Grenzflächenaktivierung eingeklebter ... - an der Fachhochschule Trier
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Prof. Dr. Kay-Uwe Schober B. Eng. Michael Drass<br />
<strong>Grenzflächenaktivierung</strong> <strong>eingeklebter</strong> Stahlst<strong>an</strong>gen<br />
<strong>Fachhochschule</strong> Mainz<br />
Fachbereich Technik<br />
Ingenieurholzbau und Baukonstruktionen<br />
55116 Mainz, Holzstr. 36<br />
Kay-Uwe.Schober@fh-mainz.de
1 Einleitung<br />
Im Ingenieurholzbau stellen die Knotenpunkte von Holztragwerken eine eindeutige<br />
Schwachstelle dar. Ziel eines jeden Tragwerkspl<strong>an</strong>ers ist es, einen einfachen aber dennoch<br />
steifen und tragfähigen Knotenpunkt auszubilden. Dies ist nur durch eine enorm große<br />
Anzahl von stiftförmigen Verbindungsmitteln zu gewährleisten. Betrachtet m<strong>an</strong> die<br />
<strong>der</strong>zeitig gängigen Lösungen, fällt auf, dass maximal 60-70% <strong>der</strong> Stabkräfte über den<br />
Knotenpunkt in das Nachbarbauteil abgeleitet werden. Dies liegt vor allem <strong>an</strong> zwei Sachverhalten.<br />
Zum einen spielt die Lochleibung in Grenzflächenbereichen bei hochbe<strong>an</strong>spruchten<br />
Knotenpunkten eine wichtige Rolle und ist de facto für die Bemessung<br />
maßgebend, zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en beeinflusst <strong>der</strong> systemabhängige Kraft-Faser-Winkel die Kraftweiterleitung<br />
in hohem Maße.<br />
Um die Defizite zu beseitigen wurden Untersuchungen zu eingeklebten Gewindest<strong>an</strong>gen in<br />
unterschiedlichen Verbundpartnern durchgeführt. Sie dienen <strong>der</strong> Ausbildung einer kraftschlüssigen<br />
Verbindung im Knotenpunkt, ohne die oben erwähnte Querschnittsschwächung<br />
in Kauf zu nehmen. Weiterhin erweisen sich eine effiziente Kraftübertragung<br />
über kleine Flächen parallel und senkrecht zur Faserrichtung, Ausbildung von hohen<br />
Steifigkeiten und Festigkeiten innerhalb <strong>der</strong> Verbindung sowie die Ausführung von sehr<br />
leichten Baukonstruktionen als vorteilhaft.<br />
2 Kohäsivzonenmodell<br />
Auftretende Reibungskräfte zwischen Verbundpartnern sowie <strong>der</strong> daraus resultierende<br />
erhöhte Ausziehwi<strong>der</strong>st<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Verbindungsmittel durch Interaktion <strong>der</strong>er Grenzflächen,<br />
werden in den meisten Bemessungs<strong>an</strong>sätzen ignoriert. Um dennoch diesen erhöhten<br />
Tragwi<strong>der</strong>st<strong>an</strong>d nutzen zu können, muss in <strong>der</strong> numerischen Beschreibung des Modells die<br />
Verbundzone zwischen unterschiedlichen Materialien mit einem geeigneten Ansatz<br />
modelliert und beschrieben werden. Der Delaminationsvorg<strong>an</strong>g, d.h. die mech<strong>an</strong>ische<br />
Trennung durch Erreichen <strong>der</strong> Materialfestigkeiten k<strong>an</strong>n<br />
dabei eleg<strong>an</strong>t mit dem Kohäsivzonenmodell nach XU &<br />
NEEDLEMAN (1993, 1994) beschrieben werden. Die<br />
Abb. 1: Delaminationsgesetz<br />
Grundidee liegt dabei in <strong>der</strong> Applikation einer<br />
„kohäsiven Zone“ zwischen zwei Kontinua, welche über<br />
Steifigkeiten in normaler und t<strong>an</strong>gentialer Richtung<br />
verfügt. Beim Erreichen von kritischen Sp<strong>an</strong>nungen und<br />
Bruchenergien � setzt <strong>der</strong> Delaminationsbeginn ein.
