25. bis 28. Juli 2013 - RAD im Pott
25. bis 28. Juli 2013 - RAD im Pott
25. bis 28. Juli 2013 - RAD im Pott
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<strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong><br />
Frühjahr <strong>2013</strong><br />
Fahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülhe<strong>im</strong> und Oberhausen<br />
● Urlaub mit dem Fahrrad<br />
● Der große ADFC-Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test<br />
Oberhausen liegt <strong>im</strong> Spitzenfeld<br />
Als ADFC-Mitglied<br />
finden Sie hier Ihren<br />
Adressaufkleber
Duisburg<br />
Essen<br />
Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr<br />
Oberhausen<br />
Ihre Fahrradpartner in Ihrer Region<br />
Bewachung<br />
Verleih<br />
Service<br />
Information<br />
Duisburg Hauptbahnhof<br />
Kammerstraße 3 (Ostausgang)<br />
47057 Duisburg<br />
Telefon 0203 / 80 71 790<br />
Öffnungszeiten für Dauerkunden<br />
Mo-Fr<br />
Sa, So + Feiertage<br />
Öffnungszeiten des Büros<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo-Fr<br />
Sa, So + Feiertage<br />
Essen Hauptbahnhof<br />
5:30 – 22:30 Uhr<br />
8:00 – 20:00 Uhr<br />
7:00 – 21:00 Uhr<br />
8:00 – 20:00 Uhr<br />
Am Hauptbahnhof 5<br />
45128 Essen<br />
Telefon 0201 / 83 914 594<br />
Mo-Fr<br />
Sa<br />
So + Feiert.<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
5:30 – 22:30 Uhr<br />
10:00 – 18:00 Uhr<br />
10:00 – 16:00 Uhr<br />
Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr Hauptbahnhof<br />
Dieter-aus-dem-Siepen-Platz 3<br />
45468 Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr<br />
Telefon 0208 / 84 85 70<br />
Fax 0208 / 84 85 729<br />
e-mail Radstation@stadtdienste.de<br />
Mo-Fr<br />
Sa, So + Feiert.<br />
Bahnhof Mülhe<strong>im</strong>-Styrum<br />
5:30 – 22:30 Uhr<br />
8:00 – 18:30 Uhr<br />
Hauskampstr. 14<br />
45476 Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr<br />
Telefon 0208 / 40 20 00<br />
Fax 0208 / 40 20 01<br />
e-mail Radstation@stadtdienste.de<br />
Mo – Fr<br />
Sa, So + Feiert.<br />
Oberhausen Hauptbahnhof<br />
5:30 – 22:30 Uhr<br />
8:00 – 18:30 Uhr<br />
Willy-Brandt-Platz 1<br />
46045 Oberhausen<br />
Telefon 0208 / 85 51 74<br />
Fax 0208 / 20 53 495<br />
Mo – Fr<br />
Sa<br />
So + Feiert.<br />
7:00 – 20:00 Uhr<br />
10:00 – 16:00 Uhr<br />
Geschlossen
Editorial<br />
3<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der Bundesverkehrsminister hat wieder<br />
eine neue Ramsau durch die Republik gejagt.<br />
Den Kampfradlern geht es jetzt an<br />
den Kragen. Radfahrer, die sich nicht an die<br />
Regeln halten, werden künftig stärker zur<br />
Kasse gebeten. Die Bußgelder für Fahren<br />
auf dem Gehweg, auf linksseitigen Radwegen,<br />
ohne Licht oder die Nichtbenutzung<br />
eines Radwegs steigen.<br />
Das ist wieder typisches Politikerverhalten.<br />
Zunächst betreibt man jahrelang eine völlig<br />
verfehlte Politik und fördert in erster Linie<br />
den motorisierten Verkehr. Und wenn man<br />
dann erkennt, dass man völlig am Bedarf<br />
vorbei geplant hat, werden für die sowieso<br />
schon benachteiligten Verkehrsteilnehmer<br />
die Bußgelder erhöht, weil sie sich ja<br />
angeblich so schlecht benehmen. Dabei benehmen<br />
sich Radfahrer weder besser noch<br />
schlechter als andere Verkehrsteilnehmer -<br />
aber <strong>im</strong> Gegensatz zu den anderen verweigert<br />
die Politik ihnen einen angemessenen<br />
Verkehrsraum. Während auf der Straße der<br />
Verkehr mehrspurig fließen darf, werden<br />
Radfahrer auf schmale Holperpisten abgeschoben,<br />
die nur zu oft zusätzlich als Parkplatz<br />
missbraucht werden.<br />
Dazu kommen Ampelschaltungen, die offenbar<br />
von einem Sadisten ausgedacht<br />
wurden. Unklare Verkehrsführungen und<br />
gemeinsame Wege von Fußgängern mit<br />
Radfahrern kommen hinzu - und dann wundert<br />
man sich, dass sich nicht alle Radfahrer<br />
<strong>im</strong>mer an die Verkehrsregeln halten...<br />
Herr Ramsauer sollte sich selbst mal ein<br />
<strong>bis</strong>schen aufs Rad setzen - sicher würde<br />
dies nicht nur seiner Gesundheit gut tun,<br />
sondern auch seinen Kopf mal durchblasen<br />
und ihm viele gute Ideen bescheren.<br />
Inhalt<br />
Im <strong>Pott</strong>4<br />
Neue Bußgelder für Radfahrer4<br />
Neue Straßenverkehrsordnung6<br />
Fahrradfahrschulen9<br />
Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test des ADFC10<br />
NRW-Sternfahrt12<br />
Radkarte für Mülhe<strong>im</strong> und Essen16<br />
Touristik18<br />
NRW-Radtour18<br />
Norwegen: Rallarvegen20<br />
Griechenland: Naxos26<br />
Duisburg32<br />
Deutsch-Türkische Radtour32<br />
Sch<strong>im</strong>anski-Tour per Rad32<br />
Matenatunnel am Ende?38<br />
Neue Radverkehrsanlagen38<br />
Gladbeck40<br />
Erster Fahradkongress40<br />
Radverkehrsförderung in Gladbeck40<br />
Oberhausen42<br />
Stadtradeln in Oberhausen?43<br />
Pannenhilfekurs44<br />
Mülhe<strong>im</strong>46<br />
Neue Tourenformate48<br />
Verkehrsführung in der City Nord44<br />
Termine / Impressum51<br />
Radtouren52<br />
Beitrittserklärung65<br />
Kontaktadressen66
4 Im <strong>Pott</strong><br />
Bußgelder<br />
steigen<br />
In Deutschland gibt es derzeit über 70 Millionen<br />
Fahrräder, fast 29 Millionen Menschen<br />
fahren regelmäßig, bei steigender<br />
Tendenz. Bei ständig zunehmendem Radverkehrsanteil<br />
kommt es selbstverständlich<br />
auch schon mal vor, dass Radfahrer nicht<br />
ganz regelkonform unterwegs sind. Die<br />
Bundesregierung will künftig hart dagegen<br />
vorgehen.<br />
Radfahrer erwartet bei Verkehrsverstößen<br />
künftig härtere Strafen. Die Strafen für Verstöße<br />
von Radfahrern werden generell um<br />
5 <strong>bis</strong> 10 Euro angehoben. Ein normaler Regelverstoß<br />
kostet dann 15 statt <strong>bis</strong>her 10<br />
Euro.<br />
Fahren auf dem Fußweg soll je nach Situation<br />
künftig mit 10 <strong>bis</strong> 20 Euro geahndet<br />
werden. Wer den Radweg nicht benutzt<br />
wird 20 <strong>bis</strong> 35 Euro zahlen müssen. Fahren<br />
ohne Licht kostet dann 20 statt 15 Euro.<br />
Dass das oftmals gefährliche Fehlverhalten<br />
von Radfahrern (auch mit höheren) Bußgeldern<br />
geahndet werden soll, ist richtig. Zu<br />
fragen bleibt aber, wie es zu vielen dieser<br />
Verstöße kommt. Manchmal ist es nämlich<br />
purer Selbstschutz der Radfahrer. Die Bundesregierung<br />
hinterfragt nämlich nicht die<br />
Gründe, die zu den Verstößen führen. Da<br />
sind zum Beispiel Radwege, die, obwohl sie<br />
nicht der Straßenverkehrsordnung entsprechen,<br />
häufig noch als benutzungspflichtig<br />
ausgeschildert sind.<br />
Oftmals können diese Wege aber aufgrund<br />
ihrer Breite, ihres Zustands oder sonstiger<br />
Umstände gar nicht sicher befahren werden.<br />
Auf Hauptstraßen ohne Radverkehrsanlagen<br />
weichen viele ungeübte Radfahrer<br />
auf die Gehwege aus. Sie trauen sich wegen<br />
des hohen LKW-Aufkommens nicht auf die<br />
Fahrbahn.<br />
Mit dem neuen Bußgeldkatalog sollen auch<br />
Autofahrer, die Radfahrer behindern oder<br />
gefährden, künftig stärker zur Kasse gebeten<br />
werden. Wer auf Radwegen parkt, zahlt<br />
dann 20 <strong>bis</strong> 30 statt <strong>bis</strong>her 15 <strong>bis</strong> 20 Euro<br />
Strafe. Verkehrsminiater Ramsauer wollte<br />
dies ursprünglich sogar um 5 Euro billiger<br />
machen, konnte sich aber gegen die Oppositionsmehrheit<br />
<strong>im</strong> Bundesrat nicht durchsetzen.<br />
Wer be<strong>im</strong> Ein- und Aussteigen nicht<br />
auf Radfahrer achtet, wird mit 20 statt <strong>bis</strong>lang<br />
10 Euro Bußgeld verwarnt. Doch wer<br />
kontrolliert dieses gefährdende Fehlverhalten<br />
der Verkehrsteilnehmer überhaupt?<br />
Bisher ist da weitestgehend Fehlanzeige.<br />
Der objektiv furchtbare<br />
Kampfjurist<br />
Nach Aussage von zwei WAZ-Journalisten<br />
soll der Präsident des Deutschen Verkehrsgerichtstages,<br />
Kay Nehm, u.a. erklärt haben,<br />
es sei ein „Skandal“, dass Behörden<br />
Regelverstöße von Radlern dulden würden.<br />
Am Ende müssten dann „unaufmerksame<br />
Autofahrer“ oft finanziell haften.<br />
Kay Nehm war einst Chefankläger der BRD,<br />
Generalbundesanwalt. Zuvor hatte er u.a.<br />
be<strong>im</strong> Bundesverfassungsgericht und dem<br />
BGH Einfluss genommen und war Staatsanwalt.<br />
Wenn von Staatsanwaltschaft die Rede ist,<br />
heißt es <strong>bis</strong>weilen, es handele sich um die<br />
„objektivste Behörde der Welt“. Das geht<br />
auf einen Ausspruch von Franz von Liszt zurück,<br />
der dabei diese Betrachtungsweise jedoch<br />
gerade als falsch entlarven wollte.<br />
Nun wird der in Ruhestand getretene einstige<br />
höchste Ankläger der Republik, mit<br />
den Worten zitiert: „Kaum ein Radler fährt<br />
mit vorgeschriebener Beleuchtung, kaum<br />
ein Radler kümmert sich um Fahrtrichtung<br />
oder Ampeln.“ Belege dafür oder Indizi-
Im <strong>Pott</strong><br />
5<br />
en blieb Nehm offenbar schuldig. Soviel<br />
Objektivität muss sein! „Kaum“, also nur<br />
eine kleine Minderheit, kümmere sich um<br />
die Fahrtrichtung. Nein, es gibt wohl auch<br />
keinen gegenteiligen allgemeinen Beleg,<br />
jedoch dürfte der s<strong>im</strong>ple Augenschein genügen.<br />
Wenn sich z.B. 80 % der Radfahrer<br />
nicht darum kümmern würden, in welcher<br />
von zwei Fahrtrichtungen sie unterwegs<br />
sind, dann wären <strong>im</strong> statistischen Mittel<br />
ständig 40% aller Radfahrer als „Geisterradfahrer“<br />
unterwegs.<br />
Die Untätigkeit der Behörden gegenüber<br />
Radlern sei skandalös, sagt der Mann, der<br />
12 Jahre lang selbst Chef einer Behörde mit<br />
ca. 200 Mitarbeitern war.<br />
Was für ein Skandal! - dass unaufmerksame<br />
Autofahrer in finanzielle Haftung genommen<br />
werden (aber wenigstens nur in finanzielle,<br />
jedenfalls wurde Nehm nicht anderweitig<br />
zitiert). Wo doch nach Meinung<br />
von Nehm „jeder von uns weiß, dass man<br />
aus Nachlässigkeit oder Unaufmerksamkeit<br />
Verkehrsverstöße begehen kann.“<br />
Mit dem Rad<br />
Egal, ob Sternfahrten, Rundtouren<br />
oder Tagesrouten:<br />
Perfektes Rollen garantiert.<br />
www.thuelsfelder-talsperre.de<br />
Protestschreiben des ADFC<br />
erfolgreich<br />
Im letzten Jahr haben die ADFC-Verbände<br />
von Oberhausen, Mülhe<strong>im</strong> und Gladbeck<br />
sich mit einem Protestschreiben an<br />
den Vorstandsvorsitzenden des VRR, Martin<br />
Husmann, wegen der exorbitanten Preiserhöhung<br />
für das Zusatzticket für Räder <strong>im</strong><br />
ÖPNV und die fehlende Rabattierung be<strong>im</strong><br />
Viererticket gewandt. Nun hat der VRR dies<br />
für <strong>2013</strong> zurückgenommen. Das Zusatzticket<br />
für Räder kostet seit Januar <strong>2013</strong> 3 €<br />
statt 3,50 € und das Viererticket 10,80 €, also<br />
2,70 € pro Ticket. Tipp: Wer bei mehr als einer<br />
Fahrt am Tag sein Fahrrad <strong>im</strong> ÖPNV mitnehmen<br />
möchte, ist mit dem FahrradTicket<br />
NRW für 4,50 € pro Tag besser bedient. VB
6 Im <strong>Pott</strong><br />
StVO-Novelle<br />
Am 1. April tritt die Neufassung der Straßenverkehrsordnung<br />
(StVO) in Kraft. Rad<br />
<strong>im</strong> <strong>Pott</strong> stellt die wichtigsten Änderungen<br />
vor, die den Radverkehr betreffen.<br />
Die Straßenverkehrsordnung war in die Jahre<br />
gekommen. Seit ihrem letzten Erscheinen<br />
1970 waren nur Änderungen und Ergänzungen<br />
erlassen worden. Dies geschah<br />
zuletzt in den Jahren 2009 und 2010. Aufgrund<br />
eines Grundgesetzverstoßes musste<br />
die Verordnung komplett überarbeitet<br />
und neu erlassen werden. Die nun in Kraft<br />
tretende Version hat neben der Behebung<br />
dieser formalen Mängel vor allem das Ziel,<br />
den Schilderwald zu reduzieren, indem einige<br />
Verkehrszeichen abgeschafft werden<br />
oder die Bedeutung von anderen geändert<br />
wird. Damit erreicht ein bereits Mitte<br />
der 80er Jahre begonnener Prozess seinen<br />
vorläufigen Abschluss. Bereits 1997 waren<br />
mit der sogenannten „Fahrradnovelle“ viele<br />
richtungsweisende Regelungen für Radfahrer<br />
in die Straßenverkehrsordnung eingeflossen,<br />
die den modernen Radverkehr<br />
Wer mit dem Rad fährt<br />
Bereits <strong>im</strong> Herbst 2009 waren die Straßenverkehrsordnung<br />
und die zugehörigen<br />
Verwaltungsvorschriften (VwV-StVO)<br />
geändert worden. Die StVO musste jedoch<br />
aufgrund von Formfehlern kurz darauf<br />
zurückgezogen werden, während die<br />
VwV weiterhin gültig blieben. Die lange<br />
Verzögerung von 2010 <strong>bis</strong> 2012, um<br />
den Formfehler zu beheben, war unter<br />
anderem einer gründlichen sprachlichen<br />
Überarbeitung geschuldet. So sind alle<br />
geschlechtsspezifischen Worte durch entsprechende<br />
Umschreibungen ersetzt worden.<br />
Statt „Verkehrsteilnehmer“ heißt es<br />
nun „Wer am Verkehr teiln<strong>im</strong>mt“, statt<br />
Radfahrer „Radfahrende“ oder „wer mit<br />
dem Rad fährt“. Die Lesbarkeit leidet darunter<br />
deutlich, obwohl es ein selbst gestecktes<br />
Ziel war, eine bürgernahe und<br />
verständliche Sprache zu verwenden.<br />
Abb. 1: Wenn eines dieser Schilder steht, muss der Radweg<br />
benutzt werden.<br />
maßgeblich best<strong>im</strong>men. Seitdem hat man<br />
viele positive Erfahrungen gesammelt, die<br />
ebenso wie die politischen Vorgaben aus<br />
dem „Nationalen Radverkehrsplan 2002-<br />
2012“ in der nun beschlossenen sogenannten<br />
„Schilderwaldnovelle“ der StVO berücksichtigt<br />
sind.<br />
Wie <strong>bis</strong>her auch, müssen Radfahrer grundsätzlich<br />
auf der Fahrbahn fahren. Eine<br />
Pflicht, Radwege zu benutzen, besteht nur<br />
dann, wenn diese durch eines der blauen<br />
Schilder mit Fahrradsymbol gekennzeichnet<br />
sind (Abb. 1). Ist auf der rechten Straßenseite<br />
ein baulich angelegter Radweg vorhanden,<br />
der nicht beschildert ist, darf man ihn<br />
befahren, muss es aber nicht. Radwege auf<br />
der linken Seite dürfen nicht befahren werden,<br />
außer sie sind mit einem der obigen<br />
Schilder versehen. Neu ist die Regelung,<br />
dass Behörden Radwege auf der linken Sei-
Im <strong>Pott</strong><br />
7<br />
te mit dem<br />
alleine stehenden<br />
Zusatzzeichen<br />
„Radverkehr<br />
frei“ (Abb.<br />
2) freigeben<br />
dürfen. Mit<br />
Abb. 2: Steht das Schild „Radverkehr<br />
diesem Be-<br />
frei“ alleine an einem linksseitigen<br />
Radweg, so darf er benutzt werden.<br />
nutzungs-<br />
recht erhalten die Verkehrsplaner die<br />
Möglichkeit, Radfahrern neue Streckenführungen<br />
anzubieten. So ist es zum Beispiel<br />
denkbar, dass ein linker Radweg freigegeben<br />
wird, um Radfahrern einen größeren<br />
Umweg zu einem wichtigen Ziel oder<br />
mehrfache Straßenquerungen zu ersparen.<br />
Nach dem <strong>bis</strong>herigen Recht wäre eine solche<br />
Lösung zwangsläufig mit einer Benutzungspflicht<br />
verbunden gewesen.<br />
Gehwege sind generell für Radfahrer tabu<br />
- es sei denn, das Zusatzzeichen „Radverkehr<br />
frei“ zu einem Gehwegschild (blaues<br />
Gebotsschild nur mit Fußgänger, ohne<br />
Fahrradsymbol) erlaubt es Radfahrern, auf<br />
dem Fußweg zu fahren. Dabei muss auf<br />
Fußgänger besondere Rücksicht genommen<br />
werden werden, damit sie keinesfalls<br />
gefährdet oder behindert werden. Auf solchen<br />
freigegebenen Gehwegen ist Schrittgeschwindigkeit<br />
ausdrücklich vorgeschrieben.<br />
Notfalls muss man sogar warten.<br />
Auf Fahrradstraßen gab es <strong>bis</strong>her keine<br />
Höchstgeschwindigkeit. Ab April gilt hier<br />
Tempo 30. Autofahrer müssen ihre Geschwindigkeit<br />
sogar unter Umständen noch<br />
weiter drosseln, um den Radverkehr nicht<br />
zu behindern oder gar zu gefährden. Vor<br />
allem Autofahrer sind von dem neuen Haltverbot<br />
auf Radfahrstreifen betroffen. Radfahrstreifen<br />
sind durch eine breite durchgezogene<br />
Linie auf der Fahrbahn abgesetzt<br />
und stehen ausschließlich dem Radverkehr<br />
zur Verfügung. Bisher mussten die Behörden<br />
entlang von Radfahrstreifen ein Haltverbot<br />
mit gesonderten Schildern extra<br />
ausweisen. Mit der neuen Regelung ist das<br />
Halten automatisch verboten. Auf Schutzstreifen,<br />
die durch eine unterbrochene<br />
schmale Linie abgegrenzt werden, gilt nun<br />
analog ein Parkverbot. Die Schutzstreifenmarkierung<br />
soll von Kraftfahrzeugen nicht<br />
überfahren werden, außer wenn z. B. Lkw<br />
oder Busse den Platz unbedingt benötigen.<br />
Die Fahrer müssen dabei auf den Radverkehr<br />
Rücksicht nehmen.<br />
Die <strong>bis</strong>herige Straßenverkehrsordnung<br />
enthielt keine speziellen Regelungen für<br />
die Mitnahme von Kindern in Fahrradanhängern<br />
(Abb. 3). Diese Transportart hat in<br />
den letzten Jahren erheblich an Beliebtheit<br />
Die StVO und das<br />
Radwegeurteil<br />
Das bekannte Radwegeurteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />
von 2010 (siehe <strong>RAD</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Pott</strong> 1/2011) ist genau in die Zeit gefallen,<br />
als die StVO-Version von 2009 bereits<br />
wieder kassiert war. Um Konsequenzen<br />
aus dem Urteil zu vermeiden, hat es<br />
Versuche gegeben, die Rechtsgrundlage<br />
so zu verändern, dass das Urteil nicht<br />
mehr greifen würde. Durch intensive Einflussnahme<br />
des ADFC auf allen Ebenen<br />
konnten solche Änderungen verhindert<br />
werden. Wenn nun ab April die neue<br />
Straßenverkehrsordnung in Kraft tritt,<br />
wird der ADFC seine Anstrengungen verstärken,<br />
die Straßenverkehrsbehörden<br />
zu veranlassen, dort benutzungspflichtige<br />
Radwege aufzuheben, wo keine Notwendigkeit<br />
besteht. Stattdessen sollen<br />
Radfahrer eine Wahlmöglichkeit erhalten,<br />
auf dem Radweg oder der Straße zu<br />
fahren. Außerdem sollen alle Radwege<br />
unabhängig von einer Benutzungspflicht<br />
auf ein modernes und sicheres Niveau gebracht<br />
werden. Hierzu hat der ADFC-Bundeshauptausschuss<br />
Ende Januar in Fulda<br />
die Weichen gestellt.
8<br />
Im <strong>Pott</strong><br />
Abb. 3: Die neue StVO regelt die Mitnahme von Kindern in<br />
Fahrradanhängern. (Foto: www.zweipluszwei.com | pd-f)<br />
gewonnen. Mit der neuen StVO dürfen in<br />
einem dafür speziell geeigneten Anhänger<br />
max<strong>im</strong>al 2 Kinder <strong>bis</strong> 7 Jahre mitgenommen<br />
werden. Der Radfahrer muss mindestens<br />
16 Jahre alt sein. Diese Altersgrenzen<br />
entsprechen denen für die Mitnahme eines<br />
Kindes auf einem Fahrradsitz.<br />
An Ampeln gilt zukünftig diejenige für den<br />
Fahrverkehr grundsätzlich auch für Radfahrer.<br />
Fährt man auf einer Radverkehrsanlage<br />
(z. B. Radweg oder Radfahrstreifen), gelten<br />
die Ampeln mit einem Fahrradsymbol.<br />
Noch <strong>bis</strong> Ende 2016 müssen Radfahrer auf<br />
Fußgängerampeln achten, wenn die Fahrradfurt<br />
direkt an die Fußgängerfurt grenzt.<br />
Diese Übergangsregelung soll den Straßenverkehrsbehörden<br />
genügend Zeit geben,<br />
die Ampeln an die neue Rechtslage anzupassen.<br />
Auch wenn es ein erklärtes Ziel der „Schilderwaldnovelle“<br />
war, die Anzahl der Schilder<br />
zu verringern,<br />
gibt es auch<br />
neue Verkehrszeichen:<br />
Für<br />
die wachsende<br />
Zahl<br />
an Inline-<br />
Skatern er-<br />
Abb. 4: Inline-Skater dürfen den Radweg<br />
benutzen, wenn er mit diesem Schild<br />
freigegeben ist.<br />
laubt das<br />
Zeichen „Inline-Skaten und Rollschuhfahren<br />
frei“ (Abb. 4) die Benutzung eines Radwegs,<br />
auch wenn sie sonst den danebenliegenden<br />
Gehweg benutzen müssten. Gibt es<br />
keinen Gehweg, müssen Skater den Seitenstreifen<br />
oder den rechten Fahrbahnrand<br />
nutzen. JB<br />
Weitere Informationen zur StVO und den<br />
Verwaltungsvorschriften sind über die<br />
Homepage des ADFC abrufbar:<br />
www.adfc-nrw.de/28ce19bb.l
Im <strong>Pott</strong><br />
9<br />
Treffen der Fahrrad-<br />
FahrlehrerInnen<br />
Ein gut beleuchteter Raum, ein großer Tisch<br />
und 26 Menschen darin. Eine Kulisse wie es<br />
sie bei vielen Fortbildungsveranstaltungen<br />
gibt. Die Männer und Frauen, die sich Mitte<br />
Januar in der Geschäftsstelle des ADFC<br />
Münster getroffen haben, hatten ein Ziel:<br />
Sie wollen Menschen, die in ihrer Jugend<br />
nicht die Chance hatten, Fahrrad fahren zu<br />
erlernen, auf das Rad bringen.<br />
Manche TeilnehmerInnen der von Ihnen angebotenen<br />
Kurse stammen aus einem Land,<br />
in dem das Fahrrad nicht selbstverständlich<br />
in den Alltag gehört, vielleicht waren<br />
nach dem Krieg andere Dinge wichtiger.<br />
Die Gruppe derer, die als Erwachsener noch<br />
nicht Fahrradfahren kann, ist groß. Das Interesse<br />
an diesen Kursen und Einzelunterricht<br />
ist so groß, dass über 20 Kreisverbände,<br />
eine Ferien-Fahrradschule und mehrere<br />
hauptamtliche Anbieter Fahrradschulen<br />
betreiben. Deren Leiter saßen nun zusammen<br />
und sinnierten über den besten Weg,<br />
die Teilnehmer an das Fahrrad heranzuführen,<br />
die Angst zu zügeln und das motorisch<br />
erlernbare bestmöglich zu vermitteln. Einzelne<br />
Übungen wurden demonstriert, geeignete<br />
Hilfsmittel vorgestellt und über<br />
das beste Fahrschulfahrrad diskutiert. Viel<br />
Knowhow traf sich in Münster, gibt es doch<br />
einige Fahrradschulen schon seit fast 20<br />
Jahren. Die Fortbildungsteilnehmer waren<br />
sehr überrascht, so viel Anregendes und<br />
Spannendes zu so einem vermeidlich einfachen<br />
Thema beitragen bzw. mitnehmen<br />
zu können. So wussten z.B. alle Fahrlehrer<br />
von den Bemühungen der Partner der<br />
Nicht-Fahrradfahrenden zu berichten, die<br />
gut gemeint aber noch hilflosere Fahrschüler<br />
zurückließen. Daher heißt es auch bundesweit:<br />
„Die Partner der TeilnehmerInnen<br />
müssen draußen bleiben.“<br />
Auch in Duisburg finden regelmäßig Fahrradkurse<br />
statt, der nächste am 8./9. und<br />
15./16. Juni. In Duisburg wird die Fahrradschule<br />
in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule<br />
angeboten. Anmeldung mit der<br />
Kursnummer 6602 über die Webseite www.<br />
vhs-duisburg.de oder telefonisch unter<br />
02065-9058475 HH<br />
Aktiv werden!<br />
In Duisburg werden jährlich 2 Kurse für Anfänger angeboten. Den noch unsicheren<br />
FahrradfahrerInnen möchten wir mehr Ausfahrten in den Straßenverkehr mit Besprechung<br />
der gefährlichen Situationen (sg. Safety Touren) und schöne kurze Touren in<br />
sehr langsamen Tempo anbieten. Auch die Fahrradschule könnte aktiviert und verstärkt<br />
werden. Die Nachfrage ist vorhanden. Hierfür werden aktive Mitglieder gesucht.<br />
Interessierte werden von unseren erfahrenen Tourenleitern und Fahrlehrern<br />
eingeführt und geschult. Interessierte melden sich be<strong>im</strong> Vorstand oder bei Harald Höbusch:<br />
hoebusch@gmx.de, 01578 2550282.
