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Fahrradmonteurin/Fahrradmonteur - Berufsbildung

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<strong><strong>Fahrradmonteur</strong>in</strong>/<strong>Fahrradmonteur</strong><br />

Teil II: Bildungsauftrag der Berufsschule<br />

Die Berufsschule und die Ausbildungsbetriebe erfüllen in der dualen Berufsausbildung einen<br />

gemeinsamen Bildungsauftrag.<br />

Die Berufsschule ist dabei ein eigenständiger Lernort. Sie arbeitet als gleichberechtigter Partner<br />

mit den anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zusammen. Sie hat die Aufgabe, den<br />

Schülerinnen und Schülern berufliche und allgemeine Lerninhalte unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Anforderungen der Berufsausbildung zu vermitteln.<br />

Die Berufsschule hat eine berufliche Grund- und Fachbildung zum Ziel und erweitert die vorher<br />

erworbene allgemeine Bildung. Damit will sie zur Erfüllung der Aufgaben im Beruf sowie<br />

zur Mitgestaltung der Arbeitswelt und Gesellschaft in sozialer und ökologischer Verantwortung<br />

befähigen. Sie richtet sich dabei nach den für diese Schulart geltenden Regelungen der<br />

Schulgesetze der Länder. Insbesondere der berufsbezogene Unterricht orientiert sich außerdem<br />

an den für jeden einzelnen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf bundeseinheitlich erlassenen<br />

Berufsordnungsmitteln:<br />

� Rahmenlehrplan der ständigen Konferenz der Kultusminister und -senatoren der Länder<br />

(KMK)<br />

� Ausbildungsordnungen des Bundes für die betriebliche Ausbildung.<br />

Nach der Rahmenvereinbarung über die Berufsschule (Beschluss der KMK vom 15.03.1991)<br />

hat die Berufsschule zum Ziel,<br />

� “eine Berufsfähigkeit zu vermiteln, die Fachkompetenz mit algemeinen Fähigkeiten humaner<br />

und sozialer Art verbindet;<br />

� berufliche Flexibilität zur Bewältigung der sich wandelnden Anforderungen in Arbeitswelt<br />

und Gesellschaft auch im Hinblick auf das Zusammenwachsen Europas zu entwickeln;<br />

� die Bereitschaft zur beruflichen Fort- und Weiterbildung zu wecken;<br />

� die Fähigkeit und Bereitschaft zu fördern, bei der individuellen Lebensgestaltung und im<br />

öffentlichen Leben verantwortungsbewust zu handeln.”<br />

� Zur Erreichung dieser Ziele muss die Berufsschule<br />

� den Unterricht an einer für ihre Aufgaben spezifischen Pädagogik ausrichten, die Handlungsorientierung<br />

betont;<br />

� unter Berücksichtigung notwendiger beruflicher Spezialisierung berufs- und berufsfeldübergreifende<br />

Qualifikationen vermitteln;<br />

� ein differenziertes und flexibles Bildungsangebot gewährleisten, um unterschiedlichen<br />

Fähigkeiten und Begabungen sowie den jeweiligen Erfordernissen der Arbeitswelt und<br />

Gesellschaft gerecht zu werden;<br />

� im Rahmen ihrer Möglichkeiten Behinderte und Benachteiligte umfassend stützen und<br />

fördern;<br />

� auf die mit Berufsausübung und privater Lebensführung verbundenen Umweltbedrohungen<br />

und Unfallgefahren hinweisen und Möglichkeiten zu ihrer Vermeidung bzw. Verminderung<br />

aufzeigen.<br />

Die Berufsschule soll darüber hinaus im allgemeinen Unterricht und soweit es im Rahmen berufsbezogenen<br />

Unterrichts möglich ist, auf Kernprobleme unserer Zeit wie z. B.<br />

� Arbeit und Arbeitslosigkeit<br />

Seite 18 von 45 Stand: 23.07.2004 Quelle: www.learn-line.nrw.de/angebote/bs/

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