert: Die Ergebnisse<br />

verdeutlichen, dass die <strong>IT</strong> immer weniger im<br />

Entscheidungsprozess für <strong>IT</strong>-Lösungen und<br />

über <strong>IT</strong>-Budgets involviert ist und neue Rollen<br />

im Unternehmen übernimmt. 37 Prozent der<br />

Technologie-Ausgaben finden außerhalb der <strong>IT</strong>-<br />

Abteilung statt, da die überwiegende Mehrheit<br />

der C-Level-Führungskräfte (79 Prozent) glaubt,<br />

dass sie ohne deren Beteiligung <strong>IT</strong>-Entscheidungen<br />

besser und schneller treffen kann.<br />

Neben den verlagerten Budgets und dem<br />

Kontrollverlust zeigt die weltweite Umfrage unter<br />

rund 1000 <strong>Business</strong>- und <strong>IT</strong>-Führungskräften,<br />

dass sich das neue „Service Broker“-Modell<br />

durchgesetzt hat. In diesem Modell stimmt sich<br />

die <strong>IT</strong>-Belegschaft mit Abteilungen im gesamten<br />

Unternehmen ab, um deren <strong>IT</strong>-Bedürfnisse<br />

und -Ziele besser zu verstehen. Zudem werden<br />

interne oder externe <strong>IT</strong>-Dienstleistungen und<br />

Partner hinzugezogen, um den Anforderungen<br />

gerecht zu werden. Heutzutage agieren bereits<br />

mehr als ein Drittel der unternehmenseigenen<br />

<strong>IT</strong>-Abteilungen in erster Linie als Service<br />

Broker. Des Weiteren zeigt die Umfrage, dass<br />

mehr als die Hälfte der Unternehmen, deren<br />

<strong>IT</strong>-Abteilungen bereits nach diesem Modell<br />

aufgebaut sind, diese Rolle in den nächsten<br />

zwölf Monaten erweitern wollen. Zusätzlich<br />

geben 68 Prozent dieser Unternehmen an, dass<br />

ihre <strong>IT</strong>-Abteilung einen größeren Beitrag zur<br />

Erreichung der Unternehmensziele leistet als<br />

noch vor drei Jahren.<br />

„Die Verlagerung des Gleichgewichts bei der<br />

Kontrolle über <strong>IT</strong>-Entscheidungen und -Budget<br />

hat ein Spannungsfeld zwischen <strong>IT</strong> und Unternehmensführung<br />

aufgebaut. Die <strong>IT</strong> muss ihren<br />

Ansatz überdenken, neue Fertigkeiten erlernen<br />

und ihren Einfluss stärken“, sagte Hermes<br />

Winands, Avanade Vice President ASG Service<br />

Lines. „Vorausschauende Unternehmen positionieren<br />

ihre <strong>IT</strong>-Mitarbeiter als Berater und ermöglichen<br />

es der <strong>IT</strong> so – mehr als je zuvor – einen<br />

effek tiveren Beitrag zur Erreichung der Ziele und<br />

eines positiven Geschäftsergebnisses.“<br />

www.avanade.com/No<strong>IT</strong>Boundaries<br />

6 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Studie: Big Data vor dem Durchbruch<br />

E<br />

Foto: Gil C / Shutterstock.com<br />

Facebook vs. Instagram:<br />

Wohin geht die Reise?<br />

inige Unternehmen haben Big-Data-Analysen bereits zum festen Bestandteil ihrer<br />

Unternehmensprozesse gemacht und viele weitere stehen mit Pilotprojekten bereits<br />

in den Startlöchern – das ergab eine der größten Untersuchungen zum Thema S meisten Unternehmen versprechen sich einen Image-<br />

ocial Media sind im B2B-Bereich angekommen. Die<br />

Big Data Analytics der Marktanalysten von BARC, die von der Comma Soft AG als<br />

Sponsor unterstützt wurde.<br />

Mit über 370 Teilnehmern unterschiedlichster Branchen und Größen schafft die Umfrage<br />

Transparenz hinsichtlich Status und Einsatzgebieten von Big Data in Unternehmen<br />

der DACH-Region und rückt im Zuge der Big-Data-Revolution dabei konkrete Anwendungsszenarien<br />

in den Mittelpunkt. Immerhin werden bereits bei 84 Prozent der befragten<br />

Firmen Entscheidungen in einzelnen Unternehmensbereichen auf Basis von Daten<br />

und Analysen getroffen. Dass bei der Hälfte der Befragten allerdings noch keine Big-<br />

Data-Initiative existiert und bei weiteren 22 Prozent eine solche noch nicht einmal geplant<br />

ist, zeigt wiederum, dass sich dieser Trend noch in seiner Anfangsphase befindet.<br />

Die Frage, welche Herausforderungen die Teilnehmer mit ihrer Big-Data-Initiative<br />

adressieren möchten, zeigt aber, dass sich Unternehmen dem Thema Big Data nicht<br />

verwehren, sondern sich intensiv damit auseinandersetzen – denn sie reduzieren die<br />

Herausforderungen mit Big Data nicht nur auf die großen, polystrukturierten Mengen an<br />

Daten. Vielmehr steht mit 74 Prozent das Bedürfnis nach leistungsfähigeren und neuen<br />

Analysen deutlich an erster Stelle.<br />

„Wie die Studie deutlich zeigt, sind Big-Data-Analysen nicht nur<br />

eine derzeit angesagte ‚Spielerei‘, sondern schaffen<br />

für Unternehmen einen ungemeinen Mehrwert“,<br />

erklärt Benjamin Schulte, Geschäftsbereichsleiter<br />

INFONEA bei der Comma Soft AG. „Es ist sehr gut zu<br />

erkennen, dass die schnelle, detaillierte und qualitativ<br />

hochwertige Bereitstellung und Auswertung großer<br />

Datenmengen in direktem Zusammenhang mit<br />

der Qualität strategischer Entscheidungen steht und<br />

sich dies unmittelbar auf Kosten und Umsatz auswirkt.“ <br />

gewinn durch ihren Einsatz. Jedoch verfügen sie oftmals<br />

nicht über Spielregeln für ihre <strong>Social</strong>-Media-Kommunikation.<br />

Entsprechend fehlt vielen Mitarbeitern die Orientierung<br />

im Bespielen der neuen Kanäle. Unternehmen sind jedoch<br />

gut beraten, die Kernkompetenz „<strong>Social</strong> Media“ aufzubauen.<br />

Andernfalls werden vor allem deutsche Mittelständler<br />

ihre führende Position im Weltmarkt nicht behaupten können.<br />

Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie des Ersten<br />

Arbeitskreises <strong>Social</strong> Media in der B2B-Kommunikation.<br />

Die Umfrage zeigt: Fast 90 Prozent der Unternehmen<br />

nutzen <strong>Social</strong> Media, unabhängig von ihrer Größe oder<br />

davon, ob es sich um alteingesessene Firmen oder Startups<br />

handelt. Was den Einsatz von <strong>Social</strong> Media jedoch<br />

stark beeinflusst, ist der Managementstil in Unternehmen.<br />

So schreckt ein autoritärer Führungsstil die Mitarbeiter<br />

von der Nutzung von Facebook, XING und Co. ab.<br />

Das gaben 87,5 Prozent der Befragten an.<br />

Bei den Zielen für den Einsatz von <strong>Social</strong> Media steht der<br />

Imagegewinn an erster Stelle, gefolgt von der Kundenbindung<br />

und der Neukundenansprache. Bei der Betrachtung<br />

der einzelnen Kanäle ist Facebook weiterhin die Plattform<br />

der Wahl. Und auch XING hat sich als feste Größe etabliert.<br />

Klar abgeschlagen landet der Foto- und Videosharing-<br />

Dienst Instagram auf den hinteren Plätzen. Bei der Frage,<br />

welche Plattformen sich in den Unternehmen in fünf<br />

Jahren durchsetzen werden, liegt Instagram jedoch klar in<br />

www.comma-soft.com Führung.<br />

www.ak-socialmedia-b2b.de<br />

_0CIDA_IDC_BUS_cloud2014_bit_210x95_beschnitt.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);05. May 2014 15:14:48<br />

IDC Cloud Strategy Summit 2014<br />

9. Juli • München<br />

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News & Trends Meldungen<br />

Nachholbedarf für Manager<br />

D<br />

en meisten deutschen Unternehmen mangelt es zwar<br />

nicht an der Entwicklung von Strategien, sehr wohl<br />

aber an deren Umsetzung. Dies ist das überraschende<br />

Ergebnis einer aktuellen Studie der Scheer Management<br />

GmbH. Das Beratungshaus wollte genauer erkunden, wie<br />

es mit der Entwicklung von Strategien und deren Umsetzung<br />

in der deutschen Wirtschaft aussieht. Branchenübergreifend<br />

wurden daher mehr als 150 Unternehmen befragt.<br />

Dabei zeigte sich, dass in dieser Disziplin deutlicher<br />

Nachholbedarf besteht.<br />

Nach den Erfahrungen der Berater kommen neue Strategien<br />

oft gar nicht im operativen Bereich an – was fatale<br />

Folgen haben kann. Für die betriebswirtschaftliche Entwicklung<br />

eines Unternehmens sei die operative Verankerung<br />

strategischer Leitplanken nämlich von herausragender<br />

Bedeutung, betont Ulrich Kipp, verantwortliche Partner<br />

für den Bereich Strategie & Transformation bei Scheer<br />

Management. Das ernüchternde Ergebnis der Scheer-<br />

Studie besagt jedoch: „Jedes dritte Unternehmen hat die<br />

Umsetzung seiner Strategie nicht im Griff.“<br />

Dies hat vielschichtige Ursachen. Bei mehr als 60 Prozent<br />

der Unternehmen mangelt es laut Kipp an personellen<br />

Ressourcen, der Übereinstimmung auf Management-<br />

Ebene oder methodischem Know-how. Auch ungeeignete<br />

Kommunikationskanäle oder fehlende Prozesse könnten<br />

die Umsetzung von Unternehmensstrategien blockieren.<br />

Ein wichtiger Schritt zum Erfolg könnte schon durch den<br />

deutlich intensiveren Einsatz von Kommunikationskanälen<br />

wie Meetings und Gesprächen entstehen.<br />

www.scheer-management.com/scheer-report<br />

Unternehmen müssen Personaldaten<br />

besser schützen<br />

D<br />

ie sich abzeichnende EU-Datenschutzreform wird Unternehmen nicht<br />

nur durch den Schutz von Verbraucherdaten betreffen. Auch personenbezogene<br />

Mitarbeiter- und Bewerberdaten unterliegen rechtlichen Bestimmungen,<br />

wie dem „Recht auf Vergessen“. Personenbezogene Daten dürfen<br />

nur zu dem Zweck verarbeitet werden, zu dem sie erhoben wurden, und<br />

sind vor Missbrauch zu schützen. Werden sie nicht mehr benötigt, sind sie<br />

entsprechend der vorgegebenen Fristen zu löschen. Ziel der EU-Datenschutzreform,<br />

die bereits im Januar 2012 angestoßen wurde, ist es, die bereits<br />

bestehenden Datenschutzregeln wirklich umzusetzen.<br />

Viele Unternehmen nutzen Personalmanagementsysteme, mit deren Hilfe<br />

sowohl Hierarchiestrukturen eines Unternehmens und die darin enthaltenen<br />

organisatorischen Abhängigkeiten abgebildet als auch Mitarbeiter<br />

verwaltet, gefördert und abgerechnet werden. Steria Mummert Consulting<br />

sieht vor dem Hintergrund der EU-Datenschutzreform fünf Schritte für die<br />

Erstellung eines dedizierten Datenlöschkonzeptes vor:<br />

1.) Klassifizierung der Daten: Die einzelnen Datenarten wie Protokoll-,<br />

Reise- oder Buchhaltungsdaten werden nach den Geschäftsprozessen<br />

und ihrem Verwendungszweck beurteilt.<br />

2.) Analyse der Datenobjekte: Mehrere Datenarten können zu einer<br />

zusammengefasst werden, beispielsweise Urlaubstage und Gleitzeittage<br />

zu Abwesenheitszeiten.<br />

3.) Identifizierung der Aufbewahrungsfristen: Je nach Datenart ist zu<br />

klären, wie lange diese im Prozess benötigt wird. Hierfür gibt es gesetzliche,<br />

fachliche und vertragliche Aspekte.<br />

4.) Erstellung einer Löschklassentabelle mit den Löschfristen: Um den<br />

Prozess zu vereinfachen, sollten Standardlöschfristen definiert werden.<br />

Hier bieten sich die gesetzlich vorgeschriebenen Fristen an.<br />

5.) Technische Umsetzung: Eine systemtechnische Löschung wird mit einem<br />

Werkzeugkasten für das Information Lifecycle Management (ILM)<br />

möglich. Dieser unterstützt umfassend von der Erstellung der Regeln<br />

bis zur systemweiten Vernichtung der Daten sowie der Dokumentation.<br />

www.steria-mummert.de<br />

Mitarbeiter fordern mehr Verantwortung<br />

77 %<br />

der Mitarbeiter sind davon überzeugt,<br />

dass sich die Einbindung<br />

in Unternehmensentscheidungen<br />

positiv auf ihre Motivation und<br />

Leistungsbereitschaft auswirkt.<br />

F<br />

ast drei Viertel aller Mitarbeiter gehen davon aus, dass ihr Unternehmen erfolgreicher<br />

wäre, wenn sie sich stärker in Unternehmensentscheidungen einbringen könnten. Zu<br />

diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Haufe unter knapp 12000 Arbeitnehmern mit<br />

und ohne Führungsverantwortung. Die Online-Befragung „Mitarbeiter und Mitentscheider“<br />

wurde im Dezember 2013 in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt.<br />

73 Prozent aller von Haufe befragten Arbeitnehmer sind der Meinung, dass sie entscheidend<br />

zum Erfolg ihres Unternehmens beitragen können. Dies gilt unabhängig von der<br />

Größe und Branche des Arbeitgebers und der Position der Befragten. Fast genauso viele<br />

Mitarbeiter (69 Prozent) wünschen sich, Unternehmensentscheidungen stärker beeinflussen<br />

und mehr Verantwortung übernehmen zu können. Diesem Wunsch der Mitarbeiter<br />

sollte ein modernes Management Rechnung tragen. Denn die Möglichkeit, mitzuentscheiden,<br />

trägt erheblich zur Leistungsbereitschaft der Belegschaft bei: 77 Prozent der befragten<br />

Mitarbeiter gaben an, dass sich die Einbindung in Unternehmensentscheidungen positiv<br />

auf ihre Motivation und Leistungsbereitschaft auswirkt. <br />

www.haufe.de<br />

8 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


ECM World: Lösungen und Wissensaustausch<br />

U<br />

m die wachsende Bedeutung von<br />

Dokumenten-Management- und Enterprise-Content-Management-Systemen<br />

für<br />

moderne Unternehmen zu unterstreichen,<br />

findet am 3. und 4. Juni 2014 im Congress<br />

Center Düsseldorf die erste ECM World in<br />

Kooperation mit dem Branchenverband<br />

B<strong>IT</strong>KOM statt. Im Vordergrund steht der<br />

Informationsaustausch unter dem Motto<br />

„Knowledge Transfer“.<br />

Die Kongressmesse besteht aus drei Säulen:<br />

Der Kongressteil deckt alle Themenfelder<br />

rund um ECM und digitale Geschäftsprozesse<br />

und das „Büro 2020“ ab. Die Besucher<br />

erhalten dort geballtes Expertenwissen aus<br />

erster Hand. Große Lösungskompetenz ist<br />

in der Fachausstellung zu finden. Mehr als<br />

80 Aussteller beraten die Gäste umfassend,<br />

wenn es um Realisierungsaufgaben und<br />

Problemstellungen geht. Verschiedene<br />

Workshops, gemeinsame Pausen und die<br />

Abendveranstaltung ECM Night sorgen für<br />

gelungenes Networking.<br />

Im Kongress selbst spielen Keynotes<br />

namhafter Referenten eine Rolle, darunter<br />

Dr. Markus Merk, ehemaliger FIFA-Schiedsrichter,<br />

Dirk-Peter Kuballa vom Finanzministerium<br />

Schleswig-Holstein sowie Bernhard<br />

Zöller von Zöller & Partner, Guido Schmitz<br />

von der Pentadoc AG sowie Rav Dhaliwal<br />

von Microsoft/Yammer.<br />

Gleichzeitig werden darin fünf Themengebiete<br />

vorgestellt: Visionen&Strategie,<br />

ECM-Prozesse, <strong>Business</strong> Collaboration,<br />

Compliance&Standards sowie Projekte &<br />

Management. Auf einer kleinen Bühne, dem<br />

Speaker-Corner, können die Aussteller ihre<br />

Dienstleistungen vorstellen.<br />

www.ecm-world.com<br />

@NTRIEB M<strong>IT</strong>TELSTAND: Erfolgsfaktor Digitalisierung<br />

D<br />

ie Eventreihe von „mittelstand DIE MACHER“ greift bereits seit 2012<br />

aktuelle Themen und Trends zum Thema Digitalisierung auf. Die<br />

Deutsche Telekom und der Bundesverband mittelständische Wirtschaft<br />

(BVMW) haben @NTRIEB M<strong>IT</strong>TELSTAND ins Leben gerufen und werden<br />

bei dieser Aufgabe von Dell, Nokia und Microsoft sowie von weiteren<br />

Partnern (Strato AG, Fairrank SE, Gelbe Seiten, BDO) und Medienpartnern<br />

(<strong>Business</strong>&<strong>IT</strong>, impulse, regionale Medien) unterstützt.<br />

Ob Online-Handel, Suchmaschinenmarketing oder die Cloud – das digitale<br />

Zeitalter bietet kleinen und mittleren Unternehmen viele Chancen,<br />

ihr Geschäft anzukurbeln und den Alltag effizienter zu gestalten. Die<br />

Eventreihe zeigt kleinen und mittelständischen Firmen diese Möglichkeiten<br />

der Digitalisierung auf – und begleitet sie Schritt für Schritt auf ihrem<br />

Weg ins Internetzeitalter. Dazu tourt @NTRIEB M<strong>IT</strong>TELSTAND durch ganz<br />

Deutschland. Fachleute aus der <strong>IT</strong>-Branche erklären Unternehmern und<br />

Entscheidern aus mittelständischen Firmen in Vorträgen und Themenforen<br />

ganz praktisch, wie sie im Internetzeitalter ihren Unternehmenserfolg<br />

steigern können.<br />

Hintergrund der Eventreihe @NTRIEB M<strong>IT</strong>TELSTAND: Noch schöpfen<br />

viele kleinere und mittelgroße Firmen hierzulande die Möglichkeiten des<br />

Internets für ihr Geschäft nicht aus. Jedes fünfte mittelständische Unternehmen<br />

in Deutschland hat laut einer Studie von @NTRIEB M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />

keine eigene Homepage. Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten<br />

haben noch größeren Nachholbedarf: Nicht einmal die Hälfte von ihnen<br />

präsentiert sich mit einer eigenen Webseite. Nur 16 Prozent der Befragten<br />

betreiben laut der Umfrage bisher einen Online-Shop und lediglich elf<br />

Prozent geben an, Online-Werbung zu schalten. Auch beim Thema <strong>Social</strong><br />

Media liegt der Mittelstand laut der Studie von @NTRIEB M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />

noch zurück: Facebook oder Twitter nutzen weniger als ein Viertel der<br />

Befragten.<br />

Die weiteren Termine:<br />

3. Juli 2014: CCL, Leipzig<br />

24. Juli 2014: Darmstadtium, Darmstadt<br />

15. September 2014: CCH, Hamburg<br />

14. Oktober 2014: Rosengarten, Mannheim<br />

events.mittelstand-die-macher.de<br />

9


Victor 2014 Preisverleihung<br />

Willkommen beim<br />

Victor 2014<br />

Zum zweiten Mal waren alle Leser der Zeitschriften <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong>,<br />

PC Magazin und PCgo aufgerufen, die besten Firmen aus<br />

25 Kategorien zu wählen. Am 27. März wurden die Preise im<br />

feierlichen Rahmen an die Gewinner überreicht.<br />

Victor<br />

10 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Das Deutsche Theater in München bildete die würdige<br />

Kulisse für einen der wichtigsten <strong>IT</strong>-Preise: den Victor<br />

2014. Er wird allein von den Lesern der Zeitschriften PC<br />

Magazin, PCgo und <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> vergeben. Exakt 18 312<br />

Leser nahmen in diesem Jahr die Gelegenheit wahr und<br />

wählten die Gewinner aus insgesamt 25 Kategorien.<br />

Zu den großen Gewinnern des Abends gehörten letztendlich<br />

die Deutsche Telekom und Microsoft, die sich<br />

über jeweils drei Victor-Auszeichnungen freuen konnten.<br />

So ist die Telekom sowohl der beliebteste Hoster, als<br />

auch der beliebteste Internet Provider. Microsoft dagegen<br />

überzeugte die Leser mit seiner neuen Office-Software.<br />

Spannend war auch das Duell zwischen Samsung und<br />

Apple: Während die Koreaner bei den Smartphones vorne<br />

lagen, fanden die US-Amerikaner mit Ihren iPads die<br />

größte Leser-Zustimmung.<br />

Zusätzlich zu den Leserpreisen kürte eine Experten-<br />

Jury, die sich unter anderem aus den Chefredaktionen der<br />

Magazine zusammensetzt, noch einige Sonderpreise. So<br />

wurde die Audi AG für ihre wegweisenden Fortschritte<br />

im Bereich Connected Car als Brand of the Year ausgezeichnet.<br />

Auf den ersten Blick ungewöhnlich ist die Wahl von<br />

AUDI als <strong>IT</strong>-Marke des Jahres. Doch der Ingolstädter<br />

Autohersteller hat die Entwicklung des „connected Car“<br />

kontinuierlich vorangetrieben und zum Teil des Fahr-<br />

Erlebens gemacht.<br />

„Für AUDI kommt das Internet nicht nur ins Fahrzeug,<br />

sondern wird das Auto Teil des Internets. Dieser integrative<br />

Ansatz bringt die Entwicklung zukunftsweisender<br />

Fahr- und Bedienungskonzepte wegweisend voran“, begründete<br />

Jörg Hermann, Bereichsleiter <strong>IT</strong> die Entscheidung<br />

der Jury.<br />

Als Innovation des Jahres wurde IBM mit „Smarter Planet“<br />

ausgezeichnet. Andreas Eichelsdörfer, Chefredakteur<br />

<strong>Business</strong>&<strong>IT</strong>: „Mit seinen Visionen, Ideen und Umsetzungen<br />

für die innovative Durchdringung vernetzter Systeme<br />

und Prozesse mit intelligenter Technologie ist das Internet<br />

der Dinge für IBM keine Bedrohung, sondern Herausforderung<br />

und Lösung zugleich.“<br />

Victor<br />

Kategorie<br />

Best Ager<br />

Die Victor-Gewinner 2014<br />

Cloud-Lösungen<br />

Connected Home<br />

CRM-Lösungen<br />

Document Solutions<br />

ERP-Lösungen<br />

Hoster<br />

Internet Provider<br />

<strong>IT</strong>-Dienstleister<br />

<strong>IT</strong>-Händler des Jahres<br />

<strong>IT</strong>-Sicherheit<br />

<strong>IT</strong>-Sicherheit made in Germany<br />

Kaufmännische Software<br />

M2M<br />

Mobile <strong>Business</strong>/ MDM<br />

Monitore<br />

Multifunktionsgeräte<br />

Multimedia / Streaming<br />

Netzwerk & Kommunikation<br />

Notebooks<br />

Office<br />

Smartphone<br />

Tablets<br />

Brand of the Year<br />

Innovation des Jahres<br />

Alle Gewinner inklusive der 2. und 3. Plätze<br />

finden Sie unter www.pc-magazin.de oder<br />

direkt hier: bit.ly/1o7km9b<br />

Dort gibt es auch noch mehr Bilder und ein<br />

tolles Video von der Veranstaltung.<br />

Firma<br />

Senheiser Electronic GmbH &<br />

Co.KG<br />

Google Inc.<br />

AVM GmbH<br />

Microsoft Deutschland GmbH<br />

Hewlett-Packard GmbH<br />

Microsoft Deutschland GmbH<br />

Telekom Deutschland GmbH<br />

Telekom Deutschland GmbH<br />

Computacenter AG & Co. oHG<br />

Alternate Computerversand GmbH<br />

Kaspersky Labs GmbH<br />

Avira GmbH & Co. KG<br />

Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />

Telekom Deutschland GmbH<br />

SAP Deutschland (sybase)<br />

Samsung Electronics GmbH<br />

Hewlett-Packard GmbH<br />

Spotify GmbH<br />

Cisco Systems GmbH<br />

Acer Computer GmbH<br />

Microsoft Deutschland GmbH<br />

Samsung Electronics GmbH<br />

Apple Computer GmbH<br />

Audi AG<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

So sehen Sieger aus: Hier posen<br />

die Victor-Gewinner 2014 für<br />

die Kamera. Die Freude über<br />

die wichtigsten Awards der <strong>IT</strong>-<br />

Branche ist den Preisträgern<br />

deutlich anzusehen.<br />

11


Victor 2014 Preisverleihung<br />

Das deutsche Theater im Herzen von<br />

München gab der Victor-Preisverleihung<br />

einen würdigen Rahmen. Sie war übrigens<br />

die erste Veranstaltung im<br />

Silbersaal nach der langen und<br />

aufwendigen Renovierung.<br />

Wunderschön: Der historische Silbersaal<br />

sorgte für ein feierliches und<br />

stimmungsvolles Ambiente.<br />

Die gut gelaunten Gastgeber: Michael<br />

Suck (Chefredakteuer PC Magazin und<br />

PCgo), Jörg Hermann (Bereichsleiter <strong>IT</strong>-<br />

Medien), Katja Wunderlich (Moderatorin),<br />

Andreas Eichelsdörfer (Chefredakteur<br />

<strong>Business</strong>&<strong>IT</strong>)<br />

12 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


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<strong>IT</strong>-LeserwahL V I c T or 2014<br />

1. Platz<br />

Bester It-DIenstleIster<br />

Sie haben Sich entSchieden und<br />

computacenter in der Kategorie<br />

Bester It-DIenstleIster<br />

zur MarKe nuMMer 1 gewählt!<br />

WIr freuen uns sehr üBer DIese auszeIchnung unD sagen Danke!<br />

wer es noch nicht wusste: computacenter ist europas führender herstellerübergreifender Dienstleister für Informationstechnologie.<br />

Kundennähe bedeutet für uns, Geschäftsanforderungen zu verstehen und präzise darauf einzugehen.<br />

auf dieser Basis entwickeln, implementieren und betreiben wir für unsere Kunden maßgeschneiderte <strong>IT</strong>-Lösungen. wir<br />

bewerten den Nutzen neuer Technologien und integrieren diese schnell und professionell in vorhandene <strong>IT</strong>-Umgebungen. Unsere<br />

Finanzstärke und Marktpräsenz bieten Kunden und Partnern langfristige stabilität und sicherheit.<br />

wir erreichen unsere Kunden über ein flächendeckendes Netz von standorten in Deutschland, england, Frankreich und Benelux sowie<br />

über unsere internationalen Partner in europa, asien und Nordamerika.<br />

wir beraten unsere Kunden hinsichtlich ihrer <strong>IT</strong>-strategie, implementieren die passenden technischen<br />

Lösungen und bieten services für alle Bereiche der <strong>IT</strong>-Umgebung. wir setzen unser Know-how,<br />

Best Practices und branchenführende Tools ein, um die eigenen sowie die Prozesse unserer Kunden<br />

zu optimieren und Zeit und Kosten zu sparen. Letztendlich können unsere Kunden mehr Nutzen aus<br />

ihrer <strong>IT</strong> ziehen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Unser Leistungsangebot erstreckt sich<br />

über drei Bereiche: source & Deploy, consult & change und Manage & Transform.<br />

source & Deploy<br />

Beschaffung und Zur-Verfügung-stellung<br />

von <strong>IT</strong>-Infrastrukturen und kommerziellen<br />

Lösungen gemäß den anforderungen<br />

unserer Kunden und Betreuung über den<br />

vollständigen Lebenszyklus der Produkte.<br />

consult & change<br />

Bereitstellung von spezialisten für die<br />

Durchführung von Projekten, die den<br />

wertbeitrag der <strong>IT</strong> für das Geschäft der<br />

Kunden verbessern. Der Leistungsbereich<br />

umfasst services von der Beratung bis zur<br />

Implementierung.<br />

manage & transform<br />

Übernahme von Verantwortung für den<br />

<strong>IT</strong>-Betrieb (outsourcing) im sinne des<br />

Managements und der Transformation der<br />

<strong>IT</strong>-Infrastrukturen und -Prozesse unserer<br />

Kunden zur Verbesserung von Qualität,<br />

Flexibilität und effizienz.


Victor 2014 Preisverleihung<br />

The stage is yours: Kai Riecke, Geschäftsführer<br />

der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

lässt es sich nicht nehmen, die Gäste<br />

persönlich zu begrüßen und auf den<br />

neuesten Stand über Aktivitäten<br />

der WMP zu bringen.<br />

Kaufmännische Lösungen: (v.l.n.r.) Peter Schmitz von<br />

Buhl Data (3. Platz), Bendikt Leder von Datev (2. Platz)<br />

und Elke von Harsdorf für Lexware (1. Platz)<br />

Helge Alter von HP (Mitte) und Theo Reinerth (links)<br />

von Brother freuten sich über die Plätze 1 und 2 in<br />

der Rubrik Multifunktionsgeräte.<br />

In der Rubrik M2M freuten sich Lars-Christian<br />

Weisswange von Huawei (l.), Hubertus Kischkewitz<br />

von der Telekom (r.) und Marc Sauter von<br />

Vodafone über die Auszeichnung.<br />

14 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


<strong>IT</strong>-LeserwahL V I c T or 2014<br />

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+<br />

3 Sieger<br />

Unsere Leser haben sich entschieden Und die<br />

deUtsche teLekom sechs maL Unter die top 3 gewähLt.<br />

1. Platz: M2M<br />

Schiffscontainer, Solarmodule, Autos, Parkplätze,<br />

Straßenlaternen, Mähdrescher und Koffer – die Vernetzung<br />

der Welt schreitet dank M2M voran. Die Telekom zählt zu den<br />

führenden Anbietern im Bereich des automatisierten Datenaustauschs.<br />

Sie ist starker Partner an der Seite ihrer Kunden und bietet alle<br />

Komponenten einer M2M-Lösung schlüsselfertig aus einer Hand.<br />

1. Platz: internet Provider<br />

Die Deutsche Telekom investiert in das Netz der Zukunft! In 2014 steckt sie 4,1 Milliarden Euro in den Breitbandausbau.<br />

Und setzt dabei auf eine intelligente Mischung: Vom Ausbau über Mobilfunklösungen wie LTE bis hin<br />

zum Festnetz. Bis Ende 2016 sollen bis zu 24 Millionen Haushalte in Deutschland mit einem schnellen Netzzugang<br />

versorgt sein. So sind die Kunden bereit für schnelles Internet und neue innovative Dienste.<br />

1. Platz: HoSter<br />

Mit den Homepage- und Shoplösungen der Telekom gestalten Kunden einfach und professionell<br />

ihren Internetauftritt. Vom Einsteiger bis zum Profi stehen für alle Ansprüche passende Pakete<br />

bereit. Der Homepage-Creator hilft beim Erstellen von Webseiten ohne Programmierung. Mit<br />

den Shop-Lösungen steigen Kunden einfach ins E-Commerce ein – inklusive Design-<br />

Assistent fürs Profi-Layout und Schnittstellen zu eBay und Google.<br />

2. Platz: MultiMedia/StreaMing<br />

Fernsehen, wo immer Sie wollen! Auf dem Balkon läuft die Romanze, im Biergarten Fußball und<br />

unterwegs Nachrichten: Mit Entertain to go von der Telekom nehmen Kunden Ihr TV-Erlebnis<br />

einfach mit. Sie genießen gemietete Filme und Fernsehen auf Computer, Tablet oder Smartphone<br />

– zu Hause via WLAN, unterwegs im Mobilfunknetz oder an den HotSpots der Telekom.<br />

3. Platz: ConneCted HoMe<br />

Clever wohnen, einfach sparen: Mit der Plattform QIVICON realisiert die Telekom gemeinsam<br />

mit führenden Unternehmen wie EnBW, eQ-3, Miele und Samsung die Vision des<br />

vernetzten Hauses. QIVICON vernetzt Bereiche im Haus, um Energie zu sparen und Sicherheit<br />

sowie Komfort zu verbessern. Die QIVICON-Plattform ist mit Partner-Produkten und -Marken<br />

kompatibel und lässt sich jederzeit erweitern.<br />

3. Platz: Cloud-löSungen<br />

Die Telekom bietet ihren Kunden Cloud-Services für alle Anforderungen: von Software, über<br />

Telefonanlagen bis hin zu Servern. Firmen profitieren dabei von der Ende-zu-Ende-Verantwortung<br />

des Dienstleisters und erhalten alles aus einer Hand: Bereitstellung, Betrieb und Service.<br />

Datenschutz und -sicherheit haben oberste Priorität. Die meisten Cloud-Services erbringt die<br />

Telekom aus ISO-zertifizierten Cloud-Rechenzentren in Deutschland.