10<br />
Im <strong>Pott</strong><br />
Fahrradkl<strong>im</strong>a-<br />
Test zeigt<br />
Handlungsbedarf<br />
Der Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test fand 2012 zum<br />
fünften Mal statt und wurde unterstützt<br />
vom Bundesminister für Verkehr, Bau<br />
und Stadtentwicklung (BMVBS) sowie der<br />
Fahrrad-Fachhandelsgruppe ZEG. Rund<br />
80.000 Radfahrer machten mit – be<strong>im</strong><br />
letzten Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test 2005 waren<br />
es 26.000. Mit ihren Antworten auf 27<br />
Fragen in fünf Kategorien konnten die<br />
Teilnehmer beschreiben, wie willkommen<br />
sie sich auf den Straßen ihrer Städte<br />
fühlen. 332 Städte haben die für die<br />
Wertung notwendige Mindestanzahl<br />
an eingeschickten Fragebögen erreicht,<br />
darunter alle 80 deutschen Städte mit<br />
über 100.000 Einwohnern. „Das ist ein<br />
großer Erfolg, der uns sehr freut. Damit<br />
Foto: www.r-m.de | pd-f<br />
ist der ADFC-Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test die größte<br />
Untersuchung ihrer Art weltweit“, so der<br />
ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Syberg.<br />
Jan Mücke, Parlamentarischer Staatsekretär<br />
be<strong>im</strong> BMVBS sagte: „Viele Städte wurden<br />
in ihrem Engagement für die Radverkehrsförderung<br />
bestätigt. Und Städte, die<br />
erst am Anfang der Radverkehrsförderung<br />
stehen, werden zur Nachahmung motiviert.<br />
Die Testergebnisse zeigen aber auch,<br />
dass es noch vieles zu verbessern gibt. Daran<br />
wollen wir gemeinsam arbeiten. Der<br />
Bund leistet seinen Beitrag hierzu mit dem<br />
Nationalen Radverkehrsplan 2020.“<br />
Die Durchschnittsbewertung verschlechterte<br />
sich allerdings <strong>im</strong> Vergleich zum letzten<br />
Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test 2005: Die Radfahrer<br />
bewerteten ihre Kommunen insgesamt<br />
schlechter als vor sieben Jahren. Dass sich<br />
die Situation für Radfahrer tatsächlich verschlechtert<br />
hat, ist allerdings kaum anzunehmen.<br />
Ulrich Syberg sagte dazu: „Wir<br />
nehmen an, dass sich in den letzten Jahren<br />
ein stärkeres Bewusstsein für die Probleme<br />
von Radfahrern gebildet hat.“ Zu enge<br />
Radwege oder mangelnde Abstellmöglichkeiten<br />
sorgen für schlechtere Bewertungen.<br />
„Das Fahrrad steht zunehmend <strong>im</strong><br />
Fokus der Öffentlichkeit. Schlechte Bedingungen<br />
für den Radverkehr werden nicht<br />
mehr als normal und unveränderlich hingenommen.<br />
Radfahrer entwickeln ein neues<br />
Selbstbewusstsein und fordern ihre Rechte<br />
ein“, betonte Syberg.<br />
Auffällig ist, dass die Städte weit vorne in<br />
der Rangliste landen oder sich stark verbessern,<br />
die sich die Förderung des Radverkehrs<br />
explizit auf die Fahnen geschrieben haben.<br />
So haben sich neben Karlsruhe auch München<br />
und Frankfurt am Main deutlich zum<br />
Positiven entwickelt. Beide Städte engagieren<br />
sich, um Menschen aufs Rad zu bringen:<br />
München mit seiner „Radlhauptstadt“-<br />
Kampagne, Frankfurt setzt mit seinem Radfahrbüro<br />
Standards der Radverkehrsförderung.<br />
Auffällig ist andererseits, dass es sich<br />
meistens um solche Städte handelt, welche<br />
auch ganz allgemein für ihre hohe Lebensqualität<br />
bekannt sind.<br />
Auch be<strong>im</strong> fünften ADFC-Fahrradkl<strong>im</strong>a-<br />
Test steht Münster bei den Städten über
Im <strong>Pott</strong><br />
11<br />
Foto: Michael Kleine-Möllhoff<br />
200.000 Einwohnern ganz oben auf dem<br />
Treppchen. Münster ist aber nicht mehr<br />
ein derart klarer Sieger wie noch 2005:<br />
Andere Städte drängen nach vorne: Freiburg,<br />
<strong>im</strong> letzten Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test nicht in<br />
der Wertung, steigt bei den Städten über<br />
200.000 Einwohnern direkt auf Platz zwei<br />
ein und verdrängt damit Oberhausen auf<br />
Platz 5 von 38 Städten dieser Größenordnung.<br />
Während sich Oberhausen vom Notenspiegel<br />
ebenfalls deutlich verschlechterte,<br />
hat sich dieser in Duisburg kaum<br />
verändert, was bei einem 29. Platz allerdings<br />
auch nicht besonders schmeichelhaft<br />
ist. Dabei fahren in Duisburg,<br />
so das Ergebnis, alle gerne<br />
Fahrrad. Umso ärgerlicher ist es,<br />
dass die Note durch schlechte Führung<br />
an Baustellen und parkende<br />
Fahrzeuge auf Radwegen nach unten<br />
gezogen wird. Schließlich hätte<br />
die Stadt bei diesen kommunalen<br />
Handlungsfeldern durchaus Möglichkeiten<br />
der Verbesserung gehabt.<br />
Essen schlug sich übrigens<br />
als ehemalige Stadt der „Rostigen<br />
Speiche“ mit Platz 22 tapfer.<br />
Bei den Städten in der Kategorie<br />
100.000 <strong>bis</strong> 200.000 Einwohner<br />
konnte Erlangen seinen Titel verteidigen,<br />
gefolgt von Oldenburg und<br />
Hamm. Mülhe<strong>im</strong> landet mit Platz<br />
20 von 42 <strong>im</strong> Mittelfeld. Trotz eines<br />
durchschnittlichen Fahrrad- und<br />
Verkehrskl<strong>im</strong>as leidet das Ranking der Stadt<br />
am Fluss <strong>im</strong>mer noch unter einem zu geringen<br />
Stellenwerts des Radverkehrs. Hier hilft<br />
auch nicht die mittlerweile gute Bewertung<br />
der Infrastruktur, zumal diese durch besonders<br />
fahrradunfreundliche Ampelschaltungen<br />
und katastrophalem Winterdienst<br />
scheinbar entwertet wird. Bestnoten gab es<br />
(wie in Duisburg und Oberhausen) übrigens<br />
für das Angebot öffentlicher Fahrräder.<br />
Rees und Rhede auf den Plätzen zwei und<br />
drei gehören bei den Städten <strong>bis</strong> 100.000<br />
Einwohnern zu den Newcomern. Sie bilden<br />
mit dem Sieger Bocholt ein nordrheinwestfälisches<br />
Triumvirat nahe der holländischen<br />
Grenze. Gladbeck hat mit dem 77.<br />
Platz von 252 Städten insofern vielleicht<br />
auch noch eine gewisse Lagegunst, hat sich<br />
vom Notenspiegel <strong>im</strong> Vergleich zu 2005 allerdings<br />
moderat verschlechtert.<br />
Unter www.adfc.de/fahrradkl<strong>im</strong>a-test<br />
können alle Ergebnisse eingesehen werden.<br />
Alle, die sich der Förderung des Radverkehrs<br />
in ihrer Stadt verpflichtet fühlen<br />
(müssten), sind gut beraten, dort einmal<br />
genauer hinzusehen.<br />
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12 Im <strong>Pott</strong><br />
NRW – Sternfahrt<br />
Es gibt nichts Schöneres als in der Düsseldorfer<br />
Innenstadt Fahrrad zu fahren: Die<br />
Autos halten zahlreiche Meter Abstand,<br />
lauter fröhliche Radler um einen herum,<br />
keine Ampel, an der man halten muss. Wer<br />
glaubt, hier hätte jemand Visionen und<br />
müsste zum Arzt, liegt völlig falsch. Erstens<br />
arbeitet der ADFC jeden Tag daran,<br />
dass dieser Traum überall in Erfüllung geht<br />
und zweitens gibt es jedes Jahr die Fahrrad-Sternfahrt,<br />
die aus dem Traum Realität<br />
macht. Denn während der Sternfahrt sperrt<br />
die Polizei jede Kreuzung und geleitet über<br />
jede rote Ampel. Autos sieht man nur auf<br />
der Gegenfahrbahn. Die Sternfahrt des<br />
ADFC ist ein vergnüglicher Mix aus Spaß auf<br />
dem Rad und Fahrraddemo. 4.000 Radfahrer<br />
waren <strong>im</strong> letzten Jahr dabei, jetzt soll<br />
die 5.000er Marke geknackt werden.<br />
Der 5. Mai ist das Datum, das sich jeder merken<br />
sollte, der dabei sein mag und erFAH-<br />
REN will, wie es sich anfühlt als Radfahrer<br />
Vorrang zu genießen. Unter dem diesjährigen<br />
Motto „Rauf aufs Rad – Zeit, dass sich<br />
was dreht“ wird für ein besseres Miteinander<br />
tatkräftig in die Pedale getreten. Der<br />
ADFC vertritt die Meinung, dass die Zukunft<br />
einer modernen Stadt fahrradfreundlich<br />
sein wird. Luft- und Lärmmessberichte, Unfallstatistiken,<br />
zugeparkte Rad- und Gehwege<br />
weisen auf großen Handlungsbedarf<br />
in Städten hin, dies muss sich ändern!<br />
Highlights der Strecke sind Düsseldorfs<br />
Fahrradautobahn, die „Toulouser Allee“,<br />
sowie die Durchfahrt durch den normalerweise<br />
für Radfahrer gesperrten Rheinufertunnel,<br />
in diesem Jahr sogar in voller Länge<br />
von der Oberkasseler- <strong>bis</strong> zur Rheinkniebrücke.<br />
Am Ende der Sternfahrt warten am Rhein<br />
Live-Musik, Fahrrad-Parcour, vielfältige Infostände<br />
rund ums Rad, sowie Speisen und<br />
Getränke für jeden Geschmack.<br />
Als prominentester Sternfahrer und Schirmherr<br />
hat sich Landesverkehrsminister Michael<br />
Groschek angekündigt.<br />
Meinungen gefragt<br />
Fitness und Entspannung <strong>im</strong> Alltag. Geht<br />
das? Oder bleibt es ein frommer Wunsch?<br />
Schon 5 mal 30 Minuten in der Woche sollen<br />
reichen, so die Experten. Nach der Arbeit<br />
nach Hause, Einkauf, Haushalt, Essen<br />
und dann kommt der Sport, oder es wäre<br />
jetzt Zeit für solchen. Doch meinen inneren<br />
Schweinehund drängt es irgendwann<br />
nur noch ab auf die Couch, mehr als einmal<br />
in der Woche Gymnastik reicht ihm <strong>im</strong> Alltagstrott.<br />
So oder so ähnlich geht es auch<br />
anderen, mit denen ich spreche.<br />
Mit dem Fahrrad kommt für mich die Wende:<br />
Schon morgens, das ganze Jahr hindurch<br />
fahre ich nun zur Arbeit. O.k., wenn<br />
es schneite oder in Strömen regnete, nahm<br />
ich zunächst doch das Auto, später auch ab
6. Fahrrad-Sternfahrt<br />
Sonntag, 5. Mai <strong>2013</strong><br />
Rauf aufs Rad: Zeit, dass sich was dreht<br />
DU-Homberg 51<br />
Bismarckplatz<br />
10:45 Uhr<br />
Geldern<br />
Markt<br />
9:00 Uhr<br />
Krefeld<br />
VHS<br />
11:30 Uhr<br />
Belsenplatz<br />
14:15 Uhr<br />
Schiefbahn<br />
Fernsehturm<br />
12:30 Uhr<br />
Meerbusch<br />
Kirche<br />
13:45 Uhr<br />
Kaarst<br />
Rathaus<br />
13:00 Uhr<br />
Kleinenbroich<br />
Kirmesplatz<br />
Matthiasstraße<br />
12:00 Uhr<br />
Mönchengladbach<br />
„fahrradBECKERS“<br />
Neusserstr. 135<br />
11:00 Uhr<br />
55<br />
Wesel<br />
Bahnhof<br />
10:30Uhr<br />
42<br />
Duisburg<br />
Großenbaum S<br />
12:30 Uhr<br />
17<br />
Duisburg<br />
Hauptbahnhof<br />
11:30 Uhr<br />
33<br />
Legende:<br />
DU-Meiderich<br />
Landschaftspark-Nord<br />
52 10:45 Uhr<br />
47<br />
Mülhe<strong>im</strong><br />
Schloss Broich<br />
11:30Uhr<br />
20<br />
Burgplatz<br />
14:00Uhr<br />
Apolloplatz<br />
16:15 Uhr<br />
Neuss<br />
Radstation/Hbf.<br />
13:30 Uhr<br />
15 Kilometer <strong>bis</strong> Endpunkt<br />
ohne Polizeibegleitung<br />
mit Polizeibegleitung<br />
Bahnfahrt<br />
Oberhausen<br />
Hauptbahnhof<br />
10:45Uhr<br />
56<br />
Essen<br />
Grugahalle<br />
10:30Uhr<br />
Klemensplatz 22<br />
13:45 Uhr<br />
Mörsenbroicher<br />
Ei<br />
Aquazoo<br />
17<br />
14:10 Uhr<br />
14:50 Uhr<br />
Golzh. Platz<br />
15 12<br />
14:30 Uhr<br />
Toulouser<br />
Allee<br />
Rheinufertunnel<br />
Jüchen<br />
Markt<br />
11:30 Uhr<br />
Kapellen<br />
Bahnhof<br />
12:30 Uhr<br />
Kö<br />
40<br />
Herzogstr.<br />
Bottrop<br />
Museum Quadrat<br />
9:30Uhr<br />
11<br />
Essen<br />
59 Hauptbahnhof<br />
10:00Uhr<br />
Ratingen S<br />
Balcke & Dürr<br />
13:30 Uhr<br />
16<br />
Staufenplatz<br />
14:30 Uhr<br />
Oberbilker<br />
Markt<br />
15:00Uhr<br />
16<br />
Monhe<strong>im</strong><br />
Schelmenturm<br />
13:15 Uhr<br />
Heiligenhaus<br />
Isenbügel Bf.<br />
12:45 Uhr<br />
Heiligenhaus<br />
Alter Hbf.<br />
12:30Uhr<br />
Gerreshe<strong>im</strong><br />
Alter Markt<br />
14:00 Uhr<br />
21 Erkrath S<br />
13:50 Uhr<br />
Haan<br />
Markt<br />
13:15 Uhr<br />
Vennhauser Allee<br />
23<br />
31<br />
/Gumbertstr. Unterfeldhaus<br />
15<br />
Werstener Deckel /<br />
14:30Uhr Neuenhausplatz<br />
Werstener Dorfstraße<br />
14:00 Uhr<br />
14:35 Uhr Benrath S 21<br />
14:00 Uhr 26<br />
Hilden<br />
Rathaus<br />
13:20 Uhr<br />
Grevenbroich<br />
Markt<br />
12:00 Uhr Dormagen<br />
Rathaus<br />
12:00 Uhr<br />
Köln<br />
Hbf. /Radstation<br />
8:50 Uhr<br />
Köln<br />
Schönhauser Str.<br />
8:30 Uhr<br />
Langenfeld<br />
Rathaus<br />
13:15 Uhr<br />
Leverkusen<br />
Opladen<br />
12:15 Uhr<br />
Am Endpunkt:<br />
Bühnenprogramm, Livemusik,<br />
Fahrrad-Parcour,<br />
Infostände,<br />
Speisen und Getränke<br />
Velbert<br />
Park Höferstr.<br />
12:00Uhr<br />
36<br />
Wülfrath<br />
Zeittunnel<br />
11:00Uhr<br />
40<br />
SG-Gräfrath<br />
Museum Baden<br />
12:45 Uhr<br />
Wuppertal<br />
Elberfeld Hbf.<br />
12:00 Uhr<br />
47<br />
Wuppertal<br />
Vohwinkel S<br />
12:30 Uhr<br />
Homepage<br />
Video<br />
www.naturstrom.de
14 Im <strong>Pott</strong><br />
und zu die Straßenbahn und ich entdecke<br />
den Weg zu Fuß. Im Laufe der Zeit bemerke<br />
ich Veränderungen bei mir: Ich komme <strong>im</strong><br />
Winter warm ins Büro, dank Bewegung und<br />
Kleidung nach dem Zwiebelprinzip. Meine<br />
KollegInnen staunen und können es nicht<br />
glauben. Die vermeintlich großen Erhebungen<br />
am Anfang meiner Radfahrerkarriere<br />
sind zu Hügeln geschmolzen, die zurück gelegten<br />
Radstrecken werden beiläufig länger.<br />
Am Abend ins Kino, kein Problem, das<br />
Rad steht bereit. Was ich am meisten schätzen<br />
gelernt habe, ist das Draußen sein, spüren<br />
was so in der Natur ‚abgeht’, die Möglichkeit<br />
in der Bewegung zu entspannen,<br />
Gedanken nachzuhängen oder Erlebtes zurückzulassen<br />
und wieder bei sich zu sein.<br />
Bewegung in den Alltag integrieren, so oft<br />
und so viel wie ich kann und möchte, bedeutet<br />
dem allgegenwärtigen Stress abschwören,<br />
vielleicht auch langsamer werden.<br />
Und wer hat so viel Zeit? Es geht nicht<br />
<strong>im</strong>mer, aber <strong>im</strong>mer öfter und es bereichert<br />
meinen Alltag nachhaltig.<br />
Haben Sie ähnliche Erfahrungen, sind Sie<br />
anderer Meinung? Lassen Sie es uns wissen.<br />
<strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> interessiert sich für Ihre<br />
Meinung, wir möchten gerne mit Ihnen in<br />
den Austausch kommen und Ihre Meinungen<br />
und Erfahrungen veröffentlichen.<br />
Doro Kleine-Möllhoff<br />
Foto: Michael Kleine-Möllhoff<br />
Lastenräder<br />
für viele Zwecke<br />
Foto: DPD<br />
Immer häufiger sind Lastenräder oder Spezialräder<br />
in der Stadt zu finden. Viele Unternehmen<br />
haben erkannt, dass der umweltfreundliche<br />
Transport mit dem Rad<br />
kostengünstiger und vielfach auch schneller<br />
mit dem Fahrrad zu erledigen ist.<br />
So gibt es in der Duisburger Stadtmitte seit<br />
kurzem die Möglichkeit, seinen Einkauf <strong>im</strong><br />
Bioladen durch den Fahrradkurier Pedalero<br />
erledigen zu lassen. Auch große Paketdienste<br />
liefern bereits mit Cargobikes an<br />
ihre Kunden.<br />
In Essen gibt es auf dem Holsterhauser Wochenmarkt<br />
ein Spezialrad mit gasbefeuerten<br />
Crêpeplatten. So ist der Aufbau am Ziel<br />
schnell erledigt. Dieses Velo-Crêpe kann auch<br />
für private Einsätze gebucht werden.<br />
Fahrradsaison 2012 mit<br />
Rekordzahlen<br />
Die 50 Verleih- und Servicestationen<br />
des NiederrheinRades melden erneut<br />
Rekordzahlen. In der Fahrradsaison<br />
2012 liehen sich die Besucher<br />
der Region über 11.000 Mal ein NiederrheinRad<br />
aus. In der Jahresbilanz
Im <strong>Pott</strong><br />
15<br />
wurden über 18.500 Verleihtage verzeichnet,<br />
so viele wie noch nie seit Beginn des<br />
Serviceangebotes <strong>im</strong> Jahr 2010.<br />
Die meisten Radfahrer waren <strong>im</strong> Kreis Kleve<br />
unterwegs. Die drei Leihstationen mit<br />
den meisten Ausleihen wurden in einer Feierstunde<br />
in Viersen von Rolf Adolphs, Geschäftsführer<br />
Niederrhein Tourismus, ausgezeichnet.<br />
"Das Verleihsystem hat sich<br />
etabliert, der Niederrhein ist <strong>im</strong> Bewusstsein<br />
der Radfahrer als Paradies für Radtouren<br />
fest verankert", sagte Adolphs. "Wir<br />
rechnen in der kommenden Radsaison weiterhin<br />
mit konstant guten Zahlen."<br />
Die rund 50 Verleih- und Servicestationen<br />
des NiederrheinRads befinden sich verteilt<br />
über den gesamten Niederrhein - von Emmerich<br />
<strong>bis</strong> Zons und Brüggen <strong>bis</strong> Duisburg.<br />
Nicht nur klassische Radverleiher, sondern<br />
auch Hotels, Ausflugsgaststätten, Besucher-<br />
Attraktionen und Touristen-Informationen<br />
verleihen die Räder. Alle Informationen<br />
Gratulation an die drei erfolgreichsten Verleihstationen des<br />
NiederrheinRads: Ralf Schurz, General Manager Welcome<br />
Hotel, Sven Brunssen, General Manager The Rilano, Daniel<br />
Maurer General Manager Atlanta Hotel sowie Rolf Adolphs,<br />
Geschäftsführer Niederrhein Tourismus (von links).<br />
Foto: Alois Müller<br />
über das Verleihsystem, online buchbare<br />
Pauschal- und Servicepakete sowie weitere<br />
Tipps gibt es auf der Homepage:<br />
www.NiederrheinRad.de.<br />
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16 Im <strong>Pott</strong><br />
Radkarte für<br />
Mülhe<strong>im</strong> und<br />
Essen<br />
Wie die meisten Städte <strong>im</strong> Ruhrgebiet geben<br />
auch Mülhe<strong>im</strong> und Essen seit etlichen<br />
Jahren einen Fahrradstadtplan heraus – <strong>bis</strong>lang<br />
jeder für sich. In Mülhe<strong>im</strong> hat der ADFC<br />
1991 erstmals in Eigenregie eine entsprechende<br />
Karte herausgebracht, danach geschah<br />
dies durch die Stadt selbst, natürlich<br />
in enger Zusammenarbeit mit dem ADFC.<br />
Seither sind drei Ausgaben herausgegeben<br />
worden – die letzte <strong>im</strong> Jahr 2008. In Essen<br />
erschien 1999 der erste offizielle Fahrradstadtplan,<br />
allerdings zunächst noch abgeleitet<br />
vom Stadtplan des in Essen ansässigen<br />
KV-Verlages, welcher aber auch schon<br />
viele Informationen für Radler enthielt.<br />
2003 erschien dann der erste von der Stadt<br />
Amtliche Fahrradkarte <strong>2013</strong><br />
Essen / Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr 1:15.000<br />
selbst erstellte Radplan. Die 2010 anstehende<br />
dritte Auflage nutzte man für die Umstellung<br />
von einer Planokarte zu einer Aufteilung<br />
in viele kleine Einzelkarten. Mittels<br />
Spiralheftung avancierte das Kartenwerk<br />
dabei zu einer Art „Miniatlas“. Entscheidender<br />
Vorteil dieses anfänglich nicht ganz<br />
unumstrittenen Kartenwerks war die Vergrößerung<br />
des Maßstabs auf 1:15.000, was<br />
die Lesbarkeit erheblich verbesserte. Die<br />
Verkaufszahlen haben letztlich dieses Konzept<br />
bestätigt.<br />
In Essen wie in Mülhe<strong>im</strong> stand nun die Erneuerung<br />
beider Pläne auf der Agenda.<br />
Bereits seit geraumer Zeit wurde in beiden<br />
Städten über eine engere Kooperation <strong>im</strong><br />
Geoinformations- und Kartenbereich diskutiert.<br />
Da beide Radkarten auf dem „Stadtplanwerk<br />
Ruhrgebiet“ basieren, bot sich<br />
eine solche bei dieser Karte ohne aufwändige<br />
und damit teure Anpassungsarbeiten<br />
an. Die größte Umstellung hat der Mülhe<strong>im</strong>er<br />
Bereich erfahren, der jetzt analog zur<br />
Essener Karte ebenfalls auf viele Einzelkarten<br />
aufgeteilt ist. Übernommen hat man<br />
auch den Maßstab 1:15.000, was die Lesbarkeit<br />
erleichtert. Hinzu kommt für beide Innenstadtbereiche<br />
ein nochmals vergrößerter<br />
Kartenausschnitt.<br />
Das größte Problem stellte die Anpassung<br />
der kartographischen Abbildung der radfahrbezogenen<br />
Inhalte sowie die Farbgebung<br />
dar. Bislang hatten beide Städte<br />
hierbei völlig unterschiedliche Konzepte<br />
verfolgt, um beispielsweise Radwege darzustellen.<br />
Hier müssen sich nun zukünftig<br />
die Mülhe<strong>im</strong>er wie die Essener Radfahrer<br />
auf ein verändertes Kartenbild einstellen.<br />
Für Essen bedeutet dies vor allem eine spürbar<br />
reduzierte Darstellung einzelner Objekte,<br />
was aber für die Lesbarkeit der Karte<br />
durchaus von Vorteil ist.<br />
Das Abbildungsgebiet des gemeinsamen<br />
Fahrradstadtplans reicht <strong>im</strong> Westen vom<br />
Duisburg-Mülhe<strong>im</strong>er Wald (inklusive der<br />
„Sechs-Seen-Platte“) <strong>bis</strong> an den Rand der<br />
Hattinger Altstadt <strong>im</strong> Osten. Kleines Man-
Im <strong>Pott</strong><br />
17<br />
ko aus Mülhe<strong>im</strong>er Sicht: <strong>im</strong> <strong>bis</strong>herigen Radplan<br />
reichte das Kartenbild noch <strong>bis</strong> in die<br />
Duisburger City. Dass auf der anderen Seite<br />
<strong>im</strong> Norden jetzt zum Teil mehr dargestellt<br />
wird, kann dabei nur zum Teil befriedigen.<br />
Auf der anderen Seite bedeutet dieser gemeinsame<br />
Plan, dass Radfahrer, die sich in<br />
Essen wie auch in Mülhe<strong>im</strong> bewegen, jetzt<br />
nur noch einen Plan erwerben müssen. Dass<br />
dieser sich auch inhaltlich fachlich fundiert<br />
darstellt, dazu haben natürlich wieder die<br />
beiden örtlichen ADFC-Verbände beigetragen.<br />
Voraussichtlich wird der neue Radplan<br />
für Essen und Mülhe<strong>im</strong> <strong>im</strong> Mai oder Juni<br />
erscheinen. Der Verkaufspreis des in einer<br />
Auflage von 3.000 Exemplaren gedruckten<br />
Kartenwerks stand bei Redaktionsschluss<br />
der <strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> noch nicht fest, soll sich<br />
aber dem Vernehmen nach am günstigen<br />
Preis der Essener Vorgängerkarte orientieren.<br />
Römer-Lippe-Route<br />
Das Projekt Römer-Lippe-Route hat schon<br />
zahlreiche Unterstützer gefunden: 122<br />
Partner wie Beherbergungsbetriebe, Gastronomien,<br />
Touristen-Informationen oder<br />
Radstationen beteiligen an der Vermarktung<br />
der Fahrradroute, die <strong>im</strong> April <strong>2013</strong><br />
zwischen Detmold und Xanten eröffnet<br />
wird.<br />
Bis Oktober 2014 wird die Vermarktung<br />
der neuen Radroute vom Land Nordrhein-<br />
Westfalen und der Europäischen Union gefördert,<br />
danach muss sich das Projekt selber<br />
tragen.<br />
Die Römer-Lippe-Route ist ein Projekt der<br />
Ruhr Tourismus GmbH gemeinsam mit dem<br />
Lippeverband und den Anrainerkommunen.<br />
Infos unter www.roemerlipperoute.de<br />
www.ostfrieslands-mitte.de<br />
Freut Euch auf Ostfrieslands-Mitte!<br />
Jetzt mit neuem Radroutennetz und Knotenpunktsystem<br />
Ostfrieslands-Mitte ist für Aktiv-Urlauber die opt<strong>im</strong>ale Region, denn wo sonst<br />
gibt es so ursprüngliche Landschaften, so ideale Fahrradwege entlang an Flüssen,<br />
Kanälen, durch Wiesen, Wald und Felder und durch alte, ursprüngliche<br />
Dörfer.<br />
Mit dem neuen Radrouten-Netzwerk nach dem bewährten Knotenpunktsytem<br />
stehen Ihnen in Ostfrieslands-Mitte (Detern, Hesel, Moormerland und<br />
Uplengen) fast 500 km schönster Radstrecken zur Verfügung. Sie notieren einfach<br />
die Knotenpunkte Ihrer gewünschten Strecke auf einem kleinen Zettel (z.B.:<br />
9, 15, 14, 11, 7, 5, 9) und fahren die Nummern einfach ab. Mit den Hinweisschildern<br />
zwischen den Knotenpunkten gelangen Sie sicher und problemlos zum ausgewählten<br />
Ziel - probieren Sie es einfach aus, Sie werden ebenso begeistert sein,<br />
wie viele andere Gäste vor Ihnen auch.<br />
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Kostenloses Infopaket bei:<br />
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18<br />
Touristik<br />
NRW-Radtour<br />
Nach den erfolgreichen Veranstaltungen<br />
der letzten vier Jahre mit jeweils über 1000<br />
Teilnehmern geht auch in diesem Jahr die<br />
NRW-Radtour an den Start, die WestLotto<br />
in Kooperation mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung<br />
veranstaltet.<br />
In der Zeit vom <strong>25.</strong> <strong>bis</strong> <strong>28.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> werden<br />
täglich über 1.000 Teilnehmer auf abwechslungsreichen<br />
Routen die Radregionen des<br />
westlichen Rheinlandes erfahren können.<br />
Als besonderes Highlight erwartet die Teilnehmer<br />
und Besucher an den Etappenzielen<br />
wieder ein attraktives Unterhaltungsprogramm<br />
von WDR 4.<br />
Die NRW-Radtour wird am <strong>25.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> um<br />
13 Uhr in Düren starten und führt am ersten<br />
Tag über Eschweiler <strong>bis</strong> zur Domstadt<br />
Aachen. Die zweite Etappe verläuft über<br />
Linnich und Wegberg <strong>bis</strong> nach Mönchengladbach.<br />
Etappenziel des dritten Tages<br />
ist nach Pausen in Tönisvorst und Kaarst-<br />
Büttgen die Landeshauptstadt Düsseldorf.<br />
Der letzte Tour-Tag führt über Mettmann<br />
nach Solingen-Ohligs, wo die Teilnehmer<br />
nach ca. 225 Kilometern herzlich begrüßt<br />
werden. Der Verein Historischer Schienenverkehr<br />
Wesel e.V. bietet Teilnehmern mit<br />
gebuchtem „Rückreise-Service“ einen Son-<br />
Foto: KOM 3<br />
derzug mit größtenteils denkmalgeschützten<br />
Waggons.<br />
Unterwegs werden auch zahlreiche Naturund<br />
Kulturprojekte der Nordrhein-Westfalen-Stiftung<br />
angesteuert. Dazu gehören<br />
etwa der restaurierte Marienschrein <strong>im</strong> Aachener<br />
Dom, das Deutsche Glasmalerei-<br />
Museum in Linnich, das Flachsmuseum in<br />
Wegberg, das Heinrich-Heine-Haus in Düsseldorf<br />
oder das Neanderthal-Museum in<br />
Mettmann.<br />
Die NRW-Stiftung finanziert ihre Fördermaßnahmen<br />
<strong>im</strong> Wesentlichen aus Lotterieerträgen,<br />
die das Land Nordrhein-Westfalen<br />
von WestLotto erhält, außerdem aus<br />
Spenden und Mitgliederbeiträgen ihres<br />
Fördervereins.<br />
Insgesamt legen die Dauerteilnehmer an<br />
vier Tagen rund 225 Kilometer zurück. Tagesgäste<br />
können auch Einzeletappen (45-<br />
65 km) oder Teilstücke ab den ausgewiesenen<br />
Pausenorten fahren. Begleitet wird<br />
der Teilnehmertross von Tour-Scouts des<br />
ADFC, dem DRK-Sanitätsdienst und der Polizei.<br />
Ein mobiler Reparaturservice hilft bei<br />
Pannen und Rosbacher organisiert kostenfreie<br />
Getränkestopps auf der Strecke. Die<br />
Teilnahmegebühren für eine Tagesetappe<br />
liegen zwischen fünf und sieben Euro, für<br />
die komplette Viertages-Tour einschließlich<br />
Übernachtungen, Verpflegung und<br />
weiteren Leistungen zwischen 139 und<br />
299 Euro. Anmeldungen<br />
sind ab 10. April bei allen<br />
WestLotto Annahmestellen<br />
oder unter der Homepage<br />
www.nrw-radtour.<br />
de möglich. Für Rückfragen<br />
steht zudem die Projektorganisation<br />
KOM3<br />
mit dem NRW-Radtour-Telefon<br />
unter 0180/500 15 95<br />
(14 Cent pro Minute, max.<br />
42 Cent aus Mobilfunknetzen)<br />
montags <strong>bis</strong> freitags<br />
von 10 <strong>bis</strong> 16 Uhr zur Verfügung.
