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RepaNet - Repar<strong>at</strong>urnetzwerk Österreich<br />

Entwicklungspartnerschaft im Rahmen der europäischen Gemeinschaftsiniti<strong>at</strong>ive <strong>EQUAL</strong><br />

Antrag Nr. 3-08/135<br />

LÜCKEN IM REPARATURNETZWERK ÖSTERREICH<br />

SCHLIEßEN SICH!<br />

Repar<strong>at</strong>uren reduzieren die Abfallmengen und schaffen zugleich<br />

Beschäftigung. Die Entwicklungspartnerschaft RepaNet – Repar<strong>at</strong>urnetzwerk<br />

Österreich zeigt vor, wie das funktioniert.<br />

Während der Laufzeit der vom Europäischen Sozialfonds und dem Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Arbeit geförderten Entwicklungspartnerschaft RepaNet wurde der<br />

Aufbau eines flächendeckenden österreichischen Repar<strong>at</strong>urnetzwerkes initiiert. Konkret<br />

wurden zwischen 2002 und 2005 rund um fünf sozialökonomische Beschäftigungseinrichtungen<br />

in Graz, Wien, Liezen, Ried im Innkreis und Hohenems regionale Repar<strong>at</strong>urnetzwerke<br />

aufgebaut. Damit wurde die Basis für ein österreichweites Netzwerk gelegt.<br />

Nunmehr gilt es, den Schwung zu nutzen und in Kooper<strong>at</strong>ion mit Wirtschaft und Gemeinden<br />

Ausbau und Weiterentwicklung konsequent voranzutreiben.<br />

Die Existenzsicherung der zumeist sehr kleinen Repar<strong>at</strong>urbetriebe, aber auch die Erleichterung<br />

des Zugangs zu seriösen Repar<strong>at</strong>urdienstleistungen für KonsumentInnen<br />

stehen im Vordergrund dieser Repar<strong>at</strong>urnetzwerke. Durch ein gemeinsames Marketing<br />

im Netzwerk wird die Nachfrage nach Repar<strong>at</strong>uren erhöht, Arbeitsplätze werden erhalten<br />

oder sogar geschaffen. Zudem bleibt die Wertschöpfung in der Region. Eigens entwickelte<br />

Repar<strong>at</strong>urstandards, die in den Netzwerks angewendet werden, bieten sowohl<br />

den repar<strong>at</strong>urwilligen KonumentInnen als auch den Mitgliedsbetrieben Qualitätssicherheit.<br />

Diese Repar<strong>at</strong>urnetzwerke sind permanent im Wachsen begriffen – immer mehr Kleinunternehmen<br />

aus zahlreichen Branchen erkennen, dass Kooper<strong>at</strong>ionen in regionalen<br />

Netzwerken der nachhaltigere Weg der Existenzsicherung sind, als ewiges <strong>Ein</strong>zelkämpfertum<br />

gegen große Diskontketten, die zugunsten schneller Gewinne keinerlei Interesse<br />

an repar<strong>at</strong>urfreundlichen Qualitätsprodukten haben.<br />

Die Knotenpunkte dieser Repar<strong>at</strong>urnetzwerke bilden fünf Beschäftigungsiniti<strong>at</strong>iven in<br />

Graz, Wien, Liezen, Ried im Innkreis und Hohenems. In diesen werden am Arbeitsmarkt<br />

benachteiligte Menschen mit Erfolg zu Repar<strong>at</strong>eurInnen qualifiziert. So wurden seit<br />

Sommer 2003 insgesamt 36 Transitarbeitskräfte und drei Lehrlinge ausgebildet. Auch<br />

der abfallvermeidende Effekt der Repar<strong>at</strong>uren ist beachtlich: Allein in einem Jahr wurden<br />

durch fachgerechte Repar<strong>at</strong>ur in den fünf Beschäftigungseinrichtungen 3.880 Geräte<br />

wie Waschmaschinen, Fernseher, Computer oder Fahrräder vor ihrem Ende am<br />

Müllpl<strong>at</strong>z bewahrt.<br />

Mittlerweile wurde im Bereich der Waschmaschinenrepar<strong>at</strong>ur ein österreichweites Ers<strong>at</strong>zteilnetzwerk<br />

aufgebaut. Mit der Gründung einer starken Dachorganis<strong>at</strong>ion, des Vereins<br />

„RepaNet“, wurde auch eine bundesweite Interessensvertretung, Inform<strong>at</strong>ionsund<br />

Organis<strong>at</strong>ionsdrehscheibe im Dienste der Ressourcenschonung und nachhaltiger<br />

Regionalentwicklung etabliert.<br />

Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Mitteln<br />

des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit<br />

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RepaNet - Repar<strong>at</strong>urnetzwerk Österreich<br />

Entwicklungspartnerschaft im Rahmen der europäischen Gemeinschaftsiniti<strong>at</strong>ive <strong>EQUAL</strong><br />

Antrag Nr. 3-08/135<br />

Inzwischen scharren bereits weitere Initi<strong>at</strong>iven in den Startlöchern, weitere regionale<br />

Repar<strong>at</strong>urnetzwerke sind angedacht, und als eine der letzten Aktivitäten im Rahmen<br />

der Entwicklungspartnerschaft RepaNet werden Workshops für Multiplik<strong>at</strong>orInnen veranstaltet,<br />

in denen die schon existierenden Repar<strong>at</strong>urnetzwerke ihre Erfahrungen weitergeben.<br />

Damit soll der weitere Netzwerkaufbau beschleunigt werden. Ziel ist ein<br />

„Österreichverbund“ von Repar<strong>at</strong>urbetrieben mit gemeinsamem Marketing, Mitgliederschulungen,<br />

Lobbying und Qualitätsstandards – ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung!<br />

Nähere Inform<strong>at</strong>ionen und Fotos zum <strong>Download</strong> unter: <strong>www</strong>.<strong>repanet</strong>.<strong>at</strong><br />

Rückfragehinweis:<br />

Andrea Kern: Tel: 0316 / 71-23-09-35, E-Mail: kern@arge.<strong>at</strong><br />

M<strong>at</strong>thias Neitsch: Tel: 0699 / 100-51-038, E-Mail: neitsch@arge.<strong>at</strong><br />

Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Mitteln<br />

des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit<br />

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