Victor 2014 Preisverleihung<br />

Beste Stimmung bei den Gewinnern der<br />

Kategorie Netzwerk & Kommunikation:<br />

Wolfram Weber von VMware, Jan von der<br />

Lage von Cisco und Christine Wolters<br />

von Unify (v.l.n.r.)<br />

Kategorie Monitore: Franz Dörner von<br />

Samsung setzt mit dem Victor zur<br />

Siegerpose an, während sich Robert<br />

Schweinar von Acer und Heinz-<br />

Dieter Speidel von LG über Platz 2<br />

und Platz 3 freuen.<br />

Mattias Ulbrich von der Audi AG bedankt<br />

sich für die Laudation von Jörg Hermann<br />

und für den Victor, den Audi als „Brand<br />

of the Year“ erhielt.<br />

Unzertrennlich: Christine Paulus und Peter Hantl<br />

kamen gemeinsam auf die Bühne, um den Victor<br />

für den Jury-Preis „Innovation des Jahres“ entgegenzunehmen.<br />

Ausgezeichnet wurde IBM für das<br />

Konzept „Smarter Planet“.<br />

16 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


<strong>IT</strong>-LESERWAHL VICTOR 2014<br />

1. PLATZ<br />

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<strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> und PC Magazin,<br />

für diese Auszeichnung und Ihre Treue.<br />

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Victor 2013 Preisverleihung<br />

Optisch und musikalisch auf höchstem<br />

Niveau: Die Damenband Munich All Stars<br />

sorgte für Stimmung nach dem offiziellen<br />

Teil der Preisverleihung. Das Duo mit Gesang<br />

und Saxophon kam beim Publikum<br />

hervorragend an.<br />

Keine Feier ohne Selfie: Gut gelaunt<br />

und ausgelassen posieren die Victor-<br />

Sieger vor der eigenen Kamera.<br />

18 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


News & trends It-Sicherheitsreport<br />

Risiko statt<br />

Sicherheit?<br />

Anfang April haben die Telekom,<br />

Freenet, Web.de und GMX ihre Webmail-Angebote<br />

für Privatnutzer auf<br />

SSL-Verschlüsselung umgestellt. Auch<br />

für Firmen ist SSL einer der wichtigsten<br />

Punkte auf der <strong>IT</strong>-Management-<br />

Agenda. So nutzen zum Beispiel<br />

Microsoft Sharepoint, Salesforce.com,<br />

SAP, Oracle, Cisco WebEx oder Google<br />

<strong>Business</strong> Applications standardmäßig<br />

das SSL-Protokoll. Doch ist die Technologie<br />

wirklich sicher?<br />

Robert Arandjelovic<br />

Der autor<br />

Robert Arandjelovic ■<br />

Director Product Marketing bei Blue Coat<br />

U<br />

m mehr als 20 Prozent wird der<br />

SSL-Traffic in den nächsten Jahren<br />

steigen. Inzwischen läuft<br />

bereits ein Viertel bis ein Drittel des<br />

Datenverkehrs in Unternehmen über<br />

diese Verschlüsselungstechnologie, in<br />

einigen Branchen wie Finanz- oder<br />

Gesundheitswesen bis zu 70 Prozent.<br />

Entsprechend sicher fühlen sich die<br />

Firmen, doch tatsächlich können viele<br />

Sicherheitslösungen wie Firewalls,<br />

Anti-Malware, Compliance-Tools, Unified-Threat-Management-<br />

oder Intrusion-Detection/Prevention-Systeme<br />

verschlüsselte Daten nicht lesen und<br />

schleusen sie ungeprüft durch. So sehen<br />

sie nur die Spitze des Eisbergs und<br />

der Großteil der Daten bleibt sozusagen<br />

unter der Sichtlinie.<br />

Risikofaktor SSL<br />

Dies öffnet ein Einfallstor für Schadsoftware.<br />

So haben bereits einige Trojaner<br />

wie Gameover, Shylock, Spyeye, Cridex<br />

oder Zeus diesen Weg über den SSL-verschlüsselten<br />

Datenverkehr genommen,<br />

um Unternehmensnetze zu infiltrieren.<br />

Dies wird dann erst am Schaden festgestellt,<br />

der dadurch entsteht. Dabei brauchen<br />

fast 75 Prozent der Angriffe nur<br />

wenige Sekunden oder Minuten, um ein<br />

Netzwerk zu befallen, aber ebenso fast<br />

drei Viertel werden erst nach Wochen,<br />

Monaten oder sogar Jahren entdeckt.<br />

Die SSL-Verschlüsselung ist zwar recht<br />

aufwendig und wird nur von wenigen<br />

Schadprogrammen tatsächlich genutzt.<br />

Doch gerade 80 Prozent der ausgeklügelten<br />

und hochspezialisierten Malware,<br />

die sogenannten Advanced Persistent<br />

Threats (APT), verwenden sie. Entsprechend<br />

müssen sich die Firmen über<br />

ebenso ausgeklügelte und spezialisierte<br />

Sicherheitslösungen schützen. Eine solche<br />

Advanced Threat Protection (ATP)<br />

überprüft auch die per SSL verschlüsselten<br />

Daten auf Schadsoftware.<br />

SSL-fähige Lösungen führen aber häufig<br />

zu einem großen Performance-Problem.<br />

Die Ent- und Wiederverschlüsselung der<br />

Daten erfordert hohe Rechenkapazitäten,<br />

die nicht nur die Geschwindigkeit<br />

des Datenverkehrs oft spürbar verlangsamen.<br />

So wird in bestimmten Fällen<br />

gar zum Abschalten der SSL-Funktion<br />

geraten, wodurch jedoch die Sicherheitsprüfungen<br />

entfallen.<br />

Daher sollten Unternehmen spezielle<br />

Appliances einsetzen, die mit hoher Performance<br />

SSL-Daten entschlüsseln und<br />

wieder verschlüsseln, ohne das Netzwerk<br />

zu belasten. Dabei lassen sie sich<br />

sogar in Reihe schalten, wodurch sich<br />

die Leistung proportional erhöht, ohne<br />

teure Upgrades für die restliche Sicherheitsinfrastruktur<br />

zu erfordern.<br />

Praktische Lösung<br />

Das aktuelle Security-Policy-Enforcement<br />

der meisten Unternehmen ist<br />

nicht in der Lage, die SSL-verschlüsselten<br />

Inhalte der Daten zu prüfen. Dagegen<br />

leiten SSL-Visibility-Lösungen die<br />

entschlüsselten Daten zur Überprüfung<br />

an Sicherheitslösungen wie Malware-Prevention-Systeme<br />

(Sandbox)<br />

beziehungsweise NG-Firewall-, Intrusion-Detection-<br />

oder Data-Loss-Prevention-Systeme<br />

weiter. Diese blockieren<br />

dann unerwünschten und schadhaften<br />

Datenverkehr.<br />

Sind die Inhalte dagegen in Ordnung,<br />

werden sie an die SSL-Appliance zurückgeleitet<br />

und dort erneut verschlüsselt<br />

und an den Empfänger übertragen. Entsprechend<br />

müssen diese Lösungen nicht<br />

nur leistungsfähig, zuverlässig, skalierbar<br />

sowie einfach installierbar und gut zu<br />

managen und nutzbar sein. Sie sollten<br />

auch eine hohe Kompatibilität mit möglichst<br />

vielen verschiedenen <strong>IT</strong>-Security-<br />

Lösungen aufweisen. Und sie haben<br />

nicht nur Web-, sondern auch FTP- und<br />

Mail-Traffic zu überwachen. [ rm ]<br />

20 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


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Lexware financial office pro wurde mehrfach<br />

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und Leistung ausgezeichnet.


News & trends EU-Report<br />

Wenn sich die Mehrheit im EU-Parlament<br />

durchsetzt, könnten viele Produkte<br />

deutscher Hersteller das bekannte<br />

Qualitätssiegel verlieren. Deshalb<br />

kämpfen deutsche Industrieverbände<br />

gegen das – im Grunde sinnvolle –<br />

„Verbraucherproduktesicherheitspaket“.<br />

Johannes Fritsche<br />

Die EU-Kommission schießt<br />

mit ihrem Vorhaben über das<br />

eigentliche Ziel hinaus.“<br />

Dr. Günter Lambertz ■<br />

Leiter des DIHK-Büros in Brüssel.<br />

„Made in Germany“<br />

vor dem Aus?<br />

T<br />

heoretisch sind die Beamten der<br />

EU-Kommission und die Abgeordneten<br />

des EU-Parlaments der europäischen<br />

Idee und damit zur Neutralität<br />

ihrer Arbeit verpflichtet. Praktisch spielen<br />

nationale Interessen trotzdem immer<br />

wieder eine Rolle. Mit dem entsprechenden<br />

Einfluss auf Richtlinien- und Verordnungstexte<br />

lassen sich konkurrierende<br />

Volkswirtschaften beziehungsweise<br />

deren Branchen in die Defensive, die<br />

eigenen in die Offensive bringen.<br />

Solche Motive unterstellt zum Beispiel<br />

der Gesamtverband der deutschen<br />

Textil- und Modeindustrie e.V. bei der<br />

aktuellen Debatte um die „Made in“-<br />

Kennzeichnung: Verbraucherschutz und<br />

Rückverfolgbarkeit der Waren dienten<br />

als Deckmantel für handelspolitischen<br />

Protektionismus zugunsten italienischer<br />

Hersteller, zulasten des attraktiven<br />

„Made in Germany“-Qualitätssiegels.<br />

Verpflichtung statt Freiwilligkeit<br />

Am 15. April 2014 haben die Befürworter<br />

der bisherigen freiwilligen Produktkennzeichnung<br />

in Straßburg eine wichtige<br />

Runde verloren. Das EU-Parlament<br />

billigte in einer der letzten Abstimmungen<br />

dieser Legislaturperiode das von<br />

der EU-Kommission vorgeschlagene<br />

sogenannte Verbraucherproduktesicherheitspaket<br />

in erster Lesung. Um gefährliche<br />

Produkte besser rückverfolgen zu<br />

können und dem Verbraucher mehr Information<br />

an die Hand zu geben, sollen<br />

in Zukunft folgende Regelungen gelten:<br />

Die Angabe des Ursprungslands auf<br />

allen Produkten für den EU-Binnenmarkt,<br />

außer solchen aus dem Lebensmittel-<br />

und Medizinbereich, wird verpflichtend<br />

vorgeschrieben.<br />

Hersteller in der EU können selbst<br />

entscheiden, ob „Made in the EU“<br />

oder „Made in...“, gefolgt vom Namen<br />

ihres Landes, auf dem Kennzeichen<br />

stehen soll.<br />

Vor allem wegen der Pflichtangabe<br />

lehnt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag<br />

(DIHK) das ansonsten<br />

sinnvolle Vorhaben ab. Denn für den<br />

Ursprungsort eines Produkts soll das<br />

Europäische Zollrecht gelten, das wegen<br />

seiner speziellen Zielsetzung (zum Beispiel<br />

Antidumping) nicht in erster Linie<br />

die Verbrauchersicht abbildet: Je nach<br />

Regelung bestimmt sich der Ursprung eines<br />

Produkts entweder nach dem Wertschöpfungsanteil,<br />

nach dem letzten wesentlichen<br />

Be- und Verarbeitungsschritt<br />

oder nach entsprechenden Listen.<br />

So kann es zum Beispiel passieren,<br />

dass sich bei Lederwaren die „Made<br />

in“-Bezeichnung allein nach dem Ursprungsland<br />

des Leders und nicht nach<br />

der Verarbeitung zum endgültigen Produkt<br />

richtet. Viele hochwertige Produkte,<br />

die Komponenten aus verschiedenen<br />

Ländern enthalten, aber in Deutschland<br />

entworfen und zusammengebaut werden,<br />

könnten unter den neuen Regeln<br />

wohl nicht mehr als „Made in Germany“<br />

gelten. „Dies bedroht nicht nur die – für<br />

den Verbraucher als Qualitätsmerkmal<br />

etablierte – Kennzeichnung ‚Made in<br />

Germany‘, sondern führt zu unnötiger<br />

Bürokratie für die Unternehmen und<br />

gefährdet damit Arbeitsplätze in der<br />

EU“, erklärt Dr. Günter Lambertz, Leiter<br />

des DIHK-Büros in Brüssel.<br />

Letzte Hoffnung Ministerrat<br />

Ein Drittel der Abgeordneten hat gegen<br />

die „Made in“-Regelung gestimmt, ein<br />

starkes Signal an den Ministerrat, in dem<br />

die deutsche Bundesregierung den Vorschlag<br />

bislang ablehnt. Auch wie die im<br />

Mai neu gewählten EU-Abgeordneten<br />

das Thema in zweiter Lesung behandeln<br />

werden, ist noch offen.<br />

„‚Made in Germany‘ steht weltweit für<br />

höchste Qualität. Dieses Qualitätssiegel<br />

dürfen wir nicht ohne Not aufs Spiel<br />

setzen“, fordert der FDP-Europaabgeordnete<br />

Michael Theurer. [ rm ]<br />

22 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


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News & Trends Quergedacht<br />

Konsequenz<br />

statt Härte<br />

Aus vielen guten Dingen wird nichts.<br />

Dies meist aus zwei simplen Gründen:<br />

Entweder werden die Vorhaben<br />

gar nicht erst angegangen oder nicht<br />

konsequent genug umgesetzt. Diese<br />

Kolumne widmet sich diesmal dem<br />

zweiten Punkt: unserer Angst vor<br />

konsequentem Handeln.<br />

Matthias Kolbusa<br />

Der autor<br />

Matthias Kolbusa ■ Als Redner und Unternehmer,<br />

als Autor und aktives Mitglied des<br />

Club of Rome: Matthias Kolbusa ist ein „Andersdenker“.<br />

Als Berater unterstützt er das<br />

Top-Management internationaler Konzerne<br />

und ambitionierter Mittelständler dabei, ihre<br />

Unternehmen auf Erfolgskurs zu halten. Dabei<br />

agiert er stets nach der Maxime, dass<br />

nicht besser, sondern anders erfolgreich<br />

macht.<br />

www.executive.de, www.kolbusa.de<br />

W<br />

ieso fällt uns das mit der Konsequenz<br />

so schwer? Wieso braucht<br />

es häufig erst ein gehöriges Maß<br />

an äußerem Druck, bis wir uns endlich<br />

überwinden, das Notwendige oder seit<br />

Langem schon Unausweichliche zu tun.<br />

Länger darüber nachgedacht: Es steckt<br />

einzig und allein Angst dahinter. Ich für<br />

meinen Teil konnte folgende vier Arten<br />

von Angst dabei ausmachen:<br />

1. Angst vor der eigenen Courage:<br />

Hin und wieder verlässt uns der Glaube<br />

daran, dass uns während der Umsetzung<br />

das Gespür dafür, was richtig und<br />

falsch, notwendig oder nicht notwendig<br />

ist, schon nicht verlassen wird. Erfolgreich<br />

zu sein bedeutet, der eigenen<br />

Vorstellung gerecht zu bleiben und sie<br />

konsequent in Realität umzuwandeln.<br />

2. Angst davor, andere zu verletzen:<br />

Überall dort, wo Entscheidungen getroffen<br />

werden, gibt es Betroffene. Keiner<br />

von uns, der ethisch und moralisch<br />

halbwegs gesund aufgestellt ist, hat als<br />

Primärziel, jemanden zu verletzen. Es<br />

ist aber umso fataler und aus meiner<br />

Sicht ethisch letzten Endes umso verwerflicher,<br />

aus der kurzfristigen Scheu,<br />

das Richtige zu tun und Menschen mit<br />

den notwendigen Konsequenzen zu<br />

konfrontieren, so lange zu warten, bis<br />

es keinen anderen Ausweg mehr gibt.<br />

Anstatt dass wir von Anfang an konsequent<br />

sind, lassen wir durch unsere so<br />

geartete Angst zu, dass unsere Inkonsequenz<br />

letzten Endes mehr Schaden<br />

anrichtet als nötig wäre.<br />

3. Angst, Steine ins Rollen zu<br />

bringen:<br />

Damit meine ich die Angst vor dem<br />

Urteil der anderen: anderen Managern,<br />

Mitarbeitern, Partnern. Denn sind die<br />

Steine erst ins Rollen gekommen, kann<br />

man sie selten aufhalten. Doch „die<br />

anderen“ waren in diesem Zusammenhang<br />

noch nie ein guter Ratgeber. Vertrauen<br />

Sie auf sich selbst!<br />

4. Angst vor dem Scheitern:<br />

Wir möchten Erfolg haben und fürchten<br />

uns davor, zu scheitern oder eben<br />

einfach rückblickend das Falsche getan<br />

zu haben. Hier gilt es, abzuwägen,<br />

eine gute Entscheidung zu treffen und<br />

auf seinen Bauch zu hören. Und dann<br />

konsequent zu handeln!<br />

Die Ängste überwinden<br />

Wenn Ihnen also in der Organisation<br />

zukünftig die „Geht nicht“-, „Klappt<br />

nicht“- oder „Unmöglich“-Aussagen entgegenströmen,<br />

dann bleiben Sie einfach<br />

nur konsequent bei sich. Dazu müssen<br />

Sie bei sich selbst anfangen, dies vorleben<br />

und der Organisation vormachen.<br />

Helfen sollen Ihnen dabei meine drei<br />

Konsequenz-Prinzipien:<br />

1. Konsequenz heißt Verantwortung:<br />

Seien Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst<br />

und verwechseln Sie Konsequenz<br />

nicht mit Härte. Nicht selten habe ich es<br />

erlebt, dass unter zunehmendem Druck<br />

stehende Personen nicht nur konsequent,<br />

sondern auch sehr hart werden.<br />

Verwechseln Sie also nie Konsequenz<br />

mit Härte.<br />

2. Sorgen Sie für Geschwindigkeit:<br />

Die Dinge werden nicht besser, wenn<br />

man wartet, und sie werden auch nicht<br />

besser, wenn man sie aufwendiger als<br />

nötig gestaltet. Meine Erfahrung ist genau<br />

das Gegenteil: Die negativen Folgen<br />

mangelnder Konsequenz werden<br />

umso größer, je länger die Dinge aufgeschoben<br />

werden. Handeln Sie so früh<br />

wie möglich.<br />

3. Wo nichts passiert, wenn nichts<br />

passiert, passiert nichts:<br />

Inkonsequenz ist ansteckend. Zu schnell<br />

wird sie aufgenommen und entwickelt<br />

sich zur Normalität. Sorgen Sie im Kleinen<br />

wie im Großen für Konsequenz und<br />

Verlässlichkeit. [ rm ]<br />

24 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


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Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

T<strong>IT</strong>ELTHEMA<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

SOCIAL BUSINESS<br />

26 I Hintergrund: Anhaltender Trend<br />

31 I Experten-Statement: Heiko Henkes<br />

34 I Top 10: Lösungen im Vergleich<br />

42 I Übersicht: Produkte und Funktionen<br />

48 I Vorreiter IBM: Auf Augenhöhe<br />

26 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Perfekt<br />

Vernetzt<br />

Für etliche Marktbeobachter ist das Thema „<strong>Social</strong> <strong>Business</strong>“<br />

bereits ein alter Hut – zumindest der Begriff sei veraltet, meinen<br />

sie. Stimmt nicht, sagen die Analysten der Experton Group:<br />

Sie liefern gute Gründe, warum <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> auch 2014 ein<br />

absolutes Trendthema bleiben wird und muss.<br />

Oliver Giering<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> war im vergangenen<br />

Jahr ohne Zweifel eines<br />

der Trendthemen innerhalb der<br />

modernen <strong>IT</strong>-Welt. Die Implementierung<br />

von Software mit „<strong>Social</strong>“-<br />

Funktionalitäten, die dem User zum Teil<br />

ohnehin aus dem Privatleben bekannt<br />

sind, sollte nun allmählich auch Einklang<br />

in die Unternehmenswelt finden,<br />

um hieraus einen Mehrwert für sich,<br />

die Gesellschaft und das Unternehmen<br />

schöpfen zu können.<br />

Der Begriff „<strong>Social</strong>“ wurde hierbei<br />

innerhalb der Medienlandschaft oftmals<br />

inflationär verwendet, weshalb es<br />

nicht sonderlich verwundert, dass Scott<br />

Woods – Deutschland-Chef von Facebook<br />

– Anfang Dezember 2013 sagte, er<br />

möge den Begriff nicht mehr hören, da<br />

er veraltet sei. Daraus lässt sich jedoch<br />

nicht ableiten, dass der Begriff – oder<br />

besser gesagt das dahinterstehende<br />

Konzept – nicht mehr aktuell sei oder<br />

an Relevanz verloren hätte.<br />

Vielmehr lassen sich an diesem Fall<br />

exemplarisch die Problemstellungen<br />

aufzeigen, die dem Begriff innewohnen.<br />

Wie Woods nämlich folgerichtig<br />

postuliert, ist <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> eben<br />

nicht nur <strong>Social</strong> Media, sondern umfasst<br />

weitaus mannigfaltigere Facetten,<br />

die es den Unternehmen nahezulegen<br />

galt (und noch immer gilt!), da oftmals<br />

auch weiterhin falsche Vorstellungen<br />

und Assoziationen des Begriffes kursieren.<br />

Wachsendes Verständnis und<br />

Adaption der Konzepte<br />

Nichtsdestotrotz findet in vielen – vor<br />

allen Dingen großen Unternehmen –<br />

bereits eine Wandlung des Begriffes<br />

statt, und es entsteht allmählich ein<br />

Verständnis für selbigen. Die enormen<br />

Der autor<br />

Oliver Giering ■<br />

Analyst bei der Experton Group<br />

27


Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

ist ein absoluter<br />

Wachstumsmarkt.<br />

[ Quelle: Experton Group ]<br />

Viele Unternehmen können den<br />

Nutzen insbesondere auch von<br />

Enterprise <strong>Social</strong> Networks noch<br />

nicht greifen beziehungsweise<br />

beziffern. Hier sind die Anbieter<br />

gefragt, mögliche Produktivitätsverbesserungen<br />

der Mitarbeiter<br />

besser aufzuzeigen. Aber<br />

auch Anwenderunternehmen<br />

sollten sich die Frage stellen, ob<br />

letztendlich nicht auch weiche<br />

Faktoren wie eine erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit<br />

die Einführung<br />

von sozialen Netzwerken in<br />

Unternehmen rechtfertigen.“<br />

Mark Alexander Schulte ■ Consultant<br />

bei der IDC Central Europe GmbH<br />

Potenziale, die <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Komponenten<br />

beispielweise im <strong>Social</strong>-Analytics-Bereich<br />

oder durch <strong>Social</strong> Enterprise<br />

Networking Suites bieten, werden<br />

nach und nach erkannt und in ihrer Bedeutung<br />

eingeordnet.<br />

Was <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> im Jahre 2014 –<br />

dem Jahr der nachhaltigen Adaption<br />

der Komponenten – dennoch weiterhin<br />

braucht, ist ein genaues Verständnis<br />

und eine Auseinandersetzung mit<br />

den Konzepten, die zum Teil über herkömmliche<br />

<strong>IT</strong>-Bereiche hinausgehen.<br />

Die Experton Group veröffentlichte<br />

hierzu bereits im Sommer vergangenen<br />

Jahres eine Research Note, die sich<br />

mit den Veränderungen innerhalb der<br />

Kommunikations- und Verhaltensmuster<br />

durch <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Funktionen<br />

beschäftigte.<br />

Diese Veränderungen wurden im<br />

Wesentlichen im Zusammenhang mit<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> oftmals vernachlässigt,<br />

sind aber dringend in der aktuellen<br />

Phase zu berücksichtigen. Man kann<br />

daher nicht oft genug betonen, dass<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> in diesem Zusammenhang<br />

auch über reine Kollaborations-<br />

Möglichkeiten hinausgeht und sich der<br />

Trend zum nachhaltigen Themenbereich<br />

entwickeln wird, den <strong>IT</strong>-Verantwortliche<br />

besser heute als morgen auf<br />

dem Schirm haben sollten.<br />

Kein alter Wein in<br />

neuen Schläuchen<br />

Die Kritik am Prinzip des <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

wirkt veraltet und erinnert bisweilen<br />

an jene, die es auch bereits bei<br />

der Implementierung des Cloud-Computing-Trends<br />

gab. „Neuer Wein in alten<br />

Schläuchen“ hieß es allzu oft. Auch<br />

aktuell wird beispielsweise angemerkt,<br />

Filesharing-Komponenten hätte es bereits<br />

schon vor zwanzig Jahren gegeben.<br />

Die Art und Weise, wie sie im Zeitalter<br />

von Mobile-Enterprise-Konzepten und<br />

modernen Büros aber aktuell genutzt<br />

werden, übersteigt diese Möglichkeiten<br />

jedoch um Längen und verdeutlicht, um<br />

welch ganzheitliches Konzept es sich<br />

beim <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> handelt.<br />

Es geht nämlich vielmehr darum, organisatorische<br />

und hierarchische Silo-<br />

Kons truktionen abzubauen, um somit<br />

Platz für neue Arbeitsweisen und ein<br />

geteiltes Wissen innerhalb der Unternehmen<br />

zu schaffen. Diese Möglichkeiten<br />

fördern erstmalig Innovationen der Mitarbeiter<br />

und werden 2014 dazu beitragen,<br />

Ideen und Konzepte der einzelnen<br />

Mitarbeiter besser umsetzen zu können.<br />

28 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Die nachfolgende „Generation Y“,<br />

die mit technischen Komponenten im<br />

alltäglichen Umgang groß geworden<br />

ist, fordert von den Unternehmen modernere<br />

Möglichkeiten zur Kommunikation<br />

und medialen Präsentation und<br />

hat mehr denn je – beispielsweise über<br />

Recommandation-Systeme (<strong>Social</strong> Commerce)<br />

– Einfluss auf die öffentliche<br />

Wahrnehmung von Unternehmen.<br />

Diesen Anforderungen, die es im digitalen<br />

Kundenmanagement nun gibt, gilt<br />

es gerecht zu werden – und zwar durch<br />

Kompetenz und Schnelligkeit. Beides<br />

Eigenschaften, die <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> fördert.<br />

Es mag insofern richtig sein, dass<br />

Die Nutzung „sozialer“ Tools erfolgt<br />

meist noch ausschließlich innerhalb<br />

der Unternehmen.<br />

[ Quelle: Experton Group ]<br />

Studie: Rasantes Wachstum<br />

Eine im August 2013 veröffentlichte Untersuchung von IDC brachte<br />

hervor, dass jedes dritte der 359 befragten Unternehmen in<br />

Deutschland <strong>Social</strong> Media wie Public <strong>Social</strong> Networks, Microblogging<br />

oder Communities für Unternehmenszwecke einsetzt. Innerhalb<br />

der nächsten zwei Jahre wird die Zahl der Betriebe, die mit<br />

Verbrauchern und Geschäftspartnern über soziale Medien interagieren<br />

wollen und ihren Mitarbeitern diese Funktionen auch für<br />

die interne Zusammenarbeit zur Verfügung stellen wollen, weiter<br />

steigen. Nicht von ungefähr rechnet IDC in den nächsten Jahren mit<br />

einer Vervierfachung des Volumens im Markt für Enterprise <strong>Social</strong><br />

Software von knapp 33 Millionen im laufenden Kalenderjahr auf<br />

mehr als 134 Millionen Euro im Jahr 2017.<br />

Unternehmen verbinden mit <strong>Social</strong>-Media-Aktivitäten vielfältige<br />

Nutzenaspekte. Am häufigsten wurde von den Firmen und Organisationen<br />

die Steigerung des Bekanntheitsgrads des eigenen<br />

Unternehmens und seiner Produkte aufgeführt. Aber auch das Erschließen<br />

von Umsatzpotenzial insbesondere mittels Public <strong>Social</strong><br />

Networks und Customer Relationship Management sind wesentliche<br />

Gründe für Unternehmen, <strong>Social</strong> Media zu nutzen.<br />

Die größte Hürde für den Einsatz von sozialen Medien liegt in der<br />

Schwierigkeit, den Einfluss von <strong>Social</strong>-Media-Aktivitäten auf die<br />

Geschäftsziele zu messen. Viele Befragte führen demzufolge auch<br />

die Rechtfertigung für <strong>Social</strong>-Media-Ausgaben und die fehlende<br />

Unterstützung des Senior Managements als wesentliche Herausforderungen<br />

an.<br />

Eine weitere wesentliche Herausforderung stellen begrenzte<br />

personelle Mittel in den Unternehmen dar. Der in vielen Abteilungen<br />

vorherrschende Kostendruck, der sich durch die europäische<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise noch verstärkte, führte zu einer engen<br />

Personaldecke. 18 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass<br />

personelle Ressourcen mit entsprechendem Know-how die größte<br />

Herausforderung für den Einsatz von <strong>Social</strong> Media darstellen.<br />

http://idc.de/de/research/studien/enterprise-social-software-de-2013<br />

29


Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

der Begriff „<strong>Social</strong>“ – im Sinne eines<br />

Hypes durch neue Technologien – veraltet<br />

ist. Die Konzepte, die beispielsweise<br />

eine neue Form des Kundenmanagements<br />

durch <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> bietet,<br />

sind jedoch brandaktuell und müssen<br />

in jedem Falle auch im Jahre 2014 von<br />

<strong>IT</strong>-Verantwortlichen adäquat berücksichtigt<br />

werden.<br />

Der „<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Vendor Benchmark<br />

