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Biketest - PDF - Procycling

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Träume(n) auf<br />

zwei Rädern<br />

Neun Rennmaschinen der Topklasse im Test<br />

Nach in Jahren oder Jahrzehnten gesammelter Rennrad-Erfahrung ist die Zeit<br />

für das absolute Traumrad gekommen, für das Rad, mit dem man für den Rest<br />

seiner aktiven Zeit zusammen sein will. Ein Rad ohne Kompromisse: Die<br />

Ausstattung soll perfekt sein, das Gewicht so gering, wie man es für nötig hält,<br />

und der Preis – nun ja, der spielt eine unter geord nete Rolle, denn wer sich einen<br />

Traum erfüllt, fragt nicht danach, was er kostet.<br />

Dabei können Rennrad-Träume sehr vielfältig sein. Die endgültige italienische<br />

Rennmaschine, bei Ausstattung und Optik nicht mehr zu toppen? Diesen Traum<br />

erfüllt De Rosa mit dem Super King 888. Ein absolutes Leichtgewicht, technisch<br />

perfekt und optisch minimalistisch? Bietet Cannondale mit dem Supersix in der<br />

Topvariante. Maßgefertigter Leichtbau in handwerklicher Perfektion? Kann Il Dia -<br />

volo mit dem Black Venus liefern. Oder ein schnörkellos funktionales Renn gerät, das<br />

einfach nur schnell fahren soll? Zeigt Merida mit dem Scultura. Diese und noch ein<br />

paar mehr Traumrenner haben wir auf den folgenden Seiten zusammengetragen.<br />

Text Caspar Gebel<br />

Fotografie David Schultheiß<br />

Airstreeem Aerotype Cannondale Supersix Evo Black Inc. De Rosa Super King 888 Falkenjagd Aristos RS<br />

Haibike Affair RX Pro Il Diavolo Black Venus Superleggera Merida Scultura SL 909 Simplon Nexio Red 20 C Storck Aernario EPS<br />

114 <strong>Procycling</strong> april 2013


Das sind unsere Tester<br />

Bei unserem Fotoshooting im Kaiserstuhl unterstützten uns Tobias Staiger und Rune Hemmingsen vom Freiburger Radshop<br />

Extratour. Trotz guter Frühform mussten sich die beiden aktiven Radsportler, die pro Jahr um die 14.000 Kilometer<br />

fahren, ziemlich ins Zeug legen, geht es doch am „Texaspass“ inmitten der terrassierten Weinberge ordentlich bergauf.<br />

Immerhin waren die Temperaturen am ersten sonnigen Tag des Frühlings nicht so brutal wie im Sommer – da kam es<br />

schon vor, dass die Profis bei der Regio Tour mit Streik drohten, wenn sie den Anstieg zu oft hochfahren mussten …<br />

<strong>Procycling</strong> april 2013 115


Airstreeem Aerotype<br />

1<br />

Schwarz und schnell<br />

Die Österreicher haben sich besonders<br />

in der Triathlon-Szene einen Namen<br />

mit bezahlbaren, dabei sehr innovativen<br />

Rennmaschinen gemacht. Mit einem von<br />

73 auf 78 Grad verstellbaren Sitzwinkel<br />

wird das Aerotype dabei Triathleten wie<br />

Straßenfahrern gerecht.<br />

Sehr auffällig an der windschnittigen<br />

Maschine sind das kleine Hinterbaudreieck<br />

und der sehr massiv ausgeführte Tretlagerbereich;<br />

beides sorgt für ausgesprochen<br />

hohe Steifigkeitswerte. Eher selten<br />

geworden ist die integrierte Sattelstütze,<br />

die Airstreeem in zwei Varianten anbietet:<br />

wie getestet mit aufgestecktem Klemmaufsatz<br />

sowie mit einem Klemmkopf, der<br />

ins Rohr geschoben wird. Zusätzlich gibt<br />

es das Aerotype mit einer aerodynamisch<br />

geformten Standard-Sattelstütze. Bei allen<br />

drei Varianten ist der Di2-Akku in<br />

den Rahmen integriert, was schon sehr<br />

für die Detailversessenheit der Österreicher<br />

spricht.<br />

Aistreeem liefert auch die Laufräder;<br />

beim 1.200 Gramm leichten Carbon-Laufradsatz<br />

fällt die asymmetrische Hinterradfelge<br />

auf, die für eine ausgeglichene Speichenspannung<br />

im Hinterrad sorgt. Im<br />

Freilauf arbeiten drei separat gefederte<br />

Sperrklinken, die schlanke Vorderradnabe<br />

ist vierfach gelagert. Nicht so schön ist die<br />

Carbon-Folie an den Nabenhülsen, für<br />

2014 ist jedoch bereits eine Version mit<br />

echter Carbon-Alu-Hülse angedacht.<br />

Mit geringfügig kürzerem Oberrohr und<br />

eher steilem Lenkwinkel ist das Aerotype<br />

ausgesprochen agil und dürfte auch bei<br />

Trotz Tria-Anmutung<br />

ist das<br />

Airstreeem ausgesprochen<br />

agil.<br />

1 Vom kompakten<br />

Hinterbau<br />

verspricht man<br />

sich viel Stabilität.<br />

2 Die Kombi aus<br />

Dura-Ace und<br />

BB30-Tretlager<br />

klappt nur mit<br />

Adapter.<br />

3 Darf an einem<br />

Airstreeem nicht<br />

fehlen: der Carbon-<br />

Startnummernhalter<br />

Das aerodynamisch<br />

optimierte<br />

Rad lässt sich auch<br />

zur Triathlon-<br />

Maschine mit 78<br />

Grad Sitzwinkel<br />

umbauen.<br />

Rundstreckenrennen eine gute Figur machen;<br />

dann macht sich auch das geringe<br />

Gewicht von 6,6 Kilo bemerkbar. Einzig<br />

der starke Flex im Vorbau/Lenker-Bereich<br />

stört; Airstreeem-Chef Stefan Probst gibt<br />

jedoch gerne zu, dass hier bewusst auf<br />

möglichst geringes Gewicht statt auf Stabilität<br />

geachtet wurde. Der Umstieg auf einen<br />

Alu-Lenker dürfte keine 100 Gramm<br />

kosten – und das vergleichsweise preiswerte<br />

Traumrad noch etwas günstiger machen.<br />

Das sagt Rune:<br />

Ein sehr schnelles Rad mit guter Bremswirkung.<br />

Schön ist, dass der Akku im<br />

Rahmen versteckt ist. Am Testrad fällt<br />

der weiche Lenker auf, der nicht zum<br />

sonstigen Charakter passen will.<br />

2<br />

3<br />

116 <strong>Procycling</strong> april 2013


Cannondale SuperSix EVO Black Inc.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Reduziertes Rekord-Rad<br />

