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Beginn: 19.30 Uhr - Gemeinde Münchwilen

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POLITISCHE GEMEINDE<br />

9542 MÜNCHWILEN TG<br />

www.muenchwilen.ch


POLITISCHE GEMEINDE<br />

9542 MÜNCHWILEN TG<br />

www.muenchwilen.ch


3<br />

PROTOKOLL DER<br />

GEMEINDEVERSAMMLUNG<br />

Das folgende Protokoll ruft die Geschäfte der letzten<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung in Erinnerung und gibt<br />

sämtliche Voten sinngemäss wieder. Auf ausdrücklichen<br />

Wunsch der Rednerin und des Redners werden<br />

ihre Meldungen wortgetreu übernommen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>ammann Lorenz Liechti begrüsst die<br />

Anwesenden zur <strong>Gemeinde</strong>versammlung. Aus<br />

Wertschätzung für das verstorbene Mitglied der<br />

Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission<br />

Beat Ammann bittet er die Anwesenden, sich für<br />

einen Moment von den Sitzplätzen zu erheben.<br />

Von den 2965 Stimmberechtigten sind deren 116<br />

(3,92 %) anwesend. Nicht stimmberechtigt sind der<br />

Leiter Finanzverwaltung, Marc Brühwiler, der <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />

Daniel Peluso sowie die Gäste im<br />

hinteren Bereich der Turnhalle. Pressevertreter der<br />

Thurgauer Zeitung sowie der Wiler Zeitung sind<br />

präsent. Entschuldigt ist <strong>Gemeinde</strong>rat Ruedi Zahnd.<br />

Lorenz Liechti spricht seitens der <strong>Gemeinde</strong>behörde<br />

den Dank an die Stimmbürgerschaft für die geleistete<br />

Zusammenarbeit im vergangenen Jahr aus.<br />

Ein spezielles Lob geht an die Personen, die sich<br />

ehrenamtlich für das <strong>Gemeinde</strong>wohl eingesetzt<br />

haben. Ebenfalls spricht er seinen Dank an den<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, Schulbehörde, sowie die<br />

übrigen Behörden- und Kommissionsmitglieder, die<br />

mit grossem Einsatz und Fleiss ihre Aufgaben erfüllten.<br />

Er hält weiterhin fest, dass zu dieser <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

ordnungsgemäss eingeladen wurde und<br />

keine Beschwerden zu anwesenden Personen erhoben<br />

werden.<br />

Die StimmenzählerInnen Maria Mauersberger, Regula<br />

Lemmenmeier, Thomas Bruggmann und Markus<br />

Koller werden einstimmig gewählt. Die vorgegebene<br />

Traktandenliste wird genehmigt und für die<br />

Aufnahme der Versammlung via Tonband wird auch<br />

kein Einwand erhoben.<br />

1. Protokollgenehmigung vom 26. November<br />

2008<br />

2. Bürgerrechtsgesuche<br />

• Hajdarpasic Amer und Amira mit Sohn Inas<br />

(Die Gesuchsteller sind in der Botschaft auf<br />

der Seite 13 detailliert vorgestellt worden.)<br />

Lorenz Liechti erklärt, dass die Bewerberinnen und<br />

Bewerber für das Bürgerrecht ein längeres Gespräch<br />

mit dem <strong>Gemeinde</strong>schreiber beziehungsweise<br />

seiner Stellvertreterin absolvieren, bei welchem<br />

sie unter anderem die notwendige Wohnsitzdauer<br />

vorweisen und genügend Sprachkenntnisse<br />

aufweisen müssen. Ebenso werden die Bewerberinnen<br />

und Bewerber auf allfällige Schulden überprüft.<br />

Ein weiteres Kriterium ist der Nachweis eines<br />

Einkommens, damit eine gesicherte Existenz nachgewiesen<br />

werden kann. Im zweiten Schritt, nachdem<br />

alle Unterlagen zur Zufriedenheit ausgefallen<br />

sind, werden sie zu einem Gespräch mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

eingeladen. Heute wurde nochmals bei<br />

folgenden Amtsstellen nachgefragt: Sozialamt,<br />

Betreibungsamt, Polizei und Steueramt. Bei sämtlichen<br />

Bewerberinnen und Bewerbern ist alles in<br />

Ordnung.<br />

Die Diskussion wird nicht weiter genutzt.<br />

Die laut Gesetz vorgeschriebene geheime Abstimmung<br />

über den nachfolgenden <strong>Gemeinde</strong>beschluss<br />

ergibt:<br />

Hajdarpasic Amer und Amira mit Sohn Inas<br />

Abgegebene Stimmzettel 116<br />

Leere 3<br />

Ungültige 0<br />

Massgebende Stimmen 113<br />

Für die Aufnahme (Ja) 75<br />

Gegen die Aufnahme (Nein) 38<br />

Beschluss:<br />

Die Bürgerrechtserteilungen erfolgen unter Vorbehalt<br />

der Aufnahme in das Kantonsbürgerrecht durch<br />

den Grossen Rat. Dieser Beschluss tritt nach Ablauf<br />

der Rekursfrist in Kraft. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit<br />

dem Vollzug beauftragt.<br />

Die Diskussion wird nicht genutzt.<br />

Beschluss:<br />

Das gedruckt vorliegende Protokoll der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

vom 26. November 2008 wird einstimmig<br />

genehmigt.


4<br />

3. Jahresbericht und Rechnung für das<br />

Jahr 2008<br />

Lorenz Liechti erläutert das Jahresergebnis und<br />

zeigt auf, dass die Politische <strong>Gemeinde</strong> Münchwilen<br />

eine solide finanzielle Lage aufweist. Anstelle des<br />

prognostizierten Defizits von rund CHF 300’000<br />

weist die Jahresrechnung ein Ertragsüberschuss<br />

von CHF 302'598.72 aus. Gemäss dem Budget ist<br />

dies eine Besserstellung von rund CHF 600'000.<br />

Eine finanzpolitische Regel sagt, wonach in wirtschaftlichen<br />

guten Jahren die Schulden zu reduzieren<br />

sind. Dementsprechend hat sich die Verschuldung<br />

um rund CHF 384'000 reduziert. Die Nettoschuld<br />

pro Einwohner beträgt CHF 527. Dieser Wert<br />

liegt im kantonalen Durchschnitt. Der Selbstfinanzierungsgrad<br />

erreicht 145 %. Dies bedeutet, dass die<br />

Investitionen vollumfänglich durch eigene Mittel<br />

finanziert werden konnten.<br />

Die wesentlichen Gründe für das erfreuliche Ergebnis<br />

sind u.a. der bessere Abschluss der sozialen<br />

Wohlfahrt. Die Nettoaufwendungen fallen um rund<br />

CHF 321'000 tiefer aus als budgetiert. Die Anzahl<br />

Sozialhilfefälle war im letzten Jahr rückläufig. Zudem<br />

konnten vermehrt Rückerstattungen aus IV-<br />

Fällen erzielt werden. Zusätzlich sind die <strong>Gemeinde</strong>beiträge<br />

für Krankenkassenbeiträge viel geringer<br />

ausgefallen als der Kanton ursprünglich angenommen<br />

hat. Die baulichen Sachaufwendungen sind um<br />

rund CHF 102'000 tiefer ausgefallen als geplant, da<br />

verschiedene Arbeiten nicht oder günstiger ausgeführt<br />

wurden.<br />

Aufwendungen für Schuldzinsen sind ebenfalls<br />

tiefer als vorgesehen, da im vergangen Jahr weniger<br />

Kapital benötigt wurde und die Zinsentwicklung<br />

seit Mitte 2008 stark rückläufig ist.<br />

Die gesamten Steuereinnahmen im Jahr 2008 entsprechen<br />

den Budgeterwartungen. Die Steuern des<br />

laufenden Jahres waren rückläufig, dafür sind die<br />

Steuereinnahmen der früheren Jahre erheblich<br />

höher ausgefallen.<br />

Fragen zur Laufenden Rechnung:<br />

581.318.00 Soziale Wohlfahrt<br />

Stefan Scherrer will wissen, warum das Konto<br />

„Gutachten, Telefon und Dienstleistungen“ im Jahr<br />

2008 einen Aufwand von rund CHF 44'000 aufweist,<br />

im Jahr 2007 es aber nur CHF 5'000 waren?<br />

Enrico Kämpf erklärt, dass die Mehrkosten auf der<br />

Transportseite entstanden sind. Der Kehrichtabfuhrverband<br />

Hinterthurgau hat neue Fahrzeuge angeschafft.<br />

Diese sind vom Fassungsvermögen kleiner<br />

und aus diesem Grund entstanden Mehrfahrten.<br />

Ebenfalls stieg dadurch der Stundenaufwand im<br />

Personalbereich (Fahrer und Belader). Wie richtig<br />

bemerkt wurde, verzeichnet nicht der Abfallbereich<br />

diese Kostensteigerung sondern wie bereits erwähnt<br />

der Personalbereich.<br />

In der detaillierten Fassung ist die Gesamtabweichung<br />

ersichtlich und in der Botschaft sind die<br />

CHF 30'000 in verschiedene Kontengruppen aufgeteilt<br />

worden. Aus diesen Grund sind in diesem Konto<br />

nur die CHF 12'000 ersichtlich. Die Einlagen von<br />

CHF 21'000 sind Rückstellungen.<br />

Die Diskussion wird nicht weiter genutzt.<br />

Fragen zur Investitionsrechnung:<br />

Die Diskussion wird nicht genutzt.<br />

Beschluss:<br />

1. Dem Jahresbericht und der Rechnung 2008<br />

der Politischen <strong>Gemeinde</strong> mit einem Aufwand<br />

von CHF 8'506'305.15 und einem Ertrag von<br />

CHF 8'808'903.87, was einen Ertragsüberschuss<br />

von CHF 302'598.72 ergibt, wird zugestimmt.<br />

2. Der Ertragsüberschuss von CHF 302'598.72<br />

wird verwendet<br />

a) für zusätzliche Abschreibung des Fussgängerschutzes<br />

Post (Kto. 1161.03),<br />

CHF 14'700.00<br />

b) für Zuweisung ins Eigenkapital, Konto<br />

2390.01, CHF 287'898.72<br />

Lorenz Liechti erklärt, dass dieser Mehraufwand<br />

aus einem Rechtsstreit rund um die Entlassung<br />

eines Angestellten aus der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

resultiert.<br />

720.318.00 Abfallbeseitigung<br />

Viktor Brändli will wissen was das heisst „Einlagen<br />

der Spezialfinanzierung von CHF 21’720“ und warum<br />

Mehrkosten von CHF 12'000 durch Separatsammlungen<br />

entstanden sind. Gemäss Botschaft<br />

sind die Sammlungen gegenüber dem Vorjahr leicht<br />

rückläufig. In der Detailfassung Seite 19, Kto.<br />

720.318.00 steht Separatsammlung durch Dritte<br />

gegenüber dem Jahr 2007 um CHF 30'000 höher. In<br />

der Detaillfassung werden CHF 30'000 und in der<br />

Botschaft CHF 12'000 ausgewiesen. Warum diese<br />

Differenz?


5<br />

4. Regionale Indoor-Schiessanlage Münchwilen<br />

(RISA), aktueller Stand<br />

Franz Schmucki erklärt, dass am geplanten Standort<br />

in Münchwilen Probleme mit dem Untergrund<br />

bestehen und dies zusätzliche Kosten verursacht.<br />

Die Kosten erhöhen sich somit auf ca. CHF 7 Mio.<br />

Der Verwaltungsrat der RISA ist zum Schluss gekommen,<br />

die Planung in Münchwilen für den Moment<br />

zu sistieren. Zurzeit klärt man nun zwei neue<br />

Standorte ab, ob die allenfalls für eine Indoor-<br />

Schiessanlage geeignet sind. Weitere Informationen<br />

können aber zum heutigen Zeitpunkt keine gemacht<br />

werden. Falls es zu einem neuen Standort kommt,<br />

muss es in Münchwilen nochmals zu einer Abstimmung<br />

kommen. Die letzte Abstimmung zum Beitritt<br />

der RISA von CHF 400'000 enthielt ebenfalls die<br />

Sacheinlage des Schützenhauses. Die Sacheinlage<br />

würde bei einem neuen Standort entfallen und der<br />

gesamte Betrag müsste danach eingebracht werden.<br />

Falls die Baukosten bei den anderen beiden<br />

Standorten auch nicht billiger sind, überlegt sich der<br />

Verwaltungsrat ob doch noch in Münchwilen weitergeplant<br />

werden soll. Im Verlauf des Sommers wird<br />

der Verwaltungsrat eine Entscheidung treffen.<br />

Josef Schäfli ist der Meinung, dass für eine solche<br />

Schiessanlage der ganze Kanton evtl. sogar die<br />

gesamte Ostschweiz einbezogen werden müsste.<br />

Ansonsten kann eine solche Anlage mit so wenigen<br />

Mitgliedsgemeinden nicht funktionieren. Aus diesem<br />

Grund müssen viel mehr <strong>Gemeinde</strong>n miteinbezogen<br />

werden.<br />

Lorenz Liechti bestätigt, dass dies gerade die<br />

Herausforderung ist, die bei diesem Bau noch zu<br />

bewältigen ist, nämlich die Finanzierung. Es ist klar,<br />

dass diese Finanzierung mit diesen 5 <strong>Gemeinde</strong>n<br />

nicht möglich ist und darum weitere Mitgliedsgemeinden<br />

gewonnen werden müssen. Natürlich kann<br />

dies auch kantonsübergreifend stattfinden.<br />

Viktor Brändli äussert, dass man bis Ende des<br />

Jahres 2008 die Projekte der Sanierung der<br />

Schiessstände beim Bund hätte einreichen müssen,<br />

um so in den Genuss der VASA-Gelder zu kommen.<br />

Sind diese Gelder/Subventionen allenfalls später<br />

noch erhältlich?<br />

Roland Aeby informiert, dass im November 2008<br />

die StimmbürgerInnen der <strong>Gemeinde</strong> den Auftrag<br />

erteilt haben, die Tempo 30 Studie über das gesamte<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebiet zu erarbeiten. Das Resultat<br />

dieser Studie wird jedoch nicht auf die Budgetversammlung<br />

vom November 2009 bereit liegen. Ein<br />

entsprechender Bericht inkl. Antrag wird voraussichtlich<br />

an der Rechnungsgemeinde vom Mai 2010<br />

vorliegen.<br />

Die Diskussion wird nicht gewünscht.<br />

Eine Stimmrechtsbeschwerde wird auf Nachfragen<br />

von Lorenz Liechti nicht erhoben.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>ammann dankt für das Erscheinen<br />

und schliesst die Versammlung.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>ammann:<br />

lic. iur. Lorenz Liechti<br />

Der Protokollführer:<br />

Daniel Peluso<br />

Die StimmenzählerInnen:<br />

Regula Lemmenmeier-Stöckli<br />

Maria Mauersberger-Roos<br />

Markus Koller<br />

Thomas Bruggmann<br />

Antrag:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt das Protokoll der Versammlung<br />

vom 13. Mai 2009 sei zu genehmigen.<br />

Lorenz Liechti erklärt, dass das Bundesparlament<br />

diese Frist bis ins Jahr 2012 erstreckt hat. Ob das<br />

Referendum dagegen ergriffen wird, ist noch nicht<br />

zu sagen. Die Arbeiten für die Sanierung der Kugelfänge<br />

muss jedoch vorangetrieben werden, mit oder<br />

ohne Schiessanlage in Münchwilen.<br />

5. Verschiedenes und Umfrage<br />

Stefan Scherrer will wissen, wohin die Gelder für<br />

die Landverkäufe der Politischen <strong>Gemeinde</strong><br />

Münchwilen der letzten Jahre geflossen sind.<br />

Lorenz Liechti erklärt, dass die Erlöse aus dem<br />

Verkauf der gemeindeeigenen Liegenschaften jeweils<br />

in den einzelnen Jahresrechnungen ersichtlich<br />

waren.