2014“, eine aktuelle unabhängige<br />

Anbieterbewertung für <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-<br />

Services und -Produkte (siehe Kasten),<br />

kann hier bei der Klärung von offenen<br />

Fragen von Abteilungsleitern und <strong>IT</strong>-<br />

Verantwortlichen behilflich sein.<br />

Es ist anzumerken, dass sowohl dedizierte<br />

<strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Produkte als auch<br />

-Services – unter lokaler Berücksichtigung<br />

des deutschen Marktes – untersucht<br />

werden. Der Benchmark ist insofern<br />

sowohl bei der Evaluation der<br />

Produkte als auch der Bewertung der<br />

Integratoren hilfreich und bietet einen<br />

hohen Mehrwert für den CIO.<br />

Ausblick: Was bleibt?<br />

Kritische Stimmen mögen anmerken,<br />

der <strong>Social</strong>-Trend sei nun endgültig vorbei<br />

und der Begriff sei veraltet. Diese<br />

Einschätzung teilen wir bei der Experton<br />

Group nicht. Vielmehr gilt es im<br />

Geschäftsjahr 2014, ein detailreicheres<br />

Verständnis für das Konzept zu schaffen,<br />

das über das reine Generieren von<br />

Facebook-Seiten hinausgeht und vor allen<br />

Dingen Kommunikations- und Interaktionsmuster<br />

in den Unternehmen<br />

betrifft. Denn eines ist klar: <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Komponenten<br />

kommen und werden<br />

die Unternehmenskultur nachhaltig<br />

prägen. Der kluge CIO sagt deshalb<br />

auch heute noch: „Gefällt mir“. [ rm ]<br />

Studie: Anbieter im Vergleich<br />

Mit dem „<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Vendor Benchmark 2014“ hat die Experton<br />

Group die erste Auflage des Anbietervergleichs in dem Trendthema<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> veröffentlicht. Die Studie gibt Entscheidern in<br />

Anwenderunternehmen einen detaillierten und differenzierten<br />

Überblick zu den wichtigsten Software- und Service-Anbietern<br />

sowie Beratungs- und Integrationsdienstleistern im deutschen<br />

Markt. „<strong>Social</strong> <strong>Business</strong>“ umfasst dabei professionelle Lösungen für<br />

verschiedene Anwendungsszenarien, die auf den Prinzipien sozialer<br />

Netzwerke (zum Beispiel Informationen teilen statt senden)<br />

beruhen.<br />

Nach Prognosen der Experton Group steigen die Investitionen und<br />

Ausgaben für <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> in Deutschland in den Jahren 2013 bis<br />

2016 durchschnittlich um über 50 Prozent jährlich. „Bisher werden<br />

Entscheidungen für <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Lösungen häufig noch sehr dezentral<br />

getroffen. In Zukunft werden diese Investitionen stärker im<br />

strategischen und Compliance-Kontext entschieden. Mit Hinblick auf<br />

diese Weichenstellung gilt es für die Anbieter, sich frühzeitig aufzustellen“,<br />

so Senior Advisor Frank Heuer.<br />

Analog zum starken Wachstum des Marktes expandiert auch die<br />

Zahl der <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Angebote. Dies reduziert die Markttransparenz<br />

für die Entscheider in den potenziellen Anwenderunternehmen.<br />

Die Experton Group hat rund 100 Anbieter identifiziert und bewertet,<br />

die mit dedizierten Angeboten im deutschen <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Markt<br />

aktiv sind.<br />

Im Rahmen einer dreimonatigen Researchphase haben die Analysten<br />

deren Software- / SaaS-Produkte und Dienstleistungen detailliert<br />

untersucht und auf den Prüfstand gestellt. Im Rahmen dieser<br />

unabhängigen Studie wurden Anbieter aus verschiedenen Marktsegmenten<br />

beleuchtet, darunter <strong>Social</strong> Enterprise Networking Suites,<br />

<strong>Social</strong> Collaboration Filesharing, <strong>Social</strong> Commerce oder <strong>Social</strong>ytics.<br />

Beispiel <strong>Social</strong> CRM:<br />

Wettbewerbsvorteile durch zielgerichtete Kundenansprache<br />

Der verschärfte Wettbewerb im Kampf um den Kunden macht es<br />

zunehmend erforderlich, diesen nicht mehr pauschal, sondern ganz<br />

zielgerichtet im Hinblick auf seine individuellen Bedürfnisse und<br />

Wünsche zu adressieren. Die Lösung hierfür heißt <strong>Social</strong> CRM – eine<br />

Erweiterung des klassischen Kundenbeziehungsmanagements auf<br />

soziale Netzwerke und Medien wie beispielsweise Xing, Facebook<br />

und Twitter, damit Kundenbeziehungen aufgebaut, gepflegt und<br />

verbessert werden können. Es erweitert das herkömmliche CRM, das<br />

vorwiegend auf quantitative Informationen ausgerichtet war, um<br />

qualitative Informationen.<br />

Beispiel <strong>Social</strong> Talent Management:<br />

Unterstützung im „War for Talents“<br />

Im Zuge des Fachkräftemangels und der demografischen Entwicklung<br />

verschärft sich der Wettbewerb um die besten Mitarbeiter zum<br />

viel zitierten „War for Talents“. Die „Generation Y“ erwartet darüber<br />

hinaus, dass sie mit Kommunikationstechniken adressiert wird, die<br />

sie aus ihrem alltäglichen Leben kennt, die auf den Mechanismen<br />

sozialer Netzwerke basieren. Die Lösung ist <strong>Social</strong> Talent Management.<br />

Entsprechende Lösungen und Services dienen zum einen dazu,<br />

interne Mitarbeiter hinsichtlich deren Skills zu managen und zu<br />

entwickeln, aber vor allem auch dazu, den Recruiting-Prozess nach<br />

außen und innen zu unterstützen.<br />

30 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Was der Berater<br />

wissen muss<br />

Heiko Henkes ■<br />

Manager Advisor bei<br />

der Experton Group<br />

Die Welt spricht von <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> – aber nur die wenigsten<br />

wissen, was sich dahinter verbirgt oder sind in der Lage, den<br />

<strong>Business</strong>-Aspekt im Gegensatz zur mehr oder weniger simplen<br />

Nutzung von <strong>Social</strong> Media herauszustellen.<br />

„Unternehmen haben nun eine Chance,<br />

durch <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> die notwendige<br />

Enterprise-Transformation in Gang zu bringen<br />

– Kundenbeziehungen werden vertieft,<br />

Produktivität gesteigert und Produkt- und<br />

Service-Innovationen können gefördert<br />

werden. Das alles funktioniert nur mit entsprechend<br />

versierten Dienstleistern, denn<br />

der CIO oder die Geschäftsführung sind<br />

meist mit diesem Thema überfordert.<br />

Dienstleistungsunternehmen in der<br />

Rubrik Systemintegration und Beratung<br />

haben in Bezug auf <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> vielerlei<br />

Facetten zu bedienen. Die Integration<br />

von <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Tools startet zunächst<br />

auf der kulturellen und organisatorischen<br />

Ebene. Weiterhin spielen darauf aufbauend<br />

fachseitige Regelungen und anschließend<br />

operative Umsetzungsmaßnahmen eine<br />

Rolle. Entlang dieser Adaptionsstufen gliedert<br />

sich auch die Kollaborationstiefe in<br />

verschiedene Stufen der Kommunikation,<br />

in denen Komplexität und Mehrwert gleichermaßen<br />

steigen.<br />

Verschiedene Kollaborationsstufen<br />

Beginnend auf der untersten Stufe des<br />

Kollaborations- und letztlich auch Integrationslevels<br />

befinden sich in der Regel<br />

isolierte Fachabteilungen oder gar User in<br />

zerschlagenen Einzelsystemen. Auf dieser<br />

Stufe herrscht kaum Risiko in Bezug auf<br />

ein nicht konformes Verhalten der User, ein<br />

Regelwerk des Verhaltens gibt es selten<br />

und die Komplexität der nicht verzahnten<br />

Systeme ist überschaubar. Es besteht auf<br />

dieser Stufe aber auch so gut wie kein Austausch<br />

untereinander, auch nicht mit Partnern<br />

oder Kunden. Somit ist in der Konsequenz<br />

nicht nur die Komplexität, sondern<br />

auch der Mehrwert eines einzelnen <strong>Social</strong><br />

<strong>Business</strong> beziehungsweise <strong>Social</strong> Software<br />

Tools – sofern im Einsatz – sehr gering.<br />

In der mittleren Stufe befinden sich Unternehmen<br />

mit einem zentralen Kommunikations-Tool<br />

oder gar einer Enterprise<br />

Networking Suite, die fachabteilungsübergreifende<br />

Kommunikation beziehungsweise<br />

Collaboration unterstützt. In dieser<br />

Stufe kommen Unternehmen mit einer<br />

durch versierte Consultants vorbereiteten<br />

Einführungsstrategie entlang des zuvor gemeinsam<br />

und individuell auf das jeweilige<br />

Unternehmen abgestimmten Ziels zum Erfolg.<br />

Diese erste Stufe echter Collaboration<br />

steigert nicht nur für Berater, sondern auch<br />

für Integratoren den Komplexitätslevel<br />

enorm.<br />

Es gilt, die Kultur des Unternehmens<br />

einzufangen und zugleich auch die bestehende<br />

Infrastruktur beziehungsweise Anwendungslandschaft<br />

mit in der Roadmap-<br />

Erstellung zu berücksichtigen. Zugleich<br />

haben Unternehmen auf diesem Level<br />

einen enormen Mehrwert in der Durchgängigkeit<br />

der Kommunikation im täglichen<br />

Arbeitsleben. In Bezug auf die Sicherheit<br />

der Unternehmensdaten besteht hier generell<br />

ein Risiko, das über ein dediziertes<br />

Rollen- und Rechtemanagement sowie<br />

Change Management abgefedert und begleitet<br />

werden muss.<br />

Die höchste Stufe dieses Modells kann<br />

als Königsklasse bezeichnet werden –<br />

Komplexität und Mehrwert sind dabei vor<br />

dem Hintergrund des aktuellen Status<br />

Quo auf Dienstleistungs-, Software- und<br />

Service- sowie kultureller Ebene auf dem<br />

maximalen Level. In dieser Stufe ist ein<br />

ausgeklügeltes Gesamtsystem mit verschiedenen<br />

Abstraktionslayern auf Datenhoheitsebene<br />

für den sicheren Austausch<br />

mit externen Parteien unabdingbar. Ebenso<br />

müssen Systeme und auch Mitarbeiter<br />

in Bezug auf Corporate-Identity-Regeln<br />

und letztlich auch normale Umgangsformen<br />

stetig von einem Review-Prozess begleitet<br />

werden.<br />

Umfassendes Kompetenzprofil<br />

Die strategische Beratung von Unternehmen<br />

im Umgang mit neuen Geschäftsstrategien,<br />

Arbeitsplatzmodellen sowie<br />

der Einsatz und die Einführung von <strong>Social</strong><br />

<strong>Business</strong> Software und Services bedingen<br />

neben tiefem <strong>IT</strong>-Verständnis auch Knowhow<br />

auf organisatorischer und fachlicher<br />

Ebene. Zur adäquaten Beratung von Unternehmen<br />

hinsichtlich des Einsatzes von<br />

<strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Software-Komponenten<br />

sind häufig organisatorische Kompetenzen,<br />

technisches Know-how und Einfühlungsvermögen<br />

wichtig.<br />

Somit ist zur Sicherstellung des Beratungserfolgs<br />

im Thema <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> im<br />

ersten Schritt Empathie von hoher Bedeutung.<br />

Dabei zählen unter anderem Kompetenzen<br />

im Change Management, der technischen<br />

und vor allem infrastrukturellen<br />

Beratung (Sourcing), Talent- und HR-Management<br />

sowie der Blick für die gesamte<br />

Organisationsentwicklung zur Evaluation<br />

geeigneter Strategien im <strong>Social</strong> <strong>Business</strong>.<br />

Im Rahmen des „<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Vendor<br />

Benchmarks 2014“ wurden daher Dienstleistungsunternehmen<br />

gemäß der Umsetzungsfähigkeit<br />

sowie des Know-hows<br />

entlang dieses Komplexitäts- und Kollaborationsmodells<br />

bewertet.“<br />

31


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Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

Gefällt<br />

uns!<br />

34 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Das Wort „sozial“ ist nicht nur in breiten Bevölkerungsschichten positiv besetzt, sondern<br />

auch in weiten Kreisen der Softwarebranche. Unsere Marktübersicht zeigt, auf welche<br />

Weise soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter & Co. sowie spezielle <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-<br />

Lösungen Kundenmana gement und Teamwork in den Unternehmen verändern.<br />

Björn Lorenz<br />

Anfangs interessierten sich allenfalls<br />

Konsumgüterhersteller für<br />

soziale Netze, doch inzwischen<br />

finden immer mehr Unternehmen<br />

den Weg zu Facebook, Twitter &<br />

Co. Der Grund ist einfach: Meinungen,<br />

Ideen und Beschwerden werden längst<br />

nicht mehr allein unter vier Augen gegenüber<br />

der Hotline geäußert, sondern<br />

in aller Öffentlichkeit mit Gleichgesinnten<br />

diskutiert.<br />

Der informelle Austausch ist<br />

einerseits erfreulich – weil er<br />

zum Beispiel den Servicebedarf<br />

senkt – birgt aber<br />

andererseits auch Gefahren.<br />

Denn ein öffentlicher<br />

„Shitstorm“ zieht im Zweifel<br />

sehr viel größere Kreise,<br />

als vereinzelte Anrufe unzufriedener<br />

Kunden.<br />

Unternehmen tun also gut<br />

daran, im sozialen Netz Flagge<br />

zu zeigen. Denn nur dann<br />

sind sie in der Lage, Meinungen<br />

zu beeinflussen, Fehlinformationen<br />

gerade zu rücken<br />

oder schlicht Informationen zu<br />

verbreiten.<br />

Sozialer Trend in<br />

der CRM-Branche<br />

Die Softwarebranche hat den Bedarf<br />

an Lösungen für die Analyse<br />

und Kommunikation längst entdeckt.<br />

Heute gibt es kaum noch eine CRM-<br />

Software, die ohne soziale Funktionen<br />

daherkommt. Doch bei genauer<br />

Betrachtung ergeben sich mit Blick auf<br />

Ausrichtung und Tiefgang durchaus<br />

Unterschiede.<br />

Während sich eher einfach gestrickte<br />

Anwendungen mit der kundenbezogenen<br />

Darstellung von Activity Streams<br />

begnügen, stellen ambitionierte Lösungen<br />

detaillierte Analysen und interaktive<br />

Kommunikationskanäle bereit. Wie<br />

weit die Hersteller beim Thema <strong>Social</strong><br />

CRM gehen, zeigt unsere Marktübersicht.<br />

Soziales Miteinander<br />

im Unternehmen<br />

Doch es sind längst nicht nur die CRM-<br />

Anbieter, die sich vom sozialen Netz<br />

wachsende Umsatzzahlen versprechen.<br />

Auch andere Segmente des <strong>Business</strong>-<br />

Software-Marktes geben sich den sozialen<br />

Anstrich: Ein gutes Beispiel sind<br />

<strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Plattformen, wie sie<br />

vor allem von IBM, Citrix & Co. vorangetrieben<br />

werden. Anders als beim<br />

CRM geht es hier allerdings weniger<br />

um Marktkommunikation als vielmehr<br />

um Kollaboration.<br />

Projektteams, Arbeitsgruppen oder<br />

ganze Unternehmen sollen effizienter<br />

zusammenarbeiten und ihr Wissen besser<br />

austauschen. Waren hierfür früher<br />

oft ganz unterschiedliche Lösungen erforderlich,<br />

führen heute Komplettlösungen<br />

alle relevanten Daten in einem integrierten<br />

System zusammen – und zwar<br />

unabhängig von Zeit, Ort und Endgerät.<br />

Ähnlich wie bei den CRM-Lösungen fällt<br />

der Funktionsumfang dabei höchst unterschiedlich<br />

aus.<br />

Auf den folgenden Seiten präsentieren<br />

wir Ihnen die wichtigsten Anbieter<br />

mit ihren Produkten und deren zen tralen<br />

Funktionen. Vertreten sind dabei<br />

sowohl große Softwarekonzerne als<br />

auch kleinere Spezial anbieter. Im Detail<br />

vorgestellt werden die <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-<br />

Lösungen von IBM, Novell, Citrix und<br />

flying dog sowie die <strong>Social</strong>-CRM-Tools<br />

von update, Wice, Aptean, CAS, Microsoft<br />

und Oracle. [ rm ]<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> adressiert sowohl die Kundenk<br />

ommunikation als auch die Zusammenarbeit<br />

und den Wissensaustausch im<br />

Unternehmen. [ Quelle: Experton Group ]<br />

35


Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

Gute Verbindung zum Systemumfeld<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> stößt nur dann auf Akzeptanz, wenn es zum vorhandenen Arbeitsumfeld<br />

passt. IBM Connections setzt deshalb nicht allein auf ein möglichst breites Leistungsspektrum.<br />

Ebenso wichtig ist der Faktor „Integration“.<br />

IBM Connections 4.5<br />

Preis: auf Anfrage<br />

www.ibm.com/social-business<br />

Windows- und Linux-Server<br />

IBM Connections rückt die Mitarbeiter ins Rampenlicht. <strong>Social</strong> <strong>Business</strong>, so die These,<br />

kann nur dann funktionieren, wenn die Technologie im gewohnten Arbeitsumfeld aufgeht.<br />

Ganz oben auf der Prioritätenliste steht deshalb auch – wenig überraschend – die Integration<br />

in zentrale Geschäftsprozesse wie E-Mail, CRM oder ERP. Weitere Anbindungen bestehen zu<br />

Microsoft Exchange Server und Microsoft Office. Chats und Videokonferenzen lassen sich über<br />

IBM Sametime realisieren.<br />

Zusätzlich stehen mit IBM Connections Content Management beziehungsweise IBM Docs gleich<br />

zwei Dokumentenmanagementsysteme zur Verfügung. Damit können Anwender Dokumente<br />

gemeinsam in Echtzeit per Webbrowser editieren, ohne dass hierfür eine Installation erforderlich<br />

ist. Das Ganze funktioniert sowohl on premise als auch via Cloud.<br />

Ein Pluspunkt ist die einfache Anbindung externer Mitarbeiter und Geschäftspartner. Deren<br />

Bewegungsradius lässt sich bei Bedarf eingrenzen. Zusätzlich gibt es „Use Cases“, mit denen<br />

sich IBM Connections leicht an die unterschiedlichen Bedürfnisse einzelner Branchen anpassen<br />

lässt. Weitere Funktionen wie etwa Teamwebseiten oder Projektmanagement können über Partnerlösungen<br />

ergänzt werden.<br />

Unter dem Arbeitstitel IBM Mail Next arbeitet IBM derzeit daran, Posteingang, Kalender und<br />

<strong>Social</strong> Media Activities auf einer innovativen, übersichtlichen neuen Oberfläche zusammenzuführen.<br />

Analysefunktionen sollen dann dabei helfen, die alltägliche Informationsflut besser in<br />

den Griff zu bekommen.<br />

■ IBM Connections ist eine gut ausgestattete und vor allem vorbildlich integrierte <strong>Social</strong>-<br />

<strong>Business</strong>-Plattform für Zusammenarbeit, Teamwork und Kommunikation. Dank offener, flexibler<br />

Technologie lässt sich IBM Connections in den unterschiedlichsten Szenarien einsetzen.<br />

Die Basis für gemeinsame Projekte<br />

Novell Vibe ist eine vergleichsweise einfach zu betreibende Kollaborationsplattform, die<br />

auf Open-Source-Technologie basiert. Auf der Haben-Seite sind Funktionen zum Projektmanagement<br />

und eine gelungene Systemintegration zu verbuchen.<br />

Novell Vibe 3.4<br />

Preis: auf Anfrage<br />

www.novell.de<br />

Novell Open Enterprise Server (OES),<br />

SUSE Linux Enterprise Server (SLES), Linux,<br />

Windows Server 2003/2008<br />

Novell Vibe ist eine Kollaborationsplattform für Projektteams und verteilte Arbeitsgruppen.<br />

Landing-Pages für Unternehmensbereiche oder Projektteams lassen sich schnell und ohne<br />

Schützenhilfe der <strong>IT</strong>-Abteilung aufsetzen. Das Open-Source-System umfasst unter anderem eine<br />

gemeinsame Dateiablage und die Option, Dokumente gemeinsam zu bearbeiten. Eine Versionshistorie<br />

hilft, den Überblick über laufende Änderungen zu behalten.<br />

Für komplexere Projekte stehen Funktionen zu Projektverwaltung, -management und Aufgabendelegation<br />

zur Verfügung. Mit Blick auf die Neuerungen ist zuletzt unter anderem die verbesserte<br />

Anbindung zu Microsoft Office hinzugekommen: Ab sofort unterstützt Novell Vibe auch die aktuelle<br />

Office-Version 2013. Über das Add-in können Office-Dokumente direkt in Vibe bearbeitet werden.<br />

Analog umgekehrt lassen sich Dokumente aus Office heraus in Vibe kommentieren oder verfolgen.<br />

Ebenfalls neu ist Vibe Desktop. Unternehmen können damit Dokumente offline synchronisieren.<br />

Sämtliche Änderungen werden bei der nächsten Verbindung automatisch abgeglichen. Künftig<br />

stellt Novell eine engere Anbindung des Novell Messengers in die Vibe-Umgebung in Aussicht.<br />

■ Novell Vibe ist eine vergleichsweise einfach zu administrierende Arbeitsumgebung für<br />

Arbeitsgruppen, Unternehmensbereiche und Projektteams. Da das System auf Open-Source-<br />

Technologie basiert, halten sich die Nebenkosten der technischen Infrastruktur in einem überschaubaren<br />

Rahmen.<br />

36 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Für kleine Teams und<br />

Arbeitsgruppen<br />

Citrix Podio ist eine flexible aber dennoch einfach zu bedienende Kollaborationsplattform,<br />

die sich speziell an kleinere Arbeitsgruppen richtet. Dashboards und Realtime-Informationen<br />

erleichtern dabei die Projektarbeit.<br />

Citrix Podio ist eine weitere Kollaborationsplattform,<br />

die mit Real-Time-Informationen<br />

antritt, um die Zusammenarbeit<br />

zwischen Projektteams und Arbeitsgruppen zu<br />

verbessern. In Sachen Funktionsumfang gibt<br />

sich das System keine Blöße: Workflows sind<br />

ebenso inklusive wie Ideenmanagement, Termin-<br />

oder Aufgabenplanung.<br />

Teams können über spezielle Webseiten, Chats<br />

oder via Citrix GoToMeeting per Videokonferenz<br />

kommunizieren. Mit ShareFile steht zudem ein<br />

effizientes Werkzeug für die gemeinsame Bearbeitung<br />

und den Austausch von Dokumenten<br />

zur Verfügung. Weitere Schwerpunkte liegen<br />

auf Themen wie Projektmanagement oder der<br />

gemeinsamen Bearbeitung von Dokumenten.<br />

Die Übersichten und Inhalte lassen sich betriebsspezifisch<br />

anpassen – und erreichen damit<br />

einen hohen Mehrwert. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal<br />

sind die unzähligen, kosten losen<br />

Apps, die es beispielsweise zu Themen wie<br />

Lead-Management oder Marketingkampagnen<br />

gibt. Sie können frei und kostenlos genutzt<br />

und angepasst werden. In der aktuellen Version<br />

wurde der App Creator nach Herstellerangaben<br />

überarbeitet und ist im Vergleich zur<br />

bisherigen Version deutlich komfortabler zu<br />

handhaben. Zielgruppe von Podio sind Projektteams,<br />

Agenturen sowie kleine und mittelständische<br />

Betriebe.<br />

■ Citrix Podio besitzt eine einfache, übersichtliche<br />

Benutzerführung und effiziente Teamfunktionen.<br />

Die Kommunikation in Echtzeit<br />

über die Teamwebseite ist – je nach persönlicher<br />

Vorliebe – eine Alternative zur sonst oft<br />

üblichen Delegation per E-Mail. Mit Blick auf<br />

die Ausstattung überzeugt Citrix Podio mit<br />

sinnvollen Standardfunktionen und der Vielfalt<br />

einer gewaltigen App-Bibliothek.<br />

Citrix Podio<br />

Preis: bis zu fünf Anwender kostenlos,<br />

danach auf Anfrage<br />

www.podio.com<br />

alle aktuellen Windows- und<br />

Mac-OS-Versionen<br />

<strong>Social</strong> Cloud? Nein danke<br />

Anders als viele Wettbewerber setzt flying dog konsequent auf das On-Premise-<br />

Betriebsmodell. Dadurch sind Anpassungen leichter umzusetzen. Operativ zeichnet<br />

sich die Plattform vor allem auf kommunikativer Ebene aus.<br />

Das flying dog Enterprise <strong>Social</strong> Network läuft auf Unix- und Solaris-Servern und ist als<br />

On-Premise-Lösung konzipiert. Damit ist es vergleichsweise einfach, die <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

Software in das bestehende Systemumfeld einzubinden. So lassen sich beispielsweise Unternehmensanwendungen,<br />

Microsoft Exchange Server und – zumindest eingeschränkt – auch Office-<br />

Lösungen integrieren.<br />

Doch auch der Standardumfang der Plattform kann sich sehen lassen: flying dog ist mit Videokonferenzen<br />

und Gruppenchats in puncto Kommunikation gut aufgestellt. Zudem lassen sich<br />

Newsfeeds, <strong>Social</strong>-Media-Aktivitäten und Blogs verfolgen. Weitere Funktionen bestehen zum<br />

Workflow-, Aufgaben- und Ideenmanagement. In der aktuellen Version wurde die Benutzerführung<br />

entrümpelt und deutlich schlanker gestaltet. Zudem ist flying dog inzwischen mit einer<br />

Vielzahl mobiler Endgeräte kompatibel.<br />

Herstellerseitig wird derzeit an einem Mind-Map-Editor und der Visualisierung von Activity<br />

Streams gebastelt. Zielgruppe der Software sind vor allem mittlere und größere Betriebe. Einen<br />

Branchenfokus gibt es nicht.<br />

flying dog Enterprise <strong>Social</strong> Network<br />

Preis: auf Anfrage<br />

www.flyingdog.de<br />

Unix- und Solaris-Server<br />

■ Das flying dog Enterprise <strong>Social</strong> Network ist eine flexible <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Software, die sich<br />

vergleichsweise leicht an kundenindividuelle Anforderungen anpassen lässt. Die Ausstattung<br />

ist in den Bereichen Kommunikation und Kollaboration akzeptabel.<br />

37


Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

Soziale Netze selbst gemacht<br />

Mit update.CRM behalten Unternehmen nicht nur die soziale Welt im Auge, sie können<br />

auch eigene Foren aufbauen, um die Marktkommunikation zu kanalisieren. Das ist vor<br />

allem für Anbieter innovativer, erklärungsbedürftiger Produkte von Vorteil.<br />

CRM.loop/CRM.discovery<br />

Preis: auf Anfrage<br />

www.update.com<br />

Internet Explorer, Chrome, Firefox,<br />

Safari in jeweils aktueller Version.<br />

Mobile Webseiten vorhanden.<br />

Die CRM-Software update.CRM ist zwar<br />

nicht in der Grundausstattung auf <strong>Social</strong><br />

CRM ausgerichtet, lässt sich aber entsprechend<br />

erweitern. Hersteller update Software verweist<br />

hierfür auf die beiden Zusatzmodule CRM.loop<br />

und CRM.discovery. CRM.loop ist eine Community-Plattform,<br />

die Unternehmen näher an<br />

den Markt rücken soll. Dabei werden Ideen,<br />

Verbesserungsvorschläge und Erfahrungen von<br />

Partnern und Kunden genutzt, um mehr über<br />

die eigenen Produkte und Leistungen zu erfahren.<br />

Das hilft Unternehmen, sich gezielt an die<br />

tatsächlichen Kundenbedürfnisse auszurichten.<br />

CRM.discovery ist hingegen ein <strong>Social</strong>-Monitoring-Werkzeug,<br />

das kundenbezogene Beiträge<br />

aus unterschiedlichen Quellen sammelt<br />

und in bestehende Prozesse einbindet. Dabei<br />

werden die Rückmeldungen des Marktes gefiltert<br />

und bewertet. Mitarbeiter können sich<br />

so auf die wirklich wichtigen Hinweise und<br />

Nachrichten konzentrieren – und entsprechend<br />

schneller reagieren.<br />

Neben den üblichen Verdächtigen wie Facebook<br />

oder Xing lassen sich auch Branchenund<br />

Fachforen einbinden. Ein Vorteil, denn<br />

so können Unternehmen die oft zerfaserte<br />

Marktkommunikation an einer Stelle bündeln.<br />

Die Technologie hinter CRM.discovery stammt<br />

übrigens vom update-Partner BIG <strong>Social</strong><br />

Media GmbH.<br />

Aus Sicht von update Software wird die Kollaboration<br />

in den Unternehmen künftig weiter<br />

an Bedeutung gewinnen. Deshalb plant das<br />

Softwarehaus die <strong>Social</strong>-CRM-Funktionen als<br />

Werkzeug für Zusammenarbeit und Innovationsmanagement<br />

auszubauen.<br />

■ Entsprechend ausgestattet überwacht<br />

update.CRM nicht nur das Geschehen in den<br />

bekannten sozialen Netzen, sondern erlaubt<br />

Anwendern auch eigene Communities für den<br />

Wissensaustausch aufzubauen. Intelligente<br />

Suchfunktionen helfen, sämtliche Informationen<br />

an einer Stelle zusammenzuführen.<br />

Sammelstelle für soziale Daten<br />

Speziell im Privatkundengeschäft ist es mitunter schwer, die Kundenkommunikation<br />

in geordnete Bahnen zu lenken. Wice CRM X.6 sammelt Informationen aus den unterschiedlichsten<br />

sozialen Quellen und konsolidiert sie an einer Stelle.<br />

Wice CRM X.6<br />

Preis: 1 Nutzer gratis, darüber hinaus ab 30<br />

Euro pro Anwender/Monat<br />

www.wice.de<br />

Kompatibel mit allen gängigen<br />

Betriebssystemen und aktuellen<br />

Webbrowsern<br />

Wice CRM X.6 ist ein webbasiertes Kundenbeziehungsmanagement, das sich wahlweise<br />

on premise betreiben oder als Cloud-Lösung mieten lässt. Bei den On-Demand-Modellen<br />

variieren die Mietpreise nach der monatlichen Vertragsbindung. Wice CRM ist flexibel und lässt<br />

sich über Module mühelos individualisieren.<br />

Mit Blick auf die Kundenkommunikation können beispielsweise Web-Formulare oder Self-Service-<br />