Steifigkeit und<br />

Fahrsicherheit sind<br />

beim 5-kg-Rad auf<br />

hohem Niveau.<br />

1 Die Kettenblätter<br />

der extrem leichten<br />

Kurbel lassen sich<br />

nur im Set wechseln.<br />

2 Leichter als eine<br />

innenliegende Führung<br />

ist ein klassischer<br />

Zuganschlag.<br />

3 Denkt man sich<br />

den Reifen weg,<br />

wiegt das Enve-<br />

Vorderrad ohne<br />

Spanner gerade<br />

mal 450 Gramm.<br />

4 Eine schöne<br />

Bremszug-Innenverlegung<br />

ist<br />

auch am 700-g-<br />

Rahmen drin.<br />

Die Amerikaner haben das derzeit<br />

wohl faszinierendste Rad am Start. Gerade<br />

mal 5.420 Gramm bringt unser Testmodell<br />

auf die Waage; Rahmen und Gabel<br />

machen gerade mal ein Fünftel davon aus.<br />

Auch die minimalistischen Enve-Laufräder<br />

tun alles dafür, das Rad nicht zu<br />

schwer werden zu lassen; dabei sind sie<br />

in Sachen Steifigkeit voll auf der Höhe:<br />

„Vielleicht bin ich mit 70 Kilo für die Laufräder<br />

noch zu leicht, ich habe mit ihnen<br />

jedenfalls überhaupt keine Probleme“, so<br />

Testfahrer Tobias, der mit einem Körperfettanteil<br />

um acht Prozent trotz geringer<br />

Masse ein echtes Kraftpaket ist.<br />

Ebenfalls faszinierend ist der Hollowgram-SiSL2-Kurbelsatz,<br />

bei dem Kurbelstern<br />

und Kettenblätter aus einem Stück<br />

bestehen. Mit 53/39 ist eine rennmäßige<br />

Übersetzung an Bord; im Sinne gleichmäßigen<br />

Verschleißes empfiehlt es sich, möglichst<br />

oft auf dem großen Blatt zu fahren.<br />

Trotz eher schlanker Formen erweist<br />

sich der Rahmen als ausgesprochen steif,<br />

auf diesen wichtigen Faktor wirkt sich das<br />

Minimalgewicht definitiv nicht negativ aus.<br />

Dort, wo es drauf ankommt, ist das Cannondale<br />

solide ausgestattet: Dura-Ace-<br />

Komponenten statt Tuning-Bremsen und<br />

natürlich die geschmeidig funktionierende<br />

mechanische Schaltung der Japaner geben<br />

Sicherheit; der Fizik-Sattel ist zwar sehr<br />

leicht, aber dank Schaumstoffpolsterung<br />

auch ziemlich bequem. Die Enve-Carbon-<br />

Anbauteile holen hier und da noch ein paar<br />

Gramm raus und machen dabei einen<br />

grund soliden Eindruck. Nicht völlig überzeugen<br />

kann allerdings das Bremsverhalten<br />

des Leichtgewichts – aber alles kann man<br />

nun mal nicht haben. Ein interessantes Detail:<br />

Für 4.999 Euro bietet Cannondale das<br />

Set aus Rahmen, Gabel und Kurbelsatz an.<br />

Das schreit geradezu nach sparsamerem<br />

Individualaufbau!<br />

5,4 Kilo ohne<br />

Pedale – ein Wert,<br />

der unfassbar erscheint<br />

und auch<br />

den Preis von<br />

9.999 Euro verständlich<br />

macht.<br />

Das sagt Tobi:<br />

Bei Weitem das beste Rad. Auch ohne<br />

überdimensioniertes Tretlager und in<br />

Kombination mit der Kurbel habe ich<br />

hier das Gefühl besonders großer Steifigkeit.<br />

Im Vergleich zu den anderen<br />

Bikes merkt man, dass die Laufräder<br />

definitiv schlechter bremsen.<br />

<strong>Procycling</strong> april 2013 117


De Rosa Super King 888<br />

1<br />

2<br />

Träumen auf Italienisch<br />

