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Seminarbeit Muster - Religionswissenschaft

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LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN<br />

INTERFAKULTÄRER STUDIENGANG RELIGIONSWISSENSCHAFT<br />

Proseminar „Rezeption und Deutung von Leben und Lehre Jesu im Islam und<br />

Hinduismus“ [vollständiger Seminartitel!], Wintersemester 2001/2002<br />

Dozent: Dr. H.-P. Müller<br />

'The Christ we adore'<br />

Kritik an der Jesus-Rezeption Swami Ranganathanandas<br />

[Liebe Studierende,<br />

dass ist eine Vorlagehilfe. Das Layout kann auch anders aussehen,<br />

aber bitte 12 pt, 1,5 Zeilenabstand,<br />

Bibliografie/Zitieren: Hauptsache einheitlich.<br />

Natürlich kann der Hauptteil noch viel mehr Unterkapitel haben!<br />

Zum Prozess der Entstehung einer Hausarbeit und anderer Genres (Thesenpapier,<br />

Protokoll): http://www.ruhr-uni-bochum.de/komparatistik/downloads/hilfen.rtf]<br />

vorgelegt von<br />

Seppi Superstudi<br />

Schlaustr.1<br />

80357 München<br />

HF <strong>Religionswissenschaft</strong><br />

NF Indologie, Theologie<br />

Fachsemester: 2<br />

Tel. 089-3589373<br />

E-mail: seppi.superstudi@hotmail.com<br />

München, 15. April 2002


Inhaltsverzeichnis<br />

2<br />

Einleitung .................................................................................................................... 3<br />

1. Jesus-Rezeption Swami Ranganathanandas ……………………………….. 4<br />

1.1 Die Ramakrishna Bewegung, Vedanta und Swami<br />

Ranganathananda ..................................................................................................... 4<br />

1.2. Der Text und die Kritik daran ................................................................................. 4<br />

2. Das Fremdverstehen des Swami Ranganathananda ..................................... 4<br />

3. Schlusswort ..................................................................................................... 5<br />

Literaturverzeichnis .................................................................................................. 6


Einleitung<br />

[alles in eckigen Klammern ist Hypertext = wesentliche Elemente des jeweiligen Teils]<br />

3<br />

[aktueller Bezug, Relevanz der Fragestellung, Bezug zum Seminarthema, ‚Rahmen’ der<br />

Fragestellung] Die Tatsache, dass Verstehen keinen selbstverständlichen und einen aktiven<br />

Vorgang darstellt, legt nahe, sich an den Berührungspunkten von sehr unterschiedlichen<br />

Systemen, wie z.B. verschiedenen Religionen, zu fragen, wie Verstehen vollzogen wird. Dies<br />

ist auch von Bedeutung, weil vor dem Hintergrund einer globalisierten Welt mit einer<br />

pluralistischen Situation das Verstehen fremder Kulturen als ein friedenserhaltender Faktor<br />

anzusehen ist.<br />

[Ziel, These, Fragestellung] Ziel dieser Arbeit soll es nun sein, ein kritisches Verständnis<br />

einer hinduistischen Jesus- Rezeption, nämlich der des dem Ramakrishna-Bewegung<br />

zugehörenden Swami Ranganathananda zu erlangen. Zu diesem Zweck soll sein Aufsatz 'The<br />

Christ we adore' 1 mit zwei Argumenten kritisiert werden.<br />

[Wissenschaftsgeschichtliche Einordnung, geistesgeschichtliche Einordnung] Theorie des<br />

Fremdverstehens im Rahmen der Kulturwissenschaften<br />

[verwendete Methodik] Textanalyse (oder: empirisch sozialwissenschaftliche, qualitativ,<br />

quantitativ, hermeneutisch...)<br />

[Forschungsstand, Überblick über Literatur zum Thema und deren wichtige Thesen]<br />

[verwendete Quellen] wichtig bei Interviews oder Primärquellen (z.B. New Age-Literatur),<br />

kritische Editionen, Übersetzungen, Verbreitung der Literatur etc. je nachdem was relevant ist<br />

[Gedankengang, Vorblick, evtl. Ergebnisnennung] Als erstes wird die Ramakrishna<br />

Bewegung und ihr geistesgeschichtlicher Hintergrund vorgestellt. Dann werde ich mich auf<br />

einen Aufsatz Swami Ranganathanandas beziehen, um in einem dritten Punkt sein<br />

spezifisches Verstehen Jesu kritisch zu reflektieren. Mein Ergebnis wird sein, dass...<br />

1 Raganathananda 1971: 183-204. [Bitte Punkt nach jeder Fußnote! Nach der Jahreszahl einen Doppelpunkt oder<br />

ein Komma setzen! Statt Jahreszahl kann auch Kurztitel genannt werden!]