NRW<strong>RAD</strong>T UR<br />
<strong>2013</strong><br />
<strong>25.</strong> <strong>bis</strong> <strong>28.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
Mit WestLotto das Land erfahren<br />
Anmeldung<br />
ab 10. April in jeder<br />
WestLotto-Annahmestelle<br />
oder unter<br />
www.nrw-radtour.de<br />
MÖNCHENGLADBACH<br />
AACHEN<br />
DÜREN<br />
SOLINGEN<br />
DÜSSELDORF
20 Touristik<br />
Rallarvegen<br />
Norwegen von seiner<br />
schönsten Seite<br />
Einer der beliebtesten und schönsten Radwege<br />
Norwegens verläuft entlang der Eisenbahnstrecke<br />
von Oslo nach Bergen. Im<br />
gebirgigen Südnorwegen entschied man<br />
sich Ende des 19. Jahrhunderts zum Bau einer<br />
Eisenbahnverbindung um die beiden<br />
wichtigsten Städte des Landes zu verbinden.<br />
Im unzugänglichen Gebirge des nördlichen<br />
Hardangervidda musste zuerst ein Arbeitsweg<br />
(Veien) für die Bahnarbeiter (Rallare)<br />
angelegt werden. Dieser Weg verbindet<br />
auch die in regelmäßigen Abständen angelegten<br />
Hütten der Bahnmitarbeiter. Diese<br />
dienten früher dem Streckenpersonal als<br />
Unterkunft. Der Rallarvegen wurde 1974<br />
als Radweg ausgebaut. Nur noch in Teilbereichen<br />
wird er von den heutigen Eigentümern<br />
der Bahnarbeiterhütten als Fahrweg<br />
genutzt.<br />
Der Rallarvegen führt von der Ortschaft<br />
Haugastøl auf 1000 Metern Höhe hinauf<br />
<strong>bis</strong> Finse auf 1222 Meter. Die nächsten 21<br />
Kilometer führt der Weg über den höchsten<br />
Punkt bei 1335 Metern zum nächsten<br />
Bahnhof Hallingskeid. Von dort aus geht es<br />
fast nur noch abwärts über die Orte Myrdal<br />
hinunter <strong>bis</strong> zum auf Meeresniveau liegenden<br />
Ort Flåm. Der Radweg Richtung Bergen<br />
lässt sich von Myrdal aus nur über eine Zugfahrt<br />
durch einen Tunnel erreichen. Eine alternative<br />
Route gibt es nicht. Daher fahren<br />
die meisten Radfahrer entlang der 1940 in<br />
Betrieb genommenen Flåmsbahn.<br />
Unsere Radtour begann Anfang <strong>Juli</strong> mit<br />
der Fährüberfahrt von Kiel nach Oslo. Die<br />
20 Stunden kann man als kleine Kreuzfahrt<br />
genießen. Die Fähre ist mit Theater, Casino,<br />
Diskothek, Geschäften und mehreren<br />
Restaurants als schw<strong>im</strong>mende Stadt unterwegs.<br />
In mehreren Etappen gelangten wir von<br />
Oslo hinauf in den Wintersportort Geilo.<br />
Um die Strecke nicht zu anstrengend zu<br />
machen, nahmen wir dazu auch auf einer<br />
Teilstrecke die Bergenbahn von Oslo nach<br />
Bergen. Die Radwege auf dem Abschnitt<br />
von Oslo nach Geilo haben bereits einige<br />
Widrigkeiten zu bieten. Wir mussten feststellen,<br />
dass nur ein gutes Mountainbike<br />
ohne Gepäck geeignet ist, hier auch fahren<br />
zu können. So mussten wir einige Abschnitte<br />
auf steilen Waldwegen oder Schotter die<br />
beladenen Tourenräder schieben. Auch der<br />
teilweise von uns genutzte Radweg entlang<br />
der Schnellstraße E 16 war nicht durchgän-
Touristik<br />
21<br />
gig ausgebaut. Teilweise mussten wir mit<br />
den Rädern auf der von vielen LKW genutzten<br />
Straße fahren. Da dieser Abschnitt steil<br />
abwärts ging, wurde uns schnell klar, der<br />
Rückweg konnte unmöglich auf dieser engen<br />
Straße bergauf erfolgen. Daher haben<br />
wir am ersten Abend eine neue Planung für<br />
den Rückweg gemacht und eine gebuchte<br />
Unterkunft storniert.<br />
Von Geilo aus fuhren wir einen längeren<br />
Abschnitt auf der wenig befahrenen Fernstraße<br />
7 über Ustaoset nach Haugastøl.<br />
Wer sich noch mit Lebensmitteln versorgen<br />
möchte, sollte dies bereits in Geilo oder<br />
spätestens in Ustaoset erledigen. Der restliche<br />
Weg <strong>bis</strong> Flåm bietet keinen Supermarkt<br />
mehr. Da die Straße teilweise durch die Führung<br />
entlang der Hänge recht unübersichtlich<br />
ist, wurde mancher Überholvorgang<br />
von LKW oder Wohnwagengespannen zum<br />
Lotteriespiel. Wir waren froh, endlich die<br />
Raststätte in Haugastøl erreicht zu haben.<br />
Überrascht waren wir hier von den hunderten<br />
Leihrädern, die extra zur Nutzung auf<br />
dem hier beginnenden Rallarvegen bereitstanden.<br />
Auch wenn Norwegen insgesamt ein hohes<br />
Preisniveau hat, sind die Ausleihgebühren<br />
ab 65 Euro für zwei Tage doch überraschend.<br />
Ein hochwertiges Mountainbike<br />
kostet am Wochenende für zwei Tage bereits<br />
140 Euro (nicht gekauft, nur geliehen!).<br />
Allerdings sind die Leihräder auch<br />
sehr hochwertig und für die Bergstrecken<br />
mit einer extra dritten Bremse ausgestattet.<br />
Da die Saison nur von Mitte <strong>Juli</strong> <strong>bis</strong> Ende<br />
September geht, wird der Preis verständlich.<br />
Nach einer ausgiebigen Pause und Stärkung<br />
<strong>im</strong> Restaurant ging es nun auf den eigentlichen<br />
27 Kilometer langen Rallarvegen Richtung<br />
Finse. Der Weg ist gut gepflegt und<br />
steigt langsam mit einer gemächlichen Steigung<br />
durch ein breites Tal entlang des Nygardsvatnet<br />
an. Radfahren ist hier ein grandioses<br />
Erlebnis. Die Landschaft verändert<br />
sich mit zunehmender Höhe. Zu Beginn<br />
wechseln sich Almwiesen und Birkenwälder<br />
ab. Immer mehr Schneefelder befinden sich<br />
in der Nähe der Strecke und schnell haben<br />
wir die Baumgrenze überfahren. Der Schienenstrang<br />
schlängelt sich meist in unmittelbarer<br />
Nähe des Weges. Ab und zu gibt<br />
es Unterführungen auf die jeweils andere<br />
Seite der Schienen. Mit zunehmender Höhe<br />
gibt es öfter kleine Tunnel oder Schneeverbauungen,<br />
die das einspurige Gleis <strong>im</strong> Winter<br />
vor dem Schnee schützen. Einige Abschnitte<br />
sind in den letzten 20 Jahren in<br />
Tunnel verlegt worden. Die alte Trasse ist<br />
neben dem Rallarvegen noch sichtbar.<br />
Der überwiegend sanfte Anstieg des Weges<br />
ist auch mit den beladenen Tourenrädern<br />
problemlos zu bewältigen. Ein erstes kleines<br />
Schneefeld an einer Bahnunterführung<br />
nehmen wir sportlich. Wenige Kilometer<br />
vor unserem Ziel aber reichen die Schneefelder<br />
auch über unseren Weg. Da hilft
22 Touristik<br />
nur noch vorsichtiges Schieben entlang der<br />
vorhandenen Spuren. Je weiter wir kommen,<br />
umso größer und schwieriger werden<br />
die Schneeflächen. Mit Blick auf unser<br />
Ziel Finse jedoch ist unser Weg versperrt.<br />
Eine Schneefräse versucht die Schneemassen<br />
zu bewältigen. Nach 20 Minuten geben<br />
wir das Warten auf. Die Fräse kommt nur<br />
sehr langsam vorwärts. So wählen wir einen<br />
Weg über meterhohen Schnee um an<br />
der Fräse vorbei zu kommen. Anfang <strong>Juli</strong><br />
hatten wir nicht mit solchen Problemen<br />
gerechnet. In der Berghütte des Norwegischen<br />
Wandervereins sind wir froh, eine<br />
warme Unterkunft, ein warmes Abendessen<br />
und einen Trockenraum für unsere nassen<br />
Schuhe zu finden.<br />
Die folgenden 21 Kilometer des Weges sind<br />
nach Auskunft des Hüttenwartes mit <strong>bis</strong> zu<br />
vier Meter hohem Schnee versperrt. Nach<br />
den Erfahrungen des heutigen Tages reicht<br />
es uns jetzt auch mit Schee <strong>im</strong> <strong>Juli</strong>. Wir planen<br />
daher die Strecke zum nächsten Bahnhof<br />
nach Hallingskeid gegen 11 Uhr mit der<br />
Bergenbahn zu umfahren.<br />
So geht es am nächsten Morgen nach einem<br />
ausgiebigen Frühstück nur die wenigen<br />
Meter zum Bahnhof Finse. Finse ist ein<br />
Ort mit 10 Einwohnern, einem Bahnhof, einem<br />
Hotel mit 43 Z<strong>im</strong>mern, einer Wanderunterkunft,<br />
einem Museum und einem kleinen<br />
Laden. Dazu gibt es noch eine Hand<br />
voll Hütten und ganz viel karge Gebirgslandschaft<br />
und Gletscher. Am Bahnhof gibt<br />
es erheblich mehr Leihräder als der Ort Einwohner<br />
hat.<br />
Der nächste Bahnhof ist eine Baustelle, an<br />
dem nur die beiden letzten Wagen des Zuges<br />
an einem Bahnsteig halten. Zum Glück<br />
gehört dazu aber auch der Fahrradwaggon.<br />
Unsere Fahrt an diesem Tag soll von<br />
1100 Höhenmetern hinunter <strong>bis</strong> auf Meeresniveau<br />
führen und das auf nur 34 Kilometern<br />
Länge. Schnell wird uns klar, dass<br />
die Ansprüche an die Fahrkunst hier die<br />
ganze Aufmerksamkeit fordern. Im Ge-
Touristik<br />
23<br />
birge sind die Wege stark ausgewaschen<br />
und teilweise mit grobem Kies geflickt.<br />
Neben dem Weg geht es stellenweise gerade<br />
abwärts in einen reißenden Gebirgsfluss.<br />
Mehr als Schritttempo ist manchmal<br />
nicht möglich. Das voll beladene Rad auf<br />
diesem groben Untergrund in der Spur zu<br />
halten ist schwer.<br />
Dafür entschädigt die Landschaft mit<br />
beeindruckenden Bildern. Die Bahnlinie<br />
überquert am Abfluss des Klevavatnet<br />
den Fluss. Der Rallarvegen folgt einer<br />
Klamm hinunter zum Seltuftvatnet.<br />
Eine beeindruckende Gebirgslandschaft.<br />
Hoch auf den Abhängen laufen Stromleitungen.<br />
Unter welchen Bedingungen haben<br />
Arbeiter hier den Weg oder die Leitungen<br />
gebaut? Kurz vor dem Abzweig<br />
nach Myrdal gibt es einige starke Steigungen.<br />
Plötzlich erreicht der Weg das Hotel<br />
Vatnahalsen mit einem Haltepunkt der<br />
Flåmsbana. Eine Kaffeepause haben wir<br />
uns wirklich verdient.<br />
Nach der Pause geht es noch einmal kurz<br />
bergauf. Nach einer Kurve öffnet sich<br />
der Blick auf das Tal des Flåmsdalen. Ein<br />
Wasserfall stürzt 300 Meter in die Tiefe.<br />
Der Radweg fällt in 21 Serpentinen ebenfalls<br />
steil hinab ins Tal. Der größte Teil der<br />
Gruppe schiebt lieber die 2 Kilometer hinunter<br />
ins Tal. Am Abend erfahren wir auf<br />
dem Campingplatz, dass hier eine Woche<br />
zuvor eine Frau tödlich verunglückt ist.<br />
Auf der Talsohle geht es nun teilweise<br />
<strong>im</strong>mer noch sehr steil <strong>bis</strong> hinunter nach<br />
Flåm. Die parallel verlaufende Flåmsbana<br />
schraubt sich durch 20 Tunnel vom<br />
Meeresspiegel auf 868 Meter hoch nach<br />
Myrdal. Sie ist eine der steilsten Eisenbahnstrecken<br />
der Welt in Normalspur.<br />
Das Tal ist geprägt durch steil abfallende<br />
Hänge mit hohen Wasserfällen und einem<br />
schmalen, landwirtschaftlich genutzten<br />
Talboden. Die restliche Strecke <strong>bis</strong> Flåm ist<br />
asphaltiert. So können wir jetzt mit hoher<br />
Geschwindigkeit das Gefälle ausnutzen.<br />
Foto: Robert Tecklenburg
24<br />
Touristik<br />
In Flåm angekommen überragt ein Kreuzfahrtschiff<br />
die Häuser des Ortes. Das am Kai<br />
liegende Schiff hatten wir bereits in Kiel gesehen.<br />
So bequem kann man also auch nach<br />
Norwegen reisen!<br />
Zwei Tage genießen wir das warme Kl<strong>im</strong>a<br />
an Norwegens längstem Fjord mit Sonnenbaden<br />
und Ausflug. Am späten Nachmittag<br />
fahren wir dann mit dem Schnellboot nach<br />
Bergen. Ein unvergessliches Erlebnis, mit<br />
60 Stundenkilometern über einen Fjord zu<br />
fahren und die Küstenlandschaft mit den<br />
vielen kleinen Inseln zu sehen. Bergen empfängt<br />
uns mit dem typischen Regen. Immerhin<br />
ist es die regenreichste Großstadt Europas.<br />
Am folgenden Tag können wir die<br />
Stadt aber auch <strong>im</strong> Sonnenschein erkunden.<br />
Gegen 17 Uhr geht es dann mit der<br />
Bergenbahn zurück Richtung Oslo. Vom<br />
Zug aus können wir jetzt den größten Teil<br />
der zurückgelegten Strecke noch einmal sehen.<br />
Auch den Kampf von Radfahrern mit<br />
den Schneefeldern sehen wir jetzt aus dem<br />
gut geheizten Zug.<br />
Wegen einer Baustelle war die Zugverbindung<br />
nach Oslo unterbrochen. Vom vorletzten<br />
Bahnhof aus ging es nur per Bus<br />
weiter. Ein Fahrradtransport war nach telefonischer<br />
Auskunft nicht möglich. Daher<br />
hatten wir sowohl auf dem Hin- wie Rückweg<br />
eine Radtour mit Zwischenübernachtung<br />
geplant. Vor Ort stellten wir fest, ein<br />
LKW war extra zum Fahrradtransport bereitgestellt.<br />
So fuhren nun mehrere Reisebusse<br />
und ein LKW mit einem Fahrrad nach<br />
Oslo. Uns stand nun eine Tour durch die<br />
Mittsommernacht zum Campingplatz vor<br />
der Insel Utøya bevor.<br />
Der folgende Tag sollte uns unter Umgehung<br />
der stark befahrenen Fernstraße auf<br />
einem 60 Kilometer langen Weg nach Oslo<br />
führen. Wegen des anhaltenden Regens<br />
brachen wir in einem Vorort Oslos die Tour<br />
ab und nahmen lieber den Regionalzug.<br />
Vor der Abfahrt der Fähre am nächsten Tag<br />
blieb so noch Zeit die Stadt zu erkunden.<br />
Die Übernachtungen erfolgten <strong>bis</strong> auf die<br />
Gebirgshütte in Finse und die Jugendherberge<br />
in Bergen in Hütten auf Campingplätzen.<br />
Bis auf die Hütte in Oslo hatten<br />
alle ein eigenes Bad und eine Küche zur<br />
Selbstverpflegung. Die Preise für die mit<br />
vier Betten ausgestatteten Blockhütten lagen<br />
zwischen 30 € und 40 € pro Person. Die<br />
Berghütte in Finse und die Jugendherberge<br />
in Bergen kosteten mit Frühstück 47,50 €<br />
und 37 €. Die Zugfahrten kosteten 30 € und<br />
40 € zuzüglich jeweils 23,50 € je Fahrrad.<br />
Die Schnellfähre kostete 66 € plus 11 € für<br />
das Rad. Die Fähre Kiel-Oslo kostete mit<br />
Rad pro Person 200 €.<br />
Eine Fahrt auf dem Rallarvegen ist be-
Touristik<br />
25<br />
st<strong>im</strong>mt empfehlenswert. Die Eindrücke der<br />
Gebirgslandschaft sind einige Mühen wert.<br />
Allerdings würde ich nicht mehr mit einem<br />
beladenen Tourenrad fahren. Auch wenn<br />
die Preise hoch sind, eine Anreise per Bahn<br />
mit Ausleihe eines hochwertigen<br />
Leihrades ist die bessere Alternative.<br />
Der Gepäcktransport ist sicher<br />
organisierbar. Für die Zwischenübernachtung<br />
in Finse ist ja<br />
eine kleine Tasche ausreichend.<br />
In der Saison sollte allerdings bei<br />
dem zu erwartenden hohen Betrieb<br />
eine Vorausbuchung von<br />
Rad und Bett selbstverständlich<br />
sein. Immerhin fahren in wenigen<br />
Wochen <strong>bis</strong> zu <strong>25.</strong>000 Menschen<br />
auf diesem Weg. Ab August<br />
ist auch die gesamte Strecke<br />
schneefrei fahrbar.<br />
Es gibt auch Busreisen mit Fahrradanhänger<br />
ab Deutschland. Diese bieten<br />
den bequemen Gepäcktransport und je<br />
nach Leistungsvermögen kürzere oder längere<br />
Radtouren auf einer Rundreise durch<br />
Südnorwegen.<br />
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Ostfriesland<br />
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zwischen Wasser,<br />
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die perfekten Voraussetzungen für<br />
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Die Moor-Erlebnisroute mit ihren<br />
fast 90 km Radwegen - die auch<br />
leicht in Teilabschnitten gefahren<br />
werden kann, ist eine einmalige<br />
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Angebot kann verlängert werden<br />
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Hotelz<strong>im</strong>mer gegen Aufpreis<br />
möglich.<br />
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Alter Postweg 109 (Mühle) · 26670 Remels · Tel. 04956 912177 · www.uplengen.de · touristinfo@uplengen.de
26 Touristik<br />
Naxos<br />
– Schatzkammer<br />
der Menschheit<br />
Griechenland machte in den letzten Jahren<br />
meist negative Schlagzeilen: Schulden,<br />
Geldverschwendung, Korruption. Ein Fass<br />
ohne Boden, von dem man sich fern halten<br />
sollte. Doch auch jenseits der Krise lohnt<br />
es, sich mit dem sonnigen Land <strong>im</strong> Südosten<br />
Europas zu beschäftigen. Und die beste<br />
Möglichkeit, den Menschen wirklich zu<br />
helfen und sich ein eigenes Urteil zu bilden,<br />
ist, dorthin zu reisen. Ein Musterbeispiel<br />
ist Naxos. Die Insel, inmitten der Ägäis<br />
gelegen, ist mit 448 km² rund doppelt so<br />
groß wie Duisburg. Rund 20.000 Menschen<br />
leben heute dauerhaft dort und die dokumentierte<br />
Siedlungsgeschichte ist mehr als<br />
8.000 Jahre alt. Auf halbem Wege zwischen<br />
griechischem Festland, Kleinasien und Kreta<br />
gelegen, ist sie ein Ort, der die Menschen<br />
seit alters her anzog. Denn Naxos ist fruchtbar.<br />
Das mächtige Gebirgsmassiv, das die Insel<br />
von Nordost nach Südwest durchzieht,<br />
erreicht am Zas und Koronos tausend Meter<br />
Höhe. Daher regnet es <strong>im</strong> Winter deutlich<br />
mehr als in dieser sonst trockenen und<br />
sonnenverwöhnten Region üblich. Das<br />
Wasser ermöglicht eine intensive Landwirtschaft,<br />
die in der Antike über 100.000 Einwohner<br />
ernährte. Bis in den Hochsommer<br />
gibt es Täler, in denen Bäche fließen und<br />
Quellen, die das ganze Jahr nicht versiegen.<br />
Die natürliche Fruchtbarkeit der Insel führte<br />
zu einer Sonderentwicklung, die <strong>bis</strong> heute<br />
wirksam ist. Fischfang und Tourismus haben<br />
eine weit geringere Bedeutung als auf<br />
den berühmteren Nachbarinseln Santorini<br />
und Mykonos. So sind die Strände selbst in<br />
der Hochsaison nicht überfüllt und wenn<br />
man die Küste verlässt, kann man stunden-
Touristik<br />
27<br />
lang durch die Natur wandern, ohne auf<br />
Menschen zu treffen. Bis heute gilt Naxos<br />
unter Kennern als Gehe<strong>im</strong>tipp für Erholungsuchende.<br />
Dabei verfügt Naxos über<br />
die besten Strände der ganzen Ägäis. Über<br />
15 Kilometer reiht sich an der Südwestküste<br />
Sandstrand an Sandstrand, jeweils von<br />
kleinen Felsenkaps unterbrochen. Große<br />
Hotelanlagen sucht man vergebens, denn<br />
die Bauvorschriften lassen nur zweistöckige<br />
Gebäude zu. Das verhinderte den Zugriff<br />
großer Investoren. Stattdessen dominieren<br />
Apartmentanlagen mit viel Grün und<br />
kleine Familienpensionen das Angebot,<br />
und die meisten gehören den Einhe<strong>im</strong>ischen.<br />
Die Nord- und Ostküste sind touristisch<br />
weitgehend unerschlossen, obwohl es<br />
auch hier schöne Felsenbuchten und Sandstrände<br />
gibt. Fernab jeglicher Industrie ist<br />
das Wasser der Ägäis kristallklar und mit 20<br />
-25 Grad Wassertemperatur zwischen Mitte<br />
Mai und Mitte November angenehm warm.<br />
Durch seine Lage inmitten der Ägäis weht<br />
in den Sommermonaten meist der kühlende<br />
