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25. bis 28. Juli 2013 - RAD im Pott

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<strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong><br />

Frühjahr <strong>2013</strong><br />

Fahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülhe<strong>im</strong> und Oberhausen<br />

● Urlaub mit dem Fahrrad<br />

● Der große ADFC-Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test<br />

Oberhausen liegt <strong>im</strong> Spitzenfeld<br />

Als ADFC-Mitglied<br />

finden Sie hier Ihren<br />

Adressaufkleber


Duisburg<br />

Essen<br />

Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr<br />

Oberhausen<br />

Ihre Fahrradpartner in Ihrer Region<br />

Bewachung<br />

Verleih<br />

Service<br />

Information<br />

Duisburg Hauptbahnhof<br />

Kammerstraße 3 (Ostausgang)<br />

47057 Duisburg<br />

Telefon 0203 / 80 71 790<br />

Öffnungszeiten für Dauerkunden<br />

Mo-Fr<br />

Sa, So + Feiertage<br />

Öffnungszeiten des Büros<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo-Fr<br />

Sa, So + Feiertage<br />

Essen Hauptbahnhof<br />

5:30 – 22:30 Uhr<br />

8:00 – 20:00 Uhr<br />

7:00 – 21:00 Uhr<br />

8:00 – 20:00 Uhr<br />

Am Hauptbahnhof 5<br />

45128 Essen<br />

Telefon 0201 / 83 914 594<br />

Mo-Fr<br />

Sa<br />

So + Feiert.<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

5:30 – 22:30 Uhr<br />

10:00 – 18:00 Uhr<br />

10:00 – 16:00 Uhr<br />

Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr Hauptbahnhof<br />

Dieter-aus-dem-Siepen-Platz 3<br />

45468 Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr<br />

Telefon 0208 / 84 85 70<br />

Fax 0208 / 84 85 729<br />

e-mail Radstation@stadtdienste.de<br />

Mo-Fr<br />

Sa, So + Feiert.<br />

Bahnhof Mülhe<strong>im</strong>-Styrum<br />

5:30 – 22:30 Uhr<br />

8:00 – 18:30 Uhr<br />

Hauskampstr. 14<br />

45476 Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr<br />

Telefon 0208 / 40 20 00<br />

Fax 0208 / 40 20 01<br />

e-mail Radstation@stadtdienste.de<br />

Mo – Fr<br />

Sa, So + Feiert.<br />

Oberhausen Hauptbahnhof<br />

5:30 – 22:30 Uhr<br />

8:00 – 18:30 Uhr<br />

Willy-Brandt-Platz 1<br />

46045 Oberhausen<br />

Telefon 0208 / 85 51 74<br />

Fax 0208 / 20 53 495<br />

Mo – Fr<br />

Sa<br />

So + Feiert.<br />

7:00 – 20:00 Uhr<br />

10:00 – 16:00 Uhr<br />

Geschlossen


Editorial<br />

3<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Bundesverkehrsminister hat wieder<br />

eine neue Ramsau durch die Republik gejagt.<br />

Den Kampfradlern geht es jetzt an<br />

den Kragen. Radfahrer, die sich nicht an die<br />

Regeln halten, werden künftig stärker zur<br />

Kasse gebeten. Die Bußgelder für Fahren<br />

auf dem Gehweg, auf linksseitigen Radwegen,<br />

ohne Licht oder die Nichtbenutzung<br />

eines Radwegs steigen.<br />

Das ist wieder typisches Politikerverhalten.<br />

Zunächst betreibt man jahrelang eine völlig<br />

verfehlte Politik und fördert in erster Linie<br />

den motorisierten Verkehr. Und wenn man<br />

dann erkennt, dass man völlig am Bedarf<br />

vorbei geplant hat, werden für die sowieso<br />

schon benachteiligten Verkehrsteilnehmer<br />

die Bußgelder erhöht, weil sie sich ja<br />

angeblich so schlecht benehmen. Dabei benehmen<br />

sich Radfahrer weder besser noch<br />

schlechter als andere Verkehrsteilnehmer -<br />

aber <strong>im</strong> Gegensatz zu den anderen verweigert<br />

die Politik ihnen einen angemessenen<br />

Verkehrsraum. Während auf der Straße der<br />

Verkehr mehrspurig fließen darf, werden<br />

Radfahrer auf schmale Holperpisten abgeschoben,<br />

die nur zu oft zusätzlich als Parkplatz<br />

missbraucht werden.<br />

Dazu kommen Ampelschaltungen, die offenbar<br />

von einem Sadisten ausgedacht<br />

wurden. Unklare Verkehrsführungen und<br />

gemeinsame Wege von Fußgängern mit<br />

Radfahrern kommen hinzu - und dann wundert<br />

man sich, dass sich nicht alle Radfahrer<br />

<strong>im</strong>mer an die Verkehrsregeln halten...<br />

Herr Ramsauer sollte sich selbst mal ein<br />

<strong>bis</strong>schen aufs Rad setzen - sicher würde<br />

dies nicht nur seiner Gesundheit gut tun,<br />

sondern auch seinen Kopf mal durchblasen<br />

und ihm viele gute Ideen bescheren.<br />

Inhalt<br />

Im <strong>Pott</strong>4<br />

Neue Bußgelder für Radfahrer4<br />

Neue Straßenverkehrsordnung6<br />

Fahrradfahrschulen9<br />

Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test des ADFC10<br />

NRW-Sternfahrt12<br />

Radkarte für Mülhe<strong>im</strong> und Essen16<br />

Touristik18<br />

NRW-Radtour18<br />

Norwegen: Rallarvegen20<br />

Griechenland: Naxos26<br />

Duisburg32<br />

Deutsch-Türkische Radtour32<br />

Sch<strong>im</strong>anski-Tour per Rad32<br />

Matenatunnel am Ende?38<br />

Neue Radverkehrsanlagen38<br />

Gladbeck40<br />

Erster Fahradkongress40<br />

Radverkehrsförderung in Gladbeck40<br />

Oberhausen42<br />

Stadtradeln in Oberhausen?43<br />

Pannenhilfekurs44<br />

Mülhe<strong>im</strong>46<br />

Neue Tourenformate48<br />

Verkehrsführung in der City Nord44<br />

Termine / Impressum51<br />

Radtouren52<br />

Beitrittserklärung65<br />

Kontaktadressen66


4 Im <strong>Pott</strong><br />

Bußgelder<br />

steigen<br />

In Deutschland gibt es derzeit über 70 Millionen<br />

Fahrräder, fast 29 Millionen Menschen<br />

fahren regelmäßig, bei steigender<br />

Tendenz. Bei ständig zunehmendem Radverkehrsanteil<br />

kommt es selbstverständlich<br />

auch schon mal vor, dass Radfahrer nicht<br />

ganz regelkonform unterwegs sind. Die<br />

Bundesregierung will künftig hart dagegen<br />

vorgehen.<br />

Radfahrer erwartet bei Verkehrsverstößen<br />

künftig härtere Strafen. Die Strafen für Verstöße<br />

von Radfahrern werden generell um<br />

5 <strong>bis</strong> 10 Euro angehoben. Ein normaler Regelverstoß<br />

kostet dann 15 statt <strong>bis</strong>her 10<br />

Euro.<br />

Fahren auf dem Fußweg soll je nach Situation<br />

künftig mit 10 <strong>bis</strong> 20 Euro geahndet<br />

werden. Wer den Radweg nicht benutzt<br />

wird 20 <strong>bis</strong> 35 Euro zahlen müssen. Fahren<br />

ohne Licht kostet dann 20 statt 15 Euro.<br />

Dass das oftmals gefährliche Fehlverhalten<br />

von Radfahrern (auch mit höheren) Bußgeldern<br />

geahndet werden soll, ist richtig. Zu<br />

fragen bleibt aber, wie es zu vielen dieser<br />

Verstöße kommt. Manchmal ist es nämlich<br />

purer Selbstschutz der Radfahrer. Die Bundesregierung<br />

hinterfragt nämlich nicht die<br />

Gründe, die zu den Verstößen führen. Da<br />

sind zum Beispiel Radwege, die, obwohl sie<br />

nicht der Straßenverkehrsordnung entsprechen,<br />

häufig noch als benutzungspflichtig<br />

ausgeschildert sind.<br />

Oftmals können diese Wege aber aufgrund<br />

ihrer Breite, ihres Zustands oder sonstiger<br />

Umstände gar nicht sicher befahren werden.<br />

Auf Hauptstraßen ohne Radverkehrsanlagen<br />

weichen viele ungeübte Radfahrer<br />

auf die Gehwege aus. Sie trauen sich wegen<br />

des hohen LKW-Aufkommens nicht auf die<br />

Fahrbahn.<br />

Mit dem neuen Bußgeldkatalog sollen auch<br />

Autofahrer, die Radfahrer behindern oder<br />

gefährden, künftig stärker zur Kasse gebeten<br />

werden. Wer auf Radwegen parkt, zahlt<br />

dann 20 <strong>bis</strong> 30 statt <strong>bis</strong>her 15 <strong>bis</strong> 20 Euro<br />

Strafe. Verkehrsminiater Ramsauer wollte<br />

dies ursprünglich sogar um 5 Euro billiger<br />

machen, konnte sich aber gegen die Oppositionsmehrheit<br />

<strong>im</strong> Bundesrat nicht durchsetzen.<br />

Wer be<strong>im</strong> Ein- und Aussteigen nicht<br />

auf Radfahrer achtet, wird mit 20 statt <strong>bis</strong>lang<br />

10 Euro Bußgeld verwarnt. Doch wer<br />

kontrolliert dieses gefährdende Fehlverhalten<br />

der Verkehrsteilnehmer überhaupt?<br />

Bisher ist da weitestgehend Fehlanzeige.<br />

Der objektiv furchtbare<br />

Kampfjurist<br />

Nach Aussage von zwei WAZ-Journalisten<br />

soll der Präsident des Deutschen Verkehrsgerichtstages,<br />

Kay Nehm, u.a. erklärt haben,<br />

es sei ein „Skandal“, dass Behörden<br />

Regelverstöße von Radlern dulden würden.<br />

Am Ende müssten dann „unaufmerksame<br />

Autofahrer“ oft finanziell haften.<br />

Kay Nehm war einst Chefankläger der BRD,<br />

Generalbundesanwalt. Zuvor hatte er u.a.<br />

be<strong>im</strong> Bundesverfassungsgericht und dem<br />

BGH Einfluss genommen und war Staatsanwalt.<br />

Wenn von Staatsanwaltschaft die Rede ist,<br />

heißt es <strong>bis</strong>weilen, es handele sich um die<br />

„objektivste Behörde der Welt“. Das geht<br />

auf einen Ausspruch von Franz von Liszt zurück,<br />

der dabei diese Betrachtungsweise jedoch<br />

gerade als falsch entlarven wollte.<br />

Nun wird der in Ruhestand getretene einstige<br />

höchste Ankläger der Republik, mit<br />

den Worten zitiert: „Kaum ein Radler fährt<br />

mit vorgeschriebener Beleuchtung, kaum<br />

ein Radler kümmert sich um Fahrtrichtung<br />

oder Ampeln.“ Belege dafür oder Indizi-


Im <strong>Pott</strong><br />

5<br />

en blieb Nehm offenbar schuldig. Soviel<br />

Objektivität muss sein! „Kaum“, also nur<br />

eine kleine Minderheit, kümmere sich um<br />

die Fahrtrichtung. Nein, es gibt wohl auch<br />

keinen gegenteiligen allgemeinen Beleg,<br />

jedoch dürfte der s<strong>im</strong>ple Augenschein genügen.<br />

Wenn sich z.B. 80 % der Radfahrer<br />

nicht darum kümmern würden, in welcher<br />

von zwei Fahrtrichtungen sie unterwegs<br />

sind, dann wären <strong>im</strong> statistischen Mittel<br />

ständig 40% aller Radfahrer als „Geisterradfahrer“<br />

unterwegs.<br />

Die Untätigkeit der Behörden gegenüber<br />

Radlern sei skandalös, sagt der Mann, der<br />

12 Jahre lang selbst Chef einer Behörde mit<br />

ca. 200 Mitarbeitern war.<br />

Was für ein Skandal! - dass unaufmerksame<br />

Autofahrer in finanzielle Haftung genommen<br />

werden (aber wenigstens nur in finanzielle,<br />

jedenfalls wurde Nehm nicht anderweitig<br />

zitiert). Wo doch nach Meinung<br />

von Nehm „jeder von uns weiß, dass man<br />

aus Nachlässigkeit oder Unaufmerksamkeit<br />

Verkehrsverstöße begehen kann.“<br />

Mit dem Rad<br />

Egal, ob Sternfahrten, Rundtouren<br />

oder Tagesrouten:<br />

Perfektes Rollen garantiert.<br />

www.thuelsfelder-talsperre.de<br />

Protestschreiben des ADFC<br />

erfolgreich<br />

Im letzten Jahr haben die ADFC-Verbände<br />

von Oberhausen, Mülhe<strong>im</strong> und Gladbeck<br />

sich mit einem Protestschreiben an<br />

den Vorstandsvorsitzenden des VRR, Martin<br />

Husmann, wegen der exorbitanten Preiserhöhung<br />

für das Zusatzticket für Räder <strong>im</strong><br />

ÖPNV und die fehlende Rabattierung be<strong>im</strong><br />

Viererticket gewandt. Nun hat der VRR dies<br />

für <strong>2013</strong> zurückgenommen. Das Zusatzticket<br />

für Räder kostet seit Januar <strong>2013</strong> 3 €<br />

statt 3,50 € und das Viererticket 10,80 €, also<br />

2,70 € pro Ticket. Tipp: Wer bei mehr als einer<br />

Fahrt am Tag sein Fahrrad <strong>im</strong> ÖPNV mitnehmen<br />

möchte, ist mit dem FahrradTicket<br />

NRW für 4,50 € pro Tag besser bedient. VB


6 Im <strong>Pott</strong><br />

StVO-Novelle<br />

Am 1. April tritt die Neufassung der Straßenverkehrsordnung<br />

(StVO) in Kraft. Rad<br />

<strong>im</strong> <strong>Pott</strong> stellt die wichtigsten Änderungen<br />

vor, die den Radverkehr betreffen.<br />

Die Straßenverkehrsordnung war in die Jahre<br />

gekommen. Seit ihrem letzten Erscheinen<br />

1970 waren nur Änderungen und Ergänzungen<br />

erlassen worden. Dies geschah<br />

zuletzt in den Jahren 2009 und 2010. Aufgrund<br />

eines Grundgesetzverstoßes musste<br />

die Verordnung komplett überarbeitet<br />

und neu erlassen werden. Die nun in Kraft<br />

tretende Version hat neben der Behebung<br />

dieser formalen Mängel vor allem das Ziel,<br />

den Schilderwald zu reduzieren, indem einige<br />

Verkehrszeichen abgeschafft werden<br />

oder die Bedeutung von anderen geändert<br />

wird. Damit erreicht ein bereits Mitte<br />

der 80er Jahre begonnener Prozess seinen<br />

vorläufigen Abschluss. Bereits 1997 waren<br />

mit der sogenannten „Fahrradnovelle“ viele<br />

richtungsweisende Regelungen für Radfahrer<br />

in die Straßenverkehrsordnung eingeflossen,<br />

die den modernen Radverkehr<br />

Wer mit dem Rad fährt<br />

Bereits <strong>im</strong> Herbst 2009 waren die Straßenverkehrsordnung<br />

und die zugehörigen<br />

Verwaltungsvorschriften (VwV-StVO)<br />

geändert worden. Die StVO musste jedoch<br />

aufgrund von Formfehlern kurz darauf<br />

zurückgezogen werden, während die<br />

VwV weiterhin gültig blieben. Die lange<br />

Verzögerung von 2010 <strong>bis</strong> 2012, um<br />

den Formfehler zu beheben, war unter<br />

anderem einer gründlichen sprachlichen<br />

Überarbeitung geschuldet. So sind alle<br />

geschlechtsspezifischen Worte durch entsprechende<br />

Umschreibungen ersetzt worden.<br />

Statt „Verkehrsteilnehmer“ heißt es<br />

nun „Wer am Verkehr teiln<strong>im</strong>mt“, statt<br />

Radfahrer „Radfahrende“ oder „wer mit<br />

dem Rad fährt“. Die Lesbarkeit leidet darunter<br />

deutlich, obwohl es ein selbst gestecktes<br />

Ziel war, eine bürgernahe und<br />

verständliche Sprache zu verwenden.<br />

Abb. 1: Wenn eines dieser Schilder steht, muss der Radweg<br />

benutzt werden.<br />

maßgeblich best<strong>im</strong>men. Seitdem hat man<br />

viele positive Erfahrungen gesammelt, die<br />

ebenso wie die politischen Vorgaben aus<br />

dem „Nationalen Radverkehrsplan 2002-<br />

2012“ in der nun beschlossenen sogenannten<br />

„Schilderwaldnovelle“ der StVO berücksichtigt<br />

sind.<br />

Wie <strong>bis</strong>her auch, müssen Radfahrer grundsätzlich<br />

auf der Fahrbahn fahren. Eine<br />

Pflicht, Radwege zu benutzen, besteht nur<br />

dann, wenn diese durch eines der blauen<br />

Schilder mit Fahrradsymbol gekennzeichnet<br />

sind (Abb. 1). Ist auf der rechten Straßenseite<br />

ein baulich angelegter Radweg vorhanden,<br />

der nicht beschildert ist, darf man ihn<br />

befahren, muss es aber nicht. Radwege auf<br />

der linken Seite dürfen nicht befahren werden,<br />

außer sie sind mit einem der obigen<br />

Schilder versehen. Neu ist die Regelung,<br />

dass Behörden Radwege auf der linken Sei-


Im <strong>Pott</strong><br />

7<br />

te mit dem<br />

alleine stehenden<br />

Zusatzzeichen<br />

„Radverkehr<br />

frei“ (Abb.<br />

2) freigeben<br />

dürfen. Mit<br />

Abb. 2: Steht das Schild „Radverkehr<br />

diesem Be-<br />

frei“ alleine an einem linksseitigen<br />

Radweg, so darf er benutzt werden.<br />

nutzungs-<br />

recht erhalten die Verkehrsplaner die<br />

Möglichkeit, Radfahrern neue Streckenführungen<br />

anzubieten. So ist es zum Beispiel<br />

denkbar, dass ein linker Radweg freigegeben<br />

wird, um Radfahrern einen größeren<br />

Umweg zu einem wichtigen Ziel oder<br />

mehrfache Straßenquerungen zu ersparen.<br />

Nach dem <strong>bis</strong>herigen Recht wäre eine solche<br />

Lösung zwangsläufig mit einer Benutzungspflicht<br />

verbunden gewesen.<br />

Gehwege sind generell für Radfahrer tabu<br />

- es sei denn, das Zusatzzeichen „Radverkehr<br />

frei“ zu einem Gehwegschild (blaues<br />

Gebotsschild nur mit Fußgänger, ohne<br />

Fahrradsymbol) erlaubt es Radfahrern, auf<br />

dem Fußweg zu fahren. Dabei muss auf<br />

Fußgänger besondere Rücksicht genommen<br />

werden werden, damit sie keinesfalls<br />

gefährdet oder behindert werden. Auf solchen<br />

freigegebenen Gehwegen ist Schrittgeschwindigkeit<br />

ausdrücklich vorgeschrieben.<br />

Notfalls muss man sogar warten.<br />

Auf Fahrradstraßen gab es <strong>bis</strong>her keine<br />

Höchstgeschwindigkeit. Ab April gilt hier<br />

Tempo 30. Autofahrer müssen ihre Geschwindigkeit<br />

sogar unter Umständen noch<br />

weiter drosseln, um den Radverkehr nicht<br />

zu behindern oder gar zu gefährden. Vor<br />

allem Autofahrer sind von dem neuen Haltverbot<br />

auf Radfahrstreifen betroffen. Radfahrstreifen<br />

sind durch eine breite durchgezogene<br />

Linie auf der Fahrbahn abgesetzt<br />

und stehen ausschließlich dem Radverkehr<br />

zur Verfügung. Bisher mussten die Behörden<br />

entlang von Radfahrstreifen ein Haltverbot<br />

mit gesonderten Schildern extra<br />

ausweisen. Mit der neuen Regelung ist das<br />

Halten automatisch verboten. Auf Schutzstreifen,<br />

die durch eine unterbrochene<br />

schmale Linie abgegrenzt werden, gilt nun<br />

analog ein Parkverbot. Die Schutzstreifenmarkierung<br />

soll von Kraftfahrzeugen nicht<br />

überfahren werden, außer wenn z. B. Lkw<br />

oder Busse den Platz unbedingt benötigen.<br />

Die Fahrer müssen dabei auf den Radverkehr<br />

Rücksicht nehmen.<br />

Die <strong>bis</strong>herige Straßenverkehrsordnung<br />

enthielt keine speziellen Regelungen für<br />

die Mitnahme von Kindern in Fahrradanhängern<br />

(Abb. 3). Diese Transportart hat in<br />

den letzten Jahren erheblich an Beliebtheit<br />

Die StVO und das<br />

Radwegeurteil<br />

Das bekannte Radwegeurteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />

von 2010 (siehe <strong>RAD</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Pott</strong> 1/2011) ist genau in die Zeit gefallen,<br />

als die StVO-Version von 2009 bereits<br />

wieder kassiert war. Um Konsequenzen<br />

aus dem Urteil zu vermeiden, hat es<br />

Versuche gegeben, die Rechtsgrundlage<br />

so zu verändern, dass das Urteil nicht<br />

mehr greifen würde. Durch intensive Einflussnahme<br />

des ADFC auf allen Ebenen<br />

konnten solche Änderungen verhindert<br />

werden. Wenn nun ab April die neue<br />

Straßenverkehrsordnung in Kraft tritt,<br />

wird der ADFC seine Anstrengungen verstärken,<br />

die Straßenverkehrsbehörden<br />

zu veranlassen, dort benutzungspflichtige<br />

Radwege aufzuheben, wo keine Notwendigkeit<br />

besteht. Stattdessen sollen<br />

Radfahrer eine Wahlmöglichkeit erhalten,<br />

auf dem Radweg oder der Straße zu<br />

fahren. Außerdem sollen alle Radwege<br />

unabhängig von einer Benutzungspflicht<br />

auf ein modernes und sicheres Niveau gebracht<br />

werden. Hierzu hat der ADFC-Bundeshauptausschuss<br />

Ende Januar in Fulda<br />

die Weichen gestellt.


8<br />

Im <strong>Pott</strong><br />

Abb. 3: Die neue StVO regelt die Mitnahme von Kindern in<br />

Fahrradanhängern. (Foto: www.zweipluszwei.com | pd-f)<br />

gewonnen. Mit der neuen StVO dürfen in<br />

einem dafür speziell geeigneten Anhänger<br />

max<strong>im</strong>al 2 Kinder <strong>bis</strong> 7 Jahre mitgenommen<br />

werden. Der Radfahrer muss mindestens<br />

16 Jahre alt sein. Diese Altersgrenzen<br />

entsprechen denen für die Mitnahme eines<br />

Kindes auf einem Fahrradsitz.<br />

An Ampeln gilt zukünftig diejenige für den<br />

Fahrverkehr grundsätzlich auch für Radfahrer.<br />

Fährt man auf einer Radverkehrsanlage<br />

(z. B. Radweg oder Radfahrstreifen), gelten<br />

die Ampeln mit einem Fahrradsymbol.<br />

Noch <strong>bis</strong> Ende 2016 müssen Radfahrer auf<br />

Fußgängerampeln achten, wenn die Fahrradfurt<br />

direkt an die Fußgängerfurt grenzt.<br />

Diese Übergangsregelung soll den Straßenverkehrsbehörden<br />

genügend Zeit geben,<br />

die Ampeln an die neue Rechtslage anzupassen.<br />

Auch wenn es ein erklärtes Ziel der „Schilderwaldnovelle“<br />

war, die Anzahl der Schilder<br />

zu verringern,<br />

gibt es auch<br />

neue Verkehrszeichen:<br />

Für<br />

die wachsende<br />

Zahl<br />

an Inline-<br />

Skatern er-<br />

Abb. 4: Inline-Skater dürfen den Radweg<br />

benutzen, wenn er mit diesem Schild<br />

freigegeben ist.<br />

laubt das<br />

Zeichen „Inline-Skaten und Rollschuhfahren<br />

frei“ (Abb. 4) die Benutzung eines Radwegs,<br />

auch wenn sie sonst den danebenliegenden<br />

Gehweg benutzen müssten. Gibt es<br />

keinen Gehweg, müssen Skater den Seitenstreifen<br />

oder den rechten Fahrbahnrand<br />

nutzen. JB<br />

Weitere Informationen zur StVO und den<br />

Verwaltungsvorschriften sind über die<br />

Homepage des ADFC abrufbar:<br />

www.adfc-nrw.de/28ce19bb.l


Im <strong>Pott</strong><br />

9<br />

Treffen der Fahrrad-<br />

FahrlehrerInnen<br />

Ein gut beleuchteter Raum, ein großer Tisch<br />

und 26 Menschen darin. Eine Kulisse wie es<br />

sie bei vielen Fortbildungsveranstaltungen<br />

gibt. Die Männer und Frauen, die sich Mitte<br />

Januar in der Geschäftsstelle des ADFC<br />

Münster getroffen haben, hatten ein Ziel:<br />

Sie wollen Menschen, die in ihrer Jugend<br />

nicht die Chance hatten, Fahrrad fahren zu<br />

erlernen, auf das Rad bringen.<br />

Manche TeilnehmerInnen der von Ihnen angebotenen<br />

Kurse stammen aus einem Land,<br />

in dem das Fahrrad nicht selbstverständlich<br />

in den Alltag gehört, vielleicht waren<br />

nach dem Krieg andere Dinge wichtiger.<br />

Die Gruppe derer, die als Erwachsener noch<br />

nicht Fahrradfahren kann, ist groß. Das Interesse<br />

an diesen Kursen und Einzelunterricht<br />

ist so groß, dass über 20 Kreisverbände,<br />

eine Ferien-Fahrradschule und mehrere<br />

hauptamtliche Anbieter Fahrradschulen<br />

betreiben. Deren Leiter saßen nun zusammen<br />

und sinnierten über den besten Weg,<br />

die Teilnehmer an das Fahrrad heranzuführen,<br />

die Angst zu zügeln und das motorisch<br />

erlernbare bestmöglich zu vermitteln. Einzelne<br />

Übungen wurden demonstriert, geeignete<br />

Hilfsmittel vorgestellt und über<br />

das beste Fahrschulfahrrad diskutiert. Viel<br />

Knowhow traf sich in Münster, gibt es doch<br />

einige Fahrradschulen schon seit fast 20<br />

Jahren. Die Fortbildungsteilnehmer waren<br />

sehr überrascht, so viel Anregendes und<br />

Spannendes zu so einem vermeidlich einfachen<br />

Thema beitragen bzw. mitnehmen<br />

zu können. So wussten z.B. alle Fahrlehrer<br />

von den Bemühungen der Partner der<br />

Nicht-Fahrradfahrenden zu berichten, die<br />

gut gemeint aber noch hilflosere Fahrschüler<br />

zurückließen. Daher heißt es auch bundesweit:<br />

„Die Partner der TeilnehmerInnen<br />

müssen draußen bleiben.“<br />

Auch in Duisburg finden regelmäßig Fahrradkurse<br />

statt, der nächste am 8./9. und<br />

15./16. Juni. In Duisburg wird die Fahrradschule<br />

in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule<br />

angeboten. Anmeldung mit der<br />

Kursnummer 6602 über die Webseite www.<br />

vhs-duisburg.de oder telefonisch unter<br />

02065-9058475 HH<br />

Aktiv werden!<br />

In Duisburg werden jährlich 2 Kurse für Anfänger angeboten. Den noch unsicheren<br />

FahrradfahrerInnen möchten wir mehr Ausfahrten in den Straßenverkehr mit Besprechung<br />

der gefährlichen Situationen (sg. Safety Touren) und schöne kurze Touren in<br />

sehr langsamen Tempo anbieten. Auch die Fahrradschule könnte aktiviert und verstärkt<br />

werden. Die Nachfrage ist vorhanden. Hierfür werden aktive Mitglieder gesucht.<br />

Interessierte werden von unseren erfahrenen Tourenleitern und Fahrlehrern<br />

eingeführt und geschult. Interessierte melden sich be<strong>im</strong> Vorstand oder bei Harald Höbusch:<br />

hoebusch@gmx.de, 01578 2550282.