Der 60-jährige Hersteller De Rosa<br />

ist seit jeher eine große Nummer im italienischen<br />

Radsport. Verknüpft mit Namen<br />

wie Francesco Moser, Moreno Argentin<br />

und Francesco Casagrande, kann das<br />

Unternehmen auf eine ruhmreiche Geschichte<br />

zurückblicken; dabei wirkt die<br />

Marke mit dem Herzchen heute keineswegs<br />

angestaubt wie so manch anderer<br />

Hersteller, den nur noch ein großer Name<br />

vom Mainstream unterscheidet. Warum<br />

das so ist, zeigt De Rosa mit dem extremen<br />

Super King 888: Mit schwungvollen<br />

Formen und einem baumdicken, ungewöhnlich<br />

geformten Unterrohr wirkt dieses<br />

Rad topaktuell, dennoch strahlt es<br />

Klasse und Tradition aus.<br />

Technisch haben die Italiener allerdings<br />

auch eine Menge zu bieten. Highlight am<br />

mattschwarzen Rahmen ist die Integrierung<br />

des ESP-Akkus, die unelegante Standardlösungen<br />

überwindet und durch eine<br />

direkte Zusammenarbeit mit Campagnolo<br />

zustande kam. Die Batterie sitzt im Unterrohr<br />

und wird über eine kleine Buchse<br />

aufgeladen, auf deren Gummistopfen natürlich<br />

das kleine Herz prangt – wir konnten<br />

uns gerade so zurückhalten, das kleine<br />

Ding abzureißen und einzustecken.<br />

Ausgestattet ist der Renner, der mit<br />

ausgekehltem Sitzrohr und flacher Stütze<br />

dem aktuellen Aero-Trend folgt, mit dem<br />

Besten vom Besten: Campagnolo Super<br />

Record EPS und Bora-Ultra-Laufräder mit<br />

technisch nicht unbedingt sinnvollen,<br />

aber dennoch irgendwie begehrenswerten<br />

Keramiklagern.<br />

Im Mutterland<br />

des Radsports gibt<br />

es kaum einen, der<br />

italienischen Rennrad-Charakter<br />

so<br />

kunstvoll umsetzt<br />

wie De Rosa.<br />

1 Ein Gummiflap<br />

verdeckt die Sattelklemme.<br />

2 Perfekt inte g-<br />

riert: EPS-Akku<br />

im Rohr mit Ladebuchse<br />

unterm<br />

Herzen<br />

3 Schlanke Streben<br />

und kantige Rohrformen<br />

zeichnen<br />

das Super King aus.<br />

4 Die Schaltung der<br />

Luxusklasse sorgt<br />

für seidenweiche<br />

Gangwechsel.<br />

De Rosa Super<br />

King 888: technisch<br />

und optisch extrem<br />

modern, aber dennoch<br />

fest in der<br />

italienischen Tradition<br />

verwurzelt<br />

Die EPS-Schalter, die sich mit sattem<br />

Klicken bedienen lassen, bieten seidenweiche<br />

Gangwechsel; wie bei den mechanischen<br />

Campa-Gruppen von Chorus aufwärts<br />

können mehrere Gänge auf einmal<br />

geschaltet werden. Und dass die tiefen<br />

Carbon-Felgen dann nicht mit farblich<br />

passenden schwarzen Reifen beklebt<br />

wurden, sondern mit den traditionellen<br />

gelben Vittorias, ist das eine Detail, das<br />

diese Rennmaschine perfekt macht.<br />

Das sagt Tobi:<br />

Die Campa-Laufräder sind meine Favoriten.<br />

Das Bremsverhalten ist sehr gut,<br />

die EPS-Schaltung arbeitet super, auch<br />

wenn ich in Sachen Ergonomie die<br />

Di2-Shifter vorziehe.<br />

3<br />

4<br />

118 <strong>Procycling</strong> april 2013


Falkenjagd Aristos RS<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Leichtbau in ewigem Glanz<br />

