Protokoll der Sitzung der Arbeitsgruppe RESQUE - Projekt Resque
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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeitsgruppe</strong> <strong>RESQUE</strong><br />
Datum, Zeit, Ort: 09.02.2009, 13.30 bis 16.00 Uhr im Aufbauwerk<br />
Teilnehmer: siehe Anlage<br />
Tischvorlagen: <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> letzten Beartung am 19.01.2009<br />
Kopie<br />
Vereinbarung zur Datenbank<br />
nächstes Treffen: 09.03.2009, 13:30 Uhr (bei <strong>der</strong> Caritas)<br />
<strong>Protokoll</strong>ant: Aufbauwerk<br />
1) Begrüßung und Feststellung <strong>der</strong> Tagesordnung / <strong>Protokoll</strong> 19.01.09<br />
Frau Rückert begrüßt alle Anwesenden. Die Tagesordnung wird<br />
bestätigt. Für das <strong>Protokoll</strong> vom 19.01. bittet Frau Rückert um<br />
Ergänzungen bzw. Än<strong>der</strong>ungsvorschläge bis zum 13.02.2009.<br />
Ansonsten gilt es als angenommen.<br />
2) <strong>Projekt</strong>arbeit <strong>der</strong> Netzwerkpartner<br />
Auswertung <strong>der</strong> Informationsveranstaltung vom 06.02.2009 (mit<br />
Zeitarbeitsfirmen und PAV und Arbeitgeberservice<br />
Trotz vorheriger Zusage haben lediglich zwei PVA und eine<br />
Zeitarbeitsfirma teilgenommen. Hoffnungen auf erfolgreiche<br />
Vermittlung von Personen aus <strong>der</strong> Zielgruppe Bleibeberechtigten lt.<br />
§104 a wurden stark reduziert. Durch die <strong>der</strong>zeitige wirtschaftliche<br />
Situation und daraus resultierende Konzentration <strong>der</strong> Unternehmen auf<br />
das Tagesgeschäft und wirtschaftliche Überleben werden fast keine<br />
Jobs, insbeson<strong>der</strong>e für Geringqualifizierte mit Vermittlungshemmnissen,<br />
angeboten. Das Interesse <strong>der</strong> PAV Goram &<br />
Eckstein GbR, Frau Eckstein als auch <strong>der</strong> Mumme GmbH, Herr Breuer<br />
und <strong>der</strong> agentur für taten L2, Frau Grosch (trotz vorhandener<br />
Vermittlungsgutscheine) war somit gering, da eine Vermittlung<br />
momentan nicht umsetzbar ist. Eine Konjunktur wird frühestens ab<br />
Spätsommer erwartet. Auch Herr Philips vom Arbeitgeberservice kann<br />
diese Entwicklungen nur bestätigen. Seine letzte branchenübergreifende<br />
Abfrage nach offenen Stellen brachte lediglich zwei<br />
Angebote. Den Unternehmen ist die Liste (anonym) mit Kurzprofil <strong>der</strong><br />
Bleibeberechtigten §104 a übergeben wurden, um bei Angeboten<br />
schnell eine Vermittlung zu ermöglichen.<br />
Intensivierung <strong>der</strong> Unternehmerkontakte, weitere Vorgehensweise<br />
und Rollenverteilung zwischen den Partnern<br />
Frau Sickert ermutigt trotzdem alle Anwesenden, nochmals im<br />
Einzelgespräch vor allem auf die großen Zeitarbeitsfirmen zu<br />
zugehen, da die Tendenz zu Einzelfallentscheidung größer und<br />
vielversprechen<strong>der</strong> ist. Das Referat Auslän<strong>der</strong>beauftragter wird die<br />
Terminkoordinierung in den nächsten 14 Tagen vornehmen und<br />
danach eine Arbeitsverteilung mit den Netzwerkpartnern verabreden. Darüber<br />
hinaus werden bereits aufgenommene Kontakte auf <strong>der</strong> DEHOGA hergestellt<br />
und einzeln abgefragt, welche Stellen in <strong>der</strong> Gastronomie angeboten<br />
werden könnten.<br />
- 1 -