10<br />

Im <strong>Pott</strong><br />

Fahrradkl<strong>im</strong>a-<br />

Test zeigt<br />

Handlungsbedarf<br />

Der Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test fand 2012 zum<br />

fünften Mal statt und wurde unterstützt<br />

vom Bundesminister für Verkehr, Bau<br />

und Stadtentwicklung (BMVBS) sowie der<br />

Fahrrad-Fachhandelsgruppe ZEG. Rund<br />

80.000 Radfahrer machten mit – be<strong>im</strong><br />

letzten Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test 2005 waren<br />

es 26.000. Mit ihren Antworten auf 27<br />

Fragen in fünf Kategorien konnten die<br />

Teilnehmer beschreiben, wie willkommen<br />

sie sich auf den Straßen ihrer Städte<br />

fühlen. 332 Städte haben die für die<br />

Wertung notwendige Mindestanzahl<br />

an eingeschickten Fragebögen erreicht,<br />

darunter alle 80 deutschen Städte mit<br />

über 100.000 Einwohnern. „Das ist ein<br />

großer Erfolg, der uns sehr freut. Damit<br />

Foto: www.r-m.de | pd-f<br />

ist der ADFC-Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test die größte<br />

Untersuchung ihrer Art weltweit“, so der<br />

ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Syberg.<br />

Jan Mücke, Parlamentarischer Staatsekretär<br />

be<strong>im</strong> BMVBS sagte: „Viele Städte wurden<br />

in ihrem Engagement für die Radverkehrsförderung<br />

bestätigt. Und Städte, die<br />

erst am Anfang der Radverkehrsförderung<br />

stehen, werden zur Nachahmung motiviert.<br />

Die Testergebnisse zeigen aber auch,<br />

dass es noch vieles zu verbessern gibt. Daran<br />

wollen wir gemeinsam arbeiten. Der<br />

Bund leistet seinen Beitrag hierzu mit dem<br />

Nationalen Radverkehrsplan 2020.“<br />

Die Durchschnittsbewertung verschlechterte<br />

sich allerdings <strong>im</strong> Vergleich zum letzten<br />

Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test 2005: Die Radfahrer<br />

bewerteten ihre Kommunen insgesamt<br />

schlechter als vor sieben Jahren. Dass sich<br />

die Situation für Radfahrer tatsächlich verschlechtert<br />

hat, ist allerdings kaum anzunehmen.<br />

Ulrich Syberg sagte dazu: „Wir<br />

nehmen an, dass sich in den letzten Jahren<br />

ein stärkeres Bewusstsein für die Probleme<br />

von Radfahrern gebildet hat.“ Zu enge<br />

Radwege oder mangelnde Abstellmöglichkeiten<br />

sorgen für schlechtere Bewertungen.<br />

„Das Fahrrad steht zunehmend <strong>im</strong><br />

Fokus der Öffentlichkeit. Schlechte Bedingungen<br />

für den Radverkehr werden nicht<br />

mehr als normal und unveränderlich hingenommen.<br />

Radfahrer entwickeln ein neues<br />

Selbstbewusstsein und fordern ihre Rechte<br />

ein“, betonte Syberg.<br />

Auffällig ist, dass die Städte weit vorne in<br />

der Rangliste landen oder sich stark verbessern,<br />

die sich die Förderung des Radverkehrs<br />

explizit auf die Fahnen geschrieben haben.<br />

So haben sich neben Karlsruhe auch München<br />

und Frankfurt am Main deutlich zum<br />

Positiven entwickelt. Beide Städte engagieren<br />

sich, um Menschen aufs Rad zu bringen:<br />

München mit seiner „Radlhauptstadt“-<br />

Kampagne, Frankfurt setzt mit seinem Radfahrbüro<br />

Standards der Radverkehrsförderung.<br />

Auffällig ist andererseits, dass es sich<br />

meistens um solche Städte handelt, welche<br />

auch ganz allgemein für ihre hohe Lebensqualität<br />

bekannt sind.<br />

Auch be<strong>im</strong> fünften ADFC-Fahrradkl<strong>im</strong>a-<br />

Test steht Münster bei den Städten über


Im <strong>Pott</strong><br />

11<br />

Foto: Michael Kleine-Möllhoff<br />

200.000 Einwohnern ganz oben auf dem<br />

Treppchen. Münster ist aber nicht mehr<br />

ein derart klarer Sieger wie noch 2005:<br />

Andere Städte drängen nach vorne: Freiburg,<br />

<strong>im</strong> letzten Fahrradkl<strong>im</strong>a-Test nicht in<br />

der Wertung, steigt bei den Städten über<br />

200.000 Einwohnern direkt auf Platz zwei<br />

ein und verdrängt damit Oberhausen auf<br />

Platz 5 von 38 Städten dieser Größenordnung.<br />

Während sich Oberhausen vom Notenspiegel<br />

ebenfalls deutlich verschlechterte,<br />

hat sich dieser in Duisburg kaum<br />

verändert, was bei einem 29. Platz allerdings<br />

auch nicht besonders schmeichelhaft<br />

ist. Dabei fahren in Duisburg,<br />

so das Ergebnis, alle gerne<br />

Fahrrad. Umso ärgerlicher ist es,<br />

dass die Note durch schlechte Führung<br />

an Baustellen und parkende<br />

Fahrzeuge auf Radwegen nach unten<br />

gezogen wird. Schließlich hätte<br />

die Stadt bei diesen kommunalen<br />

Handlungsfeldern durchaus Möglichkeiten<br />

der Verbesserung gehabt.<br />

Essen schlug sich übrigens<br />

als ehemalige Stadt der „Rostigen<br />

Speiche“ mit Platz 22 tapfer.<br />

Bei den Städten in der Kategorie<br />

100.000 <strong>bis</strong> 200.000 Einwohner<br />

konnte Erlangen seinen Titel verteidigen,<br />

gefolgt von Oldenburg und<br />

Hamm. Mülhe<strong>im</strong> landet mit Platz<br />

20 von 42 <strong>im</strong> Mittelfeld. Trotz eines<br />

durchschnittlichen Fahrrad- und<br />

Verkehrskl<strong>im</strong>as leidet das Ranking der Stadt<br />

am Fluss <strong>im</strong>mer noch unter einem zu geringen<br />

Stellenwerts des Radverkehrs. Hier hilft<br />

auch nicht die mittlerweile gute Bewertung<br />

der Infrastruktur, zumal diese durch besonders<br />

fahrradunfreundliche Ampelschaltungen<br />

und katastrophalem Winterdienst<br />

scheinbar entwertet wird. Bestnoten gab es<br />

(wie in Duisburg und Oberhausen) übrigens<br />

für das Angebot öffentlicher Fahrräder.<br />

Rees und Rhede auf den Plätzen zwei und<br />

drei gehören bei den Städten <strong>bis</strong> 100.000<br />

Einwohnern zu den Newcomern. Sie bilden<br />

mit dem Sieger Bocholt ein nordrheinwestfälisches<br />

Triumvirat nahe der holländischen<br />

Grenze. Gladbeck hat mit dem 77.<br />

Platz von 252 Städten insofern vielleicht<br />

auch noch eine gewisse Lagegunst, hat sich<br />

vom Notenspiegel <strong>im</strong> Vergleich zu 2005 allerdings<br />

moderat verschlechtert.<br />

Unter www.adfc.de/fahrradkl<strong>im</strong>a-test<br />

können alle Ergebnisse eingesehen werden.<br />

Alle, die sich der Förderung des Radverkehrs<br />

in ihrer Stadt verpflichtet fühlen<br />

(müssten), sind gut beraten, dort einmal<br />

genauer hinzusehen.<br />

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12 Im <strong>Pott</strong><br />

NRW – Sternfahrt<br />

Es gibt nichts Schöneres als in der Düsseldorfer<br />

Innenstadt Fahrrad zu fahren: Die<br />

Autos halten zahlreiche Meter Abstand,<br />

lauter fröhliche Radler um einen herum,<br />

keine Ampel, an der man halten muss. Wer<br />

glaubt, hier hätte jemand Visionen und<br />

müsste zum Arzt, liegt völlig falsch. Erstens<br />

arbeitet der ADFC jeden Tag daran,<br />

dass dieser Traum überall in Erfüllung geht<br />

und zweitens gibt es jedes Jahr die Fahrrad-Sternfahrt,<br />

die aus dem Traum Realität<br />

macht. Denn während der Sternfahrt sperrt<br />

die Polizei jede Kreuzung und geleitet über<br />

jede rote Ampel. Autos sieht man nur auf<br />

der Gegenfahrbahn. Die Sternfahrt des<br />

ADFC ist ein vergnüglicher Mix aus Spaß auf<br />

dem Rad und Fahrraddemo. 4.000 Radfahrer<br />

waren <strong>im</strong> letzten Jahr dabei, jetzt soll<br />

die 5.000er Marke geknackt werden.<br />

Der 5. Mai ist das Datum, das sich jeder merken<br />

sollte, der dabei sein mag und erFAH-<br />

REN will, wie es sich anfühlt als Radfahrer<br />

Vorrang zu genießen. Unter dem diesjährigen<br />

Motto „Rauf aufs Rad – Zeit, dass sich<br />

was dreht“ wird für ein besseres Miteinander<br />

tatkräftig in die Pedale getreten. Der<br />

ADFC vertritt die Meinung, dass die Zukunft<br />

einer modernen Stadt fahrradfreundlich<br />

sein wird. Luft- und Lärmmessberichte, Unfallstatistiken,<br />

zugeparkte Rad- und Gehwege<br />

weisen auf großen Handlungsbedarf<br />

in Städten hin, dies muss sich ändern!<br />

Highlights der Strecke sind Düsseldorfs<br />

Fahrradautobahn, die „Toulouser Allee“,<br />

sowie die Durchfahrt durch den normalerweise<br />

für Radfahrer gesperrten Rheinufertunnel,<br />

in diesem Jahr sogar in voller Länge<br />

von der Oberkasseler- <strong>bis</strong> zur Rheinkniebrücke.<br />

Am Ende der Sternfahrt warten am Rhein<br />

Live-Musik, Fahrrad-Parcour, vielfältige Infostände<br />

rund ums Rad, sowie Speisen und<br />

Getränke für jeden Geschmack.<br />

Als prominentester Sternfahrer und Schirmherr<br />

hat sich Landesverkehrsminister Michael<br />

Groschek angekündigt.<br />

Meinungen gefragt<br />

Fitness und Entspannung <strong>im</strong> Alltag. Geht<br />

das? Oder bleibt es ein frommer Wunsch?<br />

Schon 5 mal 30 Minuten in der Woche sollen<br />

reichen, so die Experten. Nach der Arbeit<br />

nach Hause, Einkauf, Haushalt, Essen<br />

und dann kommt der Sport, oder es wäre<br />

jetzt Zeit für solchen. Doch meinen inneren<br />

Schweinehund drängt es irgendwann<br />

nur noch ab auf die Couch, mehr als einmal<br />

in der Woche Gymnastik reicht ihm <strong>im</strong> Alltagstrott.<br />

So oder so ähnlich geht es auch<br />

anderen, mit denen ich spreche.<br />

Mit dem Fahrrad kommt für mich die Wende:<br />

Schon morgens, das ganze Jahr hindurch<br />

fahre ich nun zur Arbeit. O.k., wenn<br />

es schneite oder in Strömen regnete, nahm<br />

ich zunächst doch das Auto, später auch ab


6. Fahrrad-Sternfahrt<br />

Sonntag, 5. Mai <strong>2013</strong><br />

Rauf aufs Rad: Zeit, dass sich was dreht<br />

DU-Homberg 51<br />

Bismarckplatz<br />

10:45 Uhr<br />

Geldern<br />

Markt<br />

9:00 Uhr<br />

Krefeld<br />

VHS<br />

11:30 Uhr<br />

Belsenplatz<br />

14:15 Uhr<br />

Schiefbahn<br />

Fernsehturm<br />

12:30 Uhr<br />

Meerbusch<br />

Kirche<br />

13:45 Uhr<br />

Kaarst<br />

Rathaus<br />

13:00 Uhr<br />

Kleinenbroich<br />

Kirmesplatz<br />

Matthiasstraße<br />

12:00 Uhr<br />

Mönchengladbach<br />

„fahrradBECKERS“<br />

Neusserstr. 135<br />

11:00 Uhr<br />

55<br />

Wesel<br />

Bahnhof<br />

10:30Uhr<br />

42<br />

Duisburg<br />

Großenbaum S<br />

12:30 Uhr<br />

17<br />

Duisburg<br />

Hauptbahnhof<br />

11:30 Uhr<br />

33<br />

Legende:<br />

DU-Meiderich<br />

Landschaftspark-Nord<br />

52 10:45 Uhr<br />

47<br />

Mülhe<strong>im</strong><br />

Schloss Broich<br />

11:30Uhr<br />

20<br />

Burgplatz<br />

14:00Uhr<br />

Apolloplatz<br />

16:15 Uhr<br />

Neuss<br />

Radstation/Hbf.<br />

13:30 Uhr<br />

15 Kilometer <strong>bis</strong> Endpunkt<br />

ohne Polizeibegleitung<br />

mit Polizeibegleitung<br />

Bahnfahrt<br />

Oberhausen<br />

Hauptbahnhof<br />

10:45Uhr<br />

56<br />

Essen<br />

Grugahalle<br />

10:30Uhr<br />

Klemensplatz 22<br />

13:45 Uhr<br />

Mörsenbroicher<br />

Ei<br />

Aquazoo<br />

17<br />

14:10 Uhr<br />

14:50 Uhr<br />

Golzh. Platz<br />

15 12<br />

14:30 Uhr<br />

Toulouser<br />

Allee<br />

Rheinufertunnel<br />

Jüchen<br />

Markt<br />

11:30 Uhr<br />

Kapellen<br />

Bahnhof<br />

12:30 Uhr<br />

Kö<br />

40<br />

Herzogstr.<br />

Bottrop<br />

Museum Quadrat<br />

9:30Uhr<br />

11<br />

Essen<br />

59 Hauptbahnhof<br />

10:00Uhr<br />

Ratingen S<br />

Balcke & Dürr<br />

13:30 Uhr<br />

16<br />

Staufenplatz<br />

14:30 Uhr<br />

Oberbilker<br />

Markt<br />

15:00Uhr<br />

16<br />

Monhe<strong>im</strong><br />

Schelmenturm<br />

13:15 Uhr<br />

Heiligenhaus<br />

Isenbügel Bf.<br />

12:45 Uhr<br />

Heiligenhaus<br />

Alter Hbf.<br />

12:30Uhr<br />

Gerreshe<strong>im</strong><br />

Alter Markt<br />

14:00 Uhr<br />

21 Erkrath S<br />

13:50 Uhr<br />

Haan<br />

Markt<br />

13:15 Uhr<br />

Vennhauser Allee<br />

23<br />

31<br />

/Gumbertstr. Unterfeldhaus<br />

15<br />

Werstener Deckel /<br />

14:30Uhr Neuenhausplatz<br />

Werstener Dorfstraße<br />

14:00 Uhr<br />

14:35 Uhr Benrath S 21<br />

14:00 Uhr 26<br />

Hilden<br />

Rathaus<br />

13:20 Uhr<br />

Grevenbroich<br />

Markt<br />

12:00 Uhr Dormagen<br />

Rathaus<br />

12:00 Uhr<br />

Köln<br />

Hbf. /Radstation<br />

8:50 Uhr<br />

Köln<br />

Schönhauser Str.<br />

8:30 Uhr<br />

Langenfeld<br />

Rathaus<br />

13:15 Uhr<br />

Leverkusen<br />

Opladen<br />

12:15 Uhr<br />

Am Endpunkt:<br />

Bühnenprogramm, Livemusik,<br />

Fahrrad-Parcour,<br />

Infostände,<br />

Speisen und Getränke<br />

Velbert<br />

Park Höferstr.<br />

12:00Uhr<br />

36<br />

Wülfrath<br />

Zeittunnel<br />

11:00Uhr<br />

40<br />

SG-Gräfrath<br />

Museum Baden<br />

12:45 Uhr<br />

Wuppertal<br />

Elberfeld Hbf.<br />

12:00 Uhr<br />

47<br />

Wuppertal<br />

Vohwinkel S<br />

12:30 Uhr<br />

Homepage<br />

Video<br />

www.naturstrom.de


14 Im <strong>Pott</strong><br />

und zu die Straßenbahn und ich entdecke<br />

den Weg zu Fuß. Im Laufe der Zeit bemerke<br />

ich Veränderungen bei mir: Ich komme <strong>im</strong><br />

Winter warm ins Büro, dank Bewegung und<br />

Kleidung nach dem Zwiebelprinzip. Meine<br />

KollegInnen staunen und können es nicht<br />

glauben. Die vermeintlich großen Erhebungen<br />

am Anfang meiner Radfahrerkarriere<br />

sind zu Hügeln geschmolzen, die zurück gelegten<br />

Radstrecken werden beiläufig länger.<br />

Am Abend ins Kino, kein Problem, das<br />

Rad steht bereit. Was ich am meisten schätzen<br />

gelernt habe, ist das Draußen sein, spüren<br />

was so in der Natur ‚abgeht’, die Möglichkeit<br />

in der Bewegung zu entspannen,<br />

Gedanken nachzuhängen oder Erlebtes zurückzulassen<br />

und wieder bei sich zu sein.<br />

Bewegung in den Alltag integrieren, so oft<br />

und so viel wie ich kann und möchte, bedeutet<br />

dem allgegenwärtigen Stress abschwören,<br />

vielleicht auch langsamer werden.<br />

Und wer hat so viel Zeit? Es geht nicht<br />

<strong>im</strong>mer, aber <strong>im</strong>mer öfter und es bereichert<br />

meinen Alltag nachhaltig.<br />

Haben Sie ähnliche Erfahrungen, sind Sie<br />

anderer Meinung? Lassen Sie es uns wissen.<br />

<strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> interessiert sich für Ihre<br />

Meinung, wir möchten gerne mit Ihnen in<br />

den Austausch kommen und Ihre Meinungen<br />

und Erfahrungen veröffentlichen.<br />

Doro Kleine-Möllhoff<br />

Foto: Michael Kleine-Möllhoff<br />

Lastenräder<br />

für viele Zwecke<br />

Foto: DPD<br />

Immer häufiger sind Lastenräder oder Spezialräder<br />

in der Stadt zu finden. Viele Unternehmen<br />

haben erkannt, dass der umweltfreundliche<br />

Transport mit dem Rad<br />

kostengünstiger und vielfach auch schneller<br />

mit dem Fahrrad zu erledigen ist.<br />

So gibt es in der Duisburger Stadtmitte seit<br />

kurzem die Möglichkeit, seinen Einkauf <strong>im</strong><br />

Bioladen durch den Fahrradkurier Pedalero<br />

erledigen zu lassen. Auch große Paketdienste<br />

liefern bereits mit Cargobikes an<br />

ihre Kunden.<br />

In Essen gibt es auf dem Holsterhauser Wochenmarkt<br />

ein Spezialrad mit gasbefeuerten<br />

Crêpeplatten. So ist der Aufbau am Ziel<br />

schnell erledigt. Dieses Velo-Crêpe kann auch<br />

für private Einsätze gebucht werden.<br />

Fahrradsaison 2012 mit<br />

Rekordzahlen<br />

Die 50 Verleih- und Servicestationen<br />

des NiederrheinRades melden erneut<br />

Rekordzahlen. In der Fahrradsaison<br />

2012 liehen sich die Besucher<br />

der Region über 11.000 Mal ein NiederrheinRad<br />

aus. In der Jahresbilanz


Im <strong>Pott</strong><br />

15<br />

wurden über 18.500 Verleihtage verzeichnet,<br />

so viele wie noch nie seit Beginn des<br />

Serviceangebotes <strong>im</strong> Jahr 2010.<br />

Die meisten Radfahrer waren <strong>im</strong> Kreis Kleve<br />

unterwegs. Die drei Leihstationen mit<br />

den meisten Ausleihen wurden in einer Feierstunde<br />

in Viersen von Rolf Adolphs, Geschäftsführer<br />

Niederrhein Tourismus, ausgezeichnet.<br />

"Das Verleihsystem hat sich<br />

etabliert, der Niederrhein ist <strong>im</strong> Bewusstsein<br />

der Radfahrer als Paradies für Radtouren<br />

fest verankert", sagte Adolphs. "Wir<br />

rechnen in der kommenden Radsaison weiterhin<br />

mit konstant guten Zahlen."<br />

Die rund 50 Verleih- und Servicestationen<br />

des NiederrheinRads befinden sich verteilt<br />

über den gesamten Niederrhein - von Emmerich<br />

<strong>bis</strong> Zons und Brüggen <strong>bis</strong> Duisburg.<br />

Nicht nur klassische Radverleiher, sondern<br />

auch Hotels, Ausflugsgaststätten, Besucher-<br />

Attraktionen und Touristen-Informationen<br />

verleihen die Räder. Alle Informationen<br />

Gratulation an die drei erfolgreichsten Verleihstationen des<br />

NiederrheinRads: Ralf Schurz, General Manager Welcome<br />

Hotel, Sven Brunssen, General Manager The Rilano, Daniel<br />

Maurer General Manager Atlanta Hotel sowie Rolf Adolphs,<br />

Geschäftsführer Niederrhein Tourismus (von links).<br />

Foto: Alois Müller<br />

über das Verleihsystem, online buchbare<br />

Pauschal- und Servicepakete sowie weitere<br />

Tipps gibt es auf der Homepage:<br />

www.NiederrheinRad.de.<br />

Aller-Leine-Tal<br />

in der Lüneburger Heide<br />

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Tourismusregion Aller-Leine-Tal<br />

Tel. 05071 8688<br />

www.aller-leine-tal.de


16 Im <strong>Pott</strong><br />

Radkarte für<br />

Mülhe<strong>im</strong> und<br />

Essen<br />

Wie die meisten Städte <strong>im</strong> Ruhrgebiet geben<br />

auch Mülhe<strong>im</strong> und Essen seit etlichen<br />

Jahren einen Fahrradstadtplan heraus – <strong>bis</strong>lang<br />

jeder für sich. In Mülhe<strong>im</strong> hat der ADFC<br />

1991 erstmals in Eigenregie eine entsprechende<br />

Karte herausgebracht, danach geschah<br />

dies durch die Stadt selbst, natürlich<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem ADFC.<br />

Seither sind drei Ausgaben herausgegeben<br />

worden – die letzte <strong>im</strong> Jahr 2008. In Essen<br />

erschien 1999 der erste offizielle Fahrradstadtplan,<br />

allerdings zunächst noch abgeleitet<br />

vom Stadtplan des in Essen ansässigen<br />

KV-Verlages, welcher aber auch schon<br />

viele Informationen für Radler enthielt.<br />

2003 erschien dann der erste von der Stadt<br />

Amtliche Fahrradkarte <strong>2013</strong><br />

Essen / Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr 1:15.000<br />

selbst erstellte Radplan. Die 2010 anstehende<br />

dritte Auflage nutzte man für die Umstellung<br />

von einer Planokarte zu einer Aufteilung<br />

in viele kleine Einzelkarten. Mittels<br />

Spiralheftung avancierte das Kartenwerk<br />

dabei zu einer Art „Miniatlas“. Entscheidender<br />

Vorteil dieses anfänglich nicht ganz<br />

unumstrittenen Kartenwerks war die Vergrößerung<br />

des Maßstabs auf 1:15.000, was<br />

die Lesbarkeit erheblich verbesserte. Die<br />

Verkaufszahlen haben letztlich dieses Konzept<br />

bestätigt.<br />

In Essen wie in Mülhe<strong>im</strong> stand nun die Erneuerung<br />

beider Pläne auf der Agenda.<br />

Bereits seit geraumer Zeit wurde in beiden<br />

Städten über eine engere Kooperation <strong>im</strong><br />

Geoinformations- und Kartenbereich diskutiert.<br />

Da beide Radkarten auf dem „Stadtplanwerk<br />

Ruhrgebiet“ basieren, bot sich<br />

eine solche bei dieser Karte ohne aufwändige<br />

und damit teure Anpassungsarbeiten<br />

an. Die größte Umstellung hat der Mülhe<strong>im</strong>er<br />

Bereich erfahren, der jetzt analog zur<br />

Essener Karte ebenfalls auf viele Einzelkarten<br />

aufgeteilt ist. Übernommen hat man<br />

auch den Maßstab 1:15.000, was die Lesbarkeit<br />

erleichtert. Hinzu kommt für beide Innenstadtbereiche<br />

ein nochmals vergrößerter<br />

Kartenausschnitt.<br />

Das größte Problem stellte die Anpassung<br />

der kartographischen Abbildung der radfahrbezogenen<br />

Inhalte sowie die Farbgebung<br />

dar. Bislang hatten beide Städte<br />

hierbei völlig unterschiedliche Konzepte<br />

verfolgt, um beispielsweise Radwege darzustellen.<br />

Hier müssen sich nun zukünftig<br />

die Mülhe<strong>im</strong>er wie die Essener Radfahrer<br />

auf ein verändertes Kartenbild einstellen.<br />

Für Essen bedeutet dies vor allem eine spürbar<br />

reduzierte Darstellung einzelner Objekte,<br />

was aber für die Lesbarkeit der Karte<br />

durchaus von Vorteil ist.<br />

Das Abbildungsgebiet des gemeinsamen<br />

Fahrradstadtplans reicht <strong>im</strong> Westen vom<br />

Duisburg-Mülhe<strong>im</strong>er Wald (inklusive der<br />

„Sechs-Seen-Platte“) <strong>bis</strong> an den Rand der<br />

Hattinger Altstadt <strong>im</strong> Osten. Kleines Man-


Im <strong>Pott</strong><br />

17<br />

ko aus Mülhe<strong>im</strong>er Sicht: <strong>im</strong> <strong>bis</strong>herigen Radplan<br />

reichte das Kartenbild noch <strong>bis</strong> in die<br />

Duisburger City. Dass auf der anderen Seite<br />

<strong>im</strong> Norden jetzt zum Teil mehr dargestellt<br />

wird, kann dabei nur zum Teil befriedigen.<br />

Auf der anderen Seite bedeutet dieser gemeinsame<br />

Plan, dass Radfahrer, die sich in<br />

Essen wie auch in Mülhe<strong>im</strong> bewegen, jetzt<br />

nur noch einen Plan erwerben müssen. Dass<br />

dieser sich auch inhaltlich fachlich fundiert<br />

darstellt, dazu haben natürlich wieder die<br />

beiden örtlichen ADFC-Verbände beigetragen.<br />

Voraussichtlich wird der neue Radplan<br />

für Essen und Mülhe<strong>im</strong> <strong>im</strong> Mai oder Juni<br />

erscheinen. Der Verkaufspreis des in einer<br />

Auflage von 3.000 Exemplaren gedruckten<br />

Kartenwerks stand bei Redaktionsschluss<br />

der <strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> noch nicht fest, soll sich<br />

aber dem Vernehmen nach am günstigen<br />

Preis der Essener Vorgängerkarte orientieren.<br />

Römer-Lippe-Route<br />

Das Projekt Römer-Lippe-Route hat schon<br />

zahlreiche Unterstützer gefunden: 122<br />

Partner wie Beherbergungsbetriebe, Gastronomien,<br />

Touristen-Informationen oder<br />

Radstationen beteiligen an der Vermarktung<br />

der Fahrradroute, die <strong>im</strong> April <strong>2013</strong><br />

zwischen Detmold und Xanten eröffnet<br />

wird.<br />

Bis Oktober 2014 wird die Vermarktung<br />

der neuen Radroute vom Land Nordrhein-<br />

Westfalen und der Europäischen Union gefördert,<br />

danach muss sich das Projekt selber<br />

tragen.<br />

Die Römer-Lippe-Route ist ein Projekt der<br />

Ruhr Tourismus GmbH gemeinsam mit dem<br />

Lippeverband und den Anrainerkommunen.<br />

Infos unter www.roemerlipperoute.de<br />

www.ostfrieslands-mitte.de<br />

Freut Euch auf Ostfrieslands-Mitte!<br />

Jetzt mit neuem Radroutennetz und Knotenpunktsystem<br />

Ostfrieslands-Mitte ist für Aktiv-Urlauber die opt<strong>im</strong>ale Region, denn wo sonst<br />

gibt es so ursprüngliche Landschaften, so ideale Fahrradwege entlang an Flüssen,<br />