Infolge <strong>der</strong> einaxialen Be<strong>an</strong>spruchung <strong>der</strong> eingeklebten Gewindest<strong>an</strong>ge sowie <strong>der</strong> Kraft-<br />
weiterleitung über die M<strong>an</strong>telfläche ist offentsichtlich, dass eine Interaktion zwischen<br />
Schubsp<strong>an</strong>nungen in <strong>der</strong> M<strong>an</strong>telfläche und Normalsp<strong>an</strong>nungen am Bodenbereich zwischen<br />
Verbundpartner und Holz stattfinden muss. Daher muss <strong>der</strong> Verbund<strong>an</strong>satz einerseits diese<br />
Interaktion von Schub- und Normalsp<strong>an</strong>nung, <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits ein nichtlineares Entfestigungs-<br />
verhalten des Holzes in <strong>der</strong> Prozesszone berücksichtigen. Um numerische Diskontinuitäten<br />
zu vermeiden, muss <strong>der</strong> Verbund<strong>an</strong>satz einen stetig differenzierbaren Sp<strong>an</strong>nungs-<br />
Rissöffnungs-Verlauf besitzen. Alle Bedingungen werden durch den exponentiellen<br />
Verbund<strong>an</strong>satz nach XU & NEEDLEMAN berücksichtigt.<br />
3 Experimentelle Untersuchungen<br />
Die experimentellen Untersuchungen in Form von einaxialen Auszugsversuchen in<br />
unterschiedlichen Vergußmassen <strong>eingeklebter</strong> Gewindest<strong>an</strong>gen dienen <strong>der</strong> Verifikation des<br />
numerischen Modells sowie <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> für die numerische Analyse benötigten<br />
Parameter. Hierbei wurde über dem Prüfkörper eine Ankerplatte mit einer Aussparung,<br />
welche größer als das Bohrloch selbst ist, <strong>an</strong>gebracht und diese über zwei Hohlprofile,<br />
welche über vier Gewindest<strong>an</strong>ge rückver<strong>an</strong>kert werden, gehalten. Die induktiven<br />
Wegaufnehmer wurden in unmittelbarer Nähe <strong>der</strong> Aussparung in Mitte des Prüfkörpers<br />
positioniert, um eventuell auftretende Biegung im Prüfkörper zu erfassen.<br />
Abb. 2: Schematische Darstellung <strong>der</strong> Prüfkörper<br />
Hierbei wurden folgende unterschiedlichen Verbundpartner untersucht:<br />
Tab. 1: Verwendete Verbundpartner<br />
Typ Produktname<br />
Epoxidharz WEVO-Spezialharz EP 32 S<br />
Gesteuerter Fließmörtel BVD-Vergußmörtel<br />
Polymerbeton Compono ® 100 S<br />
Ultrahochfester Beton N<strong>an</strong>odur ® Compound 5941<br />
3
Das Ziel <strong>der</strong> extensiven experimentellen Untersuchung war die genaue Beschreibung des<br />
Verbundverhaltens und die Klassifizierung <strong>der</strong> Tragfähigkeit für eingeklebte Gewinde-<br />
st<strong>an</strong>gen in unterschiedlichen Vergußmassen durchzuführen. Die wesentlichen Ziele sind in<br />
Tab. 2 zu sehen.<br />
Tab.2 : Zielsetzung und entsprechende Relev<strong>an</strong>z<br />
1) Signifik<strong>an</strong>te Unterschiede<br />
zwischen den einzelnen<br />
Verbundpartnern<br />
2) Provozieren des Versagens<br />
ausschließlich im Holz<br />
3) Größte Traglast bei<br />
hochfesten Betonen bzw.<br />
Polymerbetonen<br />
Ziel Relev<strong>an</strong>z<br />
4 Numerische Untersuchungen<br />
� Eindeutige Aussage zum Traglastverhalten<br />
� Gute Vergleichsmöglichkeit <strong>der</strong> einzelnen<br />
Verbundpartner<br />
� Einfache Bemessungsmöglichkeit, da in <strong>der</strong><br />
Verbundzone kein Versagen auftritt<br />
� Ausbildung von komplexen Knotenpunkten<br />
durch beliebe Schalungsmöglichkeiten<br />
Die Modellierung des Verbundbauteils erfolgt in ANSYS ® als 3D-Modell. Die<br />
Modellierung <strong>der</strong> Verbundzone erfolgt mit Interface-Elementen basierend auf dem<br />
Verbund<strong>an</strong>satz nach XU &NEEDLEMAN.<br />
1. Holzwürfel GL 24h<br />
(or<strong>an</strong>ge)<br />
2. Verbundpartner<br />
(grau)<br />
3. Stahlst<strong>an</strong>ge<br />
(blau)<br />
4. Kohäsivelement<br />
(pink / grün)<br />
Abb. 3: Modellaufbau<br />
Generell wurde das Verbundbauteil parametrisiert aufgebaut, um später folgende<br />
