inhalt - Atello
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2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3<br />
Platzhalter für die<br />
perfekte Headline<br />
Per | fek | ti | on, die; ist ein My | thos, der. Und<br />
zum aus der perfekt gepflegten Haut fahren.<br />
Nach einer Überdosis Tipps, wie wir unserem<br />
perfekten Liebhaber „das perfekte Drei-Gänge-<br />
Menü zaubern“, freuen wir uns sogar über eine<br />
erfrischende Portion Loser-Fernsehen. Sie wissen<br />
schon, deutsche Privatsender, die täglich ein<br />
neues Hartz-IV-Empfänger-Leben ausleuchten.<br />
Da hieß es kürzlich: „Jan bäckt als Liebesbeweis<br />
einen Fertigkuchen“. Geht doch. Aber danach<br />
gleich wieder: „Das perfekte Promi-Dinner“.<br />
Dabei bedeutet etymologisch gesehen „perfekt“<br />
einfach „fertig gemacht“. In alten Zeiten verkündete<br />
man gar „das Geschäft kam zur Perfektion“,<br />
wenn es nur zustande kam.<br />
VoM IsMUs Und der VergangenHeIt<br />
Auf Lebenshilfe-abc.de skizziert man den Perfektionisten<br />
als „unter großer psychischer und<br />
körperlicher Anspannung“ stehend. Perfektionismus<br />
sei also das Übertriebene. Ist im Deutschen<br />
oft so: Kapital erfreulich, Kapitalismus kritisch<br />
zu hinterfragen. Ist dann auch Dilettantismus<br />
das Schlechte, der Dilettant aber der Gute?<br />
„Das Perfekt“ wiederum ist unsere vollendete<br />
Vergangenheit. Also „ich habe Milch geholt“, für<br />
wenn ich wieder daheim bin, und „ich holte<br />
Milch“, für während ich noch hatschte, um später<br />
ein Glas perfektes Kalzium zu mir zu nehmen.<br />
nUr In zWeIter LInIe sUPer<br />
Nachdem sich bei „perfekt“ im Deutschen vor<br />
allem die Konnotation „nicht mehr zu verbessern“<br />
etabliert hat, haben wir einen Perfektionsmythos<br />
‚beieinander’, der seinesgleichen sucht<br />
und zum Glück nicht findet. „Perfekt“ ist und<br />
bleibt der meistmissbrauchte Ausdruck unserer<br />
Gegenwart.<br />
Wer nichts anderes zu tun hat, kann sich also<br />
um die gestylte Frisur, die lackierten Nägel, die<br />
geschwungenen Wimpern, den Sommerteint, die<br />
glatten Beine und die aufgepolsterten Lippen<br />
kümmern, alles davon mit einem zusätzlichen<br />
„perfekt“ im Original-Werbetext.<br />
Perfektion in noch so unwichtigen Details aber,<br />
das ist wie Nägel mit Füßen machen.<br />
von Sabine Fröhlich<br />
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Wilhelm Leithner<br />
<strong>inhalt</strong><br />
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Sind Sie ein Perfektionist? I Editorial von Katerina Pantok<br />
Wirtschaftsmaterien<br />
Coverstory<br />
World weit weg I Zwischen zu früh und zu spät<br />
Logistik ist mehr als der günstigste Weg von A nach B. Für die einen beginnt sie mit der<br />
Verwaltung von Lagerhallen, für die anderen bei der Konstruktion ihrer Maschinen.<br />
Interview<br />
Christophe Touton I „Perfektion ist ein Ziel, das man nie erreichen kann“<br />
Über Stärken und Schwächen des einstigen Technologieführers Xerox und die Utopie<br />
eines papierlosen Büros.<br />
Friedrich Heinemann I „Österreich ist kein exzellenter Standort“<br />
Im Gespräch über den perfekten Wirtschaftsstandort, die niedrigsten Steuern und<br />
höchste Produktivität.<br />
Alfred Kieser I „Lösungen suggerieren Probleme“<br />
Was Management mit der Modeszene zu tun hat und wie die Beratungsmaschinerie<br />
Moden gebiert, um sie später zu ermorden.<br />
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Christian Springer Günther Horvath und Stephan Mikinovic<br />
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reportage<br />
Gestern Boom, heute Flaute I Leasing<br />
Mein Auto, mein Flugzeug, meine Fabrik. Hat es sich jetzt ausgeleast? Oder müssen nur kreative Angebote abseits des Mainstreams her?<br />
Wir Gleichmacher I Normen<br />
Sie gelten oft als Spielverderber und Gleichmacher, die die Kreativität und Freiheit einschränken. Doch richtig genutzt sind sie viel besser<br />
als ihr schlechter Ruf.<br />
Die neue Augenhöhe I Beschwerdemanagement<br />
Und ewig tönt die Warteschleife: Der frustrierte Kunde ist noch immer kein Auslaufmodell.<br />
Land der Berge, Land der Paragrafen I Gesetzesflut<br />
In puncto Gesetzesmaschinerie ist Österreich einer der europäischen Spitzenreiter. Vor allem die Wirtschaft hat mit der „Regulierungswut“<br />
ihr Päckchen zu tragen.<br />
Pit-Stop für das Portemonnaie I Factoring<br />
Factoring-Banken machen einerseits offene Rechnungen zu frischem Geld und betreiben andererseits Inkasso mit Zuckerbrot und Peitsche.<br />
„Wir sind doch keine Wohltäter“ I SEE Private Equity Group<br />
Gewinnbringend in alternative Energietechnologien investieren.<br />
Bitte, bedien‘ mich I Gebrauchsanweisungen<br />