Das Aufbauwerk wird mit Unterstützung <strong>der</strong> IHK und HWK sowie eigener<br />
Recherche im Branchenbuch eine Unternehmerliste klassifiziert nach<br />
Branchen erarbeiten. Die DAA wie<strong>der</strong>um nimmt Verbindung mit verschiedenen<br />
Unternehmer - und Berufsverbänden auf, um über diese<br />
Schiene Kontakte zu intensivieren. Durch das Referat<br />
Auslän<strong>der</strong>beauftragter wird nochmals Herr Lohse vom Verbund<br />
mittelständischer Wirtschaft angesprochen und um Unterstützung gebeten.<br />
Zum Schluss vereinbaren die Netzwerkpartner, auch auf die<br />
Unternehmen zu zugehen, die bereits Migranten beschäftigen. Hier<br />
hofft man auf gute Erfahrungen mit Arbeitskräften aus <strong>der</strong> Zielgruppe und<br />
größere Bereitschaft für Einstellungen. Das Referat Auslän<strong>der</strong>beauftragte<br />
wird auch hier Einzelkontakte herstellen.<br />
Zusammenarbeit mit ARGE (Stand Beratungstermine mit Arbeitsvermittlern<br />
für Bleibeberechtigte, §104a)<br />
Die Partner bedanken sich bei Frau Sickert und Frau Röske für die<br />
Zuarbeit <strong>der</strong> Arbeitsvermittler-Liste. Die Abstimmung von<br />
Vermittlungsterminen hat mit wenigen Ausnahmen gut geklappt. Frau<br />
Sickert bittet um Auflistung <strong>der</strong> Teams, die sich nach 14 Tagen bisher<br />
noch nicht zurückgemeldet haben. Sie und Frau Röske werden intern auf<br />
die „Nachzügler“ zugehen und um Terminvereinbarungen bitten.<br />
Weiterhin wird Frau Sickert verstärkt den Arbeitgeberservice, Herr<br />
Philips einbinden. Sie verabredet mit ihm, zum 15. des Monats einen<br />
aktuellen Stand aller offenen Stellen branchenübergreifend dem<br />
Referat Auslän<strong>der</strong>beauftragte zu zuarbeiten.<br />
3) Abgleich <strong>der</strong> Ressourcen <strong>der</strong> Netzwerkpartner<br />
Vorbereitend haben sich auf <strong>der</strong> Arbeitsebene die Partner nochmals zu<br />
Arbeitsressourcen ausgetauscht. Unterstützend dazu hat Frau Rückert<br />
eine Übersicht über die beschriebenen Stellen und Aufgaben je<br />
Partner lt. Antrag erstellt. Darüber hinaus will die Caritas gemeinsam mit<br />
dem Referat Auslän<strong>der</strong>beauftragter prüfen, inwieweit durch den Einsatz<br />
<strong>der</strong> Dolmetscher und Betreuer aus <strong>der</strong> Zielgruppe Entlastung für die<br />
Netzwerkpartner geschaffen werden kann. Eine letzte Abstimmung und Entscheidung<br />
wird es spätestens nach dem 23.02. geben bzw. vor Verabschiedung<br />
des Partnerschaftsvertrages. Bei den wöchentlichen Treffen auf Arbeitsebene<br />
soll immer zeitnah angezeigt werden, wenn es zu „Grenzfällen“<br />
kommt und eine Weitergabe/Umverteilung von Betreuungs- bzw. Vermittlungsaufgaben<br />
nötig ist.<br />
4) Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>behörde / Anfrage an die Sächsische<br />
Auslän<strong>der</strong>beauftragte<br />
Lei<strong>der</strong> ist es Frau Bran bisher nicht gelungen, einen Termin mit Frau Polster<br />
abzustimmen. In einem ersten Vorgespräch kam deutlich heraus, dass die<br />
Fragen nicht pauschal beantwortet werden können. Vielmehr werden Einzelfallentscheidungen<br />
zu den jeweiligen Personen getroffen werden müssen.<br />
Da Frau Polster im Urlaub ist, wird sich das Referat nochmals um einen<br />
Termin mit Frau Weber (Urlaubsvertretung) bemühen. Parallel dazu wird<br />