1. Jesus-Rezeption Swami Ranganathanandas [gerade im folgenden gibt es<br />

tausend Möglichkeiten des Vorgehens]<br />

4<br />

1.1 Die Ramakrishna Bewegung, Vedanta und Swami Raganathananda<br />

[wichtige Hintergrundinformation, aber bitte nicht zu ´geschichtenerzählend`, sondern<br />

schon mit Fokus auf Fragestellung, nur was man dann auch braucht] Die Ramakrishna<br />

Bewegung ist eine hinduistische Reformbewegung, die 1897 ...<br />

Deren Grundzüge gehen auf den indischen Denker Sankara (788-820) 2 zurück, und basieren...<br />

Swami Raganathananda ist 1908 im indischen Staat Kerala in einer mittelständischen Hindu<br />

Familie geboren. Er trat 1926 mit 18 Jahren in... 3<br />

1.2 Der Text und die Kritik daran<br />

[Analyseteil, material aufarbeiten] Der Aufsatz 'The Christ we adore' ist in Form einer<br />

chronologischen Darstellung des Leben Jesu aufgebaut, die unter Anwendung von<br />

Bibelzitaten, die wichtigsten Stationen und Aspekte zusammenfasst, und deren Bedeutung aus<br />

Sicht des Hinduismus herausstellt. Dies macht er teils durch Vergleiche mit hinduistischen<br />

Schriften, teils durch Interpretationen, welche wie wir gleich sehen werden nicht ganz<br />

unproblematisch sind.<br />

So deutet Swami Raganathananda beispielsweise Jesus als großen Lehrer und Meister primär<br />

durch hinduistische Kategorien und er berücksichtigt nicht, dass das christliche Konzept von<br />

der Einzigartigkeit Jesu nicht mit der eines unter vielen spirituellen Lehrern zusammen passt. 4<br />

Diese Tendenz zieht sich durch den gesamten Aufsatz. Religion sei weder<br />

Glaubensbekenntnis noch Dogma, sondern Realisierung der eigenen spirituellen Natur: "It<br />

holds that man has a higher dimension which transcends his physical and social personality;<br />

he is essential spiritual.", "it is not a creed or dogma or mere believing". Dieses Verständnis<br />

unterstellt er auch Jesus, und behauptet dessen Übereinstimmung mit indischen Schriften.<br />

Dieses 'Bild' von Jesus ist von der Einleitung und dem Schluss mit ihrem Plädoyer für eine<br />

indische Herangehenswiese an Religion umschlossen, welche dem jetzigen Christentum zu<br />

neuem Leben verhelfen soll, und die Indiens Vermächtnis an die gesamte Menschheit<br />

darstellt. 5<br />

2 Dandekar 1987: 209.<br />

3 Raganathananda 1971: iv.<br />

4 vgl. Raganathananda 1971: 183.<br />

5 Diese Plädoyer ist vor dem Hintergrund des Selbstverständnisses zu sehen, dass ... So vertritt Swami<br />

Vivekananda. die Ansicht, dass ..., vgl. Vivekananda 1972: 142-144.


2. Das Fremdverstehen des Swami Raganathananda<br />

[Jetzt diskutieren: mit verschiedenen Modellen nachbilden, Einwände und<br />

unterstützende Gründe, historische Parallelen etc.] Die Jesus-Rezeption Swami<br />

Ranganathanandas verläuft nach einem bestimmten <strong>Muster</strong>. Es ist gekennzeichnet durch den<br />

Versuch das Eigene im Anderen zu erkennen. Swami Ranganathananda muss sich jedoch<br />

vorwerfen lassen, dass er Dinge unreflektiert aus dem christlichen Zusammenhang heraus in<br />

einen hinduistischen Kontext ...<br />

Ein in Indien verbreitetes Gegen-Argument ist, dass man gar nicht in Anspruch nimmt sich<br />

