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Faist Firmengeschichte - Faist Anlagenbau

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FAIST <strong>Firmengeschichte</strong><br />

1904 Michael <strong>Faist</strong> (1855 – 1935) kauft eine stillstehende Filzfabrik und beginnt<br />

mit der Produktion von Filzpantoffeln, Bierfilzen und Filzplatten.<br />

Gründung der Firma FAIST und Eintragung in das Handelsregister. Kauf<br />

einer Spezialmaschine in England, zum Herstellen von Asphaltfilzen.<br />

1906 Erste Produktauszeichnung (Silbermedaille) bei der Landesausstellung in<br />

Nürnberg<br />

1907 Vernichtung der Fabrik bis auf die Grundmauern durch einen Großbrand.<br />

1908 Geländekauf beim Bahnhof und Beginn Neuaufbau der Asphaltfilz- und<br />

Teerfilzproduktion.<br />

1912 Eintritt von Ludwig <strong>Faist</strong> (1890-1969), dem späteren Inhaber in den<br />

elterlichen Betrieb. Erste Produktionsversuche mit Bitumenfilzen, die bereits<br />

1911, nach einer Musterprüfung durch einen Prof. Dr. von Schultz als „das<br />

Vollkommenste auf dem Isoliergebiet“ beurteilt wurden.<br />

1913 Silbermedaille für Bitumenfilz bei der Internationalen Baufachausstellung<br />

in Leipzig. Umwandlung aus finanziellen Gründen in die M. FAIST GmbH.<br />

1914 Ausbruch des 1. Weltkriegs. Dadurch kam die gesamte Produktion<br />

praktisch zum Erliegen.<br />

1919 Nach Rückkehr von Ludwig <strong>Faist</strong> aus dem Krieg Beginn mit der Herstellung<br />

einer Art Dachpappe in gemieteten Räumen.<br />

1920 Übernahme einer alten Ziegelei, die zur neuen Fabrik ausgebaut wurde.<br />

1926 Rückkauf der ursprünglichen Fabrik und Rückverlagerung der Fertigung<br />

aus der früheren Ziegelei in die nun neu erworbene „Asphaltfilzfabrik M.<br />

FAIST“.<br />

1929 Ernennung von Ludwig <strong>Faist</strong> zum alleinigen Geschäftsführer. In diesem<br />

Zeitraum sollen auch die ersten Lieferungen von Bitumenfilz zur<br />

Entdröhnung von Fahrzeugen an Daimler-Benz erfolgt sein.<br />

1936 Erweiterung der Produktion um Bitumenkorkfilz. Trotz des zweiten<br />

Weltkrieges konnte die Produktion bis fast zum Schluss aufrechterhalten<br />

werden.


1945 Treuhänder übernehmen die Firmenleitung.<br />

1948 Wieder-Übernahme der Firma durch Ludwig <strong>Faist</strong> von den Treuhändern.<br />

Eintritt von Ludwig <strong>Faist</strong> jun. (1923-1981) in die Firma.<br />

1953 Umwandlung der Einzelfirma in die M. FAIST KG. Mit Beginn des<br />

Wiederaufbaus von Deutschland ergab sich ein großer Bedarf an FAIST-<br />

Produkten.<br />

1960 FAIST bringt als erste Firma selbstklebende Dämm-Materialien auf den<br />

Markt. Gleichzeitig beginnt die Produktion von Mehrschichtmatten für VW<br />

und Daimler-Benz.<br />

1968 Produktionsbeginn von Schaumteilen und Tiefziehteilen , teils in aus<br />

Platzmangel angemieteten Hallen, für Daimler-Benz, BMW und MAN.<br />

1969 Ludwig <strong>Faist</strong> jun. übernimmt nach dem Tod seines Vaters die<br />

Firmenleitung.<br />

1972 In Ellzee wird ein neues Werk eröffnet für die Produktion von Tiefziehteilen<br />

und Schaumteilen.<br />

1974 Ein neuer Bereich „FAIST <strong>Anlagenbau</strong>“ mit Schallschutzkabinen für die<br />

Industrie wird ins Leben gerufen, und vorerst im Werk Krumbach<br />

angesiedelt.<br />

1977 Gebäude und Lagerhallen der ans Werk Krumbach angrenzenden Firma<br />

Neodon werden von FAIST übernommen.<br />

1979 Michael <strong>Faist</strong>, Sohn von Ludwig <strong>Faist</strong>, tritt ins Familienunternehmen ein.<br />

1981 Ludwig <strong>Faist</strong> stirbt unerwartet und viel zu früh, um die Firmenleitung an<br />

seinen Sohn übergeben zu können. Das Unternehmen wird von<br />

Geschäftsführern weitergeführt.<br />

1991 Übernahme der Firma Scharenberg in Neuwied und Angliederung an die<br />

Sparte FAIST <strong>Anlagenbau</strong>.<br />

1993 Michael <strong>Faist</strong> wird gesamtverantwortlicher geschäftsführender<br />

Gesellschafter der M. FAIST GmbH & Co. KG.<br />

1996 Der Bereich FAIST <strong>Anlagenbau</strong> wird aus der KG ausgegliedert, und zieht<br />

als FAIST <strong>Anlagenbau</strong> GmbH in ein neu gebautes Werk in Niederraunau<br />

ein. Auf dem Gebiet des industriellen Schallschutzes gehört die Firma heute<br />

zu den Führenden auf der Welt.<br />

Im selben Jahr wird in Ziemetshausen das ehemalige Nokia-Werk gekauft,<br />

und damit die Fertigungsmöglichkeiten um Kunststoffspritzgießen und<br />

Lackieren erweitert.


1999 Der Kfz-Bereich wird umfirmiert und läuft zukünftig unter FAIST Automotive<br />

Gmbh & Co. KG.<br />

In Thannhausen kann FAIST das bisherige Vögele-Werk übernehmen, und<br />

darin die FAIST Tooling GmbH etablieren. Unter diesem Namen werden<br />

alle bisher zerstreuten Werkzeugbau-Aktivitäten zusammengefaßt, inkl. der<br />

Werkzeugkonstruktion auf modernstem Stand.<br />

2000 In Rudisleben, nahe Erfurt wird von FAIST ein Werk übernommen mit<br />

Anlagen zur Herstellung von Vliesen und deren weiteren Konfektionierung<br />

durch Stanzen bzw. Verpressen. Das neue Werk firmiert unter FAIST<br />

Ecotex GmbH.<br />

Im selben Jahr zieht die bisherige FAIST Baustoff GmbH unter dem neuen<br />

Firmennamen – emfa Baustoff GmbH – in ihren neuen Standort nach<br />

Burgau.<br />

2002 FAIST Automotive GmbH & Co. KG fusioniert mit den Firmen CWW –<br />

Gerko Akustik GmbH und RKT Kunststoffe GmbH zu einem neuen Konzern<br />

mit Namen AKsys GmbH.<br />

In der bisherigen FAIST-Gruppe (mit Mehrheitsanteilen der Familie <strong>Faist</strong>)<br />

verbleiben FAIST <strong>Anlagenbau</strong> mit ca. 200 Mitarbeitern und emfa-Baustoffe<br />

mit 8 Mitarbeitern.<br />

2004 Firma FAIST feiert ihr 100-jähriges Firmenjubiläum mit Freunden und<br />

Mitarbeitern.

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