Parameterstudien durchführen zu können. Mit den aus den experimentellen Versuchen<br />
ermittelten Ergebnissen war es möglich, die Kohäsivelemente numerisch exakt zu<br />
charakterisieren. Die Materialeigenschaften für Holz wurden als homogen und orthotrop<br />
<strong>an</strong>genommen, wohingegen das Sp<strong>an</strong>nungs-Dehnungs-Verhalten des Verbundpartners<br />
Polymerbeton sowie <strong>der</strong> eingeklebten Stahlst<strong>an</strong>gen multilinear <strong>an</strong>gesetzt wurden. In Tab. 3<br />
werden die Sp<strong>an</strong>nungen und Verschiebungen <strong>der</strong> Kohäsivzone zwischen Holz und<br />
Polymerbeton in Normalenrichtung <strong>der</strong> Interface-Elemente dargestellt. Demzufolge<br />
werden in hier die Verbundsp<strong>an</strong>nung � c und Separation � n ver<strong>an</strong>schaulicht.<br />
4
Tab. .3: Verbundsp<strong>an</strong>nung und Separation in Normalenrichtung <strong>der</strong> Kohäsivelemente<br />
F [kN] Sp<strong>an</strong>nung in x-Richtung [MPa] Verschiebung in x-Richtung [mm]<br />
2,0<br />
63,5<br />
100,0<br />
Das numerische Modell zeigt eine gute Übereinstimmung mi dem Verformungsverhalten<br />
des Verbundbauteils. Auch <strong>der</strong> Vorg<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Delamination <strong>an</strong> <strong>der</strong> Verbundfuge wurde<br />
realitätsnah abgebildet. Gemäß den experimentellen Ergebnissen setzt in <strong>der</strong> numerischen<br />
Analyse zunächst die Delamination <strong>an</strong> <strong>der</strong> Bodenfläche zwischen Holz und Verbundpartner<br />
ein, woraus eine Sp<strong>an</strong>nungsumlagerung in die M<strong>an</strong>telfläche resultiert (vgl. Tab. 3).<br />
5 Ergebnisse<br />
Im Folgenden werden die experimentellen Ergebnisse in Abhängigkeit <strong>der</strong> untersuchten<br />
Parameter, wie Bohrlochdurchmesser, Stahlgüte, Kraft-Faser-Verlauf und <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />
Verbundpartner dargestellt.<br />
Tab. 4: Ausziehwi<strong>der</strong>stände <strong>der</strong> experimentellen Untersuchungen<br />
Stahlst<strong>an</strong>ge M 12 10.9 BSt 500 M 12 10.9 BSt 500<br />
Durchmesser Æ50 Æ50 Æ50 Æ50 Æ75 Æ75 Æ75 Æ75<br />
Kraftfaserwinkel � ^ � ^ � ^ � ^<br />
WEVO 21.512 27.748 23.336 31.322 11.550 11.298 10.238 10.550<br />
Bertsche 19.558 26.142 20.362 23.234 14.752 17.292 15.976 16.316<br />
Epoxy PC 78.550 94.308 69.104 73.420 95.110 96.555 72.916 73.606<br />
UHPC 4.690 5.540 6.704 3.720 9.802 16.075 10.484 9.710<br />
5
Nach Tab. 4 weist Polymerbeton die größte Verbundtragfähigkeit im Gegensatz zu den<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>en Verbundpartnern auf. Dieser Sachverhalt spiegelt sich ebenfalls in den<br />
Bruchkörpern wie<strong>der</strong>. Wo ein reines Adhäsionsversagen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Verbundfuge bei WEVO,<br />
Bertsche und UHPC häufig auftrat, tritt unter <strong>der</strong> Verwendung von Polymerbeton ein<br />
kohäsives Versagen im Holz auf. Das Kohäsionsversagen zeichnete sich in unmittelbare<br />
Nähe zu <strong>der</strong> Verbundfuge ab. Allgemein k<strong>an</strong>n Polymerbeton ein starrer und schubfester<br />
Verbund mit Holz zugesprochen werden. Weiterhin steigt die Verbundtragfähigkeit bei<br />
größerem Bohrlochdurchmesser, höherwertiger Stahlgüte und <strong>der</strong> Belastungsrichtung<br />
senkrecht zur Faser. Dieser Sachverhalt gilt nicht für die übrigen Verbundpartner, wo sich<br />
aufgrund einer exothermen chemischen Reaktion infolge des Einflusses des Bohrlochvolu-<br />
mens (WEVO), Schwin<strong>der</strong>scheinungen aufgrund eines großen Fließvermögens (Bertsche)<br />
sowie einer grobkörnigen Viskosität (UHPC) nur ein mäßiger Verbund ausbilden konnte.<br />
Alle normativen und auf Forschungsergebnissen beruhenden Bemessungskriterien ähneln<br />
sich bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Klebstoffe, nämlich Polyureth<strong>an</strong>harz, Phenolresorcinharz und<br />