Kanälen, durch Wiesen, Wald und Felder und durch alte, ursprüngliche<br />

Dörfer.<br />

Mit dem neuen Radrouten-Netzwerk nach dem bewährten Knotenpunktsytem<br />

stehen Ihnen in Ostfrieslands-Mitte (Detern, Hesel, Moormerland und<br />

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die Knotenpunkte Ihrer gewünschten Strecke auf einem kleinen Zettel (z.B.:<br />

9, 15, 14, 11, 7, 5, 9) und fahren die Nummern einfach ab. Mit den Hinweisschildern<br />

zwischen den Knotenpunkten gelangen Sie sicher und problemlos zum ausgewählten<br />

Ziel - probieren Sie es einfach aus, Sie werden ebenso begeistert sein,<br />

wie viele andere Gäste vor Ihnen auch.<br />

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18<br />

Touristik<br />

NRW-Radtour<br />

Nach den erfolgreichen Veranstaltungen<br />

der letzten vier Jahre mit jeweils über 1000<br />

Teilnehmern geht auch in diesem Jahr die<br />

NRW-Radtour an den Start, die WestLotto<br />

in Kooperation mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung<br />

veranstaltet.<br />

In der Zeit vom <strong>25.</strong> <strong>bis</strong> <strong>28.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> werden<br />

täglich über 1.000 Teilnehmer auf abwechslungsreichen<br />

Routen die Radregionen des<br />

westlichen Rheinlandes erfahren können.<br />

Als besonderes Highlight erwartet die Teilnehmer<br />

und Besucher an den Etappenzielen<br />

wieder ein attraktives Unterhaltungsprogramm<br />

von WDR 4.<br />

Die NRW-Radtour wird am <strong>25.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> um<br />

13 Uhr in Düren starten und führt am ersten<br />

Tag über Eschweiler <strong>bis</strong> zur Domstadt<br />

Aachen. Die zweite Etappe verläuft über<br />

Linnich und Wegberg <strong>bis</strong> nach Mönchengladbach.<br />

Etappenziel des dritten Tages<br />

ist nach Pausen in Tönisvorst und Kaarst-<br />

Büttgen die Landeshauptstadt Düsseldorf.<br />

Der letzte Tour-Tag führt über Mettmann<br />

nach Solingen-Ohligs, wo die Teilnehmer<br />

nach ca. 225 Kilometern herzlich begrüßt<br />

werden. Der Verein Historischer Schienenverkehr<br />

Wesel e.V. bietet Teilnehmern mit<br />

gebuchtem „Rückreise-Service“ einen Son-<br />

Foto: KOM 3<br />

derzug mit größtenteils denkmalgeschützten<br />

Waggons.<br />

Unterwegs werden auch zahlreiche Naturund<br />

Kulturprojekte der Nordrhein-Westfalen-Stiftung<br />

angesteuert. Dazu gehören<br />

etwa der restaurierte Marienschrein <strong>im</strong> Aachener<br />

Dom, das Deutsche Glasmalerei-<br />

Museum in Linnich, das Flachsmuseum in<br />

Wegberg, das Heinrich-Heine-Haus in Düsseldorf<br />

oder das Neanderthal-Museum in<br />

Mettmann.<br />

Die NRW-Stiftung finanziert ihre Fördermaßnahmen<br />

<strong>im</strong> Wesentlichen aus Lotterieerträgen,<br />

die das Land Nordrhein-Westfalen<br />

von WestLotto erhält, außerdem aus<br />

Spenden und Mitgliederbeiträgen ihres<br />

Fördervereins.<br />

Insgesamt legen die Dauerteilnehmer an<br />

vier Tagen rund 225 Kilometer zurück. Tagesgäste<br />

können auch Einzeletappen (45-<br />

65 km) oder Teilstücke ab den ausgewiesenen<br />

Pausenorten fahren. Begleitet wird<br />

der Teilnehmertross von Tour-Scouts des<br />

ADFC, dem DRK-Sanitätsdienst und der Polizei.<br />

Ein mobiler Reparaturservice hilft bei<br />

Pannen und Rosbacher organisiert kostenfreie<br />

Getränkestopps auf der Strecke. Die<br />

Teilnahmegebühren für eine Tagesetappe<br />

liegen zwischen fünf und sieben Euro, für<br />

die komplette Viertages-Tour einschließlich<br />

Übernachtungen, Verpflegung und<br />

weiteren Leistungen zwischen 139 und<br />

299 Euro. Anmeldungen<br />

sind ab 10. April bei allen<br />

WestLotto Annahmestellen<br />

oder unter der Homepage<br />

www.nrw-radtour.<br />

de möglich. Für Rückfragen<br />

steht zudem die Projektorganisation<br />

KOM3<br />

mit dem NRW-Radtour-Telefon<br />

unter 0180/500 15 95<br />

(14 Cent pro Minute, max.<br />

42 Cent aus Mobilfunknetzen)<br />

montags <strong>bis</strong> freitags<br />

von 10 <strong>bis</strong> 16 Uhr zur Verfügung.


NRW<strong>RAD</strong>T UR<br />

<strong>2013</strong><br />

<strong>25.</strong> <strong>bis</strong> <strong>28.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

Mit WestLotto das Land erfahren<br />

Anmeldung<br />

ab 10. April in jeder<br />

WestLotto-Annahmestelle<br />

oder unter<br />

www.nrw-radtour.de<br />

MÖNCHENGLADBACH<br />

AACHEN<br />

DÜREN<br />

SOLINGEN<br />

DÜSSELDORF


20 Touristik<br />

Rallarvegen<br />

Norwegen von seiner<br />

schönsten Seite<br />

Einer der beliebtesten und schönsten Radwege<br />

Norwegens verläuft entlang der Eisenbahnstrecke<br />

von Oslo nach Bergen. Im<br />

gebirgigen Südnorwegen entschied man<br />

sich Ende des 19. Jahrhunderts zum Bau einer<br />

Eisenbahnverbindung um die beiden<br />

wichtigsten Städte des Landes zu verbinden.<br />

Im unzugänglichen Gebirge des nördlichen<br />

Hardangervidda musste zuerst ein Arbeitsweg<br />

(Veien) für die Bahnarbeiter (Rallare)<br />

angelegt werden. Dieser Weg verbindet<br />

auch die in regelmäßigen Abständen angelegten<br />

Hütten der Bahnmitarbeiter. Diese<br />

dienten früher dem Streckenpersonal als<br />

Unterkunft. Der Rallarvegen wurde 1974<br />

als Radweg ausgebaut. Nur noch in Teilbereichen<br />

wird er von den heutigen Eigentümern<br />

der Bahnarbeiterhütten als Fahrweg<br />

genutzt.<br />

Der Rallarvegen führt von der Ortschaft<br />

Haugastøl auf 1000 Metern Höhe hinauf<br />

<strong>bis</strong> Finse auf 1222 Meter. Die nächsten 21<br />

Kilometer führt der Weg über den höchsten<br />

Punkt bei 1335 Metern zum nächsten<br />

Bahnhof Hallingskeid. Von dort aus geht es<br />

fast nur noch abwärts über die Orte Myrdal<br />

hinunter <strong>bis</strong> zum auf Meeresniveau liegenden<br />

Ort Flåm. Der Radweg Richtung Bergen<br />

lässt sich von Myrdal aus nur über eine Zugfahrt<br />

durch einen Tunnel erreichen. Eine alternative<br />

Route gibt es nicht. Daher fahren<br />

die meisten Radfahrer entlang der 1940 in<br />

Betrieb genommenen Flåmsbahn.<br />

Unsere Radtour begann Anfang <strong>Juli</strong> mit<br />

der Fährüberfahrt von Kiel nach Oslo. Die<br />

20 Stunden kann man als kleine Kreuzfahrt<br />

genießen. Die Fähre ist mit Theater, Casino,<br />

Diskothek, Geschäften und mehreren<br />

Restaurants als schw<strong>im</strong>mende Stadt unterwegs.<br />

In mehreren Etappen gelangten wir von<br />

Oslo hinauf in den Wintersportort Geilo.<br />

Um die Strecke nicht zu anstrengend zu<br />

machen, nahmen wir dazu auch auf einer<br />

Teilstrecke die Bergenbahn von Oslo nach<br />

Bergen. Die Radwege auf dem Abschnitt<br />

von Oslo nach Geilo haben bereits einige<br />

Widrigkeiten zu bieten. Wir mussten feststellen,<br />

dass nur ein gutes Mountainbike<br />

ohne Gepäck geeignet ist, hier auch fahren<br />

zu können. So mussten wir einige Abschnitte<br />

auf steilen Waldwegen oder Schotter die<br />

beladenen Tourenräder schieben. Auch der<br />

teilweise von uns genutzte Radweg entlang<br />

der Schnellstraße E 16 war nicht durchgän-


Touristik<br />

21<br />

gig ausgebaut. Teilweise mussten wir mit<br />

den Rädern auf der von vielen LKW genutzten<br />

Straße fahren. Da dieser Abschnitt steil<br />

abwärts ging, wurde uns schnell klar, der<br />

Rückweg konnte unmöglich auf dieser engen<br />

Straße bergauf erfolgen. Daher haben<br />

wir am ersten Abend eine neue Planung für<br />

den Rückweg gemacht und eine gebuchte<br />

Unterkunft storniert.<br />

Von Geilo aus fuhren wir einen längeren<br />

Abschnitt auf der wenig befahrenen Fernstraße<br />

7 über Ustaoset nach Haugastøl.<br />

Wer sich noch mit Lebensmitteln versorgen<br />

möchte, sollte dies bereits in Geilo oder<br />

spätestens in Ustaoset erledigen. Der restliche<br />

Weg <strong>bis</strong> Flåm bietet keinen Supermarkt<br />

mehr. Da die Straße teilweise durch die Führung<br />

entlang der Hänge recht unübersichtlich<br />

ist, wurde mancher Überholvorgang<br />

von LKW oder Wohnwagengespannen zum<br />

Lotteriespiel. Wir waren froh, endlich die<br />

Raststätte in Haugastøl erreicht zu haben.<br />

Überrascht waren wir hier von den hunderten<br />

Leihrädern, die extra zur Nutzung auf<br />

dem hier beginnenden Rallarvegen bereitstanden.<br />

Auch wenn Norwegen insgesamt ein hohes<br />

Preisniveau hat, sind die Ausleihgebühren<br />

ab 65 Euro für zwei Tage doch überraschend.<br />

Ein hochwertiges Mountainbike<br />

kostet am Wochenende für zwei Tage bereits<br />

140 Euro (nicht gekauft, nur geliehen!).<br />

Allerdings sind die Leihräder auch<br />

sehr hochwertig und für die Bergstrecken<br />

mit einer extra dritten Bremse ausgestattet.<br />

Da die Saison nur von Mitte <strong>Juli</strong> <strong>bis</strong> Ende<br />

September geht, wird der Preis verständlich.<br />

Nach einer ausgiebigen Pause und Stärkung<br />

<strong>im</strong> Restaurant ging es nun auf den eigentlichen<br />

27 Kilometer langen Rallarvegen Richtung<br />

Finse. Der Weg ist gut gepflegt und<br />

steigt langsam mit einer gemächlichen Steigung<br />

durch ein breites Tal entlang des Nygardsvatnet<br />

an. Radfahren ist hier ein grandioses<br />

Erlebnis. Die Landschaft verändert<br />

sich mit zunehmender Höhe. Zu Beginn<br />

wechseln sich Almwiesen und Birkenwälder<br />

ab. Immer mehr Schneefelder befinden sich<br />

in der Nähe der Strecke und schnell haben<br />

wir die Baumgrenze überfahren. Der Schienenstrang<br />

schlängelt sich meist in unmittelbarer<br />

Nähe des Weges. Ab und zu gibt<br />

es Unterführungen auf die jeweils andere<br />

Seite der Schienen. Mit zunehmender Höhe<br />

gibt es öfter kleine Tunnel oder Schneeverbauungen,<br />

die das einspurige Gleis <strong>im</strong> Winter<br />

vor dem Schnee schützen. Einige Abschnitte<br />

sind in den letzten 20 Jahren in<br />

Tunnel verlegt worden. Die alte Trasse ist<br />

neben dem Rallarvegen noch sichtbar.<br />

Der überwiegend sanfte Anstieg des Weges<br />

ist auch mit den beladenen Tourenrädern<br />

problemlos zu bewältigen. Ein erstes kleines<br />

Schneefeld an einer Bahnunterführung<br />

nehmen wir sportlich. Wenige Kilometer<br />

vor unserem Ziel aber reichen die Schneefelder<br />

auch über unseren Weg. Da hilft


22 Touristik<br />

nur noch vorsichtiges Schieben entlang der<br />

vorhandenen Spuren. Je weiter wir kommen,<br />

umso größer und schwieriger werden<br />

die Schneeflächen. Mit Blick auf unser<br />

Ziel Finse jedoch ist unser Weg versperrt.<br />

Eine Schneefräse versucht die Schneemassen<br />

zu bewältigen. Nach 20 Minuten geben<br />

wir das Warten auf. Die Fräse kommt nur<br />

sehr langsam vorwärts. So wählen wir einen<br />

Weg über meterhohen Schnee um an<br />

der Fräse vorbei zu kommen. Anfang <strong>Juli</strong><br />

hatten wir nicht mit solchen Problemen<br />

gerechnet. In der Berghütte des Norwegischen<br />

Wandervereins sind wir froh, eine<br />

warme Unterkunft, ein warmes Abendessen<br />

und einen Trockenraum für unsere nassen<br />

Schuhe zu finden.<br />

Die folgenden 21 Kilometer des Weges sind<br />

nach Auskunft des Hüttenwartes mit <strong>bis</strong> zu<br />

vier Meter hohem Schnee versperrt. Nach<br />

den Erfahrungen des heutigen Tages reicht<br />

es uns jetzt auch mit Schee <strong>im</strong> <strong>Juli</strong>. Wir planen<br />

daher die Strecke zum nächsten Bahnhof<br />

nach Hallingskeid gegen 11 Uhr mit der<br />

Bergenbahn zu umfahren.<br />

So geht es am nächsten Morgen nach einem<br />

ausgiebigen Frühstück nur die wenigen<br />

Meter zum Bahnhof Finse. Finse ist ein<br />

Ort mit 10 Einwohnern, einem Bahnhof, einem<br />

Hotel mit 43 Z<strong>im</strong>mern, einer Wanderunterkunft,<br />

einem Museum und einem kleinen<br />

Laden. Dazu gibt es noch eine Hand<br />

voll Hütten und ganz viel karge Gebirgslandschaft<br />

und Gletscher. Am Bahnhof gibt<br />

es erheblich mehr Leihräder als der Ort Einwohner<br />

hat.<br />

Der nächste Bahnhof ist eine Baustelle, an<br />

dem nur die beiden letzten Wagen des Zuges<br />

an einem Bahnsteig halten. Zum Glück<br />

gehört dazu aber auch der Fahrradwaggon.<br />

Unsere Fahrt an diesem Tag soll von<br />

1100 Höhenmetern hinunter <strong>bis</strong> auf Meeresniveau<br />

führen und das auf nur 34 Kilometern<br />

Länge. Schnell wird uns klar, dass<br />

die Ansprüche an die Fahrkunst hier die<br />

ganze Aufmerksamkeit fordern. Im Ge-


Touristik<br />

23<br />

birge sind die Wege stark ausgewaschen<br />

und teilweise mit grobem Kies geflickt.<br />

Neben dem Weg geht es stellenweise gerade<br />

abwärts in einen reißenden Gebirgsfluss.<br />

Mehr als Schritttempo ist manchmal<br />

nicht möglich. Das voll beladene Rad auf<br />

diesem groben Untergrund in der Spur zu<br />

halten ist schwer.<br />

Dafür entschädigt die Landschaft mit<br />

beeindruckenden Bildern. Die Bahnlinie<br />

überquert am Abfluss des Klevavatnet<br />

den Fluss. Der Rallarvegen folgt einer<br />

Klamm hinunter zum Seltuftvatnet.<br />

Eine beeindruckende Gebirgslandschaft.<br />

Hoch auf den Abhängen laufen Stromleitungen.<br />

Unter welchen Bedingungen haben<br />

Arbeiter hier den Weg oder die Leitungen<br />

gebaut? Kurz vor dem Abzweig<br />

nach Myrdal gibt es einige starke Steigungen.<br />

Plötzlich erreicht der Weg das Hotel<br />

Vatnahalsen mit einem Haltepunkt der<br />

Flåmsbana. Eine Kaffeepause haben wir<br />

uns wirklich verdient.<br />

Nach der Pause geht es noch einmal kurz<br />

bergauf. Nach einer Kurve öffnet sich<br />

der Blick auf das Tal des Flåmsdalen. Ein<br />

Wasserfall stürzt 300 Meter in die Tiefe.<br />

Der Radweg fällt in 21 Serpentinen ebenfalls<br />

steil hinab ins Tal. Der größte Teil der<br />

Gruppe schiebt lieber die 2 Kilometer hinunter<br />

ins Tal. Am Abend erfahren wir auf<br />

dem Campingplatz, dass hier eine Woche<br />

zuvor eine Frau tödlich verunglückt ist.<br />

Auf der Talsohle geht es nun teilweise<br />

<strong>im</strong>mer noch sehr steil <strong>bis</strong> hinunter nach<br />

Flåm. Die parallel verlaufende Flåmsbana<br />

schraubt sich durch 20 Tunnel vom<br />

Meeresspiegel auf 868 Meter hoch nach<br />

Myrdal. Sie ist eine der steilsten Eisenbahnstrecken<br />

der Welt in Normalspur.<br />

Das Tal ist geprägt durch steil abfallende<br />

Hänge mit hohen Wasserfällen und einem<br />

schmalen, landwirtschaftlich genutzten<br />

Talboden. Die restliche Strecke <strong>bis</strong> Flåm ist<br />

asphaltiert. So können wir jetzt mit hoher<br />

Geschwindigkeit das Gefälle ausnutzen.<br />

Foto: Robert Tecklenburg


24<br />

Touristik<br />

In Flåm angekommen überragt ein Kreuzfahrtschiff<br />

die Häuser des Ortes. Das am Kai<br />

liegende Schiff hatten wir bereits in Kiel gesehen.<br />

So bequem kann man also auch nach<br />

Norwegen reisen!<br />

Zwei Tage genießen wir das warme Kl<strong>im</strong>a<br />

an Norwegens längstem Fjord mit Sonnenbaden<br />

und Ausflug. Am späten Nachmittag<br />

fahren wir dann mit dem Schnellboot nach<br />

Bergen. Ein unvergessliches Erlebnis, mit<br />

60 Stundenkilometern über einen Fjord zu<br />

fahren und die Küstenlandschaft mit den<br />

vielen kleinen Inseln zu sehen. Bergen empfängt<br />

uns mit dem typischen Regen. Immerhin<br />

ist es die regenreichste Großstadt Europas.<br />

Am folgenden Tag können wir die<br />

Stadt aber auch <strong>im</strong> Sonnenschein erkunden.<br />

Gegen 17 Uhr geht es dann mit der<br />

Bergenbahn zurück Richtung Oslo. Vom<br />

Zug aus können wir jetzt den größten Teil<br />

der zurückgelegten Strecke noch einmal sehen.<br />

Auch den Kampf von Radfahrern mit<br />

den Schneefeldern sehen wir jetzt aus dem<br />

gut geheizten Zug.<br />

Wegen einer Baustelle war die Zugverbindung<br />

nach Oslo unterbrochen. Vom vorletzten<br />

Bahnhof aus ging es nur per Bus<br />

weiter. Ein Fahrradtransport war nach telefonischer<br />

Auskunft nicht möglich. Daher<br />

hatten wir sowohl auf dem Hin- wie Rückweg<br />

eine Radtour mit Zwischenübernachtung<br />

geplant. Vor Ort stellten wir fest, ein<br />

LKW war extra zum Fahrradtransport bereitgestellt.<br />

So fuhren nun mehrere Reisebusse<br />

und ein LKW mit einem Fahrrad nach<br />

Oslo. Uns stand nun eine Tour durch die<br />

Mittsommernacht zum Campingplatz vor<br />

der Insel Utøya bevor.<br />

Der folgende Tag sollte uns unter Umgehung<br />

der stark befahrenen Fernstraße auf<br />

einem 60 Kilometer langen Weg nach Oslo<br />

führen. Wegen des anhaltenden Regens<br />

brachen wir in einem Vorort Oslos die Tour<br />

ab und nahmen lieber den Regionalzug.<br />

Vor der Abfahrt der Fähre am nächsten Tag<br />

blieb so noch Zeit die Stadt zu erkunden.<br />

Die Übernachtungen erfolgten <strong>bis</strong> auf die<br />

Gebirgshütte in Finse und die Jugendherberge<br />

in Bergen in Hütten auf Campingplätzen.<br />

Bis auf die Hütte in Oslo hatten<br />

alle ein eigenes Bad und eine Küche zur<br />

Selbstverpflegung. Die Preise für die mit<br />

vier Betten ausgestatteten Blockhütten lagen<br />

zwischen 30 € und 40 € pro Person. Die<br />

Berghütte in Finse und die Jugendherberge<br />

in Bergen kosteten mit Frühstück 47,50 €<br />

und 37 €. Die Zugfahrten kosteten 30 € und<br />

40 € zuzüglich jeweils 23,50 € je Fahrrad.<br />

Die Schnellfähre kostete 66 € plus 11 € für<br />

das Rad. Die Fähre Kiel-Oslo kostete mit<br />

Rad pro Person 200 €.<br />

Eine Fahrt auf dem Rallarvegen ist be-


Touristik<br />

25<br />

st<strong>im</strong>mt empfehlenswert. Die Eindrücke der<br />

Gebirgslandschaft sind einige Mühen wert.<br />

Allerdings würde ich nicht mehr mit einem<br />

beladenen Tourenrad fahren. Auch wenn<br />

die Preise hoch sind, eine Anreise per Bahn<br />

mit Ausleihe eines hochwertigen<br />

Leihrades ist die bessere Alternative.<br />

Der Gepäcktransport ist sicher<br />

organisierbar. Für die Zwischenübernachtung<br />

in Finse ist ja<br />

eine kleine Tasche ausreichend.<br />

In der Saison sollte allerdings bei<br />

dem zu erwartenden hohen Betrieb<br />

eine Vorausbuchung von<br />

Rad und Bett selbstverständlich<br />

sein. Immerhin fahren in wenigen<br />

Wochen <strong>bis</strong> zu <strong>25.</strong>000 Menschen<br />

auf diesem Weg. Ab August<br />

ist auch die gesamte Strecke<br />

schneefrei fahrbar.<br />

Es gibt auch Busreisen mit Fahrradanhänger<br />

ab Deutschland. Diese bieten<br />

den bequemen Gepäcktransport und je<br />

nach Leistungsvermögen kürzere oder längere<br />

Radtouren auf einer Rundreise durch<br />

Südnorwegen.<br />

KLM<br />

Ostfriesland<br />

Erleben und “erfahren” Sie Uplengen<br />

zwischen Wasser,<br />

Wallhecken, Geest und<br />

Moor. Ideale Fahrradwege,<br />

eine gepflegte<br />

Gastronomie und die<br />

Auszeichnung “Best for Bike” sind<br />

die perfekten Voraussetzungen für<br />

opt<strong>im</strong>ale Fahrradtouren.<br />

Die Moor-Erlebnisroute mit ihren<br />

fast 90 km Radwegen - die auch<br />

leicht in Teilabschnitten gefahren<br />

werden kann, ist eine einmalige<br />

erfahren & erleben<br />

Tour und ein ganz besonderes Erlebnis.<br />

Flora und Fauna<br />

sind auf Tafeln anschaulich<br />

erklärt. Auch<br />

fachlich versierte Führungen<br />

sind nach Anmeldung<br />

möglich. Informieren Sie<br />

sich ganz unverbindlich und ausführlich<br />

über die vielen Möglichkeiten<br />

bei der Tourist-Info in Uplengen.<br />

Dort erhalten Sie kostenlos Broschüren,<br />

Flyer, Informationen und<br />

eine ausführliche Beratung.<br />

Radfahr-Angebot<br />

6 Übernachtungen (7 Tage) in<br />

privater Ferienunterkunft,<br />

eine Führung in Uplengen<br />

oder Besichtigung der Meyer-<br />

Werft (Papenburg) sowie ausführliches<br />

Kartenmaterial für<br />

nur 89,- € p. P.<br />

Angebot kann verlängert werden<br />

und ist ab 2 Pers. ganzjährig<br />

buchbar, Einzel- oder<br />

Hotelz<strong>im</strong>mer gegen Aufpreis<br />

möglich.<br />

Tourist-Info Uplengen<br />

Alter Postweg 109 (Mühle) · 26670 Remels · Tel. 04956 912177 · www.uplengen.de · touristinfo@uplengen.de


