Satanismus - die unterschätzte Gefahr für die innere Sicherheit

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Diplomarbeit zum Thema “Satanismus – Gefahr für die Innere Sicherheit ?”
Aus einer durch den Bearbeiter im Juli – September 2001 durchgeführten
empirischen Befragung von Informations- und Beratungsstellen geht hervor,
dass diese durch den Kontakt zu Ausstiegswilligen und Hilfesuchenden, über
fundierte Kenntnisse bzgl. destruktiver Kulte, Sekten und Psychokulte verfügen.
Erstaunlicherweise gibt es in Deutschland nur vereinzelt Polizeidienststellen, die
eine Zusammenarbeit mit Informations- und Beratungsstellen pflegen. So gibt
es beispielsweise beim Polizeipräsidium München bei der Kriminalpolizei das
Kommissariat 314, das insbes. mit Informations- und Beratungsstellen aus dem
Raum München zusammenarbeitet. Diesbzgl. wird auf die Internetpräsenz der
Polizei Bayern (http://www.polizei.bayern.de) verwiesen, wo Interessierte bzw.
auch Hilfesuchende sich grundlegende Informationen über Sekten und
dergleichen, sowie Kontaktadressen zu Informations- und Beratungsstellen
beschaffen können. Fraglich bleibt, warum bisher nur vereinzelt Dienststellen
den Kontakt zu Informations- und Beratungsstellen gefunden haben.
9.3.1 Empirische Befragung
Da aus bereits o.g. Gründen eine Datenrecherche in der PKS, aber auch in den
polizeilichen Datensystemen nicht erfolgversprechend erscheint, hat sich der
Bearbeiter entschlossen, eine empirische Befragung bei mehreren
Informations- und Beratungsstellen durchzuführen, in der Hoffnung, sich ein
Bild über die gegenwärtige Okkult- bzw. Satansszene in Deutschland machen
zu können.
Die Befragung wurde vom Bearbeiter, mittels eines per Post an die
Informations- und Beratungsstellen zugesandten Fragebogens durchgeführt.
Die Fragen sind nachstehend aufgeführt: