Controlling Immaterieller Werte
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<strong>Controlling</strong>-Trends<br />
Gruppe 2 Seite 144<br />
Immaterielle <strong>Werte</strong><br />
Übersicht über die Methoden der Bewertung<br />
Bewertung<br />
nur auf<br />
Organisationsebene<br />
Index-Modelle:<br />
HCI<br />
HVA<br />
Marktkapitalisierungsmodelle:<br />
Market-to-book Value<br />
Tobin‘s q<br />
ROA-Modelle:<br />
EVA<br />
ICV<br />
Benchmarking<br />
möglich<br />
Bewertung<br />
einzelner<br />
Potenzialgebiete<br />
Scorecard-Modelle:<br />
Skandia Navigator<br />
Intangible Assets Monitor<br />
Balanced Scorecard<br />
HR-Scorecard<br />
Komponentenbewertungsmodelle:<br />
HR-Costing&Accounting<br />
Technology Broker<br />
The Value Explorer<br />
Benchmarking<br />
nicht<br />
möglich<br />
Keine monetäre<br />
Bewertung<br />
Monetäre<br />
Bewertung<br />
Abb. 2: Übersicht über die Methoden der Bewertung 5<br />
Tobin’s q<br />
3.2.1 Marktkapitalisierungsmodelle<br />
Bereits in den 50er-Jahren entwickelte der Nobelpreisträger James<br />
Tobin die Kennzahl „Tobin’s q“. Dabei wird der Marktwert<br />
(Aktienkurs mal Anzahl der Aktien) durch den Wiederbeschaffungswert<br />
des Buchvermögens dividiert. Ein Wert größer als 1<br />
(bzw. größer als der der Mitbewerber) lässt für die Zukunft höhere<br />
Gewinne erwarten, die letztlich auf Immaterielle <strong>Werte</strong> zurückzuführen<br />
sind. Diese Kennzahl erlaubt gegenüber der weithin<br />
gebräuchlichen Kennzahl „Market-to-Book Value“ (Marktwert zu<br />
Buchwert) gewisse Adjustierungen (z. B. Bereinigung von steuerlich<br />
begründeten Bewertungsreserven).<br />
Eine ebenfalls weithin anerkannte Methode ist die Berechnung des<br />
Immateriellen <strong>Werte</strong>s als Differenz zwischen Marktwert und Buchwert.<br />
Beide Arten von Kennzahlen (Quotient oder Differenz) sind<br />
5<br />
In Anlehnung an Sveiby, 2001.<br />
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