26 Touristik<br />

Naxos<br />

– Schatzkammer<br />

der Menschheit<br />

Griechenland machte in den letzten Jahren<br />

meist negative Schlagzeilen: Schulden,<br />

Geldverschwendung, Korruption. Ein Fass<br />

ohne Boden, von dem man sich fern halten<br />

sollte. Doch auch jenseits der Krise lohnt<br />

es, sich mit dem sonnigen Land <strong>im</strong> Südosten<br />

Europas zu beschäftigen. Und die beste<br />

Möglichkeit, den Menschen wirklich zu<br />

helfen und sich ein eigenes Urteil zu bilden,<br />

ist, dorthin zu reisen. Ein Musterbeispiel<br />

ist Naxos. Die Insel, inmitten der Ägäis<br />

gelegen, ist mit 448 km² rund doppelt so<br />

groß wie Duisburg. Rund 20.000 Menschen<br />

leben heute dauerhaft dort und die dokumentierte<br />

Siedlungsgeschichte ist mehr als<br />

8.000 Jahre alt. Auf halbem Wege zwischen<br />

griechischem Festland, Kleinasien und Kreta<br />

gelegen, ist sie ein Ort, der die Menschen<br />

seit alters her anzog. Denn Naxos ist fruchtbar.<br />

Das mächtige Gebirgsmassiv, das die Insel<br />

von Nordost nach Südwest durchzieht,<br />

erreicht am Zas und Koronos tausend Meter<br />

Höhe. Daher regnet es <strong>im</strong> Winter deutlich<br />

mehr als in dieser sonst trockenen und<br />

sonnenverwöhnten Region üblich. Das<br />

Wasser ermöglicht eine intensive Landwirtschaft,<br />

die in der Antike über 100.000 Einwohner<br />

ernährte. Bis in den Hochsommer<br />

gibt es Täler, in denen Bäche fließen und<br />

Quellen, die das ganze Jahr nicht versiegen.<br />

Die natürliche Fruchtbarkeit der Insel führte<br />

zu einer Sonderentwicklung, die <strong>bis</strong> heute<br />

wirksam ist. Fischfang und Tourismus haben<br />

eine weit geringere Bedeutung als auf<br />

den berühmteren Nachbarinseln Santorini<br />

und Mykonos. So sind die Strände selbst in<br />

der Hochsaison nicht überfüllt und wenn<br />

man die Küste verlässt, kann man stunden-


Touristik<br />

27<br />

lang durch die Natur wandern, ohne auf<br />

Menschen zu treffen. Bis heute gilt Naxos<br />

unter Kennern als Gehe<strong>im</strong>tipp für Erholungsuchende.<br />

Dabei verfügt Naxos über<br />

die besten Strände der ganzen Ägäis. Über<br />

15 Kilometer reiht sich an der Südwestküste<br />

Sandstrand an Sandstrand, jeweils von<br />

kleinen Felsenkaps unterbrochen. Große<br />

Hotelanlagen sucht man vergebens, denn<br />

die Bauvorschriften lassen nur zweistöckige<br />

Gebäude zu. Das verhinderte den Zugriff<br />

großer Investoren. Stattdessen dominieren<br />

Apartmentanlagen mit viel Grün und<br />

kleine Familienpensionen das Angebot,<br />

und die meisten gehören den Einhe<strong>im</strong>ischen.<br />

Die Nord- und Ostküste sind touristisch<br />

weitgehend unerschlossen, obwohl es<br />

auch hier schöne Felsenbuchten und Sandstrände<br />

gibt. Fernab jeglicher Industrie ist<br />

das Wasser der Ägäis kristallklar und mit 20<br />

-25 Grad Wassertemperatur zwischen Mitte<br />

Mai und Mitte November angenehm warm.<br />

Durch seine Lage inmitten der Ägäis weht<br />

in den Sommermonaten meist der kühlende<br />

Melt<strong>im</strong>i aus Norden, ein Wind, der<br />

selbst <strong>im</strong> <strong>Juli</strong> und August die Höchsttemperaturen<br />

selten über 29 Grad steigen lässt<br />

und für angenehme Frische sorgt. Radfahren<br />

gewinnt auf Naxos zunehmend an Bedeutung.<br />

Die Insel bietet Touren jeglichen<br />

Schwierigkeitsgrades. An der Südwestküste<br />

ist es meist flach und man kann sich sozusagen<br />

täglich neu entscheiden, zu welchem<br />

Strand man radeln will. Die Tourenlänge<br />

liegt zwischen 10 und 40 Kilometer. Etwas<br />

anspruchsvoller sind die Touren ins Inselinnere.<br />

Im Herzen liegt die Tragea, eine Ebene<br />

auf durchschnittlich 250 Metern Höhe,<br />

die sich auf asphaltierten Straßen ohne harte<br />

Steigungen gut erreichen lässt. Belohnt<br />

wird man mit malerischen Dörfern, einer<br />

abwechslungsreichen Landschaft und einem<br />

Meer von Olivenbäumen.<br />

Der älteste dokumentierte Olivenbaum bei<br />

Sangri ist mindestens 3.000 Jahre alt, wie<br />

die inselkundige Biologin Astrid Scharlau<br />

herausgefunden hat. Über 100.000 Olivenbäume<br />

stehen in der Tragea, so schätzt<br />

man. Wer mag, kann alte und neue Ölmühlen<br />

besichtigen oder die venezianischen<br />

Wehrtürme bei Chalki. Die Tourenlänge<br />

liegt zwischen 30 und 50 Kilometer.<br />

Wer höher hinaus will, kann mit dem Rad in<br />

die Bergdörfer Kinidaros oder Apiranthos<br />

fahren. Es geht hoch auf 470 bzw, 630 Meter,<br />

aber die Serpentinen der Asphaltstraßen<br />

sind nicht steil. Die Steigung liegt zwischen<br />

4 und 7 Prozent und man wird für<br />

die Anstrengung mit dem Blick in die bezaubernde<br />

Bergwelt und hinunter zur Küste<br />

belohnt. In Kinidaros wird <strong>bis</strong> heute Marmor<br />

abgebaut, das „weiße Gold“ der Insel.<br />

Bis ins dritte vorchristliche Jahrtausend lässt<br />

sich der Marmorabbau nachweisen. Die berühmten<br />

weißen Idole der Bronzezeit wurden<br />

auf Naxos gefertigt und inspirierten in<br />

der Neuzeit Künstler wie Henri Moore und<br />

Pablo Picasso. Im archäologischen Museum<br />

von Naxos-Stadt (Chora) sind hervorragende<br />

Exemplare ausgestellt. Der naxotische<br />

Marmor war bereits in der Antike<br />

ein Exportschlager. Die Löwen von Delos,<br />

Teile der Akropolis von Athen, zahlreiche<br />

Statuen oder der Tempel von Cape Sounion<br />

an der Südspitze von Attika wurden aus<br />

ihm gefertigt. Und auch die klassische griechische<br />

Tempelarchitektur hatte ihren Ursprung<br />

auf Naxos, wie der Münchener Bauforscher<br />

Prof. Grube herausfand. Die Reste<br />

der Tempel von Iria, Sangri und Chora dokumentieren<br />

diese Entstehung. Alle las-


28<br />

Touristik<br />

sen sich mit dem Rad gut erreichen und<br />

das kleine, aber feine Museum des Demeter-Tempels<br />

bei Sangri gibt aufschlussreiche<br />

Einblicke in diese Historie. Wer längere<br />

und anspruchsvollere Touren mit dem Rad<br />

unternehmen will, verlasse die meist wenig<br />

befahrenen Hauptstraßen und nutze die<br />

zahlreichen Schotterpisten, die über die Insel<br />

führen. Besonders beeindruckend ist die<br />

Umrundung der Südspitze über Agiassos<br />

nach Kalandos mit anschließendem Anstieg<br />

in das Bergdorf Filoti. Auf der Strecke liegt<br />

der fugenlos gebaute hellenistische Wehrturm<br />

„Pirgos Ch<strong>im</strong>arrou“, der zu den wenigen<br />

gehört, die aus dem 4. Jahrhundert<br />

v. Chr. in Griechenland erhalten geblieben<br />

ist. Die Streckenlänge beträgt rund 80 km.<br />

Den nachhaltigsten Eindruck hinterlässt<br />

die Tour in die einsame Bergwelt des Koronos<br />

<strong>im</strong> Norden der Insel mit dem höchsten<br />

Pass bei Miris auf 880 Metern Höhe. Die<br />

Buschvegetation wird von den Ziegen beweidet,<br />

deren Glocken weithin durch die<br />

Täler zu hören sind. Lohnend ist auch die<br />

Tour zur Ostküste zum verschlafenen Hafen<br />

von Moutsouna, wo man hervorragend<br />

Fisch und Meeresfrüchte essen kann. Der<br />

Ort kündet von der Geschichte eines anderen<br />

Rohstoffes, der über Jahrtausende auf<br />

Naxos abgebaut wurde: Schmirgel. Dessen<br />

Mineral Korund zählt nach Diamant zu<br />

den härtesten Materialien und wurde vom<br />

Mittelalter <strong>bis</strong> in die Neuzeit hinein nach<br />

Deutschland exportiert, um als Schleifmittel<br />

Verwendung zu finden.<br />

Noch besser als mit dem Rad lernt man die<br />

Insel als Wanderer kennen. Ein uraltes Netz<br />

von Wanderwegen (Monopati) durchzieht<br />

die Insel, aber es wird wegen der neu gebauten<br />

Straßen <strong>im</strong>mer weniger genutzt.<br />

Von Hand errichtete Steinmauern schützen<br />

links und rechts vor dem Wind, der Boden<br />

wurde oft mit Marmor und Schieferplatten<br />

ausgelegt, um Mensch und Tier sicheren<br />

Halt zu geben. An zahlreichen Hängen<br />

schlug man Treppen aus Marmor in die<br />

Hänge, doch langsam zerfällt diese beeindruckende<br />

archaische Infrastruktur, weil es<br />

heute bequemer und schneller ist, das Auto<br />

zu nehmen. Glücklicherweise besinnt man<br />

sich langsam wieder dieser Wege und bietet<br />

sie als Wanderrouten an. Man reinigt sie<br />

von der überwuchernden Vegetation und<br />

sogar Wegweiser und Markierungen gibt<br />

es mancherorts. Besser ist es allerdings, einen<br />

der ortskundigen Wanderführer als Begleiter<br />

zu haben, zumal sie die verborgenen<br />

Schätze am Wegesrand kennen und<br />

erklären können. Kalköfen, Dreschplätze,<br />

Quellen, Höhlenkirchen, historische Gräber,<br />

kleine Kapellen mit Malereien kann<br />

man entdecken und so in eine untergegangene<br />

Zeit eintauchen. Nicht entgehen lassen<br />

sollte man sich die Altstadt von Chora<br />

mit ihrem venezianischen Kastro. Wer mit<br />

dem Schiff anreist, sieht die alte Festung<br />

über dem Hafen thronen. Die verwinkelten<br />

autofreien Gassen lassen einen in die Zeit<br />

des mächtigen Herzogtums, das nach dem<br />

2. Kreuzzug ab 1204 errichtet wurde, abtauchen.<br />

Z<strong>im</strong>mer und Unterkünfte gibt es genug.<br />

Die Preise sind meist moderat. Ein Doppelz<strong>im</strong>mer<br />

kostest zwischen 20 und 100 € die<br />

Nacht, je nach Standard und Saison. Außerhalb<br />

der Monate <strong>Juli</strong> und August kann man<br />

anreisen, ohne vorher zu reservieren. Zahlreiche<br />

Angebote findet man auch übers In-


Touristik<br />

29<br />

ternet, etwa auf www.NaxosIsland.com.<br />

Beste Urlaubsorte mit erstklassigen Stränden<br />

sind Agios Prokopios und Agia Anna sowie<br />

Plaka. Man ist nah an der Hauptstadt Chora<br />

und hat alle Urlaubsinfrastruktur wie<br />

Tavernen, Kaffees und Supermärkte vor<br />

Ort. Auf Naxos gibt es zahlreiche deutschgriechische<br />

Pärchen, die Unterkünfte,<br />

Tavernen oder Wanderungen anbieten. Man<br />

kommt bestens mit Englisch und Deutsch<br />

zurecht, auch wenn die Griechen sich über<br />

ein paar Brocken in ihrer Landessprache<br />

sehr freuen. Wer die Einsamkeit sucht,<br />

sollte mal auf der Seite www.Azalas.de<br />

von Astrid Scharlau vorbeischauen. Sie<br />

bietet neben den Ferienhäusern an der<br />

Ostküste auch erstklassige Informationen<br />

zur Natur und Geschichte von Naxos, sowie<br />

zahlreiche Fotos. Naxos ist eine Insel der<br />

Stammkunden. Viele Gäste kommen seit<br />

Jahrzehnten zur gleichen Zeit und man<br />

freut sich schon darauf, alte Bekannte aus<br />

allen Teilen Europas, aus Australien oder<br />

Kanada wiederzusehen. Man findet schnell<br />

Kontakt zu anderen und bereitwillig<br />

werden Tipps gegeben. Gute Fahrräder<br />

kann man vor Ort für 5 <strong>bis</strong> 10 € pro Tag<br />

ausleihen. Empfehlenswert für einen ersten<br />

Überblick ist der Reiseführer „Naxos“ von<br />

Dirk Schönrock aus dem Michael-Müller-<br />

Verlag. Wer Fragen hat, kann sich auch an<br />

einen früheren Duisburger ADFC-Aktiven<br />

wenden, der inzwischen auf Naxos lebt<br />

und gerne weiterhilft: Dieter.Depnering@<br />

hotmail.de<br />

DD


30<br />

Touristik<br />

Spargelzeit in<br />

Noord-L<strong>im</strong>burg<br />

Spargel- Radtour in Arcen<br />

Vom <strong>28.</strong> <strong>bis</strong> 31. Mai <strong>2013</strong> findet zum 10.<br />

Mal die „Viertages-Spargel-Radtour“ in Arcen<br />

statt. Ausgangspunkt ist das Pfannkuchen-Restaurant<br />

„De Bosrand“ in Arcen.<br />

Ein großer Parkplatz steht den Teilnehmern<br />

kostenlos zur Verfügung. Die täglichen<br />

Strecken von 40 <strong>bis</strong> 60 Kilometer starten<br />

alle in Arcen. Teilnehmer, die alle vier<br />

Tage mitfahren, bekommen eine originelle<br />

Überraschung, die mit dem Thema Spargel<br />

zu tun hat. An diversen Streckenpunkten<br />

erhalten die Teilnehmer einen Stempel, so<br />

zum Beispiel <strong>im</strong> „Streekmuseum“ in Locht,<br />

<strong>im</strong> „Nationalen Spargel- und Champignon-<br />

Museum“ in Melderslo und auf deutscher<br />

Seite in der „Steprather Mühle“ in Geldern.<br />

Hier wird den Mitradlern dann auch noch<br />

ein richtiges “Bauerngedeck” serviert.<br />

Am 29. und 30. Mai werden zudem Führungen<br />

in der Brauerei „Hertog Jan Brouwerij“<br />

und in der Kornbrennerei „De IJsvogel“<br />

in Arcen angeboten. Beide Führungen<br />

können zu Beginn der Viertagestour vor<br />

Ort gebucht werden. In Arcen und Umgebung<br />

gibt es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten<br />

von Bungalowparks oder<br />

Foto: Tourismusbüro L<strong>im</strong>burg<br />

Campingplätzen über Bed & Breakfast <strong>bis</strong><br />

zu Hotels und Pensionen. Bei einigen Unternehmen<br />

gibt es auch spezielle Arrangements<br />

für die Teilnehmer.<br />

Erwachsene zahlen 13 € für alle vier Tage,<br />

Kinder von 5-13 Jahren zahlen 8 €, unter 5<br />

Jahren fahren kostenfrei mit. Bei Anmeldung<br />

vor dem 1. Mai erhalten Sie 2 € Nachlass<br />

auf das Startgeld. Informationen zur<br />

„Viertages-Spargel-Radtour“ erhalten Sie<br />

unter www.lustaufl<strong>im</strong>burg.de und www.<br />

aspergefietsvierdaagsearcen.nl oder Tel.:<br />

0031-77-473 1901.<br />

Noord L<strong>im</strong>burg ist das Anbaugebiet für<br />

Spargel in den Niederlanden. Im Mai und<br />

Juni können die Spargelfelder sogar besichtigt<br />

werden. Die vielen Restaurants<br />

entlang Ihrer Strecke bieten zudem herrliche<br />

Spargelgerichte an. Die Routen führen<br />

entlang der Spargelfelder, durch Wälder,<br />

Heidegebiete, den Ufern der Maas und<br />

natürlich durch die malerischen Dörfer, für<br />

die Noord L<strong>im</strong>burg berühmt ist. Am 9. Mai<br />

lädt das kleine Städtchen Panningen zum<br />

„Asperge(s)hop Dag“. Von 11 <strong>bis</strong> 17 Uhr<br />

steht das Zentrum ganz <strong>im</strong> Zeichen des<br />

Spargels. Eine gemütliche Terrasse bildet<br />

den Mittelpunkt des Spargelmarkts, wo Sie<br />

verschiedenste Spargelprodukte bestaunen,<br />

aber auch verköstigen können.<br />

Am 9. Mai findet außerdem noch der Spargelmarkt<br />

in Arcen auf dem gemütlichen<br />

Rathausplatz und der Schans statt, sowie<br />

in der Kerkstraat und der Maasstraat. Das<br />

weiße Gold steht natürlich <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

des Geschehens und so können Sie überall<br />

Spargel kosten und kaufen. Der Markt dauert<br />

von 11 <strong>bis</strong> 18 Uhr.<br />

Ein weiterer Tipp für alle Spargel-Fans ist<br />

das Spargelfest in Grubbenvorst. Am 19.<br />

und 20. Mai steht das kleine Spargeldörfchen<br />

Kopf. Ein Ereignis, bei dem Sie sich<br />

selbstverständlich ausgiebig über das weiße<br />

Gold informieren können. Hier erfahren<br />

Sie alles über Anbau, Ernte und Verarbeitung<br />

dieses famosen Gemüses. Kosten und<br />

erleben Sie Spargel in seiner ganzen Pracht.


32 Duisburg<br />

Deutsch-Türkische<br />

Radtour<br />

Am Sonntag, 2. Juni <strong>2013</strong> veranstalten der<br />

ADFC NRW und das Türkische Generalkonsulat<br />

in Düsseldorf eine gemeinsame Radtour<br />

mit (hoffentlich) ganz vielen Teilnehmern.<br />

Anlass ist der türkische Feiertag der<br />

Jugend und des Sports. Der ist eigentlich<br />

am 19. Mai; aber da war wegen anderer<br />

Veranstaltungen in Düsseldorf keine Genehmigung<br />

mehr für eine solche Großveranstaltung<br />

zu bekommen.<br />

Start ist um 11 Uhr am Burgplatz (Altstadt).<br />

Die Strecke ist max<strong>im</strong>al 20 km lang und<br />

wird in gemütlichem Tempo gefahren. Die<br />

Tour wird wieder wie <strong>im</strong> letzten Jahr von<br />

ADFC-Aktiven und der Polizei begleitet.<br />

Ziel sind die<br />

Rheinwiesen<br />

gegenüber des<br />

Türkischen Generalkonsulats.<br />

Dort gibt es<br />

dann etwas zu<br />

essen und türkische<br />

Kultur.<br />

Sponsoren stiften<br />

zahlreiche<br />

Preise (u.a. ein Flugticket in die Türkei) für<br />

eine Tombola. Dazu werden vor dem Start<br />

die Teilnehmer eine Anmeldenummer erhalten,<br />

die als Losnummer dient.<br />

Um <strong>im</strong> Vorfeld besser planen zu können (u.a.<br />

für das Essen zum Abschluss) werden die Teilnehmer<br />

um vorherige Anmeldung per E-Mail<br />

unter 19.mai@adfc-duisburg.de gebeten.<br />

Aus Duisburg wird es eine geführte Tour geben.<br />

Da die Details bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht feststanden, sind die Informationen<br />

über die Homepage www.ADFC-Duisburg.de<br />

zu erfahren. Geplant ist die Hinfahrt mit dem<br />

Zug und eine gemeinsame Rückfahrt. KLM<br />

Fotos: Dagmar Dahmen<br />

„Auf Sch<strong>im</strong>mis<br />

Spuren“ per Rad<br />

Horst Sch<strong>im</strong>anski ist einer beliebtesten „Tatort“-<br />

Kommissare – und er stammt aus Duisburg.<br />

Am <strong>28.</strong> Juni 1981 feierte Götz George<br />

in der Rolle des Raubeins mit Herz seine<br />

Premiere auf den deutschen Bildschirmen<br />

– und seitdem ist „Sch<strong>im</strong>mi“ ein Teil der<br />

Duisburger Geschichte. Das Wort „Scheiße“<br />

hat er salonfähig gemacht. Seine berühmte<br />

Schmuddeljacke ist <strong>im</strong> Kultur- und Stadthistorischen<br />

Museum in Duisburg zu finden<br />

– natürlich <strong>im</strong> Original. Auch wenn er nicht<br />

mehr so häufig auf dem Bildschirm zu finden<br />

ist, „Sch<strong>im</strong>mi“ lebt.<br />

Das ist auch bei den „Sch<strong>im</strong>mi-Touren“ in<br />

Duisburg-Ruhrort deutlich zu spüren. Seit<br />

März 2012 führt DU Tours „Auf Sch<strong>im</strong>mis<br />

Spuren“ durch den Hafenstadtteil, der einst<br />

das St. Pauli des Ruhrgebiets genannt wurde.<br />

Mehr als 1.300 Fans und Sch<strong>im</strong>mi-Anhänger<br />

– davon viele auch aus Heidelberg,<br />

München oder Maastricht extra nach Duisburg<br />

angereist - haben <strong>bis</strong>her zu Fuß an<br />

den Touren teilgenommen, bei der natürlich<br />

eine Stippvisite zu Sch<strong>im</strong>mis Lieblingskneipe<br />

„Zum Anker“ (heute „Café Kaldi“,<br />

www.cafe-kaldi.de) nicht fehlen darf.


Duisburg<br />

33<br />

DU Tours zeigt, wo die erste Currywurst verputzt<br />

wurde oder wo Thanner gewohnt hat.<br />

Um auch an Originaldrehschauplätze in anderen<br />

Duisburger Stadtteilen zu gelangen, hat DU<br />

Tours sein Angebot jetzt um eine Radtour erweitert.<br />

In Zusammenarbeit mit dem ADFC Duisburg<br />

ist eine Nordroute ausgearbeitet worden,<br />

die unter anderem in den Landschaftspark Nord<br />

und zum berühmten Matenatunnel in Duisburg-<br />

Bruckhausen führt. Rund 25 Kilometer werden<br />

die Tourteilnehmer unterwegs sein.<br />

2014 soll die „Sch<strong>im</strong>mi-Tour per Rad“ dann auch<br />

in den Süden der Stadt führen. Denn auch dort<br />

gibt es spannende „Tatort“- Drehorte zu sehen.<br />

Die Premiere der Nordroute am 12. Mai ist bereits<br />

ausgebucht. Infos zu weiteren Terminen<br />

finden sich unter www.du-tours.de Der Preis<br />

pro Person beträgt 29,- Euro inkl. Sch<strong>im</strong>mi-Teller,<br />

Museumseintritt und ADFC-Guide. Mieträder<br />

können gestellt werden. Treffpunkt ist der Friedrichsplatz<br />

in 47119 Duisburg-Ruhrort. Dort startet<br />

und endet die „Sch<strong>im</strong>mi-Tour per Rad“.<br />

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36 Duisburg<br />

Fahrrad-Projekt<br />

Das Krupp-Gymnasium geht neue Wege in<br />

Sachen Fahrrad. Bei den Projekttagen vom<br />

13. <strong>bis</strong> 15. Februar <strong>2013</strong> wird erstmalig auch<br />

ein Fahrradprojekt angeboten. Unter Anleitung<br />

eines Zweiradmechanikermeisters<br />

wird sich eine Gruppe von Schülern mit den<br />

Grundlagen der Fahrradtechnik beschäftigen.<br />

Die Schüler können hier an ihren eigenen<br />

Fahrrädern lernen, wie sie kleinere<br />

Mängel selber beheben können.<br />

Ab dem 18.02.<strong>2013</strong> beginnt dann die Fahrrad-AG.<br />

Hier werden dann die Kenntnisse<br />

zur Fahrradtechnik schrittweise vertieft.Um<br />

dieses Angebot an die Schüler zu ermöglichen<br />

mussten die Schule und der Förderverein<br />

einige Hürden stemmen.<br />

In Kooperation mit der Firma Zweiraddoctor<br />

wurden <strong>im</strong> Vorfeld die Rahmenbedingungen<br />

erarbeitet. So wurde natürlich erst<br />

mal ein Ort gebraucht, an dem die Werkstatt<br />

eingerichtet werden konnte. Das notwendige<br />

Werkzeug musste ebenfalls angeschafft<br />

werden. Die entstandenen Kosten<br />

konnten mit Hilfe des Fördervereins der<br />

Schule bewätigt werden.<br />

Ziel dieses Angebotes ist es, den Schülern<br />

praxisnah ein stärkeres Bewusstsein für die<br />

Fahrradsicherheit zu vermitteln und die<br />

Schule insgesamt fahrradfreundlicher zu<br />

gestalten. Hoffen wir, dass sich noch einige<br />

Nachahmer dazu finden.<br />

ADFC lädt zur Mitgliederversammlung<br />

Der ADFC Duisburg lädt zu seiner jährlichen<br />

Mitgliederversammlung am 12. April <strong>2013</strong><br />

in die Gaststätte Haus Kontakt, Scharnhorststraße<br />

32 in Duisburg-Kaßlerfeld ein.<br />

Ab 19:30 Uhr stehen ein Rückblick und Tätigkeitsbericht,<br />

Kassenbericht und die Entlastung<br />

des Vorstands auf der Agenda, ehe<br />

ein neuer Vorstand zu wählen ist. Zu Beginn<br />

der Versammlung sollen aber erstmals auch<br />

langjährige Mitglieder für ihre Treue zum<br />

Allgemeinen Deutschen Fahrradclub geehrt<br />

werden. Die Einladung mit Tagesordnung<br />

sowie die Tätigkeitsberichte werden<br />

den Mitgliedern gemeinsam mit dieser RiP<br />

zugestellt.


