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Regionales Energiekonzept Mecklenburgische Seenplatte (Entwurf)

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1. <strong>Regionales</strong> <strong>Energiekonzept</strong><br />

Mit der Energiewende in Deutschland<br />

soll die Energieversorgung zukunftsfähig<br />

gemacht werden. Mit ihr lassen sich<br />

auch große Entwicklungschancen für die<br />

<strong>Mecklenburgische</strong> <strong>Seenplatte</strong> verbinden.<br />

Damit diese Chance genutzt werden kann,<br />

braucht es auch ein <strong>Regionales</strong> <strong>Energiekonzept</strong>,<br />

das als <strong>Entwurf</strong> – und hier als<br />

Kurzfassung – vorliegt. Mit dem Konzept<br />

soll die Energiewende in auf die Belange<br />

der Region abgestimmte Bahnen gelenkt<br />

werden. Dafür – und für die Teilfortschreibung<br />

des Regionalen Raumentwicklungsprogrammes<br />

– hat der Regionale<br />

Planungsverband seine Erarbeitung veranlasst.<br />

Für die längerfristige Regionalplanung<br />

entwickelt, ist es somit ein wichtiges<br />

informelles Instrument für die Gestaltung<br />

des Ausbaus der erneuerbaren Energien in<br />

der Region.<br />

Es gilt insbesondere, vorhandene Potenziale<br />

im ländlichen Raum und in den<br />

Städten stärker zu nutzen, erneuerbare<br />

Energien optimal auszubauen, bezahlbare<br />

Energie bereitzustellen, Arbeitsplätze<br />

und Einkommensmöglichkeiten zu schaffen,<br />

damit Bevölkerung und Wirtschaft<br />

von der Energiewende profitieren können<br />

und das Interesse der Kommunen an einer<br />

nachhaltigen, sicheren und bezahlbaren<br />

Energieversorgung sichergestellt ist. Indem<br />

Wirtschaft und Kommunen zur Bewältigung<br />

der Energiewende beitragen,<br />

wird es auch möglich, zusätzliche Wertschöpfung<br />

in der Region zu realisieren<br />

und so wichtige finanz-, wirtschafts- und<br />

arbeitsmarktpolitische Effekte zu generieren.<br />

Dazu beschreibt das Konzept zunächst die<br />

derzeitige Energieversorgung der Region<br />

und analysiert ihre Energiepotenziale. Darauf<br />

aufbauend entwirft es Entwicklungsziele,<br />

die bis 2030 erreicht werden sollen.<br />

Es zeigt auf, wie sich die Region künftig<br />

mit eigenen Energiequellen versorgen<br />

kann.<br />

Ein <strong>Energiekonzept</strong> kann solche Entwicklungswege<br />

vorzeichnen, die aus der Sicht<br />

der Planer förderlich für die Region als<br />

Ganze sind. Viele Menschen, die in der Region<br />

leben und arbeiten, stellen sich die<br />

Zukunft der Region auch aus ihrer eigenen<br />

Sicht heraus vor. In einem öffentlichen<br />

und breit angelegten konstruktiven<br />

Diskurs gilt es, solche Sichtweisen zu<br />

entwickeln, auszutauschen und in einem<br />

Konsens zusammenzubringen. Dabei werden<br />

alle betroffenen und interessierten<br />

Akteure – Bürger, Kommunen, Institutionen,<br />

Unternehmen usw. – einbezogen. Die<br />

gewonnenen Erkenntnisse und Beiträge<br />

werden in der weiteren Bearbeitung in das<br />

Konzept einfließen.<br />

Natürlich können in der Zukunft auch unvorhersehbare<br />

Entwicklungen und Ereignisse<br />

wie in Japan (Fukushima) eintreten.<br />

Deshalb soll das <strong>Energiekonzept</strong> in größeren<br />

zeitlichen Abständen aktualisiert werden.<br />

Dies ermöglicht zugleich auch eine<br />

Erfolgskontrolle seiner Umsetzung.<br />

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