6<br />

EINBÜRGERUNGEN<br />

Botschaft zur Erteilung von <strong>Gemeinde</strong>bürgerrechten<br />

Geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />

Wir unterbreiten Ihnen nachfolgend den Entwurf zu<br />

einem <strong>Gemeinde</strong>beschluss über die Erteilung des<br />

<strong>Gemeinde</strong>bürgerrechtes an:<br />

o<br />

o<br />

Casal Alvarez, José Roman und Purisima<br />

Concepción mit Kindern Pamela und Jessica<br />

Fazlji, Elsad mit den Söhnen Romagnolo Ilario<br />

Noah und Noah<br />

mit der Empfehlung auf Zustimmung.<br />

I.<br />

Das schweizerische Einbürgerungssystem ist gekennzeichnet<br />

durch seine Dreistufigkeit. Die gesetzlichen<br />

Grundlagen auf Bundesebene sind im Bundesgesetz<br />

über Erwerb und Verlust des Schweizerbürgerrechtes<br />

vom 29. September 1952 (Art. 12ff.<br />

BüG) geregelt. Für AusländerInnen gilt das Erfordernis<br />

von zwölf, im günstigsten Ausnahmefall von<br />

sechs Jahren Wohnsitz in der Schweiz. Mit dem<br />

Erwerb und Verlust des Kantons- und <strong>Gemeinde</strong>bürgerrechtes<br />

befassen sich das Gesetz über das<br />

Kantons- und <strong>Gemeinde</strong>bürgerrecht vom 14. August<br />

1991 und die Verordnung des Regierungsrates zum<br />

Gesetz über das Kantons und <strong>Gemeinde</strong>bürgerrecht<br />

vom 8. Dezember 1992. Die Wohnsitzdauer in<br />

Kanton und <strong>Gemeinde</strong> sieht für AusländerInnen ein<br />

Wohnsitzerfordernis von mindestens sechs Jahren<br />

im Kanton und drei Jahren in der Wohngemeinde<br />

vor (§ 5 Abs. 2 Kantons- und <strong>Gemeinde</strong>bürgerrecht-<br />

G). Die Erteilung des Kantons- und <strong>Gemeinde</strong>bürgerrechtes<br />

setzt zudem die Eignung des Bewerbers<br />

und eine hinreichende Existenzgrundlage voraus (§<br />

6 Kantons- und <strong>Gemeinde</strong>bürgerrechts-G).<br />

b)<br />

Staatsangehörige, um die Erteilung des <strong>Gemeinde</strong>bürgerrechts.<br />

Am 9. Oktober 1964 ist José Roman Casal<br />

Alvarez als Sohn des Hipolito Casal und der<br />

Alvarez-Vale Josefa in Spanien geboren. Die<br />

Primar-, Sekundar- und Berufsschule besuchte<br />

er in Spanien. Von 1981 bis 1985<br />

machte er die Ausbildung bei der Capis St.<br />

Gallen und Häberlein Wattwil. Anschliessend<br />

war er 5 Jahre bei der Grossenbacher AG, in<br />

St. Gallen als Elektromonteuer tätig. Seit<br />

dem 01.08.2000 ist er bei der Zuckerfabrik in<br />

Frauenfeld angestellt. José Roman Casal Alvarez<br />

ist seit 01.01.1995 in Münchwilen,<br />

Schüeppwiese, wohnhaft.<br />

Purisima Concepcion Casal Alvarez ist am<br />

13. Juli 1970 als Tochter des Villa Manuel<br />

und der Moreno Purificacion in Frauenfeld<br />

TG geboren. Die Primar- und Realschule besuchte<br />

sie in Münchwilen. Von 1987 bis 1991<br />

arbeitete sie bei der Siemens Bronschhofen<br />

als Betriebsangestellte. Seit 1991 ist sie bei<br />

der Fisba Optik in St. Gallen tätig.<br />

Die Kinder besuchen die Schule in Münchwilen.<br />

II.<br />

a)<br />

Mit Antrag vom Juli 2008 ersuchen José<br />

Roman und Purisima Concepcion Casal Alvarez<br />

mit Kindern Pamela, geb. 12.12.1992<br />

und Jessica, geb. 19.11.1995, spanische<br />

Mit Antrag vom April 2008 ersucht Elsad<br />

Fazlji, serbisch-montenegrinischer Staatsangehöriger<br />

mit Kindern Romagnolo Ilario<br />

Noah, geb. 31.05.2003 und Romagnolo Noah,<br />

geb. 14.03.2006, italienische Staatsangehörige,<br />

um die Erteilung des <strong>Gemeinde</strong>bürgerrechts.<br />

Am 19. März 1984 ist Elsad Fazlji als Sohn<br />

des Ramadan Fazlji und der Zulji Sevdja in<br />

Prizren, Kosovo, geboren. Die Primarschule<br />

besuchte Elsad Fazlji in Rickenbach und die<br />

Realschule in Wilen. Die Lehre als Automonteur<br />

absolvierte er bei der Auto Zollikofer AG<br />

in Rickenbach, Während 3 Jahren arbeitete<br />

Elsad Fazlji weiterhin im Lehrbetrieb. Seit<br />

September 2006 ist er bei der Stadler Bussnang<br />

AG als Mechaniker angestellt.<br />

Die Mutter der beiden Kinder lebt zusammen<br />

mit Herrn Fazlji in Münchwilen.


7<br />

III.<br />

Das Bundesamt für Ausländerfragen hat José Roman<br />

und Purisima Concepcion Casal Alvarez mit<br />

Kindern Pamela und Jessica am 25. Mai 2009 und<br />

Elsad Fazlji mit Kindern Ilario Noah und Noah am<br />

16. Juli 2009 die Bewilligung zur Einbürgerung im<br />

Kanton Thurgau erteilt. Die BewerberInnen erfüllen<br />

die bundes- und kantonalrechtlichen Wohnsitzerfordernisse<br />

und haben die weiteren erforderlichen<br />

Ausweise beigebracht.<br />

IV.<br />

Bedingt durch die neue Bundesgesetzgebung, die<br />

ab 1. Januar 2006 in Kraft ist, musste der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

die Einbürgerungstaxen neu festlegen. Bisher<br />

war das steuerbare Einkommen und Vermögen für<br />

die Berechnung herangezogen worden. Neu dürfen<br />

nur noch die entstehenden Kosten in Rechnung<br />

gestellt werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat an der Sitzung vom 20. Februar<br />

2006 in Anlehnung an die Vorgaben des Kantones<br />

folgende Gebühren beschlossen:<br />

- Schweizer Bürger CHF 400<br />

- Schweizer Ehepaar CHF 600<br />

- Ausländer nach dem<br />

vollendeten 18. Altersjahr CHF 1'200<br />

- Ausländisches Ehepaar CHF 1'800<br />

- Jugendliche Ausländer bis<br />

zum vollendeten 18. Altersjahr CHF 600<br />

Münchwilen, 29. September 2009<br />

Namens des <strong>Gemeinde</strong>rates:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>ammann: Lorenz Liechti, lic.iur.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber: Daniel Peluso<br />

Antrag<br />

1. Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt:<br />

o<br />

o<br />

Casal Alvarez José Roman und Purisima Concepcion<br />

mit Kindern Pamela und Jessica<br />

Fazlji Elsad mit Kindern Ilario Noah und Noah<br />

sei das Bürgerrecht der Politischen <strong>Gemeinde</strong><br />

Münchwilen zu erteilen.<br />

2. Die Bürgerrechtserteilungen erfolgen unter<br />

Vorbehalt der Aufnahme ins Kantonsbürgerrecht<br />

durch den Grossen Rat.<br />

3. Dieser Beschluss tritt nach Ablauf der Rekursfrist<br />

in Kraft. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit dem<br />

Vollzug beauftragt.


8<br />

BOTSCHAFTEN UND ANTRÄGE<br />

Genehmigung des Organisationsreglements der Regionalen Wasserversorgung<br />

Hinterthurgau<br />

Geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />

Die Regionale Wasserversorgung Hinterthurgau (kurz RWH), bestehend aus den Mitgliedsgemeinden Eschlikon,<br />

Münchwilen, Sirnach und Wängi (nachfolgend Partner genannt), besteht seit 1993.<br />

Das 1. Organisationsreglement vom 1. Juni 1994 ist auf Grund von politischen Veränderungen (Zusammenlegung<br />

von <strong>Gemeinde</strong>n) und grundlegenden Änderungen im „Gesetz über die <strong>Gemeinde</strong>n vom 5. Mai 1999“ nicht mehr<br />

zeitgemäss.<br />

Das Organisationsreglement, neu Statuten genannt, wurde komplett überarbeitet und den heutigen Gegebenheiten<br />

angepasst.<br />

Die wichtigste Änderung ist die Verminderung der Anzahl Delegierten pro Partner und die Stimmvertretung der<br />

Delegiertenstimmen an der Delegiertenversammlung.<br />

Die neuen Statuten wurden an der Delegiertenversammlung vom 30. Juni 2008 verabschiedet. Der Regierungsrat<br />

des Kantons Thurgau hat diese Statuten am 17. Februar 2009 genehmigt.<br />

Nachfolgend sind die kompletten neuen Statuten abgedruckt<br />

A. Zusammenschluss, Aufgabe<br />

I.<br />

Bildung § 1<br />

Zusammenschluss<br />

Die Politischen <strong>Gemeinde</strong>n Eschlikon, Münchwilen, Sirnach<br />

und Wängi (nachfolgend Partner genannt) bilden<br />

unter der Bezeichnung<br />

Regionale Wasserversorgung Hinterthurgau<br />

einen Zweckverband im Sinn von Art. 39 des Gesetzes<br />

über die <strong>Gemeinde</strong>n vom 5.5.1999.<br />

Rechtspersön- § 2<br />

lichkeit, Sitz<br />

II.<br />

Zweck § 3<br />

Die Partner können ihre Aufgaben gemeindeintern an juristische<br />

Personen des privaten oder des öffentlichen Rechts<br />

übertragen.<br />

Der Zweckverband Regionale Wasserversorgung Hinterthurgau<br />

(nachfolgend Verband genannt) ist eine Körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts mit eigener juristischer Persönlichkeit.<br />

Sitz des Zweckverbandes ist Münchwilen.<br />

Zweck<br />

Der Verband versorgt die ihm angehörenden Partner mit<br />

Trinkwasser, das den gesetzlichen Anforderungen entsprechen<br />

muss.<br />

Der Zweck wird erreicht durch<br />

- den Bau neuer Anlagen<br />

- Erweiterungen oder Änderungen bestehender Anlagen<br />

- den Betrieb und den Unterhalt der Anlagen<br />

- den Abschluss von Verträgen mit Wasserlieferanten,<br />

-bezügern<br />

Der Verband soll selbst tragend sein.


9<br />

B. Beitritt, Austritt, Auflösung<br />

I.<br />

Beitritt § 4<br />

Einkaufssumme, § 5<br />

Bestimmung<br />

Beitritt<br />

Der Verband kann weitere Partner aufnehmen.<br />

Die Einkaufssumme wird nach den Regeln bestimmt, die<br />

für die Festsetzung des Kostenverteilers (§ 35) gelten.<br />

Die Einkaufssumme, die Bedarfs- und Sicherheitsoptionen<br />

werden mit den übrigen Bedingungen und dem Datum, an<br />

dem die Aufnahme rechtswirksam wird, im Aufnahmebeschluss<br />

festgehalten.<br />

Lieferungs- § 6<br />

verträge<br />

II.<br />

Der Verband kann mit <strong>Gemeinde</strong>n, natürlichen oder juristischen<br />

Personen Wasserlieferverträge abschliessen, durch<br />

die er sich verpflichtet, sie dauernd, vorübergehend oder<br />

aushilfsweise mit Wasser zu versorgen. Diese Verträge<br />

bedingen keine Mitgliedschaft im Verband.<br />

Austritt<br />

Austritt § 7 Ein Partner kann, unter Einhaltung einer dreijährigen Anzeigefrist,<br />

auf das Ende eines Geschäftsjahres aus dem<br />

Verband austreten. Der Austritt darf die Erreichung des<br />

Verbandszweckes nicht gefährden.<br />

Die Austrittserklärung muss schriftlich erfolgen.<br />

Der Entlassungsbeschluss setzt die vom Partner einzuhaltenden<br />

Bedingungen und die von ihm noch zu erbringenden<br />

Leistungen, sowie das Datum, an dem der Austritt<br />

rechtswirksam wird, fest.<br />

Finanzielle § 8<br />

Regelung<br />

Ein austretender Partner hat keinen Anspruch auf das<br />

Verbandsvermögen, die Verbandsanlagen oder Teile davon.<br />

Er haftet im Umfang seines ausstehenden Baukostenanteils<br />

für die im Zeitpunkt seiner Kündigung bestehende<br />

Bauschuld des Verbandes.<br />

Ein Anspruch auf Verbandsanlagen oder Teile davon kann<br />

geltend gemacht werden, wenn diese nur zur Erschliessung<br />

dieses Partners erstellt wurden. Allfällige Kosten für<br />

diese Anlagen werden durch die Betriebskommission ermittelt<br />

und festgelegt.<br />

Erwächst dem Verband durch den Austritt eines Partners<br />

ein erheblicher finanzieller Nachteil, so hat er ihm eine<br />

entsprechende Entschädigung zu leisten.<br />

III.<br />

Auflösung § 9<br />

Auflösung<br />

Der Verband kann aufgelöst werden, wenn sein Zweck für<br />

alle Partner anderweitig sichergestellt und die Erfüllung<br />

seiner Verbindlichkeiten gewährleistet ist.<br />

Die Partner nehmen an einem Überschuss der Aktiven<br />

oder Passiven gemäss Kostenverteiler (§ 35) teil.