Portale eingebunden werden. Über Letztere können Kunden zum Beispiel ihre Kontaktdaten selbst<br />

pflegen, Serviceanfragen oder Supportaufträge stellen. Funktionen, die Mitarbeiter von Routinetätigkeiten<br />

entlasten. Eine weitere Besonderheit ist die einfache Integration von Landing-Pages,<br />

über die im Rahmen von Marketingkampagnen häufig Kundeninformationen gesammelt werden.<br />

Auch diese Daten gelangen weitgehend automatisch in die Vertriebs- und Marketingprozesse.<br />

Hersteller Wice rechnet nach eigenen Angaben damit, dass künftig immer mehr Unternehmen<br />

ihre Servicestrukturen von der klassischen Hotline hin zu Foren und Blogs verlagern werden.<br />

Dann werden es künftig nicht mehr vornehmlich B2C- sondern auch B2B-Szenarien sein, in<br />

denen <strong>Social</strong> CRM zum Einsatz kommt. Hauptzielgruppe von Wice CRM sind kleine und mittelständische<br />

Betriebe aus dem Dienstleistungssektor.<br />

■ Wice CRM X.6 fasst Kundendaten aus Self-Service-Portalen, Landing-Pages, Web-Formularen<br />

und sozialen Netzen an einer Stelle zusammen. Interessant ist das Angebot vor allem für Unternehmen<br />

aus dem B2C-Umfeld, deren Kunden über unterschiedliche Kanäle kommunizieren.<br />

38 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


<strong>Social</strong> CRM wird zum Standard<br />

Während man bei vielen Anbietern für <strong>Social</strong>-CRM-Funktionen zusätzlich in die Tasche<br />

greifen muss, gehören die Funktionen bei Pivotal CRM demnächst zum Standard.<br />

Anwender dürfen sich freuen, denn die CRM-Software hat einiges zu bieten.<br />

Bei Pivotal CRM sind die <strong>Social</strong>-CRM-<br />

Funktionen derzeit noch in einem Zusatzmodul<br />

gebündelt. Nach eigenen Angaben will<br />

Hersteller Aptean die Features jedoch schrittweise<br />

in den Standard übernehmen, was die<br />

zentrale strategische Bedeutung unterstreicht.<br />

Generell pflegt die CRM-Software ein recht inniges<br />

Verhältnis zur „sozialen Szene“.<br />

Anwender können beispielsweise direkt aus<br />

der Kundenakte heraus die Aktivitäten ihrer<br />

Schützlinge bei Facebook, Twitter & Co. verfolgen<br />

und dauerhaft speichern. Leistungsstarke<br />

Suchfunktionen helfen, relevante Informationen<br />

herauszufiltern. Strategisch können soziale<br />

Informationen dazu beitragen, Produkte zu<br />

verbessern oder sich gezielt auf komplexe Verhandlungen<br />

einzustellen.<br />

In umgekehrter Richtung lassen sich soziale<br />

Aktivitäten direkt aus Pivotal CRM heraus<br />

starten und ausrollen, was beispielsweise die<br />

Abwicklung von <strong>Social</strong>-Media-Kampagnen<br />

erheblich erleichtert. Hauptzielgruppe von<br />

Pivotal CRM sind Unternehmen aus Industrie,<br />

Immobilien- und Finanzwirtschaft.<br />

Künftig plant Hersteller Aptean, die vorhandenen<br />

Analysefunktionen deutlich auszubauen.<br />

Zudem solle es spezielle, branchenorientierte<br />

Integrationsplattformen und zusätzliche E-Marketing-Funktionen<br />

geben.<br />

■ Pivotal CRM zeigt sich in Sachen <strong>Social</strong> CRM<br />

von der flexiblen Seite: Die Software unterstützt<br />

eine Vielzahl unterschiedlicher sozialer<br />

Netze, über die Nutzer „Bewegungsprofile“<br />

ihrer Schützlinge erstellen können. Die künftige<br />

Integration der Funktionen in den Programmstandard<br />

betont den Stellenwert sozialer<br />

Netze für professionelles CRM.<br />

Pivotal CRM 6.0.13<br />

Preis: auf Anfrage<br />

www.aptean.de<br />

Windows Vista/7/8<br />

Soziale Einstiegslösung<br />

CAS genesisWorld gibt sich in Sachen <strong>Social</strong> CRM mittelständisch: solide aber<br />

unspektakulär. Für Firmen, die erste Gehversuche im sozialen Umfeld unternehmen,<br />

könnte die Software jedoch genau das Richtige sein.<br />

Bei der im Mittelstand beliebten CRM-Software CAS genesisWorld steht <strong>Social</strong> CRM zwar<br />

nicht besonders im Fokus, doch einige grundlegende Funktionen gibt es trotzdem zu bewundern:<br />

So können Anwender mit CAS genesisWorld zum Beispiel direkt über Facebook, Xing &<br />

Co. kommunizieren oder die sozialen Aktivitäten ihrer Kunden aufzeichnen. Diese werden dann<br />

chronologisch sauber in der Kundenakte präsentiert. Anders als bei vielen Wettbewerbern lässt<br />

sich bei CAS genesisWorld mit sozialen Daten ausschließlich online über ein sicheres Rechenzentrum<br />

arbeiten – aus Gründen des Datenschutzes, wie das Karlsruher Softwarehaus unterstreicht.<br />

Eine weitere interessante Funktion sind Online-Umfragen, die sich wahlweise per E-Mail oder<br />

über das Online-Portal askallo starten lassen. In anderen Bereichen wie etwa im Event Management<br />

oder beim analytischen CRM spielen soziale Netze hingegen noch keine allzu große Rolle.<br />

Was die künftige Entwicklung angeht, legt CAS bei der kommenden Update-Runde den Schwerpunkt<br />

auf die Smartdesign-Technologie. Diese umfasst auch <strong>Social</strong>-CRM-Funktionen und sorgt dafür,<br />

dass Anwender auf mobilen und stationären Endgeräten stets in einer optisch identischen Umgebung<br />

arbeiten. Version x6 von CAS genesisWorld wird voraussichtlich im Sommer 2014 erscheinen.<br />

CAS genesisWorld<br />

Preis: auf Anfrage<br />

www.cas.de<br />

Windows Vista/7/8, Apple iOS,<br />

Blackberry, Android<br />

■ CAS genesisWorld ist ganz sicher nicht Technologieführer in Sachen <strong>Social</strong> CRM. Doch viele<br />

mittelständische Betriebe sind ohnehin noch nicht strukturell in der Lage, die Bandbreite voll<br />

auszunutzen. Mit CAS genesisWorld finden Sie einen Einstieg in die Thematik und können mit<br />

der Software wachsen.<br />

39


Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

Mit einem Ohr im sozialen Netz<br />

Bei der CRM-Software Microsoft Dynamics CRM wird die soziale Komponente über das<br />

Zusatzmodul <strong>Social</strong> Listening hinzugebucht. Gelungene grafische Analysen vermitteln<br />

Unternehmen, wie ihre Kunden ticken.<br />

Microsoft Dynamics CRM 2013<br />

Preis: ab 12,50 Euro pro Anwender/Monat<br />

www.microsoft.com<br />

Windows Vista/7/8, Windows Phone,<br />

Apple iPhone, Android<br />

Was tun große <strong>IT</strong>-Firmen gewöhnlich,<br />

wenn sich neue Trends nicht mit eigenen<br />

Lösungen bedienen lassen? Richtig, sie gehen<br />

einkaufen. Beim Thema <strong>Social</strong> CRM wurde<br />

Micro soft im letzten Jahr in der Schweiz fündig<br />

und übernahm das Softwarehaus NetBreeze. Inzwischen<br />

hört die Technologie auf den Namen<br />

Micro soft <strong>Social</strong> Listening und verbindet Dynamics<br />

CRM mit verschiedenen Communities.<br />

Neben Facebook, Twitter und Co., gehören<br />

dazu mehr als 70 Millionen Blogs. Die Informationen<br />

werden nicht nur in der jeweiligen<br />

Kundenakte versenkt, sondern auch entscheidungsorientiert<br />

in grafischen Dashboards dargestellt.<br />

Mitarbeiter sind so in der Lage, allgemeine<br />

Stimmungen und Trends schnell zu erkennen.<br />

Im Rahmen von Detailanalysen lassen sich<br />

Diskussionen bis auf den Ursprung verfolgen.<br />

Das ist beispielsweise hilfreich, um Meinungstreiber<br />

oder Anwendungsprobleme herauszufiltern.<br />

Auf diese Weise können Unternehmen<br />

schneller unterstützend eingreifen oder Fehlinformationen<br />

richtigstellen. Auffällig ist der flexible<br />

Einsatz des Tools. Es lässt sich wahlweise<br />

als Add-on oder Einzellösung – on premise oder<br />

via Cloud – betreiben. Für Anwender von Dynamics<br />

CRM Pro sind die sozialen Funktionen bereits<br />

im Standard enthalten. In den kommenden<br />

Versionen plant Microsoft das Fallmanagement<br />

auszubauen und Inside View zu integrieren. Nutzer<br />

sind dann in der Lage, Geschäfts- und Kontaktinformationen<br />

aus mehr als 30 000 Quellen<br />

in Dynamics CRM zu übernehmen.<br />

■ Wer das <strong>Social</strong>-Listening-Modul einsetzt,<br />

dürfte kaum noch von „Shitstorms“ überrumpelt<br />

werden. Zudem können Unternehmen<br />

wichtige Meinungsführer und Multiplikatoren<br />

rechtzeitig entdecken, um das Markenimage<br />

positiv zu beeinflussen. Weitere Einsatzszenarien<br />

sind Erfolgsmessungen in Sachen Kundenzufriedenheit<br />

und Marketingkampagnen.<br />

Zuhören, erkennen, reagieren<br />

Oracle bindet <strong>Social</strong>-CRM-Funktionen eng in die Prozesse von Vertrieb, Service und<br />

Marketing ein. Unternehmen können so aktuelle Trends und Stimmungen nicht nur<br />

erkennen, sondern auch schneller reagieren.<br />

Oracle SRM 2014<br />

Preis: auf Anfrage<br />

cloud.oracle.com<br />

aktuelle Webbrowser auf allen<br />

gängigen Betriebssystemen<br />

Die Oracle <strong>Social</strong> Relationship Management Cloud (kurz Oracle SRM) besteht aus den Basismodulen<br />

Oracle <strong>Social</strong> Engagement and Monitoring und Oracle <strong>Social</strong> Marketing. Beide<br />

verbinden die Grundfunktionen „überwachen“, „publizieren“ und „analysieren“ auf einer Plattform<br />

mit einheitlicher Datenhaltung. Dabei finden bis zu 40 Millionen Internetquellen Berücksichtigung.<br />

Intelligente Recherchewerkzeuge durchsuchen die enorme Datenmasse nach vordefinierten<br />

Indikatoren wie etwa „Kaufabsicht“ oder „Servicefall“. Da Oracle SRM in angrenzende Oracle-<br />

Lösungen integriert ist, können aus den gewonnenen Erkenntnissen leicht konkrete Handlungen<br />

abgeleitet werden. Schließlich ist es wichtig, auf Stimmungsschwankungen schnell zu reagieren,<br />

um Chancen zu nutzen oder negativen Tendenzen entgegenzuwirken. Mit rund 30 unterstützten<br />

Sprachen lässt sich Oracle SRM auch international einsetzen.<br />

Oracle SRM wird derzeit vor allem von kundenorientierten Unternehmen aus Branchen wie<br />

Konsumgüter, Handel oder Telekommunikation genutzt. Nach eigenen Angaben baut der Hersteller<br />

den Funktionsumfang der Cloud-Lösung laufend aus. Künftig soll vor allem der mobile<br />

Einsatz verbessert werden.<br />

■ Neben dem Funktionsumfang ist vor allem die lückenlose Integration in angrenzende<br />

Anwendung ein schlagkräftiges Argument für den Einsatz von Oracle SRM. Soziale Informationen<br />

werden nicht nur gesammelt und analysiert, sondern fließen auch direkt in operative<br />

Geschäftsprozesse ein.<br />

40 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


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Richard Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München,<br />

HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

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Unterschrift<br />

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Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.businessportal.de/abo/widerruf abrufen. Die Bestellung können Sie bis 14 Tage nach Erhalt des ersten Heftes widerrufen, z.B. schriftlich an <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong><br />

Kundenservice, Postfach 18, 77649 Offenburg.<br />

*inkl. MwSt. und Porto<br />

WK 40B2 M06


Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

Marktübersicht<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> Suites<br />

Produkt<br />

flying dog Enterprise<br />

<strong>Social</strong> Network<br />

Novell Vibe IBM Connections Bitrix24 Self-hosted Bitrix24 Cloud Citrix Podio<br />

Anbieter flying dog Software Novell IBM Bitrix Bitrix Citrix<br />

Internet www.flyingdog.de www.novell.de www.ibm.com/<br />

social-business<br />

www.bitrix24.de www.bitrix24.de www.podio.com<br />

Kaufpreis/Miete auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage ab 3 299 Euro für bis zu 12 Mitarbeiter<br />

kostenlos,<br />

danach ab 99 Euro<br />

monatlich<br />

unterstützte<br />

Betriebssysteme<br />

unterstützte<br />

Sprachen<br />

Betriebsmodell<br />

(Cloud/Hybrid/<br />

on premise)<br />

Benutzer- und<br />

Rollenverwaltung<br />

Erweiterbar um<br />

eigene oder zusätzliche<br />

Apps<br />

Kollaborationsfunktionen<br />

Dashboards &<br />

Benachrichtigungen<br />

Newsfeeds/Activity<br />

Streams/Blogs<br />

Funktionen zum<br />

Ideenmanagement<br />

Funktionen<br />

zum Workflowmanagement<br />

Aufgaben und<br />

aktivitäten<br />

Kontakte und<br />

Termine<br />

Unix- und Solaris-<br />

Server<br />

Deutsch, Englisch<br />

on premise<br />

Novell Open<br />

Enterprise Server<br />

(OES), SUSE Linux<br />

Enterprise Server<br />

(SLES), Linux sowie<br />

Windows Server<br />

2003/2008/7<br />

rund 15 Weltwirtschaftssprachen<br />

on premise,<br />

zusätzlich Cloud-<br />

Version über externe<br />

Hosting-Anbieter<br />

Windows, Linux<br />

rund 25 Weltwirtschaftssprachen<br />

alle Betriebsmodelle<br />

werden unterstützt<br />

alle gängigen<br />

Systeme<br />

rund zehn Weltwirtschaftssprachen<br />

alle gängigen<br />

Systeme<br />

Russisch, Englisch,<br />

Deutsch, Ukrainisch,<br />

Spanisch<br />

bis zu fünf Anwender<br />

kostenlos<br />

Windows, Mac<br />

rund zwölf Weltwirtschaftssprachen<br />

on premise Cloud-basiert Cloud-basiert<br />

mehr als zehn keine Angabe keine Angaben 15 000 weltweit 165 000 weltweit keine Angaben<br />

ja, Lightweight<br />

Directory Access<br />

Protocol/Active<br />

Directory-Unterstützung,<br />

gegebenfalls<br />

auch Übernahme von<br />

Gruppen<br />

ja, zum Beispiel<br />

Acitve Stream und<br />

Publisher Apps<br />

ja<br />

ja, zum Beispiel<br />

daccord, share on<br />

vibe<br />

ja, Benutzerverwaltung<br />

auf<br />

Basis von LDAP<br />

ja, es gibt zusätzliche<br />

Apps von IBM sowie<br />

weitere Partnerlösungen<br />

Anzahl der<br />

Installationen<br />

Branchenschwerpunkte<br />

branchenübergreifend<br />

branchenübergreifend<br />

branchenübergreifend<br />

branchenübergreifend<br />

branchenübergreifend,<br />

vorwiegend<br />

Startups<br />

ja ja ja<br />

projektbezogen<br />

Marketplace/<br />

App Store vorhanden<br />

branchenübergreifend<br />

individuell für ja ja ja ja ja<br />

Gruppen erstellbar<br />

ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja<br />

ja, inklusive Auswertungsfunktion<br />

ja, über flying dog<br />

Workflow Engine<br />

ja ja ja nein ja<br />

ja, vorhandene und<br />

benutzerdefinierte<br />

Workflows, Bibliothek<br />

vorhanden<br />

ja<br />

ja, sowohl vorgefertigte<br />

Workflows<br />

als auch ein visueller<br />

<strong>Business</strong> Process<br />

Editor sind inklusive<br />

ja, visueller <strong>Business</strong><br />

Process Editor ist<br />

inklusive<br />

ja, Ad-hoc-Aufgaben ja ja ja ja ja<br />

nein/ja ja ja ja, Kontakte und<br />

Kalender inklusive<br />

ja, Kontakte und<br />

Kalender inklusive<br />

ja, Hunderte kostenlose<br />

App-Vorlagen<br />

ja<br />

ja<br />

42 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Produkt<br />

Freigabe- und Abstimmungsprozesse<br />

Spezielle Berichte<br />

(BI) zur Kollaboration<br />

Webseiten für<br />

Unternehmen, Teams<br />

und Arbeitsgruppen<br />

(<strong>Social</strong> Intranet)<br />

Projektmanagement/<br />

Projektverwaltung<br />

Dokumentenmanagement<br />

und<br />

Dokumente teilen<br />

Such- und<br />

Filterfunktionen<br />

Projekt- und Arbeitszeiterfassung<br />

flying dog Enterprise<br />

<strong>Social</strong> Network<br />

optional über<br />

Erweiterungen<br />

Novell Vibe IBM Connections Bitrix24 Self-hosted Bitrix24 Cloud Citrix Podio<br />

ja ja ja, Umfragen direkt<br />

im Activity Stream;<br />

Freigaben und<br />

Abstimmungen mit<br />

Workflows möglich<br />

nein nein ja ja, diverse vorgefertigte<br />

und frei<br />

definierbare Berichte<br />

ja<br />

ja<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

Integration in soziale nein<br />

Netze<br />

Integration von<br />

Messengern/Chat<br />

Telefonkonferenzen/<br />

Online-Meetings<br />

Integration<br />

Microsoft Office oder<br />

ähnliche Office-<br />

Programme<br />

Microsoft Exchange<br />

Server oder ähnliche<br />

Groupware-Lösungen<br />

Integration von<br />

Unternehmensanwendungen<br />

(z.B. CRM, ERP)<br />

ja, integriertes<br />

Dokumentenmanagement<br />

Volltextsuche und<br />

Suche in Dateien<br />

über App Projektzeiterfassung<br />

für<br />

Publisher<br />

Chat ist integriert:<br />

1:1 und Gruppenchat<br />

Videokonferenzen<br />

inklusive<br />

nur Up- und Download<br />

von Dokumenten<br />

Microsoft Exchange<br />

Server<br />

Schnittstellen zu<br />

CRM, DMS und<br />

anderes<br />

ja, Web-Landing-<br />

Pages, die als<br />

Eingang zu Team-,<br />

Projekt- oder Unternehmensarbeitsbereichen<br />

dienen<br />

ja, Projektverwaltung,<br />

Meilensteine,<br />

Projektpläne,<br />

Aufgaben delegieren<br />

und mehr<br />

ja, Content-Management-Funktionen<br />

für<br />

Dokumente. E-Mails<br />

und alle sonstigen<br />

Arten von Informationen<br />

sind vorhanden<br />

ja, entweder in<br />

Kombination mit<br />

IBM Websphere<br />

Portal oder mit einer<br />

Partnerlösung von<br />

TimeToAct<br />

ja, entweder rein in<br />

Communities oder<br />

mit Partner-Add-on<br />

von Trilog<br />

ja, entweder mit der<br />

Dokumentenfunktion<br />

von IBM Connections<br />

oder mit dem vollintegrierten<br />

Zusatz IBM<br />

Connections Content<br />

Manager<br />

ja, Umfragen direkt<br />

im Activity Stream;<br />

Freigaben und<br />

Abstimmungen mit<br />

Workflows möglich<br />

ja, diverse vorgefertigte<br />

und frei<br />

definierbare Berichte<br />

ja ja ja<br />

ja, inkl. Projektverwaltung,<br />

Gantt<br />

Charts, Arbeitsgruppen,<br />

vorgefertigte<br />

Berichte und anderes<br />

ja, integriertes<br />

Dokumentenmanagement<br />

mit<br />

Office-Anbindung<br />

oder Online-Bearbeitung<br />

ja ja ja, sowohl Volltextsuche<br />

als auch<br />

verschiedene Filteroptionen<br />

keine Angabe projektbezogen ja, Arbeits- und<br />

Projektzeiterfassung<br />

vorhanden<br />

ja, auch Wikis, Blogs<br />

und Microblogs<br />

ja<br />

ja, über Skype<br />

ja<br />

Novell Groupwise<br />

ja<br />

ja, über IBM Sametime<br />

sowie MS Lync<br />

ja, über IBM Sametime<br />

ja, ein kostenfreies<br />

Desktop-Plugin steht<br />

allen Kunden zur<br />

Verfügung<br />

ja, die Integration<br />

in MS Outlook und<br />

die Integration von<br />

MS Exchange ist<br />

vorgesehen<br />

Mobile Lösungen mobile Web-App ja ja, kostenfreie Apps<br />

stehen in den jeweiligen<br />

App Stores für<br />

iOS und Android zur<br />

Verfügung<br />

ja, zum Beispiel<br />

Facebook und Twitter.<br />

Bidirektionale<br />

Postings werden<br />

unterstützt<br />

eigener Messenger<br />

für Webbrowser,<br />

Windows, Mac, Apple<br />

iOS und Android<br />

ja, inkl. Projektverwaltung,<br />

Gantt<br />

Charts, Arbeitsgruppen,<br />

vorgefertigte<br />

Berichte und anderes<br />

ja, integriertes<br />

Dokumentenmanagement<br />

mit<br />

Office-Anbindung<br />

oder Online-Bearbeitung<br />

ja, sowohl<br />

Volltextsuche als<br />

auch verschiedene<br />

Filteroptionen<br />

ja, Arbeits- und<br />

Projektzeiterfassung<br />

vorhanden<br />

ja, zum Beispiel<br />

Facebook und Twitter.<br />

Bidirektionale<br />

Postings werden<br />

unterstützt<br />

eigener Messenger<br />

für Webbrowser,<br />

Windows, Mac, Apple<br />

iOS und Android<br />

ja<br />

ja<br />

ja, speziell auf<br />

Projektmanagement<br />

ausgerichtete<br />

Plattform<br />

ja, Anbindung an<br />

ShareFile<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

ja ja ja, über GoToMeeting-Integration<br />

Integration zu Microsoft<br />

Office, Google<br />

Docs und Microsoft<br />

Office Online<br />

Anbindung an<br />

Exchange Server<br />

Integration zu Microsoft<br />

Office, Google<br />

Docs und Microsoft<br />

Office Online<br />

nein<br />

projektbezogen ja ja, über Open API nein CRM lässt sich<br />

integrieren<br />

ja, für iOS und<br />

Android<br />

ja, für iOS und<br />

Android<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

43


Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

<strong>Social</strong>-CRM-Lösungen<br />

Produkt caS genesisWorld Microsoft Dynamics CRM/<br />

Microsoft Dynamics CRM<br />

Online<br />

CRM.loop/ CRM.discovery<br />

combit Relationship<br />

Manager 7<br />

Anbieter CAS Software AG Microsoft update software AG combit Software GmbH<br />

Internet www.cas.de www.microsoft.com www.update.com www.combit.net<br />

Kaufpreis/Miete auf Anfrage ab 12,50 Euro pro Anwender/<br />

Monat<br />

auf Anfrage<br />

Kaufpreis: ab 490 Euro.<br />

Mietpreis ab 29 Euro pro<br />

Anwender/Monat.<br />

unterstützte Betriebssysteme<br />

Windows, iOS, BlackBerry,<br />

Android<br />

Windows, Windows Phone,<br />

iPhone, Android<br />

Internet Explorer, Chrome,<br />

Firefox, Safari in jeweils aktueller<br />

Version. Gängige mobile<br />

Webbrowser, es werden für<br />

Smartphone und Tablets<br />

optimierte mobile Webseiten<br />

angeboten<br />

Windows XP/Vista/7/8<br />

unterstützte Sprachen zehn Sprachen 43 Weltwirtschaftssprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Deutsch, Englisch<br />

Niederländisch,<br />

Anzahl der Installationen weltweit 200.000 3,8 Millionen Nutzer weltweit<br />

bei mehr als 40.000 branchenübergreifenden<br />

Kunden<br />

10 Installationen 1.700 Installationen<br />

Branchenschwerpunkte branchenübergreifend unter anderem Dienstleistungen,<br />

Finanzsektor,<br />

Fertigung, Einzelhandel, Großhandel/Distribution,<br />

öffentliche<br />

Verwaltung<br />

Benutzer- und Rollenverwaltung<br />

z.B. Bau- und Bauzulieferindustrie,<br />

Maschinenbau, Fertigungsindustrie,<br />

Pharma und<br />

Medizintechnik, Konsumgüter,<br />

Finanzdienstleister<br />

branchenübergreifend<br />

ja ja ja keine Angaben<br />

Integrationen soziale Netze<br />

Anbindung sozialer Netze<br />

(z.B. Facebook, Google+)<br />

Facebook, Twitter, LinkedIn,<br />

XING, Google+ und andere<br />

ja<br />

Facebook, Google+, YouTube,<br />

Yammer-Integration<br />

XING, Facebook und LinkedIn<br />

Integration von<br />

Nachrichtendiensten<br />

(z.B. Twitter)<br />

ja ja Twitter ja<br />

Weitere Plattformen für<br />

die interaktive Kundenkommunikation<br />

nein<br />

Yammer-Anbindung (externes<br />

Netzwerk)<br />

Integration von Verbraucherforen<br />

wie etwa motortalk.de,<br />

Blogs<br />

Newsfeeds/Kurznachrichten nein ja ja ja<br />

ja<br />

Anbindung an<br />

Bewertungsportale<br />

<strong>Social</strong>-Media-Funktionen<br />

Kommunikation über<br />

soziale Netze<br />

<strong>Social</strong> Monitoring (Tracking<br />

von <strong>Social</strong>-Media-Aktivitäten)<br />

Event-Management<br />

über soziale Netze<br />

Suche in sozialen<br />

Netzen<br />

Typo3-Schnittstelle, CAS-<br />

Befragungsmodul "Survey"<br />

nein<br />

nein<br />

über Partnerlösungen<br />

Anbindung aller gängigen<br />

sozialen Netze möglich<br />

ja (Microsoft <strong>Social</strong> Listening in<br />

Dynamics CRM integriert oder<br />

als Einzellösung verfügbar)<br />

ja, auch das Auslesen der Bewertungen<br />

wird unterstützt<br />

ja, direkt aus CRM für eigene<br />

genutzte Kanäle möglich<br />

(z.B. eigene FB-Site, eigene<br />

YouTube-Kanäle, eigene<br />

Twitter-Accounts usw.)<br />

ja, thematische Suche nach<br />

relevanten Beiträgen. Filter<br />

helfen, die Relevanz eines<br />

Beitrags für den CRM-Prozess<br />

zu bewerten. Qualität geht vor<br />

Quantität<br />

nein über Partnerlösungen optional und projektbezogen nein<br />

nein<br />

ja, es geht vor allem um<br />

die Übernahme von <strong>Social</strong><br />

Information<br />

nein ja ja ja ja<br />

nein<br />

44 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Pivotal CRM Wice CRM X.6 Oracle <strong>Social</strong> Relationship<br />

Management Cloud<br />

Sugar Enterprise<br />

Aptean Saratoga Systems Wice GmbH Oracle SugarCRM<br />

GmbH<br />

www.aptean.de www.wice.de cloud.oracle.com www.sugarcrm.com<br />

auf Anfrage<br />

Der erste Nutzer gratis, darüber<br />

hinaus ab 30 Euro pro Anwender/Monat<br />

auf Anfrage zur Miete<br />

ab 35 Euro pro Anwender/<br />

Monat<br />

Windows XP/Vista/7/8 alle gängigen Betriebssysteme alle gängigen Webbrowser Linux, Unix, Mac OS, PHP 5.3.25<br />

mehrsprachig Deutsch, Englisch 31 verschiedene Weltwirtschaftssprachen<br />

mehr als 26 Sprachen zuzüglich<br />

weitere 80 Sprachpakete<br />

mehr als zehn keine Angaben keine Angaben 7.200 Unternehmen und 1,5<br />

Millionen Anwender weltweit<br />

zum Beispiel Industrie, Finanzdienstleistungen,<br />

Wohnungsbau<br />

und Immobilien<br />

beliebig viele Rollen konfigurierbar.<br />

Berechtigungen<br />

beispielsweise für Funktionen,<br />

Daten, Ansichten oder Auswertungen<br />

Wice CRM ist branchenübergreifend<br />

für kleine und<br />

mittelständische Unternehmen<br />

geeignet<br />

zum Beispiel Konsumgüter,<br />

Automobil, Banken und<br />

Versicherungen, Telekommunikation,<br />

Medien, Logistik, Reiseund<br />

Gastgewerbe<br />

branchenübergreifend<br />

ja ja durch <strong>IT</strong>-Abteilung des<br />

Unternehmens<br />

Facebook, LinkedIn, Inside-<br />

View, Google BlogSearch<br />

Profile können hinterlegt<br />

werden<br />

unter anderem Facebook,<br />

YouTube, Google+<br />

ja<br />

ja<br />

Profile können hinterlegt<br />

werden<br />

Twitter, BBC, CNN, Cnet,<br />

Tagesschau, Spiegel Online,<br />

n-tv und die meisten anderen<br />

Nachrichtendienste<br />

projektbezogen nein es lassen sich bei Bedarf<br />

unzählige zusätzliche<br />

Plattformen anbinden<br />

ja ja über RSS weltweit alle gängigen<br />

Feed- und Nachrichtendienste<br />

ja<br />

Import von Kontakten aus<br />

Gmail, IMAP, Google, LinkedIn<br />

projektbezogen nein ja, zum Beispiel klout.com keine Angaben<br />

ja<br />

ja nein ja ja, über Twitter, LinkedIn<br />

oder Facebook<br />

nein nein ja ja<br />

ja nein ja ja<br />

nein ja ja ja<br />

45


Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

<strong>Social</strong>-CRM-Lösungen<br />

Produkt caS genesisWorld Microsoft Dynamics CRM/<br />

Microsoft Dynamics CRM<br />

Online<br />

<strong>Social</strong>-Media-Funktionen<br />

Spezielle Berichte und<br />

Auswertungen zu <strong>Social</strong> CRM<br />

Detaillierte und differenzierte<br />

Kundenlisten mit Segmentierungsoptionen<br />

Kollaboration<br />

Webkonferenzen/<br />

Online-Meetings<br />

CRM.loop/ CRM.discovery<br />

nein ja ja, durch die Trennung von<br />

<strong>Social</strong>-Media-Analytik und<br />

CRM- Analytik können verschiedene<br />

Key-Performance-<br />

Indikatoren definiert werden.<br />

Speziell für die <strong>Social</strong>-Media-<br />

Analytik stehen verschiedene<br />

branchenorientierte Auswertungen<br />

zur Verfügung<br />

ja ja Kundenselektionen können<br />

auf Basis von <strong>Social</strong>-CRM-<br />

Profilen angewendet werden.<br />

Eine Besonderheit ist das<br />

Opt-In-Verfahren, über das<br />

sich anonyme Personen<br />

identifizieren lassen<br />

nein ja, über Lync und Skype ja, inklusive Chat-Funktion nein<br />

combit Relationship<br />

Manager 7<br />

nein<br />

ja<br />

Dokumente teilen ja ja, über SharePoint intern ja, extern via Facebook nein<br />