Eine Rennmaschine, die allein durch<br />

ihr exotisches Material zum Traumrad<br />

wird, ist das Falkenjagd Aristos RS. Wer<br />

Handarbeit statt Massenproduktion<br />

schätzt und die Vorteile eines Materials<br />

nutzen will, das ebenso bewährt wie fortschrittlich<br />

ist, dürfte mit dem in Deutschland<br />

gefertigten Titan-Rahmen glücklich<br />

werden.<br />

Das Traditionelle am Falkenjagd sind<br />

die runden Rohre, die nach alter Väter<br />

Sitte mit sehr sauberen Schweißraupen<br />

verbunden werden – der klassische Hinterbausteg<br />

und die außen liegenden Züge.<br />

Innovation spricht aus den variablen<br />

Rohrquerschnitten und Details wie dem<br />

breiten Tretlagergehäuse mit integrierten<br />

Kugelläufen. Ebenfalls auf aktuellem<br />

Niveau ist die Stabilität des Metallrahmens:<br />

„Es ist wirklich steif, ich kann<br />

trotzdem fühlen, dass es ein Titan-Rad<br />

ist“, so Testfahrer Rune Hemmingsen.<br />

„Verglichen mit billigen Titan-Rahmen<br />

ist das Fahrgefühl ein himmelweiter<br />

Unterschied.“<br />

Auch ein Titan-Rad kommt heute nicht<br />

ohne Carbon-Teile aus. Hier sind es die<br />

Gabel sowie ein Tune-Sattel mit scharfen<br />

Kanten unten und eine Schmolke-Stütze<br />

– übrigens die zwei einzigen exotischen<br />

Teile an diesem Rad. Alles andere ist aus<br />

metallischen Werkstoffen, so die Fulcrum-<br />

Laufräder und die wirklich schönen Titan-<br />

Spacer unterm Syntace-Vorbau. Ein tolles<br />

Detail sind auch die aufgeätzten Schriftzüge,<br />

die sicht-, aber nicht fühlbar sind<br />

– auch etwas, das Carbon-Rahmen nicht<br />

bieten können.<br />

Mit kompletter Sram Red inklusive der<br />

edlen Kassette und besagten Fulcrums<br />

ist das Münchener Titan-Rad hochklassig<br />

ausgestattet. Mit knapp 6,7 Kilo ist das<br />

Rad im Reigen der Traumräder das<br />

Das Titan-Rad bietet<br />

hohe Stabilität.<br />

1 Topmodern:<br />

breites Unterrohr<br />

und BB30-Lager<br />

2 Bissige Kombination:<br />

Red-Bremse<br />

auf Alu-Felge<br />

3 Sehr exklusiv:<br />

die Titan-Spacer<br />

4 Schön sind die<br />

Carbon-Naben.<br />

Feine Handarbeit<br />

und beste Komponenten<br />

machen das<br />

Falkenjagd aus.<br />

schwerste, aber natürlich immer noch superleicht.<br />

Nicht zu vergessen ist auch,<br />

dass man, nähme man sich etwa die Laufräder<br />

vom Cannondale, auf einen Schlag<br />

400 Gramm sparen würde. Auch was das<br />

Rahmengewicht angeht, wären mit Titan<br />

geringe Werte zu machen – doch dann<br />

leidet die Steifigkeit, und das ist es dann<br />

doch nicht wert.<br />

Das sagt Rune:<br />

Das Falkenjagd fühlt sich an wie ein<br />

guter, steifer Carbon-Rahmen. Es ist<br />

sehr agil, fährt gut durch die Kurven.<br />

Das Rad vermittelt ein gutes Gefühl<br />

für die Straße; verglichen mit billigen<br />

Titan-Rahmen ist das Fahrgefühl ein<br />

himmelweiter Unterschied.<br />

<strong>Procycling</strong> april 2013 119


Haibike Affair RX Pro<br />

1<br />

2<br />

Integriert und farbenfroh<br />

Das Top-Haibike folgt einer bewährten<br />

Formel: sehr guter Rahmen + Topgruppe<br />

+ superleichte Laufräder = Traumbike.<br />

Damit die Rechnung aufgeht, muss natürlich<br />

auch die Optik stimmen; bei der<br />

sportlichen Marke aus Schweinfurt gelingt<br />

das durch konsequente Lackierung aller<br />

Komponenten, von den Lightweight-<br />

Laufrädern bis zum Vorbau.<br />

Eine technische Besonderheit sollte ein<br />

Traumrad selbstverständlich auch bieten;<br />

im Falle des RX Pro ist dies der innenverlegte<br />

Akku für die Di2-Schaltung, der erst<br />

einmal für Staunen sorgt: Wo ist das Ding,<br />

und wie kann man es aufladen? Zumindest<br />

letztere Frage können wir eindeutig<br />

beantworten: Zieht man die Sattelstütze<br />

aus dem Rahmen, entdeckt man ein dort<br />

festgestöpseltes Kabel, das ins Ladegerät<br />

passt. Sollte das Kabel einmal in den Rahmen<br />

rutschen, ist es auch nicht schlimm:<br />

einfach das Haibike auf den Kopf stellen<br />

und etwas schütteln, was bei einem Gewicht<br />

von 6,25 Kilo nicht mal sehr anstrengend<br />

ist.<br />

Der schlanke Rahmen mit rautenförmigem<br />

Unterrohr und der auffälligen Verstärkung<br />

hinten auf dem Oberrohr überzeugt<br />

auf der Straße mit gutem Handling<br />

und hoher Steifigkeit; allein durch das<br />

niedrige Gewicht lässt sich das Hai natürlich<br />

gut beschleunigen. Im Wiegetritt lässt<br />

Mit schnellen<br />

und steifen Laufrädern<br />

kombiniert, ist<br />

das Haibike eine<br />

echte Rakete.<br />

1 Sehr überzeugend<br />

wirkt die farbliche<br />

Gestaltung.<br />

2 Der Di2-Akku<br />

steckt im Rahmen,<br />

geladen wird über<br />

dieses Kabel.<br />

3 Stabile Kurbel<br />

und steifer Rahmen:<br />

Hier kann<br />

man kraftvoll zutreten.<br />

4 Ein schönes<br />

Detail ist der kombinierte<br />

Zug/Kabel-<br />

Eingang.<br />

Das Top-Haibike<br />

ist technisch überzeugend<br />

und stimmig<br />

ausgestattet.<br />

sich das Rad nur recht schwerfällig unter<br />

dem Fahrer hin und her bewegen – vielleicht<br />

liegt das am flachen Lenkwinkel<br />

unserer Testmaschine. Alle anderen<br />

Fahr situationen meistert das Rad dann<br />

souverän.<br />

Das sagt Rune:<br />

Das Handling ist gut, die Bremsen sind<br />

hervorragend – die Shimano-Bremsbeläge<br />

arbeiten gut mit den Lightweights<br />

zusammen. Die Lenkung fühlt sich im<br />

Wiegetritt etwas seltsam an.<br />

3<br />

4<br />

120 <strong>Procycling</strong> april 2013


Il Diavolo Black Venus Superleggera<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Rennfertiges Leichtgewicht<br />