10<br />

C. Organisation<br />

I.<br />

Verbandsorgane § 10<br />

Allgemeine Bestimmungen<br />

Die Organe des Verbandes sind<br />

a) die Gesamtheit der Partner<br />

b) die Delegiertenversammlung<br />

c) die Betriebskommission (Vorstand)<br />

d) die Rechnungsprüfungskommission<br />

Zeichnungs- § 11<br />

Berechtigung<br />

Rechtsverbindliche Erklärungen des Verbandes bedürfen<br />

der Unterzeichnung durch den Präsidenten und den Aktuar<br />

oder bei deren Verhinderung durch deren Stellvertreter.<br />

Die Verfügungsberechtigung des Rechnungsführers wird<br />

durch die Betriebskommission geordnet.<br />

Amtsperiode § 12<br />

Einberufung § 13<br />

Die Amtsperioden aller gewählten Organe des Verbandes<br />

fallen mit jenen der <strong>Gemeinde</strong>behörden zusammen.<br />

Die Delegiertenversammlung und die Betriebskommission<br />

versammeln sich auf Einladung ihres Präsidenten, so oft es<br />

die Geschäfte erfordern, jedoch mindestens einmal pro<br />

Jahr. Ein Verbandsorgan muss einberufen werden, wenn<br />

ein Drittel seiner Partner bzw. Mitglieder es verlangt.<br />

Die Delegiertenversammlung hat den Geschäftsbericht, die<br />

Verbandsrechnung und den Voranschlag bis spätestens<br />

30. Juni des darauf folgenden Jahres zu genehmigen.<br />

Quorum, § 14 Die Delegiertenversammlung ist beschlussfähig, wenn die<br />

Bestimmung<br />

des Mehrs<br />

Hälfte der Delegiertenstimmen anwesend ist. (Wahl- und<br />

Sachgeschäfte)<br />

Die Betriebskommission ist beschlussfähig, wenn die Hälfte<br />

der Betriebskommissionsmitglieder anwesend ist. (Sachgeschäfte)<br />

Sie beschliessen in Sachgeschäften mit dem einfachen<br />

Mehr der Stimmenden. Bei Stimmengleichheit zählt die<br />

Stimme des Präsidenten doppelt.<br />

Für Wahlen ist im ersten Wahlgang das absolute, im zweiten<br />

das einfache Mehr massgebend. Bei Stimmengleichheit<br />

entscheidet das Los.<br />

Geschäftsjahr § 15<br />

Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Januar und endet am 31.<br />

Dezember.


11<br />

II.<br />

1.<br />

Zuständigkeit § 16<br />

Zusammensetzung und Aufgaben der Organe<br />

Die Gesamtheit der Partner<br />

Die Gesamtheit der Partner beschliesst über<br />

a) Ausgaben und Nachtragskredite, welche die Ausgabenkompetenz<br />

der Delegiertenversammlung übersteigen.<br />

b) die Revision der Statuten unter Vorbehalt des Austritts<br />

eines Partners und einer allfälligen <strong>Gemeinde</strong>reorganisation.<br />

c) Übernahme neuer Aufgaben.<br />

d) die Auflösung des Verbandes.<br />

Beschlüsse nach lit. a bedürfen des einfachen Mehr aller<br />

an der Beschlussfassung teilnehmenden Partner. Beschlüsse<br />

nach lit. b erfordern 2/3-Mehrheit und solche nach<br />

lit. c und d die Zustimmung aller Partner. Die Beschlüsse<br />

sind für alle Partner verbindlich.<br />

Beschlüsse nach lit. b und d bedürfen überdies der<br />

Genehmigung durch den Regierungsrat.<br />

Fakultatives § 17<br />

Referendum<br />

2.<br />

Zusammensetzung § 18<br />

Mindestens 500 Stimmberechtigte aus den Partnergemeinden<br />

können innert 30 Tagen nach der Publikation in den<br />

amtlichen Publikationsorganen der Partnergemeinden<br />

verlangen, dass über Ausgabenbeschlüsse der Delegiertenversammlung<br />

über neue einmalige Ausgaben zwischen<br />

100'000 und 500'000 Franken brutto sowie über neue jährlich<br />

wiederkehrende Ausgaben zwischen 20'000 und<br />

100'000 Franken brutto eine Urnenabstimmung in der Gesamtheit<br />

der Partner durchgeführt wird. Da die Publikationsorgane<br />

nicht gleichentags erscheinen, ist die Referendumsfrist<br />

in der Publikation zu bezeichnen.<br />

Die Delegiertenversammlung<br />

Die Delegiertenversammlung (nachfolgend DV genannt)<br />

setzt sich aus den Vertretern der Partner zusammen. Die<br />

Anzahl der Delegierten:<br />

1 Delegierter für Partner unter 1000 Einwohner<br />

2 Delegierte für Partner unter 2000 Einwohner<br />

3 Delegierte für Partner unter 3000 Einwohner<br />

4 Delegierte für Partner unter 4000 Einwohner<br />

5 Delegierte für Partner unter 5000 Einwohner<br />

6 Delegierte für Partner über 5000 Einwohner<br />

Die Delegiertenstimmen können durch einen oder mehrere<br />

Vertreter eines Partners ausgeübt werden.<br />

Zuständigkeit § 19<br />

Die DV hat folgende Befugnisse und Obliegenheiten:<br />

a) Oberaufsicht über den Bau und Betrieb der Verbandsanlagen<br />

sowie über die Verwaltung<br />

b) Vorbereitung der Geschäfte zuhanden der Gesamtheit<br />

der Partner<br />

c) Erlass von Ausführungsvorschriften zu den Statuten<br />

namentlich über den technischen und kaufmännischen<br />

Betrieb, die von den Partnern zu treffenden<br />

technischen Vorkehrungen zum Schutz der Verbandsanlagen<br />

und deren Betrieb


12<br />

d) Aufnahme und Entlassung von Partnern<br />

e) Genehmigung von Bezugs- und Lieferungsverträgen<br />

f) Genehmigung von Bauabrechnungen<br />

g) Festlegung des Verteilschlüssels<br />

h) Beschluss über den Voranschlag sowie die Genehmigung<br />

des Geschäftsberichtes und der Verbandsrechnung<br />

i) Festsetzung des Wasserbezugspreises und der Bezugsoptionen<br />

j) Krediterteilung für einmalige Ausgaben im Bruttobetrag<br />

bis zu Fr. 500'000 pro Jahr sowie für neue,<br />

jährlich wiederkehrende Ausgaben bis zum Gesamtbetrag<br />

von Fr. 50'000 pro Jahr<br />

k) Aufnahme von Anleihen<br />

l) Wahl des Präsidenten der Delegiertenversammlung<br />

sowie der Mitglieder der Betriebs- und der Rechnungsprüfungskommission<br />

m) Statutenänderungen<br />

n) Information der Partner durch einen jährlich vorzulegenden<br />

schriftlichen Geschäftsbericht<br />

o) Information der Öffentlichkeit in den amtlichen Publikationsorganen<br />

der Partner, insbesondere über fakultative<br />

Referenda gemäss § 17<br />

Beschlüsse nach lit. m bedürfen einer 2/3-Mehrheit.<br />

3.<br />

Zusammensetzung § 20<br />

Die Betriebskommission<br />

Die Betriebskommission besteht aus dem Präsidenten und<br />

einem Vertreter jedes Partners.<br />

Sinnvollerweise gehört dieser Vertreter der Betriebsleitung<br />

oder der Geschäftsführung der Wasserversorgung der<br />

jeweiligen Partner an.<br />

Diese Vertreter dürfen nicht der Delegiertenversammlung<br />

angehören.<br />

Aktuariat, § 21 Die Betriebskommission kann das Aktuariat und die Rechnungsführung<br />

Rechnungsführung<br />

einem Partner übertragen. Die Details sind in<br />

einem Vertrag zu regeln.<br />

Technische § 22 Die technische Führung des Betriebes (Technische Betriebsführung)<br />

Führung<br />

kann durch die Betriebskommission einem<br />

Partner übertragen werden. Die Details sind in einem Vertrag<br />

zu regeln.<br />

Zuständigkeit § 23<br />

Der Betriebskommission fallen alle Geschäfte zu, die durch<br />

diese Statuten und Erlasse der DV nicht ausdrücklich einem<br />

anderen Organ zugewiesen sind. Sie hat namentlich<br />

folgende Befugnisse und Aufgaben:<br />

a) Aufsicht über den Bau, den Betrieb sowie die Verwaltung<br />

der Anlagen<br />

b) Erstinstanzlicher Entscheid über Einsprachen gegen<br />

Verfügungen der technischen Betriebsführung<br />

c) Vorbereitung der Geschäfte, über welche die DV<br />

beschliesst und Antragstellung<br />

d) Ausführung der Beschlüsse der DV<br />

e) Verwaltung des Verbandsvermögens, Beschaffung<br />

von Krediten, Veranlagung und Einzug der Baukostenbeiträge,<br />

Vorschüsse, Annuitäten und Rückstellungen<br />

sowie des Wasserlieferungspreises, Geltendmachung<br />

von Beiträgen des Feuerschutzamtes


13<br />

f) Freihändiger oder zwangsrechtlicher Erwerb von<br />

Rechten, Erhebung und Abwehr von Klagen, Prozessführung<br />

und Vergleiche<br />

g) Projektierung, Verhandlung mit den Projektverfassern,<br />

Festlegung des Bauprogramms. Durchführung<br />

der Submissionen, Vergebung von Arbeiten und Lieferungen,<br />

Überwachung der Bauausführung, Verabschiedung<br />

der Bauabrechnung zuhanden der DV<br />

h) Ausgaben im Rahmen der Kreditbeschlüsse der Partner,<br />

des Voranschlages sowie der erteilten Nachtragskredite<br />

und Beschlussfassung über neue einmalige<br />

Ausgaben. Diese dürfen pro Jahr im Einzelfall<br />

den Bruttobetrag von Fr. 100'000 nicht übersteigen.<br />

Bei jährlich wiederkehrenden Ausgaben dürfen sie<br />

Fr. 20'000 brutto im Einzelfall nicht übersteigen. Von<br />

der Kreditbegrenzung sind dringliche, unaufschiebbare<br />

Ausgaben, die zur Aufrechterhaltung des Betriebes<br />

notwendig sind, ausgenommen. Die DV ist<br />

davon in Kenntnis zu setzen<br />

i) Festlegung der Besoldungen und Entschädigungen<br />

j) Prüfung von Bauabrechnungen<br />

4.<br />

Zusammensetzung § 24<br />

Die Rechnungsprüfungskommission<br />

Die Rechnungsprüfungskommission (nachfolgend RPK<br />

genannt) besteht aus 2 Mitgliedern sowie einem Ersatzmitglied,<br />

die weder der Betriebskommission, dem Aktuariat<br />

oder der Rechnungsführung angehören dürfen.<br />

Kein Partner darf durch mehr als mit 1 Mitglied vertreten<br />

sein.<br />

Die DV kann die RPK für den Einzelfall oder dauernd ermächtigen<br />

oder beauftragen, eine vom Verband unabhängige<br />

Prüfungsstelle bei zu ziehen.<br />

Aufgaben § 25 Die Rechnungsprüfung umfasst die formelle und materielle<br />

Kontrolle der Verbandsrechnung.<br />

Die RPK erstattet der DV schriftlich Bericht und stellt Antrag.<br />

D. Kostentragung und Finanzierung<br />

I.<br />

Allgemeine Bestimmungen<br />

Verband § 26 Die Bau- und Betriebskosten gehen unmittelbar zu Lasten<br />

des Verbandes.<br />

Mittelbeschaffung § 27<br />

Partnervorschüsse § 28<br />

Der Verband beschafft die für die Erfüllung des Verbandszweckes<br />

erforderlichen Geldmittel gemäss § 34, § 35, § 39.<br />

Beiträge des Feuerschutzamtes für die Verbandsanlagen<br />

fallen dem Verband zu.<br />

Durch Beschluss der DV können die Partner angehalten<br />

werden, dem Verband an die Bau- und Betriebskosten<br />

angemessene unverzinsliche Vorschüsse zu leisten.