Melt<strong>im</strong>i aus Norden, ein Wind, der<br />
selbst <strong>im</strong> <strong>Juli</strong> und August die Höchsttemperaturen<br />
selten über 29 Grad steigen lässt<br />
und für angenehme Frische sorgt. Radfahren<br />
gewinnt auf Naxos zunehmend an Bedeutung.<br />
Die Insel bietet Touren jeglichen<br />
Schwierigkeitsgrades. An der Südwestküste<br />
ist es meist flach und man kann sich sozusagen<br />
täglich neu entscheiden, zu welchem<br />
Strand man radeln will. Die Tourenlänge<br />
liegt zwischen 10 und 40 Kilometer. Etwas<br />
anspruchsvoller sind die Touren ins Inselinnere.<br />
Im Herzen liegt die Tragea, eine Ebene<br />
auf durchschnittlich 250 Metern Höhe,<br />
die sich auf asphaltierten Straßen ohne harte<br />
Steigungen gut erreichen lässt. Belohnt<br />
wird man mit malerischen Dörfern, einer<br />
abwechslungsreichen Landschaft und einem<br />
Meer von Olivenbäumen.<br />
Der älteste dokumentierte Olivenbaum bei<br />
Sangri ist mindestens 3.000 Jahre alt, wie<br />
die inselkundige Biologin Astrid Scharlau<br />
herausgefunden hat. Über 100.000 Olivenbäume<br />
stehen in der Tragea, so schätzt<br />
man. Wer mag, kann alte und neue Ölmühlen<br />
besichtigen oder die venezianischen<br />
Wehrtürme bei Chalki. Die Tourenlänge<br />
liegt zwischen 30 und 50 Kilometer.<br />
Wer höher hinaus will, kann mit dem Rad in<br />
die Bergdörfer Kinidaros oder Apiranthos<br />
fahren. Es geht hoch auf 470 bzw, 630 Meter,<br />
aber die Serpentinen der Asphaltstraßen<br />
sind nicht steil. Die Steigung liegt zwischen<br />
4 und 7 Prozent und man wird für<br />
die Anstrengung mit dem Blick in die bezaubernde<br />
Bergwelt und hinunter zur Küste<br />
belohnt. In Kinidaros wird <strong>bis</strong> heute Marmor<br />
abgebaut, das „weiße Gold“ der Insel.<br />
Bis ins dritte vorchristliche Jahrtausend lässt<br />
sich der Marmorabbau nachweisen. Die berühmten<br />
weißen Idole der Bronzezeit wurden<br />
auf Naxos gefertigt und inspirierten in<br />
der Neuzeit Künstler wie Henri Moore und<br />
Pablo Picasso. Im archäologischen Museum<br />
von Naxos-Stadt (Chora) sind hervorragende<br />
Exemplare ausgestellt. Der naxotische<br />
Marmor war bereits in der Antike<br />
ein Exportschlager. Die Löwen von Delos,<br />
Teile der Akropolis von Athen, zahlreiche<br />
Statuen oder der Tempel von Cape Sounion<br />
an der Südspitze von Attika wurden aus<br />
ihm gefertigt. Und auch die klassische griechische<br />
Tempelarchitektur hatte ihren Ursprung<br />
auf Naxos, wie der Münchener Bauforscher<br />
Prof. Grube herausfand. Die Reste<br />
der Tempel von Iria, Sangri und Chora dokumentieren<br />
diese Entstehung. Alle las-
28<br />
Touristik<br />
sen sich mit dem Rad gut erreichen und<br />
das kleine, aber feine Museum des Demeter-Tempels<br />
bei Sangri gibt aufschlussreiche<br />
Einblicke in diese Historie. Wer längere<br />
und anspruchsvollere Touren mit dem Rad<br />
unternehmen will, verlasse die meist wenig<br />
befahrenen Hauptstraßen und nutze die<br />
zahlreichen Schotterpisten, die über die Insel<br />
führen. Besonders beeindruckend ist die<br />
Umrundung der Südspitze über Agiassos<br />
nach Kalandos mit anschließendem Anstieg<br />
in das Bergdorf Filoti. Auf der Strecke liegt<br />
der fugenlos gebaute hellenistische Wehrturm<br />
„Pirgos Ch<strong>im</strong>arrou“, der zu den wenigen<br />
gehört, die aus dem 4. Jahrhundert<br />
v. Chr. in Griechenland erhalten geblieben<br />
ist. Die Streckenlänge beträgt rund 80 km.<br />
Den nachhaltigsten Eindruck hinterlässt<br />
die Tour in die einsame Bergwelt des Koronos<br />
<strong>im</strong> Norden der Insel mit dem höchsten<br />
Pass bei Miris auf 880 Metern Höhe. Die<br />
Buschvegetation wird von den Ziegen beweidet,<br />
deren Glocken weithin durch die<br />
Täler zu hören sind. Lohnend ist auch die<br />
Tour zur Ostküste zum verschlafenen Hafen<br />
von Moutsouna, wo man hervorragend<br />
Fisch und Meeresfrüchte essen kann. Der<br />
Ort kündet von der Geschichte eines anderen<br />
Rohstoffes, der über Jahrtausende auf<br />
Naxos abgebaut wurde: Schmirgel. Dessen<br />
Mineral Korund zählt nach Diamant zu<br />
den härtesten Materialien und wurde vom<br />
Mittelalter <strong>bis</strong> in die Neuzeit hinein nach<br />
Deutschland exportiert, um als Schleifmittel<br />
Verwendung zu finden.<br />
Noch besser als mit dem Rad lernt man die<br />
Insel als Wanderer kennen. Ein uraltes Netz<br />
von Wanderwegen (Monopati) durchzieht<br />
die Insel, aber es wird wegen der neu gebauten<br />
Straßen <strong>im</strong>mer weniger genutzt.<br />
Von Hand errichtete Steinmauern schützen<br />
links und rechts vor dem Wind, der Boden<br />
wurde oft mit Marmor und Schieferplatten<br />
ausgelegt, um Mensch und Tier sicheren<br />
Halt zu geben. An zahlreichen Hängen<br />
schlug man Treppen aus Marmor in die<br />
Hänge, doch langsam zerfällt diese beeindruckende<br />
archaische Infrastruktur, weil es<br />
heute bequemer und schneller ist, das Auto<br />
zu nehmen. Glücklicherweise besinnt man<br />
sich langsam wieder dieser Wege und bietet<br />
sie als Wanderrouten an. Man reinigt sie<br />
von der überwuchernden Vegetation und<br />
sogar Wegweiser und Markierungen gibt<br />
es mancherorts. Besser ist es allerdings, einen<br />
der ortskundigen Wanderführer als Begleiter<br />
zu haben, zumal sie die verborgenen<br />
Schätze am Wegesrand kennen und<br />
erklären können. Kalköfen, Dreschplätze,<br />
Quellen, Höhlenkirchen, historische Gräber,<br />
kleine Kapellen mit Malereien kann<br />
man entdecken und so in eine untergegangene<br />
Zeit eintauchen. Nicht entgehen lassen<br />
sollte man sich die Altstadt von Chora<br />
mit ihrem venezianischen Kastro. Wer mit<br />
dem Schiff anreist, sieht die alte Festung<br />
über dem Hafen thronen. Die verwinkelten<br />
autofreien Gassen lassen einen in die Zeit<br />
des mächtigen Herzogtums, das nach dem<br />
2. Kreuzzug ab 1204 errichtet wurde, abtauchen.<br />
Z<strong>im</strong>mer und Unterkünfte gibt es genug.<br />
Die Preise sind meist moderat. Ein Doppelz<strong>im</strong>mer<br />
kostest zwischen 20 und 100 € die<br />
Nacht, je nach Standard und Saison. Außerhalb<br />
der Monate <strong>Juli</strong> und August kann man<br />
anreisen, ohne vorher zu reservieren. Zahlreiche<br />
Angebote findet man auch übers In-
Touristik<br />
29<br />
ternet, etwa auf www.NaxosIsland.com.<br />
Beste Urlaubsorte mit erstklassigen Stränden<br />
sind Agios Prokopios und Agia Anna sowie<br />
Plaka. Man ist nah an der Hauptstadt Chora<br />
und hat alle Urlaubsinfrastruktur wie<br />
Tavernen, Kaffees und Supermärkte vor<br />
Ort. Auf Naxos gibt es zahlreiche deutschgriechische<br />
Pärchen, die Unterkünfte,<br />
Tavernen oder Wanderungen anbieten. Man<br />
kommt bestens mit Englisch und Deutsch<br />
zurecht, auch wenn die Griechen sich über<br />
ein paar Brocken in ihrer Landessprache<br />
sehr freuen. Wer die Einsamkeit sucht,<br />
sollte mal auf der Seite www.Azalas.de<br />
von Astrid Scharlau vorbeischauen. Sie<br />
bietet neben den Ferienhäusern an der<br />
Ostküste auch erstklassige Informationen<br />
zur Natur und Geschichte von Naxos, sowie<br />
zahlreiche Fotos. Naxos ist eine Insel der<br />
Stammkunden. Viele Gäste kommen seit<br />
Jahrzehnten zur gleichen Zeit und man<br />
freut sich schon darauf, alte Bekannte aus<br />
allen Teilen Europas, aus Australien oder<br />
Kanada wiederzusehen. Man findet schnell<br />
Kontakt zu anderen und bereitwillig<br />
werden Tipps gegeben. Gute Fahrräder<br />
kann man vor Ort für 5 <strong>bis</strong> 10 € pro Tag<br />
ausleihen. Empfehlenswert für einen ersten<br />
Überblick ist der Reiseführer „Naxos“ von<br />
Dirk Schönrock aus dem Michael-Müller-<br />
Verlag. Wer Fragen hat, kann sich auch an<br />
einen früheren Duisburger ADFC-Aktiven<br />
wenden, der inzwischen auf Naxos lebt<br />
und gerne weiterhilft: Dieter.Depnering@<br />
hotmail.de<br />
DD
30<br />
Touristik<br />
Spargelzeit in<br />
Noord-L<strong>im</strong>burg<br />
Spargel- Radtour in Arcen<br />
Vom <strong>28.</strong> <strong>bis</strong> 31. Mai <strong>2013</strong> findet zum 10.<br />
Mal die „Viertages-Spargel-Radtour“ in Arcen<br />
statt. Ausgangspunkt ist das Pfannkuchen-Restaurant<br />
„De Bosrand“ in Arcen.<br />
Ein großer Parkplatz steht den Teilnehmern<br />
kostenlos zur Verfügung. Die täglichen<br />
Strecken von 40 <strong>bis</strong> 60 Kilometer starten<br />
alle in Arcen. Teilnehmer, die alle vier<br />
Tage mitfahren, bekommen eine originelle<br />
Überraschung, die mit dem Thema Spargel<br />
zu tun hat. An diversen Streckenpunkten<br />
erhalten die Teilnehmer einen Stempel, so<br />
zum Beispiel <strong>im</strong> „Streekmuseum“ in Locht,<br />
<strong>im</strong> „Nationalen Spargel- und Champignon-<br />
Museum“ in Melderslo und auf deutscher<br />
Seite in der „Steprather Mühle“ in Geldern.<br />
Hier wird den Mitradlern dann auch noch<br />
ein richtiges “Bauerngedeck” serviert.<br />
Am 29. und 30. Mai werden zudem Führungen<br />
in der Brauerei „Hertog Jan Brouwerij“<br />
und in der Kornbrennerei „De IJsvogel“<br />
in Arcen angeboten. Beide Führungen<br />
können zu Beginn der Viertagestour vor<br />
Ort gebucht werden. In Arcen und Umgebung<br />
gibt es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten<br />
von Bungalowparks oder<br />
Foto: Tourismusbüro L<strong>im</strong>burg<br />
Campingplätzen über Bed & Breakfast <strong>bis</strong><br />
zu Hotels und Pensionen. Bei einigen Unternehmen<br />
gibt es auch spezielle Arrangements<br />
für die Teilnehmer.<br />
Erwachsene zahlen 13 € für alle vier Tage,<br />
Kinder von 5-13 Jahren zahlen 8 €, unter 5<br />
Jahren fahren kostenfrei mit. Bei Anmeldung<br />
vor dem 1. Mai erhalten Sie 2 € Nachlass<br />
auf das Startgeld. Informationen zur<br />
„Viertages-Spargel-Radtour“ erhalten Sie<br />
unter www.lustaufl<strong>im</strong>burg.de und www.<br />
aspergefietsvierdaagsearcen.nl oder Tel.:<br />
0031-77-473 1901.<br />
Noord L<strong>im</strong>burg ist das Anbaugebiet für<br />
Spargel in den Niederlanden. Im Mai und<br />
Juni können die Spargelfelder sogar besichtigt<br />
werden. Die vielen Restaurants<br />
entlang Ihrer Strecke bieten zudem herrliche<br />
Spargelgerichte an. Die Routen führen<br />
entlang der Spargelfelder, durch Wälder,<br />
Heidegebiete, den Ufern der Maas und<br />
natürlich durch die malerischen Dörfer, für<br />
die Noord L<strong>im</strong>burg berühmt ist. Am 9. Mai<br />
lädt das kleine Städtchen Panningen zum<br />
„Asperge(s)hop Dag“. Von 11 <strong>bis</strong> 17 Uhr<br />
steht das Zentrum ganz <strong>im</strong> Zeichen des<br />
Spargels. Eine gemütliche Terrasse bildet<br />
den Mittelpunkt des Spargelmarkts, wo Sie<br />
verschiedenste Spargelprodukte bestaunen,<br />
aber auch verköstigen können.<br />
Am 9. Mai findet außerdem noch der Spargelmarkt<br />
in Arcen auf dem gemütlichen<br />
Rathausplatz und der Schans statt, sowie<br />
in der Kerkstraat und der Maasstraat. Das<br />
weiße Gold steht natürlich <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
des Geschehens und so können Sie überall<br />
Spargel kosten und kaufen. Der Markt dauert<br />
von 11 <strong>bis</strong> 18 Uhr.<br />
Ein weiterer Tipp für alle Spargel-Fans ist<br />
das Spargelfest in Grubbenvorst. Am 19.<br />
und 20. Mai steht das kleine Spargeldörfchen<br />
Kopf. Ein Ereignis, bei dem Sie sich<br />
selbstverständlich ausgiebig über das weiße<br />
Gold informieren können. Hier erfahren<br />
Sie alles über Anbau, Ernte und Verarbeitung<br />
dieses famosen Gemüses. Kosten und<br />
erleben Sie Spargel in seiner ganzen Pracht.
32 Duisburg<br />
Deutsch-Türkische<br />
Radtour<br />
Am Sonntag, 2. Juni <strong>2013</strong> veranstalten der<br />
ADFC NRW und das Türkische Generalkonsulat<br />
in Düsseldorf eine gemeinsame Radtour<br />
mit (hoffentlich) ganz vielen Teilnehmern.<br />
Anlass ist der türkische Feiertag der<br />
Jugend und des Sports. Der ist eigentlich<br />
am 19. Mai; aber da war wegen anderer<br />
Veranstaltungen in Düsseldorf keine Genehmigung<br />
mehr für eine solche Großveranstaltung<br />
zu bekommen.<br />
Start ist um 11 Uhr am Burgplatz (Altstadt).<br />
Die Strecke ist max<strong>im</strong>al 20 km lang und<br />
wird in gemütlichem Tempo gefahren. Die<br />
Tour wird wieder wie <strong>im</strong> letzten Jahr von<br />
ADFC-Aktiven und der Polizei begleitet.<br />
Ziel sind die<br />
Rheinwiesen<br />
gegenüber des<br />
Türkischen Generalkonsulats.<br />
Dort gibt es<br />
dann etwas zu<br />
essen und türkische<br />
Kultur.<br />
Sponsoren stiften<br />
zahlreiche<br />
Preise (u.a. ein Flugticket in die Türkei) für<br />
eine Tombola. Dazu werden vor dem Start<br />
die Teilnehmer eine Anmeldenummer erhalten,<br />
die als Losnummer dient.<br />
Um <strong>im</strong> Vorfeld besser planen zu können (u.a.<br />
für das Essen zum Abschluss) werden die Teilnehmer<br />
um vorherige Anmeldung per E-Mail<br />
unter 19.mai@adfc-duisburg.de gebeten.<br />
Aus Duisburg wird es eine geführte Tour geben.<br />
Da die Details bei Redaktionsschluss noch<br />
nicht feststanden, sind die Informationen<br />
über die Homepage www.ADFC-Duisburg.de<br />
zu erfahren. Geplant ist die Hinfahrt mit dem<br />
Zug und eine gemeinsame Rückfahrt. KLM<br />
Fotos: Dagmar Dahmen<br />
„Auf Sch<strong>im</strong>mis<br />
Spuren“ per Rad<br />
Horst Sch<strong>im</strong>anski ist einer beliebtesten „Tatort“-<br />
Kommissare – und er stammt aus Duisburg.<br />
Am <strong>28.</strong> Juni 1981 feierte Götz George<br />
in der Rolle des Raubeins mit Herz seine<br />
Premiere auf den deutschen Bildschirmen<br />
– und seitdem ist „Sch<strong>im</strong>mi“ ein Teil der<br />
Duisburger Geschichte. Das Wort „Scheiße“<br />
hat er salonfähig gemacht. Seine berühmte<br />
Schmuddeljacke ist <strong>im</strong> Kultur- und Stadthistorischen<br />
Museum in Duisburg zu finden<br />
– natürlich <strong>im</strong> Original. Auch wenn er nicht<br />
mehr so häufig auf dem Bildschirm zu finden<br />
ist, „Sch<strong>im</strong>mi“ lebt.<br />
Das ist auch bei den „Sch<strong>im</strong>mi-Touren“ in<br />
Duisburg-Ruhrort deutlich zu spüren. Seit<br />
März 2012 führt DU Tours „Auf Sch<strong>im</strong>mis<br />
Spuren“ durch den Hafenstadtteil, der einst<br />
das St. Pauli des Ruhrgebiets genannt wurde.<br />
Mehr als 1.300 Fans und Sch<strong>im</strong>mi-Anhänger<br />
– davon viele auch aus Heidelberg,<br />
München oder Maastricht extra nach Duisburg<br />
angereist - haben <strong>bis</strong>her zu Fuß an<br />
den Touren teilgenommen, bei der natürlich<br />
eine Stippvisite zu Sch<strong>im</strong>mis Lieblingskneipe<br />
„Zum Anker“ (heute „Café Kaldi“,<br />
www.cafe-kaldi.de) nicht fehlen darf.
Duisburg<br />
33<br />
DU Tours zeigt, wo die erste Currywurst verputzt<br />
wurde oder wo Thanner gewohnt hat.<br />
Um auch an Originaldrehschauplätze in anderen<br />
Duisburger Stadtteilen zu gelangen, hat DU<br />
Tours sein Angebot jetzt um eine Radtour erweitert.<br />
In Zusammenarbeit mit dem ADFC Duisburg<br />
ist eine Nordroute ausgearbeitet worden,<br />
die unter anderem in den Landschaftspark Nord<br />
und zum berühmten Matenatunnel in Duisburg-<br />
Bruckhausen führt. Rund 25 Kilometer werden<br />
die Tourteilnehmer unterwegs sein.<br />
2014 soll die „Sch<strong>im</strong>mi-Tour per Rad“ dann auch<br />
in den Süden der Stadt führen. Denn auch dort<br />
gibt es spannende „Tatort“- Drehorte zu sehen.<br />
Die Premiere der Nordroute am 12. Mai ist bereits<br />
ausgebucht. Infos zu weiteren Terminen<br />
finden sich unter www.du-tours.de Der Preis<br />
pro Person beträgt 29,- Euro inkl. Sch<strong>im</strong>mi-Teller,<br />
Museumseintritt und ADFC-Guide. Mieträder<br />
können gestellt werden. Treffpunkt ist der Friedrichsplatz<br />
in 47119 Duisburg-Ruhrort. Dort startet<br />
und endet die „Sch<strong>im</strong>mi-Tour per Rad“.<br />
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36 Duisburg<br />
Fahrrad-Projekt<br />
Das Krupp-Gymnasium geht neue Wege in<br />
Sachen Fahrrad. Bei den Projekttagen vom<br />
13. <strong>bis</strong> 15. Februar <strong>2013</strong> wird erstmalig auch<br />
ein Fahrradprojekt angeboten. Unter Anleitung<br />
eines Zweiradmechanikermeisters<br />
wird sich eine Gruppe von Schülern mit den<br />
Grundlagen der Fahrradtechnik beschäftigen.<br />
Die Schüler können hier an ihren eigenen<br />
Fahrrädern lernen, wie sie kleinere<br />
Mängel selber beheben können.<br />
Ab dem 18.02.<strong>2013</strong> beginnt dann die Fahrrad-AG.<br />
Hier werden dann die Kenntnisse<br />
zur Fahrradtechnik schrittweise vertieft.Um<br />
dieses Angebot an die Schüler zu ermöglichen<br />
mussten die Schule und der Förderverein<br />
einige Hürden stemmen.<br />
In Kooperation mit der Firma Zweiraddoctor<br />
wurden <strong>im</strong> Vorfeld die Rahmenbedingungen<br />
erarbeitet. So wurde natürlich erst<br />
mal ein Ort gebraucht, an dem die Werkstatt<br />
eingerichtet werden konnte. Das notwendige<br />
Werkzeug musste ebenfalls angeschafft<br />
werden. Die entstandenen Kosten<br />
konnten mit Hilfe des Fördervereins der<br />
Schule bewätigt werden.<br />
Ziel dieses Angebotes ist es, den Schülern<br />
praxisnah ein stärkeres Bewusstsein für die<br />
Fahrradsicherheit zu vermitteln und die<br />
Schule insgesamt fahrradfreundlicher zu<br />
gestalten. Hoffen wir, dass sich noch einige<br />
Nachahmer dazu finden.<br />
ADFC lädt zur Mitgliederversammlung<br />
Der ADFC Duisburg lädt zu seiner jährlichen<br />
Mitgliederversammlung am 12. April <strong>2013</strong><br />
in die Gaststätte Haus Kontakt, Scharnhorststraße<br />
32 in Duisburg-Kaßlerfeld ein.<br />
Ab 19:30 Uhr stehen ein Rückblick und Tätigkeitsbericht,<br />
Kassenbericht und die Entlastung<br />
des Vorstands auf der Agenda, ehe<br />
ein neuer Vorstand zu wählen ist. Zu Beginn<br />
der Versammlung sollen aber erstmals auch<br />
langjährige Mitglieder für ihre Treue zum<br />
Allgemeinen Deutschen Fahrradclub geehrt<br />
werden. Die Einladung mit Tagesordnung<br />
sowie die Tätigkeitsberichte werden<br />
den Mitgliedern gemeinsam mit dieser RiP<br />
zugestellt.
