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special 08/09 - Quertour

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Betreuung / Assistenz<br />

Wir vom quertour-Team bieten unseren Reiseteilnehmern einen optimalen<br />

Betreuungs-Service, ganz individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse, Erfordernisse<br />

und persönlichen Interessen abgestimmt. Entsprechend haben wir vier<br />

Betreuungsstufen (A, B, C und D). Die Einstufung ist abhängig von Art und<br />

Grad der Behinderung, wobei die Betreuung in Stufe A und B eher einen<br />

geringen, in Stufe C einen mittleren, und in Stufe D einen hohen Betreuungsaufwand<br />

beinhaltet. Je mehr Betreuung/Assistenz unsere Reisenden brauchen,<br />

desto mehr Reisebegleiter werden auf unseren Reisen eingesetzt.<br />

Unsere Teams setzen sich aus MitarbeiterInnen zusammen, die wir speziell für<br />

diese Art der Reisebegleitung schulen. Jedes Team wird von einer kompetenten<br />

und (quertour-)erfahrenen Reiseleitung begleitet.<br />

Betreuungsstufen/Betreuungsschlüssel<br />

A: Menschen mit Lernbehinderung, die ein nahezu selbstständiges und<br />

eigenverantwortliches Leben führen (eigene Wohnung/Betreutes Wohnen)<br />

und die praktisch keine Hilfen und sonstige Unterstützung in ihrer<br />

alltäglichen Lebensbewältigung benötigen. (Betreuungsschlüssel 1:10)<br />

B: Menschen mit Lern-, leichter geistiger oder körperlicher Behinderung,<br />

die recht selbstständig sind, aber in lebenspraktischen Angelegenheiten<br />

manchmal noch Zuwendung und Begleitung brauchen. In Bereichen der<br />

Assistenz (Pflege und Hygiene) benötigen sie lediglich Erinnerung und<br />

Ansprache. Rollstuhlfahrer benötigen kaum bzw. nur wenig Schiebehilfen.<br />

(Betreuungsschlüssel 1:4)<br />

C: Menschen mit Lern-, geistiger oder körperlicher Behinderung, die in ihrer<br />

alltäglichen Lebensbewältigung regelmäßig auf Betreuung und Zuwendung<br />

angewiesen sind oder eine feste Bezugsperson brauchen. In Bereichen<br />

der Assistenz (Pflege und Hygiene) benötigen sie Kontrolle oder nur<br />

in wenigen Teilbereichen Hilfestellungen. Rollstuhlfahrer benötigen regelmäßig<br />

Schiebehilfen. (Betreuungsschlüssel 1:2)<br />

D: Menschen mit schwerer Behinderung, die in ihrer alltäglichen Lebensbewältigung<br />

häufig auf Betreuung, Assistenz und Zuwendung angewiesen<br />

sind und eine feste Bezugsperson haben sollten. In Bereichen der<br />

Assistenz (Pflege und Hygiene) benötigen sie in mehreren Teilbereichen<br />

Hilfestellungen; ebenso Menschen, die aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten<br />

ein hohes Maß an Zuwendung brauchen sowie Menschen, die<br />

an Inkontinenz leiden und dadurch einen erhöhten Betreuungsaufwand<br />

benötigen; und Rollstuhlfahrer, die immer Schiebehilfen benötigen.<br />

(Betreuungsschlüssel 1:1)<br />

Betreuungs-Ausnahmen<br />

Bedingt betreuen können wir:<br />

• Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderung, deren Pflege/Assistenz<br />

aufgrund ihres Körpergewichtes mit großer körperlicher Anstrengung<br />

verbunden ist.<br />

• Menschen, die bedingt durch die Schwere ihrer Behinderung auf Assistenz<br />

in nahezu allen Bereichen angewiesen sind.<br />

• Menschen, die in ihren Verhaltensweisen sehr auffällig sind (aggressiv,<br />

intolerant, nicht gruppenfähig, sich allem verweigern, absolute Einzelgänger,<br />

stark von der Norm abweichendes Verhalten zeigen).<br />

Nicht betreuen können wir:<br />

• Menschen mit starker Inkontinenz, bei denen auch der Gebrauch von<br />

Einlagen oder Windeln nicht ausreichend bzw. von Nutzen ist.<br />

• Menschen, die eine „Rund-um-die-Uhr-Betreuung”, also auch nachts,<br />

benötigen (quertour bietet keine Nachtwache an) oder ständige Aufsicht<br />

brauchen.<br />

• Menschen mit stark autistischen Verhaltenszügen, die sich in einer fremden<br />

Gruppe ohnehin nicht anpassen könnten.<br />

4<br />

Bei diesen Personenkreisen ist der Betreuungsaufwand(-intensität) immer im<br />

Vorfeld mit quertour abzusprechen und ein entsprechend gesonderter Betreuungsschlüssel<br />

im Einzelfall auszuhandeln.<br />

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