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Sicher ist Sicher! Erfahrene Flieger sind gut versichert!

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FLUGPLATZ<br />

FLUGPLATZ<br />

CH-5242<br />

LUPFIG LUPFIG<br />

BIRRFELD CH-5242<br />

BIRRFELD CH-5242<br />

LUPFIG<br />

FINAL- UND FESTTAG:<br />

SAMSTAG, 1. SEPTEMBER<br />

Dienstag 28. August bis Samstag 1. September 07<br />

PROGRAMMHEFT


ABOUT ACRO RACE<br />

DIE JAHRE DER DRAUFGÄNGER<br />

UND HASADEURE<br />

Die technische Erfindung «Flugzeug»<br />

beflügelt Kreativität, Mut, und Phantasie.<br />

Zunächst wird gegen die Gesetze der Schwerkraft<br />

angekämpft – man will den Vögeln ihr<br />

Privileg streitig machen. Zu Beginn dieses<br />

Jahrhunderts gelingen die ersten sicheren<br />

Flüge mit Maschinen der abenteuerlichsten<br />

Couleur. Die waghalsigen Kerle und alle, die<br />

sich mit ihnen in die Luft erheben, gelten als<br />

Draufgänger und Hasardeure.<br />

DIE KÄMPFE UND HELDEN<br />

Die Unsicherheit weicht – es besteht<br />

kein Zweifel mehr, dass man sich vom Boden<br />

lösen kann. Und schon wird wieder gekämpft:<br />

diesmal will man den Flugmaschine seinen<br />

eigenen Willen aufzuzwingen, sie in engen<br />

Kurven einen vorbestimmten Weg fliegen<br />

lassen. Und auch untereinander: Jeder Pilot<br />

will es toller treiben und der gefeierte Held<br />

sein, dem die Bevölkerung von den <strong>Flieger</strong>wiesen<br />

aus zujubelt.<br />

Im Krieg zeigte sich schon bald die Potenz<br />

in dieser Erfindung und wieder galt es, ein<br />

unerschrockener Held zu sein. Es überlebte,<br />

wer am engsten kurven, sich gekonnt tänzerisch<br />

hinter dem Feind in Schußposition<br />

plazieren konnte. Nach Kriegsende begannen<br />

die ersten Luftpostlinien mit teils abenteuerlichen<br />

Flügen und demonstrierten, dass <strong>Flieger</strong>ei<br />

auch friedlich sein kann. Dann kamen<br />

die ersten Passagierfluglinien. Die <strong>Flieger</strong>ei<br />

wird alltäglich.<br />

DIE WAGHALSIGEN FLUGSHOWS<br />

UND WETTBEWERBE<br />

Aber noch immer <strong>sind</strong> Flugshows,<br />

Luftakrobatik und Kunstflug eine Attraktion<br />

für Tausende.<br />

In den dreißiger Jahren versuchen die Piloten,<br />

die Punktrichter und Zuschauer durch<br />

waghalsige Manöver, häufig auch in Bodennähe,<br />

zu beeindrucken. Nicht selten, dass<br />

ein Pilot beim Training am Samstag mit dem<br />

Fluggerät am Boden zerschellt und tags darauf<br />

mit Kopfverband wieder flog.<br />

DER WANDEL ZUR PERFEKTION<br />

UND DISZIPLIN<br />

Diese Zeiten <strong>sind</strong> lange vorbei. Schon<br />

bald war klar, daß Träumerei, Waghalsigkeit<br />

und Unbekümmertheit nicht von Dauer <strong>sind</strong>.<br />

Gefragt <strong>ist</strong> nun technisches Verständnis für<br />

aerodynamische Vorgänge, Wissen über<br />

Flugmechanik, Beherrschung des Fluggerätes<br />

in jeder erdenklichen Situation und Disziplin<br />

– Selbstdisziplin.<br />

Der Pilot hat es in der Hand – und nur er ganz<br />

allein – die Belastungen für sich und die Maschine<br />

abzuwägen und einzustellen. Er muss<br />

vorausdenken: Energiegehalt, <strong>Sicher</strong>heitsmindestflughöhe,<br />

Raumaufteilung und Windeinflüsse<br />

<strong>sind</strong> von grosser Bedeutung.<br />

Der Pilot im Wettbewerb fliegt nicht mehr für<br />

sich, er fliegt für die Wertungsrichter.<br />

In den fünfziger Jahren wandelte sich der<br />

Wettbewerbskunstflug vom reinen Hasardeurentum<br />

zu einer technischen Disziplin<br />

mit festen weltweit gültigen Regeln. So <strong>sind</strong><br />

Ergebnisse, die auf Wettbewerben unter dem<br />

Dach der FAI (Federation Aeronautique International),<br />

unter dem Regelwerk der CIVA<br />

(Commision International Voltige Aerienne)<br />

erflogen werden, untereinander vergleichbar.<br />

DIE KUNSTFLUGFIGUREN<br />

UND DAS SYSTEM<br />

Dank einer prägnanten Symbolsprache,<br />

das Aerokryptografische System nach<br />

J. Aresti, einem kunstflugbege<strong>ist</strong>erten spanischen<br />

Grafen, können Programme schneller<br />