Duisburg<br />

37<br />

Langstreckenradler<br />

berichten<br />

von ihren Reisen<br />

Waltraud Roth und Herbert Gubbels sind<br />

seit vielen Jahren begeisterte Langstreckenradler.<br />

Ihr Motto: Gegenwind formt<br />

den Charakter!<br />

Im vergangenen Jahr radelten sie von Trelleborg<br />

aus durch die malerische Natur Südschwedens.<br />

Hierbei legten wir rund 2500<br />

km zurück. Der Vortrag zu dieser Radreise<br />

gliedert sich in zwei Teile.<br />

Auf dem Radlertreff West am Dienstag,<br />

dem 9. April ab 19:30 Uhr <strong>im</strong> Ökologischen<br />

Zentrum Essenberg, Kaiserstraße 12<br />

in Homberg berichtet Gubbels über den 1.<br />

Teil: "Auf den Spuren von Carl von Linné<br />

und Astrid Lindgren".<br />

Von Trelleborg aus führte ihr Weg zunächst<br />

<strong>bis</strong> Jönköping am Vätternsee. Von hier aus<br />

folgten sie dem Astrid-Lindgren-Radweg<br />

<strong>bis</strong> V<strong>im</strong>merby. In Oskarshamn setzten sie<br />

mit der Fähre nach Visby über und erkundeten<br />

eine Woche die Insel Gotland.<br />

Der 2. Teil, der auf einem späteren Radler-<br />

Treff vorgestellt werden soll, führt "Entlang<br />

des Götakanals <strong>bis</strong> Göteborg".<br />

Die Vorträge sind voll vertont und in sehr<br />

guter Qualität (Bluray bzw. HD). Sie dauern<br />

jeweils ca. 50 Minuten. Im Anschluss kann<br />

mit dem Reiseradler noch über seine Tour<br />

diskutiert werden.<br />

Foto: Gubbels


38 Duisburg<br />

Matenatunnel<br />

Im Januar ist der Matenatunnel unter dem<br />

Werksgelände von ThyssenKrupp Steel<br />

(TKS) in Bruckhausen wegen Wartungsarbeiten<br />

vorübergehend gesperrt. Das Besondere<br />

an diesem 400 Meter langen, geschwungenen<br />

Tunnel ist sein ganz eigener<br />

Charme, die Baufälligkeit und die Tatsache,<br />

dass er insbesondere <strong>im</strong> Sch<strong>im</strong>anski-<br />

“Tatort“ eine vielgenutzte Filmkulisse war.<br />

Die über 100 Jahre alte Unterführung wäre<br />

nur mit Millionenaufwand zu sanieren. Da<br />

die Straße heute nahezu keine verkehrliche<br />

Bedeutung mehr hat, wird es TKS zu vermitteln<br />

sein, den Tunnel aufwändig zu sanieren.<br />

Auch wenn es offiziell nur eine befristete<br />

Sperrung ist, befürchtet der ADFC,<br />

dass diese Wegeverbindung von Bruckhausen<br />

zum Rhein nicht mehr geöffnet werden<br />

wird. Die erforderlichen Sanierungen,<br />

vor allem be<strong>im</strong> Brandschutz, werden ausschlaggebend<br />

dafür sein. Das Baudenkmal<br />

wird wohl zugeschüttet werden.<br />

Als Wegealternativen zum Rhein für Radfahrer<br />

und Fußgänger soll dafür die Alsumer<br />

Straße vom Schwelgern-Stadion zum<br />

Alsumer Berg attraktiver gestaltet werden.<br />

Zusätzlich soll mittelfristig auch ein neuer<br />

Rad- und Fußweg von Beeck zum Rhein<br />

entstehen. Er soll entlang des alten Emscherlaufs<br />

zum Rheindeich führen. Dazu<br />

müssen allerdings neben den Kosten auch<br />

noch Grundstücksfragen mit TKS und der<br />

Emscher-Genossenschaft geklärt werden.<br />

Foto: Herbert Fürmann<br />

Neue Wege<br />

für Radfahrer<br />

Die Stadt Duisburg hat gerade in 8 Veranstaltungen<br />

die Teilräumlichen Strategiekonzepte<br />

2027 den BürgerInnen<br />

vorgestellt. Dabei soll für den neuen Flächennutzungsplan<br />

geklärt werden, wie sich<br />

die Stadt Duisburg nachhaltig entwickeln<br />

soll. Welche Entwicklungsschwerpunkte<br />

sollen zukünftig gesetzt werden, welche<br />

Flächen wie genutzt werden? Welche Infrastruktur<br />

braucht die Stadt für dir Zukunft?<br />

Die Bürger sind ausdrücklich aufgefordert,<br />

sich zu beteiligen und ihre Ideen einzubringen.<br />

Näheres dazu und auch die Pläne findet<br />

man <strong>im</strong> Internet unter www.duisburg.<br />

de//micro2/2027/<br />

Für RadfahrerInnen dürfte dabei besonders<br />

interessant sein, dass die Pläne auch eine<br />

Vielzahl neuer Radverbindungen beinhaltet.<br />

Neben vielen kleinen Lückenschlüssen<br />

<strong>im</strong> gesamten Stadtgebiet ist in Walsum z.B.<br />

auch eine Verbindung vom Aussichtspunkt<br />

am Südhafen am Rhein nach Norden <strong>bis</strong> zur<br />

Fähre vorgesehen. Auch vom Landschaftspark<br />

zum Rhein ist ein neuer Weg geplant,<br />

ebenso auf der alte Bahntrasse von Meiderich<br />

nach Styrum. Aber auch längst bekannte<br />

Planungen finden sich hier wieder, so<br />

etwa die Rheinische Bahn (Radschnellweg<br />

Ruhr) und der Grüne Ring Hochfeld. Die<br />

wohl längste geplante neue Wegeverbindung<br />

beginnt am Rhein an der Stadtgrenze<br />

zu Düsseldorf. Vom „Aschelöchsken“ aus<br />

soll er über den neuen Rheindeich durch<br />

den Ehinger Rheinbogen und weiter direkt<br />

am Rhein vor den großen Werken von einlang<br />

über die Rheinprommenade in Wanhe<strong>im</strong><br />

<strong>bis</strong> zum Rheinpark und weiter zum<br />

Außenhafen führen. Ab hier geht’s dann<br />

weiter am Südufer des Hafens <strong>bis</strong> zum Innenhafen.


Duisburg<br />

39<br />

Dass diese Wege <strong>im</strong> Plan vorgesehen sind,<br />

besagt allerdings noch lange nicht, dass sie<br />

auch eines Tages gebaut werden. Der Plan<br />

zeigt erst einmal nur Möglichkeiten auf.<br />

Eine Umsetzung hängt von vielen Faktoren<br />

ab, u.a. von der Finanzierbarkeit und vor allem<br />

<strong>im</strong> letzten Beispiel auch von der Verfügbarkeit<br />

der Grundstücke. Der ADFC wird diese<br />

Pläne auf jeden Fall intensiv begleiten.<br />

Erste Hilfe für´s Rad<br />

Kurs für Einsteiger<br />

Der ADFC Duisburg bietet am 13. April <strong>2013</strong><br />

einen Pannenkurs für Einsteiger an. Zwischen<br />

14 und 17 Uhr erklärt Ach<strong>im</strong> Arians<br />

von der Firma Zweiraddoctor, wie sich der<br />

ungeübte Fahrradfahrer <strong>im</strong> Falle des Falles<br />

helfen kann.<br />

Nach einer kurzen theoretischen Einführung<br />

in die Fahrradtechnik werden verschiedene<br />

praktische Arbeiten durchgeführt.<br />

Unter anderem werden Demontage und<br />

Montage von Vorder- und Hinterrad,<br />

Schlauchwechsel bzw. das Flicken eines<br />

Schlauches, Einstellung von Gangschaltung<br />

und Bremsen, Reparatur der Beleuchtung<br />

sowie ein Sicherheitscheck des Fahrrades<br />

erklärt und geübt.<br />

Für die Arbeiten steht ein Testfahrrad zur<br />

Verfügung. Da es jedoch viele unterschiedliche<br />

Schalt – und Bremssysteme gibt, können<br />

auch sicherlich die Arbeiten direkt an<br />

den Fahrrädern der Teilnehmer durchgeführt<br />

werden.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt. Anmeldungen<br />

können ab sofort unter Reparatur@adfc-duisburg.de<br />

sowie <strong>im</strong> Infoladen<br />

vorgenommen werden. Die Kosten belaufen<br />

sich auf 10,- Euro für Mitglieder und<br />

20,- Euro für Nichtmitglieder.<br />

GPS+Bike-Kitchen<br />

In gemütlicher Runde bei Keksen oder einem<br />

Bier über Fahrradtechnik oder GPS reden.<br />

Bei der Bike-Kitchen am 1. Montag <strong>im</strong><br />

geraden Monat gibt es dabei auch die Möglichkeit<br />

am eigenen Rad zu schrauben oder<br />

sich gemeinsam die Reparatur eines Fahrradteils<br />

vorzunehmen.<br />

Während es bei den Seminaren und GPS-<br />

Treffen hauptsächlich um technische Fragen<br />

geht, dreht es sich bei der GPS-Kitchen<br />

am 1. Montag <strong>im</strong> ungeraden Monat um die<br />

Verwendung bei den Touren. Thematische<br />

Schwerpunkte sollen nach Interessenslage<br />

behandelt werden.<br />

Die Treffen finden jeweils <strong>im</strong> Infoladen<br />

des ADFC Duisburg, Mülhe<strong>im</strong>er Str. 91 um<br />

19:30 Uhr statt. Spezielle Themen sind jeweils<br />

über die Homepage www.ADFC-Duisburg.de<br />

abrufbar.<br />

Termine und Themen<br />

RadlerTreffs<br />

RadlerTreff Mitte<br />

jeweils am ersten Montag <strong>im</strong> Monat:<br />

Gerade Monate: Bike-Kitchen<br />

Ungerade Monate: GPS-Kitchen<br />

RadlerTreff West<br />

12.03. „Nahe-Glantal-Mittelrhein“<br />

09.04. „Auf den Spuren von Carl von<br />

Linné und Astrid Lindgren“<br />

14.05. „Tour de Natur“<br />

11.06. Stammtisch<br />

RadlerTreff Nord<br />

21.03. „Nahe-Glantal-Mittelrhein“<br />

18.04. Stammtisch<br />

16.05. „Tour de Natur“<br />

20.06. Stammtisch<br />

Zeit und Ort auf Seite 51


40 Gladbeck<br />

Erster Gladbecker<br />

Fahrradkongress<br />

Foto Peter Braszko<br />

Dank der ausführlichen Berichterstattung<br />

der lokalen Presse übertraf die Resonanz<br />

des Fahrradkongresses die Erwartungen.<br />

Fast 30 TeilnehmerInnen brachten sich in<br />

die Diskussion mit den vier Referenten ein<br />

und füllten auch den „Wunschzettelkasten“<br />

mit ihren Anliegen zum Radverkehr in<br />

Gladbeck. So wurden z.B. weitere Schutzstreifen,<br />

eine für Radfahrer verbesserte<br />

Ampelschaltung und eine Instandsetzung<br />

des Fernradweges R25 zwischen Kösheide<br />

und Bottrop-Boy gefordert, auf dessen gefährliche<br />

Mängel auch der ADFC ständig<br />

hinweist. Der Wunsch nach Erhalt der nicht<br />

mehr benutzungspflichtigen Bordsteinradwege<br />

kam auch zum Ausdruck.<br />

Die Radverkehrsplaner Dieter Baum und<br />

Bernd Lehmann referierten <strong>im</strong> ersten Teil<br />

zum Thema Alltagsradeln. Sie erläuterten<br />

die Sinnhaftigkeit von Radfahr- und<br />

Schutzstreifen, die in Oberhausen seit langem<br />

und in Gladbeck in jüngster Zeit ständig<br />

erweitert werden. Weil es eine Reihe<br />

von RadlerInnen gibt, die sich auf ihnen<br />

wegen der Nähe der Autos unsicher fühlen,<br />

ist es zum einen wichtig, dass alte Bordsteinradwege<br />

noch weiter benutzt werden<br />

dürfen. Für die Herstellung eines stark verkehrsberuhigten<br />

Radverkehrsnetzes fordert<br />

der ADFC in Bund und Land nicht nur<br />

mehr Tempo 30-Zonen, sondern auch Straßen<br />

ohne Durchgangsverkehr durch künstliche<br />

Sackgassen.<br />

Aus Sicht von Bernd Lehmann wäre eine<br />

weitere Verbesserung, an viel befahrenen<br />

Radrouten diese bei Kreuzungen mit Straßen<br />

zu bevorrechtigen, wie in letzter Zeit in<br />

Dorsten geschehen. Trotz punktueller Verbesserungen<br />

des Radwegenetzes in Gladbeck<br />

in letzter Zeit wurde gerade aus dem<br />

Publikum heraus eine mangelhafte Führung<br />

des Radverkehrs <strong>im</strong> Kreuzungsbereich<br />

bemängelt und als Beispiele die Postallee,<br />

die Buersche Straße oder die Josefstraße/<br />

Kirchhellener Straße genannt.<br />

Dieter Baum betonte, dass es <strong>im</strong> Beispielfall<br />

von Oberhausen nun darum gehe, dass die<br />

Bürgerschaft die guten Radfahrmöglichkeiten<br />

auch ann<strong>im</strong>mt. Dafür sei ein Bewusstseinswandel<br />

nötig und alte Gewohnheiten<br />

müssten geändert werden. So selbstverständlich<br />

wie für kurze Wege heute oft das


Gladbeck<br />

41<br />

Auto genommen werde, müsste es werden,<br />

aufs Fahrrad zu steigen. Dafür ist es hilfreich,<br />

wenn auch in Wohngebieten öffentlicher<br />

Radparkraum geschaffen wird, damit<br />

es leichter wird, aufs Rad zu steigen und<br />

es nicht erst aus dem Keller geholt werden<br />

muss.<br />

Als Werbemaßnahme fürs Radfahren könnte<br />

sich der ADFC beispielsweise eine Beteiligung<br />

der Stadt Gladbeck an der Aktion<br />

„Stadtradeln“ vorstellen, an der Essen in<br />

diesem Jahr mit großer Resonanz teilgenommen<br />

hat. Dabei geht es darum, in einer<br />

Stadt durch möglichst viele TeilnehmerInnen<br />

möglichst viele Radkilometer in einem<br />

best<strong>im</strong>mten Zeitraum zu erzielen. Hier will<br />

der Gladbecker ADFC initiativ werden.<br />

Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es<br />

schwerpunktmäßig ums Freizeitradeln. Darüber<br />

berichten wir in der nächsten <strong>RAD</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Pott</strong>.<br />

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Neue Möglichkeiten<br />

der Radverkehrsförderung<br />

für Gladbeck<br />

Im Herbst 2012 kam Dr. Thomas Rommelspacher,<br />

Vorstandsmitglied des Landes-<br />

ADFC und ehemaliger stellvertretender<br />

RVR-Direktor einer Einladung des ADFC<br />

Gladbeck zu einem Interview nach. In dem<br />

über 2-stündigen Gespräch über Strategien<br />

der Radverkehrsförderung wurden auch<br />

Möglichkeiten in der Stadt Gladbeck einbezogen.<br />

Bei seiner Bestandsaufnahme beklagte<br />

er, dass die Ruhrgebietskommunen<br />

nur dann Radverkehrsanlagen finanzieren,<br />

wenn sie Straßen erneuern Ihr und starker wenn der<br />

Autoverkehr nicht beeinträchtigt<br />

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42 Gladbeck / Oberhausen<br />

Als ADFC-Vorstandsmitglied freute er sich<br />

über den guten Dialog mit der rot-grünen<br />

Landesregierung. Wichtiges Ergebnis war,<br />

dass die Finanzmittel zur Radverkehrsförderung<br />

aus den Sparmaßnahmen herausgenommen<br />

wurden und sogar auf 12 Millionen<br />

Euro verdoppelt werden konnten.<br />

Das sei eine gute Nachricht für die Kommunen<br />

und damit auch für Gladbeck, denn<br />

auf Antrag könnten Gelder des Landes zur<br />

Radverkehrsförderung abgerufen werden.<br />

Rommelspacher empfiehlt den Gemeinden,<br />

einen Masterplan Radverkehr aufzustellen,<br />

in dem der Handlungsbedarf konkret beschrieben<br />

wird. Damit schaffe man ideale<br />

Voraussetzungen für die Bewilligung von<br />

Geldern aus dem 12-Millionen-Topf.<br />

Er bedauerte, dass aus seiner Sicht die jeweiligen<br />

Nachbarstädte zu wenig kooperieren,<br />

um das Alltagsradeln zu verbessern.<br />

So fehlen beispielsweise schnelle und gute<br />

Nord-Süd-Verbindungen zwischen Emscher<br />

und Lippe.<br />

Hier sollte Gladbeck die Initiative ergreifen<br />

und mit den Nachbarn Bottrop, Essen, Gelsenkirchen<br />

und Dorsten ins Gespräch kommen.<br />

VB<br />

Termine <strong>im</strong> ersten Halbjahr<br />

Fahrradzählung<br />

Werden die Maßnahmen zur Verbesserung<br />

des Radverkehrs von den BürgernInnen angenommen?<br />

Fahren sie häufiger mit dem<br />

Rad als in der Vergangenheit? Antworten<br />

sind dann möglich, wenn RadfahrerInnen<br />

auf der Straße gezählt werden. Was für<br />

den PKW-Verkehr normal ist, spart sich die<br />

Verwaltung jedoch be<strong>im</strong> Radverkehr. Der<br />

ADFC macht auf dieses Versäumnis aufmerksam<br />

und zählt seit 2012 selbst, wenn<br />

auch nur an einem Ort und an einem Tag in<br />

der Stadt. Jeweils am ersten Montag <strong>im</strong> Oktober<br />

werden die RadfahrerInnen, die den<br />

Willy-Brandt-Platz zwischen 14 und 15 Uhr<br />

queren, in der Statistik notiert.<br />

Bei der ersten Zählung <strong>im</strong> letzten Jahr waren<br />

genau 301 Personen mit dem Rad dort<br />

unterwegs. Wir sehen den nächsten Zählungen<br />

mit Spannung entgegen. mß<br />

Metropolrad<br />

als MitarbeiterRad<br />

ADFC-Mitglieder und Interessierte treffen<br />

sich wie in den vergangenen Jahren an jedem<br />

3. Mittwoch in ungeraden Monaten<br />

um 19 Uhr <strong>im</strong> Bürgerhaus Ost in der Bülser<br />

Straße 173 (nächste Termine: 20. März<br />

und 15. Mai).<br />

Neu: Mit diesem Jahr bietet der ADFC in<br />

den Sommermonaten eine Feierabendradtour<br />

an, und zwar jeweils am 1. Montag<br />

ab Mai mit Start am Willy-Brandt-Platz vor<br />

dem Rathaus um 18 Uhr. Ziele werden spontan<br />

verabredet, die Länge wird ungefähr 20<br />

km betragen. Auch Nicht-Mitglieder sind<br />

herzlich willkommen (Kosten 1 Euro).<br />

Der ADFC regte <strong>im</strong> Sommer 2011 bei der<br />

Stadtverwaltung Oberhausen an, mit dem<br />

Fahrradverleihsystem von nextbike vertraglich<br />

zu vereinbaren, dass MitarbeiterInnen<br />

der Stadtverwaltung für Dienstfahrten<br />

Leihräder an Metropolrad-Ruhr-Stationen<br />

ausleihen können. Was in anderen Ruhrgebietsstädten<br />

wie Dortmund, Duisburg und<br />

Gelsenkirchen schon funktioniert, bleibt in<br />

Oberhausen in den Beratungsschleifen hängen.<br />

Der zuständige Personaldezernent hat<br />

zwar <strong>im</strong> September 2011 eine Prüfung zugesagt,<br />

aber seitdem rührt sich nichts. Dabei<br />

hätte die Verwaltung hier die Chance, Vor-


Oberhausen<br />

43<br />

Oberhausen bald<br />

auch be<strong>im</strong><br />

„Stadtradeln“ dabei?<br />

Der ADFC hat Oberbürgermeister Wehling<br />

auf eine zusätzliche Möglichkeit hingewiesen,<br />

öffentlichkeitswirksam für das Radfahren<br />

zu werben.<br />

Das Kl<strong>im</strong>a-Bündnis, in dem Oberhausen seit<br />

1998 Mitglied ist, organisiert seit nunmehr<br />

5 Jahren eine neue Aktion zur Verminderung<br />

des CO ²<br />

-Ausstoßes, das Stadtradeln.<br />

Foto: Michael Kleine-Möllhoff<br />

Die Kommune muss sich lediglich anmelden<br />

und den Aktionszeitraum an 21 aufeinander<br />

folgenden Tagen zwischen dem 1.<br />

Mai und dem 30. September <strong>2013</strong> wählen<br />

sowie einen Koordinator benennen. Dann<br />

können BürgerInnen Teams bilden und tragen<br />

ihre kl<strong>im</strong>afreundlichen Fahrradkilometer<br />

in einen Online-Radelkalender ein (weitere<br />

Informationen www.stadtradeln.de).<br />

Aus dem Ruhrgebiet machen <strong>bis</strong>her die<br />

Städte Essen und Holzwickede mit. Deshalb<br />

regt der ADFC in seinem Brief an, dass<br />

auch die Stadt Oberhausen an dieser Aktibild<br />

für andere Unternehmen in der Stadt<br />

zu sein, zudem weitet MetropolradRuhr die<br />

Zahl der Ausleihstationen ständig aus, so<br />

dass die Nutzung für die VerwaltungsmitarbeiterInnen<br />

<strong>im</strong>mer einfacher wird.<br />

Eine Kommune, die 2012 mit den European<br />

Energy Award ausgezeichnet wurde,<br />

nicht zuletzt wegen der „kontinuierlichen<br />

Einbindung des Radfahrgedankens in<br />

alle Neu- und Umgestaltungsplanungen <strong>im</strong><br />

öffentlichen Raum“ sollte sich einer Maßnahme,<br />

die dem Kl<strong>im</strong>aschutz durch Reduzierung<br />

des Ausstoßes von CO ²<br />

dient, nicht<br />

verschließen.<br />

VB


44 Oberhausen<br />

on teiln<strong>im</strong>mt, um das Thema Radfahren erneut<br />

ins Gespräch zu bringen, damit seine<br />

Akzeptanz in der Stadt verstärkt wird. Der<br />

ADFC würde die Aktion natürlich aktiv unterstützen.<br />

Mß<br />

Pannenhilfekurs<br />

für Einsteiger<br />

Unterwegs auf der Radtour und der Reifen<br />

ist platt oder die Schaltung spinnt?<br />

Keine Panik, der ADFC und die Radstation<br />

bieten (Hilfe zur) Selbsthilfe an. Für alle die<br />

sich <strong>bis</strong>her zu unsicher fühlten, bieten wir<br />

nun Reparatur-Praxis.<br />

Am eigenen Rad werden ganz praktisch<br />

Grundlagen der Radtechnik vermittelt.<br />

Foto: Marcus Lange-Böhmer<br />

In der Radstation-Werkstatt verlieren Reifenpannen<br />

und Einstellarbeiten an Schaltung,<br />

Bremse, Sattel, Lenker etc. ihren<br />

Schrecken, inklusive Tipps zur richtigen<br />

Werkzeugwahl und weiteren Arbeiten am<br />

Rad.<br />

Termin: 20. März, 18:30 - 21:30 Uhr<br />

Ort: Radstation am Hauptbahnhof Oberhausen,<br />

Willy-Brandt-Platz 1<br />

Anmeldung per E-Mail an b.schmidt.aktiv@<br />

web.de (mit Angabe der eigenen Tel.Nr.).<br />

Teilnahmegebühr: 2 € für ADFC-Mitglieder,<br />

15 € für Nichtmitglieder.<br />

Planungswettbewerb<br />

des Verkehrsministers<br />

Das Land NRW hat einen Planungswettbewerb<br />

für Radschnellwege ausgerufen. Bis<br />

zum 22. <strong>Juli</strong> können mindestens zwei benachbarte<br />

Städte ihr Konzept einreichen,<br />

von denen die 5 besten finanziell unterstützt<br />

werden.<br />

Zu diesem Thema hat der ADFC eine Anfrage<br />

an den Oberbürgermeister gerichtet. Der<br />

ADFC möchte vom Oberhausener OB gerne<br />

wissen, ob die Stadt Oberhausen plant, mit<br />

einer ihrer Nachbarstädte an diesem Wettbewerb<br />

teilzunehmen. Wenn ja, würde der<br />

ADFC sich gern an dieser Arbeit beteiligen<br />

und in entsprechenden Arbeitsgruppen mitarbeiten.<br />

Wenn nein, würde ihn interessieren,<br />

welche Überlegungen ausschlaggebend<br />

waren, sich an diesem Wettbewerb nicht zu<br />

beteiligen.<br />


46 Oberhausen / Mülhe<strong>im</strong><br />

Jahreshauptversammlung<br />

Der Kreisverband Oberhausen/Mülhe<strong>im</strong><br />

e.V. lädt am 15. März <strong>2013</strong> um 19 Uhr in<br />

der Geschäftsstelle Hansastr. 20 in Oberhausen<br />

zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

ein. Die Aktiven hoffen auf<br />

eine rege Beteiligung.<br />

Folgende Tagesordnungspunkte werden<br />

vorgeschlagen:<br />

• Formalia<br />

• Satzungsänderung<br />

• Rechenschaftsbericht des Vorstands<br />

• Kassenbericht<br />

• Bericht der Kassenprüfung<br />

• Entlastung des Vorstands<br />

• Haushaltsplan <strong>2013</strong><br />

• Neuwahl des Vorstands<br />

• Wahl der KassenprüferInnen<br />

• Wahl der / des Landesdelegierten<br />

• Vorschlagsliste für die Delegierten zur<br />

Bundeshauptversammlung <strong>2013</strong><br />

• Anträge<br />

• Verschiedenes<br />

Klausur-Treffen des<br />

KV Oberhausen/<br />

Mülhe<strong>im</strong><br />

Mitte Januar trafen sich 14 Aktive aus Oberhausen<br />

und Mülhe<strong>im</strong> zur Jahresplanung<br />

In Franky’s Bar am Ruhrufer wurde getagt<br />

und anschließend lecker gespeist.<br />

Die Teilnehmer bei einer Pause an der Ruhr.<br />

Foto: Dietmar Prell


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48<br />

Mülhe<strong>im</strong><br />

Neue Tourenformate<br />

starten ab Mülhe<strong>im</strong><br />

In diesem Frühjahr bietet der ADFC Mülhe<strong>im</strong><br />

ein nochmals verbreitertes Tourenspektrum.<br />

Einen Schwerpunkt bilden erstmalig<br />

“Genusstouren am Abend“ bzw.<br />

„Genusstouren am Nachmittag“. Der ADFC<br />

reagiert damit auf vielfachen Wunsch, verstärkt<br />

kürzere Radtouren von etwa 20 km<br />

anzubieten. Die Touren finden bewusst öfters<br />

an Werktagen statt. Neu ist auch ein<br />

Rabatt für Studierende von 2 €, wenn für<br />

Nicht-ADFC-Mitglieder eine Teilnehmergebühr<br />

von 5 € erhoben wird.<br />

Mit der Mülhe<strong>im</strong>er Kl<strong>im</strong>azone besteht zudem<br />

eine Kooperation über thematische<br />

Fotos: Gudrun Fürtges<br />

Touren zur<br />

Stadtökologie.<br />

So kann<br />

man am Tag<br />

des Baumes<br />

die spannende<br />

Geschichte<br />

des einen<br />

oder anderen<br />

Mülhe<strong>im</strong>er<br />

Obstbaumes<br />

kennen lernen<br />

oder<br />

Mülhe<strong>im</strong>er Bodenschätze entdecken. Die<br />

Teilnahme an diesen Touren ist für ADFC-<br />

Mitglieder und Mitglieder der Kl<strong>im</strong>azone<br />

übrigens auch kostenlos.<br />

Um das (Wieder-)Entdecken geht es auch<br />

bei den Mülhe<strong>im</strong>er Entdeckertouren auf<br />

den Spuren des Mülhe<strong>im</strong>er Kohlebergbau<br />

oder über 7-Mügabrücken oder bei den<br />

Thyssens, einer glamouröse Mülhe<strong>im</strong>er Familie.<br />

Termine, Ansprechpartner und Startpunkte<br />

findet man wie <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Tourenkalender<br />

ab Seite 52 oder noch aktueller auf<br />

unserer Hompage www.adfc.de/muelhe<strong>im</strong><br />

Was bringt die geplante<br />

Verkehrsführung in der<br />

„City Nord“?<br />

Im November letzten Jahres hat der Mülhe<strong>im</strong>er<br />

Planungsausschuss den Baubeschluss<br />

für das „Entwicklungsgebiet City Nord“ gefasst.<br />

Hinter diesem Begriff steht der Umbau<br />

des Tourainer Ringes zwischen Charlottenstraße<br />

und Dickswall, der Ausbau des<br />

Klöttschen sowie dessen Anbindung an die<br />

Eppinghofer Straße. Obwohl die Umsetzung<br />

des Projektes wohl noch etwas auf<br />

sich warten lässt, soll an dieser Stelle einmal<br />

zusammengefasst die Auswirkung auf den<br />

Radverkehr vorgestellt werden: Die Parallelstraße<br />

entfällt ebenso wie die von Radfahrern<br />

zumeist gemiedene, schnellstraßenähnliche<br />

Brücke über die Eppinghofer<br />

Straße am Nordeingang des Bahnhofs. Der<br />

Tourainer Ring mündet stattdessen mehrstreifig<br />

auf die Eppinghofer Straße und erhält<br />

zwischen seinem jetzigen Ausbauende<br />

an der Charlottenstraße und dem Dickswall<br />

durchgängig Radverkehrsanlagen, überwiegend<br />

als Radfahrstreifen. Aufgrund der<br />

recht hohen Verkehrsbelastung dürften<br />

die geplanten Signalanlagen <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf die Leistungsfähigkeit der Straßen opt<strong>im</strong>iert<br />

werden, was erfahrungsgemäß den<br />

Spielraum für fußgänger- und fahrrad-


16. Mülhe<strong>im</strong>er Fahrradfrühling<br />

Donnerstag, 9. Mai <strong>2013</strong><br />

„H<strong>im</strong>melfahrtstag“<br />

11 <strong>bis</strong> 17 Uhr – Wasserbahnhof<br />

Unterhaltung, Information und Spaß<br />

rund ums Rad<br />

<br />

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Fahrradmesse der Mülhe<strong>im</strong>er Fachhändler<br />

Fahrradtourismus <strong>im</strong> Ruhrgebiet:<br />

Touren, Infos, Karten<br />

Fahrradwaschstraße<br />

Essen und Trinken zu familienfreundlichen Preisen<br />

Aktuelles zur Radverkehrsplanung und - politik<br />

Kunstrad-, Rennrad-, MTB-Präsentationen<br />

Sonderräder zum Probefahren<br />

Laufradrennen und Hüpfburg<br />

Durchgängiges Bühnenprogramm<br />

gute Livemusik<br />

mit dem 60. Volksradfahren<br />

Start (9 Uhr <strong>bis</strong> 13 Uhr) & Ziel: Wasserbahnhof Mülhe<strong>im</strong><br />

Strecken: ca. 30 und 45 km<br />

Startgeld: 2,50 Euro einschl. Versicherung und Medaille<br />

Der Mülhe<strong>im</strong>er Fahrradfrühling ist eine gemeinsame Veranstaltung<br />

fahrrad bewegter Mülhe<strong>im</strong>er Initiatoren, u.a. des ADFC.