14<br />

Annuitäten § 29<br />

Einkaufsbeiträge § 30<br />

Rückstellungen § 31<br />

Verzugszinsen § 32<br />

II.<br />

Bezugsrechte § 33<br />

Die Partner sind verpflichtet, dem Verband zur Abtragung<br />

seiner Verbindlichkeiten im Rahmen des Kostenverteilers<br />

(§ 35) angemessene Annuitäten zu leisten, die auch die<br />

Zinsen decken. Die DV bestimmt deren Höhe und Fälligkeit.<br />

Einkaufsbeiträge später eintretender Partner oder von<br />

Privaten sowie <strong>Gemeinde</strong>, die durch Lieferungsverträge<br />

angeschlossen werden, finden für den damit zusammenhängenden<br />

Ausbau der Anlagen oder die Amortisation der<br />

Kapitalschuld Verwendung.<br />

Durch Beschluss der DV können angemessene Rückstellungen<br />

zur Erneuerung von Anlagen und deren Anpassung<br />

an den technischen Fortschritt gebildet werden.<br />

Für die verspätete Zahlung von Annuitäten, Rückstellungen,<br />

Einkaufsbeiträgen und des Wasserlieferungspreises<br />

erhebt der Verband einen Zins zum jeweiligen Satz der<br />

Thurgauer Kantonalbank für <strong>Gemeinde</strong>darlehen.<br />

Bezugsrechte<br />

Den Partnern stehen Bezugsrechte als Sicherheits- oder<br />

Bedarfsoption zu. Die Mengen dieser beiden täglichen<br />

Bezugsoptionen dürfen den durchschnittlichen Tagesbedarf<br />

eines Partners nicht übersteigen.<br />

Die täglichen Bezugsoptionen und die Sicherheitsoptionen<br />

werden jährlich an der DV festgelegt bzw. bestätigt.<br />

a) Bedarfsoption<br />

Als Bedarfsoption gilt der maximale tägliche Bezug eines<br />

Partners.<br />

b) Sicherheitsoption<br />

Die Sicherheitsoption entspricht dem durchschnittlichen<br />

Tagesbedarf eines Partners und kann nur unter der Voraussetzung<br />

beansprucht werden, dass eine technische<br />

oder betriebliche Störung vorliegt, die trotz fachgerechter<br />

Anlagenauslegung und trotz einwandfreiem Unterhalt und<br />

Betrieb der Anlagen ohne zusätzlichen Wasserbezug nicht<br />

mehr beherrschbar ist.<br />

III.<br />

1.<br />

Baukosten § 34<br />

Kostenverteiler § 35<br />

Bau, Erweiterung oder Änderung und Betrieb der Anlagen<br />

Baukosten, Kostenverteiler<br />

Als Baukosten gelten alle Aufwendungen des Verbandes<br />

für den Bau und die Erweiterung oder Änderung der Anlagen<br />

und Beteiligungen an gemeinsamen Anlagen, sowie<br />

die übrigen damit in Zusammenhang stehenden Aufwendungen<br />

bis zur Inbetriebnahme.<br />

Der Schlüssel für die Aufteilung der Baukosten wird wie<br />

folgt festgelegt:<br />

1/3 der Baukosten aufgrund der Sicherheitsoption.<br />

2/3 der Baukosten aufgrund der Bedarfsoption.<br />

Bei Projekten, welche ausschliesslich der Versorgungssicherheit<br />

dienen, sind für den Kostenteiler die Sicherheitsoptionen<br />

anzuwenden.


15<br />

Änderung des § 36<br />

Verteilers<br />

Treten dem Verband weitere Partner bei oder wird eine<br />

Änderung der Sicherheits-, bzw. Bedarfsoption eines Partners<br />

vorgenommen, so wird der Verteilschlüssel neu aufgestellt.<br />

Die Neuaufstellung wird von der DV beschlossen.<br />

Neueintretende Partner haben zudem eine Einkaufssumme<br />

zu bezahlen, welche nach dem Ausmass der zu erwartenden<br />

Bezugsrechte und den abgerechneten Investitionen<br />

bereits erstellter Verbandsanlagen bemessen wird.<br />

2.<br />

Betrieb der Anlagen, Kostenverteiler<br />

Unterhalt § 37 Der Unterhalt der Verbandsanlagen obliegt dem Verband.<br />

Bei Anlagen im Miteigentum und bei Beteiligungen kann<br />

der Unterhalt durch die Betriebskommission dem Miteigentümer<br />

übertragen werden.<br />

Betriebskosten § 38<br />

Die Betriebskosten werden im Hinblick auf ihre Verteilung<br />

unterschieden in<br />

a) wasserverbrauchsunabhängige Grundkosten für<br />

Grundwasserschutz, Anlagewartung und Unterhalt,<br />

Energiegrundkosten, Verwaltung etc.<br />

b) wasserverbrauchsabhängige Kosten für Wasserankauf,<br />

Energie, Verbrauchsmaterial, Wasseruntersuchungen,<br />

Wassermessungen und Bezugskontrollen,<br />

sowie hiefür anfallende Personalkosten<br />

Betriebskosten- § 39<br />

Verteiler<br />

Die wasserverbrauchsunabhängigen Grundkosten werden<br />

nach Massgabe der Sicherheitsoption auf die Partner aufgeteilt.<br />

E. Verbandsanlagen, Rechtsverhältnisse<br />

Die wasserverbrauchsabhängigen Kosten ergeben die<br />

Konsumgebühr, welche jedem Partner nach Massgabe<br />

seiner effektiven Wasserbezüge verrechnet wird.<br />

I.<br />

Eigentums- § 40<br />

verhältnisse<br />

Verbandsanlagen<br />

Anlagen, die dem Zweck des Verbandes (§ 3) dienen,<br />

gelten als Verbandsanlagen. Sie sind in einem Verzeichnis<br />

und einem Übersichtsplan, welcher laufend nachzuführen<br />

ist, aufgeführt.<br />

Die Verbandsanlagen stehen:<br />

a) im Alleineigentum des Verbandes, oder<br />

b) im Miteigentum mit Partnern<br />

Beteiligungen § 41<br />

II.<br />

Lieferpflicht, § 42<br />

Beschränkungen<br />

Soweit es zur Erfüllung von Verbandsaufgaben angezeigt<br />

ist, kann sich der Verband an Anlagen von Partnern beteiligen<br />

oder Benützungsrechte erwerben.<br />

Liefer- und Abnahmepflicht<br />

Der Verband ist, unter Vorbehalt besonderer Umstände,<br />

verpflichtet, die Partner regelmässig und dauernd bis zum<br />

Bezugsrecht mit Wasser zu beliefern. Als Grundlage dienen<br />

die Wasserlieferverträge zwischen dem Verband und<br />

den Partnern.


16<br />

In Fällen besonderer Umstände kann die Betriebskommission<br />

die Wasserabgabe für die Partner im notwendigen<br />

Ausmass einschränken. Solche Einschränkungen<br />

werden grundsätzlich für alle Partner solidarisch<br />

vorgenommen.<br />

Als Grundlage für die Berechnung dient der durchschnittliche<br />

Tagesbedarf (§ 33) eines Partners abzüglich allfälliger<br />

eigener Wasserförderung.<br />

Zudem verpflichten sich die Partner für diesen Fall zu abgestimmten,<br />

gleichgerichteten Verhalten in der Wasserabgabe<br />

an ihre Bezüger.<br />

Besondere Umstände liegen namentlich vor:<br />

Bezugspflichten § 43<br />

Wasserlieferungs- § 44<br />

verträge der<br />

Partner<br />

a) Nachlassen der Ergiebigkeit der Grundwasserfassung<br />

oder Beschränkungen der Nutzungsbefugnis<br />

durch die Konzessionsbehörde<br />

b) Ungenügende Wasserqualität<br />

c) Anlagenstörungen und andere Notfälle<br />

Die Betriebskommission legt für jeden Partner individuell<br />

die zu beziehenden Mindestmengen fest.<br />

Die Erfüllung der bestehenden Wasserlieferungsverträge<br />

durch die Partner ist im Rahmen ihrer Bezugsrechte gewährleistet.<br />

Neue Wasserlieferungsverträge zwischen Partnern und<br />

Dritten ausserhalb ihres Gebietes bedürfen der Zustimmung<br />

der DV.<br />

III.<br />

Partnernetze § 45<br />

Anschlüsse an § 46<br />

Das Verbandsnetz<br />

IV.<br />

Aufsicht, Umfang, § 47<br />

Gegenstand<br />

Anschlüsse<br />

Das Anschliessen an die Verteilnetze der Partner ist ausschliesslich<br />

Sache der Partner. Wird ausnahmsweise an<br />

eine Verbandsleitung angeschlossen, so ist die Zustimmung<br />

des Verbandes notwendig.<br />

Pro Partner wird durch den Verband in der Regel nur ein<br />

Anschluss an das Netz erstellt, sofern nicht weitere Anschlüsse<br />

im Interesse des Verbandes liegen.<br />

Aufsicht und Massnahmen<br />

Der Verband beaufsichtigt durch die Betriebskommission<br />

und die technische Betriebsführung die Wasserverteilung<br />

und den Bezug, soweit die diesem Zweck dienenden Anlagen<br />

mit den Verbandsanlagen in technischem Zusammenhang<br />

stehen.<br />

Mängel, § 48 Werden Verbandsanlagen oder ihr Betrieb durch mangelhafte<br />

Behebung,<br />

Massnahmen<br />

Anlagen oder mangelhaften Unterhalt von Verteilan-<br />

lagen der Bezüger geschädigt, beeinträchtigt oder gefährdet,<br />

so sind die Ursachen durch die verantwortlichen Bezüger<br />

sofort zu beseitigen.


17<br />

F. Streitigkeiten<br />

Streitigkeiten § 49<br />

Für alle aus diesen Statuten entstehenden Streitigkeiten<br />

zwischen dem Verband und den Partnern oder zwischen<br />

den Partnern ist das Verwaltungsgericht des Kantons<br />

Thurgau als einzige Instanz im Sinne von Art. 64 Ziff. 1<br />

VRG zuständig.<br />

G. Schlussbestimmungen<br />

Inkrafttreten § 50<br />

Diese Statuten ersetzen das Organisationsreglement vom<br />

1. Juni 1994 und tritt nach seiner Annahme durch die Partner<br />

mit der Genehmigung durch den Regierungsrat auf den<br />

1. Januar 2010 in Kraft.<br />

<strong>Gemeinde</strong>- § 51 Im Falle des Zusammenschlusses oder der Aufteilung von<br />

reorganisation<br />

<strong>Gemeinde</strong> (<strong>Gemeinde</strong>reorganisation) im Gebiete des Verbandes,<br />

beschliesst die DV die Änderung der Statuten.<br />

Genehmigungsvermerke<br />

Die vorliegenden Statuten wurde angenommen<br />

am DD.MM.JJJJ durch die politische <strong>Gemeinde</strong> Eschlikon<br />

am DD.MM.JJJJ durch die politische <strong>Gemeinde</strong> Münchwilen<br />

am DD.MM.JJJJ durch die politische <strong>Gemeinde</strong> Sirnach<br />

am DD.MM.JJJJ durch die politische <strong>Gemeinde</strong> Wängi<br />

Genehmigung durch den Regierungsrat des Kantons Thurgau<br />

am 17. Februar 2009 mit Beschluss Nr. 134<br />

Antrag:<br />

Wir bitten Sie, den neuen Statuten der Regionalen Wasserversorgung Hinterthurgau zuzustimmen, damit die<br />

Arbeit der Organe wieder auf den aktuellen politischen und rechtlichen Grundlagen abstützen kann.


18<br />

Anpassung des „Beitragsreglements an Natur- und Kulturobjekte“ und<br />

Aufhebung des „Beitragsreglements zur sparsamen Energienutzung“<br />

Geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />

Anlässlich der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 22. Juni 2005 haben Sie einer fünfjährigen Sistierung der beiden<br />

Reglemente zugestimmt. Die Sistierung läuft per Ende 2009 ab. Die Reglemente sind an die seitherigen Veränderungen<br />

anzupassen.<br />

a) Beitragsreglement an Natur- und Kulturobjekte<br />

Ausgangslage<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>n sind aufgrund der eidgenössischen und kantonalen Gesetzgebung verpflichtet, Beiträge an Natur-<br />

und Kulturobjekte zu leisten. Es wird auf das thurgauische Natur- und Heimatschutz-Gesetz verwiesen. Die<br />

Politische <strong>Gemeinde</strong> Münchwilen kam dem Auftrag des Gesetzgebers stets nach, auch während der Dauer der<br />

Sistierung des Reglements wurden die vom Gesetz geschuldeten Leistungen erbracht. Die übergeordnete Gesetzgebung<br />

überlässt es den <strong>Gemeinde</strong>n, wie sie die Finanzierung regeln wollen. Bis zur Sistierung führte die<br />

Politische <strong>Gemeinde</strong> Münchwilen einen entsprechenden Fonds, während der Dauer der Sistierung wurden die<br />

Beiträge direkt über den allgemeinen <strong>Gemeinde</strong>haushalt finanziert. Die Beiträge an Natur- und Kulturobjekte<br />

werden über die Kontogruppe 770 verbucht. Die Beträge sind jährlich kaum stark schwankend und eher gering.<br />

Die Führung eines Fonds drängt sich aus buchhalterischer Sicht nicht auf. Die Beiträge sollen daher ab dem 1.<br />

Januar 2010 wie in den vergangenen 5 Jahren direkt über den allgemeinen <strong>Gemeinde</strong>haushalt, Kontogruppe<br />

770, finanziert werden.<br />

Lösungsvorschlag<br />

In Art. 4 des Beitragsreglements an Natur- und Kulturobjekte ist für die Kulturobjekte die Führung eines Fonds<br />

vorgesehen. Hierauf soll zukünftig verzichtet werden. Die Beiträge werden demnach wie in den letzten 5 Jahren<br />

direkt dem allgemeinen <strong>Gemeinde</strong>haushalt, Kontogruppe 770, belastet. Damit dies möglich wird, ist Art. 4 des<br />

Beitragsreglements an Natur- und Kulturobjekte wie folgt neu zu fassen:<br />

Beiträge an Natur- und Kulturobjekte werden der laufenden Rechnung belastet. Der Absatz 2 dieses Artikels wird<br />

ersatzlos gestrichen.<br />

b) Beitragsreglement zur sparsamen Energienutzung<br />

Ausgangslage<br />

Im Energiebereich hat in den letzten Jahren ein erfreuliches Umdenken stattgefunden. Die Neubauten entsprechen<br />

erfahrungsgemäss dem so genannten Minergie-Standard. Auch bei vielen bestehenden Wohnbauten<br />

finden energietechnische Sanierungen statt, Gesuche für Sonnen-Energieanlagen nehmen zu. Der Zweck des<br />

Reglements – die Förderung der sparsamen Energieverwendung – hat sich damit erfüllt.<br />

Das bestehende Reglement wurde ebenfalls anlässlich der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 22. Juni 2005 für 5 Jahre<br />

sistiert. Beiträge wurden während dieser Zeit keine mehr ausgerichtet.<br />

Das übergeordnete Recht sieht nirgends eine Verpflichtung der <strong>Gemeinde</strong>n vor, Beiträge an Energiesparmassnahmen<br />

auszurichten. In Art. 54 Abs. 2 des Planungs- und Baureglements der <strong>Gemeinde</strong> Münchwilen ist<br />

eine Verpflichtung des <strong>Gemeinde</strong>rates vorgesehen, ein Reglement zu erlassen. Das sistierte Reglement sieht in<br />

seinem Anhang einen Beitrag von 10 % der Investition, maximal von CHF 10'000 pro Anlage, vor. Es müsste mit<br />

rund 15 Anlagen gerechnet werden, welche den Maximalbetrag zugute hätten. Hinzu kommen Beiträge für Stückholzfeuerungen,<br />

Solaranlagen, Wärme-Kraft-Koppelungsanlagen und transparente Wärmedämmfassaden. Gesamthaft<br />

würden so die Beiträge unter den heutigen Gegebenheiten rund CHF 200'000 erreichen. Dies entspricht<br />

in etwa 3 Steuerprozenten. Da dieser Betrag nicht durch Einsparungen an anderer Stelle im <strong>Gemeinde</strong>haushalt<br />

bereitgestellt werden kann, hätte die Wieder-Inkraftsetzung des Reglements eine 3-prozentige Steuererhöhung<br />

zur Folge.<br />

Der Beitragszweck ist durch die Entwicklung im Energiebereich bereits erfüllt. Bezugsberechtigt ist jede Person,<br />

welche eine beitragsberechtigte Anlage erstellt, unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Die<br />

Beiträge werden somit nach dem – allseits verpönten – Giesskannenprinzip ausgeschüttet, was unter den heutigen<br />

finanzpolitischen Gegebenheiten nicht mehr verantwortet werden kann.