Jesus primär von der kirchlichen Tradition oder von der Bibel her, sondern von der eigenen<br />

existentiellen Erfahrung (Anubhava) oder der mystischen Schau der Einheit (Advaita), zu<br />

nähern. 6 ...<br />

Da sich aber Swami Ranganathananda auch mit dem geschichtlichen Christentum befasst,<br />

dem die Vedanta-Philosophie ja zu neuem Leben verhelfen soll, hat er sich meiner Meinung<br />

nach ...<br />

Dieses Vorgehen ist daher für einen Dialog mit dem Christentum, oder mit Religionen im<br />

Allgemeinen, nicht besonders fruchtbar. Hans Küng der bekannte Vordenker des<br />

Religionsdialogs bemerkt in seinem 'Projekt Weltethos' zu dieser Art Inklusivismus: "Was<br />

also wie Toleranz aussieht, erweist sich in praxi als eine Art Eroberung durch Umarmung". 7<br />

5<br />

3. Schlusswort [Schluss/Ergebnis/Resümee/Zusammenfassung/Fazit]<br />

[Zusammenfassung] Zusammenfassend kann man sagen, dass das Jesus 'Bild'<br />

Raganathanandas im Wesentlichen eine das Christentum vereinnahmende Selbstdarstellung<br />

der eigenen hinduistischen Tradition ist, also einen religiösen Inklusivismus<br />

[Charakterisierung des Arguments mit Fachbegriffen/auf höherer, wissenschaftlicher<br />

Ebene] darstellt. [Bewertung/Urteil zur Ausgangsthese/-frage] Dass mit einem solchen<br />

Ansatz wirkliche eine Befruchtung des Christentums durch den Hinduismus, und ein wahrhaft<br />

interreligiöser Dialog, stattfinden kann, habe ich zurückgewiesen. Dass interreligiöser Dialog<br />

aber dringend notwendig ist, wird nach den Ereignissen des 11. September 2001 auch in der<br />

Öffentlichkeit zunehmend bewusst.<br />

[Vorschlag für zukünftige Forschungsperspektive] Aus diesem Grund scheint es mir<br />

wichtig, ein theoretisches Problembewusstsein dafür zu entwickeln, wie sehr die<br />

Wahrnehmung des Anderen, hier der Gestalt Jesu, durch die eigenen Begriffe geprägt sein<br />

kann.<br />

6 Samartha 1970: 151-166.<br />

7 Küng 2002: 108.


Literaturverzeichnis<br />

6<br />

[Unterscheiden Sie:]<br />

1. Primärliteratur:<br />

Quellen<br />

Ranganathanada, Sw.: The Christ we adore. in: Ders.: Eternal Values for a Changing<br />

Society. 3. Auflage. Bombay 1971, 183-204.<br />

Vivekananda, Sw.: “Christ the Messenger”, in: The Complete Works of Swami Vivekananda,<br />

Bd.4. 10.Auflage. Kalkutta 1972, 142 -159.<br />

Lexika, Hilfsliteratur<br />

Dandekar, R. N.: Art. „Vedanta”, in: EncRel. 1987, S. 209. [Abkürzungen wie<br />

„EncRel.“ müssen wissenschaftlich gängig sein! Also nachschlagen in: Siegfried<br />

Schwertner, Internationales Abkürzungsverzeichnis für Theologie und Grenzgebiete<br />

oder im eigenen Band: „Abkürzungen“ der TRE (Theol. Realenzyklopädie)]<br />

Müller, H.-P.: Art. „Ramakrishna, Ramakrishna-Bewegung“ in: LThK. 1999, Sp. 821 f.<br />

Müller, H.-P.: Art. „Vivekananda. in: LThK, 2001: Sp. 833 f.<br />

2. Sekundärliteratur<br />

Küng, H.: Projekt Weltethos. 7. Auflage. München 2002.<br />

Samartha, St. J: Hindus vor dem universalen Christus. Stuttgart 1970.<br />

3. Internet-Resourcen<br />

Vedanta Society of Southern California : What is Vedanta?. Hollywood 1996.<br />

URL: http://www.vedanta.org/wiv/index.html. (Stand:14.April.2002)

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