gelesen, als einen Zeitungsartikel überflogen<br />

werden. Er hat es verstanden, die Bewegungen<br />

des Flugzeuges in Grundfiguren<br />

und zusätzliche Flugmanöver zu zerlegen.<br />

So ergibt sich aus den Grundfiguren Linie,<br />

Winkel, Looping und Kurve zusammen mit<br />

allen erdenklichen Arten von Manövern, den<br />

Rotationsbewegungen, eine unerschöpfliche<br />

Gestaltungsfreiheit bei der Erfindung immer<br />

neuer Kunstflugfiguren und, diese aneinandergereiht,<br />

von Kunstflugprogrammen. Jede<br />

Grundfigur, jedes Manöver hat einen Schwie


igkeitsgrad (K-Faktor). So wird die Le<strong>ist</strong>ung<br />

greifbar, die Kunst messbar.<br />

Seit 1960 werden nach einem festen Regularium<br />

Weltme<strong>ist</strong>erschaften ausgetragen. Die<br />

kontinentalen und nationalen Me<strong>ist</strong>erschaften<br />

haben sich diesem angeschlossen.<br />

DIE BOX<br />

Alle Flugvorführungen werden in einem<br />

vorgeschriebenen Kunstflugraum, der Box,<br />

vorgetragen. Diese erhebt sich als Quader<br />

über einem Quadrat der Kantenlänge 1000<br />

Meter bis in eine Höhe von maximal 1100<br />

Metern. Nach unten <strong>ist</strong> sie durch die für den<br />

jeweiligen Wettbewerb vorgeschriebene Mindestflughöhe<br />

begrenzt.<br />

DIE PROGRAMME<br />

Das Wettbewerbsprogramm sieht vor,<br />

dass nach einer Zeit der Trainingsflüge zunächst<br />

ein Qualifikationsprogramm geflogen<br />

wird. Dieses <strong>ist</strong> mit der Ausschreibung zum<br />

Wettbewerb veröffentlicht worden und für<br />

alle Teilnehmer gleich. Die Teilnehmer müssen<br />

mindestens 65 Prozent der Punktzahl<br />

erreichen, um am weiteren Wettbewerb teilzunehmen.<br />

Für Frauen und Männer gelten dieselben Bewertungskriterien<br />

und Programmvorgaben.<br />

Wer also qualifiziert <strong>ist</strong>, darf sich auf das<br />

freie Programm, die Kür vorbereiten. Innerhalb<br />

fester Rahmenvorgaben für Anzahl von<br />

Figuren, Vielfältigkeit und Gesamtschwierigkeitsgrad<br />

hat sich jeder Teilnehmer ganz<br />

nach seinen Neigungen und den Eigenschaften<br />

seines Flugzeuges ein Programm zusammengestellt<br />

und trainiert.<br />

Wieder müssen alle «in die Box», die Reihenfolge<br />

wird aus den Ergebnissen der Qualifikation<br />

bestimmt.<br />

Die hohe Schule des Kunstfluges jedoch folgt<br />

erst nach der Kür. Aus Figuren, die während<br />

des Wettbewerbes von den vertretenen Teams<br />

vorgeschlagen wurden, wird ein Programm<br />

zusammengestellt, die unbekannte Pflicht.


Sie berücksichtigt Neigungen oder Flugeigenschaften<br />

nicht, sie darf nicht im Flug trainiert<br />

werden, sie wird «ab Blatt» geflogen.<br />

Nur in Gedanken – in einer Phase mentaler<br />

Vorbereitung mit höchster Konzentration –<br />

kann der Pilot die Sequenz durchgehen und<br />

sich alle erforderlichen Steuerbewegungen<br />

einprägen.<br />

DIE TRAUMTÄNZER<br />

«HANDYFLYING THE SEQUENZ»<br />

Wie Traumtänzer irren sie dann auf dem<br />

Flugfeld herum, rudern mit den Armen in der<br />

Luft, blicken bald über die eine, bald über die<br />

andere Schulter um imaginäre Bezugspunkte<br />

anzuvisieren, tänzeln vor und zurück. «Handflying<br />

the sequenz» nennt man das - mit den<br />

Händen fliegen.<br />

DER KUNSTFLUG VERZEIHT<br />

KEINE FEHLER<br />

Und nur wer auch bei der Flugvorführung<br />

in der Lage <strong>ist</strong>, sich 100-prozentig zu<br />

konzentrieren der fliegt das Programm fehlerfrei,<br />

bekommt keine Null für eine falsch<br />

geflogene oder gar ausgelassene Figur.<br />

DIE PUNKTRICHTER «JUDGES»<br />

Der Kunstflug verzeiht keine Fehler.<br />

Unerbittlich und voneinander unabhängig<br />

entscheiden die zehn Wertungsrichter, die<br />

Judges, über die Güte jeder einzelnen Figur<br />

und belegen sie mit einer Note, dem Score,<br />

von Null bis Zehn.<br />

Wird nur eine lächerliche Vierteldrehung in<br />

der Vertikalen ausgelassen oder in der falschen<br />

Richtung durchgeführt, und merkt der<br />

Pilot dies nicht, kann es dazu führen, daß alle<br />

nachfolgenden Figuren mit dieser schrecklichen<br />

Null bewertet werden.