19<br />

Lösungsvorschlag<br />

Das Beitragsreglement zur sparsamen Energienutzung wird ersatzlos aufgehoben, Art. 54 Abs. 2 des Planungsund<br />

Baureglements wird gestrichen.<br />

Anträge:<br />

1. Artikel 4 des Beitragsreglements an Natur- und Kulturobjekte sei wie folgt neuzufassen: „Beiträge an Naturund<br />

Kulturobjekte werden der laufenden Rechnung belastet.“<br />

2. Das Beitragsreglement zur sparsamen Energienutzung sei ersatzlos aufzuheben sowie Art. 54 Abs. 2 des<br />

Planungs- und Baureglements sei zu streichen.


20<br />

Voranschlag 2010<br />

Laufende Rechnung<br />

Aufwand CHF 8'333’000<br />

Ertrag CHF 8'117’500<br />

Aufwandüberschuss CHF 215’500<br />

Investitionsrechnung<br />

Ausgaben CHF 5'005’000<br />

Einnahmen CHF 3'859’000<br />

Nettoinvestitionen CHF 1’146’000<br />

Der Voranschlag 2010 der Politischen <strong>Gemeinde</strong><br />

Münchwilen rechnet bei einem Aufwand<br />

von CHF 8'333'000 und einem Ertrag<br />

von 8'117'500 mit einem Aufwandüberschuss<br />

von CHF 215'500 in der Laufenden Rechnung.<br />

Nettoinvestitionen sind im Betrag von<br />

CHF 1'146'000 geplant.<br />

Kennzahlen<br />

Bei einem Selbstfinanzierungsgrad von 46 %<br />

wird die Verschuldung um ca. CHF 527’000<br />

ansteigen. In den vergangenen Jahren reduzierte<br />

sich die Verschuldung aufgrund des<br />

durchgehend positiven Selbstfinanzierungsgrades.<br />

Im Leitbild wird ein Selbstfinanzierungsgrad<br />

im 4-Jahres-Schnitt von mehr als<br />

100 % angestrebt. Die Jahre 2007/2008/2009/<br />

2010 ergeben zusammen einen Wert von<br />

107%. Die Situation bei der Zinsbelastung<br />

kann als gut beurteilt werden. Mit -0.9 % Zinsbelastungsanteil<br />

ist eine tiefe Belastung zu<br />

erkennen.<br />

Personalaufwendungen<br />

Der Personalaufwand ist im Vergleich zum<br />

Budget 2009 gleich bleibend. Es wird aufgrund<br />

der rückläufigen Teuerung mit keiner generellen<br />

Besoldungserhöhung gerechnet. Die individuellen<br />

Besoldungserhöhungen und Leistungsprämien<br />

bei Mitarbeitenden mit leistungsbezogenem<br />

Aufstieg werden mit 1.3 %<br />

der Bruttolohnsumme veranschlagt. Diese<br />

Angaben entsprechen dem provisorischen<br />

Voranschlag des Kantons Thurgau.<br />

Sachaufwendungen<br />

Im Vergleich zum Vorjahresbudget fallen die<br />

Sachaufwendungen um rund 4 % resp.<br />

CHF 92’200 tiefer aus. Vor allem ist die geringere<br />

Summe für den baulichen Unterhalt der<br />

<strong>Gemeinde</strong>strassen zu nennen. Der Betrag<br />

wurde befristet für die Jahre 2007/2008 erhöht.<br />

Abschreibungen<br />

Die Abschreibungssätze bleiben unverändert.<br />

Es ergeben sich total Abschreibungen des<br />

Verwaltungsvermögens von CHF 707’700<br />

(ohne Spezialfinanzierungen).<br />

Öffentliche Sozialhilfe<br />

Das raue wirtschaftliche Umfeld hat Auswirkungen<br />

auf die öffentliche Sozialhilfe. Gegenüber<br />

dem Budget 2009 nehmen die Nettoaufwendungen<br />

um rund CHF 132'000 zu. Die<br />

Fallzahlen und damit die Unterstützungsleistungen<br />

sind ansteigend. Erste Anzeichen zeigen<br />

sich bereits im zweiten Semester 2009.<br />

Auch sinken die Rückerstattungen, ebenfalls<br />

bedingt durch die Wirtschaftslage.<br />

<strong>Gemeinde</strong>steuern<br />

Im kommenden Jahr ist nur von einem leichten<br />

Anstieg der <strong>Gemeinde</strong>steuererträge natürlicher<br />

Personen auszugehen. Die Steuern früherer<br />

Jahre der natürlichen Personen werden mit<br />

CHF 130'000 tiefer veranschlagt. Bei den<br />

Steuern juristischer Personen basiert das Budget<br />

auf einer Stagnation der Erträge.<br />

Passivzinsen / Verschuldung<br />

Die momentan tiefen Zinssätze auf dem Geldund<br />

Kapitalmarkt dürften sich im kommenden<br />

Jahr leicht erhöhen. Ohne Berücksichtigung<br />

der Spezialfinanzierungen stagnieren die Zinsaufwendungen<br />

netto auf dem gleichen Niveau.<br />

Zusätzlich begünstigt die Entschuldung der<br />

vergangenen Jahre die Situation.


21<br />

in Prozenten<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

-50<br />

-100<br />

R<br />

2001<br />

R<br />

2002<br />

Selbstfinanzierungsgrad<br />

R<br />

2003<br />

R<br />

2004<br />

R<br />

2005<br />

R<br />

2006<br />

SF-Grad in % 58 343 -56 -21 293 159 204 145 122 46<br />

R = Rechnung, H = Hochrechnung, V = Voranschlag<br />

R<br />

2007<br />

R<br />

2008<br />

H<br />

2009<br />

V<br />

2010<br />

in CHF Tausend<br />

6'000<br />

5'000<br />

4'000<br />

3'000<br />

2'000<br />

1'000<br />

0<br />

-1'000<br />

Politische Gem e inde M ünchw ilen<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Jahr<br />

Hochrg.<br />

Erfolg Laufende Rechnung ("+" = Ertrags überschuss, "-" = Aufwandüberschuss)<br />

Nettoinvestitionen<br />

Nettoverschuldung<br />

Finanzierungsnachweis<br />

Laufende Rechnung<br />

Aufwand 8'333'000<br />

Ertrag<br />

8'117'500<br />

Aufwandüberschuss 215'500<br />

Investitionsrechnung<br />

Ausgaben 5'005'000<br />

Einnahmen<br />

Nettoinvestitionen<br />

3'859'000<br />

1'146'000<br />

Finanzierung<br />

Nettoinvestitionen 1'146'000<br />

Abschreibungen 807'700<br />

Aufwandüberschuss LR 215'500<br />

Einlagen in Spezialfinanzierung LR 75'500<br />

Entnahmen aus Spezialfinanzierung LR 49'000<br />

Finanzierungsfehlbetrag (Verschuldung) 527'300<br />

1'410'500 1'410'500<br />

Kapitalveränderung<br />

Finanzierungsfehlbetrag 527'300<br />

Einlagen in Spezialfinanzierungen LR und IR 75'500<br />

Entnahmen aus Spezialfinanzierungen LR und IR 49'000<br />

Passivierungen inkl. Abschreibungen 4'666'700<br />

Aktivierungen<br />

5'005'000<br />

Abnahme des Kapitals 215'500<br />

5'269'500 5'269'500


22<br />

Aufwand Voranschlag 2010 nach Arten<br />

Einlagen in<br />

Spezialfinanzierungen<br />

und Stiftungen<br />

0.91%<br />

Interne Verrechnungen<br />

1.92%<br />

Durchlaufende Beiträge<br />

0.84%<br />

Eigene Beiträge<br />

23.24%<br />

Personalaufwand<br />

26.26%<br />

Entschädigungen an<br />

Gemeinwesen<br />

7.10%<br />

Anteile u. Beiträge ohne<br />

Zweckbindung<br />

0.18%<br />

Abschreibungen<br />

10.19%<br />

Passivzinsen<br />

2.11%<br />

Sachaufwand<br />

27.26%<br />

Ertrag Voranschlag 2010 nach Arten<br />

Beiträge für eigene<br />

Rechnung<br />

3.11%<br />

Rückerstattungen von<br />

Gemeinwesen<br />

3.89%<br />

Durchlaufende Beiträge<br />

0.86%<br />

Entnahmen aus<br />

Spezialfinanzierungen<br />

und Stiftungen<br />

0.60%<br />

Interne Verrechnungen<br />

1.97%<br />

Anteile u. Beiträge ohne<br />

Zweckbindung<br />

0.25%<br />

Entgelte<br />

27.04%<br />

Steuern<br />

59.00%<br />

Vermögenserträge<br />

3.16%<br />

Regalien und<br />

Konzessionen<br />

0.12%


23<br />

Aufwand Voranschlag 2010 nach Funktionen<br />

Umwelt und<br />

Raumordnung<br />

15.79%<br />

Finanzen und Steuern<br />

3.18%<br />

Volkswirtschaft<br />

1.15%<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

22.19%<br />

Verkehr<br />

13.13%<br />

Öffentliche Sicherheit<br />

13.25%<br />

Soziale Wohlfahrt<br />

21.22%<br />

Kultur und Freizeit<br />

Gesundheit 6.67%<br />

3.42%<br />

Ertrag Voranschlag 2010 nach Funktionen<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

10.22%<br />

Öffentliche Sicherheit<br />

8.67%<br />

Kultur und Freizeit<br />

0.37%<br />

Soziale Wohlfahrt<br />

6.28%<br />

Finanzen und Steuern<br />

59.25%<br />

Verkehr<br />

2.34%<br />

Umwelt und<br />

Raumordnung<br />

12.32%<br />

Volkswirtschaft<br />

0.54%


24<br />

Antrag<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt Ihnen, den Voranschlag für das Jahr 2010 in der vorliegenden Form zu genehmigen:<br />

1. Der Steuerfuss der Politischen <strong>Gemeinde</strong> Münchwilen für das Jahr 2010 wird gleich bleibend auf 57 % der<br />

einfachen Staatssteuer festgesetzt.<br />

2. Der Voranschlag für das Jahr 2010 in der Laufenden Rechnung bei einem Aufwand von CHF 8'333'000 und<br />

einem Ertrag von CHF 8'117'500 mit einem Aufwandüberschuss von CHF 215'500 abschliessend sowie in<br />

der Investitionsrechnung mit Ausgaben von CHF 5'005'000 und Einnahmen von CHF 3'859'000, ergibt Nettoinvestitionen<br />

von CHF 1’146'000, wird genehmigt.<br />

Gesamtübersicht Laufende Rechnung<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

0 Allgemeine Verwaltung 1'848'900 830'000 1'866'400 853'000 1'835'670.84 840'282.43<br />

Netto Aufwand 1'018'900 1'013'400 995'388.41<br />

1 Öffentliche Sicherheit 1'104'100 703'600 1'107'100 687'100 1'141'200.70 698'881.03<br />

Netto Aufwand 400'500 420'000 442'319.67<br />

3 Kultur und Freizeit 555'900 30'100 708'900 31'100 669'325.05 31'322.00<br />

Netto Aufwand 525'800 677'800 638'003.05<br />

4 Gesundheit 285'000 282'800 280'541.05<br />

Netto Aufwand 285'000 282'800 280'541.05<br />

5 Soziale Wohlfahrt 1'768'000 509'900 1'652'300 445'700 1'694'352.31 792'196.84<br />

Netto Aufwand 1'258'100 1'206'600 902'155.47<br />

6 Verkehr 1'094'200 190'300 1'103'300 188'400 1'109'481.70 214'330.55<br />

Netto Aufwand 903'900 914'900 895'151.15<br />

7 Umwelt und Raumordnung 1'315'500 1'000'200 1'366'100 1'041'800 1'278'832.55 1'021'131.15<br />

Netto Aufwand 315'300 324'300 257'701.40<br />

8 Volkswirtschaft 96'100 43'800 105'800 60'000 110'599.15 83'278.75<br />

Netto Aufwand 52'300 45'800 27'320.40<br />

9 Finanzen und Steuern 265'300 4'809'600 321'500 4'868'500 386'301.80 5'127'481.12<br />

Netto Ertrag 4'544'300 4'547'000 4'741'179.32<br />

8'333'000 8'117'500 8'514'200 8'175'600 8'506'305.15 8'808'903.87<br />

Aufwand-/Ertragsüberschuss 215'500 338’600 302'598.72<br />

Total 8'333'000 8'333'000 8'514'200 8'514'200 8'808'903.87 8'808'903.87


25<br />

Laufende Rechnung<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

0 Allgemeine Verwaltung 1'848'900 830'000 1'866'400 853'000 1'835'670.84 840'282.43<br />

Saldo 1'018'900 1'013'400 995'388.41<br />

011 Legislative 40'400 2'500 39'000 3'500 40'867.65 3'464.80<br />

012 Exekutive 115'900 500 92'600 500 89'167.00 850.00<br />

020 <strong>Gemeinde</strong>verwaltung 1'065'000 495'600 1'045'500 487'800 1'054'566.14 516'585.08<br />