Duisburg<br />
37<br />
Langstreckenradler<br />
berichten<br />
von ihren Reisen<br />
Waltraud Roth und Herbert Gubbels sind<br />
seit vielen Jahren begeisterte Langstreckenradler.<br />
Ihr Motto: Gegenwind formt<br />
den Charakter!<br />
Im vergangenen Jahr radelten sie von Trelleborg<br />
aus durch die malerische Natur Südschwedens.<br />
Hierbei legten wir rund 2500<br />
km zurück. Der Vortrag zu dieser Radreise<br />
gliedert sich in zwei Teile.<br />
Auf dem Radlertreff West am Dienstag,<br />
dem 9. April ab 19:30 Uhr <strong>im</strong> Ökologischen<br />
Zentrum Essenberg, Kaiserstraße 12<br />
in Homberg berichtet Gubbels über den 1.<br />
Teil: "Auf den Spuren von Carl von Linné<br />
und Astrid Lindgren".<br />
Von Trelleborg aus führte ihr Weg zunächst<br />
<strong>bis</strong> Jönköping am Vätternsee. Von hier aus<br />
folgten sie dem Astrid-Lindgren-Radweg<br />
<strong>bis</strong> V<strong>im</strong>merby. In Oskarshamn setzten sie<br />
mit der Fähre nach Visby über und erkundeten<br />
eine Woche die Insel Gotland.<br />
Der 2. Teil, der auf einem späteren Radler-<br />
Treff vorgestellt werden soll, führt "Entlang<br />
des Götakanals <strong>bis</strong> Göteborg".<br />
Die Vorträge sind voll vertont und in sehr<br />
guter Qualität (Bluray bzw. HD). Sie dauern<br />
jeweils ca. 50 Minuten. Im Anschluss kann<br />
mit dem Reiseradler noch über seine Tour<br />
diskutiert werden.<br />
Foto: Gubbels
38 Duisburg<br />
Matenatunnel<br />
Im Januar ist der Matenatunnel unter dem<br />
Werksgelände von ThyssenKrupp Steel<br />
(TKS) in Bruckhausen wegen Wartungsarbeiten<br />
vorübergehend gesperrt. Das Besondere<br />
an diesem 400 Meter langen, geschwungenen<br />
Tunnel ist sein ganz eigener<br />
Charme, die Baufälligkeit und die Tatsache,<br />
dass er insbesondere <strong>im</strong> Sch<strong>im</strong>anski-<br />
“Tatort“ eine vielgenutzte Filmkulisse war.<br />
Die über 100 Jahre alte Unterführung wäre<br />
nur mit Millionenaufwand zu sanieren. Da<br />
die Straße heute nahezu keine verkehrliche<br />
Bedeutung mehr hat, wird es TKS zu vermitteln<br />
sein, den Tunnel aufwändig zu sanieren.<br />
Auch wenn es offiziell nur eine befristete<br />
Sperrung ist, befürchtet der ADFC,<br />
dass diese Wegeverbindung von Bruckhausen<br />
zum Rhein nicht mehr geöffnet werden<br />
wird. Die erforderlichen Sanierungen,<br />
vor allem be<strong>im</strong> Brandschutz, werden ausschlaggebend<br />
dafür sein. Das Baudenkmal<br />
wird wohl zugeschüttet werden.<br />
Als Wegealternativen zum Rhein für Radfahrer<br />
und Fußgänger soll dafür die Alsumer<br />
Straße vom Schwelgern-Stadion zum<br />
Alsumer Berg attraktiver gestaltet werden.<br />
Zusätzlich soll mittelfristig auch ein neuer<br />
Rad- und Fußweg von Beeck zum Rhein<br />
entstehen. Er soll entlang des alten Emscherlaufs<br />
zum Rheindeich führen. Dazu<br />
müssen allerdings neben den Kosten auch<br />
noch Grundstücksfragen mit TKS und der<br />
Emscher-Genossenschaft geklärt werden.<br />
Foto: Herbert Fürmann<br />
Neue Wege<br />
für Radfahrer<br />
Die Stadt Duisburg hat gerade in 8 Veranstaltungen<br />
die Teilräumlichen Strategiekonzepte<br />
2027 den BürgerInnen<br />
vorgestellt. Dabei soll für den neuen Flächennutzungsplan<br />
geklärt werden, wie sich<br />
die Stadt Duisburg nachhaltig entwickeln<br />
soll. Welche Entwicklungsschwerpunkte<br />
sollen zukünftig gesetzt werden, welche<br />
Flächen wie genutzt werden? Welche Infrastruktur<br />
braucht die Stadt für dir Zukunft?<br />
Die Bürger sind ausdrücklich aufgefordert,<br />
sich zu beteiligen und ihre Ideen einzubringen.<br />
Näheres dazu und auch die Pläne findet<br />
man <strong>im</strong> Internet unter www.duisburg.<br />
de//micro2/2027/<br />
Für RadfahrerInnen dürfte dabei besonders<br />
interessant sein, dass die Pläne auch eine<br />
Vielzahl neuer Radverbindungen beinhaltet.<br />
Neben vielen kleinen Lückenschlüssen<br />
<strong>im</strong> gesamten Stadtgebiet ist in Walsum z.B.<br />
auch eine Verbindung vom Aussichtspunkt<br />
am Südhafen am Rhein nach Norden <strong>bis</strong> zur<br />
Fähre vorgesehen. Auch vom Landschaftspark<br />
zum Rhein ist ein neuer Weg geplant,<br />
ebenso auf der alte Bahntrasse von Meiderich<br />
nach Styrum. Aber auch längst bekannte<br />
Planungen finden sich hier wieder, so<br />
etwa die Rheinische Bahn (Radschnellweg<br />
Ruhr) und der Grüne Ring Hochfeld. Die<br />
wohl längste geplante neue Wegeverbindung<br />
beginnt am Rhein an der Stadtgrenze<br />
zu Düsseldorf. Vom „Aschelöchsken“ aus<br />
soll er über den neuen Rheindeich durch<br />
den Ehinger Rheinbogen und weiter direkt<br />
am Rhein vor den großen Werken von einlang<br />
über die Rheinprommenade in Wanhe<strong>im</strong><br />
<strong>bis</strong> zum Rheinpark und weiter zum<br />
Außenhafen führen. Ab hier geht’s dann<br />
weiter am Südufer des Hafens <strong>bis</strong> zum Innenhafen.
Duisburg<br />
39<br />
Dass diese Wege <strong>im</strong> Plan vorgesehen sind,<br />
besagt allerdings noch lange nicht, dass sie<br />
auch eines Tages gebaut werden. Der Plan<br />
zeigt erst einmal nur Möglichkeiten auf.<br />
Eine Umsetzung hängt von vielen Faktoren<br />
ab, u.a. von der Finanzierbarkeit und vor allem<br />
<strong>im</strong> letzten Beispiel auch von der Verfügbarkeit<br />
der Grundstücke. Der ADFC wird diese<br />
Pläne auf jeden Fall intensiv begleiten.<br />
Erste Hilfe für´s Rad<br />
Kurs für Einsteiger<br />
Der ADFC Duisburg bietet am 13. April <strong>2013</strong><br />
einen Pannenkurs für Einsteiger an. Zwischen<br />
14 und 17 Uhr erklärt Ach<strong>im</strong> Arians<br />
von der Firma Zweiraddoctor, wie sich der<br />
ungeübte Fahrradfahrer <strong>im</strong> Falle des Falles<br />
helfen kann.<br />
Nach einer kurzen theoretischen Einführung<br />
in die Fahrradtechnik werden verschiedene<br />
praktische Arbeiten durchgeführt.<br />
Unter anderem werden Demontage und<br />
Montage von Vorder- und Hinterrad,<br />
Schlauchwechsel bzw. das Flicken eines<br />
Schlauches, Einstellung von Gangschaltung<br />
und Bremsen, Reparatur der Beleuchtung<br />
sowie ein Sicherheitscheck des Fahrrades<br />
erklärt und geübt.<br />
Für die Arbeiten steht ein Testfahrrad zur<br />
Verfügung. Da es jedoch viele unterschiedliche<br />
Schalt – und Bremssysteme gibt, können<br />
auch sicherlich die Arbeiten direkt an<br />
den Fahrrädern der Teilnehmer durchgeführt<br />
werden.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt. Anmeldungen<br />
können ab sofort unter Reparatur@adfc-duisburg.de<br />
sowie <strong>im</strong> Infoladen<br />
vorgenommen werden. Die Kosten belaufen<br />
sich auf 10,- Euro für Mitglieder und<br />
20,- Euro für Nichtmitglieder.<br />
GPS+Bike-Kitchen<br />
In gemütlicher Runde bei Keksen oder einem<br />
Bier über Fahrradtechnik oder GPS reden.<br />
Bei der Bike-Kitchen am 1. Montag <strong>im</strong><br />
geraden Monat gibt es dabei auch die Möglichkeit<br />
am eigenen Rad zu schrauben oder<br />
sich gemeinsam die Reparatur eines Fahrradteils<br />
vorzunehmen.<br />
Während es bei den Seminaren und GPS-<br />
Treffen hauptsächlich um technische Fragen<br />
geht, dreht es sich bei der GPS-Kitchen<br />
am 1. Montag <strong>im</strong> ungeraden Monat um die<br />
Verwendung bei den Touren. Thematische<br />
Schwerpunkte sollen nach Interessenslage<br />
behandelt werden.<br />
Die Treffen finden jeweils <strong>im</strong> Infoladen<br />
des ADFC Duisburg, Mülhe<strong>im</strong>er Str. 91 um<br />
19:30 Uhr statt. Spezielle Themen sind jeweils<br />
über die Homepage www.ADFC-Duisburg.de<br />
abrufbar.<br />
Termine und Themen<br />
RadlerTreffs<br />
RadlerTreff Mitte<br />
jeweils am ersten Montag <strong>im</strong> Monat:<br />
Gerade Monate: Bike-Kitchen<br />
Ungerade Monate: GPS-Kitchen<br />
RadlerTreff West<br />
12.03. „Nahe-Glantal-Mittelrhein“<br />
09.04. „Auf den Spuren von Carl von<br />
Linné und Astrid Lindgren“<br />
14.05. „Tour de Natur“<br />
11.06. Stammtisch<br />
RadlerTreff Nord<br />
21.03. „Nahe-Glantal-Mittelrhein“<br />
18.04. Stammtisch<br />
16.05. „Tour de Natur“<br />
20.06. Stammtisch<br />
Zeit und Ort auf Seite 51
40 Gladbeck<br />
Erster Gladbecker<br />
Fahrradkongress<br />
Foto Peter Braszko<br />
Dank der ausführlichen Berichterstattung<br />
der lokalen Presse übertraf die Resonanz<br />
des Fahrradkongresses die Erwartungen.<br />
Fast 30 TeilnehmerInnen brachten sich in<br />
die Diskussion mit den vier Referenten ein<br />
und füllten auch den „Wunschzettelkasten“<br />
mit ihren Anliegen zum Radverkehr in<br />
Gladbeck. So wurden z.B. weitere Schutzstreifen,<br />
eine für Radfahrer verbesserte<br />
Ampelschaltung und eine Instandsetzung<br />
des Fernradweges R25 zwischen Kösheide<br />
und Bottrop-Boy gefordert, auf dessen gefährliche<br />
Mängel auch der ADFC ständig<br />
hinweist. Der Wunsch nach Erhalt der nicht<br />
mehr benutzungspflichtigen Bordsteinradwege<br />
kam auch zum Ausdruck.<br />
Die Radverkehrsplaner Dieter Baum und<br />
Bernd Lehmann referierten <strong>im</strong> ersten Teil<br />
zum Thema Alltagsradeln. Sie erläuterten<br />
die Sinnhaftigkeit von Radfahr- und<br />
Schutzstreifen, die in Oberhausen seit langem<br />
und in Gladbeck in jüngster Zeit ständig<br />
erweitert werden. Weil es eine Reihe<br />
von RadlerInnen gibt, die sich auf ihnen<br />
wegen der Nähe der Autos unsicher fühlen,<br />
ist es zum einen wichtig, dass alte Bordsteinradwege<br />
noch weiter benutzt werden<br />
dürfen. Für die Herstellung eines stark verkehrsberuhigten<br />
Radverkehrsnetzes fordert<br />
der ADFC in Bund und Land nicht nur<br />
mehr Tempo 30-Zonen, sondern auch Straßen<br />
ohne Durchgangsverkehr durch künstliche<br />
Sackgassen.<br />
Aus Sicht von Bernd Lehmann wäre eine<br />
weitere Verbesserung, an viel befahrenen<br />
Radrouten diese bei Kreuzungen mit Straßen<br />
zu bevorrechtigen, wie in letzter Zeit in<br />
Dorsten geschehen. Trotz punktueller Verbesserungen<br />
des Radwegenetzes in Gladbeck<br />
in letzter Zeit wurde gerade aus dem<br />
Publikum heraus eine mangelhafte Führung<br />
des Radverkehrs <strong>im</strong> Kreuzungsbereich<br />
bemängelt und als Beispiele die Postallee,<br />
die Buersche Straße oder die Josefstraße/<br />
Kirchhellener Straße genannt.<br />
Dieter Baum betonte, dass es <strong>im</strong> Beispielfall<br />
von Oberhausen nun darum gehe, dass die<br />
Bürgerschaft die guten Radfahrmöglichkeiten<br />
auch ann<strong>im</strong>mt. Dafür sei ein Bewusstseinswandel<br />
nötig und alte Gewohnheiten<br />
müssten geändert werden. So selbstverständlich<br />
wie für kurze Wege heute oft das
Gladbeck<br />
41<br />
Auto genommen werde, müsste es werden,<br />
aufs Fahrrad zu steigen. Dafür ist es hilfreich,<br />
wenn auch in Wohngebieten öffentlicher<br />
Radparkraum geschaffen wird, damit<br />
es leichter wird, aufs Rad zu steigen und<br />
es nicht erst aus dem Keller geholt werden<br />
muss.<br />
Als Werbemaßnahme fürs Radfahren könnte<br />
sich der ADFC beispielsweise eine Beteiligung<br />
der Stadt Gladbeck an der Aktion<br />
„Stadtradeln“ vorstellen, an der Essen in<br />
diesem Jahr mit großer Resonanz teilgenommen<br />
hat. Dabei geht es darum, in einer<br />
Stadt durch möglichst viele TeilnehmerInnen<br />
möglichst viele Radkilometer in einem<br />
best<strong>im</strong>mten Zeitraum zu erzielen. Hier will<br />
der Gladbecker ADFC initiativ werden.<br />
Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es<br />
schwerpunktmäßig ums Freizeitradeln. Darüber<br />
berichten wir in der nächsten <strong>RAD</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Pott</strong>.<br />
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Neue Möglichkeiten<br />
der Radverkehrsförderung<br />
für Gladbeck<br />
Im Herbst 2012 kam Dr. Thomas Rommelspacher,<br />
Vorstandsmitglied des Landes-<br />
ADFC und ehemaliger stellvertretender<br />
RVR-Direktor einer Einladung des ADFC<br />
Gladbeck zu einem Interview nach. In dem<br />
über 2-stündigen Gespräch über Strategien<br />
der Radverkehrsförderung wurden auch<br />
Möglichkeiten in der Stadt Gladbeck einbezogen.<br />
Bei seiner Bestandsaufnahme beklagte<br />
er, dass die Ruhrgebietskommunen<br />
nur dann Radverkehrsanlagen finanzieren,<br />
wenn sie Straßen erneuern Ihr und starker wenn der<br />
Autoverkehr nicht beeinträchtigt<br />
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42 Gladbeck / Oberhausen<br />
Als ADFC-Vorstandsmitglied freute er sich<br />
über den guten Dialog mit der rot-grünen<br />
Landesregierung. Wichtiges Ergebnis war,<br />
dass die Finanzmittel zur Radverkehrsförderung<br />
aus den Sparmaßnahmen herausgenommen<br />
wurden und sogar auf 12 Millionen<br />
Euro verdoppelt werden konnten.<br />
Das sei eine gute Nachricht für die Kommunen<br />
und damit auch für Gladbeck, denn<br />
auf Antrag könnten Gelder des Landes zur<br />
Radverkehrsförderung abgerufen werden.<br />
Rommelspacher empfiehlt den Gemeinden,<br />
einen Masterplan Radverkehr aufzustellen,<br />
in dem der Handlungsbedarf konkret beschrieben<br />
wird. Damit schaffe man ideale<br />
Voraussetzungen für die Bewilligung von<br />
Geldern aus dem 12-Millionen-Topf.<br />
Er bedauerte, dass aus seiner Sicht die jeweiligen<br />
Nachbarstädte zu wenig kooperieren,<br />
um das Alltagsradeln zu verbessern.<br />
So fehlen beispielsweise schnelle und gute<br />
Nord-Süd-Verbindungen zwischen Emscher<br />
und Lippe.<br />
Hier sollte Gladbeck die Initiative ergreifen<br />
und mit den Nachbarn Bottrop, Essen, Gelsenkirchen<br />
und Dorsten ins Gespräch kommen.<br />
VB<br />
Termine <strong>im</strong> ersten Halbjahr<br />
Fahrradzählung<br />
Werden die Maßnahmen zur Verbesserung<br />
des Radverkehrs von den BürgernInnen angenommen?<br />
Fahren sie häufiger mit dem<br />
Rad als in der Vergangenheit? Antworten<br />
sind dann möglich, wenn RadfahrerInnen<br />
auf der Straße gezählt werden. Was für<br />
den PKW-Verkehr normal ist, spart sich die<br />
Verwaltung jedoch be<strong>im</strong> Radverkehr. Der<br />
ADFC macht auf dieses Versäumnis aufmerksam<br />
und zählt seit 2012 selbst, wenn<br />
auch nur an einem Ort und an einem Tag in<br />
der Stadt. Jeweils am ersten Montag <strong>im</strong> Oktober<br />
werden die RadfahrerInnen, die den<br />
Willy-Brandt-Platz zwischen 14 und 15 Uhr<br />
queren, in der Statistik notiert.<br />
Bei der ersten Zählung <strong>im</strong> letzten Jahr waren<br />
genau 301 Personen mit dem Rad dort<br />
unterwegs. Wir sehen den nächsten Zählungen<br />
mit Spannung entgegen. mß<br />
Metropolrad<br />
als MitarbeiterRad<br />
ADFC-Mitglieder und Interessierte treffen<br />
sich wie in den vergangenen Jahren an jedem<br />
3. Mittwoch in ungeraden Monaten<br />
um 19 Uhr <strong>im</strong> Bürgerhaus Ost in der Bülser<br />
Straße 173 (nächste Termine: 20. März<br />
und 15. Mai).<br />
Neu: Mit diesem Jahr bietet der ADFC in<br />
den Sommermonaten eine Feierabendradtour<br />
an, und zwar jeweils am 1. Montag<br />
ab Mai mit Start am Willy-Brandt-Platz vor<br />
dem Rathaus um 18 Uhr. Ziele werden spontan<br />
verabredet, die Länge wird ungefähr 20<br />
km betragen. Auch Nicht-Mitglieder sind<br />
herzlich willkommen (Kosten 1 Euro).<br />
Der ADFC regte <strong>im</strong> Sommer 2011 bei der<br />
Stadtverwaltung Oberhausen an, mit dem<br />
Fahrradverleihsystem von nextbike vertraglich<br />
zu vereinbaren, dass MitarbeiterInnen<br />
der Stadtverwaltung für Dienstfahrten<br />
Leihräder an Metropolrad-Ruhr-Stationen<br />
ausleihen können. Was in anderen Ruhrgebietsstädten<br />
wie Dortmund, Duisburg und<br />
Gelsenkirchen schon funktioniert, bleibt in<br />
Oberhausen in den Beratungsschleifen hängen.<br />
Der zuständige Personaldezernent hat<br />
zwar <strong>im</strong> September 2011 eine Prüfung zugesagt,<br />
aber seitdem rührt sich nichts. Dabei<br />
hätte die Verwaltung hier die Chance, Vor-
Oberhausen<br />
43<br />
Oberhausen bald<br />
auch be<strong>im</strong><br />
„Stadtradeln“ dabei?<br />
Der ADFC hat Oberbürgermeister Wehling<br />
auf eine zusätzliche Möglichkeit hingewiesen,<br />
öffentlichkeitswirksam für das Radfahren<br />
zu werben.<br />
Das Kl<strong>im</strong>a-Bündnis, in dem Oberhausen seit<br />
1998 Mitglied ist, organisiert seit nunmehr<br />
5 Jahren eine neue Aktion zur Verminderung<br />
des CO ²<br />
-Ausstoßes, das Stadtradeln.<br />
Foto: Michael Kleine-Möllhoff<br />
Die Kommune muss sich lediglich anmelden<br />
und den Aktionszeitraum an 21 aufeinander<br />
folgenden Tagen zwischen dem 1.<br />
Mai und dem 30. September <strong>2013</strong> wählen<br />
sowie einen Koordinator benennen. Dann<br />
können BürgerInnen Teams bilden und tragen<br />
ihre kl<strong>im</strong>afreundlichen Fahrradkilometer<br />
in einen Online-Radelkalender ein (weitere<br />
Informationen www.stadtradeln.de).<br />
Aus dem Ruhrgebiet machen <strong>bis</strong>her die<br />
Städte Essen und Holzwickede mit. Deshalb<br />
regt der ADFC in seinem Brief an, dass<br />
auch die Stadt Oberhausen an dieser Aktibild<br />
für andere Unternehmen in der Stadt<br />
zu sein, zudem weitet MetropolradRuhr die<br />
Zahl der Ausleihstationen ständig aus, so<br />
dass die Nutzung für die VerwaltungsmitarbeiterInnen<br />
<strong>im</strong>mer einfacher wird.<br />
Eine Kommune, die 2012 mit den European<br />
Energy Award ausgezeichnet wurde,<br />
nicht zuletzt wegen der „kontinuierlichen<br />
Einbindung des Radfahrgedankens in<br />
alle Neu- und Umgestaltungsplanungen <strong>im</strong><br />
öffentlichen Raum“ sollte sich einer Maßnahme,<br />
die dem Kl<strong>im</strong>aschutz durch Reduzierung<br />
des Ausstoßes von CO ²<br />
dient, nicht<br />
verschließen.<br />
VB
44 Oberhausen<br />
on teiln<strong>im</strong>mt, um das Thema Radfahren erneut<br />
ins Gespräch zu bringen, damit seine<br />
Akzeptanz in der Stadt verstärkt wird. Der<br />
ADFC würde die Aktion natürlich aktiv unterstützen.<br />
Mß<br />
Pannenhilfekurs<br />
für Einsteiger<br />
Unterwegs auf der Radtour und der Reifen<br />
ist platt oder die Schaltung spinnt?<br />
Keine Panik, der ADFC und die Radstation<br />
bieten (Hilfe zur) Selbsthilfe an. Für alle die<br />
sich <strong>bis</strong>her zu unsicher fühlten, bieten wir<br />
nun Reparatur-Praxis.<br />
Am eigenen Rad werden ganz praktisch<br />
Grundlagen der Radtechnik vermittelt.<br />
Foto: Marcus Lange-Böhmer<br />
In der Radstation-Werkstatt verlieren Reifenpannen<br />
und Einstellarbeiten an Schaltung,<br />
Bremse, Sattel, Lenker etc. ihren<br />
Schrecken, inklusive Tipps zur richtigen<br />
Werkzeugwahl und weiteren Arbeiten am<br />
Rad.<br />
Termin: 20. März, 18:30 - 21:30 Uhr<br />
Ort: Radstation am Hauptbahnhof Oberhausen,<br />
Willy-Brandt-Platz 1<br />
Anmeldung per E-Mail an b.schmidt.aktiv@<br />
web.de (mit Angabe der eigenen Tel.Nr.).<br />
Teilnahmegebühr: 2 € für ADFC-Mitglieder,<br />
15 € für Nichtmitglieder.<br />
Planungswettbewerb<br />
des Verkehrsministers<br />
Das Land NRW hat einen Planungswettbewerb<br />
für Radschnellwege ausgerufen. Bis<br />
zum 22. <strong>Juli</strong> können mindestens zwei benachbarte<br />
Städte ihr Konzept einreichen,<br />
von denen die 5 besten finanziell unterstützt<br />
werden.<br />
Zu diesem Thema hat der ADFC eine Anfrage<br />
an den Oberbürgermeister gerichtet. Der<br />
ADFC möchte vom Oberhausener OB gerne<br />
wissen, ob die Stadt Oberhausen plant, mit<br />
einer ihrer Nachbarstädte an diesem Wettbewerb<br />
teilzunehmen. Wenn ja, würde der<br />
ADFC sich gern an dieser Arbeit beteiligen<br />
und in entsprechenden Arbeitsgruppen mitarbeiten.<br />
Wenn nein, würde ihn interessieren,<br />
welche Überlegungen ausschlaggebend<br />
waren, sich an diesem Wettbewerb nicht zu<br />
beteiligen.<br />
mß
46 Oberhausen / Mülhe<strong>im</strong><br />
Jahreshauptversammlung<br />
Der Kreisverband Oberhausen/Mülhe<strong>im</strong><br />
e.V. lädt am 15. März <strong>2013</strong> um 19 Uhr in<br />
der Geschäftsstelle Hansastr. 20 in Oberhausen<br />
zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
ein. Die Aktiven hoffen auf<br />
eine rege Beteiligung.<br />
Folgende Tagesordnungspunkte werden<br />
vorgeschlagen:<br />
• Formalia<br />
• Satzungsänderung<br />
• Rechenschaftsbericht des Vorstands<br />
• Kassenbericht<br />
• Bericht der Kassenprüfung<br />
• Entlastung des Vorstands<br />
• Haushaltsplan <strong>2013</strong><br />
• Neuwahl des Vorstands<br />
• Wahl der KassenprüferInnen<br />
• Wahl der / des Landesdelegierten<br />
• Vorschlagsliste für die Delegierten zur<br />
Bundeshauptversammlung <strong>2013</strong><br />
• Anträge<br />
• Verschiedenes<br />
Klausur-Treffen des<br />
KV Oberhausen/<br />
Mülhe<strong>im</strong><br />
Mitte Januar trafen sich 14 Aktive aus Oberhausen<br />
und Mülhe<strong>im</strong> zur Jahresplanung<br />
In Franky’s Bar am Ruhrufer wurde getagt<br />
und anschließend lecker gespeist.<br />
Die Teilnehmer bei einer Pause an der Ruhr.<br />
Foto: Dietmar Prell
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Mit uns kommen Sie gut an!<br />
Ihre Vorteile:<br />
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48<br />
Mülhe<strong>im</strong><br />
Neue Tourenformate<br />
starten ab Mülhe<strong>im</strong><br />
In diesem Frühjahr bietet der ADFC Mülhe<strong>im</strong><br />
ein nochmals verbreitertes Tourenspektrum.<br />
Einen Schwerpunkt bilden erstmalig<br />
“Genusstouren am Abend“ bzw.<br />
„Genusstouren am Nachmittag“. Der ADFC<br />
reagiert damit auf vielfachen Wunsch, verstärkt<br />
kürzere Radtouren von etwa 20 km<br />
anzubieten. Die Touren finden bewusst öfters<br />
an Werktagen statt. Neu ist auch ein<br />
Rabatt für Studierende von 2 €, wenn für<br />
Nicht-ADFC-Mitglieder eine Teilnehmergebühr<br />
von 5 € erhoben wird.<br />
Mit der Mülhe<strong>im</strong>er Kl<strong>im</strong>azone besteht zudem<br />
eine Kooperation über thematische<br />
Fotos: Gudrun Fürtges<br />
Touren zur<br />
Stadtökologie.<br />
So kann<br />
man am Tag<br />
des Baumes<br />
die spannende<br />
Geschichte<br />
des einen<br />
oder anderen<br />
Mülhe<strong>im</strong>er<br />
Obstbaumes<br />
kennen lernen<br />
oder<br />
Mülhe<strong>im</strong>er Bodenschätze entdecken. Die<br />
Teilnahme an diesen Touren ist für ADFC-<br />
Mitglieder und Mitglieder der Kl<strong>im</strong>azone<br />
übrigens auch kostenlos.<br />
Um das (Wieder-)Entdecken geht es auch<br />
bei den Mülhe<strong>im</strong>er Entdeckertouren auf<br />
den Spuren des Mülhe<strong>im</strong>er Kohlebergbau<br />
oder über 7-Mügabrücken oder bei den<br />
Thyssens, einer glamouröse Mülhe<strong>im</strong>er Familie.<br />
Termine, Ansprechpartner und Startpunkte<br />
findet man wie <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Tourenkalender<br />
ab Seite 52 oder noch aktueller auf<br />
unserer Hompage www.adfc.de/muelhe<strong>im</strong><br />
Was bringt die geplante<br />
Verkehrsführung in der<br />
„City Nord“?<br />
Im November letzten Jahres hat der Mülhe<strong>im</strong>er<br />
Planungsausschuss den Baubeschluss<br />
für das „Entwicklungsgebiet City Nord“ gefasst.<br />
Hinter diesem Begriff steht der Umbau<br />
des Tourainer Ringes zwischen Charlottenstraße<br />
und Dickswall, der Ausbau des<br />
Klöttschen sowie dessen Anbindung an die<br />
Eppinghofer Straße. Obwohl die Umsetzung<br />
des Projektes wohl noch etwas auf<br />
sich warten lässt, soll an dieser Stelle einmal<br />
zusammengefasst die Auswirkung auf den<br />
Radverkehr vorgestellt werden: Die Parallelstraße<br />
entfällt ebenso wie die von Radfahrern<br />
zumeist gemiedene, schnellstraßenähnliche<br />
Brücke über die Eppinghofer<br />
Straße am Nordeingang des Bahnhofs. Der<br />
Tourainer Ring mündet stattdessen mehrstreifig<br />
auf die Eppinghofer Straße und erhält<br />
zwischen seinem jetzigen Ausbauende<br />
an der Charlottenstraße und dem Dickswall<br />
durchgängig Radverkehrsanlagen, überwiegend<br />
als Radfahrstreifen. Aufgrund der<br />
recht hohen Verkehrsbelastung dürften<br />
die geplanten Signalanlagen <strong>im</strong> Hinblick<br />
auf die Leistungsfähigkeit der Straßen opt<strong>im</strong>iert<br />
werden, was erfahrungsgemäß den<br />
Spielraum für fußgänger- und fahrrad-
16. Mülhe<strong>im</strong>er Fahrradfrühling<br />
Donnerstag, 9. Mai <strong>2013</strong><br />
„H<strong>im</strong>melfahrtstag“<br />
11 <strong>bis</strong> 17 Uhr – Wasserbahnhof<br />
Unterhaltung, Information und Spaß<br />
rund ums Rad<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
Fahrradmesse der Mülhe<strong>im</strong>er Fachhändler<br />
Fahrradtourismus <strong>im</strong> Ruhrgebiet:<br />
Touren, Infos, Karten<br />
Fahrradwaschstraße<br />
Essen und Trinken zu familienfreundlichen Preisen<br />
Aktuelles zur Radverkehrsplanung und - politik<br />
Kunstrad-, Rennrad-, MTB-Präsentationen<br />
Sonderräder zum Probefahren<br />
Laufradrennen und Hüpfburg<br />
Durchgängiges Bühnenprogramm<br />
gute Livemusik<br />
mit dem 60. Volksradfahren<br />
Start (9 Uhr <strong>bis</strong> 13 Uhr) & Ziel: Wasserbahnhof Mülhe<strong>im</strong><br />
Strecken: ca. 30 und 45 km<br />
Startgeld: 2,50 Euro einschl. Versicherung und Medaille<br />
Der Mülhe<strong>im</strong>er Fahrradfrühling ist eine gemeinsame Veranstaltung<br />
fahrrad bewegter Mülhe<strong>im</strong>er Initiatoren, u.a. des ADFC.