50 Mülhe<strong>im</strong><br />

freundliche Schaltungen einschränkt. Bei<br />

der noch nicht konkretisierten Neugestaltung<br />

des nördlichen Bahnhofsvorplatzes<br />

gilt es nach Ansicht des ADFC besonders<br />

auf ein ausreichendes Angebot überdachter<br />

Fahrradstellplätze in Eingangsnähe zu<br />

achten.<br />

Der Klöttschen wird unter anderem für die –<br />

von den Anwohnern abgelehnte - Öffnung<br />

der heutigen Einbahnstraße in Richtung Süden<br />

aus- und umgebaut. Bei der Diskussion<br />

um die zukünftige Verkehrsführung standen<br />

einmal mehr die „fossilen“ Motorfahrzeuge<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt, allerdings ist die<br />

Öffnung des Klöttschens bei einer entsprechenden<br />

Attraktivierung gerade auch auch<br />

für Radfahrer von Vorteil. Die dort ansonsten<br />

großzügig d<strong>im</strong>ensionierten Schutzstreifen<br />

werden an einer Engstelle allerdings<br />

einmal unterbrochen sein.<br />

In einen neuen Kreisverkehr werden der<br />

Klöttschen, die Bruchstraße sowie die beiden<br />

Arme der Eppinghofer Straße münden<br />

und die signalisierte Kreuzung ersetzen.<br />

Der auf einem Teilstück der Eppinghofer<br />

Straße bestehende Bordsteinradweg wird<br />

in einen Radfahrstreifen umgebaut. Die<br />

Radverkehrsanlagen der Eppinghofer Straße<br />

und des Klöttschens werden entsprechend<br />

der einschlägigen Richtlinien vor<br />

dem Kreisverkehr enden, so dass Autofahrer<br />

und Radfahrer <strong>im</strong> günstigsten Fall nicht<br />

nebeneinander in den Kreisverkehr einfahren.<br />

Viele Radfahrer fühlen sich in einer<br />

Reihe mit den Kfz zwar subjektiv gestresster,<br />

objektiv werden Fahrradfahrer hierdurch<br />

allerdings weniger geschnitten und<br />

damit angefahren.<br />

Der vor etwa zwei Jahren aufgehobene<br />

Zweirichtungsradweg in der Unterführung<br />

unter der Aktienstraße wird in Fahrtrichtung<br />

Norden durch einen Radfahrstreifen<br />

auf der Fahrbahn ersetzt. Damit würde die<br />

heutige Führung über die Rampe zur Aktienstraße<br />

für Radfahrer in Richtung Dümpten<br />

erfreulicherweise zu einer Inter<strong>im</strong>slösung.<br />

KLR<br />

„Schmerzfreier<br />

Radfahren“<br />

Ergonomie-Vortrag in Mülhe<strong>im</strong><br />

Radfahren kann Gesundheit und Fitness<br />

steigern, wenn man es richtig macht. Wie<br />

bei jeder anderen Sportart gilt es einige<br />

grundsätzliche Dinge zu beachten. Denn<br />

Mensch und “Maschine“ Fahrrad müssen<br />

zusammen passen, sonst folgen Schmerzen<br />

und Frust. Das Zusammenspiel zwischen<br />

Körper und Technik ist komplex. Ist es gestört,<br />

kann dies zum Beispiel zu Taubheitsgefühlen<br />

in den Händen, Schmerzen <strong>im</strong> Rückenbereich<br />

und Sitzproblemen führen.<br />

Burkhard Schmidt (ADFC Oberhausen /<br />

Mülhe<strong>im</strong>) legt die Zusammenhänge rund<br />

um Wirbelsäule, Hand, Knie, Fuß & Co aus<br />

der Sicht eines erfahrenen Radfahrers allgemeinverständlich<br />

offen. Es handelt sich<br />

nicht um einen medizinischen Vortrag,<br />

vielmehr sollen praxisnahe Erfahrungen<br />

vermittelt werden. Unter anderem wird<br />

anschaulich dargestellt, wie mit "technischen"<br />

Lösungen die Haltung auf dem Rad<br />

opt<strong>im</strong>iert und der Fahrkomfort verbessert<br />

werden kann.<br />

Der bildunterstützte 1,5-stündige Vortrag<br />

beginnt am 18. April <strong>2013</strong> um 19 Uhr in den<br />

Räumen der Mülhe<strong>im</strong>er Initiative für Kl<strong>im</strong>aschutz,<br />

Friedrich-Ebert-Straße 48.<br />

Foto: Michael Kleine-Möllhoff


Termine / Impressum<br />

51<br />

Regelmäßige Termine<br />

Oberhausen/Mülhe<strong>im</strong><br />

• Radler-Treff in den Start hilfe-Räumen <strong>im</strong> Bürgerzentrum<br />

Altenberg: Aktiventreff jeden 1.<br />

Freitag <strong>im</strong> Monat ab 19 Uhr.<br />

• Radler-Treff Mülhe<strong>im</strong>: in der Regel jeden<br />

3. Donnerstag <strong>im</strong> Monat ab 18 Uhr<br />

Ort: Mülhe<strong>im</strong>er Kl<strong>im</strong>abündnis, Friedrich-<br />

Ebert-Str. 48. Info unter www.adfc.de/muelhe<strong>im</strong><br />

Gladbeck<br />

• Gladbecker ADFC-Treff <strong>im</strong> Bürgerhaus Ost, Bülser<br />

Str. 173 um 19:30 Uhr am 3. Mittwoch in<br />

den ungeraden Monaten (außer <strong>Juli</strong> und Januar)<br />

Duisburg<br />

• Radler-Treff West: jeweils am 2. Dienstag <strong>im</strong><br />

Monat um 19:30 Uhr <strong>im</strong> Ökologischen Zentrum<br />

Duisburg-Essenberg, Kaiserstraße 12<br />

• Bike- oder GPS-Kitchen: jeweils am 1. Montag<br />

<strong>im</strong> Monat um 19:30 Uhr <strong>im</strong> ADFC-Infoladen,<br />

Mülhe<strong>im</strong>er Str. 91<br />

• Radler-Treff Nord: jeweils am 3. Don nerstag<br />

<strong>im</strong> Monat um 19:30 Uhr an der Lutherkirche,<br />

Wittenberger Str. 15<br />

• AG Verkehr an jedem 2. Montag eines Monats,<br />

19:30 Uhr <strong>im</strong> Infoladen<br />

• AG ÖPNV an jedem 3. Dienstag <strong>im</strong> Monat,<br />

19 Uhr <strong>im</strong> Infoladen<br />

• Aktiventreff an jedem 4. Montag eines Monats,<br />

19:30 Uhr <strong>im</strong> Infoladen<br />

• Gesprächskreis GPS und OSM an jedem vierten<br />

Mittwoch <strong>im</strong> Monat, 18:30 Uhr <strong>im</strong> Infoladen<br />

• FahrRadio – das aktuelle Radmagazin des ADFC<br />

am 3. Sonntag <strong>im</strong> Monat ab 20:04 Uhr bei Radio<br />

Duisburg, auch <strong>im</strong> Internet unter http://buergerfunk-duisburg.podspot.de/?s=adfc<br />

• Fahrradcodierung mit Gravur <strong>im</strong> Infoladen:<br />

jeden 3. Donnerstag <strong>im</strong> Monat von 16:30<br />

<strong>bis</strong> 18:30 Uhr. Weitere Termine auf Anfrage<br />

oder über die Homepage. Bitte vorher anmelden.<br />

Erforderlich sind außerdem Personalausweis<br />

und Kaufbeleg über das Fahrrad.<br />

Informationen über die Codierung mit Aufklebern<br />

ebenfalls über die Homepage bzw.<br />

<strong>im</strong> Infoladen des ADFC Duisburg.<br />

Impressum<br />

<strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> – Frühjahr <strong>2013</strong> (gegr. 1992, 22. Jahrgang,<br />

Nr. 1); ISSN 0942-6272;<br />

Herausgeber: <strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> GbR <strong>im</strong> Auftrag von ADFC<br />

Duisburg e.V. und ADFC Oberhau sen/Mül he<strong>im</strong> e.V.<br />

Rad <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> GbR, Mülhe<strong>im</strong>er Str. 91, 47058 Duisburg,<br />

(0203) 51 88 0311<br />

Mail: redaktion@rad<strong>im</strong>pott.de; www.rad<strong>im</strong>pott.de<br />

Kto-Nr.: 64 76 85-433, Postbank Essen, BLZ 360 100 43<br />

Aktuelle Auflage: 8.500 Exemplare<br />

Druck: Druckerei Häuser KG, Köln<br />

V.i.S.d.P.: Michael Kleine-Möll hoff<br />

Mitarbeit: Jan Bartels, Jörg Brinkmann, Vera Bücker,<br />

Dagmar Dahmen, Joach<strong>im</strong> Danzig, Dieter Depnering,<br />

Herbert Für mann, Gudrun Fürtges, Doro Kleine-Möllhoff,<br />

Se bastian Leske, Norbert Marissen, Christian Martin,<br />

Karl-Ludwig R<strong>im</strong>shub, Burkhard Schmidt, Helmut<br />

Voß<br />

Layout: Michael Kleine-Möll hoff<br />

Titelfoto: www.pd-f.de / pressedienst-fahrrad<br />

Fotos: Wenn nicht anders angegeben, stammen die<br />

Fotos von den jeweiligen Autoren.<br />

<strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> erscheint <strong>im</strong> März, Juni und Oktober,<br />

nächster Redaktionsschluss: 04.05.<strong>2013</strong>.<br />

Der Preis des Jahresabonnements ist <strong>im</strong> Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten und beträgt 5 €. Leser zuschriften und Beiträge<br />

bitte an den Heraus geber senden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Bei träge entsprechen nicht unbedingt<br />

der Mei nung der Herausgeber oder der Redaktion. Der<br />

Nach druck von Beiträgen ist auf Nachfrage möglich.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 vom 01.10.10.<br />

Sternfahrt 2012 in Düsseldorf.<br />

Foto: Michael Kleine-Möllhoff


52 Radtouren<br />

Hinweise zu den Radtouren<br />

Das gemeinsame Erleben der Natur, Kultur und der<br />

Spaß am Radfahren stehen bei unseren geführten<br />

Touren <strong>im</strong> Vordergrund. Ihr Rad muss für die ausgewählte<br />

Tour geeignet sein und der Straßenverkehrs-<br />

Zulassungs-Ordnung entsprechen. Sie benötigen<br />

ausreichend Getränke, Verpflegung, Kleingeld sowie<br />

Regenbekleidung und Flickzeug. Eine Anmeldung ist<br />

für ADFC-Radtouren in der Regel nicht notwendig.<br />

Kommen Sie bitte pünktlich zum Startpunkt. Bei extremen<br />

Wetterverhältnissen kann eine Tour auch einmal<br />

ausfallen.<br />

Veranstalter und Tourenleiter haf ten nicht gegenüber<br />

Teilnehmern oder Dritten für in Folge der Tour entstandene<br />

Schäden. Die Geschwindigkeit richtet sich<br />

grundsätzlich nach den Langsameren. Die genannten<br />

Schwie rigkeitsstufen und die ungefähren Streckenlän<br />

gen sollten jedoch berücksichtigt werden. Kinder<br />

dürfen nur in Begleitung Erziehungsbe rechtigter mitradeln.<br />

Bei Jugendlichen über 14 Jahre muss eine<br />

schriftliche Einverständniserklä rung eines Erziehungsberechtigten<br />

vorliegen. Dem Tourenleiter bleibt<br />

es auf jeden Fall vorbehalten, Personen von der Teilnahme<br />

an der Radtour auszuschließen.<br />

Für ADFC-Touren fällt in der Regel für Nicht-ADFC-<br />

Mitglieder ein Tourenbeitrag zwischen 1,50 € und 3 €<br />

an. Wird von Teilnehmern ein Zusatzbeitrag bzw. eine<br />

Gebühr für die Tour verlangt, so ist dies entsprechend<br />

vermerkt. Die Teilnehmer bezahlen zum Beispiel den<br />

Eintritt in ein Mu seum oder die Benutzung der Bahn<br />

selbst. Fragen zur Tour beantwortet der jeweilige Leiter.<br />

Weitere Toureninfos auf der Homepage der jeweiligen<br />

Kreisverbände.<br />

für Ungeübte und Kinder geeignet, vorwiegend<br />

eben, Steigungen 0 - 2%<br />

für weniger Geübte geeignet, teilweise hügelig,<br />

Steigungen von ca. 2 - 6 %<br />

gute <strong>bis</strong> sehr gute Kondition erforderlich, starke<br />

Steigungen,<br />

Kinderfreundlich, Steigungs- und verkehrsarm<br />

Mountainbikeroute, naturnah und ggf. die<br />

Kondition fordernde Route<br />

Regelmäßig<br />

stattfindende<br />

Tourenangebote<br />

Jeder Dienstag<br />

zwischen<br />

7.<br />

Mai und<br />

8. Oktober<br />

<strong>2013</strong><br />

ADFC-<br />

Pedalo-Treff<br />

Essen<br />

donnerstags<br />

ganzjährig<br />

Treffpunkt<br />

Rad<br />

Duisburg-<br />

Süd<br />

mittwochs<br />

& freitags<br />

ganzjährig<br />

Treffpunkt<br />

Rad<br />

DU-Nord,<br />

mittleres<br />

Tempo,<br />

ca. 60 km<br />

Jeden ersten<br />

Montag<br />

<strong>im</strong> Monat<br />

Feierabendtour<br />

Am zweiten<br />

Sonntag in<br />

jedem geraden<br />

Monat<br />

Liegeradtreff<br />

Duisburg<br />

Fahrtroute und Ziel werden jedes<br />

Mal vor Ort beschlossen. Die Länge<br />

beträgt 30 <strong>bis</strong> 40 km. Es wird<br />

durchweg flott gefahren, gute Kondition<br />

und ein mehrgängiges Rad<br />

sind notwendig!<br />

• Tourenleiter Alfred Fox (0173)<br />

6 78 25 36<br />

Start: Essen-Schönebeck, Rheinische<br />

Bahn, Höhe Unterführung<br />

Kaldenhoverbaum, 13 Uhr<br />

Die Teilnehmer best<strong>im</strong>men die Route<br />

selbst. Der ADFC stellt keinen<br />

Tourenleiter.<br />

• Ansprechpartner:<br />

Reiner Wilms (0203) 75 11 13 und<br />

Herbert Neuhaus (0203) 6 16 88<br />

Start: Duisburg-Neudorf-Süd,<br />

Margareten straße, Schw<strong>im</strong>mstadion,<br />

14 Uhr<br />

Die Teilnehmer best<strong>im</strong>men die Route<br />

selbst. Der ADFC stellt keinen<br />

Tourenleiter.<br />

• Ansprechpartner: Helmut Lutomski<br />

(0203) 58 71 26<br />

Start: Duisburg-Neumühl,<br />

Iltis park, Kleingartenverein „Gut<br />

Grün Bergbau e.V.“, Vereinshaus,<br />

Mi. 10 Uhr, Fr. 10 Uhr<br />

Die Teilnehmer best<strong>im</strong>men die<br />

Route selbst. Nicht bei Dauerregen.<br />

Länge ca. 20 km.<br />

• ADFC-Tou renleiter Norbert Marißen<br />

(02043) 3 99 39<br />

Start: Gladbeck, Willy-Brandt-<br />

Platz, 18 Uhr<br />

InteressentInnen können Liegeräder<br />

unter Anleitung aus pro bie ren.<br />

Danach geht’s nach Absprache auf<br />

Tour.<br />

• ADFC-Tou renleiter Uwe Schnell<br />

(0203) 34 35 29<br />

Start: Duisburg, Le bensretterbrunnen,<br />

Königstraße/<br />

Düsseldorfer Straße, 11 Uhr


Radtouren<br />

53<br />

Sa. 16.03.13 Duisburg 65 km<br />

Drei Täler Tour<br />

Kleines Jahresanfangstraining für die Bergziegen<br />

unter uns. Die anspruchsvolle Tour durch 3 Täler und<br />

6 Städte führt uns über das Forstbachtal zum Ruhrtal<br />

und weiter ins schöne Angerbachtal.<br />

18-20 km/h, bergig - sportlich.<br />

ADFC-Tourenleiter Andreas Brado 0171-9227839<br />

DU-Neudorf-Süd, Schw<strong>im</strong>mstadion, 10 Uhr<br />

Sa. 16.03.13 Duisburg 70 km<br />

Froschenteich<br />

Vom Treffpunkt aus fahren wir durch den Duisburger<br />

Wald zum Entenfang, Schloss Heltorf, Froschenteich.<br />

In Hochfeld queren wir den Rhein über die Eisenbahn-<br />

Brücke nach Rheinhausen. Auf der linken Rheinseite<br />

fahren wir <strong>bis</strong> zur A40-Brücke über den Rhein nach<br />

Neuenkamp. Weiter auf dem Grünen Pfad zum<br />

Landschaftspark und zurück zur Niederrhein-Therme.<br />

18-20 km/h, 286 Höhenmeter, sportlich<br />

ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />

DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 10 Uhr<br />

So. 17.03.13 MH/OB 15/25 km<br />

„Im grünen Herzen der Stadt“<br />

Die 1. Mülhe<strong>im</strong>er Entdeckertour richtet sich an<br />

Neubürger, Neugierige und „He<strong>im</strong>atforscher“<br />

ebenso wie an Tourenanfänger. Zwischen Styrum<br />

und der Saarner Ruhraue befahren wir hauptsächlich<br />

Wege des erweiterten MÜGA-Bereichs. Mit den<br />

Schlössern Broich und Styrum und dem Kloster Saarn<br />

werden bedeutsame Orte für Mülhe<strong>im</strong>s Geschichte<br />

angefahren sowie Sport- und Freizeitmöglichkeiten<br />

<strong>im</strong> Stadtzentrum vorgestellt. Das Naturschutzgebiet<br />

„Saarner Ruhrauen“ liegt <strong>im</strong> geografischen<br />

Zentrum unserer kleinen Großstadt – hier sind<br />

Begegnungen mit Graureihern, Kormoranen oder<br />

gar dem Eisvogel nicht ausgeschlossen. Außerdem<br />

machen wir auf Hauptrouten des Radwegenetzes<br />

NRW sowie radfahrerfreundliche „Schleichwege“<br />

aufmerksam. Die eher leichte Tour beschränkt sich<br />

auf die <strong>im</strong> Flusstal liegenden Stadtgebiete und<br />

führt fern vom Straßenverkehr mehrfach über Ruhrund<br />

Bachbrücken. Café-Einkehr zum Aufwärmen<br />

vorgesehen. Am Startpunkt Wasserbahnhof bestehen<br />

Ausleihmöglichkeiten für das Metropolrad.<br />

„Radreisen zu fairen Preisen“<br />

Günther Tullius Radreisen „Wir bringen Sie auf Tour/en“<br />

Geführte Radwandertouren <strong>2013</strong><br />

5.5.-9.5. Zur Rhododendron Blüte ins Ammerland<br />

26.5.-<strong>28.</strong>5. Neue Fehnroute ( mit 1 Tour nach Holland )<br />

9.6.-14.6. Weser Radweg (von Kassel nach Minden)<br />

23.6.-27.6. Mosel-Ruwer-Kylltal<br />

7.7.-14.7. Büsumer Woche mit Schifffahrt nach Helgoland<br />

21.7.-26.7. Weser Radweg (von Kassel nach Minden)<br />

11.8.-16.8. Lüneburger Heide Sternfahrt<br />

<strong>25.</strong>8.-29.8. Nahe-Glantal-Mittelrhein<br />

8.9.-12.9. Nahe-Glantal-Mittelrhein<br />

22.9.-26.9. Sternfahrten Münsterland und Holland<br />

Nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit uns auf. Wir senden Ihnen unseren Prospekt zu.<br />

Günther Tullius, Huckinger Markt 10 47259 Duisburg Tel: 0203-77 78 84<br />

E-Mail : tullius-reckord@t-online.de


54 Radtouren<br />

ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991<br />

OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr
<br />

MH-Styrum, Bf/Radstation, 10:30 Uhr<br />

MH, Wasserbahnhof, 11 Uhr<br />

Sa. 23.03.13 MH/OB 70 km<br />

Rotbachroute<br />

Einrolltour zum Kennenlernen des Naturparks<br />

„Hiesfelder Wald“ und Kirchheller Heide. Entlang<br />

von Emscher, Rotbach und Rhein-Herne-Kanal,<br />

fahren wir zügig, aber ohne Hetze. Einkehr evtl. in<br />

Grafenmühle geplant.<br />

Nicht bei Starkregen, Eis- oder Schneeglätte!<br />

ADFC-Tourenleiter Christian Hackler 0173-5753086<br />

MH-Styrum, Bahnhof, Radstation, 9:30 Uhr<br />

OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr<br />

Sa. 23.03.13 Duisburg 72 km<br />

Tischlein deck dich auf Gut<br />

He<strong>im</strong>endahl<br />

Dort gibt es samstags ohne Zauber <strong>im</strong>mer einen<br />

großen, gefüllten Suppentopf. Moers - Kapellen -<br />

Kempen - Niep – Moers mit Einkehr, 15-18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722<br />

DU-Homberg, Bismarckplatz, 9:15 Uhr<br />

Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 10 Uhr<br />

Sa. 23.03.13 Duisburg 45 km<br />

Drei-Haldentour<br />

Angefahren werden die Halden Norddeutschland,<br />

Pattberg und Rheinpreußen bei Steigungen <strong>bis</strong> zu<br />

11 %. 15-18 km/h<br />

Die Tour findet nicht bei Dauerregen statt !<br />

ADFC-Tourenleiter Peter Kerkes 02066-32363<br />

DU-Homberg, Fr.-Ebert-Brücke/Ecke Königstr., 11 Uhr<br />

Di. 26.03.13 Duisburg 55 km<br />

Kloster Kamp<br />

Über Beeckerwerth und Baerl nach Repelen, weiter<br />

auf ruhigen Wegen nach Lintfort und zum Kloster<br />

Kamp. Aufenthalt mit Gelegenheit zur Besichtigung<br />

von Kirche, Museum, Gartenanlage oder Einkehr<br />

<strong>im</strong> Klostercafe. Zurück über Gestfeld, um die Halde<br />

Norddeutschland nach Hülsdonk, durch Moers zum<br />

Uettelshe<strong>im</strong>er See und Homberg. Schluß der Tour an<br />

der Ruhrorter Rheinbrücke. 15-18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103<br />

DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10 Uhr<br />

Fr. 29.03.13 Essen ? km<br />

Ohne Vorgabe, die erste<br />

Alles ´ne Sache der Einstellung – Lenker, Sattel & Co,<br />

richtig einstellen und testen – dann klappt´s auch mit<br />

dem entspannten Biken! Fahrtzeit etwa 4 Stunden,<br />

Teil nahme nur mit Mountainbike & Helm!<br />

ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />

E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr<br />

Sa. 30.03.13 Duisburg 75 km<br />

Dorsten<br />

Wir fahren zur Grafenmühle, weiter durch die<br />

Kirchhellener Heide vorbei am Tillissensee <strong>bis</strong> Dorsten.<br />

Dort über den Wesel-Datteln-Kanal und Lippe, vorbei<br />

an Schloss Gartrop durch Hünxe, Lohberg und<br />

Dinslaken wieder zurück zur Therme.<br />

18-20 km/h, 413 Höhenmeter<br />

ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />

DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 10 Uhr<br />

So. 31.03.13 Duisburg 100 km<br />

Schwarzes Wasser<br />

Auf der Suche nach dem Osterhasen?<br />

Walsum - Wesel - Auesee - Schwarzes Wasser - Bislich<br />

- Alpen - Rheinberg - Walsum. Fähre 4 €. 15-18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Georg Gehring 0203-473315<br />

DU-Walsum, Bezirksamt, 9 Uhr<br />

So. 31.03.13 Essen 50 km<br />

Velbert, nix als Velbert<br />

Heute geht´s über die Dörfer, technisch mittelschwer<br />

/ konditionell anspruchsvoll. Route: Pollen -


Radtouren<br />

55<br />

Aktuelle Tourentermine auch unter:<br />

www.adfc-nrw.de/gefuehrte-radtouren-in-nrw.html<br />

Alle Radtouren in NRW auch mit Filterfunktion oder Umkreissuche.<br />

Für Smartphones QR-Code scannen:<br />

Langenberg - Huxelsmanns Busch - Alaunloch -<br />

Neviges - Schloss Hardenberg - Bleiberg - Dilldorfer<br />

Höhe, 1000-1400 Höhenmeter, 40% Wald- &<br />

Singletrail, 20% Schotter & Wurzel, 20% Forstweg,<br />

10% Asphalt. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std.<br />

Teil nahme nur mit Mountainbike & Helm!<br />

ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />

E-Kupferdreh, Alter Bahnhof / „Lukas“, 11 Uhr<br />

Mo. 01.04.13 Duisburg 87 km<br />

Binnenheide - eine Radtour mit<br />

Genuss<br />

Moers - Kamp-Lintfort - Issum - Binnenheide - Kamp-<br />

Lintfort - Moers mit Einkehrmöglichkeit,15-18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722<br />

DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr<br />

Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr<br />

Mo. 01.04.14 MH/OB 30/35 km<br />

Auf der Spur des Eisens<br />

Wir begeben uns auf die Spur der frühen Eisenindustrie<br />

in unserer Region. In Oberhausen besuchen wir mit<br />

den industriearchäologischen Ausgrabungen bei der<br />

Antony-Hütte die „Wiege der Ruhrindustrie“ und<br />

durchfahren die legendäre Werkssiedlung Eisenhe<strong>im</strong>,<br />

wir schauen uns auf dem Museumsbahnsteig am<br />

Oberhausener Hauptbahnhof um und erkunden in<br />

Mülhe<strong>im</strong> die Urzelle des Thyssen-Konzerns sowie<br />

den Standort des ersten auf Koksbasis betriebenen<br />

Hochofens des Ruhrgebiets, der auf der Friedrich-<br />

Wilhelms-Hütte stand.<br />

ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991<br />

MH-Styrum, Bahnhof, Radstation, 13:30 Uhr<br />

OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 14 Uhr<br />

Sa. 06.04.13 Duisburg 65 km<br />

Egelsberg, Hülserberg und<br />

Vluynbusch<br />

Auftakt am Niederrhein in Tuchfühlung mit den<br />

landschaftlich höchsten natürlichen Erhebungen.<br />

Einkehr in Vluynbusch/Samannshof vorgesehen. 15-<br />

18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie 0203-436126<br />

DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 10 Uhr<br />

DU-Rheinhausen, Toeppersee/Beekstr., 10:45 Uhr<br />

So. 07.04.13 MH/OB 
 50 km<br />

Schräge Kunst und Baumfeen<br />

Im Schlosswald auf Berge sind verwunschene<br />

Gestalten zu entdecken: märchenhafte Bäume von<br />

Menschenhand geformt fordern unsere Bewunderung<br />

heraus. Außerdem steht das Kunstmuseum Buer auf<br />

dem Programm, ein fast unbekanntes Kleinod mit<br />

einer der größten Sammlungen kinetischer Kunst<br />

in Europa. Sie fasziniert mit ihren Effekten aus<br />

Bewegung, Licht und Klang (Eintritt frei!).<br />

In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />

VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />

Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />

ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker 02043-39939<br />

OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />

So. 07.04.13 Essen 40 km<br />

Landschaftspark Nord<br />

Flotte Radtour zum ehemaligen Meidericher<br />

Hüttenwerk, Hinfahrt über Rhein-Herne-Kanal und<br />

Bahntrassen-Radweg „Grüner Pfad“, Rückfahrt über<br />

„Ruhrtal-Radweg“<br />

ADFC-Tourenleiter Alfred Fox 0173-6782536<br />

E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 11 Uhr<br />

So. 07.04.13 Essen 50 km<br />

Rund um Kupferdreh<br />

Technisch mittelschwer, konditionell sehr anspruchvoll<br />

und anstrengend, Route: Wichteltal - Deipenbecktal -<br />

Pothsberg - Byfang - Deilbachtal - Asbach - Hammer<br />

Mark - Langenhorster Wald - Hespertal - Selbeck -<br />

Asbachtal - Dilldorf - Heisingen - Schellenberger<br />

Wald, etwa 1200 Höhenmeter, 60% Wald- &<br />

Singletrail, 20% Wurzel & Sandweg, 20% Straße.<br />

Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Teil nahme nur<br />

mit Mountainbike & Helm!<br />

ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />

E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr


56<br />

Radtouren<br />

Di. 09.04.13 Duisburg 75 km<br />

Frühlingstour zum Nordkanal<br />

Radfahren auf Napoleons Spuren „grand canal<br />

du nord“. Wir fahren am Rhein entlang <strong>bis</strong> zur<br />

Erftmündung. An der Rheinmündung der Erft bei<br />

Gr<strong>im</strong>linghausen beginnt der Nordkanal geplant vom<br />

französichen Ingenieur Amable Hagenau. Wir folgen<br />

dem Nordkanal <strong>bis</strong> zur Grenze zwischen Neuss und<br />

Kaarst. Dann geht es vorbei an Feldern, Wiesen und<br />

durch Wälder zur Rheinquerung über die Rheinbrücke<br />

Krefeld-Uerdingen nach Duisburg-Mündelhe<strong>im</strong>. Über<br />

Serm geht es zurück zum Ausgangspunkt der Tour.<br />

Einkehr vorgesehen, 15-18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Reiner Wilms 0203-751113<br />

DU-Huckingen, Edeka Markt, 9:30 Uhr<br />

Do. 11.04.13 Mülhe<strong>im</strong> 20 km<br />

Genussradeln am Abend<br />

Zur Kirschblüte nach Oberhausen, Wege entlang<br />

der Ruhr, Bahntrassen erradeln, über eine vielfarbig<br />

angestrahlte Brückenskulptur schieben und einiges<br />

mehr. In gemütlicher Runde in und um Mülhe<strong>im</strong><br />

gemeinsam radeln. Die abwechselungsreichen<br />

Strecken werden etwa 20 km lang sein und sind auch<br />

gut für Einsteiger geeignet.<br />

ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508<br />

MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr.<br />

Sa. 13.04.13 Duisburg 90 km<br />

Grenzsteinweg<br />

Auf dem Grafschafter Weg zum Hülser Berg, ab St.<br />

Hubert folgt die Tour weitgehend dem Grenzsteinweg<br />

rund um Kempen. An insgesamt 13 Stellen sind hier<br />

historische Grenzsteine aufgestellt, die Einblick in<br />

die lokale Geschichte geben. Auf Gut He<strong>im</strong>endahl<br />

ist eine Einkehr vorgesehen. Für Suppenfreunde<br />

steht Kartoffel-/Bärlauch-Suppe auf dem Speiseplan.<br />

Zurück geht es über Hüls, Traar und den Elfrather<br />

See, Vennikel und Schwafhe<strong>im</strong> zur Rheinbrücke in<br />

Homberg. 19-21 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103<br />

DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 9:30 Uhr<br />

Sa. 13.04.<strong>2013</strong> MH/OB 80 km<br />

Panoramaradweg<br />

Niederbergbahn<br />

Auf Schleichwegen das Forstbachtal hinauf und<br />

den Grugaradweg hinunter zur Zornigen Ameise,<br />

über Rothe Mühle zum Haus Scheppen. Dann<br />

nach Velbert auf die super ausgebaute ehemalige<br />

Eisenbahnstrecke Niederbergbahn. Bis auf wenige<br />

Steigungen Richtung Gruga und vor Velbert nahezu<br />

eben. 18-20 km/h! Zurück über Kettwig und das<br />

Ruhrtal. Einkehr geplant.<br />

ADFC-Tourenleiter Christian Hackler 0208-424027<br />

OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr
<br />

MH-Styrum, Bahnhof, Radstation, 10:30 Uhr<br />

So. 14.04.13 Duisburg 67 km<br />

Tiger und Turtle - Magic Mountain<br />

Moers - Rheinhausen - Duisburg - Uerdíngen - Moers<br />

mit Einkehrmöglichkeit, 15-18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722<br />

DU-Homberg, Bismarckplatz, 9:15 Uhr<br />

Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 10 Uhr<br />

Besuchen Sie das Lächeln <strong>im</strong> Münsterland!!!<br />

Unsere Stadt Rhede,<br />

ausgezeichnet als eine der fahrradfreundlichsten Städte in NRW.<br />

Für Sie vor Ort:<br />

HOTEL ZUR ALTEN POST<br />

Inh. Bernd Elbers<br />

Krommerter Str. 6<br />

46414 Rhede<br />

www.hotel-elbers.de<br />

Info: 02872 / 92730


Radtouren<br />

57<br />

So. 14.04.13 Duisburg 60 km<br />

Hexbachtal<br />

Von der Niederrhein-Therme entlang der Emscher<br />

und des Rhein-Herne-Kanals <strong>bis</strong> nach Essen-Frintrop.<br />

Von dort geht es ins Hexbach- und Forstbachtal <strong>bis</strong><br />

ins Ruhrtal und zurück entlang des Rhein-Herne-<br />

Kanals zum Startort. 18-20 km/h, 395 Höhenmeter<br />

ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />

DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 10 Uhr<br />

So 14.04.13 MH/OB 50 Km<br />

Oberhausen, Bottrop, Kreis Wesel<br />

Über die OLGA, über alte Zechenbahnen an der Zeche<br />

Prosper Haniel entlang und durch die Kirchhellener<br />

Heide zum Naturschutzgebiet Rotbachtal, mit Einkehr<br />

<strong>im</strong> Gemeindedreieck BOT/OB/DIN. Die Rückfahrt<br />

erfolgt über Königshardt und die HOAG-Trasse, 80%<br />

der Strecke ist abseits des Straßenverkehrs.<br />

ADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0208-644644<br />

OB-Sterkrade, Bf./Busbf., 9:30 Uhr<br />

OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr<br />

MH-Styrum, Bf, Radstation, 9:30 Uhr<br />

So. 14.04.13 Essen 30 km<br />

Baustellentour Nordwest<br />

Angefahren werden Kreuzeskirch- und Univiertel,<br />

Thyssen-Krupp-Quartier, RWE-Stadion, Voßgätters<br />

Mühle (NaJu) und die Grundschule Haarzopf<br />

(Passivhaus); es werden Planungen vorgestellt<br />

zur Messe-Ertüchtigung und das Gruga-<br />

Entwicklungskonzept. Unterwegs Erläuterungen<br />

durch Bürgermeister Rolf Fliß sowie Umwelt- &<br />

Baudezernentin S<strong>im</strong>one Raskob.<br />

EFI-Tourenleiter Rolf Fliß 0201-421802<br />

E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 11 Uhr<br />

So. 14.04.13 Essen ? km<br />

Atempause-Radtour<br />

Die Stadt Essen führt in Kooperation mit evang. u.<br />

kath. Kirche sowie ADFC und EFI Touren zu Kirchen<br />

oder Kapellen mit einer Andacht durch. Weitere<br />

Informationen: Christian Wagener 0201-8861240<br />

E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 15 Uhr<br />

Sa. 20.04.13 Duisburg, 100 km<br />

Rund um Duisburg<br />

Meist dem Duisburg-Rundwanderweg folgend über<br />

Meiderich, Mattlerbusch, Walsum, Baerl, Homberg,<br />

Uerdingen, Wittlaer, Rahm zurück nach Wedau. 2 €<br />

für die Fähre,15-18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Peter Kerkes 02066-32363<br />

DU-Rheinhausen, Eisenbahn-Rheinbrücke, 8:30 Uhr<br />

DU-Neudorf-Süd, Schw<strong>im</strong>mstadion, 9 Uhr<br />

DU-Röttgersbach, Mattlerbusch, 11 Uhr<br />

So. 21.04.13 MH/OB 15 km<br />

Mit dem Fahrrad durch<br />

Oberhausen<br />

Die Veranstaltung richtet sich an „Neu- und<br />

Altbürger“, welche auch innerstädtisch entspannt<br />

und sicher radeln wollen. Grüne Schleichwege,<br />

sicheres Fahren auf der Fahrbahn und verkehrliche<br />

„Knackpunkte“ sind Bestandteil dieser<br />

„Gebrauchsanleitung“. Auf die individuellen<br />

Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer kann bei<br />

dieser Tour intensiver eingegangen werden.<br />

In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />

VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />

Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />

ADFC-Tourenleiter Michael Hickmann 0208-875763<br />

MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr<br />

OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />

So. 21.04.13 Essen 40 km<br />

Straußenfarm<br />

Sportliche Radtour über Haarzopf und Wetteramt zur<br />

Straußenfarm in Essen-Schuir<br />

ADFC-Tourenleiter Alfred Fox 0173-6782536<br />

E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 11 Uhr<br />

Di. 23.04.13 Duisburg 60 km<br />

Burg Linn unter der Woche<br />

Über Homberg, Asberg, Schwafhe<strong>im</strong>, Traar ein Stück<br />

an den Niepkuhlen <strong>bis</strong> zum Krefelder Stadtwald und<br />

weiter auf grünen Wegen zur Burg Linn. Einkehr<br />

<strong>im</strong> Schlosscafe. Zurück über Gartenstadt, Rumeln-<br />

Kaldenhausen, Töppersee und Winkelhausen<br />

zur Neuenkamper Rheinbrücke. Auf der anderen<br />

Rheinseite an der Ruhr und am Rhein-Herne-Kanal<br />

entlang zurück zum Startpunkt nach Meiderich. 15-<br />

18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103<br />

DU-Mittelmeiderich, Borkhofer Str., 10 Uhr<br />

Do. <strong>25.</strong>04.13 Mülhe<strong>im</strong> 20 km<br />

Tag des Baumes<br />

Alte Obstbäume erzählen ihre Geschichten und<br />

die der Stadt Mülhe<strong>im</strong>. Teilnehmerbeitrag 5 €<br />

(Studierende 3 €), ADFC-Mitglieder und andere<br />

Mitglieder der Kl<strong>im</strong>azone sowie Kinder unter 14


58<br />

Radtouren<br />

Jahren kostenlos.<br />

ADFC-Tourenleiterin Brunhilde Böhls 0208-88387868<br />

MH-Styrum, Bf., Radstation, 17 Uhr<br />

MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr.<br />

Sa. 27.04.13 Duisburg 80 km<br />

Angertal<br />

Von der Niederrhein-Therme entlang des Rhein-<br />

Herne-Kanals und der Ruhr durch den Duisburger<br />

Wald <strong>bis</strong> zum Entenfang. Weiter zum Gratenpoeterund<br />

Blauen See zur Auermühle und dem Angerbach<br />

folgend <strong>bis</strong> zur Angermühle. Zurück über Kettwig,<br />

durchs Ruhrtal zum Rhein-Herne-Kanal <strong>bis</strong> zur<br />

Therme. 18-20 km/h, insgesamt 632 Höhenmeter<br />

ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />

DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr<br />

So. <strong>28.</strong>04.13 MH/OB 
 75/65 km<br />

Zum Sanssouci am Niederrhein<br />

Unser Ziel, das für seinen rekonstruierten<br />

Terrassengarten aus dem 18. Jahrhundert berühmte<br />

Kloster Kamp, wurde bereits 1123 als erstes<br />

Zisterzienserkloster <strong>im</strong> deutschsprachigen Raum<br />

gegründet, es war Mutterkloster von Mariensaal<br />

in Mülhe<strong>im</strong>-Saarn. Die um 1990 wiedererrichtete<br />

Gartenanlage wurde als herausragendes Beispiel<br />

in die Straße der Gartenkunst an Rhein und Maas<br />

aufgenommen. Die barocken Terrassen entstanden<br />

fast zeitgleich mit dem berühmten „Weinberg“ am<br />

Potsdamer Schloss des Preußenkönigs Friedrich des<br />

Großen und führten zum Beinamen „Sanssouci am<br />

Niederrhein“. Wir radeln über die HOAG-Bahntrasse<br />

zur Rheinfähre bei Orsoy und weiter am Rheindeich<br />

entlang nach Rheinberg. Hier orientieren uns dann<br />

an einem unvollendeten Kanalprojekt der Spanier,<br />

der „Fossa Eugeniana“. Am Kloster Kamp besteht die<br />

Möglichkeit, das Museum zu besuchen oder in einer<br />

Gaststätte einzukehren. Über Moers geht es zurück<br />

zur Ruhrmündung und zum Start. Fähre 2 €.<br />

In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />

VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />

Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />

ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991<br />

MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr<br />

OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />

So. <strong>28.</strong>04.13 Essen 40 km<br />

Hattingen<br />

Heute mal ganz „gegen den Strich“, technisch &<br />

konditionell mittelschwer <strong>bis</strong> anspruchsvoll – je nach<br />

Wetter. Route: Niederwenigern - Winzer Mark -<br />

Kressenberg - Nierenhof - Homberg - Schulenburg<br />

- Wodantal - Raffenberg - Hölterberg - Felderbach -<br />

Tackenburg, etwa 1000 Höhenmeter, 40% Wald- &<br />

Singletrail, 40% Wurzel & Forstwege, 20% Straße.<br />

Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Teil nahme nur<br />

mit Mountainbike & Helm!<br />

ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />

E-Kupferdreh, „Alter Bahnhof Lukas“, 11 Uhr<br />

Mi. 01.05.13 MH 25/35 km<br />

Auf den Spuren des Mülhe<strong>im</strong>er<br />

Kohlenbergbaus<br />

Die 2. Mülhe<strong>im</strong>er Entdeckertour richtet sich an<br />

Neubürger, Neugierige und „He<strong>im</strong>atforscher“<br />

ebenso wie an Tourenanfänger. Mülhe<strong>im</strong>, als erste<br />

Stadt des Ruhrreviers in den 60er Jahren „bergfrei“,<br />

kann auf eine jahrhundertelange Tradition <strong>im</strong><br />

Steinkohlenbergbau zurückblicken. Auch wurde<br />

die Stadt in ihrer Wirtschaftsentwicklung durch<br />

Kohlenhandel und –schifferei geprägt, und <strong>bis</strong> heute<br />

gibt es hier mit dem Stinnes-Konzern Firmen aus<br />

diesem Bereich. Um einige Gebäude, Denkmäler und<br />

Siedlungen in Augenschein zu nehmen, werden wir<br />

die Täler verlassen und auf die Höhen radeln, denn<br />

so „wanderte“ hier auch die Kohlegewinnung.<br />

Reduzierte Übernachtungspreise für Fahrradfahrer<br />

Dorfstraße 80<br />

47259 Duisburg<br />

Tel.0203-787934<br />

Landgasthof@aol.com<br />

www.Landgasthof-Schenke.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mi -Mo 17-1 Uhr<br />

Sonn und Feiertags<br />

11-14 Uhr und 17-1 Uhr<br />

Dienstags Ruhetag


Radtouren<br />

59<br />

Naturgemäß ist unsere Strecke deshalb ein <strong>bis</strong>schen<br />

hügelig, aber gemütlich. Einkehr vorgesehen.<br />

ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991<br />

OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />

MH-Styrum, Bf Radstation, 10:30 Uhr<br />

Mi. 01.05.13 Essen ? km<br />

Ohne Vorgabe – die zweite<br />

Alles ´ne Sache der Einstellung – Lenker, Sattel & Co,<br />

richtig einstellen und testen – dann klappt´s auch mit<br />

dem entspannten Biken! Fahrtzeit etwa 4 Stunden<br />

Teil nahme nur mit Mountainbike & Helm!<br />

ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />

E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr<br />

Sa. 04.05.13 Duisburg 90 km<br />

Zollfeste Zons<br />

Über Großenbaum, Rahm und Angermund zum<br />

Grünen See nach Ratingen, weiter über Rath,<br />

Grafenberg zum Schloß Eller. Durch Benrath<br />

zur Rheinfähre nach Zons. Dort längere Pause<br />

mit Gelegenheit zur Stadtbesichtigung und<br />

Einkehr. Zurück auf der linken Rheinseite über<br />

Urdenbach, dann über die Brücke nach Bilk. Über<br />

den Rheinradweg nach Kaiserswerth und weiter<br />

nach Serm mit optionaler weiterer Einkehr, über<br />

Ungelshe<strong>im</strong>, Hüttenhe<strong>im</strong>, Wanhe<strong>im</strong> zurück. Gute<br />

Kondition erforderlich! Fähre: 1,50 €, 19-21 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103<br />

DU-Neudorf-Süd, Schw<strong>im</strong>mstadion, 10 Uhr<br />

So. 05.05.13 Essen 65 km<br />

NRW-Fahrradsternfahrt<br />

Sternfahrt nach Düsseldorf für bessere Bedingungen<br />

für Fahrradfahrer. Teilnahme an der spektakulären<br />

Radsternfahrt mit mehreren tausend Teilnehmern.<br />

Hinfahrt über Mülhe<strong>im</strong> und den Duisburger Süden.<br />

Vor Ort Treffen und Weiterfahrt mit den dortigen<br />

ADFC-Gruppen. Rückfahrt nach Veranstaltungsende<br />

individuell per S-Bahn oder per Rad.<br />

ADFC-Tourenleiter Thomas Riechmann 0201-2799268<br />

E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf) 10 Uhr<br />

E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10:30 Uhr<br />

So. 05.05.13 Duisburg 56 km<br />

NRW- Fahrradsternfahrt<br />

Durch mehrere Stadtteile fahren wir nach<br />

Kaiserswerth, von dort aus geht es mit tausenden<br />

Radfahrern durch die Düsseldorfer Innenstadt <strong>bis</strong> zur<br />

Altstadt. Eine geführte Rückfahrt wird angeboten.<br />

15-18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Christian Martin 0203-2981318<br />

DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord,10:45 Uhr<br />

Duisburg-Homberg, Bismarckplatz, 10:45 Uhr<br />

DU-Hauptbahnhof, Haupteingang,11:30 Uhr<br />

DU-Großenbaum, Bahnhof, Ostseite, 12:30 Uhr<br />

So. 05.05.13 MH/OB 50 km<br />

NRW- Fahrradsternfahrt<br />

Wir fahren nach Kaiserswerth, von dort aus geht es<br />

mit tausenden Radfahrern durch die Düsseldorfer<br />

Innenstadt <strong>bis</strong> zur Altstadt. Entweder individuell<br />

mit Regionalzügen oder auf direktem Weg geführt<br />

zurück, ca. 37 km Rückweg <strong>bis</strong> Schloss Broich.<br />

ADFC-Tourleiterteam OB/MH<br />

OB, HBF, Standuhr, 10:45 Uhr<br />

MH, Schloss Broich/Europapavillon, 11:30 Uhr<br />

So. 05.05.13 MH/OB 60 km<br />

Neues Leben in alter Zeche:<br />

Consolidation in Bismarck<br />

Alte Zechen strahlen in einem Glanz, den sie so zu<br />

Betriebszeiten nie hatten und haben sich zu attraktiven<br />

Erholungsstätten mit einem abwechslungsreichen<br />

Angebot gemausert. Zwei Beispiele zeigt diese Tour<br />

über ruhige, grüne Wege und ehemalige Bahntrassen.<br />

In der früheren Zeche Consol in Gelsenkirchen hat<br />

sich abwechslungsreiches neues Leben angesiedelt:<br />

Es reicht von der Kunstsammlung über das Consol-<br />

Theater <strong>bis</strong> hin zu einem Initiativkreis, der eine<br />

originale Zwillingsdampffördermaschine nachmittags<br />

stündlich vorführt. Gemütlichen Tour mit Einkehr.<br />

In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />

VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />

Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />

ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker 02043-39939<br />

OB, HBF, Standuhr, 10 Uhr


60<br />

Radtouren<br />

So. 05.05.13 Essen 40 km<br />

Durchs Angertal<br />

Richtung Ratingen und Hösel, vorbei an Golfern<br />

und Pferden, mit Pausen an´nem See und vor´nem<br />

Schloss. Technisch & konditionell mittelschwer<br />

<strong>bis</strong> anspruchsvoll. Route: Ruthertal - Pierburg -<br />

Landsberger Wald - Angertal - Hösel - Sommerberg<br />

- Auf der Rötsch - Öfter Tal - Heidhausen, ca.<br />

1100 Höhenmeter, 40% Wald- & Singletrail, 40%<br />

Forstweg, 20% Schotter % Asphalt, Fahrtzeit<br />

(ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Teil nahme nur mit<br />

Mountainbike & Helm!<br />

ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />

E-Werden, S-Bahnhof, 11 Uhr<br />

Do. 09.05.13 Duisburg 90 km<br />

Waldfrühstück in Sonsbeck<br />

Tour für Frühaufsteher zu einem rustikalen Frühstück<br />

auf einer Waldlichtung. Moers - Kamp-Lintfort -<br />

Sonsbeck - Moers. Der Verkehrsverein Sonsbeck lädt<br />

zum gemütlichen Treffen ein. Be<strong>im</strong> gemeinsamen<br />

Frühstück gibt es auch die Gelegenheit, sich mit den<br />

anderen ADFC-Mitgliedern zu treffen. Kosten für das<br />

Frühstück ca. 6 Euro, 15-18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722<br />

DU-Homberg, Bismarckplatz, 6:15 Uhr<br />

Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 7 Uhr<br />

Do.09.05.13 Essen 40 km<br />

Frauentour, die Erste<br />

Mit schönen Trails und tollen Aussichten, keine<br />

Vorgaben bezüglich Route, dennoch alles andere<br />

als eine MTB-Lighttour, technisch & konditionell<br />

mittelschwer <strong>bis</strong> anspruchsvoll. Waldwege,<br />

Singletrail, Schotter, Wurzel und Asphalt. ca. 800<br />

<strong>bis</strong> 1400 Höhenmeter. Fahrtzeit (ohne Pausen)<br />

mindestens 4,5 Std.<br />

Teil nahme nur mit Mountainbike & Helm!<br />

ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />

E-Kupferdreh, Alter Bahnhof / „Lukas“, 11 Uhr<br />

Sa. 11.05.13 Duisburg 80 km<br />

Tour Natur<br />

Wir fahren zum Rotbachsee und Heidhof und weiter<br />

durch Nothelle zum Schloss Beck nach Kirchhellen.<br />

Zurück über Holthausen, Bottrop, Grafenmühle und<br />

durch die Hühnerheide zur Therme. 18-20 km/h, 387<br />

Höhenmeter<br />

ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />

DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr<br />

So. 12.05.13 MH/OB 60 km<br />

Historische Parks und Gärten am<br />

linken Niederrhein<br />

Spätestens mit der Euroga und der Route der<br />

Gartenkultur wurde der linke Niederrhein als Region<br />

mit bedeutsamer Gartenbaukunst und -tradition<br />

entdeckt. Dank bestehender und <strong>im</strong> Aufbau<br />

befindlicher Grünwegevernetzungen lassen sich die<br />

Anlagen zudem gut mit dem Fahrrad auf einer Tour<br />

erreichen. Bei der Besichtigung der Anlagen werden<br />

Gestaltungsideen, Entstehungsgeschichte und<br />

aktueller Zustand erläutert. Rückfahrt mit dem Zug.<br />

In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />

VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />

Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />

ADFC-Tourenleiter Helmut Voß 02151-791532<br />

MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr<br />

OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />

So. 12.05.13 Essen 70 km<br />

Zum Rhein über grüne Wege<br />

Flotte Radtour entlang der Kleinen Emscher nach<br />

Duisburg-Walsum <strong>bis</strong> an den Rhein, Rückfahrt in<br />

einem großen Bogen über Dinslaken, dem Emscher-<br />

Radweg und der HOAG-Trasse nach Essen zurück.<br />

ADFC-Tourenleiter Alfred Fox 0173-6782536<br />

E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 10 Uhr<br />

So. 12.05.13 Essen ? km<br />

Atempause-Radtour<br />

Die Stadt Essen führt in Kooperation mit evang. u.<br />

kath. Kirche sowie ADFC und EFI Touren zu Kirchen<br />

oder Kapellen mit einer Andacht durch. Weitere<br />

Informationen: Christian Wagener 0201-8861240<br />

E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 15 Uhr<br />

Di. 14.05.13 Duisburg 75 km<br />

Zechen - Kolonien – Bahntrassen<br />

Auf den Spuren der Bergarbeiterkultur <strong>im</strong><br />

nordwestlichen Ruhrgebiet fahren wir folgende Ziele<br />

an: Zeche Sterkrade, Dunkelschlagsiedlung Sterkrade,<br />

Ludwigshütte Alsfeld, Antonyhütte Klosterhardt,<br />

Zeche Prosper Bottrop, Zeche Graf Moltke Gladbeck,<br />

Schacht Hugo GE-Buer, Schüngelbergsiedlung<br />

Brauck, Nordsternpark Gelsenkirchen, Siedlung<br />

Grawenhof Heßler, Zeche Carl Altenessen, Zeche<br />

Osterfeld, Siedlung Eisenhe<strong>im</strong>. Verbunden wird<br />

das Ganze weitgehend durch Fahrradwege auf<br />

ehemaligen Bahntrassen und sonstigen grünen<br />

Wegen. 15-18 km/h


Radtouren<br />

61<br />

ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103<br />

DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10 Uhr<br />

Fr. 17.5.<strong>2013</strong> Gladbeck 50 km<br />

Zum Gartencafe Wiacker<br />

Seit kurzem führt die wohl bekannteste Konditorei<br />

und Confiserie <strong>im</strong> Ruhrgebiet neben ihrem Stammsitz<br />

in Herne auch in Recklinghausen in der Gärtnerei<br />

Risse ein Cafe, dessen Spezialitäten wer will,<br />

probieren kann.<br />

ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker 02043-39939<br />

Gladbeck-Wittringen, Schlossbrücke, 13 Uhr<br />

Sa. 18.05.13 Duisburg 65 km<br />

Entenfang<br />

Über Mintarder Berg und Breitscheid zum Entenfang.<br />

Nach einer Pause am See weiter Richtung Flughafen<br />

Düsseldorf. Einkehr in Rahm oder Großenbaum<br />

vorgesehen, zurück über Wedau15-18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie 0203-436126<br />

DU-Neudorf-Nord, Hauptbahnhof-Ost, 10 Uhr<br />

So. 19.05.13 Duisburg 120 km<br />

Kevelaer-Wallfahrt<br />

Wir besuchen die Gläserne Hostienbäckerei.<br />

Walsum - Rheinberg - Geldern - Kevelaer - Sonsbeck<br />

- Alpen - Rheinberg – Walsum 4 € für die Fähre, 19-<br />

21 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Georg Gehring 0203-473315<br />

DU-Walsum, Bezirksamt, 8 Uhr<br />

Mo. 20.05.13 MH/OB 100/60 km<br />

Ausflug nach Venlo<br />

Über die Eisenbahnbrücke nach Rheinhausen und<br />

dann nach wenigen Kilometern schon auf dem<br />

niederrheinischen Radwegenetz radeln wir an Krefeld-<br />

Hüls vorbei über Kempen (Kaffeepause) und Grefrath<br />

kurz in unser Nachbarland. Je nach Wetterlage und<br />

Kondition geht es von dort mit dem Zug oder über<br />

neue Bahnradstrecken zurück <strong>bis</strong> Krefeld, um per<br />

ÖPNV durchs Ballungsgebiet he<strong>im</strong>zukehren.<br />

OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 9 Uhr<br />

MH-Styrum, Bf/Radstation, 9:30 Uhr<br />

Entdecken Sie Deutschland per Rad !<br />

Das Radreiseland Deutschland<br />

in seiner ganzen Vielfalt<br />

Foto: K. Klama<br />

Allgemeiner Deutscher<br />

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(5 € Versandkostenpauschale, inkl. MwSt., Überweisungsträger liegt Lieferung bei)<br />

* 14 ct / Min. aus dem deutschen Festnetz, mobil max. 42 ct / Min.