Weitere Funktionen zur<br />

Online-Kollaboration<br />

Funktionen zum Crowd-<br />

Sourcing (z.B. Rückmeldungen<br />

& Verbesserungsvorschläge)<br />

nein<br />

sonstige Online-/Marketing-Funktionen<br />

Gutscheine, Coupons,<br />

Kundenkarten und<br />

andere Incentives<br />

personalisierte, automatisierte,<br />

dynamische E-Mailings<br />

Kampagnen & Kampagnennachverfolgung<br />

Customer-Self-Service-<br />

Funktionen<br />

Personalisierte Webseiten/<br />

Portale<br />

Funktionen zum<br />

Mobile Marketing<br />

Unterstützung von<br />

SMS-Nachrichten<br />

Anbindung von<br />

Karten diensten<br />

gemeinsame Echtzeit-<br />

Bearbeitung von Dateien<br />

via Lync, SharePoint und<br />

andere Anwendungen<br />

vollständig ins CRM integrierte<br />

Community-Lösung für "<strong>Social</strong><br />

Service" und "<strong>Social</strong> Innovation"<br />

ja über Partnerlösungen Innovation-Community mit<br />

Gamification, Voting, Anbindung<br />

an das Ideenmanagement<br />

sowie weitere Funktionen<br />

nein ja je nach Incentive-Strategie<br />

über Punktesystematik der<br />

Gamification-Lösung<br />

darstellbar<br />

nein<br />

ja ja nein ja<br />

ja ja projektbezogen indirekt über<br />

weiterführende CRM-Prozesse<br />

möglich<br />

ja ja ja, durch Customer Service<br />

Community. Kunden-helfen-<br />

Kunden-Ansatz mit moderierender<br />

Beteiligung von<br />

themenverantwortlichen<br />

Service-Mitarbeitern<br />

nein ab Herbst 2014 über Parature externe Landing-Pages können<br />

angebunden werden<br />

nein ja ja ja<br />

nein ja keine Angaben nein<br />

ja ja, Bing Maps-Integration ja, Bing Maps-Integration ja<br />

nein<br />

nein<br />

ja, inklusive Kampagnenmanagement<br />

nein<br />

nein<br />

46 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Pivotal CRM Wice CRM X.6 Oracle <strong>Social</strong> Relationship<br />

Management Cloud<br />

Sugar Enterprise<br />

ja<br />

ja, über Wice Chart<br />

und Report Manager<br />

ja<br />

ja<br />

ja ja über Zusatzdienste wie<br />

BlueKai, Dun & Bradstreet<br />

und andere<br />

ja<br />

projektbezogen ja nein ja, zum Beispiel über LotusLive,<br />

Cisco WebEx oder Citrix GoTo-<br />

Meeting<br />

ja ja ja ja, auch über Cloud-Dienste<br />

wie box.com<br />

projektbezogen diverse zusätzliche Funktionen direktes Antworten IBM SmartCloud Engage,<br />

Google Docs, Cisco WebEx<br />

und GoToMeeting<br />

projektbezogen ja geplant ja<br />

projektbezogen nein ja, auch Gewinnspiele,<br />

Kundenkarten und Bonusprogramme<br />

mit Anbindung<br />

an Siebel Loyalty<br />

ja ja ja, über angebundene<br />

Oracle Marketing Cloud<br />

ja ja ja, über Oracle Marketing Cloud<br />

und Oracle Sales Cloud<br />

integrierbar<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja, zum Beispiel über<br />

Kontaktformulare<br />

ja, mit Oracle Service Cloud<br />

ja<br />

ja ja ja, mit Oracle Marketing ja<br />

und/oder Service Cloud<br />

ja ja Postings, Publishing,<br />

ja<br />

Landing Pages<br />

projektbezogen ja projektbezogen ja<br />

projektbezogen ja, zum Beispiel Google Maps projektbezogen ja, über iZeno<br />

47


Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

Auf Augenhöhe<br />

IBM ist einer der Vorreiter der sogenannten <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-<br />

Bewegung. Doch während manch anderer Lösungsanbieter sich<br />

selbst nur oberflächlich mit den dahinterstehenden Prinzipien<br />

beschäftigt, verkauft „Big Blue“ <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> nicht nur, sondern<br />

lebt es auch – und das bereits seit vielen Jahren.<br />

Barbara Koch<br />

48 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Eine 2012 unter CEOs durchgeführte<br />

Studie von IBM hat gezeigt, dass<br />

in den Führungsriegen weder das<br />

Web 2.0 noch <strong>Social</strong> Media besonders<br />

genutzt wird. So nutzten zum Zeitpunkt<br />

der Befragung gerade einmal 16<br />

Prozent <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Plattformen, um<br />

in Kontakt mit Kunden und Mitarbeitern<br />

zu treten. Allerdings hat dieselbe Studie<br />

auch gezeigt, dass bis spätestens 2017<br />

voraussichtlich schon mehr als die Hälfte<br />

(57 Prozent) den Schritt hin zu <strong>Social</strong>-<br />

<strong>Business</strong>-Lösungen gegangen sein wird.<br />

Für uns ist das kein Wunder, die Vorteile<br />

des Umstiegs liegen klar auf der Hand.<br />

Wir bei IBM haben uns mittlerweile<br />

stark von der E-Mail-Nutzung entfernt.<br />

So haben wir im Schnitt rund 60 Prozent<br />

weniger E-Post und setzen dafür stärker<br />

auf <strong>Social</strong>-<strong>Business</strong>-Lösungen wie beispielsweise<br />

IBM Sametime für Chat sowie<br />

Webmeetings und IBM Connections<br />

fürs <strong>Social</strong> Networking. Denn das ist<br />

deutlich effizienter als Mailen.<br />

Allerdings stehen viele C-Level-<br />

Manager dem Umstieg noch skeptisch<br />

gegenüber. Ein hochrangiger Manager<br />

aus Argentinien, der für die zitierte<br />

Studie befragt wurde, erläuterte seine<br />

Bedenken: „Um mit der neuen Generation<br />

Mitarbeiter in Verbindung zu<br />

treten, müssen wir die Kommunikationsmethoden<br />

ändern. Wir sind die<br />

E-Mail-Generation; sie sind die <strong>Social</strong>-<br />

Networks-Generation.“<br />

Doch die sogenannte „Generation Y“<br />

erwartet von ihren zukünftigen Arbeitgebern,<br />

dass diese mit der Zeit gehen<br />

und sich an den Entwicklungen der letzten<br />

Jahre orientieren. Dazu gehört auch<br />

der geschäftliche Einsatz von <strong>Social</strong>-Media-ähnlichen<br />

Strukturen und Lösungen<br />

wie Blogs, Chats und Wikis.<br />

<strong>Social</strong> statt Old School<br />

Als Vorreiter im Bereich <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

lebt IBM die Prinzipien vor – statt<br />

nur zu beraten und zu verkaufen. Dies<br />

zeigt sich auch darin, dass das globale<br />

Marktforschungsunternehmen IDC den<br />

amerikanischen <strong>IT</strong>-Riesen zum wiederholten<br />

Mal als Marktführer im Bereich<br />

<strong>Social</strong> Networking für Unternehmen<br />

ausgezeichnet hat.<br />

Dabei hat IBM bereits 1997 seine Mitarbeiter<br />

dazu ermutigt, sich im Internet<br />

zu vernetzen – zu einer Zeit also,<br />

als in der Industrie eher die Meinung<br />

vorherrschte, dass Mitarbeiter sich eher<br />

von den Untiefen des weltweiten Netzes<br />

fernhalten sollten. IBM war also<br />

das erste große Unternehmen weltweit,<br />

das das Internet und vor allem<br />

die Vernetzungsmöglichkeiten nicht als<br />

potenzielles Risiko, sondern als Chance<br />

gesehen hatte.<br />

Doch damit nicht genug, schon 2005<br />

unterstützte und ermutigte IBM seine<br />

Mitarbeiter darin, eigene Blogs aufzusetzen<br />

und sich an der sogenannten<br />

„Blogo sphäre“ zu beteiligen. So entstanden<br />

bis heute mehr als 34 000 unterschiedliche<br />

Weblogs von IBMern.<br />

Um diese Entwicklungen in geregelte<br />

Bahnen zu lenken, führte das Unternehmen<br />

bereits 2008 die ersten <strong>Social</strong>-<br />

Media-Guidelines ein. Zusätzlich wurde<br />

das IBM Center for <strong>Social</strong> Software<br />

eröffnet, das sich seither ganz auf die<br />

Konzipierung und Neuentwicklung von<br />

<strong>Social</strong> Software konzentriert.<br />

Vernetzung als<br />

Geschäftsgrundlage<br />

2007 wurde IBM Connections auf den<br />

Markt gebracht, eine der mittler weile<br />

etabliertesten und ausgereiftesten<br />

<strong>Social</strong>-Networking-Lösungen für Unternehmen.<br />

Doch bereits vor Marktstart<br />

hatte sich IBM Connections im Unternehmensumfeld<br />

bewährt, denn die Lösung<br />

wurde intern gründlich getestet<br />

und ist tatsächlich immer noch weltweit<br />

im erfolgreichen Einsatz.<br />

So vernetzt Connections bei IBM mehr<br />

als 400 000 Mitarbeiter in knapp 150 000<br />

Communities und half dabei, seit Einführung<br />

fast eine Million Daten zu teilen<br />

und mehr als 50 Millionen Instant Messages<br />

pro Tag zu verschicken.<br />

Die autorin<br />

Barbara Koch ■<br />

arbeitet seit 2001 für IBM Deutschland. In<br />

ihrer Rolle als Leader <strong>Social</strong> <strong>Business</strong> ist sie<br />

für die Produkte IBM Connections sowie IBM<br />

Docs verantwortlich und berät im deutschsprachigen<br />

Raum und branchenunabhängig<br />

Kunden bei der Entscheidungsfindung und<br />

Einführung. Durch ihre langjährige Erfahrung<br />

mit dem Produktset und der Vielzahl von<br />

durchgeführten Projekten unterstützt sie<br />

Kunden bei der Einführung von <strong>Social</strong>-Software-Lösungen.<br />

49


Special <strong>Social</strong> <strong>Business</strong><br />

Nicht nur große Firmen<br />

mit vielen Mitarbeitern<br />

profitieren vom Knowhow-Transfer<br />

über Blogs,<br />

Chats und Wikis.<br />

Ein weiteres Beispiel für den <strong>Social</strong>-<br />

<strong>Business</strong>-Gedanken bei IBM ist Whirl-<br />

Wind, ein spezieller Unternehmens-<br />

App Store, der Ende 2010 implementiert<br />

wurde. Hier werden für die rund<br />

400 000 Mitarbeiter in 170 Ländern<br />

Smartphone-Anwendungen zur Verfügung<br />

gestellt. So gibt es bereits über<br />

500 verschiedene Anwendungen für<br />

den Arbeitsalltag bei IBM – und es<br />

werden jede Woche mehr.<br />

Die Bedienung ist dabei stark an reguläre<br />

App Stores wie beispielsweise<br />

Google Play angelehnt – inklusive Bewertungen<br />

und Kommentaren. Auch<br />

das Hochladen eigener Anwendungen<br />

wird unterstützt.<br />

Bei IBM gibt es darüber hinaus viele<br />

weitere Initiativen, die die Mitarbeiter<br />

dabei unterstützen, den <strong>Social</strong>-<br />

<strong>Business</strong>-Ansatz zu leben. So stellt der<br />

Digital IBMer Hub beispielsweise eine<br />

Datenbank dar, in der das gesammelte<br />

Wissen von IBM zum Thema <strong>Social</strong><br />

Media archiviert und für die Mitarbeiter<br />

aufbereitet wird.<br />

Hier wird kein Unterschied gemacht,<br />

ob jemand nun <strong>Social</strong>-Media-Anfänger<br />

oder -Profi ist. Egal, wie der Wissensstand<br />

ist, der Hub liefert immer die passenden<br />

Informationen.<br />

Dabei wird das interne Know-how<br />

durch eine Vielzahl von externen Quellen<br />

gestützt, darunter verschiedene Nobelpreisträger<br />

und Tausende promovierte<br />

Wissenschaftler. Dieses Wissen wird<br />

aber auch der breiten Öffentlichkeit zur<br />

Verfügung gestellt, sodass IBM auch<br />

hier wieder eine Kultur des Austausches<br />

und Teilens pflegt.<br />

Sozial statt Software<br />

„<strong>Social</strong> <strong>Business</strong>“ erfordert allerdings<br />

nicht nur entsprechende Lösungen,<br />

sondern auch ein Umdenken in der<br />

Unternehmensführung. Denn mit der<br />

wachsenden Vernetzung verwischen<br />

gleichzeitig die Grenzen zwischen den<br />

Hierarchie-Ebenen, Manager müssen<br />

damit zurechtkommen, dass sie nicht<br />

mehr länger über ihren Mitarbeitern<br />

stehen, sondern mehr und mehr auf<br />

Augenhöhe mit ihnen zusammenarbeiten.<br />

Dabei gewinnen neben Sachkompetenz<br />

auch soziale Kriterien wie<br />

50 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Teamfähigkeit und der Kommunikationsstil<br />

an Bedeutung. Dies erfordert,<br />

dass die Führungsriege das, was sie<br />

von ihren Mitarbeitern fordert, auch<br />

selbst vorleben muss – quasi „Leading<br />

by Example“. Wie der zitierte Manager<br />

zu Beginn des Artikels bereits erwähnte,<br />

müssen die Verantwortlichen<br />

sich also, selbst wenn sie nicht zu den<br />

sogenannten „Digital Natives“ zählen,<br />

verstärkt mit sozialen Netzwerken auseinandersetzen.<br />

Es heißt also weg vom Wissensmonopol,<br />

hin zu einer Rundum-Kommunikation.<br />

Die Datensilos der vergangenen<br />

Jahrzehnte müssen eingerissen<br />

und das vorhandene Wissen allen Mitarbeitern<br />

verfügbar gemacht werden.<br />

Dieser Wandel der Kultur bedarf eines<br />

sorgfältigen Change-Managements, etwa<br />

auf Basis von KPIs, ROI-Messung<br />

und Guidelines.<br />

Führungskräfte müssen also bereit<br />

sein, nicht mehr nur zu delegieren,<br />

sondern auf Augenhöhe mit den Mitarbeitern<br />

zu kommunizieren. Bei IBM<br />

zeigte sich dieser Gedanke bereits beim<br />

Amtsantritt des heutigen CEO. Virginia<br />

Rometty schickte an alle Mitarbeiter eine<br />

Videobotschaft über ihren Blog.<br />

Doch statt sich – wie vermutlich in<br />

den meisten anderen globalen Unternehmen<br />

– einfach nur vorzustellen,<br />

ermöglichte sie es den Mitarbeitern,<br />

mittels Kommentarfunktion direkt auf<br />

diese Botschaft zu reagieren. Dieses<br />

Angebot wurde in der Belegschaft als<br />

sehr positiv aufgefasst und auch entsprechend<br />

wahrgenommen.<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> ist dabei genauso<br />

im Wandel wie die zahlreichen sozialen<br />

Netzwerke. Einer der aktuellsten<br />

Trends ist die Integration von HR – also<br />

Recruiting, Mitarbeiterentwicklung und<br />

-bindung. IBM bietet hierfür verschiedene<br />

Smarter-Workforce-Angebote,<br />

in denen die eigene Expertise im Bereich<br />

<strong>Social</strong> <strong>Business</strong> und Analytics mit<br />

den HR-Management-Lösungen von<br />

Kenexa, einem IBM-Unternehmen,<br />

kombiniert ist. [ rm ]<br />

Mit der wachsenden<br />

Vernetzung verwischen<br />

mehr und mehr die<br />

Grenzen zwischen den<br />

Hierarchie-Ebenen.<br />

51


Mobile <strong>Business</strong> Mobile Security<br />

52<br />

<strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Sicherheit trifft<br />

Nutzerkomfort<br />

Mobile Endgeräte sind im Arbeitsalltag angekommen. Damit verbunden sind neue<br />

Sicherheits risiken: Vom Netzzugang über die Datenhaltung auf Smartphones und Tablets<br />

bis hin zum Arbeiten mit Apps – Einfallstore für Viren, Malware, Datenklau und Industriespionage<br />

gibt es zuhauf. Doch die meist technologisch geführte Debatte verliert den<br />

Anwender oft aus dem Blick. Dabei gilt es, für ihn eine ausgewogene Balance aus Nutzerfreundlichkeit<br />

und Sicherheit zu schaffen.<br />

Günter Kurth und Carsten Dibbern<br />

Um zu verstehen, inwiefern Sicherheit<br />

und Benutzererlebnis zusammengehören<br />

und sich nicht<br />

zueinander verhalten wie Feuer<br />

und Wasser, lohnt sich der Blick auf ein<br />

besonders anschauliches Beispiel: das<br />

„Merkel-Handy“. Weil es zu kompliziert<br />

und unpraktisch war, gab die Kanzlerin<br />

in der Vergangenheit lieber einem handelsüblichen<br />

Mobiltelefon den Vorzug<br />

gegenüber der kryptografisch gesicherten<br />

Variante.<br />

Stehen auch Unternehmen vor dem<br />

Dilemma zwischen angemessener<br />

Sicherheit auf der einen und einem positiven<br />

Nutzererlebnis mobiler Lösungen<br />

auf der anderen Seite? Nicht zwangsläufig.<br />

Denn Security und Usability harmonieren<br />

durchaus, wenn man sie richtig<br />

aufeinander abstimmt.<br />

Fest steht, dass Mitarbeiter und Manager<br />

den Einsatz mobiler Technologien<br />

fordern, weil sie mit Smartphones,<br />

Tablets und Notebooks zeit- und ortsunabhängig<br />

und dadurch effizienter arbeiten<br />

können. Derzeit nutzen laut einer<br />

aktuellen B<strong>IT</strong>KOM-Umfrage bis zu 26<br />

Prozent der Mitarbeiter Mobilgeräte, die<br />

ihr Unternehmen zur Verfügung stellt.<br />

Weitere 40 Prozent setzen ein privates<br />

Gerät für die Arbeit ein. Und das nicht<br />

nur in klassischen Außendienstfunktionen<br />

in Vertrieb oder Service, auch Führungskräfte<br />

und Wissensarbeiter nutzen<br />

die smarten Geräte.<br />

Kurz: Mittlerweile arbeitet fast jeder<br />

unterwegs, sei es auf Dienstreisen, auf<br />

dem Weg zu Kunden oder um mobil<br />

auf dem Firmengelände erreichbar zu<br />

sein. Sind jedoch die Schutzmauern zu<br />

hoch, besteht die Gefahr, dass beliebte<br />

Apps aus dem Privatgebrauch wie<br />

WhatsApp und Dropbox anstelle von sicheren<br />

Enterprise-Apps genutzt werden.<br />

Die Qual der Wahl<br />

Den ersten Schritt auf dem Weg ins mobile<br />

Zeitalter sind viele Unternehmen<br />

schon gegangen: Die mobilen Geräte<br />

sind im Einsatz und werden längst nicht<br />

mehr nur dazu genutzt, um E-Mails unterwegs<br />

bearbeiten zu können. Die zunehmende<br />

Anzahl an <strong>Business</strong>-Apps<br />

bietet Unternehmen die Möglichkeit,<br />

Geschäftsprozesse zu mobilisieren und<br />

zu optimieren. Der Markt boomt: Sowohl<br />

die Hardware als auch entsprechende<br />

Sicherheits- und Management-<br />

Anwendungen sind vorhanden und<br />

ausgereift.<br />

Was vielerorts dennoch fehlt, ist eine<br />

langfristige Mobility-Strategie, die alle<br />

53


Mobile <strong>Business</strong> Mobile Security<br />

Was oft noch fehlt,<br />

ist eine langfristige<br />

Mobility-Strategie,<br />

die alle Sicherheitsthemen<br />

integriert.<br />

Sicherheitsthemen erschöpfend berücksichtigt.<br />

Laut einer Studie von Pierre<br />

Audoin Consultants (PAC) zum Thema<br />

„Mobile Device & Application Management<br />

in Deutschland, Frankreich, Großbritannien<br />

und der Schweiz“ geben 60<br />

Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern<br />

kein Regelwerk zum Umgang<br />

mit mobilen Endgeräten, Anwendungen<br />

und Daten an die Hand.<br />

Den derzeit größten Hürden und Unsicherheiten<br />

begegnen Unternehmen bei<br />

der Auswahl der Geräte und der Plattform,<br />

auf der sie eigene Apps entwickeln.<br />

Wenn es eine native Anwendung<br />

sein soll: Für welche Geräteplattform<br />

soll sie entwickelt werden? BlackBerry,<br />

iOS, Android oder Windows Phone?<br />

Oder soll es doch lieber HTML5 sein?<br />

Die Unsicherheit, welches der Betriebssysteme<br />

sich langfristig als das sicherste<br />

herausstellt, veranlasst viele Unternehmen<br />

zum Roll-out heterogener mobiler<br />

Geräteperipherien, um sich für die Zukunft<br />

zu wappnen.<br />

Fünf Sicherheitsdimensionen<br />

Unternehmen müssen sich mit dem<br />

Thema Mobile Security in mehreren<br />

Dimensionen auseinandersetzen:<br />

1. Gibt es sichere und<br />

weniger sichere Geräte?<br />

Grundsätzlich ist die Gefahr, die von<br />

mobilen Endgeräten ausgeht, nicht<br />

größer oder kleiner als die Sicherheitsrisiken<br />

bei der Arbeit mit Desktop-PCs.<br />

Mittlerweile nähern sich hier auch die<br />

unterschiedlichen Betriebssysteme einander<br />

an.<br />

Galten bislang iOS-Smartphones und<br />

-Tablets im Vergleich zu Android-Geräten<br />

als sicherer, integrieren einige<br />

Hersteller aktuelle Android-Geräte mit<br />

Sicherheitstechnologien für Unternehmen.<br />

Daher ist die wichtigere Frage,<br />

welche Daten, Applikationen und Zugänge<br />

Unternehmen auf Mobilgeräten<br />

zulassen und wie diese geschützt werden<br />

können.<br />

2. Risikofaktor Mensch<br />

Wenn es im Rahmen von Bring Your<br />

Own Device um geschäftlich genutzte<br />

Privatgeräte geht, ist die Motivation<br />

der Anwender hoch, bekannte Apps<br />

aus dem „Hausgebrauch“ auch zum<br />

Arbeiten zu nutzen – ungeachtet der<br />

Compliance-Vorschriften. Damit die<br />

Vorschriften eingehalten werden, sind<br />

sichere Netzwerkanbindungen und Anwendungen<br />

notwendig, die ebenso einfach<br />

und intuitiv zu bedienen sind wie<br />

privat genutzte Apps.<br />

3. Netzwerkzugang<br />

Unternehmen haben die Möglichkeit,<br />

einige Sicherheitsmaßnahmen für die<br />

Anbindung des Mobilgeräts an das Unternehmensnetz<br />

zu implementieren.<br />

WLAN-Zugänge können so konfiguriert<br />

werden, dass private Geräte nur<br />

auf bestimmte Daten und Applikationen<br />

zugreifen können. Sicherheitskritische<br />

Anwendungen wie SAP ERP können<br />

gesperrt werden.<br />

Bei der Einwahl in das WLAN lassen<br />

sich bestimmte Geräte direkt blocken.<br />

Umgekehrt lässt sich ein ausgewählter<br />

Kreis an Devices bestimmen, die zur<br />

Authentifizierung im Netzwerk zugelassen<br />

sind. Besonders einfach geht das<br />

mit einem MAC-Adressenfilter. Sicherer<br />

und deshalb gebräuchlicher ist jedoch<br />

54 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


die Netzauthentifizierung mit dem<br />

802.1X-Standard sowie mit Zertifikaten.<br />

Enterprise-Mobility-Management-<br />

Systeme (EMM) erlauben die Zuteilung<br />

von Zertifikaten auf die zugelassenen<br />

Geräte.<br />

Zertifikate besitzen gegenüber Passwörtern<br />

den entscheidenden Vorteil,<br />

dass sie vor Phishing-Angriffen geschützt<br />

sind. Der Risikofaktor bei Zertifikaten<br />

dagegen ist, dass sie kopiert<br />

werden können. Dies kann einfacher<br />

sein – zum Beispiel im Windows-Zertifikatsspeicher<br />

– oder auch schwieriger,<br />

etwa bei iOS-Geräten. Hier liegt der<br />

Zertifikatschlüssel im kryptografischen<br />

Hardware-Bereich des Geräts und ist<br />

dadurch nicht kopierbar. Um diese Gefahr<br />

zu bannen, ist es ratsam, spezielle<br />

Zertifikate nur auf bestimmte Geräte zu<br />

verteilen.<br />

4. Apps – effizient, intuitiv<br />

und gefährlich?<br />

Es gibt kaum mehr etwas, wofür es<br />

keine App gibt. Doch bei aller Effizienz,<br />

die Apps beim mobilen Arbeiten<br />

ermöglichen, und bei allem Spaß, den<br />

sie durch eine intuitive Bedienung bieten:<br />

Für mobile Apps gilt die höchste<br />

Gefahrenstufe. Zwar gibt es bislang<br />

noch weniger Schwachstellen als in<br />

Anwendungen für den klassischen<br />

Desktop-PC, aber je beliebter Smartphones,<br />

Tablets & Co. werden, umso<br />

angreifbarer werden sie.<br />

Eine Möglichkeit, wie Unternehmen<br />

Applikationen sichern können, ist ein<br />

„Trusted Environment“ – eine sichere,<br />

abgetrennte Ausführungsumgebung<br />

innerhalb des Betriebssystems. Dem<br />

Nutzer stehen auf seinem Gerät zwei<br />

getrennte Bereiche zu Verfügung: einer<br />

für private Apps wie WhatsApp<br />

und Dropbox – obwohl sie ein hohes<br />

Sicherheitsrisiko darstellen –, und einer<br />

für die berufliche Nutzung.<br />

5. Mobile Datenhaltung –<br />

einfach sicher<br />

Um Geschäftsdaten lokal auf Mobilgeräten<br />

speichern und bearbeiten zu können,<br />

bieten einige EMM-Lösungen Container<br />

an. In einem solchen Container<br />

stehen dem Mitarbeiter beispielsweise<br />

eine Enterprise-Dropbox-Lösung zum<br />

Datenaustausch mit Kollegen, Kunden<br />

und Partnern zur Verfügung, die Daten<br />

verschlüsselt speichert. Eine solche<br />

Sicherheitslösung können Unternehmen<br />

bereits bei der App-Entwicklung<br />

berücksichtigen, indem sie ausschließlich<br />

einen verschlüsselten Datenzugriff<br />

zulassen.<br />

Oder sie implementieren andere<br />

Voraussetzungen, etwa einen automatisch<br />

verschlüsselten VPN-Tunnel,<br />

den die App im Hintergrund aufbaut.<br />

Der Vorteil für den Nutzer ist, dass er<br />

nicht bei jedem Start der App einen<br />

Nutzer namen und ein Passwort eingeben<br />

muss, was die Gebrauchstauglichkeit<br />

einer <strong>Business</strong>-App erheblich<br />

einschränken würde.<br />

Usability und Sicherheit<br />

in Einklang bringen<br />

Die wichtigste Devise ist: Alle Sicherheitsmaßnahmen<br />

müssen so integriert<br />

sein, dass sie eine optimale Nutzerfreundlichkeit<br />

ermöglichen. Zu hohe<br />

Restriktionen, umständliche Anmeldeprozeduren<br />

und Authentifizierungsmechanismen<br />

behindern die User und<br />

führen dazu, dass sie ungeachtet der<br />

Compliance-Vorschriften private Apps<br />

nutzen.<br />

Auf diese Weise entstehen inoffizielle<br />

<strong>IT</strong>-Lösungen und Unternehmen verlieren<br />

die Kontrolle über ihre Daten.<br />

Daher gilt es, die Security-Prozesse so<br />

geräuschlos wie möglich oder besser<br />

noch unsichtbar laufen zu lassen, damit<br />

der Anwender die sicheren, vorgeschriebenen<br />

Enterprise-Apps freiwillig<br />

und gern nutzt.<br />

Unternehmen sollten eine alle fünf<br />

Dimensionen umfassende Mobility-Strategie<br />

entwickeln, die ihren Niederschlag<br />

in den Compliance-Richtlinien findet. So<br />

weiß jeder Mitarbeiter, was er darf und<br />

was nicht. Bei der Einführung mobiler<br />

Lösungen gehören alle betroffenen Parteien<br />

von Beginn an ins Boot: <strong>IT</strong>, Finanzen,<br />

Betriebsrat, Sicherheitsbeauftragte<br />

und vor allem Anwender.<br />

Nur dann kann das Thema Mobility<br />

aus allen wichtigen Perspektiven vollumfänglich<br />

betrachtet und eine tragfähige<br />

Mobility-Strategie entwickelt werden.<br />

Dabei tritt meist ein Nebeneffekt<br />

ein, der vielen Projekten im Bereich<br />

Mobility heute noch fehlt: Sobald die<br />

Anwender mit von der Partie sind, wird<br />

der Blick über den technologischen<br />

Tellerrand hinaus auf die Lösungen geworfen,<br />

die die mobilen Arbeitsformen<br />

berücksichtigen. [ rm ]<br />

Die autoren<br />

Günter Kurth ■<br />

Solution Manager Secure Information<br />

bei der Computacenter AG & Co. oHG<br />

Carsten Dibbern ■<br />

Solution Manager Secure Information<br />

bei der Computacenter AG & Co. oHG<br />

Die Mobile Sicherheit wird nicht nur<br />

von Viren und Trojanern bedroht.<br />

55


<strong>IT</strong>-STRAtegien Energieverbrauch im Rechenzentrum<br />

Logische<br />

Effizienz<br />

56 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Wie lässt sich der Energieverbrauch im Rechenzentrum senken? Diese Frage ist ein Dauerbrenner<br />

bei <strong>IT</strong>-Verantwortlichen. Das hat vielfältige Gründe: zunehmender Kostendruck, Zuwächse bei<br />