FLUGPLATZ BIRRFELD<br />

Der Regionalflughafen Birrfeld <strong>ist</strong> einer der<br />

wichtigsten Flugplätze der «General Aviation»<br />

in der Schweiz. Er <strong>ist</strong> Heimatflugplatz verschiedener<br />

Luftsportgruppen. Je rund 100<br />

Motor und Segelflugzeuge <strong>sind</strong> hier stationiert.<br />

Mit der günstigen Lage am Autobahnkreuz<br />

A1/A3, ca. 5 km südlich von Brugg <strong>ist</strong><br />

der Flugplatz aus allen Richtungen <strong>gut</strong> und<br />

rasch zu erreichen.<br />

Technische Daten des Flugplatzes:<br />

ICAO Abkürzung: LSZF<br />

Flugplatz Halter<br />

und Eigentümer: Aero-Club Aargau<br />

Höhe über Meer: 396 m / 1300 ft<br />

Koordinaten: 47°26‘37‘‘ N und 08°14‘01‘‘ E<br />

P<strong>ist</strong>en: 08 und 26<br />

Motorflug: Hartbelag 600 m (08)<br />

bzw. 690 m (26) x 20 m<br />

Segelflug: Grasp<strong>ist</strong>e 600 m (08)<br />

bzw. 690 m (26) x 20 m<br />

Benzin: JET A1, AVGAS 100LL,<br />

MOGAS Super<br />

Platzfrequenz<br />

Motorflug: 123.55 Mhz<br />

Platzfrequenz<br />

Segelflug: 119.82 Mhz


KATEGORIEN<br />

SPORTSMEN<br />

EINSTEIGERKLASSE – Mit einer Minimumhöhe<br />

von 500m über Grund absolvieren<br />

die Piloten dieser Kategorie neben dem offiziellen<br />

Trainingsflug drei Flüge: das bekannte<br />

Programm «Known», das selbstkomponierte<br />

«Free» und das vor der Me<strong>ist</strong>erschaft noch<br />

unbekannte Programm «Unknown».<br />

INTERMEDIATE<br />

Nach der Wettbewerbseinführung als<br />

Sportsmen steigt man in diese ZWISCHEN-<br />

KLASSE auf. Im Wettkampf <strong>sind</strong> mit ebenfalls<br />

mindestens 500m über dem Boden vier<br />

Flüge zu me<strong>ist</strong>ern: das Known, das Free und<br />

– erstmals in diesem Jahr – bereits zwei unbekannte<br />

Programme (1. und 2. Unknown).<br />

ADVANCED<br />

Für FORTGESCHRITTENE: erfordert einen<br />

hohen Trainingsaufwand. Die Advanced-Piloten<br />

fliegen an der Schweizerme<strong>ist</strong>erschaft<br />

mit einer Mindesthöhe von 200m über Grund<br />

ingesamt vier Programme: die Qualifikation,<br />

das Free, und zwei Unknown.<br />

UNLIMITED<br />

FORMEL 1 DER KUNSTFLIEGER. An der<br />

Schweizerme<strong>ist</strong>erschaft <strong>sind</strong> vier Pflichtprogramme<br />

zu absolvieren: die Qualifikation, das<br />

Free und zwei Unknown. Zusätzlich bestreiten<br />

die me<strong>ist</strong>en Unlimited-Piloten mit montierter<br />

Rauchanlage jeweils am Samstag das Show-<br />

Programm «4’ Unlimited Freestyle».<br />

co 2-Neutral: Die Me<strong>ist</strong>erschaftsfluege werden CO 2-neutral durchgefuehrt<br />

