„Der Madlasgoggerer“ oder „Ein Volltreffer“ - Alters-Klasse

Gerhard mit Freund Heinz vor der Meilerhütte
beginn der Hütte bei Wattendorf.
An 15 Bauwochenenden
fuhren immer an die 20
Bauhelfer/innen mit Fahrrad
und Zelt nach Wattendorf;
angeführt von unserem Bauleiter
Fritz Schüßler. Er gehörte
damals schon zu den
Privilegierten – er besaß ein
kleines Motorrad.
Es wurde kräftig zugepackt,
aber auch viel geflaxt, gelacht
und gesungen. An klettern
war da kaum zu denken. Auch
die Mädchengruppe war fast
immer dabei. Sie schleppten
Steine, mischten Mörtel und
Farbe, waren zuständig für
die Sauberkeit der Baustelle
und für die Verpflegung.
Nun verstummten auch die
AK 50
2008 mit Ehefrau Gerda und Enkel Patrick
im Chiemgau
Bedenken in der Sektion. Die
Kritiker respektierten unsere
Leistung. Die Einweihung am
17. September 1950 war ein
Fest der ganzen Sektion.
Die Zeit von Fahrrad, Zelt,
und Hanfseil war vorüber.
Die Fahrräder wurden bald
durch Motorräder ersetzt,
das Zelt brauchten wir nun
nicht mehr und das Hanfseil
wurde vom Perlonseil abgelöst.
Einige Jahre später begann
dann mit Klettergurt,
Gummisohlen, Alukarabiner,
Abseilachter und Helm ein
neues Kletterzeitalter.
Die Jurahütte bei Wattendorf
ist bis heute ein beliebter
Klettererstützpunkt im nördlichen
Frankenjura geblieben.