Dichte und Kapazität im Rechenzentrum sowie ein gestiegenes Umweltbewusstsein. Eine Lösung<br />

verspricht der „Energy Logic“-Ansatz, der die Effizienz der <strong>IT</strong>-Systeme und der Support-Systeme<br />

verbessert. Damit sind Einsparungen im großen Stil möglich.<br />

Dr. Peter Koch<br />

Emerson Network Power hat den<br />

herstellerneutralen Fahrplan „Energy<br />

Logic 2.0“ mit zehn Strategieansätzen<br />

zur Steigerung der Energieeffizienz<br />

und zu Energieeinsparungen<br />

im Rechenzentrum entwickelt. Beispielhaft<br />

angewendet wurden diese in einem<br />

knapp 500 Quadratmeter großen Modellrechenzentrum<br />

mit einer Anschlussleistung<br />

von rund 1,5 Megawatt bei einem<br />

PUE-Wert (Power Usage Effectivness)<br />

von 1,91. Diese Kennzahl setzt die insgesamt<br />

im Rechenzentrum verbrauchte<br />

Energie ins Verhältnis zur Energieaufnahme<br />

der Rechner. Der (nur theoretisch erreichbare)<br />

Idealwert wäre daher 1.<br />

Die Ergebnisse sind interessant: Denn<br />

die Anwendung aller zehn Strategien<br />

kann in diesem Fall den Energieverbrauch<br />

um mehr als 70 Prozent senken.<br />

Möglich wird dies unter anderem durch<br />

die Nutzung des Kaskadeneffekts. Dabei<br />

verstärkt ein geringerer Bedarf der<br />

Support-Systeme den geringeren Energieverbrauch<br />

auf Komponenten- und<br />

Geräteebene.<br />

Eine besondere Bedeutung hat außerdem<br />

das Data Center Infrastructure<br />

Management (DCIM). Denn die<br />

Nutzung aller Vorteile von DCIM ist<br />

die Vo raussetzung für die Umsetzung<br />

mehrerer Energy-Logic-Maßnahmen. Im<br />

Modellrechenzentrum bringt die Einsparung<br />

von einem Watt am Serverprozessor<br />

eine Einsparung von 2,84 Watt auf<br />

Anlagenebene. Bei höheren PUE-Werten<br />

sind noch größere Einsparungen<br />

möglich. Nachfolgend werden die zehn<br />

Strategien für die optimale Nutzung des<br />

Kaskadeneffekts im Detail beschrieben.<br />

1. Einsparungen bei Komponenten<br />

Grundsätzlich können die zehn Strategien<br />

des Energy-Logic-2.0-Ansatzes in<br />

jedem Rechenzentrum umgesetzt werden,<br />

ohne dass die damit einhergehenden<br />

Veränderungen im Rechenzentrum<br />

das Ausfallrisiko erhöhen. Welche Strategien<br />

zuerst verfolgt werden, hängt unter<br />

anderem von den Aufgaben und der<br />

Nutzung des Rechenzentrums ab. Um<br />

jedoch den Kaskadeneffekt voll auszunutzen,<br />

lohnt sich die Anschaffung energiesparender<br />

Hardware-Komponenten.<br />

Einbußen bei der Leistung gehören<br />

mittlerweile der Vergangenheit an.<br />

Denn inzwischen gibt es hocheffiziente<br />

Prozessoren, die 40 bis 60 Watt weniger<br />

Energie als Standardprozessoren<br />

verbrauchen – bei gleicher Leistung.<br />

Die Senkung des Stromverbrauchs der<br />

Prozessoren von durchschnittlich 91<br />

auf 54 Watt reduziert den Energieverbrauch<br />

des Rechenzentrums um rund<br />

11,2 Prozent.<br />

2. Die richtige Wahl der Netzteile<br />

Netzteile bleiben heutzutage – wie<br />

auch viele andere Serverkomponenten<br />

– hinter der verfügbaren Effizienz<br />

zurück. Schätzungen zufolge liegt deren<br />

Wirkungsgrad im Schnitt nur bei<br />

86,6 Prozent, dabei könnte er bei 93<br />

Prozent liegen. Hier besteht ein Einsparungspotenzial<br />

von 7,1 Prozent des<br />

Gesamtverbrauchs, wenn beispielsweise<br />

Netzteile mit besserer Leistung bei<br />

Teillast für Geräte mit zwei Netzkabeln<br />

verwendet werden, da diese Geräte eine<br />

durchschnittliche Auslastung von unter<br />

30 Prozent haben.<br />

3. Verbesserte Stromverwaltung<br />

Die meisten Server arbeiten nur selten<br />

an ihrer Kapazitätsgrenze. Stattdessen<br />

sind sie häufig nur zu 20 Prozent ausgelastet,<br />

verbrauchen jedoch 80 Prozent<br />

der Energie, die sie bei einer Auslastung<br />

von 100 Prozent benötigen würden. Eine<br />

intelligente Stromversorgung ist nicht<br />

nur eine geeignete Übergangslösung,<br />

um den Energieverbrauch der Server zu<br />

senken, ohne in neue Technologien zu<br />

investieren. Auch langfristig kann diese<br />

Strategie helfen, den Stromverbrauch<br />

der Server dynamisch an Veränderungen<br />

der Auslastung des Rechenzentrums<br />

anzupassen.<br />

Moderne DCIM-Lösungen übernehmen<br />

diese Aufgabe. Sie sammeln Betriebs-<br />

Der autor<br />

Dr. Peter Koch ■<br />

Senior Vice President Engineering & Product<br />

Management, Racks & Integrated Cabinets<br />

bei Emerson Network Power<br />

57


<strong>IT</strong>-STRAtegien Energieverbrauch im Rechenzentrum<br />

daten in Echtzeit und führen diese mit<br />

den Nutzungsdaten der Server zusammen.<br />

Das schafft die notwendige Transparenz,<br />

um ungenutzte Kapazitäten und<br />

leistungsschwache Server zu identifizieren.<br />

So lässt sich die Stromverwaltung<br />

für Server sicher und effektiv gestalten.<br />

Die Implementierung einer Stromverwaltung<br />

kann den Gesamtenergieverbrauch<br />

um zehn Prozent senken. Wurden<br />

die ersten beiden Strategien bereits<br />

umgesetzt, reduziert die Dritte die verbleibende<br />

Belastung von 1261 Kilowatt<br />

um weitere 146 Kilowatt.<br />

4. Gesamtkonzept der Architektur<br />

Viele Rechenzentren werden nachträglich<br />

immer wieder erweitert und verfügen<br />

deshalb über siloartige Strukturen,<br />

bei denen die Virtualisierung häufig<br />

auf die jeweilige Anwendungsebene<br />

beschränkt ist. Zudem beinhalten nicht<br />

optimierte Netzwerkarchitekturen häufig<br />

Redundanzen sowie eine mangelnde<br />

Ressourcenüberwachung und Koordination<br />

der Switching/Routing-Infrastruktur<br />

des Netzwerks. Infolgedessen leiden<br />

Effizienz und Leistung des Netzwerks.<br />

Einen positiven Einfluss auf eine höhere<br />

Effizienz haben beispielsweise<br />

leistungsfähigere Netzwerkkabel. Die<br />

Verlustleistung von Cat-7-Kabeln liegt<br />

deutlich unter der von Cat 5.<br />

Ganz allgemein benötigt man für die<br />

Implementierung einer zusammenhängenden<br />

IKT-Architektur Regeln und<br />

Richtlinien, die für alle Systeme des Rechenzentrums<br />

gelten. Die <strong>IT</strong>-Ressourcen<br />

werden nach einem Gesamtkonzept<br />

ins talliert, das sich an der tatsächlichen<br />

Arbeitsbelastung orientiert und den Umfang<br />

des Netzwerks sowie die Kosten<br />

minimiert. So lassen sich die Vorteile einer<br />

zentralen Kontrolle durch ein DCIM-<br />

System voll ausschöpfen.<br />

5. Hardware reduzieren<br />

Eine stärkere Virtualisierung ermöglicht<br />

es, ältere Server mit hohem Energieverbrauch<br />

zu konsolidieren und so Hardware<br />

einzusparen. Mitarbeiter können<br />

dann schneller und besser auf Veränderungen<br />

bei den Geschäftsanforderungen<br />

reagieren. Die Steigerung der<br />

Server-Virtualisierung von 30 auf 60 Prozent<br />

senkt den Energieverbrauch des<br />

Rechenzentrums um 29 Prozent.<br />

Das bedeutet, dass bei einem Rechenzentrum<br />

mit 1543 Kilowatt Energieverbrauch<br />

Einsparungen von 448 Kilowatt<br />

möglich sind. Eine DCIM-Lösung spielt<br />

eine wichtige Rolle bei der Steigerung<br />

des Virtualisierungsgrades und der Verwaltung<br />

der virtuellen Umgebung. Sie<br />

erhöht die Transparenz in Bezug auf<br />

die Verwendung der virtuellen Server<br />

und freie Kapazitäten. Dadurch kann<br />

die Kapazität der Infrastruktur voll ausgenutzt<br />

werden, ohne Kapazitätslücken<br />

zu riskieren.<br />

6. Richtige Wahl des USV-Systems<br />

Ältere USV-Systeme punkten entweder<br />

bei der Verfügbarkeit oder bei der Effizienz.<br />

USV-Systeme mit Doppelwandlertechnologie<br />

(VFI) bieten die größere<br />

Verfügbarkeit, Line-Interactive-Systeme<br />

(VI) oder Off-Line-Systeme (VFD) den<br />

besseren Wirkungsgrad. USV-Systeme<br />

mit Doppelwandlertechnolgie konnten<br />

jedoch in puncto Effizienz aufholen.<br />

Trotzdem werden noch immer vier bis<br />

sechs Prozent der zugeführten Energie<br />

für den Wandlungsvorgang benötigt.<br />

Die Effizienz lässt sich weiter optimieren<br />

durch den Einsatz einer intelligenten<br />

Steuerung, bei der die Verbraucher<br />

über den statischen Schalter des<br />

Bypass-Pfades versorgt werden, solange<br />

die Eingangsnetzqualität hoch ist. Das<br />

ist möglich, weil der statische Bypass-<br />

Schalter geringere Verluste verursacht<br />

als die doppelte Wandlung über den<br />

Gleichrichter- und Wechselrichterpfad.<br />

Der statische Bypass gewährleistet einen<br />

unterbrechungsfreien Transfer zwischen<br />

Wechselrichter- und Bypass-Pfad;<br />

mittels einer schnell agierenden und intelligenten<br />

Steuerung werden Netzstörungen<br />

unverzüglich erkannt und beim<br />

Auftreten einer Störung wird der Verbraucher<br />

auf den sicheren Pfad (Doppelwandlerpfad)<br />

zurückgeschaltet. Die<br />

zusätzliche Implementierung dieser oft<br />

als ECO-Modus bezeichneten Betriebsart<br />

und die damit mögliche Optimierung<br />

des Leistungspfads von der USV<br />

zu den Servern und anderen Geräten<br />

reduzieren den Energieverbrauch eines<br />

Rechenzentrums je nach eingesetzter<br />

Technologie um bis zu vier Prozent.<br />

7. Trennung von Warm- und Kaltluft<br />

Eine Kaltgangeinhausung trennt strikt<br />

warme von kalten Bereichen im Rechenzentrum<br />

mit dem Ziel, die Vermischung<br />

von warmer und kalter Luft zu verhindern<br />

und so die Rücklufttemperatur zu<br />

erhöhen. Die Racks selbst bilden eine Art<br />

Barriere zwischen dem Warm- und dem<br />

Kaltgang, sofern Blindplatten genutzt<br />

werden, um Öffnungen zu verschließen.<br />

58 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Weitere Vorteile von Einhausungen<br />

sind die präzisere Steuerung der Lüfterdrehzahlen<br />

in den Kühlgeräten, höhere<br />

Temperaturen der Kühlwassereinspeisung<br />

und eine maximale Economizer-<br />

Nutzung. Nur wenn alle diese Aspekte<br />

umgesetzt sind, können Rechenzentrumsverantwortliche<br />

das Einsparungspotenzial<br />

voll ausschöpfen.<br />

Intelligente Steuerungen ermöglichen<br />

den Wechsel von einer Kühlungssteuerung,<br />

die auf der Rücklufttemperatur basiert,<br />

zu einer Steuerung, die sich an den<br />

Bedingungen der Server orientiert. Das<br />

gewährleistet eine optimale Kombination<br />

der Kompressor-/Kühler-Kapazität und<br />

des Luftstroms und ermöglicht häufig die<br />

Erhöhung der Temperatur im Kaltgang.<br />

Wird zum Beispiel eine um 5,6 Grad<br />

wärmere Rückluft akzeptiert, senkt das<br />

den Energieverbrauch der Kühleinheit<br />

um 20 Prozent. Ein DCIM-System ermittelt<br />

die optimale Temperatur, indem es<br />

die Temperaturen mit den Energieverbrauchsmustern<br />

der Kühlsysteme und<br />

Server vergleicht. Durch die Optimierung<br />

des Kühlsystems kann der Energieverbrauch<br />

um weitere 5,2 Prozent<br />

gesenkt werden.<br />

8. Kühlung auch bei Teillastbetrieb<br />

Rechenzentren müssen so ausgelegt<br />

sein, dass sie Spitzenlasten verarbeiten<br />

können, auch wenn diese nur selten<br />

vorkommen. Deshalb müssen die<br />

Kühlsysteme auch im Teillast-Betrieb<br />

effizient arbeiten. Bei Kaltwassersystemen<br />

sind die Ventilatoren die größten<br />

Energiefresser. Stufenlos regelbare EC-<br />

Ventilatoren sind hier die bessere Wahl.<br />

Sie lassen sich in bestehende Kühleinheiten<br />

einbauen und über die intelligente<br />

Steuerung regeln.<br />

Der Einsatz von Kompressoren mit<br />

variabler Kapazität für Direct-Expansion-<br />

(DX-) als auch Kaltwassersysteme<br />

können die Effizienz jedes Kühlsystems<br />

erhöhen, da es so gerade im Teillastbetrieb<br />

effizienter arbeiten kann. Der<br />

Energieverbrauch des Rechenzentrums<br />

sinkt durch ein derart optimiertes Kühlsystem<br />

um weitere 2,6 Prozent.<br />

9. High-Density-Kühlung<br />

Eine weitere Möglichkeit, den Energieverbrauch<br />

im Rechenzentrum zu senken,<br />

ist die Erhöhung der Leistungsdichte<br />

(Kilowatt je Rack) – vorausgesetzt man<br />

schafft eine Umgebung, die wesentlich<br />

höhere Dichten unterstützt. Dafür muss<br />

das Kühlgerät näher an die Wärmequellen<br />

herangebracht werden, um heiße Luft<br />

aus dem Warmgang zu ziehen und dem<br />

Kaltgang kalte Luft zuführen zu können.<br />

Dabei wird ein Teil der Kühllast von herkömmlichen<br />

Umluftkühlgeräten auf zusätzliche<br />

Kühleinheiten übertragen, die<br />

an den oder entlang der Racks angebracht<br />

sind. Eine solche High-Density-<br />

Kühlung senkt den Energieverbrauch im<br />

Rechenzentrum um weitere 1,5 Prozent.<br />

10. Data Center Infrastructure<br />

Management (DCIM)<br />

DCIM-Lösungen helfen, die Effizienz,<br />

die Kapazität und die Verfügbarkeit<br />

des Rechenzentrums zu optimieren.<br />

Rechenzentrumsverantwortliche erhalten<br />

nicht nur einen Überblick über das<br />

gesamte Rechenzentrum, sondern das<br />

System kann beispielsweise eigenständig<br />

einen Alarm auslösen, wenn gewisse<br />

Grenzwerte überschritten werden.<br />

Zudem machen sie die Vorgänge in<br />

Rechenzentren so transparent, dass bisher<br />

ungenutzte Server- und Infrastrukturkapazitäten<br />

identifiziert und genutzt<br />

werden können. DCIM ist ein zentraler<br />

Bestandteil vieler Energy-Logic-2.0-<br />

Strategien. Daher ist es nicht möglich,<br />

genaue Angabe in Bezug auf die Einsparungen<br />

zu machen.<br />

Fazit<br />

Der vorgestellte herstellerneutrale Fahrplan<br />

Energy Logic 2.0 hilft Rechenzentrumsverantwortlichen,<br />

die Effizienz<br />

zu steigern und den Energieverbrauch<br />

zu senken. Jede der genannten Strategien<br />

leistet dazu einen Beitrag. Alle<br />

zusammen ermöglichen, den Energieverbrauch<br />

eines „typischen“ Rechenzentrums<br />

um mehr als 70 Prozent zu senken.<br />

Gleichzeitig bleiben Verfügbarkeit<br />

und Flexibilität erhalten. [ rm ]<br />

Die PUE ist eine wichtige<br />

Kennzahl, erklärt aber<br />

nicht zwingend den Gesamtenergieverbrauch<br />

im Rechenzentrum.<br />

59


<strong>IT</strong>-STRAtegien Telefonkonferenzen<br />

Meeting auf<br />

Knopfdruck<br />

60 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Arbeitsplätze werden immer flexibler. Viele Beschäftigte sind nur noch selten im Büro. An<br />

Möglichkeiten, sich mit Kollegen, Partnern oder Kunden zeit- und ortsunabhängig auszutauschen,<br />

fehlt es dennoch nicht. Zum Beispiel über Telefonkonferenzen. Sie entlasten Mitarbeiter, steigern<br />

die Produktivität und senken die Betriebskosten. Doch die Anbietervielfalt ist so komplex wie<br />

unübersichtliche Service- und Kostenmodelle, technische Hürden und Qualitätsschwankungen.<br />

Wie also die Spreu vom Weizen trennen?<br />

Lauren Reimler<br />

Meetings spielen in der Geschäftswelt<br />

eine wesentliche<br />

Rolle. Die meisten Unternehmen<br />

würden ohne sie nicht<br />

funktionieren – seien es Gespräche mit<br />

Kunden und Partnern oder mit Mitarbeitern,<br />

oft über mehrere Niederlassungen<br />

hinweg. Erschreckend ist jedoch,<br />

wie viel Zeit und Geld in persönliche<br />

Treffen investiert wird, die oft genug<br />

zu keinem Ergebnis führen. Alleine in<br />

Großbritannien verbringen Geschäftsleute<br />

jährlich insgesamt 26 Arbeitstage<br />

in unnötigen Meetings, so das Ergebnis<br />

einer Studie des britischen Telefonkonferenzanbieters<br />

Powwownow.<br />

Hinzu kommt, dass Präsenzmeetings<br />

durch die damit verbundene Reisezeit<br />

sowie der meist längere Konferenzdauer<br />

höhere Kosten verursachen. Zudem<br />

hat sich das Kommunikationsverhalten<br />

sowohl im Privat- als auch im Arbeitsleben<br />

durch Smartphones und Tablet-<br />

PCs weltweit drastisch verändert: Das<br />

mobile Endgerät ist zum ständigen<br />

Begleiter der modernen Menschen geworden.<br />

Insbesondere Mittelständler, kleinere<br />

Betriebe, Handwerker und Selbstständige,<br />

aber auch Außendienstmitarbeiter<br />

größerer Unternehmen und vielreisende<br />

Manager profitieren von dieser Entwicklung.<br />

Effizienter kommunizieren<br />

Sie sind durch die neuen Kommunikationsmöglichkeiten<br />

flexibler geworden<br />

und leichter erreichbar, können ihrerseits<br />

wiederum ihre Arbeitszeit besser<br />

einteilen und effizienter nutzen. Geschäftsreisende<br />

arbeiten von unterwegs<br />

aus und die Büroarbeiter sind vermehrt<br />

im Home Office tätig – und bleiben<br />

dennoch mit Kunden und Kollegen in<br />

engem Kontakt.<br />

Der einfachste und schnellste Weg<br />

für die Kommunikation mehrerer Beteiligter<br />

sind Telefonkonferenzen. Eine<br />

Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft<br />

und Organisation (IAO)<br />

bestätigt, dass diese sogar schneller<br />

und effizienter zu Ergebnissen führen<br />

als beispielsweise Videokonferenzen.<br />

Auch im Vergleich mit <strong>Social</strong>-Collaboration-Lösungen<br />

punkten telefonische<br />

Sofortkonferenzen.<br />

Denn der Nutzer benötigt nur ein<br />

Telefon, keinen Internetanschluss oder<br />

neue Software. Weitere Vorteile: Unternehmen<br />

sparen deutlich an Reisekosten<br />

und Angestellte sind danach wieder<br />

schneller produktiv am Arbeitsplatz.<br />

Hinzu kommt, dass mit Audio-Meetings<br />

alle Beteiligten zeitlich und räumlich flexibel<br />

sind, was grundsätzlich zu einer<br />

höheren Effizienz führt. Entsprechend<br />

hoch ist das Angebot an Anbietern. Auf<br />

welche Punkte sollten Unternehmen bei<br />

der Auswahl achten?<br />

Qual der Wahl im<br />

Angebotsdschungel<br />

Für Unternehmen ist es heute nicht<br />

leicht, sich im Angebotsdschungel der<br />

Telefonkonferenz-Anbieter zurechtzufinden.<br />

Festnetz-Telefonanbieter erheben<br />

für ihre Konferenz-Services teilweise<br />

erhebliche Grundgebühren und<br />

binden Kunden mit langfristigen Verträgen.<br />

Dagegen besteht bei so manchem<br />

günstig wirkenden Nischenanbieter<br />

der „Preis“ vor allem darin, Einbußen<br />

in Sprachqualität, Funktionsumfang und<br />

Verfügbarkeit akzeptieren zu müssen.<br />

Ein ähnliches Phänomen an trickreichen<br />

Gebühren- und Vertragsbedingungen<br />

zeigen viele auf dem Internet-<br />

Protokoll (IP) basierende Web- und<br />

Videokonferenz-Angebote. Erschwerend<br />

hinzu kommen zumeist technische<br />

61


<strong>IT</strong>-STRAtegien Telefonkonferenzen<br />

Dank entsprechender<br />

Angebote lassen sich<br />

Audiomeetings auch<br />

unterwegs durchführen.<br />

[ Quelle: Powwownow ]<br />

Fallstricke. Etwa, dass jeder Konferenzteilnehmer<br />

eine Software installieren beziehungsweise<br />

einen eigenen Account<br />

registrieren muss.<br />

Davor schrecken Anwender in Zeiten<br />

der Datenspionage zu Recht zurück. Ein<br />

weiterer, lästiger Schritt, bevor es losgehen<br />

kann, ist die gegenseitige Autorisierung<br />

der Gesprächsteilnehmer über<br />

Kontaktanfragen und -bestätigungen.<br />

Zunehmende Komplexität<br />

Diese mitunter sehr aufwendige Vorgehensweise<br />

blockiert nicht nur den<br />

spontanen Austausch über Unternehmensgrenzen<br />

hinweg. Häufig verstößt<br />

die Installation von Drittsoftware in<br />

Unternehmen gegen die Regeln der <strong>IT</strong>-<br />

Sicherheit und Compliance oder wird<br />

von vornherein technisch unterbunden.<br />

In weniger sensiblen Umgebungen<br />

zeigt sich ein umgekehrtes Problem:<br />

Es sammelt sich im Laufe der Zeit auf<br />

Laptops, Tablets und Smartphones eine<br />

erhebliche Vielfalt an diversen Konferenz-<br />

und Chat-Anwendungen an, die<br />

gepflegt und auf dem neuesten Stand<br />

gehalten werden will. So unterschied-<br />

Checkliste: Auswahlkritieren für Telefonkonferenzen<br />

Anmeldung und Registrierung: Diese sollte möglichst einfach sein.<br />

Mehr als eine E-Mail-Adresse sollten Sie an Daten nicht angeben<br />

müssen. Meiden Sie Anbieter, die Ihre Anschrift und möglicherweise<br />

gleich die Bankverbindung verlangen.<br />

Qualität: Prüfen Sie, über welche Leitung die Telefonkonferenzen<br />

abgehalten werden. Idealerweise werden die gleichen Leitungen<br />

wie die von Ihrem Festnetzanbieter genutzt. Denn das verspricht<br />

Sofortkonferenzen in Festnetzqualität.<br />

Vertragsbindung: Wählen Sie einen Telefonkonferenzdienst ohne<br />

Vertragsbindung aus.<br />

Mindestabnahme: Achten Sie darauf, dass Sie nur die Minuten bezahlen,<br />

die Sie wirklich vertelefonieren. Auf Mindestabnahme an<br />

Minuten braucht man sich heute nicht mehr einzulassen.<br />

Minutenpreise: Die Preise bei Audiokonferenzen variieren. Sie<br />

können dies ganz einfach an den Einwahlnummern erkennen.<br />

Telefonnummern, die mit 01803 starten, kosten nur neun Cent<br />

pro Minute. Vorsicht ist geboten bei Endziffern höher als 3: So<br />

kostet die 01805- und 01807-Nummern schon 14 Cent in der<br />

Minute. Im Idealfall werden deutsche Festnetznummern<br />

angeboten.<br />

Extrakosten: Achten Sie bei der Auswahl auf versteckte Extrakosten.<br />

So kann bereits die Anmeldung für den Service Gebühren<br />

verursachen. Setzen Sie lieber auf einen Anbieter mit kostenfreier<br />

Registrierung und PIN-Zuteilung.<br />

Abrechnung: Gibt es eine Extrarechnung, die zusätzlichen Aufwand<br />

bedeutet? Oder rechnet der Anbieter über die normale Telefonrechnung<br />

ab? Bei Letzterem haben Sie wesentlich weniger Aufwand,<br />

und Sie müssen Ihre Bankdaten nicht bei einem weiteren<br />

Anbieter hinterlegen.<br />

Technik: Wie aufwendig ist die Technik? Benötigen Sie einen Internetzugang?<br />

Müssen Sie eine Software installieren? Wählen Sie<br />

einen Anbieter, bei dem Sie gleich von Ihrem normalen Telefon<br />

oder Handy aus lostelefonieren können – ohne Wartezeit oder<br />

Software-Installation.<br />

Zusatzfunktionen: Achten Sie auf kostenlose Zusatzfunktionen, die<br />

standardmäßig im Basisfunktionsumfang enthalten sind: Stummschalten<br />

von anderen Teilnehmern und von sich selbst, Namen der<br />

Teilnehmer ansagen, Aufzeichnen der Gespräche. Weitere kostenfreie<br />

Funktionen wie Webkonferenzen sind ein weiterer Vorteil.<br />

[Quelle: Powwownow]<br />

62 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Sofortkonferenzen können<br />

selbst von zu Hause aus<br />

problemlos einberufen<br />

werden. [ Quelle: Powwownow ]<br />

lich die Gesprächspartner im Geschäftsleben<br />

sind, so variabel sind auch ihre<br />

bevorzugten Kommunikationssysteme.<br />

Die vermeintlich produktive und effiziente<br />

„Collaboration“ auf Basis von<br />

innovativen Technologien wird schnell<br />

zum verwaltungsintensiven Selbstzweck<br />

und – schlimmer noch – zum großen<br />

Datenleck von Unternehmen.<br />

Schließlich gilt es, über die Konditionen<br />

und Verträge, Software-Updates,<br />

Account-Namen und zugehörige Passwörter<br />

sowie die Sicherheitsanforderungen<br />

aller Kommunikationskanäle den<br />

Überblick zu behalten. Aufgrund der<br />

rechtlichen und finanziellen Verpflichtungen<br />

ist das heute eine wichtige Compliance-Aufgabe.<br />

Audio statt Video<br />

Deshalb müssen Unternehmen bei der<br />

Auswahl des Anbieters einige Kriterien<br />

beachten. In den meisten Fällen reicht<br />

eine Audiokonferenz aus – Videos oder<br />

Chat-Funktionen sind für viele Gesprächsthemen<br />

nicht nötig. Doch dafür<br />

sollten Telefonkonferenzen möglichst<br />

unkompliziert durchzuführen sein sowie<br />

höchste Zuverlässigkeit und Qualität<br />

bieten – sprich ohne langwierige<br />

Anmeldung, versteckte Kosten oder Extrarechnungen.<br />

Das Angebot der Telekommunikations-Provider<br />

ist reichhaltig, der Kunde<br />

kann aus dem Vollen schöpfen. Gerade<br />

darin liegt aber die Crux. Hier setzt<br />

beispielsweise Powwownow an. „Ein<br />

Dienst für alle“ lautet das Credo des<br />

Kommunikationsspezialisten, der auf<br />

einfache Bedienbarkeit, niedrige Kosten<br />

und hohe Gesprächsqualität setzt.<br />

Schnell und ohne großen Aufwand<br />

können sich Großunternehmen, kleine<br />

und mittlere Unternehmen, Selbstständige,<br />

aber auch private Nutzer anmelden,<br />

eine PIN anfordern und eine<br />

Sofortkonferenz aufsetzen und durchführen.<br />

Überarbeitung der<br />

Geschäftsmodelle<br />

Aufwendige Konferenztechnik ist nicht<br />

notwendig, es reicht ein Festnetztelefon<br />

oder ein Handy. Damit kommt das Unternehmen<br />

nicht zuletzt den Forderungen<br />

der Marktanalysten nach, die Telekommunikations-Anbietern<br />

dringend<br />

zu einer Überarbeitung ihrer Geschäftsmodelle<br />

und zu mehr Einfachheit raten.<br />

Ein solcher Telefonkonferenz-Service<br />

ohne Vertragsbindung und feste Grundkosten<br />

eignet sich für jedes professionelle<br />

Umfeld, für Unternehmen jeder<br />

Größe und Branche: Sie verfügen damit<br />

über professionelle Konferenzschaltungen,<br />

die kaum teurer sind als gewöhnliche<br />

Telefongespräche. Für Mitarbeiter<br />

großer Unternehmen ist dieser Service<br />

attraktiv, weil sie ohne weitere Prozesse<br />

für Verträge, Kostenfreigabe oder Konferenzraumbuchung<br />

jederzeit und einfach<br />

Telefonkonferenzen durchführen<br />

können. [ rm ]<br />

63


<strong>IT</strong>-STRAtegien Mobile Videokommunikation<br />

Immer im Bild<br />

Videokonferenzen sind nicht<br />

jedermanns Sache. Sie gelten<br />

– nicht ganz zu unrecht – als<br />

teuer und kompliziert in der<br />

Anwendung. Mobile Konferenzlösungen<br />

schaffen hier Abhilfe.<br />

Der Unified-Communications-<br />

Spezialist Unify geht auf die<br />

Bedenken ein und erklärt, wie<br />

Unternehmen von der mobilen<br />

Technologie profitieren können.<br />

Lauren Reimler<br />

Kollegen fallen sich gegenseitig<br />

ins Wort, Teilnehmer klinken sich<br />

während des Gesprächs einfach<br />

aus, Leitungen versagen: Das<br />

Video „A Conference Call in Real Life“<br />

der Komiker Tripp & Tyler hat sich in<br />

kürzester Zeit zu einem Hit auf You­<br />

Tube entwickelt. Mehr als sieben Millionen<br />

Zuschauer finden sich offensichtlich<br />

in den dargestellten Situationen<br />

wieder und kennen derartige Probleme<br />

aus ihrem Berufsalltag.<br />

Nachteile klassischer Systeme<br />

Doch diese Nachteile von Telefon- und<br />

Videokonferenzen sind in den Firmen<br />

hinlänglich bekannt. Mit mobilen Videokonferenzsystemen<br />

stehen inzwischen<br />

aber technische Optionen parat, die<br />

Abhilfe für viele Schwierigkeiten versprechen.<br />

Trotzdem haben sich diese Systeme<br />

noch nicht am Markt durchgesetzt. Was<br />

aber hält die Unternehmen davon ab,<br />

solche Lösungen zu implementieren?<br />

Unify, ehemals Siemens Enterprise Communications,<br />

hat sich die Bedenken der<br />

Firmen angesehen und zeigt Lösungswege<br />

für die drei häufigsten Sorgen.<br />

Hoher Preis und schwierige<br />

Bedienung<br />

Videotechnik war in Unternehmen<br />

bisher typischerweise nur in Konferenzräumen<br />

installiert. In den meisten<br />

Firmen hört daher das „Experiment<br />

Videokommunikation“ unterhalb der<br />

Vorstandsebene auf – von gelegentlichen<br />

Videokonferenzen mit wichtigen<br />

Kunden einmal abgesehen. Hohe Anschaffungs-<br />

und Support-Kosten für spezielle<br />

Endgeräte haben viele Anwender<br />

abgeschreckt. Die teuren Systeme sind<br />

in der Regel zudem sehr kompliziert zu<br />

bedienen und erfordern einiges an Vorbereitung.<br />

Sie sind deshalb für spontane<br />

Meetings weniger geeignet und deshalb<br />

bei vielen Mitarbeitern unbeliebt.<br />

In beiderlei Hinsicht können Firmen<br />

vom Einsatz von Laptops, Smartphones<br />

und Tablets enorm profitieren. Alle diese<br />

Geräte sind mittlerweile serienmäßig<br />

mit Kameratechnik ausgestattet. Das erleichtert<br />

die Videokommunikation im<br />

64 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Unternehmen erheblich. Hohe Investitionen<br />