(pro Liter verflogenem Flugbenzin kommt eine Gebuehr einem Fonds fuer<br />

CO 2-Ausgleich zu Gute -- www.myclimate.org).<br />

Mit jedem<br />

Einsatz gewinnt<br />

aargauersport.ch


BESCHLEUNIGUNG<br />

G-KRÄFTE<br />

Je nach Betätigungsfeld (Kunstflug, Normalflug,<br />

Linienflug, Luftkampf etc.) können ganz<br />

unterschiedlich starke Beschleunigungskräfte<br />

im Flugbetrieb auftreten. Diese Kräfte <strong>sind</strong><br />

von der Fluggeschwindigkeit, den Steuerbewegungen<br />

sowie den Umgebungseinflüssen<br />

wie Turbulenzen abhängig.<br />

Man kann zwischen kurzzeitigen und<br />

langanhaltenden Beschleunigungen unterscheiden.<br />

Kurzzeitig einwirkende Beschleunigungen<br />

(«Schläge») können zu Übelkeit<br />

und Rückenschmerzen führen, werden aber<br />

in der Regel vom Körper <strong>gut</strong> vertragen (für<br />

die Flugzeugzelle mag das weniger gelten).<br />

Bei länger anhaltenden positiven Beschleunigungen<br />

besteht ab einem gewissen Betrag die<br />

Gefahr, dass Blut in die Beine versackt und es<br />

zur Bewusstlosigkeit infolge eingeschränkter<br />

Hirndurchblutung kommt. Der Bewusstlosigkeit<br />

voraus geht der sogenannte «Blackout»,<br />

der durch die ungenügende Blutversorung der<br />

Netzhaut (Retina) des Auges zustande kommt.<br />

Starke negative Beschleunigungen füh-<br />

ren ebenfalls zur Bewusstlosigkeit, wobei<br />

dieser der sogenannten «Redout» – ein,<br />

wahrscheinlich durch eine zu starke Durchblutung<br />

der Retina hervorgerufenes Phänomen<br />

– vorausgeht. Sobald die Beschleunigungskräfte<br />

nicht mehr einwirken <strong>ist</strong> die<br />

Hirn- und Augendurchblutung wieder normal<br />

und es erfolgt ein Erwachen aus der Bewusstlosigkeit.<br />

Derart starke Beschleunigungen<br />

treten im Normalflug nicht auf. In Notfallsituationen,<br />

die mit hohen Geschwindigkeiten<br />

und abrupten Korrekturmanövern einhergehen,<br />

<strong>ist</strong> es allerdings möglich, dass die Belastbarkeitsgrenze<br />

unseres Körpers innert<br />

kürzester Zeit (Sekunden) erreicht wird.<br />

Um die Beschleunigungskräfte anschaulich<br />

quantifizieren zu können, sprechen<br />

wir vom Lastvielfachen, den g-Werten. In der<br />

Folgenden Tabelle <strong>sind</strong> die Reaktionen des<br />

menschlichen Körpers auf verschiedene Lastvielfache<br />

aufgeführt.<br />

BESCHLEUNIGUNGSTOLERANZEN<br />

(bei untrainierten Personen)<br />

1–2 g uneingeschränkt ertragbar<br />

2–3 g beginnende Einengung des Gesichtsfeldes<br />

3–4 g röhrenförmiges Gesichtsfeld<br />

4–5 g Blackout<br />

5–6 g Bewusstseinsverlust<br />

Neben der Grösse der Beschleunigungen <strong>sind</strong><br />

deren Richtungen und Betragsänderungen für<br />

unser Wohlbefinden von allergrösster Bedeutung.<br />

Entsprechen sie nicht unseren Erwartungen,<br />

führen sie zu einer gehörigen Verwirrung<br />

in unserem Datenverarbeitungszentrum,<br />

was eine akute Desorientiertheit und Reizung<br />

unserer Magennerven zur Folge hat.<br />

Publireportage<br />

Die Kunstflug-Elite der Zukunft gewinnt mit<br />

Schweizer Hochle<strong>ist</strong>ungs-Kunstflugzeugen<br />

Vorbehaltlose Qualität, <strong>Sicher</strong>heit und<br />

Le<strong>ist</strong>ung!<br />

Der bekannte Schweizer Kunstflugpilot<br />

und Flugzeughersteller Max Vogelsang<br />

hat die Aerobatik-Hochle<strong>ist</strong>ungs- und<br />

Reise-Votec 322 entwickelt, die le<strong>ist</strong>ungs-<br />

und wettbewerbsorientierte Profis und<br />

kostenbewusste Einsteiger anspricht.<br />

Sechs Votec 322 fliegen bereits seit<br />

Jahren ausgereift, zuverlässig und mängelfrei.<br />

Drei weitere Votec 322 <strong>sind</strong> im<br />

Bau und in Kürze flugbereit. Im 2005<br />

holte die Tochter von Max Vogelsang,<br />

namentlich Susanne Vogelsang mit der<br />

Votec 322 den Vizeschweizerme<strong>ist</strong>ertitel.<br />

Die Votec <strong>ist</strong> ein gern gesehenes-<br />

und gehörtes Hochle<strong>ist</strong>ungsflugzeug.<br />

Ein modernes sportliches Design mit<br />

kraftvollem, aber dennoch zurückhaltendem,<br />

sonoren Sound (Lärmklasse D).<br />

Votec 322: Ein Wettbewerbs-Hochle<strong>ist</strong>ungskunstflugzeug<br />

für Einsteiger, Reisende<br />

und die Elite der Unlimited-Klasse.<br />

320 PS 630 kg +/- 10 g<br />

Die jüngsten Entwicklungen aus dem<br />

Hause MSW Aviation AG <strong>sind</strong> die bald<br />

flugbereiten 252 T und 351:<br />

Votec 252 T: Ein Kunstflugtrainer für<br />

Flugschulen. «side by side». Bugfahrwerk.<br />

250 PS 630 kg +/- 10 g<br />

Votec 351: Ein ultimativer kompromissloser<br />

Einplätzer für nationale und internationale<br />

Wettbewerbe. 350 PS 580 kg<br />

+/- 12 g


FLIEGEN IN<br />

DER AEROBATIC BOX<br />

Kunstflugpilotinnen und -piloten unter den<br />

Lesern wissen es: Kunstflugfiguren fliegt man<br />

im Wettbewerb in der aerobatic box, einem<br />

virtuellen Würfel Luft, dessen Mitte und Ecken<br />

am Boden markiert <strong>sind</strong> und dessen Kantenlänge<br />

rund einen Kilometer beträgt. An der<br />

EM befindet sich dieses Bisschen Luft genau<br />

100m über Grund. Kein Wunder <strong>sind</strong> Hochle<strong>ist</strong>ungs-Kunstflugzeuge<br />

für plus minus 10 bis<br />

12g ausgelegt, schliesslich <strong>ist</strong> dieser Würfel<br />

Luft bei einer Eigengeschwindigkeit von bis<br />

zu über 400 Stundenkilometern wirklich unglaublich<br />

klein. Bei einer Beschleunigung von<br />

10g wird der 80kg schwere Pilot mit dem 10fachen<br />

seines Körpergewichtes in seinen Sitz<br />

gedrückt, so dass er in diesem Moment rund<br />

800kg wiegt. Bei modernen Akro-<strong>Flieger</strong>n <strong>ist</strong><br />

weniger das Material das schwache Glied in<br />

der Kette, als vielmehr der Pilot, der sich unter<br />

diesen Extrembedingungen in höchstem<br />

Masse konzentrieren und alle Bewegungen<br />

fein koordinieren muss.