Die schwarze Venus aus dem Rheinland<br />

fasziniert wie kaum ein zweites Rad<br />

im Testfeld – oder genauer gesagt: wie nur<br />

ein einziges, nämlich das Cannondale.<br />

Wie dieses nämlich hängt das Il Diavolo<br />

mit deutlich unter sechs Kilo an der Waage,<br />

ein Wert, dem wir erst nach zweimaligem<br />

Nachwiegen mit zwei Waagen glauben<br />

konnten. Immerhin ist dieses Rad mit<br />

einer der modernsten Schaltungen der<br />

Gegenwart ausgestattet: der superedlen<br />

Campagnolo Super Record EPS. „Die EPS<br />

funktioniert fantastisch“, so Tobias Staiger;<br />

nur der Umwerfer arbeitet etwas lauter<br />

als der der Dura-Ace Di2, was aber<br />

beim Fahren kaum bemerkbar ist.“<br />

Der Rahmen, der laut Hersteller unter<br />

750 Gramm wiegt, ist in 18 Größen und<br />

Knapp unter<br />

sechs Kilo mit<br />

Pedalen – so kann<br />

man schwerelos<br />

bergan tänzeln.<br />

1 Das Alu-Schaltauge<br />

umklammert<br />

den Carbon-Ausfaller.<br />

2 Zu den gaaanz<br />

leichten Kurbeln<br />

gehört die Zipp<br />

VumaQuad.<br />

3 Die Leichtbau-<br />

Bremse kann mit<br />

den Stoppern der<br />

großen Komponentenfirmen<br />

nicht<br />

mithalten.<br />

als Maßrahmen erhältlich; Zweifel an der<br />

Steifigkeit des eher schlanken Rohrverbundes<br />

sind nicht angebracht – unsere<br />

nicht eben schweren, aber gut austrainierten<br />

Tester brachten die Venus jedenfalls<br />

weder bergab noch im Wiegetritt an ihre<br />

Grenzen.<br />

Um in den Sub-6-kg-Bereich vorzustoßen,<br />

reicht ein leichter Rahmen freilich<br />

nicht aus. Zipp-202-Laufräder (rund 1.100<br />

Gramm) sowie ein Zipp-VumaQuad-Kurbelsatz<br />

(unter 600 Gramm) sparen viel<br />

Gewicht ohne Funktionseinbußen, von<br />

den AX-Lightness-Bremsen kann man<br />

das allerdings nicht so ganz sagen. Tester<br />

Tobi setzt die Kombination von Carbon-<br />

Felge und Leichtbaubremse kurzerhand<br />

auf den letzten Platz; da das Black Venus<br />

jedoch ohnehin auf Kundenwunsch aufgebaut<br />

wird, muss man sich über die<br />

Bremsanlage keine Gedanken machen<br />

– einfach eine Super-Record-Bremse ordern,<br />

und alles wird gut.<br />

Die rennmäßige Sitzposition ist dann<br />

das Tüpfelchen auf dem „i“ dieser faszinierenden<br />

Maschine. Ein superleichtes<br />

Rad soll schließlich auch schnell bewegt<br />

werden, und dafür eignet sich das Il Diavolo<br />

schon mit der Standardgeometrie<br />

ganz hervorragend.<br />

Auch wenn man<br />

es nicht ausreizt,<br />

ist das mit Campagnolo<br />

EPS ausgestattete<br />

Il Diavolo ein<br />

extremes Leichtgewicht.<br />

Das sagt Tobi:<br />

Für mich bisher die Race-lastigste Geometrie<br />

und die sportlichste Sitzposition.<br />

Die Kombination aus Zipp-Laufrad<br />

und AX-Lightness-Leichtbaubremse<br />

ist allerdings nicht zufriedenstellend.<br />

<strong>Procycling</strong> april 2013 121


Merida Scultura SL 909<br />

1<br />

Solider Renner mit Tiefgang<br />

Schnörkellos,<br />

steif und schnell<br />

– wer nur vom Fahren<br />

träumt, liegt<br />

mit dem Merida<br />

richtig.<br />

1 Das dicke konische<br />

Steuerrohr<br />

stabilisiert den Rahmenvorderbau.<br />

2 Gelungen ist die<br />

komplett integrierte<br />

Zugführung.<br />

3 Im Hinterbau<br />

sollen Flachfasern<br />

die Eigendämpfung<br />

des Carbon-Materials<br />

verbessern.<br />

Funktional und<br />

nüchtern, dabei<br />

aber durch seine<br />

Leistungen faszinierend<br />

– damit<br />

weckt das Scultura<br />

Begehrlichkeit.<br />

So mancher GroSShersteller<br />

wird ja etwas unterschätzt – als läge die<br />

wirkliche Innovationskraft eher bei den<br />

kleineren Firmen. Dass das nicht stimmt,<br />

beweist das Merida Scultura, von unserem<br />

Testfahrer Tobias zum gefühlt steifsten<br />

Rad im Test gekürt. Dass da etwas dran<br />

sein kann, zeigt der Blick auf das stämmige<br />

konische Steuerrohr und das breite Unterrohr,<br />

das in ein Tretlagergehäuse mit<br />

integrierten Kugelläufen mündet. Interessant<br />

ist der Rahmen auch aus einem weiteren<br />

Grund: Merida verwendet Flachsfasern<br />

in Gabel und Hinterbau, um die<br />

Vibrationsdämpfung des Rahmens zu verbessern.<br />

Als ein gewisser Löwe von Flandern<br />

das vor einigen Jahren bei seiner<br />

Rennradmarke präsentierte, war der Spott<br />

noch groß … Ebenfalls gelungen ist die<br />

Zuginnenverlegung; im Rahmen verbergen<br />

sich Verstärkungsrippen, die für mehr<br />

Stabilität sorgen sollen.<br />

Merida liefert ein No-Nonsense-Rad<br />

ab, das ohne jegliche Exotik auskommt:<br />

mechanische Dura-Ace, sehr steife Mavic<br />

Ksyrium SLR mir schwarzer Exalith-Beschichtung<br />

und Mavic-Bereifung. Die<br />

Bremswirkung der speziell bearbeiteten<br />

Alu-Flanken ist phänomenal, auch wenn<br />

hin und wieder ein leises Pfeifen ertönt.<br />

Merida stattet das Scultura mit einer Monorail-Stütze<br />

ohne Versatz aus, die den<br />

Sattel im Sinne einer rennmäßigen Position<br />

weiter nach vorne bringt. Für die<br />

Rahmenhöhe fallen Oberrohr und Steuerrohr<br />

recht lang aus; was Merida als Rahmenhöhe<br />

56 präsentiert, läuft bei anderen<br />

Herstellern teils unter 58. Beim Kauf sollte<br />

man also alle Maße genau kontrollieren.<br />

Übrigens: Auch ohne jegliches Tuning-<br />

Material wiegt das Scultura weniger als<br />

6,5 Kilogramm – ein Topwert angesichts<br />

der extremen Stabilität und der stabilen<br />

Komponenten.<br />

Das sagt Tobi:<br />

Ich weiß nicht, ob es an den Laufrädern<br />

liegt oder an der Kombination mit<br />

dem Rahmen, aber ich würde sagen,<br />

es war bisher das steifste Rad, das ich<br />

gefahren bin. Die Laufräder bremsen<br />

phänomenal. Für mich ist das Merida<br />

vom Fitting her fast pefekt.<br />

2<br />

3<br />

122 <strong>Procycling</strong> april 2013


Simplon Nexio Red 20 C<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Verlässlicher Tiefflieger<br />