in spezielle Videoendgeräte für<br />

die Mitarbeiterebene sind damit passé.<br />

Mitarbeiter können zudem auf die intuitiv<br />

bedienbaren Technologien zurückgreifen,<br />

die sie auch im Alltag nutzen.<br />

So verlangen Videokonferenzen nicht<br />

länger das Studium langer Anleitungen<br />

und damit notwendiges Spezialwissen.<br />

Jeder der telefonieren kann, ist ab sofort<br />

in der Lage, genauso einen Videoanruf<br />

zu führen. Moderne Lösungen<br />

ermöglichen Firmen auch, ihre Investitionen<br />

in bestehende isolierte Videokonferenztechnik<br />

zu schützen und diese<br />

in ein Kommunikationssystem mit einheitlicher<br />

Bedienoberfläche einzubinden.<br />

Unify unterhält in diesem Bereich<br />

eine enge Kooperation mit Polycom.<br />

Herausforderung für<br />

die <strong>IT</strong>-Infrastruktur<br />

Mobile Videokonferenzsysteme beanspruchen<br />

verglichen mit anderen Applikationen<br />

viel Bandbreite. In zahlreichen<br />

Unternehmen herrschen Bedenken,<br />

dass die Infrastruktur den Ansprüchen<br />

solcher Anwendungen nicht gewachsen<br />

ist. Dabei kommt es bei mobilen<br />

Videokonferenzsystemen, ähnlich wie<br />

bei anderen Unified-Communications-<br />

Anwendungen, auf die zentrale Verwaltung<br />

des Netzwerks an.<br />

Nicht nur die Leistungsfähigkeit der<br />

Umgebung, sondern vor allem das intelligente<br />

Management ist entscheidend.<br />

Über eine zentrale Plattform kann die<br />

<strong>IT</strong>-Abteilung beispielsweise nur bestimmten<br />

Mitarbeitern Zugriff auf leistungsintensive<br />

Anwendungen gestatten.<br />

Auf diese Weise ist es möglich, mobile<br />

Videokonferenzsysteme schrittweise<br />

einzuführen, ohne die Infrastruktur an<br />

ihre Grenzen zu bringen.<br />

Zudem lassen sich auch die unterschiedlichen<br />

Endgerätetypen wie Tablets<br />

oder Smartphones über eine zentrale<br />

Managementplattform verwalten<br />

und absichern. Der Einsatz von neuen<br />

Videokodierungstechnologien tut ein<br />

Übriges und erlaubt Bandbreiteneinsparungen<br />

von bis zu 50 Prozent gegenüber<br />

derzeit etablierten Verfahren.<br />

Cloud-Angebote sind eine weitere<br />

Option, um Probleme bei Skalierbarkeit<br />

und Bandbreite zu umgehen.<br />

Cloud-basierte mobile Videokonferenzen<br />

eignen sich ideal, um plötzliche<br />

Nutzeranstürme und schnelles Wachstum<br />

auszugleichen.<br />

Der Nutzen ist noch<br />

zu wenig bekannt<br />

Sprachtechnik ist in Unternehmen allgegenwärtig.<br />

Warum sollten Firmen ein<br />

weiteres System ausbauen und Video<br />

zum festen Bestandteil der Kommunikation<br />

machen? Viele Verantwortliche verlassen<br />

sich lieber auf Bewährtes, anstatt<br />

sich mit bisher unerprobter Technik auf<br />

ein Risiko einzulassen.<br />

Mit mobilen Geräten lässt sich Videokommunikation<br />

heutzutage aber sehr<br />

einfach breit im Unternehmen verankern.<br />

Im direkten Gegensatz zu Systemen<br />

früherer Tage ermöglichen<br />

moderne Plattformen, verschiedene<br />

Kommunikationskanäle in einer Oberfläche<br />

zusammenzuführen. Mit Open­<br />

Scape Video hat Unify beispielsweise<br />

eine offene und umfassende Lösung<br />

für einheitliche Videokonferenzen im<br />

Portfolio.<br />

Egal, ob im Konferenzraum oder am<br />

Desktop-PC, Tablet oder Smartphone<br />

– Videokommunikation ist von überall<br />

aus verfügbar. Diese Flexibilität bietet<br />

den Mitarbeitern mehr Freiräume, wann<br />

und von wo aus sie an Meetings teilnehmen.<br />

Die Möglichkeit, mit Video viel<br />

mehr Information als über reine Sprache<br />

zu übermitteln, macht Konferenzen<br />

effizienter und ermüdungsfreier.<br />

Zudem lassen sich weitere Unified-<br />

Communications- und Collaboration-<br />

Funktionen integrieren. So gelingt die<br />

Kommunikation von Angesicht zu Angesicht<br />

unter Kollegen und Partnern<br />

auch über weite Distanzen hinweg.<br />

Mitarbeiter in virtuellen Teams können<br />

spontan oder regelmäßig, aber immer<br />

unkompliziert, persönliche Gespräche<br />

führen.<br />

Mobile Technologie erlaubt auf diese<br />

Weise eine neue Art des Zusammenarbeitens.<br />

Besonders junge Beschäftigte,<br />

bei denen Smartphones und Tablets<br />

fester Bestandteil des Alltags sind,<br />

wünschen sich diese intuitiv bedienbare<br />

Technik, die Spaß macht, auch am<br />

Arbeitsplatz. Zudem greifen auch Angestellte,<br />

die vorwiegend mobil arbeiten<br />

und viel reisen, von unterwegs auf<br />

Videodienste zu. Unternehmen profitieren<br />

so von motivierten Mitarbeitern und<br />

einer erhöhten Produktivität. [ rm ]<br />

Klassische Videokonferenztechnik<br />

ist oft kompliziert und wird deshalb<br />

meist wenig genutzt.<br />

65


<strong>IT</strong>-STRAtegien <strong>Business</strong> Analytics<br />

Verschenkte<br />

Chancen<br />

Planung und Budgetierung sind als<br />

Führungs- und Controlling-Instrumente<br />

wesentliche Bestandteile der Unternehmenssteuerung.<br />

Aber immer noch gibt es zwischen<br />

den Organisationen große Unterschiede<br />

bezüglich Art und Umfang der Planung sowie<br />

den eingesetzten Software-Lösungen. Dies<br />

offenbart eine BARC-Studie, für die über 400<br />

Unter nehmen befragt wurden.<br />

Lauren Reimler<br />

66 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Als Reaktion auf die Finanzkrise,<br />

steigende Compliance-Anforderungen<br />

und hochdynamische<br />

Märkte findet heute das Thema<br />

Planung als zentraler Prozess zur Risikominimierung<br />

große Beachtung in den<br />

Unternehmen. Doch in der Praxis ist Planung<br />

nicht gleich Planung.<br />

Denn häufig stehen den Firmen jedoch<br />

nicht die Werkzeuge zur Verfügung, die<br />

für eine effektive Planung erforderlich<br />

wären. So müssen sich Mitarbeiter vielfach<br />

mit der Allzweckwaffe Excel begnügen.<br />

Dadurch bleiben sie oft deutlich<br />

hinter ihren Möglichkeiten zurück,<br />

da die vorhandenen Werkzeuge nicht<br />

die benötigten Planungsfunktionalitäten<br />

mitbringen. Das sind einige der Ergebnisse<br />

der unabhängigen Marktstudie „The<br />

Planning Survey 14“ des <strong>Business</strong> Application<br />

Research Center (BARC) und des<br />

Internationalen Controller Vereins e.V.,<br />

deren Erstellung der <strong>Business</strong>-Intelligence-<br />

und Planungssoftware-Anbieter<br />

arcplan als Sponsor unterstützt hat.<br />

In der umfangreichsten Marktstudie<br />

für den <strong>Business</strong>-Intelligence-Sektor im<br />

deutschsprachigen Raum geht es um<br />

zentrale Fragen rund um den Themenkomplex<br />

Planung und Budgetierung als<br />

Führungs- und Controlling-Instrumente<br />

für Unternehmen. Die Marktanalysten<br />

untersuchten, welchen Stellenwert Firmen<br />

dem Aspekt Planung generell beimessen<br />

und wie zufrieden sie mit den<br />

verwendeten Software-Produkten sind.<br />

Hassliebe zum „Planungs-Tool“ Excel<br />

Excel kommt in nahezu jedem Unternehmen<br />

zum Einsatz. Dabei wird die<br />

klassische Office-Anwendung von 86<br />

Prozent der befragten Nutzer auch als<br />

Planungs-Tool eingesetzt – teils allein,<br />

teils in Kombination mit anderer Software.<br />

Frappierend ist dabei der hohe<br />

Anteil unzufriedener Nutzer: Der Umfrage<br />

zufolge haben 83 Prozent der ausschließlichen<br />

Excel-Anwender Probleme<br />

im Planungsprozess. Kritisiert wird<br />

die mangelnde Flexibilität im Vergleich<br />

zu speziellen Planungswerkzeugen. 41<br />

Prozent der Excel-Nutzer vermissen Planungsfunktionen<br />

wie die Simulation.<br />

Bei den Anwendern spezieller Planungswerkzeuge<br />

liegt die Anzahl der<br />

unzufriedenen Nutzer bei nur 15 Prozent<br />

und damit erheblich niedriger.<br />

31 Prozent der Befragten sagen, dass<br />

ihnen Excel eine unzureichende Datenqualität<br />

liefert, 45 Prozent sprechen<br />

von immensem Planungsaufwand. Bei<br />

spezieller Planungssoftware sind dies<br />

nur 15 Prozent der Planungsexperten.<br />

Die Autoren der Studie folgern, dass<br />

sich der Einsatz spezieller Planungswerkzeuge<br />

angesichts der Probleme mit Excel<br />

auszahlt: Nutzer, die ausschließlich spezielle<br />

Planungswerkzeuge im Einsatz haben,<br />

berichten von einer besseren Integration<br />

der Unternehmensplanung sowie<br />

einem wesentlich geringeren Aufwand<br />

im Planungsprozess. Anwender seien<br />

zufriedener und eine geringere Anzahl<br />

erfährt Probleme im Allgemeinen.<br />

Auch der Zeitaufwand im Planungsprozess<br />

ist ein zentraler Faktor, der sich auf<br />

den unternehmerischen Erfolg deutlich<br />

auswirkt. Die Wahl des richtigen Planungswerkzeugs<br />

hat folglich entscheidende<br />

Bedeutung, resümiert BARC. Das<br />

klare Ergebnis der Untersuchung: Der<br />

Planungsprozess dauert deutlich länger,<br />

wenn Unternehmen ausschließlich Excel<br />

nutzen. Dort, wo Firmen spezielle<br />

Planungswerkzeuge einsetzen, ist der<br />

Zeitaufwand bei allen automatisierbaren<br />

Aufgaben der Datenbereitstellung und<br />

Datenverarbeitung nur halb so groß wie<br />

bei der ausschließlichen Verwendung<br />

von Excel. Das ist besonders für Unternehmen,<br />

die ihre Planung unterjährig immer<br />

wieder überarbeiten, also rollierend<br />

planen, von immenser Bedeutung.<br />

Vorteile integrierter Planungen<br />

Noch dominiert in vielen Unternehmen<br />

der DACH-Region die klassische Budgetplanung<br />

auf Jahresebene. Eine integrierte<br />

Unternehmensplanung auf kurz-,<br />

mittel- und langfristiger Ebene identifizieren<br />

zwar immer mehr Firmen als vorteilhaft,<br />

doch mangelt es derzeit noch an<br />

der Umsetzung auf allen Ebenen. Insbesondere<br />

bei der Zusammenführung von<br />

operativer und strategischer Planung<br />

sind Defizite erkennbar.<br />

„Die aktuelle Untersuchung verdeutlicht,<br />

dass Unternehmen ein innovatives<br />

und flexibles Tool für unterschiedlichste<br />

Datenquellen benötigen“, unterstreicht<br />

Achim Röhe, Vice President Professional<br />

Services von arcplan, die Ergebnisse.<br />

Die BARC-Marktforscher befragten für<br />

die Studie über 400 Anwender aus der<br />

DACH-Region. Großen Wert legten die<br />

Autoren auf eine breit gefächerte Branchenverteilung.<br />

Besonders häufig sind<br />

die Fertigungs- und Prozessindustrie, der<br />

<strong>IT</strong>-Sektor und die Dienstleistungsbranche<br />

vertreten. Den kompletten Bericht<br />

erhalten Sie unter www.arcplan.com/<br />

BARC-Planung. [ rm ]<br />

Heterogene Tool-Landschaften<br />

sorgen dafür, dass Mitarbeiter<br />

unzufrieden sind, das Zeitmanagement<br />

aus dem Ruder läuft<br />

und wichtige Planungsaufgaben<br />

nur mangelhaft gelöst werden.“<br />

Achim Röhe ■ VP Professional Services<br />

der arcplan Information Services GmbH<br />

67


UNTERNEHMENSFÜHRUNG Change-Management<br />

68 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Widerstand<br />

zwecklos?<br />

Bei vielen Change-Projekten werden die gesteckten Ziele nur<br />

zum Teil erreicht. Eine häufige Ursache: Beim Planen der Projekte<br />

werden die kulturellen Aspekte jeder Strukturveränderung<br />

nicht ausreichend bedacht. Das erzeugt unnötige Widerstände und<br />

wirkt sich auch auf die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse aus.<br />

Dr. Georg Kraus<br />

Fast alle (Groß-)Unternehmen haben<br />

inzwischen viel Erfahrung mit<br />

Change- beziehungsweise Veränderungsprojekten<br />

gesammelt. Deshalb<br />

lässt sich bei ihnen eine gestiegene<br />

Professionalität beim Managen solcher<br />

Projekte konstatieren. Trotzdem werden<br />

noch bei vielen Change-Projekten die<br />

definierten Ziele entweder nur teilweise<br />

oder mit erheblicher zeitlicher Verzögerung<br />

erreicht.<br />

Der häufigste Grund hierfür: Beim<br />

Planen, Initiieren, Gestalten und Steuern<br />

der Change-Prozesse richten die<br />

Verantwortlichen ihr Augenmerk meist<br />

primär auf die Strukturen. Sie vernachlässigen<br />

jedoch die kulturellen Aspekte<br />

jeder strukturellen Veränderung und<br />

unterschätzen deren Relevanz für den<br />

betriebswirtschaftlichen Erfolg.<br />

Die Wechselwirkungen<br />

analysieren<br />

Sie übersehen zudem oft die engen<br />

Wirkungszusammenhänge zwischen<br />

den verschiedenen Dimensionen eines<br />

Change-Prozesses. Diese seien an einem<br />

fiktiven, aber realistischen Beispiel<br />

illustriert. Bei einer Versicherungsgesellschaft<br />

sollen die Außendienstmitarbeiter<br />

künftig auch die sogenannte Policierung<br />

vornehmen. Der Kunde soll also, wenn<br />

er sich für eine Versicherung entscheidet,<br />

sofort den Vertrag erhalten.<br />

Hierfür muss die <strong>IT</strong> des Assekuranzunternehmens<br />

umgestaltet werden.<br />

Außerdem müssen die Außendienstmitarbeiter<br />

mit ihren Laptops Zugang<br />

zum zentralen Rechner erhalten. Noch<br />

bedeutsamer ist aber: Auch die Arbeitsprozesse<br />

in der Zentrale der Versicherungsgesellschaft<br />

ändern sich – unter<br />

anderem, weil solche Arbeiten wie das<br />

Erfassen der Kundendaten und das Bearbeiten<br />

der Anträge entfallen.<br />

Also müssen für die bisher hierfür<br />

zuständigen Sachbearbeiter, sofern sie<br />

nicht entlassen werden, neue Aufgabenfelder<br />

gefunden werden. Zum Beispiel<br />

als Kundenbetreuer im Call-Center der<br />

Versicherungsgesellschaft. Das setzt bei<br />

den Sachbearbeitern, die bisher kaum<br />

Kundenkontakt hatten, einen mentalen<br />

Turn-around voraus. Entsprechend groß<br />

sind ihre Ängste und, sofern auf diese<br />

nicht angemessen reagiert wird, auch<br />

ihre Widerstände.<br />

In der Regel steuern Unternehmen<br />

heute Veränderungsprozesse auf der<br />

strukturellen Ebene routiniert. Die Be-<br />

Der autor<br />

Dr. Georg Kraus ■<br />

geschäftsführender Gesellschafter der international<br />

agierenden Unternehmensberatung<br />

Dr. Kraus & Partner, Bruchsal (www.krausund-partner.de),<br />

für die über 100 Berater,<br />

Trainer und Projektmanager arbeiten. Der<br />

diplomierte Wirtschaftsingenieur promovierte<br />

an der TH Karlsruhe zum Thema Projektmanagement.<br />

Er ist u.a. Autor des „Change<br />

Management Handbuch“ und zahlreicher<br />

Projektmanagement-Bücher. Seit 1994 ist er<br />

Lehrbeauftragter an der Universität Karlsruhe,<br />

der IAE in Aix-en-provence und der<br />

Technischen Universität Clausthal.<br />

69


UNTERNEHMENSFÜHRUNG Change-Management<br />

Die emotionalen Hürden<br />

eines Change-Projekts<br />

lassen sich durchaus<br />

überwinden, wenn man<br />

sie ernst nimmt.<br />

deutung der kulturellen Ebene für den<br />

Projekterfolg wird hingegen oft unterschätzt<br />

und von den Projektverantwortlichen<br />

zuweilen sogar als „Psycho-Kram“<br />

abgetan, mit dem sich die Führung vor<br />

Ort befassen soll. Das führt in der Praxis<br />

oft dazu, dass sich latente Ängste der<br />

Mitarbeiter zu massiven Widerständen<br />

gegen das Neue verfestigen, die ihrerseits<br />

wiederum zu überflüssigen Reibungsverlusten<br />

sowie Terminverzögerungen<br />

und Nacharbeiten führen.<br />

Kulturelle Aspekte von<br />

vornherein berücksichtigen<br />

Deshalb sollten die kulturellen Aspekte<br />

eines Change-Projekts bereits in dessen<br />

Planungsphase angemessen berücksichtigt<br />

werden. Zudem sollten in das Projektdesign<br />

Maßnahmen integriert sein,<br />

um den kulturellen Wandel zu meistern.<br />

Diese müssen abhängig von der Phase,<br />

in der sich der Veränderungsprozess<br />

befindet, einen unterschiedlichen Charakter<br />

haben.<br />

So sollte zum Beispiel in der Startphase<br />

stark für die anstehenden Veränderungen<br />

geworben werden. Ein<br />

Instrument hierzu sind oft Großveranstaltungen,<br />

in denen der Vorstand<br />

oder die Geschäftsleitung die Mitarbeiter<br />

über die geplanten Veränderungen<br />

informiert. Je weiter der Prozess fortgeschritten<br />

ist, umso stärker gewinnen<br />

Maßnahmen an Bedeutung, die eher<br />

einen individuellen Coachingcharakter<br />

haben – also den Einzelnen beim Meistern<br />

der Veränderungen unterstützen.<br />

Sieben Phasen im Change-Prozess<br />

Beim emotionalen Verarbeiten der<br />

Veränderungen, die mit struktur- und<br />

kulturverändernden Change-Projekten<br />

einhergehen, lassen sich sieben Phasen<br />

unterscheiden. Sie reichen von der<br />

Vorahnung „Es wird etwas geschehen“<br />

bis hin zur Konsolidierung neuer Denkund<br />

Verhaltensmuster.<br />

Phase 1: Die Vorahnung<br />

In dieser Phase spüren die Betroffenen,<br />

dass sich eine Veränderung anbahnt,<br />

obgleich es noch keine offizielle Verlautbarung<br />

gibt. Unruhe macht sich<br />

breit. Gerüchte kursieren. In dieser Phase<br />

ist es wichtig, mit den Mitarbeitern<br />

im Gespräch zu bleiben und Spielregeln<br />

für den Umgang mit der Situation zu<br />

vereinbaren.<br />

Phase 2: Der Schock<br />

Mit der Bekanntgabe des Veränderungsvorhabens<br />

wird die Notwendigkeit einer<br />

Veränderung definitiv: Hoffnungen und<br />

Befürchtungen sind auf einen Schlag<br />

präsent. Die Betroffenen fühlen sich<br />

wie gelähmt. Kaum jemand kann sich<br />

auf Zukunftsvisionen einlassen. Zuhören<br />

und Verständnis sind nun gefragt.<br />

Phase 3: Die Abwehr<br />

Nach dem ersten Schreck folgt die Abwehr<br />

des Wandels – zum Beispiel, indem<br />

die Betroffenen die Notwendigkeit<br />

der Veränderung negieren. Hieraus<br />

kann kurzfristig sogar ein Produktivitätsanstieg<br />

resultieren – um „denen da<br />

oben“ zu beweisen, dass die Veränderungen<br />

überflüssig sind. Ärger kommt<br />

auf. Jeder meint zu wissen, was in dieser<br />

Situation richtig ist.<br />

Die Schuld für die Misere wird anderen<br />

zugeschrieben. Die Notwendigkeit,<br />

sich zu ändern, wird nicht akzeptiert<br />

– insbesondere dann, wenn die Veränderung<br />

auch eine neue Selbstdefinition<br />

70 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


erfordert. Nun ist oft eine Desillusionierung<br />

nötig, die klarmacht: Der Wandel<br />

ist unausweichlich.<br />

Phase 4: Die rationale Akzeptanz<br />

Nach der erfolglosen Abwehr wird den<br />

Betroffenen allmählich klar: Es muss<br />

sich etwas ändern. Eine tiefer greifende<br />

emotionale Auseinandersetzung mit<br />

dem erforderlichen Wandel erfolgt jedoch<br />

noch nicht. Ansätze zur Problemlösung<br />

sind vornehmlich vom Wunsch<br />

nach einem raschen Ende der unangenehmen<br />

Situation getragen. Es wird an<br />

unbedeutenden Stellen etwas verändert,<br />

was jedoch nicht zum erwarteten Erfolg<br />

führt. Das erzeugt Frustration. Hier<br />

hilft es, eine persönliche Auseinandersetzung<br />

mit der Veränderung zu fördern<br />

und zu ermöglichen.<br />

Phase 5: Die emotionale Akzeptanz<br />

Wenn allen klar wird „Es gibt keinen<br />

Weg zurück“, ist der emotionale Tiefpunkt<br />

erreicht: Das „Tal der Tränen“<br />

wird durchschritten. Das Handlungsrepertoire<br />

ist ausgeschöpft. Die Betroffenen<br />

haben das Gefühl, alles versucht<br />

zu haben. Mit Trauergefühlen wird sich<br />

von Althergebrachtem verabschiedet.<br />

Mit dem Durchschreiten dieses Korridors<br />

erreicht die Systemleistung ihre<br />

verlustreichste Zone. Trotzdem muss<br />

der Trauer Raum gewährt werden (etwa<br />

in Workshops und Einzelgesprächen),<br />

denn sie ist eine Schwellenemotion bei<br />

jeder Neuorientierung. Erst danach kann<br />

sich die Energie auf das Neue richten.<br />

Phase 6: Die Öffnung<br />

Nun ist der Weg frei für eine grundlegende<br />

Neuausrichtung der Selbst-,<br />

Team- und Unternehmensdefinition.<br />

Die Neugier auf einen erweiterten Erfahrungshorizont<br />

erwacht. Man klammert<br />

sich nicht mehr an Vergangenes.<br />

Es kommt noch zu Rückschlägen. Diese<br />

werden aber als Rückmeldung mit hohem<br />

Informationswert und Erfahrungszugewinn<br />

betrachtet. Lernprozesse<br />

werden dadurch stabilisiert und führen<br />

Schritt für Schritt zu einem Produktivitätsniveau<br />

über dem Ausgangslevel. Geduld<br />

und Ermutigung des Lernprozesses<br />

sind nun hilfreich.<br />

Phase 7: Die Integration<br />

Durch kontinuierliche Lernerfolge wird<br />

das Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsspektrum<br />

erweitert. Neue (Handlungs-)Perspektiven<br />

tun sich auf und<br />

stärken das Selbstvertrauen der Mitarbeiter.<br />

Die Systemleistung steigt deutlich<br />

über das Niveau vor dem Veränderungsprozess.<br />

Zudem werden die Muster des erfolgreichen<br />

Umgangs mit Veränderungen in<br />

Form einer Strategie generalisiert – zum<br />

Beispiel für Change-Prozesse in Bereichen.<br />

Das heißt: Die Veränderungskompetenz<br />

der Organisation hat sich erhöht,<br />

weshalb sie künftige Change-Prozesse<br />

schneller und effektiver meistert. Nun<br />

werden also die Früchte der gemeinsamen<br />

Anstrengung eingefahren.<br />

Fazit<br />

Die sieben genannten Phasen lassen<br />

sich bei jedem Change-Projekt in mehr<br />

oder minder ausgeprägter Form konstatieren.<br />

Also können und sollten sie<br />

bereits beim Planen von Change-Projekten<br />

berücksichtigt werden, und die<br />

Verantwortlichen in der Organisation<br />

sollten sich vorab überlegen, wie sie<br />

auf die jeweiligen „emotionalen Zustände“<br />

der Mitarbeiter reagieren. Das<br />

erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die<br />

Organisation den Veränderungsprozess<br />

wie geplant durchläuft und die damit<br />

verbundenen (betriebswirtschaftlichen)<br />

Ziele erreicht werden. [ rm ]<br />

Veranstaltungstipp<br />

Am 6. Juni veranstaltet Dr. Kraus & Partner<br />

in Berlin das 3rd European Change<br />

Forum mit dem Titel „Make change happen<br />

– learn to deal with resistance!“. Bei<br />

dem eintägigen Kongress referieren und<br />

debattieren Wissenschaftler und Firmenvertreter<br />

darüber, wie Change-Prozesse<br />

in international agierenden Unternehmen<br />

effektiv gestaltet werden können und<br />

wie der nötige „Change-Spirit“ erzeugt<br />

und bewahrt werden kann. Weitere Infos:<br />

europeanchangeforum.org<br />

71


UNTERNEHMENSFÜHRUNG Digitaler Vorstand<br />

Neues im<br />

Alten schaffen<br />

72 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Die globale Vernetzung ist der digitale Imperativ für jedes Unternehmen. Eine erfolgreiche<br />

digitale Transformation beschränkt sich jedoch nicht darauf, einzelne Geschäftsprozesse zu<br />

digitalisieren. Es braucht grundlegende Veränderungen – vor allem auch auf der Führungs -<br />

ebene. Unternehmen benötigen daher einen Digitalvorstand. Doch welche Fähigkeiten und<br />