50 Mülhe<strong>im</strong><br />
freundliche Schaltungen einschränkt. Bei<br />
der noch nicht konkretisierten Neugestaltung<br />
des nördlichen Bahnhofsvorplatzes<br />
gilt es nach Ansicht des ADFC besonders<br />
auf ein ausreichendes Angebot überdachter<br />
Fahrradstellplätze in Eingangsnähe zu<br />
achten.<br />
Der Klöttschen wird unter anderem für die –<br />
von den Anwohnern abgelehnte - Öffnung<br />
der heutigen Einbahnstraße in Richtung Süden<br />
aus- und umgebaut. Bei der Diskussion<br />
um die zukünftige Verkehrsführung standen<br />
einmal mehr die „fossilen“ Motorfahrzeuge<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt, allerdings ist die<br />
Öffnung des Klöttschens bei einer entsprechenden<br />
Attraktivierung gerade auch auch<br />
für Radfahrer von Vorteil. Die dort ansonsten<br />
großzügig d<strong>im</strong>ensionierten Schutzstreifen<br />
werden an einer Engstelle allerdings<br />
einmal unterbrochen sein.<br />
In einen neuen Kreisverkehr werden der<br />
Klöttschen, die Bruchstraße sowie die beiden<br />
Arme der Eppinghofer Straße münden<br />
und die signalisierte Kreuzung ersetzen.<br />
Der auf einem Teilstück der Eppinghofer<br />
Straße bestehende Bordsteinradweg wird<br />
in einen Radfahrstreifen umgebaut. Die<br />
Radverkehrsanlagen der Eppinghofer Straße<br />
und des Klöttschens werden entsprechend<br />
der einschlägigen Richtlinien vor<br />
dem Kreisverkehr enden, so dass Autofahrer<br />
und Radfahrer <strong>im</strong> günstigsten Fall nicht<br />
nebeneinander in den Kreisverkehr einfahren.<br />
Viele Radfahrer fühlen sich in einer<br />
Reihe mit den Kfz zwar subjektiv gestresster,<br />
objektiv werden Fahrradfahrer hierdurch<br />
allerdings weniger geschnitten und<br />
damit angefahren.<br />
Der vor etwa zwei Jahren aufgehobene<br />
Zweirichtungsradweg in der Unterführung<br />
unter der Aktienstraße wird in Fahrtrichtung<br />
Norden durch einen Radfahrstreifen<br />
auf der Fahrbahn ersetzt. Damit würde die<br />
heutige Führung über die Rampe zur Aktienstraße<br />
für Radfahrer in Richtung Dümpten<br />
erfreulicherweise zu einer Inter<strong>im</strong>slösung.<br />
KLR<br />
„Schmerzfreier<br />
Radfahren“<br />
Ergonomie-Vortrag in Mülhe<strong>im</strong><br />
Radfahren kann Gesundheit und Fitness<br />
steigern, wenn man es richtig macht. Wie<br />
bei jeder anderen Sportart gilt es einige<br />
grundsätzliche Dinge zu beachten. Denn<br />
Mensch und “Maschine“ Fahrrad müssen<br />
zusammen passen, sonst folgen Schmerzen<br />
und Frust. Das Zusammenspiel zwischen<br />
Körper und Technik ist komplex. Ist es gestört,<br />
kann dies zum Beispiel zu Taubheitsgefühlen<br />
in den Händen, Schmerzen <strong>im</strong> Rückenbereich<br />
und Sitzproblemen führen.<br />
Burkhard Schmidt (ADFC Oberhausen /<br />
Mülhe<strong>im</strong>) legt die Zusammenhänge rund<br />
um Wirbelsäule, Hand, Knie, Fuß & Co aus<br />
der Sicht eines erfahrenen Radfahrers allgemeinverständlich<br />
offen. Es handelt sich<br />
nicht um einen medizinischen Vortrag,<br />
vielmehr sollen praxisnahe Erfahrungen<br />
vermittelt werden. Unter anderem wird<br />
anschaulich dargestellt, wie mit "technischen"<br />
Lösungen die Haltung auf dem Rad<br />
opt<strong>im</strong>iert und der Fahrkomfort verbessert<br />
werden kann.<br />
Der bildunterstützte 1,5-stündige Vortrag<br />
beginnt am 18. April <strong>2013</strong> um 19 Uhr in den<br />
Räumen der Mülhe<strong>im</strong>er Initiative für Kl<strong>im</strong>aschutz,<br />
Friedrich-Ebert-Straße 48.<br />
Foto: Michael Kleine-Möllhoff
Termine / Impressum<br />
51<br />
Regelmäßige Termine<br />
Oberhausen/Mülhe<strong>im</strong><br />
• Radler-Treff in den Start hilfe-Räumen <strong>im</strong> Bürgerzentrum<br />
Altenberg: Aktiventreff jeden 1.<br />
Freitag <strong>im</strong> Monat ab 19 Uhr.<br />
• Radler-Treff Mülhe<strong>im</strong>: in der Regel jeden<br />
3. Donnerstag <strong>im</strong> Monat ab 18 Uhr<br />
Ort: Mülhe<strong>im</strong>er Kl<strong>im</strong>abündnis, Friedrich-<br />
Ebert-Str. 48. Info unter www.adfc.de/muelhe<strong>im</strong><br />
Gladbeck<br />
• Gladbecker ADFC-Treff <strong>im</strong> Bürgerhaus Ost, Bülser<br />
Str. 173 um 19:30 Uhr am 3. Mittwoch in<br />
den ungeraden Monaten (außer <strong>Juli</strong> und Januar)<br />
Duisburg<br />
• Radler-Treff West: jeweils am 2. Dienstag <strong>im</strong><br />
Monat um 19:30 Uhr <strong>im</strong> Ökologischen Zentrum<br />
Duisburg-Essenberg, Kaiserstraße 12<br />
• Bike- oder GPS-Kitchen: jeweils am 1. Montag<br />
<strong>im</strong> Monat um 19:30 Uhr <strong>im</strong> ADFC-Infoladen,<br />
Mülhe<strong>im</strong>er Str. 91<br />
• Radler-Treff Nord: jeweils am 3. Don nerstag<br />
<strong>im</strong> Monat um 19:30 Uhr an der Lutherkirche,<br />
Wittenberger Str. 15<br />
• AG Verkehr an jedem 2. Montag eines Monats,<br />
19:30 Uhr <strong>im</strong> Infoladen<br />
• AG ÖPNV an jedem 3. Dienstag <strong>im</strong> Monat,<br />
19 Uhr <strong>im</strong> Infoladen<br />
• Aktiventreff an jedem 4. Montag eines Monats,<br />
19:30 Uhr <strong>im</strong> Infoladen<br />
• Gesprächskreis GPS und OSM an jedem vierten<br />
Mittwoch <strong>im</strong> Monat, 18:30 Uhr <strong>im</strong> Infoladen<br />
• FahrRadio – das aktuelle Radmagazin des ADFC<br />
am 3. Sonntag <strong>im</strong> Monat ab 20:04 Uhr bei Radio<br />
Duisburg, auch <strong>im</strong> Internet unter http://buergerfunk-duisburg.podspot.de/?s=adfc<br />
• Fahrradcodierung mit Gravur <strong>im</strong> Infoladen:<br />
jeden 3. Donnerstag <strong>im</strong> Monat von 16:30<br />
<strong>bis</strong> 18:30 Uhr. Weitere Termine auf Anfrage<br />
oder über die Homepage. Bitte vorher anmelden.<br />
Erforderlich sind außerdem Personalausweis<br />
und Kaufbeleg über das Fahrrad.<br />
Informationen über die Codierung mit Aufklebern<br />
ebenfalls über die Homepage bzw.<br />
<strong>im</strong> Infoladen des ADFC Duisburg.<br />
Impressum<br />
<strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> – Frühjahr <strong>2013</strong> (gegr. 1992, 22. Jahrgang,<br />
Nr. 1); ISSN 0942-6272;<br />
Herausgeber: <strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> GbR <strong>im</strong> Auftrag von ADFC<br />
Duisburg e.V. und ADFC Oberhau sen/Mül he<strong>im</strong> e.V.<br />
Rad <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> GbR, Mülhe<strong>im</strong>er Str. 91, 47058 Duisburg,<br />
(0203) 51 88 0311<br />
Mail: redaktion@rad<strong>im</strong>pott.de; www.rad<strong>im</strong>pott.de<br />
Kto-Nr.: 64 76 85-433, Postbank Essen, BLZ 360 100 43<br />
Aktuelle Auflage: 8.500 Exemplare<br />
Druck: Druckerei Häuser KG, Köln<br />
V.i.S.d.P.: Michael Kleine-Möll hoff<br />
Mitarbeit: Jan Bartels, Jörg Brinkmann, Vera Bücker,<br />
Dagmar Dahmen, Joach<strong>im</strong> Danzig, Dieter Depnering,<br />
Herbert Für mann, Gudrun Fürtges, Doro Kleine-Möllhoff,<br />
Se bastian Leske, Norbert Marissen, Christian Martin,<br />
Karl-Ludwig R<strong>im</strong>shub, Burkhard Schmidt, Helmut<br />
Voß<br />
Layout: Michael Kleine-Möll hoff<br />
Titelfoto: www.pd-f.de / pressedienst-fahrrad<br />
Fotos: Wenn nicht anders angegeben, stammen die<br />
Fotos von den jeweiligen Autoren.<br />
<strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> erscheint <strong>im</strong> März, Juni und Oktober,<br />
nächster Redaktionsschluss: 04.05.<strong>2013</strong>.<br />
Der Preis des Jahresabonnements ist <strong>im</strong> Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten und beträgt 5 €. Leser zuschriften und Beiträge<br />
bitte an den Heraus geber senden. Namentlich gekennzeichnete<br />
Bei träge entsprechen nicht unbedingt<br />
der Mei nung der Herausgeber oder der Redaktion. Der<br />
Nach druck von Beiträgen ist auf Nachfrage möglich.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 vom 01.10.10.<br />
Sternfahrt 2012 in Düsseldorf.<br />
Foto: Michael Kleine-Möllhoff
52 Radtouren<br />
Hinweise zu den Radtouren<br />
Das gemeinsame Erleben der Natur, Kultur und der<br />
Spaß am Radfahren stehen bei unseren geführten<br />
Touren <strong>im</strong> Vordergrund. Ihr Rad muss für die ausgewählte<br />
Tour geeignet sein und der Straßenverkehrs-<br />
Zulassungs-Ordnung entsprechen. Sie benötigen<br />
ausreichend Getränke, Verpflegung, Kleingeld sowie<br />
Regenbekleidung und Flickzeug. Eine Anmeldung ist<br />
für ADFC-Radtouren in der Regel nicht notwendig.<br />
Kommen Sie bitte pünktlich zum Startpunkt. Bei extremen<br />
Wetterverhältnissen kann eine Tour auch einmal<br />
ausfallen.<br />
Veranstalter und Tourenleiter haf ten nicht gegenüber<br />
Teilnehmern oder Dritten für in Folge der Tour entstandene<br />
Schäden. Die Geschwindigkeit richtet sich<br />
grundsätzlich nach den Langsameren. Die genannten<br />
Schwie rigkeitsstufen und die ungefähren Streckenlän<br />
gen sollten jedoch berücksichtigt werden. Kinder<br />
dürfen nur in Begleitung Erziehungsbe rechtigter mitradeln.<br />
Bei Jugendlichen über 14 Jahre muss eine<br />
schriftliche Einverständniserklä rung eines Erziehungsberechtigten<br />
vorliegen. Dem Tourenleiter bleibt<br />
es auf jeden Fall vorbehalten, Personen von der Teilnahme<br />
an der Radtour auszuschließen.<br />
Für ADFC-Touren fällt in der Regel für Nicht-ADFC-<br />
Mitglieder ein Tourenbeitrag zwischen 1,50 € und 3 €<br />
an. Wird von Teilnehmern ein Zusatzbeitrag bzw. eine<br />
Gebühr für die Tour verlangt, so ist dies entsprechend<br />
vermerkt. Die Teilnehmer bezahlen zum Beispiel den<br />
Eintritt in ein Mu seum oder die Benutzung der Bahn<br />
selbst. Fragen zur Tour beantwortet der jeweilige Leiter.<br />
Weitere Toureninfos auf der Homepage der jeweiligen<br />
Kreisverbände.<br />
für Ungeübte und Kinder geeignet, vorwiegend<br />
eben, Steigungen 0 - 2%<br />
für weniger Geübte geeignet, teilweise hügelig,<br />
Steigungen von ca. 2 - 6 %<br />
gute <strong>bis</strong> sehr gute Kondition erforderlich, starke<br />
Steigungen,<br />
Kinderfreundlich, Steigungs- und verkehrsarm<br />
Mountainbikeroute, naturnah und ggf. die<br />
Kondition fordernde Route<br />
Regelmäßig<br />
stattfindende<br />
Tourenangebote<br />
Jeder Dienstag<br />
zwischen<br />
7.<br />
Mai und<br />
8. Oktober<br />
<strong>2013</strong><br />
ADFC-<br />
Pedalo-Treff<br />
Essen<br />
donnerstags<br />
ganzjährig<br />
Treffpunkt<br />
Rad<br />
Duisburg-<br />
Süd<br />
mittwochs<br />
& freitags<br />
ganzjährig<br />
Treffpunkt<br />
Rad<br />
DU-Nord,<br />
mittleres<br />
Tempo,<br />
ca. 60 km<br />
Jeden ersten<br />
Montag<br />
<strong>im</strong> Monat<br />
Feierabendtour<br />
Am zweiten<br />
Sonntag in<br />
jedem geraden<br />
Monat<br />
Liegeradtreff<br />
Duisburg<br />
Fahrtroute und Ziel werden jedes<br />
Mal vor Ort beschlossen. Die Länge<br />
beträgt 30 <strong>bis</strong> 40 km. Es wird<br />
durchweg flott gefahren, gute Kondition<br />
und ein mehrgängiges Rad<br />
sind notwendig!<br />
• Tourenleiter Alfred Fox (0173)<br />
6 78 25 36<br />
Start: Essen-Schönebeck, Rheinische<br />
Bahn, Höhe Unterführung<br />
Kaldenhoverbaum, 13 Uhr<br />
Die Teilnehmer best<strong>im</strong>men die Route<br />
selbst. Der ADFC stellt keinen<br />
Tourenleiter.<br />
• Ansprechpartner:<br />
Reiner Wilms (0203) 75 11 13 und<br />
Herbert Neuhaus (0203) 6 16 88<br />
Start: Duisburg-Neudorf-Süd,<br />
Margareten straße, Schw<strong>im</strong>mstadion,<br />
14 Uhr<br />
Die Teilnehmer best<strong>im</strong>men die Route<br />
selbst. Der ADFC stellt keinen<br />
Tourenleiter.<br />
• Ansprechpartner: Helmut Lutomski<br />
(0203) 58 71 26<br />
Start: Duisburg-Neumühl,<br />
Iltis park, Kleingartenverein „Gut<br />
Grün Bergbau e.V.“, Vereinshaus,<br />
Mi. 10 Uhr, Fr. 10 Uhr<br />
Die Teilnehmer best<strong>im</strong>men die<br />
Route selbst. Nicht bei Dauerregen.<br />
Länge ca. 20 km.<br />
• ADFC-Tou renleiter Norbert Marißen<br />
(02043) 3 99 39<br />
Start: Gladbeck, Willy-Brandt-<br />
Platz, 18 Uhr<br />
InteressentInnen können Liegeräder<br />
unter Anleitung aus pro bie ren.<br />
Danach geht’s nach Absprache auf<br />
Tour.<br />
• ADFC-Tou renleiter Uwe Schnell<br />
(0203) 34 35 29<br />
Start: Duisburg, Le bensretterbrunnen,<br />
Königstraße/<br />
Düsseldorfer Straße, 11 Uhr
Radtouren<br />
53<br />
Sa. 16.03.13 Duisburg 65 km<br />
Drei Täler Tour<br />
Kleines Jahresanfangstraining für die Bergziegen<br />
unter uns. Die anspruchsvolle Tour durch 3 Täler und<br />
6 Städte führt uns über das Forstbachtal zum Ruhrtal<br />
und weiter ins schöne Angerbachtal.<br />
18-20 km/h, bergig - sportlich.<br />
ADFC-Tourenleiter Andreas Brado 0171-9227839<br />
DU-Neudorf-Süd, Schw<strong>im</strong>mstadion, 10 Uhr<br />
Sa. 16.03.13 Duisburg 70 km<br />
Froschenteich<br />
Vom Treffpunkt aus fahren wir durch den Duisburger<br />
Wald zum Entenfang, Schloss Heltorf, Froschenteich.<br />
In Hochfeld queren wir den Rhein über die Eisenbahn-<br />
Brücke nach Rheinhausen. Auf der linken Rheinseite<br />
fahren wir <strong>bis</strong> zur A40-Brücke über den Rhein nach<br />
Neuenkamp. Weiter auf dem Grünen Pfad zum<br />
Landschaftspark und zurück zur Niederrhein-Therme.<br />
18-20 km/h, 286 Höhenmeter, sportlich<br />
ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />
DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 10 Uhr<br />
So. 17.03.13 MH/OB 15/25 km<br />
„Im grünen Herzen der Stadt“<br />
Die 1. Mülhe<strong>im</strong>er Entdeckertour richtet sich an<br />
Neubürger, Neugierige und „He<strong>im</strong>atforscher“<br />
ebenso wie an Tourenanfänger. Zwischen Styrum<br />
und der Saarner Ruhraue befahren wir hauptsächlich<br />
Wege des erweiterten MÜGA-Bereichs. Mit den<br />
Schlössern Broich und Styrum und dem Kloster Saarn<br />
werden bedeutsame Orte für Mülhe<strong>im</strong>s Geschichte<br />
angefahren sowie Sport- und Freizeitmöglichkeiten<br />
<strong>im</strong> Stadtzentrum vorgestellt. Das Naturschutzgebiet<br />
„Saarner Ruhrauen“ liegt <strong>im</strong> geografischen<br />
Zentrum unserer kleinen Großstadt – hier sind<br />
Begegnungen mit Graureihern, Kormoranen oder<br />
gar dem Eisvogel nicht ausgeschlossen. Außerdem<br />
machen wir auf Hauptrouten des Radwegenetzes<br />
NRW sowie radfahrerfreundliche „Schleichwege“<br />
aufmerksam. Die eher leichte Tour beschränkt sich<br />
auf die <strong>im</strong> Flusstal liegenden Stadtgebiete und<br />
führt fern vom Straßenverkehr mehrfach über Ruhrund<br />
Bachbrücken. Café-Einkehr zum Aufwärmen<br />
vorgesehen. Am Startpunkt Wasserbahnhof bestehen<br />
Ausleihmöglichkeiten für das Metropolrad.<br />
„Radreisen zu fairen Preisen“<br />
Günther Tullius Radreisen „Wir bringen Sie auf Tour/en“<br />
Geführte Radwandertouren <strong>2013</strong><br />
5.5.-9.5. Zur Rhododendron Blüte ins Ammerland<br />
26.5.-<strong>28.</strong>5. Neue Fehnroute ( mit 1 Tour nach Holland )<br />
9.6.-14.6. Weser Radweg (von Kassel nach Minden)<br />
23.6.-27.6. Mosel-Ruwer-Kylltal<br />
7.7.-14.7. Büsumer Woche mit Schifffahrt nach Helgoland<br />
21.7.-26.7. Weser Radweg (von Kassel nach Minden)<br />
11.8.-16.8. Lüneburger Heide Sternfahrt<br />
<strong>25.</strong>8.-29.8. Nahe-Glantal-Mittelrhein<br />
8.9.-12.9. Nahe-Glantal-Mittelrhein<br />
22.9.-26.9. Sternfahrten Münsterland und Holland<br />
Nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit uns auf. Wir senden Ihnen unseren Prospekt zu.<br />
Günther Tullius, Huckinger Markt 10 47259 Duisburg Tel: 0203-77 78 84<br />
E-Mail : tullius-reckord@t-online.de
54 Radtouren<br />
ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991<br />
OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr <br />
MH-Styrum, Bf/Radstation, 10:30 Uhr<br />
MH, Wasserbahnhof, 11 Uhr<br />
Sa. 23.03.13 MH/OB 70 km<br />
Rotbachroute<br />
Einrolltour zum Kennenlernen des Naturparks<br />
„Hiesfelder Wald“ und Kirchheller Heide. Entlang<br />
von Emscher, Rotbach und Rhein-Herne-Kanal,<br />
fahren wir zügig, aber ohne Hetze. Einkehr evtl. in<br />
Grafenmühle geplant.<br />
Nicht bei Starkregen, Eis- oder Schneeglätte!<br />
ADFC-Tourenleiter Christian Hackler 0173-5753086<br />
MH-Styrum, Bahnhof, Radstation, 9:30 Uhr<br />
OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr<br />
Sa. 23.03.13 Duisburg 72 km<br />
Tischlein deck dich auf Gut<br />
He<strong>im</strong>endahl<br />
Dort gibt es samstags ohne Zauber <strong>im</strong>mer einen<br />
großen, gefüllten Suppentopf. Moers - Kapellen -<br />
Kempen - Niep – Moers mit Einkehr, 15-18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722<br />
DU-Homberg, Bismarckplatz, 9:15 Uhr<br />
Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 10 Uhr<br />
Sa. 23.03.13 Duisburg 45 km<br />
Drei-Haldentour<br />
Angefahren werden die Halden Norddeutschland,<br />
Pattberg und Rheinpreußen bei Steigungen <strong>bis</strong> zu<br />
11 %. 15-18 km/h<br />
Die Tour findet nicht bei Dauerregen statt !<br />
ADFC-Tourenleiter Peter Kerkes 02066-32363<br />
DU-Homberg, Fr.-Ebert-Brücke/Ecke Königstr., 11 Uhr<br />
Di. 26.03.13 Duisburg 55 km<br />
Kloster Kamp<br />
Über Beeckerwerth und Baerl nach Repelen, weiter<br />
auf ruhigen Wegen nach Lintfort und zum Kloster<br />
Kamp. Aufenthalt mit Gelegenheit zur Besichtigung<br />
von Kirche, Museum, Gartenanlage oder Einkehr<br />
<strong>im</strong> Klostercafe. Zurück über Gestfeld, um die Halde<br />
Norddeutschland nach Hülsdonk, durch Moers zum<br />
Uettelshe<strong>im</strong>er See und Homberg. Schluß der Tour an<br />
der Ruhrorter Rheinbrücke. 15-18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103<br />
DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10 Uhr<br />
Fr. 29.03.13 Essen ? km<br />
Ohne Vorgabe, die erste<br />
Alles ´ne Sache der Einstellung – Lenker, Sattel & Co,<br />
richtig einstellen und testen – dann klappt´s auch mit<br />
dem entspannten Biken! Fahrtzeit etwa 4 Stunden,<br />
Teil nahme nur mit Mountainbike & Helm!<br />
ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />
E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr<br />
Sa. 30.03.13 Duisburg 75 km<br />
Dorsten<br />
Wir fahren zur Grafenmühle, weiter durch die<br />
Kirchhellener Heide vorbei am Tillissensee <strong>bis</strong> Dorsten.<br />
Dort über den Wesel-Datteln-Kanal und Lippe, vorbei<br />
an Schloss Gartrop durch Hünxe, Lohberg und<br />
Dinslaken wieder zurück zur Therme.<br />
18-20 km/h, 413 Höhenmeter<br />
ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />
DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 10 Uhr<br />
So. 31.03.13 Duisburg 100 km<br />
Schwarzes Wasser<br />
Auf der Suche nach dem Osterhasen?<br />
Walsum - Wesel - Auesee - Schwarzes Wasser - Bislich<br />
- Alpen - Rheinberg - Walsum. Fähre 4 €. 15-18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Georg Gehring 0203-473315<br />
DU-Walsum, Bezirksamt, 9 Uhr<br />
So. 31.03.13 Essen 50 km<br />
Velbert, nix als Velbert<br />
Heute geht´s über die Dörfer, technisch mittelschwer<br />
/ konditionell anspruchsvoll. Route: Pollen -
Radtouren<br />
55<br />
Aktuelle Tourentermine auch unter:<br />
www.adfc-nrw.de/gefuehrte-radtouren-in-nrw.html<br />
Alle Radtouren in NRW auch mit Filterfunktion oder Umkreissuche.<br />
Für Smartphones QR-Code scannen:<br />
Langenberg - Huxelsmanns Busch - Alaunloch -<br />
Neviges - Schloss Hardenberg - Bleiberg - Dilldorfer<br />
Höhe, 1000-1400 Höhenmeter, 40% Wald- &<br />
Singletrail, 20% Schotter & Wurzel, 20% Forstweg,<br />
10% Asphalt. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std.<br />
Teil nahme nur mit Mountainbike & Helm!<br />
ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />
E-Kupferdreh, Alter Bahnhof / „Lukas“, 11 Uhr<br />
Mo. 01.04.13 Duisburg 87 km<br />
Binnenheide - eine Radtour mit<br />
Genuss<br />
Moers - Kamp-Lintfort - Issum - Binnenheide - Kamp-<br />
Lintfort - Moers mit Einkehrmöglichkeit,15-18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722<br />
DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr<br />
Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr<br />
Mo. 01.04.14 MH/OB 30/35 km<br />
Auf der Spur des Eisens<br />
Wir begeben uns auf die Spur der frühen Eisenindustrie<br />
in unserer Region. In Oberhausen besuchen wir mit<br />
den industriearchäologischen Ausgrabungen bei der<br />
Antony-Hütte die „Wiege der Ruhrindustrie“ und<br />
durchfahren die legendäre Werkssiedlung Eisenhe<strong>im</strong>,<br />
wir schauen uns auf dem Museumsbahnsteig am<br />
Oberhausener Hauptbahnhof um und erkunden in<br />
Mülhe<strong>im</strong> die Urzelle des Thyssen-Konzerns sowie<br />
den Standort des ersten auf Koksbasis betriebenen<br />
Hochofens des Ruhrgebiets, der auf der Friedrich-<br />
Wilhelms-Hütte stand.<br />
ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991<br />
MH-Styrum, Bahnhof, Radstation, 13:30 Uhr<br />
OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 14 Uhr<br />
Sa. 06.04.13 Duisburg 65 km<br />
Egelsberg, Hülserberg und<br />
Vluynbusch<br />
Auftakt am Niederrhein in Tuchfühlung mit den<br />
landschaftlich höchsten natürlichen Erhebungen.<br />
Einkehr in Vluynbusch/Samannshof vorgesehen. 15-<br />
18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie 0203-436126<br />
DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 10 Uhr<br />
DU-Rheinhausen, Toeppersee/Beekstr., 10:45 Uhr<br />
So. 07.04.13 MH/OB 50 km<br />
Schräge Kunst und Baumfeen<br />
Im Schlosswald auf Berge sind verwunschene<br />
Gestalten zu entdecken: märchenhafte Bäume von<br />
Menschenhand geformt fordern unsere Bewunderung<br />
heraus. Außerdem steht das Kunstmuseum Buer auf<br />
dem Programm, ein fast unbekanntes Kleinod mit<br />
einer der größten Sammlungen kinetischer Kunst<br />
in Europa. Sie fasziniert mit ihren Effekten aus<br />
Bewegung, Licht und Klang (Eintritt frei!).<br />
In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />
VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />
Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />
ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker 02043-39939<br />
OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />
So. 07.04.13 Essen 40 km<br />
Landschaftspark Nord<br />
Flotte Radtour zum ehemaligen Meidericher<br />
Hüttenwerk, Hinfahrt über Rhein-Herne-Kanal und<br />
Bahntrassen-Radweg „Grüner Pfad“, Rückfahrt über<br />
„Ruhrtal-Radweg“<br />
ADFC-Tourenleiter Alfred Fox 0173-6782536<br />
E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 11 Uhr<br />
So. 07.04.13 Essen 50 km<br />
Rund um Kupferdreh<br />
Technisch mittelschwer, konditionell sehr anspruchvoll<br />
und anstrengend, Route: Wichteltal - Deipenbecktal -<br />
Pothsberg - Byfang - Deilbachtal - Asbach - Hammer<br />
Mark - Langenhorster Wald - Hespertal - Selbeck -<br />
Asbachtal - Dilldorf - Heisingen - Schellenberger<br />
Wald, etwa 1200 Höhenmeter, 60% Wald- &<br />
Singletrail, 20% Wurzel & Sandweg, 20% Straße.<br />
Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Teil nahme nur<br />
mit Mountainbike & Helm!<br />
ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />
E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr
56<br />
Radtouren<br />
Di. 09.04.13 Duisburg 75 km<br />
Frühlingstour zum Nordkanal<br />
Radfahren auf Napoleons Spuren „grand canal<br />