029 Bauverwaltung 286'400 105'000 277'600 105'000 303'842.60 89'465.85<br />

090 <strong>Gemeinde</strong>haus 163'300 99'400 242'700 141'500 163'775.25 94'177.30<br />

091 Gerichtshaus 28'300 50'000 23'800 49'200 25'853.20 49'430.50<br />

092 Liegenschaft Waldeggstrasse 5 2'700 19'000 3'100 13'500 1'933.55 14'326.25<br />

093 LG Waldeggstr. 7 'Teuscher-Haus' 12'400 6'500 4'177.50 150.00<br />

094 Feuerwehrgebäude 121'600 57'700 116'900 51'700 137'368.25 71'523.05<br />

095 Bahnhofgebäude 12'900 300 18'700 300 14'119.70 309.60<br />

012<br />

Honorar externe Beratung zur Überprüfung der Verwaltungsstrukturen<br />

aller Abteilungen mit dem Ziel zur Optimierung,<br />

CHF 20'000.<br />

020<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>broschüren sind aufgebraucht und zudem ist<br />

der Inhalt nicht mehr aktuell. Mögliche Zielgruppen der<br />

neuen Image-Broschüre sind insbesondere Investoren und<br />

Neuzuzüger. Mit der Erarbeitung werden auch weitere<br />

Briefschaften und Informatikvorlangen angepasst. Kosten:<br />

Anpassung Logo CHF 5'000, Erarbeitung und Druck<br />

Image-Broschüre CHF 14'000, Anpassung Briefschaften<br />

und Informatikvorlagen: CHF 5'000.<br />

Ersatz der Telefonanlage mit Verbindung Haupteingang<br />

(Telefonanlage ist veraltet), CHF 38'000.<br />

Ersatz veraltete Kasse Einwohnerkontrolle mit Software<br />

basierender Lösung (inkl. Thermodrucker, Installation),<br />

CHF 3'200.<br />

Ersatz Telefonanlage hat höhere interne Verrechnungen<br />

zur Folge.<br />

090<br />

Neuer Pfadschlitten (Anteil <strong>Gemeinde</strong>haus), CHF 2'100.<br />

Honorar Sanierungskonzept Ersatz Wärmepumpe<br />

(im 2009 nicht ausgeführt), CHF 8'500.<br />

Honorar Planung/Ausführung Ersatz Wärmepumpe<br />

(im 2009 nicht ausgeführt), CHF 4'100.<br />

091<br />

Abschreibung Projekt Grundkonzept Sanierung Gerichtsgebäude,<br />

CHF 4'000.<br />

092<br />

Vermietung Wohnung für Asyl-Suchende, CHF 5’040 pro<br />

Jahr.<br />

093<br />

Abschreibung Projekt Dachsanierung Teuscherhaus,<br />

CHF 6'500.<br />

094<br />

Ersatz Telefonzentrale (Telefonanlage ist veraltet),<br />

CHF 7'400.


26<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

1 Öffentliche Sicherheit 1'104'100 703'600 1'107'100 687'100 1'141'200.70 698'881.03<br />

Saldo 400'500 420'000 442'319.67<br />

100 Grundbuch, Mass und Gewicht 19'300 3'000 18'800 2'500 20'238.80 4'563.50<br />

101 Rechtspflege 361'800 56'200 373'000 79'300 366'299.25 78'741.30<br />

113 Polizei 10'400 9'300 9'462.70<br />

140 Feuerwehr 580'500 532'900 559'100 480'600 609'943.55 515'957.33<br />

150 Militär 37'300 25'000 40'400 25'000 53'736.30 18'098.80<br />

160 Zivilschutz 94'800 86'500 106'500 99'700 81'520.10 81'520.10<br />

101<br />

Per 01.03.2010 Zentralisierung Passbeantragung in Weinfelden<br />

durch Kanton TG. Somit entfallen jährliche Gebührenanteile<br />

von netto ca. CHF 9'000.<br />

140<br />

Steigende Kurskosten Strassenrettung PW, LKW, da die<br />

Kurse aufgrund der neuen Vergütung von Bundesbeiträgen<br />

ASTRA nicht mehr durch die Gebäudeversicherung<br />

finanziert werden.<br />

Vermehrt allgemeine Grund- und Weiterbildungskurse.<br />

Helme, CHF 18'000, Motorspritzen Typ II (2. Tranche) als<br />

Ersatz, CHF 28'000, Pager für Offiziere und Pikett,<br />

CHF 9'400.<br />

Geplant sind Hydranten Sanierung Tuttwilerstrasse, Sanierung<br />

Hörnlistrasse, Sanierung Rütistrasse, Werkstrasse,<br />

Murgtalstrasse, Säntisstrasse/-weg, Schulanlage Waldegg,<br />

Einlenker Sirnacher-/Wilerstrasse, Sigensee<br />

Pumpenrevision Tanklöschfahrzeug, CHF 12’500<br />

Reifenersatz an zwei Fahrzeugen, CHF 5’500<br />

Wiederkehrende zweckgebundene Bundesbeiträge von<br />

CHF 29’000 im Zusammenhang mit der Personenrettung<br />

Autobahnen. Die Aufwendungen der Spezialfinanzierung<br />

werden jährlich ermittelt. Der Nettobetrag wird in der Spezialfinanzierung<br />

verbucht.<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

3 Kultur und Freizeit 555'900 30'100 708'900 31'100 669'325.05 31'322.00<br />

Saldo 525'800 677'800 638'003.05<br />

300 Bibliotheken 94'000 27'000 98'100 28'000 91'905.40 25'964.00<br />

309 Übrige Kulturförderung 74'600 3'100 70'600 3'100 77'757.25 5'158.00<br />

310 Denkmalpflege und Heimatschutz 12'000 3'000<br />

320 Massenmedien 6'000 5'000 8'063.15<br />

330 Parkanlagen und Wanderwege 57'500 85'500 40'594.80<br />

340 Sport 275'200 300'000 304'350.45 200.00<br />

341 Parkbad an der Murg 36'600 146'700 146'654.00<br />

310<br />

Bekannt ist ein Umbau eines Kulturobjekts, an dem sich<br />

die <strong>Gemeinde</strong> gemäss Beitragsreglement an Natur- und<br />

Kulturobjekt beteiligt.<br />

330<br />

Bepflanzungen für Parkunterhalt CHF 2'000, allgemeiner<br />

Unterhalt durch Werkhof CHF 4'000, Unterhalt für Parkanlagen<br />

Rabatten, Platanen, etc., CHF 38'500, Unterhalt<br />

Bachböschungen, CHF 3'000, Schneiden Jungbäume,<br />

CHF 2'500.<br />

341 (Kommentar siehe Folgeseite)


27<br />

341<br />

Ab Jahr 2010 um CHF 110'100 tiefere Beiträge an das<br />

Parkbad an der Murg. Vertragsdauer von Jahr 2010 –<br />

2020.<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

4 Gesundheit 285'000 282'800 280'541.05<br />

Saldo 285'000 282'800 280'541.05<br />

410 Kranken- und Pflegeheime 55'000 55'000 55'000.00<br />

440 Ambulantes Gesundheitswesen 198'600 196'900 195'410.50<br />

450 Alkohol- und Drogenmissbrauch 31'000 30'500 29'780.55<br />

459 Übrige Krankheitsbekämpfung 200 200 150.00<br />

470 Lebensmittelkontrolle 200 200 200.00<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

5 Soziale Wohlfahrt 1'768'000 509'900 1'652'300 445'700 1'694'352.31 792'196.84<br />

Saldo 1'258'100 1'206'600 902'155.47<br />

500 Sozialversicherung allgemeines 48'600 7'600 48'900 7'600 52'067.65 7'624.00<br />

520 Krankenversicherung 325'000 435'000 12'000 284'280.35 17'112.35<br />

540 Jugendschutz 87'700 9'600 74'900 9'600 87'052.05 9'600.00<br />

580 Altersfürsorge 5'100 5'200 3'983.65 200.00<br />

581 Öffentliche Sozialhilfe 1'046'200 336'300 913'200 335'100 1'003'613.71 590'024.39<br />

589 Übrige Sozialhilfe 255'400 156'400 175'100 81'400 263'354.90 167'636.10<br />

520<br />

Beiträge an Prämienverbilligungen (IPV): Einflussfaktoren<br />

sind insbesondere Krankenkassen-Prämienerhöhung<br />

sowie ordentliche und ausserordentliche Bundesgelder,<br />

die zu Veränderungen führen können. Gesamthaft ist mit<br />

einer Steigerung von 12 % gegenüber dem Jahr 2008 zu<br />

rechnen.<br />

540<br />

Für die Umsetzung der Jugendarbeit ist ein Raum vorgesehen<br />

(Annahme: Miete CHF 13'200/Jahr).<br />

Anschaffung Mobiliar für neues Jugendlokal, CHF 8’000<br />

Finanzierung des Defizits Verein Strumpfi (Anteil 50%) für<br />

die Kinderbetreuung während den Randzeiten und über<br />

die Mittagszeit, CHF 9'500.<br />

581<br />

Die anhaltend schlechte Wirtschaftslage hat Konsequenzen<br />

auf die Sozialhilfeaufwendungen. Daher werden die<br />

Fallzahlen und damit die Unterstützungsleistungen markant<br />

ansteigen. Erste Anzeichen zeigen sich bereits im<br />

zweiten Semester 2009. Ebenfalls sinken die Rückerstattungen,<br />

bedingt durch die konjunkturelle Lage.


28<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

6 Verkehr 1'094'200 190'300 1'103'300 188'400 1'109'481.70 214'330.55<br />

Saldo 903'900 914'900 895'151.15<br />

610 Kantonsstrassen 51'700 55'800 63'800.00<br />

620 <strong>Gemeinde</strong>strassen 826'500 122'500 850'100 120'600 855'256.05 145'307.55<br />

650 Öffentl. regionaler Personenverkehr 216'000 67'800 197'400 67'800 190'425.65 69'023.00<br />

620<br />

Gegenüber den Jahren 2008 und 2009 wird der bauliche<br />

Unterhalt für die <strong>Gemeinde</strong>strassen um CHF 50'000 reduziert.<br />

Befristet für die Jahre 2008 und 2009 wurde das<br />

Budget erhöht.<br />

Geplant sind Sanierungen und Unterhalt: Sanierung Tuttwilerstrasse,<br />

Rütistrasse, Hörnlistrasse, Werkstrasse<br />

West.<br />

Miete Kehrwischmaschine inkl. Bedienung, CHF 8'000.<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

7 Umwelt und Raumordnung 1'315'500 1'000'200 1'366'100 1'041'800 1'278'832.55 1'021'131.15<br />

Saldo 315'300 324'300 257'701.40<br />

710 Abwasserbeseitigung (Spezialfinanz.) 648'100 648'100 681'500 681'500 639'776.00 639'776.00<br />

720 Abfallbeseitigung (Spezialfinanzierung) 310'500 310'500 319'700 319'700 321'947.00 321'947.00<br />

740 Friedhof und Bestattung 158'900 13'000 182'100 13'000 180'752.15 13'605.85<br />

750 Gewässerverbauungen 80'800 55'600 48'694.75<br />

770 Naturschutz 1'700 600 1'700 600 1'780.00 690.00<br />

780 Übriger Umweltschutz 22'500 28'000 29'500 27'000 20'618.25 26'890.00<br />

790 Raumordnung 93'000 96'000 65'264.40 18'222.30<br />

710<br />

Die Entnahme aus der Spezialfinanzierung (negatives<br />

Ergebnis) beträgt CHF 5’100. Das Guthaben der Spezialfinanzierung<br />

wird voraussichtlich per Ende 2010 rund<br />

CHF 179'000 betragen.<br />

Sanierung Meteorwasserleitung mit Einlauf in Chräbsbach,<br />

St. Margarethen, CHF 20'000.<br />

720<br />

Die Einlage in die Spezialfinanzierung (positives Ergebnis)<br />

beträgt CHF 12’100. Das Guthaben der Spezialfinanzierung<br />

wird voraussichtlich per Ende 2010 rund CHF 75'000<br />

betragen.<br />

750<br />

Das Unterhaltskonzept Bäche muss aufgrund der NFA aus<br />

rechtlichen Gründen erarbeitet werden. Der Auftrag erfolgt<br />

an einen Fachplaner, CHF 30'000.<br />

790<br />

Allgemeine Ortsplanung; Richtplan- und Zonenplanrevision,<br />

2. Teil der Umsetzung bis Eingabe zur Genehmigung<br />

DBU, CHF 15'000. Der Betrag wurde mit dem Budget<br />

2009 bewilligt. Dies ist der Anteil voraussichtlich nicht<br />

ausgeführter Arbeiten im Jahr 2009.<br />

Allgemeine Ortsplanung; Richtplan und Zonenplanrevision,<br />

3. Teil der Umsetzung, Auflage-/Genehmigungsverfahren,<br />

Umsetzung Geometer, etc., CHF 25'000.<br />

Tempo 30 Studie <strong>Gemeinde</strong>gebiet; Gutachten, Messungen<br />

und Info-Veranstaltung, CHF 25'000. Dies ist der Anteil<br />

voraussichtlich nicht ausgeführter Arbeiten im Jahr 2009.<br />

Geplante Umsetzung im Jahr 2011: CHF 154'000 (Minimalvariante),<br />

Kontrollgutachten inkl. Messungen im Jahr<br />

2012: CHF 16'000.<br />

Ortsplanung Arbeitsplatzzone Bild/Grossacker/Sand;<br />

Richtplan- und Zonenplanrevision, 3. Teil der Umsetzung,<br />

Auflage-/Genehmigungsverfahren, Umsetzung Geometer,<br />

etc., CHF 10'000.<br />

Gestaltungsstudie und Konzept über Nutzung der Parzelle<br />

neben dem <strong>Gemeinde</strong>haus, CHF 8'000.