Epoxidharz, und dem Maß <strong>der</strong> Klebfugendicke von 0…6 mm. In den zuvor beschriebenen<br />
experimentellen Untersuchungen wurden weitere Verbundpartner (z.B. Vergussmörtel,<br />
hochfester Beton, Polymerbeton) sowie Bohrlöcher mit einer deutlich größeren<br />
Klebfugendicke von 19 mm untersucht.<br />
Im Folgenden wird das Potential <strong>der</strong> Holz-Beton-Verbundbauweise durch den Vergleich<br />
<strong>der</strong> experimentellen Ergebnisse mit den Ergebnissen <strong>der</strong> <strong>an</strong>alytischen Untersuchungen<br />
nochmals verdeutlicht. Vergleicht m<strong>an</strong> den normativen Ansatz nach DIN 1052:2008 mit<br />
den experimentellen Ergebnissen<br />
von Polymerbeton, weisen<br />
diese nahezu die vier- bis<br />
fünffache <strong>der</strong> Traglast auf. Dies<br />
wird auch bei Betrachtung<br />
mittels GIROD-Ansatz bestätigt,<br />
welcher durch die Implementierung<br />
eines großen Parameterraumes<br />
und <strong>der</strong> exakten bruchmech<strong>an</strong>ischen<br />
Beschreibung <strong>der</strong><br />
Prozesse in <strong>der</strong> Verbundfuge<br />
hervorragend zur Traglastbe-<br />
Abb. 4: Vergleich <strong>an</strong>alytische / experimentelle Resultate [4,5]<br />
stimmung geeignet ist. lllllllllllll<br />
6
Polymerbeton weist lediglich im Vergleich zu <strong>der</strong> berechneten Traglast nach RIBERHOLT<br />
ein schlechteres Tragverhalten auf. Dieser Sachverhalt k<strong>an</strong>n jedoch damit erklärt werden,<br />
dass <strong>der</strong> Ansatz nach RIBERHOLT bei steigendem Bohrlochdurchmesser ein lineares<br />
Ansteigen <strong>der</strong> Traglast verfolgt, sodass dieser Ansatz bezugnehmend zu dieser Studie<br />
ungeeignet ist.<br />
6 Schlussfolgerung<br />
Polymerbeton entspricht den erklärten Zielen (vgl. Tab. 2) in hohem Maße. Die<br />
Verbundtragfähigkeit zwischen Holz und Polymerbeton k<strong>an</strong>n als starr und schubfest <strong>an</strong>genommen<br />
werden. Dieser Erkenntnis ist zielführend für die Ausbildung komplexer<br />
biegesteifer 3D-Knotenpunkte in Holz-Beton-Verbundbauweise. Hier schließen die<br />
Holzbauteile über eingeklebte Gewindest<strong>an</strong>gen <strong>an</strong> den Knotenpunkt biegesteif <strong>an</strong>.<br />
Abb. 5: Komplexer 3D Knotenpunkt in Holz-Beton-<br />
Verbundbauweise mit FE-Modell<br />
Quellen<strong>an</strong>gaben<br />
7<br />
Weiterführende Forschung wird<br />
sich mit mehraxialer statischer und<br />
dynamischer Be<strong>an</strong>spruchungen<br />
befassen. Weiterhin wird das<br />
L<strong>an</strong>gzeitverhalten des Verbundbauteils<br />
näher untersucht sowie ein<br />
Berechnungs<strong>an</strong>satz entwickelt, welcher<br />
<strong>der</strong> Effizienz <strong>der</strong> Verbindung<br />
Rechnung trägt.<br />
[1] Schober, K.U., Rautenstrauch, K. On the application of cohesive zone modeling in timber composite<br />
structures. 10th World Conference on Timber Engineering, Miyazaki, Jap<strong>an</strong>, 2008.<br />
[2] Needlem<strong>an</strong>, A.: A continuum model for void nucleation by inclusion debonding. Journal of Applied<br />
Mech<strong>an</strong>ics, 54:525-531, 1987.<br />
[3] Xu, X.P., Needlem<strong>an</strong>, A.: Numerical simulations of fast crack growth in brittle solids. Journal of<br />
Mech<strong>an</strong>ics <strong>an</strong>d Physics of Solids, 42(9):1397-1434, 1994.<br />
[4] GIROD - Glued in Rods for Timber Structures, SMT4-CT97-2199, Edited by Charlotte Bengtsson <strong>an</strong>d<br />
Carl-Joh<strong>an</strong> Joh<strong>an</strong>sson, SP Report 2002:26, SP Swedish National Testing <strong>an</strong>d Research Institute, SP<br />
Building Technology, Boras, Sweden, ISBN 91-7848-913-2.<br />
[5] Riberholt, H.: Glued bolts in glulam - Proposals for CIB code. Proceeding of 21th CIB-W 18 meeting.<br />
Paper 21-7-2, Parksville, V<strong>an</strong>couver Isl<strong>an</strong>d, C<strong>an</strong>ada, 1988.