Handreichung - RPZ Heilsbronn
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en Lehrplan nicht nur als wünschenswert, sondern ausdrücklich sogar als nötig bezeichnet<br />
wird.<br />
Wo und wie werden die Fachlehrkräfte für Evangelische Religion dafür aus- und fortgebildet?<br />
Staatlicherseits gibt es für die Implementierung in jedem bayerischen Regierungsbezirk zwei<br />
Mediatoren-Tandems (in Oberbayern vier Tandems), die an das Institut für Lehrerbildung in<br />
Dillingen angebunden sind. Jedes Tandem ist für eine größere Anzahl von betreffenden Schulen<br />
zuständig; sie schulen und begleiten dort die jeweils zwei Koordinatoren, die, unter der<br />
Verantwortung der Schulleitung, den Prozess der Implementierung des Lehrplans durchführen.<br />
Die Fachlehrkräfte Religion werden, in gleicher Weise wie die Unterrichtenden aller anderen<br />
Fächer, von den Koordinatoren an den jeweiligen Schulen aus- und fortgebildet. Die Koordinatoren<br />
sind ihre ständigen Begleiter und Berater sowie ihre Ansprechpartner, wenn es Fragen<br />
oder Probleme gibt. Weil die Prozesse der Information und Schulung sowie der Planung und<br />
Gestaltung des Curriculums an der jeweiligen Schule verortet sind und dort im Zusammenwirken<br />
der Lehrkräfte ihr je eigenes Profil entwickeln, wäre es kontraproduktiv, für das Fach<br />
Evangelische Religion von diesen Entwicklungen losgelöste Wege zu beschreiten oder unkoordinierte<br />
Doppelstrukturen zu konstruieren.<br />
Vor diesem Hintergrund fordern wir die Fachlehrkräfte mit Nachdruck auf, an den Einführungs-<br />
und Fortbildungsveranstaltungen für den neuen Lehrplan an der betreffenden Schule<br />
teilzunehmen, dort die nötigen Kenntnisse zu erwerben und sich in den Prozess der Konzeption<br />
des schulinternen Curriculums aktiv und gestaltend einzubringen.<br />
Mit wem arbeiten die Fachlehrkräfte für Evangelische Religion zusammen?<br />
Die Arbeit an diesen Schulen ist ohne kollegiale Zusammenarbeit nicht leistbar. Entsprechend<br />
heißt es in der Präambel des Kompetenzlehrplans, „die sonderpädagogische Lernförderung<br />
verlangt eine breite Kooperation auf allen Ebenen. Dabei steht die Schülerin bzw. der Schüler<br />
im Mittelpunkt einer Vernetzung zwischen Eltern, Lehrkräften der Allgemeinen Schule,<br />
Lehrkräften für Sonderpädagogik sowie außerschulischen Fachdiensten und weiteren Einrichtungen.“<br />
Für die Fachlehrkräfte Religion sind, neben den Koordinatoren, die Klassenlehrkräfte<br />
unverzichtbare Ansprechpartner. Vor allem durch diese werden die Religionslehrkräfte<br />
über die einzelnen Schüler informiert. Nur wenn regelmäßig ein fachlicher Austausch stattfindet,<br />
können die im Rahmen der Förderdiagnostik formulierten Ziele auch im Religionsunterricht<br />
angestrebt werden.