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Programmheft Neuruppin 2009 - Rudern gegen Krebs

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Grußworte<br />

Liebe Ruderinnen und Ruderer ,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich freue mich, dass ich Sie nun bereits zum zweiten Male in<br />

unserer Kreisstadt <strong>Neuruppin</strong> anlässlich der Benefiz regatta<br />

„<strong>Rudern</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Krebs</strong>“ begrü¨ßen darf.<br />

Als Landrat des Landkreises Ostprignitz-Ruppin freue ich mich<br />

besonders, dass die Fontanestadt <strong>Neuruppin</strong> nun in einem<br />

Atemzug mit Städten wie Köln, Heidelberg, Mainz und<br />

Wiesbaden genannt wird. Denn in all diesen Städten fanden<br />

und finden solche Regatten statt. Auch wenn diese Städte um<br />

vieles größer sind, so brauchen wir uns nicht zu verstecken,<br />

was die Anzahl der Teilnehmer betrifft.<br />

Wie das traditionelle Drachenbootrennen im Mai, so ist diese<br />

Regatta schon heute, nach zwei Jahren ein fester Termin im<br />

<strong>Neuruppin</strong>er Veranstaltungskalender geworden.<br />

Es freut mich zu sehen, wie viele Teams aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen sich auch in diesem Jahr für dieses Sportevent<br />

angemeldet haben. Da rudern Chefärzte, Kranken pfleger, Politiker,<br />

Chefs, Mitarbeiter, Lehrer und Schüler, gemeinsam für einen<br />

guten Zweck. Neben dem sportlichen Ehrgeiz gilt aber bei diesem<br />

Wettkampf das olympische Motto: „Dabei sein ist alles!“<br />

Dass es den Organisatoren in diesem Jahr gelungen ist, die<br />

Teilnehmeranzahl fast zu verdoppeln, liegt sicherlich auch<br />

daran, dass sich einige <strong>Neuruppin</strong>er im September letzten<br />

Jahres fragen lassen mussten, warum habt ihr eigentlich nicht<br />

auch beim „<strong>Rudern</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Krebs</strong>“ mitgemacht.<br />

Sicherlich werden einige, die sich im letzten Jahr in die<br />

Riemen legten, festgestellt haben, dass ihnen die körperliche<br />

Betätigung gut tut und <strong>Rudern</strong> eine Sportart ist,<br />

die Ausdauer, Teamgeist und Wohlbefinden fördert.<br />

„<strong>Krebs</strong>“ – das ist eine Diagnose, die einen Menschen aus der<br />

Normalität des bisherigen Lebens reißt. Die davon betroffenen<br />

Menschen ziehen sich häufig geschockt, entmutigt und verzweifelt<br />

zurück. Der Feind in ihrem Körper raubt ihnen Energie und<br />

Lebensmut. Nach bislang gängiger Lehrmeinung braucht der<br />

krebskranke Mensch vor allem Ruhe und Schonung. Doch inzwischen<br />

vollzieht sich hier ein Umdenken: Angemessene sportliche<br />

Aktivitäten werden nicht nur als „Gemütsaufheller“ gesehen,<br />

sondern auch als Stärkung der körpereigenen <strong>Krebs</strong>abwehr. Eine<br />

Erkenntnis, die dem moderaten Sport in der onkologischen Therapie<br />

einen zunehmend wichtigen Platz einräumt.<br />

Mit unseren Ruppiner Kliniken, dem Onkologischen Schwerpunkt<br />

<strong>Neuruppin</strong> und den Ruderklubs der Region ist der Kreis<br />

der „Sport <strong>gegen</strong> <strong>Krebs</strong>“-Förderer größer geworden.<br />

Es freut mich sehr, dass diese Einrichtungen die Benefiz-Regatta<br />

so tatkräftig unterstützen und damit auch brandenburgischen<br />

<strong>Krebs</strong>patienten die Teilnahme an den speziellen therapiebegleitenden<br />

Sportangeboten des Projekts „Sport und <strong>Krebs</strong>“ ermöglichen.<br />

Für dieses Engagement den Trägern, Organisatoren,<br />

Trainern, Ruderinnen und <strong>Rudern</strong> nochmals herzlichen Dank!<br />

Bei dieser Regatta geht es nicht um sportlichen Lorbeer. Hier<br />

geht es um den Spaß an der Freude, kranken Menschen neuen<br />

Mut, neue Hoffnung zu bringen, damit sie aktiv im Leben bleiben.<br />

In diesem Sinne wünsche ich den Teams viel Erfolg, aber<br />

haben Sie bitte Verständnis, dass ich besonders dem Team aus<br />

meinem Hause die Daumen drücke.<br />

Ich wünsche allen Teilnehmern keinen Riemen- und Dollenbruch.<br />

Ihr<br />

Christan Gilde<br />

Landrat des Landkreises Ostprignitz-Ruppin

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