du nord“. Wir fahren am Rhein entlang <strong>bis</strong> zur<br />
Erftmündung. An der Rheinmündung der Erft bei<br />
Gr<strong>im</strong>linghausen beginnt der Nordkanal geplant vom<br />
französichen Ingenieur Amable Hagenau. Wir folgen<br />
dem Nordkanal <strong>bis</strong> zur Grenze zwischen Neuss und<br />
Kaarst. Dann geht es vorbei an Feldern, Wiesen und<br />
durch Wälder zur Rheinquerung über die Rheinbrücke<br />
Krefeld-Uerdingen nach Duisburg-Mündelhe<strong>im</strong>. Über<br />
Serm geht es zurück zum Ausgangspunkt der Tour.<br />
Einkehr vorgesehen, 15-18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Reiner Wilms 0203-751113<br />
DU-Huckingen, Edeka Markt, 9:30 Uhr<br />
Do. 11.04.13 Mülhe<strong>im</strong> 20 km<br />
Genussradeln am Abend<br />
Zur Kirschblüte nach Oberhausen, Wege entlang<br />
der Ruhr, Bahntrassen erradeln, über eine vielfarbig<br />
angestrahlte Brückenskulptur schieben und einiges<br />
mehr. In gemütlicher Runde in und um Mülhe<strong>im</strong><br />
gemeinsam radeln. Die abwechselungsreichen<br />
Strecken werden etwa 20 km lang sein und sind auch<br />
gut für Einsteiger geeignet.<br />
ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508<br />
MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr.<br />
Sa. 13.04.13 Duisburg 90 km<br />
Grenzsteinweg<br />
Auf dem Grafschafter Weg zum Hülser Berg, ab St.<br />
Hubert folgt die Tour weitgehend dem Grenzsteinweg<br />
rund um Kempen. An insgesamt 13 Stellen sind hier<br />
historische Grenzsteine aufgestellt, die Einblick in<br />
die lokale Geschichte geben. Auf Gut He<strong>im</strong>endahl<br />
ist eine Einkehr vorgesehen. Für Suppenfreunde<br />
steht Kartoffel-/Bärlauch-Suppe auf dem Speiseplan.<br />
Zurück geht es über Hüls, Traar und den Elfrather<br />
See, Vennikel und Schwafhe<strong>im</strong> zur Rheinbrücke in<br />
Homberg. 19-21 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103<br />
DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 9:30 Uhr<br />
Sa. 13.04.<strong>2013</strong> MH/OB 80 km<br />
Panoramaradweg<br />
Niederbergbahn<br />
Auf Schleichwegen das Forstbachtal hinauf und<br />
den Grugaradweg hinunter zur Zornigen Ameise,<br />
über Rothe Mühle zum Haus Scheppen. Dann<br />
nach Velbert auf die super ausgebaute ehemalige<br />
Eisenbahnstrecke Niederbergbahn. Bis auf wenige<br />
Steigungen Richtung Gruga und vor Velbert nahezu<br />
eben. 18-20 km/h! Zurück über Kettwig und das<br />
Ruhrtal. Einkehr geplant.<br />
ADFC-Tourenleiter Christian Hackler 0208-424027<br />
OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr <br />
MH-Styrum, Bahnhof, Radstation, 10:30 Uhr<br />
So. 14.04.13 Duisburg 67 km<br />
Tiger und Turtle - Magic Mountain<br />
Moers - Rheinhausen - Duisburg - Uerdíngen - Moers<br />
mit Einkehrmöglichkeit, 15-18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722<br />
DU-Homberg, Bismarckplatz, 9:15 Uhr<br />
Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 10 Uhr<br />
Besuchen Sie das Lächeln <strong>im</strong> Münsterland!!!<br />
Unsere Stadt Rhede,<br />
ausgezeichnet als eine der fahrradfreundlichsten Städte in NRW.<br />
Für Sie vor Ort:<br />
HOTEL ZUR ALTEN POST<br />
Inh. Bernd Elbers<br />
Krommerter Str. 6<br />
46414 Rhede<br />
www.hotel-elbers.de<br />
Info: 02872 / 92730
Radtouren<br />
57<br />
So. 14.04.13 Duisburg 60 km<br />
Hexbachtal<br />
Von der Niederrhein-Therme entlang der Emscher<br />
und des Rhein-Herne-Kanals <strong>bis</strong> nach Essen-Frintrop.<br />
Von dort geht es ins Hexbach- und Forstbachtal <strong>bis</strong><br />
ins Ruhrtal und zurück entlang des Rhein-Herne-<br />
Kanals zum Startort. 18-20 km/h, 395 Höhenmeter<br />
ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />
DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 10 Uhr<br />
So 14.04.13 MH/OB 50 Km<br />
Oberhausen, Bottrop, Kreis Wesel<br />
Über die OLGA, über alte Zechenbahnen an der Zeche<br />
Prosper Haniel entlang und durch die Kirchhellener<br />
Heide zum Naturschutzgebiet Rotbachtal, mit Einkehr<br />
<strong>im</strong> Gemeindedreieck BOT/OB/DIN. Die Rückfahrt<br />
erfolgt über Königshardt und die HOAG-Trasse, 80%<br />
der Strecke ist abseits des Straßenverkehrs.<br />
ADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0208-644644<br />
OB-Sterkrade, Bf./Busbf., 9:30 Uhr<br />
OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr<br />
MH-Styrum, Bf, Radstation, 9:30 Uhr<br />
So. 14.04.13 Essen 30 km<br />
Baustellentour Nordwest<br />
Angefahren werden Kreuzeskirch- und Univiertel,<br />
Thyssen-Krupp-Quartier, RWE-Stadion, Voßgätters<br />
Mühle (NaJu) und die Grundschule Haarzopf<br />
(Passivhaus); es werden Planungen vorgestellt<br />
zur Messe-Ertüchtigung und das Gruga-<br />
Entwicklungskonzept. Unterwegs Erläuterungen<br />
durch Bürgermeister Rolf Fliß sowie Umwelt- &<br />
Baudezernentin S<strong>im</strong>one Raskob.<br />
EFI-Tourenleiter Rolf Fliß 0201-421802<br />
E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 11 Uhr<br />
So. 14.04.13 Essen ? km<br />
Atempause-Radtour<br />
Die Stadt Essen führt in Kooperation mit evang. u.<br />
kath. Kirche sowie ADFC und EFI Touren zu Kirchen<br />
oder Kapellen mit einer Andacht durch. Weitere<br />
Informationen: Christian Wagener 0201-8861240<br />
E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 15 Uhr<br />
Sa. 20.04.13 Duisburg, 100 km<br />
Rund um Duisburg<br />
Meist dem Duisburg-Rundwanderweg folgend über<br />
Meiderich, Mattlerbusch, Walsum, Baerl, Homberg,<br />
Uerdingen, Wittlaer, Rahm zurück nach Wedau. 2 €<br />
für die Fähre,15-18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Peter Kerkes 02066-32363<br />
DU-Rheinhausen, Eisenbahn-Rheinbrücke, 8:30 Uhr<br />
DU-Neudorf-Süd, Schw<strong>im</strong>mstadion, 9 Uhr<br />
DU-Röttgersbach, Mattlerbusch, 11 Uhr<br />
So. 21.04.13 MH/OB 15 km<br />
Mit dem Fahrrad durch<br />
Oberhausen<br />
Die Veranstaltung richtet sich an „Neu- und<br />
Altbürger“, welche auch innerstädtisch entspannt<br />
und sicher radeln wollen. Grüne Schleichwege,<br />
sicheres Fahren auf der Fahrbahn und verkehrliche<br />
„Knackpunkte“ sind Bestandteil dieser<br />
„Gebrauchsanleitung“. Auf die individuellen<br />
Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer kann bei<br />
dieser Tour intensiver eingegangen werden.<br />
In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />
VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />
Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />
ADFC-Tourenleiter Michael Hickmann 0208-875763<br />
MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr<br />
OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />
So. 21.04.13 Essen 40 km<br />
Straußenfarm<br />
Sportliche Radtour über Haarzopf und Wetteramt zur<br />
Straußenfarm in Essen-Schuir<br />
ADFC-Tourenleiter Alfred Fox 0173-6782536<br />
E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 11 Uhr<br />
Di. 23.04.13 Duisburg 60 km<br />
Burg Linn unter der Woche<br />
Über Homberg, Asberg, Schwafhe<strong>im</strong>, Traar ein Stück<br />
an den Niepkuhlen <strong>bis</strong> zum Krefelder Stadtwald und<br />
weiter auf grünen Wegen zur Burg Linn. Einkehr<br />
<strong>im</strong> Schlosscafe. Zurück über Gartenstadt, Rumeln-<br />
Kaldenhausen, Töppersee und Winkelhausen<br />
zur Neuenkamper Rheinbrücke. Auf der anderen<br />
Rheinseite an der Ruhr und am Rhein-Herne-Kanal<br />
entlang zurück zum Startpunkt nach Meiderich. 15-<br />
18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103<br />
DU-Mittelmeiderich, Borkhofer Str., 10 Uhr<br />
Do. <strong>25.</strong>04.13 Mülhe<strong>im</strong> 20 km<br />
Tag des Baumes<br />
Alte Obstbäume erzählen ihre Geschichten und<br />
die der Stadt Mülhe<strong>im</strong>. Teilnehmerbeitrag 5 €<br />
(Studierende 3 €), ADFC-Mitglieder und andere<br />
Mitglieder der Kl<strong>im</strong>azone sowie Kinder unter 14
58<br />
Radtouren<br />
Jahren kostenlos.<br />
ADFC-Tourenleiterin Brunhilde Böhls 0208-88387868<br />
MH-Styrum, Bf., Radstation, 17 Uhr<br />
MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr.<br />
Sa. 27.04.13 Duisburg 80 km<br />
Angertal<br />
Von der Niederrhein-Therme entlang des Rhein-<br />
Herne-Kanals und der Ruhr durch den Duisburger<br />
Wald <strong>bis</strong> zum Entenfang. Weiter zum Gratenpoeterund<br />
Blauen See zur Auermühle und dem Angerbach<br />
folgend <strong>bis</strong> zur Angermühle. Zurück über Kettwig,<br />
durchs Ruhrtal zum Rhein-Herne-Kanal <strong>bis</strong> zur<br />
Therme. 18-20 km/h, insgesamt 632 Höhenmeter<br />
ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />
DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr<br />
So. <strong>28.</strong>04.13 MH/OB 75/65 km<br />
Zum Sanssouci am Niederrhein<br />
Unser Ziel, das für seinen rekonstruierten<br />
Terrassengarten aus dem 18. Jahrhundert berühmte<br />
Kloster Kamp, wurde bereits 1123 als erstes<br />
Zisterzienserkloster <strong>im</strong> deutschsprachigen Raum<br />
gegründet, es war Mutterkloster von Mariensaal<br />
in Mülhe<strong>im</strong>-Saarn. Die um 1990 wiedererrichtete<br />
Gartenanlage wurde als herausragendes Beispiel<br />
in die Straße der Gartenkunst an Rhein und Maas<br />
aufgenommen. Die barocken Terrassen entstanden<br />
fast zeitgleich mit dem berühmten „Weinberg“ am<br />
Potsdamer Schloss des Preußenkönigs Friedrich des<br />
Großen und führten zum Beinamen „Sanssouci am<br />
Niederrhein“. Wir radeln über die HOAG-Bahntrasse<br />
zur Rheinfähre bei Orsoy und weiter am Rheindeich<br />
entlang nach Rheinberg. Hier orientieren uns dann<br />
an einem unvollendeten Kanalprojekt der Spanier,<br />
der „Fossa Eugeniana“. Am Kloster Kamp besteht die<br />
Möglichkeit, das Museum zu besuchen oder in einer<br />
Gaststätte einzukehren. Über Moers geht es zurück<br />
zur Ruhrmündung und zum Start. Fähre 2 €.<br />
In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />
VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />
Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />
ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991<br />
MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr<br />
OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />
So. <strong>28.</strong>04.13 Essen 40 km<br />
Hattingen<br />
Heute mal ganz „gegen den Strich“, technisch &<br />
konditionell mittelschwer <strong>bis</strong> anspruchsvoll – je nach<br />
Wetter. Route: Niederwenigern - Winzer Mark -<br />
Kressenberg - Nierenhof - Homberg - Schulenburg<br />
- Wodantal - Raffenberg - Hölterberg - Felderbach -<br />
Tackenburg, etwa 1000 Höhenmeter, 40% Wald- &<br />
Singletrail, 40% Wurzel & Forstwege, 20% Straße.<br />
Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Teil nahme nur<br />
mit Mountainbike & Helm!<br />
ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />
E-Kupferdreh, „Alter Bahnhof Lukas“, 11 Uhr<br />
Mi. 01.05.13 MH 25/35 km<br />
Auf den Spuren des Mülhe<strong>im</strong>er<br />
Kohlenbergbaus<br />
Die 2. Mülhe<strong>im</strong>er Entdeckertour richtet sich an<br />
Neubürger, Neugierige und „He<strong>im</strong>atforscher“<br />
ebenso wie an Tourenanfänger. Mülhe<strong>im</strong>, als erste<br />
Stadt des Ruhrreviers in den 60er Jahren „bergfrei“,<br />
kann auf eine jahrhundertelange Tradition <strong>im</strong><br />
Steinkohlenbergbau zurückblicken. Auch wurde<br />
die Stadt in ihrer Wirtschaftsentwicklung durch<br />
Kohlenhandel und –schifferei geprägt, und <strong>bis</strong> heute<br />
gibt es hier mit dem Stinnes-Konzern Firmen aus<br />
diesem Bereich. Um einige Gebäude, Denkmäler und<br />
Siedlungen in Augenschein zu nehmen, werden wir<br />
die Täler verlassen und auf die Höhen radeln, denn<br />
so „wanderte“ hier auch die Kohlegewinnung.<br />
Reduzierte Übernachtungspreise für Fahrradfahrer<br />
Dorfstraße 80<br />
47259 Duisburg<br />
Tel.0203-787934<br />
Landgasthof@aol.com<br />
www.Landgasthof-Schenke.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mi -Mo 17-1 Uhr<br />
Sonn und Feiertags<br />
11-14 Uhr und 17-1 Uhr<br />
Dienstags Ruhetag
Radtouren<br />
59<br />
Naturgemäß ist unsere Strecke deshalb ein <strong>bis</strong>schen<br />
hügelig, aber gemütlich. Einkehr vorgesehen.<br />
ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991<br />
OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />
MH-Styrum, Bf Radstation, 10:30 Uhr<br />
Mi. 01.05.13 Essen ? km<br />
Ohne Vorgabe – die zweite<br />
Alles ´ne Sache der Einstellung – Lenker, Sattel & Co,<br />
richtig einstellen und testen – dann klappt´s auch mit<br />
dem entspannten Biken! Fahrtzeit etwa 4 Stunden<br />
Teil nahme nur mit Mountainbike & Helm!<br />
ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />
E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr<br />
Sa. 04.05.13 Duisburg 90 km<br />
Zollfeste Zons<br />
Über Großenbaum, Rahm und Angermund zum<br />
Grünen See nach Ratingen, weiter über Rath,<br />
Grafenberg zum Schloß Eller. Durch Benrath<br />
zur Rheinfähre nach Zons. Dort längere Pause<br />
mit Gelegenheit zur Stadtbesichtigung und<br />
Einkehr. Zurück auf der linken Rheinseite über<br />
Urdenbach, dann über die Brücke nach Bilk. Über<br />
den Rheinradweg nach Kaiserswerth und weiter<br />
nach Serm mit optionaler weiterer Einkehr, über<br />
Ungelshe<strong>im</strong>, Hüttenhe<strong>im</strong>, Wanhe<strong>im</strong> zurück. Gute<br />
Kondition erforderlich! Fähre: 1,50 €, 19-21 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103<br />
DU-Neudorf-Süd, Schw<strong>im</strong>mstadion, 10 Uhr<br />
So. 05.05.13 Essen 65 km<br />
NRW-Fahrradsternfahrt<br />
Sternfahrt nach Düsseldorf für bessere Bedingungen<br />
für Fahrradfahrer. Teilnahme an der spektakulären<br />
Radsternfahrt mit mehreren tausend Teilnehmern.<br />
Hinfahrt über Mülhe<strong>im</strong> und den Duisburger Süden.<br />
Vor Ort Treffen und Weiterfahrt mit den dortigen<br />
ADFC-Gruppen. Rückfahrt nach Veranstaltungsende<br />
individuell per S-Bahn oder per Rad.<br />
ADFC-Tourenleiter Thomas Riechmann 0201-2799268<br />
E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf) 10 Uhr<br />
E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10:30 Uhr<br />
So. 05.05.13 Duisburg 56 km<br />
NRW- Fahrradsternfahrt<br />
Durch mehrere Stadtteile fahren wir nach<br />
Kaiserswerth, von dort aus geht es mit tausenden<br />
Radfahrern durch die Düsseldorfer Innenstadt <strong>bis</strong> zur<br />
Altstadt. Eine geführte Rückfahrt wird angeboten.<br />
15-18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Christian Martin 0203-2981318<br />
DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord,10:45 Uhr<br />
Duisburg-Homberg, Bismarckplatz, 10:45 Uhr<br />
DU-Hauptbahnhof, Haupteingang,11:30 Uhr<br />
DU-Großenbaum, Bahnhof, Ostseite, 12:30 Uhr<br />
So. 05.05.13 MH/OB 50 km<br />
NRW- Fahrradsternfahrt<br />
Wir fahren nach Kaiserswerth, von dort aus geht es<br />
mit tausenden Radfahrern durch die Düsseldorfer<br />
Innenstadt <strong>bis</strong> zur Altstadt. Entweder individuell<br />
mit Regionalzügen oder auf direktem Weg geführt<br />
zurück, ca. 37 km Rückweg <strong>bis</strong> Schloss Broich.<br />
ADFC-Tourleiterteam OB/MH<br />
OB, HBF, Standuhr, 10:45 Uhr<br />
MH, Schloss Broich/Europapavillon, 11:30 Uhr<br />
So. 05.05.13 MH/OB 60 km<br />
Neues Leben in alter Zeche:<br />
Consolidation in Bismarck<br />
Alte Zechen strahlen in einem Glanz, den sie so zu<br />
Betriebszeiten nie hatten und haben sich zu attraktiven<br />
Erholungsstätten mit einem abwechslungsreichen<br />
Angebot gemausert. Zwei Beispiele zeigt diese Tour<br />
über ruhige, grüne Wege und ehemalige Bahntrassen.<br />
In der früheren Zeche Consol in Gelsenkirchen hat<br />
sich abwechslungsreiches neues Leben angesiedelt:<br />
Es reicht von der Kunstsammlung über das Consol-<br />
Theater <strong>bis</strong> hin zu einem Initiativkreis, der eine<br />
originale Zwillingsdampffördermaschine nachmittags<br />
stündlich vorführt. Gemütlichen Tour mit Einkehr.<br />
In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />
VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />
Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />
ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker 02043-39939<br />
OB, HBF, Standuhr, 10 Uhr
60<br />
Radtouren<br />
So. 05.05.13 Essen 40 km<br />
Durchs Angertal<br />
Richtung Ratingen und Hösel, vorbei an Golfern<br />
und Pferden, mit Pausen an´nem See und vor´nem<br />
Schloss. Technisch & konditionell mittelschwer<br />
<strong>bis</strong> anspruchsvoll. Route: Ruthertal - Pierburg -<br />
Landsberger Wald - Angertal - Hösel - Sommerberg<br />
- Auf der Rötsch - Öfter Tal - Heidhausen, ca.<br />
1100 Höhenmeter, 40% Wald- & Singletrail, 40%<br />
Forstweg, 20% Schotter % Asphalt, Fahrtzeit<br />
(ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Teil nahme nur mit<br />
Mountainbike & Helm!<br />
ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />
E-Werden, S-Bahnhof, 11 Uhr<br />
Do. 09.05.13 Duisburg 90 km<br />
Waldfrühstück in Sonsbeck<br />
Tour für Frühaufsteher zu einem rustikalen Frühstück<br />
auf einer Waldlichtung. Moers - Kamp-Lintfort -<br />
Sonsbeck - Moers. Der Verkehrsverein Sonsbeck lädt<br />
zum gemütlichen Treffen ein. Be<strong>im</strong> gemeinsamen<br />
Frühstück gibt es auch die Gelegenheit, sich mit den<br />
anderen ADFC-Mitgliedern zu treffen. Kosten für das<br />
Frühstück ca. 6 Euro, 15-18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722<br />
DU-Homberg, Bismarckplatz, 6:15 Uhr<br />
Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 7 Uhr<br />
Do.09.05.13 Essen 40 km<br />
Frauentour, die Erste<br />
Mit schönen Trails und tollen Aussichten, keine<br />
Vorgaben bezüglich Route, dennoch alles andere<br />
als eine MTB-Lighttour, technisch & konditionell<br />
mittelschwer <strong>bis</strong> anspruchsvoll. Waldwege,<br />
Singletrail, Schotter, Wurzel und Asphalt. ca. 800<br />
<strong>bis</strong> 1400 Höhenmeter. Fahrtzeit (ohne Pausen)<br />
mindestens 4,5 Std.<br />
Teil nahme nur mit Mountainbike & Helm!<br />
ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />
E-Kupferdreh, Alter Bahnhof / „Lukas“, 11 Uhr<br />
Sa. 11.05.13 Duisburg 80 km<br />
Tour Natur<br />
Wir fahren zum Rotbachsee und Heidhof und weiter<br />
durch Nothelle zum Schloss Beck nach Kirchhellen.<br />
Zurück über Holthausen, Bottrop, Grafenmühle und<br />
durch die Hühnerheide zur Therme. 18-20 km/h, 387<br />
Höhenmeter<br />
ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />
DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr<br />
So. 12.05.13 MH/OB 60 km<br />
Historische Parks und Gärten am<br />
linken Niederrhein<br />
Spätestens mit der Euroga und der Route der<br />
Gartenkultur wurde der linke Niederrhein als Region<br />
mit bedeutsamer Gartenbaukunst und -tradition<br />
entdeckt. Dank bestehender und <strong>im</strong> Aufbau<br />
befindlicher Grünwegevernetzungen lassen sich die<br />
Anlagen zudem gut mit dem Fahrrad auf einer Tour<br />
erreichen. Bei der Besichtigung der Anlagen werden<br />
Gestaltungsideen, Entstehungsgeschichte und<br />
aktueller Zustand erläutert. Rückfahrt mit dem Zug.<br />
In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />
VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />
Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />
ADFC-Tourenleiter Helmut Voß 02151-791532<br />
MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr<br />
OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />
So. 12.05.13 Essen 70 km<br />
Zum Rhein über grüne Wege<br />
Flotte Radtour entlang der Kleinen Emscher nach<br />
Duisburg-Walsum <strong>bis</strong> an den Rhein, Rückfahrt in<br />
einem großen Bogen über Dinslaken, dem Emscher-<br />
Radweg und der HOAG-Trasse nach Essen zurück.<br />
ADFC-Tourenleiter Alfred Fox 0173-6782536<br />
E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 10 Uhr<br />
So. 12.05.13 Essen ? km<br />
Atempause-Radtour<br />
Die Stadt Essen führt in Kooperation mit evang. u.<br />
kath. Kirche sowie ADFC und EFI Touren zu Kirchen<br />
oder Kapellen mit einer Andacht durch. Weitere<br />
Informationen: Christian Wagener 0201-8861240<br />
E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 15 Uhr<br />
Di. 14.05.13 Duisburg 75 km<br />
Zechen - Kolonien – Bahntrassen<br />
Auf den Spuren der Bergarbeiterkultur <strong>im</strong><br />
nordwestlichen Ruhrgebiet fahren wir folgende Ziele<br />
an: Zeche Sterkrade, Dunkelschlagsiedlung Sterkrade,<br />
Ludwigshütte Alsfeld, Antonyhütte Klosterhardt,<br />
Zeche Prosper Bottrop, Zeche Graf Moltke Gladbeck,<br />
Schacht Hugo GE-Buer, Schüngelbergsiedlung<br />
Brauck, Nordsternpark Gelsenkirchen, Siedlung<br />
Grawenhof Heßler, Zeche Carl Altenessen, Zeche<br />
Osterfeld, Siedlung Eisenhe<strong>im</strong>. Verbunden wird<br />
das Ganze weitgehend durch Fahrradwege auf<br />
ehemaligen Bahntrassen und sonstigen grünen<br />
Wegen. 15-18 km/h
Radtouren<br />
61<br />
ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103<br />
DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10 Uhr<br />
Fr. 17.5.<strong>2013</strong> Gladbeck 50 km<br />
Zum Gartencafe Wiacker<br />
Seit kurzem führt die wohl bekannteste Konditorei<br />
und Confiserie <strong>im</strong> Ruhrgebiet neben ihrem Stammsitz<br />
in Herne auch in Recklinghausen in der Gärtnerei<br />
Risse ein Cafe, dessen Spezialitäten wer will,<br />
probieren kann.<br />
ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker 02043-39939<br />
Gladbeck-Wittringen, Schlossbrücke, 13 Uhr<br />
Sa. 18.05.13 Duisburg 65 km<br />
Entenfang<br />
Über Mintarder Berg und Breitscheid zum Entenfang.<br />
Nach einer Pause am See weiter Richtung Flughafen<br />
Düsseldorf. Einkehr in Rahm oder Großenbaum<br />
vorgesehen, zurück über Wedau15-18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie 0203-436126<br />
DU-Neudorf-Nord, Hauptbahnhof-Ost, 10 Uhr<br />
So. 19.05.13 Duisburg 120 km<br />
Kevelaer-Wallfahrt<br />
Wir besuchen die Gläserne Hostienbäckerei.<br />
Walsum - Rheinberg - Geldern - Kevelaer - Sonsbeck<br />
- Alpen - Rheinberg – Walsum 4 € für die Fähre, 19-<br />
21 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Georg Gehring 0203-473315<br />
DU-Walsum, Bezirksamt, 8 Uhr<br />
Mo. 20.05.13 MH/OB 100/60 km<br />
Ausflug nach Venlo<br />
Über die Eisenbahnbrücke nach Rheinhausen und<br />
dann nach wenigen Kilometern schon auf dem<br />
niederrheinischen Radwegenetz radeln wir an Krefeld-<br />
Hüls vorbei über Kempen (Kaffeepause) und Grefrath<br />
kurz in unser Nachbarland. Je nach Wetterlage und<br />
Kondition geht es von dort mit dem Zug oder über<br />
neue Bahnradstrecken zurück <strong>bis</strong> Krefeld, um per<br />
ÖPNV durchs Ballungsgebiet he<strong>im</strong>zukehren.<br />
OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 9 Uhr<br />
MH-Styrum, Bf/Radstation, 9:30 Uhr<br />
Entdecken Sie Deutschland per Rad !<br />
Das Radreiseland Deutschland<br />
in seiner ganzen Vielfalt<br />
Foto: K. Klama<br />
Allgemeiner Deutscher<br />
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(5 € Versandkostenpauschale, inkl. MwSt., Überweisungsträger liegt Lieferung bei)<br />
* 14 ct / Min. aus dem deutschen Festnetz, mobil max. 42 ct / Min.