29<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

8 Volkswirtschaft 96'100 43'800 105'800 60'000 110'599.15 83'278.75<br />

Saldo 52'300 45'800 27'320.40<br />

800 Landwirtschaft, allgemein 500<br />

804 Pflanzenbau 24'600 3'000 35'100 18'200 46'230.95 43'050.95<br />

809 Unterhalt Flur-/Waldstr., Entwässerung 16'500 15'500 16'105.55<br />

810 Forstwirtschaft 36'600 2'000 36'400 3'000 31'812.65 4'385.20<br />

820 Jagd und Fischerei 8'300 8'800 8'300 8'800 7'481.20 8'781.00<br />

830 Tourismus / Marketing 600 600 580.00<br />

840 Industrie, Gewerbe, Handel 6'600 6'600 5'618.00<br />

860 Elektrizität, Energie 30'000 30'000 27'061.60<br />

869 Übrige Energie 2'900 2'800 2'770.80<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

9 Finanzen und Steuern 265'300 4'809'600 321'500 4'868'500 386'301.80 5'127'481.12<br />

Saldo 4'544'300 4'547'000 4'741'179.32<br />

900 <strong>Gemeinde</strong>steuern 40'000 4'344'000 50'000 4'371'000 63'881.83 4'524'133.50<br />

931 <strong>Gemeinde</strong>anteile an kant. Steuern 315'000 307'000 331'164.45<br />

933 <strong>Gemeinde</strong>anteile an kant. Gebühren 11'000 20'000 12'000 22'000 9'574.40 17'888.10<br />

940 Zinsen und Emissionskosten 155'700 56'600 215'400 92'600 244'257.72 135'251.52<br />

942 Liegenschaften (Land) Finanzverm. 600 16'000 17'100 75'900 68'587.85 119'043.55<br />

943 Wohnhaus Waldeggstrasse 4 58'000 58'000<br />

990 Nicht aufgeteilte Abschreibungen 27'000<br />

995 Ausserord. Aufwendungen / Erträge<br />

940<br />

(siehe Einleitungstext Passivzinsen / Verschuldung)<br />

Ein Darlehen an die Volksschulgemeinde ist im Jahr 2009<br />

zur Rückzahlung fällig. Daher reduzieren sich die Aufwendungen<br />

und Erträge, CHF 49'260.<br />

Kalkulatorische Zinsen Finanzvermögen (Waldeggstrasse<br />

4), CHF 19'800, siehe auch Kontogruppe 943.<br />

942 / 943<br />

Das Wohnhaus Waldeggstrasse 4 wird neu separat in der<br />

Funktion 943 ausgewiesen. Die Buchführung erfolgt mittels<br />

Spezialfinanzierung mit dem Zweck eines Erneuerungsfonds.<br />

Kalkulatorische Zinsen (siehe Kontogruppe 940).


30<br />

Artengliederung Laufende Rechnung<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

3 AUFWAND<br />

30 Personalaufwand 2'187'900 2'189'100 2'179'794.90<br />

31 Sachaufwand 2'271'500 2'363'700 2'366'227.19<br />

32 Passivzinsen 175'500 217'900 244'257.72<br />

33 Abschreibungen 849'200 892'200 866'188.73<br />

34 Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung 15'300 16'300 13'881.50<br />

35 Entschädigung an Gemeinwesen 591'500 593'700 568'798.80<br />

36 Eigene Beiträge 1'936'500 2'000'400 1'886'308.96<br />

37 Durchlaufende Beiträge 70'000 84'312.60<br />

38 Einlagen in Spezialfinanz. und Stiftungen 75'500 90'500 136'383.00<br />

39 Interne Verrechnungen 160'100 150'400 160'151.75<br />

Total Aufwand 8'333'000 8'514'200 8'506'305.15<br />

4 ERTRAG<br />

40 Steuern 4'789'000 4'803'000 4'978'174.95<br />

41 Regalien und Konzessionen 10'000 10'100 10'581.00<br />

42 Vermögenserträge 256'300 280'300 368'438.61<br />

43 Entgelte 2'195'000 2'187'900 2'572'941.86<br />

44 Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung 20'000 22'000 17'888.10<br />

45 Rückerstattungen an Gemeinwesen 315'600 312'600 313'599.80<br />

46 Beiträge für eigene Rechnung 252'500 243'100 237'575.55<br />

47 Durchlaufende Beiträge 70'000 80'258.00<br />

48 Entnahmen aus Spezialfinanz./Stiftungen 49'000 166'200 69'294.25<br />

49 Interne Verrechnungen 160'100 150'400 160'151.75<br />

Total Ertrag 8'117'500 8'175'600 8'808'903.87<br />

Aufwand-/Ertragsüberschuss 215'500 338'600 302'598.72<br />

TOTAL 8'333'000 8'333'000 8'514'200 8'514'200 8'808'903.87 8'808'903.87


31<br />

Gesamtübersicht Investitionsrechnung<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />

0 Allgemeine Verwaltung 105’000<br />

Saldo 105’000<br />

1 Öffentliche Sicherheit 128'790.00 64'645.00<br />

Saldo<br />

64'145.00<br />

6 Verkehr 3'338’000 2'424’000 1'075’000 948’000 563'779.90<br />

Saldo 914’000 127’000 563'779.90<br />

7 Umwelt, Raumordnung 1'562’000 1'435’000 1'843’00 1'274'000 358'946.75 223'182.90<br />

Saldo 127’000 569'000 135'763.85<br />

5'005’000 3'859’000 2'918'000 2'222'000 1'051'516.65 287'827.90<br />

Nettoinvestitionen 1'146’000 696'000 763'688.75<br />

TOTAL 5'005’000 5'005’000 2'918'000 2'918'000 1'051'516.65 1'051'516.65<br />

Artengliederung Investitionsrechnung<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Ausgabe Einnahme Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />

3 AUSGABEN<br />

50 Sachgüter 4'837’000 2'918’000 857'972.75<br />

56 Eigene Beiträge 168’000 193'543.90<br />

Total Ausgaben 5'005’000 2'918’000 1'051'516.65<br />

4 EINNAHMEN<br />

61 Nutzungsabgaben und Vorteilsentgelte 3'859’000 2'222’000 223'182.90<br />

65 Entnahme aus Rückstellungen 64'645.00<br />

Total Einnahmen 3'859’000 2'222’000 287'827.90<br />

Nettoinvestitionen 1'146’000 696’000 763'688.75<br />

TOTAL 5'005’000 5'005’000 2'918’000 2'918’000 1'051'516.65 1'051'516.65


32<br />

Investitionsrechnung<br />

Voranschlag 2010 Voranschlag 2009 Rechnung 2008<br />

Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />

0 Allgemeine Verwaltung 105’000<br />

Saldo 105’000<br />

091 Gerichtshaus 40’000<br />

093 LG Waldeggstr. 7, „Teuscherhaus“ 65’000<br />

1 Öffentliche Sicherheit 128'790.00 64'645.00<br />

Saldo<br />

64'145.00<br />

140 Feuerwehr 128'790.00 64'645.00<br />

6 Verkehr 3'338’000 2'424’000 1'075’000 948’000 563'779.90<br />

Saldo 914’000<br />

127’000 563'779.90<br />

610 Kantonsstrassen 33'844.35<br />

620 <strong>Gemeinde</strong>strasse 3'170’000 2'424’000 1'075’000 948’000 336'391.65<br />

650 Öffentl. regionaler Personenverkehr 168’000 193'543.90<br />

7 Umwelt, Raumordnung 1'562’000 1'435’000 1'843’000 1'274’000 358'946.75 223'182.90<br />

Saldo 127’000<br />

569’000 135'763.85<br />

710 Abwasserbeseitigung 1'540’000 1'435’000 1'663’000 1'090’000 326'142.75 223'182.90<br />

750 Gewässerverbauungen 22’000 180’000 184’000 32'804.00<br />

Nettoinvestitionen 1'146’000 696’000 763'688.75<br />

TOTAL 5'005’000 5'005’000 2'918’000 2'918’000 1'051'516.65 1'051'516.65<br />

6'000'000<br />

Nettoinvestitionen<br />

5'000'000<br />

Bruttoinvestitionen<br />

4'000'000<br />

CHF<br />

3'000'000<br />

2'000'000<br />

1'000'000<br />

0<br />

R 2001 R 2002 R 2003 R 2004 R 2005 R 2006 R 2007 R 2008 V 2009 V 2010


33<br />

Investitionsplanung Budget 2010, Finanzplan 2011 - 2015<br />

Politische <strong>Gemeinde</strong> Münchwilen<br />

Alle Beträge in CHF Tausend<br />

Kto. Bem. B = Budget, FP = Finanzplan B 10 FP 11 FP 12 FP 13 FP 14 FP 15<br />

GESAMTERGEBNIS INVESTITIONSRECHNUNG 1’146 3'292 2'474 1'233 1'308 1’350<br />

020 <strong>Gemeinde</strong>verwaltung 0 90 0 0 0 0<br />

Neuanschaffung Server, PC-Arbeitsplätze 90<br />

091 Gerichtsgedäude 40 1’250 1’250 0 0 0<br />

1 Sanierung Gerichtsgebäude 40 1’250 1’250<br />

093 Teuscherhaus / Werkhof 65 0 0 0 0 0<br />

2 Dachsanierung (Eternitschiefer) Haus und Schopf 65<br />

140 Feuerwehr 0 0 0 0 250 0<br />

Mannschaftstransporter 100<br />

Schlauchverleger 400<br />

Beitrag Gebäudeversicherungsanstalt -250<br />

610 Kantonsstrassen 0 450 450 100 0 0<br />

Kreisel Eschlikonerstr. (Bauherr Kt. TG),<br />

im Zusammenhang mit Bahn 2014<br />

<strong>Gemeinde</strong>anteil, Ausführung 450 450<br />

Radweg Frauenfelderstr. und Industriestr. bis Eichlibach 100<br />

620 <strong>Gemeinde</strong>strassen 746 924 426 885 740 1’120<br />

3 Rütistrasse Sanierung (Steiner-Weierbach)<br />

Ausführung 155<br />

Erschliessungsbeiträge -85<br />

4 Schützenhausstr., Ausbau (Gerber-Parkplatz Johnson)<br />

Ausführung 340<br />

Erschliessungsbeiträge -119<br />

5 Hörnlistrasse, Ausbau (Im Eigen-Parkbad)<br />

Ausführung 410<br />

Erschliessungsbeiträge -60<br />

Im Bild, Regionalverbindungsstrasse<br />

6 (Zürcherstrasse – Sirnacherstrasse)<br />

Ausführung 1’200<br />

Erschliessungsbeiträge -1’200<br />

Im Bild, Infrastruktur <strong>Gemeinde</strong> (Neubau Bildstrasse)<br />

Ausführung 960<br />

Erschliessungsbeiträge -960<br />

7 Isenbühlstrasse; Kehrplatz<br />

Ausführung 95<br />

Murgsteg Waldegg (Brückenersatz)<br />

Projektierung 10<br />

Ausführung Sanierung Brücke 130<br />

Traktor HTM (Ersatz Jahrgang 2000) 80


34<br />

Kto. Bem. B = Budget, FP = Finanzplan B 10 FP 11 FP 12 FP 13 FP 14 FP 15<br />

Salzstreuer HTM (Ersatz Jahrgang 2000) 30<br />

Salzstreuer Rexter 40<br />

Neuhaus - Buchenacker (Neuhaus-Feldstr.), Fussweg<br />

Ausführung Fussweg 70<br />

Hörnlistrasse, Sanierung (Eschlikonerstr.-Im Eigen)<br />

Ausführung 430<br />

Erschliessungsbeiträge -130<br />

Murgtalstr., Strassenraumgest.(Industriestr.-Mezikonerstr.)<br />

Ausführung 140<br />

Sirnacherstrasse Abschnitt Engelstr.–Liegenschaft Schmid<br />

Ausführung 180<br />

Werkstrasse (Murgtalstr.-Brunnenstr.)<br />

Ausführung Vollausbau mit Randabschlüssen 120<br />

Erschliessungsbeiträge -40<br />

Brücke Im Eigen, Sanierung<br />

Ausführung 300<br />

Pilgerstrasse (Im Eigen-Hofenstrasse)<br />

Ausführung 500<br />

Erschliessungsbeiträge -100<br />

Mezikonerstrasse (Frauenfelderstr.-Ringstr.), 3 Etappen<br />

Ausführung 300 450 500<br />

Erschliessungsbeiträge -15 -10 -10<br />

Grossackerstrasse (ganze Strasse)<br />

Ausführung 240<br />

Wehrstrasse (Grossackerstr.- Sackgasse)<br />

Ausführung 130<br />

Erschliessungsbeiträge -20<br />

Kirchstrasse (Schulstr.-Kirche)<br />

Ausführung 220<br />

Erschliessungsbeiträge -60<br />

Säntisstrasse (Eschlikonerstr.-Hofenstr.)<br />

Ausführung 350<br />

Erschliessungsbeiträge -50<br />

Urbanstrasse (Hörnlistr.-Kirchstr.)<br />

Ausführung 150<br />

Tempo 30 im <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

Umsetzung 154<br />

Kontrolle 16<br />

650 Privatbahnen und Buslinien 168 168 168 168 168 0<br />

Sanierung Bahnübergänge 168 168 168 168 168<br />

710 Abwasserbeseitigung 105 410 10 -50 100 110<br />

8 Rütistrasse (Neubau A. Steiner – Weierbach)<br />

Vorprojekt, Projekt, Ausführung 110<br />

Erschliessungsbeiträge -85<br />

9 Meteorwasserstaubecken Bodenacker, Sanierung<br />

Ausführung 160<br />

10 Hörnlistrasse, Ausbau (Im Eigen-Parkbad)<br />

6<br />

Ausführung 70<br />

Im Bild, Regionalverbindungsstrasse<br />

(Zürcherstrasse - Sirnacherstrasse)<br />

Ausführung 400


35<br />

Kto. Bem. B = Budget, FP = Finanzplan B 10 FP 11 FP 12 FP 13 FP 14 FP 15<br />

Erschliessungsbeiträge -400<br />

Im Bild, (Infrastruktur <strong>Gemeinde</strong>/Kanalisation Bildstrasse)<br />