Frau Bran eine Anfrage an die Sächsische Auslän<strong>der</strong>beauftragte Frau Krebs<br />
stellen. In <strong>der</strong> Arbeit des Netzwerkes sind viele Fragen zur konkreten Umset-<br />
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zung des § 104a AufenthG entstanden, welche anhand des Entwurfes<br />
<strong>der</strong> Allgemeinen Verwaltungsvorschriften des BMI nicht beantwortbar<br />
sind. Frau Bran bittet um weitere Dokumente/Erlasse, wenn vorhanden.<br />
5) Monitoring / Datenbank<br />
Frau Rückert informiert über das Online-Beleg-System (OBE), welches<br />
frühestens Anfang März frei geschaltet wird.<br />
Neben <strong>der</strong> Angabe <strong>der</strong> allgemeinen Daten zum <strong>Projekt</strong> und <strong>der</strong><br />
Erfassung <strong>der</strong> Belege für die Verwendungsnachweise sind auch<br />
umfangreiche Angaben zu den Teilnehmern zu machen.Herr Kasek hat<br />
diese Abfragefel<strong>der</strong> bereits erhalten, um die interne <strong>Projekt</strong>datenbank<br />
<strong>RESQUE</strong> dementsprechend zu modifizieren.<br />
Sobald die erste Probeversion fertig gestellt ist, wird eine kurze Testphase<br />
stattfinden. Frau Rückert informiert alle Netzwerkpartner.<br />
6) Finanzseminar in Köln<br />
Ein För<strong>der</strong>mittelbescheid liegt immer noch nicht vor. Neben den beiden<br />
Konzepten von Caritas und Referat Auslän<strong>der</strong>beauftragter zum Einsatz<br />
<strong>der</strong> Zielgruppe als Dolmetscher und für begleitende Aufgaben müssen<br />
nochmals Zuarbeiten zu Stellenbeschreibungen und Gehälter gemacht<br />
werden. Darüber hinaus hat <strong>der</strong> zuständige Bearbeiter gewechselt, so<br />
dass eine Einarbeitungszeit notwendig ist.<br />
Die Europäische Kommission hat dem BMAS die Möglichkeit einer Abschlagszahlung<br />
für das Programm Bleiberecht eingeräumt. Es ist ein<br />
formloser Antrag an das BVA zu stellen und dabei aufzulisten, welche<br />
Ausgaben getätigt wurden und welche Ausgaben in den nächsten 2<br />
Monaten zu erwarten sind. Sobald <strong>der</strong> För<strong>der</strong>bescheid vorliegt, wird das<br />
Aufbauwerk alles vorbereiten.<br />
Weiterhin wurde sehr ausführlich über die zu erstellenden Verwendungsnachweise<br />
diskutiert. Der Verwendungsnachweis besteht aus einem<br />
Sachbericht, einer finanziellen Übersicht (tatsächliche Ausgaben) und<br />
einer Belegliste. Das Aufbauwerk wird für alle Netzwerkpartner ein<br />
Handbuch zur Abrechnung erstellen und dementsprechend anleiten, wie<br />
die Zuarbeiten zu erfolgen haben.<br />
7) Verschiedene<br />
Am 23.02.2009 wird Frau Rückert eine „Chefrunde“ einberufen. Diese<br />
dient zur Vorbereitung des Partnerschaftsvertrages. Er soll neben<br />
Vorschriften zur Archivierung, Budget usw. auch die Aufgaben und<br />
Pflichten jedes einzelnen Netzwerkpartners im <strong>Projekt</strong> festhalten.<br />
Grundlage dafür ist <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittelbescheid. Sobald dieser vorliegt, wird<br />
ein Entwurf zum Partnerschaftsvertrag erstellt und in Umlauf gebracht.<br />
nächste Termine:<br />
23.02.2009, 13:00 Uhr, „Chefrunde“ (im Aufbauwerk)<br />
<br />
09.03.2009, 13:30 Uhr, Netzwerktreffen bei <strong>der</strong> Caritas!<br />
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