gültiger Pilotenlizenz und allenfalls bereits<br />

vorhandener Kunstflug-Erweiterung gedacht,<br />

welche zum ersten Mal an der nervenaufreibenden<br />

Schweizerme<strong>ist</strong>erschaft in der<br />

Kategorie Sportsmen teilnehmen möchten.<br />

Der Anlass besteht jeweils aus einem Theorie-Abend<br />

und einem Flugtag am Wochenende,<br />

an welchem die Theorie umgesetzt<br />

und in der Praxis unter fachkundiger Leitung<br />

erprobt wird. Sie lernen darum beim Loopin<br />

nicht nur das Wichtigste rund um das<br />

Wettkampf-Fliegen, sondern knüpfen auch<br />

EINSTIEG IN DIE WETTKAMPF-FLIEGEREI<br />

Sie <strong>sind</strong> Pilot, befinden sich in der Ausbildung<br />

dazu oder möchten es in Kürze werden? Und<br />

Sie möchten Akrobatik fliegen und sich mit<br />

Gleichgesinnten messen? Dieser Artikel zeigt<br />

Ihnen, wie einfach Sie von der Privatpilotenlizenz<br />

zur erstmaligen Teilnahme an der<br />

Schweizerme<strong>ist</strong>erschaft im Motorkunstflug<br />

gelangen.<br />

Eine gültige Pilotenlizenz mit allem<br />

drum und dran (Lizenz, Medical und Rating)<br />

<strong>ist</strong> die Grundvoraussetzung, damit Sie überhaupt<br />

in die Luft abheben können. Wenn Sie<br />

noch keine Pilotenlizenz besitzen, so gibt es<br />

praktisch auf jedem Flugplatz der Schweiz<br />

eine Flugschule, welche Ihnen Ihre Fragen<br />

dazu beantworten kann.<br />

Wenn Sie den Schritt vom Geradeaus-<br />

Fliegen zu anspruchsvolleren Flugbahnen<br />

in allen drei Dimensionen wagen möchten,<br />

so brauchen Sie die Kunstflug-Erweiterung.<br />

Viele Flugschulen bieten Intensiv- oder<br />

Wochenend-Kurse an, in welchen man mit<br />

geeigneten Schulungs-Flugzeugen (Bücker,<br />

Slingsby, Robin) in die Welt der Kunstfliegerei<br />

eingeführt wird. Nach etwa 10–15 Flugstunden<br />

schliessen Sie die Kunstflug-Erweiterung<br />

mit dem Prüfungsflug erfolgreich ab.<br />

Nun kommt der nächste und wohl spannendste<br />

Schritt: Kunstflug im Wettbewerb.<br />

Die SAA Swiss Aerobatic Association <strong>ist</strong> dem<br />

Motorflugverband Schweiz (MFVS) und damit<br />

dem Aero Club der Schweiz (AeCS) unterstellt<br />

und zeichnet sich im Bereich Kunstflug unter<br />

anderem für die Förderung von Spitzen-<br />

und Breitensport verantwortlich. Im Bereich<br />

Breitensport <strong>ist</strong> es uns darum ein besonderes<br />

Anliegen, dass wir potenziellen Wettkampf-<br />

Pilotinnen und -Piloten den Einstieg so einfach<br />

wie nur möglich gestalten können.<br />

Aus diesem Grund führen wir jedes Jahr<br />

das so genannte Loop-in durch. Dieser Event<br />

<strong>ist</strong> für diejenigen Pilotinnen und Piloten mit<br />

spannende Kontakte mit Profis der Szene und<br />

finden spannende und neue Freundschaften.<br />

Sie werden an diesem Anlass einerseits<br />

unter Anleitung von Profis lernen, wie man<br />

Kunstflug-Programme zeichnet, wie diese<br />

von den Punktrichtern bewertet werden, was<br />

beim Wettbewerb anders als beim norma-<br />

len Kunstflug <strong>ist</strong> oder wie man sich optimal<br />

auf einen Wettbewerb vorbereitet, andererseits<br />

werden Sie auch die Gelegenheit haben,<br />

mit sehr erfahrenen Kunstflugpilotinnen<br />

und -piloten über Flugzeughaltergemeinschaften,<br />

Versicherungsfragen, Stundenprei-<br />

se, Trainingsmöglichkeiten und über vieles<br />

mehr zu philosophieren. Die SAA stellt für<br />

das Loop-in zweiplätzige Kunstflugzeuge<br />

zur Verfügung, mit welchen wir Sie als Interessenten<br />

in diese neue Welt entführen und<br />

mit <strong>Sicher</strong>heit bege<strong>ist</strong>ern werden! Sie sehen,<br />

nichts einfacher als der Einstieg in die Wettkampf-<strong>Flieger</strong>ei.<br />

Sie brauchen neben den admin<strong>ist</strong>rativen<br />

Voraussetzungen lediglich viel<br />

Freude an allen drei Dimensionen, etwas Mut<br />

für Neues und im Juli bei der Durchführung<br />

des Loop-ins etwas Zeit.<br />

Das Loop-in findet nämlich jeweils im<br />

Juli statt. Weitere Informationen rund um<br />

diesen Anlass werden jeweils auf unserer<br />

Website unter www.saa.ch publiziert (Rubrik<br />

Training).<br />

Wir freuen uns auf eine stetig wachsende<br />

Teilnehmerzahl und darauf, auch Sie<br />

bald am nächsten Loop-in 2008 begrüssen<br />

zu dürfen!


TECHNIK<br />

PITOTROHR<br />

(SPEEDMESSUNG)<br />

VERSTELLPROPELLER<br />

FLÜGELTANK<br />

FLÜGEL<br />

RANDBOGEN<br />

TRIEBWERK 300–400 PS<br />

HAUPTTANK<br />

QUERRUDER<br />

HÖHENLEITWERK<br />

HÖHENRUDER<br />

SEITENLEITWERK<br />

HECKRAD<br />

SEITENRUDER


COCKPIT<br />

G-MESSER<br />

MOTORÜBERWACHUNG<br />

HÖHENMESSER<br />

GPS<br />

TANKUHR<br />

SICHERUNGEN<br />

GASHEBEL<br />

STEUERKNÜPPEL<br />

MIXER<br />

SEITENRUDERPEDALE<br />

TRANSPONDER<br />

FUNK<br />

LOREM IPSUM Et praese mod dolor<br />

aut lamet at. Magna feu faccum zzriusci<br />

te dolore core corper secte faciduis digna<br />

faci bla amcore doloreet at auguero<br />

con henis nullutem doloborperos.<br />

LOREM IPSUM Et praese mod dolor<br />

aut lamet at. Magna feu faccum zzriusci<br />

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LOREM IPSUM Magna feu faccum<br />

zzriusci te dolore core corper secte<br />

faciduis digna faci bla amcore doloreet<br />

at auguero con henis nullutem doloborperos<br />

amet aci te vulputatuer sendit aliquam,<br />

veliquat, volesto consequat non<br />

enibh ent diat prat.<br />

LOREM IPSUM Et praese mod dolor<br />

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te dolore core corper secte faciduis digna<br />

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LOREM IPSUM Duisseq uamconsenit<br />

adipis etum dolore tin henibh eui bla<br />

accum euisl in ullamconulla ad digna<br />

faccumsan hendreet il ute exer sequam,<br />

quatet nis am zzriust ionsed dolortie tem<br />

eu faci bla commy.<br />

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con henis nullutem doloborperos amet<br />

aci te vulputatuer sendit aliquam, veliquat,<br />

volesto consequat non enibh ent<br />

diat prat.<br />

LOREM IPSUM Rostin el dolor alit<br />

iuscili quatet, velit irit utat iriureet lortin<br />

utat. Duisseq uamconsenit adipis etum<br />

dolore tin henibh eui bla accum euisl in<br />

ullamconulla ad digna.<br />

LOREM IPSUM Magna feu faccum<br />

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DIE PILOTEN<br />

UNLIMITED<br />

BRUNO MÜLLER<br />

17’300 Flugstunden und 99’600 Landungen seit<br />

1979 sprechen für sich. Das berufliche und private Engagement<br />

dreht sich bei dem 1961 geborenen Piloten<br />

rund um die <strong>Flieger</strong>ei. Mit seine Lizenzen als Privat-<br />

und Berufspilot sowie als Flug- und Kunstfluglehrer<br />

<strong>ist</strong> er zusätzlich als Flugzeugmechaniker ausgebildet.<br />

Sein fundiertes Wissen in Technik und Praxis <strong>sind</strong> die<br />

Basis für seine Tätigkeit als Chef des Flugplatzes Triengen<br />

und zur Führung der dortigen Flying-Ranch AG Maintenance AG. Zusammen mit seiner<br />