Das Nexio ist ein<br />

Rad, auf dem man<br />

sich auf Anhieb sicher<br />

fühlt.<br />

1 Die Sram Red<br />

liefert präzise<br />

Gangwechsel ab.<br />

2 Die wuchtigen<br />

Rohre liefern nach<br />

dem Kammtail-<br />

Prinzip gute Aerodynamik<br />

ab.<br />

3 Die spezielle<br />

Steuersatzklemmung<br />

macht die<br />

senkrechte Klemmschraube<br />

überflüssig.<br />

Mit dem Nexio liefert Simplon eine<br />

Rennmaschine, die den aktuellen Aero-<br />

Trend auf beeindruckende Weise umsetzt,<br />

im Reigen der Traumräder dabei preislich<br />

schon fast zurückhaltend ist. Das Nexio ist<br />

aerodynamisch optimiert mit Rohren im<br />

„Kammtail“-Design, einer Aero-Stütze<br />

und Hochprofil-Felgen. Das Rad glänzt<br />

mit schönen Details, etwa der von hinten<br />

aufgesetzten Alu-Platte zum Klemmen<br />

der Sattelstütze, und einem in Deutschland<br />

hergestellten Acros-Steuersatz, der<br />

über eine besondere Klemmung verfügt<br />

und ohne die Schraube im Vorbaudeckel<br />

auskommt. Dieser ist in Wirklichkeit die<br />

Oberseite einer den Klemmbereich verstärkenden<br />

Hülse, die von oben in den<br />

Gabelschaft gesteckt wird. Die Züge sind<br />

selbstverständlich innenverlegt, wobei<br />

auch beim Simplon der hintere Schaltzug<br />

bis zum Ausfallende in der Kettenstrebe<br />

läuft. Die Österreicher setzten schon früh<br />

auf Monorail-Stützen, wobei man sich<br />

fragen kann, ob der größere Verstellbereich<br />

der darauf passenden Sättel wirklich<br />

nötig ist. Am Nexio kommt eine Stütze<br />

mit Versatz nach hinten zum Einsatz.<br />

Mit eher kurzem Steuerrohr ist der<br />

Rahmen auf eine sportliche Sitzposition<br />

zugeschnitten, was natürlich optimal zum<br />

Einsatz im Rennsport passt. Mit Cosmic-<br />

Carbone-Laufrädern und Sram Red ist<br />

das Rad extrem hochwertig ausgestattet;<br />

das bullige Äußere täuscht über ein mit<br />

6,4 Kilogramm sehr geringes Gewicht<br />

hinweg. Damit lässt sich das steife Aero-<br />

Rad blitzschnell auf Touren bringen; das<br />

Handling ist gut, die Lenkeigenschaften<br />

sind ausgewogen. Wer gerne in eher gestreckter<br />

Haltung auf dem Rennrad sitzt,<br />

ist mit diesem Rad sehr gut beraten.<br />

Das Simplon<br />

wirkt wuchtig,<br />

ist aber dennoch<br />

sehr leicht.<br />

Das sagt Rune:<br />

Sehr gut in den Kurven, gute Laufradsteifigkeit.<br />

Die Bremsen quietschen<br />

recht stark, wenn ich stark bremse,<br />

doch das Bremsverhalten ist berechenbar.<br />

Die Laufräder sehen auch cool<br />

aus. Das Rad fühlt sich wie andere Carbon-Rahmen<br />

an – nicht zu steif oder<br />

unbequem. Handling ist ziemlich gut.<br />

<strong>Procycling</strong> april 2013 123


Storck Aernario EPS<br />

1<br />

Aero-Allrounder<br />

Mit dem Aernario hat Storck ein besonders<br />

schönes Beispiel für die aktuelle<br />

Aero-Welle parat, die den Trend beim<br />

Rennrad-Design setzt. Erst im Sommer<br />

2012 vorgestellt, sind die Rohre des Boliden<br />

mit Anleihen an den Tragflächenbau<br />

gestaltet; insgesamt fällt der Rahmen<br />

überaus glattflächig aus, wofür besonders<br />

die innovative Stützenbefestigung mit<br />

versteckter Innenklemmung steht. Die<br />

schma le Stiletto-Gabel mit nach vorne<br />

versetzten Ausfallenden kann als Beispiel<br />

dafür gelten, dass man von extrem großflächigen<br />

Bauteilen weg ist; intelligenter<br />

Materialeinsatz ist gefragt, denn auch eine<br />

Aero-Rennmaschine soll natürlich möglichst<br />

leicht sein.<br />

Dem Hessen gelingt dies mit knapp<br />

6,3 Kilo höchst beeindruckend, zumal<br />

ohne jegliche Funktionseinbußen. Mit<br />

kompletter Super Record EPS ohne irgendwelche<br />

Tuning-Parts und mit soliden<br />

Syntace-Anbauteilen lautet die Devise:<br />

draufsetzen, antreten, wohlfühlen. Für<br />

Letzteres sorgen Eigenschaften, die man<br />

bei Storck als markentypisch bezeichnen<br />

kann: Das Aer nario ist überaus steif, die<br />

Lenkung sehr agil und kurvenfreudig;<br />

dabei lässt sich das Rad auch bei hohem<br />

Tempo bergab sicher und verlässlich steuern.<br />

Dass das Rad schnell durch den Wind<br />

pflügt und sich leichtfüßig bergan treiben<br />

lässt, liegt natürlich auch an den Lightweight<br />

Meilensteins, deren Allround-Performance<br />

kaum zu toppen ist. Auch was<br />

die Bremsleistung angeht, liegen die Carbonlaufräder<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Das Aernario ist<br />