62<br />

Radtouren<br />

Do. 23.05.13 Mülhe<strong>im</strong> 20 km<br />

Genussradeln am Abend<br />

Zur Kirschblüte nach Oberhausen, Wege entlang<br />

der Ruhr, Bahntrassen erradeln, über eine vielfarbig<br />

angestrahlte Brückenskulptur schieben und einiges<br />

mehr. In gemütlicher Runde in und um Mülhe<strong>im</strong><br />

gemeinsam radeln. Die abwechselungsreichen<br />

Strecken werden etwa 20 km lang sein und sind auch<br />

gut für Einsteiger geeignet.<br />

ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508<br />

MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr.<br />

Sa. <strong>25.</strong>05.13 Duisburg 95 km<br />

Burg Linn<br />

Nach dem Start <strong>im</strong> Duisburger Norden geht‘s durch<br />

die Ruhrauen, den Duisburger Wald <strong>bis</strong> Schloß Heltorf.<br />

Bei Mündelhe<strong>im</strong> Rheinquerung <strong>bis</strong> Uerdingen. Nach<br />

Besichtigung der Burg Linn weiter zu den Niepkuhlen,<br />

zum Aussichtsturm auf dem Hülser Berg sowie zum<br />

Schloß Lauersfort. Über Holderberg zum Kastell in<br />

Moers. In Meerbeck ein kurzer Blick auf den schön<br />

angelegten Friedhof. Zurück über Lohmannsheide,<br />

die A42-Brücke nach Beeckerwerth zur Therme.<br />

18-20 km/h, 420 Höhenmeter<br />

ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />

DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr<br />

Sa. <strong>25.</strong>05.13 MH/OB 80 km<br />

Kleine Ruhrtalrunde<br />

Sportliche Tour von Hagen über den Hengsteysee ,<br />

Harkortsee, Kemnader Stausee und Hattingen nach<br />

BO-Dahlhausen und über Essen nach Mülhe<strong>im</strong><br />

zurück. Eine Einkehr nach ca. 2/3 der Strecke geplant.<br />

Telefonische Anmeldung <strong>bis</strong> Freitag, 24.05., 18 Uhr<br />

erforderlich. Zügig! (18–20 Km/h)<br />

Tourenleiter Christian Hackler 0208-424027<br />

OB, Hbf, 8:48 Uhr (S 3 Ri Hattingen)<br />

MH-Styrum, 8:52 Uhr; MH, Hbf, 8:55 Uhr<br />

E, Hbf, 9:34 Uhr; Hagen, Hbf, 10:10 Uhr<br />

Foto: Michael Kleine-Möllhoff<br />

Sa. <strong>25.</strong>05.13 MH 20 km<br />

Radeln in der Kl<strong>im</strong>azone<br />

Mülhe<strong>im</strong> aus der Maulwurfsperspektive: Auf einer<br />

Rundtour entlang der Ruhr erkunden Sie Mülhe<strong>im</strong>s<br />

Bodenschätze mit dem Rad. Teilnehmerbeitrag 5 €<br />

(Studierende 3 €), ADFC-Mitglieder und andere<br />

Mitglieder der Kl<strong>im</strong>azone sowie Kinder unter 14<br />

Jahren kostenlos. Petra Hoffmann (Gästeführerin),<br />

ADFC-Tourenleiterin Brunhilde Böhls 0208-88387868<br />

MH, Hauptbahnhof, Radstation, 10 Uhr.<br />

So. 26.05.13 MH/OB 50 km<br />

Eisenbahnlandschaft Ruhrgebiet<br />

Oberhausen verdankt seine Entstehung bekanntlich<br />

dem Bau der Köln-Mindener Eisenbahn. Gleichwohl<br />

mittlerweile großflächige Eisenbahnbrachen<br />

und Radwege auf ehemaligen Bahnstrecken<br />

charakteristisch für das Ruhrgebiet sind, wachsen<br />

Personen- und vor allem der Güterverkehr<br />

auch auf der Schiene rasant. Während aber<br />

die Ruhrgebietsautobahnen in der mentalen<br />

Stadtlandschaft der Ruhris in den letzten Jahrzehnten<br />

als die oft zitierten Lebensadern wahrgenommen<br />

werden, ist das System der Eisenbahnen <strong>im</strong><br />

Ruhrgebiet so etwas wie eine vergessene, manchmal<br />

auch nostalgisch verklärte Parallelwelt und <strong>im</strong> Alltag<br />

vieler Menschen nicht so präsent. Wie funktionieren<br />

Infrastruktur und Betrieb der öffentlichen und<br />

privaten Eisenbahnen <strong>im</strong> westlichen Ruhrgebiet,<br />

was wird bewegt? Auf der Tour wird auch weniger<br />

Eisenbahninteressierten ein Überblick über den<br />

aktuellen Betrieb und Entwicklungen wie Eisener<br />

Rhein, Betuwelinie und Rhein-Ruhr-Express oder dem<br />

Ende der Kohleförderung gegeben.<br />

ADFC-Tourenleiter Helmut Voß 02151-791532<br />

In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />

VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />

Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />

MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr<br />

OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />

So. 26.05.13 Essen 95 km<br />

Krudenburg<br />

Weite und sehr flott gefahrene Radtour über Bottrop,<br />

Kirchhellen und Dorsten <strong>bis</strong> zum Wesel-Datteln-<br />

Kanal, an diesem weiter entlang <strong>bis</strong> ins idyllische<br />

Krudenburg, dort dann Einkehr. Rückfahrt über<br />

Hünxe, Schwarze Heide, Heidhof und Bottrop.<br />

ADFC-Tourenleiter Alfred Fox 0173-6782536<br />

E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 9 Uhr


Radtouren<br />

63<br />

So. 26.05.13 Essen 65 km<br />

Bahn & Bike, die Erste<br />

per Bahn nach Wetter/Ruhr, per Bike zurück nach<br />

Essen. Technisch & konditionell anspruchsvoll und<br />

kraftraubend. Route: Wetter - Volmarstein - Wengern<br />

- Witten - Muttental - Hardenstein - Kemnader See<br />

- Katzenstein - Blankenstein - Hattingen - Winz -<br />

Ruhrtal. Ca. 1200 Höhenmeter, 50% Wald/Forstweg/<br />

Singletrail, 20% Wurzel, 30% Asphalt. Fahrtzeit<br />

(ohne Pausen) mind. 6 Std. Teil nahme nur mit<br />

Mountainbike & Helm!<br />

ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />

E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 10:45 Uhr<br />

So. 02.06.13 Essen 95 km<br />

Unterer Niederrhein<br />

Sehr flott gefahrene Rundtour am Rhein entlang von<br />

Wesel aus über Bislich, Rees, Kloster Obermörmter<br />

und Xanten; unterwegs Einkehr. Hin- und Rückfahrt<br />

per Bahn, Kosten für Zugfahrt und Fähre. Teilnahme<br />

nur nach Anmeldung <strong>bis</strong> zum 24. Mai be<strong>im</strong><br />

Tourenleiter<br />

ADFC-Tourenleiter Alfred Fox 0173-6782536<br />

E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 7:30 Uhr<br />

E-Frohnhausen, S-Bahnhof, Gleis 1, 7:50 Uhr<br />

So. 02.06.13 Duisburg 92 km<br />

Römerstadt Xanten<br />

wo die Römer mal zu Hause waren. Moers - Kamp-<br />

Lintfort - Alpen - Xanten - Rheinberg - Moers mit<br />

Einkehrmöglichkeit, 15-18 km/h<br />

ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722<br />

DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr<br />

Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr<br />

So. 02.06.13 MH/OB 40 km<br />

Tiger & Turtle – Magic Mountain<br />

Strukturwandel <strong>im</strong> Duisburger Süden: Was aus der<br />

100 Jahre alten Zinkfabrik und der dazugehörigen<br />

Mülldeponie entstanden ist, ist ein Freizeitpark<br />

der besonderen Art: der Angerpark mit seinem<br />

„Magischen Berg“ und eine neue Landmarke <strong>im</strong><br />

Ruhrgebiet aus Zink und Stahl. Von der 80 Meter<br />

hohen Anhöhe lässt sich fast in die kochenden<br />

Stahltöpfe der Röhrenwerke Krupp-Mannesmann<br />

hineinschauen. Daneben liegt die über 100-jährige<br />

Siedlung Hüttenhe<strong>im</strong>, die ganz unter Denkmalschutz<br />

gestellt wurde. Ausgiebige Pausen für Besichtigung,<br />

Verpflegung und evtl. zum Fotografieren sind<br />

eingeplant. 
Rückkehr mit der S-Bahn möglich.<br />

Foto: Brunhilde Böhls<br />

In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen.<br />

VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/<br />

Mülhe<strong>im</strong> erhalten einen Warengutschein.<br />

ADFC-Tourenleiterin Brunhilde Böhls 0208-88387868<br />

OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr<br />

MH-Styrum, Bf Radstation, 10:30 Uhr<br />

So. 02.06.13 Essen 45 km<br />

Langenhorster Wald<br />

Im großen Bogen rund um die Stadtgrenze von Essen<br />

und Velbert. Technisch & konditionell mittelschwer<br />

<strong>bis</strong> anspruchsvoll. Route: Schellenberg - Kupferdreh<br />

- Hammer Mark - Hespertal - Im Tannenbusch<br />

- Heidhausen - Korsticker Wald - Langenhorst -<br />

Hespertal - Kupferdreh - Schellenberg, ca. 1100<br />

Höhenmeter, 60% Wald- & Singletrail, 30% Wurzel<br />

& Forstweg, 10% Asphalt. Fahrtzeit (ohne Pausen)<br />

mind. 4 Std. Teil nahme nur mit Mountainbike &<br />

Helm!<br />

ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />

E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr<br />

Sa. 08.06.13 Duisburg 90 km<br />

Dürsberg<br />

Ausgehend vom Revierpark mit der Fähre über den<br />

Rhein nach Orsoy. Weiter zum Haferbruchsee, durch<br />

die Leucht und den Grunewald über Sonsbeck zum<br />

Aussichtsturm Dürsberg. Zurück geht es über Alpen,<br />

Ossenberg und in Orsoy wieder über den Rhein<br />

<strong>bis</strong> zur Therme <strong>im</strong> Mattlerbusch. 18-20 km/h, 358<br />

Höhenmeter, Fähre 4 €<br />

ADFC-Tourenleiter Rolf Maier 0203-595565<br />

DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr


64<br />

Radtouren<br />

So. 09.06.13 MH 20/30 km<br />

Thyssen - eine Mülhe<strong>im</strong>er Familie<br />

Die 3. Mülhe<strong>im</strong>er Entdeckertour richtet sich an<br />

Neubürger, Neugierige und „He<strong>im</strong>atforscher“ ebenso<br />

wie an Tourenanfänger. Ein kleines Fachwerkhaus,<br />

eine Siedlung <strong>im</strong> Schatten des historischen<br />

Wasserturms und riesige Produktionsgelände, die<br />

Schaltzentrale der Brüder August und Joseph an<br />

der Wiesenstraße, die Villa „Jula“ Thyssen und<br />

Familiengräber auf dem Altstadtfriedhof sowie<br />

zahlreiche Stiftungen für kirchliche Gebäude <strong>im</strong><br />

Stadtgebiet erzählen die Geschichte dieser illustren<br />

Unternehmerfamilie. Wir bleiben <strong>im</strong> Gebiet rechts<br />

der Ruhr in Styrum, Eppinghofen und Stadtmitte<br />

ohne größere Steigungen.<br />

Einkehrmöglichkeit zum Abschluss vorgesehen.<br />

OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 14 Uhr<br />

MH-Styrum, Bf/Radstation, 14:30 Uhr<br />

So. 09.06.13 Essen 45/95 km<br />

Neandertal<br />

Hinfahrt über Panorama-Radweg durch die<br />

Ausläufer des Bergischen Landes ins Neandertal.<br />

nach Vereinbarung kann auch ein Besuch <strong>im</strong><br />

Neandertalmuseum erfolgen Rückfahrt mit VRR<br />

oder nach Vereinbarung auch per Rad über<br />

Schöller (Dorfkirche), Neviges (Wallfahrtskirche,<br />

gegebenenfalls Besichtigung) und Langenberg<br />

möglich.<br />

ADFC-Tourenleiter Georg Pepping 0201-263546<br />

E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 9:30 Uhr<br />

So. 09.06.13 Essen 40 km<br />

Frauentour, die Zweite<br />

Keine Vorgaben bezüglich der Route, dennoch<br />

alles andere als eine MTB-Lighttour. Technisch<br />

& konditionell mittelschwer <strong>bis</strong> anspruchsvoll.<br />

Waldwege, Singletrail, Schotter, Wurzel und Asphalt,<br />

800 <strong>bis</strong> 1400 Höhenmeter. Fahrtzeit (ohne Pausen)<br />

mind. 4,5 Std. Teil nahme nur mit Mountainbike &<br />

Helm!<br />

ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger 0201-281849<br />

E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uh<br />

So. 09.06.13 Essen ? km<br />

Atempause-Radtour<br />

Die Stadt Essen führt in Kooperation mit evang. u.<br />

kath. Kirche sowie ADFC und EFI Touren zu Kirchen<br />

oder Kapellen mit einer Andacht durch. Weitere<br />

Informationen: Christian Wagener 0201-8861240<br />

E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 15 Uhr<br />

Die Auflösung des letzten Rätsels:<br />

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Foto: Michael Kleine-Möllhoff<br />

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Beitrittserklärung<br />

65<br />

Liebe <strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong>-Leser,<br />

Sie brauchen komfortable Routen,<br />

sichere Wege, genügend Parkplätze<br />

oder gute Verbindungen für Fahrrad<br />

und Bahn? Von neuen Fahrradmodellen<br />

erwarten Sie mehr Qualität?<br />

Klasse - wir setzen uns für Ihre Interessen<br />

ein: in Brüssel, in Berlin, in Düsseldorf<br />

oder in Ihrer Stadt. Dafür braucht<br />

der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club<br />

Ihre Unterstützung. Über 133.000<br />

Menschen sind bereits dabei. Mit Ihrer<br />

Mitgliedschaft schaffen wir das – für<br />

alle Radfahrer.<br />

Ihre Vorteile: Schützen Sie Ihr Fahrrad<br />

mit der ADFC-Diebstahlversicherung<br />

rund um die Uhr oder lassen Sie sich<br />

von unseren Rechtsexperten beraten.<br />

Für Mitglieder, die zu Fuß, per Rad,<br />

oder als Fahrgast <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />

unterwegs sind, gilt automatisch unsere<br />

Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung.<br />

Die hilft, wenn es mal knallt.<br />

Damit unterwegs alles glatt läuft, stellt<br />

Ihnen der ADFC wichtige Tipps für Ihre<br />

Reise zusammen. Planen Sie Ihre Reise<br />

mit den ADFC-Radtourenkarten. Mitglieder<br />

erhalten Übernachtungstipps<br />

oder Informationen über Radreiseveranstalter<br />

organisierter Radtouren.<br />

Kommen Sie mit auf Feierabend- oder<br />

Wochenendtour, übernachten Sie in<br />

Bett & Bike-Hotels oder plauschen Sie<br />

am Radlerstammtisch. Nutzen Sie als<br />

Mitglied kostenlose oder stark ermäßigte<br />

ADFC-Angebote, wie die Teilnahme<br />

an Bildvorträgen, Reparaturkursen<br />

oder Codieraktionen. Über das ADFC-<br />

Magazin Radwelt und die Zeitschrift<br />

<strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> oder die Mitradelzentrale<br />

finden Sie Menschen, die auch gerne<br />

auf Tour gehen. Tauschen Sie Tourenund<br />

Urlaubstipps aus!<br />

Unsere Experten beraten Sie ehrenamtlich<br />

und mit viel Liebe zum Detail.<br />

Sprechen Sie uns direkt an! Wir kennen<br />

uns vor Ort und in Europa aus. Einige Mitglieder<br />

umradelten schon die ganze Welt.<br />

Beitritt<br />

auch auf www.adfc.de<br />

Bitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 10 77 47, 28077 Bremen<br />

oder per Fax 0421/346 29 50<br />

Anschrift:<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Beruf<br />

Geburtsjahr<br />

Ja, ich trete dem ADFC bei und bekomme die Radwelt. Mein<br />

Jahresbeitrag unterstützt die Fahrrad-Lobby in Deutschland und Europa.<br />

Im ADFC-Tourenportal erhalte ich Freikilometer.<br />

Einzelmitglied 29 € (18–26 J.) 46 € (ab 27 J.)<br />

Familien-/Haushaltsmitglied 29 € (18–26 J.) 58 € (ab 27 J.)<br />

Jugendmitglied (unter 18 Jahre) 16 €<br />

Zusätzliche jährliche Spende €<br />

Anmerkungen<br />

Familien-/Haushaltsmitglieder:<br />

Name, Vorname<br />

Name, Vorname<br />

Name, Vorname<br />

Geburtsjahr<br />

Geburtsjahr<br />

Geburtsjahr<br />

Ich erteile dem ADFC hiermit eine Einzugsermächtigung <strong>bis</strong> auf Widerruf:<br />

Kontoinhaber<br />

Kontonummer<br />

Bankleitzahl<br />

Datum/Ort<br />

Schicken Sie mir eine Rechnung.<br />

Datum<br />

Unterschrift


66 Kontaktadressen<br />

ADFC Duisburg<br />

Infoladen<br />

Mülhe<strong>im</strong>er Str. 91<br />

47058 Duisburg<br />

(0203) 77 42 11<br />

Geöffnet:<br />

Di 16:30 – 18:30 Uhr<br />

Do 16:30 – 18:30 Uhr<br />

Sa 11:00 – 13:00 Uhr<br />

(Samstag nur <strong>im</strong> Frühjahr und<br />

Sommer)<br />

www.adfc-duisburg.de<br />

fahrradforum-blog.de<br />

www.twitter.com/adfcdu<br />

www.facebook.com/ADFC.<br />

Duisburg<br />

info@adfc-duisburg.de<br />

Vorstandssprecher<br />

Herbert Fürmann<br />

(0179) 5 08 18 89<br />

Christian Martin<br />

(0203) 2 98 13 18<br />

Finanzvorstand<br />

Michael Kleine-Möllhoff<br />

(0203) 3 43 95 29<br />

Schriftführer<br />

Wilhelm Scholten-Reintjes<br />

(0203) 70 36 33<br />

GPS/Infoladen<br />

Peter Flesch<br />

(0176) 24 17 90 40<br />

Mitgliederbetreuung<br />

Elke Schnitzler<br />

(0179) 5 95 16 71<br />

Presse<br />

Günther Tullius<br />

(0203) 77 78 84<br />

Technik<br />

Volker Walk<br />

(0203) 75 07 45<br />

Touren<br />

Heinz Stadie<br />

(0203) 43 61 26<br />

Spenden, abzugsfähig<br />

(keine Beiträge!):<br />

Sparda-Bank West<br />

BLZ 360 605 91<br />

Konto-Nr. 188 66 96<br />

ADFC Mülhe<strong>im</strong> /<br />

Oberhausen<br />

Geschäftsstelle<br />

Altenberg-Gelände<br />

in der Starthilfe e.V.<br />

Hansastr. 20<br />

46049 Oberhausen<br />

(0208) 80 60 50<br />

Geöffnet:<br />

jeden 1. Freitag <strong>im</strong><br />

Monat von 18 <strong>bis</strong> 20 Uhr<br />

www.adfc.de/oberhausen<br />

kv-oberhausen@adfc.de<br />

www.adfc.de/muelhe<strong>im</strong><br />

kv-muelhe<strong>im</strong>@adfc.de<br />

Sprecher<br />

Doro Kleine-Möllhoff<br />

(0208) 6 94 95 08<br />

Burkhard Schmidt<br />

(0208) 9 60 36 51<br />

Kassierer/ÖPNV<br />

Axel Hercher<br />

(0208) 9 69 11 25<br />

rad + kind/<br />

Gesundheit + Rad<br />

Burkhard Schmidt<br />

(0208) 9 60 36 51<br />

Touren<br />

Gudrun Fürtges<br />

(0208) 9 60 59 91<br />

Internetpräsenz<br />

Dirk Stangneth<br />

(0208) 6 10 44 90<br />

Radverkehr<br />

Norbert Marißen<br />

(02043) 3 99 39<br />

Spenden, abzugsfähig<br />

(keine Beiträge!):<br />

Stadtsparkasse Oberhausen<br />

BLZ 365 500 00<br />

Konto-Nr. 41467<br />

<strong>RAD</strong> <strong>im</strong> <strong>Pott</strong> GbR<br />

Mülhe<strong>im</strong>er Str. 91<br />

47058 Duisburg<br />

(0203) 5 18 80 31<br />

E-Mail: redaktion@<br />

rad<strong>im</strong>pott.de<br />

www.rad<strong>im</strong>pott.de<br />

ADFC Essen<br />

Geschäftsstelle<br />

Kopstadtplatz 12<br />

45127 Essen<br />

+ (0201) 23 17 07<br />

Geöffnet: Mittwoch <strong>bis</strong><br />

Freitag 16 <strong>bis</strong> 18 Uhr<br />

In den Schulferien geschlossen<br />

www.adfc-nrw.de/essen<br />

adfc@vuz-essen.de<br />

ADFC Gladbeck<br />

Dr. Vera Bücker<br />

(02043) 3 99 39<br />

ADFC<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Postfach 10 77 47<br />

28077 Bremen<br />

(0421) 3 46 29-0<br />

(0421) 3 46 29-50<br />

www.adfc.de<br />

kontakt@adfc.de<br />

ADFC NRW<br />

Hohenzollernstr. 27–29<br />

40211 Düsseldorf<br />

(0211) 68 70 80<br />

(0211) 68 70 820<br />

www.adfc-nrw.de<br />

adfc-blog.de<br />

info@adfc-nrw.de<br />

Radfahrer-Telefone<br />

der Städte<br />

Wenn Sie z. B. eine<br />

Stelle entdecken, die<br />

für Radfahrer gefährlich<br />

sein könnte, wenden<br />

Sie sich an die<br />

Ansprechperson Ihrer<br />

Stadtverwaltung:<br />

Duisburg<br />

Call Duisburg<br />

(0203) 94000<br />

call@stadt-duisburg.de<br />

Essen<br />

Christian Wagener<br />

christian.wagener@<br />

amt61.essen.de<br />

(0201) 88-61 240,<br />

(0201) 88-61 005<br />

Mülhe<strong>im</strong><br />

Telefonzentrale<br />

(0208) 455-0<br />

Oberhausen<br />

Reinigung: Herr Da<br />

Rold (0208) 8578-4715<br />

Sonstiges: WBO-Zentrale<br />

(0208) 8578-30<br />

bei Landes- und Bundesstraßen:<br />

Landesbetrieb Straßen,<br />

NL Essen (0201) 72 98-1<br />

ADFC-<br />

Fördermitglieder<br />

Durch ihre Fördermitgliedschaft<br />

unterstützen den ADFC:<br />

• Fahrradgeschäft Heigei, Duisburg<br />

• Little John Bikes, Duisburg, Oberhausen<br />

• Paritätische Initiative für Arbeit, Mülhe<strong>im</strong><br />

• Tauchunternehmen Schreiber, Duisburg<br />

• Stadt Gladbeck


Das fl exible Verleihsystem.<br />

Jetzt auch<br />

E-Bikes!<br />

Kleve<br />

Wesel<br />

NiederrheinRad.de<br />

Das fl exible Verleihsystem.<br />

Duisburg<br />

Krefeld<br />

Viersen<br />

Neuss<br />

Ankommen - Aufsatteln - Ausatmen<br />

— <strong>im</strong> Fahrradparadies Niederrhein!<br />

NiederrheinRad.de<br />

Wir am Niederrhein machen es unseren Gästen bequem.<br />

Damit Sie unsere Region bestens per Fahrrad erkunden<br />

können, warten an vielen Stationen unsere hochwertigen<br />

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Tel.: +49 (0) 21 62 - 81 79 334<br />

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