gehts zum aktuellen Gewieher - Pferdezucht-Genossenschaft ...
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Korrektur: Riana Bay. Vizechampionesse der<br />
4j. Reitpferde<br />
In der Sonderausgabe des PZG-<strong>Gewieher</strong> <strong>zum</strong> Tag des jungen Pferdes<br />
in Ansbach hat sich ein Fehler eingeschlichen: Riana 40 (Sir<br />
Alfred/Rotspon) wurde nicht Dritte bei den 4jährigen Reitpferden,<br />
sondern aufgrund Punktgleichheit zweitplatziert und somit<br />
Vizechampionesse! Wir bitten den Fehler zu entschuldigen und<br />
gratulieren dem Züchter Andreas Meyer (Burgthann/Plech) ganz<br />
herzlich.<br />
Nachtrag zur Landesschau in München<br />
Auch unser Mitglied Sabine Schöne,<br />
Leiblfing konnte bei der Landesschau mit ihrer Stute<br />
Grentana (Brentano II/Rosso di Sera) die<br />
Staatsprämienanwartschaft erlangen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Entgegen gewiehert<br />
Als neue Mitglieder begrüßen wir Doris und<br />
Tobias Mühlböck, Eberschwang (Österreich).<br />
Siehe auch "Bayerische Ammenstute in<br />
Österreich".<br />
Bayerische Ammenstute in Österreich<br />
Ein gesundes Fohlen, nach einer unkomplizierten Geburt und eine Mutterstute, die<br />
topfit ist! Das wünscht sich jeder Pferdezüchter. Leider verlaufen nicht alle Geburten<br />
ohne Probleme und immer wieder versterben Fohlen oder Stute. Gut, wenn man<br />
dann verwaiste Fohlen an Ammenstuten vermitteln kann. Das Netzwerk der<br />
<strong>Pferdezucht</strong>genossenschaft Holledau hat in solch einer tragischen Situation wieder<br />
einmal gut funktioniert! Hier ein Bericht der glücklichen Familie Mühlböck!<br />
Von Freud und Leid! Anfang Mai mussten wir eine schlimme Erfahrung<br />
durchmachen. Unsere Stute Trinity, die bei uns ihr wohlverdientes Gnadenbrot nach<br />
einer erfolgreichen Sportlaufbahn bekommen sollte, erwartete ihr zweites Fohlen.<br />
Wir rechneten bereits damit, dass es jederzeit soweit sein würde und standen alle 2<br />
Stunden in der Nacht auf, um nach dem Rechten zu sehen. Da letztes Jahr alles<br />
völlig komplikationslos verlaufen war, taten wir dies voller Vorfreude. Gegen<br />
Mitternacht war noch alles ruhig, keine Anzeichen, dass die Stute mit dem Abfohlen beginnen würde. Dann beim<br />
nächsten Kontrollgang um halb zwei Uhr früh der große Schock. Die Stute lag tot in der Box, Gott weiß warum.<br />
Daneben stand ein süßes, aufgewecktes und hilfloses kleines Stutfohlen, das auch noch das kleine Ebenbild ihrer<br />
Mutter war. So einen Moment kann man kaum beschreiben. Auf der einen Seite freut man sich über ein gesundes<br />
Fohlen und auf der anderen Seite übermannt einen die Trauer um die Stute, die so viel für uns geleistet hat und<br />
uns in all den Jahren ans Herz gewachsen war.Genauso hilflos wie das kleine Fohlen standen wir da und<br />
wussten mitten in der Nacht nicht wo wir anfangen sollten.Schließlich besorgten wir uns über die Klinik einen<br />
Kolostralersatz und verabreichten diesen mit der Flasche. Nach einem Tag waren wir total erschöpft und auch die<br />
Kleine trank immer schlechter. Ab gings mit dem Hänger nach Wien in die Uniklinik, wo sich das Team um Fr. Dr.<br />
Palm rund um die Uhr sehr um unsere Kleine bemühte. Aber natürlich war eine Ammenstute die idealere Lösung,<br />
als das Fohlen mit der Flasche großzuziehen.Wir verbrachten das ganze Wochenende am Computer und<br />
Telefon, um irgendwo eine Ammenstute zu bekommen. Im Internet sind wir dann auf Fr. Anita Schwarz gestoßen,<br />
die ein Rundmail an die <strong>Pferdezucht</strong>genossenschaft Holledau verschickte. Danke. Es ist wirklich erstaunlich, wie<br />
gut in Bayern das mit dem Ammendienst oganisiert ist. Würde man sich bei uns in Österreich auch wünschen. Es<br />
folgten unzählige Telefonate, doch keiner der Besitzer war dazu bereit, seine Stute von uns abholen zu lassen<br />
und nach Wien zu bringen. Ist ja auch zu verstehen, wildfremden Menschen sein Pferd anzuvertrauen und dann<br />
auch noch der weite Weg nach Wien.Als wir die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben hatten, eine passende<br />
Ammenstute zu finden, erreichte uns der Anruf von Fr. Yvonne Betz von Treuberg. Sie hatten tragischerweise<br />
den umgekehrten Fall erleben müssen. Ihnen war das Fohlen verstorben. Nach einigen Telefonaten beschloss<br />
die Fam. Betz, uns ihre erfahrene Zuchtstute Belluna zur Verfügung zu stellen und so durften wir sie abholen und<br />
nach Wien bringen.An dieser Stelle noch mal vielen lieben Dank an die Fam. Betz für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen!!!!!!!!!!!!!!!So jetzt musste es nur noch klappen mit den beiden. Es folgten zwei Wochen zwischen<br />
Bangen und Hoffnung, denn es war nicht gerade Liebe auf den ersten Blick. Fr. Dr. Palm und ihr Team gaben<br />
nicht auf und haben es mit großer Geduld und intensiven Bemühungen geschafft, die beiden aneinander zu<br />
gewöhnen.Nach fast 3 Wochen kam dann der erlösende Anruf aus der Klinik und wir konnten die beiden nach<br />
Hause bringen.Belluna ist eine wirklich tolle Ersatzmama und kümmert sich um die kleine Mia Cara als wäre es