Die perfekte Bedienungsanleitung ist das erklärte Ziel ratloser Konsumenten und nervenstarker Hotline-Mitarbeiter – aber was soll da drin stehen?<br />
Kommentar<br />
Fehler machen erlaubt? I Markus Robl über Fehlerkultur<br />
Charakterfrage<br />
Po-Art<br />
Häuslkultur<br />
österreichischer Unternehmen<br />
ab Seite 112<br />
Relativität der Perfektion I Stephan Mikinovic und Günther Horvath im Talk<br />
Der Rechtsanwalt der Sozietät Freshfields Bruckhaus Deringer und der Geschäftsführer der Agrarmarkt Austria Marketing im Erkenntnisprozess<br />
zur Perfektion.<br />
Fehlersuche I Meinungsforschung<br />
Welche Fehler haben eine Kommunikationschefin, ein Küchenchef und ein Schönheitsdoc? Was sagen Menschen über Perfektion und Fehler im<br />
Kontext ihrer Individualität und ihrer Branche?<br />
Bürokratie als Kunst I Behördenbüros<br />
Der Fotograf Jan Banning gibt in seinem Projekt „Bureaucratics“ einen Einblick in die Arbeitszimmer von Verwaltungsbeamten in acht verschiedenen Ländern.<br />
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artenvielfalt<br />
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Der Android I Robotik<br />
Von der Blechbüchse zur künstlichen Intelligenz. Der perfekte Menschenersatz? Was ist und was noch kommt.<br />
Geht nicht? Gibt‘s nicht! I Skurrile Dienstleistungen<br />
Ein Problem kaufen, um den Alltag spannender zu machen? Kein Thema. Denn heutzutage sind dem Dienstleistungssektor nahezu keine Grenzen mehr gesetzt.<br />
Memoiren eines Originals I Sachertorte<br />
Warnung an alle Schocoholics – wenn Sie der süßen Versuchung zu entsagen versuchen, dann sollten jene Aufzeichnungen mit Vorsicht genossen werden.<br />
Po-Art I Restrooms<br />
Eine Dokumentation der Häuslkultur österreichischer Unternehmen.<br />
Die anders Tickenden I Uhrmacherkunsthandwerk<br />
Um das große Puzzle der Einzelteile in ein mechanisches Meisterstück zu verwandeln, braucht es viel Feingefühl und Akribie, wozu wahrlich nur<br />
wenige berufen sind.<br />
Geprägt | Business-Etikette<br />
Gesellschaftsdrucksorten, wie Tisch-, Visiten-, oder Einladungskarten, spielen eine gewichtige Rolle, um beim Adressaten einen prägenden Eindruck<br />
zu hinterlassen.<br />
Die nette Etikette I Go und No-Go<br />
Ein Abriss über Dinner-Killer, Rauchzeichen und andere zu entschlüsselnde Codes, die offenbaren, was unbedingt befolgt und tunlichst vermieden werden sollte.<br />
Ordnung ist das halbe Leben I Must Haves<br />
Vom Kabelsalat bis hin zum Zettelberg wird dem Chaos im Büro der Kampf angesagt.<br />
Anti-Hitze-Kampagen | Neumodisches<br />
Vom weltweit ersten propellerlosen Luftumwälzer und anderen abkühlenden Ventilatoren.<br />
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Beweggründe<br />
96 Warum eigentlich nicht? I Die Businessclass-Klientel, in der Johann Pinterits beruflich unterwegs ist, peilt auch Mazdas Edel-SUV<br />
namens CX-7 als Kundenkreis an. atello spielte den Katalysator bei einer Erstbegegnung mit überraschendem Fazit.<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber-, Herausgeber- und Verlegeranschrift: atello pr | verlag gmbh, a-1230 wien, tenschertstraße 3, tel: +43(0)1 6173000, fax: +43(0)1 6173000 90, atu64461255, fn 317425b, e-mail: verlag@atello.at,<br />
homepage: www.atello-magazin.at<br />
Herausgeberin und Chefredakteurin: Mag. Katerina Pantok | Mag. (FH) Amina Beganovic, Mag. Ralf Dzioblowski, Mag. Sabine Krangler, Mag. (FH) Jürgen Leidinger, Mag. Sabine Fröhlich, Gregor Josel | Lektorat:<br />
Mag. Sabine Fröhlich | Autoren: MMag. Markus Robl | Mitarbeit: Claudia Hufnagl, Corinna Brodsky, Stefan Gergely, Peter Alscher, Franz Sauer, Thomas Unterberger | Grafik: Kaarin Baumgartner | Sales & Marketing:<br />
Reinhard Alexander Brunner | Hersteller: Stiepan Druck GmbH, Hirtenberger Straße 31, A-2544 Leobersdorf, www.stiepan-druck.at<br />
Grundlegende Richtung: Das atello Wirtschaftsmagazin ist ein unabhängiges Wirtschaftsmedium mit einem vorrangigen Blick auf die österreichische Wirtschaft, deren Branchen, Unternehmen, Unternehmer<br />
und Manager. Zielgruppe sind Geschäftsführer, Vorstände, Entscheidungsträger und Wirtschaftsinteressierte.<br />
Distribution: Morawa Pressevertriebs GmbH & Co KG, 1140 Wien. Zielgruppenspezifische Verbreitung sowie personalisierter Direktversand an Geschäftsführer, Vorstände und Entscheidungsträger österreichischer<br />
Unternehmen ab 20 Mitarbeiter. Abonnements.<br />
Bezahlte Veröffentlichungen sind durch den Zusatz „Anzeige“ gekennzeichnet, sofern man sie nicht als Anzeige erkennen kann. Nachdruck von Texten, Bildern, Zitaten und Anzeigen, auch nur auszugsweise, nur<br />
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nächster erscheinungstermin: 16.09.2010 schwerpunkt: Wirtschaftsfaktor Kreativität, Kunst und Kultur