Familie lebt er direkt an seinem Wirkungsort. Seine grössten Erfolge in seiner Kunstflugkarriere<br />

feierte er 2006 als Schweizer Kunstflugme<strong>ist</strong>er der Unlimited Klasse und mit<br />

der Teilnahme an den Weltme<strong>ist</strong>erschaften 2000 und den World Air Games 2001 im Team.<br />

DOMINIQUE ANDRES<br />

Als bege<strong>ist</strong>erter Modellflieger wurde der Architekt<br />

aus Riehen mit dem <strong>Flieger</strong>virus infiziert. Mit seiner<br />

1984 erworbenen Fluglizenz nimmt er seit 1991 regelmässig<br />

an Kunstflugme<strong>ist</strong>erschaften in In- und Ausland<br />

teil. Seit 2003 <strong>ist</strong> er Mitglied der erfolgreichen Schweizer<br />

Kunstflugnationalmannschaft und aus den vorderen<br />

Rängen der Schweizer Me<strong>ist</strong>erschaften im Unlimited<br />

Freestyle nicht mehr wegzudenken. 620 Flugstunden<br />

auf unterschiedlichen Flugzeugtypen geben ihm eine fundierte praktische Erfahrung.<br />

Sein Flugzeug Sukhoi 26MX Baujahr 1992 hat eine Spannweite von 7.9 m und wiegt leer<br />

etwa 680 kg. Mit einem 9 Zylinder Sternmotor hat es 400 PS und einen Propellerschub von<br />

800 kg sowie eine Rollrate von 400° /sec.<br />

GABY SCHIFFERLE<br />

Zwei Goldmedaillien konnte die Pilotin bei den<br />

Schweizer Kunstflugme<strong>ist</strong>erschaften in den Kategorien<br />

«Sportsmen» (1998) und «Advanced» (2000) bereits<br />

gewinnen. Die Grundlage hierfür schuf sie seit 1993<br />

mit dem Erwerb der Privatpiloten-Lizenz, die sie 1997<br />

um eine für die Schweiz beschränkte Berufspiloten-<br />

Lizenz ergänzte. Seither <strong>ist</strong> sie auch im Kunstflug auf<br />

unterschiedlichen Flugzeugen zuhause. Ihre etwa 700<br />

Flugstunden (davon rund 300 Kunstflugstunden) absolvierte sie unter anderem im Training<br />

mit namhaften Kunstflugpiloten aus den USA, Litauen, Russland und der Schweiz.<br />

Als Mitglied der Schweizer Unlimited-Nationalmannschaft 2003 nahm sie an der italienischen<br />

Kunstflugme<strong>ist</strong>erschaft und der Aerobatic-Weltme<strong>ist</strong>erschaft in Florida teil.<br />

HANSPETER ROHNER<br />

Der 1950 geborene Pilot lebt in Paris und arbeitet<br />

seit über 30 Jahren als Ingenieur weltweit in der<br />

Erdölförderung. Er balanciert sein Leben zwischen<br />

Arbeit, Familie und Fliegen. Seit 1968 nimmt er am<br />

Fluggeschehen teil. Dem Kunstflug gilt seit 1985 seine<br />

besondere Leidenschaft. Er vereint absolute Freiheit<br />

mit strikter Disziplin. Trotz seines eng gedrängten<br />

Terminkalenders schaffte der Pilot bis dato rund 900<br />

Flugstunden. Davon verbrachte er etwa 400 Stunden im Acroflug. Den erfolgreichen Platzierungen<br />

als 3. der Schweizer Me<strong>ist</strong>erschaften 2004 und 2006 folgte die jeweils zweifache<br />

Teilnahme an Europa- und Weltme<strong>ist</strong>erschaften. Er <strong>ist</strong> zusätzlich Schweizer Delegierter zur<br />

Internationalen Kunstflugkommission CIVA.


DIE PILOTEN<br />

UNLIMITED<br />

MARKUS RÜESCH<br />

Erstkontakt zum Fliegen hatte er bereits in seiner<br />

Kindheit in der Kunstflugschule seines Vaters. Offiziell<br />

erwarb der 1964 geborene Pilot 1983 seine Lizenz. Neben<br />

seinem Beruf im Marketing & Sales Bereich absolvierte<br />

er bisher cirka 500 Flugstunden. An Kunstflugwettkämpfen<br />

nimmt er seit 1997 teil. In verschiedenen<br />

Kategorien konnte er bereits grosse Erfolge aufweisen,<br />

die er mit einem ersten Platz bei den Schweizer Kunstflugme<strong>ist</strong>erschaften<br />

im Advanced Bereich 1999 krönte. Seit 2001 erprobte sich der Pilot<br />

auch in der Unlimited Kategorie, wo er 2005 bei den Me<strong>ist</strong>erschaften den dritten Rang<br />

belegte. Auch im internationalen Feld konnte er bei der Advanced WM 2000 und der Unlimited<br />

EM 2006 bereits Erfahrungen sammeln.<br />

PIERRE MARMY<br />

Der Kunstflugpilot lebt in Kleindöttingen. Beruflich<br />

betätigt er sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter.<br />

Seit 1989 beteiligt er sich aktiv am Fluggeschehen.<br />

Mit bereits 1300 Flugstunden konnte er fundierte<br />

Erfahrungen sammeln. Rund 500 Stunden wurden<br />

allein im Kunstflugbereich absolviert. Er nimmt auch<br />

regelmässig an Wettbewerben national und interna-<br />

tional teil. Mit sehr grossem Erfolg endeten dabei seine<br />

Beteiligungen an den Schweizer Kunstflugme<strong>ist</strong>erschaften. In den Jahren 2001 bis 2005<br />

konnte er als 5-facher Schweizer Me<strong>ist</strong>er auftreten. Im internationalen Geschehen gewann<br />

er eine Mannschafts-Bronzemedaille an der Weltme<strong>ist</strong>erschaft in Trencin 1998 und an der<br />