ein Allrounder, der<br />

in allen Belangen<br />

glänzen kann.<br />

1 Die Campagnolo<br />

EPS liefert weiche<br />

Schaltvorgänge ab;<br />

an das nach hinten<br />

offene Ausfallende<br />

muss man sich erst<br />

gewöhnen.<br />

2 Die unsichtbare<br />

Stützenklemmung<br />

sorgt beim Betrachter<br />

für Staunen.<br />

3 Wer diese Laufräder<br />

am Rad hat,<br />

kann sich neuen<br />

Träumen zuwenden<br />

– hier ist das<br />

Limit erreicht.<br />

Ein Storck ist<br />

immer als solches<br />

zu erkennen –<br />

optisch und anhand<br />

der sehr guten<br />

Fahr eigenschaften.<br />

Ein Haar in der Suppe findet sich natürlich<br />

überall; in diesem Fall ist es der auf dem<br />

Unterrohr montierte Akku – eine Lösung,<br />

die an einem Rad dieser Preisklasse nicht<br />

ganz passt. Aber auf ein Traumrad wie das<br />

Aernario muss man ja ohnehin einige Zeit<br />

sparen – etwa bis zum Modell 2014, das<br />

dann vielleicht eine bessere Lösung bietet.<br />

Das sagt Rune:<br />

Das beste Rad, das ich heute gefahren<br />

bin. Es ist überall steif und vermittelt<br />

ein gutes Gefühl für die Straße. Die<br />

Campa-Schaltung lässt sich gefühlvoller<br />

schalten, doch die Ergonomie ist für<br />

mich nicht so gut wie die der Shimano-Griffe.<br />

Ein cooles Detail ist die Art,<br />

wie die Stütze ins Rohr geht.<br />

2<br />

3<br />

124 <strong>Procycling</strong> april 2013


7.299,–<br />

9.999,–<br />

10.790,–<br />

Technische Daten<br />

Airstreeem Aerotype<br />

Rahmen Carbon Monocoque<br />

Gabel Airstreeem Vollcarbon<br />

Komponenten Shimano Dura-Ace Di2<br />

Laufradsatz Airstreeem Carbon AERO 50 Superlight<br />

Bereifung Conti Competition<br />

Lenker/Vorbau Speed Carbon CSL/CSS<br />

Sattelstütze integriert<br />

Sattel Concept Integration Softcarbon<br />

Gewicht 6,62 kg<br />

Kontakt www.airstreeem.com<br />

2.990,–<br />

(Rahmenset)<br />

Cannondale SuperSix EVO Black Inc.<br />

Rahmen SuperSix EVO, BallisTec Nano Carbon<br />

Gabel Speed Save BallisTec Nano Carbon<br />

Komponenten Shimano Dura Ace 9000/Kurbel<br />

Cannondale Hollowgram SiSL2<br />

Laufradsatz Enve Road 20/24 Sp., DT Swiss 240<br />

Bereifung Schwalbe Ultremo Light<br />

Lenker/Vorbau Enve Carbon Road<br />

Sattelstütze Enve Carbon Road<br />

Sattel Fizik Antares 00 Wing Flex<br />

Gewicht 5,42 kg<br />

Kontakt www.cannondale.com<br />

9.499,–<br />

De Rosa Super King 888<br />

Rahmen 888 Super King E<br />

Gabel De Rosa Vollcarbon<br />

Komponenten Campagnolo Super Record EPS<br />

Laufradsatz Campagnolo Bora Ultra Two<br />

Bereifung Vittoria EVO CX<br />

Lenker/Vorbau FSA OS-99/K-Force<br />

Sattelstütze De Rosa Carbon<br />

Sattel Selle Italia SLR<br />

Gewicht 6,55 kg<br />

Kontakt www.derosanews.com<br />

9.599,–<br />

Falkenjagd Aristos RS<br />

Rahmen Falkenjagd Titan<br />

Gabel Alpha Q Vollcarbon<br />

Komponenten Sram Red<br />

Laufradsatz Fulcrum Racing ZEro<br />

Bereifung Conti GP Force/Attack<br />

Lenker/Vorbau Syntace/Schmolke Carbon<br />

Sattelstütze Schmolke Carbon<br />

Sattel Tune Komm-Vor+<br />

Gewicht 6,69 kg<br />

Kontakt www.falkenjagd-bikes.de<br />

7.499,–<br />

Haibike Affair RX Pro<br />

Rahmen Haibike Vollcarbon<br />

Gabel Haibike Vollcarbon<br />

Komponenten Shimano Dura-Ace Di2<br />

Laufradsatz Lightweight Meilenstein T<br />

Bereifung Schwalbe Ultremo<br />

Lenker/Vorbau Haibike Ergo Carbon/Alu<br />

Sattelstütze Haibike Carbon Flex Post<br />

Sattel Selle San Marco Concor<br />

Gewicht 6,25 kg<br />

Kontakt www.haibike.de<br />

5.199,–<br />

Il Diavolo Black Venus Superleggera<br />

Rahmen Black Venus Superleggera<br />

Gabel Il Diavolo Vollcarbon<br />

Komponenten Campagnolo Super Record<br />

EPS/Kurbel Zipp VumaQuad/Bremsen AX Lightness<br />

Laufradsatz Zipp 202<br />

Bereifung Vittoria EVO CX<br />

Lenker/Vorbau Dadacchiai<br />

Sattelstütze Engage<br />

Sattel Vollcarbon<br />

Gewicht 5,70 kg<br />

Kontakt www.il-diavolo.com<br />

11.008,–<br />

Merida Scultura SL 909<br />

Rahmen Scultura Superlite BB386<br />

Gabel BC Carbon Superlite-S<br />

Komponenten Shimano Dura Ace<br />

Laufradsatz Mavic Ksyrium SLR<br />

Bereifung Mavic Yksion Pro SSC Griplink<br />

Lenker/Vorbau FSA K-Force Ergo OS/K-Force<br />

Sattelstütze PRC Monolink Carbon Superlite<br />

Sattel Selle Italia SLR Monolink<br />

Gewicht 6,47 kg<br />

Kontakt www.merida-bikes.com<br />

Simplon Nexio Red 20 C<br />

Rahmen Simplon Hot Melt Ultra Hochmodul<br />

Gabel Simplon Hot Melt Ultra Hochmodul<br />

Komponenten Sram Red<br />

Laufradsatz Mavic Cosmic CArbone SLE<br />

Bereifung Mavic Yksion Pro<br />

Lenker/Vorbau Simplon ERG Carbon/Zero<br />

Sattelstütze Simplon Nexio Monolink<br />

Sattel Selle Italia SLR Monolink Flow<br />

Gewicht 6,41 kg<br />

Kontakt www.simplon.com<br />

Storck Aernario EPS<br />

Rahmen Aernario Platinum Edition<br />

Gabel Stiletto 280<br />

Komponenten Campagnolo Super Record EPS<br />

Laufradsatz Lightweight Meilenstein Obermeyer<br />

Bereifung Schwalbe Ultremo HT<br />

Lenker/Vorbau Syntace Carbon /Storck ST 115<br />

Sattelstütze Storck 185 Ultra Comfort<br />

Sattel Prologo Nago Evo<br />

Gewicht 6,29 kg<br />

Kontakt www.storck-bicycle.de<br />

<strong>Procycling</strong> april 2013 125

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