Ausführung 310<br />

Erschliessungsbeiträge -310<br />

Im Bild (Infrastruktur <strong>Gemeinde</strong>/Pumpstation)<br />

Ausführung 130<br />

Erschliessungsbeiträge -130<br />

Im Bild (Infrastruktur <strong>Gemeinde</strong>/Retentionsbecken 1)<br />

Ausführung 150<br />

Erschliessungsbeiträge -150<br />

Im Bild (Infrastruktur <strong>Gemeinde</strong>/Retentionsbecken 2)<br />

Ausführung 110<br />

Erschliessungsbeiträge -110<br />

Im Bild (Im Bild-Krebsbach)<br />

(Infrastruktur <strong>Gemeinde</strong> / Meteorwasserleitung)<br />

Ausführung 100<br />

Erschliessungsbeiträge -100<br />

Wehrstrasse (Grossacker-Püntweg)<br />

Ausführung 400 60<br />

Erschliessungsbeiträge -400<br />

Kanalisation- Innensanierungen 50 50 50 50 50<br />

Anschlussgebühren -150 -100 -100 -100 -100 -100<br />

Chräbsbach-Weinfelderstrasse; Kanalisation<br />

Ausführung und Erschliessung 90<br />

Pilgerstrasse (Im Eigen-Hofenstrasse)<br />

Ausführung 250<br />

Mezikonerstrasse (Binzstrasse – Feutschenbach)<br />

Ausführung 150<br />

Grossackerstrasse (Sanierung eine Etappe)<br />

Ausführung 60<br />

Kreisel Eschlikonerstrasse<br />

(Meteorwasser Eschlikonerstr. – Murgstrasse)<br />

Ausführung 150<br />

Innensanierung Kanalisation Engelstrasse (Q20 - Zentrumsstrasse)<br />

Ausführung 70<br />

750 Gewässerverbauungen 22 0 170 130 50 120<br />

11 Trungerbachbrücke Mörikonerstrasse<br />

Projektierung 22<br />

Ausführung 130<br />

Schelmenmoosbach (Eindohlung/Verlegung)<br />

Ausführung 250<br />

Erschliessungsbeiträge -80<br />

Retentionsbecken Trungerbach<br />

Ausführung 200<br />

Subventionsbeiträge -80<br />

Retentionsbecken Krebsbach<br />

Ausführung 80<br />

Erschliessungsbeiträge -30<br />

Hinweis:<br />

Der Finanzplan wird rollend aktualisiert. Die inhaltlichen sowie zeitlichen Angaben basieren auf Schätzungen und können sich<br />

jederzeit ändern.


36<br />

Bemerkungen zum Investitionsbudget 2008<br />

1 Das Gerichtsgebäude ist sanierungsbedürftig. Zudem<br />

müssen öffentlich zugängliche, bestehende<br />

Bauten bis spätestens 2024 behindertengerecht<br />

sein. Mit dem Grundkonzept werden die Grundlagen<br />

für die weiteren Schritte (Wettbewerb, Ausschreibungsverfahren,<br />

Jury, etc.) erarbeitet. Die Sanierung<br />

ist in den Jahren 2011 und 2012 vorgesehen.<br />

2 Das Dach muss wegen Wasserschäden saniert<br />

werden.<br />

3 Das letzte Teilstück der Rütistrasse (A. Steiner –<br />

Weierbach) ist insbesondere mit der Kanalisationserschliessung<br />

auszubauen. Total Kosten<br />

CHF 155'000. Die Kosten finanzieren sich mit ca.<br />

CHF 85’000 aus Erschliessungsbeiträgen. Der Investitionskredit<br />

wurde für das Jahr 2009 gesprochen.<br />

4 Der Strassenabschnitt (Gerber – Parkplatz Johnson<br />

Diversey) bedarf der Sanierung. Total Kosten<br />

CHF 340'000. Die Kosten finanzieren sich mit ca.<br />

CHF 119’000 aus Erschliessungsbeiträgen.<br />

5 Die Kanalisation ist im oberen Strassenabschnitt<br />

defekt. Der untere Teil dieser Kanalisation wurde<br />

bereits instand gestellt. Aufgrund des damit verbundenen<br />

Strassenaufbruchs ist eine Totalsanierung<br />

mit Abschlüssen unumgänglich.<br />

6 Die Arbeitsplatzzone „Im Bild“ bedingt die damit<br />

verbundene Erschliessung. Die Kosten finanzieren<br />

sich aus Erschliessungsbeiträgen. Die Fläche von<br />

ca. 20 ha ist grösstenteils im Eigentum des Kantons<br />

St. Gallen. Die Umsetzung ist Ergebnis der laufenden<br />

Ortsplanungsrevision.<br />

7 Die Kehricht- und Grüngutsammelfahrzeuge müssen<br />

heute rückwärts manövrieren und auf privaten<br />

Grundstücken die Fahrzeuge werden. Um diese<br />

Gegebenheit zu ändern muss ein Wendehammer<br />

gebaut werden.<br />

8 Das letzte Teilstück der Rütistrasse (A. Steiner –<br />

Erben Zogg) ist zu erschliessen. Total Kosten<br />

CHF 110'000. Die Kosten finanzieren sich mit ca.<br />

CHF 85’000 aus Erschliessungsbeiträgen.<br />

9 Die geänderte Stauverordnung schreibt neue<br />

Richtwerte vor. Deshalb ist das Projekt zu überarbeiten.<br />

Total Kosten des Projekts = CHF 160'000.<br />

10 Die Kanalisation ist im oberen Strassenabschnitt<br />

defekt.<br />

11 Über die Art der Brückensanierung ist eine Studie<br />

zur Eruierung der Wassermenge in Arbeit. Die Erhebung<br />

ist für die zukünftige Projektierung der Sanierung<br />

Voraussetzung. Studien (Konzepte) im Jahr<br />

2008/2009/2010 = CHF 37'000.


37<br />

Finanzplan 2011 - 2015<br />

Allgemeines<br />

Die finanzielle Situation wird sich gestützt auf die<br />

errechneten Annahmen in den kommenden Jahren<br />

verschlechtern. Das geplante Investitionsvolumen<br />

ist mit der vorhandenen Selbstfinanzierung nicht<br />

tragbar. Vor allem im Bereich <strong>Gemeinde</strong>strassen ist<br />

eine Zunahme der notwendigen Sanierungsarbeiten<br />

zu erkennen. Mit geschätzten CHF 2,5 Mio. muss<br />

auch das Gerichtsgebäude saniert werden.<br />

Aufgrund der anhaltend düsteren Konjunkturlage<br />

wird im Jahr 2011 mit keinem Nettozuwachs des<br />

Steueraufkommens gerechnet.<br />

Ab 2012 ist von einer wirtschaftlichen Erholung<br />

auszugehen. Die durchschnittliche Investitionssumme<br />

von CHF 1'800'500 über die Jahre<br />

2010 – 2015, verglichen mit der Selbstfinanzierung<br />

von durchschnittlich CHF 728’200 zeigt das Ungleichgewicht<br />

des hohen Investitionsbedarfs mit den<br />

zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Gesamtverschuldung<br />

nimmt jährlich durchschnittlich um CHF<br />

970’000 zu.<br />

Sollte sich die Realisierungswahrscheinlichkeit der<br />

geplanten Investitionen erhärten, sind Massnahmen<br />

zur Finanzierung erforderlich, um die zunehmende<br />

Verschuldung zu verhindern.<br />

Planungsgrundlagen<br />

Die Berechnung des Finanzplanes stützt sich auf folgende Annahmen<br />

Teuerungsfaktoren in %<br />

Fipla 2011 Fipla 2012 Fipla 2013 Fipla 2014 Fipla 2015<br />

Personalaufwendungen 1.0 1.5 1.5 1.5 1.5<br />

Sachaufwendungen 1.0 1.5 1.5 1.5 1.5<br />

Entwicklungsfaktoren<br />

Wohnbevölkerung 4725 4750 4775 4800 4825<br />

Durchschnittlicher Zinsfuss Darlehenskredite<br />

(mittel- und langfristige Laufzeit)<br />

Abschreibungssätze in %<br />

(degressiv)<br />

2.4 2.5 2.5 2.5 2.5<br />

Tief- und Hochbauten 10 10 10 10 10<br />

Investitionsbeiträge 10 10 10 10 10<br />

Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge 20 20 20 20 20<br />

Übrige Sachgüter 20 20 20 20 20<br />

Informatik 40 40 40 40 40<br />

Steuerfuss effektiv, in % 57 57 57 57 57<br />

Steuerfuss notwendig, in % 98 84 63 64 64


38<br />

Kennzahlen<br />

Budget 10 Fipla 2011 Fipla 2012 Fipla 2013 Fipla 2014 Fipla 2015<br />

Selbstfinanzierungsgrad in % 46 19 28 68 65 63<br />

Veränderung der Gesamtverschuldung<br />

in CHF Tausend<br />

(+ = Zunahme, - = Abnahme)<br />

522 620 690 839 844 854<br />

Nettoschuld pro Kopf in CHF 600 1’141 1’489 1’543 1’611 1’685<br />

Durchschnittliche Summe der<br />

Passivdarlehen in CHF Tausend<br />

7’000 9’600 11’200 11’600 11’900 12’300<br />

Steuerkraft in CHF Tausend 7’549 7’500 7’649 7’918 8’067 8’218<br />

Steuerkraft pro Kopf in CHF 1’606 1’587 1’610 1’658 1’681 1’703<br />

Bestand Eigenkapital in CHF Tausend 2’165 1’783 1’380 1’118 798 454<br />

Nettoverschuldung<br />

in CHF Tausend<br />

9'000<br />

8'000<br />

7'000<br />

6'000<br />

5'000<br />

4'000<br />

3'000<br />

2'000<br />

1'000<br />

0<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

Jahr<br />

Selbstfinanzierungsgrad<br />

160<br />

140<br />

120<br />

in Prozenten<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

SF-Grad in % 46 19 28 68 65 63


39<br />

Eigenkapital<br />

2'500<br />

2'000<br />

in CHF Tausend<br />

1'500<br />

1'000<br />

500<br />

0<br />

-500<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

in CHF 2'165'045 1'782'845 1'379'845 1'118'345 797'645 454'345<br />

Laufende Rechnung<br />

Budget 2010 Fipla 2011 Fipla 2012 Fipla 2013 Fipla 2014 Fipla 2015<br />

Aufwandüberschuss (+)<br />

Ertragsüberschuss (-) 215’500 378'700 399'500 258'000 317'200 339'800<br />

0 Allgemeine Verwaltung 1'018'900 1'073'400 1'190'600 1'173'600 1'160'000 1'178'900<br />

1 Öffentliche Sicherheit 400'500 395'200 396'200 391'300 449'800 435'900<br />

3 Kultur und Freizeit 525'800 497'000 500'500 480'500 472'500 463'000<br />

4 Gesundheit 285'000 280'000 234'900 237'900 239'900 242'900<br />

5 Soziale Wohlfahrt 1'258'100 1'282'000 1'190'500 1'148'000 1'147'000 1'156'000<br />

6 Verkehr 903'900 1'075'700 1'122'200 1'170'700 1'262'700 1'338'700<br />

7 Umwelt und Raumordnung 315'300 205'000 222'600 236'000 239'300 249'400<br />

8 Volkswirtschaft 52'300 53'500 54'500 56'000 56'000 58'000<br />

9 Finanzen und Steuern -4'544'300 -4'483'100 -4'512'500 -4'636'000 -4'710'000 -4'783'000<br />

Investitionsrechnung<br />

Der Finanzplan Investitionsrechnung ist gemeinsam mit dem Budget (siehe Seite 33- 35)<br />

aufgeführt.


40<br />

Artengliederung Laufende Rechnung<br />

Budget 2010 Fipla 2011 Fipla 2012 Fipla 2013 Fipla 2014 Fipla 2015<br />

Aufwandüberschuss (+)<br />

Ertragsüberschuss (-) 215’500 378'700 399'500 258'000 317'200 339'800<br />

30 Personalaufwand 2'187'900 2'215'300 2'243'300 2'272'300 2'302'300 2'331'800<br />

31 Sachaufwand 2'271'500 2'029'300 2'052'800 2'060'800 2'076'300 2'114'300<br />

32 Passivzinsen 175'500 211'500 268'500 299'500 311'500 325'500<br />

33 Abschreibungen 849'200 1'150'400 1'231'000 1'230'900 1'287'500 1'312'600<br />

34 Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung 15'300 15'500 15'500 15'500 15'500 15'500<br />

35 Entschädigungen an Gemeinwesen 591'500 624'700 631'200 626'700 633'200 628'700<br />

36 Eigene Beiträge 1'936'500 1'938'500 1'876'600 1'865'200 1'918'800 1'938'300<br />

37 Durchlaufende Beiträge 70'000 70'000 70'000 70'000 70'000 70'000<br />

38 Einlagen in Spezialfinanz./Stiftungen 75'500 77'900 82'900 84'900 85'900 86'900<br />

39 Interne Verrechnungen 160'100 156'000 156'000 156'500 156'500 156'500<br />

40 Steuern -4'789'000 -4'763'000 -4'850'000 -5'007'000 -5'094'000 -5'184'000<br />

41 Regalien und Konzessionen -10'000 -10'000 -10'000 -10'000 -10'000 -10'000<br />

42 Vermögenserträge -256'300 -255'700 -257'600 -256'100 -256'600 -257'600<br />

43 Entgelte -2'195'000 -2'207'400 -2'243'900 -2'288'400 -2'322'400 -2'336'900<br />

44 Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung -20'000 -20'000 -20'000 -20'000 -20'000 -20'000<br />

45 Rückerstattungen von Gemeinwesen -315'600 -316'000 -314'000 -315'000 -317'000 -318'000<br />

46 Beiträge für eigene Rechnung -252'500 -224'000 -224'000 -224'000 -224'000 -224'000<br />

47 Durchlaufende Beiträge -70'000 -70'000 -70'000 -70'000 -70'000 -70'000<br />

48 Entnahmen aus Spezialfinanz./Stiftungen -49'000 -88'300 -82'800 -77'300 -69'800 -63'300<br />

49 Interne Verrechnungen -160'100 -156'000 -156'000 -156'500 -156'500 -156'500

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