Europame<strong>ist</strong>erschaft 2006 in Grenchen.<br />

SUSANNE VOGELSANG<br />

Die 1967 geborenen Hochbautechnikerin leitet mit<br />

ihren Geschw<strong>ist</strong>ern die Zimmerei Max Vogelsang AG.<br />

Bereits mit 16 Jahren erwarb sie eine Segelfluglizenz,<br />

die die Basis ihres sportlichen Werdegangs bildet. Es<br />

folgten ein Motor- und ein Kunstflugschein. Ihren ersten<br />

Wettbewerbserfolg feierte sie 2000 mit dem 1. Platz in<br />

der Kategorie Sportsman bei den Schweizer Me<strong>ist</strong>erschaften.<br />

Auch in den letzen Jahren nahm sie erfolgreich<br />

an nationalen und internationalen Me<strong>ist</strong>erschaften teil. 2005 wurde sie Vizeschweizerme<strong>ist</strong>erin<br />

in der Kategorie Unlimited. Sie <strong>ist</strong> Mitglied der Unlimited Nationalmannschaft und fliegt im<br />

Formationsflug. Als Flugzeug nutzt sie die von ihrem Vater Max Vogelsang entwickelten Votec<br />

322 und 351, die zu den modernsten und le<strong>ist</strong>ungsfähigsten Kunstflugmaschinen gehören.<br />

URS VOGELSANG<br />

Als Zimmermann Polier <strong>ist</strong> der 1977 geborene Pilot<br />

beruflich an der Leitung der Zimmerei Max Vogelsang<br />

AG in Wohlen beteiligt. Seit seinem 16 Lebensjahr fliegt<br />

er aktiv und ergänzte seinen Segelflugschein um den<br />

Motor- und Kunstflugschein. Er nutzt die von Max Vogelsang<br />

entwickelten Votec 322 und 351. Beide erreichen<br />

einen Speed von 400 km/h. Das neuere Modell<br />

glänzt mit einer Steigerung der Le<strong>ist</strong>ung von 300 auf<br />

350 PS, der Rollrate von 400 auf 420° pro Sekunde und zugleich einer Gewichtsreduktion<br />

von 650 auf 600 kg. Neben verschiedenen Airshows nimmt er regelmässig an Schweizer<br />

Me<strong>ist</strong>erschaften im Motorkunstflug teil. 2003 wurde er mitunter Vizeschweizerme<strong>ist</strong>er in<br />

der Advanced Kategorie. Seit 2007 <strong>ist</strong> er Mitglied der Unlimited Nationalmannschaft.