Kompetenzen muss der Chief Digital Officer (CDO) mitbringen?<br />

Dwight Cribb<br />

Die zunehmende globale Vernetzung<br />

ist digitaler Imperativ für<br />

alle Unternehmen. Insbesondere<br />

für Unternehmen der sogenannten<br />

Old Economy. Sie müssen zeitnah<br />

die richtigen Weichen stellen, um<br />

noch über die nächste Dekade hinaus<br />

erfolgreich agieren zu können.<br />

Dabei beschränkt sich eine erfolgreiche<br />

digitale Transformation nicht darauf,<br />

einzelne Geschäftsprozesse zu digitalisieren.<br />

Ein Online-Shop, eine App<br />

oder e-Tickets sind zwar alles richtige<br />

und wichtige Maßnahmen für die aktuelle<br />

Situation. Sie sind aber nur einzelne<br />

und oftmals alleinstehende Bausteine,<br />

die nur bedingt zukunftsweisend sind.<br />

Die echte digitale Transformation geht<br />

einher mit grundlegenden Veränderungen.<br />

Für das gesamte Unternehmen,<br />

aber auch und vor allem auf Führungsebene.<br />

Sie muss sich ganzheitlich und<br />

im Sinne der Kunden bewusst werden,<br />

wie sich die Welt, die Konsumenten und<br />

damit ihre gesamte Wertschöpfungskette<br />

verändert – und die richtigen Schritte<br />

einleiten.<br />

Ausgezeichnete Digitalkompetenz<br />

Derzeit sind Vorstände meist noch zu<br />

kurzfristig orientiert und teils falsch besetzt.<br />

Beziehungsweise fehlt ihnen ein<br />

zentrales Element: Führungskräfte, die<br />

sich durch eine ausgeprägte Digitalkompetenz<br />

auszeichnen, die sich mit der<br />

Zukunft ihrer Märkte befassen und die<br />

gesamte Organisation behutsam in eine<br />

Richtung entwickeln, die für die Transformation<br />

bereit ist.<br />

Doch was zeichnet diese Führungskräfte<br />

aus, welche Fähigkeiten und<br />

Kompetenzen braucht der Digital-Vorstand<br />

oder der Chief Digital Officer<br />

(CDO)?<br />

1. Forschergeist: Die zweite Haut des<br />

CDO ist digital. Neue Technologien<br />

testet er sofort, will sie durchdringen<br />

und ihren Einfluss auf wirtschaftliche<br />

Zusammenhänge verstehen. Diese Neugierde<br />

und die Begeisterung für Neues<br />

liegen ihm im Blut – und er sollte sich<br />

diese Fähigkeiten stets bewahren.<br />

Immer mit dem Blick, dem Gespür<br />

für den nächsten neuen Trend, für die<br />

nächste neue Entwicklung. Wichtig dabei:<br />

Er muss Signal von Rausch unterscheiden<br />

können, also Richtungsweisendes<br />

von Irrelevantem trennen. Und<br />

einordnen können, welche Auswirkungen<br />

das Neue auf sein Unternehmen<br />

und das relevante Umfeld hat oder haben<br />

könnte.<br />

2. Gedankliche Flexibilität: Das ständig<br />

Neue, sich technologisch Wandelnde<br />

bedingt kontinuierlichen Paradigmenwechsel.<br />

Daher sind Offenheit und<br />

Flexibilität zentrale Kernkompetenzen<br />

des CDO. Er muss in der Lage sein, das<br />

eigene Denken und Handeln permanent<br />

zu hinterfragen, kritisch zu überprüfen<br />

und gegebenenfalls anzupassen<br />

– ohne sich zu verbiegen und Gefahr zu<br />

laufen, wie die Fahne im Wind zu sein.<br />

3. Datenverständnis: Alles, was digital<br />

sein kann, wird digital. Daraus resultieren<br />

eine hochkomplexe Interkonnektivität<br />

und eine riesige Datenmasse. Nur<br />

wer dieses Zusammenspiel versteht und<br />

steuern kann, wird erfolgreich sein. Daher<br />

müssen CDOs ein hervorragendes<br />

Der autor<br />

Dwight Cribb ■<br />

Gründer und Geschäftsführer der Dwight<br />

Cribb Personalberatung (www.cribb.de), die<br />

sich mit der Rekrutierung von Vorständen,<br />

Geschäftsführern und Bereichsleitern mit<br />

ausgeprägter Digitalkompetenz beschäftigt.<br />

Seit 1998 berät der Brite mit Hamburger<br />

Wurzeln Unternehmen der Digitalen Wirtschaft<br />

und solche, die sich den Herausforderungen<br />

des digitalen Wandels stellen. Er<br />

kennt die Menschen, die Prozesse und die<br />

Herausforderungen der digitalen Welt.<br />

73


UNTERNEHMENSFÜHRUNG Digitaler Vorstand<br />

In Zukunft wird jedes<br />

Unternehmen ein<br />

digitales Unternehmen<br />

sein. Das verändert auch<br />

die Führungsarbeit.<br />

Verständnis von End-to-End-Prozessen<br />

haben und im Detail verstehen, welche<br />

Prozesse, Aktionen, Produkte, Informationen<br />

wie ineinandergreifen.<br />

4. Spirit: Wahrscheinlich der elementarste,<br />

wenn auch kein physisch fassbarer<br />

Aspekt. Ohne Spirit bleiben die<br />

großen Sprünge aus, denn die innovativsten<br />

und besten Leute der Digitalbranche<br />

wollen nur mit den Besten<br />

arbeiten. Sie zeichnen sich durch Feuer,<br />

Enthusiasmus, Leidenschaft und der Fähigkeit<br />

aus, andere mitzureißen – und<br />

das spürt man sofort. Wesentlich ist<br />

auch – intrinsisch! – motiviert zu sein,<br />

etwas Großes erreichen zu wollen.<br />

5. Überzeugungskraft: Wandel hat immer<br />

schmerzhafte Seiten. Doch ist es<br />

bei der erfolgreichen digitalen Transformation<br />

zwingend erforderlich, alte<br />

Strukturen zu überdenken und neu zu<br />

formieren, Altlasten über Bord zu werfen<br />

und neue Prozesse zu installieren.<br />

Der Digitalvorstand muss Brücken bauen<br />

und überzeugen können und dabei<br />

stets sicherstellen, dass er die Unterstützung<br />

der betroffenen Mitarbeiter, Kollegen<br />

und Kunden erhält und sie seine<br />

Vision teilen und mittragen.<br />

6. Mut: Einen Aufbruch zu wagen, der<br />

wie der digitale Wandel so grundlegende<br />

Veränderungen für das gesamte<br />

Unternehmen mit sich bringt, und ihn<br />

kontinuierlich weiterzutreiben, erfordert<br />

Courage. CDOs müssen außerdem die<br />

Traute haben, ein Ziel zu verfolgen, von<br />

dem sie zwar eine Vorstellung haben,<br />

aber letztendlich nicht wissen, wie das<br />

Ergebnis wirklich aussehen wird. Sie<br />

müssen das Risiko eingehen, Indien<br />

entdecken zu wollen und stattdessen<br />

in Amerika zu landen – oder von der<br />

Erde herunterzufallen.<br />

Fazit<br />

Zusammengefasst sind dies Qualitäten,<br />

die jeden erfolgreichen Unternehmer<br />

auszeichnen müssen. Digitalvorstände<br />

benötigen sie umso zwingender, da sie<br />

ein neues Unternehmen im alten schaffen<br />

müssen. [ rm ]<br />

74 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Ich lese<br />

auf dem<br />

Notebook – und zwar kostenlos!*<br />

*Unter www.keosk.de/de/Fachmagazin Monat für Monat <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> gratis lesen.<br />

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TEST, kauf & Service Laserdrucker<br />

Mit Touchscreen<br />

und XOA<br />

XOA (nicht zu verwechseln mir dem Xocolatl der Azteken) ist eine offene Anwendungsplattform<br />

von Samsung, die sich jetzt auch bei kleineren Modellen findet. Was sich alles<br />

Tolles mit XOA anstellen lässt, zeigt unser Test.<br />

6.2014<br />

hervorragend<br />

Samsung ProXpress M4075FX und M4025NX<br />

Urteil hervorragend<br />

Preis 749 Euro (ProXpress M4075FX)<br />

Preis 489 Euro (ProXpress M4025NX)<br />

www.samsung.de<br />

DIN-A4 monochromer Laserdrucker,<br />

40 ppm, Duplex, USB, WLAN, M4075FX<br />

zusätzlich mit Scannen, Kopieren, Faxen.<br />

In Ausgabe 05/2014 haben wir bereits<br />

ausführlich über XOA berichtet. Die Web-<br />

Plattform XOA unterstützt eine Reihe serverbasierter<br />

Lösungen, die auf die besonderen Bedürfnisse<br />

von Unternehmen zugeschnitten sind.<br />

Über die grafische Benutzeroberfläche kann der<br />

Anwender auf eine Reihe auf Web basierender<br />

Lösungen zugreifen, um seine unternehmerische<br />

Leistung zu steigern. So können Administratoren<br />

von Drucknetzwerken problemlos<br />

direkt vom Server individuelle Lösungen installieren,<br />

um die Effizienz und den Arbeitsfluss<br />

zu steigern.<br />

Das Besondere ist, dass diese XOA-Plattform,<br />

die bislang nur den großen Maschinen vorbehalten<br />

war, jetzt auch „kleineren“ Systemen zur<br />

Verfügung steht. So lassen sich mit kompakten,<br />

aber performanten Desktop- und Multifunktionssystemen<br />

ganz erstaunliche Drucklösungen<br />

realisieren, oft sogar ohne zusätzlichen<br />

Printserver.<br />

XOA mit und ohne Multifunktion<br />

Das Monolaser-Multifunktionsgerät ProXpress<br />

M4075FX und der Monolaser-Drucker Pro-<br />

Xpress M4025NX sind zwei Vertreter der neuen<br />

XOA-Generation. Beide verfügen über das<br />

auffällige 4,3 Zoll große Touchdisplay, das übrigens<br />

farbig ist. Dadurch wird die Bedienung<br />

komfortabel und vor allem intuitiv.<br />

Beide Geräte verfügen über ein sehr schnelles<br />

Druckwerk, das mit bis zu 40 Seiten pro<br />

Minute druckt. Durch den ein GHz Dual-Core-<br />

Prozessor und einen Gigabyte Arbeitsspeicher<br />

werden auch anspruchsvollere Drucksjobs flott<br />

abgearbeitet. Dank der ReCP-Technologie von<br />

Samsung sind die Ausdrucke und Kopien von<br />

tadelloser Qualität.<br />

Für mehr Wirtschaftlichkeit beim Druck sorgt<br />

das getrennte Toner-Trommel-System. Kartuschen<br />

mit einer Reichweite von bis zu 15.000<br />

Seiten führen zu einem niedrigen Seitenpreis.<br />

Die Trommel hält bis zu 30.000 Seiten durch,<br />

bevor sie gewechselt werden muss.<br />

Der Papiereinzug kann problemlos Papierstärken<br />

bis 220 g/m 2 verarbeiten, was ein breites<br />

Spektrum an Medien zulässt. Das ist vor allem<br />

bei Marketingmaterialien aller Art von Vorteil.<br />

Eine Erwähnung wert ist sicher auch der automatische<br />

Dokumenteneinzug des ProXpress<br />

M4075FX, der in der Lage ist, bis zu 17 Seiten<br />

pro Minute zu verarbeiten.<br />

Verschiedene Eco-Funktionen sowie die serienmäßige<br />

Duplexeinheit senken die Druckkosten<br />

und sind auch ökologisch sinnvoll. Je nach<br />

Druckgewohnheiten können in der Praxis bis<br />

zu 30 Prozent Papier eingespart werden, was<br />

sich auch natürlich in der Vorratshaltung positiv<br />

bemerkbar macht.<br />

Drucken, aber sicher<br />

Sicheres Drucken ist ein immer stärker nachgefragtes<br />

Feature. Am einfachsten lässt sich das<br />

durch eine PIN-Eingabe lösen. Hier kommen<br />

die Vorzüge des Touchpanels wieder voll zur<br />

Geltung. Studien haben gezeigt, dass Sicherheitsfeatures<br />

nur dann genutzt werden, wenn<br />

sie einfach zu bedienen sind.<br />

Dank XOA steht auch „Scan-to-Cloud“ zur Verfügung.<br />

Mit dieser Funktion lassen sich Daten,<br />

Bilder und Dokumente direkt an cloudbasierte<br />

Lösungen senden.<br />

Wer auf die Multifunktion des ProXpress<br />

M4075FX verzichten kann, erhält mit dem Pro-<br />

Xpress M4025NX mehr als nur ein schnelles<br />

und solides Arbeitspferd, das dank der XOA-<br />

Plattform und dem großen Touchpanel ebenfalls<br />

ein wahres Multitalent ist.<br />

■ Die Vorgänger des ProXpres M4075FX und<br />

M4025NX waren schon kleine Kraftpakete mit<br />

gehobener Ausstattung. Durch die hinzugekommene<br />

XOA-Plattform und das berührungsempfindliche<br />

Touchdisplay werden daraus<br />

starke Outputsysteme für einen intelligenten<br />

Dokumenten-Workflow nahezu ohne Grenzen.<br />

[ Anja Eichelsdörfer/ae ]<br />

76 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


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auf dem<br />

Tablet – und zwar kostenlos!*<br />

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Voraussetzung: Smartphone oder Tablet mit iOS 5 oder<br />

Android.


test, kauf & service Haufe Compliance Portal<br />

KURZPROFIL<br />

Haufe Compliance Portal<br />

Preis: kostenlos<br />

www.haufe.de/compliance<br />

Webbrowser, alle gängigen Betriebssysteme<br />

Compliance ist komplex. Gerade Mittelständler<br />

brauchen hier Unterstützung.<br />

Alles was Recht ist<br />

Unternehmen sollten sich schützen vor riskantem Verhalten von<br />

Mitarbeitern und Management. Dieses kann nicht nur Konflikte<br />

mit Rechtsvorschriften zur Folge haben, sondern auch zum Verlust<br />

von wichtigen Aufträgen führen, wenn Kundenanforderungen<br />

nicht eingehalten werden. Ein professionelles Compliance<br />

Management ist dabei der richtige Ansatz. Das Haufe Compliance<br />

Portal hilft bei den ersten Schritten zu sicheren Richtlinien<br />

und Geschäftsprozessen.<br />

Björn Lorenz<br />

W<br />

irtschaft und Recht sind ein<br />

Haifischbecken. Eines, in dem<br />

Unternehmen nur dann sicher<br />

schwimmen, wenn sie sich an die<br />

Spielregeln halten. Doch die hat nicht<br />

zwingend jeder Mitarbeiter ausreichend<br />

ver innerlicht. Richtlinien und Prozesse<br />

helfen, teure Fehler zu vermeiden – sofern<br />

der Regelungsbedarf erkannt, eindeutig<br />

formuliert und sauber umgesetzt<br />

ist. Erschwerend kommt hinzu, dass sich<br />

die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

permanent ändern.<br />

Das kleine Compliance-Einmaleins<br />

Das Compliance Portal der Haufe<br />

Mediengruppe hält Unternehmen über<br />

die aktuelle Entwicklung ständig auf<br />

dem Laufenden. Compliance-Verantwortliche<br />

erkennen so frühzeitig, welche Gefahren<br />

bei bestimmten Verhaltensweisen<br />

oder dem Einsatz neuer Technologien<br />

bestehen. Auf diese Weise lassen sich<br />

Fahrlässigkeiten vermeiden und Prozesse<br />

sicherer gestalten. In zahlreichen<br />

Fachbei trägen wird der Finger in die<br />

Wunde gelegt: So erfahren Leser beispielsweise,<br />

wann Arbeitnehmer für<br />

Schäden haften oder dass Geschäftstelefonate<br />

in der Öffentlichkeit stets ein<br />

latentes Risiko bergen.<br />

Blick über den Tellerrand<br />

Zusätzlich greift das Compliance Portal<br />

aktuelle Themen auf: Hierzu gehören<br />

etwa Selbstanzeigen bei Steuerhinterziehung,<br />

Geldwäsche oder wettbewerbswidrige<br />

Preisabsprachen. Die Texte sind strikt<br />

praxisorientiert geschrieben, leicht zu<br />

verstehen und sie besitzen einen hohen<br />

Nutzwert. Sie informieren nicht nur über<br />

drohende Gefahren, sondern geben auch<br />

praktische Tipps und Hinweise, um Missstände<br />

zu erkennen und auszuräumen.<br />

Ein anderer Schwerpunkt des Portals<br />

liegt auf dem Change-Management, das<br />

mit dem Thema Compliance meist einhergeht.<br />

Weitere Artikel widmen sich<br />

einzelnen Teilbereichen wie zum Beispiel<br />

den gesetzlichen Anforderungen<br />

an die Rechnungsstellung oder der besten<br />

Vorgehensweise auf dem Weg zum<br />

digitalen Büro.<br />

Zusätzlich werden aktuelle Trends<br />

und neue Begriffe erklärt. Für Recherchen<br />

steht neben der Volltextsuche ein<br />

Schlagwortregister zur Verfügung. Wer<br />

weitergehenden Informationsbedarf hat,<br />

findet Hinweise auf thematisch passende<br />

Fachinformationen.<br />

Fazit<br />

Wie wichtig es ist, rechtliche Rahmenbedingungen<br />

und innerbetriebliche Richtlinien<br />

zu befolgen, weiß man oft erst<br />

dann, wenn das Kind in den Brunnen<br />

gefallen ist. Compliance Management<br />

hilft, potenzielle Geschäftsrisiken zu vermeiden,<br />

die zum Beispiel durch Fehlverhalten<br />

oder Wissenslücken entstehen.<br />

Doch viele mittelständische Unternehmen<br />

betreten dabei Neuland. Gerade<br />

weil das Thema so viele Facetten hat,<br />

fällt der Einstieg oft schwer. Das Haufe<br />

Compliance Portal fasst die wichtigsten<br />

Aspekte und aktuelle Nachrichten<br />

übersichtlich an einer Stelle zusammen.<br />

Anwender können sich dadurch schnell<br />

einen Überblick über neue Trends und<br />

die Entwicklung in rechtlich relevanten<br />

Unternehmensbereichen verschaffen.<br />

Das Haufe Compliance Portal ist dabei<br />

als Startpunkt zu weiterführenden Recherchen<br />

konzipiert. Lange zu suchen,<br />

brauchen interessierte Anwender dabei<br />

nicht: Querverweise führen direkt aus<br />

dem Portal zu weiterführenden Fachinformationen.<br />

[ rm ]<br />

78 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


EUROPAS GRÖSSTES MAGAZIN<br />

ZUR TELEKOMMUNIKATION<br />

NEU<br />

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TEST, kauf & Service Software<br />

Infos von A bis Z<br />

Wissen ist im Personalrecht ein entscheidender Faktor. Dementsprechend hoch ist der<br />

Rechercheaufwand. Haufe TVöD Office Premium bringt Rechtssicherheit und Effizienz<br />

ins öffentliche Personalbüro.<br />

6.2014<br />

sehr gut<br />

Haufe TVöD Office<br />

Urteil: sehr gut<br />

Preis: 172,55 Euro (DVD-Version)<br />

371,28 Euro (Jahrespreis/<br />

Online-Version).<br />

www.haufe.de<br />

DVD-Version: Windows Vista/7/8,<br />

Pentium PC ab 2 GHz, 1 GB RAM;<br />

Online-Version: aktueller Webbrowser,<br />

Internetgeschwindigkeit mindestens<br />

1 Mbit/s.<br />

Das deutsche Personalrecht ist nicht nur<br />

komplex, sondern auch auf unzählige<br />

Bereiche verteilt. Damit nicht genug, hat praktisch<br />

jede Branche ihre Besonderheiten. Das<br />

wird nirgendwo deutlicher als im Öffentlichen<br />

Dienst. Haufe TVöD Office ist ein Online-Kompendium,<br />

das alle Facetten des öffentlichen Personalrechts<br />

an einer Stelle zusammenfasst. Neben<br />

dem Tarif-, Sozial- und Arbeitsrecht deckt<br />

das Fachinformationssystem auch Themen aus<br />

Management oder Entgeltabrechnung ab.<br />

Der große Vorteil webbasierter Nachschlagewerke<br />

liegt in ihrer Aktualität. Ein weiterer<br />

Pluspunkt ist die gediegene Benutzerführung,<br />

mit deren Hilfe Anwender – trotz der Masse<br />

an Informationen – den Überblick behalten.<br />

Zudem sind die Inhalte sorgfältig miteinander<br />

verlinkt. Querverweise führen beispielsweise<br />

zu ähn lichen Beiträgen, Rechtsquellen oder<br />

passenden Arbeitshilfen. Das erleichtert die<br />

schnelle Einarbeitung in komplexe Themen.<br />

Über Register und Inhaltsverzeichnisse kann<br />

direkt auf relevante Stellen zugegriffen werden.<br />

Bei konkreten Fragen führt die intelligente<br />

Volltextsuche am schnellsten zum Ziel. Dank<br />

kommentierter Ergebnislisten sind interessante<br />

Fundstellen deutlich zu erkennen. Zusätzlich<br />

zu den Fachinformationen können Nutzer jährlich<br />

an bis zu 20 Online-Seminaren und vier<br />

E-Trainings der Haufe Akademie teilnehmen.<br />

Auch inhaltlich überzeugt Haufe TVöD: Mit<br />

an Bord sind unzählige Kommentare. Hinzu<br />

kommen 450 relevante Gesetze und mehr als<br />

60 000 Urteile. Tabellen, Checklisten, Formulare<br />

und Mustertexte helfen, neue Regelungen<br />

rechts sicher umzusetzen, Vorlagen und Inhalte<br />

lassen sich mit wenigen Handgriffen herunterladen<br />

und weiterverarbeiten.<br />

■ Haufe TVöD Office ist ein solides Fachinformationssystem,<br />

dessen Einsatz viele Regalmeter<br />

Fachliteratur ablöst. Effiziente Recherchefunktionen<br />

und nützliche Arbeitshilfen<br />

senken den Arbeitsaufwand der Mitarbeiter.<br />

Positiv ist die Verknüpfung zwischen Wissen<br />

und Weiterbildung zu werten. Denn nicht immer<br />

genügt Lesen allein, um sich neue Kenntnisse<br />

anzueignen. [ Björn Lorenz / rm ]<br />

Sprachkurs für zwischendurch<br />

6.2014<br />

sehr gut<br />

PONS Sprachkurs Anfänger<br />

Urteil: sehr gut<br />

Preis: 6,99 Euro<br />

de.pons.com<br />

mindestens iOS 6, iPad, iPhone,<br />

iPod touch<br />

Lernen ist etwas, was die meisten Menschen nebenberuflich erledigen. Wann immer es eben<br />

die Zeit erlaubt. Mobile Geräte lassen sich flexibel an jedem Ort einsetzen. Nicht einmal<br />

ein Tisch ist erforderlich. Sie eignen sich daher besonders gut für die kurzen, übersichtlichen<br />

Lerneinheiten eines Sprachkurses. Beim PONS Sprachkurs Anfänger bestimmen die Nutzer die<br />

Reihenfolge der Lektionen selbst. Die einzelnen Abschnitte stellen klassische Situationen wie<br />

Smalltalk, auf Reisen oder Essen gehen in den Fokus und bauen nicht aufeinander auf. Jedes<br />

Kapitel vermittelt neben Vokabeln auch grammatikalische Kenntnisse. Lückentexte, Auswahlaufgaben,<br />

Vokabel- und Aussprachetrainer vertiefen das erlernte Wissen. Der Sprachkurs wirkt<br />

übersichtlich und unterstützt die gängige Benutzerführung des iPads. Ein kleines Wörterbuch<br />

und ein Mini-Kompendium zur Grammatik komplettieren den Funktionsumfang.<br />

■ Der PONS Sprachkurs Anfänger verzichtet auf multimedialen Schnickschnack und ist ausgesprochen<br />

einfach zu bedienen. Große Symbole und intuitive Funktionen sorgen für Spaß beim Lernen.<br />

Der Sprachkurs vermittelt das klassische Einstiegsvokabular für den Urlaub. Er ist aber durchaus<br />

auch als Auffrisch-Übung für einfache Konversationen geeignet. [ Björn Lorenz / rm ]<br />

80 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


Freier handeln<br />

Erfolg im Handel hängt vor allem von Preis und Lieferfähigkeit ab. Lexware financial<br />

office premium handel sorgt mit transparenten Informationen und effizienten Arbeitsabläufen<br />

dafür, dass beide Faktoren auf „grün“ stehen.<br />

Das kaufmännische Komplettpaket umfasst<br />

Module zu Warenwirtschaft, Lohnabrechnung<br />

und Finanzbuchhaltung, die stellenweise<br />

um spezielle Branchenfunktionen erweitert wurden.<br />

Mitgeliefert werden fünf Arbeitsplätze, die<br />

sich flexibel um zusätzliche Lizenzen erweitern<br />

lassen. Die Programmstruktur lässt mehrere Firmen<br />

zu, sodass sich einzelne Geschäftsfelder<br />

rechtlich getrennt voneinander betreiben lassen.<br />

Die Branchenorientierung macht sich vor allem<br />

im Umfeld der Warenwirtschaft bemerkbar. Hier<br />

profitieren Handelsbetriebe zum Beispiel von<br />

Abo-Rechnungen für wiederkehrende Aufträge.<br />

Das integrierte Kassenbuch ist auf den Einsatz<br />

mit gängigen Kassensystemen vorbereitet.<br />

Händler stehen damit zumindest softwareseitig<br />

in Sachen elektronischer Zahlungsverkehr in<br />

den Startlöchern. Hinzu kommen die Vertreterabrechnung<br />

für den Außendienst und eine<br />

Schnittstelle für Webshops – für den Fall, dass<br />

mehrere Kanäle parallel bearbeitet werden.<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen Paketen der<br />

Einstiegsklasse ist das Berichtswesen vorbildlich<br />

ausgestattet. Neben klassischen, druckorientierten<br />

Auswertungen finden geneigte Nutzer ein<br />

<strong>Business</strong> Cockpit vor. Letzteres bereitet wichtige<br />

Kennzahlen grafisch respektive tabellarisch<br />

auf. Zahlen, die sich auch unterwegs über den<br />

Cloud-Service Lexware mobile via Tablet, Smartphone<br />

und Notebook abrufen lassen.<br />

Ebenso professionell sind Buchhaltung und<br />

Lohnabrechnung aufgestellt. Während die<br />

Bandbreite der „FiBu“ auch Funktionen wie<br />

E-Bilanz, Anlagenverwaltung oder Zahlungsverkehr<br />

umfasst, fällt bei der Lohnabrechnung die<br />

assistentengestützte Anwenderfreundlichkeit<br />

auf. In beiden Bereichen sind aktuelle Anforderungen<br />

wie SEPA oder die Reisekostenreform<br />

2014 vorbildlich umgesetzt.<br />

■ Mit Lexware financial office premium handel<br />

profitieren kleine und mittelständische Handelsbetriebe<br />

von einem etablierten kaufmännischen<br />

Komplettpaket, das an den richtigen<br />

Stellen branchenspezifisch erweitert wurde.<br />

Zahlreiche Hilfen sorgen dafür, dass die Software<br />

trotz der Funktionsbreite einfach zu bedienen<br />

ist. [ Björn Lorenz / rm ]<br />

6.2014<br />

hervorragend<br />

Lexware financial office premium handel<br />

Urteil: hervorragend<br />

Preis: 95,08 Euro (monatlich im Abo)<br />

1 368,38 Euro (Einmalkauf)<br />

www.lexware.de<br />

Windows Vista/7/8, Pentium PC 2 GHz,<br />

4 GB RAM, DVD-Laufwerk<br />

Mobile Steuererklärung<br />

Steuererklärung und Schreibtisch waren bislang zwei untrennbar miteinander verbundene<br />

Dinge. Jetzt portiert Buhl Data als erster Anbieter das WISO Steuer-Sparbuch aufs iPad. Als<br />

vollwertige Steuersoftware ist die kostenlose App jedoch nicht gedacht. Zumindest noch nicht.<br />

Denn im Moment lässt sich die ausgefüllte Steuererklärung nicht via iPad einreichen. Die fehlende<br />

ELSTER-Schnittstelle kündigte Hersteller Buhl bereits für künftige Versionen als kostenpflichtigen<br />

App-in-Kauf an. Im Vergleich zur Windows-Version ist die Steuererklärung abgespeckt: Große<br />

Teile der Programmhilfe fehlen ebenso wie die Zusatzprogramme. Dafür ist die Umsetzung auf<br />

dem iPad gelungen. Die erfassten Steuerdaten werden via Cloud mit der Mac- oder PC-Version<br />

synchronisiert und können so am PC weiterverarbeitet werden. Allerdings fehlten zu Redaktionsschluss<br />

der Windows-Seite noch die entsprechenden Funktionen. Positiv fällt das hohe<br />

Sicherheitsniveau auf: Nutzer müssen sich bei jedem erneuten Zugriff anmelden.<br />

■ Die WISO steuer:App ist eine sinnvolle Erweiterung für Anwender, die Teile ihrer Steuererklärung<br />

unterwegs oder im Urlaub bearbeiten wollen. Mit Blick auf die Benutzerführung ist<br />

die App perfekt auf iOS 7 ausgerichtet. [ Björn Lorenz / rm ]<br />

6.2014<br />

sehr gut<br />

WISO steuer:App 2014<br />

Urteil: sehr gut<br />

Preis: kostenlos<br />

www.wiso-software.de<br />

mindestens iOS 6 ausschließlich iPad,<br />

Vollversion WISO steuer:Mac 2014 oder<br />

WISO Steuer-Sparbuch 2014<br />

81


Impressum<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />

Chefredakteur: Andreas Eichelsdörfer (ae, v. i. S. d. P.)<br />

E-Mail: aeichelsdoerfer@wekanet.de<br />

Redaktion: Rainer Müller (rm)<br />

Schlussredaktion: Astrid Hillmer-Bruer<br />

Autoren dieser Ausgabe: Robert Arandjelovic, Dwight Cribb, Carsten<br />

Dibbern, Anja Eichelsdörfer, Johannes Fritsche, Oliver Giering, Barbara<br />

Koch, Dr. Peter Koch, Matthias Kolbusa, Dr. Georg Kraus, Günter Kurth,<br />

Björn Lorenz, Lauren Reimler<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />

Titellayout: Thomas Ihlenfeldt<br />

Grafisches Konzept: Gina Ulses<br />

Layout: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 4, 85540 Haar<br />

Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Shutterstock<br />

Manuskript-Einsendungen: Manuskripte und Programme müssen frei<br />

sein von Rechten Dritter. Sollten sie auch an anderer Stelle zur Veröffentlichung<br />

oder gewerblichen Nutzung angeboten worden sein, so muss das<br />

angegeben werden. Mit der Einsendung von Manuskripten und Listings<br />

gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck in den von WEKA MEDIA<br />

PUBLISHING GmbH herausgegebenen Publikationen und zur Vervielfältigung<br />

der Programmlistings auf Datenträgern. Mit Einsendung von Bauanleitungen<br />

gibt der Einsender die Zustimmung zum Abdruck in von der<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH verlegten Publikationen und dazu, dass<br />

die WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH Geräte und Bauteile nach der Bauanleitung<br />

herstellen lässt und vertreibt oder durch Dritte vertreiben lässt.<br />

Honorare pauschal oder nach Vereinbarung. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Listings wird keine Haftung übernommen.<br />

Urheberrecht: Alle in <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitverwertung,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie,<br />

Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlags. Aus der Veröffentlichung kann<br />

nicht geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete<br />

Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten ist. Logos und<br />

Produktbezeichnungen sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen<br />

Hersteller.<br />

Haftung: Für den Fall, dass in <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> unzutreffende Informationen<br />

oder in veröffentlichten Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten<br />

sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlags<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete Beiträge geben die<br />

Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der Redaktion, wieder.<br />

Anzeigenabteilung<br />

Director Direct Sales:<br />

Martin Schmiedel<br />

Anzeigenverkaufsleitung:<br />

Andrea Rieger (-1170), arieger@wekanet.de<br />

Anzeigen B2B-Forum/Marktplatz:<br />

Andrea Rieger (-1170), arieger@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108), rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales:<br />

Christian Heger (-1162), cheger@wekanet.de<br />

International Representatives:<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms Rachel Di Santo,<br />

Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey,<br />

KT16 9AP, phone: +44 1932 564999, fax: +44 1932 564998,<br />

rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International Media<br />

(Corporate Office), Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers,<br />

1999 South Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell,<br />

CA 95008, phone: +1 408 8796666, fax: +1 408 8796669,<br />

allison.padilla@husonmedia.com<br />

USA/Canada - East Coast: Huson International Media,<br />

Mr Jorge Arango, The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />

Suite #4610, USA - New York, NY 10118, phone: +1 212 2683344,<br />

fax: +1 212 2683355, jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga,<br />

120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea 100-863,<br />

phone: +82 2 2273-4818, fax: +82 2 2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition: Petra Otte (-1479) potte@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Andrea Rieger (-1170), arieger@wekanet.de<br />

Anzeigenpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 16 vom 1.1.2014<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Telefon: 089 25556-1111, Fax: 089 25556-1196<br />

Verlag<br />

Anschrift des Verlags:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />

Telefon 089 25556-1000, Telefax 089 25556-1199<br />

Vertrieb: Bettina Huber (-1491)<br />

Audience Development Manager: Philip Lenz (-1455)<br />

ISSN: 1614-628X<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriften-Vertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Ohmstr. 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 4, 85540 Haar<br />

Druck: L.N. Schaffrath DruckMedien, Marktweg 42 – 50, 47608 Geldern<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

Erscheinungsweise: <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> erscheint zwölfmal jährlich<br />

Abovertrieb/Einzelheftnachbestellung und Kundenservice:<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg<br />

Ein Hubert Burda Media Unternehmen<br />

Telefon 0781 6394548, Fax 0781 6394549, weka@burdadirect.de<br />

Bezugspreise für 12 Ausgaben <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong><br />

(Abonnementpreis inklusive Versandkosten):<br />

Jahresabonnement Inland: 71,00 Euro (Studenten: 60,40 Euro)<br />

Schweiz: 139,00 sFr (Studenten: 118,15 sFr)<br />

Euro-Ausland: 87,20 Euro (Studenten: 74,10 Euro)<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres jederzeit<br />

kündbar. Sollte die Zeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu<br />

vertreten sind, nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch<br />

auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist<br />

die WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre<br />

Komplementärin, die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH<br />

© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

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82 <strong>Business</strong>&<strong>IT</strong> 6.2014


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