62<br />
Radtouren<br />
Do. 23.05.13 Mülhe<strong>im</strong> 20 km<br />
Genussradeln am Abend<br />
Zur Kirschblüte nach Oberhausen, Wege entlang<br />
der Ruhr, Bahntrassen erradeln, über eine vielfarbig<br />
angestrahlte Brückenskulptur schieben und einiges<br />
mehr. In gemütlicher Runde in und um Mülhe<strong>im</strong><br />
gemeinsam radeln. Die abwechselungsreichen<br />
Strecken werden etwa 20 km lang sein und sind auch<br />
gut für Einsteiger geeignet.<br />
ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508<br />
MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr.<br />
Sa. <strong>25.</strong>05.13 Duisburg 95 km<br />
Burg Linn<br />
Nach dem Start <strong>im</strong> Duisburger Norden geht‘s durch<br />
die Ruhrauen, den Duisburger Wald <strong>bis</strong> Schloß Heltorf.<br />
Bei Mündelhe<strong>im</strong> Rheinquerung <strong>bis</strong> Uerdingen. Nach<br />
Besichtigung der Burg Linn weiter zu den Niepkuhlen,<br />
zum Aussichtsturm auf dem Hülser Berg sowie zum<br />
Schloß Lauersfort. Über Holderberg zum Kastell in<br />
Moers. In Meerbeck ein kurzer Blick auf den schön<br />
angelegten Friedhof. Zurück über Lohmannsheide,<br />
die A42-Brücke nach Beeckerwerth zur Therme.<br />
18-20 km/h, 420 Höhenmeter<br />
ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />
DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr<br />
Sa. <strong>25.</strong>05.13 MH/OB 80 km<br />
Kleine Ruhrtalrunde<br />
Sportliche Tour von Hagen über den Hengsteysee ,<br />
Harkortsee, Kemnader Stausee und Hattingen nach<br />
BO-Dahlhausen und über Essen nach Mülhe<strong>im</strong><br />
zurück. Eine Einkehr nach ca. 2/3 der Strecke geplant.<br />
Telefonische Anmeldung <strong>bis</strong> Freitag, 24.05., 18 Uhr<br />
erforderlich. Zügig! (18–20 Km/h)<br />
Tourenleiter Christian Hackler 0208-424027<br />
OB, Hbf, 8:48 Uhr (S 3 Ri Hattingen)<br />
MH-Styrum, 8:52 Uhr; MH, Hbf, 8:55 Uhr<br />
E, Hbf, 9:34 Uhr; Hagen, Hbf, 10:10 Uhr<br />
Foto: Michael Kleine-Möllhoff<br />
Sa. <strong>25.</strong>05.13 MH 20 km<br />
Radeln in der Kl<strong>im</strong>azone<br />
Mülhe<strong>im</strong> aus der Maulwurfsperspektive: Auf einer<br />
Rundtour entlang der Ruhr erkunden Sie Mülhe<strong>im</strong>s<br />
Bodenschätze mit dem Rad. Teilnehmerbeitrag 5 €<br />
(Studierende 3 €), ADFC-Mitglieder und andere<br />
Mitglieder der Kl<strong>im</strong>azone sowie Kinder unter 14<br />
Jahren kostenlos. Petra Hoffmann (Gästeführerin),<br />
ADFC-Tourenleiterin Brunhilde Böhls 0208-88387868<br />
MH, Hauptbahnhof, Radstation, 10 Uhr.<br />
So. 26.05.13 MH/OB 50 km<br />
Eisenbahnlandschaft Ruhrgebiet<br />
Oberhausen verdankt seine Entstehung bekanntlich<br />
dem Bau der Köln-Mindener Eisenbahn. Gleichwohl<br />
mittlerweile großflächige Eisenbahnbrachen<br />
und Radwege auf ehemaligen Bahnstrecken<br />
charakteristisch für das Ruhrgebiet sind, wachsen<br />
Personen- und vor allem der Güterverkehr<br />
auch auf der Schiene rasant. Während aber<br />
die Ruhrgebietsautobahnen in der mentalen<br />
Stadtlandschaft der Ruhris in den letzten Jahrzehnten<br />
als die oft zitierten Lebensadern wahrgenommen<br />
werden, ist das System der Eisenbahnen <strong>im</strong><br />
Ruhrgebiet so etwas wie eine vergessene, manchmal<br />
auch nostalgisch verklärte Parallelwelt und <strong>im</strong> Alltag<br />
vieler Menschen nicht so präsent. Wie funktionieren<br />
Infrastruktur und Betrieb der öffentlichen und<br />
privaten Eisenbahnen <strong>im</strong> westlichen Ruhrgebiet,<br />
was wird bewegt? Auf der Tour wird auch weniger<br />
Eisenbahninteressierten ein Überblick über den<br />
aktuellen Betrieb und Entwicklungen wie Eisener<br />
Rhein, Betuwelinie und Rhein-Ruhr-Express oder dem<br />
Ende der Kohleförderung gegeben.<br />
ADFC-Tourenleiter Helmut Voß 02151-791532<br />
In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />
VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />
Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />
MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr<br />
OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />
So. 26.05.13 Essen 95 km<br />
Krudenburg<br />
Weite und sehr flott gefahrene Radtour über Bottrop,<br />
Kirchhellen und Dorsten <strong>bis</strong> zum Wesel-Datteln-<br />
Kanal, an diesem weiter entlang <strong>bis</strong> ins idyllische<br />
Krudenburg, dort dann Einkehr. Rückfahrt über<br />
Hünxe, Schwarze Heide, Heidhof und Bottrop.<br />
ADFC-Tourenleiter Alfred Fox 0173-6782536<br />
E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 9 Uhr
Radtouren<br />
63<br />
So. 26.05.13 Essen 65 km<br />
Bahn & Bike, die Erste<br />
per Bahn nach Wetter/Ruhr, per Bike zurück nach<br />
Essen. Technisch & konditionell anspruchsvoll und<br />
kraftraubend. Route: Wetter - Volmarstein - Wengern<br />
- Witten - Muttental - Hardenstein - Kemnader See<br />
- Katzenstein - Blankenstein - Hattingen - Winz -<br />
Ruhrtal. Ca. 1200 Höhenmeter, 50% Wald/Forstweg/<br />
Singletrail, 20% Wurzel, 30% Asphalt. Fahrtzeit<br />
(ohne Pausen) mind. 6 Std. Teil nahme nur mit<br />
Mountainbike & Helm!<br />
ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />
E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 10:45 Uhr<br />
So. 02.06.13 Essen 95 km<br />
Unterer Niederrhein<br />
Sehr flott gefahrene Rundtour am Rhein entlang von<br />
Wesel aus über Bislich, Rees, Kloster Obermörmter<br />
und Xanten; unterwegs Einkehr. Hin- und Rückfahrt<br />
per Bahn, Kosten für Zugfahrt und Fähre. Teilnahme<br />
nur nach Anmeldung <strong>bis</strong> zum 24. Mai be<strong>im</strong><br />
Tourenleiter<br />
ADFC-Tourenleiter Alfred Fox 0173-6782536<br />
E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 7:30 Uhr<br />
E-Frohnhausen, S-Bahnhof, Gleis 1, 7:50 Uhr<br />
So. 02.06.13 Duisburg 92 km<br />
Römerstadt Xanten<br />
wo die Römer mal zu Hause waren. Moers - Kamp-<br />
Lintfort - Alpen - Xanten - Rheinberg - Moers mit<br />
Einkehrmöglichkeit, 15-18 km/h<br />
ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722<br />
DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr<br />
Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr<br />
So. 02.06.13 MH/OB 40 km<br />
Tiger & Turtle – Magic Mountain<br />
Strukturwandel <strong>im</strong> Duisburger Süden: Was aus der<br />
100 Jahre alten Zinkfabrik und der dazugehörigen<br />
Mülldeponie entstanden ist, ist ein Freizeitpark<br />
der besonderen Art: der Angerpark mit seinem<br />
„Magischen Berg“ und eine neue Landmarke <strong>im</strong><br />
Ruhrgebiet aus Zink und Stahl. Von der 80 Meter<br />
hohen Anhöhe lässt sich fast in die kochenden<br />
Stahltöpfe der Röhrenwerke Krupp-Mannesmann<br />
hineinschauen. Daneben liegt die über 100-jährige<br />
Siedlung Hüttenhe<strong>im</strong>, die ganz unter Denkmalschutz<br />
gestellt wurde. Ausgiebige Pausen für Besichtigung,<br />
Verpflegung und evtl. zum Fotografieren sind<br />
eingeplant. Rückkehr mit der S-Bahn möglich.<br />
Foto: Brunhilde Böhls<br />
In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />
VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />
Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />
ADFC-Tourenleiterin Brunhilde Böhls 0208-88387868<br />
OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />
MH-Styrum, Bf Radstation, 10:30 Uhr<br />
So. 02.06.13 Essen 45 km<br />
Langenhorster Wald<br />
Im großen Bogen rund um die Stadtgrenze von Essen<br />
und Velbert. Technisch & konditionell mittelschwer<br />
<strong>bis</strong> anspruchsvoll. Route: Schellenberg - Kupferdreh<br />
- Hammer Mark - Hespertal - Im Tannenbusch<br />
- Heidhausen - Korsticker Wald - Langenhorst -<br />
Hespertal - Kupferdreh - Schellenberg, ca. 1100<br />
Höhenmeter, 60% Wald- & Singletrail, 30% Wurzel<br />
& Forstweg, 10% Asphalt. Fahrtzeit (ohne Pausen)<br />
mind. 4 Std. Teil nahme nur mit Mountainbike &<br />
Helm!<br />
ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />
E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr<br />
Sa. 08.06.13 Duisburg 90 km<br />
Dürsberg<br />
Ausgehend vom Revierpark mit der Fähre über den<br />
Rhein nach Orsoy. Weiter zum Haferbruchsee, durch<br />
die Leucht und den Grunewald über Sonsbeck zum<br />
Aussichtsturm Dürsberg. Zurück geht es über Alpen,<br />
Ossenberg und in Orsoy wieder über den Rhein<br />
<strong>bis</strong> zur Therme <strong>im</strong> Mattlerbusch. 18-20 km/h, 358<br />
Höhenmeter, Fähre 4 €<br />
ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />
DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr
64<br />
Radtouren<br />
So. 09.06.13 MH 20/30 km<br />
Thyssen - eine Mülhe<strong>im</strong>er Familie<br />
Die 3. Mülhe<strong>im</strong>er Entdeckertour richtet sich an<br />
Neubürger, Neugierige und „He<strong>im</strong>atforscher“ ebenso<br />
wie an Tourenanfänger. Ein kleines Fachwerkhaus,<br />
eine Siedlung <strong>im</strong> Schatten des historischen<br />
Wasserturms und riesige Produktionsgelände, die<br />
Schaltzentrale der Brüder August und Joseph an<br />
der Wiesenstraße, die Villa „Jula“ Thyssen und<br />
Familiengräber auf dem Altstadtfriedhof sowie<br />
zahlreiche Stiftungen für kirchliche Gebäude <strong>im</strong><br />
Stadtgebiet erzählen die Geschichte dieser illustren<br />
Unternehmerfamilie. Wir bleiben <strong>im</strong> Gebiet rechts<br />
der Ruhr in Styrum, Eppinghofen und Stadtmitte<br />
ohne größere Steigungen.<br />
Einkehrmöglichkeit zum Abschluss vorgesehen.<br />
OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 14 Uhr<br />
MH-Styrum, Bf/Radstation, 14:30 Uhr<br />
So. 09.06.13 Essen 45/95 km<br />
Neandertal<br />
Hinfahrt über Panorama-Radweg durch die<br />
Ausläufer des Bergischen Landes ins Neandertal.<br />
nach Vereinbarung kann auch ein Besuch <strong>im</strong><br />
Neandertalmuseum erfolgen Rückfahrt mit VRR<br />
oder nach Vereinbarung auch per Rad über<br />
Schöller (Dorfkirche), Neviges (Wallfahrtskirche,<br />
gegebenenfalls Besichtigung) und Langenberg<br />
möglich.<br />
ADFC-Tourenleiter Georg Pepping 0201-263546<br />
E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 9:30 Uhr<br />
So. 09.06.13 Essen 40 km<br />
Frauentour, die Zweite<br />
Keine Vorgaben bezüglich der Route, dennoch<br />
alles andere als eine MTB-Lighttour. Technisch<br />
& konditionell mittelschwer <strong>bis</strong> anspruchsvoll.<br />
Waldwege, Singletrail, Schotter, Wurzel und Asphalt,<br />
800 <strong>bis</strong> 1400 Höhenmeter. Fahrtzeit (ohne Pausen)<br />
mind. 4,5 Std. Teil nahme nur mit Mountainbike &<br />
Helm!<br />
ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />
E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uh<br />
So. 09.06.13 Essen ? km<br />
Atempause-Radtour<br />
Die Stadt Essen führt in Kooperation mit evang. u.<br />
kath. Kirche sowie ADFC und EFI Touren zu Kirchen<br />
oder Kapellen mit einer Andacht durch. Weitere<br />
Informationen: Christian Wagener 0201-8861240<br />
E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 15 Uhr<br />
Die Auflösung des letzten Rätsels:<br />
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Foto: Michael Kleine-Möllhoff<br />
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Beitrittserklärung<br />
65<br />
Liebe <strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong>-Leser,<br />
Sie brauchen komfortable Routen,<br />
sichere Wege, genügend Parkplätze<br />
oder gute Verbindungen für Fahrrad<br />
und Bahn? Von neuen Fahrradmodellen<br />
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Klasse - wir setzen uns für Ihre Interessen<br />
ein: in Brüssel, in Berlin, in Düsseldorf<br />
oder in Ihrer Stadt. Dafür braucht<br />
der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club<br />
Ihre Unterstützung. Über 133.000<br />
Menschen sind bereits dabei. Mit Ihrer<br />
Mitgliedschaft schaffen wir das – für<br />
alle Radfahrer.<br />
Ihre Vorteile: Schützen Sie Ihr Fahrrad<br />
mit der ADFC-Diebstahlversicherung<br />
rund um die Uhr oder lassen Sie sich<br />
von unseren Rechtsexperten beraten.<br />
Für Mitglieder, die zu Fuß, per Rad,<br />
oder als Fahrgast <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />
unterwegs sind, gilt automatisch unsere<br />
Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung.<br />
Die hilft, wenn es mal knallt.<br />
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Ihnen der ADFC wichtige Tipps für Ihre<br />
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mit den ADFC-Radtourenkarten. Mitglieder<br />
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organisierter Radtouren.<br />
Kommen Sie mit auf Feierabend- oder<br />
Wochenendtour, übernachten Sie in<br />
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am Radlerstammtisch. Nutzen Sie als<br />
Mitglied kostenlose oder stark ermäßigte<br />
ADFC-Angebote, wie die Teilnahme<br />
an Bildvorträgen, Reparaturkursen<br />
oder Codieraktionen. Über das ADFC-<br />
Magazin Radwelt und die Zeitschrift<br />
<strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> oder die Mitradelzentrale<br />
finden Sie Menschen, die auch gerne<br />
auf Tour gehen. Tauschen Sie Tourenund<br />
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Sprechen Sie uns direkt an! Wir kennen<br />
uns vor Ort und in Europa aus. Einige Mitglieder<br />
umradelten schon die ganze Welt.<br />
Beitritt<br />
auch auf www.adfc.de<br />
Bitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 10 77 47, 28077 Bremen<br />
oder per Fax 0421/346 29 50<br />
Anschrift:<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Beruf<br />
Geburtsjahr<br />
Ja, ich trete dem ADFC bei und bekomme die Radwelt. Mein<br />
Jahresbeitrag unterstützt die Fahrrad-Lobby in Deutschland und Europa.<br />
Im ADFC-Tourenportal erhalte ich Freikilometer.<br />
Einzelmitglied 29 € (18–26 J.) 46 € (ab 27 J.)<br />
Familien-/Haushaltsmitglied 29 € (18–26 J.) 58 € (ab 27 J.)<br />
Jugendmitglied (unter 18 Jahre) 16 €<br />
Zusätzliche jährliche Spende €<br />
Anmerkungen<br />
Familien-/Haushaltsmitglieder:<br />
Name, Vorname<br />
Name, Vorname<br />
Name, Vorname<br />
Geburtsjahr<br />
Geburtsjahr<br />
Geburtsjahr<br />
Ich erteile dem ADFC hiermit eine Einzugsermächtigung <strong>bis</strong> auf Widerruf:<br />
Kontoinhaber<br />
Kontonummer<br />
Bankleitzahl<br />
Datum/Ort<br />
Schicken Sie mir eine Rechnung.<br />
Datum<br />
Unterschrift
66 Kontaktadressen<br />
ADFC Duisburg<br />
Infoladen<br />
Mülhe<strong>im</strong>er Str. 91<br />
47058 Duisburg<br />
(0203) 77 42 11<br />
Geöffnet:<br />
Di 16:30 – 18:30 Uhr<br />
Do 16:30 – 18:30 Uhr<br />
Sa 11:00 – 13:00 Uhr<br />
(Samstag nur <strong>im</strong> Frühjahr und<br />
Sommer)<br />
www.adfc-duisburg.de<br />
fahrradforum-blog.de<br />
www.twitter.com/adfcdu<br />
www.facebook.com/ADFC.<br />
Duisburg<br />
info@adfc-duisburg.de<br />
Vorstandssprecher<br />
Herbert Fürmann<br />
(0179) 5 08 18 89<br />
Christian Martin<br />
(0203) 2 98 13 18<br />
Finanzvorstand<br />
Michael Kleine-Möllhoff<br />
(0203) 3 43 95 29<br />
Schriftführer<br />
Wilhelm Scholten-Reintjes<br />
(0203) 70 36 33<br />
GPS/Infoladen<br />
Peter Flesch<br />
(0176) 24 17 90 40<br />
Mitgliederbetreuung<br />
Elke Schnitzler<br />
(0179) 5 95 16 71<br />
Presse<br />
Günther Tullius<br />
(0203) 77 78 84<br />
Technik<br />
Volker Walk<br />
(0203) 75 07 45<br />
Touren<br />
Heinz Stadie<br />
(0203) 43 61 26<br />
Spenden, abzugsfähig<br />
(keine Beiträge!):<br />
Sparda-Bank West<br />
BLZ 360 605 91<br />
Konto-Nr. 188 66 96<br />
ADFC Mülhe<strong>im</strong> /<br />
Oberhausen<br />
Geschäftsstelle<br />
Altenberg-Gelände<br />
in der Starthilfe e.V.<br />
Hansastr. 20<br />
46049 Oberhausen<br />
(0208) 80 60 50<br />
Geöffnet:<br />
jeden 1. Freitag <strong>im</strong><br />
Monat von 18 <strong>bis</strong> 20 Uhr<br />
www.adfc.de/oberhausen<br />
kv-oberhausen@adfc.de<br />
www.adfc.de/muelhe<strong>im</strong><br />
kv-muelhe<strong>im</strong>@adfc.de<br />
Sprecher<br />
Doro Kleine-Möllhoff<br />
(0208) 6 94 95 08<br />
Burkhard Schmidt<br />
(0208) 9 60 36 51<br />
Kassierer/ÖPNV<br />
Axel Hercher<br />
(0208) 9 69 11 25<br />
rad + kind/<br />
Gesundheit + Rad<br />
Burkhard Schmidt<br />
(0208) 9 60 36 51<br />
Touren<br />
Gudrun Fürtges<br />
(0208) 9 60 59 91<br />
Internetpräsenz<br />
Dirk Stangneth<br />
(0208) 6 10 44 90<br />
Radverkehr<br />
Norbert Marißen<br />
(02043) 3 99 39<br />
Spenden, abzugsfähig<br />
(keine Beiträge!):<br />
Stadtsparkasse Oberhausen<br />
BLZ 365 500 00<br />
Konto-Nr. 41467<br />
<strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> GbR<br />
Mülhe<strong>im</strong>er Str. 91<br />
47058 Duisburg<br />
(0203) 5 18 80 31<br />
E-Mail: redaktion@<br />
rad<strong>im</strong>pott.de<br />
www.rad<strong>im</strong>pott.de<br />
ADFC Essen<br />
Geschäftsstelle<br />
Kopstadtplatz 12<br />
45127 Essen<br />
+ (0201) 23 17 07<br />
Geöffnet: Mittwoch <strong>bis</strong><br />
Freitag 16 <strong>bis</strong> 18 Uhr<br />
In den Schulferien geschlossen<br />
www.adfc-nrw.de/essen<br />
adfc@vuz-essen.de<br />
ADFC Gladbeck<br />
Dr. Vera Bücker<br />
(02043) 3 99 39<br />
ADFC<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Postfach 10 77 47<br />
28077 Bremen<br />
(0421) 3 46 29-0<br />
(0421) 3 46 29-50<br />
www.adfc.de<br />
kontakt@adfc.de<br />
ADFC NRW<br />
Hohenzollernstr. 27–29<br />
40211 Düsseldorf<br />
(0211) 68 70 80<br />
(0211) 68 70 820<br />
www.adfc-nrw.de<br />
adfc-blog.de<br />
info@adfc-nrw.de<br />
Radfahrer-Telefone<br />
der Städte<br />
Wenn Sie z. B. eine<br />
Stelle entdecken, die<br />
für Radfahrer gefährlich<br />
sein könnte, wenden<br />
Sie sich an die<br />
Ansprechperson Ihrer<br />
Stadtverwaltung:<br />
Duisburg<br />
Call Duisburg<br />
(0203) 94000<br />
call@stadt-duisburg.de<br />
Essen<br />
Christian Wagener<br />
christian.wagener@<br />
amt61.essen.de<br />
(0201) 88-61 240,<br />
(0201) 88-61 005<br />
Mülhe<strong>im</strong><br />
Telefonzentrale<br />
(0208) 455-0<br />
Oberhausen<br />
Reinigung: Herr Da<br />
Rold (0208) 8578-4715<br />
Sonstiges: WBO-Zentrale<br />
(0208) 8578-30<br />
bei Landes- und Bundesstraßen:<br />
Landesbetrieb Straßen,<br />
NL Essen (0201) 72 98-1<br />
ADFC-<br />
Fördermitglieder<br />
Durch ihre Fördermitgliedschaft<br />
unterstützen den ADFC:<br />
• Fahrradgeschäft Heigei, Duisburg<br />
• Little John Bikes, Duisburg, Oberhausen<br />
• Paritätische Initiative für Arbeit, Mülhe<strong>im</strong><br />
• Tauchunternehmen Schreiber, Duisburg<br />
• Stadt Gladbeck
Das fl exible Verleihsystem.<br />
Jetzt auch<br />
E-Bikes!<br />
Kleve<br />
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NiederrheinRad.de<br />
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Duisburg<br />
Krefeld<br />
Viersen<br />
Neuss<br />
Ankommen - Aufsatteln - Ausatmen<br />
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Tel.: +49 (0) 21 62 - 81 79 334<br />
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