DIE PILOTEN<br />

ADVANCED<br />

Eric Magnin<br />

Don Vito Wyprächtiger<br />

Werner Koller<br />

Vincent Dudler<br />

Josef Arnet<br />

Jerome Cusin<br />

INTERMEDIATE<br />

Daniel Goetschi<br />

Andrew Birch<br />

Johann Hugenin<br />

Felix Reinert<br />

SPORTSMAN<br />

Jean Chr<strong>ist</strong>ophe Zufferey<br />

Chr<strong>ist</strong>ian Fornaro<br />

Enno Bandixen<br />

Ariel Lüdi<br />

Pascal Chavan<br />

Philipp Bachmann<br />

Isidor von Arx<br />

Jean-Pierre Grobet<br />

Daniel Peier<br />

Chr<strong>ist</strong>oph Decking<br />

Willy Reinert<br />

Kurt Marbacher<br />

Silvain Ayer<br />

Chr<strong>ist</strong>ian Moreillon<br />

Georges Caron<br />

Fabian Galliker<br />

Hanspeter Fischer<br />

Jean Chr<strong>ist</strong>oph Guignard<br />

Alexander Tamagni<br />

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EINE HOMMAGE AN<br />

DEN KUNSTFLUG<br />

KUNST, PASSION UND<br />

WETTKAMPFFIEBER<br />

Die Welt um sich herum hat er losgelassen<br />

und schon längst vergessen. Höchst<br />

konzentriert geht er nochmals die wichtigsten<br />

Abläufe durch: wingslevel in die Vertikale<br />

hochziehen, kurz vor dem Stillstand bis zum<br />

Anschlag ins linke Pedal treten, den Steuerknüppel<br />

nach rechts vorne führen, die Drehung<br />

des Flugzeuges um seine Hochachse<br />

abwarten und im richtigen Moment in der<br />

Vertikalen gegen unten stoppen. Er überlegt<br />

sich, in welchem Moment er in welche Richtung<br />

blickt, wie er die Fluglagen korrigieren<br />

muss und was er im Training jeweils falsch<br />

gemacht hatte. Seine Sorgen haben in diesem<br />

Moment mit denen eines gewöhnlichen


Privatpiloten nichts zu tun. Im Wettkampf berechnet<br />

er keine Startstrecken und gibt keine<br />

Flugpläne auf, nein, seine ganze Aufmerksamkeit<br />

und Hingabe gilt dem dreidimensionalen<br />

Raum, der Präzision, seinem Flugzeug<br />

– der Kunst des Fliegens. Genau dieser <strong>ist</strong><br />

der Kunstflugpilot mit Haut und Haaren verfallen.<br />

Der Schlüssel des Erfolges liegt im Training.<br />

Dabei besteht das Training nicht nur aus<br />

Fliegen, gerade die mentale Vorbereitung <strong>ist</strong><br />

der Grundpfeiler für einen fehlerfreien Flug.<br />

Man erkennt sie <strong>gut</strong>, die Kunstflugpiloten. Mit<br />

geneigtem Kopf, die Umwelt kaum wahrnehmend,<br />

mit den Händen virtuelle Steuerknüppel<br />

und Le<strong>ist</strong>ungshebel bedienend, tappen<br />

sie in kleinen Schrittchen einer Linie entlang,<br />

strecken sich, kauern sich wieder zusammen,<br />

wechseln plötzlich die Richtung, artikulieren<br />

synchron dazu kaum verständliche Laute und<br />

drehen den Kopf mit gross geöffneten Augen<br />

in alle Himmelsrichtungen. Nein, mit Vertigo<br />

hat das nichts zu tun, es <strong>ist</strong> das effizienteste<br />

und preiswerteste Training der Piloten.<br />

Zehntelsekundengenau denken sie dabei ihr<br />

Kunstflugprogramm Schritt für Schritt durch<br />

und lassen dabei die übrige Welt hinter sich.<br />

Künstler eben.<br />

Kunstflug <strong>ist</strong> kein elitäres Hobby für<br />

rücksichtslose Neureiche. Die Swiss Aerobatic<br />

Association SAA engagiert sich intensiv<br />

für die Breitensportförderung im Motorkunstflug<br />

und freut sich über jede Anfrage. Jedes<br />

Jahr darf sie rund zehn neue Mitglieder begrüssen.<br />

Die Flugzeughersteller setzen alles<br />

daran, dass diese High-Performance-Boliden<br />

so leise wie nur irgendwie möglich durch<br />

die Luft pfeilen. Und die Piloten halten sich<br />

gerne an die komplizierten Anflugverfah-<br />

ren zur Lärmverhinderung über bewohntem<br />

Gebiet. Selbst jetzt im Sommer trainieren sie<br />

immer an unterschiedlichen Orten, oftmals<br />

auch im Ausland, und helfen damit die Akzeptanz<br />

der übrigen Bevölkerung zu wahren<br />

und zu verbessern. Es braucht keine Lotto-<br />

Gewinne um diesem Hobby zu fröhnen. In<br />

einer Haltergemeinschaft eines Flugzeuges<br />

treffen sich Gleichgesinnte zu einem interessanten<br />

und ergiebigen Austausch und profitieren<br />

gegenseitig von ihren Erfahrungen.<br />

Der Kunstflug <strong>ist</strong> ein wunderschönes Hobby,<br />

welches leidenschaftliche Passion, äusserste<br />

Präzision, ungeballte Kraft und <strong>gut</strong>e, langjährige<br />

Freundschaften vereint.<br />

Die Schweizerme<strong>ist</strong>erschaft findet jedes<br />

Jahr auf einem anderen Flugplatz in der<br />

Schweiz statt und bietet für Interessierte eine<br />

optimale Möglichkeit umfassende Einblicke<br />

in diese fantastische Welt zu erhaschen. So<br />

wird an diesem Event auch immer ein attraktives<br />

Rahmenprogramm geboten. Kleine Airshows<br />

für unsere Sponsoren, Überflüge der<br />

Schweizer Luftwaffe, Kunstflugvorführungen<br />

von alten Warbirds, gemütlicher Grillplausch<br />

und der Austausch mit den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern garantieren ein unvergessliches<br />

Erlebnis.<br />

Philipp Sprecher, Acro-Pilot<br />

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WOCHENPROGRAMM<br />

DIENSTAG, 28. AUGUST 2007<br />

14.00–17.00 Category: Unlimited Race: Q<br />

Category: Advanced Race: Q<br />

MITTWOCH, 29. AUGUST 2007<br />

09.00–12.00 Category: Sportsman Training<br />

Category: Intermediate Race: Known<br />

14.00–17.00 Category: Advanced Race: Free<br />

Category: Unlimited Race: Free<br />

DONNERSTAG, 30. AUGUST 2007<br />

09.00-12.00 Category: Sportsman Race: Known<br />

Category: Unlimited Race: Unknown<br />

14.00-17.00 Category: Intermediate Race: Free<br />

Category: Sportsman Race: Free<br />

FREITAG, 31. AUGUST 2007<br />

09.00-12.00 Category: Intermediate Race: Unknown<br />

Category: Advanced Race: Unknown<br />

14.00-17.00 Category: Unlimited Race: Unknown<br />

SAMSTAG, 1. SEPTEMBER 2007<br />

09.00-12.00 Category: Sportsman Race: Unknown<br />

Category: Intermediate Race: Unknown<br />

12.00-14.00 Fallschirmabsprünge<br />

Modellflugshow<br />

14.00-17.00 Category: Advanced Race: Unknow<br />

Category: Unlimited Race: 4’ Freestyle<br />

Oldtimer-Überflüge<br />

ab 17.30 Final Ceremony<br />

Abendprogramm/Sommernachtsfest


HOMEPAGES<br />

Auf der Website der Swiss Aerobatic Association finden Sie viele Informationen rund um die<br />

Schweizerme<strong>ist</strong>erschaft und den Kunstflug in der Schweiz.<br />

WWW.SAA.CH<br />

WWW.ACRO.CH<br />

SPONSOREN<br />

Breitling SA – www.breitling.ch<br />

Oertli AG – www.heizen.ch<br />

Cumulus Pilotshop AG – www.cumulus.ch<br />

Nextag – www.nextag.ch<br />

Insign AG – www.insign.ch<br />

Architektur Rolf Stalder AG – www.rolfstalder.ch<br />

MSW Aviation AG – www.mswaviation.ch<br />

Swissgforce – www.swissgforce.ch<br />

Max Vogelsang AG – www.vogelsang-holzbau.ch<br />

Pilatus Aircraft Ltd. – www.pilatus-aircraft.com<br />

Kuerzi Avionics AG – www.kuerzi.com<br />

Swisslos Sport-Toto Kanton Aargau<br />

mt-propeller – www.mt-propeller.com<br />

PSC Triengen – www.psctriengen.ch<br />

Communication AG – www.communication.ch<br />

Cumulus Pilotshop AG – www.pilotshop.ch<br />

Aero Service Insurance AG – www.aero-insurance.ch<br />

Knecht Bauunternehmung AG – www.bauenmitknecht.ch<br />

Freixenet – www.freixenet.com<br />

Caminada & Partner AG – www.cp-air.ch<br />

Stefan Dellenbach, Visuelle Kommunikation – www.stefandellenbach.ch<br />

GÖNNER<br />

Nils Hagander, Zürich<br />

“The Magic of Freixenet.”<br />

www.freixenet.ch<br />

Pucci, Sulzer


Pure Performance<br />

www.breitling.com<br />

Absolute Precision<br />

Aerospace<br />

Der Multifunktions-Chronograph aus Titan. Optionsmodul Co-Pilot<br />

für Flugzeitenmessung. Offiziell COSC-zertifizierter Chronometer.

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